DE1103466B - Elektromagnetisches Relais, vorzugsweise Kleinstrelais, in Topfform - Google Patents

Elektromagnetisches Relais, vorzugsweise Kleinstrelais, in Topfform

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DE1103466B
DE1103466B DEV13644A DEV0013644A DE1103466B DE 1103466 B DE1103466 B DE 1103466B DE V13644 A DEV13644 A DE V13644A DE V0013644 A DEV0013644 A DE V0013644A DE 1103466 B DE1103466 B DE 1103466B
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Germany
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relay
core
cup
iron
electromagnetic relay
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DEV13644A
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English (en)
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Kurt Doebler
Guenther Peruth
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FUNKWERK LEIPZIG VEB
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FUNKWERK LEIPZIG VEB
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/20Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature movable inside coil and substantially lengthwise with respect to axis thereof; movable coaxially with respect to coil

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Elektromagnetisches Relais, vorzugsweise Kleinstrelais, in Topfform Die Erfindung betrifft die Ausbildung eines magnetischen Relais zum Schließen, und Öffnen. von Stromkreisen, das einerseits durch die besondere Ausbildung des Ankers "Beschleunigungen oder störenden Erschütterungen nicht unterworfen ist und, andererseits infolge der hohen Ausnutzung des magnetischen Flusses sich sehr klein ausführen läßt.
  • Es sind neutrale Relais bekannt, bei denen der Anker sich aus. zwei gegeneinander versetzt gekoppelten Teilen zusammensetzt, von denen mindestens ein Teil aus magnetischem Material besteht, und die sich gegeneinander in jeder Lage im Gleichgewicht befinden, wobei, wenn sie elektrisch erregt werden., nur ein Teil der magnetischen Kraftlinien im Eisen verläuft, was dadurch für die Schaltleistung des Relais äußerst nachteilig ist.
  • Des weiteren, ist ein Relais bekannt, bei dem eine Magnetspule auf einem Magnetkern angeordnet ist, welcher an einem bügelförmigen Joch sitzt. In einer dem Magnetkern gegenüberliegenden Aussparung des Joches ist ein Anker angeordnet, der mit seiner stiftförmigen, Verlängerung einerseits in eine Bohrung des Magnetkernes hineinragt und andererseits mit einem Betätigungsbolzen an den Kontaktträgern anliegt bzw. mit diesen verbunden. ist. Für dieses Relais wird jedoch ein Anker benötigt, welcher mit seiner stiftförmigen Verlängerung sowie seinem Betätigungsbolzen eine ziemlich große Masse besitzt und entsprechend große Ansprechzeiten aufweist. Außerdem verläuft bei diesem Relais ein Teil der magnetischem Kraftlinien nutzlos im Luftraum. Derartige Relais eignen sich deshalb nicht vorteilhaft als Kleinstrelais.
  • Es ist ferner ein Relais, bekannt, bei welchem in einem nahezu geschlossenen magnetischen Kreis ein ringförmiger Anker über dem Elektromagnetpol des topfförmigen Joches an Federscheiben aufgehängt ist, welche die Kontakte tragen. Dieses Relais ist jedoch nicht beliebig klein herzustellen, da die Federkraft der Federscheiben des Ankers mit kleiner werdendem Durchmesser ständig ansteigt und demzufolge die zu erzeugende Magnetkraft ebenfalls größer wird, wodurch ein höherer Erregerstrom notwendig ist.
  • Diese Relais sind deshalb als Kleinstrelais nicht geeignet.
  • Aufgabe und Zweck der Erfindung ist es, ein Kleinstrelais mit einem nahezu vollkommen geschlossenen magnetischen Kreis zu schaffen, daß bei einfacher konstruktiver Ausführung und billiger Herstellung eine optimale Ausnutzung des erzeugten magnetischen Kraftflusses bei niedrigen Steuerströmen sowie kurzen Ansprechzeiten gestattet.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß eine in ihrer Masse so klein wie möglich gehaltene Eisenpille als Relaisanker mit einem in ihr eingesetzten Stift aus unmagnetischem Material, welcher in einer axialen Bohrung des Kernes verschiebbar gelagert ist und die Kontakte betätigt, in einer Durchbohrung einer im topfförmiigen Joch eingepreßten Scheibe mit geringem Spiel beweglich angeordnet ist, so daß ein nahezu geschlossener Magnetkreis entsteht.
  • An der Stirnseite des Gehäuses ist ein Fed.erkontaktsatz angeordnet, welcher beim Ansprechen des Relais betätigt wird und: beim Abfallen der Eisenpille durch die Spannkraft des Kontaktfedersatzes den Stift bis zu einem bestimmten Anschlag in seine Ruhelage zurückführt. Die Begrenzung erfolgt durch einen unmagnetischen schmalen Steg. Außerdem besteht der Kern mit dem Joch aus einem Stück, wobei das Joch gleichzeitig zu einem runden Eisengehäuse ausgebildet ist, welches außen über die Erregerspule greift, und in das, oben zur Erreichung eines geschlossenem Eisenkreises eine runde Eisenscheibe magnetisch innig eingefügt ist.
  • Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es zeigt Abb. 1 ein Relais im Schnitt, Abb. 2 eine Draufsicht auf den Kontaktfedersatz. Das vorgenannte Relais besteht aus einem topfförmigen Gehäuse 1 aus weichem Eisen, dem Kern 2 und dem Joch 3, die sämtlich aus einem Stück hergestellt sind. Das Joch 3, das auch die äußere Wand des Gehäuses 1 bildet, überragt die Erregerspule 4 und den Kern 2 seitlich und ist durch eine fest in das Gehäuse 1 gedrückte Scheibe 5 aus weichem Eisen zur Erreichung eines möglichst vollkommenen magnetischen Eisenkreises abgeschlossen. Die Scheibe 5 ist mit einer Bohrung versehen., in der sich eine Pille aus weichem Eisen als Relaisanker 6 mit etwa 1/1o mm Luftspalt bewegen kann. Am Relaisanker 6 ist ein Stift 7 aus unmagnetischem Werkstoff befestigt, der in einer Durchbohrung des Kernes 2 mit etwa 1/1p mm Luftspalt über das entgegengesetzte Ende des Gehäuses 1 hinausreicht und den isoliert am Gehäuse 1 befestigten Kontaktsatz 8 im Arbeitsrhythmus des Relais betätigt. Nach Beendigung eines Stromstoßes wird der Anker 6 mittels des Stiftes 7 durch die Spannkraft des Kontaktfedersatzes 8 vom Relaiskern 2 abgedrückt und in seine Ruhelage zurückgeführt. Die Bewegung des Ankers wird durch einen über der Abdeckscheibe 5 angebrachten Anschlag 9 aus unmagne:tischem Werkstoff begrenzt. Das durch Remanenz verursachte Kleben des Ankers am Kern wird durch Klebestifte in bekannter Weise verhindert. Zur Befestigung des Relais auf einer Relaisschiene oder in einem Gerät dient eine entsprechend ausgebildete Grundplatte 10 aus Hartpapier oder ähnlichem Material, die am Gehäuse 1 mit Hohlnieten 11 od. dgl. zu befestigen ist.
  • Im Ausführungsbeispiel ist das beschriebene Relais mit einem Arbeitskontakt dargestellt. Es können jedoch ohne weiteres auch andere Kontaktfedersätze bekannter Art mit mehreren Kontakten Verwendung finden, wobei natürlich die Schaltleistung des Relais zu berücksichtigen ist. Die derart ausgebildeten. Relais lassen sich vorzugsweise als Kleinstrelais herstellen, was bei Schaltungen in Geräten, bei denen es auf größtmögliche Raumausnutzung ankommt, von ausschlaggebender Bedeutung sein kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektromagnetisches Relais, vorzugsweise Kleinstrelais, zum Schließen und Öffnen von elektrischen Stromkreisen, bei welchem in einem als topfförmiges Gehäuse ausgebildeten Joch mit einem konzentrischen Eisenkern die, Erregerspule angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine in ihrer Masse so klein wie möglich gehaltene Eisenpille: (6) als. Relaisanker mit einem in ihr eingesetzten Stift (7) aus unmagnetischem Material, welcher in einer axialen Bohrung des Kernes (2) verschiebbar gelagert ist und die Kontakte betätigt, in einer Durchbohrung einer im topfförmigen Joch eingepreßten Scheibe (5) mit geringem Spiel beweglich angeordnet ist, so daß ein nahezu geschlossener Magnetkreis entsteht.
  2. 2. Elektromag'netisches Relais nach Anspruch 1, d'ad'urch gekennzeichnet, daß das topfförmige Joch (3) das Relais nach außen begrenzt und mit dem Kern (2) aus einem Stück besteht.
  3. 3. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, da.ß an der Stirnseite des Gehäuses (1) ein Federkontaktsatz (8) angeordnet ist, welcher beim Ansprechen des Relais betätigt wird und beim Abfallen der Eisenpille (6) den Stift (7) infolge der Spannkraft der Kontaktfeder in seine Normallage zurückführt, wobei dieBegrenzung durch einen unmagnetischen Steg erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 613 553; französische Patentschrift Nr. 1 123 114; USA.-Patentschriften Nr. 1252 312, 2 807 687.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1234317B (de) * 1962-02-05 1967-02-16 Cie De Construction Electr Empfindliches Relais

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US1252312A (en) * 1913-03-07 1918-01-01 Lombard Governor Company Electromagnetic actuator.
DE613553C (de) * 1930-06-08 1936-08-27 Hans Dollmann Dipl Ing Topfmagnet
FR1123144A (fr) * 1954-04-28 1956-09-18 Allied Control Co Système électromagnétique en particulier relais
US2807687A (en) * 1955-06-13 1957-09-24 Bulova Res And Dev Lab Inc Jeweled electric relay

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