AT205582B - Selbstjustierung bei Schaltschützen - Google Patents

Selbstjustierung bei Schaltschützen

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AT205582B
AT205582B AT186958A AT186958A AT205582B AT 205582 B AT205582 B AT 205582B AT 186958 A AT186958 A AT 186958A AT 186958 A AT186958 A AT 186958A AT 205582 B AT205582 B AT 205582B
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AT
Austria
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armature
magnet
adjustment
contactors
self
Prior art date
Application number
AT186958A
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English (en)
Inventor
Karl Dipl Ing Reinisch
Original Assignee
Aeg Union Elek Wien
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/60Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock

Landscapes

  • Electromagnets (AREA)

Description


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  Selbstjustierung bei Schaltschützen 
Es ist bekannt, dass bei Schaltschützen mit Wechselstrombetätigung im Zusammenhang mit den periodischen Feldschwankungen des Magnetsystems Vibrationserscheinungen auftreten, die sich durch mehr oder weniger starkes Brummen im Magnetteil und verminderter Haltekraft bemerkbar machen. 



  Dem periodischen Nulldurchgang des Kraftfeldes einerseits wird durch entsprechend'dimensionierte Kurzschlussringe am Magnet selbst begegnet, wogegen die andere Ursache des Brummtones, eine ungenaue Auflage des Ankers auf den Magnetkern, bisher durch langwierige Justierarbeiten an der   Aiikeraufhängung   ausgeglichen werden musste. Bei gleichstrombetätigten Schaltschützen bewirkt die ungenau Magnetauflage ebenfalls eine Minderung der magnetischen Haltekraft. 



   In den bisher bekannten Ausführungen erfolgte die Befestigung des Ankers in der beweglichen Ankerkappe (Klappanker oder Hubanker) so, dass Federbügel den Anker gegen Justierschrauben   drückten,   die dann je nach Bedarf bis zur gänzlichen Entbrummung des Systems angezogen und gegen Verdrehung gesichert werden mussten. Dieses Verfahren erforderte aber erhebliche Zusatzarbeit, die nach gewisser Betriebsdauer auch noch wiederholt werden musste, da sich nach einer Vielzahl von Schaltungen die Justierschrauben einschlugen bzw. die deformierten Aufschlagflächen des Magnetes ein Nachjustieren erforderten. 



   Verschiedentlich wurde auch schon versucht, mittels eines um ein oder zwei Achsen drehbar gelagerten Ankers dessen Beweglichkeit zu erhöhen und so ein Brummen des Magneten zu verhindern bzw. durch erhöhte Gelenkigkeit sein Haltevermögen zu erhöhen. Diese Art der Lagerung erwies sich aber immer noch als zu steif und führte zu vorzeitigem Verschlagen der Magnetflächen. Schneidenlagerungen schlagen sich ebenfalls schnell aus und sind nur im neuen Zustand wirksam. 



   Es ist weiters ein Schütz bekannt, bei dem der Magnetanker am Träger der beweglichen Kontakte mittels eines Gummistückes aufgehängt ist. Bei dieser Anordnung ist das Gummistück im eingeschalteten Zustand jedoch auf Zug beansprucht, was der Funktionsfähigkeit des Schützes abträglich ist. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine   Selbstjustierung   bei Schaltschützen kleinerer Bauart, deren Magnetanker durch Federbügel gehalten ist. Erfindungsgemäss ist der Magnetanker durch diese Federbügel im ausgeschalteten Zustand fest gegen zwei in der Ankerkappe gelagerte Gummipuffer gepresst, so dass er elastisch und allseits leicht schwenkbar gelagert ist. 



   Durch diese erfindungsgemässe Lösung wird somit erreicht, dass jede Magnetjustierung schon bei der Montage entfällt, dass das   Magnstbrummen   auch nach langer Betriebsdauer weitestgehend unterdrückt wird und die Schlagwirkung des bewegten Magnetteiles stark gedämpft wird. Es wird also durch die Erfindung eine hohe Wirtschaftlichkeit sowie eine grössere Lebensdauer des Schaltmagneten und des ganzen Gerätes erreicht. Ausserdem ergibt sich noch eine Verminderung der   gefürchteten   Kontaktprellungen. 



   Nähere Angaben über die Erfindung werden an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen besprochen. 



   Fig. 1 zeigt das kraftschlüssige Ausweichen des Magnetankers 2 in seiner Führung 3 (z. B. Isolierkappe) gegenüber einem um den Winkel   ci,   schräg gegen die Planebene p montierten Magnetkern 1. Der Anker nimmt beim Aufschlagen sofort die mechanisch günstigste Lage gegenüber dem Magnetkern ein. 



  Fig. 2 ist die Seitenansicht von Fig. 1 und zeigt die Lage des Ankers 2 bei verschliffener oder verschlagener Oberfläche des Magnetkernes 1 unter einem Neigungswinkel   02   gegen die Planebene p geneigt. 



   Der Magnetanker 2, der, wie an sich bekannt, durch Federbügel 5 gehalten wird, wird nun nicht 

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 wie bisher üblich gegen Justiervorrichtungen (Schrauben   usw.),   sondern gegen zwei Gummipuffer 4 gedrückt. Diese Puffer sind auswechselbar in der Ankerkappe 3 in entsprechenden Aussparungen gehalten. 



   Die Gummilagerung bewirkt beim Schalten, dass der Anker 2 auch bei schrägem Aufschlag gegen den Magnetkern 1 jede Art von Schrägstellung einnehmen kann, ohne seine bündige Führung mit dem Gehäuse zu verlieren. Auch bei angeschlagenen Polflächen wird dadurch ein Maximum an gleichzeitigen Berührungspunkten beim   Auf treffen'der Magnetflächen   gefunden und somit ein Brummen weitgehend unterdrückt. 
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 :1. Selbstjustierung bei Schaltschützen kleinerer Bauart, deren Magnetanker durch Federbügel gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetanker durch diese Federbügel im ausgeschalteten Zustand fest gegen zwei in der Ankerkappe gelagerte Gummipuffer gepresst ist, wodurch er elastisch und allseits leicht schwenkbar gelagert ist. 

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Claims (1)

  1. 2. Selbstjustierung bei Schaltschützen kleinerer Bauart, dadurch gekennzeichnet, dass die Gummipuffer die allseitige Beweglichkeit des Ankers sichern, wogegen die überwiegende Federkraft auch bei vollem Einschaltdruck eine Trennung von Anker und Gummipuffer verhindert. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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