DE1132429B - Photographische Kamera mit selbsttaetiger Belichtungseinstellung - Google Patents

Photographische Kamera mit selbsttaetiger Belichtungseinstellung

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DE1132429B
DE1132429B DEG29401A DEG0029401A DE1132429B DE 1132429 B DE1132429 B DE 1132429B DE G29401 A DEG29401 A DE G29401A DE G0029401 A DEG0029401 A DE G0029401A DE 1132429 B DE1132429 B DE 1132429B
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DE
Germany
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adjuster
stop
automatic
exposure
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Pending
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DEG29401A
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English (en)
Inventor
Waldemar Rentschler
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Hittech Prontor GmbH
Original Assignee
Alfred Gauthier GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/12Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device a hand-actuated member moved from one position to another providing the energy to move the setting member, e.g. depression of shutter release button causes a stepped feeler to co-operate with the pointer of the light-sensitive device to set the diaphragm and thereafter release the shutter

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Diaphragms For Cameras (AREA)

Description

  • Photographische Kamera mit selbsttätiger Belichtungseinstellung Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Kamera mit selbsttätiger Belichtungseinstellung, welche einen von Hand betätigbaren, auf Stellungen »Automatik« und »Nicht-Automatik« einstellbaren Umschalter sowie einen bei Einstellung »Nicht-Automatik« wirksamen Handeinsteller besitzt und bei welcher zwecks Durchführung von Aufnahmen mit selbsttätiger Belichtungseinstellungein mit einer Beleuchtungsstärke-Meßeinrichtung verbindbarer, eine Antriebsvorrichtung besitzender Steuerteil angeordnet ist, dem eine Spann- und Auslöseeinrichtung zugeordnet ist und an dem ein Anschlag für einen Belichtungseinsteller angeordnet ist, welcher der Einstellbewegung des Steuerteils unter Federwirkung nachfolgt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kamera dieser Art so auszubilden, daß die Ausschaltung des Steuereinflusses der Behchtungsregelungsvorrichtung bei Aufnahmen mit nicht selbsttätiger Belichtungseinstellung in unverwickelter sowie aufwandsparender Weise und unabhängig vom Jeweiligen Anzeige- oder Arbeitszustand der Beleuchtungsstärke-Meßeinrichtung erzielt ist.
  • Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Anschlag für den Belichtungseinsteller bewegbar am Steuerteil angeordnet ist und daß in Abhängigkeit von der Einstellung des Umschalters in Stellung »Nicht-Automatik« der bewegbare Anschlag zwecks Ausschaltung des Steuereinflusses -des Steuerteils aus dem Bewegungsweg des Belichtungseinsteller schaltbar und ein anderer, mit dem Handeinsteller verbundener Anschlag für den Belichtunigseinsteller in Wirkstellung führbar ist und daß sowohl der Steuerteil als, auch der Belichtungseinsteller mittels der Spann- und Auslöseeinrichtung in eine dem gespannten Zustand ihrer Antriebsmittel zugeordnete Ausgangslage führbar und in dieser Lage festhaltbar sind.
  • Bei einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Kamera erfolgt somit das Abschalten -der Belichtungsregelungsvorrichtung oder das Ausschalten des Steuereinflusses derselben bei Aufnahmen mit nicht selbsttätiger Belichtungseinstellung dadurch, daß ein zur Begrenzung der unter Federwirkung erfolgenden Einstellbewegung des Belichtungseinstellers dienender, am Steuerteil angeordneter Anschlag in Abhängigkeit von .der Bewegung des. Umschalters in: Stellung »Nicht-Automatik« aus dem Bewegungsweg des Belichtungseinstellers geschaltet und gleichzeitig ein anderer, mit dem Handeinsteller verbundener An- ; schlag für den Belichtungseinsteller in Wirkstellung gebracht wird. Damit bedarf es bei einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Kamera zur Erzielung einer Ausschaltung des Steuereinflusses der BelichtuhgsregeIungsvorrichtung bei Aufnahmen mit nicht selbsttätiger Belichtungseinstellung weder besonderer, in der Verbindung zwischen Steuerteil und Beleuchtungsstärke-Meßeinrichtung angeordneter Kupplungsmittel noch besonderer Betätigungs- oder Steuermittel zum Lösen derselben. Hierdurch ist einerseits ein optimal urverwickelter, Raum und Aufwand sparender Aufbau der Einrichtung und andererseits eine völlige Freizügigkeit in der Ausgestaltung und der Arbeitsweise der Belichtungsregelungsvorrichtung erreicht. Darüber hinaus zeichnet sich die erfindungsgemäße Kamera auf Grund des vorbeschriebenen, urverwickelten Aufbaus durch ein besonderes Maß an Funktionssicherheit aus.
  • In Weiterbildung der Erfindung läßt sich eine im Hinblick auf Teileersparnis sowie Bedienungseinfachheit und -übersichtlichkeit besonders vorteilhafte Ausbildung dadurch erreichen, daß als Handeinsteller der Umschalter ,dient und daß sich an diesem ein Betätigungsteil, beispielsweise eine Steuerkurve, zur Abschaltung des bewegbaren Anschlags befindet und daß dieser Betätigungsteil und der andere Anschlag in einer solchen Relativlage am Umschalter angeordnet sind, daß bei einer Bewegung desselben in Stellung »Nicht-Automatik« der bewegbare Anschlag abgeschaltet ist, bevor der andere Anschlag seinen Wirkbereich erreicht.
  • Im Nachstehenden ist die Erfindung an Hand eines in einer Figur schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • In der Figur ist mit 1 das Gehäuse einer photographischen Kamera bezeichnet. An diesem ist in an sich bekannter, nicht näher gezeigter Weise ein photographischer Objektivverschluß befestigt, von dem aus Gründen der ülersichtlichkeit nur der Verschluß-Antriebsmechanismus gezeigt ist. Zwecks Auslösung des Verschlusses ist am Kameragehäuse 1 ein senkrecht zur Kameraachse gegen die Wirkung einer Feder 2 bewegbarer Auslöser 3 angeordnet.
  • Weiterhin arbeitet zwecks selbsttätiger Einstellung des Verschlusses mit einem nachstehend näher beschriebenen Steuerteil 4 desselben ein Abtaster 5 zusammen, mittels welchem in an sich bekannter Weise die Stellung des beweglichen Meßwerkteils eines in die Kamera eingebauten elektrischen Belichtungsmessers in Abhängigkeit von der Betätigung des Auslösers 3 abtastbar ist.
  • Der Abtaster, welcher beispielsweise als ein am ortsfesten Teil des Meßwerks des Belichtungsmessers geführter Schieber ausgebildet sein kann, ist in senkrechter Richtung bewegbar und- steht unter der Wirkung einer Druckfeder 6, welche ihn in Anlage an einem Bund 3 a des Auslösers 3 zu halten sucht. Die Feder 6 wird von der Feder 2 überwunden. Zur Zusammenarbeit mit dem beweglichen Meßwerkteil besitzt der Abtaster eine Stufeneinstellkurve 5 a, mit welcher er beim Betätigen des Auslösers 3 unter Wirkung der Feder 6 zur Anlage an einem mit dem beweglichen Meßwerkteil verbundenen, sich gegen einen ortsfesten Anschlag 7 abstützenden Zeiger 8 kommt.
  • Zur Verbindung des Abtasters 5 mit dem Steuerteil 4 dient ein Hebel 9. Dieser ist an der Kamera bzw. am Objektivverschluß derselben um eine Achse 10 gelagert und wird im unbeeinflußten Zustand durch eine Feder 11 in Anläge an einem ortsfesten Stift 120 gehalten. Mit einem abgebogenen Lappen 9 a liegt der Hebel 9 in der Bewegungsbahn des Abtasters 5.
  • Am Steuerteil 4 ist weiterhin eine Stufeneinstellkurve 4 a ausgebildet, deren einzelne Stufen verschiedenen, im Arbeitsbereich des Verschlusses liegenden Belichtungswerten zugeordnet sind. Mit der Stufenkurve 4 a arbeitet der Hebel 9 in der Weise zusammen, daß im Zug der unter Wirkung einer weiter unten näher beschriebenen Antriebsvorrichtung erfolgenden Einstellbewegung des Steuerteils 4 eine der Stufen 4 a auf die Spitze des Hebels 9 auftrifft, wodurch ein Stop des Steuerteils erzielt ist.
  • Der Steuerteil 4 dient zur Einstellung oder zur Steuerung der Einstellbewegung eines aus Gründen der übersichtlichkeit nicht näher gezeigten Belichtungseinstellers, welcher im Ausführungsbeispiel ein Blendeneinsteller ist. Der Einsteller besitzt eine Feder 64, unter deren Wirkung er nach seiner in Abhängigkeit von der Betätigung des Kameraauslösers 3 erfolgenden Freigabe eine von rechts nach links verlaufende Einstellbewegung ausführt. Die Größe dieser Bewegung wird hierbei begrenzt durch einen mit dem Steuerteil 4 verbundenen, weiter unten näher beschriebenen Anschlag, mit dem ein Arm 12 des Blendeneinstellers zusammenarbeitet.
  • Zur wahlweisen Durchführung von Aufnahmen mit selbsttätiger und nicht selbsttätiger Belichtungseinstellung besitzt die Kamera bzw. der Kameraverschluß weiterhin einen von Hand betätigbaren, auf Stellungen » Automatik z< und » Nicht-Automatik « einstellbaren Umschalter sowie einen zur Einstellung des Belichtungseinstellers bei Aufnahmen mit nicht selbsttätiger Belichtungseinstellung dienenden Handeinsteller. Auf Einzelheiten derselben ist weiter unten näher eingegangen. Ferner ist eine gleichfalls weiter unten näher beschriebene Spann- und Auslöseeinrichtung angeordnet, mittels welcher der Steuertei14 in die in der Figur dargestellte Spannlage bewegbar und in dieser Lage festhaltbar ist.
  • Gemäß der Erfindung ist nunmehr eine Ausschalturig des Steuereinflusses des Steuerteils 4 bei Aufnahmen mit nicht selbsttätiger Belichtungseinstellung dadurch erreicht, daß der mit dem Arm 12 des Blendeneinstellers zusammenarbeitende Anschlag bewegbar am Steuerteil angeordnet ist und daß in Abhängigkeit von der Einstellung des Umschalters in Stellung » Nicht-Automatik « dieser Anschlag aus dem Bewegungsweg des Einstellers schaltbar und ein anderer, mit dem Handeinsteller verbundener Anschlag für den Blendeneinsteller in Wirkstellung fährbar ist und daß sowohl der Steuerteil 4 als auch der Blendenein-Steller mittels der Spann- und Auslöseeinrichtung in eine dem gespannten Zustand ihrer Antriebsmittel zugeordnete Ausgangslage fährbar und in dieser Lage festhaltbar sind.
  • Als bewegbarer Anschlag dient im Ausführungsbeispiel ein Hebel 13, welcher am Steuerteil 4 um eine Achse 14 gelagert ist und durch eine Feder 15 an einen ortsfesten Stift 16 des Steuerteils angelegt ist. Der eine Arm 13 a des Hebels bildet hierbei den Anschlag für den Arm 12 des Blendeneinstellers, während sein anderer Arm 13 b mittels eines. an ihm befestigten Stifts 17 mit einer Steuerkurve 18 a eines mit 18 bezeichneten Umschalters zusammenarbeitet.
  • Zwecks Erzielung einer Teileersparnis sowie einer schnellen und übersichtlichen Einstellbedienung der Kamera dient der Umschalter gleichzeitig zur Handeinstellung der Blende. Zu diesem Zweck ist am Umschalter und Blenden-Handeinsteller 18 eine Einstellmarke 19 angeordnet, mittels welcher er gegenüber einer mit »Auto « (Automatik) gekennzeichneten Einstellmarke 20 und einer mit dem Wort »manuell« bezeichneten Blendenskala 21 (Nicht-Automatik) einstellbar ist.
  • Die Steuerung der Einstellbewegung des Blendeneinstellers bei Aufnahmen mit selbsttätiger und nicht selbsttätiger Belichtungseinstellung erfolgt hierbei derart, daß bei Einstellung » Auto « des Umschalters 18, wie sie im Ausführungsbeispiel vorliegt, der Hebel 13 die in der Figur dargestellte Lage einnimmt; in welcher sein Anschlagarm 13 a im Bewegungsweg des Arms 12 des Blendeneinstellers liegt. Die Größe des Einstellwegs des aus seiner Spannstellung ablaufenden Blendeneinstellers wird somit von diesem Anschlag, welcher über die Teile 4, 9, 5 mit dem Belichtungsmesser in Verbindung steht, bestimmt.
  • Wird dagegen zwecks Durchführung von Aufnahmen mit nicht selbsttätiger Belichtungseinstellung der Umschalter und Blenden Handeinsteller 18 auf einen Wert der Blendenskala 21 eingestellt, so erfolgt mittels der Steuerkurve 18 a des Einstellers 18 eine Verschwenkurig des Hebels 13 entgegen der Wirkung der Feder 15, wodurch sein Anschlagarm 13 a aus dem Bewegungsweg des Arms 12 des Blendeneinstellers geschwenkt wird. An die Stelle des Anschlags 13, 13 a tritt nunmehr zur Begrenzung des Bewegungswegs des Blendeneinstellers ein am Umschalter und Blenden-Handeinsteller 18 ausgebildeter Anschlag 18b, auf den der Blendeneinsteller bei seinem Ablauf mit dem Arm 12 auftrifft und an dem er sodann unter Wirkung der Druckfeder 64 anliegt. Zur Sicherung der jeweiligen Einstellage des Umschalters und Blenden- Handeinstellers 18 über den Bereich der Blendenskala 21 kann diesem entweder eine Rastvorrichtung an sich bekannter Art zugeordnet sein, oder es kann in an sich bekannter Weise eine Lagesicherung des Einstellteils 18 durch Reibungsschluß herbeigeführt sein.
  • Damit ist auf überraschend unverwickelte sowie aufwandsparende Weise und ohne das Erfordernis eines Eingriffs in die Belichtungsregelungs-Automatik der Kamera eine Ausschaltung des Steuereinflusses des Steuerteils 4 bei Aufnahmen mit nicht selbsttätiger Belichtungseinstellung erreicht, Wie bereits erwähnt, ist dem Steuertei14 eine Antriebsvorrichtung zugeordnet, mittels welcher er selbsttätig bewegbar ist. Diese Antriebsvorrichtung ist in der Figur schematisch dargestellt und umfaßt eine Spiralfeder 22, welche mit ihrem einen Ende an der Achse 23 .eines Zahnrads 24 befestigt ist, während ihr anderes Ende mit dem Zahnrad selbst verbunden ist. Das Zahnrad 24 steht im Eingriff mit einer am Steuerteil 4 ausgebildeten Verzahnung 4 b.
  • Das Spannen dieser Antriebsvorrichtung und ebenso das Spannen der dem Blendeneinsteller zugeordneten Feder 64 erfolgt gemeinsam in Abhängigkeit vom Filmtransport der Kamera mittels eines mit dem Steuerteil 4 und dem Blen.deneinsteller zusammenarbeitenden Spannteils 25. Hierbei sind am Spannteil Arme 25a und 25b ausgebildet, welche zusammen mit einem Arm 4 c des Steuerteils und dem Arm 12 des Blendeneinstellers einseitig, in Spannrichtung, wirksame Mitnahmevorrichtunge,n für den Steuerteil 4 bzw. den. Blendeneinsteller bilden.
  • Mit dem Spannteil 25 steht ferner eine Antriebsvorrichtung für eine weiter unten näher beschriebene Verschluß-Auslöseeinrichtung :im Eingriff. Die Antriebsvorrichtung besitzt eine Antriebsfeder 26 und ein mit ihr verbundenes, um eine Achse 27 gelagertes und mit einer am Spannteil 25 ausgebildeten Verzahnung 25c kämmendes Zahnrad 28. Das Spannen der Antriebsvorrichtung erfolgt mittels der Filmtransporteinrichtung der Kamera über ein das Zahnrad 28 und einen Filmtransportihebel29 miteinander verbindendes Getriebe, welches durch eine gestrichelte Linie 30 angedeutet ist.
  • Die mittels der Antriebsvorrichtung 26, 27, 28 betätigbare Verschluß-Auslöseeinrichtung besitzt eine Kurvenscheibe 31, welche um eine Achse 32 gelagert ist und über Zahnräder 33. 34 sowie weitere, durch eine gestrichelte Linie 35 angedeutete. Getriebesteile mit der Antriebsvorrichtung verbunden isst. Zum Festhalten der Kurvenscheibe 3-1, des Spannteils 25, des Steuerteils 4 und des Blendeneinstellers in ihren dem gespannten Zustand der Antriebsvorrichtungen zugeordneten, in der Figur dargestellten Lagen dient ein mit der Kurvenscheibe 31 zusammenarbeitender Sperrhebel 36. Dieser ist um eine Achse 37 an der Kamera oder im Objektivverschluß gelagert und steht unter der Wirkung einer Feder 38, welche ihn ent-Qeg;,n dem Uhrzeigersinn beeinfiußt. Am einen Arm 36a des Hebels liegt im gespannten Zustand der Teile 4, 12 und 25 ein an der Kurvenscheibe ausgebildeter Vorsprung 31a an, während sich der andere Arm 36b im Weg des Auslösers 3 befindet.
  • Die Kurvenscheibe 31 dient zur Steuerung eines a:m eine Achse 39 gelagerten Sperrhebels 40 für eine an sich bekannte. Hauptantriebsscheibe 41 des Verschlusses. Hierbei liegt der eine Arm40a des Sperrhebels 40 unter Wirkung einer Feder 42 am Außenumfang der Kurvenscheibe 31 an, während sein anderer Arm 40 b zwecks Festhaltens der Antriebsscheibe 41 in gespannter Stellung mit einem an letzterer ausgebildeten Vorsprung 41 a zusammenarbeitet.
  • Die Antriebsscheibe 41 ist um eine Achse 43 im Verschluß gelagert und stecht unter der Wirkung einer Antriebsfeder 44. Das Spannen der Antriebsscheibe erfolgt gleichfalls in Abhängigkeit vom Filmtransport, wobei ein die Antriebsscheibe und den Filmtransporthebel 29 miteinander verbindendes Getriebe durch eine gestrielielte Linie 45 angedeutet ist.
  • Zur Betätigung eines Antriebsrings 46 für Verschlußblätter 47, von denen aus Gründen der übersichtlichkei:t nur .eines gezeichnet ist, ist in an sich bekannter Weise an der Ant.riebssoheib@e 41 eine Antriebsklinke 48 schwenkbar angeordnet. Mittels eines Mauls 48a und unter der Wirkung einer Feder 49 steht die Klinke in an sich bekannter Weise. mit einem Stift 50 in Verbindung, der am Verschlußblätter-Antriebsring 46 befestigt ist. Auf diese Weise erhält der Verschlußblätter-Antriebsring 46 bei dem im Uhrzeigersinn erfolgenden Ablauf der Antriebsscheibe 41 eine hin- und hergehende Bewegung, wodurch die Verschlußblätter 47 zuerst geöffnet und nach Erreichen einer Offenstellung wieder geschlossen werden. Die Verschlußblätter sind am Antriebsring 46 um Stifte 51 gelagert und außerdem in Schlitzen 47 a an ortsfesten Stiften 52 geführt.
  • Um zu gewährleisten, daß der Blendenei.nsteller seine jeweilige, durch die Anschläge 13a bzw. 18b bestimmte Einstellage erreicht hat, bevor sich der Verschluß zu öffnen beginnt, ist ein in Abhängigkeit von der Auslösung der Kamera bzw. des Verschlusses aaslösbares Verzögerungswerk an sich bekannter Art angeordnet, mittels welchem der Beginn des Fresgebens der Verschlußöffnung gegenüber der Betätigung des Auslösers 3 um eine bestimmte Zeitdauer verzögerbar ist. Letztere ist hierbei so gewählt, daß innerhalb .ihrer der Steuerteil 4 seinen maximalen Bewegungsweg zurücklegt und eventuell beim Ablauf von Steuerteil, Blendeneinsteller und Spannteil hervorgerufene Erschütterungen der Kamera oder des Verschlusses abgeklungen sind.
  • Das Verzögerungswerk umfaßt im Ausführungsbeispiel Zahnräder 53, 54, 55, 56 sowie Za'hn.ritzel 57, 58, 59, welche in der gezeigten Weise miteinander im Eingriff stehen. Am Zahnrad 56 ist eine Antriebsfeder 60 eingehängt:, das Spannen derselben erfolgt in Abhängigkeit vom Filmtransport über eine zwischen dem Zahnrad 56 und dem Filmtransporthebel 29 angeordnete, durch eine gestrichelte Linie 61 dargestellte Getriebeverbindung oder in an sich bekannter Weise durch eine Verbindung zwischen den Teilen 41 und 56. In gespannter Stellung wird das Verzögerungswerk mittels eines Sperrhebels 62 festgehalten, welcher mit dem Zahnritzel58 zusammenarbeitet. Das Lösen dieser Sperre erfolgt mittels eines am Verschlußblätter-Antriebsring 46 abgebogenen Lappens 46a, welcher nach dem Auslösen des Verschlusses den Sperrhebel außer Eingriff mit dem Zahnritzel58 schwenkt. Die Freigabe des Verzögerungswerks ist hierbei erfolgt, bevor sich die Verschlußblätter 47 zu öffnen beginnen. Anschließend trifft der Lappen 46 a auf eine am Außenumfang des Zahnrads 56 ausgebildete Steuerfläche auf. Auch hierbei befinden sich die Verschlußblätter noch im geschlossenen Zustand. Nunmehr läuft das Verzögerungswerk so weit ab, bis dem Lappen 46 a ein Ausschnitt 56 a des Zahnrads 56 durch den Arm 25 b des Spannteils 25 auftrifft und an dem er unter Wirkung der Feder 64 anliegt.
  • Bei einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Kamera ist es für das Umschalten von selbsttätiger auf nicht selbsttätige Belichtungseinstellung und umgekehrt völlig ohne Belang, in welchem Betriebszustand sich die Kamera gerade befindet; das Umschalten ist also in jedem Arbeits- oder Anzeigezustand der Beleuchtungsstärke-Meßeinrichtung und sowohl im gespannten als auch im urgespannten Zustand der Kamera durchführbar. Dies ist dadurch erzielt, daß zur Verbindung des Belichtungseinstellers sowohl mit dem Steuerteil als auch mit dem von Hand betätigbaren Einsteller Anschläge dienen, wobei in Abhängigkeit von der Einstellung des Umschalters in Stellung » Nicht-Automatik « der dem Steuerteil zugeordnete Anschlag, welcher bewegbar an diesem angeordnet ist, abschaltbar und der dem Handeinsteller zugeordnete Anschlag in Wirkstellung führbar ist, und daß weiterhin der Belichtungseinsteller und der Steuerteil jeder eine besondere, direkte Verbindung zum Spann- und Auslöseteil besitzen, mittels welcher sie in. Abhängigkeit von der entsprechenden Bewegung des Spann- und Auslöseteils in Spannstellung führbar und in dieser Lage festhaltbar sind. Durch letztere Anordnung ist erreicht, daß der Belichtungseinsteller auch dann in Spannstellung bewegbar ist, wenn bei Einstellung »Nicht-Automatik« des Umschalters durch Abschalten des dem Steuerteil zugeordneten Anschlags die Verbindung zwischen Steuerteil und Belichtungseinsteller gelöst ist.
  • Sowohl der Steuertei14 als auch der Spanntei125 und der Umschalter und Blenden-Handeinsteller 18 sind in der Figur zwecks Erzielung einer einfachen und übersichtlichen Darstellung als längs verschiebbare, schieberartige Gebilde gezeichnet. Diese Darstellung bedeutet indessen keine Einschränkung bezüglich der Ausbildung der betreffenden Teile, sondern bei Verwirklichung des Erfindungsgedankens an einer bestimmten Kamera können diese Teile jede geeignete Ausbildung besitzen, also beispielsweise als Schieber, Ringe oder Scheiben. Ebenso kann als bewegbarer Anschlag an Stelle. des im Ausführungsbeispiel verwendeten, schwenkbaren Hebels ein schieberartiger Teil Verwendung finden; welcher mittels am Umschalter 18 angeordneter Betätigungsteile in Abhängigkeit von der Einstellung des Umschalters in Stellung »Nicht-Automatik« aus dem Bewegungsweg des Belichtungseinstellers schaltbar ist. gegeniihersteht. Ist diese Stellung erreicht, so kann der Verschlußblätter-Antriebsring unter Wirkung der Antriebsfeder 44 seine Ablaufbewegung fortsetzen und hierbei die Verschlußblätter 47 öffnen und schließen.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen. Vorrichtung ist kurz folgende: a) Aufnahmen mit selbsttätiger Belichtungseinstellung Hierzu ist, wie aus der Figur ersichtlich, der Umschalter und Blenden-Handeinsteller 18 in Stellung »Auto « eingestellt. In dieser Stellung ist der Einfiuß der Steuerkurve 18 a des Umschalters und Blenden-Handeinstellers auf den Stift 17 des Anschlaghebels 13, 13ca ausgeschaltet, so daß dieser unter dem Einfuß der Feder 15 seine in der Figur dargestellte: Wirkstellung einnimmt. Befindet sich die Vorrichtung im ge:spannten n Zustand; wie dies in der Figur gezeigt ist, so ist es zur Durchführung einer Aufnahme lediglich erforderlich, den Auslöser 3 niederzudrücken. Dieser Bewegung des Auslösers folgt der Abtaster 5 unter Wirkung seiner Druckfeder 6 nach, wobei in an sich bekannter Weise mittels eines Klemmhebels 63 der Meßwerkzeiger 8 festgeklemmt wird. Sodann gelangt der Abtaster zur Anlage am Hebel 9 und verschwenkt diesen gegen die Wirkung der Feder 11 so weit, bis eine der Stufen 5a des Abtasters auf den Meßwerkzeiger 8 auftrifft und damit die Bewegung des Abtasters beendet. Gleichzeitig trifft der Auslöser mit seinem freien Ende auf den Sperrhebel 36 auf und bringt diesen außer Eingriff mit der Kurvenscheibe 31. Hierdurch werden die Kurvenscheibe 31, der Span'nteil25, der Steuertei14 sowie der Blendeneinsteller zum Ablauf freigegeben, wobei die Kurvenscheibe über den Hebe140 den Verschluß auslöst. Nach erfolgtem Auslösen kommt das Verzögerungswerk in der bereits beschriebenen. Weise zur Wirkung und verhindert ein sofortiges Öffnen der Verschlußblätter.
  • Der zum Ablauf freigegebene Steuertei14 gelangt nach einem größeren öder kleineren Bewegungsweg mit einer der Stufen 4a zur Anlage an dem mittels des Abtasters 5 voreimgestellten Hebel 9. Der Blendeneinsteller folgt dieser Bewegung des Steuerteils unter Wirkung der Feder 64 nach und wird durch Auftreffen seines Arms 12 auf den Anschlag 13, 13a des festgestellten Steuerteils in einer der herrschenden Beleuchtungsstärke und der Einstellung weiterer Belichtungsfaktoren, wie Belichtungszeit und Filmempfindlichkeit, entsprechenden Lage abgestoppt. Damit ; ist die selbsttätige Belichtungseinstellung beendet, b) Durchführen einer Aufnahme mit nicht selbsttätiger Belichtungseinstellung Hierzu ist es lediglich erforderlich, den Umschalter und Blenden-Handeinsteller 18 mittels der Marke 19 auf den- gewünschten Blendenwert an der Skala 21 einzustellen. Bei dieser Einstellung gelangt die Steuerkurve 18ä des Umschalters und Blenden-Handeinstellers in Eingriff mit dem Stift 17 des Anschlaghebels 13, 13a und verächwenkt letzteren entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß der Anschlag 13a aus dem Bewegungsweg des Arms 12 des Blend@eneinstellers gelangt. Nunmehr ist für den Arm 12 nicht mehr der Einstellanschlag 13a, sondern der am Umschalter und Blenden-Handeinsteller ausgebildete Einstellanschlag 18b wirksam, auf den der Arm nach seiner Freigabe

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Photographische Kamera mit selbsttätiger Belichtungseinstellung, welche einen von Hand betätigbaren, auf Stellungen »Automatik« und »Nicht-Automatik« einstellbaren Umschalter sowie einen bei Einstellung »Nicht-Automatik« wirksamen Handeinsteller besitzt und bei welcher zwecks Durchführung von Aufnahmen mit selbsttätiger Belichtungseinstellung ein mit einer Beleuchtungsstärke-Meßeinrichtung verbindbarer, eine Antriebsvorrichtung besitzender Steuerteil angeordnet ist, dem eine Spann- und Auslöseeinrichtung zugeordnet ist und an dem ein Anschlag für einen Belichtungseinsteller angeordnet ist, welcher der Einstellbewegung des Steuerteils unter Federwirkung nachfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (13, 13 a) bewegbar am Steuerteil (4) angeordnet ist und daß in Abhängigkeit von der Einstellung des Umschalters (18) in Stellung »Nicht-Automatik« der bewegbare Anschlag zwecks Ausschaltung des Steuereinflusses des Steuerteils aus dem Bewegungsweg des Belichtungseinstellers (12) schaltbar und ein anderer, mit dem Handeinsteller (18) verbundener Anschlag (18 b) für den Belichtungseinsteller in Wirkstellung führbar ist und daß sowohl der Steuerteil als auch der Belichtungseinsteller mittels der Spann- und Auslöseeinrichtung (25, 28, 31, 36) in eine dem gespannten Zustand ihrer Antriebsmittel zugeordnete Ausgangslage führbar und in dieser Lage festhaltbar sind.
  2. 2. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Handeinsteller der Umschalter (18) dient und daß sich an diesem ein Betätigungsteil, beispielsweise eine Steuerkurve (18a), zur Abschaltung des bewegbaren Anschlags (13, 13 a) befindet und daß dieser Betätigungsteil und der andere Anschlag (18 b) in einer solchen Relativlage am Umschalter angeordnet sind, daß bei einer Bewegung desselben in Stellung »Nicht-Automatik« der bewegbare Anschlag abgeschaltet ist, bevor der andere Anschlag seinen Wirkbereich erreicht.
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