DE1130074B - Umschalt-Relais mit sprungartig wirkendem Schaltmechanismus - Google Patents

Umschalt-Relais mit sprungartig wirkendem Schaltmechanismus

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DE1130074B
DE1130074B DEH31479A DEH0031479A DE1130074B DE 1130074 B DE1130074 B DE 1130074B DE H31479 A DEH31479 A DE H31479A DE H0031479 A DEH0031479 A DE H0031479A DE 1130074 B DE1130074 B DE 1130074B
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DE
Germany
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armature
angle
changeover relay
switching mechanism
anchor
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Pending
Application number
DEH31479A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Eisele
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Haller & Co E
Original Assignee
Haller & Co E
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Publication date
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Publication of DE1130074B publication Critical patent/DE1130074B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/64Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact
    • H01H50/68Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact with snap action

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Umschalt-Relais mit sprungartig wirkendem Schaltmechanismus Die Erfindung bezieht sich auf ein Umschalt-Relais mit sprungartig wirkendem Schaltmechanismus, bei dem die eine Schaltstellung elektromagnetisch durch den Anzug eines Winkelankers erzielt wird und die Rückführung in die andere Schaltstellung durch die Betätigung eines Druckknopfes erfolgL Es sind bereits Druckknopfbetätigungen bei Umschaltkontakten bekannt, die aber nicht eine schlagartige Umstellung des Umschlagkontaktes bewirken. Der Nachteil dieser Ausführungen ist es, daß die Kontakte bei einem langsamen Abheben leiden, wenn größere Schaltleistungen geschaltet werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einmal diese Nachteile zu vermeiden und die Rückführung des Winkelankers in die Abfallstellung sprungartig durchzuführen und zum anderen die Vorrichtung so auszubilden, daß der Winkelanker nicht mit einem zusätzlichen Trägheitsmoment belastet wird, welches das schnelle Ansprechen bei der Erregung des Elektromagneten verzögern würde.
  • Die Lösung der Aufgabe nach der Erfindung besteht darin, daß der Rückstellknopf auf einem im Magnetjoch befestigten, den Winkelanker mit Spiel durchragenden Bolzen geführt ist.
  • Dadurch, daß der Winkelanker von den Betätigungsbolzen durchragt wird, wird erreicht, daß beim Anzug des Winkelankers der Rückstellknopf die freie Bewegung des Ankers in keiner Weise beeinträchtigt und nur bei der Rückstellung durch das Vorhandensein einer Kippfeder sprungartig die Abfallstellung erreicht 4D wird. Eine zweckmäßige Ausführung ist es, wenn der Anker ein an sich bekannter, in seinem Scheitel gelagerter Winkelanker ist, wobei eine den Winkel halbierende, mit dem Anker fest verbundene Verlängerungsschiene vorhanden ist, die als Befestigung einer Zugfeder dient, welche als Winkelhalbierende von der Verlängerungsschiene bis zum festen Joch der Gegenseite reicht.
  • Hierdurch kann eine Stellung des Ankers eingenommen werden, die als Kipplage bezeichnet wird. In dieser Stellung ist die den Ankerwinkel halbierende Zugfeder am stärksten gespannt. Ihre Befestigungspunkte, von denen der eine fest, nämlich am Joch, und der andere, mit dem Anker beweglich, an dessen Verlängerungsschiene angebracht ist, haben den größten Abstand voneinander. Die Feder versucht nun, diesen Abstand zu verkürzen und bringt den Anker zum Umschlagen in die Abfallstellung, wenn der Rückstellungsknopf betätigt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt das Relais in der Vorderansicht; Fig. 2 entspricht der Draufsicht der Fig. 1; Fig. 3 zeigt den Anker allein mit den Teilen für die mechanische Rückstellung und Fig. 4 stellt schematisch ein Schnittbild des zusammengesetzten Relais dar.
  • In der Fig. 1 ist das Relaisjoch 1 gezeichnet, auf dem die Magnetspule 2 befestigt ist. Bei Erregung dieser Magnetspule wird der Winkelanker, bestehend aus dem oberen Teil 6 und dem abgewinkelten Teil 7, in die Anzugsstellung gebracht. Der Umschaltkontakt4 liegt dann auf dem unteren Kontakt auf. Eine Verlängerungsschiene 5 ist am Scheitel des Winkelankers, und zwar in Richtung der Winkelhalbierenden, befestigt. Das obere Teil 6 des Winkelankers trägt die Umschaltkontaktfeder 4. Der abgewinkelte Teil 7 des Ankers wird von einer Führungsschraube 12 durchragt (Fig. 4). Diese Führungsschraube ist an der Einschraubstelle 14 im Relaisjoch 1 in der mit Außen-und Innengewinde versehenen Hülse 16 befestigt. Der Knopf 8, welcher zur Rückstellung des Winkelankers von der Anzugsstellung in die Abfallstellung dient, nimmt den verdickten Kopf 15 der Führungsschraube 12 auf und besitzt gleichzeitig noch ein Führungsstück 1.7. Wird der Knopf 8 in Pfeilrichtung 18 bewegt, dann wird dadurch das abgewinkelte Teil 7 dem Relaisjoch 1 genähert. Eine Zugfeder 10 ist zwischen der Befestigungsstelle 11 und der Verlängerungsschiene 5 so angeordnet, daß in der gezeichneten Lage der Fig. 4 ein labiles Gleichgewicht des Winkelankers vorhanden ist. Die Feder 10 wirkt als Kippfeder, und wenn der abgewinkelte Teil 7 dem Relaisjoch 1 weiter genähert wird, erfolgt beim überschreiten der Kipplage das sprungartige Umschlagen des Winkelankers von der Anzugs- in die Abfallstellung.
  • Die in der Fig. 4 gezeichnete Lage ist also nur eine übergangslage, die nur eine ganz kurze Zeit vorhanden ist. Die Feder 10 bewirkt demnach auch beim elektromagnetischen Anzug ein ebenso rasches Umschlagen wie beim Abfall nach Betätigung des Druckknopfes 8. Der Winkelanker kann sich beim elektromagnetischen Anzug frei bewegen, da die Bohrung 13, welche von der Führungsschraube 12 durchragt wird, ,als Langloch ausgebildet ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Umschalt-Relais mit sprungartig wirkendem Schaltmechanismus, bei dem die eine Schaltstellung elektromagnetisch durch den Anzug eines Winkelankers erzielt wird und die Rückführung in die andere Schaltstellung durch die Betätigung eines Druckknopfes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstellknopf auf einem im Magnetjoch befestigten, den Winkelanker mit Spiel durchragenden Bolzen geführt ist.
  2. 2. Umschalt-Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker ein an sich bekannter, in seinem Scheitel gelagerter Winkelanker ist, wobei eine den Winkel halbierende, mit dem Anker fest verbundene Verlängerungsschiene vorhanden ist, die als Befestigung einer Zugfeder dient, welche als Winkelhalbierende von der beweglichen Verlängerungsschiene bis zum festen Joch der Gegenseite reicht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 599 289; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1722 285; USA.-Patentschrift Nr. 2 558 219.
DEH31479A 1957-10-28 1957-10-28 Umschalt-Relais mit sprungartig wirkendem Schaltmechanismus Pending DE1130074B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1983001343A1 (en) * 1981-10-02 1983-04-14 Brungsberg, Heinrich Small size bistable electromagnetic switch element

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE599289C (de) * 1930-09-17 1934-06-28 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Kipprelais, dessen bewegliches System bei UEberschreiten einer labilen Gleichgewichtslage in die eine oder andere seiner beiden Ruhelagen mittels einer Federkraft bewegt wird
US2558219A (en) * 1941-03-14 1951-06-26 Everard F Kohl Snap acting device
DE1722285U (de) * 1956-01-21 1956-05-17 Wilhelm Peter Borgmann Relais mit mikroschaltern.

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