DE746356C - Einrichtung fuer Fernmeldeanlagen zur Erneuerung empfangener Stromstoesse mittels zweier Schaltwerke - Google Patents
Einrichtung fuer Fernmeldeanlagen zur Erneuerung empfangener Stromstoesse mittels zweier SchaltwerkeInfo
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- DE746356C DE746356C DET52367D DET0052367D DE746356C DE 746356 C DE746356 C DE 746356C DE T52367 D DET52367 D DE T52367D DE T0052367 D DET0052367 D DE T0052367D DE 746356 C DE746356 C DE 746356C
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- H04Q1/18—Electrical details
- H04Q1/30—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
- H04Q1/40—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents whereby duration of pulse or interval between two pulses is variable
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Description
- Einrichtung für Fernmeldeanlagen zur Erneuerung empfangener Stromstöße mittels zweier Schaltwerke Für die Erneuerung empfangener Stromstöße sind in Fernmeldeanlagen, insbesondere in Fernsprechanlagen, Einrichtungen bekannt, welche zwei Schaltwerke verwenden. Das eine dieser Schaltwerke wird durch die empfangenen Stromstöße verstellt und kennzeichnet hierdurch,die Zahl der wieder auszusendenden Stromstöße. Das andere Schaltwerk wird durch die von einem örtlichen Stromstoßerzeuger ausgesandten Stromstöße verstellt. Sobald es auf den von dem Empfangsschahwerk gekennzeichneten Kontakt trifft, kommt der Stromkreis für ein Prüfrelais zustande, welches den örtlichen Stromstoßerzeuger unwirksam macht. Derartige Einrichtungen zur Erneuerung .empfangener Stromstöße haben den Vorteil, daß die neu ausgesandten Stromstöße in oder gewünschten Form -und Periode von einem örtlichen Stromstoßerzeuger erzeugt werden und lediglich die Zahl der ausgesandten Stromstöße von den Empfangsstromstößen bestimmt wird. Jeder Stromstoß wird daher in einer genau vorbestimmten Länge ausgesandt.
- Die Verwendung .solcher Einrichtungen zur Stromstoßerneu.erung bringt es jedoch mit sich, daß unterschiedlich lange Stromstöße nicht übertragen werden können, so daß die Länge eines Stromstoßes nicht als unterschiedliches Schaltkriterium verwendet werden kann. Die Erfindung :bezweckt, Einrichtungen zur Erneuerung empfangener Stromstöße der gekennzeichneten Art auch zur Übertragung langer Stromstöße geeignet zu machen und erreicht dies dadurch, daß das Stromstoßsenderelais in Abhängigkeit von dem Prüfrelais, welches die Zahl der ausgesandten Stromstöße auf die Zahl der empfangenen Stromstöße begrenzt, und in Abhängigkeit von dem Empfangsrelais für die Dauer des empfangenen Stromstoßes erregt gehalten wird. Die Erfindung ermöglicht es somit, daß für gewöhnlich die empfangenen Strom-
stöße in genau berichtigter Form neu aus- gesandt werden, daß jedoch bei Empfang eines langen Stromstoßes auch von dem Stroinstoßsenderelais derErneuerungseinrich- tung ein langer Stromstoß ausgesandt wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden in dem Haltestrom- kreis des Stromstoßsenderelais Schaltmittel beeinfllußt, welche den Allfall des Stroinstoß- senderelais verzögern, so daß dieses den langen Stromstoß mit derselben Länge wieder aussendet, den der empfangene Stromstoß hat. Zwei Ausführumgsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es -zeigen: Fig. i die Schaltungsabordnung einer Ein- richtung zur Stromstoßerneuerung, Fig. 2 eine weitere Ausgestaltung der Stromkreise des Stromstoßsenders. Die Einrichtung zur Stronistoßerneuerung wird in bekannter Weise über die Leitung lc-l belegt, wobei das Relais C erregt wird. Der Kontakt cl schließt einen Stromkreis für Relais B, welches anspricht, und Kontakt c. schließt einen Stromkreis über die Leitung -C3 zur Belegung der -weiteren nicht dargestellten Verbindungseinrichtungen. Die über die Leitung aal übertragenen Stromstöße werden von dein Relais :-i auf- genommen, dessen Kontakt a1 jedesmal den Stromkreis für den Antriebsmagneten DE eines Schaltwerkes mit dem Schaltarm we schließt. Der Schaltarm we wird somit um so viele Schaltschritte fortgeschaltet, als Stromstöße empfangen werden. Sobald bei Empfang :des ersten Stromstoßes der Schalt- arm we seine Ruhelage verläßt, wird der Stromkreis des Relais B unterbrochen. Relais B ist mit Abfallverzögerung @usge- rüstet und läßt seinen Anker erst nach einer gewissen Zeitspanne abfallen, die erforder- lich ist, um auch bei Empfang von Strom- stößen mit zu geringer Periodenzahl ein rich- tiges Arbeiten der Erneuerungseinrichtung sicherzustellen. Sobald das Priifrelais B ab- gefallen ist, schließt der Kontakt b einen Stromkreis für das Stromstoßsenderelais J. Der Kontakt il des Senderelais erregt den Antriebsmagneten D 1I eines Schaltwerkes mit - dem Schaltarm via, und der Kontakt i= sendet einen Stromstoß auf die Leitung la.. Der Antriebsmagnet D3I schaltet den Schaltarm win bei jeder Erregung um einen Schritt fort und öffnet den Kontakt daaa, so daß der Strom- kreis des Senderelais J unterbrochen wird. Das Senderelais J und der Antriehsmagriet DAI arbeiten somit im Wechselspiel so lange, bis der Schaltarm waat auf den Kontakt trifft, auf den der Schaltarm we reingestellt wurde. Dann spricht das Prüfrelais B wieder an und unterbricht den Stromkreis des'Senderelais J, so daß die .ussendung der Stromstöße be- endet wird. Das Senderelais J ist mit einer geringen Abfallverzögerung versehen, .die der- art bemessen ist, daß imWechselspiel mit dem Antriebsmagneten DM die Stromstöße durch den Kontakt i_ in der gewünschten Länge tind mit :der gewünschten Periodenzahl aasgesandt werden. Wird ein langer Stromstoß empfangen, dann ist das Empfangsrelais A in deni .Augen- blick noch erregt, in welchem der Schalt- arm win auf .den von dem -'#clraltarin z"e ge- kennzeichneten Kontakt trifft. Sobald das Prüfrelais B anspricht, wird somit durch deii Kontakt b ein netter Strombreis für das Sende- relais J beschlossen, der über die Koittalzte a_ und i3 verläuft. In diesem Stromkreis wird das Senderelais J so lange erregt gelialteii, wie das Empfangsrelais A erregt ist. Der Kon- takt,i., sendet somit ebenfalls einen langest Stromstoß aus.. Datiert beislliel:sweise der von dein Relais A empfangesie Stromstoß Sao in/s und beträgt die Allfallverzögei-tins- des Relais B 3o ni/s, dann sendet das Relais J einen langen Stromstoß von etwa a50 m/s aus. Die. Dauer des wieder ausgesandten langen Stromstoßes ist also verkürzt uni die Zeit- spanne, um die der Beginn der Wiederatis- sendung verzögert wurde. Um diese Verkürzung wieder auszuglei- chen, wird bei der in Fig. ? dargestellten An- ordnung in dem Haltestromkreis des Sende- relais J dessen Abfallverzögerung vergrößert. Die in Fig.2 dargestellte Anordnung kann an Stelle der in Fig. i dargestellten Strom- kreise für das Senderelais J an die Kleinitie k angeschlossen werden. In dein über die Kot- takte a.. und t:3 geschlossenen Haltestromkreis liegt eine zweite Wicklung des Senderelais J, durch welche dessen Erregung so weit ver- stärkt wird, daß sich die Abfallverzögerung des Relais entsprechend vergrößert. Infolge- dessen n wird nach Empfang eines langen Stromstoßes das Senderelais J erst finit einer größeren Abfallverzögerung abfallen, welche annähernd so groß geniessen werden kann, wie die Abfallverzögerung des Priifrelais B, welche den Beginn derWiederaussenchitig von Stromstößen gegenüber dem Beginn des EinpfangsvonStromstößen zeitlich verschiebt. Die Anordnung der Erfindung ermöglicht somit die Übertragung langer Stromställe, die eine vorbestimmte 1linrlestlänge besitzest, welche größer ist als die Zeitspanne, uni ilie zu-ni Ausgleich kleiner unterschiede (lie Wiederaussenduiig der Stromstöße später er- folgt als der Empfang. Solche langen Stroni- stöße werden zur Auslösung besonderer Schaltvorgänge gewöhnlich nur einzeln ge- sendet. Die Anordnung gestattet es auch, einen Stromstoß, der Hinsichtlich :einer Zeit- dauer -einer anderen Größenordnung aii"elir t
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Einrichtung für Fernmeldeanlagen zur Erneuerung empfangener Stromstöße mittels zweier Schaltwerke, von denen das eine durch die empfangenen Stromstöße verstellt wird und die Zahl der auszusendenden neu erzeugten Stromstöße bestimmt, .dadurch gekennzeichnet, daß zur Wiederaussendungenes empfangenen langen Stromstoßes das Stromstoßsend.ereIais (J) in Abhängigkeit von dem Prüfrelais (I3), welches die Zahl der ausgesandten Stromstöße auf die Zahl der empfangenen Stromstöße begrenzt, und in Abhängigkeit von dem Empfangsrelais (A) für die Dauer des empfangenen Stromstoßes erregt gehalten wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch @gek ennzeichnet, daß derHaltestromkreis des Stromstoßsenderelais (J1) Schaltmittel (1,I) enthält, welche den Abfall des Stro;mstoßsenderelais verzögern. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind itn Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET52367D DE746356C (de) | 1939-06-11 | 1939-06-11 | Einrichtung fuer Fernmeldeanlagen zur Erneuerung empfangener Stromstoesse mittels zweier Schaltwerke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET52367D DE746356C (de) | 1939-06-11 | 1939-06-11 | Einrichtung fuer Fernmeldeanlagen zur Erneuerung empfangener Stromstoesse mittels zweier Schaltwerke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE746356C true DE746356C (de) | 1944-08-01 |
Family
ID=7563907
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET52367D Expired DE746356C (de) | 1939-06-11 | 1939-06-11 | Einrichtung fuer Fernmeldeanlagen zur Erneuerung empfangener Stromstoesse mittels zweier Schaltwerke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE746356C (de) |
-
1939
- 1939-06-11 DE DET52367D patent/DE746356C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
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