AT163128B - Vorrichtung zur Erzeugung hochgespannter Stromimpulse, insbesondere für Weidezäune - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung hochgespannter Stromimpulse, insbesondere für Weidezäune

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AT163128B
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Max Spoerri
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Max Spoerri
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  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur Erzeugung hochgespannter Stromimpulse, insbesondere für Weidezäune 
 EMI1.1 
 ortsfester Kontaktkopf 15 angeordnet. Zwischen dem Mittelteil n'der den beweglichen Kontakt tragenden Blattfeder und dem vorderen freien
Ende der Blattfeder 10 ist eine U-förmige Blatt- feder 16 unter Vorspannung so eingelegt, dass deren nach aussen abgebogenen Schenkelenden die Kanten der Federn 10 und 11 umgreifen und deren freien Enden im Abstand über-oder unter- einander halten, so dass beim Ab-oder Aufwärts- drücken der Feder 10 durch den Mitnehmer 9 der Stange   8,   nach Erreichen der höchstgespannten symmetrischen Mittellage der U-förmigen
Feder   16,   die Enden der Blattfeder 10 und 11 in entgegengesetzter Richtung unter Entspannung der Feder 16 voneinander gedrückt werden,

   wodurch eine rasche Kippbewegung der den Kontaktkopf 12 tragenden Feder 11 erzielt ist. 



   An dem unten aus der Kernbohrung herausragenden Teil der Schubstange 8 ist mittels
Schraubenmuttern 17 ein die äusseren Schenkel 3' des Transformatorkernes untergreifender, lamellenartiger Anker 18 in der Höhe verstellbar befestigt. Über der obersten Befestigungsmutter 17 des Ankers ist auf der Stange 8 eine in der Ausnehmung 7 des mittleren Kernteiles abgestützte Schraubenfeder 31 angeordnet, welche bestrebt ist, den Anker von den Kernschenkeln   3'   wegzudrücken. Das untere Ende der Schubstange 8 durchdringt eine zentrische Öffnung 19 eines unterseitig am Vorrichtungsrahmen 1 befestigten, aus zwei verschraubten Hälften 20' und 20"gebildeten Gehäuses und weist einen verjüngten Gewindebolzen 8'auf. Zwischen den miteinander verschraubten Dichtungsflanschen der Gehäuseteile 20'und 20"ist eine elastische Membran 21 dichtend festgeklemmt.

   Durch eine konzentrische Öffnung dieser Membran ist von unten her der mit Innengewinde versehene Halsteil einer auf dem Gewindebolzen 8'des Stangenendes aufgeschraubten Mutter 22 hindurchgeführt. Auf den Gewindebolzen 8'ist oberseitig der Membrane eine mit entsprechend gestufter Bohrung für den Bolzen 8'und den Halsteil der Mutter 22 versehene Scheibe 23 aufgeschoben, welche mit einem unterseitigen konzentrischen Wulst an der Membran liegt. Gegenüber diesem Wulst der Scheibe 23 ist unterseitig der Mem- 

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 bran 21 ein Ring 24 angeordnet, welcher mittels einer kreuzförmigen, an der Mutter 22 befestigten Lamellenfeder 25 von unten an die Membran 21 gedrückt wird.

   Der vom Ring 24 begrenzte Mittelteil der Membran 21 ist noch mit Luftdurchtrittsöffnungen   21'versehen.   Die untere, die feste Begrenzung für die pneumatische Kammer 26 bildende Gehäusehälfte 20"weist eine zentrische, nach unten konisch sich erweiternde düsenartige Öffnung 27 auf, in welche der entsprechend kegelige angedrehte Teil eines durch den mit einer entsprechenden Gewindebohrung versehenen Bügels 28 geschraubten Bolzens 29 eingreift. Die Spitze 29'des mit Drehgriff 30 versehenen Schraubenbolzens 29 ragt gegen eine zentrische Befestigungsschraube der Lamellenfeder 25 und kann zwecks Blockierung der Schubstange 8 bis zur Berührung der Membranverschraubung der Stange 8 eingeschraubt werden. 



   Der von einer Trocken-oder Akkumulatorenbatterie gespeiste Primärstromkreis ist über die Unterbrecherkontakte 12 und 15 geführt. An das eine Ende Z der Sekundärwicklung ist in bekannter Weise der aufzuladende Zaundraht angeschlossen, wogegen das andere Ende der Hochspannungswicklung über die Leitung E geerdet ist. Zwecks Verhinderung von Funkenbildung am Kontakt 12-15 ist zu diesem ein Kondensator C parallel geschaltet. 



   Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende : Durch Herausschrauben des Schraubenbolzens 29 mittels des ausserhalb des nicht gezeichneten Vorrichtungsgehäuses befindlichen Druckknopfes 30 aus der in Fig. 1 ersichtlichen Arretierungsstellung wird die Schubstange für achsiale Verschiebbarkeit freigegeben und durch die Feder 7 abwärts gedrückt. Dies bewirkt durch den Mitnehmer 9 ein Abwärtsschwenken der Blattfeder   11,   wodurch die Schenkel der
U-Feder 16 gegeneinander gedrückt werden. 



  Sobald nach der maximalen Spannung der Feder 16 die dabei erreichte Totpunktlage der Blattfeder 10 durch Weiterbewegen des Mitnehmers 9 überwunden ist, kippt die   U-Feder- ? ss   in die andere Schrägstellung und schwenkt infolge Entspannungsmöglichkeit die Feder 11 schlagartig hoch bis zum Anschlag des Kontaktkopfes 12 mit dem ortsfesten Gegenkontakt 15, wodurch der Primärstromkreis plötzlich geschlossen wird. Bei der Abwärtsbewegung der Stange 8 wird durch die an ihrem unteren Ende angeordnete Membran 21 Luft aus der Kammer 26 durch die beim Zurückschrauben des Bolzens 29 durch dessen
Konus geöffnete Düse 27 ins Freie gepresst, wobei je nach der Stellung des Schraubenbolzens die Bewegung der den Unterbrecher steuernden
Schubstange 8 verzögert werden kann, so dass sich die Schaltzahl pro Zeiteinheit regulieren lässt.

   Der beim Schliessen des Primärstromkreises im Eisenkern 3 induzierte magnetische Fluss zieht den Anker 18 und damit die Schubstange 8 sofort wieder zurück und unterbricht den Primärstrom durch die Auslösung des umgekehrten Bewegungsablaufes der Unterbrechereinrichtung   9,   10, 11, 16. Durch die dabei der Membran 21 durch die Stange 8 vermittelte Hubbewegung wird in der pneumatischen Kammer 26 ein Unterdruck bewirkt, wodurch sich der wulstartige Rand der Scheibe 23 bei der Nachgiebigkeit der Blattfeder 25 von der Membran abhebt, so dass Luft zum Druckausgleich durch die Membranlöcher 21' in die Kammer 26 einströmen kann. 



   Die beschriebene Vorrichtung zur Erzeugung hochgespannter Stromimpulse zeichnet sich dank der Beseitigung von dem Verschleiss unterliegenden Lagern am Unterbrecher durch Unempfindlichkeit gegen Abnützung aus, was eine grosse Dauerhaftigkeit gewährleistet. Die Ausbildung der Unterbrechereinrichtung ermöglicht eine gedrängte Bauart und die wahlweise Einstellung grosser Kontaktintervalle sowie die Stillegung des Unterbrechers durch ein einziges Einstellorgan. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Vorrichtung zur Erzeugung hochgespannter Stromimpulse mit einem periodisch wirkenden Unterbrecher im Primärstromkreis eines Transformators, insbesondere für Weidezäune, dadurch gekennzeichnet, dass der ein federbeeinflusstes Kippglied aufweisende Stromunterbrecher mit einer achsial beweglichen Schubstange gekoppelt ist, welche einen im Bereich des magnetischen Flusses des Transformators befindlichen Anker trägt und unter Einfluss einer entgegen der magnetisch erzeugbaren Anzugskraft wirkenden Federkraft steht, wobei zur Verzögerung der Schaltbewegung der Schubstange ein als pneumatischer Dämpfer wirkendes Organ zugeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem, mit einem Ende an einem Support der Vorrichtung befestigten und das bewegliche Kontaktorgan (11, 12) tragende, aus einer Blattfeder (10) bestehenden Kippglied, das eine auswärts gebogene Schenkelende einer U-förmigen Blattfeder (16) angreift, deren zweiter Schenkel unter Vorspannung an dem als Widerlager wirkenden freien Ende einer hebelartigen Blattfeder (11) angestützt ist, wobei an dieser Blattfeder (11) ein an einem Ende der Schub- EMI2.1 windung einer Totpunktlage des Stromunterbrechers alternierend in die Ein-und Ausschaltstellung gekippt wird.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende der Schubstange mit einer, eine pneumatische Kammer zeitweilig abschliessenden Membrane derart verbunden ist, dass bei der an die Membrane übertragenen, Unterdruck in der Kammer bewirkenden Hubbewegung der Stange die mittels Platte und anderseits federnd anliegendem Ring erzielte dichtende Verbindung gelöst wird und Luft in die pneumatische Kammer einströmen kann, <Desc/Clms Page number 3> wogegen beim Gegenhub der Schubstange Luft durch eine in der Wandung der Kammer angeordnete, mittels einem achsial verstellbaren Konus in ihrem Durchlass veränderbare Düse verdrängt werden kann.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mittels Schraub- gewinde achsial verstellbare Konus einen Teil eines Schraubenbolzens bildet, der ein gegen die Membranverschraubung am Ende der Schubstange gerichtetes, stiftartiges Ende aufweist, mittels welchem beim völligen Einschrauben des Bolzens die Schubstange zwecks Verhinderung der Unterbrecherbetätigung blockiert werden kann.
AT163128D 1946-07-15 1947-12-04 Vorrichtung zur Erzeugung hochgespannter Stromimpulse, insbesondere für Weidezäune AT163128B (de)

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