CH393077A - Photographische Kamera mit selbsttätiger Belichtungseinstellung - Google Patents

Photographische Kamera mit selbsttätiger Belichtungseinstellung

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Publication number
CH393077A
CH393077A CH482661A CH482661A CH393077A CH 393077 A CH393077 A CH 393077A CH 482661 A CH482661 A CH 482661A CH 482661 A CH482661 A CH 482661A CH 393077 A CH393077 A CH 393077A
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CH
Switzerland
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diaphragm
lens
camera
setting
aperture
Prior art date
Application number
CH482661A
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English (en)
Inventor
Rentschler Waldemar
Original Assignee
Gauthier Gmbh A
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Publication date
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Publication of CH393077A publication Critical patent/CH393077A/de

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/12Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device a hand-actuated member moved from one position to another providing the energy to move the setting member, e.g. depression of shutter release button causes a stepped feeler to co-operate with the pointer of the light-sensitive device to set the diaphragm and thereafter release the shutter

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  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description


      Zusatzpatent    zum Hauptpatent Nr. 381976    Photographische Kamera mit selbsttätiger     Belichtungseinstellung       Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere  Ausbildung der im Patent Nr. 381976 geschützten  Erfindung.  



  Gegenstand des Hauptpatents ist eine photogra  phische Kamera mit selbsttätiger Belichtungseinstel  lung, welche einen von Hand     betätigbaren,    auf Stel  lungen  Automatik  und      Nicht-Automatik     ein  stellbaren Umschalter sowie einen bei Einstellung        Nicht-Automatik     wirksamen Handeinsteller besitzt  und bei welcher zwecks Durchführung von Auf  nahmen mit selbsttätiger Belichtungseinstellung ein  mit einer     Beleuchtungsstärke-Messeinrichtung    verbind  barer, eine Antriebsvorrichtung besitzender Steuer  teil angeordnet ist, dem eine Spann- und Auslöse  einrichtung zugeordnet ist und an dem ein Anschlag  für einen der Einstellbewegung des Steuerteils unter  Federwirkung nachfolgenden Belichtungseinsteller an  geordnet ist.

   Bei einer solchen Kamera ist gemäss der  im Hauptpatent beschriebenen Erfindung der An  schlag bewegbar am Steuerteil angeordnet und ist  bei Einstellung des Umschalters in Stellung      Nicht-          Automatik     zwecks Ausschaltung des Steuereinflus  ses des Steuerteils aus dem Bewegungsweg des     Be-          lichtungseinstellers    schaltbar. Weiterhin ist bei Ein  stellung  Nicht- Automatik  des Umschalters ein an  derer mit dem Handeinsteller verbundener Anschlag  für den Belichtungseinsteller in Wirkstellung führbar,  und ausserdem ist sowohl der Steuerteil als auch  der Belichtungseinsteller mittels der Spann- und Aus  löseeinrichtung in eine dem gespannten Zustand ihrer  Antriebsmittel zugeordnete Ausgangslage führbar und  in dieser Lage festhaltbar.

    



  Eine gemäss dem Hauptpatent ausgebildete pho  tographische Kamera besitzt insbesondere den Vor  zug, dass es zur Erzielung einer Ausschaltung des  Steuereinflusses der     Belichtungsregelungsvorrichtung     bei Aufnahmen mit nicht selbsttätiger Belichtungs-         einstellung    weder besonderer, in der Verbindung zwi  schen Steuerteil und     Beleuchtungsstärke-Messeinrich-          tung        angeordneter    Kupplungsmittel noch besonderer       Betätigungs-    bzw. Steuermittel zum Lösen derselben  bedarf.

   Hierdurch ist einerseits ein     optimal        unver-          wickelter,    raun- und     aufwandsparender    Aufbau der  Einrichtung und anderseits eine     völlige        Freizügigkeit     in der Ausgestaltung und der Arbeitsweise der     Be-          lichtungsregelungsvorrichtung    erzielt. Darüber hinaus  zeichnet sich die Kamera auf Grund ihres     unverwik-          kelten        Aufbaus    durch ein besonderes Mass an Funk  tionssicherheit aus.  



  Der     Erfindung        liegt    die Aufgabe zugrunde, eine  Vorrichtung gemäss dem Hauptpatent unter Beibe  haltung ihrer     vorerwähnten    Vorzüge so weiterzubilden,  dass bei Kameras, bei denen     Blendeneinrichtungen     Verwendung finden, welche von der Kamera trennbar  sind und Einstellbereiche verschiedener     Grösse    besit  zen, eine selbsttätige Einstellung der Blende in       unverwickelter    und     aufwandsparender    Weise er  zielt ist.

   Weiterhin soll die Vorrichtung so beschaffen  sein,     dass    eine Verbindung der Blende mit ihren  kameraseitig angeordneten Einstellvorrichtungen ohne  besondere Aufmerksamkeit der Bedienungsperson und       unabhängig    davon, ob sich der Steuerteil in gespannter  oder in abgelaufener Stellung befindet, durchführ  bar ist.  



  Eine Lösung dieser Aufgabe ist gemäss der Er  findung dadurch erreicht, dass die Kamera ein aus  wechselbares Objektiv mit eingebauter, einstellbarer  Blende besitzt, deren Steller durch eine Feder in  einer der kleinsten     Blendenöffnung    entsprechenden  Lage zu halten gesucht wird und welcher bei auf  gesetztem Wechselobjektiv mittels eines Kupplungs  teils, beispielsweise     mittels    eines Arms, unter     Wirkung     der Feder entweder mit dem bewegbaren Anschlag  oder     mit    dem Handeinsteller zusammenarbeitet und      dass die Spann- und     Auslöseeinrichtung    einen Be  wegungsweg besitzt, der auf den Einstellbereich der  Blende eines Objektivs der grössten vorgesehenen  Lichtstärke abgestimmt ist,

   und dass bei Verwendung  von Objektiven mit geringerer Lichtstärke die Dif  ferenz zwischen dem     Blende-Einstellbereich        dieser     Objektive und dem Bewegungsweg der Spann- und       Auslöseeinrichtung    dadurch ausgeglichen ist, dass der       Blendensteller    einen zum     Verstellbereich    der Blende  zusätzlichen Bewegungsweg besitzt, innerhalb wel  chem die Blende auf grösster Öffnung verbleibt.  



  Durch die     Erfindung    ist damit eine Einrichtung  zur selbsttätigen Einstellung der Blende bei photogra  phischen Kameras mit auswechselbaren Objektiven  geschaffen, welche sowohl     hinsichtlich    der Bedienungs  weise der Kamera als auch hinsichtlich des zu ihrer  Ausbildung und Anordnung erforderlichen Aufwands  sowie im Hinblick auf ihren Anwendungsbereich in  besonderer Weise vorteilhaft ist.

   Diese Vorteile er  geben sich insbesondere daraus, dass bei einer gemäss  der Erfindung ausgebildeten Kamera das Kuppeln  der Blende des Wechselobjektivs mit ihren     kamera-          seitig    angeordneten Einstellvorrichtungen sowie die Be  rücksichtigung der jeweiligen Lichtstärke des verwen  deten Objektivs beim Ansetzen des Objektivs an die  Kamera vollkommen selbsttätig, ohne jede Aufmerk  samkeit der Bedienungsperson und unabhängig von  der jeweiligen Arbeitslage der Einstellvorrichtungen  erfolgt.

   Hieraus ergibt sich, dass das Anbringen eines  Wechselobjektivs bei einer gemäss der Erfindung aus  gebildeten Kamera in gleich einfacher Weise durch  führbar ist wie bei an sich bekannten Wechselobjektiv  kameras ohne selbsttätige     Blendeneinstellvorrichtung.     Weiterhin ist     anzuführen,    dass bei einer gemäss der  Erfindung ausgebildeten Kamera keine besonderen       Bedingungen    an den Aufbau der zur Verwendung  kommenden Wechselobjektive gestellt werden, da die  Einstellvorrichtungen für die Blende     kamera-    bzw.

         verschlussseitig    angeordnet sind, während der im  Wechselobjektiv eingebauten Blende lediglich ein  Kupplungsteil und eine den     Blendensteller    in Rich  tung auf kleinste     Blendenöffnung    beeinflussende  Feder zugeordnet ist.  



  Bei Verwendung von Objektiven verschiedener  Lichtstärke lässt sich eine Anpassung des Verstell  wegs des Handeinstellers an den     jeweiligen    Einstell  bereich der Blende in     unverwickelter    sowie funk  tionssicherer Weise dadurch erreichen, dass an den  Objektiven Anschläge angeordnet sind, die eine in  Abhängigkeit von der Lichtstärke der     Ojektive    ver  schiedene Grösse besitzen und welche beim Auf  setzen bzw. Befestigen des Objektivs an der Kamera  in den Bewegungsweg des Handeinstellers gebracht  werden und den     Verstellweg    desselben entsprechend  der grössten einstellbaren     Blendenöffnung    dieses Ob  jektivs begrenzen.  



  Der zusätzliche Bewegungsweg für die Blende  lässt sich in     aufwandsparender    Weise dadurch schaf  fen, dass die Blende in an sich bekannter Weise als       Lamellenblende    ausgebildet ist, welche einen ring-         förmigen        Blendensteller    besitzt und deren Blenden  lamellen mittels am     Blendenstellring    ausgebildeter  Steuerkurven bzw.

   Steuerschlitze um ortsfeste Lager  achsen schwenkbar sind, und dass die Steuerschlitze  an ihrem der grössten einstellbaren     Blendenöffnung     zugeordneten Ende zur Drehachse des Stellrings kon  zentrische     Fortsätze    besitzen, innerhalb welchen die  Blende auf grösster     CSffnung    verbleibt.  



  Zwecks Anzeige, ob bei der jeweils herrschenden  Beleuchtungsstärke und der Lichtstärke des verwende  ten Objektivs eine im Arbeitsbereich der Kamera lie  gende Belichtungseinstellung erzielbar ist, kann wei  terhin eine mit der     Beleuchtungsstärke-Messeinrich-          tung    der selbsttätigen     Belichtungseinstellvorrichtung          zusammenarbeitende,    vorzugsweise im Sucher sicht  bare Anzeige- oder Warnvorrichtung an sich bekann  ter Art angeordnet sein, die in Abhängigkeit vom  Ansetzen bzw. Befestigen des Wechselobjektivs an  der Kamera mittels am Objektiv angeordneter Steuer  mittel in ihrer Relativeinstellung zur     Beleuchtungs-          stärke-Messeinrichtung    änderbar ist.

   Hierdurch ist  eine optimale Bedienungseinfachheit und Sicherheit  bezüglich des Aufnahmeerfolgs gewährleistet.  



  Ferner lässt sich eine im Hinblick auf Teiler  sparnis vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsge  mässen Einrichtung dadurch erreichen, dass der An  schlag für den Handeinsteller und die Steuermittel  für die Anzeige- oder Warnvorrichtung     einstückig     ausgebildet sind und dass vorzugsweise der Anschlag  für den Handeinsteller in Umfangsrichtung und das  Steuermittel in axialer Richtung wirksam ist.  



  In den Figuren ist die Erfindung an einem Aus  führungsbeispiel gezeigt:       Fig.    1 zeigt in einer Draufsicht von oben eine ge  mäss der     Erfindung    ausgebildete photographische Ka  mera mit     Objektivverschluss    und einem vor den       Verschlussblättern    angeordneten Wechselobjektiv mit  eingebauter Blende. Die Kamera besitzt Vorrichtungen  zur     selbsttätigen    und nicht selbsttätigen Einstellung  der Blende, welche durch Einstellen eines Umschalters  in Stellungen  AUTO  (Automatik) und  MAN   (manuell = Nichtautomatik) wahlweise einschaltbar  sind.

   Zwecks Berücksichtigung der am Verschluss ein  gestellten Belichtungszeit sowie der Empfindlichkeit  des verwendeten Films bei der selbsttätigen Blenden  einstellung ist an der Kamera weiterhin eine mit  einem Photoelement der selbsttätigen     Belichtungsein-          stellvorrichtung    zusammenarbeitende, in Abhängig  keit von der Bewegung der Einstellvorrichtungen für  Belichtungszeit und Filmempfindlichkeit verstellbare       Abschattungseinrichtung    angeordnet.  



       Fig.    2 zeigt in schematischer Darstellung die Ein  stellvorrichtung zur selbsttätigen und nicht selbsttäti  gen Einstellung der Blende     sowie    eine Spann- und       Auslöseeinrichtung    für die Blende und deren Steuer  teil.  



       Fig.    3 zeigt die Ausgestaltung eines zur Begren  zung des     Verstellwegs    eines     Blendenhandeinstellers     dienenden,     objektivseitig    angeordneten Anschlags bei  Objektiven mit verschiedener Lichtstärke, wobei sehe-           matisch    das Zusammenwirken dieses Anschlags mit  dem     Blendenhandeinsteller    sowie das Zusammenwir  ken der Spann- und     Auslöseeinrichtung    mit einem  Kupplungsarm der Blende angedeutet ist.  



       Fig.    4 zeigt einen Teil eines im Wechselobjektiv  angeordneten Stellrings     für    die Blende sowie die  Ausgestaltung der an ihm angeordneten     Steuerschlitze     für die     Blendenlamellen    bei Wechselobjektiven mit  verschiedener Lichtstärke.  



       Fig.    5 zeigt gleichfalls in schematischer Darstel  lung eine mit einer     Beleuchtungsstärke-Messeinrich-          tung    zusammenarbeitende Anzeigevorrichtung, welche  in Abhängigkeit vom Ansetzen bzw. Befestigen des  Wechselobjektivs an der Kamera mittels am Objektiv  angeordneter Steuermittel in ihrer Relativeinstellung  zur     Beleuchtungsstärke-Messeinrichtung    änderbar ist.  



       Fig.    6 zeigt die Ausbildung des am Wechsel  objektiv angeordneten Anschlags für den Blenden  handeinsteller und des Steuermittels für die Anzeige  vorrichtung.  



  In den Figuren tragen diejenigen Teile, die mit  den im Hauptpatent gezeigten gleichbedeutend sind,  dieselben Bezugszeichen wie dort.  



  Wie im Hauptpatent ist in den     Fig.    1 und 2  mit 1 das Gehäuse einer photographischen Kamera  bezeichnet. An diesem ist in an sich bekannter, nicht  näher gezeigter Weise ein photographischer Objektiv  verschluss 100 befestigt. Zwecks Auslösung des Ver  schlusses ist am Kameragehäuse 1 ein senkrecht zur  Kameraachse gegen die Wirkung einer Feder 2 beweg  barer Auslöser 3 angeordnet. Weiterhin arbeitet  zwecks selbsttätiger Belichtungseinstellung mit einem  Steuerteil 4 ein     Abtaster    5 zusammen, mittels wel  chem in an sich bekannter Weise die Stellung des  beweglichen     Messwerkteils    eines in die Kamera ein  gebauten elektrischen Belichtungsmessers in Abhängig  keit von der Betätigung des Auslösers 3     abtastbar    ist.  



  Der     Abtaster    ist in senkrechter Richtung beweg  bar und steht unter der Wirkung einer Druckfeder 6,  welche ihn in Anlage an einem Bund 3a des Aus  lösers 3 zu halten sucht. Die Feder 6 wird von der  Feder 2 überwunden. Zur Zusammenarbeit mit dem  beweglichen     Messwerkteil    besitzt der     Abtaster    eine  Stufenkurve 5a, mit welcher er beim Betätigen des  Auslösers 3 unter Wirkung der Feder 6 zur Anlage  an einem mit dem beweglichen     Messwerkteil    ver  bundenen, sich gegen einen ortsfesten Anschlag 7  abstützenden Zeiger 8 kommt.  



  Zur Verbindung des     Abtasters    5 mit dem Steuer  teil 4 dient ein Hebel 9     (Fig.    2). Dieser ist an der  Kamera bzw. am     Objektivverschluss    derselben um  eine Achse 10 gelagert und wird im     unbeeinflussten     Zustand durch eine Feder 11 in Anlage an einem  ortsfesten Stift 120 gehalten. Mit einem abgebogenen  Lappen 9a liegt der Hebel 9 in der Bewegungsbahn  des     Abtasters    5.  



  Am Steuerteil 4 ist eine     Stufeneinstellkurve    4a  ausgebildet, deren     einzelne    Stufen     verschiedenen,    im  Arbeitsbereich der Kamera liegenden Belichtungswer  ten zugeordnet sind. Mit der Stufenkurve 4a arbeitet    der Hebel 9 in der Weise zusammen, dass im Zuge der  unter Wirkung einer weiter unten näher     beschrie-          benen    Antriebsvorrichtung erfolgenden Einstellbewe  gung des Steuerteils 4 eine der Stufen 4a auf die  Spitze des Hebels 9 auftrifft, wodurch ein Stop des  Steuerteils herbeigeführt wird.  



  Der Steuerteil 4 dient zur Einstellung bzw.     zur     Steuerung der Einstellbewegung eines nachstehend  näher beschriebenen Belichtungseinstellers 46     (Fig.    4).  Der Einsteller besitzt eine Feder 64, unter deren  Wirkung er nach seiner in Abhängigkeit von der Be  tätigung des Kameraauslösers 3 erfolgenden Freigabe  eine von rechts nach links verlaufende Einstellbe  wegung ausführt. Die Grösse dieser Bewegung     wird     hierbei begrenzt durch einen mit dem Steuerteil 4 ver  bundenen     Anschlag    13, welcher weiter unten näher be  schrieben ist.  



  Zur wahlweisen Durchführung von Aufnahmen  mit selbsttätiger und     nicht    selbsttätiger Belichtungs  einstellung besitzt der     Kameraverschlüss    weiterhin  einen von Hand     betätigbaren,    auf Stellungen  Automa  tik  und      Nicht-Automatik     einstellbaren Umschal  ter 18, der gleichzeitig zur Einstellung des     Belichtungs-          einstellers    46 bei Aufnahmen mit nicht selbsttätiger  Belichtungseinstellung dient.

   Ferner ist eine     Spann-          und        Auslöseeinrichtung    angeordnet, mittels welcher  der Steuerteil 4 sowie der     Belichtungseinsteller    46  in die in     Fig.    2 dargestellte Spannlage bewegbar und  in dieser Lage festhaltbar sind.  



  Zwecks Ausschaltung des     Steuereinflusses    des       Steuerteils    4 bei Aufnahmen mit nicht selbsttätiger  Belichtungseinstellung ist der mit dem     Belichtungs-          einsteller    46 zusammenarbeitende Anschlag 13 be  wegbar am Steuerteil 4 angeordnet, wobei     in    Ab  hängigkeit von der Einstellung des Umschalters 18  in Stellung      Nicht-Automatik     dieser Anschlag aus  dem Bewegungsweg des Einstellers schaltbar und ein  anderer, mit dem Umschalter verbundener     Anschlag     18b für den Belichtungseinsteller in Wirkstellung führ  bar ist.  



  Der bewegbare Anschlag 13 ist als Hebel ausge  bildet, welcher am Steuerteil 4 um eine Achse 14  gelagert ist und durch eine Feder 15 an einen orts  festen Stift 16 des Steuerteils angelegt ist. Der eine  Arm, 13a, des Hebels bildet hierbei den Anschlag für  den     Belichtungseinsteller    46,     während    sein anderer  Arm, 13b, mittels eines an ihm befestigten Stifts 17  mit     einer    Steuerkurve 18a des Umschalters 18 zu  sammenarbeitet.

   Letzterer dient, wie bereits erwähnt,  gleichzeitig als     Hand@belichtungseinsteller;    es ist     ihm     zu diesem Zweck eine mit  AUTO  (Automatik)  gekennzeichnete Marke 20, eine mit  MAN      (Nicht-          Automatik)    bezeichnete Skala 21 sowie eine Einstell  marke 19 für die Marke 20 und die Skala 21 zu  geordnet.  



  Die Steuerung der Einstellbewegung des     Belich-          tungseinstellers    46 bei Aufnahmen     mit    selbsttätiger  und nicht selbsttätiger Belichtungseinstellung erfolgt  hierbei derart, dass bei Einstellung  AUTO  des Um  schalters 18 der Hebel 13 die in     Fig.    2 dargestellte      Lage einnimmt, in welcher sein Anschlagarm 13a im  Bewegungsweg des Belichtungseinstellers 46 liegt.  Die Grösse des Einstellwegs des aus seiner Spann  stellung ablaufenden Belichtungseinstellers wird so  mit von diesem Anschlag, welcher über die Teile 4,  9, 5 mit dem Belichtungsmesser in Verbindung steht,  bestimmt.  



  Wird dagegen zwecks Durchführung von Auf  nahmen mit nicht selbsttätiger Belichtungseinstellung  der Umschalter 18 auf einen Wert der Skala 21 ein  gestellt, so erfolgt mittels der Steuerkurve 18a des  Umschalters 18 eine     Verschwenkung    des Hebels 13  entgegen der Wirkung der Feder 15, wodurch sein  Anschlagarm 13a aus dem Bewegungsweg des     Be-          lichtungseinstellers    geschwenkt wird. An die Stelle  des Anschlags 13, 13a tritt nunmehr zur     Begrenzung     des Bewegungswegs des Belichtungseinstellers der am  Umschalter 18 ausgebildete Anschlag 18b, auf den  der Belichtungseinsteller bei seinem Ablauf     auftrifft     und an dem er sodann unter Wirkung der Druckfe  der 64 anliegt.  



  Die dem Steuerteil 4 zugeordnete Antriebsvor  richtung ist in     Fig.    2 schematisch dargestellt und um  fasst eine Spiralfeder 22, welche mit ihrem einen  Ende an der Achse 23 eines Zahnrads 24 befe  stigt ist, während ihr anderes Ende mit dem Zahnrad  selbst verbunden ist. Das     Zahnrad    24 steht in Ein  griff mit einer am Steuerteil 4 ausgebildeten Verzah  nung 4b.  



  Das Spannen der Antriebsvorrichtung und ebenso  das Spannen der dem Belichtungseinsteller 46 zuge  ordneten Feder 64 erfolgt gemeinsam mittels eines     mit     dem     Steuerteil    4 und dem Belichtungseinsteller zu  sammenarbeitenden Spannteils 25.     Hierbei    sind am  Spannteil Arme 25a und 25b ausgebildet, welche  einseitig, in     Spannrichtung    wirksame     Mitnehmer    für  den Steuerteil 4 bzw. den     Belichtungseinsteller    46  bilden.  



  Mit dem Spannteil 25 steht ferner eine Antriebs  vorrichtung für eine nachstehend näher beschriebene       Verschlussauslöseeinrichtung    in Eingriff. Die Antriebs  vorrichtung     besitzt    eine Antriebsfeder 26 und ein  mit ihr verbundenes,     um    eine Achse 27 gelagertes  und mit einer am Spannteil 25 ausgebildeten Ver  zahnung 25c     kämmendes    Zahnrad 28. Zum Spannen  der Antriebsvorrichtung kann     in.    gleicher Weise wie  beim Hauptpatent die     Filmtransporteinrichtung    der  Kamera Verwendung     finden.     



  Die mittels der Antriebsvorrichtung 26, 27, 28       betätigbare        Verschlussauslöseeinrichtung    besitzt eine  Kurvenscheibe 31, welche um eine Achse 32 gelagert  ist und über Zahnräder 33, 34 sowie über weitere,  durch eine gestrichelte Linie 35 angedeutete Getriebe  teile     mit    der Antriebsvorrichtung verbunden ist. Zum  Festhalten der Kurvenscheibe 31, des Spannteils 25,  des Steuerteils 4 und des Belichtungseinstellers 46  in ihren dem     gespannten    Zustand der Antriebsvor  richtungen zugeordneten, in     Fig.    2 dargestellten La  gen dient ein mit der Kurvenscheibe 31 zusammen  arbeitender Sperrhebel 36.

   Dieser ist um eine Achse    37 an der Kamera bzw. im     Objektivverschluss    gelagert  und steht unter der Wirkung einer Feder 38, welche  ihn entgegen dem Uhrzeigersinn beeinflusst. Am einen  Arm des Hebels liegt im gespannten Zustand der  Teile 4, 25 und 46 ein an der Kurvenscheibe aus  gebildeter Vorsprung 31a an, während sich der andere  Arm im Weg des Auslösers 3 befindet. Die Kurven  scheibe 31 dient zur Betätigung eines den     Hauptan-          triebsteil    des Verschlusses in gespannter Stellung fest  haltenden Sperrhebels. Einzelheiten hierüber sind im  Hauptpatent dargestellt und beschrieben.  



  Gemäss der Erfindung besitzt die Kamera nun  mehr ein     auswechselbares    Objektiv mit eingebauter,  einstellbarer Blende. Der vorstehend mit 46 bezeich  nete Belichtungseinsteller ist hierbei der Blenden  steller des Objektivs, welcher durch die Feder 64 in  einer der kleinsten     Blendenöffnung    entsprechenden  Lage zu halten gesucht wird und welcher bei aufge  setztem Wechselobjektiv mittels eines Kupplungsarms  46a unter Wirkung der Feder 64 entweder mit dem  bewegbaren Anschlaghebel 13 (Einstellung  AUTO )  oder mit dem Handeinsteller 18 (Einstellung  MAN )       zusammenarbeitet.    Der Spann- und     Auslöseteil    25  besitzt hierbei einen Bewegungsweg,

   der auf den  Einstellbereich der Blende eines Objektivs der gröss  ten vorgesehenen Lichtstärke abgestimmt ist, wobei  bei Verwendung von Objektiven mit geringerer Licht  stärke die Differenz zwischen dem     Blendeneinstellbe-          reich    dieser Objektive und dem Bewegungsweg des  Spann- und     Auslöseteils    dadurch ausgeglichen ist,  dass der     Blendensteller    einen zum     Verstellbereich    der  Blende zusätzlichen Bewegungsweg besitzt, inner  halb welchem die Blende auf grösster Öffnung ver  bleibt.  



  Das Wechselobjektiv ist in     Fig.    1 dargestellt und  mit 39 bezeichnet. Es besitzt einen mit einer Griff  rändelung 40a versehenen     Entfernungseinstellring    40,  welcher mittels einer an ihm befindlichen Entfer  nungsskala 41 gegenüber einer am     Objektivkörper    42  angeordneten Marke 43 einstellbar ist.  



  Zum Festspannen des Wechselobjektivs an der  Kamera ist an der Frontseite des     Objektivverschlus-          ses    100 in an sich bekannter Weise ein Träger und  Anlagering 44 angeordnet. Dieser besitzt Bajonett  lappen 44a, mit denen ein     Bajonettring    45 des Wech  selobjektivs     zusammenarbeitet.    Zum Befestigen wird  das Objektiv in einer durch Markierungen an Objek  tiv und Verschluss vorgeschriebenen Lage auf den  Ring 44 aufgesetzt und sodann bis zu einem An  schlag oder bis zum     Inwirkungtreten    einer aus Grün  den der     übersichtlichkeit    nicht gezeigten, an sich be  kannten Sicherungsvorrichtung gedreht.

   Hierzu besitzt  das Objektiv einen mit einer     Griffrändelung    verse  henen Griffring.  



  Die     vorbeschriebene    Art der     Objektivbefestigung     und     -halterung    ist an sich bekannt, so dass auf  weitere Einzelheiten derselben nicht eingegangen zu  werden braucht.  



  Die Anordnung der das Aufsetzen des Wechsel  objektivs vorschreibenden     Markierungen    an Verschluss      und Objektiv ist so getroffen, dass der Kupplungs  arm 46a des     Blendenstellers    46 beim Aufsetzen des  Objektivs in der in den     Fig.    2 und 3 dargestellten,  der Spannstellung des Spannteils 25 entsprechenden  Lage in den Bewegungsweg des Arms 25b des Spann  teils gelangt. Die Grösse der zum Festspannen des  Wechselobjektivs erforderlichen Drehbewegung des  selben entspricht hierbei dem Bewegungsweg des  Spannteils 25, der wiederum auf den Einstellbereich  der Blende eines Objektivs der grössten vorgesehenen  Lichtstärke abgestimmt ist.

   Ein Befestigen des Wech  selobjektivs kann bei einer     gemäss    der Erfindung aus  gebildeten Kamera sowohl im gespannten als auch im       ungespannten    Zustand des Spannteils 25 vorgenom  men werden.  



  Die     Objektivblende    ist im Ausführungsbeispiel in  an sich bekannter Weise als     Lamellenblende    ausgebil  det, deren aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht  dargestellte     Blendelamellen    mittels am     Blendenstell-          ring    46 ausgebildeter Steuerschlitze 46b um ortsfeste  Lagerachsen schwenkbar sind.

   Zur Erzielung des zu  sätzlichen Bewegungswegs für den     Blendenstellring     46 bei Objektiven mit geringerer als der vorgesehenen  grössten Lichtstärke besitzen die Steuerschlitze 46b  des     Blendenstellrings    an ihrem der grössten einstell  baren     Blendenöffnung    zugeordneten Ende zur Dreh  achse des Stellrings konzentrische     Fortsätze,    innerhalb  welchen die Blende auf grösster     öffnung    verbleibt.  



  Bei dem in     Fig.    4 dargestellten     Blendenstellring     46 sind     Lamellensteuerschlitze    46b für Objektive mit  den Lichtstärken 1 : 2,8, 1 : 4,0 und 1 : 5,6 einge  zeichnet, wobei 1 : 2,8 die grösste vorgesehene  Lichtstärke darstellt. Wie ersichtlich, erstrecken sich  die Steuerschlitze der Objektive mit den Lichtstärken  1 : 4,0 und 1 : 5,6 am Stellring 46 über einen gleich  grossen Winkelbereich wie der Steuerschlitz des Objek  tivs mit der Lichtstärke 1 : 2,8.

   Während jedoch  bei letztgenanntem Objektiv der Steuerschlitz 46b  über seinen gesamten Bereich zur Verstellung der  Blende wirksam ist, erfolgt bei den Objektiven mit  den Lichtstärken 1 : 4,0 und 1 : 5,6 innerhalb des  zwischen diesen Werten und dem Wert 2,8 liegen  den Teils der Steuerschlitze auf Grund des zur  Drehachse des     Stellrings    46 konzentrischen Verlaufs  derselben keine Beeinflussung der Blende.  



  Wie ersichtlich, ist     somit    überraschend einfach,  ausschliesslich durch die keinen besonderen Aufwand  erfordernde Formgebung der Steuerschlitze für die       Blendelamellen,    eine Anpassung des jeweiligen Ein  stellbereichs der     Objektivblende    an den Bewegungs  weg der Spann- und     Auslöseeinrichtung    erreicht. Hier  bei erfordert das Befestigen des Wechselobjektivs bei  einer gemäss der Erfindung ausgebildeten Kamera  seitens der Bedienungsperson nicht mehr Aufmerk  samkeit als das Anbringen eines     Wechselobjektivs    bei  Kameras an sich bekannter Art, bei welchen die Ein  stellvorrichtungen für die Blende am Objektiv selbst  angeordnet sind.

   In beiden Fällen ist bei der Objektiv  befestigung lediglich darauf zu achten, dass das Wech  selobjektiv in einer bestimmten, durch Markierungen    gekennzeichneten Relativlage auf die Kamera aufge  setzt und sodann bis zum Erreichen einer zweiten,  gleichfalls markierten Relativlage gedreht     wird.    Bei  diesem Vorgang erfolgt bei der erfindungsgemässen  Kamera selbsttätig eine Kupplung der im Wechsel  objektiv eingebauten Blende     mit    ihren     kamera-          bzw.        verschlussseitig        angeordneten    Einstellvorrich  tungen.

   Diese überraschend     unverwickelte,    kei  nerlei zusätzliche Handgriffe erfordernde Bedienungs  weise gilt für     sämtliche    der zur Verwendung an der  Kamera vorgesehenen Objektive,     insbeondere    auch  für     Objektive    mit verschiedenen Lichtstärken.  



  Der Umschalter und Handeinsteller 18 für die  Blende besitzt, wie aus den     Fig.    2 und 3 ersichtlich  ist, einen auf den     Verstellweg    der Blende eines Objek  tivs der grössten vorgesehenen Lichtstärke abgestimm  ten Bewegungsweg. Eine Anpassung dieses Bewe  gungswegs an die     Blendenverstellwege    von Objekti  ven mit geringerer Lichtstärke ist gemäss der Er  findung dadurch erreicht, dass an den Objektiven An  schläge angeordnet sind,     die    eine in Abhängigkeit  von der Lichtstärke der Objektive verschiedene Grösse  besitzen und welche beim Aufsetzen bzw.

   Befestigen  des Objektivs an der Kamera in den Weg des Hand  einstellers 18 gebracht werden und den     Verstellbe-          reich    desselben entsprechend der grössten einstellba  ren     Blendenöffnung    dieses Objektivs     begrenzen.     



  Wie dies gedacht ist, ist anhand von Beispielen in       Fig.    3 schematisch gezeigt. Hier sind mit 46a die  Kupplungsarme der     Blendensteller    46 von     Objektiven     bezeichnet, von denen das erste die Lichtstärke 1 : 2,8  das zweite die Lichtstärke 1 : 4,0 und das dritte die  Lichtstärke 1 : 5,6 besitzt. Im Bewegungsweg der  Kupplungsarme 46a befindet sich bei Einstellung  <B> MAN </B> der am Umschalter und     Blenden-Handein-          steller    18 ausgebildete Anschlag 18b, auf den der  Kupplungsarm 46a beim Ablauf des     Blendenstell-          rings    46 auftrifft und an dem er sodann unter  Wirkung der Feder 64 anliegt.

   Die an den Objektiven  ausgebildeten Anschläge zur Begrenzung des Verstell  wegs des Umschalters und     Blendenhandeinstellers     sind mit 47, 48 und 49 bezeichnet. Die Grösse dieser  Anschläge in Umfangsrichtung der Objektive ist hier  bei so bemessen, dass bei aufgesetztem Wechselobjek  tiv der Einsteller 18 bei einer Verstellung in einer der  jeweils grössten     Blendenöffnung    des an der Kamera  befindlichen Objektivs entsprechenden Lage durch den  Anschlag 47 bzw. 48 bzw. 49 abgestoppt wird.  



       Hierdurch    ist auf überraschend     unverwickelte    so  wie     aufwandsparende    Art gewährleistet, dass mittels  des     Blendenhandeinstellers    18 stets nur solche     Blen-          denwerte    einstellbar sind, welche im Bereich der  Blende des verwendeten Wechselobjektivs liegen.  



  In     Fig.    5 ist in Verbindung mit     Fig.    6 gezeigt, wie  sich in Weiterbildung der Erfindung eine hinsichtlich  ihrer Bedienung besonders leicht verständliche und  zu gesicherten Aufnahmeerfolgen führende Kamera  schaffen lässt. Dies ist durch die Anordnung einer  mit der     Beleuchtungsstärke-Messeinrichtung    der Ka  mera zusammenarbeitenden Vorrichtung erreicht, die      vorzugsweise im Kamerasucher anzeigt, ob bei der  jeweils herrschenden Beleuchtungsstärke und der  Lichtstärke des verwendeten Objektivs eine im Ar  beitsbereich der Kamera liegende Belichtungseinstel  lung erzielbar ist.

   Die Stellung der anzeigenden Teile  dieser Vorrichtung bezüglich der     Beleuchtungsstärrke-          Messeinrichtung    ist in Abhängigkeit vom Ansetzen  bzw. Befestigen des Wechselobjektivs an der Kamera  mittels am Objektiv angeordneter     Steuermittel    änder  bar.  



  Im Ausführungsbeispiel ist als     Beleuchtungs-          stärke-Messeinrichtung    ein Galvanometer 50 an sich  bekannter Art angeordnet, das im Stromkreis eines  Photoelements 61     liegt.    Der bereits erwähnte, mit  dem     Abtaster    5 zusammenarbeitende Zeiger 8 der       Galvanometer-Drehspule    52 spielt in einem Sichtfen  ster 51, das vorzugsweise im Sucherfeld liegt oder in  den Sucher in an sich bekannter Weise     eingespie-          gelt    ist.    Als     Anzeigevorrichtung    arbeitet nunmehr mit dem  Zeiger 8 ein gleichachsig zur Drehspule 52 angeordne  ter, in das Sichtfenster 51 einschwenkbarer Ab  deckteil 53 zusammen.

   Dieser ist mittels zwischen ihm  und dem Wechselobjektiv angeordneter Steuer- und       übertragungsmittel    in seiner     Verstellbewegung    an die       Charakteristik    des Galvanometers 50 derart ange  passt, dass er bei jeder Einstellage den möglichen  Arbeitsbereich der Kamera durch den von ihm be  grenzten Bereich des Sichtfensters 51 kennzeichnet.  



  Zur     Steuerung    bzw. Betätigung des     Abdeckteils     53 sind an den Wechselobjektiven sich in Richtung  der optischen Achse erstreckende Steuerteile 54 an  geordnet, deren Form aus     Fig.    6 ersichtlich ist.  Zwecks     Aufwandersparnis    sind hierbei die Anschläge  47, 48 und 49 für den Einsteller 18 und die  Steuerteile 54 für den     Abdeckteil    53     einstückig    ausge  bildet.

   Der Steuerteil besitzt eine in Abhängigkeit  von der Lichtstärke der Objektive verschiedene Grösse  und gelangt beim Aufsetzen des Objektivs auf den  Verschluss zur Anlage an einem Ende eines durch  das Gehäuse des     Objektivverschlusses    hindurchge  führten, in Richtung der optischen Achse verschieb  baren Übertragungsstifts 55. Am anderen Ende des  Übertragungsstifts     liegt    unter der Wirkung einer Fe  der 56 ein Hebel 57 an, welcher um eine Achse 58       gelagert    ist und mit dem     Abdeckteil    53 in     Stift-          Schlitz-Verbindung    57a, 590 steht.  



  In     Fig.    5 sind die Teile 53, 55 und 57 einmal       in    ausgezogenen und einmal in gestrichelten Linien  gezeichnet. Die ausgezogen gezeichnete Darstellung  zeigt hierbei die Lage der Teile 53, 55 und 57 bei  Verwendung eines Objektivs der grössten vorgesehe  nen     Lichtstärke,        während    die gestrichelte Zeichnung  die Lage der Teile bei Verwendung eines Objektivs  mit geringerer Lichtstärke darstellt.

   Während im er  sten Falle der     Abdeckteil    53 das Sichtfenster 51 für  den     Messwerkzeiger    voll     freigibt    und damit den grösst  möglichen Arbeitsbereich der Kamera anzeigt,     wird     beim Ansetzen eines Objektivs mit geringerer Licht  stärke, also beispielsweise der Lichtstärke 1 : 4,0    oder 1 : 5,6, mittels des Steuerteils 54 des Objektivs  über den Stift 55 und den Hebel 57 eine entspre  chende Verkleinerung des Sichtfensters 51 durch den       Abdeckteil    53 bewerkstelligt.  



  Zur Berücksichtigung verschiedener Belichtungs  zeiten und Filmempfindlichkeiten bei der selbsttäti  gen Einstellung der Blende ist weiterhin an der Ka  mera eine an sich bekannte Vorrichtung zur Ände  rung der Empfindlichkeit der     Beleuchtungsstärke-          Messeinrichtung    angeordnet     (Fig.    1).  



  Eine Änderung der Empfindlichkeit der     Beleuch-          tungsstärke-Messeinrichtung    in Abhängigkeit von der  Einstellung eines     Belichtungszeiteinstellrings    59 und  eines     Filmempfindlichkeitseinstellrings    60 ist hierbei  durch Abschatten des Photoelements 61 erreicht, vor  dem in an sich bekannter Weise ein     Wabenfenster    62  angeordnet ist.  



  Die     Abschattungseinrichtung    umfasst zwei zu bei  den Seiten des Photoelements 61 angeordnete, um  Achsen 63 und 65 schwenkbare     Abdeckteile    66 und  67, an denen je eine Klinke 68 bzw. 69     angelenkt     ist. Zwecks gemeinsamer Verstellung der     Abdeckteile     sind die beiden Klinken miteinander verbunden und  greifen mittels eines Stifts 70 in einen am Kamera  gehäuse ausgebildeten Führungsschlitz la ein.  



  Zur Beeinflussung der beschriebenen     Abschat-          tungseinrichtung    in Abhängigkeit von der Verstel  lung der Einstellringe 59 und 60 für Belichtungs  zeit und Filmempfindlichkeit dient eine Steuerkurve  71, welche mit dem     Filmempfindlichkeitseinstellring     60     in    nicht näher gezeigter Weise verbunden ist. Der  Ring 60 wiederum ist mit dem     Belichtungszeit-Einstell-          ring    59 mittels einer lösbaren Kupplungsvorrichtung  an sich bekannter Art verbunden, von welcher in       Fig.    1 ein     Betätigungsgriffstück    72 gezeigt ist.

   Die  Wirkungsweise dieser Kupplungsvorrichtung ist der  art, dass im     unbeeinflussten    Zustand derselben bei  einer Verstellung des     Belichtungszeit-Einstellrings    59  der     Filmempfindlichkeits-Einstellring    60 und damit  die Steuerkurve 71     mitverstellt    werden. Wird dage  gen durch Niederdrücken des Griffstücks 72 die  Kupplungsverbindung zwischen den Ringen 59 und  60 gelöst, so kann zwecks Einstellung einer ande  ren Filmempfindlichkeit eine Verstellung des     Rings     60 gegenüber dem Ring 59 vorgenommen werden.

    Zur Einstellung sind am Aussenumfang des erstge  nannten Rings eine     Belichtungszeitskala    73 und eine       Filmempfindlichkeitsskala    74 angebracht, mit denen  eine an einer     Verschlussfrontplatte    75 angeordnete  Einstellmarke 76 bzw. eine am Ring 60 angeordnete  Marke 77 zusammenarbeiten.  



  Die Übertragung der Verschiebebewegung der mit  den Einstellringen 59 und 60 verbundenen Steuer  kurven 71 auf die     Abschattungseinrichtung    66, 67  erfolgt mittels eines parallel zur optischen Achse  verschiebbaren Stifts 78, welcher an der Kamera bzw.  im Verschluss in nicht näher gezeigter Weise geführt  ist. Das eine Ende dieses Stifts liegt unter Wirkung  einer an den beiden     Abdeckteilen    66 und 67 einge  hängten Feder 79 an der Steuerkurve 71 an, während      sein anderes Ende mit einem um eine Achse 80 im  Kameragehäuse gelagerten, schwenkbaren Hebel 81,  welcher die Verbindung mit der     Abdeckeinrichtung     herstellt, zusammenarbeitet.  



  Die     Wirkungs-    und Bedienungsweise der beschrie  benen Kamera ist wie folgt:  <I>A) Wechseln des Aufnahmeobjektivs</I>  Erweist sich aus aufnahmetechnischen Gründen  die Verwendung eines anderen als des aufgesetzten  Objektivs als notwendig, so wird zuerst das an der  Kamera befindliche Objektiv in an sich bekannter  Weise durch Drehen desselben abgenommen. Hierbei  führt die im Objektiv angeordnete Feder nach Ausser  eingriffkommen des Kupplungsarms 46a des     Blen-          denstellrings    46 den     Blendenmechanismus    in eine  der kleinsten     Blendenöffnung    zugeordnete Endlage.  



  Das zur Verwendung vorgesehene Objektiv wird  in einer durch Markierungen an Objektiv und Ver  schluss vorbestimmten Orientierung auf den Ver  schluss aufgesetzt und sodann durch Drehen um  einen bestimmten, gleichfalls durch Markierungen fest  gelegten Winkelweg am Verschluss festgespannt. Beim  Aufsetzen des Objektivs auf den Verschluss wird  mittels des Kupplungsarms 46a des     Blendenstellrings     46 die Kupplung zwischen der     Objektivblende    und  den     kamera-    bzw.     verschlussseitig    angeordneten Ein  stellvorrichtungen hergestellt.

   Ausserdem wird beim  Aufsetzen des Objektivs mittels des Steuerteils 54  desselben der mit dem Sichtfenster 51 des Belichtungs  messers zusammenarbeitende     Abdeckteil    53 entspre  chend der Lichtstärke des verwendeten Objektivs  eingestellt. Schliesslich gelangt beim Aufsetzen und  Festspannen des Wechselobjektivs der mit dem Hand  einsteller 18 der Blende zusammenarbeitende An  schlag 47 bzw. 48 bzw. 49 des Objektivs in der  bereits beschriebenen Weise zur Wirkung und be  grenzt den     Verstellweg    des Handeinstellers entspre  chend der grössten einstellbaren     Blendenöffnung    des  Objektivs.  



  <I>b) Einstellen der Belichtungszeit</I>  Hierzu wird der     Belichtungszeit-Einstellring    59  so weit gedreht, bis die gewünschte Belichtungszeit  an der Skala 73 der ortsfesten Einstellmarke 76  gegenübersteht.  



  <I>c) Einstellen der Filmempfindlichkeit</I>  Dies erfolgt dadurch, dass der Einstellring 60  nach erfolgtem Niederdrücken des Betätigungsgriff  stücks 72 und Lösen der Kupplungsverbindung ge  genüber dem     Belichtungszeit-Einstellring    59 so weit  verstellt wird, bis die Einstellmarke 77 dem Empfind  lichkeitswert des verwendeten Films an der Skala  74 gegenübersteht.  



  Sowohl bei der Einstellung der Belichtungszeit  als auch bei der Einstellung der Filmempfindlichkeit  erfolgt über die Einrichtung 63 und 65 bis 70 eine  Änderung in der Abschattung des Photoelements  61 und damit eine Änderung der Stellung des Mess-         werkzeigers    8 entsprechend der eingestellten     Belich-          tungszeit-    und     Fihnempfindlichkeitswerte.     



  <I>d) Durchführen einer Aufnahme mit selbsttätiger</I>  <I>Belichtungseinstellung</I>  Hierzu ist, wie aus den     Fig.    1 und 2     ersichtlich     ist, der Umschalter und     Blendenhandeinsteller    18 in  Stellung  AUTO  eingestellt. In dieser Stellung ist  der     Einfluss    der Steuerkurve 18a des Umschalters  und     Blendenhandeinstellers    auf den Stift 17 des  Anschlaghebels 13, 13a ausgeschaltet, so dass dieser  unter dem Einfluss der Feder 15 seine in der     Fig.    2  dargestellte Wirkstellung einnimmt.

   Befindet sich die  Vorrichtung im gespannten Zustand, wie dies in     Fig.    2  gezeigt ist, so ist es     zur    Durchführung einer Auf  nahme lediglich erforderlich, den Auslöser 3 nieder  zudrücken. Dieser Bewegung des Auslösers folgt der       Abtaster    5 unter Wirkung seiner Druckfeder 6 nach,  wobei in an sich bekannter Weise mittels eines Klemm  hebels 82     (Fig.    2) der     Messwerkzeiger    8     festgeklemmt     wird.

   Sodann gelangt der     Abtaster    zur Anlage am  Hebel 9 und     verschwenkt    diesen gegen die Wirkung  der Feder 11 so weit, bis eine der Stufen 5a des       Abtasters    5 auf den     Messwerkzeiger    8 auftrifft und       damit    die Bewegung des     Abtasters    beendet. Gleich  zeitig trifft der Auslöser     mit    seinem freien Ende auf  den Sperrhebel 36 auf und bringt diesen ausser Ein  griff     mit    der Kurvenscheibe 31.

   Hierdurch werden  die Kurvenscheibe 31, der Spannteil 25, der Steuer  teil 4 sowie der     Blendenstellring    46 zum Ablauf frei  gegeben, wobei die Kurvenscheibe 31 in der im  Hauptpatent gezeigten Weise den Verschluss auslöst.  



  Der zum Ablauf freigegebene Steuerteil 4 gelangt  nach einem grösseren oder kleineren Bewegungsweg  mit einer der Stufen 4a zur Anlage an dem mittels  des     Abtasters    5     voreingestellten    Hebel 9. Der     Blen-          denstellring    46 folgt dieser Bewegung des Steuer  teils unter Wirkung der Feder 64 nach und wird  durch Auftreffen seines Arms 46a auf den Anschlag  13, 13a des festgestellten Steuerteils 4     in    einer der  herrschenden     Beleuchtungsstärke    und der eingestell  ten Belichtungszeit und     Filmempfindlichkeit    entspre  chenden Lage abgestoppt. Damit ist die selbsttätige  Belichtungseinstellung beendet.  



  <I>e) Durchführen einer Aufnahme mit nicht selbst-</I>  <I>tätiger Belichtungseinstellung</I>       Hierzu    ist es     lediglich    erforderlich, den Um  schalter und     Blendenhandeinsteller    18 mittels der       Marke    19 auf den gewünschten     Blendenwert    an der  Skala 21     einzustellen,    wobei die Anschläge 47 bzw.  48 bzw. 49 die Einstellung eines im     Blendeneinstell-          bereich    des verwendeten Objektivs nicht vorhande  nen     Blendenwerts    verhindern.

   Bei der Einstellung des  Umschalters und     Blendenhandeinstellers    18 gelangt  dessen Steuerkurve 18a in Eingriff mit dem Stift 17  des Anschlaghebels 13, 13a und     verschwenkt    letzte  ren entgegen dem Uhrzeigersinn, so dass der Anschlag  13a aus dem Bewegungsweg des     Arms    46a des       Blendenstellrings    46 gelangt. Nunmehr ist für den      Arm 46a nicht mehr der Einstellanschlag 13a, son  dern der am Umschalter und     Blendenhandeinsteller     ausgebildete Einstellanschlag 18b wirksam, auf den  der Arm 46a nach seiner Freigabe durch den Arm 25b  des Spannteils 25     auftrifft    und an dem er unter  Wirkung der Feder 64 anliegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Photographische Kamera mit selbsttätiger Be lichtungseinstellung, nach Patentanspruch des Haupt patentes, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera ein auswechselbares Objektiv (39) mit eingebauter, ein stellbarer Blende besitzt, deren Steller (46) durch eine Feder (64) in einer der kleinsten Blendenöffnung entsprechenden Lage zu halten gesucht wird und welcher bei aufgesetztem Wechselobjektiv mittels eines Kupplungsteils unter Wirkung der Feder entweder mit dem bewegbaren Anschlag (13, 13a) oder mit dem Handeinsteller (18) zusammenarbeitet, und dass die Spann- und Auslöseeinrichtung (25, 28, 31, 36) einen Bewegungsweg besitzt,
    der auf den Einstell bereich der Blende eines Objektivs der grössten vor gesehenen Lichtstärke abgestimmt ist, und dass bei Verwendung von Objektiven mit geringerer Licht stärke die Differenz zwischen dem Blende-Einstell- bereich dieser Objektive und dem Bewegungsweg der Spann- und Auslöseeinrichtung dadurch ausgeglichen ist, dass der Blendensteller einen zum Verstellbereich der Blende zusätzlichen Bewegungsweg besitzt, inner halb welchem die Blende auf grösster Öffnung ver bleibt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Photographische Kamera nach dem Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an den Objek tiven Anschläge (47, 48, 49) angeordnet sind, die eine in Abhängigkeit von der Lichtstärke der Objek tive verschiedene Grösse besitzen und welche beim Aufsetzen bzw. Befestigen des Objektivs an der Kamera in den Bewegungsweg des Handeinstellers (18) gebracht werden und den Verstellweg desselben entsprechend der grössten einstellbaren Blendenöff- nung dieses Objektivs begrenzen. 2.
    Photographische Kamera nach dem Patentan spruch und dem Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Objektivblende als Lamellenblende ausgebildet ist, welche einen ringförmigen Blenden steller (46) besitzt und deren Blendenlamellen mittels am Blendenstellring ausgebildeter Steuerkurven bzw. Steuerschlitze um ortsfeste Lagerachsen schwenkbar sind und dass zur Erzielung des zusätzlichen Be wegungswegs für die Blende die Steuerschlitze (46b) an ihrem der grössten einstellbaren Blendenöffnung zugeordneten Ende zur Drehachse des Stellrings kon zentrische Fortsätze besitzen, innerhalb welcher die Blende auf grösster Öffnung verbleibt. 3.
    Photographische Kamera nach Patentanspruch oder einem der vorhergehenden Unteransprüche, da durch gekennzeichnet, dass zwecks Anzeige, ob bei der jeweils herrschenden Beleuchtungsstärke und der Lichtstärke des verwendeten Objektivs eine im Ar beitsbereich der Kamera liegende Belichtungseinstel lung erzielbar ist, eine mit der Beleuchtungsstärke- Messeinrichtung (8, 50, 61, 61,) der selbsttätigen Be- lichtungseinstellvorrichtung zusammenarbeitende, vor zugsweise im Sucher sichtbare Anzeige- oder Warn vorrichtung (53) angeordnet ist, die in Abhängigkeit vom Ansetzen bzw.
    Befestigen des Wechselobjektivs an der Kamera mittels am Objektiv angeordneter Steuermittel (54) in ihrer Relativeinstellung zur Be- leuchtungsstärke-Messeinrichtung änderbar ist. 4. Photographische Kamera nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (47, 48, 49) für den Handeinsteller (18) und das Steuer mittel (54) für die Anzeige- oder Warnvorrichtung (53) einstückig ausgebildet sind und dass vorzugsweise der Anschlag für den Handeinsteller in Umfangs richtung und das Steuermittel in axialer Richtung wirksam ist.
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