DE872554C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit WaehlerbetriebInfo
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- DE872554C DE872554C DES10966D DES0010966D DE872554C DE 872554 C DE872554 C DE 872554C DE S10966 D DES10966 D DE S10966D DE S0010966 D DES0010966 D DE S0010966D DE 872554 C DE872554 C DE 872554C
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Description
Die Erfindung· bezieht sich auf Fernspareehanlagen
mit Wählerbetrieb, in denen die Wählereinstellung zur Herstellung eines Verbindungsweges
zu einer gewünschten Vermittlungsstelle unter Benutzung von Auswertungseinrichttungen
erfolgt, welche entsprechend einem der gewünschten Vermittlungsstelle zugeordneten Zielkennzeichen
beeinflußt werden,.
Da die Zahl dar Zielkennzeichen größer als die Zahl der über die Wähler erreichbaren Richtungen
ist, also· verschiedene Ziele (Vermittlungsstellen) über Leitungsgruppen derselben Richtung erreichbar
sind;, müssen die Auswertungseinrichtungen das
jeweils aufgenommene Zielkennzeichen in ©in Leitungsgruppenkennzeichen umsetzen, um durch
dieses ©ine Wählereinstellung auf die entsprechende Leitungsgruppe zu veranlassen. Sind z.B. ioooZielkennzeichen
in einer Vermittlungsstelle aufzunehmen und stehen für diese Verbindungsvermittlung
100 Leitungsgruppen verschiedener Richtungen zur Verfügung, so müssen die 1000 Zielkennzeichen
durch die Auswertungseinrichtungen in 100 Leitungsgruppenkennzeichen umgesetzt werden.
Zu diesem Zweck werden z. B. die durch Einstellung von Speichereinrichtungen ermittelten
1000 Zielpunkte in richtungsentsprechender Weise so zusammengefaßt, daß sie durch Einstellung einer
iooteiligen Wahleinrichtung (Umrechnerwähler)
abgegriffen werden können, um durch deren dementsprechende Einstellung 100 Kennpunkte für die
Leitungsgruppenkennzeichnung zu bestimmen. Diese Wahleinrichtungen sind mit Rücksicht auf andere
von ihnen durchzuführende Aufgaben, z. B. zur Haupt- und Umwegbestimmung, mit mehreren
Schaltarmen ausgerüstet.
Sollen nun über die Wähler des Verbindungsweges mehr als1 100 Leitungsgruppen, z, Bi. 200,
erreicht werden, also die 1000 Zielkennzeichen
durch die Umsteuereinrichtungen in 200 Kennpunkte umgesetzt werden, so kann, die als Steuereinrichtung
dienende Wähleinrichtung z.B. durch Parallelschaltung
weiterer Schaltarme der erhöhtieni Zahl
von Kennpunkfcen angepaßt werden. Diese Erweiterung der Wahleinrichtungen ist unter Umständen
aber unzweckmäßig, da bei der* Umsetzung eines Zielkennzeiehens immer nur ein Teil der Wahleinrichtungen
benötigt wird. Es kann sich hierbei auch eine unübersichtliche Verdrahtung in den
Auswertungseinrichtungen ergeben.
Das eben für die Erhöhung der Zahl der Kennpunkte Erläuterte gilt in entsprechender Weise
auch für die Vergrößerung der Zahl der Zielkennzeichen,
sobald <lie Zahl der zu bestimmenden Ziel-'
punkte die Aufnähmefähigkeit der Speichereinrichtungen
übersteigt.
Vorliegende Erfindung beschreitet daher einen anderen Weg, welcher sich dadurch kennzeichnet,
daß Speicfoereinxiehtungen der Auswertungseinrichtung,
in welchen die Zielkennzeichen infolge einer gegenüber der Zahl der Zielkennzeichen geringeren Zahl von über die Wähler erreichbaren
Leitungsgruppen in Leitungsgruppenkennzeichein umgesetzt werden, bei einer ihre Aufnahmefähigkeit
übersteigenden Zahl von den Zielkennzeichen entsprechenden Zielpunkten bzw. den Leitungsgruppenkennzeichen
entsprechenden Leitungsgruppenkennpunkten in verschieden bezifferten Gruppen vorgesehen werden, von denen die jeweils für die
Umsetzung des Zielkennzeiehens zu benutzende Gruppe durch Einstellung so vieler den Speichereinnichtungen
vorgeordneter Wahl stufen bestimmt wird, als Teile des Zielkennzeiehens zur Bestimmttng
der Gruppe der Speichereinrichtungen erforderlich
sind.
In den Fig. 1 und 2 ist als Ausführungsbeispiel
zur Erläuterung der Erfindung ein Ausschnitt aus einer Vermiittlungssteile wiedergegeben, der einen
Verbindungsweg mit einer für mehrere solcher Wege vorgesehenen Auswertungseinrichtung zeigt.
Eine Vielzahl entsprechender Vermittlungsstellen bildet ein Fernsprechnetz, dessen einzelnen Vermittlungsstellen
bestimmte Zielkennzeichen z.ugeordnet sind. '
Während der obere Teil der- Fig. 1 und 2 einen
Ausschnitt aus dem Verbindungsweg zeigt, ist im unteren Teil der beiden Figuren die Auswartungseinrichtung
zur Aufnahme und Auswertung des Zielkennzeichens zwecks Einstellung der Verbiindungseinrichtungen
des im oberen Teil gezeigten .Verbindungsweges und zur Wiederholung dies Zielkennzeiehens
zwecks Übertragung zur nächsten Vermittlungsstelle wiedergegeben. Das Zielkennzeichen
setzt sich in diesem Ausführungsbeispiel aus vier Kennziffern) zusammen, da rund 10 000 Zielpunkte
(Vermittlungsstellen) zu bestimmen siind. Wird der im oberen Teil gezeigte Verbindungsweg,
welcher z.B. im Höchstfall über drei Gruppenwahlstufen aufgebaut wird, von denen hier aber
nur die dritte mit dem Gruppenwähler GW 3 gezeigt"
ist, belegt, so kommt auf irgendeine hier nicht interessierende Weise das Relais Co zur Erregung.
Durch Schließen des Kontaks 3 co kommt, nachdem
ein hier nicht gezeigter Anschaltwähler die im unteren Teil dargestellte Auswertungseinrichtung
. angeschaltet hat, eine Erregung des Relais C 2 der Auswertungseinrichtung zustande über —, C 21,
3.8 c 2, zwo.?, auf Kontakt 0, 26^2', 4do, 3 co, +.
Nach öffnen des Kontakts 28 c 2 ist auch die Wicklung
II eingeschaltet. Durch Schließen des Kontakts 105c 2 spricht das Relais U3 an über —, t/3,
hw2$ in Stellung 0, 105 c2,, +. Auf irgendeine hier
nicht interessierende Weise, z.B. durch ein in Reihe mit dem Relais C 2 beeinflußtes hier nicht gezöigtes
Relais·, wird nunmehr das Zielkennzeichen von der vorgeordneten Stelle (Beamtin oder Vermittlungsstelle)
abgerufen, so daß dieses z, Bi. über die beiden oberen Adern der Verbindungsleitung
aufgenommen wird. Dieses- Zielkennzeichen besteht aus zwei gleichzeitig zur Aussendung kommenden
Stromstoßreihen, denen zwei ebenfalls· gleichzeitig
wirksam werdende Stromstoßreiben folgen. Die Stromstöße der beiden jeweils gleichzeitig ausgesandten
Stromstoßreihen sind Wechselstromstoße
zweier verschiedener Frequenzen. Bei der ersten Stromstoßsendung bestimmt die eine Stromstoßreihe
mit der Frequenz α die ioooer-Ziffer des Zielkennzeiehens, während die andere Stromstoßreihe mit der Frequenz b die looer-Ziffer des Ziel-
kennzeichens kennzeichnet. Diese beiden gleichzeitig eintreffenden Stromstoßreihen beeinflussen
demgemäß entsprechend der Stromstoßzahl der ioooer-Ziffer das Relais Ao und entsprechend der
Stromstoßzahil der iooer-Ziffer das Relais Bo. Durch Schließen des Kontakts 7 ao kommt, da der
Kontakt 32^3 geschlossen ist, eine entsprechende
Beeinflussung des Relais Γ 2 (I) zustande, während
durch der Stromstoßreihe mit der Frequenz b entsprechendes Schließen des Kontakts18 fco, da der
Kontakt 39«3 geschlossen ist, eine Betätigung' des
Relais. H 2 (I) veranlaßt wird. Durch stromstoßweises
Schließen der Kontakte 64*2 bzw. 65/12
werden die Schaltmagnete Dtw2 bzw Dhw-2 entsprechend
der 1000er- und looer-Stromstoßreihe
beeinflußt. Hierbei kommt auch das Relais V 2·- über seine Wicklungen I und II zur Erregung. Es bleibt
infolge Kurzschlusses seiner Wicklung II über den Kontakt 69 υ 2 ununterbrochen während der Stromstoßneihe
erregt. Entsprechend der 1000er- und iooer-Stromstoßreihe werden, wenn z. B1. die
ioooer-Ziffer der Zahl 4 und die iooer-Ziffer der Zahl 0 entspricht, die Schaltarme twzi bis iw24
bzw. hw2S bis few 23 auf den vierten bzw. zehnten
Kontakt zur Einstallung gebracht. Nachdem der Schaltarm ferozj die Stellung 0 verlassen hat,
kommt das Relais U 4 in Reihe mit dem Relais U 3
zur Erregung über —, f/3, U 41, 1092/2, 107 u 3,
105 c 2ί, +. Sind die beiden gleichzeitig eintreffenden
Stromstoßreihen beendet, so daß also die Relais T 2 und H 2 nicht mehr erregt werden, so
kommt auch das Relais V2 zur Aberregung, Infolgedessen
wird durch Öffnen des Kontakts 109^2 das
Relais U 3 ausgeschaltet. Das Relais U 4 hält sich dagegen mit seiner Wicklung II über —, U4II,
48M4, 4912, 50C2, +. Da nunmehr, wie schon
oben erwähnt, noch zwei weitere Stromstoß reihen
mit der Frequenz α bzw. mit der Frequenz b entsprechend
der ioer- und Einerziffer des Zielkennzeichens zur Aussendung kommen, werden, da jetzt
die Kontakte 33 «3 bzw. 40 M 3 geschlossen sind, die
Relais Z 2 (I) und E 2 (I) in entsprechender Weise beeinflußt, so daß. über die Kontakte 66s2 bzw.
67 e 2 die Schal!magnete Dsw 2 bzw. Dew2 entsprechend
der ioer- und Einerkennzeichnung betätigt werden und die Schaltarme sw 21 bis sw21
und ew 21 bis ew 23 z. B. auf den ersten bzw. zweiten Kontakt zur Einstellung bringen, wenn die
ioer-Ziffer der Zahl 1 und die Einerziffer der
Zahl 2 entspricht. Da infolge des vierziffrigen Zielkennzeichens
rund 10 000 Zielkennzeichen gegeben werden können, ein für die Umsetzung des Zielkennzeichens
in den erreichbaren Gruppen von abgehenden Verbindungswegen entsprechende Leitungsgruppenkennzeichen
dienender Umrechnerwähler (UW'3 in Fig. 2<) aber im vorliegenden Fall
nur 100 Leitungsgruppenkennzeiichen (Richtungskennpunkte)
bestimmen kann, sind die Umrechnerwähler in Gruppen angeordnet, wobei die für die
Auswertung eines Zielkennzeichens zu benutzende Umrechnergruppe durch Einstellung einer vorgeordneten
Wahlstufe, nämlich eines Umrecbnergruppenwähilers (UGW in Fig. 1), bestimmt wird.
Im vorliegenden Fall wird nun zunächst über den entsprechend der ioooer-Ziffer eingestellten Schal tarm
iw24 geprüft, ob die dieser ioooer-Ziffer (4)
entsprechende ioooer-Gruppe (4.) von Umrechnerwählern
frei ist. Ist dies der Fall, so kommt folgender Stromkreis zustande: —, M 2, ii6d-2, 112114,
in u3, tw 24 auf Kontakt 4, 158c3, +. In diesem
Stromkreis kommt das Relais M2 zur Erregung. Der Umrechnergruppenwähler UGW wird nach
Schließen des Kontakts 1921112 angelassen und
sucht mit seinem Schaltarm ugw 5 einen freien Umrechnerwähler
in der über den Schaltarm ta/23 gekennzeichneten
Gruppe. Findet er als solchen z, B. den Umrechnerwähler UW3, so kommt folgender
Stromkreis zustande: —, C3I, 173C3, 171W3.
170 s, ugw 5 auf Kontakt 14, Pugw I, II, 113 m 2, j
ugw 6 auf Kontakt 14, tw2$ auf Kontakt 4, 108^3,
K 2,1, 1062*3, 105 c2, +· I*1 diesem Stromkreis
sprechen die Relais C 3, Pugw und it 3 an. Durch Schließen des Kontakts 19zpugw wird der Umrechnergruppenwähler
UGW stillgesetzt. Nachdem der durch zwei Stromstöße eingestellte Schaltarm
ew2Z das Kontaktsegment 1 bis 10 erreicht
hat und nach Schließen, des Kontakts ii4pugw das
Relais D 2 parallel zurWicklungll des RelaisPugw
zur Erregung gekommen ist, spricht das Relais /2 an über—, /2, iw26 in Stellung O, iiov-2, 103 114,
«23 auf Segment 1 bis 10, 100^2, ugw 4 auf Kon- j
takt 14, 168 fr, +. Nach Schließen des Kontakts
6812 wird der Schaltmagnet Diw 2 in Reihe mit
den Wicklungen I und II des Relais V 2 erregt, so daß die Schaltarme wai bis £«/26 um einen Schritt
fortgeschaltet werden. In diesem Stromkreis spricht auch das- Relais V 2 an. Durch Öffnen des Kontakts
49 i 2 wird das Relais U4 stromlos. Durch Erregung
des Relais /2 kommen außerdem nach Schließen der Kontakte 82 £2, 8512 und 8912 drei Stromkreise
zustande, von denen der erste verläuft über —, F 31, II, H3, 157£3. ugwi auf Kontakt 14,
97d2, 82i2;, 8zplt2, + . Der zweite Stromkreis
verläuft über —, F3I, II, Z3I, 207psZ, I94£3>
ugw 2 auf Kontakt 14, 98^2, 86g· 2, 8512, 84^2.
+ . Der dritte Stromkreis verläuft über —■, V31,
II, £31, ugwz auf Kontakt 14, 99^2, 102.5-2,
8912, 88pe 2, +. Demgemäß werden dieRelais.fi 3,
Z3 und Ez zur Erregung gebracht; die Schaltmagnete
Dhw 3, Dsw ζ und Dew ζ erhalten über den
Kontakt 136Ä3 bzw. 13723 bzw. 138^3 einen
Stromstoß. Demzufolge werden die entsprechenden Schialtarme um einen Schritt fortgeschaltet. Da nun
nach Ausführung des ersten Schaltschrittes das Relais/2 infolge Verlassens der Ruhestellung durch
den Schaltarm iiv26 stromlos wird, wird durch
Öffnen des Kontakts 68 i2 der Schaltmagnet Diw 2
stromlos; ebenso werden durch Öffnen der Kontakte 82£2, 8522 und 892*2 die Relais H3, Z3 und
Ez ausgeschaltet. Die Schaltmagnete Dhw 3, D sw ζ
und Dew ζ werden stromlos. Da inzwischen der Kontakt 57 diw2 geschlossen ist, kommt über den
auf dem Segment 1 bis 10 stehenden Schaltarm iw 26 das Relais/2 zur Erregung und veranlaßt
eine entsprechende Stromstoßsenduog mit
entsprechenden Schaltvorgängen. Diese Stromstoß-Sendung setzt sich über den Kontakt 8212 so lange
fort, bis der Schaltarm rä'23 den vom Schaltarm
hw2i gekennzeichneten Kontakt 10 erreicht hat, über den dann das Relais Ph 2 zur Erregung
kommt. Dieser Stromkreis verläuft über —, Ph 2, iw 23 auf Kontakt 10, hw 21 auf Kontakt 10, 47 κ 4,
49£2, 5OC2, +. Das Relais PA2 hält sich über —,
Ph2, 42 ph2, 35 g2, iw 21 auf Segment 1 bis 10, +.
Durch öffnen des Kontakts &zph2 wird eine
weitere Stromstoßsendung über den Kontakt 82/2 verhindert. Die durch den Schaltmagneten DhwZ
gesteuerten Schaltarme haben somit zehn Schaltschritte ausgeführt. Die Stromstoßsendung über
den Kontakt 85 £2 erfolgt so· lange, bis der Schaltarm
iw 24 den vom Schaltarm, sw 21 gekennzeichneten
Kontakt 1 erreicht hat und über diesen das Relais· Ps 2 zur Erregung bringt, so>
daß der Kontakt %4ps2 geöffnet wird. Das Relais Ps2 hält sich
über seinen Kontakt 43 ^s 2. Die durch den Schalt-
magnsten Dswζ gesteuerten Schaltarme haben somit
einen Schaltschritt ausgeführt. Die Stromstoßsendung über den Kontakt 89 £2· wird beendet, sobald
der Schaltarm iw 25 den vom Schaltarm ew 21 gekennzeichneten Kontakt 2 erreicht, da über
diesen das Relais Pe 2 zur Erregung kommt und durch Öffnen des Kontakts 88pe 2 den Stromstoßkrais
über dien Kontakt 89 i 2 unterbricht. Das Relais Pi? 2 hält sich über den Kontakt 44pe 2,. Die
durch den Schal tmagneten Dew Z gesteuerten Schaltarme haben somit zwei Schaltschritte ausgeführt.
Somit stehen die Schaltarme hw 31 bis hw 34 auf dem Kontakt 10, die Schaltarme swZi bis sw34
auf dem Kontakt 1 und die Schaltarme ew 31 bis ew 3 3
auf dem Kontakt 2. Die Schaltarme ew2i bis iw2j
werden SO' lange fortgeschaltet, bis die Stellung 0
erreicht ist, da dann die Erregung des Relais /2
im Wechselspiel mit dem Schaltmagneten Diw2
beendet ist. Auch die Relais Ph 2, Pz ζ und Pe 2
werden stromlos, da der Söhaltarm iw 21 das Segment
ι bis 10 verlassen hat. Da während der beschriebenen
Stromstoßsendung das Relais V3 als
Verzögerungsrelais ununterbrochen erregt' gewesen ist, ist während dieser Zeit das Relais Mu 2 erregt
worden über —, Mu2l, 162 w 3, 161 u a,
159 c 3. +· Das· Relais Mu2· veranlaßte durch
Schließen des Kontakts. 186mu2· eine Fortschaltung
des Umrecbnerwählers UW3 entsprechend' der
Einstellung der Schaltarme sw 31 (auf Kontakt 1)
und ew 31 (auf Kontakt 2). Der Umrechnerwähler
UW3 kommt demnach in der Kontiaktgruppe I auf
dem Kontakt 2 zum Stillstand. Folgernder- Stromkreis
ist geschlossen: —, Pu31, %iw$2· auf Kontakt 2, ew-31 auf Kontakt 2, sw 31 auf Kontakt 1,
um 31 auf Kontaktgruppe I, 195 c 3, -K- Durch
Schließen des Kontakts- 187^3 wird der Umrecbnerwähler
Uw 3 stillgesetzt. Durch Schließen des Kontakts 163 pu 3 hält sich das Relais.Pii3 über
seine Wicklung II und bringt in Reihe hiermit das Relais U2 zur Erregung. Dieser Stromkreis verläuft
über —,.U-z, 163;pu3, Pu3II, 159.C3, +.
Durch öffnen des Kontakts 161M. 2 wird die Wicklung
I des Relais Mu 2 ausgeschaltet. Durch Schließen des Kontakts 1601*2 kommen die Relais Mo. und Mb durch Beeinflussung ihrer'Wicklungen
I zur Erregung .über.—-, Mal, 151a bzw.
—·, Mb, 153fr, IDOM2:, 159.C3, +. Durch Schließen
der Kontakte 188 ma und igomb werden die
iooteiligen Motorwähler AW und BW angelassen.
Der Wähler AW wird so lange fortgeschaltet, bis der Schaltarm αζυι den gekennzeichneten Zielpunkt
4012" auf dem Kontakt 1 erreicht. Dann kommt das RelaisPa zur Erregung über —, PaJ,
awi auf Kontakt 1, 4012, hzo 31 auf Kontakt 10,
19OMa1 +. Durch Schließen des Kontakts 189^a
wird der Wähler AW stillgesetzt. Das' Relais Pa
hält sich nach Schließen des Kontakts 150 pa über
seine Wicklung II in Reihe mit dem hierbei erregten Relais ^i. Durch Schließen des Kontakts 140'ii
wird das Relais. H 3 über den auf dem Segment 1
bis 10 stehenden Schaltarm hzv 33 und durch
Schließen des Kontakts 142 a des Relais Z 3 über
den auf dem Segment 1 bis 10 stehenden Schaltarm
.sz« 3 3 beeinflußt. Es setzt ein - Wechselspiel
zwischen dem Relais H 3 und dem Schaltmagneten
Dhw2 sowie zwischen dem Relais Z 3 und dem
Schaltmagneten Dj3w3 ein, so daß beide Wähler in
die Ruhelage gelangen. Auch der Drehmagnet Dew 3
wird im Wechselspiel mit dem über den Kontakt 14.3 ma und den Schaltarm ew33 erregten Relais
£ 3 zur Fortschaltung in die Ruhelage beeinflußt. Der Wähler BW wird inzwischen so lange
fortgeschaltet, bis sein Schaltarm bwi den. vom
Schaltarm awz- gekennzeichneten Kontakt erreicht.
Dann kommt das Relais Pb zur Erregung über—,
Pb1 bwi auf Kontakt 1, aw2 auf Kontakt i,
_ i66ma, +. Das Relais Pb erregt über den Kontakt
152pb das Relais B. Durch Schließen dies Kontakts
191 pb wird'der Wähler BW stillgesetzt. Das Relais M& wird durch öffnen des Kontakts 153 b aus
geschaltet, während das Relais Ma stromlös wird,
nachdem das Relais A erregt und das Relais £ 3
nach der Wählerrückstellung ausgeschaltet ist. Nach der Erregung des Relais B prüft das
Relais £3 über den Schaltarm byj2, ob der dem
Zielkennzeichen entsprechende Hauptweg frei ist. Ist dies der Fall, so ist der Kontakt 201 gh geöffnet.
Es kommt eine der Einstellung des Schaltarmes bw 3
auf dem Kontakt 1 entsprechende Stromstoßsendung zustande, welche später an Hand, einesi anderen
Weges beschrieben wird. Bei besetztem Hauptweg ist der gemeinsame Besetztkontakt 201 gh geschlössen,
so daß ein Erregerstromkreis· für das Relais £3 zustande kommt über —, £ 3 II, 180&,
181 ma, bw2 auf Kontakt 1, 201 gh, +... Durch
Schließien des Kontakts 13823 wird der Schaltmagnet
Lew 3 erregt, so daß die Schaltarme ew2,i bis 0W33 um einen Schritt fortgeschaltet werden;
u. a. gelangt der Schaltarm ew3:2>
von der Stellung O in- die Stellung 1. Über diese Stellung
wird der Schaltarm im/3 wirksam gemacht, der
entsprechend dem nunmehr in Frage kommenden ersten Umweg z. B. den Kontakt 2 in der vom
Schaltarm bwi erreichbaren Kontaktbank kennzeichnet.
Da das RelaisPfr durch Fortschaltung des Schaltarmes ew$2 stromlos geworden ist, läuft der
Wähler BW nach Aberregung des· Relais B und Erregung
des Relais Mb wieder, bis er diesen Kontakt 2 erreicht, über den dann wie vorher das Relais
Pb zur Erregung kommt und den Wähler BW
wieder stillsetzt. Das Relais £3 prüft wieder, ob dieser erste Umweg besetzt ist. Ist das der Fall
(202IfWi geschlossen), so erfolgt wiederum eine
Erregung des: Relais £3 und damit eine entsprechend©
Fortschaltung des Schaltarmes ew$2·
auf den Kontakt 2 und des Wählers BW, z. B. auf den Kontakt 3,, der über den Arm czw4 gekennzeichnet
ist. Hiermit ist die dem zweiten Umweg entsprechende Stromstoßisendung bestimmt. Ist dagegen
auch dieser Umweg besetzt (203^2 geschlossen),
SO' erfolgt die Kennzeichnung des dritten Umweges in entsprechender Weise. Der
Wähler BW wird durch Ansprechen das Relais Pb auf dem Kontakt 4 stillgesetzt. Ist der Kontakt
204 gu 3 offen, da noch eine freie Leitung im dritten Umweg vorhanden ist, so spricht das Relais £3
nicht an. Inzwischen ist das Relais B ober den Kontakt 152-pb zur Erregung gekommen und bleibt
auch zunächst erregt.
Wie schon erwähnt, sollen drei Gruppemvahlstufen
in, dem im oberen Teil der Fig. 1 und 2 gezeigten
Verbindungsweg zur Einstellung kommen. Von diesen drei Gruppenwahlstuf en ist nur die letzte
als Gruppenwähler GW 3 gezeigt. Dieser soll daher jeweilig für die Beschreibung der drei GruppenwahlstUifen
herangezogen werden. Wird er zunächst als erster Gruppenwähler betrachtet, so ist bei der
Bielegung nach Erregung des Relais Co über den Kontakt 18 co das Relais Co 1 zur Erregung gekommen.
Jetzt kommt nach Schließen des Kontakts 1696 nach Erregung des Relais B folgender Stromkreis zustande: —, G S,.hw 34 auf Kontakt O, 169 b,
ugw 4 auf Kontakt 14, iooda, ew23 auf Segment ι
bis ίο, IO4K4, G2 I, 8iph2, 781*5, 2izko, ijdo,
123 do ι, 12'4.WgW, +. In diesem Stromkreis kommen
die Relais G 3 und G 2 zur Erregung. Das Relais G 21 legt sich mit seiner Wicklung II über
den Kontakt 36g·2 in einen Haltekreis. Na1Ch
Schließen der Kontakte 87^2 und 165 g· 3 kommt
das Relais K 2 zur Erregung über —, K2 I, 87g2,
gSdz, ugw2 auf Kontakt 14, 165 g·3, +. Nach
Schließen des Kontakts oo&2 spricht das Relais
Vk 2 über den Widerstand Wi 6 an. In diesem Stromkreis ist die Wicklung II des Relais K2 über
den Kontakt 96 £3 kurzgeschlossen. Weiterhin wird nach Schließen des Kontakts. 147 £3 das Relais H 3
erregt über —, V3 I, II, H 3, hw 33 auf Kontakt 0,
149S3, 148 ps 3, 147g·3, + . Durch Schließen des
Kontakts 136A3 kommt der Schaltmagnet Dhwj,
zur Erregung und schaltet die Schaltarme hw$i
bis hw 34 um einen Schritt fort. Der Schaltarm hw 33 erreicht damit das Kontaktsegment 1 bis 10.
Da dear Kontakt 144 dhw 3 noch geöffnet ist, wird
das Relais H3 stromlos. Der Schaltmagnet Dhw3
. wird ausgeschaltet, so daß das Relais H 3 über die
Kontakte 144^3 und 140 a wieder zur Erregung
gebracht wird. Die Schaltarme Ao/31 bis Aw 34
werden somit im Wechselspiel des Relais if 3 m^
dem Schaltmagneten Dhw 3 so lange fortgeschaltet, bis der Schaltarm hw 32 den vom Schaltarm bw4
gekennzeichneten Kontakt, also im vorliegenden Fall den Kontakt 2., erreicht. Dann kommt das
Relais Pb 3 zur Erregung über —, Pz 3 I, sw 32
auf Kontakt 0, 6103 auf Kontakt 4, Aw32 auf Kontakt
2, 185 g 3, +. Während dieser Fortschaltung
der Schaltarme hw 31 bis hw 34 erfolgt entsprechend dem Schließen des Kontakts 154 A 3
eine Erregung des Wählerrelais Ao 1 im zunächst als ersten Gruppenwähler betrachteten Gruppenwähler
GW 3 über —, Ao 1, 121 do 1, 15 do,
igsko, 7og2, 74115, 76pt2, 97d2, ugwi auf Kontakt
14, 156^3, 155/^3. 154^3, +· Der Schaltarm
ao 1 wird entsprechend fortgeschaltet. Dieser
Stromkreis wird nach zwei Stromstößen durch Öffnen des Kontakts 155ps3 bei der erwähnten Erregung
des Relais Pz 3 unterbrochen. Das Relais
P's3 hält sich mit seiner Wicklung II über den
Kontakt 175^23 in Reihe mit dem Relais G 3 über
den Schaltarm hw 34. Der Schaltarm ao 1 ist gemäiß der iooer-Ziffer 2 auf den Kontakt 2 zur Einstellung
gebracht worden. Da während der Stromstoßaufnahme das Relais Vo 1 über den Kontakt
206ao ι erregt wird, ist das Relais An über den
Kontakt 207 vo 1 eingeschaltet worden. Es- hält sich
über seinen Kontakt 208 an. Durch Schließen des Kontakts 132 cm wird der Gruppenwähler GW 3
angelassen. Er stellt sich gemäiß der Kennzeichnung
durch den Schaltarm ao 1 auf die Komtaktgruppe II
ein und sucht in dieser eine freie Leitung. Findet
- er eine solche, so spricht, nachdem inzwischen das Relais Vo 1 infolge Stromstoßbeendigung aiberregt
ist, das Relais Po 1 über den Schaltarm gw 35 in
üblicher Weise über die Belegungsader des zweiten Gruppenwählers an, welche der hier gezeigten
Ader α 5 entspricht. Durch Schließen des< Kontakts
134P01 wird der Gruppenwähler GW3 stillgesetzt.
Nach Schließen des Kontakts 128poi kommt in
dem Stromkreis auch das Relais Do ϊ zur Erregung und schaltet die Ader a 1 bis a 4 zur nächsten
Gruppenwahlstufe durch. InderAuswertungseinrichtung
sind inzwischen durch das schon erwähnte Wechselspiel die Schaltarme hw 31 bis hw 34 in
die Nuillage geschaltet worden. Beim Erreichen des Endkontakts, η durch den Schaltarm hw 32 ist dabei
das Relais Z 3 über seine Wicklung II zur Erregung gekommen und hat über den Kontakt 13723
den Schaltmagneten Dz 3 zur Erregung gebracht. Der Schaltarm .sw 32 gelangt somit auf den Kontakt
i. Da während der obenerwähnten Durchschaltung der Ader a4 der Kontakt 123 do 1 geöffnet,
also der Stromkreis der Relais Pz 3 und G 3 unterbrochen, wird, werden diese Relais stromlos.
Nach dem Schließen des Kontakts 122 do 1 kommt das Relais G 3 über die nächste Wahlstufe wieder
zur Erregung. Betrachtet man jetzt den Gruppenwähler GW3 als; zweite Gruppenwahlstufe, so. verläuft
der Stromkreis für das Relais G 3 über a 4, 123 do ι, \24wgw, +. Das Relais Kz bleibt als 8g
Verzögerungsrelais während dieser Umschaltung erregt, Durch die erwähnte Erregung des Relais G 3
erfolgt wiederum eine Fortschaltung der Schaltarme hw3i bis hw34 mit gleichzeitiger Stromstoßsendung
zur Einstellung des nächsten Gruppen-Wählers, und zwar werden so viel Stromstöße über
den durch den Kontakt 154 A 3 gesteuerten Stromstoßkreis
zur Aussendung gebracht, wie der Schaltarm hw 32 Schaltschritte bis zum Erreichen des
durch den Schaltarm bw4 gekannzeichneten Kontakts
ι ausführt, d. h. ein Stromstoß wird ausgesandt. Dann kommt wieder das Relais Ps 3 über
seine Wicklung I zur Erregung und veranlaßt eine Auftrennung des Stromstoßkreiises am Kontakt
155^3, während die Schaltarme hw 31 bis hw 34
wiederum in die Nullage weitergeschaltet werden. Der zweite Gruppenwähler hat eine entsprechende
Einstellung erfahren. Er sucht einen freien dritten Gruppenwähler, der jetzt dem gezeigten Gruppenwähler
GW3 entsprechen mag. Es· erfolgt auch
wieder eine Fortschaltung der Schaltarme zw 31 bis zw 34 von dem Kontakt 1 auf den Kontakt 2, so.
daß hierdurch über den Schaltarm bw 5 die nächste Stromistoßirei'he bestimmt wird. Da alle Schaltvorgänge
den, oben schon beschriebenen "Vorgängen "°
entsprechen^ wird nun in entsprechender Weise bei der Fortschaltung des Schaltarmes hw 32 eine aus
drei Stromstößenbestehende Stromstoß reihe zurAussendung gebracht. Der Gruppenwähler GW3 wird
auf die Kontaktgruppe III eingestellt und sucht in dieser eine freie, nicht gezeigte Übertragung zur
nächsten Vermittlungsstelle. Die Schaltarme hw31
bis hw 34 werden in die Ruhelage weitergeschaltet. Hierbei schaltet das Relais Z 3 bei seiner Erregung
über den Endkontakt η (hw32) die Schaltarme
zw 31 bisi ,sze/34 auf den Kontakt 3, so daß über den
Schaltarm sw 32 das Relais: S in Reihe mit dem gehaltenen Relais Pz 3 anspricht. Inzwischen werden
die Relais G 3 und K2 stromlos. Durch Öffnen
des Kontakts 170 J werden die Relais C 3, Pugw,
D 2 und K 3 stromlos. Durch Aberregung des
Relais C 3 werden hierdurch die im unteren Teil
der Fig. 2s gezeigten Einrichtungen auf irgendeine
Weise ausgelöst. Trifft dann von der folgenden Vermittlungsstelle aus ein Abruf signal aber die
Ader a 1 ein, so spricht hierüber das Relais Zko an.
Da das Relais Vk 2 in Reihe mit der Wicklung II des Relais. K21 errsgt ist, spricht nunmehr das
Relais U5 an über—, W15, 2$zko, g$vk2, 93fe 3,
94j!>Ä2i, [/5I1 +. Durch Schließen des Kontakts
61M 5 kommt das Relais / 2 zur Erregung. Durch
Schließen des Kontakts 68 i2 spricht der Schaltmagnet
Wiw2 an, so daß die Schaltarme iw2& bis
iw 26 um einen Schritt fortgeschaltet werden. Das
Relais= T2 wird stromlos, so daß jetzt der Scbaltmagnet
Dim 2 wieder ausgeschaltet wird. Es. setzt jetzt das übliche Wechselspiel ein, durch das die
Schaltarme iw2ti bis iw20 in die Ruhelage fortgeschaltet
werden: Da während dieser Fortschaltung das Relais Vz in Reihe mit dem Schaltmagnetein
Wiw 2 erregt ist, hält sich das Relais U 5 während
des: Umiliaufs1· (über seine Wicklung II. Über die
Kontakte 73^5 und 77 M 5 erfolgt daher durch entsprechende
Betätigung der Kontakte 7112 und 82ri 2
eine. Siroimstoßsendung mit der Frequenz- α und der
Frequenz, b, da, auch die Kontakte 20zko und 22<zko
geschlossen sind. Diese Stromstöße Wieirden auf irgendeine Weise über den Verbindungsweg zur
nächsten Vermittluinigsstelle übertragen. Die Zahl der Stromstöße mit der Frequenz α wird durch das
Ansprechen des; Relais Ρί·2 und die Zahl der Stromstöße
mit der Frequenz b durch das Ansprechen des Relais Ph 2 bestimmt. Das Relais Pt 2' kommt zur
Erregung, sobald der Schaltarm izv2i2 den über den
Schaltarm tw2\i gekennzeichneten Kontakt 4 arreicht,
also nach vier Stromstößen 72pt 2 geöffnet
ist, während das Relais Ph 2 zur Erregung kommt, sobald der Schaltarm iw2$ den über den Schaltarm
hw 21 gekennzeichneten Kontakt 10 erreicht, also nach zehn Stromstößen &3ph2 geöffnet ist. In
der Ruhelage wird das Relais- /2. stromlos. Das
Relais V2· wird aberregt, so daß auch das' Relais U 5
ausgeschaltet wird. .Nunmehr kommt eine neue Erregung des Relais/2 zustande über —, /2, iw 26
auf Kontakt 0, 58^2, 6o«5, 62,pe2, + . Es setzt
das. Wechselspiel zur Fortschaltung der Schaltarme iw2i bis iw26 wieder ein. Während des nochmaligen
Umlaufs werden Stromstöße über die Kontakte
8512 und 89421 auisgesandt, da jetzt die Kontakte
74M5 bzw. 75pt2 und 78^5 bzw. 8oph2 geschlossen
sind. Die Zahl der Stromstöße mit der Frequenz α wird durch das Ansprechen des Relais
Pz2 und die Zahl der Stromstöße mit der Frequenz
b durch das Ansprechen des Relais Pe 2 bestimmt.
Das Relais Pz 2< kommt zur Erregung, sobald der Sehaltarm. MV24 den über den Schaltarm
sw 21 gekennzeichneten Kontakt 1 erreicht, also
nach einem Stromstoß .84^22 geöffnet' ist,, während
das Relais Pe 2 zur Erregung kommt, sobald der
Schaltarm iw 215 den über den Schaltarm ew 211 gekennzeichneten
Kontakt 2 erreicht, also nach zwei Stromstößen der Kontakt 88/>£2 geöffnet ist. Nach
Erreichen der Ruhelage ist das Relais /2 infolge Öffnens des Konitakts 62 pe 2 ausgeschaltet. Der
Wähler bleibt stehen. Insgesamt ist damit das Zielkennzeichen 4012 in der aufgenommenen Form zur
nächsten Vermittlungsstelle übertragen worden. Da mit der Abschaltung des Wählers auch das
Relais V2 stromlos wird, spricht jetzt dasi Relais
Do an über—, Do, 6 zko, 30>pe 2, 31 ν 2, +.Durch
Schließen der entsprechenden cZo-Kontakte erfolgt
die Durchschaltung zur nächsten Vermittlungsstelle und der weitere Aufbau auf irgendeine Weise. Der
untere Teil der Fig. 1 wird durch das Stromloswerden des Relais Cz jetzt auch freigegeben.
Im Ausführungsbeispiel wird also zunächst das Zielkennzeichen durch mehrere Sohrittscbaltwerke
(ι oooer-, iooer-, ioer- und Einerwähler) umfassende
Hilfsspeichereinrichtungen HSpE aufgenommen. Von diesen Schrittschaltwerken bestimmt der ι oooer-Wähler die Einstellung des Um-
rechnergruppenwiähfers UGW in der den Speichereinriichtungen
SpB vorgeordneten Wahlstufe auf die Gruppe von in Frage kommenden Speiehereinrichtungen,
von denen dann der Umrechnergruppenwähler UGW eine freie sucht. Die Wähler
dieser Speichereinrichtungen SpE werden dann durch eine von dem Wähler mit den Schaltarmen
iw2i bis- iw20 gesteuerte Stromstoßsenidung entsprechend
den iooar-, ioer- und Eiinerwählern der
Hilfsspeicheneinrichtung zur endgültigen Bestimmung
des- Zielpunktes zur Einstellung gebracht. Nach Ermittlung des entsprechenden Leiitungsgruppenkennpunktes
durch Vermittlung der weiteren Wähler AW und BW werden dann die
Wähler GW3 der vorhandenen Gruppeniwahlstufen
zur Einstellung gebracht. Hierauf wird das Zielkennzeichen
über den aufgebauten Verbindungsweg zur nächsten Vermittlungsstelle zur Aussendung
gebracht, indem der Wähler mit den Schalter men kv 21 bis ize/26 die Einstellung der 1 oooer-, iooer-,
10er- und Einerwähler der Hilfsspeichereinrichtungen abgreift.
Claims (9)
- PATENTANSPBÜCHE:i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, in denen die Wäihlereinstellunig zur Herstellung eines Verbindungsweges zu einer gewünschten Vermittlungsstelle unter Benutzung von Auswertungseinrichtungen erfolgt, welche entsprechend einem der gewünschten Vermittlungsstelle zugeordneten Zielkennzeichen beeinflußt werden, dadurch gekennzeichnet, daß Spaichereinrichtungen (SpE) der Auswertungseinrichtung, in welchen die Zielkennzeichen (4012) infolge einer gegenüber der Zahl der Zielkennzeichen geringeren Zahl von über die Wähler (GW3) erreichbaren Leitongsgruppen in Leitungsgruppenkennzeichen umgesetzt werden, bei einer ihre Aufnahme- · fähigkeit übersteigenden Zahl von den Zielkennzeichen entsprechenden Zielpunkten bzw. den Leitungsigruppenkennzeichen entsprechenden Leitungsgruppenkennpunkten in verschieden bezifferten Gruppen (1 oooer-Gruppen.) vor-gesehen werden, von denen die jeweils für die Umsetzung des Zielkennzeichens zu benutzende Gruppe (IV) durch Einstellung so vieler den Speiiehereinrichtungen vorgeordneter Wahlstufen (JJGW) bestimmt wird, als Teile des - Zielkemnzeichens zur Bestimmung der Gruppe der Speichereinrichtungen erforderlich sind.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellungίο der vorgeordneten Wahlstufen (UGW) durch das Zielkennzeichen aufnehmende Hilf sspeichereinrichtungen (HSpE) gesteuert wird, welche in Abhängigkeit von dem zur Bestimmung der Gruppe dienenden Teil des Zielkennzeichens die von dem Wähler (UGW) der vor geordneten Wahlstufe aufzusuchende Gruppe von Speichereinrichtungen kennzeichnen.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wähler in Abhängigkeit von dam Freisein eines Speichers der gekennzeichneten Gruppe angelassen wird.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnung und das Anlassen so lange bestehen bleibe, bis der Wähler zur Einstellung gekommen ist.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Belegung einer Speichereinrichtung (SpE) der gekennzeichneten. Gruppe die Hilfsspeichereinrichtungen (HSpE) den zur weiteren Bestimmung des Zielpunktes dienenden Teil des Zielkennzeichens über die vorgeordneten Wahlstufen (UGW) auf die Speichereinrichtungen (SpE) übertragen.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsspeichereinrichtungen und die Speichereinrichtungen aus Schrittschaltwerken bestehen, von denen die Einstellung der durch das gesamte Zielkennzeichen beeinflußten Schrittschaltwerke der Hilfsspeichereinrichtungen durch einen Wähler (Schaltarm iw 21 bis iwaß) abgegriffen wird, welcher den bei der Einstellung der vorgeordneten Wahlstufen noch nicht verbrauchten Teil des Zielkennzeichens zwecks Einstellung der Schirittschaltwerke der Speichereinrichtungen zur vollständigen Bestimmung des Zielpunktes zur Aussendung bringt.
- 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrittschaltwerke der Speichereinrichtungen durch den noch nicht verbrauchten Teil des Zielkennzeichens gleichzeitig eingestellt werden.
- 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß gemäß der belegten Gruppe von Speichereinrichtungen und der Einstellung ihrer Schrittschaltwerke die Einstellung der Wähler des Verbindungsweges gesteuert wird.
- 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet; daß der Wähler (Schaltarm iw 21 bis iw 26) nach der durch die Speichereinrichtungen gesteuerten Einstellung der Wähler des Verbindungsweges die Einstellung aller durch das Zielkennzeichen eingestellten Schrittschaltwerke der Hilfsspeichereinrichtungen. abgreift und hierbei das aufgenommene Zielkennzeichen zur nächsten Vermittlungsstelle überträgt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen© 5812 3.53
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR956554D FR956554A (de) | 1942-12-15 | ||
DES10966D DE872554C (de) | 1942-12-15 | 1942-12-15 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb |
DES11214D DE881372C (de) | 1942-12-15 | 1943-04-06 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Einstellung derselben unter Benutzung von Auswertungseinrichtungen |
DES10626D DE881213C (de) | 1942-12-15 | 1943-04-06 | Schaltungsanordnung zur UEbermittlung von Signalen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES10966D DE872554C (de) | 1942-12-15 | 1942-12-15 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE872554C true DE872554C (de) | 1953-04-02 |
Family
ID=7473506
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES10966D Expired DE872554C (de) | 1942-12-15 | 1942-12-15 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE872554C (de) |
FR (1) | FR956554A (de) |
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0
- FR FR956554D patent/FR956554A/fr not_active Expired
-
1942
- 1942-12-15 DE DES10966D patent/DE872554C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR956554A (de) | 1950-02-02 |
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