DE762975C - Schaltungsanordnung zur Bestimmung verschiedener Verkehrsrichtungen in Fernsprechanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Bestimmung verschiedener Verkehrsrichtungen in FernsprechanlagenInfo
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- DE762975C DE762975C DEM154412D DEM0154412D DE762975C DE 762975 C DE762975 C DE 762975C DE M154412 D DEM154412 D DE M154412D DE M0154412 D DEM0154412 D DE M0154412D DE 762975 C DE762975 C DE 762975C
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Description
AUSGEGEBEN AM 8. MÄRZ 1954
M 154412 Villa 121a3
sind als Erfinder genannt worden
in Fernsprechanlagen
Zur Bestimmung einer gewünschten Verkehrsrichtung in Fernsprechanlagen sind bereits
Anordnungen bekanntgeworden, in denen eine solche Bestimmung in Abhängigkeit von der
Aussendung verschiedener Stromstoßreihen oder verschiedener Frequenzen bzw. Induktionsstößen erfolgt. Hierbei ist in einigen Anordnungen
auch die Benutzung verschiedener Leitungsadern und unter Umständen auch noch das Anlegen verschiedener Potentiale an den
Verbindungsweg für die gewünschte Verkehrsrichtung bestimmend. Auch die verschiedene
Länge der einzelnen Stromstöße wird zur Kennzeichnung einer gewünschten Verkehrsrichtung
benutzt. Die Richtungskennzeichnung von einer kennzeichnenden zu einer auswertenden Stelle
erfolgt hierbei z. B. bei einigen Anlagen dadurch, daß für jede Ziffernstelle der Richtungskennziffer
eine besondere Frequenz vorgesehen wird, wobei der Ziffernwert durch den Zeitpunkt der
Aussendung der entsprechenden Frequenz bestimmt wird. Zu diesem Zweck ist an der
kennzeichnenden Stelle ein Schaltwerk vorgesehen, welches mit einer der Zahl der auszusendenden
Frequenzen entsprechenden Zahl von Kontaktreihen ausgerüstet ist, wobei die Kontaktzahl jeder Kontaktreihe durch die Zahl
der Ziffernwerte bestimmt wird. Ein ent-
sprechend ausgerüstetes Schaltwerk ist an der auswertenden Stelle vorgesehen, an dessen
Kontakte der verschiedenen Kontaktreihen Relais zur iVuswertung der Kennzeichensendung
angeschlossen sind. Beide Schaltwerke werden durch einen an den zwischen beiden Stellen
verlaufenden Verbindungsweg angelegten Wechselstrom im Gleichlauf fortgeschaltet, so daß
von den an der auswertenden Stelle vorgesehenen Relais in den einzelnen Kontaktstellungen
des Schaltwerkes jeweils die den im Augenblick durch Schaltwerke an der sendenden
Stelle angelegten Frequenzen entsprechenden Relais betätigt werden, um anschließend eine
entsprechende Wälllereinstellung zu veranlassen. Sollen bei einer solchen Anordnung z. B. 1000
Verkehrsrichtungen bestimmt werden, so werden an der kennzeichnenden Stelle vier Frequenzen
benötigt, die dort an Kontakte der den einzelnen Ziffernstellen entsprechenden vier Kontaktreihen
in dem Ziffernwert entsprechender Weise angelegt werden. An der auswertenden Stelle sind dann an das entsprechend ausgerüstete
Schaltwerk 40 Relais anzuschließen. Zur Aussendung des Richtungskennzeichens 1023 wird somit eine der ioooer-Ziffernstelle
entsprechende erste Frequenz gemäß dem Ziffernwert 1 der ioooer-Ziffer an den ersten
Kontakt einer ersten Kontaktreihe des Schalt-Werkes angelegt. Eine der iooer-Ziffernstelle
entsprechende zweite Frequenz wird gemäß dem Ziffernwert der iooer-Ziffer ο an den
zehnten Kontakt einer zweiten Kontaktreihe des Schaltwerkes angelegt. Eine der ioer-Ziffernstelle
entsprechende dritte Frequenz wird gemäß dem Ziffernwert 2 der ioer-Ziffer an den
zweiten Kontakt einer dritten Kontaktreihe des Schaltwerkes angelegt. Eine der Einerziffernstelle
entsprechende vierte Frequenz wird gemäß dem Ziffern wert 3 der Einerziffer an den
dritten Kontakt einer vierten Kontaktreihe des Schaltwerkes angelegt. Beim Abgreifen der so
gekennzeichneten Kontakte durch das Schaltwerk der kennzeichnenden Stelle kommen dann
durch die zu bestimmter Zeit ausgesandten Frequenzen über das gleichlaufende Schaltwerk
an der auswertenden Stelle die an die entsprechenden Kontakte angeschlossenen Frequenzempfangsrelais
zur Wirkung, welche anschließend die Ausweitung des Kennzeichens 1023 vornehmen. Es sind also so viel Frequenzen
vorzusehen, wie das Richtungskennzeichen Ziffernstellen besitzt. Die Zahl der Relais entspricht
der Zahl der Frequenzen multipliziert mit der Zahl der verschiedenen Ziffernwerte;
also sind im vorliegenden Beispiel an der kennzeichnenden Stelle vier Frequenzen und an der
auswertenden Stelle 40 Relais erforderlich.
Die vorliegende Erfindung beschreitet nun, aufbauend auf die aus der Springschreibertechnik
bekannte Zeichenübermittlung, bei der ein umlaufender Kommutator an der kennzeichnenden
Stelle durch Tastenhebel und Wählerschienen mechanisch gesteuerte Kontaktstellungen
abgreift und den Kontakt-Stellungen entsprechende Stromstöße über einen an der auswertenden Stelle gleichlaufenden
Kommutator zur mechanischen Verstellung von Kontaktgliedern gibt, einen anderen Weg, der
sich dadurch kennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen an beiden Stellen durch eine von
einer der beiden Stellen über den Verbindungsweg ausgesandte Stromstoßreihe (Grundstromstoßreihe
= zehn Stromstöße) stromstoßweise im Gleichlauf fortgeschaltet werden und die Schalteinrichtungen an der kennzeichnenden
Stelle unter dem Einfluß der der gewünschten Verkehrsrichtung entsprechend betätigten Schaltmittel
eine die gewünschte Verkehrsrichtung durch die Zahl der Kennzeichnungsstromstöße
und den Zeitpunkt ihrer Aussendung bestimmende, während der Stromstoßreihe ablaufende
zusätzliche Stromstoßsendung über den Verbindungsweg veranlassen, welche von den zur
Aufnahme der Kennzeichnungsstromstöße dienenden Schaltmitteln das durch die Schalteinrichtungen
an der auswertenden Stelle im jeweiligen Zeitpunkt des ausgesandten Kennzeichnungsstromstoßes
bereitgestellte Schaltmittel zur Wirkung bringt, worauf am Ende der zusätzlichen Stromstoßsendung die zu den
verschiedenen Zeitpunkten beeinflußten Schaltmittel in Abhängigkeit von ihrer Zahl die gewünschte
Verkehrsrichtung bestimmen.
Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß nicht eine der Stellenzahl der Richtungskennzeichnung
entsprechende Zahl von Kennzeichen, z. B. Frequenzen, zur Aussendung zu bringen ist, sondern eine erheblich kleinere Zahl von
Stromzeichen benötigt wird. Werden z. B. zehn too
Stromstöße einer bestimmten Frequenz zur Fortschaltung der Schalteinrichtungen an den
beiden Stellen benutzt, so ist außer dieser Frequenz für diese sogenannte Grundstromstoßreihe
nur noch eine weitere Frequenz für die Kennzeichenbildung erforderlich, um beispielsweise
1023 Kennzeichen zu übermitteln, da die erfindungsgemäße Zusammensetzung der
Richtungskennzeichen 1023 Kombinationsmöglichkeiten ergibt. Besteht die zur Fortschaltung
der Schalteinrichtungen dienende Stromstoßreihe dagegen nur aus fünf Stromstößen, so
sind außer der hierfür erforderlichen Frequenz zwei weitere Frequenzen erforderlich, um 1023
Richtungskennzeichen zu übermitteln. Dabei ist aber eine erhebliche Verkürzung der Übertragungszeit
eingetreten. Entsprechende Ersparnisse treten hinsichtlich der Relaiszahlen an der auswertenden Stelle ein. Die Zahl der
Relais wird, sofern zu einem Stromstoß der Grundstromstoßreihe jeweils nur ein Kennzeichnungsstromstoß
ausgesandt wird, nur durch
die Zahl der Stromstöße der Grundstromstoßreihe und bei Aussendung mehrerer Stromstöße
zu einem Stromstoß der Grundstromstoßreihe durch das Produkt aus der Zahl der Stromstöße
der Grundstromstoßreihe und der Zahl der gleichzeitig ausgesandten Kennzeichnungsströmstöße
bestimmt, während bei der erläuterten, bekannten Anordnung für jede Ziffernstelle eine
dem Ziffernwert entsprechende Zahl von Auswertungsrelais erforderlich ist.
Weiterhin wird durch die Aussendung einer besonderen Stromstoßreihe (Grundstromstoßreihe)
zur gleichlaufenden Fortschaltung der Schalteinrichtungen in einwandfreier Weise ein
solcher Gleichlauf ohne Verwendung konstruktiv besonders ausgebildeter Schaltwerke bzw. ohne
besondere bauliche Einrichtungen für die Erzielung eines genau einzuhaltenden Gleichlaufs
dieser Schaltwerke erreicht.
In den Fig. 1 bis 5 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen die
Fig. ι bis 4, von denen bei der Betrachtung die Fig. ι und 2 nebeneinander und die Fig. 3 und 4
in entsprechender Folge darunter anzuordnen
sind, eine über eine Übertragung TJex erreichbare
Vierdrahtleitung mit drei Gruppenwahlstufen (Sprechwähler GWi bis GW3). Eine
dem Sprechverkehr angepaßte Zahl solcher Verbindungsleitungen ist in den einzelnen Vermittlungsstellen
des Fernsprechnetzes vorgesehen, von dem in Fig. 5 ein Ausschnitt in schematischer Weise dargestellt ist. In den
Fig. 6 bis 8 sind verschiedene Möglichkeiten zur Kennzeichenbildung für die Verbindungsherstellung
zu den einzelnen Vermittlungsstellen diagrammartig angedeutet; von diesen
Kennzeichnungsarten ist die in Fig. 6 dargestellte Art in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel angewendet.
Zunächst soll an Hand der Fig. 5 eine allgemeine Erläuterung gegeben werden.
Soll z. B. eine Verbindung von der Vermittlungsstelle VSt ι aus zur Vermittlungsstelle
VSt3 hergestellt werden, so wird zunächst auf eine hier nicht interessierende Weise über
die über die Übertragung Ue in der Vermittlungsstelle VSt ι belegte Verbindungsleitung Wx ein
Tonfrequenzbelegungsimpuls von 750 Hz zu der Übertragung Ό ex in der Vermittlungsstelle
VSto, gegeben. Hierdurch wird ein freier Anschaltwähler AW zur Einstellung auf die
belegte Leitung angelassen; er schaltet einen Verbindungssatz VS an, um durch Vermittlung
desselben den gewünschten Verbindungsweg über die erforderlichen Wahlstufen GW χ bis GW3
herzustellen. Die Kennzeichnung der gewünschten Richtung erfolgt, nachdem in der Ausgangsvermittlungsstelle
FSii ein von der Vermittlungsstelle
VSt 2 ausgesandtes Startsignal aufgenommen worden ist, in der Ausgangsvermittlungsstelle
FSii z. B. durch Betätigung einer entsprechenden Richtungstaste, welche
das Umlegen entsprechender Tasten aus der Zahl der gezeigten Tasten Γι bis Txo veranlaßt.
Im vorliegenden Fall wird die der Vermittlungsstelle FSi3 entsprechende Richtungstaste gedrückt, welche ein Umlegen der Tasten
Tx, T4, T5, T6 und T8 veranlaßt; außerdem
wird hierbei vorübergehend die Starttaste Ts betätigt. Während durch die Tasten Tx, T4,
Γ5, T6 und Γ8 an die entsprechenden von dem
Schaltarm wi bestrichenen Kontakte an Stelle des bisher über je einen Widerstand angelegten
Pluspotentials unmittelbar Pluspotential angelegt wird, wird über die Starttaste Ts und den
in der Ruhestellung befindlichen Schaltarm w 2 ein Stromkreis für den die Schaltarme w 1 und W2
fortschaltenden Drehmagneten Dw geschlossen. Die Schaltarme werden um einen Schritt fortgeschaltet.
Über den auf dem Kontakt 1 stehenden Schaltarm w χ kommt nunmehr eine
Erregung der Relais /#4' und Jg 5' zustande, da
infolge der Tastenbetätigung der Stromkreis nicht über den sonst eingeschalteten Widerstand
verläuft. Während durch Schließen der Kontakte 89^4' bzw. 90^4' ein Wechselstromstoß
von 600 Hz und durch Schließen der Kontakte CjiigS' bzw. 92^5' ein Wechselstromstoß von
750 Hz über die Verbindungsleitung Wx zur Übertragung Uex ausgesandt wird, wird durch
Schließen des Kontaktes 88zg4' der Drehmagnet
Dw von neuem beeinflußt, so daß die Schaltarme wx und wz weiter fortgeschaltet
werden. Da über jede Taste, gleichgültig in welcher Lage sie sich befindet, eine Erregung
des Relais Jg^' erfolgt, werden» die Schaltarme
wx und wz bis zur Ruhestellung weitergeschaltet. Nach jedem Schritt wird damit auch ein
Wechselstromstoß von 600 Hz ausgesandt, so daß insgesamt zehn Wechselstromstöße von
600 Hz zur Aussendung kommen, wie dies in Fig. 6 in dem mittleren Linienzug angedeutet
ist. Da aber nicht nur an dem Kontakt 1 der vom Schaltarm w χ bestrichenen Kontaktbank
infolge Umlegens der Taste Tx ein unmittelbares
Pluspotential liegt, sondern auch an den den umgelegten Tasten T4, Γ5, Γ6 und Γ8
entsprechenden Kontakten, so kommt nach Erreichen dieser Kontakte außer der Erregung
des Relais /g4' auch eine Erregung des Relais
Jg5' zustande, so daß zusätzlich zu dem
Wechselstromstoß von 600 Hz noch ein Wechselstromstoß von 750 Hz (Bildungselement) ausgesandt
wird. Dies ist schematisch in dem oberen Linienzug der Fig. 6 angedeutet. Hiernach
wird also zusätzlich zum ersten, vierten, fünften, sechsten und achten Wechselstromstoß
von 600 Hz ein solcher von 750 Hz zur Aussendung gebracht. Das hierdurch gebildete,
die Vermittlungsstelle VSt$ bestimmende Kennzeichen wird nun von der Übertragung TJex
aufgenommen und, wie später gezeigt wird, in
Gleichstromstöße verschiedener Stärke umgesetzt. Hierdurch werden in dem Verbindungssatz
VS vorhandene Auswertungseinrichtungen entsprechend beeinflußt; sie veranlassen eine
entsprechende Einstellung des an der belegten Leitung liegenden Sprechwählers GIFi. Dieser
belegt über eine freie Übertragung, z. B. Uez',
die Verbindungsleitung Wz zur Vermittlungsstelle
VSt^. Dort wird dann wieder durch einen ίο zur Aussendung gekommenen Belegungsstromstoß
die Übertragung Ue^' belegt, an deren
Verbindungsleitung nunmehr, wie dies in der Vermittlungsstelle VSt 2 der Fall ist, ein freier
Verbindungssatz VS angeschaltet wird; denn die Ausrüstung der Vermittlungsstelle FSi 3 ist
dieselbe wie die der Vermittlungsstelle VSt 2.
Nach dieser Anschaltung wird von der Vermittlungsstelle VSt 3 zur Vermittlungsstelle VSt 2
ein Startzeichen gegeben, so daß von dem ao Verbindungssatz FS in letzterer das Kennzeichen
der Vermittlungsstelle VSt 3 in Form von Gleichstromstößen verschiedener Stärke
zur Übertragung Ue2' gesandt und von dieser
Übertragung nach Umsetzung in Wechselstromstoße in der vorher von der Vermittlungsstelle
FSii aufgenommenen Form (vgl. Fig. 6) zur Vermittlungsstelle FSi 3 zur Aussendung gebiacht
wird. Die Übertragung Ue^' setzt das
aus Wechselstromstößen bestehende Kennzeichen wieder in Gleichstromstöße verschiedener
Stärke um, um die in dem dortigen Verbindungssatz vorgesehenen Auswertungseinrichtungen
entsprechend zu beeinflussen und durch diese die erforderlichen Wahlstufen zur Einstellung zu bringen. Nach der Wiederholung
des Kennzeichens wird der Verbindungssatz VS in der Vermittlungsstelle VSt 2 freigegeben.
Zur Vollendung der Verbindung über gegebenenfalls noch weitere Wahlstufen in
Ämtern des hiernach erreichten Ortsnetzes können dann noch Xummernstromstöße zur
Einstellung der Wähler des Ortsnetzes ausgesandt werden.
Soll an Stelle der Verbindung zur Vermittlungsstelle
FS/3 eine Verbindung zur Vermittlungsstelle
VSf4 hergestellt werden, so wird, nachdem in der Ausgangsvermittlungsstelle ΐ 'St ι
das von der Vermittlungsstelle VSt 2 ausgesandte
Startsignal aufgenommen worden ist, eine der Vermittlungsstelle FSi4 entsprechende
Richtungstaste betätigt. Diese veranlaßt ein Umlegen der Tasten T6 und 7*8. Außerdem
wird hierbei vorübergehend die Starttaste Ts betätigt. Während durch die Tasten Tb und T 8
an die entsprechenden, von dem Schaltarm kpi
bestrichenen Kontakte an Stelle des bisher über je einen Widerstand angelegten Pluspotentials unmittelbar Pluspotential angelegt
wird, wird über die Starttaste Ts und den in der Ruhestellung befindlichen Schaltarm K-2 wieder
ein Stromkreis für den die Schaltarme a· 1 und w 2
fortschaltenden Drehmagneten Dw geschlossen. Während dieser Fortschaltung werden wieder
wie bei der vorhergehenden Verbindungsherstellung zehn Wechselstromstöße von 600 Hz
zur Aussendung gebracht, wie dies in Fig. 6 in dem mittleren Linienzug angedeutet ist. Außer
der zehnmal erfolgenden Erregung des Relais Jg 4' erfolgt mit der sechsten und achten Erregung
dieses Relais noch eine Erregung des Relais/g5', so daß also zusätzlich zu dem sechsten und
achten Wechselstromstoß von 600 Hz noch je ein Wechselstromstoß von 750 Hz (Bildungselement) ausgesandt wird. Dies ist schematisch
in dem unteren Linienzug der Fig. 6 angedeutet. Das hierdurch gebildete, die Vermittlungsstelle
VSt 4 bestimmende Kennzeichen wird nun wie vorher von der Übertragung Uex in der Vermittlungsstelle
VSt 2 aufgenommen und wieder in Gleichstromstöße verschiedener Stärke umgesetzt.
Hierdurch werden jetzt die in dem Verbindungssatz VS vorhandenen Auswertungseinrichtungen derart beeinflußt, daß sie nacheinander
eine Einstellung der SprechwählerGPF 1,
GWz und GIF3 veranlassen, falls der zur Vermittlungsstelle
FSi 4 verlaufende Hauptweg, von dem in der Fig. 5 die Verbindungsleitung W 3
gezeigt ist, frei ist. Der Sprechwähler G W3 sucht eine freie L'bertragung, z. B. Ue 2, über
die er die zur Vermittlungsstelle VSt 4 führende Verbindungsleitung IF 3 erreicht. Dort wird
dann wieder durch einen zur Aussendung gekommenen Belegungsstromstoß die L'bertragung
Ue 3 belegt, an deren Verbindungsleitung nunmehr wie in der Vermittlungsstelle VSt 2 bzw.
FSi 3 ein freier Verbindungssatz VS angeschaltet wird; denn auch die Ausrüstung der Vermittlungsstelle
FSi4 ist dieselbe wie die der Vermittlungsstelle VSt2. Nach dieser Anschaltung
wird von der Vermittlungsstelle FSi4 zur
Vermittlungsstelle VSt 2 ein Startzeichen gegeben, so daß von dem Verbindungssatz VS in
letzterer das der Vermittlungsstelle VSt 4 zugeordnete Kennzeichen in Form von Gleichstromstößen
verschiedener Stärkezur Übertragung Ue 2 gesandt und von dieser Übertragung nach
Umsetzung in Wechselstromstöße in der vorher von der Vermittlungsstelle VSt 1 aufgenommenen
Form (vgl. Fig. 6) zur Vermittlungsstelle FS/4 zur Aussendung gebracht wird. Die Übertragung
Ue^ setzt das aus Wechselstromstößen
bestehende Kennzeichen wieder in Gleichstromstöße verschiedener Stärke um, um die in dem
dortigen Verbindungssatz vorgesehenen Auswertungseinrichtungen entsprechend zu beeinflüssen
und durch diese die erforderlichen Wahlstufen zur Einstellung zu bringen. Nach der
Wiederholung des Kennzeichens wird der Verbindungssatz VS in der Vermittlungsstelle VSl 2
freigegeben. Zur Vollendung der Verbindung über gegebenenfalls noch weitere Wahlstufen
können dann noch Nummernstromstöße in der
schon angedeuteten Weise zur Aussendung gebracht werden.
Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß bei dieser Verbindungsherstellung der gewünschte
Verbindungsweg über die Sprechwähler GW bis GW3 aufgebaut wird, falls der zur Vermittlungsstelle
VSt/%. führende Hauptweg frei ist.
Ist das aber nicht der Fall, so veranlaßt der Verbindungssatz unter Vermittlung der Aus-Wertungseinrichtungen
in später noch zu beschreibender Weise die Bereitstellung eines Umweges, und zwar verläuft dieser Umweg im
vorliegenden Ausführungsbeispiel über die Vermittlungsstelle- VSt^. Daher werden bei Benutzung
des Umweges nicht die Sprech wähler GWi bis GPF3 durch den Verbindungssatz zur Einstellung
gebracht, sondern nur der Sprechwähler GWi, und zwar auf eine freie Übertragung, die
zur Vermittlungsstelle VSt^ Zugang gibt. Diese
Übertragung mag im vorliegenden Fall die in der Fig. 5 gezeigte Übertragung Uez' sein. Über
diese Übertragung ist die zur Vermittlungsstelle VSts führende Verbindungsleitung Wz erreichbar.
Über diese Verbindungsleitung wird, wie schon mehrmals beschrieben, durch einen zur Aussendung kommenden Belegungsstromstoß
die Übertragung Ue^' belegt, an deren
Verbindungsleitung nunmehr ein freier Verbindungssatz angeschaltet wird. Nachdem nach
dieser Anschaltung von der Vermittlungsstelle FS/53 zur Vermittlungsstelle VStz ein Startzeichen
gegeben worden ist, wird von dem Verbindungssatz VS in der Vermittlungsstelle VSt2
das Kennzeichen der Vermittlungsstelle VSt^. in Form von Gleichstromstößen verschiedener
Stärke zur Übertragung Ue 2' gesandt und von dieser Übertragung nach Umsetzung in Wechselstromstöße
in der vorher von der Vermittlungsstelle FSiT aufgenommenen Form (vgl. Fig. 6,
mittlerer und unterer Linienzug) zur Vermittlungsstelle VSt3 zur Aussendung gebracht. Die
Übertragung Ue 3' setzt das aus Wechselstromstößen bestehende Kennzeichen wieder in
Gleichstromstöße verschiedener Stärke um, um die in dem dortigen Verbindungssatz vorgesehenen
Auswertungseinrichtungen entsprechend zu beeinflussen und durch diese die erforderlichen Wahlstufen zur Einstellung zu
bringen. Nach dieser Einstellung ist dann eine freie Übertragung erreicht, die beispielsweise
Zugang zu der in der Fig. 5 angedeuteten Verbindungsleitung W 4 zur Vermittlungsstelle FSi!4
gibt. Es wiederholen sich jetzt zwischen der Vermittlungsstelle FSi3 und der Vermittlungsstelle
FS^4 die gleichen Schaltvorgänge, wie sie
eben beim Aufbau des Verbindungsweges über die Verbindungsleitung W 2 geschildert worden
sind, und zwar erfolgt die Wiederholung des der Vermittlungsstelle FSi4 zugeordneten Kennzeichens
von dem Verbindungssatz der Vermittlungsstelle VSt3 aus. Dieses Kennzeichen
wird nach entsprechender Umsetzung in Wechselstromstöße und Wiederumwandlung in Gleichstromstöße
verschiedener Stärke in der Vermittlungsstelle FSi!4 durch einen entsprechenden
Verbindungssatz ausgewertet, so daß jetzt in der Vermittlungsstelle VSt 4 die erforderlichen Wahlstufen
zur Einstellung gebracht werden. Nach der Wiederholung des Kennzeichens wird der
Verbindungssatz in der Vermittlungsstelle FSi 3 freigegeben. Zur Vollendung der Verbindung
können dann noch Nummernstromstöße zur Einstellung weiterer Wähler des erreichten Ortsnetzes
ausgesandt werden.
Nach dieser allgemeinen Erläuterung des
Ausführungsbeispiels sollen nunmehr die hier interessierenden Schaltungseinzelheiten an Hand
der Fig. 1 bis 4 erläutert werden. Diese Figuren zeigen die über die Übertragung Ue 1 der Vermittlungsstelle
V St ζ erreichbare Verbin dungsleitung mit den drei Sprechwählern der Gruppenwahlstufen
GWx bis GW3 und einen Anschaltwähler
AW, der bei der Belegung der Verbindungsleitung in Gang gesetzt wird und über
seine Schaltarme nach Erreichen der belegten Leitung den schon erwähnten gemeinsamen
Verbindungssatz VS mit den Auswertungseinrichtungen (Kontaktpyramide, Wähler EWx
bis EW3) an die belegte Verbindungsleitung anschaltet. go
Durch den in üblicher Weise von der vorgeordneten
Vermittlungsstelle VSt 1 (Fig. 5) ausgesandten Tonfrequenzbelegungsimpuls von
750 Hz wird in der angedeuteten Übertragung Uei der Kontakt ta (Fig. 1) geschlossen, so
daß das Relais R zur Erregung kommt über .—,Wiz,R, τα, +. Das Relais R legt sich
über seinen Kontakt 37· unabhängig von dem
Kontakt ι α in einen Haltekreis. Nach Schließen des Kontaktes 297- kommt folgender Stromkreis
zustande: —:, Wi4, z8di, 29r, 30g, 32f,
A igw 11, 60^2, -J-. Das in diesem Stromkreis
erregte Relais A igwi veranlaßt über 'seinen
Kontakt lojaigwi (Fig. 2) eine Erregung des
Relais A2gwi. Inzwischen ist nach Schließen
des Kontaktes $r (Fig. 1) ein Prüfstromkreis
über den Schaltarm 7 gw 1 des Sprech Wählers GW1
der ersten Gruppenwahlstuf e vorbereitet worden, um hierüber während der Fortschaltung einen
freien Anschaltwähler zu suchen. Der Sprech- no
wähler GW1 dient also zunächst als Verteilerwähler.
Die Kontakte der vom Schaltarm ygwi
zu bestreichenden Kontaktbank des als Motorwähler ausgebildeten Sprechwählers GTFi sind
mit den einzelnen, zu den jeweiligen Verbindungssätzen führenden Anlaßleitungen verdrahtet.
Da die Kontaktzahl des Gruppenwählers GPFi die Zahl der Anlaßleitungen übersteigt, sind die
nach dem ersten Anschluß der Anlaßleitungen verbleibenden freien Kontakte in entsprechender
Weise nochmals, gegebenenfalls mehrmals in gleicher Weise mit den Anlaßleitungen ver-
drahtet. Inzwischen hat das zur Erregung gekommene Relais A2gwx (Fig. 2) an seinem
Kontakt 114112 gw1 über die Kontakte 113 pgu· 1,
XTzr und 108κσΐ (in der Ruhelage geschlossener
Wellenkontakt) einen Stromkreis für den hier nur schematise!! dargestellten Motorwählerantrieb
AZgK1I des Sprechwählers GWx geschlossen.
Im vorliegenden Fall werden die Schaltarme IgK1I bis jgwi so lange fortgeschaltet, bis
der Schaltarm Jgwi beispielsweise die Leitung
an und damit den hier gezeigten, mit den Schaltarmen i£7K' bis 4«κ· (Fig. 1) und 5aw bis jaw
(Fig. 2) ausgerüsteten Anschaltwähler /1II" erreicht.
Folgender Stromkreis kommt zustande: ·—, A 11, 3'Sai, 36s, uu, Jgwx, xoq, Sf, jhgwx,
Pgux I, II, 4Ag^1I, $>; -f-. In diesem Stromkreis
kommen die Relais A1 und PgK' 1 zur Erregung.
Das in Fig. 1 gezeigte Relais Pgux ist das gleiche wie das in Fig. 2 gezeigte Relais
Pgw ι; es ist hier nur noch einmal zur Vereinfachung
der Darstellung wiederholt. Dasselbe gilt für das Relais Pigzt-'i. Durch Öffnen des
Kontaktes 113 pgu-χ t'Fig. 2) wird der Motorwählerantrieb
AIgK-1I ausgeschaltet. Durch
Schließen des Kontaktes 6 pgwx (Fig. ij wird
das Relais Pxgux parallel zur Wicklung II des
Relais PgKi zur Erregung gebracht, so daß nach Schließen des Kontaktes 22^IgK1I das
Relais Q über den jetzt geschlossenen Wellenkontakt 2IK1Oi zur Erregung kommt. Nach
Schließen des Kontaktes 24 q wird der über den Kontakt 25 q nach Schließen des Kontaktes 26 r
aufgeladene Kondensator Co χ zwecks Abfallverzögerung des Relais Q parallel zur Wicklung
des Relais Q geschaltet, so daß auch nach inzwischen infolge Öffnens des Kontaktes xoq
eingetretener Aberregung der Relais PgK'i und
PigK'i das Relais Q noch eine Zeitlang erregt
bleibt und die belegte Übertragung Ue 1 in den Kontaktbänken der einzelnen Anschaltwähler
über den Kontakt 31g kennzeichnet. Diese
Kennzeichnung wird also eine bestimmte Zeit, welche durch die Größe des Kondensators Co 1
bestimmt wird, aufrechterhalten. Falls der an- +5 gereizte Anschaltwähler, dessen Motorwählerantrieb
Mau.· über den Kantakt 56 a 2 nach
Erregung des Relais -·ί 2 über den Kontakt 34ax
eingeschaltet ist, die gekennzeichnete Übertragung Ue χ nicht findet, wird das Relais Q
stromlos und damit der Sprechwähler GII" 1 zu
einer neuen Einstellung veranlaßt. Da die Wellenkontakte xxowox und 132ΚΌΙ (Fig. 2)
geschlossen und die Relais A xgwx (Wicklung II)
und A-2gwx erregt sind, läuft inzwischen der
Sprechwähler GWx weiter, und zwar bis in die
Ruhelage. Ist die Ruhelage erreicht, so erfolgt die Stillsetzung durch Umlegen der wo i-Wellenkontakte.
Das über die Leitung an erregte, die Fortschaltungdes Anschaltwählers veranlassende
Relais A1 (Fig. 1) ist durch Parallelsehalten
des über den Kontakt 41 α χ aufgeladenen Kondensators
Co 2 abfallverzögert, so daß es auch nach Öffnen seines Erregerstromkreises am
Kontakt xoq noch eine bestimmte Zeit betätigt bleibt. Der durch die Erregung des Relais R
nur vorübergehend gegebene Anlaßanreiz wird also zeitabhängig aufrechterhalten, wobei die
Zeit so bemessen ist, daß der Anschaltwähler A W die ihm zugänglichen Übertragungseinrichtungen
prüfen kann. Sollte der Anschaltwähler aus irgendeinem Grunde nicht innerhalb einer durch
die Kapazität des Kondensators Co 2 bestimmten Zeit finden, so wird, da dann der Kondensator
Co 2 entladen ist, das Relais A 1 stromlos und schaltet durch Öffnen des Kontaktes 34 α ι
auch das Relais A 2 aus. Demzufolge wird am Kontakt 56^2 auch der Motorwählerantrieb Maw
ausgeschaltet. Der Sprechwähler GWχ sucht dann, wie schon erwähnt, einen anderen Anschaltwähler.
Findet aber der angereizte Anschaltwähler innerhalb der bestimmten Zeit die durch
Schließen des Kontaktes 31 ^ gekennzeichnete Leitung, so kommt folgender Stromkreis zustande:
—, ΙΠ4, 2Sdx, 2qr, 31^, F, law, Px I,
II, bzai, —. In diesem Stromkreis sprechen
die Relais F und Pi an. Durch Schließen des
Kontaktes 33/" halten sich die Relais F und P
unabhängig von dem Kontakt 31 ^. Der Motorwählerantrieb
Maw wird am Kontakt 55 px ausgeschaltet.
Erreicht jetzt der SprechwählerGFF 1 die Ruhelage, so kommt über den nach Schließen
des Wellenkontaktes 13K01 noch geschlossenen
Kontakt 12 a 2 gw χ eine Erregung des Relais Ygzt'i zustande über —, Wi2, x^wox,x2a2gwx,
Ygux I, qf, jhgwx, PgWX I. II, 4AgK1I, 5Λ -f.
Das Relais YgK1I hält sich nach Schließen des Kontaktes 17VgK1I über seine Wicklung II.
Werden die Relais Pgwx und PigKi infolge
Öffnens des Kontaktes izazgwi stromlos, so
kommt, da dann die Kontakte xgaxgwx und
2opxgu'X geöffnet sind, in Reihe mit der Wicklung
II des Relais YgK'2 das Relais #gie>i zur
Erregung und schaltet durch Öffnen des Kontaktes 14AgK1I das Relais Ygze-'i aus; durch
Schließen des Kontaktes 15AgK1I legt sich das
Relais Hgw χ in einen Haltekreis. Durch Öffnen des Kontaktes 23AgK1I wird das Relais Q stromlos.
Durch Schließen der Kontakte xxjhgwx
und 121 AgK'ι (Fig. 2) sind die Relais Pgwx und
P xgw χ für die später erfolgende Einstellung des Sprechwählers GWi durch den Verbindungssatz VS bereitgestellt. Inzwischen hat das in
Reihe mit dem Relais F erregte Relais P1
(Fig. 1) nach Schließen des Kontaktes 59px eine
Erregung des Relais P2 veranlaßt. Durch Öffnen des Kontaktes 39^2 wird die Wicklung 11
des Relais A 1 und durch Öffnen des Kontaktes 34a ι das Relais A 2 ausgeschaltet. Nach Schließen
des Kontaktes 58^2 kommt das Relais S
zur Erregung, während durch Schließen des χ Kontaktes 327/»2 (Fig. 4) die Relais Nx und N2
erregt werden. Durch Schließen des Kontaktes
(Fig. 3) wird das Relais S 2 über Wicklung I zur Erregung gebracht. Nach Schließen
des Kontaktes 65 s 2 kommt folgender Stromkreis zustande (Fig. 1): —, St I, II, 93 sth, 2 aw,
632, 65S2, 6yst2, yxsti, Sti, 74^2, +· In diesem
Stromkreis kommen die Relais St und St τ zur Erregung. Das Relais St schaltet über seinen
Kontakt φ st das Relais StH ein, welches sich über seinen Kontakt g^sth in einen Haltekreis
legt. Das Relais Si wird am Kontakt g$sth ausgeschaltet,
während am Kontakt gqsth ein Stromstoßkreis vorbereitet wird. Das Relais St τ
legt sich nach Schließen des Kontaktes jzstz
über den Widerstand WiJ in einen Haltekreis.
Die vorübergehende Erregung des Relais St in der Übertragung Ue χ veranlaßt auf eine hier
nicht interessierende Weise die Aussendung eines Startzeichens zur vorgeordneten Vermittlungsstelle
FSii (Fig. 5), so daß von dieser Vermittlungsstelle aus ein Kennzeichnungsstrom zur Aussendung gebracht wird. Soll eine
Verbindung zur Vermittlungsstelle VSt 3 hergestellt werden, so besitzt der Kennzeichnungsstrom die in Fig. 6 im mittleren und oberen
Linienzug gezeigte Form. Es werden also von der vorgeordneten Vermittlungsstelle VSt χ in
der schon geschilderten Weise zehn Wechselstromstöße der Frequenz 600 Hz zur Aussendung
gebracht, wobei beim ersten, vierten, fünften, sechsten und achten Stromstoß außerdem
je ein Wechselstromstoß von 750 Hz ausgesandt wird. Diese Wechselstromstöße werden
in der Übertragung Uex durch Mitwirkung der Relais 600 Hz und 750 Hz derart ausgewertet,
daß der Kontakt 600 hz zehnmal hintereinander geschlossen wird, während der Kontakt
750 hz nur beim ersten, vierten, fünften, sechsten und achten Schließen des Kontaktes 600 hz
geschlossen wird. Die Betätigung der Kontakte 600 hz und 750 hz wirkt sich, da inzwischen das
Relais S 2 (Fig. 3) durch Öffnen des Kontaktes 252 stx stromlos geworden ist, über die Kontakte
64s 2 und 66 si ι (Fig. 1) auf die Relais JKx und
JK2 in der Weise aus, daß beim Schließen des Kontaktes 600 hz über den Widerstand Wi 23
nur das Relais JKx erregt wird, während das Relais JK2 zusammen mit dem Relais JKx
beim Schließen des Kontaktes 750 hz anspricht. Im vorliegenden Fall wird also durch das
Relais JKx der Kontakt 356^1 (Fig. 4) zehnmal
geschlossen, während durch das Relais JK2 der Kontakt 496^2 (Fig. 4) nur beim ersten,
vierten, fünften, sechsten und achten Stromstoß geschlossen wird. Beim ersten Schließen des
Kontaktes 356^1 kommt eine Erregung des
Relais Hx zustande über —, Hx, 406M1,
4x0 hh2,4x7 hh 3,422 hh 4,421^5,35402,356^1,
+. Da entsprechend dem Kennzeichen mit dem ersten Schließen des Kontaktes 356Λ1
auch der Kontakt 496i&2 geschlossen wird,
kommt nach Schließen des Kontaktes 366 h χ folgender Stromkreis zustande: . ■—, Wi 18,
36262, 366A1, 373M1, 386gi, 459WI, Wx I,
4g6ik2, 493 δi, 495^2, +· In diesem Stromkreis
kommt das Relais Wx zur Erregung; es legt sich mit seiner Wicklung II über die Kontakte
200^2 und 2,0XWX (Fig. 3) in einen Haltekreis. Da der Kontakt 408hx geschlossen
wird, kommt nunmehr in der Pause nach dem ersten Stromstoß, also nach dem ersten Öffnen
des Kontaktes 356 iAi, eine Erregung des bisher
kurzgeschlossenen Relais HHx zustande über —, Hx, 408A1, HHx, 409A2, 44OÄI, 4462,
443si2, 444^2, -f-. Beim zweiten Schließen des
Kontaktes 356^1 kommt, da jetzt der Kontakt
407 Kh χ geschlossen ist, eine Erregung des Relais H 2 zustande. Da der Kontakt 496^2
nicht geschlossen wird, kommt über den Kontakt 367 A 2 kein Stromkreis zustande. Nach Schließen
des Kontaktes 412A2 wird, sobald der Kontakt 356^1 in der Pause nach dem zweiten
Stromstoß geöffnet wird, das Relais HH 2 in Reihe mit dem hierdurch gehaltenen Relais H 2
erregt über —,.H2, 412A2, HH2, 413M3,
440Ä1, 446z, 443st2, 444^2, +. Durch Öffnen
des Kontaktes 409 hh 2 werden die Relais Hx
und HHx wieder ausgeschaltet. Beim dritten Stromstoß wird nach Schließen des Kontaktes
356 ik x, da der Kontakt 411M 2 geschlossen ist,
das Relais H3 zur Erregung gebracht, welches sich nach Beendigung des Stromstoßes infolge
Schließens des Kontaktes 414 h 3 mit dem Relais HH3 in einen Haltekreis legt, in dem
das Relais HH3 ebenfalls anspricht. Durch Öffnen des Kontaktes 413 hh 3 werden die Relais
H2 und HH2 zur Aberregung gebracht. Beim
dritten Stromstoß ist zwar der Kontakt 368 h 3 geschlossen worden, ein Stromkreis kommt aber
hierüber nicht zustande, da der Kontakt 496^2
nicht geschlossen ist. Beim vierten Stromstoß kommt über den Kontakt 35OiAi1 da der Kontakt
418 hh 3 geschlossen ist, eine Erregung des Relais H4 zustande. Über den Kontakt 369A4
kommt nun, da beim vierten Stromstoß auch das Relais JK$ erregt, also auch der Kontakt
496^2 geschlossen ist, folgender Stromkreis
zustande: —, Wix8, 36262, 369A4, 382M4,
392g2, 462»i, W4I1 496ΪΑ2, 493&i, 495^2, +.
In diesem Stromkreis kommt das Relais W 4 zur Erregung; es legt sich über die Kontakte
200^2 und 204204 (in Fig. 3) mit seiner Wicklung II in einen Haltekreis. Ist der vierte
Stromstoß beendet, so kommt, da der Kontakt 415 h 4 geschlossen ist, ein Haltekreis für das
Relais H4 über das Relais HH4 zustande, in dem dieses Relais zur Erregung kommt. Durch
Öffnen des Kontaktes 416 M4 werden die Relais
i?3 und HH3 ausgeschaltet. Wird der Kontakt
356 ik χ beim fünften Stromstoß geschlossen, so kommt, da der Kontakt 423M4 geschlossen
ist, eine Erregung des Relais H5 zustande. Da
beim fünften Stromstoß auch das Relais JK2
betätigt ist, kommt nach Schließen des Kontaktes 370h 5 über den Kontakt 4962^2 folgender
Stromkreis zustande: —·, Wi 18, 36262, 370Λ5,
384/2/25, 394g2, 463«i. W5I, 496jß2, 49361,
495/> 2, ~. In diesem Stromkreis kommt das
Relais TF5 zur Erregung; es legt sich mit seiner Wicklung II über die Kontakte zoopz und
205 κ· 5 (Fig. 3) in einen Haltekreis. Ist der fünfte Stromstoß beendet, so kommt eine Erregung
des Relais HH 5 zustande über —, H 5, 424/25,, HH5,426»/;, Gi I, G2 1,435/2/21,440A1,
446z, 443si2, 444p z, -r-. In diesem Stromkreis
kommen auch die Relais Gi und G 2 zur Erregung, während das Relais H 5 in diesem Stromkreis
gehalten wird. Die Relais Gi und G 2 legen sich nach Schließen des Kontaktes 447 g 2
mit ihren Wicklungen II in einen Haltekreis. Durch Öffnen des Kontaktes 419/2/15 werden
die Relais H4. und HH 4 aberregt. Beim sechsten
Stromstoß kommt, da jetzt der Kontakt 420/2/25 geschlossen ist, wieder eine Erregung
des Relais Hi über den Kontakt 35bz7ei zustande.
Da beim sechsten Stromstoß auch das Relais /Jv 2 betätigt wird, also der Kontakt
496/Ä2 geschlossen ist, kommt folgender Stromkreis
zustande: —, Wi iS, 363 b ζ, 366 h ι, 373 hh ι,
3ß7g*>
39ög3. 464«2, ΪΓ6Ι, 49_6^2>
493&^ 495 P '2>
~~· Ιη diesem Stromkreis kommt das
Relais Wb zur Erregung; es legt sich mit seiner
Wicklung II über die Kontakte zoopz und 20ÖK2 (Fig. 3) in einen Haltekreis. Nach Öffnen
des Kontaktes 356 σ'Αι kommt, da der Kontakt
40S/21 geschlossen ist, wieder das Relais HHi in dem schon beschriebenen Stromkreis
zur Erregung. In diesem Stromkreis wird das Relais Hx gehalten. Durch Öffnen des Kontaktes
435/2/21 werden die Relais H5 und HH5
stromlos, während die in Reihe mit diesen Relais erregten Relais Gi und Gz über ihre Wick-Iungen
II und den Kontakt 447g2 weiter erregt
gehalten werden. Xach Schließen des-Kontaktes 436/2/21 kommt das Relais GH zur Erregung;
es hält sich nach Schließen des Kontaktes 439gÄ erregt. Wird beim siebenten
Stromstoß der Kontakt 356/^1 wieder geschlossen,
so kommt, da jetzt der Kontakt 421/2/25 geschlossen ist, über die Kontakte
422/2/24 und 407/2/21 eine Erregung des Relais Hz zustande. Über den Kontakt 367/22 |
kommt kein Stromkreis zustande, da der Kontakt 496/Ä2 beim siebenten Stromstoß nicht
geschlossen ist. In der Pause nach dem siebenten Stromstoß kommt das Relais HHz über den
Kontakt 412/22 in Reihe mit dem hierbei gehaltenen Relais Hz zur Erregung. Durch Öffnen
des Kontaktes 409/2/22 werden die Relais H τ
und HHx ausgeschaltet. Wird der Kontakt ikχ zum achten Male geschlossen, so spricht
das Relais H3 an. Nach Schließen des Kontaktes
368/23, kommt, da jetzt auch der Kontakt 496 ik ζ (achter Stromstoß) geschlossen
j ist, folgender Stromkreis zustande: —·, TFt 18,
36262, 368/23, 379/2/23, 391O1' 4O°g3>
4°6«2, !FS I, 4961Ä2, 493δi, 495^2, ~r- In diesem
Stromkreis kommt das Relais W 8 zur Erregung; es legt sich mit seiner Wicklung II über
die Kontakte zoopz und 208 u· 8 (Fig. 3) in
einen Haltekreis. Xach Beendigung des achten Stromstoßes kommt, wie nach Beendigung des
dritten Stromstoßes, das Relais HH 3 zur Erregung und schaltet durch Öffnen des Kontaktes
413/2/23 die Relais Hz und HHz aus.
Beim neunten Stromstoß kommt wie beim vierten Stromstoß das Relais i/4 zur Erregung,
worauf nach Schließen des Kontaktes 415/24 und Beendigung des neunten Stromstoßes das
Relais HH4 zur Erregung kommt. Durch Öffnen des Kontaktes 416 M 4 werden die Relais
Hs und HH3 stromlos. Beim zehnten
Stromstoß kommt wie beim fünften Stromstoß das Relais H5 zur Erregung, ohne daß jetzt
aber nach Schließen des Kontaktes 370 h 5 über diesen Kontakt ein Stromkreis geschlossen
wird, da der Kontakt 496 i£ 2 beim zehnten Stromstoß nicht geschlossen ist. Xach Schließen
des Kontaktes 424/25 und Beendigung des zehnten Stromstoßes kommt folgender Stromkreis
zustande: —·, //5, 424/25, HH$, 425^,
G3I, G4L. 435/2/21, 440&1, 446z, 443S/2,
444 p z, —. Durch Öffnen des Kontaktes 419 hh 5
kommen die Relais H4 und HH4 zur Aberregung. Über den Kontakt 448 g4 wird das
Relais Z über seine Wicklung I parallel zu den Wicklungen II der Relais G 3 und G 4 zur Erregung
gebracht. Das Relais Z legt sich über den Kontakt 3262 und seine Wicklung II in
einen Haltekreis. Durch Öffnen des Kontaktes 3302 werden die Relais ΛΊ und Nz stromlos,
während durch Öffnen des Kontaktes 73 z (Fig. 1) das Relais Six ausgeschaltet wird.
Durch Öffnen des Kontaktes 446 z (Fig. 4) werden jetzt die Stromkreise für die Relais Gi
bis G4, GH, i?5 und HH$ unterbrochen. Xach
der Aufnahme des der gewünschten Vermittlungsstelle VSt^ zugeordneten Kennzeichens
sind also die Relais Wx, W4, ΪΓ5, Wb und W8
über ihre Wicklungen II (Fig. 3) erregt. Demgemäß sind unter anderem auch die Kontakte
22ΐα·ΐ, 224K'4, 225K5, 226 kö und 228w8
geschlossen. Zunächst werden aber nur die Kontakte zzxwx, 224^4 und 225^-5 wirksam,
so daß über den jeweiligen Kontakt und die Kontakte 219C2', zxycx' und 2x6pz die Relais
WHx, WH4 und WH 5 (Ij zur Erregung
kommen. Demgemäß wird die in der Fig. 3 gezeigte Kontaktpyramide eingestellt. Diese
Kontaktpyramide besteht aus fünf Relaisstufen, so daß sie 32 Kennzeichnungspunkte besitzt.
Die Kennzeichnungspunkte 1 bis 8 werden mit den Kontakten 1 bis 18 der vom Schaltarm
if κ· ι des Wählers .EIF1 zu bestreichenden Kontaktbank
verbunden, und zwar werden sie, da
der Wähler EWx ein ioo teiliger Motorwähler
ist, insgesamt dreimal in der in der Fig. 3 für den Kontakt 1 angegebenen Weise angeschlossen.
Die Punkte 19 bis 32 der Kontaktpyramide werden mit den Kontakten 19 bis 32 der vom
Schaltarm 2ewx des Wählers EWx zu bestreichenden
Kontaktbank verbunden, wobei auch hier in entsprechender Weise eine dreimalige Verdrahtung mit den jeweils entsprechenden
Kontakten des 100 teiligen Wählers EWx erfolgt. Außerdem sind die Kennzeichnungspunkte
noch mit entsprechenden Kontakten der von den Schaltarmen xew2 und
iezei3 der Wähler EW2 und EW'3 zu bestreichenden
Kontaktbänken verdrahtet. In der Fig. 3 ist bis auf den Schaltarm $ewx in den
von den Schaltarmen der Wähler EWi, EW2 und EW3 zu bestreichenden Kontaktbänken
nur ein Teil der vorhandenen 100 Kontakte
ao wiedergegeben.
Bei Einstellung des Wählers EWx entsprechend
dem gekennzeichneten Punkt der Kontaktpyramide kommt also ein Stromkreis entweder über den Schaltarm lewx (Punkte 1
bis 18) oder über den Schaltarm 2 ewx (Punkte 19
bis 32) zustande. In Abhängigkeit hiervon wird dann entweder der Schaltarm xew2 des Wählers
EW2 oder der Schaltarm ieze/3 des Wählers
EW3 eingeschaltet, von denen sich dann der eine oder andere auf einen Kennzeichnungspunkt der Kontaktpyramide einstellt, der bei
der zweiten Einstellung derselben, also im vorliegenden Fall entsprechend der Erregung der
Relais W6 und W8 gekennzeichnet wird. In den von den Schaltarmen xew2 und 10203 zu
bestreichenden Kontaktbänken sind sämtliche 32 Punkte der Kontaktpyramide nacheinander,
insgesamt je dreimal angeschlossen, wie dies aus der Fig. 3 ohne weiteres ersichtlich ist.
Im vorliegenden Fall ist durch die erste Einstellung der Kontaktpyramide der Punkt 20
gekennzeichnet. Da nach Schließen des Kontaktes 215 ζ das Relais iii und dann über den
Kontakt 23101 das Relais E 2 zur Erregung
gekommen ist, ist der Motorwählerantrieb Mew χ durch Schließen des Kontaktes 29102 eingeschaltet
worden. Der Wähler EWx wird fortgeschaltet. Erreicht der Schaltarm 2 ewx den
mit dem Kennzeichnungspunkt 10 verbundenen Kontakt 20, so kommt ein Stromkreis' für das
Relais EPx zustande über —, EPx, C2', 278c2', 280ei', 2ewx auf Kontakt 20, Punkt 20
der Kontaktpyramide, 306 wh 5, 305 wh 4, 304WÄ3, 303W&2, 269Z0Ä1, 2672, 2Ö6p2, -f-.
Durch Öffnen des Kontaktes 2900^1 wird der
Wähler EWx stillgesetzt. In dem genannten Stromkreis kommt auch das Relais C 2' zur Erregung,
so daß nach Schließen des Kontaktes 27702' die Relais EPx und C2' unabhängig
vom Schaltarm 2ewx über den Kontakt 279^2
erregt bleiben. Durch Öffnen des Kontaktes 219C2' wird die Kontaktpyramide ausgelöst.
Nach Schließen des Kontaktes 220C2'
kommt über die Kontakte 226106 und 228 z» 8 ein Stromkreis für die Relais WHx und WH3
zustande, so daß durch die Neueinstellung jetzt in der Kontaktpyramide der Punkt 21
gekennzeichnet wird über 266^2, 267z, z6gwhx,
303^2, 3O7Z0A3, 308 wh 4, 309^5. Dieser
Punkt 21 ist, wie schon erwähnt, außer. mit entsprechenden Kontakten in der vom Schaltarm
2ewx zu bestreichenden Kontaktbank noch mit entsprechenden Kontakten der von
den Schaltarmen xew2 und xew^ zu bestreichenden
Kontaktbänke verbunden. Da das Relais EPx erregt und über seinen Kontakt 254^1 und den Kontakt 257si nach Erregung
des Relais Si das Relais S2 zur Erregung gekommen
ist, spricht, nachdem das Relais Sx wieder stromlos geworden ist, über den Kontakt
212 s 2 das Relais £3 und über den Kontakt
23202 das Relais Ea1 an. Da der Kontakt
297c2' geschlossen ist, kommt über den Kontakt 29604 ein Stromkreis für den Motorwählerantrieb
Mew 3 zustande, so daß der Schaltarm xew*, des Wählers EW3 den gekennzeichneten
Kontakt 21 aufsucht. Dieser Kontakt ist in der Kontaktbank des Wählers
EW3, ebenso natürlich auch in der Kontaktbank des Wählers EWz, dreimal vorhanden.
Die Bestimmung, welcher dieser drei Kontakte aufzusuchen ist, erfolgt in Abhängigkeit
von der bereits erfolgten Einstellung des Schaltarmes 30101 des Wählers EWx. Wie aus
der Fig. 3 ersichtlich ist, sind die Kontakte, die von diesem Schaltarm bestrichen werden
und die in der Fig. 3 im Gegensatz zu den anderen Kontaktbänken in ihrer vollen Zahl
wiedergegeben sind, derart verdrahtet, daß der erste, vierte usw. Kontakt mit der 32 Kontakte
enthaltenden Kontaktgruppe I in der Kontaktbank der Wähler EW2 und EW3 verdrahtet
ist, während die Kontakte 2, 5 usw. mit der Kontaktgruppe II und die Kontakte 3, 6
usw. mit der Kontaktgruppe III in den Kontaktbänken der Wähler EW2 und EW3 verdrahtet
sind. Da der Wähler EWx gemäß der Kennzeichnung des Punktes 20 bei der ersten
Einstellung der Kontaktpyramide mit seinem Schaltarm 3ewx auf dem Kontakt 20, also auf
einem mit der Kontaktgruppe II verdrahteten Kontakt steht, wird der Wähler EW3 nach Erreichen
des in der Kontaktgruppe II liegenden Kontaktes 21 durch den Schaltarm iew$ stillgesetzt,
und zwar verläuft dieser Stromkreis über —, C3', 284S2, 283SI, 3ewx auf Kontakt
20, 2 0z£>3 auf II, EP 3, 282 c 2', 100*3 au-f
Kontakt 21 in II, Punkt 21, 309wh$, 3O8Z0Ä4,
307OT&3, 3O3Z0A2, 2690^1, 2672, 266/12, +.
In diesem Stromkreis kommen die Relais
EPj, und C 3' zur Erregung. Durch Schließen
des Kontaktes 285 C3' bleiben die ge-
nannten Relais unabhängig von den Kontakten 283 s ι und 284 s 2 erregt. Da weiterhin die
Kontakte der vom Schaltarm ^ewx des Wählers
EW ι zu bestreichenden Kontaktbank derart verdrahtet sind, daß die Kontakte 1 bis 3
zum Schaltarm 3ezt'2, die Kontakte 4 bis 6
zum Schaltarm ^ewz und die weiteren Kontakte
in entsprechender Weise zu den folgenden Schaltarmen des Wählers EWz und dann zu
to denen des Wählers EW3 in der in der Fig. 3
angegebenen Weise geführt sind, hat der auf dem Kontakt 20 stehende Schaltarm ^ewi des
Wählers EWi den Schaltarm sew3, des eben
eingestellten Wählers EW3 bestimmt. Da dieser Wähler in der Kontaktgruppe II auf
dem Kontakt 21 steht, ist über die Schaltarme 4«t'i und 3£K'3 die Richtung 628 gekennzeichnet.
Entsprechend dieser Kennzeichnung wird jetzt der zusammen mit den eben erläuterten Einrichtungen die Auswertungseinrichtungen bildende Speicherwähler SpW
zur Einstellung gebracht. Dies geschieht in folgender Weise: Durch Schließen des Kontaktes
48 c 3' (Fig. 1} ist folgender Stromkreis zustande gekommen: —·, All, 38äi, 37s,
47^4, 48C3', 49/>2, 4-. In diesem Stromkreis
kommt das Relais A1 zur Erregung und veranlaßt durch Schließen des Kontaktes 34α ι
eine Erregung des Relais Az. Nach Schließen des Kontaktes 299^2 (Fig. 3) wird der Motorwählerantrieb
Ms'pw des Speicherwählers SpW beeinflußt, so daß der Speicherwähler SpW
fortgeschaltet wird. Außerdem kommt über den Kontakt 48C3' eine Erregung des Re-Iais
A 3 (Fig. i) zustande, so daß dieses Relais über seinen Kontakt 35 «3 das Relais A 4 zur
Erregung bringt. Demzufolge wird nach Schließen des Kontaktes 3020:4 (Fig. 3) auch der
Motorwählerantrieb Mhw des Hilfswählers HW
4a eingeschaltet. Die Schaltarme ihu· bis 3I1W
des Hilfswählers HW sind in Fig. 3 gezeigt, während die Schaltarme 4/2K' bis 6hu· in Fig. 4
und der Schaltarm 7 hu· in Fig. 1 wiedergegeben
sind. Der Speicherwähler SpW und der Hilfswähler HW drehen nunmehr so lange, bis ihre
Schaltarme sspu· bzw. ihw die über die hintereinanderliegenden
Schaltarme 4^1 und 3ew3
gekennzeichnete Leitung I 628 erreicht haben. Da diese an den Kontakt 12 des Speicher-Wählers
SpW angeschlossen ist, kommt nach Erreichen dieses Kontaktes durch den Schaltarm
$spw folgender Stromkreis zustande: —,
P3 I, II, Wii6, 246/14, 5spK· auf Kontakt 12,
/ 628, 3eJK'3 auf II 2i, 4^a1I auf 20, 286y,
287C3', 288z, 289^2, -f. In einem Abzweig
hierzu liegt das Relais P5, wenn der Schaltarm ilia) des Wählers HW den Kontakt 6 erreicht,
nämlich über —, P 5 I, II, 24711, Wi 17,
ikze auf Kontakt 6, I 628. In dem genannten
Stromkreis sprechen die Relais P3 und P5 an. Durch Öffnen der Kontakte 298/13 und 301/15
j werden die Motorwählerantriebe Mspw und Mhw ausgeschaltet. Nach Schließen des Kontaktes
244/13 bzw. 246/15 wird das Relais P4 bzw.
j P 6 parallel zur Wicklung I des Relais P^ bzw.
P5 erregt. Durch Öffnen des Kontaktes 47/14 (Fig. 1) wird das Relais A1 ausgeschaltet, so
daß nach einiger Zeit infolge Öffnens des Kontaktes 34a ι auch das Relais A 2 abfällt. Inzwischen
haben sich die Relais P^ und P4 durch Schließen des Kontaktes 245/14 (Fig. 3)
in einen über den Kontakt 243/12 verlaufenden Haltekreis gelegt. Nach Schließen der Kontakte
52/54 und 50/16 (Fig. ι) kommt eine Erregung
des Relais H zustande über —,Hl, 52^4, 51V, 50/16, 48C3', 49/12, -r. Nach
Schließen des Kontaktes 54Ä kommt das Relais V in einem Abzweig zu dem eben genannten
Stromkreis zur Erregung, so daß nach Schließen des Kontaktes 43 u auch das Relais Y in einem
Abzweig zu dem genannten Stromkreis erregt wird. Letzteres hält sich über seinen Kontakt 46 y
unabhängig vom Kontakt 43/i. Durch Öffnen des Kpntaktes 4211 wird das Relais A 3 und
nach Öffnen des Kontaktes 35 «3 auch das Re-Iais A 4 stromlos. Durch Öffnen des Kontaktes
247 u (Fig. 3; wird der Schaltarm zhw abgeschaltet
und dafür durch Schließen des Kontaktes 24S/J der Schaltarm 2I1W über die Relais
B ι und H angeschaltet. Es wird nunmehr über den auf dem Kontakt 6 stehenden Schaltarm
2 hu· geprüft, ob in dem für die gekennzeichnete Richtung zur Vermittlungsstelle VSt 3
zur Verfügung stehenden Hauptweg von dem in der Fig. 5 die Leitung Ti"2 und in der Fig. 2
in der Kontaktbank des Gruppenwählers Gw 1
nur die gestrichelten Zugänge gezeigt sind, eine freie \*erbindungsleitung vorhanden ist. Ist
dies der Fall, so ist der Kontakt abvst^ geschlossen.
Es kommt dann folgender Stromkreis zustande: —, P5 I, II, 248u, Bi, 259/r,
261«, H II, zhw auf Kontakt 6, abvst^, -\-. In
diesem Stromkreis kommt das Relais Bi zur Erregung, während die Relais P$, P6 und H erregt
gehalten werden. Nach Schließen des Kontaktes 361 b 1 (Fig. 4) kommt folgender Stromkreis
zustande (Fig. 2): —, Aigwill, i26pigwi,
125yIgK'i, 128AgK1I, 7au; /3, Bz I, 361O1,
365^2, -r· In diesem Stromkreis kommt zunächst
das Relais Bz zur Erregung und legt sich mit seiner Wicklung II in Reihe mit dem
hierbei erregten Relais B 3 in einen Haltekreis, welcher verläuft über —, B3, B2 II, 33162,
342fr, 343ÖI, 344/>2, -f. Durch Schließen des
Kontaktes 35962 wird die Wicklung I des Re-Iais
Bz kurzgeschlossen, so daß nunmehr auch das Relais A igwi zur Erregung kommt. Durch
Schließen des Kontaktes ΐ07«ΐ£ζε·ΐ wird das
Relais Azgwi erregt. Demzufolge wird der
Motorwählerantrieb MgKi des Sprechwählers
GW ι in folgenden Stromkreis eingeschaltet: —,
i, loSwoi, iizr, ii^pgui, n^azgwi, -f.
Der Sprechwähler GWx wird demgemäß fortgeschaltet.
Wie nun aus der Fig. 2 ersichtlich ist, sind die vom Schaltarm Sgwx zu bestreichenden
Kontakte in Kontaktsegmente zusammengefaßt, und zwar umfaßt jedes Kontaktsegment
so viel Kontakte, wie Leitungen in der in dieser Stellung des Sprechwählers erreichbaren Veikehrsrichtung
verlaufen, abzüglich des letzten Kontaktes jeder Richtung, der unangeschlossen bleibt. Werden also beispielsweise über den
Sprechwähler GWx 15 Richtungen erreichbar
gemacht, so werden 15 Kontaktsegmente (in der Fig. 2 ist nur ein Teil hiervon gezeigt) aus
den durch den Schaltarm 5gwx zu bestreichenden
Kontakten gebildet, wobei der jeweils dem letzten Leitungsanschluß entsprechende Kontakt
frei bleibt, während die Kontaktsegmente mit einem Pluspotential verbunden werden. Dadurch
besteht während der Fortschaltung des Sprechwählers GWx über das jewejls überlaufene
Kontaktsegment ein Stromkreis, welcher bei Durchlaufen der ersten Leitungsgruppe (erstes
Kontaktsegment) verläuft über (Fig. 4) —, Hx, 406M1, 410M2, 417M3, 422M4, 421M5,
355^2, 353^1, 11. 5^w, xo<,pxgwx, <$gwx, auf
dem ersten Kontaktsegment, +. . Das Relais Hx ist also während dieser Zeit erregt.
Über den Kontakt 366 hx wird an dem Punkt 1
ein Stromkreis vorbereitet, der aber nicht geschlossen
wird, da der Kontakt 6, auf dem der Schaltarm 4hw des Wählers HW steht, nicht
mit diesem Punkt verbunden ist. Erreicht der Schaltarm 5gwz den letzten Kontakt der ersten
Leitungsgruppe, der nicht mit einem Pluspotential verbunden ist, so kommt über den
Kontakt 408 h χ infolge der Potentialabschaltung folgender Stromkreis zustande: —, Hx, 408hx,
HHx, 409M2,440Ä1, 445-δΐ, 443si2,444^2, -f.
In diesem Stromkreis kommt das Relais HHx zur Erregung, während das Relais Hx weiter
erregt gehalten wird. Es kommen nun während des Durchlaufens jedes weiteren Kontaktsegmentes
durch den Schaltarm $gwx nacheinander
die Relais H2, H3, H4, H5 usw. in
derselben Weise wie bei Aufnahme des der Vermittlungsstelle VSt 3 zugeordneten Kennzeichens
zur Erregung, wobei jedesmal bei Erreichen des letzten Kontaktes der jeweiligen Kontaktgruppe, an dem das Pluspotential
fehlt, nacheinander die Relais HH2, HH3, HH4, HH$ usw. zur Erregung kommen. Jedesmal
wird vorher durch nacheinander erfolgendes Schließen der Kontakte 367A2, 368Λ3, 369A4
und 370 h 5 an den entsprechenden Punkten ein Stromkreis vorbereitet, der nur geschlossen
wird, wenn der Hilfswähler ίΠΊ7 entsprechend eingestellt
ist. Steht also z. B. der Schaltarm \hw
auf einem Kontakt, welcher mit dem Punkt 15 verbunden ist, so wird die aus den Relais Hx
bzw. HHx bis //5 bzw. HH 5 bestehende Relaisgruppedreimal
stiomstoßweise nacheinander beeinflußt. Beim dritten Schließen des Kontaktes
370 h 5 wird dann der hierdurch vorbereitete Stromkreis über den Schaltarm 4 hw
geschlossen, um eine Stillsetzung des Sprech-Wählers GWx, falls er eine freie Leitung in dieser
Gruppe gefunden hat, zustande kommen zu lassen.
Wie schon erwähnt, wird beim Durchlaufen der ersten Kontaktgruppe das Relais Hx zur
Erregung gebracht, welches sich nach Erreichen des letzten Kontaktes dieser Kontaktgruppe
in Reihe mit dem dann erregten Relais HHx weiter erregt hält. Inzwischen ist über den
Kontakt 366hx ein Stromkreis zur Stillsetzung
des Sprechwählers GWx vorbereitet. Ein solcher ist aber, wie ebenfalls schon angegeben, nicht
geschlossen, da der Schaltarm qhw des Hilfswählers
auf dem Kontakt 6 steht, der nicht mit dem Punkt 1 des Kennzeichnungsstromes verbunden
ist. Der Sprechwähler GWx läuft also weiter. Erreicht der Schaltarm $gwx das Kontaktsegment
der zweiten Kontaktgruppe, so kommt über den Schaltarm 5gwi, da jetzt
an Stelle des Kontaktes 406hhx der Kontakt 407 M ι geschlossen ist, eine Erregung des Relais
H 2 zustande. Durch Schließen des Kontaktes 367 h 2 wird wieder ein Stromkreis vorbereitet,
der aber nicht geschlossen wird, da auch der Punkt 2 nicht mit dem Kontakt 6
des Hilfswählers HW verdrahtet ist. Der Sprechwähler GW χ läuft weiter. Erreicht er
den letzten Kontakt der zweiten Kontaktgruppe, so fehlt das Pluspotential, so daß das
bisher hierdurch kurzgeschlossene Relais HH 2,
da der Kontakt 412 h 2 geschlossen ist, in Reihe
mit dem sich weiter haltenden Relais Hz zur Erregung kommt. Durch Öffnen des Kontaktes
409AA2 werden die Relais Hx und HHx ausgeschaltet.
Erreicht der Schaltarm $gw χ die ioo
dritte Kontaktgruppe, so kommt jetzt, da an Stelle des Kontaktes 410 M 2 der Kontakt
411 hh 2 geschlossen ist, eine Erregung des Relais H3 zustande. Nunmehr wird über den
Kontakt 368 h 3 ein Stromkreis vorbereitet. Auch dieser wird nicht geschlossen, da der
Punkt 3 nicht mit dem Kontakt 6 des Hilfswählers HW verdrahtet ist. Erreicht der Sprechwähler
GW ι den letzten Kontakt der dritten Leitungsgruppe, so wird wieder der Kurzschluß
des Relais HH 3 aufgehoben, so daß dieses Relais in Reihe mit dem sich weiter haltenden
Relais H 3 über den Kontakt 414 h 3 erregt wird.
Durch Öffnen des Kontaktes 413 h 3 sind inzwischen
die Relais Hz und HH2 ausgeschaltet
worden. Erreicht der Schaltarm 5gwx das
Segment der vierten Leitungsgruppe, so wird, da an Stelle des Kontaktes 417 hh 3 der Kontakt
418M3 geschlossen ist, das Relais Hq. zur Erregung
gebracht. Nach Schließen des Kontalctes 369A4 wird, da der Kontakt 6 des Hilfswählers
HW mit dem Punkt 4 verdrahtet ist,
ein Stromkreis zur Beendigung der Einstellung des Sprechwählers GIFi geschlossen, sobald der
Schaltarm 6gw ι eine freie Verbindungseinrichtung, im vorliegenden Fall eine in der Fig. ζ
nicht gezeigte Übertragung mit einer zur nächsten Vermittlungsstelle führenden Verbindungsleitung findet. Da eine solche freie Übertragung
durch ein Minuspotential gekennzeichnet ist, kommt folgender Stromkreis zustande: — in
ίο der nicht gezeigten Übertragung, 6 gw r, X2xJigw x,
Pgwx I, II, xxjligwx, xx8r, xxbd, xxgpxgwx,
6aw, I 2, it I1 36362, 369A4, 382ΑΛ4. 392g2>
Punkt4, 4I1W auf Kontakte, 489^/21, 49461,
495 ρ 2, -·-. In diesem Stromkreis kommen die
Relais Pgw 1 und K zur Erregung. Durch Öffnen des Kontaktes 113^gK1I wird der Motorwählerantrieb
Mgw ι ausgeschaltet. Nach Schließen des Kontaktes bpgwx wird das Relais
Pigwi parallel zur Wicklung II des Relais Pgwx
erregt. Das über die Wicklung I erregte Relais Ä* hat sich inzwischen nach Schließen des Kontaktes
352 k mit seiner Wicklung II in Reihe mit der Wicklung I des hierbei erregten Relais
/11 in einen Haltekreis gelegt. Durch Schließen des Kontaktes 349^1 wird das
RelaisKx zunächst erregt gehalten, während das Relais K infolge Kurzschlusses seiner Wicklung
II wieder aberregt wird, da auch seine Wicklung I durch das inzwischen erfolgte Öffnen
des Kontaktes 119^1 gtt'i stromlos geworden ist.
Nach Schließen des Kontaktes X20-pxgwx verläuft
der Haltestromkreis der Relais Pgwx und P ig&'ι über die Leitung 13 und den Kontakt
365^ 2. Die Leitung 12 wird über den Kontakt
106pxgwx und die LeitungIx über den Kontakt
iO4^igiti durchgeschaltet. Nach der Erregung
des Relais Kx ist durch Schließen des Kontaktes 332 k 1 (Fig. 4} folgender Stromkreis
zustande gekommen: —, Qx, 335qkx, 333qh2,
332Ä1, 342fr, 343bi, 344^2, —. In diesem
Stromkreis kommt das Relais Q1 zur Erregung; es schaltet durch Öffnen des Kontaktes 345^i
das Relais Ä'i aus, so daß nach Öffnen des Kontaktes 332 kx das Relais QH χ in Reihe mit
dem hierbei weiter gehaltenen Relais Qx zur Erregung kommt über —, Qx, 339 #1, QHx,
342/?% 343 δ ι, 344/>
2, —. Da der Verbindungsweg zur gewünschten Vermittlungsstelle von der
ersten Gruppenwahlstufe GWx abgeht, ist der nach der Erregung des Relais QH1 geschlossene
Kontakt 75 qh χ (Fig. 1) mit dem Kontakt 6, auf dem der Schaltarm 7 Ak-1 des Wählers HW
steht, verbunden. Demzufolge kommt eine Erregung 'des Relais St 2 zustande über —,
Stz, -yJvw auf Kontakt6, j$qlix, 74p2, —.
Durch Schließen des Kontaktes 78 si 2 legt sich das Relais St2 unabhängig vom Schaltarm jJiw
in einen Haltekreis.
Sollte bei dem Prüfvorgang über den Schaltarm 2hw festgestellt werden, daß sämtliche
Leitungen zur gewünschten Vermittlungsstelle FS/3 besetzt sind, also der Kontakt abv st 3
geöffnet ist, so werden die Relais P 5, P δ und H stromlos, so daß der Wähler HW, nachdem auch
das Relais U durch Öffnen des Kontaktes $op6 ausgeschaltet und nach der Erregung des
Relais A3 {42u) das Relais Λ4 (35«3) wieder
erregt ist, von neuem in Gang gesetzt wird und über seinen Schaltarm xhw prüft, ob für die
gekennzeichnete Richtung ein Umweg vorgesehen ist. Da dies im vorliegenden Ausführungsbeispiel
nicht der Fall ist und demzufolge der nach Erregung des Relais Y geschlossene
Kontakt 2623-' mit dem vom Schaltarm 4spw erreichten Kontakt 12 des Speicher-Wählers
SpW verdrahtet ist, läuft der Hilfswähler so lange weiter, bis er den Kontakt η
erreicht, so daß über den auf diesem Kontakt stehenden Schaltarm xhw folgender Stromkreis
zustande kommt: —, P5 I, II, 247«, 2493/,
xhw auf Kontakt n, 2623.', 4spw auf Kontakt 12,
Wi 15, 243^2, -*-. In diesem Stromkreis kommt
das Relais P 5 zur Erregung und schaltet nach Schließen seines Kontaktes 246/15 parallel zu
seiner Wicklung I das Relais Pb ein. Der 8c Motorwählerantrieb Mhw wird wieder ausgeschaltet.
Es kann nun ein Besetztsignal gegeben werden oder eine Anschaltung eines Hilfsplatzes veranlaßt werden.
Ist im vorliegenden Verbindungsfall nur noch die letzte Verbindungsleitung frei, d. h. eine
an einen Kontakt angeschlossene Leitung, dessen entsprechender, vom Schaltarm 5 gw 1
erreichbarer Kontakt nicht mit einem Pluspotential verbunden ist, so kommt, bevor das
durch Abschaltung des Pluspotentials ansprechende Relais HH4 zur Erregung kommt,
vorher der schon erwähnte Stromkreis für die Relais Pgw χ und K über den Kontakt 369 A 4
zustande; hierauf wird sofort ein Haltestromkreis für die genannten Relais über den Kontakt
364 k geschlossen, um bei der hiernach eintretenden Erregung des Relais HH4 und demzufolge
Öffnen des Kontaktes 382 AA 4 eine Ausschaltung der Relais Pgw χ und K zu verhindern.
Über die nunmehr geschlossenen Kontakte 3S1ÄA4 und 38063 kann jetzt kein Stromkreis
für das Relais Tr zustande kommen, da dieses Relais über den Kontakt 352 k kurzgeschlossen
ist. Ein solcher Stromkreis kommt vielmehr nur dann zustande, wenn über die an den letzten
Kontakt angeschlossene Leitung aus irgendeinem Grunde keine Erregung der Relais Pgwx
und K zustande kommt. Das dann erregte Relais Tr veranlaßt durch Öffnen des Kontaktes
342 fr eine Ausschaltung der in anderen Verbindungsfällen gegebenenfalls erregten Q- und
QH-Ke\ais und hebt auch durch Öffnen des Kontaktes 259 fr die Einstellung des Wählers HW
auf, so daß dieser, falls ein Umweg vorhanden ist, einen solchen aufsucht oder im vorliegenden
Fall, wo ein solcher nicht vorhanden ist,
auf den Kontakt η zur Einstellung gebracht
wird.
Da, wie oben angenommen, im vorliegenden Fall eine freie Übertragung Uez' (Fig. 5) erreicht
ist und demzufolge das Relais St 2 zur Erregung gekommen ist und sich in einen
Haltekreis gelegt hat, erfolgt nach Schließen des Kontaktes 329 si2 (Fig. 4) eine Erregung der
Relais N3 und N4. Durch Schließen der
ίο Kontakte 449^3 bis 458^4 werden nun in
Abhängigkeit von der Erregung der Relais Wi bis Wio verschiedene Stromkreise teils für das
Relais Jg 4 und teils für das Relais /g5 vorbereitet. Im vorliegenden Fall werden, da die
Relais Wx, Wj, W5, W6 und W8 erregt sind,
Stromkreise für das Relais Jg 5 an folgenden
• Kontakten vorbereitet: 449^3 und 470WI,
452«3 und 476204, 453^3 und 478^5, 454^4
und 48OZ06, 456W4 und 484*08. An den ver-
ao bleibenden Kontakten sind Stromkreise für das
Relais /g4 vorbereitet. Diese vorbereiteten Stromkreise werden durch die schon mehrmals
benutzte, aus den Relais Hi bzw. HHi, H1Z
bzw. HHt,, Hz bzw. HH3, #4 bzw. HH4,
as H5 bzw. HHs bestehende Relaisgruppe mittels
ihrer Kontakte 366h τ bis 370Ä5, und zwar durch
zweimalige stromstoßweise Beeinflussung nacheinander abgegriffen. Bevor die Schaltvorgänge
eintreten, sind nun aber, da bei der Erregung
des Relais St 2 durch Öffnen des Kontaktes 328si2 das Relais Z und durch Öffnen des
Kontaktes 267ζ (Fig. 3) das Relais C3' ausgeschaltet
worden ist, durch Öffnen des Kontaktes 48 c 3' die Relais U und Y ausgeschaltet
worden, so daß auch das Relais Bi (248 u offen)
stromlos geworden ist. Durch Öffnen des Kontaktes 34361 (Fig. 4) werden demnach auch
die Relais B 2 und £3 ausgeschaltet. Es wird jetzt in einer später an Hand der Übertragung
Ue 2 näher erläuterten Weise von der inzwischen belegten Übertragung Ue$' in der Vermittlungsstelle
VSt 3 aus nach Anschaltung eines dort ebenfalls vorgesehenen Verbindungssatzes ein
Startimpuls gegeben, welcher über den Schaltarm 4gffi>i die untere Ader der Vierdrahtleitung,
den Schaltarm 3aw, die Kontakte 68st2 und yisti das Relais Sti zur Erregung bringt.
Das Relais Si 1 legt sich nach Schließen des Kontaktes 72sir. über den Widerstand Wi y in
einen Haltekreis. Nach Schließen des Kontaktes 431 si ι (Fig. 4) ist nunmehr folgender
Stromkreis zustande gekommen: —,JgJ- {Wiig),
432Jg3, 43jsii, 43063, 429^3, 428g4, 427^2,
+. In diesem Stromkreis kommt das Relais JgI zur Erregung und veranlaßt nach Schließen
des Kontaktes 433igi eine Erregung des Relais
/g2, so daß letzteres über seinen Kontakt 434^2
das Relais /g3 einschaltet. Durch Öffnen des
Kontaktes 432i'g3 wird das Relais /gi wieder
stromlos, um durch Öffnen des Kontaktes 433 ig 1
das Relais /g2 auszuschalten, welches nun
seinerseits durch Öffnen des Kontaktes 434ig 2
das Relais /g3 wieder zum Abfall bringt. Die
Relais JgI, Jg2 und /g3 arbeiten also als Relaisunterbrecher, so daß über den Kontakt
357ig 2 stromstoßweise ein Stromkreis geschlossen
wird, in welchem nacheinander wie bei Aufnahme des Kennzeichens entsprechend der Betätigung des Kontaktes 356 i£i bzw. wie
bei Einstellung des Sprechwählers GWi durch Steuerung über den Schaltarm $gwi die Relais
Hi bzw. HHi, H 2 bzw. HH 2 usw. der Relaiskette
beeinflußt werden. Demzufolge werden die Kontakte 366hi bis 370h5 nacheinander
geschlossen. Bei jedesmaligem Schließen eines dieser Kontakte kommt das Relais /g4 zur
Erregung, falls das entsprechende PF-Relais
nicht erregt ist, während das Relais /g5 anspricht, wenn das entsprechende W-Relais erregt
ist. Bei jeder Erregung des Relais /g4 wird
der Kontakt 7oig4 (Fig. 1) und bei jeder
Erregung des Relais Jg 5 der Kontakt 69^5
geschlossen, so daß über die Schaltarme 2>aw
und 4gw ι dementsprechend schwache (70^4,
Widerstand Wi 6) oder starke (694g 5) Stromstoße
zur Übertragung U&21 (Fig. 5) gegeben
werden. Diese Stromstöße veranlassen in der Übertragung die Aussendung eines entsprechenden
Kennzeichens, das wie das aufgenommene Kennzeichen aus zehn Wechselstromstößen der
Frequenz 600 Hz besteht, wobei dem ersten, vierten, fünften, sechsten und achten Wechselstromstoß
je ein Wechselstromstoß der Frequenz 750 Hz hinzugefügt wird.
Zunächst wird nach der beim ersten Schließen des Kontaktes 357 ig 2 erfolgenden Erregung des
Relais Hi unter anderem über die Kontakte 366Ä1 und 373M1, 386^1, 449W3 und47owi
eine Erregung des Relais Jg 5 veranlaßt, so daß über den Kontakt 69^5 (Fig. 1) ein starker
Stromstoß zur Übertragung Ue 2' (Fig. 5) gegeben wird. Hierdurch wird von der Übertragung
aus ein Stromstoß mit der Frequenz 600 Hz und ein solcher mit der Frequenz 750 Hz
in später an Hand der Übertragung Ue 2 erläuterter Weise zur Aussendung gebracht. In
der Stromstoßpause kommt dann das Relais HHi in schon mehrfach erläuterter Weise zur Erregung. Beim zweiten Schließen des Kontaktes
357ig2 spricht das Relais H2 an. Über den
Kontakt 367 h2 kommt, da das Relais W2
nicht betätigt, also der Kontakt 471 w 2 geschlossen
ist, das Relais /g4 zur Erregung. Es wird über den Kontakt ljoig4 (Fig. 1) als zweiter
Stromstoß nur ein schwacher Stromstoß zur Aussendung gebracht, so daß von der Übertragung
aus nur ein Wechselstromstoß der Frequenz 600 Hz zur Aussendung kommt. Eine solche Stromstoßsendung erfolgt auch beim
dritten Stromstoß nach Erregung des Relais H3,
während beim vierten Stromstoß, durch den das Relais H4 erregt wird, infolge des durch
Erregung des Relais ΤΓ4 geschlossenen Kontaktes
476 a-4 das Relais /»5 zur Erregung kommt und die Aussendung eines Wechselstromstoßes
der Frequenz 750 Hz außer der Aussendung eines Wechselstromstoßes von 6co Hz veranlaßt. In entsprechender Weise
erfolgt dann die weitere Kennzeichensendung, bei der die Relaisgruppe wie bei der Aufnahme
des Kennzeichens zweimal durchläuft. Hierbei wird dann insgesamt, da wie gesagt, die Relais
ΤΓΐ, ΐΤ'4, ΪΓ5, ΙΓ6 und ΤΓ8 erregt sind zusätzlich
zu dem ersten, vierten, fünften, sechsten und achten Wechselstromstoß von 600 Hz ein
Wechselstromstoß von 750 Hz zur Aussendung gebracht. Dieser veranlaßt in der erreichten
Vermittlungsstelle VSf 3 in entsprechenderWeise die Einstellung des angeschalteten Verbindungssatzes zur Steuerung der Wahlstufen, wie dies
eben an Hand der auf den Fig. 1 bis 4 gezeigten Stromläufe erläutert ist. Ist das Kennzeichen
zur nächsten Vermittlungsstelle ausgesandt worden, so kommt, da beim zehnten Stromstoß
unter anderem das Relais G 4 zur Erregung gekommen ist, folgender Stromkreis zustande
(Fig. 1): —, Dl, Szr, ^au; 8ig4, 8oy, ygstz,
74p2, ~. In diesem Stromkreis kommt das
Relais D zur Erregung und legt sich mit seiner Wicklung II (Fig. 2) über den Kontakt 115 d in
Reihe mit dem Relais Pgwi und Pigu-i in
einen Haltekreis. Durch Schließen des Kontaktes 16 d (Fig. I) wird das Relais Di über den
Kontakt 5 r zur Erregung gebracht und durch Öffnen des Kontaktes 2S<f 1 auf eine hier nicht
weiter interessierende Weise die Freigabe des Anschaltwählers A W und damit des gemeinsamen
Verbindungssatzes FS veranlaßt. Über die in den Leitungsadern liegenden d i-Kontakte
erfolgt die Durchschaltung der Vierdrahtleitung zur Übertragung Ueo,' (Fig. 5) und über diese
und eine entsprechende Verbindungsleitung Wz (Fig. 5) zur Vermittlungsstelle VSt^. Der
weitere Verbindungsaufbau kann nun auf irgendeine Weise (vgl. allgemeine Beschreibung der
Fig. 5} vollendet werden. Nach Gesprächsschluß erfolgt die Freigabe des Verbindungsweges
dadurch, daß der in Abhängigkeit von einem Auslöseimpuls geschlossene Kontakt zfr das
Relais R abwirft, welches durch Öffnen seiner Kontakte alle Schaltelemente und die eingestellten
Wähler des Verbindungsweges in die Ruhelage bringt.
Ist an Stelle der eben beschriebenen Verbindung eine Verbindung zu einer anderen
Vermittlungsstelle, beispielsweise zur Vermittlungsstelle VSt 4 (Fig. 5) herzustellen, so wird
von der vorgeordneten Vermittlungsstelle VSt 1
aus ein anderes Kennzeichen zur Aussendung gebracht. Dieses besteht wie dem in Fig. 6
gezeigten mittleren und unteren Linienzug zu entnehmen ist, darin, daß beispielsweise
während des Ablaufs der zehn Wechselstromstöße der Frequenz 600 Hz beim sechsten und
achten Stromstoß zusätzlich ein Wechselstromstoß von 750 Hz zur Aussendung gebracht wird.
Zu diesem Zweck sind also die Tasten Tb und TS (Fig. 5) umzulegen, so daß das Relais /g5'
bei der sechsten und achten Erregung des Relais Jg^' zur Erregung kommt. Die durch
' Mitwirkung der Relais boo Hz und 750 Hz (Fig. i) in der Vermittlungsstelle 1*5/2 dementsprechend
betätigten Kontakte 600 Hz und 750 Hz veranlassen eine Beeinflussung der
Relais JKi und JKz in der Weise, daß das
Relais JKz beim sechsten und achten Schließen des Kontaktes 356 i&i, durch den nacheinander 75'
die Relais Hx bzw. HHx, Hz bzw. HH2 beeinflußt
werden, über seinen Kontakt 496 ik 2 und den zu dieser Zeit geschlossenen Kontakt 366 Ai .
bzw. 36SÄ3 (zweiter umlauf der Relaisgruppe
Gf und Gz erregt) die Relais ΙΓ6 und W8
zur Erregung bringt. Diese Relais legen sich mit ihrer Wicklung II über den Kontakt 206106
bzw. 208 u· S in einen Haltekreis. Die Kontaktpyramide
bleibt in der in der Fig. 3 gezeigten Lage, so daß der Punkt 1 derselben gekennzeichnet
ist. Dieser Punkt ist mit entsprechenden Kontakten 1 in den vom Schaltarm lewi,
IfK- 2 und iiit'3 bestrichenen Kontaktreihen
verdrahtet, was aber in der Fig. 3 nicht vollständig gezeigt ist. Xach der Erregung des g0
Relais Z kommt demnach folgender Stromkreis zustande: —, EPi, Ci', zj^ci', zy^cz', lewi
auf Kontakt 1, Punkt 1, 273 »7z 5, 272 wh3,
zyouhz, 26Sa1Ai, 2672, z66pz, —. In diesem
Stromkreis kommen die Relais EPi und Ci'
zur Erregung. Durch Öffnen des Kontaktes zgoepi wird der Motorwählerantrieb Mewx
des Wählers EW1 ausgeschaltet. Die beiden genannten Relais legen sich über die Kontakte
2-76ei' und 279 pz in einen Haltekreis. Nunmehr
wird über den Kontakt 294ei', da wie vorher
inzwischen die Relais Sz, £3 und £4 zur Erregung gekommen sind, der Motorwählerantrieb
MeiiZ des Wählers £11*2 eingeschaltet.
Vor der Erregung des Relais £4 ist eine Einstellung der Kontaktpyramide erfolgt. Dann,
da die Kontakte 2i8ei', 2261*'6 und 2280*8
geschlossen sind, erfolgt eine Erregung der Relais WHx und ΙΓ//3. Hiernach wird über die
Kontakte 266/12, 267;, zbgwhi, 3030^2,
3O7K-Ä3, 3o8k7z-4 und 3ogk7«5 der Punkt 21
in der Kontaktpyramide gekennzeichnet. Jetzt läuft der Wähler EWz, und zwar so lange, bis
sein Schaltarm xewz den Punkt 21 der Kontaktpyramide
erreicht. Da über den Schaltarm
Ti des Wählers EWx, der gemäß der ersten
Stellung der Kontaktpyramide auf dem Kontakt ι steht, das Kontaktsegment I am Schaltarm
zew2 gekennzeichnet ist, erfolgt eine Stillsetzung
des Wählers EWz, sobald der Schaltarm lewz den in der Kontaktgruppe I liegenden
Kontakt 21 erreicht. Ein Stromkreis verläuft
dann über—, C3', 28452, 283SI, semi auf Kontakt
ι, 2ewz auf I, EPz, 2S1C1', iew2 auf
Kontakt 21 in I, Punkt 21, 3090^5, 308^4,
3070*3, 3030*2, 2690*1, 2672, 266^2, +.
Der Wähler 2sPF2 wird also innerhalb der ersten
Kontaktgruppe auf dem Kontakt 21 stillgesetzt. Da der Schaltarm qewi des Wählers EWi
gemäß der ersten Stellung der Kontaktpyramide auf dem Kontakt 1 steht, ist der hierüber
erreichbare Schaltarm $ewz gekennzeichnet, der auf dem Kontakt 21 in der ersten Kontaktgruppe
steht, d. h. ein Kennzeichnungspotential wird über die Leitung /'21 an den Wähler SpW
angelegt, und zwar an den vom Schaltarm *,spw
erreichbaren Kontakt 14 desselben. Nunmehr läuft der Wähler Sp W in der schon beschriebenen
Weise, bis der Schaltarm $sfiw den
Kontakt 14 erreicht, über den nacheinander in der schon geschilderten Weise die Relais P 3
und P4 zwecks Stillsetzung des Wählers SpW zur Erregung kommen. Auch der Wähler HW
stellt sich gemäß der Kennzeichnung über die Leitung I 21 ein, die in seiner Kontaktbank
mit dem vom Schaltarm ihw erreichbaren Kontakt 3 verdrahtet ist. Hierüber kommen
nacheinander die Relais P5 und P 6 zur Erregung,
worauf dann auch wieder die Relais H, U und Y eingeschaltet werden. Durch Öffnen des
Kontaktes 247 u wird wieder der Schaltarm xhw
abgeschaltet und über den Kontakt 248 μ der Schaltarm 2hw angeschaltet. Ist der zur gewünschten
Vermittlungsstelle VSt 4 verlaufende Hauptweg Uez, W3, Ue^ (Fig. 5) frei, d. h.
der Kontakt abvst/\ geschlossen, so kommt über
den Schaltarm 2 hw ein Stromkreis für das Relais Bi zustande, in dem sich die Relais P5,
P 6 und H weiter halten. Entsprechend stehen dann die Schaltarme 4 to bis 6Aw (Fig. 4) auf
den Kontakten 3 und kennzeichnen im vorliegenden Fall denselben Punkt 3; selbstverständlich
können sie auch verschiedene Punkte kennzeichnen. Nunmehr wird wieder die Relaiskette
Hi bis H5 mit ihren Hilfsrelais HHi
bis HH 5 während der Fortschaltung des Sprech-Wählers GWi durch das Pluspotential an den
vom Schaltarm 5gwi bestrichenen Kontaktsegmenten
iri bestimmter Weise beeinflußt, um nacheinander über ihre entsprechenden Kontakte
wie vorher Stromkreise für die Stillsetzung des Sprechwählers GWi vorzubereiten.
Ein solcher Stromkreis wird bereits nach der Beeinflussung des Relais H3 (Kontakt 368A3)
über den Schaltarm 4hm geschlossen, wenn der
Sprechwähler GW1 in der dritten Kontaktgruppe
einen freien zweiten Sprechwähler GW2 findet.
Es kommt dann folgender Stromkreis zustande (Fig. 2): —, Wig, 138er, 140C2, Ci, 141 agw 2,
142W02, 6gwi, I2ihgwi, Pgwi, I, II njhgwi,
ii8r, ii6d, iigpigwx, 6aw, 12, KI, 36362,
368Ä3, 379ÄÄ3/39Og-I, Punkt 3, 4hm auf 3,
489^1, 49401, 495^2, -f-. Nach Erregung
des Relais Pgwi wird der Sprechwähler GWi
stillgesetzt. Hieran schließen sich die schon geschilderten Schaltvorgänge an. Durch das
Relais K kommt wieder das Relais K1 zur
Erregung und schaltet über seinen Kontakt 332 k ι das Relais Qi ein. Wird das Relais Ki
durch Öffnen des Kontaktes 345 qi stromlos, so kommt, da der Kontakt 33991 geschlossen
ist, nach Öffnen des Kontaktes 332 ki das Relais QHi in Reihe mit dem sich weiter
haltenden Relais Qi zur Erregung. Durch Öffnen des Kontaktes 489^1 wird der Schaltarm
4hw abgeschaltet, während durch Schließen des Kontaktes 490^1 der Schaltarm 5 hw angeschaltet
wird. Da der Kontakt 75qhi (Fig. 1)
nicht mit dem Kontakt 3 wie bei der vorhergehenden Beschreibung mit dem Kontakt 6
verdrahtet ist, kommt jetzt noch keine Erregung des Relais St 2 zustande. Durch die Einstellung
des Sprechwählers GWi auf den freien nachgeordneten
Sprechwähler GW2 ist in dem Stromkreis des Relais Pgw 1 auch das Relais C1
zur Erregung gekommen; es bringt durch Öffnen des Kontaktes 138 c 1 in dem gleichen Stromkreis
das Relais Cz zur Erregung. Nach Schließen des Kontaktes 155 c 2 kommt folgender Stromkreis
zustande: —·, C3, 157c 1, 155c2, 1532002 *
(GW2 in der Ruhelage), -f. In diesem Stromkreis
kommt ,das Relais C 3 zur Erregung, während inzwischen das Relais Ci durch Kurzschluß
über den Kontakt 139 c 2 ausgeschaltet worden ist. Das Relais C3 hält sich über seinen
Kontakt 158C3 unabhängig vom Kontakt 157ei
weiter. Nach Aberregung des Relais C1 kommt folgender Stromkreis zustande: —, Agw2 (Wi 11),
Wiio, i$bpigwz, 152C3, 151CI, 150C2, +.
In diesem Stromkreis kommt das Relais Agw2 zur Erregung und schließt an seinem Kontakt
i4gagwz über die Kontakte I48pgwz und 146C3
einen Stromkreis für den Motorwählerantrieb Mgw 2, so daß der Sprechwähler GW 2 fortgeschaltet
wird und während seiner Fortschaltung in entsprechender Weise durch das nacheinanderfolgende Bestreichen der mit Pluspotential
versehenen Kontaktsegmente durch den Schaltarm 5gwz über die Leitung Ii nacheinander
bestimmte Relais der Relaiskette Hi bis #5 (HHi his HHs) betätigt, so daß wiederum
die nacheinander geschlossenen entsprechenden Kontakte wie vorher Stromkreise für
die Stillsetzung des Sprechwählers GW2 vorbereiten.
Ein solcher Stromkreis wird bereits nach Erregung des Relais H3 (Kontakt 368A3)
geschlossen, wenn der Sprech wähler GW 2 einen freien nachgeordneten Sprechwähler, z. B. den
Sprechwähler GW3, gefunden hat. Folgender Stromkreis ist dann geschlossen: —·, Wi 12,
164C4, IÖ5C5, C4, i6yagw3, 1682003, 6gw2,
Pgw2 I, II, 143C2, 137CI, I36pigw2, zgwi,
103^1, io6pigwi, 6aw, I2, KI, 36302, 368A3,
379&Ä3, 390^1, Punkt 3, $hw auf Kontakt 3,
491^2, 4903*1, 49461, 495^-2, —. In diesem
Stromkreis kommen die genannten Relais zur Erregung. Durch Erregung des Relais Pgu2
wird der Motorwählerantrieb Mgwz am Kontakt
148^gK1S ausgeschaltet. Durch Schließ
des Kontaktes 145 ^gK'2 wird das Relais Pxgw2
parallel zur Wicklung II des Relais Pgw-z zur
Erregung gebracht. Über den Kontakt 144/» igff'2
wird ein Haltekreis für die Relais Pgu-x und Pigzt'2 geschlossen. Das über den Wellenkontakt
154KO2 gehaltene Relais Agwz wird
durch Öffnen des Kontaktes x^pxgw2 ausgeschaltet,
während das Relais C 3 bereits mit dem ersten Schaltschritt des Sprechwählers GR"2 durch Öffnen des Wellenkontaktes 153 wo 2
ausgeschaltet ist. Der Motorwählerantrieb Mgu-2 ist über den Wellenkontakt 147 wo 2
eingeschaltet geblieben. Durch Erregung des Relais K wird wieder über den Kontakt 352 k
ao (Fig. 4) das Relais Kχ eingeschaltet, welches über seinen Kontakt 332 k x, da jetzt an Stelle
des Kontaktes 335 qhx der Kontakt 336^1
geschlossen ist, das Relais Qz zur Erregung bringt. Inzwischen ist das Relais JC wieder zur
Aberregung gekommen. Durch Öffnen des Kontaktes 347(72 wird auch das Relais Kx
wieder ausgeschaltet. Nach Öffnen des Kontaktes 332 &r kommt nunmehr ein Erregerstromkreis
für das Relais QH2 über den Kontakt 340 q 2 in Reihe mit dem hierbei erregt
gehaltenen Relais Q 2 zustande. Durch Öffnen des Kontaktes 49151A 2 wird der Schaltarm 5Λ&/
abgeschaltet und durch Schließen des Kontaktes 4^2 qli 2 der Schaltarm 6kw angeschaltet.
Da der Kontakt j6qli2 (Fig. 1) nicht mit dem
Kontakt 3 verbunden ist, kommt auch jetzt das Relais Si 2 noch nicht zur Erregung. Im
Sprechwähler GW" 3 wird durch die Erregung des Relais C 4 der Kurzschluß des Relais C 5 am
Kontakt 164C4 aufgehoben, so daß dieses Relais ebenfalls zur Erregung kommt. Demzufolge
spricht das Relais Cb an über —, C 6, iS2C4, 181C5, 1S0KO3, --. Durch Schließen
des Kontaktes 16605 wird das Relais C 4 kurzgeschlossen,
während sich das Relais C 6 nunmehr über seinen Kontakt 1S3C6 weiter hält.
Nach Aberregung des Relais C 4 kommt folgender Stromkreis zustande: —, Agw$, (R'214), R"z 13,
x&4pxgw3, xj8c6, i77("4, i/6c5, ~. Nach
Schließen der Kontakte 172^6 und xy^agwz
wird somit der Motorwählerantrieb Mgwj, beeinflußt,
so daß der Sprechwähler GR* 3 fortgeschaltet wird. Nunmehr wird wieder durch
das Pluspotential an den einzelnen Kontakt-Segmenten, die von dem Schaltarm 5ga'3 bestrichen
werden, über die Leitung Ix die Relaiskette Hx bis H5 (HHx bis HH5) in bestimmter
Weise beeinflußt, um mittels der entsprechenden Kontakte wie vorher Stromkreise für die Still-Setzung
des Sprechwählers GR" 3 vorzubereiten. Bereits nach drei Stromstößen, also nach Schließen
des Kontaktes 368A3, kommt über den
Schaltarm 6hw, falls der Schaltarm 6gzer3 eine
freie Übertragung, z. B. Ue 2 erreicht hat, folgender Stromkreis zustande: —, C7, 6gw$, Pgu>3 I,
II, 169C5, 163C4, x6zpxgw3, 2gw2,135pigw2,
2gzei, xo^dx, xobpxgwx, bau·, I2, K I, 36362,
368Ä3, 379ÄÄ3, 39Ogi, Punkt 3, 6hw auf
Kontakt 3, 492^2, 49017/21, 494ο 1, 495^2,
—. In diesem Stromkreis sprechen die Relais C 7, PgU1S und K an. Durch Schließen des Kontaktes
185^7 wird die Übertragung Ue2 veranlaßt,
mittels des Relais A auf irgendeine bekannte, hier nicht interessierende Weise einen
Tonfrequenzbelegungsimpuls von 750 Hz über die Leitung IF3 (Fig. 5) zur Vermittlungsstelle
VSt 4 zur Aussendung zu bringen. Durch die Erregung des Relais Pgw 3 wird über den
Kontakt vjxpgw$ das Relais /Jigz£'3 parallel
zur Wicklung II des Relais PgU1S zur Erregung
gebracht. Durch Öffnen des Kontaktes 174^^3
wird der Motorwählerantrieb Mgu>3 ausgeschaltet,
während durch Schließen des Kontaktes xjo p xgw3 ein Haltekreis für die Relais Pgw$,
Pxgii'S und Cj geschlossen ist. Am Kontakt
184/11 «K'3 wird das über den Wellenkontakt
i79ac>3 gehaltene Relais Agu1^ ausgeschaltet,
nachdem bereits vorher durch Öffnen des Wellenkontaktes 180 wo 3 das Relais C 6 stromlos
geworden ist. Durch Schließen der Kontakte i59/>igK'3 und xbxpxgw^ erfolgt die Durchschaltung
auf die Übertragung Ue 2. Durch die Erregung des Relais K ist wiederum das Relais
Kx angeschaltet worden, welches über seinen Kontakt 332kx, da an Stelle des Kontaktes
333^Ä2 der Kontakt 334^/22 geschlossen ist,
das Relais Q3 zur Erregung bringt. Dieses schaltet durch Öffnen des Kontaktes 35093
wiederum das Relais Kx aus, nachdem bereits vorher das Relais K in schon mehrmals beschriebener
Weise aberregt worden ist. Da der Kontakt 341173 geschlossen ist, kommt das
Relais QH 3 in Reihe mit dem sich weiter haltenden Relais Q 3 zur Erregung. Über den
Kontakt Jjqh3 (Fig. 1), der mit dem Kontakt 3,
auf dem der Schaltarm jkw steht, verdrahtet ist, kommt eine Erregung des Relais S/ 2
zustande.
Inzwischen ist nach der Belegung der Übertragung £7^3 in der Vermittlungsstelle VSt 4
durch den üblichen Tonfrequenzbelegungsimpuls wie dies bei der Belegung der Übertragung Ue 1
(Fig. 1) der Vermittlungsstelle VSt2 beschrieben ist, die Anschaltung eines freien Verbindungssatzes über einen Anschaltwähler erfolgt. Hier-
nach sind dort den Erregerstromkreisen für die Relais Si und Six (Fig. 1) entsprechende
■tromkreise zustande gekommen. Hierdurch wird die Aussendung eines Startzeichens zur
Übertragung Ue2 der vorgeordneten Vermittlungsstelle
VSt2 (Fig. 2) gesandt. Hierdurch Λ-ird auf irgendeine Weise der Kontakt 188 st2
geschlossen. Das hierdurch über den Widerstand Wi 22 angelegte Minuspotential bringt
über die Schaltarme 4gw3, 4gw2, 4gwi. 8jdx,
3aw, 68st2, yisti, Sti, 74^2, + das Relais Sti
zur Erregung. Das Relais SiI legt sich wieder in einen Haltekreis, während inzwischen in der
Übertragung Ue2 durch Öffnen des Kontaktes 189 um der Widerstand Wi 22 abgeschaltet und
dafür die Relaisgruppe Jg4", JgS" angeschaltet ist. Nach Schließen des Kontaktes 431 si 1 wird
wieder, der Relaisunterbrecher Jgi-Jg3 angelassen,
so daß über den Kontakt 357 ig 2 stromstoßweise die Relaiskette H τ bis H5
beeinflußt wird, um, da jetzt nicht wie bei der Aufnahme des Kennzeichens die Relais Ni, N2,
sondern die Relais N 3 und N 4 erregt sind, die Relais Jg 4 und JgS in Abhängigkeit von der
Erregung der Relais Wj. bis W10 zu beeinflussen
und dementsprechend über die Kontakte 70 ig4 bzw. bgigS (Fig. 1) über die Schaltarme
30.W1 4gwi, 4gw2 und 4gw3 die in der
Übertragung Oe2 vorgesehene Relaisgruppe
Jg4", JgS" zu beeinflussen. Diese Relais veranlassen
über ihre Kontakte 191, 192^4" und
193, 194ig5" eine entsprechende Aussendung
von Wechselstromstößen, und zwar werden wiederum zehn Wechselstromstöße der Frequenz
600 ausgesandt, wobei zusätzlich zum sechsten und achten Stromstoß, da bei diesen
über den Kontakt 480206 bzw. 484208 das
Relais JgS erregt wird, je ein Wechselstromstoß von 750 Hz zur Aussendung gebracht wird.
Diese Kennzeichnung beeinflußt dann in der erreichten Vermittlungsstelle VSt4 in entsprechender
Weise, wie dies vorher für die Aufnahme in der Vermittlungsstelle VSt2 (Fig. 1
bis 4) beschrieben ist, eine Erregung der dort vorgesehenen den Relais Wb und W 8 entsprechenden
Relais, so daß in der schon geschilderten Weise auch dort eine entsprechende Einstellung der Wähler dieser Vermittlungsstelle
erfolgt. Alle weiteren Schaltvorgänge laufen dann in der schon mehrmals angedeuteten
Weise ab.
Wie aus der Fig. 5 zu ersehen ist, ist außer dem Hauptweg, dessen Aufbau eben beschrieben
worden ist, noch ein Umweg, z. B. über W2, VSt^, W4 vorgesehen. Daher ist der vom
Schaltarm 1 spw (Fig. 3) erreichte, der Vermittlungsstelle
VSt4 entsprechende Kontakt 14
mit einem Kontakt, z. B. 6, im Wähler HW verdrahtet, der vom Schaltarm ihw erreichbar
ist. Wären noch weitere Umwege vorhanden, so würde der hier nicht bezeichnete, vom
Schaltarm zspw erreichbare Kontakt 14 im
Wähler SpW mit einem weiteren Kontakt der vom Schaltarm ihw zu bestreichenden Kontaktbank des Wählers HW verdrahtet sein, und falls
noch ein dritter Umweg vorhanden, würde der nicht bezeichnete, vom Schaltarm 3 spw erreichbare
Kontakt 14 mit einem weiteren Kontakt derselben Kontaktbank des Wählers HW
verdrahtet sein. Jm vorliegenden Fäll ist, wie gesagt, nur ein Umweg vorhanden, so daß,
falls sämtliche Leitungen des Hauptweges durch den geöffneten Kontakt abvst4 als besetzt
gekennzeichnet sind, nach der Umschaltung auf den Schaltarm zhw nach Schließen des
Kontaktes 248u die Relais P 5, P6 und H
stromlos werden. Der Wähler HW wird demzufolge weiter fortgeschaltet, und zwar so lange,
bis sein Schaltarm ihw den Kontakt 6 erreicht. Es kommt dann folgender Stromkreis zustande:
—, P5 I, II, 2472*. Wi 17, lkw auf Kontakt 6,
ispw auf Kontakt 14, 236yhi, Yi, 234y,
233^2j +· In diesem Stromkreis kommen die
Relais P 5 und Yi und anschließend das Relais Pb zur Erregung. In schon mehrmals beschriebener
Weise erfolgt weiterhin eine Stillsetzung des Wählers HW und eine Erregung
des Relais Γ/. Nach Öffnen des Kontaktes 247 u kommt das bisher kurzgeschlossene Relais YHi
über den Kontakt 235^1 in Reihe mit dem
hierbei erregt gehaltenen Relais Y1 zur Erregung.
Durch Schließen des Kontaktes. 248« wird nun
über den Schaltarm 3 hw, da das Relais H stromlos ist, geprüft, ob der gekennzeichnete Umweg
über die Vermittlungsstelle VSt 3 noch eine freie Leitung enthält. Ist das der Fall, so ist
der Kontakt abvsts geschlossen. Sind alle go
Leitungen besetzt (abvst^ offen), so werden die
nacheinander erregten Relais P 5 und Pb wieder stromlos, und der Wähler HW läuft von neuem.
Da aber, um zu kennzeichnen, daß nur ein Umweg vorhanden ist, der geschlossene Kontakt
263 yh 1 mit dem Kontakt 14 verdrahtet ist, läuft der Wähler HW bis zum Erreichen des
Kontaktes η und wird dann stillgesetzt, um
entweder ein Besetztsignal einzuschalten oder die Anschaltung eines Hilfsplatzes, wie schon
im ersten Verbindungsfall angedeutet ist, zu veranlassen. Ist dagegen noch eine Verbindungsleitung frei, so kommt über den Kontakt abvst^
und den Schaltarm 3 hw das Relais B1 zur
Erregung und veranlaßt nunmehr eine Einstellung des Sprechwählers GW1 entsprechend
der Einstellung des Schaltarmes 4ÄZ0 auf den
Kontakt 6, d.h. der Sprechwähler GWi wird eine Übertragung mit einer zur Vermittlungsstelle VSt3 führenden Verbindungsleitung be-
legen, wie dies schon eingangs beschrieben ist. Nach Belegung dieser Übertragung erfolgt dann,
da keine weiteren Wahlstufen durch den gemeinsamen Verbindungssatz einzustellen sind,
in der schon beschriebenen Weise die Durchschaltung und Aussendung des Belegungsimpulses. Nach Anschaltung eines freien Verbindungssatzes
wird jetzt wieder ein Startzeichen zur Vermittlungsstelle FSi 2 gegeben,
so daß das Kennzeichen der Vermittlungsstelle VSt 4 zur Vermittlungsstelle VSt 3 zur Aussendung gebracht wird, und zwar wird das
gleiche Kennzeichen < Fig. ή: mittlerer und
unterer Linienzug) zur Aussendung gebracht, wie nach Einstellung der drei Wahlstufen GIFi
bis GIF3 auf eine Verbindungsleitung zur Vermittlungsstelle
VSt 4, da wie vorher die erregten Relais IFb und ΙΓ8 die Aussendung des zusätzlichen
Wechseistromstoßes von 750 Hz bestimmen. Hiernach wird der Verbindungssatz
in der Vermittlungsstelle VSfz freigegeben. In der Vermittlungsstelle VSf $ wird dann das
Kennzeichen in entsprechender Weise ausgewertet, so daß über die dementsprechend eingestellten
Wahlstufen die Vermittlungsstelle VSt4 erreicht wird. Wie schon bei anderen
Verbindungen beschrieben ist, erfolgt dann die Belegung des Verbindungsweges (Fig. 5, z. B.
IF4) und hierüber nach Empfang eines Startzeichens die Aussendung des Kennzeichens von
der Vermittlungsstelle VSf^ zur Vermittlungsstelle
FS/4. -^'e übrigen Schaltvorgänge laufen
in entsprechender Weise ab.
Ist ein Verbindungsweg über eine größere Zahl von Vermittlungsstellen, z. B. in einem
großen Fernnetz aufzubauen, so schreitet die Wahlstufeneinstellung von Vermittlungsstelle
zu Vermittlungsstelle fort, wobei das Kennzeichen von Vermittlungsstelle zu Vermittlungsstelle
weitergegeben wird.
Bei der bisherigen Erläuterung wurden sowohl die zehn Wechselstromstöße als auch die zusätzlichen
Wechselstromstöße von der vorgeordneten Vermittlungsstelle ausgesandt. Die Anordnung kann aber auch so getroffen werden,
daß die zehn Wechselstromstöße, welche gewissermaßen, zur Synchronisierung der Schalteinrichtungen
in den beiden jeweiligen Vermittlungsstellen dienen, von der nachgeordneten Vermittlungsstelle ausgesandt werden. Dies
könnte dann beispielsweise folgendermaßen vor sich gehen:
Ist z. B. nach, der Einstellung der drei Wahlstufen GTFi bis GW3 die Übertragung Uez
und über die Leitung IF 3 die Übertragung Ue^
(Fig. 5) belegt worden, so wird jetzt von der Übertragung Ue^ kein Startzeichen ausgesandt;
vielmehr wird dort ein dem Relaisunterbrecher Jg i-Jg3 entsprechender Relaisunterbrecher angelassen,
welcher unter stoßweiser Beeinflussung einer der Relaisgruppe Hi bis H 5 (HHi bis
HHs) entsprechenden Relaisgruppe zehn Stromstöße
aussendet. Diese gelangen als Wechselstromstöße zur vorgeordneten Vermittlungsstelle
VSi 2 und beeinflussen dort nach umsetzung in Gleichstromstöße über einen Kontakt,
der wie der Kontakt 3571^2 betätigt wird,
die Relaisgruppe Hi bis H5 (HHi bis HH 5).
In beiden Vermittlungsstellen erfolgt also eine j stromstoßweise fortschreitende Beeinflussung
der beiden entsprechenden Relaisgruppen. In der vorgeordneten Vermittlungsstelle VSt-z
werden jetzt die Kontakte 366/21 bis 370/25 nacheinander in zweimaligem Durchlaufen ebenso
wie entsprechende Kontakte in der nachgeordneten Vermittlungsstelle FS/4 geschlossen.
Da in der vorgeordneten Vermittlungsstelle FS/3 jetzt kein Relais /g4, also auch kein
Kontakt 70ig^ vorhanden ist, kommt über die
genannten Kontakte der Relaisgruppe nur ein Stromkreis zustande, wenn das Relais Jg$
über umgelegte Kontakte der H'-Relais angeschaltet
ist; im vorliegenden Fall also (IF6 j und IFS entsprechend der gewünschten Vermittlungsstelle
FS/4 erregt) nach dem sechsten und achten Stromstoß der von der Vermittlungsstelle
FS/4 ankommenden Stromstoßreihe. Der Kontakt üq ig5 veranlaßt demgemäß nach dem
sechsten und achten Stromstoß die Aussendung eines in Wechselstrom umgesetzten Stromstoßes
zur Vermittlungsstelle FS/4, so daß dort nach
j umsetzung in Gleichstrom ein dem Relais JK 2
j entsprechendes Relais (ein JKi entsprechendes Relais fehlt) betätigt wird. Über einen dem
Kontakt 4962^2 entsprechenden Kontakt wird
dann, da zur Zeit seiner Betätigung ein dem ' Relais IF6 bzw. IFS entsprechendes Relais
! angeschaltet ist, ein solches Relais betätigt. • Somit ist dann das Kennzeichen gemäß der
Fig. 7 in der Vermittlungsstelle FS/4 zur
weiteren Verbindungsherstellung aufgenommen. Die Wechselstromstöße können hierbei dieselbe
Frequenz besitzen. Anstatt zehn Wechselstromstöße können auch weniger Wechselstromstöße
ausgesandt werden. Die Kombinationsmöglichkeit muß dann durch Verwendung mehrerer
Frequenzen, wie z. B. in Fig. S gezeigt ist, erhöht werden. Hier werden bei fünf Stromstößen
(600 Hzj zusätzlich durch Kombination mit zwei Frequenzen (600 Hz und 750 Hz) als Bildungselemente die erforderlichen Kennzeichen
erzeugt.
Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß die Stromstoßreihe, z. B. zehn oder fünf Wechselstromstöße,
zur Synchronisierung in beiden Vermittlungsstellen ohne Aussendung über den Verbindungsweg auf ein Startzeichen hin selbständig
ablaufen kann, so daß über den Verbindungsweg nur die zusätzlichen Stromstöße (Bildungselemente) von der vorgeordneten
zur erreichten Vermittlungsstelle ausgesandt werden.
Während in dem vorstehend geschilderten Ausführungsbeispiel die durch die Kennzeichnung
beeinflußten Relais IFi bis IF'io eine
mehrmalige Einstellung ein und derselben Kontaktpyramide veranlassen, kann die An-Ordnung
auch so getroffen werden, daß von den durch die Kennzeichnung beeinflußten Relais
ein Teil eine Kontaktpyramide und der übrige Teil eine andere Kontaktpyramide zur Einstellung
bringt. Diese Kontaktpyramiden können dann im wesentlichen aus den Kontakten der für die Einstellung der Kontakt-
Pyramide maßgeblichen Relais gebildet werden. In der Fig. 9 ist eine solche Ausführungsform
angedeutet. In Abhängigkeit von den Relais PFi bis PF 5 wird eine aus den Kontakten PFi
bis PF 5 dieser Relais bestehende Kontaktpyramide I eingestellt, während in Abhängigkeit
von den Relais W 6 bis W10 eine andere
aus Kontakten dieser Relais bestehende Kontaktpyramide II eingestellt wird. Entsprechend
der Fig. 3 kommt dann entweder der Wähler EWi (Schaltarm ioti oderzewi) gemäß der
Einstellung der Kontaktpyramide I zur Einstellung, während entsprechend der Einstellung
der Kontaktpyramide II entweder der Wähler EW2 (Schaltarm iew2) oder EW 3 (Schaltarm
ι ew3) zur Einstellung gebracht wird. Auch
diese Anordnung bringt eine erhebliche Relaisersparnis gegenüber einer einzigen, von den
Relais Wi bis W10 gesteuerten Pyramide mit
sich, da durch die Aufteilung in zwei fünfstufige Kontaktpyramiden jeweils nur in der
fünften Stufe der Kontaktpyramide ein zusätzliches Hilfsrelais für die Betätigung eines
Teiles der Relaiskontakte in dieser Stufe erforderlich ist, während bei einer zehnstufigen
Kontaktpyramide von der fünften bis zur zehnten Stufe Hilfsrelais erforderlich sind. Der
Aufwand wird also sowohl bei mehrmaliger Einstellung derselben Kontaktpyramide als auch
bei Einstellung verschiedener Kontaktpyramiden praktisch der gleiche sein, mindestens aber
erheblich kleiner gegenüber dem Aufwand, den eine einzige Kontaktpyramide mit einmaliger
Einstellung erfordert.
Es ist selbstverständlich nicht erforderlich, daß wie im Ausführungsbeispiel nur eine zweimalige
Einstellung derselben Kontaktpyramide bzw. eine Einstellung von zwei Kontaktpyramiden
erfolgt. Die Unterteilung kann selbstverständ-
4.0 lieh noch weiter durchgeführt werden, so daß
auch eine dreimalige Einstellung derselben Kontaktpyramide bzw. die Einstellung von drei
getrennten Kontaktpyramiden erfolgen kann, falls diese aus Zweckmäßigkeitsgründen erwünscht
ist.
Claims (11)
- PATENTANSPRÜCHE:ι. Schaltungsanordnung zur Bestimmung von Verkehrsrichtungen in Fernsprechanlagen über einen zwischen einer kennzeichnenden und einer auswertenden Stelle verlaufenden Verbindungsweg mittels an beiden Stellen vorgesehener, gleichlaufender Schalteinrichtungen, von denen die an der kennzeichnenden Stelle vorgesehenen Schalteinrichtungen in Abhängigkeit von einer gewünschten Verkehrsrichtung entsprechend betätigten Schaltmitteln eine Aussendung von Kennzeichnungsstromstößen zu bestimmten Zeitpunkten während des Laufs der Schalteinrichtungen veranlassen, während die an der auswertenden Stelle vorgesehenen Schalteinrichtungen die zur Aufnahme der Kenn-Zeichnungsstromstöße dienenden Schaltmittel bereitstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen (Dw bzw. Hi, HHx bis Hs, HH5) an beiden Stellen durch eine von einer der beiden Stellen über den Verbindungsweg (Ue-Wi, Uei) ausgesandte Stromstoßreihe (Grundstromstoßreihe = zehn Stromstöße) stromstoßweise im Gleichlauf fortgeschaltet werden und die Schalteinrichtungen (Dw) an der kennzeichnenden Stelle (VSt 1) unter dem Einfluß der der gewünschten Verkehrsrichtung (VSt3) entsprechend betätigten Schaltmittel (Γι, Γ 4, Ts, Γ6, Γ 8) eine die gewünschte Verkehrsrichtung durch die Zahl der Kennzeichnungs- Stromstöße (5) und den Zeitpunkt (ersten, vierten, -fünften, sechsten, achten Stelle) ihrer Aussendung bestimmende, während der Stromstoßreihe ablaufende zusätzliche Sti omstoßsendung über den Verbindungsweg veranlassen, welche von den zur Aufnahme der Kennzeichnungsstromstößedienenden Schaltmitteln (PFi bis PF10) das durch die Schalteinrichtungen an der auswertenden Stelle (VSt2) im jeweiligen Zeitpunkt des ausgesandten Kennzeichnungsstromstoßes be- ■ reitgestellte Schaltmittel (PFi, W4, Ws, PF 6, PF 8) zur Wirkung bringt, worauf am Ende der zusätzlichen Stromstoßsendung die zu den verschiedenen Zeitpunkten beeinflußten Schaltmittel in Abhängigkeit von ihrer Zahl die gewünschte Verkehrsrichtung (VSt$) bestimmen.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (Ti bis T10) an der kennzeichnenden Stelle (VSti) Stromkreise für eine Stromstoßsendeeinrichtung (JgS') vorbereiten, die zu den der Bestimmung der gewünschten Verkehrsrichtung entsprechenden Zeitpunkten über dann jeweils betätigte Kontakteinrichtungen (fi) der Schalteinrichtungen (Dw), an der kennzeichnenden Stelle (VSti) zur Aussendung eines Kennzeichnungsstromstoßes geschlossen werden.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß über die stromstoßweise nacheinander betätigten Kontakteinrichtungen (wi) der kennzeichnenden Stelle (VSti) bei nicht betätigten Schaltmitteln (Γι bis T10) jeweils ein Stromkreis für eine Sendeeinrichtung (Jg4') zwecks Aussendung der die Stromstoßreihe bildenden Stromstöße (10) geschlossen wird.
- 4. Schaltungsanordnung nach den An-Sprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei betätigten Schaltmitteln (Γι bisΓιο) beide Sendeeinrichtungen f/g4', Jg5') \ erregt werden.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Sendeeinrichtungen erzeugten Stromstöße in Wechselstromstöße verschiedener Frequenz (600, 750 Hz) umgesetzt werden, welche nach Übertragung über den Verbindungsweg an der auswertenden Stelle (VSt2) in Gleichstromstöße verschiedener Stärke zur Betätigung entsprechender Stromstoßempfangsrelais (JK i, JKz) umgewandelt werden.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (356iki) der die Stromstöße der Stromstoßreihe aufnehmenden Stromstoßempfangsrelais (JKi) die stromstoßweise im Gleichlauf fortschreitende Beeinflussung der Schalteinrichtungen (Hi, HHi bis H$, HH$) an der auswertenden Stelle (VSt2) veranlassen, während die Kontakte (4961*^2) der die Kennzeichnungsstromstöße aufnehmenden Stromstoßempfangsrelais (JK 2), die zur Zeit ihres Eintreffens durch die fortschreitend beeinflußten Schalteinrichtungen (Hi bis #5) bereitgestellten Schaltmittel (Wi bis W10) betätigen.
- 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an beiden Stellen zur Wirkung kommende Stromstoßreihe von der auswertenden Stelle (VSt2) zur kennzeichnenden Stelle (VSti) zur Aussendung gebracht wird und die Kontakteinrichtungen der dort demgemäß fortschreitend beeinflußten Schalteinrichtungen feststellen, ob eine Kennzeichnung zur Aussendung eines Kennzeichnungsstromstoßes zu diesem Zeitpunkt des Ablaufs der Stromstoßreihe vorgenommen ist, um in diesem Fall durch die entsprechende Stromstoßsendeeinrichtung die Aussendung eines Kennzeichnungsstromstoßes zur Betätigung der in der auswertenden Stelle durch die an dieser fortschreitend beeinflußten Schalteinrichtungen bereitgestellten Schaltmittel zu veranlassen.
- S. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die über den Verbindungsweg durch Umsetzung in der auswertenden bzw. kennzeichnenden Stelle in Form von Wechselstromstößen ausgesandte Stromstoßreihe und die Kennzeichnungsstromstöße Wechselstromstöße derselben Frequenz sind.
- 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (Wi bis W10) am Ende der Stromstoßreihe Schaltvorgänge einleiten, welche eine Einstellung von Verbindungswählern (Sprechwähler GiFi bis GW3) auf diejenige Richtung veranlassen, welche durch die zu den verschiedenen Zeitpunkten ausgesandten Kennzeichnungsstromstöße bestimmt ist.
- 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der die Stromstoßreihe bildenden Stromstöße von der Zahl der Verkehrsrichtungen abhängt.
- 11. SchaltungsanordnungnachAnspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verwendung verschiedener Frequenzen für die Kennzeichnungsstromstöße oder durch Zusammensetzung der Kennzeichnungsstromstöße aus Wechselstromstößen verschiedener Frequenzen die Zahl der Verkehrsrichtungen bei gleicher Zahl von die Stromstoßreihe bildenden Stromstößen erhöht wird.Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:Deutsche Patentschrift Nr. 702 772; österreichische Patentschrift Nr. 119 797; USA.-Patentschrift Nr. 2 211 020;Sonderdruck der Siemens-Halske A. G./Wernerwerk "Die Grundlage der Springschreibertechnikii, S. 6, Abb. 9.Hierzu 5 Blatt ZeichnungenO 5819 2.54
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM154412D DE762975C (de) | 1942-06-08 | 1942-06-08 | Schaltungsanordnung zur Bestimmung verschiedener Verkehrsrichtungen in Fernsprechanlagen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM154412D DE762975C (de) | 1942-06-08 | 1942-06-08 | Schaltungsanordnung zur Bestimmung verschiedener Verkehrsrichtungen in Fernsprechanlagen |
DE243484X | 1942-06-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE762975C true DE762975C (de) | 1954-03-08 |
Family
ID=25767446
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM154412D Expired DE762975C (de) | 1942-06-08 | 1942-06-08 | Schaltungsanordnung zur Bestimmung verschiedener Verkehrsrichtungen in Fernsprechanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE762975C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT119797B (de) * | 1929-04-24 | 1930-11-10 | Arnold Aeberli | Streckwerk, insbesondere für Feinspinnmaschinen. |
US2211020A (en) * | 1939-01-21 | 1940-08-13 | Bell Telephone Labor Inc | Telephone system |
DE702772C (de) * | 1937-03-09 | 1941-02-15 | Siemens & Halske Akt Ges | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen |
-
1942
- 1942-06-08 DE DEM154412D patent/DE762975C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT119797B (de) * | 1929-04-24 | 1930-11-10 | Arnold Aeberli | Streckwerk, insbesondere für Feinspinnmaschinen. |
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