AT236495B - Anordnung zur Sparschaltung von Gleichstrommagneten mittels eines Schnappschalters - Google Patents

Anordnung zur Sparschaltung von Gleichstrommagneten mittels eines Schnappschalters

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  Anordnung zur Sparschaltung von Gleichstrommagneten mittels eines
Schnappschalters 
Gleichstrommagnete, deren beweglicher Anker für irgendwelche Kraftbetätigungen bestimmt ist, benötigen zum Halten des Ankers in der angezogenen Lage eine geringere Zahl von Amperewindungen als während des Ankerhubes. Man hat diese Tatsache zur wirtschaftlicheren Bemessung der Erregerwicklung des Magneten ausgenutzt, indem man beispielsweise die Erregerwicklung während des kurzzeitigen Ankerhubes überlastete, so dass eine grössere Kraft zur Verfügung stand und durch einen sogenannten Sparschalter, der im letzten Teil des Ankerhubes mechanisch von dem Anker ausgelöst wurde, einen Widerstand vor die Erregerwicklung schaltete, so dass der Erregerstrom entsprechend verkleinert wurde.

   Da der Ankerhub mit dem herabgesetzten Erregerstrom beendet werden muss, ist die   Leistungsfähigkeit   eines mit einem derartigen Sparschalter ausgerüsteten Gleichstrommagneten begrenzt. 



   Man hat auch schon die Eisensättigung, die infolge des Eisenschlusses des Ankers bei beendetem Hub im Magnetkörper auftritt, zur Betätigung der Kontakte der Sparschaltung benutzt. Dabei wurde ein selbständiger Hilfsanker im Magnetkörper des Gleichstrommagneten oder auch auf demselben vorgesehen, der entgegen der Magnetkraft durch eine Feder belastet wurde und während des Ankerhubes, solange die Federkraft die auf den Hilfsanker ausgeübte magnetische Zugkraft überwog, über ein Kontaktstück einen Sparwiderstand überbrückte. Bei Hubbeendigung des Ankers wurde dieser Hilfsanker entgegen der Federkraft in den Magnetkörper hineingezogen und dadurch die Überbrückung des Sparwiderstandes geöffnet, oder aber eine besondere Haltespule wurde statt der Zugspule eingeschaltet. Auch derartige Anordnungen arbeiten nicht völlig betriebssicher.

   Insbesondere stellt sich leicht ein labiler Gleichgewichtszustand zwischen der Federkraft, die den Hilfsanker aus dem Magnetkörper herauszudrücken sucht, und der durch die 
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 wo es streng auf den Sättigungsumschlag des feststehenden Magnetteiles ankommt. 



   Ziel der Erfindung ist es, eine Anordnung für die Sparschaltung von Gleichstrommagneten zu schaffen, wobei ein Schalter bei erfolgter Sparschaltung völlig sicher in der dazugehörenden Schaltstellung liegt und frühestens bei beendetem Hub des Magnetankers in die Schaltstellung gebracht wird. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung zur Sparschaltung von Gleichstrommagneten mittels eines Schnappschalters, dessen bewegliche Teile sämtlich ausserhalb des Magnetkörpers angeordnet sind und wobei die Änderung der Eisensättigung, die infolge des Eisenschlusses des Magnetankers bei beendetem Hub im Magnetkörper auftritt, zur Betätigung des Schalters ausgenutzt wird. Erfindungsgemäss ist der Hilfsanker des Schalters einseitig an einem aus dem Magnetkörper herausragenden Bolzen und an dem Magnetkörper sich abstützend, kippbar gelagert und das andere Ende stumpfwinklig   abgebogen.

   Andiesem   abgebogenen Teil befindet sich sowohl der Angriffspunkt einer Zugfeder als auch derjenige für eine Blattfeder als Schnappfeder, die zur Kraftübertragung vom Hilfsanker auf ein die Kontaktbrücke tragendes schneidengelagertes Isolierstück dient. 
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 debolzens   amMagnetkörper durch Vesschraubung   und zum andem zur Festlegung der Lagerkante des Hilfsankers in einem gewünschten Abstand von der Aussenfläche des Magnetkörpers sowie zur Festlegung des Endes der Zugfeder in einem gewünschten Abstand von der Aussenfläche des   Magnetkörpers.   



   Die Wirkungsweise einer   erfindungsgemässenAnordnung   mit einemdanach gestalteten Schalter sei an Hand eines Ausführungsbeispieles gemäss der Zeichnung erläutert. 



     Auf dem Magnetkörper l   eines hier nicht   näher dargestellten Gleichstrommagneten ist ein Lagerbock   2 befestigt, der in seinem oberen Teil einen (oder mehrere) feste Kontakte 3 trägt. Eine Stromzuführung 4 zu diesem festen Kontakt 3 ist ebenfalls angedeutet. Der Lagerbock 2 enthält ferner eine Kerbe 5, in der 
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 10 der Schneide 6 liegt. Mit dem andern Ende greift die Blattfeder 9 über einen Zapfen 11 des Hilfsankers 8. Der Zapfen 11 dient gleichzeitig zur Befestigung einer Zugfeder 12, deren anderes Ende an einem Gewindebolzen 13 befestigt ist. 



   In der dargestellten Anordnung wird also bei nur   geringersättigung desMagnetkörpers l   der Hilfsanker 8 unter Einwirkung der Zugfeder 12 in der vom Magnetkörper 1 abgehobenen, hier dargestellten Lage gehalten und dadurch das Isolierstück 7 samt der daran befestigten beweglichen Kontaktbrücke (oder Kontaktbrücken) 14 um die Schneide 6 bis zur Anlage an dem festen Kontakt (oder Kontakte) 3 gekippt. Dadurch wird beispielsweise ein Sparwiderstand überbrückt. 



    Überschreitet die magnetische Sättigung im Magnetkörper 1 einen bestimmten Wert - das ist immer dann der Fall, wenn der hier nicht dargestellte Magnetanker seinen Hub beendet hat und am Magnetkörper 1 liegt-dann wird der Hilfsanker 8 entgegen der Kraft der Zugfeder 12 vom Magnetkörper 1 angezogen und bewegt sich um die Lagerkante 15 in Richtung des Pfeiles 16 bis zur Anlage an dem Magnetkörper 1. Während dieser Schwenkbewegung des Hilfsankers 8 wandert der Zapfen 11 auf einem Kreisbogen nach unten, und wenn er sich unterhalb einer Verlängerung der Mittelachse 10 des Isolierstücke 7 be- findet, wird auf dieses Isolierstück 7 ein Drehmoment ausgeübt, infolge dessen es nach unten klappt. 



  Dadurch werden der Kontakt 3 und die Kontaktbrücke 14 voneinander getrennt, und die gewünschte Sparschaltung ist hergestellt. 



  Sinkt die Eisensättigung im Magnetkörper 1 unter den vorbestimmten Wert, so wird der Hilfsanker 8 durch die Zugkraft der Zugfeder 12 wieder in die in der Zeichnung dargestellte Lage gebracht und die Sparschaltung aufgehoben.   
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    Veränderung der Lagegewünschten   Höhe in das Profil des Gewindebolzens 13 einrasten   lässt,   kann die Zugkraft der Zugfeder 12 und damit der Sättigungswert, auf den der Sparschalter ansprechen soll, mit ausreichender Genauigkeit eingestellt werden. Ein erfindungsgemäss ausgebildeter Schalter kann also dank dieser einfachen Justier- 
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   PATANTANSPRÜCHE :    
1.

   Anordnung zur Sparschaltung von Gleichstrommagneten mittels eines Schnappschalters, dessen bewegliche Teile sämtlich ausserhalb des Magnetkörpers angeordnet sind und wobei die Änderung der Eisensättigung, die infolge des Eisenschlusses des Magnetankers bei beendetem Hub im Magnetkörper auf-   tritt, zur Betätigung des Schalters   ausgenutzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsanker des Schal ters einseitig an einem aus dem Magnetkörper herausragenden Bolzen und an dem Magnetkörper sich abstützend, kippbar gelagert und das andere Ende stumpfwinklig abgebogen ist und dass sich an diesem abgebogenen Teil sowohl der Angriffspunkt einer Zugfeder als auch derjenige für eine Blattfeder als Schnappfeder befindet, die zur Kraftübertragung vom Hilfsanker auf ein die Kontaktbrücke tragendes schneidengelagertes Isolierstück dient.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass an dem der Abstützung des Hilfsankers dienenden Bolzen gleichzeitig die Zugfeder befestigt ist.
    3. Anordnung nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Lagerung des Hilfsankers und gleichzeitigen Befestigung der Zugfeder ein Gewindebolzen dient.
    4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil des Gewindebolzens zur Festlegung der Lagerkante des Hilfsankers und des Zugfederendes in den gewünschten Abständen von der Aussenfläche des Magnetkörpers dient.
AT235563A 1963-03-25 1963-03-25 Anordnung zur Sparschaltung von Gleichstrommagneten mittels eines Schnappschalters AT236495B (de)

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