DE1173582B - Magnetisches Ausloesesystem fuer Schaltgeraete - Google Patents
Magnetisches Ausloesesystem fuer SchaltgeraeteInfo
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Description
- Magnetisches Auslösesystem für Schaltgeräte Elektrische Selbstschalter besitzen für die Kurzschlußabschaltung ein magnetisches Auslösesystem, das auf einen Verklinkungsmechanismus einwirkt und bei Erregung der Auslösespule durch die Bewegung des Ankers die Verklinkung löst und damit die Unterbrechung der Schalterkontakte herbeiführt. Es sind in der Praxis Klappanker- oder Tauchankerauslösesysteme üblich. Je nach Art des verwendeten Mechanismus und des übrigen Schalteraufbaus wird das eine oder das andere verwendet. Bei einem Auslösesystem mit Tauchanker, bei dem der im Spuleninneren geführte Anker gegenüber den Wänden des Führungskanals Spiel aufweist, treten leicht störende Brummgeräusche auf, da der sich in einem magnetischen Wechselfeld befindende Anker durch die schwankenden Anziehungskräfte in Schwingungen versetzt wird. Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, den Anker mit einem aus der Spule herausragenden Ansatz, der als Schlagbolzen unmittelbar auf die beweglichen Kontakte des Schalters einwirkt, am Schaltergehäuse abzustützen, jedoch hat dies ebenfalls Nachteile, da die Toleranzabweichungen des Gehäuses die magnetische Einstellung des Schalters verändern, denn der Anker wirkt mit seinem anderen Ende auf einen Stößel ein, der unter Federspannung steht und die Auslösesysteme steuert. Eine Verkleinerung des Ankerspiels in dem Führungskanal ist ebenfalls nicht möglich, da sonst zu leicht Verklemmungen auftreten können.
- Die Erfindung bezweckt, die bei dem erwähnten magnetischen Auslösesystem auftretenden Nachteile zu vermeiden und erreicht dies erfindungsgemäß dadurch, daß an der einen Spulenstirnseite ein den Führungskanal für den Anker sekantenartig übergreifendes, unmagnetisches Anschlagelement für den Anker vorgesehen ist. Durch das Anschlagelement wird eine Verkantung des Ankers im Normalbetrieb bewirkt, so daß er zumindest an zwei Punkten an den Rändern des Führungskanals anliegt, wodurch die Schwingung stark gedämpft wird. Das Anschlagelement ist zweckmäßigerweise aus elektrisch leitendem Material, vorzugsweise aus Kupfer, hergestellt. Der Anker besitzt an dem aus dem Führungskanal herausragenden Ende einen stufenartigen Absatz, dessen eine Fläche mit dem Anschlagelement zusammenwirkt. Um einen möglichst großen Hebelarm zur Verkantung des Ankers zu erreichen, ist es zweckmäßig, die Flächen des stufenförmigen Absatzes in einem Winkel anzuordnen, der kleiner als 90° ist. An Stelle eines stufenförmigen Absatzes kann der Anker an dem aus der Spule herausragenden Ende auch mit einer Schrägfläche versehen sein, mit der er sich gegen das Anschlagelement abstützt, so daß er in der Ruhelage mit der einen Seite gegen die Wand des Führungskanals gedrückt wird.
- An Hand der Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert. In F i g. 1 und 2 ist das magnetische Auslösesystem in zwei verschiedenen Ansichten teilweise geschnitten :dargestellt, während F i g. 3 die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Anschlagelementes wiedergibt.
- Das magnetische Auslösesystem besteht aus einer Spule 1, die auf ein zylinderförmiges Teil 2 gewickelt ist, das seinerseits als Führungskanal für einen Anker 3 dient. Der teilweise im Inneren des Führungskanals angeordnete Anker 3 wirkt auf einen Stößel 4 ein, der in einem Kern 5 geführt ist. An den Stirnseiten der Spule sind Polbleche 6, 7 vorgesehen, die in nicht dargestellter Weise zu einem geschlossenen Eisenrückschluß verbunden sein können. Der Anker 3, der an dem aus der Spule herausragenden Ende einen bolzenartigen Ansatz 3 a zur unmittelbaren Beeinflussung eines nicht dargestellten Kontaktteiles besitzt, ist mit einem stufenförmigen Absatz 8 versehen, der sich an einem auf der Eisenplatte 7 befestigten Kupferanschlagelement 9 abstützt. An dem Stößel 4 greift eine Blattfeder 10 an, die diesen in Richtung des eingezeichneten Pfeiles (F i g. 3) gegen den Anker 3 drückt.
- Der Anker, der bei Nennstrom noch nicht von der Spule angezogen wird, nimmt infolge des Anschlagelementes 9 die in F i g. 3 dargestellte Lage ein, d. h. er wird durch den über den Stößel 4 wirkenden Druck der Feder 10 mit der einen Fläche seines Absatzes 8 gegen das Anschlagelement gedrückt. Er wird dabei so verkantet, daß er mit dem einen Ende an der Oberseite des Führungskanals 2 anliegt. Um den Hebelarm zwischen dem Stößel und der Abstützstelle am Anschlagelement 9 zu vergrößern, ist es zweckmäßig, den Winkel zwischen den Flächen des Absatzes des Ankers kleiner als 90° zu machen. Durch das Verkanten kommt der Tauchanker in eine exzentrische Lage, so daß der Luftspalt zwischen ihm und dem Polblech 7 unsymmetrisch, und zwar in der Nähe des Anschlages kleiner als an der gegenüberliegenden Seite wird. Die Wirkung der Feder 10 wird somit noch durch eine magnetische Wirkung unterstützt, denn durch die auf den Anker wirkende Magnetkraft wird er infolge des an der Anschlagseite verkleinerten Luftspaltes zu dieser Seite hingezogen. Bei vollkommen eisengeschlossenen Spulen ist dieser Effekt besonders stark. Die Verkantung des Ankers dämpft seine Schwingung, so daß die störenden Brummgeräusche weitgehendst vermieden werden. Die Verwendung eines Kupferplättchens als Anschlagelement ist besonders vorteilhaft, da dieses (wie in F i g. 3 deutlich zu erkennen ist) von dem Magnetfeld der Spule durchsetzt wird. Durch die infolge des Magnetfeldes im Kupferplättchen entstehenden Wirbelströme wird ein weiteres Magnetfeld erzeugt, das gegenüber dem Hauptfeld eine Phasenverschiebung aufweist. Jedesmal, wenn die vom Hauptfeld auf den Anker ausgeübte Kraft durch Null geht, wird die durch das Zusatzfeld hervorgerufene geringere Kraft einseitig auf den Tauchanker wirksam, so daß hierdurch die ursprüngliche Tauchankerschwingung weiter gedämpft wird. Selbstverständlich macht sich dieser Effekt besonders bei nicht eisengeschlossenen Spulen bemerkbar, da in diesem Falle das Kupferplättchen dem Spulenfeld stärker ausgesetzt ist. Besonders für magnetische Auslösesysteme mit niedriger magnetischer Ansprechgrenze ist diese Erscheinung wichtig, weil sie im Verhältnis zu der hierbei benötigten geringen Ankerfedervorspannung besonders stark in Erscheinung tritt.
- Die erfindungsgemäße Anordnung ist auch insofern sehr vorteilhaft, als es dadurch möglich ist, den Schaltmechanismus des Schalters mit der Spule zu einer kompletten Einheit zusammenzubauen. Wegen der Abstützung des Ankers an dem Kupferanschlagelement kann nämlich in bekannter Weise die Einstellung der Auslöseglieder bereits vor dem Einbau vorgenommen werden. Der Anker stützt sich nicht mehr am Gehäuse ab, so daß die Einstellung unabhängig von diesem ist.
Claims (6)
- Patentansprüche: 1. Magnetisches Auslösesystem für Schaltgeräte, insbesondere Installationsselbstschalter, mit einem Tauchanker, der in einer Erregerspule geführt ist und auf einen in Verlängerung des Ankers in der Spule angeordneten, unter Federspannung stehenden und mit Auslösegliedern zusammenarbeitenden Stößel einwirkt, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß an der einen Spulenstirnseite ein den Führungskanal für den Anker sekantenartig übergreifendes, unmagnetisches Anschlagelement für den Anker vorgesehen ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement aus elektrisch leitendem Material, vorzugsweise Kupfer, besteht.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement aus einem rechteckigen Streifen besteht, der auf dem zu einem Eisenrückschluß der Spule gehörenden Polblech an der einen Stirnseite aufgeschweißt ist.
- 4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in Ruhelage teilweise aus dem Führungskanal herausragende Anker an dem herausragenden Ende einen stufenartigen Absatz besitzt, dessen eine Fläche mit dem Anschlagelement zusammenwirkt.
- 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen des stufenartigen Absatzes einen Winkel einschließen, der kleiner als 90° ist.
- 6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in Ruhelage teilweise aus dem Führungskanal herausragende Anker an dem herausragenden Teil eine zur Bewegungsrichtung schräg verlaufende Fläche besitzt, die mit dem Anschlagelement zusammenwirkt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift S 39656 VIII b/21 c (bekanntgemacht am 10.11.1955).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL44659A DE1173582B (de) | 1963-04-18 | 1963-04-18 | Magnetisches Ausloesesystem fuer Schaltgeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL44659A DE1173582B (de) | 1963-04-18 | 1963-04-18 | Magnetisches Ausloesesystem fuer Schaltgeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1173582B true DE1173582B (de) | 1964-07-09 |
Family
ID=7270782
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL44659A Pending DE1173582B (de) | 1963-04-18 | 1963-04-18 | Magnetisches Ausloesesystem fuer Schaltgeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1173582B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0027404A1 (de) * | 1979-10-16 | 1981-04-22 | Merlin Gerin | Elektrischer Miniaturschutzschalter mit gegossenem Gehäuse |
EP0051702A1 (de) * | 1980-11-06 | 1982-05-19 | The Jacobs Manufacturing Company | Solenoid |
-
1963
- 1963-04-18 DE DEL44659A patent/DE1173582B/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0027404A1 (de) * | 1979-10-16 | 1981-04-22 | Merlin Gerin | Elektrischer Miniaturschutzschalter mit gegossenem Gehäuse |
FR2468202A1 (fr) * | 1979-10-16 | 1981-04-30 | Merlin Gerin | Disjoncteur electrique miniature a boitier moule |
EP0051702A1 (de) * | 1980-11-06 | 1982-05-19 | The Jacobs Manufacturing Company | Solenoid |
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