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Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit mehreren in Reihe liegenden
Vermittlungsstellen Zusatz zum Patent 764 858 Das Patent 764 958 bezieht
sich auf Fernsprechanlagen mit mehreren in Reihe liegenden Vermittlungsstellen,
zwischen denen über Verbindungswähler mit freier Wahl erreichbare Verbindungsleitungen
verlaufen und in denen der Aufbau von Verbindungen zu einer gewünschten Vermittlungsstelle
bei Besetztsein einer hierfür zunächst zu benutzenden Leitungsgruppe (Hauptamt)
über eine andere Leitungsgruppe (Umweg) erfolgt.
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Zur Vermeidung individueller, den Belegungszustand der Leitungsgruppen
kennzeichnender Besetztkontakte und auch zur Vermeidung eines mehrmaligen Laufens
eines Hilfswählers, der nacheinander den über gemeinsame Besetztkontakte gekennzeichneten
Belegungszustand der verschiedenen Leitungsgruppen prüft, ist die Anordnung gemäß
dem Patent 764 958 so getroffen, daß ein entsprechend der gewünschten Vermittlungsstelle
einstellbarer Wähler zur Prüfung des Besetztzustandes der einzelnen Leitungsgruppen
und zur dementsprechenden Steuerung der Einstellung der Verbindungswähler mit zwei
Gruppen von Schaltarmen ausgerüstet ist, deren Zahl je Gruppe der Zahl der zur Verfügung
stehenden Leitungsgruppen entspricht, wobei über den jeweils prüfenden Schaltarm
der einen Gruppe bei durch einen mehreren Wählern gemeinsamen Kontakt gekennzeichnetem
Freisein der entsprechenden
Leitungsgruppe Schalteinrichtungen
derart wirksam werden, daß über einen entsprechend dem prüfenden Schaltarm bereitgestellten
Schaltarm der anderen Gruppe eine Einstellung der Verbindungswähler auf eine Leitung
dieser freien Leitungsgruppe veranlaßt wird. Dabei werden zweckmäßigerweise die
einzelnen Schaltarme nacheinander über eine Weiterschalteinrichtung bereitgestellt.
Die verschiedene Belegungsfolge wird durch verschiedene Kontaktstellungen dieses
Wählers und entsprechende Verdrahtung der von den bereitgestellten Schaltarmen erreichten
diesbezüglichen Kontakte mit Stromstoßsendeeinrichtungen bestimmt.
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Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung hinsichtlich dieser Bereitstellung
der Schaltarme über- eine Weiterschalteinrichtung, um mittels derselben auch die
Belegungsfolge der Umwege zu bestimmen und damit die erwähnten Kontaktstellungen
zu ersparen. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß die zur Prüfung des Besetztzustandes
der für den Verbindungsaufbau zur gewünschten Vermittlungsstelle zur Verfügung stehenden
Leitungsgruppen und zur dementsprechenden Steuerung der Einstellung der Verbindungswähler
dienenden Schaltarme eines Wählers über Schaltarme einer Weiterschalteinrichtung,
deren von diesen Schaltarmen erreichbare Kontakte in den einzelnen Belegungsfolgen
in entsprechender Weise mit den Schaltarmen des-Wählers verdrahtet sind, bereitgestellt
werden und die nacheinander erfolgende Bereitstellung entsprechend den verschiedenen
Belegungsfolgen- von einem jeweils anderen der Kontakte der Weiterschalteinrichtung
als Anfangskontakt beginnt.
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Zur Erläuterung der Erfindung ist ein Ausschnitt aus einer mit B bezeichneten
Vermittlungsstelle aus einer Zahl von mehreren in Reihe liegenden Vermittlungsstellen
gewählt, welcher einen ankommenden Übertrager Ue i mit einem über einen mit
Hilfe von Auswertungseinrichtungen einstellbaren Wählerweg GW erreichbaren abgehenden
Übertrager- Ue 2 umfaßt. Die beiden Übertrager mit dem dazwischenliegenden Wählerweg
sind im oberen Teil der Fig. i gezeigt; während im unteren Teil der Fig, -i und
in der Fig. 2 .eine Auswertungseinrichtung wiedergegeben ist. -Von dem durch
die Auswertungseinrichtung einstellbaren Wählerweg ist nur ein einziger Gruppenwähler
GW gezeigt. Dieser Weg kann aber auch mehrere, z. B. zwei oder drei Wahlstufen umfassen:
Von jeder dieser Wahlstufen können dem gezeigten abgehenden . - Über- -trager Ue
2 entsprechende abgehende Übertrager und von letzteren Verbindungsleitungen
entsprechend der gezeigten Verbindungsleitung VL' zu einer anderen Vermittlungsstelle
erreicht werden. Die Einstellung der Wahlstufen erfolgt, wie schon gesagt, mit Hilfe
von Auswertungseinrichtungen, von denen eine freie Auswertungseinrichtung bei Belegung
eines ankommenden Übertragers Ue i über einen Anschaltwähler AS mit dem belegten
Übertrager verbunden wird. Die- angeschaltete Auswertungseinrichtung wird durch
ein der gewünschten Vermittlungsstelle zugeordnetes dreiziffriges Zielkennzeichen
beeinflußt, welches, da infolge der großen Zahl der in Reihe liegenden Vermittlungsstellen
die Zahl der Zielkennzeichen größer als die-Zahl der von der- . Vermittlungsstelle
B abgehenden . Verbindungswege (Leitungsgruppen) ist, in einer Speichereinrichtung
in ein Leitungsgruppenkennzeichen umgesetzt wird, nachdem eine freie Speichereinrichtung
SPE über einen einem Teil des Zielkennzeichens entsprechend eingestellten Umrechnergruppenwähler
UGW, dessen Bedeutung später noch erläutert wird, erreicht ist. Das Leitungsgruppenkennzeichen
steuert die Wahlstufen des Verbindungsweges auf die für den Aufbau der gewünschten
Verbindung in Frage kommenden Leitungsgruppen, über welche der Verbindungsweg zur
gewünschten Vermittlungsstelle gegebenenfalls über weitere Vermittlungsstellen aufzubauen
ist. Hierbei stehen unter Umständen für den Verbindungsaufbau mehrere Leitungsgruppen
zur Verfügung, von denen die eine zunächst als Hauptweg zur Verfügung gestellt wird
und erst bei ihrem Besetztsein andere Leitungsgruppen- als erste, zweite und dritte
Umwege durch Aussendung eines anderen Leitungsgruppenkennzeichens über den Wählerweg
erreichbar gemacht werden.
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Für die im Ausschnitt gezeigte Vermittlungsstelle B sind hierbei folgende
Verkehrsmöglichkeiten gegeben: Wird die Vermittlungsstelle B von einer hier nicht
gezeigten, in entsprechender Weise ausgerüsteten vorgeordneten Vermittlungsstelle
A aus belegt, so kann eine entsprechend ausgerüstete nachfolgende, hier nicht gezeigte
Vermittlungsstelle C als End- oder Durchgangsvermittlungsstelle oder eine der Ortsvermittlungsstellen
der gezeigten Vermittlungsstelle B bzw. ein Hilfsplatz erreicht werden. Wird die
gezeigte Vermittlungsstelle B von einer ihrer Ortsvermittlungsstellen aus belegt,
so kann eine in entsprechender Weise ausgerüstete nachfolgende, hier nicht gezeigte
Vermittlungsstelle C als End- oder Durchgangsvermittlungsstelle erreicht werden,
Wird die im Ausschnitt gezeigte Vermittlungsstelle B von einer entsprechend ausgerüsteten
vorgeordneten, hier nicht- gezeigten Vermittlungsstelle A belegt, so werden nach
Erreichen des im oberen Teil der Fig. i gezeigten ankommenden Übertragers Ue i durch
einen ankommenden Belegungsstromstoß folgende Schaltvorgänge-veranlaßt: Über die
Ader- i spricht das -Relais Tlo an, so daß durch Öffnen des Kontaktes
5 vo das Relais Co im gleichen Stromkreis zur Erregung kommt. Nach
Schließen des Kontaktes 8 vo wird über den Kontakt 7 c io unter Vermittlung
hier nicht gezeigter Bereitstellungseinrichtungen Aia ein Schließen des Kontaktes
54 an veranlaßt, so daß das Relais Ma anspricht über -, Wi
6, 55 c, sw ii in o, ew i in o, zw i in o, -hw i in o, Ma, 54 an,
-t-. Durch Schließen des Kontaktes 163 nta wird der Antrieb Mas eingeschaltet, so
daß die Schaltarme as i bis as 6 des Anschaltwählers AS - (zooteiliger Motorwähler)
fortbewegt werden, um den belegten Übertrager Ue i aufzusuchen. Sobald der
Übertrager Ue i erreicht - ist, spricht das Relais Pa an über -, C io I,
9 vo, ii co, 12 do, cas i, 6o s 2, Pa 1-1I, 62 ma, +. Durch Schließen
des Kontaktes 164 Pa wird der Antrieb IYlas stillgesetzt. Durch Schließen des Kontaktes
61 Pa kommt das Relais C in Reihe mit der Wicklung I des Relais Pa zur Erregung.
Über den Kontakt 59 c spricht das Relais C i an. Das Relais C io ist in dem erwähnten,
über
den Schaltarm as i verlaufenden Stromkreis ebenfalls zur Erregung gekommen. Durch
Schließen des Kontaktes io o io wird dieser Stromkreis unabhängig vom Kontakt 9
vo aufrechterhalten. Da jetzt die Kontakte q Co und 2 c io geschlossen sind, wird
das Relais Vo durch Kurzschluß verzögert zum Abfall gebracht. Bis zur Aberregung
wird über die Kontakte 8 vo und 6 c io und die Ader 3 ein vorübergehender
Anreiz zur vorgeordneten, hier nicht gezeigten Vermittlungsstelle A veranlaßt, von
welcher aus der ankommende Übertrager Ue i mit der Verbindungsleitung VL belegt
worden ist. Hierdurch wird von dort die Aussendung des der gewünschten Vermittlungsstelle
zugeordneten Zielkennzeichens veranlaßt. Dieses besteht aus drei Nummernstromstoßreihen,
welche über die Ader 2 von dem Relais _Ao aufgenommen werden. Infolge entsprechender
Betätigung des Kontaktes 14 a0 wird das Relais js den einzelnen Stromstoßreihen
entsprechend betätigt.
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Soll nun beispielsweise ein Verbindungsweg zu einer erst nach Durchlaufen
zahlreicher in Reihe liegender Vermittlungsstellen erreichbaren Vermittlungsstelle
hergestellt werden, so wird z. B. das Zielkennzeichen 123 von der vorgeordneten
Vermittlungsstelle zur Aussendung gebracht. Durch den einzigen Stromstoß der ersten
Stromstoßreihe kommt das Relais js unter Vermittlung des Relais A0 (1q. ao) einmal
vorübergehend zur Erregung. Über den Kontakt 146 is wird die Wicklung I des Relais
Pw beeinflußt. Das Relais Pw spricht an und hält sich über -, Wi 8, 7o pw,
69 h, 71 c,
72 S 2, PW II, --G--. Außerdem erhält durch das einmalige Schließen
des Kontaktes 174 is der Schaltmagnet Dhw einen Stromstoß, so daß die Schaltarme
hw i bis hw 6 um einen Schritt auf den Kontakt i fortgeschaltet werden. In dem Stromkreis
des Schaltmagneten Dhw, welcher über -, Dhw, sw 13 in o, 174 is, Vs I-II, verläuft,
kommt auch das Relais Vs während der ersten Stromstoßreihe zur Erregung, so daß
durch Schließen des Kontaktes 56 vs das Relais F erregt wird über -, Wi 6, 56 vs,
58 dsw i, F, -f-. Durch Schließen des Kontaktes 57 f hält sich das Relais
F unabhängig von dem Kontakt 56 vs. Wird das Relais Vs nach Ablauf der aus einem
Stromstoß bestehenden ersten Stromstoßreihe wieder stromlos, so kommt der Schaltmagnet
Dsw i des Steuerschalters über die Kontakte 165 vs und 166 f zur Erregung; er schaltet
die Schaltarme sw ii bis sw z¢ um einen Schritt in die Stellung i fort. Durch Öffnen
des Kontaktes 58 dsw i bei der Erregung des Schaltmagneten Dsw i wird das Relais
F stromlos, so daß der Schaltmagnet Dsw i durch Öffnen des Kontaktes 166 f wieder
ausgeschaltet wird. Da über den nunmehr in Stellung i stehenden Schaltarm sw
13 an Stelle des Schaltmagneten Dhw der Schaltmagnet Dzw angeschaltet ist,
wird durch die zweite aus zwei Stromstößen bestehende Stromstoßreihe der Schalt-"
magnet Dzw über den entsprechend betätigten Kontakt 174 is zweimal zur Erregung
gebracht. Die Schaltarme zw i bis zw q werden demnach durch zwei Schaltschritte
auf den Kontakt 2 zur Einstellung gebracht. Das Relais Vs wird ebenfalls während
der zweiten Stromstoßreihe beeinflußt, so daß über den Kontakt 56 vs wiederum das
Relais F zur Erregung kommt, um sich unabhängig von dem genannten Kontakt über den
Kontakt 57 f zu halten. Nach Beendigung der zweiten Stromstoßreihe wird das
Relais Vs durch Offenhalten des Kontaktes 174 is zur Aberregung gebracht, so daß
nach Schließen des Kontaktes 165 vs der Schaltmagnet Dsw i wiederum einen Stromstoß
erhält, um die Schaltarme sw ii bis sw 14 in die Stellung 2 zu bringen. Das Relais
F wird durch Offnen des Kontaktes 58 dsw i stromlos. Da über den in Stellung 2 stehenden
Schaltarm sw 13 nunmehr der Schaltmagnet Dew angeschaltet ist, beeinflußt die dritte
aus drei Stromstößen bestehende Stromstoßreihe den Schaltmagneten Dew durch entsprechende
Betätigung des Kontaktes 174 is dreimal, so daß die Schaltarme ew i bis ew q. auf
den Kontakt 3 gelangen. Da während der Stromstoßreihe wieder das Relais Vs beeinflußt
wird, kommt das Relais F nach Schließen des Kontaktes 56 vs wieder zur Erregung.
Das Relais F hält sich über den Kontakt 57 f, wenn nach Ablauf der dritten
Stromstoßreihe das Relais Vs stromlos wird. Demzufolgewird der Schaltmagnet Dsw
i zum drittenmal zur Erregung gebracht, um die Schaltarme sw ii bis sw 14 in die
Stellung 3 zu bringen. Durch Öffnen des Kontaktes 58 dsw i wird das Relais F stromlos.
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Bei der ersten Erregung des Relais Vs, also mit dem ersten Stromstoß
der ersten Stromstoßreihe, ist das Relais Cugw zur Erregung gekommen über -, TVi
1q, 155 vs, Cugw I, -f-. Durch Schließen des Kontaktes 156 cugw kommt
ein Stromkreis zustande über -, Mugw, 158 dugw, 156 cugw, Cugw II, -f-. In
diesem Stromkreis spricht das Relais Mugw an, während das Relais Cugw weitergehalten
wird. Durch Schließen des Kontaktes 161 mugw wird der Antrieb Ugw eingeschaltet,
so daß die Schaltarme ugw i bis ugw io des Umrechnergruppenwählers UGW (iooteiliger
Motorwähler) fortbewegt werden. Das Kontaktfeld ist beispielsweise in zehn io er-Gruppen
geteilt, von denen hier nur drei Gruppen mit erheblich kleinerer Kontaktzahl gezeigt
sind. In der vom Schaltarm ugw 9
erreichbaren Kontaktbank sind die jeweils
ersten Kontakte jeder Gruppe (11, 11 1, 111 1) miteinander verdrahtet, während
im Kontaktfeld des Schaltarmes eagw io die Kontakte der gleichen Gruppe miteinander
verbunden sind. Da, wie schon gesagt, der Schaltarm hw 6 auf dem Kontakt
i steht, kommt nach Erreichen des Kontaktes i der Gruppe I durch den Schaltarm ugw
9 folgender Stromkreis für das Relais P2agw zustande: -, Wi 15, 16o cugw,
ugw 9
auf I i, Pugw I, 1I, 152 mugw, ugw io auf I, hw 6 auf i, 83 Pw,
-(-. Durch Schließen des Kontaktes 162 Pugw wird der Antrieb Ugw stillgesetzt. Nach
Schließen des Kontaktes 153 Pugw kommt das Relais Dugw parallel zur Wicklung II
des Relais Pugw zur Erregung. Durch Öffnen des Kontaktes 158 dugw werden das Relais
Mugw ausgeschaltet und die Wicklung II des Relais Cugw stromlos. Das Relais Cugw
kommt aber nur dann zur Aberregung, wenn seine Wicklung I nicht über den bei Besetztsein
sämtlicher Speichereinrichtungen dieser iooer-Gruppe geschlossenen Kontakt
ab i gehalten wird. Falls in der über die erste iooer-Gruppe des Umrechnergruppenwählers
UGW erreichbaren Speichergruppe noch eine freie Speichereinrichtung vorhanden ist,
also der Kontakt ab i geöffnet ist, so daß sich das Relais Cugw über
seine
Wicklung I nicht halten kann, kommt das Relais Mugw, nachdem auch die Relais Pugw
und Dugw durch Öffnen des Kontaktes 16o cugw stromlos geworden sind, wieder zur
Erregung über -, Mugw, 158 dugw, z57 cugw, 159 wugw (Wellenkontakt des UGW),
-E-. Durch Schließen des Kontaktes ihr nzugw wird der Antrieb Ugw wieder eingeschaltet,
so daß die Schaltarme ugw i bis ugw io weiter fortgeschaltet werden, und zwar-so
lange, bis in der Gruppe I durch den Schaltarm ugw g eine freie Speichereinrichtung
gefunden ist. Ist z. B. die in Fig. 2 gezeigte Speichereinrichtung SpE eine solche,
so kommt auf Kontakte folgender Stromkreis zustande: -, Wi 25 (Fig. 2), sw
22 in o, 211 wuw, 2io wrw, 2o9 wew, 2o8 c 2, C 2 1I, a 3, ugw 9 auf
2 (Fig. i), Pugw I, 1I, 152 mugw, ugw io auf I, hw 6 auf i, 83 Pw,
-E-. Durch Schließen des Kontaktes 162 pugw wird der Antrieb Ugw stillgesetzt. Nach
Schließen des Kontaktes 153 Pugw kommt das Relais Dugw parallel zur Wicklung II
des Relais Pugw zur Erregung. Durch Öffnen des Kontaktes 158 dugw wird das Relais
Mugw ausgeschaltet. Durch Schließen der Kontakte 147 dugw bis 15o dugw erfolgt die
Durchschaltung auf die gewählte Speichereinrichtung.
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Die Speichereinrichtungen, von denen in Fig. 2 die Speichereinrichtung
SPE gezeigt ist, sind in iooer-Gruppen geteilt, von denen die jeweils in Frage kommende
Gruppe, wie dies eben für die Speichereinrichtung SpE erläutert wurde, durch die
erste Ziffer des Zielkennzeichens mit Hilfe des Umrechnergruppenwählers UGW gewählt
wird, der dann in der gewählten Gruppe eine freie Speichereinrichtung sucht. Diese
Speichereinrichtung setzt dann das Zielkennzeichen entweder sofort nach ihrer Anschaltung,
wenn schon durch die aufgenommene iooer-Ziffer des Zielkennzeichens das zur Wählereinstellung
auf die nächste Vermittlungsstelle dienende Leitungsgruppenkennzeichen zu ermitteln
ist, oder nach Aufnahme der ioer-Ziffer mit dem Beginn der Aufnahme der i er-Ziffer,
wenn durch die ioer-Ziffer das zur Wählereinstellung auf die nächste Vermittlungsstelle
erforderliche Leitungsgruppenkennzeichen zu ermitteln ist, oder erst nach Aufnahme
der drei Ziffern des Zielkennzeichens in das erforderliche Leitungsgruppenkennzeichen
um. Entsprechend der Zuteilung der Speichereinrichtungen zu den verschiedenen zooer-Gruppen
der Zielkennzeichen führt dann von den über den Schaltarm ugw 6 erreichbaren
iooer-Leitungen hl i bis hl io, welche von entsprechenden Kontakten
der einzelnen Gruppen abgehen, nur jeweils diejenige fooer-Leitung zu der belegten
Speichereinrichtung, welche der aufgenommenen fooer-Ziffer entspricht. Im vorliegenden
Beispiel würde nur die iooer-Leitung hl i zu der in Fig. 2 gezeigten Speichereinrichtung
SPE geführt werden, wenn diese Speichereinrichtung nur Zielkennzeichen mit der iooer-Ziffer
i in Leitungsgruppenkennzeichen umsetzen würde. Dies ist aber hier nicht der Fall,
da die Speichereinrichtung SPE dann nicht in ausreichendem Maße ausgenutzt werden
würde. Kann beispielsweise jede Speichereinrichtung in ihrer iooer-Gruppe in Abhängigkeit
der beiden weiteren Ziffern (Zehner und Einer) der verschiedenen Zielkennzeichen
eine Umsetzung dieser Zielkennzeichen in foo Leitungsgruppenkennzeichen vornehmen,
so würde in dem Verbindungsfall, bei dem schon die iooer-Ziffer für die Richtungsbestimmung
der gewünschten Vermittlungsstelle, also für die Umsetzung in ein Leitungsgruppenkennzeichen,
ausreichend ist, bei Vorhandensein eines Hauptweges und dreier Umwege eine Umsetzung
in nur vier Leitungsgruppenkennzeichen erforderlich sein, während weitere 96 Leitungsgruppenkennzeichen
für diese iooer-Gruppe gar nicht vorhanden sind. In einem solchen Falle wird zur
besseren Ausnutzung der Speichereinrichtungen die Anordnung so getroffen, daß die
Speichereinrichtungen noch eine oder mehrere weitere iooer-Gruppen bedienen, bis
ihre Aufnahmefähigkeit erschöpft ist. In einem solchen Fall werden dann die entsprechenden
iooer-Leitungen mit den mehrere iooer-Gruppen bedienenden Speichereinrichtungen
verdrahtet. Hierauf wird später noch einmal eingegangen. Zunächst ist also für den
vorliegenden Verbindungsfall die iooer-Leitung hl i mit der in Fig. 2 gezeigten
Speichereinrichtung SPE verbunden.
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In dem über die Ader a 3 verlaufenden Stromkreis ist nun außer den
Relais Pugw und Dugw auch das Relais C 2 erregt worden. Nach Schließen des Kontaktes
261 c 2 spricht das Relais V an; es hält sich über -, V II, sw 23 in o, 229 v, 214
c 2, 215 dsw 2, F i I, -@-. In diesem Stromkreis spricht auch das Relais F i an.
Über den Kontakt 255 c 2 kommt das Relais S 5 zur Erregung. Da der vom Schaltarm
hw q. erreichte Kontakt r mit Pluspotential verbunden ist, was der Fall ist, wenn
bereits die iooer-Ziffer zur Bildung des Leitungsgruppenkennzeichens ausreicht,
so wird nach Schließen des Kontaktes 15o dugw das Relais Hy (Fig. 2) erregt über
-, Mr I, sw 21 in o, a 2, ugw 8 auf 2, 150 dugw,
139 k, km q. auf I, Das Relais Hy legt sich mit seiner Wicklung III
in einen Haltekreis. Durch Schließen des Kontaktes 232 mr spricht das Relais
R an, während über den Kontakt 302 my sofort der Antrieb Myw eingeschaltet
wird, so daß die Schaltarme yw i bis rw fo des Wählers RW (iooteiliger Motorwähler)
gegebenenfalls schon nach der Aufnahme der fooer-Ziffer des Ziel- 1 kennzeichens
vor Aufnahme der ioer- und fer-Ziffern fortbewegt werden. Die Schaltarme yw i bis
yw io werden so lange fortbewegt, bis einer der Schaltarme yw i bis yw
3 einen dem aufgenommenen Zielkennzeichen entsprechend gekennzeichneten Kontakt
findet, d. h. bis der Kontakt erreicht ist, an den über die iooer-Leitung
hl i ein Minuspotential angelegt ist. Das tritt ein, sobald der Schaltarm
yw i den Kontakt i findet, an den die iooer-Leitung hl i über die Ader UK
ioi angeschlossen ist. Von den Kontakten, die vom Schaltarm yw i bestrichen werden,
ist der erste mit der Ader UK foi und der hundertste mit der Ader UK ioo verdrahtet:
Dazwischenliegende Kontakte sind gegebenenfalls mit entsprechenden Adern verbunden.
Diese UK-Adern sind entsprechend den einzelnen Zielkennzeichen mit den in Frage
kommenden, mittelbar über die Schaltarme - uw 3
bis uw io erreichbaren bzw.
unmittelbar über die iooer-Leitungen hl 9 bis hl i erreichbaren Kontakte
in bestimmter, für die Umsetzung in Leitungsgruppenkennzeichen maßgeblicher Weise
verdrahtet. Bei
Potentialanschaltung an einen dieser Kontakte über
eine solche Verdrahtung spricht außer dem Relais Py das Relais 0 1 an. Der Schaltarm
yw 2 bestreicht Kontakte, von denen der erste mit den Adern UK2oi/
UK 401 und der hundertste mit den Adern UK Zoo/ UK 400 verdrahtet
ist. Dazwischenliegende Kontakte sind gegebenenfalls mit entsprechenden Adern verdrahtet.
Bei Potentialanschaltung an einen dieser Kontakte entsprechend der Zielkennzeichenaufnahme
kommen bei Benutzung der Ader UK toi bzw. UK Zoo die Relais 0 1 und
0 2 und bei Benutzung der Ader UK 401 bzw. UK 4oo nur das Relais 0 2 zur
Erregung. Der Schaltarm yw 3 bestreicht Kontakte, von denen der erste mit
den Adern UK 3oi/ UK 501 und der hundertste mit den Adern UK 300/ UIi
500 verdrahtet ist. Dazwischenliegende Kontakte sind gegebenenfalls mit entsprechenden
Adern verbunden. Bei Potentialanschaltung an einen dieser Kontakte entsprechend
der Zielkennzeichenaufnahme kommen bei Benutzung der Ader UK 301 bzw. UIi 3oo die
Relais 0 1 und 0 3 und bei Benutzung der Ader UK 5oi bzw. UK 5oo nur das Relais
0 3 zur Erregung. Durch die Erregung der Relais 0 1 bis 0 3, einzeln oder in verschiedenen
Kombinationen, wird, wie später noch erläutert, über die Schaltarme ew 6o bis ew
go, welche entsprechend der Einstellung des Wählers RW zur Einstellung gelangen,
jeweils eine bestimmte von -sechzehn Möglichkeiten bezüglich der Zahl und der Reihenfolge
der zur Verfügung stehenden Umwege ausgewählt. Im vorliegenden Verbindungsfall ist
die iooer-Leitung hl i über die Ader UK ioi mit dem vom Schaltarm
yw i erreichbaren Kontakt i verbunden. Demzufolge wird der Wähler RW so lange fortgeschaltet,
bis der Schaltarm rw i diesen Kontakt erreicht. Während dieser Fortschaltung ist
durch Schließen des Kontaktes egg f i der Schaltmagnet Dsw 2 erregt
worden, so daß die Schaltarme sw 21 bis sw 26 in die Stellung i gelangt sind. Da
der Kontakt 217 mr infolge der Erregung des Relais My geschlossen ist, wird
das nach Öffnen des Kontaktes 215 dsw 2 aberregte Relais F i in Stellung
i von neuem erregt über -, V II, 217 mr, sw 23 in 1, 229 v, 214 c 2,
215 dsw 2, F i I,
-}-. Der Schaltmagnet Dsw 2 wird über
den Kontakt 299 f i zum zweitenmal beeinflußt, so daß die Schaltarme sw 21 bis sw
26 in die Stellung 2 gelangen. Das Relais F i wird durch Öffnen des Kontaktes 215
dsw 2
stromlos. In Stellung 2 erfolgt wiederum eine Erregung des Relais F
i über den Kontakt 217 my, so daß eine Fortschaltung der Schaltarme sw 21
bis sw 26 in die Stellung 3 erfolgt. In dieser Stellung wird das inzwischen wieder
ausgeschaltete Relais F i über den Kontakt Zig oa und die Wicklung II des Relais
Hy wieder zur Erregung gebracht, so daß die Schaltarme sw 21 bis sw 26 in die Stellung
4 gelangen. In Stellung 4 tritt eine neue Erregung des inzwischen aberregten Relais
F i über die Wicklung II des Relais Me ein, wobei dieses Relais ebenfalls anspricht
und sich nach Schließen des Kontaktes 315 nie mit seiner Wicklung III in einen Haltekreis
legt. Der Schaltmagnet Dsw 2 wird zum fünftenmal beeinflußt, so daß die Schaltarme
sw 2i bis sw 26 in die Stellung5 gelangen. Hier ist durch den geöffneten Kontakt
igg nie zunächst eine neue Beeinflussung des RelaisF i und damit eine weitere
Fortschaltung der Schaltarme sw 21 bis sw 26 verhindert. Da, wie oben erwähnt, der
Schaltarm yw i den gekennzeichneten Kontakt i erreicht hat, kommt folgender Stromkreis
zustande: -, K I, 81 e, 8o e, 82 ie, 148 dugw, zagw 6 auf 2, hl i, UK ioi,
rw i auf 1, 0 1, Pr, +. In diesem Stromkreis spricht das Relais Py an und setzt
durch Schließen des Kontaktes 303 pr den Antrieb lIyw still. Durch Schließen
des Kontaktes 188 Py wird die Wicklung III des Relais Mr kurzgeschlossen, so daß
das Relais Mr zur Aberregung kommt. Durch Schließen des Kontaktes 256 mr
wird das Relais Py kurzgeschlossen, während in dem über die iooer-Leitung
hl i verlaufenden Stromkreis die Relais 0 1 (Fig. 2) und K (Fig. i) zur Erregung
kommen. Da, wie schon erwähnt, das Relais Me über den Schaltarm sw 23 in Stellung
4 zur Erregung gekommen ist und sich in einen Haltekreis gelegt hat, ist über den
Kontakt 304 nie der Antrieb ATewo eingeschaltet, so daß der Wähler EWo (iooteiliger
Motorwähler) zu laufen beginnt. Von dem Wähler EWo ist ebenso wie. von den Wählern
UW und RW nur ein kleiner Teil der Kontakte gezeigt, um die Darstellung durch Wiedergabe
sämtlicher Kontakte nicht zu umfangreich werden zu lassen. Über diese Kontakte wird
der Wähler EZI'o so lange fortgeschaltet, bis der Kontakt 2 vom Schaltarm ew io
erreicht wird. Da dieser Kontakt durch den auf dem Kontakt i stehenden Schaltarm
yw 4 gekennzeichnet ist, kommt folgender Stromkreis zustande: -, U 5 I, 265
v, yw 4
auf i, ew 1o auf 2, Pe, +. In diesem Stromkreis sprechen die Relais
Pe auf U 5 an. Durch Schließen des Kontaktes 305 pe wird der Antrieb
Mewo stillgesetzt, so daß der Wähler EWo stehenbleibt. Durch die Einstellung des
Wählers EWo ist das Leitungsgruppenkennzeichen ermittelt, durch welches die Gruppenwählereinstellung
auf den zunächst zu benutzenden Hauptweg herbeigeführt wird, und zwar wird die erste
Stromstoßreihe dieser Stromstoßsendung durch die Stellung des Schaltarmes ew
2o, die zweite Stromstoßreihe durch die Stellung des Schaltarmes ew
30 und die dritte Stromstoßsendung durch die Stellung des Schaltarmes ew
4o bestimmt. Da inzwischen nach der Erregung des Relais Pe die das Relais Me haltende
Wicklung III über den Kontakt 316 pe kurzgeschlossen worden ist, wird das RelaisMe
stromlos, so daß nach Schließen des Kontaktes 32onie, da der Wellenkontakt 317 wew
geschlossen ist, das Relais E 3 anspricht über -, E 3 I, Sog e 2, 307 e 1, Wi 53,
320 nie, 317 wew, 316 pe, -j-. Nach Schließen des Kontaktes igg nie kommt das Relais
F i zur Erregung über -, Wi 26, igg nie, sw 23 auf 5, 229 v,
214 c
2, 215 dsw 2, F i I, -I-. Durch Schließen des Kontaktes 299
f i wird der Schaltmagnet Dsw 2
erregt, so daß die Schaltarme sw 2i
bis sw z6 aus der Stellung 5 in die Stellung 6 gelangen. In dieser Stellung wird
das inzwischen am Kontakt 215 dsw 2 vorübergehend ausgeschaltete Relais F i von
neuem erregt, so daß der Schaltmagnet Dsw 2 einen weiteren Stromstoß erhält und
die Schaltarme sw 21 bis sw 26 in die Stellung 7 bringt. In dieser Stellung. bleiben
die Schaltarme sw 21 bis sw 26 stehen, da der
Kontakt 221 f 2 geöffnet
ist. Der Kontakt 221 f 2 ist nämlich durch Erregung des Relais F 2 nach Schließen
des Kontaktes 285 me geöffnet worden. Der Erregerstromkreis des Relais F 2 verläuft
über -, S 4 I, 283 s 5, 284 v, 285 me, 287 0 1, 288 o 2, 291
0 3, ew 6o auf 2, Wi 41, Wi 42, F 2, -;-. Das Relais S
4 kämmt in dem genannten Stromkreis nicht zur Erregung, da die Widerstände Wi
41 und Wi 42 im Stromkreis liegen. Durch die Erregung des Relais F
2 ist eine Umwegfolge i bestimmt. Der Steuerschalter ist in Stellung 7 (22i
f 2) angehalten worden, so daß über den Schaltarm sw 25 in Stellung 7 das
Leitungsgruppenkennzeichen für den ersten Umweg durch den Schaltarm yw 5,
nach Fortschaltung in die Stellung 8 das Leitungsgruppenkennzeichen für den zweiten
Umweg durch den Schaltarm yw 6 und nach Fortschaltung in die Stellung 9 das Leitungsgruppenkennzeichen
für den dritten Umweg durch den Schaltarm rw 7 bestimmt wird. Daß drei Umwege zur
Verfügung stehen, ist dadurch bestimmt, daß das Relais S 5 erregt bleibt, während
weder das Relais S 4 noch das Relais S 3 ansprechen. Das Relais S 4 wäre bei der
Möglichkeit 2 über den Schaltarm ew 6o zur Erregung gekommen, da dann der Widerstand
Wi 41 nicht im Stromkreis liegt. Das Relais S 3 würde nach seiner Anschaltung über
den Kontakt 281 s 4 nach Schließen des Kontaktes 282 s 5 bei der Möglichkeit 3 ansprechen,
da dann die Widerstände Wi 41 und Wi 42 ausgeschaltet sind. Ist das Relais
S 4 erregt, so kommen zwei und bei Erregung des Relais S 3 ein einziger Umweg in
Frage.
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Da beim Aufprüfen des Schaltarmes rw i auf die iooer-Leitung
hl i auch das Relais K (Fig. i) zur Erregung gekommen ist, ist inzwischen,
da demzufolge der Kontakt 140 k und nach Aberregung des Relais F i der Kontakt 2o7
f i geschlossen ist, folgender Stromkreis zustande gekommen: -, Wi
26,
i99 me, Eh I, Wi 27, 203 g, 207
f i, sw 21 auf 7, a 2,
2igw 8 auf 2, 150 daigw, 140 k, Wi
12, E I, K III, +. In diesem Stromkreis kommt das Relais E zur Erregung,
während das Relais K, dessen Wicklungen I und II durch Öffnen des Kontaktes 8o e
ausgeschaltet werden, über die Wicklung III weiter gehalten wird, Das Relais Eh
spricht nicht an. Nach Schließen des Kontaktes 113 e spricht das Relais H i an über
-, H11, 114h2, 116h3, 118h4, 120h5, 113e, Wi io, ii-- u i, 88 pi, iio c i, +. Inzwischen
hat auch, nachdem der Kontakt 296 me durch Aberregung des Relais Me geschlossen
worden ist, das Relais G mit seiner Wicklung I über den auf dem Kontakt 2 stehenden
Schaltarm ew ioo geprüft, ob in der als Hauptweg zu benutzenden, durch die Einstellung
des Wählers EWo bestimmten Leitungsgruppe noch eine freie Verbindungsleitung vorhanden
ist. Ist dies der Fall, so ist der Kontakt abh geöffnet, so daß eine Erregung des
Relais G nicht zustande kommt. Nunmehr erfolgt die diesem Hauptweg entsprechende,
aus drei Stromstoßreihen bestehende Stromstoßsendung. Da, wie schon erwähnt, das
Relais E 3 erregt ist, wird die Zahl der Stromstöße der ersten Stromstoßreihe über
den Kontakt 274 e 3 und den auf dem Kontakt 2 stehenden Schaltarm ew 2o.
bestimmt. Da dieser Kontakt über die Leitung 5 unmittelbar mit der Kennzeichnungsleitung
k 15 verdrahtet ist; werden fünf Stromstöße zur Aussendung gebracht. Diese Stromstöße
beeinflussen den im oberen Teil c'er Fig. i gezeigten Gruppenwähler GW. Dieser Gruppenwähler
ist nach dem Ansprechen des Relais K über die iooer-Leitung hl i belegt worden,
indem nach Schließen des Kontaktes 68 k eine Erregung des Relais Cgw erfolgt ist
über -, Wi 3, 32 kgw (Kopfkontakt des GW), 30 cgw, Cgw 1I,
23 uo, as 5,
68 k, 71 c, 72 s 2, Pw II, +. Das Relais
Pw wird in diesem Stromkreis erregt gehalten. Nach Schließen des Kontaktes 35 cgw
kommt eine Erregung des Relais A zustande über -, A I, 64 c, as
3, 35 cgw, 37 wgw (Wellenkontakt des GW), -f-. Nach Schließen des
Kontaktes 97 a kommt das Relais Je zur Erregung über -, Wi 9, 94 ie,
Je, 96 e, 98 pi, 97 a, Durch Schließen des Kontaktes 74 ie
kommt das Relais Agw zur Erregung über -, Agw, 28 pgw, as 6, 73 a, 74 ie,
+. Durch Schließen des Kontaktes 25 agw wird das Relais Vgw erregt, welches
sich während der stromstoßmäßigen Betätigung des Kontaktes 25 ccgw als Verzögerungsrelais
weiterhält. Durch Öffnen des Kontaktes 94 ie-spricht das Relais Ve in Reihe mit
dem Relais Je an. Da nunmehr die Kontakte 85 ie, 86 ve und 89 h i geschlossen
sind, prüft das Relais Pi mit seinen Wicklungen I und II über den Widerstand Wi
ii und die eben genannten Kontakte, ob an der Kennzeichnungsleitung kl i ein Kennzeichnungspotential
liegt. Da dieses nicht der Fall ist, kommt das Relais Pi nicht zur Erregung. Inzwischen
kommt aber das über den Kontakt 95 ve kurzgeschlossene Relais Je zur Aberregung.
Durch Öffnen des Kontaktes 74 ie ist damit der erste Stromstoß für den Gruppenwähler
GW beendet. Nach Schließen des Kontaktes 125 ie spricht das Relais H2 an über -,
H 2 I, 11111, 122 h i, 124 ve, 125 ie, 88 pi bzw. iii ve, iio c i, +. Durch
Schließen des Kontaktes 115 h 2 legt sich das Relais H 2 mit seiner Wicklung I in
einen Haltekreis, während das Relais Hi nach Ausschalten seiner Wicklung I am Kontakt
114h2 und seiner Wicklung II durch Öffnen des Kontaktes 124 ve stromlos wird, da
nach Schließen des Kontaktes 94 ie das Relais Ve durch Kurzschluß zur Aberregung
gebracht wird. Nach Öffnen des Kontaktes 95 ve spricht zunächst das Relais Je wieder
an, worauf nach Öffnen des Kontaktes 94 ie auch das Relais Ve wieder zur
Erregung kommt. Über den Kontakt 74 ie kommt der zweite Stromstoß für die
Einstellung des Gruppenwählers GW zur Aussendung, während nach Schließen der Kontakte
85 ie und 86 ve, da der Kontakt go h 2 geschlossen ist, das Relais Pi mit seinen
Wicklungen I und II über den Widerstand Wi ii prüft, ob an die Kennzeichnungsleitung
kl 2 ein Minuspotential angelegt ist; da dieses nicht der Fall ist, kommt
das Relais Pi nicht zur Erregung. Das inzwischen über den Kontakt 95 ve kurzgeschlossene
Relais Je kommt zur Aberregung, so daß durch Öffnen des Kontaktes
74 ie der zweite Stromstoß beendet ist. Nach Schließen des Kontaktes 125
ie kommt das Relais H 3 zur Erregung über -, H 3, I, H 2 11,
126 h 2, 123 h 1, 124 ve, 125 ie, 88 pi bzw. iii ve, =io c i, +. Durch Schließen
des Kontaktes 117 h 3 hält sich (las Relais H 3 über seine
Wicklung
I, während das Relais H 2 durch Ausschaltung seiner Wicklung I am Kontakt 116 h
3 und seiner Wicklung II am Kontakt 124 ve zur Aberregung kommt; der Kontakt 124
ve wird nämlich nach Aberregung des Relais Ve durch Kurzschluß über den Kontakt
94 ie wieder geöffnet. Das Relais Je kommt nach Öffnen des Kontaktes 95 ve
zum drittenmal zur Erregung, um über den Kontakt 74 fe den dritten Stromstoß für
den Gruppenwähler GW zur Aussendung zu bringen. Durch Öffnen des Kontaktes
94 ie spricht das Relais Ve wieder an, so daß über die Kontakte 85 ie und
86 ve, da der Kontakt 9i h 3 bereits geschlossen ist, das Relais Pi mit seinen
Wicklungen I und II über den Widerstand Wi ii prüft, ob an der Kennzeichnungsleitung
kl3 ein Minuspotential liegt. Da dieses nicht der Fall ist, kommt das Relais Pi
nicht zur Erregung, so daß über den Kontakt 125 ie des inzwischen wieder aberregten
Relais Je eine Erregung des Relais H 4 erfolgt über -, H 4 I,
H
3 11, 128 h 3, 127 h 2, 123 h 1, 124 ve,
125 ie, 88 pi bzw. iii ve, iio ei, +. Durch Schließen des Kontaktes
119 h 4 wird das Relais H 4 in einen Haltekreis gelegt, während das
Relais H 3 stromlos wird, da der Kontakt 118 h 4 und nach Aberregung des Relais
Ve auch der Kontakt 124 ve geöffnet wird. Nach Öffnen des Kontaktes 95 ve wird das
Relais Je
zum viertenmal erregt, so daß über den Kontakt 74 ie der
vierte Stromstoß für den Gruppenwähler GW zur Aussendung kommt. Durch Öffnen des
Kontaktes 94 ie spricht auch das Relais Ve wieder an, so daß, da der Kontakt 92
h 4 geschlossen ist, das Relais Pi mit seinen Wicklungen I und II über den Widerstand
Wi ii und die Kontakte 85 ie, 86 ve und 92 h 4 prüft, ob an -der Kennzeichnungsleitung
kL 4 ein Minuspotential liegt. Da dieses nicht der Fall ist, spricht das
Relais Pi nicht an. Die Relais Je und V kommen wieder nacheinander zur Aberregung,
wobei nach Schließen -des Kontaktes 125 ie in Reihe mit der Wicklung Il des
Relais H 4 das Relais H 5 beeinflußt wird, um sich über seinen Kontakt
121 h 5 in einen Haltekreis zu legen, während das Relais H 4 nach Aberregung des
Relais Ve stromlos wird. Nach der Aberregung des Relais Ve kommt infolge Öffnens
des Kontaktes 95 ve das Relais Je wieder zur Erregung und bringt durch Schließen
des Kontaktes 74 ie den fünften Stromstoß für die Einstellung des Gruppenwählers
GW zur Aussendung. Nach Öffnen des Kontaktes 94 ie spricht auch wieder das
Relais Ve an, so daß, da nunmehr die Kontakte 85 ie, 86 ve und 93 h 5 geschlossen
sind, das Relais Pi mit seinen Wicklungen I und II über den Widerstand Wi ii prüft,
ob an der Kennzeichnungsleitung kl5 ein Minuspotential liegt. Da dies über den auf
dem Kontakt 2 stehenden Schaltarm ew 2o angelegt ist, kommt folgender Stromkreis
zustande: -, K i I, 274 e 3, ew 2o auf 2, 5, kl 5, ugw
5 auf 2, 147 dugw, 78 b, 93 h 5, 86 ve, 85 ie, Wi II, Pi
I, II, +. In diesem Stromkreis kommt das Relais Pi zur Erregung und schließt
seinen Kontakt 87 pi, so daß auch das Relais K i anspricht. Durch Schließen des
Kontaktes 99 Pi legt sich das Relais Pi mit seiner Wicklung II in einen Haltekreis.
Infolge der Erregung des Relais K i kommt über den Kontakt 314 k i, da der Kontakt
313 e 3 geschlossen ist, eine Erregung des Relais E 2 zustande über -, E 2 I, E
3 1I, 313 e 3, 314 k I, -i-. Da bei der Erregung des Relais Pi durch Öffnen
des Kontaktes 88 pi das Relais H 5 zur Aberregung kommt und somit der Kontakt
93 lt 5
geöffnet ist, wird das über diesen Kontakt erregte Relais K
i wieder stromlos. Durch Öffnen des Kontaktes 314 k Z wird das Relais E 3 ausgeschaltet,
während sich das Relais E 2 weiterhält über -, E 2 I, 31o e 2, 307
e I, Wi 53, 32o me, 317 wew, 316 Pe, Im Gruppenwähler GW ist
inzwischen nach Aufnahme der ersten Stromstoßreihe infolge längerer Aberregung des
Relais Agw das Relais Vgw stromlos geworden; es hat in üblicher, hier nicht gezeigter
Weise die freie Wahl des Gruppenwählers GW veranlaßt: Durch Öffnen des Kontaktes
36 vgw wird, da der Wellenkontakt 37 wgw geöffnet ist, das Relais A stromlos, so
daß durch Öffnen des Kontaktes 97 a auch die Wicklung III des Relais Pi ausgeschaltet
wird. Findet der Gruppenwähler GW einen freien nachgeordneten Gruppenwähler, der
hier nicht gezeigt, aber in gleicher Weise wie der Gruppenwähler GW ausgerüstet
ist, so kommt in bekannter Weise das Relais Pgw über den Schaltarm gw
5 zur Erregung, um die weitere Fortschaltung des Gruppenwählers GW zu unterbinden
und die verschiedenen Adern des Verbindungsweges auf den nächsten Gruppenwähler
über die pgw-Kontakte durchzuschalten. Unter anderem kommt durch Schließen des Kontaktes
42 Pgw nach dem Belegen des freien nachgeordneten Gruppenwählers über den Kontakten
35 cgw und 37 wgw entsprechende Kontakte das Relais A. wieder zur Erregung.
Durch Schließen des Kontaktes 97 a wird die Stromstoßsendung, also die Aussendung
der zweiten Stromstoßreihe, für die Einstellung des nachgeordneten Gruppenwählers
eingeleitet. Diese erfolgt in der gleichen Weise wie die voraufgehend beschriebene
Stromstoßsendung, wobei das Relais Pi nach Aussendung jedes Stromstoßes über die
jeweils erreichte Kennzeichnungsleitung prüft, ob ein Minuspotential angelegt ist.
Dieses Potential wird bei der zweiten Stromstoßsendung, da jetzt an Stelle des Kontaktes
274 e 3 der Kontakt 275 e 2 infolge Erregung des Relais E 2 geschlossen
ist, über den auf dem Kontakt 2 stehenden Schaltarm ew 3o, die Leitung 8 und den
Widerstand Wi 33 an die Kennzeichnungsleitung kl3 angelegt. Das Relais Pi findet
dieses Potential nach dem dritten Stromstoß beim Prüfen der Kennzeichnungsleitung
kl3. Da das Relais Pi hierbei aber wie vorher über den Widerstand Wi ii prüft und
das Minuspotential über den Widerstand Wi 33 angelegt ist, kommt kein für die Erregung
des Relais Pi ausreichender Stromfluß zustande. Die Prüfung setzt sich also weiter
fort. Es werden also noch ein vierter und fünfter Stromstoß zur Aussendung gebracht.
Nach dem fünften Stromstoß kommt nach der Aberregung des Relais Je das Relais
U i zur Erregung über -, U 1, 131 h 4, 129 h 3, 127
h 2,
123 h 1, 124 ve, 125 ie, 88 Pi, iio c i, +. Durch Öffnen
des Kontaktes ii2@u i wird das bisher erregt gehaltene Relais H 5 ausgeschaltet.
Durch Schließen des Kontaktes 136 u i kommt das Relais U 2 zur Erregung, worauf,
nachdem das Relais Ve infolge
Kurzschlusses über den Kontakt 94ie
stromlos geworden ist, das Relais U i durch Öffnen des Kontaktes 124 ve ausgeschaltet
wird. Nach Schließen des Kontaktes 135 u I hält sich das Relais
U 2 über den Kontakt 132 u 2 in Reihe mit der hierbei beeinflußten Wicklung
I des Relais U 3. Durch Schließen des Kontaktes 84 u 3 wird der Widerstand Wi ii
kurzgeschlossen. Bei dem nunmehr von neuem mit der weiteren Fortsetzung der Stromstoßsendung
eintretenden stromstoßweisen Prüfen der Kennzeichnungsleitungen durch das Relais
Pi kann dieses Relais, sobald es die Kennzeichnungsleitung kl 3 zum zweitenmal,
also nach insgesamt acht Strorr_stö£en, erreicht, über denWiderstand Wi 33 nunmehr
zur Erregung kommen. Damit ist dann die zweite Stromstoßsendung für die Einstellung
des nicht gezeigten zweiten Gruppenwählers beendet. Diese beeinflußt ein dem Relais
Agw entsprechendes Relais. Hierbei ist auch wieder ein dem Relais Vgw entsprechendes
Relais betätigt worden. In dem über die Kennzeichnungsleitung kl3 verlaufenden Stromkreis
des Relais Pi kommt wie nach der ersten Stromstoßsendung das Relais K i zur Erregung.
Durch Schließen des Kontaktes 314 k i kommt, da jetzt der Kontakt 311 e 2 geschlossen
ist, eine Erregung des Relais E i in Reihe mit der Wicklung II des erregten Relais
E 2 zustande. Durch Schließen des Kontaktes 3o8 e i legt sich das Relais Ei in einen
über den Widerstand Wi 53 verlaufenden Haltestromkreis. Inzwischen ist durch Öffnen
des Kontaktes 88 pi das Relais H 3 zur Aberregung gebracht worden, so daß
durch Öffnen des Kontaktes 91 h 3 das Relais K i wieder stromlos wird. Durch Öffnen
des Kontaktes 314 k i wird das Relais E 2 ausgeschaltet. Im zweiten nicht gezeigten,
durch die eben beschriebene zweite Stromstoßsendung eingestellten Gruppenwähler
wird wiederum, nachdem ein dem Relais Vgw entsprechendes Relais ausgeschaltet ist,
die freie Wahl eines nicht gezeigten dritten Gruppenwählers veranlaßt. Vorübergehend
wird die Wicklung I des Relais A wieder bis zum Finden eines freien dritten Gruppenwählers
stromlos, so daß das Relais Pi durch Öffnen des Kontaktes 97 a wieder ausgeschaltet
wird. Nach Erreichen eines freien dritten Gruppenwählers kommt das Relais A über
seine Wicklung I wieder zur Erregung und veranlaßt durch Schließen des Kontaktes
97 a die dritte Stromstoßsendung. Die Stromstoßzahl dieser dritten Stromstoßsendung
wird, da' nunmehr an Stelle des Kontaktes 275 e 2 der Kontakt 276 e
i geschlossen ist, über den auf dem Kontakt 2 stehenden Schaltarm ew 4o bestimmt.
Mittels dieses Schaltarmes wird über die Leitung 16, den Widerstand Wi 36 ein Kennzeichnungspotential
an die Kennzeichnungsleitung kl i angelegt, sobald der Kontakt 257 eh geschlossen
wird. Zunächst ist das noch nicht der Fall. Es werden wie bei der ersten Stromstoßsendung
fünf Stromstöße ausgesandt, da das Relais Pi über keine der Kennzeichnungsleitungen
kl i bis kl 5 beeinflußt wird. Nach dem fünften Stromstoß werden wie bei
der zweiten Stromstoßsendung zunächst das Relais U i und dann das Relais U 2 erregt.
Anschließend wird das Relais U i wieder stromlos, so daß das Relais U3 anspricht,
während sich das Relais U 2 hält. Über den Kontakt 84 u 3 wird wieder
der Widerstand Wi ii kurzgeschlossen, so daß das Relais Pi unter Aussendung weiterer
Stromstöße über den Kontakt 74 ie die Kennzeichnungsleitungen kl i bis kl
5 nacheinander ohne den Widerstand Wi i= prüft, um festzustellen, ob etwa
über die Widerstände Wi 31 bis Wi 35 ein Kennzeichnungspotential angelegt ist. Da
auch dieses nicht der Fall ist, kommen fünf weitere Stromstöße zur Aussendung. Nach
dieser weiteren Stromstoßsendung, also nach zehn Stromstößen, kommt das Relais U
i wieder wie nach fünf Stromstößen zur Erregung. Durch Öffnen des Kontaktes
135 u I wird das Relais U 2 stromlos, während sich das Relais
U 3 mit seiner Wicklung II nach Schließen des Kontaktes 136 u i über den Kontakt
134 u 3
weiterhält. Durch Schließen der Kontakte 142 u i und 141
u 3 wird der Widerstand Wi 12 kurzgeschlossen, so daß nunmehr die
bisher nur schwach, jetzt aber stärker erregte Wicklung I des Relais Eh über
die Ader a 2 das Relais Eh zur Erregung bringt. Durch Schließen des
Kontaktes 2o2 eh wird der Widerstand Wi 27 kurzgeschlossen, so daß
das Relais Eh auch erregt bleibt, wenn der Widerstand Wi 12
wieder
ausgeschaltet wird. Das geschieht nach Aberregung der Relais U i und
U 3 infolge Öffnens des Kontaktes 124 ve. Durch Schließen des Kontaktes
257 eh und entsprechender Kontakte 258 eh werden die Leitungen ii
bis 2o mit den Kennzeichnungsleitungen kl i bis kl 5 in aus Fig. 2 ersichtlicher
Weise verbunden. Inzwischen setzt sich die dritte Stromstoßsendung fort, wobei zunächst
weitere fünf Stromstöße, also insgesamt fünfzehn Stromstöße, zur Aussendung kommen,
da das Relais Pi nach Öffnen des Kontaktes 84 u 3 über den Widerstand Wi ii prüft
und daher das über den Widerstand Wi 36 an die Kennzeichnungsleitung kl i angelegte
Potential nicht zur Beeinflussung des Relais Pi ausreicht. Nachdem dann der Widerstand
Wi ii, wie vorher mehrmals beschrieben, kurzgeschlossen ist, prüft dann das Relais
Pi vom sechzehnten Stromstoß ab die Kennzeichnungsleitungen kl i bis kl
5 ohne diesen Widerstand. Sobald die Kennzeichnungsleitung kl i bei Aussendung
des sechzehnten Stromstoßes geprüft wird, kommt eine Erregung der Relais Pi und
K i über die Kennzeichnungsleitung kl i zustande. Damit ist dann auch der dritte
nicht gezeigte Gruppenwähler durch sechzehn Stromstöße zur Einstellung gekommen.
Er sucht anschließend einen freien Übertrager, z. B. Ue 2; mit der abgehenden
Verbindungsleitung VV. Durch die Belegung der Übertragung Ue 2 vom vorgeordneten,
hier nicht gezeigten dritten Gruppenwähler aus kommt das Relais Cue 2 zur
Erregung. Außerdem erfolgt die Durchschaltung der Leitungsadern wie in den voraufgehenden
Gruppenwahistufen. Da der Kontakt 51 auf irgendeine hier nicht interessierende Weise
bei betriebsbereitemÜbertrager geschlossen ist, kommt das Relais Uo zur Erregung.
Durch Schließen des Kontaktes 24 u0 wird der Verbindungsaufbau gehalten,
während durch Öffnen des Kontaktes 23 uo das Relais Pw ausgeschaltet
wird. Durch Öffnen des Kontaktes 83 Pw wird infolge Aberregung des Relais C 2 die
Auslösung der in Fig. 2 gezeigten Speichereinrichtung SPE auf im einzelnen
hier nicht interessierende
Weise veranlaßt. Von der Übertragung
Ue2 wird in bekannter Weise ein Belegungsstromstoß zur nächsten nicht gezeigten
Vermittlungsstelle C übertragen. Trifft von der erreichten Vermittlungsstelle C
der vorübergehende Abruf des Zielkennzeichens ein, wie dies eingangs für die in
Fig. i gezeigte Vermittlungsstelle B beschrieben ist, so wird der Kontakt za unter
Vermittlung hier nicht gezeigter Einrichtungen vorübergehend geschlossen. Hierdurch
kommt die Wicklung I des Relais A zur Erregung, so daß sich, da jetzt der Kontakt
io3Pw geschlossen ist, das Relais A mit seiner Wicklung II in einen Haltekreis legt
über -, A 1I, 102 a, 103 Pw, 104 c I, -E-. Nach Schließen des Kontaktes
178 a
kommt, da der Schaltarm sw 13 in Stellung 3 steht, das Relais Vs zur
Erregung über -, VS III, E II, sw 13 auf 3, 175 is, 176 fa, 177 Pw,
178 a, -
Das Relais F kommt über den Kontakt 56 vs zur Erregung; es hält sich
über seinen Kontakt 57f. Durch den in Stellung 3 stehenden Schaltarm sw
12
ist zunächst für die Wiederholung des Zielkennzeichens der Schaltarm hw
3, der auf dem Kontakt i steht, bereitgestellt. Es erfolgt nun wiederum eine Stromstoßsendung
im Spiel der Relais Je, Ve, HZ bis H5 und Pi in der schon geschilderten Weise,
wobei aber jetzt die Zahl der Stromstöße der einzelnen Stromstoßreihen den Ziffern
des Zielkennzeichens entspricht. Da der Schaltarm hw 3 auf dem Kontakt i steht,
kommt das Relais Pi bereits nach Aussendung eines Stromstoßes zur Erregung über
-, Wi 2i, 52 a, sw 12 in 3, 321 Pw, hw 3 auf I, 89 h i, 86 ve, 85 ie, tVi
ii, Pi I, II, -f-. Mit der Aussendung des einen Stromstoßes, der über den
Kontakt 74 ie auf das Relais Aue 2 gegeben wird, welches diesen Stromstoß
zur nächsten Vermittlungsstelle überträgt, ist damit die erste Stromstoßreihe entsprechend-
der ersten Ziffer des Zielkennzeichegs beendet. Nach Ansprechen des Relais Pi wird
u. a. durch Öffnen des Kontaktes 176 Pi die Wicklung III des Relais Vs ausgeschaltet.
Da der Kontakt 166f infolge vorher eingetretener Erregung des Relais F geschlossen
ist, kommt nach Schließen des Kontaktes 165 vs eine Erregung des Schaltmagneten
Dsw i zustande, so daß die Schaltarme sw ii bis sw 14 in Stellung 4 gebracht werden.
Durch Öffnen des Kontaktes 58 dsw i wird das Relais F stromlos. Inzwischen ist das
Relais Pi infolge Fortschaltung des Schaltarmes sw 12 in die Stellung 4 stromlos
geworden, so daß nach Schließen des Kontaktes 176 pi die Wicklung III des Relais
Vs wieder in Reihe mit der Wicklung II des Relais E in Stellung 4 des Schaltarmes
sw 13 zur Erregung kommt. Über den Kontakt 56 vs spricht auch das Relais F wieder
an. Das Kennzeichnungspotential für die zweite Stromstoßreihe wird nunmehr über
den auf dem Kontakt 2 stehenden Schaltarm zw 3 angelegt. Demzufolge kommen zwei
Stromstöße zur Aussendung, da das Relais Pi nach dem zweiten Stromstoß über die
Kontakte 85 ie, 86 ve und 9o h 2 und den Widerstand Wi ii zur Erregung gebracht
wird. Durch die zweimalige Betätigung des Kontaktes 74 ie hat das Relais
Aase 2 im abgehenden Übertrager Ue 2 zwei Stromstöße aufgenommen und
zur nächsten Vermittlungsstelle weitergegeben. Nach der Erregung des Relais Pi wird
die zweite Stromstoßsendung beendet, wobei durch Öffnen des Kontaktes 176 pi das
Relais Vs wieder stromlos wird; so daß über den Kontakt 165 vs und den Kontakt 166
f des inzwischen wieder erregten Relais F der Schaltmagnet Dsw i einen weiteren
Stromstoß erhält, um die Schaltarme sw ii bis sw 14 in die Stellung 5 zu bringen.
Durch Öffnen des Kontaktes 58 dsw i wird das Relais F stromlos, während das Relais
Pi durch Fortschaltung des Schaltarmes sw ia in die Stellung 5 ausgeschaltet wird.
Nach Schließen des Kontaktes 176 pi kommt das Relais Vs wieder über seine Wicklung
III zur Erregung; auch das Relais F spricht wieder an. Nunmehr erfolgt die Aussendung
der dritten Stromstoßreihe, die aus drei Stromstößen besteht, da das Kennzeichnungspotential
für die Erregung des Relais Pi über den Schaltarm sw 12 in Stellung 5 und den auf
dem Kontakt 3 stehenden Schaltarm ew 3 angelegt wird. Es erfolgt eine entsprechende
Stromstoßsendung. Nach Erregung des Relais Pi wird durch Öffnen des Kontaktes 176
pi das Relais Vs stromlos, so daß in schon mehrmals erwähnter Weise der Schaltmagnet
Dsw i beeinflußt wird und die Schaltarme sw ii bis sw 14 in die Stellung 6 bringt.
Das Relais F wird durch Öffnen des Kontaktes 58 dsw i stromlos, während das Relais
Pi nach der Fortschaltung der Schaltarme sw ii bis sw 14 in die Stellung 6 ausgeschaltet
wird. In dieser Stellung kommt das Relais S i über seine Wicklung I zur Erregung;
der Stromkreis verläuft über -, S I I, sw 13 auf 6, 175 is, 176 pi,
177 pzv, 178 ac, +. Durch Schließen des Kontaktes 67 s Z kommt das bereits
früher über den Kontakt 22 uo angelegte Relais Do zur Erregung über -, Wi
7,
67 s I, 65 0, as 4, 22 uo, Do I, -f-. Nach Schließen des
Kontaktes 13 do werden die Relais Do und Uo über ihre Wicklungen II in Reihe mit
dem Relais C io gehalten. Durch Öffnen des Kontaktes 12 do werden die Relais Pa
und C stromlos, so daß durch Öffnen des Kontaktes 59 c auch das Relais C i ausgeschaltet
wird. Hierdurch wird die Anschaltung der Auswertungseinrichtung über den Anschaltwähler
AS aufgehoben, wobei die Schaltarme hw i bis hw 6
bzw. zw i bis zw
4 bzw. ew i bis ew 4 durch das Wechselspiel des Schaltmagneten Dhw
(io6 dhw) und des Relais H i (i68 h i) bzw. des Schaltmagneten Dzw (1o7 dzw)
und des Relais H 2 (i7o h 2) bzw. des Schaltmagneten Dew (io8 dew) und des
Relais H 3 (Z72 h 3) in die Ruhelage gebracht werden. Die Schaltarme sw ii
bis sw 14 werden durch den Schaltmagneten Dsw i (58 dsw i) im Wechselspiel mit dem
Relais F (166f) in die Ruhelage gebracht.
-
Durch die Wiederholung des Zielkennzeichens erfolgt nun in der nachfolgenden
Vermittlungsstelle C ein entsprechender Verbindungsaufbau. Entsprechende Schaltvorgänge
setzen sich von Vermittlungsstelle zu Vermittlungsstelle so lange fort, bis die
gewünschte Vermittlungsstelle erreicht ist.
-
Sollte, wie zunächst angenommen, in der als Hauptweg zu benutzenden
Leitungsgruppe keine freie Verbindungsleitung vorhanden sein, so kommt, da dann
der Kontakt abla geschlossen ist, eine Erregung des Relais G zustande über -, Wi
57, abh, ew Zoo auf z,
296 me, 297 v, G I, -[-. Durch Öffnen des
Kontaktes 259 g wird das Relais V stromlos, während sich das Relais G mit seiner
Wicklung II über den Kontakt 26o g in einen Haltekreis legt. Nach Schließen des
Kontaktes 230 v prüft das Relais F i mit seiner Wicklung I, da der Schaltarm
sw 26 in Stellung 7 steht, über den Schaltarm yw 8, der auf dem Kontakt i
steht, ob in der als erster Umweg zu benutzenden Leitungsgruppe noch eine freie
Leitung vorhanden ist. Sofern dieses der Fall ist, ist der Kontakt äbu i geöffnet,
so daß eine Erregung des Relais F i nicht zustande kommt. Inzwischen ist durch Öffnen
des Kontaktes 265 v das Relais Pe stromlos geworden, so daß nach Öffnen des
Kontaktes 316 pe das Relais Me über seine Wicklung III zur Erregung kommt. Dieser
Stromkreis verläuft über -, E 3 1, 3o9 e 2, 3o7 e i, Wi 53, 32o me, 317
wew, He III, -f-. Das Relais He hält sich nach Schließen des Kontaktes 315
me über den Widerstand Wi 30, während das Relais E 3 durch Öffnen des Kontaktes
32o me ausgeschaltet wird. Durch Schließen des Kontaktes 304 m6 wird der Antrieb
Mewo eingeschaltet. Der Wähler EWo wird fortbewegt, bis der Schaltarm ew =o den
über den Schaltarm yw 5 gekennzeichneten Kontakt erreicht. Da der Schaltarm
yw 5 gemäß dem aufgenommenen Zielkennzeichen auf dem Kontakt i steht und
dieser Kontakt mit dem Kontakt 3 des Schaltarmes ein =o verdrahtet ist, kommt der
Wähler EWo zum Stillstand, sobald der Schaltarm ew =o den Kontakt 3 erreicht. Es
kommt dann nämlich das Relais Pe zur Erregung über -, U 5 1I, 269 g, 266 so, sw
25 in 7, yw 5 auf i, ew =o auf 3, Pe, +. Durch Schließen des Kontaktes 316 pe wird
die Wicklung III des Relais Me kurzgeschlossen, so daß das Relais Me zur Aberregung
kommt. Nach Schließen des Kontaktes 32o me spricht das Relais E 3 an über -, E 3
I, '3o9 e 2, 307 e i, Wi 53, 320 nie, 317 wew, 316 pe,
+. Die Stromstoßsendung für die Einstellung der Gruppenwähler gemäß dem Leitungsgruppenkennzeichen
des ersten Umweges wird nunmehr durch die Einstellung der Schaltarme ew 2o, ew
30 und ew 4o auf den Kontakt 3 bestimmt. Die erste Stromstoßreihe
besteht, da dieser Kontakt mit der Ader i verbunden ist, aus einem Stromstoß, die
zweite Stromstoßreihe, da der vom Schaltarm ew 3o erreichte Kontakt mit der Ader
5 verbunden ist, aus fünf Stromstößen und die dritte Stromstoßreihe, da der vom
Schaltarm ew 40 erreichte Kontakt mit der Ader 2o verbunden ist, aus zwanzig Stromstößen.
Die Stromstoßsendung wird dabei, wie im Falle des Hauptweges bereits ausführlich
beschrieben ist, durch Abgreifen der Kennzeichnungsleitungen kl i bis kl
5 gesteuert.
-
Sollte der erste Umweg ebenfalls besetzt sein, d. h. also der Kontakt
abu i geschlossen sein, so kommt eine Erregung des Relais F i zustande über -, Wi
58, abu i, rw 8 auf i, sw 26 in 7, 230 v, 214 c 2, 215 dsw
2, F i I, -j--. In diesem Stromkreis spricht das Relais F i an und
veranlaßt durch Schließen des Kontaktes 299 f i eine Erregung des Schaltmagneten
Dsw 2, so daß die Schaltarme sw 21 bis sw 26 in die Stellung 8 gelangen. Durch Öffnen
des Kontaktes 215 dsw 2 kommt das Relais F i zur Aberregung; es prüft über den in
Stellung 8 stehenden Schaltarm sw 26, ob in der für den zweiten Umweg vorgesehenen
Leitungsgruppe noch eine freie Leitung vorhanden ist. Ist dies der Fall, so ist
der Kontakt abu 2 geöffnet. Inzwischen ist, solange der Kontakt
24o dsw 2 noch geschlossen war, über den in die Stellung 8 gelangenden
Schaltarm sw 24 das Relais S 4 zur Erregung gekommen. Der Stromkreis verläuft über
-, S q. 1I, S 5 1I, 247 s 5, sw 24 in 8, 24o dsw 2, +. Nach Öffnen des Kontaktes
24o dsw 2 hält sich das Relais S 4 über -, S 4 1I, 25o s 4, 249 s
3, 252 so, Wi 29, 255 c 2, -I-. Da während der Fortschaltung des Schaltarmes
sw 25 in die Stellung 8 das Relais Pe stromlos geworden ist, kommt durch Öffnen
des Kontaktes 316 pe das Relais Me wieder über seine Wicklung III zur Erregung und
legt sich über seinen Kontakt 315 me in einen Haltekreis. Durch Öffnen des Kontaktes
32ome wird das Relais E 3 stromlos. Durch Schließen des Kontaktes 304 me wird der
Antrieb Mewo eingeschaltet, so daß der Wähler EWo fortgeschaltet wird. Diese Fortschaltung
geht so lange vor sich, bis sein Schaltarm ew =o den vom Schaltarm yw
6 gekennzeichneten Kontakt erreicht. Da der Schaltarm rw fr auf dem Kontakt
i steht und dieser mit dem vom Schaltarm ew =o erreichbaren Kontakt 4 verdrahtet
ist, wird der Wähler EWo stillgesetzt, sobald dieser Kontakt erreicht wird. Dann
kommt das Relais Pe zur Erregung über -, U 5 1I, 269 g, 266 so, sw 25 in 8, yw 6
auf i, ew =o auf 4, Pe, +. Durch Schließen des Kontaktes 305 Pe wird der
Antrieb Mewo ausgeschaltet. Durch Schließen des Kontaktes 316 pe wird das Relais
Me kurzgeschlossen. Nach Schließen des Kontaktes 320 me spricht das Relais
E 3 wieder an. Die Stromstoßsendung für die Einstellung der drei Gruppenwähler auf
die für den zweiten Umweg in Frage kommende Leitungsgruppe umfaßt drei Stromstoßreihen,
von denen die erste Stromstoßreihe durch den auf dem Kontakt 4 stehenden Schaltarm
ew 2o, die zweite Stromstoßreihe durch den auf dem Kontakt 4 stehenden Schaltarm
ew 3o und die dritte Stromstoßreihe durch den auf dem Kontakt 4 stehenden Schaltarm
ew 4o bestimmt wird. Die Verdrahtung der eben genannten Kontakte mit den für die
Stromstoßsendung in Frage kommenden Adern aus der Zahl der Adern i bis 2o ist hier
nicht gezeigt. Jede einzelne Stromstoßreihe wird, wie dies vorher schon mehrmals
beschrieben ist, durch das Ansprechen des Relais Pi über die jeweils gekennzeichnete
Ader beendet.
-
Sollte auch der zweite Umweg besetzt, also der Kontakt aber
2 geschlossen sein, so kommt das Relais F i nach der Fortschaltung des Schaltannes
sw 26 in die Stellung 8 zur Erregung und veranlaßt die Fortschaltung in die Stellung
9. Über den hierbei vorübergehend geschlossenen Kontakt 24o dsw 2
kommt das
Relais S 3 zur Erregung, um sich nach Schließen des Kontaktes 248 s 3 in einen Haltekreis
zu legen über -, S 3 1I, 284 s 3, 252 so, Wi 29,
255 c 2, +. Über den in Stellung
9 stehenden Schaltarm sw 25 ist der Schaltarm yw 7 bereitgestellt, dessen
Stellung nunmehr von dem Schaltarm ew =o aufgesucht wird. Erreicht der Schaltarm
ew =o den
durch den Schaltarm yw7 gekennzeichneten Kontakt 5, so
ist damit die Stromstoßsendung für den dritten Umweg bestimmt.
-
Sollte auch der dritte Umweg besetzt sein, so kommt über den in Stellung
9 befindlichen Schaltarm sw 26 wieder das Relais F i zur Erregung, um den Steuerschalter
in die Stellung io zu bringen. Über den hierbei vorübergehend geschlossenen Kontakt
24odsu,2 spricht das Relais So an; es legt sich in einen Haltekreis über -, So I,
253 so, Wi 29, 255 C -:Z, +. Nach Schließen des Kontaktes 267
so wird über die Wicklung II des Relais U 5 das Kennzeichnungspotential nicht über
einen der Schaltarme rw 5 bis yw 7 an die vom Schaltarm ew io erreichbare
Kontaktbank angelegt, sondern es wird der entsprechende Kontakt unmittelbar bezeichnet.
Im vorliegenden Fall ist dies der Kontakt i. Auf diesen Kontakt stellt sich der
Wähler EWo nach Ausschaltung des Relais Pe am Schaltarm sw 25 ein, worauf dann nach
seinem Stillsetzen durch Wiedererregen des Relais Pe die Stromstoßsendung über die
Schaltarme ew 20, ew 30 und ew 40 in Stellung i gemäß einer entsprechenden
Verdrahtung mit drei von den Leitungen i bis 2o bestimmt wird. Dadurch wird über
die drei Gruppenwähler ein Verbindungsweg zu einem Hilfsplatz aufgebaut. Man erkennt
also, daß zunächst nach der Aufnahme des Zielkennzeichens die Stromstoßsendung für
den Hauptweg, bei dessen Besetztsein die Stromstoßsendung für den ersten, bei dessen
Besetztsein für den zweiten und schließlich für den dritten Umweg bestimmt wird.
Die Umwegfolge hängt davon ab, von welcher Stellung des Steuerschalters aus die
Bereitstellung der Schaltarme rw 5 bis rze 7 und yw 8 bis rw io erfolgt.
Da im vorliegenden Fall diese Bereitstellung von der Stellung 7 erfolgte; wurde
über Stellung 7 der erste, über Stellung 8 der zweite und über Stellung 9 der dritte
Umweg durch die genannten Schaltarme bereitgestellt. Bei Benutzung von Umwegen erfolgt
nach der Stromstoßsendung der weitere Aufbau in der gleichen Weise, wie dies für
den Hauptweg beschrieben ist, nämlich durch Wiederholung des aufgenommenen Zielkennzeichens
durch die jeweils aufbauende Vermittlungsstelle bis zum Erreichen der dem Zielkennzeichen
entsprechenden Vermittlungsstelle. Bei Einstellung auf einen Hilfsplatz wird eine
Beamtin erreicht, die dann auf irgendeine Weise den Verbindungsauftrag erledigen
kann.
-
Wird an Stelle des Zielkennzeichens 123 das Zielkennzeichen 225 aufgenommen,
durch welches eine Vermittlungsstelle gekennzeichnet wird, die der Vermittlungsstelle
B etwas näher liegt als die bei der voraufgehend beschriebenen Verbindung gewünschte
Vermittlungsstelle, so erfolgt eine entsprechende Einstellung der Schaltarme hw
i bis hw 6 auf Kontakt 2, der Schaltarme zw i bis zw q. auf Kontakt 2 und
der Schaltarme eze, i bis ew q. auf Kontakt 5. Da es sich bei diesem Zielkennzeichen
um ein solches handelt, bei dem nicht nach der ersten Ziffer wie oben, sondern nach
Aufnahme der ersten und zweiten Ziffer das entsprechende Leitungsgruppenkennzeichen
in der gezeigten Vermittlungsstelle B zu ermitteln ist, ist der Kontakt 2, der vom
Schaltarm hzeq. entsprechend der ersten Ziffer des Zielkennzeichens erreicht ist,
nicht mit Pluspotential, sondern über den Schaltarm zu 4 nach Erreichen des Segmentes
i bis io und über das Relais U i mit Minuspotential verbunden. Wenn die Zielkennzeichen
der zweiten iooer-Gruppe in einer anderen Gruppe von Speichereinrichtungen in Leitungsgruppenkennzeichen
umgesetzt werden als in der, zu der die in Fig.2 gezeigte Speichereinrichtung SpE
gehört, so wird die vom Kontakt 2 des Schaltarmes hw 6 abgehende Leitung
mit der Kontaktgruppe II des Schaltarmes ugw io im Umrechnergruppenwähler UGW verbunden,
ebenso wie auch die übrigen Leitungen (entsprechend kl i bis kl 5, hl 2, a
i bis a 3) von Kontakten dieser Kontaktgruppe abgehen, da dann der Umrechnergruppenwähler
UGW in dieser Gruppe eine freie Speichereinrichtung suchen muß. Soll aber die Gruppe
von Speichereinrichtungen, zu der die in Fig. 2 gezeigte Speichereinrichtung SPE
gehört, weil sie durch die erste iooer-Gruppe von Zielkennzeichen nicht ausreichend
ausgenutzt ist, auch die zweite ioo er-Gruppe umsetzen, so wird die vom Kontakt
2 des Schaltarmes hw 6 abgehende Ader ebenfalls mit der Kontaktgruppe 1I
verbunden, während die übrigen Leitungen kl i bis kl 5 und a i bis
a 3 außer an die Kontakte 2 der ersten Kontaktgruppe auch an die Kontakte
2 der zweiten Kontaktgruppe geführt sind, wie dies in Fig. i gestrichelt angedeutet
ist. Der Umrechnergruppenwähler UGW sucht also auch in der gleichen Gruppe von Speichereinrichtungen,
zu der die in Fig. 2 gezeigte Speichereinrichtung SPE gehört. Wenn er beispielsweise
die in Fig. 2 gezeigte Speichereinrichtung SPE findet, so ist mit dieser dann auch
die iooer-Leitung hl :z verbunden, welche sonst zu einer Speichereinrichtung einer
anderen Gruppe führen würde. Die Belegung der in Fig. 2 gezeigten Speichereinrichtung
SPE erfolgt in gleicher Weise, wie dies vorher beschrieben wurde, worauf nach Aufnahme
der ersten Ziffer mit dem Beginn der zweiten Ziffer, also sobald der Schaltarm zw
q. das Segment i bis io erreicht hat und der Schaltarm sw2i in Stellung T steht,
das Relais Mu über -, U i, zw q. auf i bis io, 137 u 3, hu q. auf
2, 139 k, i5o dugw, ugw 8 auf 2 in II, a 2, sw 21 in i, 198
f i, Mu I, -fzur Erregung kommt. Das Relais Mu hält sich nach Schließen
des Kontaktes 183 mu über seine Wicklung II und den Widerstand Wi 22. In
dem eben erwähnten Stromkreis kommt auch das Relais U i (Fig. i) zur Erregung, so
daß nach Schließen des Kontaktes 136 u i auch das Relais U 2 anspricht
über --, - U 2, 133 et 3, 136 u i, 88 pi, iio c i, +. Durch Schließen des
Kontaktes 216 mu (Fig. 2) spricht das Relais F i an, so daß durch Öffnen des Kontaktes
198f i das Relais U i stromlos wird. Nach Schließen des Kontaktes 135 u i
spricht das Relais U 3 an.
Das Relais U 2 hält sich in Reihe mit dem Relais
U 3. Nach der Erregung des Relais Mac wird durch Schließen des Kontaktes
300 nvu der Antrieb Muw eingeschaltet, so daß der Wähler UW (iooteiliger
Motorwähler) fortgeschaltet wird. Da der Schaltarm zw 3 gemäß der zweiten Ziffer
des aufgenommenen Zielkennzeichens auf dem Kontakt 2 steht, ist über den Schaltarm
ugw 2 an die Kennzeichnungsleitung kl 2
ein Minuspotential. angelegt,
welches den Wähler Uli'
zum Stillstand bringt, sobald der Schaltarm
uw r den Kontakt 21 erreicht. Dann kommt nämlich das Relais Pu zur Erregung über
-, Wi 21, 75 dugw, sw i2 in 2, 76 u 2, zw 3 auf 2, ugw
2 auf 2 in II, kl 2,
Wi 32, 180 y, uw 1 auf 21, sw 24
in 1, 238 s 5, 241 mu, P-u, +. Durch Schließen des Kontaktes 301 Pu wird der Antrieb
Muw ausgeschaltet. Durch Schließen des Kontaktes 185 Pu wird die Wicklung II des
Relais Mit kurzgeschlossen, so daß das Relais Mu zur Aberregung kommt. Durch Öffnen
des Kontaktes 241 mu wird das Relais Pu stromlos. Nach Schließen des Kontaktes 298
mu spricht der Schaltmagnet Dsw2 an, so daß die Schaltarme sw 21 bis sw 26 in die
Stellung 2 gelangen. Das Relais F i wird durch Öffnen des Kontaktes 215 dsw
2 stromlos. Der Schaltmagnet Dsw 2 wird am Kontakt 299 f i
ausgeschaltet. Nach Schließen des Kontaktes 235 mu kommt folgender Stromkreis zustande:
-, K I, 81 e, 8o e, 82 ie, 148 dugw, ugw 6 auf 2 in II,
hl 2,
uw 4 auf 21, 235 mu, R, -f-. Hier kommt nur das Relais
R zum Ansprechen. Durch Schließen des Kontaktes 233 y legt sich das Relais R in
einen Haltekreis. Durch Öffnen des Kontaktes 18o y wird die Kennzeichnungsleitung
hl 2 abgetrennt, wobei durch Schließen des Kontaktes 179 y der Kontakt 21
des Schaltarmes uw i und die Kontakte 12, 22 usw. 0 2 des Schaltarmes uw
2 über den Widerstand Wi 55 an Minuspotential gelegt werden. Mit dem Eintreffen
des ersten ier-Stromstoßes des Zielkennzeichens, durch den der Schaltarm ew
4 auf das Segment ibisio gelangt, kommt das Relais Mu zur Erregung über
-, U i, ew 4 auf i bis io, 138 u 3, hw 4 auf 2, 139
k,
15o dugw, ugw 8 auf 2 in II, a 2, sw 21 in 2; 198
f i, Mu I, +. Das Relais Mu legt sich mit seiner Wicklung II in einen
Haltekreis; am Kontakt 300 IM schaltet es den Antrieb Muw wieder ein, so
daß der Wähler UW weiter fortgeschaltet wird. Durch das in Reihe mit der Wicklung
I des. Relais Mu erregte Relais U i wird das Relais U 2 durch Öffnen
des Kontaktes 135 u i aberregt. Über die Kontakte 136 u i und 134 u 3 wird
das Relais U 3 gehalten. Spricht jetzt nach Schließen des Kontaktes 216 mu
wie vorher das Relais F i (I) an, so wird am Kontakt 198 f i das Relais
U i und damit das Relais U 3
aberregt. Da über den in Stellung 2 stehenden
Schaltarm sw 24 der Schaltarm zcw 2 bereitgestellt ist, läuft der Wähler UW so lange,
bis der Kontakt 22 erreicht ist. Dann kommt das Relais Pu zur Erregung über -, Wi
55, 179 r, uw 2 auf 22, sw 24
auf 2, 238 s 5, 241 mu, Pu, +.
Durch Schließen des Kontaktes 301 Pu wird der Antrieb Muw stillgesetzt. Durch Schließen
des Kontaktes 185 Pu wird das Relais Mu zur Aberregung gebracht. Durch Schließen
des Kontaktes 298 mu erhält der Schaltmagnet Dsw2 einen Stromstoß, so daß die Schaltarme
sw 21 bis sw 26 in die Stellung 3 gelangen. Nunmehr kommt eine Erregung des Relais
Mr zustande über -, Mr II, 219 oa, sw 23 in 3, 229 v, 214 c 2,
215 dsw 2, F i I, +. Durch Schließen des Kontaktes 198 my legt
sich das Relais Mr mit seiner Wicklung III in einen Haltekreis. Durch Schließen
des Kontaktes 3o2 mr wird der Antrieb Myw eingeschaltet, so daß der Wähler RW anläuft,
und zwar so ,lange weitergeschaltet wird, bis sein Schaltarm rw 2 den Kontakt
2 erreicht, der mit dem vom Schaltarm yw 4 erreichten Kontakt 22 über die
Ader UK toi verdrahtet ist. Dann kommt das Relais Py zur Erregung über -,
K I, 81 e,
8o e, 82 ie, 148 dugw, ugw 6 auf 2 in II,
hl 2, uw 4
auf 22, UK toi, yw 2 auf 2, 0 2, 0 1;
Pr, +. Durch Schließen des Kontaktes 303 Pr wird der Antrieb Mrw stillgesetzt,
während durch Schließen des Kontaktes 188 pr das Relais My ausgeschaltet wird. Nach
Schließen des Kontaktes 256 mr sprechen auch die Relais K, 0 1 und 0 2 an. Durch
die Erregung der Relais 0 1 und 0 2 in dem genannten Stromkreis wird, wie später
noch gezeigt, die Umwegmöglichkeit ¢ bestimmt. Durch die Erregung des Relais K wird
infolge Öffners des Kontaktes 52 k das über den in Stellung 2 stehenden Schaltarm
sw 14 erregt gehaltene Relais Vs stromlos, so daß nach Schließen des Kontaktes 165
vs der Schaltmagnet Dsw i er-
regt wird und die Schaltarme sw ii bis sw 14
in die Stellung 3 bringt. Durch Öffnen des Kontaktes 58 dsw i wird das Relais F
ausgeschaltet. Inzwischen ist auch eine Fortschaltung der Schaltanne sw 21 bis sw
26 in die Stellung 4 erfolgt, in der, wie auch früher schon beschrieben, das Relais
Me zur Erregung kommt, um durch Einschaltung des Antriebes Mewo über den Kontakt
304 me den Wähler EWo in Gang zu setzen. Der Wähler EWo läuft so lange, bis der
Schaltarm ew io den vom Schaltarm yw 4
gekennzeichneten Kontakt 2 erreicht.
Hierüber kommt das Relais Pe, wie schon bei dem voraufgehenden Verbindungsaufbau
beschrieben ist, zur Erregung und setzt den Wähler EWo still. Die Stromstoßsendung
ist die gleiche wie bei dem voraufgehend beschriebenen Verbindungsaufbau, da für
die Herstellung der - gewünschten Verbindung derselbe Hauptweg zur nachfolgenden
Vermittlungsstelle C zu benutzen ist wie im ersten Verbindungsfall. Der erste Umweg
wird jetzt in der Steuerschalterstellung 8 (sw 25) über den Schaltarm rw
6, der zweite Umweg in der Steuerschalterstellung 9 über den Schaltarm rw
7 und der dritte Umweg in der Steuerschalterstellung,io über den Schaltarm
yw 5 bestimmt, wäh- j rend bei der voraufgehenden Verbindung die Umwege nacheinander
über die Schaltarme yw 5, rw 6 und yw 7 gekennzeichnet wurden.
Daher ist, wie später noch erläutert wird, im vorliegenden Fall die Ausgangsstellung
des Steuerschalters sw 25 für die Bestimmung der Umwegfolge die Stellung 8 und nicht
die Stellung 7 wie bei der voraufgehend beschriebenen Verbindung. Da der erste und
dritte Umweg über dieselben Leitungsgruppen verläuft wie der erste und zweite Umweg
der voraufgehenden Verbindung, so sind die von den Schaltarmen rw 5 und rw
6 erreichbaren Kontakte 2 mit den Kontakten i dieser Schaltarme verbunden,
um hierüber in der vom Schaltarm ew io erreichbaren Kontaktbank dieselben Kontakte
wie bei der ersten Verbindung zu kenn_ eichnen. Der zweite Umweg für die vorliegende
Verbindung verläuft über eine andere Leitungsgruppe, so daß der von dem diesen Umweg
bestimmenden Schaltarm rw 7 erreichte Kontakt 2 mit einem anderen vom Schaltarm
ew io erreichbaren Kontakt, z. B. 6, verbunden ist.
Zunächst wird
nun geprüft, ob der Verbindungszug zur nächsten Vermittlungsstelle, welche entsprechend
dem aufgenommenen Zielkennzeichen zu durchlaufen ist, frei ist, d. h. also, es wird
zunächst der in Frage kommende Hauptweg geprüft; dies erfolgt, wie schon bei dem
voraufgehenden Verbindungsaufbau beschrieben ist, durch das Relais G mittels der
Wicklung I über den Schaltarm ew ioo. Dieser Schaltarm steht entsprechend der Kennzeichnung
durch die Einstellung des Wählers -R W auf dem Kontakt 2, wie dies auch bei der
voraufgehenden Verbindung der Fall war, da der Hauptweg der gleiche wie bei der
voraufgehenden Verbindung ist. Ist der Hauptweg frei, so kommt das Relais G, da
dann der Kontakt abh geöffnet ist, nicht zur Erregung. Es erfolgt entsprechend der
Stellung der Schaltarme ew 20, ew 30 und ew 40 auf dem Kontakt 2 gemäß
seiner Verdrahtung mit den Kennzeichnungsleitungen kl i bis kl 5 eine entsprechende
Stromstoßsendung zur Einstellung der im oberen Teil der Fig. x gezeigten Gruppenwähler
auf eine zur nächsten in Frage kommenden Vermittlungsstelle führende Verbindungsleitung.
-
Sollte der Hauptweg besetzt sein, also der Kontakt abh geschlossen
sein, so kommt das Relais G über seine Wicklung I zur Erregung, so daß nunmehr entsprechende
Vorgänge eingeleitet werden, wie dies beim Aufbau der voraufgehenden Verbindung
bereits geschildert ist, d. h. es wird nunmehr geprüft, welche Leitungsgruppe der
zur Verfügung stehenden Umwege eine freie Leitung zu einer anderen Vermittlungsstelle
enthält, über welche gleichfalls ein Weg zur gewünschten Vermittlungsstelle gemäß
dem aufgenommenen Zielkennzeichen aufzubauen ist. Unterschiedlich ist jetzt gegenüber
dem erstgenannten Verbindungsaufbau, daß die Umwegprüfung nicht in der Steuerschalterstellung
7 beginnt, sondern für diesen Verbindungsfall die Stellung 8 die Ausgangsstellung
bildet. Während beim voraufgehenden Verbindungsaufbau infolge der Erregung des Relais
0 i das Relais F 2 (287 o i, 288 0 2, 291 o 3) zur Bestimmung der Umwegmöglichkeit
i zur Erregung gekommen war und durch Öffnen des Kontaktes 221 f 2 in der
vom Schaltarm SW 23 erreichten Steuerschalterstellung 7 eine weitere Fortschaltung
des Steuerschalters verhinderte, ist der Kontakt 221 f 2 jetzt geschlossen geblieben,
da zur Bestimmung der Umwegmöglichkeiten infolge Erregung des Relais 0 i und 0 2
nicht das Relais F 2, sondern das Relais F 3 zur Erregung gekommen ist. Dieser Stromkreis
verläuft über -, S 4 I, 283 s 5, 284 v, 285 4e, 287 o i, 289 o 2,
ew 7o auf 2, Wi 44,
Wi 45,F 3, +. Das Relais S 4 spricht über die beiden Widerstände
Wi 44 und Wi 45 nicht an. Durch die Erregung des Relais F 3 wird der Kontakt
223 f 3
geöffnet, so daß nach Erreichen der Stellung 8 (Stellung 7 wird überlaufen)
durch den Schaltarm SW 23 das Relais F i nicht wieder anspricht, so daß eine weitere
Fortschaltung des Steuerschalters zunächst verhindert ist. Die Ausgangsstellung
für die Uysiwegprüfung ist also die Stellung 8, so daß demnach der erste Umweg über
den in Stellung 8 stehenden Schaltarm sw 25 und den auf Kontakt 2 stehenden Schaltarm
yw 6 bestimmt wird. Ist dieser Umweg frei, d. h. ist der Kontakt abzs
2 geöffnet, so kommt in dem sonst über den Schaltarm sw 25 in Stellung
e verlaufenden Prüfstromkreis bezüglich des Besetztzustandes dieses Umweges das
Relais F i nicht zur Erregung, so daß der Steuerschalter auch nach dieser Prüfung
in der Stellung 8 stehenbleibt. Der inzwischen wie oben wieder in Gang gesetzte
Wähler EWo sucht nun über den Schaltarm ew io den durch den Schaltarm yw
6 ge-
kennzeichneten Kontakt. Dies ist der Kontakt 4. Damit ist als erster
Umweg für diesen Verbindungsaufbau derjenige Umweg bestimmt, der bei der voraufgehenden
Verbindung den zweiten Umweg bildete. Entsprechend der neuen Einstellung des Wählers
EWo erfolgt nun durch die nacheinander wirksam werdenden Schaltarme ew
2o, ew 30 und ew 4o die entsprechende Stromstoßsendung.
-
Sollte der eben genannte Umweg besetzt, also der Kontakt abu
2 geschlossen sein, so kommt das Relais F= zur Erregung über -, Wi 59, abü
2, yw 9 auf 2, sw 26 in 8, 23o v, 214 e 2, 215 dsw 2, F x I,
-f-. Der Steuerschalter wird durch Beeinflussung des Schaltmagneten Dsw 2 nach Schließen
des Kontaktes 299 f i in die Stellung 9 gebracht. Hierbei wird, wie früher
schon beschrieben, das Relais S 4 über den Schaltarm sw 24 erregt. In der Stellung
9 prüft das Relais F i über den Schaltarm sw 26, ob der als zweiter Umweg in Frage
kommende Umweg frei ist, d. h. ob der Kontakt abu 4 geöffnet ist. Wenn dies
der Fall ist, bleibt der Steuerschalter zunächst in dieser Stellung stehen. Über
den in Stellung 9 stehenden Schaltarm sw 25 und den auf Kontakt 2 stehenden Schaltarm
rw 7 wird nunmehr die neue, mit der Aberregung des Relais Pe einsetzende Einstellung
des Wählers EWo gekennzeichnet, um hierdurch das dem zweiten Umweg entsprechende
Leitungsgruppenkennzeichen zu bestimmen. Der Schaltarm ew io stellt sich auf den
Kontakt 6 ein, da dieser in der geschilderten Form gekennzeichnet ist. Als zweiter
Umweg kommt demnach ein Umweg über eine Vermittlungsstelle in Frage, die bei den
Umwegen der voraufgehenden Verbindung nicht für den weiteren Verbindungsaufbau benutzt
wurde. Der zweite Umweg ist also im vorliegenden Verbindungsfall ein anderer. Eine
entsprechende Stromstoßsendung erfolgt gemäß der Verdrahtung der von den Schaltarmen
ew 2o
bis ew 4o erreichten Kontakte 6 mit den Kennzeichnungsleitungen kl i
bis kl 5, welche hier nicht wiedergegeben ist.
-
Sollte auch der zweite Umweg besetzt sein, so kommt, da dann der Kontakt
aabu 4 geschlossen ist, über den in Stellung 9 stehenden Schaltarm sw 26
das Relais F i zur Erregung und veranlaßt eine Fortschaltung des Steuerschalters
in die Stellung io. Das hierbei wieder aberregte Relais F i prüft nun über den Schaltarm
sw 26 in Stellung io, ob der Kontakt abu i geöffnet oder geschlossen ist. Ist er
geöffnet, also der dritte Umweg frei, so bleibt der Steuerschalter in der Stellung
io. Das Relais S 3 ist wie früher über den Schaltarm sw 24 erregt worden. Über den
in Stellung io stehenden Schaltarm sw 25 und den auf Kontakt 2 stehenden Schaltarm
rw 5 wird nunmehr eine neue Einstellung des Wählers EWo mit Hilfe des Schaltarmes
ew io gesteuert, um das Leitungsgruppenkennzeichen für den als dritten Umweg zu
benutzenden Umweg zu ermitteln und eine dementsprechende
Stromstoßsendung
zu veranlassen. Dieser Umweg entspricht dem Umweg, der bei der voraufgehenden Verbindung
als erster Umweg bereitgestellt wurde.
-
Sollte auch dieser Umweg besetzt sein, so erfolgt eine Weiterschaltung
des Steuerschalters, so daß über den Schaltarm sw 24 bei geschlossenem Kontakt
240 dsw 2
das Relais So anspricht und eine Einstellung der Wähler wie
im voraufgehenden Fall auf einen Hilfsplatz mittels des Kontaktes 267 so herbeiführt.
-
Bei den bisherigen beiden Verbindungsfällen (Zielkennzeichen 123 und
225) wurde die Umwegmöglichkeit i bzw. 4 durch die Erregung des Relais 0 i bzw.
der Relais 0 i und 0 2 gewählt, wobei das Relais F 2 bzw. F 3 betätigt wurde. Die
Wahl weiterer Möglichkeiten kann durch eine andere Verdrahtung der übrigen Leitungen
mit anderen Kontakten der Schaltarme ew 6o bis ew go gegebenenfalls unter Anwendung
einer anderen Beeinflussungskombination der Relais 0 i bis 0 3 (Schaltarme rw i
bis 7w 3) erfolgen. Zur Wahl der Möglichkeit 7 wird eine entsprechende Verdrahtung
mit der Leitung 7 hergestellt, so daß das Relais F4 anspricht. Da nunmehr an Stelle
des Kontaktes 223 f 3 der Kontakt 225 f 4 geöffnet ist, wird der Steuerschalter
nicht in der Stellung 8 festgehalten, sondern erst in der Stellung g, da in dieser
Stellung der Kontakt 225 f 4 eine nochmalige Erregung des Relais F i zur
Weiterschaltung verhindert. Die Bereitstellung der einzelnen Umwege erfolgt also
von der Steuerschalterstellung g an, d. h. gemäß der über den Schaltarm sw z5 erreichbaren
Verdrahtung erfolgt in Stellung g die Kennzeichnung des ersten Umweges über den
Schaltarm rw7, in Stellung =o die Kennzeichnung des zweiten Umweges über den Schaltarm
yw 5
und in Stellung z= die Kennzeichnung des dritten Umweges über den Schaltarm
yw 6, wobei jeder dieser Schaltarme in einer bestimmten, dem jeweils aufgenommenen
Zielkennzeichen entsprechenden Stellung steht, um hierdurch die Einstellung des
Wählers EWo zu steuern und damit die dem Leitungsgruppenkennzeichen entsprechende
Stromstoßsendung zu veranlassen. Die Bestimmung des jeweils zunächst zu benutzenden
Hauptweges erfolgt stets über den Schaltarm yw 4.
-
Sollte die Umwegmöglichkeit =o ausgewählt sein, so daß also die Relais
F 3 und Fu zur Erregung kommen, so wird der Steuerschalter bis in die Stellung =i
fortgeschaltet. Ein Stillsetzen in Stellung 7 erfolgt nicht, da die Kontakte 22o
fu und 2z= f 2 geschlossen sind, in Stellung 8 nicht, da die Kontakte 222
f u und 22i f 2 geschlossen sind; und in Stellung g auch nicht, da die Kontakte
224 f" und 225 f 4 geschlossen sind. Die j Stellung =o wird überlaufen.
Damit ist die Stellung =i (Kontakt 226 f 3 geöffnet) die Ausgangsstellung für die
Bereitstellung der zur Verfügung stehenden Umwege, und zwar wird in Stellung =i
der erste Umweg über den Schaltarm yw 6, in Stellung 12 der zweite Umweg über den
Schaltarm yw 5 und in Stellung 13 der dritte Umweg über den Schaltarm
yw 7 gekennzeichnet.
-
Aus dieser Darstellung ist ohne weiteres erkennbar, daß bei den Möglichkeiten
i, 4, 7, =o, i2 und 14 drei Umwege bereitstehen. Bei den Möglichkeiten 2, 5, 8,
=i, 13 und 15 stehen nur zwei Umwege bereit, da hierbei infolge Fehlens des einen
Widerstandes (Wi 41, Wi 44, Wi 47, Wi 50, Wi 52, Wi 54) außer
den entsprechenden, F-Relais auch das Relais S 4 anspricht, welches nach dem Besetztprüfen
des ersten Umweges eine Erregung des Relais S 3 ermöglicht, welches nach dem Besetztprüfen
des zweiten Umweges das Relais So zwecks Bereitstellung eines Hilfsplatzes ansprechen
läßt. Bei den Möglichkeiten 3, 6 und g ist kein Widerstand eingeschaltet, so daß
nach dem vorübergehenden Ansprechen des Relais S 4 das Relais S 3 anspricht, welches
nach dem Besetztprüfen eines einzigen Umweges das Relais So zwecks Bereitstellung
eines Hilfsplatzes ansprechen läßt. Bei der Möglichkeit 16 kommt das Relais So über
seine Wicklung II sofort nach der Besetztprüfung des Hauptweges zur Erregung, so
daß - schon bei besetztem Hauptweg der Hilfsplatz gekennzeichnet wird.
-
- Soll an Stelle der oben beschriebenen Verbindungen eine Verbindung
-zu einer Ortsvermittlungsstelle der gezeigten Vermittlungsstelle B hergestellt
werden, so müssen erst die drei Ziffern des Zielkennzeichens aufgenommen werden,
bevor die Umsetzung des Zielkennzeichens in ein entsprechendes Leitungsgruppenkennzeichen
erfolgt. Ist z. B. der gewünschten Ortsvermittlungsstelle das Zielkennzeichen 312
zugeordnet, so werden durch die entsprechende Stromstoßsendung die Schaltarme hw
i bis hw 6 auf den Kontakt 3, die Schaltarme zw i bis zw 4 auf den Kontakt i und
die Schaltarme ew i bis 6w 4 auf den Kontakt 2 eingestellt. Wenn die Zielkennzeichen
der dritten zooer-Gruppe in einer besonderen, diese iooer-Gruppe bedienenden Gruppe
von Speichereinrichtungen inI,eitungsgruppenkennzeichen umgesetzt werden, so wird
die vom Kontakt 3 des Schaltarmes hw 6 abgehende Leitung mit der Kontaktgruppe III
des. Schaltarmes ugw =o im Umrechnergruppenwähler UGW verbunden, ebenso wie auch
die übrigen Leitungen (entsprechend kl i bis kl 5,
hl 3, a i bis' a
3) von Kontakten dieser Kontaktgruppe abgehen, damit mittels des Schaltarmes
ugw g der Umrechnergruppenwähler UGW in dieser Gruppe von Speichereinrichtungen
eine freie Speichereinrichtung suchen kann. Soll aber die Gruppe von Speichereinrichtungen,
zu der die in Fig. 2 gezeigte Speichereinrichtung SpE gehört, weil sie beispielsweise
durch die erste und zweite iooer-Gruppe von Zielkennzeichen nicht ausreichend ausgenutzt
wird, auch die dritte iooer-Gruppe von Zielkennzeichen in Leitungsgruppenkennzeichen
umsetzen, so wird die vom Kontakt 3 des Schaltarmes hw 6 abgehende Ader ebenfalls
mit der Kontaktgruppe III verbunden, während die übrigen Leitungen kl i bis kl
5 und a i bis a 3 außer an die Kontakte 2 der ersten und zweiten
Kontaktgruppe auch an die Kontakte 2 der dritten -Kontaktgruppe geführt sind, -wie
dies in Fig. i gestrichelt angedeutet ist. Der Umrechnergruppenwähler UGW stellt
sich also auch auf die Speichereinrichtung SpE der Fig. 2 ein, falls diese die erste
freie ist. Es ist dann auch die iooer-Leitung hl 3 mit der Speichereinrichtung
SPE in Fig. 2 verbunden, welche sonst zur Speichereinrichtung einer anderen Gruppe
führen würde. Die Belegung der Speichereinrichtung SPE erfolgt in gleicher Weise
wie oben beschrieben. Sobald der Schaltarm zw 4 das Kontaktsegment i bis =o erreicht
und die Schaltarme
sw 21 bis sw 26 in Stellung i stehen, spricht
das Relais Mu an (Schaltarm SW 21). Durch Schließen des Kontaktes 183 mu legt sich
das Relais Mu mit seiner Wicklung II in einen Haltekreis. Über den Erregerkreis
der Wicklung I des Relais Mu kommt wie vorher das Relais U i zur Erregung, welches
nach Schließen des Kontaktes 136 u i auch das Relais U 2 zum Ansprechen bringt.
Nach der Erregung des Relais Mu wird über den Kontakt 216 mu das Relais F i erregt,
so daß durch Öffnen des Kontaktes 198 f i das Relais U i stromlos
wird. Nach Schließen des Kontaktes 135 u I spricht das Relais U 3 über seine Wicklung
I an; das Relais U2 hält sich. Inzwischen ist über den Kontakt 300 nzu der
Antrieb Muw eingeschaltet, so daß der Wähler UW läuft. Da der Schaltarm zw
3 gemäß der zweiten Ziffer des Zielkennzeichens den Kontakt i erreicht hat,
ist über diesen Schaltarm und den Schaltarm ugw i und die Kennzeichnungsleitung
kl i Minuspotential an den vom Schaltarm uw i erreichbaren Kontakt 1i angelegt.
Demzufolge wird der Wähler UW so lange fortgeschaltet, bis dieser Kontakt erreicht
ist, da dann das Relais Pu zur Erregung kommt über -, Wi 21, 75 dugw, sw
12 auf 2, 76 u 2, zw 3 auf i, ugw i auf 2 in III, kl i, Wi
31, 181 r, uw i auf ii, sw 24 in i, 238 s 5, 241 nzu, Pu, -t-.
Durch Schließen des Kontaktes 3o1 pu wird der Antrieb Muw stillgesetzt. Durch Schließen
des Kontaktes 185 Pu wird die Wicklung II des Relais Mu kurzgeschlossen, so daß
das Relais Mu zur Aberregung kommt. Der Wähler UW hat sich gemäß der zweiten Ziffer
des Zielkennzeichens auf den Kontakt 1i eingestellt. Nach der Aberregung des Relais
Mu kommt der Schaltmagnet Dsw 2, da der Kontakt egg f i geschlossen ist,
zur Erregung. Die Schaltarme sw 21 bis sw 26 werden in die Stellung 2 gebracht.
Durch Öffnen des Kontaktes 215 dsw 2 wird das Relais F i, welches sich nach
der Aberregung des Relais Mu über den Kontakt 218 f i gehalten hat, stromlos,
so daß durch Öffnen des Kontaktes 299 f i der Schaltmagnet Dsw
2 ausgeschaltet wird. Nachdem der Kontakt 198 f i nach der Aberregung des
RelaisF i wieder geschlossen ist, spricht das Relais U i in Reihe mit der Wicklung
I des Relais Mu wieder an über -, U I, ew 4 auf Segment i bis io,
138 u 3, hw 4 auf 3,139 k,
15o dugw, ugw 8 auf 2 in III,
a 2, sä 21 in 2, 198 f i, Mu, -f-. Durch Öffnen des Kontaktes 135
ü I wird das Relais U 2 ausgeschaltet, während sich das Relais
U 3
mit seiner Wicklung II nach Schließen des Kontaktes 136 u i weiterhält.
Da inzwischen der Kontakt 216 mu geschlossen ist, kommt das Relais F i über den
in Stellung 2 stehenden Schaltarm sw 23 wieder zur Erregung. Durch Öffnen des Kontaktes
198f i wird das Relais U i stromlos, während sich das Relais Mu über seine Wicklung
II weiterhält. Durch Öffnen des Kontaktes 136 u i wird das Relais U3 ausgeschaltet.
Nach Schließen des Kontaktes 3oo mu ist der Antrieb Muw wieder eingeschaltet, so
daß der Wähler UW von neuem läuft, und zwar erfolgt die Prüfung auf den gekennzeichneten
Kontakt nunmehr mittels des Schaltarmes uw 2. Da der Kontakt 12 über die
Kennzeichnungsleitung kl 2 .entsprechend der dritten Ziffer des aufgenommenen Zielkennzeichens
über den auf Kontakt 2 stehenden Schaltarm ew 3 gekennzeichnet ist, kommt,
sobald dieser Kontakt erreicht ist, das Relais Pzz zur Erregung über -, Wi
21, 75 dugw, sw 12 auf 2, 77 u 2, ew 3 auf 2, ugw 2 auf 2 in III,
kl 2,
Wi 32, 18o y, uw 2 auf 12, sw 24 in 2, 238 s 5, 241 mzz,
Pzc, -f-. Durch Schließen des Kontaktes 301 Pu wird der Antrieb Müw stillgesetzt.
Durch Schließen des Kontaktes 185 pu wird das Relais Mu stromlos, so daß nach Schließen
des Kontaktes 298 mu der Schaltmagnet Dsw 2 zur Erregung kommt und
die Schaltarme sw 21 bis sw 26 in die Stellung 3 bringt. Nunmehr kommt folgender
Stromkreis zustande: -, K I, 81 e, 8o e, 82 ie, 148 dugw, ugw
6 auf 2 in III, hl 3, uw 5
auf 12,_ 0A I, F i III, sw
24 auf 3, 24o dsw 2, -f-. In diesem Stromkreis kommen die Relais K und 0A
zur Erregung. Durch Schließen des Kontaktes 236 oa werden die Relais 0A und K gehalten.
Nach Schließen des Kontaktes 254 oa kommt das Relais So zur Erregung über -, So
I, 254 oa, 0A 1I, 255 c 2, -E-. Durch Schließen des Kontaktes 236 oa wird das RelaisF
i (III) ausgeschaltet, so daß folgender Stromkreis zustande kommt: -, Wi
26, igg me, Eh I, Wi 27, 203 g bzw. 204 y,
205 oa, 2o6 f I, SW 21 in 3, a 2, ugw 8 auf 2
in III, 15o dugw, 14o k, Wi 12,E I, K III, -f-. Das Relais
R
spricht an.
-
Nach Schließen des Kontaktes 68 k wurde inzwischen der Gruppenwähler
GW wie oben belegt und die Stromstoßsendung durch den Kontakt 96 e vorbereitet.
Eine Erregung des Relais 111y ist durch Öffnen des Kontaktes 21g oa verhindert,
so daß demzufolge der Wähler RW nicht in Gang gesetzt wird; außerdem wird durch
diesen Kontakt eine Erregung des Relais F i und damit eine Fortschaltung der Schaltarme
sw 21 bis sw 26 in die Stellung 4 verhindert, so daß auch das Relais Me, welches
sonst nach der Weiterschaltung des Steuerschalters in die Stellung 4 zur Erregung
gebracht wird, stromlos bleibt. Demzufolge kommt auch der Wähler EWo nicht zur Einstellung.
Die für die gewünschte Verbindung in Frage kommende Stromstoßsendung, also das Leitungsgruppenkennzeichen
zur Einstellung der Gruppenwähler auf den für die Ortsvermittlungsstelle in Frage
kommenden Verbindungsweg, wird nunmehr über die Ruhestellung der Schaltarme ew
2o, ew 30 und ew 4o bestimmt. Diese Kontakte sind in einer bestimmten,
hier nicht gezeigten Weise mit bestimmten Leitungen unter den Leitungen i bis 2o
verdrahtet, um über die Kennzeichnungsleitungen kl i bis kl 5 wie in den
voraufgehenden Fällen die Stromstoßsendung zu steuern. Da nach der dritten Stromstoßreihe
die Kontakte igo k 1, 195 oa und 194 e I geschlossen worden sind, kommt das
Relais S i zur Erregung über -, KI II, Wi 24, 193 e 2, 194
e I,
195 oa, igo k i, a i, ugw 7 auf 2 in 11I, 149 dzcgze"
143 b, S i II, S 2, -f-. Das Relais S 2 spricht in diesem Stromkreis nicht
an. Durch Schließen des Kontaktes 67 s I werden entsprechende Schaltvorgänge wie
bei den voraufgehend beschriebenen Verbindungen eingeleitet. Da ein Verbindungsweg
zur Ortsvermittlungsstelle der gezeigten Vermittlungsstelle B benutzt ist, kommt
ein Anreiz zur Wiederholung des Zielkennzeichens von dieser Vermittlungsstelle aus
nicht zustande. Der Kontakt za wird demzufolge nicht geschlossen, so daß auch das
Relais A zur Einleitung der Zielkennzeichenwiederholung nicht zur Erregung kommt.
Das Relais Do kommt, wie bei den voraufgehendenVer-
Bindungen,
um die Auswertungseinrichtung abzuschalten.
-
Ist der zur Ortsvermittlungsstelle führende Verbindungsweg besetzt,
so spricht das Relais G wie auch sonst bei Besetztsein eines Hauptweges über seine
Wicklung I an, da der Kontakt 295 so und der entsprechende Besetztkontakt
abo des Ortsverbindungsweges geschlossen sind. Durch Öffnen des Kontaktes
259 g wird das Relais TT stromlos, so daß nach Schließen des Kontaktes
2,30 v die Relais Me und F i zur Erregung kommen über -, Me
I, sw 26 auf 3, 9,30 v, 214 c 2, 215 dsw 2, F i I, -f-. Durch
Schließen des Kontaktes 299 f i wird der Schaltmagnet Dsw 2
zur Erregung
gebracht, so daß die Schaltarme sw 21 bis sw 26 in die Stellung 4 gelangen. Durch
Schließen des Kontaktes 304 me wird der Antrieb Mewo eingeschaltet, so daß der Wähler
EWo so lange fortgeschaltet wird, bis der Schaltarm ew io den Kontakt i findet,
über den dann folgender Stromkreis zustande kommt: -, U 5 1I, 269 g, 267
so, 270 u 4, ew =o auf i, Pe, -f-. In diesem Stromkreis spricht u. a. das
Relais Pe an, um durch Schließen des Kontaktes 315 pe den Antrieb Mewo stillzusetzen.
Durch diese Einstellung des Wählers EWo ist das Leitungsgruppenkennzeichen für den
Hilfsplatz bestimmt, so daß durch eine entsprechende Stromstoßsendung die im oberen
Teil der Fig. i gezeigten Wähler GW auf den Hilfsplatz eingestellt werden.
-
Soll eine Ortsvermittlungsstelle der der gezeigten Vermittlungsstelle
B nachgeordneten, hier nicht dargestellten Vermittlungsstelle C erreicht werden,
so wird nach Aufnahme eines entsprechenden Zielkennzeichens, z. B. 313, der Wähler
UW so eingestellt, daß der Schaltarm uw 5 auf den Kontakt 13 gelangt. Dieser
Kontakt ist über die Ader UK 501 und den Widerstand Wi 46
mit
dem Kontakt 3 des Schaltarmes yw 3 verdrahtet. Nunmehr wird der Wähler R
W in Abhängigkeit dieses Zielkennzeichens (uw 5 auf 13) auf den Kontakt 3
eingestellt und über den auf diesem Kontakt stehenden Schaltarm M 3 das Relais
Py zwecks Stillsetzens des Wählers RW erregt. Das Relais My wird wie auch sonst
ausgeschaltet, so daß nach Schließen des Kontaktes 256 mr das Relais 0 3 anspricht,
während das Relais 0 = hierbei nicht zur Erregung kommt, da in dem erwähnten Stromkreis
der Widerstand Wi 46 liegt. In der Steuerschalterstellung 4 wird die Wicklung II
des Relais Me beeinflußt, so daß auch der Wähler EWo in Ganggesetzt wird, um entsprechend
der Einstellung . des Wählers RW zur Einstellung zu kommen. Da über den Schaltarm
M q. und den Widerstand Wi 62 ein Kennzeichnungspotential an den vom Schaltarm
ew =o erreichbaren Kontakt 7 angelegt wird, läuft der Wähler EWo so lange, bis dieser
Kontakt erreicht ist; dann kommt das Relais Pe zur Erregung über -, U 5 I, 265 v,
M 4 auf 3, Wi 62, ew =o auf 7, Pe, -C-. Das Relais U 5 kommt in diesem
Stromkreis infolge Einschaltung des Widerstandes Wi 62 nicht zur Erregung. Entsprechend
der Einstellung der Schaltarme ew 2o,
ew 30 und ew 4o erfolgt
dann die Bestimmung der Stromstoßsendung gemäß dem Leitungsgruppenkennzeichen des
zur nächsten Vermittlungsstelle führenden Verbindungsweges, und zwar wird hierzu
eine Leitungsgruppe (erste Stromstoßreihe ew 2o : sechs, zweite Stromstoßreihe
M 30: elf und dritte Stromstoßreihe ew 40: sechs Stromstöße) mit sogenannten Durchgangsleitungen
benutzt, die auch für den Verbindungsverkehr zu Vermittlungsstellen in Anspruch
genommen werden, welche die nicht gezeigte Vermittlungsstelle C durchlaufen. Bei
Besetztsein einer solchen Leitungsgruppe erfolgt dann in üblicher.Weise die Heranziehung
von Umwegen, indem in der schon mehrmals erläuterten Weise die entsprechenden Leitungsgruppenkennzeichen
durch andere Einstellung des Wählers EWo ermittelt werden. Die schon erwähnte Nichterregung
des Relais U 5 gibt das Kennzeichen, daß die nächste Vermittlungsstelle, also die
Vermittlungsstelle C, die Endvermittlungsstelle für den gewünschten Aufbau ist.
Wird die gleiche Verkehrsrichtung, also die Vermittlungsstelle C, als Endvermittlungsstelle,
nicht wie eben von einer vorgeordneten Vermittlungsstelle der gezeigten Vermittlungsstelle
B gewünscht, sondern ist eine solche Verbindung von einer Ortsvermittlungsstelle
der gezeigten Vermittlungsstelle B herzustellen, so wird, da dann der Verbindungsweg
nur zwischen den Vermittlungsstellen B und C verläuft, nicht eine Leitungsgruppe
mit Durchgangsleitungen benutzt, also nicht solche, die auch dem Verbindungsverkehr
zu entfernter liegenden Vermittlungsstellen dienen, sondern es werden sogenannte
Endleitungen herangezogen. Um das Leitungsgruppenkennzeichen für solche Endleitungen
zu ermitteln, wird bei einer Belegung der gezeigten Vermittlungsstelle B durch eine
ihrer Ortsvermittlungsstellen der Kontakt 18 o geschlossen, so daß durch das über
diesen Kontakt und den Widerstand Wi 2 angelegte Minuspotential das Relais
B über seine Wicklung I erregt wird. Durch Schließen des Kontaktes 79 b kommt folgender
Stromkreis zustande: -, B 1I, 79 b, 147 dugw, ugw 5 auf 2 in III, kl
5, U 4 1I, sw 25 in 0, 266 so, 268 g, +. Durch Schließen des Kontaktes 264u4
legt sich das Relais U 4 mit seiner Wicklung III in einen Haltekreis. Inzwischen
stellt sich nach der Aufnahme des Zielkennzeichens 313 der Wähler UW ein, so daß
der Schaltarm uw 5 wie vorher auf den Kontakt i3 gelangt. Dieser Kontakt
ist über dieAder UK5oi mit dem Kontakt 3 des Schaltarmes M 3 über den Widerstand
Wi 46 verdrahtet. Der Wähler RW läuft, sobald das Relais Mr in der Steuerschalterstellung
3 über seine Wicklung II zur Erregung gekommen ist. Sobald der Kontakt 13 des Schaltarmes
atw 5 erreicht wird, spricht das Relais Pr an und setzt durch Schließen des
Kontaktes 303 pr den Wähler RW still. Durch Schließen des Kontaktes 188 pr
wird die Wicklung III des Relais Mr, durch die das Relais weitergehalten wurde,
kurzgeschlossen, so daß nach Schließen des Kontaktes 256 mr das Relais 0 3 anspricht,
während das Relais 0 i hierbei nicht zur Erregung kommt, da in dem erwähnten Stromkreis
der Widerstand Wi 46 liegt. In der Steuerschalterstellung 4 wird die Wicklung II
des Relais Me beeinflußt, so daß auch der Wähler EWo-in Gang gesetzt wird, um entsprechend
der Einstellung des Wählers RW zur Einstellung zu kommen. Er stellt sich auf den
durch den auf dem Kontakt 3 stehenden Schaltarm M 4 gekennzeichneten Kontakt 7 ein.
Hierüber kommt dann wie vorher das Relais Pe zum Stillsetzen des Wählers EWo zur
Erregung, wobei dann auch wieder eine Erregung des
Relais
U 5 durch den Widerstand Wi 62 verhindert ist. Da jetzt aber das Relais U
4 erregt ist, während beim voraufgehenden Verbindungsfall, der in dieselbe Richtung
ging, aber einen anderen Ursprung hatte, das Relais U 4 nicht erregt wurde, wird
die dritte Stromstoßreihe nicht durch den Schaltarm ew 40 (Kontakt 7: sechs Stromstöße),
sondern durch den Schaltarm ew 50 (Kontakt 7: fünf Stromstöße) bestimmt. Durch diese
Einstellung der Gruppenwähler des Verbindungsweges wird somit eine sogenannte Endleitung
zur nachgeordneten Vermittlungsstelle C erreicht, während in dem Fall, in dem eine
solche Verbindung in die gleiche Richtung, aber von einer der VermittlungsstelleB
vorgeordneten Vermittlungsstelle aus herzustellen war, die dritte Stromstoßreihe
sechs Stromstöße umfaßte. Die Endleitungen liegen also, wie man aus diesen beiden
Stromstoßsendungen ersieht, in einer Kontaktgruppe, die vor der Gruppe der Durchgangsleitungen
liegt. Demzufolge kann auch, wenn der entsprechende Gruppenwähler keine freie Endleitung
findet, durch selbsttätiges Weiterdrehen eine Durchgangsleitung für den eben beschriebenen
Verbindungsfall zur Aushilfe herangezogen werden. Sollten auch die Durchgangsleitungen
besetzt sein, so wird durch. einen dann geschlossenen Durchdrehkontakt, wie er z.
B. für den Gruppenwähler GW durch den Kontakt 39 dk gezeigt ist, das Relais B über
seine Wicklung I zur Erregung gebracht. Durch Schließen des Kontaktes 144 b kommt,
da das Relais R bei der Ingangsetzung des Wählers RW über den Kontakt
232 my erregt ist und sich über den Kontakt 233 y hält, folgender Stromkreis
zustande: -, Wi 13, 144 b, =49 dugw= ugw 7 auf 2 in III,
a i, 189 k i, i'92 r, G III, R II, +. In diesem Stromkreis kommt u.
a. das Relais G zur Erregung und veranlaßt wie auch in den voräufgehenden Fällen
nach seiner Erregung über seine Wicklung I eine Bereitstellung von Umwegen, soweit
solche zu der nachgeordneten Vermittlungsstelle C, gegebenenfalls über andere Vermittlungsstellen
zur Verfügung stehen, um dann über diese die gewünschte Ortsvermittlungsstelle der
nachgeordneten Vermittlungsstelle C zu erreichen.