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Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit mehreren in Reihe liegenden
Vermittlungsstellen Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen mit mehreren
in Reihe liegenden Vermittlungsstellen, in denen das zum Aufbau des gewünschten
Verbindungsweges dienende Kennzeichen von Vermittlungsstelle zu Vermittlungsstelle
weitergegeben wird.
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Diesbezüglich sind bereits Anordnungen bekanntgeworden, in denen zum
Aufbau eines gewünschten Verbindungsweges dienende Kennzeichen zwischen den einzelnen
Vermittlungsstellen über gemeinsame Signalleitungen übertragen werden. Hier wird
in der Ausgangsvermittlungsstelle eine der gewünschten Vermittlungsstelle entsprechende
Klinke gestöpselt und eine dementsprechende Potentialanschaltung an die Kontaktbank
eines Schaltwerkes an dem einen Ende einer inzwischen über Anschaltwähler bereitgestellten
gemeinsamen Signalleitung veranlaßt. Ein in der anderen Vermittlungsstelle, also
am anderen
Ende der gemeinsamen Signalleitung liegendes Schaltwerk,
welches mit dem erstgenannten Schaltwerk im Gleichlauf fortbewegt wird, ermöglicht
nun eine der Potentialanschaltung entsprechende Beeinflussung von an seiner Kontaktbank
liegenden Relais, welche, falls die zunächst erreichte Vermittlungsstelle noch nicht
die gewünschte ist, eine Durchschaltung des Verbindungsweges zur folgenden Vermittlungsstelle
veranlassen. Hierauf erfolgt wiederum über eine gemeinsame Signalleitung zwischen
der zunächst erreichten und der folgenden Vermittlungsstelle unter Mitwirkung von
gleichlaufenden Schaltwerken ein-, Kennzeichnung der gewünschten Vermittlungsstelle.
Dies setzt sich fort, bis die gewünschte Vermittlungsstelle erreicht ist.
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Weiterhin sind Anordnungen bekanntgeworden, in denen die Kennzeichnung
der gewünschten Vermittlungsstelle durch Induktionsstöße erfolgt. Diese Induktionsstöße
werden nach Aufnahme und Auswertung in einer Vermittlungsstelle, falls diese Vermittlungsstelle
noch nicht die gewünschte ist, durch am Ausgang zur nächsten Vermittlungsstelle
vorgesehene Stromstoßerzeuger (Transformatoren) in einer die gewünschte VerrnittlungsstellekennzeichnendenWeise,zurnächsten
Vermittlungsstelle zur Aussendung gebracht.
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Schließlich sind noch Anordnungen bekanntgeworden, in denen die Kennzeichnung
der gewünschten Vermittlungsstelle durch Aussendung von Wechselströmen bestimmter
Frequenzen erfolgt. Hierbei werden in der Ausgangsvermittlungsstelle in Abhängigkeit
vom belegten Zugang die zur nächsten Vermittlungsstelle auszusendenden Frequenzen
bestimmt. Entsprechend den in der nächsten Vermittlungsstelle aufgenommenen Frequenzen
wird dann wieder, falls diese Vermittlungsstelle noch nicht die gewünschte ist,
ein bestimmter Zugang einer zur nächsten Vermittlungsstelle führenden Verbindungsleitung
belegt und abhängig von diesem Zugang eine Aussendung von Wechselströmen entsprechender
Frequenzen zur folgenden Vermittlungsstelle veranlaßt.
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Bei allen bekannten Anordnungen sind also außer den zur Auswertung
der Kennzeichen dienenden Einrichtungen noch weitere Einrichtungen zur Wiederholung
und Weitersendung der Kennzeichen zur nächsten Verrnittlungsstelle erforderlich.
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Die vorliegende Erfindung strebt hier eine Herabsetzung des Aufwandes
an, was dadurch erzielt wird, daß die gleichen Relais, die zur Bereitstellung von
Speicherrelais zwecks Aufnahme des Kennzeichens dienen, nach der Auswertung des
Kennzeichens in der Vermittlungsstelle die Einstellung der Speicherrelais abgreifen
und eine Aussendung eines entsprechenden Kennzeichens zur nächsten Vermittlungsstelle
veranlassen.
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Die Erfindung soll nunmehr an Hand der Fig. i bis 4 erläutert werden.
Diese Figuren zeigen die über die Übertragung Ue i einer Vermittlungsstelle l'St
2 erreichbare Verbindungsleitung mit den drei Sprechwählern der Gruppenwahlstufen
GTV i bis GW 3 und einen Anschaltwähler Abl', der bei der Belegung der Verbindungsleitung
in Gang gesetzt wird und über seine Schaltarme nach Erreichen der belegten Leitung
den schon erwähnten gemeinsamen Verbindungssatz VS mit den Auswertungseinrichtungen
(Kontaktpyramide, Wähler EW i bis EIV 3) an die belegte Verbindungsleitung anschaltet.
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Durch den in üblicher Weise von einer nicht gezeigten vorgeordneten
Vermittlungsstelle ausgesandtenTonf requenzbelegungs i mpul svon 5o Hz wird in der
angedeuteten übertragung ZTe i der Kontakt i a (Fig. i) geschlossen, so daß das
Relais R zur Erregung kommt über: -, li'i i, R, i a, ; . Das Relais R legt
sich über seinen Kontakt 3 r unabhängig von dem Kontakt i a in einen Haltekreis.
:Nach Schließen des Kontaktes 29r kommt folgender Stromkreis zustande: -, Wi4,
28d i, 29r, 3o q, 32f, A i gzd i I, 6oP 2, -f-. Das in diesem
Stromkreis erregte Relais A i gw i veranlaßt über seinen Kontakt
107 ca 19701 (Fig. 2) eine Erregung des Relais A2gw i. Inzwischen ist nach
Schließen des Kontaktes 5 r (Fig. i) ein Prüfstromkreis über den Schaltarm 79w i
des Sprechwählers GW i der ersten Gruppenwahlstufe vorbereitet «-orden, um hierüber
während der Fortschaltung einen freien Anschaltwähler zu suchen. Der Sprechwähler
G11' i dient also zunächst als Verteilerwähler. Die Kontakte der vom Schaltarm
7 gw 1 zu bestreichenden Kontaktbank des als Motorwähler ausgebildeten
Sprechwählers GW i sind mit den einzelnen, zu den jeweiligen Verbindungssätzen führenden
Anlaßleitungen verdrahtet. Inzwischen hat das zur Erregung gekommene Relais A 2
g w i (Fig. 2) an seinem Kontakt i 'a a 2 gut i über die Kontakte 113 pgzv
1,
112r und ioSwoi (in der Ruhelage geschlossener Wellenkontakt) einen Stromkreis
für den hier nur schematisch dargestellten Motorwählerantri.eb 119w i des Sprechwählers
GW i geschlossen. Im vorliegenden Fall werden die Schaltarme i gw i bis ; gü@ i
so lange fortgeschaltet, bis der Schaltarm 7 g«' i beispielsweise die Leitung alt
und damit den hier ge-zeigten, mit den Schaltarmen 1 alt bis 4a31
(Fig, i) und 5 au, bis 7 aw (Fig. 2) ausgerüsteten Anschaltwähler AW erreicht.
Folgender Stromkreis kommt zustande: -, A i I, 38a1, 36s, alt, 79w1, ioq,
8f, 7hgw1, Pgw i I, 1I, 4hgw 1, 5 r, +. In diesem Stromkreis
kommen die Relais A i und I'gw i zur
Erregung. Das in Fig. i gezeigte
Relais Pgw i ist das gleiche wie das in Fig. 2 gezeigte Relais Pgw i ; es ist hier
nur noch einmal zur Vereinfachung der Darstellung wiederholt. Dasselbe gilt für
das Relais P i gw i. Durch Öffnen des Kontaktes i 13 pgw i (Fig. 2) wird
der Motorwählerantrieb Mgw i ausgeschaltet. Durch Schließen des Kontaktes 6pgwi
(Fig. i) wird das Relais P i gw i parallel zur Wicklung II des Relais Pgw
i zur Erregung gebracht, so daß nach Schließen des Kontaktes 22 p i
g w i das Relais O über den jetzt geschlossenen Wellenkontakt 2i
wo i zur Erregung kommt. Nach Schließen des Kontaktes 24 q wird der
über den Kontakt 25 q nach Schließen des Kontaktes 26r aufgeladene Kondensator Co
i zwecks Abfallverzögerung des Relais 0 parallel zur Wicklung des Relais 0 geschaltet,
so daß auch nach inzwischen infolge Öffnen des Kontaktes ioq eingetretener Aberregung
des Relais Pgw i und P i gw i das Relais O noch eine Zeitlang erregt bleibt und
die belegte Übertragung Ue i in den Kontaktbänken der einzelnen Anschaltwähler über
den Kontakt 3, q kennzeichnet. Findet über den Kontakt 56d2 der angereizte
Anschaltwähler innerhalb der bestimmten Zeit die durch Schließen des Kontaktes 31
q gekennzeichnete Leitung, so kommt folgender Stromkreis zustande-. -, Wi
4, 28 d i, 29r, 31 q, F, i aw, P i I, 1I, 62 d i, +.
In diesem Stromkreis sprechen die Relais F und P i an. Durch Schließen des Kontaktes
33 f halten sich die Relais F und P unabhängig von dem Kontakt 31 q. Der
Motorwählerantrieb Maw wird am Kontakt 55 p i ausgeschaltet. Erreicht jetzt der
Sprechwähler GW i die Ruhelage, so kommt über den nach Schließen des Wellenkontaktes
13 wo i noch geschlossenen Kontakt i 2 a 2 gw i eine Erregung
des Relais Ygw i zustande über: -, Wie, 13woi, i2a2gwi, Ygw i I, 9 f,
7hgw i, Pgw i I, 1I, 4hgw 1, 5 r,
+. Das Relais Ygwi hält sich nach
Schließen des Kontaktes i7 vgw i über seine Wicklung II. Werden die Relais Pgw i
und P i gw i infolge Öffnen des Kontaktes i2 a 2 gw i stromlos, so
kommt, da dann die Kontakte i 9 a i gw i und 2o p i gw i geöffnet sind, in
Reihe mit der Wicklung II des Relais Ygw2 das Relais Hgw i zur Erregung und schaltet
durch Öffnen des Kontaktes 14ltgzu i das Relais Ygw i aus; durch Schließen des Kontaktes
15 hgw i legt sich das Relais Hgw i in einen Haltekreis. Durch Öffnen des Kontaktes
23hgw i wird das Relais 0 stromlos. Durch Schließen der Kontakte i 17 hgw i und
i2i ltgw i (Fig. z) sind die Relais Pgw i und P i -w i für die später erfolgende
Einstellung des Sprechwählers GW i durch den Verbindungssatz fTS bereitgestellt.
Inzwischen hat das in Reihe mit dem Relais F erregte Relais P i (Fig. i) nach Schließen
des Kontaktes 59p i eine Erregung des Relais P2 veranlaßt. Durch Öffnen des Kontaktes
39p2 wird die Wicklung II des Relais A i und durch Öffnen des Kontaktes 34 ct i
das Relais A 2 ausgeschaltet. Nach Schließen des Kontaktes 58p2 kommt das Relais
S zur Erregung, während durch Schließen des Kontaktes 327 p 2 (Fig. 4) die
Relais IV i und N2 erregt -,werden. Durch Schließen des Kontaktes 250p2 (Fig. 3)
wird das Relais S2 über Wicklung I zur Erregung gebracht. Nach Schließen des Kontaktes
6532
kommt folgender Stromkreis zustande (Fig. i) : -, St I, 1I, 93 sth,
2 aw, 63 z, 65 s 2,
67 st 2, 71 st i,
St i, 74P2, +.. In diesem Stromkreis kommen die Relais St und Et i
zur Erregung.. Das Relais St schaltet über seinen Kontakt 96 st das Relais
StH ein, welches sich über seinen Kontakt c95 sth in einen Haltekreis legt. Das
Relais St wird am Kontakt 93 sth ausgeschaltet, während am Kontakt 94sth ein Stromstoßkreis
vorbereitet wird. Das Relais St i legt sich nach Schließen des Kontaktes
72 st i über den Widerstand Wi7 in einen Haltekreis.
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Die vorübergehende Erregung des Relais St in der Übertragung
U e i veranlaßt auf eine hier nicht interessierende Weise die Aussendung
eines Startzeichens zur nicht gezeigten vorgeordneten Vermittlungsstelle, so daß
von dieser Vermittlungsstelle aus ein Kennzeichnungsstrom zur Aussendung gebracht
wird. Soll eine Verbindung zur Vermittlungsstelle I'St 3 hergestellt werden,
so werden von der vorgeordneten Vermittlungsstelle zehn Wechselstromstöße der Frequenz
60o Hz zur Aussendung gebracht, wobei beim i., 4., 5., 6. und B. Stromstoß außerdem
je ein Wechselstromstoß von 75o Hz ausgesandt wird. Diese Wechselstromstöße werden
in der übertragung Ue i durch Mitwirkung des Relais 6ooHz und 75oHz derart ausgewertet,
daß der Kontakt 60o hz zehnmal hintereinander geschlossen wird, während der Kontakt
750 h2 nur beim i., 4., 5., 6. und B. Schließen des Kontaktes 6oohz geschlossen
wird. Die Betätigung der Kontakte 60o ltz und 750 IM wirkt sich, da inzwischen
das Relais S2 (Fig. 3) durch Öffnen des Kontaktes 252 st i stromlos geworden ist,
über die Kontakte 64s2 und 66 st i (Fig. i) auf die Relais JK i und JK2 in
der Weise aus, daß beim Schließen des Kontaktes 6oohz über den Widerstand Wi23 nur
das Relais JK i erregt wird, während das Relais JK2 zusammen mit dem Relais JK i
beim Schließen des Kontaktes 75o 1z anspricht. Im vorliegenden Fall wird also durch
das Relais JK i der Kontakt 356ik i (Fig. 4) zehnmal geschlossen, während durch
das Relais JK 2 der Kontakt 496 ik 2 (Fig. 4) nur beim i., 4., 5.,
6. und B. Stromstoß geschlossen
wird. Beim i. Schließen des Kontaktes
356ik i kommt eine Erregung des Relais H i zustande über: -, H i, 40671t
1, 4101'11t2, 41711h3, 422h74, 42I lah5, 354b2 3562k i, -E-. Da entsprechend
dem Kennzeichen mit dem i. Schließen des Kontaktes 356iki auch der Kontakt 496 ik
2 geschlossen wird, kommt nach Schließen des Kontaktes 366h1 folgender Stromkreis
zustande: -, W218, 362b2, 366 lt I, 373 k11 I, 386 g I, 4591t i ,
13l 1 1, 496 ik 2, 493 0 1, 495 p 2, -I-. In diesem Stromkreis
kommt das Relais W i zur Erregung; es legt sich mit seiner Wicklung II über die
Kontakte 200 p 2 und 2o1 w i (Fig. 3) in einen Haltekreis. Da der Kontakt
4081t i geschlossen wird, kommt nunmehr in der Pause nach dem i. Stromstoß, also
nach dem i. Öffnen des Kontaktes 3561k i, eine Erregung des bisher kurzgeschlossenen
Relais HH i zustande über: -, HI, 4081b1, HH I, 4091b2,
44o k i, 446z, 443s1,2, q.I4p2, -f-. Beim 2. Schließen des Kontaktes 356i12 i kommt,
da jetzt der Kontakt d.07 hlt I geschlossen ist, eine Erregung des Relais
H2 zustande. Da der Kontakt 496 ik 2 nicht geschlossen wird, kommt über den
Kontakt 367 h 2 kein Stromkreis zustande. Nach Schließen des Kontaktes
412 h 2
wird, sobald der Kontakt 3561k i in der Pause nach dem 2. Stromstoß
geöffnet wird, das Relais HH2 in Reihe mit dem hierdurch gehaltenen Relais H2 erregt
über: -, H2, .1I2112, HH 2, 4131t11-3, 444o k i, 446z, 443
st 2,
444p2, +. Durch Öffnen des Kontaktes 4091t11,2 werden die Relais
H i und HH i wieder ausgeschaltet. Beim 3. Stromstoß wird nach Schließen
des Kontaktes 3561k i, da der Kontakt 41111112 geschlossen ist, das Relais H 3 zur
Erregung gebracht, welches sich nach Beendigung des Stromstoßes infolge Schließen
des Kontaktes 414.1t3 mit dem Relais HH 3 in einen Haltekreis legt, in dem
das Relais HH 3 ebenfalls anspricht. Durch Offnen des Kontaktes
41311,1t3 werden die Relais H2
und HHZ zur Aberregung gebracht. Beim
3. Stromstoß ist zwar der Kontakt 368h3 geschlossen worden, ein Stromkreis kommt
aber hierüber nicht zustande, da der Kontakt q.96 i k 2 nicht geschlossen ist. Beim
4. Stromstoß kommt über den Kontakt 356 ik i, da der Kontakt 4i 8 71t-3 geschlossen
ist, eine Erregung des Relais I-14. zustande. Über den Kontakt 369 74 kommt nun,
da beim 4. Stromstoß auch das Relais JK 5 erregt, also auch der Kontakt 496
ik 2 geschlossen ist, folgender Stromkreis zustande: -, Wi I8,
362b2,
369114, 3821t14, 392g2, 46211-1, 11l4 I,
4.96 ik
2, .I93 b 1, 495 p 2, -E-. In diesem Stromkreis kommt das Relais 11l4
zur Erregung; es legt sich über die Kontakte 200 p 2 und 204`1k1 I (in Fig. 3) mit
seiner Wicklung II in einen Haltekreis. Ist der 4. Stromstoß beendet, so kommt,
da der Kontakt 415 lt 4 geschlossen ist, ein Haltekreis für das Relais H4
über das Relais HH4 zustande, in dem dieses Relais zur Erregung kommt. Durch Öffnen
des Kontaktes 416111.I werden die Relais 173 und HI-I3 ausgeschaltet. Wird derKontakt
3561k i beim 5. Stromstoß geschlossen, so kommt, da der Kontakt 4237h4 geschlossen
ist, eine Erregung des Relais H 5 zustande. Da beim 5. Stromstoß auch das Relais
JK2 betätigt ist, kommt nach Schließen des Kontaktes 370 h 5 über den Kontakt 4961k
2 folgender Stromkreis zustande: -, 111i I8, 362b2, 370h5,
3841tlt
5, 39492, 46311-1, W51, 496 ik 2,
-193 b 1j 495p2, =.
In diesem Stromkreis kommt das Relais W 5 zur Erregung; es legt sich mit seiner
Wicklung II über die Kontakte 200p2 und 205w5 (Fig. 3) in einen Haltekreis. Ist
der 5. Stromstoß beendet, so kommt eine Erregung des Relais HH 5 zu-
stande
über: -, H5, 4:24h5, HH 5, 426 g11, G1 I, G2 I, 435hhI, 44oki,
446z, 443s1,2, 441p2, +. In diesem Stromkreis kommen auch die Relais G i und G 2
zur Erregung, während das Relais H5 in diesem Stromkreis gehalten wird. Die Relais
G i und G 2 legen sich nach Schließen des Kontaktes 447 g 2 mit ihren Wicklungen
II in einen Haltekreis. Durch Öffnen des Kontaktes :1191z75 werden die Relais H4
und HH4 aberregt. Beim 6. Stromstoß kommt, da jetzt der Kontakt 420h11.5 geschlossen
ist, wieder eine Erregung des Relais H i über den Kontakt 356 ik i
zu-
stande. Da beim 6. Stromstoß auch das Relais JK 2 betätigt wird,
also der Kontakt 496 ik 2
geschlossen ist, kommt folgender Stromkreis zustande:
-, Wi 18, 362 b 2, 366 h 1, 37311h 1,
387 9 1
396 9 3 464 ft 2, 1V6 1, 496 ik 2, 493.b i, 495p2, -f-.
In diesem Stromkreis kommt das Relais L1'6 zur Erregung; es legt sich mit seiner
Wicklung 1I über die Kontakte 200p2 und 206w2 (Fig.3) in einen Haltekreis. Nach
Öffnen des Kontaktes 356 ik i kommt, da der Kontakt 4o8la i geschlossen ist,
wieder das Relais HH i in dem schon beschriebenen Stromkreis zur Erregung.
In diesem Stromkreis wird das Relais H i gehalten. Durch Öffnen des Kontaktes 43511h
i werden die Relais H5 und HH 5 stromlos, während die in Reihe mit diesen
Relais erregten Relais G i und G 2 über ihre Wicklungen II und den Kontakt 447 g
2 weiter erregt gehalten werden. Nach Schließen des Kontaktes .13611h i kommt das
Relais GH zur Erregung; es hält sich nach Schließen des Kontaktes :1399h
erregt. Wird beim 7. Stromstoß der Kontakt 356 ik i wieder geschlossen, so kommt,
da jetzt der Kontakt .121 11h 5 geschlossen ist, über die Kontakte 422111.l
und .107 hlt I eine Erregung des Relais H2 zustande. über den Kontakt
367 1t2
kommt kein Stromkreis zustande, da der Kontakt q.96
ik 2 beim 7. Stromstoß nicht geschlossen ist. In der Pause nach dem 7. Stromstoß
kommt das Relais HH 2 über den Kontakt412h2 in Reihe mit dem hierbei gehaltenen
Relais H2 zur Erregung Durch Öffnen des Kontaktes 4o9 hh2 werden die Relais
H i
und HH i ausgeschaltet. Wird der Kontakt 356 ik i zum achten
Mal geschlossen, so spricht das Relais H3 an. Nach Schließen des Kontaktes 368A3
kommt, da jetzt auch der Kontaktq.96 ih 2 (8. Stromstoß) geschlossen ist,
folgender Stromkreis zustande: -, Wi i8, 362b 2, 368h 3, 379 hh
3. 39I g I , 40o g 3, 466n 2,
W 8 I, 496ik 2, 403 b I,
495 p 2, +. In diesem Stromkreis kommt das Relais W 8 zur Erregung; es legt sich
mit seiner Wicklung II über die Kontakte 2oop 2 und 208w8 (Fig. 3) in einen Haltekreis.
Nach Beendigung des B. Stromstoßes kommt, wie nach Beendigung des 3. Stromstoßes,
das Relais HH3 zur Erregung und schaltet durch Öffnen des Kontaktes 4131zh3 die
Relais H2 und HH 2 aus. Beim 9. Stromstoß kommt wie beim 4. Stromstoß
das Relais H4 zur Erregung, worauf nach Schließen des Kontaktes 415 h4 und
Beendigung des 9. Stromstoßes das Relais HH-4 zur Erregung kommt. Durch Öffnen des
Kontaktes 416hia4 werden die Relais H3 und HH3 stromlos. Beim io. Stromstoß kommt
wie beim 5. Stromstoß das Relais H 5 zur Erregung, ohne daß jetzt aber nach Schließen
des Kontaktes 370h5 über diesen Kontakt ein Stromkreis geschlossen wird,
da der Kontakt 496 ih 2 beim io. Stromstoß nicht geschlossen ist. Nach Schließen
des Kontaktes 424h5 und Beendigung des io. Stromstoßes kommt folgender Stromkreis
zustande: -, H5, 4241i5, HH5, 425gh, G31, G4h 435 lala I, 44o k
i, 446z, q.43 st 2, 444P2, Durch Öffnen des Kontaktes 419hh5 kommen
die Relais H4 und HH4 zur Aberregung. Über den Kontakt 44994 wird das Relais
Z über seine Wicklung I parallel zu den Wicklungen II der Relais G 3 und G 4 zur
Erregung gebracht. Das Relais Z legt sich über den Kontakt 326 z und seine Wicklung
II in einen Haltekreis. Durch Öffnen des Kontaktes 330z werden die Relais NI und
N2 stromlos, während durch Öffnen des Kontaktes 732
(Fig. i) das Relais St
i ausgeschaltet wird. Durch Öffnen des Kontaktes 44ß z (Fig. 4) werden jetzt die
Stromkreise für die Relais GI bis G4, GH, H5 und HH5 unterbrochen. Nach der
Aufnahme des der gewünschten Vermittlungsstelle zugeordneten Kennzeichens sind also
die Relais W i, W 4, W 5, W 6 und W8 über ihre Wicklungen II (Fig. 3) erregt. Demgemäß
sind u.. a. auch die Kontakte 22I w I, 224w4, 225w5, 226w6 und" 228w8 geschlossen.
Zunächst werden aber nur die Kontakte 22I w I, 224w4 und 225w5 wirksam, so daß über
den jeweiligen Kontakt und die Kontakte 2I9 c 2', 2I7 c I' und 216p2 die Relais
WH i, WH4 und WH5 (I) zur Erregung kommen. Demgemäß wird die in der Fig.
3 gezeigte Kontaktpyramide eingestellt. Diese Kontaktpyramide besteht aus fünf Relaisstufen,
so daß sie zweiunddreißig Kennzeichnungspunkte besitzt. Die Kennzeichnungspunkte
i bis 8 werden mit den Kontakten i bis 13 der vom Schaltarm i ewi
des Wählers EW i zu bestreichenden Kontaktbank verbunden, und zwar werden
sie, da der Wähler EW i ein hundertteiliger Motorwähler ist, insgesamt dreimal
in der in der Fig. 3 für den Kontakt i angegebenen Weise angeschlossen. Die Punkte
i9 bis 32 der Kontaktpyramide werden mit den Kontakten i9 bis 32 der vom Schaltarm
2 ew i des Wählers EW i
zu bestreichenden Kontaktbank verbunden,
wobei auch hier in entsprechender Weise eine dreimalige Verdrahtung mit den jeweils
entsprechenden Kontakten des hundertteiligen Wählers EW i erfolgt. Außerdem
sind die Kennzeichnungspunkte noch mit entsprechenden Kontakten der von den Schaltarmen
i ew2 und z ew 3 der Wähler EW 2 und EW 3 zu bestreichenden
Kontaktbänken verdrahtet. In der Fig. 3 ist bis auf den Schaltern 3 ew
I in den von den Schaltarmen der Wähler EW i,
EW 2 und EW
3 zu bestreichenden Kontaktbänken-nur ein Teil der vorhandenen hundert Kontakte
wiedergegeben.
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Bei Einstellung des Wählers EW i entsprechend dem gekennzeichneten
Punkt der Kontaktpyramide kommt also ein Stromkreis entweder über den Schaltarm
i ew i (Punkte i bis 18) oder über den Schaltarm 2 ew
i (Punkte 19 bis 32) zustande. In Abhängigkeit hiervon wird dann entweder
der Schaltarm i ew2 des Wählers EW2 oder der Schaltarm iew3 des Wählers EW
3 eingeschaltet, von denen sich dann der eine oder andere auf einen Kennzeichnungspunkt
der Kontaktpyramide einstellt, der bei der zweiten Einstellung derselben, also im
vorliegenden Fall entsprechend der Erregung der Relais W 6 und fh
8 gekennzeichnet wird. In den von den Schaltarmen i ew2 und
i ew3 zu bestreichenden Kontaktbänken sind sämtliche zweiunddreißig Punkte
der Kontaktpyramide nacheinander, insgesamt je dreimal angeschlossen, wie dies aus
der Fig. 3 ohne weiteres ersichtlich ist.
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Im vorliegenden Fall ist durch die erste Einstellung der Kontaktpyramide
der Punkt 20 gekennzeichnet. Da nach Schließen des Kontaktes 215 z das Relais
E i und dann über den Kontakt 23i ei das Relais E2 zur Erregung gekommen ist, ist
der Motorwählerantrieb lllewi durch Schließen des Kontaktes 291 e2
eingeschaltet
worden. Der Wähler EW i wird
fortgeschaltet. Erreicht der
Schaltarm 2 ew i den mit dem Kennzeichnungspunkt io verbundenen Kontakt 2o,
so kommt ein Stromkreis für das Relais EP i zustande über: -, EP i, C2", 2;78C:2',
280C1, 2 ew 1 auf Kontakt 20, Punkt 2o der Kontaktpyramide,
3o6 zeplt 5> 3057V11-4, 304w1t 3, 303 Zi`lt 2, 269u,1.1, 267z, ;266p2, +.
Durch öffnen des Kontaktes 29o ep i wird der Wähler ETV i stillgesetzt. In
dem genannten Stromkreis kommt auch das Relais C2' zur Erregung, so daß nach Schließen
des Kontaktes 277c2' die Relais EPi und C2' unabhängig vom Schaltarm 2 eztl i über
den Kontakt 279P2 erregt bleiben. Durch Öffnen des Kontaktes 2igc2' wird die Kontaktpyramide
ausgelöst. Nach Schließen des Kontaktes 22o c2' kommt über die Kontakte 226w6
und 228w8 ein Stromkreis für die Relais WH i und WH 3 zustande, so
daß durch die Neueinstellung jetzt in der Kontaktpyramide der Punkt 21 gekennzeichnet
wird über: 266p2, 2672, 269 wlt i, 303 W1b2, 307 wla
3, 308 zxplt.4, 309 wh 5. Dieser Punkt 21 ist, wie schon erwähnt,
außer mit entsprechenden Kontakten in der vom Schaltarm 2 ew i zu bestreichenden
Kontaktbank noch mit entsprechenden Kontakten der von den Schaltarmen i ew2 und
1 ew3 zu bestreichenden Kontaktbänken verbunden. Da das Relais EP i erregt und über
seinen Kontakt 254 ep 1 und den Kontakt 257 s i nach Erregung des
Relais S i das Relais S 2 zur Erregung gekommen ist, spricht, nachdem das Relais
S i wieder stromlos geworden ist, über den Kontakt 212s2 das Relais E3 und über
den Kontakt 232 e 2 das Relais E4 an. Da der Kontakt 297 c i geschlossen
ist, kommt über den Kontakt 296c4. ein Stromkreis für den Motorw ählerantrieb 3,10W3
zustande, so daß der Schaltarm i ew3 des Wählers EW3 den gekennzeichneten Kontakt
21 aufsucht. Dieser Kontakt ist in der Kontaktbank des Wählers Elh3 ebenso natürlich
auch in der Kontaktbank des Wählers EW 2, dreimal vorhanden. Die Bestimmung, welcher
dieser drei Kontakte aufzusuchen ist, erfolgt in Abhängigkeit von der bereits erfolgten
Einstellung des Schaltarmes 3 ew i des Wählers ETV i. Wie aus der Fig. 3 ersichtlich
ist, sind die Kontakte, die von diesem Schaltarm bestrichen «-erden und die in der
Fig. 3 im Gegensatz zu den anderen Kontaktbänken in ihrer vollen Zahl wiedergegeben
sind, derart verdrahtet, daß der erste, vierte usw. Kontakt mit der zweiunddreißig
Kontakte enthaltenden Kontaktgruppe I in der Kontaktbank der Wähler Elf' 2
und
Efl' 3 verdrahtet ist, während die Kontakte 2, 5 usw. mit der Kontaktgruppe
II und die Kontakte 3, 6 usw. mit der Kontaktgruppe III in den Kontaktbänken der
Wähler EW 2 und EW 3 verdrahtet sind. Da der Wähler ETT' i gemäß der
Kennzeichnung des Punktes 2o bei der ersten Einstellung der Kontaktpyramide mit
seinem Schaltarm 3 ew 1
auf dem Kontakt 2o, also auf einem mit der
Kontaktgruppe 1I verdrahteten Kontakt steht, wird der Wähler EIV3 nach Erreichen
des in der Kontaktgruppe II liegenden Kontaktes 21 durch den Schaltarm
1 ezu3 stillgesetzt, und zwar verläuft dieser Stromkreis über: -, C3', 284s2,
283s 1, 3 ew i auf Kontakt 20, 2 eze, i auf II, EP 3, :28:2C2'
, i ew 3 auf Kontakt 21 In II, Punkt 21, 309u11-5, 308 wlt4, 307 u11-
3, 303 wlt 2, 269 ü* 1, 267 ü, 266 p 2, +. In diesem
Stromkreis kommen die Relais EP 3 und C3' zur Erregung. Durch Schließen des
Kontaktes 285c 3' bleiben die genannten Relais unabhängig von den Kontakten 283s
i und 284s2 erregt. Da weiterhin die Kontakte der vorn Schaltarm 4ezf#, i des Wählers
EW i zu bestreichenden Kontaktbank derart verdrahtet sind, daß die Kontakte i bis
3 zum Schaltarm 3ew2, die Kontakte 4. bis 6 zum Schaltann 4ew2 und die weiteren
Kontakte in entsprechender Weise zu den folgenden Schaltarmen des Wählers Ell'2
und dann zu denen des Wählers EW 3 in der in der Fig. 3 angegebenen Weise
geführt sind, hat der auf dem Kontakt 2o stehende Schaltarm 4ewi des Wählers EW
i den Schaltarm 3 ew3 des eben eingestellten Wählers Etl' 3 bestimmt.
Da dieser Wähler in der Kontaktgruppe II auf dem Kontakt 21 steht, ist über die
Schaltarme 4 ew i und 3 ew3 die Richtung 628 gekennzeichnet. Entsprechend
dieser Kennzeichnung wird jetzt der zusammen mit den eben erläuterten Einrichtungen
die Auswertungseinrichtungen bildende Speicherwähler SpW zur Einstellung gebracht.
Dies geschieht in folgender Weise: Durch Schließen des Kontaktes 48 C 3' (Fig. i)
ist folgender Stromkreis zustande gekommen: -, Ai I, 38a1, 37s, 47p4., 48c3', 49p2,
+.. In diesem Stromkreis kommt das Relais A z zur Erregung und veranlaßt durch Schließen
des Kontaktes 34 a i eine Erregung des Relais A 2. Nach Schließen des Kontaktes
299a2 (Fig. 3) wird der Motorwählerantrieb Mspw des Speicherwählers S pW
beeinflußt, so daß der Speicherwähler SpfV fortgeschaltet wird. Außerdem kommt über
den Kontakt 48C 3' eine Erregung des Relais A3 (Fig. i) zustande, so daß dieses
Relais über seinen Kontakt 35a3 das Relais A4 zur Erregung bringt. Demzufolge wird
nach Schließen des Kontaktes 302 a4 (Fig. 3) auch der Motorwählerantrieb
Mltw des Hilfswählers HW eingeschaltet. Die Schaltarme i law bis 3law des Hilfswählers
TIf' sind in Fig. 3 gezeigt, während die Schaltarme 4law bis 61tw in Fig. 4 und
der Schaltarm 7 hw in Fig. i wiedergegeben sind. Der Speicherwähler SpW und
der Hilfswähler Hl V drehen
nunmehr so lange, bis ihre Schaltarme
5 spw bzw. i lazu die über die hintereinanderliegenden Schaltarme
4 ew I und 3 ew3 gekennzeichnete Leitung l628 erreicht haben. Da diese
an den Kontakt 12 des Speicherwählers SpW angeschlossen ist, kommt nach Erreichen
dieses Kontaktes durch den Schaltarm 5 spU' folgender Stromkreis zustande: -, P3
I, II, WiI6, 246P4, Sspw auf Kontakt I2, 1628,
3 ew 3 auf 11
21, 4 ew I auf 20, 1,86.y, 287 c 3', 288 z, 289 p
2, +. In einem Abzweig hierzu liegt das Relais PS, wenn der Schaltarm
i law des Wählers HW den Kontakt 6 erreicht, nämlich über: -, P 5 I, 1I,
247 1,s, Wi 1 7, I hw auf Kontakt 6, 1628. In
dem genannten Stromkreis sprechen die Relais P 3 und P 5 an. Durch Öffnen der Kontakte
298p'3 und 3ö1 p 5 werden die Motorwählerantriebe Mspw und Mhw ausgeschaltet. Nach
Schließen des Kontaktes 244 p 3 bzw. 246p 5 wird das Relais P 4 bzw.
P6 parallel zur Wicklung I des Relais P 3 bzw. P 5 erregt. Durch Öffnen des Kontaktes
47p 4 (Fig. I) wird das Relais A i ausgeschaltet, so daß nach einiger
Zeit infolge Üffnen des Kontaktes 34 a, i auch das Relais A 2 abfällt. Inzwischen
haben sich die Relais P3 und P4 durch Schließen des Kontaktes 245P4 (Fig - 3) in
einen über den Kontakt 243P2 verlaufenden Haltekreis gelegt. Nach Schließen drer
Kontakte 52p4 und 50p6
(Fig. i) kommt eine Erregung des Relais H zustande
über: -, HI, 52p4, 5iy, 5op6, 48c3, 491'2 -I-. Nach Schließen des Kontaktes
541z kommt das Relais U in einem Abzweig zu dem ebengenannten Stromkreis zur Erregung,
so daß nach Schließen des Kontaktes 43 2t. auch das Relais Y in einem Abzweig zu
dem genannten Stromkreis erregt wird. Letzteres hält sich über seinen Kontakt 46y
unabhängig vom Kontakt 43U. Durch Öffnen des Kontaktes 42U wird das Relais A 3 und
nach Öffnen des Kontaktes 35a3 auch das Relais A 4 stromlos. Durch Öffnen des Kontaktes
247U (Fig. 3) wird der Schaltarm i hw abgeschaltet und dafür durch Schließen des
Kontaktes 248u der Schaltarm 2 hw über die Relais B i und
H angeschaltet. Es wird nunmehr über den auf dem Kontakt 6 stehenden Schaltarm
2 hw geprüft, ob in dem für die gekennzeichnete Richtung zur Verfügung stehenden
Hauptweg, von dem in der Fig. 2 in der Kontaktbank des Gruppenwählers Gw i nur die
gestrichelten Zugänge gezeigt sind, eine freie Verbindungsleitung vorhanden ist.
Ist dies der Fall, so ist der Kontakt a:bvst 3 geschlossen. Es kommt dann
folgender Stromkreis zustande: -, P 5, I, 1I, 248 u, B i, 259 tr,
26.1 h, H II, z hw auf Kontakt 6, abvst3, +. In diesem Stromkreis
kommt das Relais B i zur Erregung, während die Relais P 5, P 6 und H erregt gehalten
werden. N ach Schließen des Kontaktes 361 b i (Fig.4) kommt folgender Stromkreis
zustande (Fig. 2) : -, A i gw i 1I, i26 p i gw i, 125 y I gw I, 12811,g
w I, 7 1,w, 13, B:2 I, 361 b i 365p2, -E-. In diesem Stromkreis
kommt zunächst das Relais B 2 zur Erregung und legt sich mit seiner Wicklung II
in Reihe mit dem hierbei erregten Relais B 3 in einen Haltekreis, welcher verläuft
über: -, B 3, B 2 II, 331b2, 342 tr, 343b 1 , 344b2, +. Durch Schließen
des Kontaktes 359b 2 wird die Wicklung I des Relais B 2 kurzgeschlossen, so daß
nunmehr auch das Relais A i gzv i zur Erregung kommt. Durch Schließen des
Kontaktes i o7 a. i gw i wird das Relais A 2 g W I
erregt. Demzufolge
wird der Motorwählerantrieb Mgw i des Sprechwählers GW i in folgenden Stromkreis
eingeschaltet: -, Mgw i, i o8 wo i, I I2 r, I I3 pgw I,
I I4 a 2 9w I, -E-. Der Sprechwähler GW i wird demgemäß fortgeschaltet.
Wie nun aus der Fig. 2 ersichtlich ist, sind die vom Schaltarm 5 gw i zu
bestreichenden Kontakte in Kontaktsegmente zusammengefaßt, und zwar umfaßt jedes
Kontaktsegmente soviel Kontakte, wie Leitungen in der in dieser Stellung des Sprechwählers
erreichbaren Verkehrsrichtung verlaufen, abzüglich des letzten Kontaktes jeder Richtung,
der unangeschlossen bleibt. Werden also beispielsweise über den Sprechwähler GW
i fünfzehn Richtungen erreichbar gemacht, so werden fünfzehn Kontaktsegmente (in
der Fig. 2 ist nur ein Teil hiervon gezeigt) aus den durch den Schaltarm 5 gzu i
zu bestreichenden Kontakten gebildet, wobei der jeweils dem letzten Leitungsanschluß
entsprechende Kontakt frei bleibt, während die Kontaktsegmente mit einem Pluspotential
verbunden werden. Dadurch besteht während der Fortschaltung des Sprechwählers GW
i über das jeweils überlaufene Kontaktsegment ein Stromkreis, welcher bei Durchlaufen
der ersten Leitungsgruppe (erstes Kontaktsegment) verläuft über (Fig. 4) : -,
H :i, 4o6 hh I, 410M2, 41711,h3, 422 hh 4, 42I hh
5,
355b2 353k1 Li, Saw, io5pigwi, Sgwl auf dem ersten Kontaktsegment, +. Das
Relais H i ist also während dieser Zeit erregt. Über den Kontakt 366l2 i wird an
dem Punkt i ein Stromkreis vorbereitet, der aber nicht geschlossen wird, da der
Kontakt 6, auf dem der Schaltarm 412w des Wählers HW steht, nicht mit diesem Punkt
verbunden ist. Erreicht der Schaltarm 5 gw i den letzten Kontakt der ersten Leitungsgruppe,
der nicht mit einem Pluspotential verbunden ist, so kommt über den Kontakt 4o8 h
i infolge der Potentialabschaltung folgender Stromkreis zustande: -, H i,
4o8 h i, HH I, 409 h71.:2, 44o k i, 445 b i, 443
st 2, 444p2, +. In diesem Stromkreis kommt das Relais HH i zur Erregung,
während
das Relais I-1 i weiter erregt gehalten wird. Es kommen nun während des Durchlaufens
jedes weiteren Kontaktsegmentes durch den Schaltarm 5 gw i nacheinander die Relais
H2, H3, H4, H5 usw. in derselben Weise wie bei Aufnahme des der Vermittlungsstelle
hSt3 zugeordneten Kennzeichens zur Erregung, wobei. jedesmal bei Erreichen des letzten
Kontaktes der jeweiligen Kontaktgruppe, an dem das Pluspotential fehlt, nacheinander
die Relais HH2, HH3, HH4, HH5 usw. zur Erregung kommen. Jedesmal wird vorher durch
nacheinander erfolgendes Schließen der Kontakte 3671a2, 368 h 3,
369 14 und 370h5 an den entsprechenden Punkten ein Stromkreis vorbereitet,
der nur geschlossen wird, wenn der Hilf swählerHW entsprechend eingestellt
ist. Steht also z. B. der Schaltarm 411-w auf einem Kontakt, welcher mit dem Punkt
15 verbunden ist, so wird die aus den Relais H i bzw. HH i bis
H 5 bzw. HH 5
bestehende Relaisgruppe dreimal stromstoßweise nacheinander
beeinflußt. Beim 3. Schließen des Kontaktes 3701b5 wird dann der hierdurch vorbereitete
Stromkreis über den Schaltarm 4hw geschlossen, um eine Stillsetzung des Sprechwählers
GW i, falls er eine freie Leitung in dieser Gruppe gefunden hat, zustande kommen
zu lassen.
-
Wie schon erwähnt, wird beim Durchlaufen der ersten Kontaktgruppe
das Relais H i zur Erregung gebracht, welches sich nach Erreichen des letzten Kontaktes
dieser Kontaktgruppe in Reihe mit dem dann erregten Relais HH i weiter erregt
hält. Inzwischen ist über den Kontakt 3661a i ein Stromkreis zur Stillsetzung des
Sprechwählers GTII i vorbereitet. Ein solcher ist aber, wie ebenfalls schon angegeben,
nicht geschlossen, da der Schaltarm 410w des Hilfswählers auf dem Kontakt 6 steht,
der nicht mit dem Punkt i des Kennzeichnungsstromes verbunden ist. Der Sprechwähler
GW i läuft also weiter. Erreicht der Schaltarm 5 9w i das Kontaktsegment der zweiten
Kontaktgruppe, so kommt über den Schaltarm 5 gw i, da jetzt an Stelle des Kontaktes
406lala i der Kontakt 4.o7 hla i geschlossen ist, eine Erregung des Relais
H2
zustande. Durch Schließen des Kontaktes 367h-2 wird wieder ein Stromkreis
vorbereitet, der aber nicht geschlossen wird, da auch der Punkt 2 nicht mit dem
Kontakt 6 des Hilfswählers HliJ verdrahtet ist. Der Sprechwähler Glh i läuft weiter.
Erreicht er den letzten Kontakt der zweiten Kontaktgruppe, so fehlt das Pluspotential,
so daß das bisher hierdurch kurzgeschlossene Relais HH2, da der Kontakt 4.1211J
geschlossen ist, in Reihe mit dem sich weiter haltenden Relais H2 zur Erregung kommt.
Durch Öffnen des Kontaktes 4o91102 werden die Relais H i und HH i
ausgeschaltet.
Erreicht der Schaltarm 5 gw 1
die dritte Kontaktgruppe, so kommt jetzt,
da an Stelle des Kontaktes 41olzh2 der Kontakt 41 i lila2 geschlossen ist, eine
Erregung des Relais H3 zustande. Nunmehr wird über den Kontakt 3681t.3 ein Stromkreis
vorbereitet. Auch dieser wird nicht geschlossen, da der Punkt 3 nicht mit dem Kontakt
6 des Hilfswählers HW verdrahtet ist. Erreicht der Sprechwähler Glt' i den letzten
Kontakt der dritten Leitungsgruppe, so wird wieder der Kurzschluß des Relais HH3
aufgehoben, so daß dieses Relais in Reihe mit dem sich weiter haltenden Relais H
3 über den Kontakt 4141a3 erregt wird. Durch Öffnen des Kontaktes 4131a3 sind inzwischen
die Relais H2 und HH2 ausgeschaltet worden. Erreicht der Schaltarm 5 gw i
das Segment der vierten Leitungsgruppe, so wird, da an Stelle des Kontaktes 417111v3
der Kontakt 418hh3 geschlossen ist, das Relais H4 zur Erregung gebracht. Nach Schließen
des Kontaktes 369 h 4 wird, da der Kontakt 6 des Hilfswählers HW mit dem
Punkt 4 verdrahtet ist, ein Stromkreis zur Beendigung der Einstellung des Sprechwählers
GW i geschlossen, sobald der Schaltarm6gwi eine freie Verbindungseinrichtung, im
vorliegenden Fall eine in der Fig.2 nicht gezeigte Übertragung mit einer zur nächsten
Vermittlungsstelle führenden Verbindungsleitung findet. Da eine solche freie Übertragung
durch ein Minuspotential gekennzeichnet ist, kommt folgender Stromkreis zustande:
- in der nicht gezeigten Übertragung, 69w i, 121 hgze@ i, Pgw i
I, II, 1171agw 1, i i 8 r, 116d, i i g p i gzv i
, 6 0w,
12, KI, 363b2, 369h4, 382 hh
4, 392g2,
Punkt 4., 4 hw auf Kontakt 6, .I89 qh 1, 494 b
i, 495P2, -f-. In diesem Stromkreis kommen die Relais Pgw i und 1i zur Erregung.
Durch Öffnen des Kontaktes 113 pgzc' 1 wird der MotorwählerantriebJlgw i ausgeschaltet.
Nach Schließen des Kontaktes 6pgzc@i wird das Relais P i gw i parallel zur
Wicklung II des Relais Pgw i erregt. Das über die Wicklung I erregte Relais K hat
sich inzwischen nach Schließen des Kontaktes 352k mit seiner Wicklung II in Reihe
mit der Wicklung I des hierbei erregten Relais K i in einen Haltekreis gelegt. Durch
Schließen des Kontaktes 349 k i wird das Relais 1i i zunächst erregt gehalten,
während das Relais K infolge Kurzschluß seiner Wicklung II wieder aberregt wird,
da auch seine Wicklung I durch das inzwischen erfolgte Öffnen des Kontaktes i igp
i gzez i stromlos geworden ist. Nach Schließen des Kontaktes 12o p i gw i
verläuft der Haltestromkreis der Relais Pgze, i und P i gz<, i über die Leitung
13 und den Kontakt 365p2. Die Leitung 1 2 wird über den Kontakt io6p
i gw i und die Leitung 11 über den
Kontakt 104P I gw I ' durchgeschaltet.
Nach der Erregung des Relais K i ist durch Schließen des Kontaktes 332 k I (Fig.
4) folgender Stromkreis zustande gekommen: -, O i, 335 qla I, 33H11,2, 332 k I,
342 tr, 343 b i, 344P:2, -E-. In diesem Stromkreis kommt das Relais O i zur
Erregung; es schaltet durch Öffnen des Kontaktes 345 q i das Relais
K i aus, so daß nach Öffnen des Kontaktes 332k i das Relais OH i in
Reihe mit dem hierbei weiter gehaltenen Relais O i zur Erregung kommt über: -, 0
I, 339 q I, OH i, 342 tr, 343 b I. 344$2, -f-. Da der Verbindungsweg
zur gewünschten Vermittlungsstelle von der ersten Gruppenwahlstufe GW i abgeht,
ist der nach der Erregung des Relais OH i geschlossene Kontakt 75 q31, I
(Fig. i) mit. dem Kontakt 6, auf dem der Schaltarm 711,w des Wählers HW steht, verbunden.
Demzufolge kommt eine Erregung des Relais St2 zustande über: -, St 2, 7 hw
auf Kontakt 6, 75 qh I, 74P2" -f-. Durch Schließen des Kontaktes 78st2 legt
sich das Relais St2 unabhängig vom Schaltarm 7hw in einen Haltekreis.
-
Da, wie oben angenommen, im vorliegenden Fall eine freie Übertragung
erreicht ist und demzufolge das Relais St?, zur Erregung gekommen ist und sich in
einen Haltekreis gelegt hat, erfolgt nach Schließen des Kontaktes 32g st 2 (Fig.
4) eine Erregung der Relais N3 und N4. Durch Schließen der Kontakte 449 n 3 bis
45e4 werden nun in Abhängigkeit von der Erregung der Relais W i bis
W ro verschiedene Stromkreise teils für das Relais 19 4 und teils
für das Relais 19 5
vorbereitet. Im vorliegenden Fall werden, da die
Relais W i, W4, W5, W 6 und W 8
erregt sind, Stromkreise für
das Relais J9 5 an folgenden Kontakten vorbereitet: 44,-n.3 und 470wI, 452n3 und
476w4, 453n3 und 478w5! 454n4 und 480w6, 45614 und 484'2,v8. An den verbleibenden
Kontakten sind Stromkreise für das Relais T94 vorbereitet. Diese vorbereiteten Stromkreise
werden durch die schon mehrmals benutzte, aus den Relais H i bzw.
HH i, H 2 bzw. HH 2, H3- bzw. HH 3, H4 bzw. HH 4, H
5 bzw. HH 5 be-
stehende Relaisgruppe mittels ihrer Kontakte
366 h i bis 37o. h 5, und zwar durch zweimalige stromstoßweise Beeinflussung nacheinander
abgegriffen. Bevor die Schaltvorgänge eintreten, sind nun aber, da bei der Erregung
des Relais St2 durch Öffnen des Kontaktes 328 st 2 das Relais Z und durch Öffnen
des Kontaktes 267z (Fig. 3) das Relais C 3' ausgeschaltet worden ist, durch Öffnen
des Kontaktes ¢8c3' die Relais U und Y ausgeschalfet worden, so daß
auch das Relais B I (248 u
offen) stromlos geworden ist. Durch Öffnen
des Kontaktes 343 b i (Fig. 4) werden demnach auch die Relais B:2 und
B 3 ausgeschaltet. Es wird jetzt in einer später an Hand der Übertragung
Ue2 näher erläuterten Weise von der inzwischen belegten Übertragung in der folgenden
Vermittlungsstelle aus nach Anschaltung eines dort ebenfalls vorgesehenen Verbindungssatzes
ein Startimpuls gegeben, welcher über den Schaltarm 49w i die untere Ader der Vierdrahtleitung,
den Schaltarm 3 dw, die Kontakte-68st2 und 7i st i das Relais St i zur Erregung
bringt. Das Relais St i legt sich nach Schließen des Kontaktes 72sti über
den Widerstand Wi7 in einen Haltekreis. Nach Schließen des Kontaktes 43I st I (Fig.
4) ist nunmehr folgender Stromkreis zustande gekommen: -, Tg i (Wi ig), 432i93 43istI,
430b3, 4291z3, 428g4 427P22, +.. In diesem Stromkreis kommt das Relais Jg i zur
Erregung und veranlaßt nach Schließen des Kontaktes 433z91 eine Erregung des Relais
T92, so daß letzteres über seinen Kontakt 434i,-2 das Relais J9 3 einschaltet. Durch
Öffnen des Kontaktes 432i,-3 wird das Relais Jg i wieder stromlos, um durch Öffnen
des Kontaktes 433 ig i das Relais Jg2 auszuschalten, welches nun seinerseits durch
Öffnen des Kontaktes 434i,-2 das Relais T93 wieder zum Abfall bringt. Die Relais
Jg i, Tg 2 und Ig 3 arbeiten also als Relaisunterbrecher, so daß über den Kontakt
357i92 stromstoßweise ein Stromkreis geschlossen wird, in welchem nacheinander wie
bei Aufnahme des Kennzeichens entsprechend der Betätigung des Kontaktes 356ik i
bzw. wie bei Einstellung des Sprechwählers GW i durch Steuerung über den Schaltarm
5 gw I die RelaisHi bzw. HHi, H2 bzw. HI-I2 usw. der Relaiskette beeinflußt
werden. Demzufolge werden die Kontakte 3661u i bis 370h5 nacheinander geschlossen.
Bei jedesmaligem Schließen eines dieser Itontakte kommt das Relais 194 zur Erregung,
falls das entsprechende W-Relais nicht erregt ist, während das Relais Jg 5 anspricht,
wenn das entsprechende W-Relais erregt ist. Bei jeder Erregung des Relais T94 wird
der Kontakt 70i94 (Fig. I) und bei jeder Erregung des Relais Jg 5 der Kontakt
6g ig 5 geschlossen, so daß über die Schaltarme 3 1,w und 49W I dementsprechend
schwache (7oig4, Widerstand Wi6) oder starke (6gig5) Stromstöße zur Übertragung
gegeben werden. Diese Stromstöße veranlassen in der Übertragung die Aussendung eines
entsprechenden Kennzeichens, das wie das aufgenommene Kennzeichen aus zehn Wechselstromstößen
der Frequenz 60o Hz besteht, wobei dem i., 4., 5., 6. und B. Wechselstromstoß je
ein Wechselstromstoß der Frequenz 75o Hz hinzugefügt wird.
-
Zunächst wird nach der Erregung des Relais H i beim ersten Schließen
des Kontaktes
357 ig 2, u. a: über die Kontakte
3661a. i und 373 hlt 1, 386 g 1, 449 n 3 und 47o
w i eine Erregung des Relais Jg 5 veranlaßt, so daß über den Kontakt 69ig5
(Fig. i) ein starker Stromstoß zur Übertragung gegeben wird. Hierdurch wird von
der Übertragung aus ein Stromstoß mit der Frequenz 60o Hz und ein solcher mit der
Frequenz 75o Hz in später an Hand der. Übertragung Ue2 erläuterter Weise zur Aussendung
gebracht. In der Stromstoßpause kommt dann das Relais HH i in schon mehrfach
erläuterter Weise zur Erregung. Beim zweiten Schließen des Kontaktes 352 ig 2 spricht
das Relais H2 an. Über den Kontakt 3671t2 kommt, da das Relais W2, nicht
betätigt, also der Kontakt 471 w2 geschlossen ist, das Relais J94 zur Erregung.
Es wird über den Kontakt 70i9 4 (Fig. 1) als zweiter Stromstoß nur ein schwacher
Stromstoß zur Aussendung gebracht, so daß von der Übertragung aus nur ein Wechselstromstoß
der Frequenz 60o Hz zur Aussendung kommt. Eine solche Stromstoßsendung erfolgt auch
beim 3. Stromstoß nach Erregung des Relais H3, während beim 4. Stromstoß, durch
den das Relais H4 erregt wird, infolge des durch Frequenz des Relais W 4 geschlossenen
Kontaktes 476w4 das Relais Jg 5 zur Erregung kommt und die Aussendung eines Wechselstromstoßes
der Frequenz 75o Hz außer der Aussendung eines Wechselstromstoßes von 60o Hz veranlaßt.
In entsprechender Weise erfolgt dann die weitere Kennzeichensendung, bei der die
Relaisgruppe wie bei der Aufnahme des Kennzeichens zweimal durchläuft. Hierbei wird
dann insgesamt, da wie gesagt, die Relais W i, W4, W 5, W 6 und
W 8 erregt sind, zusätzlich zu dem 1., 4., 5., 6. und B. Wechselstromstoß
von 60o Hz ein Wechselstromstoß von 75o Hz zur Aussendung gebracht. Dieser veranlaßt
in der erreichten Vermittlungsstelle in entsprechender- Weise die Einstellung des
angeschalteten Verbindungssatzes zur Steuerung der Wahlstufen, wie dies eben an
Hand der in den F'ig. i bis .4 gezeigten Stromläufe erläutert ist. Ist das Kennzeichen
zur nächsten Vermittlungsstelle ausgesandt worden, so kommt, da beim io. Stromstoß
u. a. das Relais G4 zur Erregung gekommen ist, folgender Stromkreis zustande (Fig.
i) : -, D I, 82r, 4aw, 8i g4, 80y, 79 st 2, 74P2, -@-. In diesem Stromkreis
kommt das Relais D zur Erregung und legt sich mit seiner Wicklung II (Fig. 2) über
den Kontakt 115 d in Reihe mit dem Relais Pgzzr i und P i gw i in einen Haltekreis.
Durch Schließen des Kontaktes 16 d (Fig. i) wird das Relais D i über den Kontakt
5 r zur Erregung gebracht und durch Öffnen des Kontaktes 28d i auf eine hier
nicht weiter interessierende Weise die Freigabe des Anschalt-Wählers AW und damit
des gemeinsamen Verbindungssatzes VS veranlaßt. Über die in den Leitungsadern liegenden
d i-Kontakte erfolgt die Durchschaltung der Vierdrahtleitung zur Übertragung und
über diese und eine entsprechende Verbindungsleitung zur nächsten Vermittlungsstelle.
Der «#eitere Verbindungsaufbau kann nun auf irgendeine Weise vollendet werden. Nach
Gesprächsschluß erfolgt die Freigabe des Verbindungsweges dadurch, daß der in Abhängigkeit
von einem Auslöseimpuls geschlossene Kontakt 2 f r
das Relais R abwirft, welches
durch öffnen seiner Kontakte alle Schaltelemente und die eingestellten Wähler des
Verbindungsweges in die Ruhelage bringt.
-
Ist an Stelle der eben beschriebenen Verbindung eine Verbindung zu
einer anderen Vermittlungsstelle herzustellen, so wird von der nicht gezeigten vorgeordneten
Vermittlungsstelle aus ein anderes Kennzeichen zur Aussendung gebracht. Dieses besteht
z. B. darin, daß während des Ablaufes der zehn Wechselstromstöße der Frequenz 6ooHz
beim 6. und B. Stromstoß zusätzlich ein Wechselstromstoß von 75o Hz zur Aussendung
gebracht wird. Die durch Mitwirkung der Relais 60o Hz und 75o Hz (Fig. i) dementsprechend
betätigten Kontakte 60o Hz und 75o Hz veranlassen eine Beeinflussung der Relais
JK i und JK2 in der Weise, daß das Relais JK 2 beim 6. und B. Schließen des Kontaktes
356ik i, durch den nacheinander die Relais H i bzw. HH i, H2 bzw.
HH 2
beeinflußt werden, über seinen Kontakt 496 ik 2
und den zu dieser
Zeit geschlossenen Kontakt 3661t i bzw. 3681t3 (2. Umlauf der Relaisgruppe: G i
und G2 erregt) die Relais li'6 und W8 zur Erregung bringt. Diese Relais legen sich
mit ihrer Wicklung II über den Kontakt 206w6 bzw. 2087V8 in einen Haltekreis. Die
Kontaktpyramide bleibt in der in der Fig. 3 gezeigten Lage, so daß der Punkt i derselben
gekennzeichnet ist. Dieser Punkt ist mit entsprechenden Kontakten i in den von dem
Schaltarm i ew i, i ezu2 und i ezr,3 bestrichenen Kontaktreihen verdrahtet, was
aber in der Fig. 3 nicht vollständig gezeigt ist. Nach der Erregung des Relais Z
kommt demnach folgender Stromkreis zustande: -, EP 1, C I", 275c 1',
:2;74c2, i e-a@ i auf Kontakt i, Punkt i, 273 wla 5, 272 wla
3, 27o wla 2 ,
268 wlt i, 267z, 266p2, + . In diesem
Stromkreis kommen die Relais EP i und C i' zur Erregung. Durch Öffnen des Kontaktes
29o ep i wird der Motorwählerantrieb 31ew i des Wählers Ebh i ausgeschaltet. Die
beiden genannten Relais legen sich über die Kontakte 276 c i' und 279P2 in
einen Haltekreis. Nunmehr wird über den Kontakt 294c i', da wie vorher inzwischen
die Relais S2, E3 und E4
zur Erregung gekommen sind, der Motorwählerantrieb
Mew2 des Wählers EW 2 eingeschaltet. Vor der Erregung des Relais E4 ist eine
Einstellung der Kontaktpyramide erfolgt. Dann, da die Kontakte 2I8 c I', 226w6 und
228w8 geschlossen sind, erfolgt eine Erregung der Relais WH i und LL'H
3.
Hiernach wird über die Kontakte 266p:2, 267z, 269wLtI, 303zerh2, 307w13,
308w114 und 3o9 zuh 5 der Punkt 2 i in der Kontaktpyramide gekennzeichnet.
Jetzt läuft der Wähler EW 2, und zwar so lange, bis sein Schaltarm
i ezu2 den Punkt 21 der Kontaktpyramide erreicht. Da über den Schaltarm
3 ew i des Wählers EW i, der gemäß der ersten Stellung der
Kontaktpyramide auf dem Kontakt i steht, das Kontaktsegment I am Schaltarm
2 ew2 gekennzeichnet ist, erfolgt eine Stillsetzung des Wählers EW
2, sobald der Schaltarm I ew2 den in der Kontaktgruppe I liegenden
Kontakt 21 erreicht. Ein Stromkreis verläuft dann über: ; C3*, 284s2, 283
s I, 3 ew I auf Kontakt i, 2 ewa auf I, EP 2, 28.I c I',
I ew2 auf Kontakt 2I in I, Punkt 21, 309 wla 5, 308zer1v4, 307 w13,
3o3 utlt z, 269 w1 i, 267z, 266p2, -1 -. Der Wähler EW z wird
also innerhalb der ersten Kontaktgruppe auf dem Kontakt 2i stillgesetzt. Da der
Schaltarm 4 ew i des Wählers EW i gemäß der ersten Stellung
der Kontaktpyramide auf dem Kontakt i steht, ist der hierüber erreichbare Schaltarm
3 ezuz gekennzeichnet, der auf dem Kontakt 21 in der ersten Kontaktgruppe
steht, d. h. ein Kennzeichnungspotential wird über die Leitung 12 1-an den Wähler
SpW angelegt, und zwar an den vom Schaltarm 5 spw erreichbaren Kontakt 14
desselben. Nunmehr läuft der Wähler SpW in der schon beschriebenen Weise, bis der
Schaltarm 5 spw den Kontakt 14 erreicht, über den nacheinander in der schon
geschilderten Weise die Relais P3 und P4 zwecks Stillsetzung des Wählers SpW zur
Erregung kommen. Auch der Wähler HW stellt sich gemäß der Kennzeichnung über die
Leitung 121 ein, die in seiner Kontaktbank mit dem vom Schaltarm i 1w erreichbaren
Kontakt 3 verdrahtet ist. Hierüber kommen nacheinander die Relais P 5 und P 6 zur
Erregung, worauf dann auch wieder die Relais H, U
und Y eingeschaltet werden.
Durch Öffnen des Kontaktes 2472t wird wieder der Schaltarm i 1w abgeschaltet
und über den Kontakt 2482t der Schaltarm 21tw angeschaltet. Ist der zur gewünschten
Vermittlungsstelle verlaufende Hauptweg frei, d. h. der Kontakt abvst4 geschlossen,
so kommt über den Schaltarm 214w ein Stromkreis für das Relais B i zustande,
in dem sich die Relais P 5, P6
und H weiter halten. Entsprechend stehen dann
die Schaltarme 411.w bis 6 lczc, (Fig. .4) auf den Kontakten 3 und kennzeichnen
im vorliegenden Fall denselben Punkt 3; selbstverständlich können sie auch verschiedene
Punkte kennzeichnen. Nunmehr wird wieder die Relaiskette H i bis H5 mit ihren Hilfsrelais
HH i bis 1-11 15 während der Fortschaltung des Sprechwählers GW
i durch das Pluspotential an den vom Schaltarm 5 gw i bestrichenen Kontaktsegmenten
in bestimmter Weise beeinflußt, um nacheinander über ihre entsprechenden Kontakte
wie vorher Stromkreise für die Stillsetzung des Sprechwählers GW i vorzubereiten.
Ein solcher Stromkreis wird bereits nach der Beeinflussung des Relais H3 (Kontakt
368h3) über den Schaltarm 4hze, geschlossen, wenn der Sprechwähler GW
i in der dritten Kontaktgruppe einen freien zweiten Sprechwähler GW 2 findet.
Es kommt dann folgender Stromkreis zustande (Fig. 2) : -, Wi9, I38cI, 140c2, CI,
I4Iabw2, Iq2w02, 6 gw I, i2i hgzep I, Pgw I I, 1I, I 171tgw
I
I I 8 r, 116d, I I 9 p I ä w I , 6 aw, 12, KI,
363b2, 368h3,
379 hlt 3, 39091, Punkt 3, 4. hzu auf 3, 489 q/ I, 494 b i,
495p2, -I-. Nach Erregung des Relais Pgur i wird der Sprechwähler GW
i stillgesetzt. Hieran schließen sich die schon geschilderten Schaltvorgänge
an. Durch das Relais K kommt wieder das Relais K i zur Erregung und schaltet über
seinen Kontakt 332 k i das Relais O i ein. Wird das Relais K i durch
Öffnen des Kontaktes 345 q I stromlos, so kommt, da der Kontakt 339 q I geschlossen
ist, nach Öffnen des Kontaktes 332 k i das Relais OH i in
Reihe mit
dem sich weiter haltenden Relais O i zur Erregung. Durch Öffnen des Kontaktes q.89
qli i wird der Schaltarm 414w abgeschaltet, während durch Schließen des Kontaktes
q.90 q1 i der Schaltarm 5 hw angeschaltet wird. Da der Kontakt 75
q1 i (Fig. i) nicht mit dem Kontakt 3 wie bei der vorhergehenden Beschreibung
mit dem Kontakt 6 verdrahtet ist, kommt jetzt noch keine Erregung des Relais St->
zustande. Durch die Einstellung des Sprechwählers GWI auf den freien nachgeordneten
Sprechwähler GWa ist in dem Stromkreis des Relais Pgw i auch das Relais C
i zur Erregung gekommen; es bringt durch Öffnen des Kontaktes 138c, in dem gleichen
Stromkreis das Relais C2 zur Erregung. Nach Schließen des Kontaktes I55 c2 kommt
folgender Stromkreis zustande: -, C3, I57cI, I55c2, 153w02 (GW2 in der Ruhelage),
-f-. In diesem Stromkreis kommt das Relais C 3 zur Erregung, während inzwischen
das Relais C i durch Kurzschluß über den Konfakt 139 c 2 ausgeschaltet worden ist.
Das Relais C 3 hält sich über seinen Kontakt I58 c 3 unabhängig vom Kontakt I 57c
I weiter. -'"-ach Aberregung des Relais C i
kommt folgender Stromkreis
zustande: -, Agw2 (W111), lViio, i56pigw2, 152c3, 151c 1, i 5o c 2, +. In
diesem Stromkreis kommt das Relais Agw2 zur Erregung und schließt an seinem Kontakt
i49agw2 über die Kontakte 148pgw2 und 146c3 einen Stromkreis für den Motorwählerantrieb
Mgw2, so daß der .Sprechwähler GW2 fortgeschaltet wird und während seiner Fortschaltung
in entsprechender Weise durch das nacheinanderfolgende Bestreichen der mit Pluspotential
versehenen Kontaktsegmente durch den Schaltarm 5gw2 über die Leitung 11 nacheinander
bestimmte Relais der Relaiskette H i bis H 5
(HH i bis
HH 5) betätigt, so daß wiederum die nacheinander geschlossenen entsprechenden
Kontakte wie vorher Stromkreise für die Stillsetzung des Sprechwählers GW
2 vorbereiten. Ein solcher Stromkreis wird bereits nach Erregung des Relais
H3 (Kontakt 368143) geschlossen, wenn der Sprechwähler Gllr2 einen freien nachgeordneten
Sprechwähler, z. B. den Sprechwähler GW3, gefunden hat. Folgender Stromkreis ist
dann geschlossen: ; Wi12, 164c4, 165c5, C4, 167agw3, 168w03, 6 gw
2, Pgw 2 I, I I, 143c2, 137c 1,
136pigw2, Zgw1, 103di, io6pigwi,
6aw, 12, KI, 363b2, 368h3, 379 lala 3, 39091,
Punkt 3,
5 IZw auf Kontakt 3, 491 qla 2, 490 q121, 494b1, 495P2, --f-. In diesem Stromkreis
kommen die genannten Relais zur Erregung. Durch Erregung des Relais Pgw2 wird der
Motorwählerantrieb lllgw2 am Kontakt 14Spgw2 ausgeschaltet. Durch Schließen des
Kontaktes 145 pgw2 wird das Relais P i 9w2 parallel zur Wicklung II des Relais
Pgw2 zur Erregung gebracht. Über den Kontakt 144p i gw 2 wird ein Haltekreis für
die Relais Pgw i und P i 9w2 geschlossen. Das über den Wellenkontakt
154w02 gehaltene Relais Agw2 wird durch öffnen des Kontaktes 156P1gw2 ausgeschaltet,
während das Relais C 3 bereits mit dem ersten Schaltschritt des Sprechwählers G972
durch öffnen des Wellenkontaktes 153 wc 2 ausgeschaltet ist. Der Motorwählerantrieb
Mgw2 ist über den Wellenkontakt 14;7W02 eingeschaltet geblieben. Durch Erregung
des Relais K wird wieder über den Kontakt 352 k (Fig. 4) das Relais
K i eingeschaltet, welches über seinen Kontakt 332 k i, da jetzt an
Stelle des Kontaktes 335 qla i der Kontakt 336ql21 geschlossen ist, das Relais
C2 zur Erregung bringt. Inzwischen ist das Relais K wieder zur Aberregung gekommen.
Durch öffnen des Kontaktes 347 q 2 wird auch das Relais K i wieder
ausgeschaltet. Nach öffnen des Kontaktes 332 k i kommt nunmehr ein Erregerstromkreis
für das Relais QH 2 über den Kontakt 34o q 2
in Reihe mit dem hierbei
erregt gehaltenen Relais Q 2 zustande. Durch Öffnen des Kontaktes 49i qla2 wird
der Schaltarm 5hzu abgeschaltet und durch Schließen des Kontaktes 492qh2 der Schaltarm
6hzu angeschaltet. Da der Kontakt 76qlt2 (Fig. i) nicht mit dem Kontakt 3 verbunden
ist, kommt auch jetzt das Relais St2 noch nicht zur Erregung. Im Sprechwähler Gli%3
wird durch die Erregung des Relais C 4 der Kurzschluß des Relais C 5 am Kontakt
164c4 aufgehoben, so daß dieses Relais ebenfalls zur Erregung kommt. Demzufolge
spricht das Relais C6 an über: -, C6, 182c4, 18k5, 18ozvo3, -f-. Durch Schließen
des Kontaktes 166c5 wird das Relais C4 kurzgeschlossen, während sich das Relais
C 6 nunmehr über seinen Kontakt 183 c 6 weiter hält. Nach Aberregung des Relais
C4 kommt folgender Stromkreis zustande: -, Agzv3 (Tl'i 14), ll'i 13, 184p
1 9w3, 1; 8 c 6, 177c4, i76 c 5, +. Nach Schließen der Kontakte i72
c6 und 175 agw2 wird somit der Motorwählerantrieb 319w3 beeinflußt,
so daß der Sprechwähler GW3 fortgeschaltet wird. Nunmehr wird wieder durch das Pluspotential
an den einzelnen Kontaktsegmenten, die von dem Schaltarm 59w3 bestrichen werden,
über die Leitung 11 die Relaiskette H i bis H 5 (HH i bis
HH 5)
in bestimmter Weise beeinflußt, um mittels der entsprechenden Kontakte
- wie vorher Stromkreise für die Stillsetzung des Sprechwählers GW3 vorzubereiten.
Bereits nach drei Stromstößen, also nach Schließen des Kontaktes 368k3, kommt über
den Schaltarm 61a703, falls der Schaltarm 69w3 eine freie Übertragung z. B. Ue2
erreicht hat, folgender Stromkreis zustande: -, C7, 6 gw
3, Pgw 3 I, 11, 169c5, 163c4, i62P1gw3, 29w2, 135P1gw2, 2gwi, 103
d i, i 06 p i gw i, 6 aw, 12, KI, 363b2,
368h3,
37912h3, 39091, Punkt 3, 6 hw auf Kontakt 3, 492 qh 2, 49o qh 1, 494
b i , 495p2, --E-. In diesem Stromkreis sprechen die Relais C7, Pgw3
und K an. Durch Schließen des Kontaktes 185c 7 wird die Übertragung Ue2 veranlaßt,
mittels des Relais A auf irgendeine bekannte, hier nicht interessierende Weise einen
Tonfrequenzbelegungsimpuls von 75o Hz über die Leitung zur gewünschten Vermittlungsstelle
zur Aussendung zu bringen. Durch die Erregung des Relais Pgw3 wird über den Kontakt
171pgw3 das Relais P i 9w3 parallel zur Wicklung II des Relais Pgw3 zur Erregung
gebracht. Durch öffnen des Kontaktes 174P9w3 wird der Motorwälilerantrieb 1Igw
3 ausgeschaltet, während durch Schließen des Kontaktes 17o p 1 gei ein Haltekreis
für die Relais Pgw3, P i gze'3 und C7 geschlossen ist. Am Kontakt 184p 1g703 wird
das über den Wellenkontakt179w03 gehaltene RelaisAgzer3 ausgeschaltet, nachdem bereits
vorher durch
öffnen des Wellenkontaktes i 8o wo 3 das Relais C6
stromlos geworden ist. Durch Schließen der Kontakte 159p i 9w 3 und 16i p i 9w3
erfolgt die Durchschaltung auf die Übertragung Ue2. Durch die Erregung des Relais
K ist wiederum das Relais K i angeschaltet worden, welches über seinen Kontakt 332
k i, da an Stelle des Kontaktes 333 qla 2
der Kontakt 334qlb2 geschlossen
ist, das Relais O 3 zur Erregung bringt. Dieses schaltet durch öffnen des Kontaktes
350q3 wiederum das Relais K i aus, nachdem bereits vorher das Relais K in schon
mehrmals beschriebener Weise aberregt worden ist. Da der Kontakt 341 q 3 geschlossen
ist, kommt das Relais OH 3
in Reihe mit dem sich weiter haltenden Relais O
3 zur Erregung. Über den Kontakt 77 qh 3 (Fig. i), der mit dem Kontakt 3,
auf dem der Schaltarm 7 daw steht, verdrahtet ist, kommt eine Erregung des
Relais St :2 zustande.
-
Inzwischen ist nach der Belegung der Übertragung in der folgenden
Vermittlungsstelle hSt4 durch den üblichen Tonfrequenzbelegungsimpuls, wie dies
bei der Belegung der Übertragung Ue i (Fig. i) der Vermittlungsstelle hSt2 beschrieben
ist, die Anschaltung eines freien Verbindungssatzes über einen Anschaltwähler erfolgt.
Hiernach sind dort den Erregerstromkreisen für die Relais St und St i (Fig, i) entsprechende
Stromkreise zustande gekommen. Hierdurch wird die Aussendung eines Startzeichens
zur Übertragung Ue 2 der vorgeordneten Vermittlungsstelle VSt2 (Fig.2) gesandt.
Hierdurch wird auf irgendeine Weise der Kontakt i88 st 2 geschlossen. Das hierdurch
über den Widerstand Wi 22 angelegte Minuspotential bringt über die Schaltarme
49w3, 49w2, 49w i, 87 d i, 3 aw, 68 st 2, 7 i st i,
St i, 74P2, + das Relais St i zur Erregung. Das Relais St i legt sich
wieder in einen Haltekreis, während inzwischen in der Übertragung Ue2 durch Öffnen
des Kontaktes i89,um der Widerstand fjiz2 abgeschaltet und dafür die RelaisgruppeJg4"-Jg5"
angeschaltet ist. Nach Schließen des Kontaktes 431 st i wird wieder der Relaisunterbrecher
J9 i - J9 3 angelassen, so daß über den Kontakt 357i92 stromstoßweise
die Relaiskette H i bis H 5 beeinflußt wird, um, da jetzt nicht wie
bei der Aufnahme des Kennzeichens die Relais Ni, N2, sondern die Relais N3 und N4
erregt sind, die Relais Jg4 und Jg5 in Abhängigkeit von derErregung der Relais Wi
bis Wio zu beeinflussen und dementsprechend über die Kontakte 70i94 bzw.
69i95 (Fig. i) über die Schaltarme 3 aw, 49w1, 49w2 und 19w3 die in der Übertragung
Ue2 vorgesehene Relaisgruppe Jg4"-Jg 5" zu beeinflussen. Diese Relais veranlassen
über ihre Kontakte igi, i92ig4" und 193, 194i95" eine entsprechende Aussendungvon
Wechselstromstößen, und zwar werden wiederum zehn Wechselstromstöße der Frequenz
60o ausgesandt, wobei zusätzlich zum 6. und B. Stromstoß, da bei diesen über den
Kontakt 48o w 6 bzw. 48,4w8 das Relais Tg 5 erregt wird, je ein Wechselstromstoß
von 75o Hz zur Aussendung gebracht wird. Diese Kennzeichnung beeinflußt dann in
der erreichten Vermittlungsstelle hSt4 in entsprechender Weise, wie dies vorher
für die Aufnahme in der Vermittlungsstelle hSt2 (Fig. i bis 4) beschrieben ist,
eine Erregung der dort vorgesehenen, den Relais W 6 und W 8
entsprechenden
Relais, so daß in der schon geschilderten Weise auch dort eine entsprechende Einstellung
der Wähler dieser Vermittlungsstelle erfolgt. Alle weiteren Schaltvorgänge laufen
dann in der schon mehrmals angedeuteten Weise ab.
-
Ist ein Verbindungsweg über eine größere Zahl von Vermittlungsstellen,
z. B. in einem großen Fernnetz aufzubauen, so schreitet die Wahlstufeneinstellung
von Vermittlungsstelle zu Vermittlungsstelle fort, wobei das Kennzeichen von Vermittlungsstelle
zu Vermittlungsstelle weitergegeben wird.