DE1953984A1 - Druckknopfbetaetigter Schalter - Google Patents
Druckknopfbetaetigter SchalterInfo
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Description
. E. WetZel 850° Nürnberg 1,24.10.69
pl.-lng. E. T< Patentanwälte
_ . . Hefnersplatz 3 - Postfach 9347
υίρΙ.-ίΠΟ. E. TerOaU Telex06/22327-Tel. 0911/204081-83
Γ Unser Zeichen bitte immer angeben—t
8/2 (380/69) I
Ellenberger & Poensgen GmbH., Altdorf b. Nürnberg
Druckknopfbetätigter Schalter
Die Erfindung bezieht sich auf einen druckknopfbetatigten
Schalter, dessen Schaltglied bei Betätigung des Einschaltdruckknopfes
in seine Einschaltstellung gebracht wird, in der es von einer Haltenase festgehalten wird, die von dem
Inker eines Elektromagneten betätigbar ist. Bekannte druckknopf
betätigte Schalter dieser Art (deutsches Patent 1 051 951) sind als Überstromschalter ausgebildet, Tritt
ein KurzSchlußstrom auf, dann wird durch ihn der Elektromagnet
so erregt, daß sein Anker anzieht und dadurch die Haltenase in ihre unwirksame Stellung geschwenkt wird* Die
Haltenase gibt das Schaltglied frei, so daß dieser bekannte Überstromschalter auslöst und der Stromkreis unterbrochen
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den obenbezeichneten druckknopfbetätigten Schalter so auszubilden, daß durch
ihn Maschinen oder Geräte, z.B. Kreissägen, nach einem Stillstand infolge Netzausfall, wenn danach eine Abschaltung vergessen
worden ist, selbsttätig abgeschaltet werden, um Unfälle durch unverhofftes Ingangsetzen dieser Maschinen und
Geräte bei Spannungsrückkehr zu vermeiden. Diese Aufgabe wird
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gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Haltenase sich
hei nicht erregtem, an Netzspannung liegenden Elektromagneten
in unwirksamer Stellung befindet und erst hei Erregung des Elektromagneten durch seinen Anker in ihre wirksame Stellung
bringbar ist.
Wenn in dem Stromkreis, in dem sich der erfindungsgemäße
Schalter befindet, die Netzspannung ausfällt, dann wird der Elektromagnet stromlos, weshalb der Anker abfällt und die
Haltenase in ihre unwirksame Stellung bewegt wird, so daß das Schaltglied zur Bewegung in seine Ausschaltstellung freigegeben
und der Stromkreis der zugehörigen Maschine bzw. des Gerätes, z.B. der Kreissäge, unterbrochen wird. Kehrt
nun die Netzspannung wieder, dann wird der Anker vom Elektromagneten angezogen, so daß der Anker die Haltenase in ihre
wirksame Stellung bringt· Damit ist aber der Stromkreis der Maschine bzw. des Gerätes noch nicht geschlossen, weil
sich ja das Schaltglied des erfindungsgemäßen Schalters noch
in seiner Ausschaltstellung befindet. Wenn also die Netzspannung wiederkehrt, erfolgt noch keine Einschaltung der
zugehörigen Maschine bzw. des Gerätes, so daß also durch den erfindungsgemäßen Schalter eine Uhfallgefahr durch unvorhergesehenes
Einschalten der Maschine bzw. des Gerätes bei Spannungswiederkehr mit Sicherheit verhindert ist. Erst nach
Betätigung des Einschaltdruckknopfes wird das Schaltglied des erfindungsgemäßen Schalters in die Einschaltstellung
gebracht und damit der Stromkreis wieder geschlossen.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist mit dem Schaltglied
mechanisch, aber nicht elektrisch ein zweites Schaltglied verbunden, das in der einen Leitung, z.B. in der Rückleitung,
eines zu unterbrechenden Stromkreises liegt,während sich das erste Schaltglied in der anderen Leitung, z.B. in
der Hinleitung, befindet. Infolge dieser Ausbildung des erfindungsgemäßen Schalters ist nach der Auslösung die zugehörige
Maschine bzw. das Gerät nicht nur stromlos, sondern auch spannungslos.
Der Magnetkern des Elektromagneten ist einstückig und U-förmig ausgebildet. Auf seinem einen Schenkel ist die Magnetspule
angeordnet, und auf seinem anderen Schenkel ist der als Winkelhebel ausgebildete Anker schwenkbar gelagert, dessen
parallel zu den Schenkeln des Magnetkerns liegender Arm an seinem freien Ende die Haltenase aufweist, die zur Arretierung
des Schaltgliedes in der Einschaltstellung dient. Die Stirnflächen der beiden Schenkel des Magnetkerns können miteinander
fluchtend geschliffen sein. Dadurch ist einerseits ein schmaler Luftspalt zwischen dem Magnetkern und dem Anker
möglich, und andererseits wird dadurch eine scharfe äußere Kante des äußeren Schenkels des Magnetkerns erreicht, auf
die der als Winkelhebel ausgebildete Anker mit seinem Scheitel aufgelegt und durch eine vorgespannte Blattfeder gegen diese
Kante gedrückt wird. Dadurch ergibt sich eine sehr genaue und einfache Lagerung für den Anker.
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Der erfindungsgemäße Schalter kann ebenso wie die bekannten
ttberstroraschalter ein als Winkelhebel ausgebildetes Schaltglied
aufweisen, das auf einer mit dem Druckknopf starr verbundenen Schaltstange schwenkbar und axial verschiebbar angeordnet
istο Am unteren Ende der Schaltstange ist eine
Schaltbrücke angeordnet, die Ansätze aufweist, auf denen sich das als Winkelhebel ausgebildete Schaltglied bei seiner
Schwenkung abstützt und die das Schaltglied mit seinem quer zur Schaltstange liegenden Arm in der Ausschaltstellung gegen
einen Schräganschlag des Gehäuses drücken. Ferner kann die Schaltbrücke einen Mitnehmer aufweisen, der in der Ausschaltstellung
des Schaltgliedes sich im Bewegungsbereich eines Anschlages des Schaltgliedes befindet, so daß beim Einschalten
das Schaltglied an seinem Anschlag von dem Mitnehmer in die Einschaltstellung mitgenommen wird. Gemäß einem weiteren
Merkmal der Erfindung ist im Gehäuse ein parallel zur Schaltrichtung verschiebbarer Schieber vorgesehen, der an seinem
oberen Ende mit dem als Winkelhebel ausgebildeten ersten Schaltglied verbunden und auf dem unterhalb dieses ersten
Schaltgliedes daszweite Schaltglied angeordnet ist. Der Schieber kann in Nuten beider Gehäusehälften gelagert sein
und mit seinem oberen Ende sich an dem quer zur Schaltstange
liegenden Arm des ersten Schaltgliedes unter Wirkung einer gegen sein unteres Ende drückenden Druckfeder abstützen. Diese
Ausbildung hat den Vorteil, daß dadurch eine Freiauslösung beim erfindungsgemäßen Schalter möglich ist. Wird nämlich bei
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plötzlichem Netzspannungsausfall, wobei die Haltenase in ihre unwirksame Lage gebracht wird, der Druckknopf in eingedrückter
Stellung festgehalten, dann wird durch die auf den Schieber einwirkende Druckfeder der Schieber mit dem an ihm angeordneten
zweiten Schaltglied und gleichzeitig auch das erste Schaltglied in die Ausschaltstellung gebracht und damit sowohl
die Hinleitung als auch die Riickleitung für die zugehörige
Maschine bzw. das zugehörige Gerät unterbrochen.
Um durch den erfindungsgemäfen Schalter die zugehörige Maschine
bzw. das zugehörige Gerät auch gegen Überströme zu schützen, ist ein beheizter Bimetallstreifen vorgesehen, der bei seiner
Erhitzung durch einen das erste Schaltglied durchfließenden Überstrom den Inker entgegen der Kraft des Elektromagneten
in seine unwirksame Stellung schwenkt. Der Bimetallstreifen kann in einfacher Weise an seinem einen Ende in eine entsprechende
schlitzförmige Aussparung des Gehäuses eingelegt sein und im Abstande von der Aussparung einen senkrecht abstehenden
Arm aufweisen, in den eine zur Befestigung und Einstellung dienende Schraube eingeschraubt ist, die durch
eine öffnung eines GehäusevorSprunges hindurchgreift. Ferner
kann im Abstande von dem senkrecht abstehenden Arm auf den Bimetallstreifen eine Druckfeder einwirken, die sich am Gehäuse
abstützt. Wird die Schraube angezogen, dann erfolgt eine Schwenkung des Bimetallstreifens entgegen der Kraft
der vorgespannten Druckfeder.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt.
Es zeigen :
Fig. 1 eine Ansicht eines geöffneten Schalters gemäß der
Fig. 1 eine Ansicht eines geöffneten Schalters gemäß der
Erfindung in Ausschaltstellung» Fig. 2 die gleiche Ansicht wie Fig.1, wobei sich der
Schalter in seiner Einschaltstellung befindet, Fig. 3 eine ähnliche Ansicht wie Figo2 eines weiteren
geöffneten Schalters gemäß der Erfindung mit
einem beheizten Bimetallstreifen, Fig. 4- ein Prinzipschaltbild der Schalter gemäß den
Fig.1 und 2 und
Fig, 5 ein Prinzipschaltbild des Schalters nach Fig.3«.
Fig, 5 ein Prinzipschaltbild des Schalters nach Fig.3«.
Der in den Fig.1 und 2 dargestellte Schalter weist ein
Gehäuse auf, das aus zwei Gehäusehälften besteht, von denen nur die eine Gehäusehälfte 1 dargestellt ist. In dem Gehäuse
ist ein Elektromagnet 2 angeordnet, der aus einem Magnetkern 3» vorzugsweise aus weichmag-netischem Werkstoff mit
hoher Anfangspermeabilität und geringer Koerzitivfeidstärke,
einer Magnetspule 4 und einem Anker 5 besteht. Der Magnetkern
3 ist einstückig und TJ-förnig hergestellt, um die magnetischen
Verluste klein zu halten. Sein Schenkel 6 durchsetzt die Magnetspule 4·, und auf seinem anderen Schenkel 7
ist der als Winkelhebel ausgebildete Anker 5 in seinem Scheitelpunkt
schwenkbar gelagert. Auf das Ende des Schenkels 6 des Magnetkerns 3 ist ein Kurzschlußring 61 aufgepreßt, der
gleichzeitig die Magnetspule 4 festhält. Die äußeren Stirn-
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flächen 8 und 9 der beiden Schenkel 6 und 7 des Magnetkerns
werden nach dem Schlußglühen des Magnetkerns 3 so geschliffen, daß sie miteinander fluchten. Auf der äußeren scharfen Kante
10 des Schenkels 7 ist der Anker 5 schwenkbar gelagert. Das eine Ende 11 der Magnetspule 4- ist mit einer Anschlußfahne
12 und das andere Ende 13 der Magnetspule 4 mit einer Anschlußfahne
14- elektrisch verbunden. An seinem etwa senkrechten Arm weist der Anker 5 eine Haltenase 15 auf. Eine
vorgespannte Blattfeder 16, die zwischen zwei Vorsprünge 17 und 18 der Gehäusehälfte 1 eingelegt ist, drückt den Anker
gegen die Kante 10.
Zum Einschalten des dargestellten Schalters dient ein Einschal tdruckknopf 19, der mit einer Schaltstange 19' starr
verbunden oder einstückig mit ihr aus Isolierstoff hergestellt ist. Am unteren Ende der Schaltstange 19' ist eine Schaltbrücke
20 starr befestigt, die aus einem Blechstück besteht» Die Schaltbrücke 20 weist einen Mitnehmer 21 und zu beiden
Seiten der Schaltstange 19' $e einen Ansatz 22 auf, an denen
sich ein als Winkelhebel ausgebildetes Schaltglied 23 abstützt. Der obere Arm 24 des Schaltgliedes 23 ist in der Mitte mit
einer Bohrung versehen, in die die Schaltstenge 19' mit Spiel
so eingreift, daß das Schaltglied 23 auf den Ansätzen 22 schwenken und sich auf der Schaltstange 19' in axialer Richtung
dieser Schaltstange 19' verschieben kann. Der etwa senkrechte Arm 25 des Schaltgliedes 23 ist außen mit einem Kontakt 26 versehen, der mit einem festen Kontakt 27 zusammen-
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arbeitet. Der feste Kontakt 27 ist an einer Anschlußfahne 28 befestigt. Mittels einer Litze 29 ist der etwa senkrechte
Arm 25 des Schaltgliedes 23 mit einer Abbiegung 30 einer Anschlußfahne
31 verbunden.
An beiden Seiten weist der etwa senkrechte Arm 25 des Schaltgliedes
23 je eine senkrechte Abbiegung mit Anschlägen 32
auf, mit denen der Mitnehmer 21 der Schaltbrücke 20 zusammenarbeitet. In eine entsprechende Aussparung des Gehäuses ist
eine Isolierscheibe 33 eingesetzt, die eine Bohrung zur !Führung der Schaltstange 19' aufweist. Zur weiteren Führung der
Schaltstange 19' dienen die Ansätze 22, die in Nuten 34· beider
Gehäusehälften eingreifen. Zwischen dem Einschaltdruckknopf 19 und der Isolierscheibe 33 ist auf der Schaltstenge 19'
eine als Druckfeder ausgebildete Ausschaltfeder 35 angeordnet, die den Einschaltdruckknopf 19 in die in Fig.1 dargestellte
Ausschaltstellung und mit Hilfe der Ansätze 22 der Schaltbrfcke
20 den etwa waagerechten Arm 24 des Schaltgliedes 23
gegen eine Schrägfläche 36 drückt, wie aus 3Pig.1 ersichtlich
istβ Im dieser Ausschaltstellung befinden sich die Anschläge
32 des etwa senkrechten Armes 25 des Schaltgliedes 23 im Bewegungsbereich des Mitnehmers 21 der Schaltbrücke 20, so daß
bei Betätigung des Einschaltdruckknopfes 19 der Mitnehmer 21 das Schaltglied 23 an den Anschlägen 32 in die Einschaltstellung
mitnimmt, in der bei erregtem Elektromagneten 2 die Haltenase 15 des Ankers 5 das rechte Ende des etwa waagerechten
Armes 24 des Schaltgliedes 23 übergreift und der
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Kontakt 26 des Schaltgliedes 23 an dem festen Kontakt 27 anliegt,
wie aus Fig.2 hervorgeht.
In senkrechten Nuten 37 beider Gehäusehälften ist ein Schieber 38 gelagert, der sich mit seinem oberen Ende am etwa
waagerechten Arm 24 des Schaltgliedes 23 abstützt. Auf das untere Ende des Schiebers 38 wirkt eine Druckfeder 39 ein,
Auf dem Schieber 38 ist eine Kontaktbrücke 40 verschiebbar
gelagert, die in der Ausschaltstellung gemäß Figo1 durch eine
Druckfeder 41 gegen einen Bund 42 des Schiebers 38 gedrückt
wird. Die Druckfeder 41 bewirkt in der Einschaltstellung gemäß Fig.2 den Kontaktdruck. Die Kontakte 43 der Kontaktbrücke
40 liegen in der Einschaltstellung an festen Kontakten 44 an, die an Anschlußfahnen 45 befestigt sind.
Die Wirkungsweise des in den Fig.1 und 2 dargestellten
Schalters ist folgende :
Es sei angenommen, daß sich der Schalter in der in Fig.1 dargestellten Ausschaltstellung befindet· Sobald die Netzspannung
an die Anschlußfahnen 12 und 14 angelegt wird, zieht der erregte Elektromagnet 2 den Anker 5 an, so daß seine
Haltenase 15 in ihre wirksame Stellung gebracht wird. Um
den Schalter einzuschalten, wird der Druckknopf 19 gedrückt. Bei dieser Einschaltbewegung gelangt der Mitnehmer 21 der
Schaltbrücke 20 in Anlage an die Anschläge 32 des Sohaltgliedes
23, so daß dieses Schaltglied 23 mitgenommen wird. Das rechte Ende des waagerechten Armes 24 des Schaltgliedes
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- ίο -
gelangt in Anlage an die Haltenase 15 und drückt diese und damit den gesamten Anker 5 entgegen der Kraft des Elektromagneten
2 nach rechts gemäß 7ig«1. Nachdem sich dieses rechte
Ende des etwa waagerechten Armes 24 des·Schaltgliedes 23 an
der Haltenase 15 vorbeibewegt hat, bewegt sich die Haltenase
15 wieder in ihre wirksame Stellung zurück und umgreift dieses rechte Ende des etwa waagerechten Armes 24 des Schaltgliedes
23. Wird nun der Einschaltdruckknopf 19 losgelassen, dann führt das Schaltglied 23 eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn
gemäß 3?ig.1 um die Haltenase 15 als Drehpunkt aus. Hierbei erreicht das Schaltglied 23 eine Stellung, in der seine
Anschläge 32 von dem Mitnehmer 21 abgleiten, so daß danach
die Schwenkbewegung des Schaltgliedes 23 um die Haltenase 15 ruckartig verläuft und sein Kontakt 26 plötzlich zur Anlage
an den festen Kontakt 27 gelangt. Diese Einschaltung stellt eine Momenteinschaltung dar, durch die die Schaltkontakte 26
und 27 geschont werden.
Bei dieser Einschaltbewegung des Druckknopfes 19 nimmt das Schaltglied 23 den Schieber 38 nach unten gemäß Fig.1 mit,
wobei die Druckfeder 39 durch den Schieber 38 zusammengedrückt und durch die Druckfeder 41 die Kontaktbrücke 40 mit
ihren Kontakten 43 in Anlage an die festen Kontakte 44 gebracht wird. Der Schalter ist in den Stromkreis einer Maschine
bzw. eines Gerätes so eingeschaltet, daß das Schaltglied 23 mit den Kontakten 26,27» der Litze 29 unäden An-
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schlußfahnen 28 und 31 in der einen Leitung, z.B. in der
Hinleitung, und die Kontaktbrücke 40 mit den Kontakten 43,44 und den Anschlußfahnen 45 in der anderen Leitung, z.B. in der
Rückleitung, liegen.
Wenn die Netzspannung ausfällt, wird die Magnetspule 4 stromlos. Unter Wirkung der Blattfeder 16 gelangt dann dar Anker 5
mit seiner Haltenase 15 in die in Fig.l dargestellte unwirksame
Lage. Die Druckfeder 39 drückt den Schieber 38 nach oben
gemäß Fig.1, wobei er das SchaltglLed 23 und die Kontaktbrücke
40 in die in Fig. 1 dargestellte Ausschaltstellung mitnimmt. Die Ausschaltfeder 35 wirkt bei dieser Ausschaltbewegung
ebenfalls auf das Schaltglied 23 ein. In dieser Ausschaltstellung liegt das Schaltglied 23 an der Schrägfläche 36 an.
Diese Bewegung des Schiebers 38 mit dem Schaltglied 23 und
der Kontaktbrücke 40 kann auch dann erfolgen, wenn der Einschaltdruckknopf 19 in seiner Einschaltstellung festgehalten
wird, weil nämlich in der Einachaltstellung gemäß Fig. 2 sich
die Anschläge 32 des Schaltgliedes 23 nicht im Bewegungsbereich
des Mitnehmers 21 der Schaltbrücke 20 befinden, so daß sich also das Schaltglied 23 aus der in lig.2 dargestellten
Einschaltstellung ungehindert an dem Mitnehmer 21 der Schaltbrücke 20 vorbei in die Ausschaltstellung bewegen kann.
Gemäß Fig. 3 ist in eine schlitzförmige Aussparung 46 des Gehäuses ein Bimetallstreifen 47 mit seinem unteren Ende 48
eingesetzt, an dem ein Winkel 49 angeschweißt ist, dessen
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Arm 50 senkrecht vom Bimetallstreifen 47 absteht. Eine sich
an einem Vorsprung 51 cLer Gehäusehälfte 1 abstützende Druck-.feder
52 wirkt auf den anderen Arm des Winkels 49 und damit
auf den Bimetallstreifen 47 ein. In den Arm 50 ist eine
Schraube 53 eingeschraubt, die in einem entsprechenden Schlitz den Vorsprung 51 durchsetzt und sich mit ihrem Kopf an diesem
Vorsprung 51 abstützt. Diese Schraube 53 dient sowohl zur Befestigung als auch zur Einstellung des Bimetallstreifens
47. Wird die Schraube 53 angezogen, erfolgt eine Schwenkung des freien Endes des Bimetallstreifens 47 im Uhrzeigersinn
gemäß Fig.3· An dem oberen freien Ende weist der Bimetallstreifen
47 einen Vorsprung 54 auf, mit dem er an dem Arm
55 des Ankers 5 anliegt. Der Bimetallstreifen 47 trägt eine
Heizwicklung 56, deren oberes Ende mit dem Bimetallstreifen 47 und deren unteres Ende mit einer Anschlußfahne 57 elektrisch
verbunden ist. Die Litze 29 verbindet das Schaltglied 23 mit dem Bimetallstreifen 47 und damit mit der Heizwicklung
56.
!Dritt in der in Fig. 3 dargestellten Einschalt stellung des Schalters ein Überstrom auf, dann wird durch die Heizwicklung
56 der Bimetallstreifen 47 so erhitzt, daß er sich nach rechts gemäß Fig.3 durchbiegt und den Arm 55 des Ankers 5 in»
Uhrzeigersinn schwenkt, wobei seine Haltenase 15 das Schaltglied 23 zur Auslösung freigibt. Auf diese Weise wird die
zugehörige Maschine bzw. das zugehörige Gerät gegen Überströme geschützt.
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Sämtliche Ansehlußfahnen 12,14,28,31,45 und 57 können als
Steckeranschlüsse und/oder als Lötanschlüsse ausgebildet sein«
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Claims (8)
- - 14 Patentansprüche :Druckknopf betätigter Schalter, dessen Schaltglied hei Betätigung des Einsehaltdruckknopfes in·seine Einschaltstellung gebracht wird, in der es von einer Haltenase festgehalten wird, die von dem Anker eines Elektromagneten betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltenase (15) sich bei nichterregtem, an Netzspannung liegenden Elektro-Bjagneten (2) in unwirksamer Stellung befindet und erst bei Erregung des Elektromagneten (2) durch seinen Anker (5) in ihre wirksame Stellung bringbar ist.
- 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schaltglied (23) mechanisch, aber nicht elektrisch ein zweites Schaltglied (Eontaktbrücke 40) verbunden ist, das in der einen Leitung, z.B. in der Bückleitung, eines zu unterbrechenden Stromkreises liegt, während sich das erste Schaltglied (23) in der anderen Leitung, z.B. in der Hinleitung, befindet.
- 3. Schalter nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkern (3) des Elektromagneten (2) einstückig und U-förmig ausgebildet ist, auf deesem einen Schenkel (6) die Magnetspule (4) angeordnet und auf desaem anderen Schenkel (7) der als Winkelhebel ausgebildete Anker (5) schwenkbar gelagert ist, dessen parallel zu den Schenkeln (6,7) des Magnetkerns (3) liegender Arm (55) an seinem freien Ende die Haltenase (15) aufweist.109820/0 8 87
- 4. Schalter nacli Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Strinflachen (8,9) der beiden Schenkel (6,7) des Magnetkerns (3) miteinander fluchtend geschliffen sind und daß auf die äußere Kante (10) des äußeren Schenkels (7) der als Winkelhebel ausgebildete Anker (5) mit seinem Scheitel aufgelegt und durch eine -vorgespannte Blattfeder (16) gegen diese Kante (10) gedrückt wird.
- 5· Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche mit einem als Winkelhebel ausgebildeten Schaltglied, das auf einer mit dem Druckknopf starr verbundenen Schaltstange schwenkbar und axial verschiebbar angeordnet ist, und mit einer am unteren Ende der Schaltstange angeordneten Schaltbrücke, die Ansätze aufweist, auf denen sich das als Winkelhebel ausgebildete Schaltglied bei seiner Schwenkung abstützt und die das Schaltglied mit seinem quer zur Schaltstange liegenden Arm in der Ausschaltstellung gegen einen Schräganschlag des Gehäuses drücken, und mit einem an der Schaltbrücke vorgesehenen Mitnehmer, der in der Ausschaltstellung des Schaltgliedes sich im Bewegungsbereich eines Anschlages des Schaltgliedes befindet, so daß beim Einschalten das Schaltglied an seinem Anschlag von dem Mitnehmer in die Einsehaltstellung mitgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse ein parallel zur Schaltrichtung verschiebbarer Schieber (38) vorgesehen ist, der an seinem oberen Ende mit dem als Winkelhebel ausgebildeten109820/0887ersten Schaltglied (23) verbunden und auf dem unterhalb dieses ersten Schaltgliedes (23) das zweite Schaltglied (Kontaktbrücke 40) angeordnet ist.
- 6. Schalter nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet,daß der Schieber (38) in Nuten (37) beider Gehäusehälften gelagert ist und mit seinem oberen Ende sich an dem quer zur Schaltstange (19') liegenden Arm (24) des ersten Schaltgliedes (23) unter Wirkung einer gegen sein unteres Ende drückenden Druckfeder (39) abstützt.
- 7· Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein beheizter Bimetallstreifen (47) vorgesehen ist, der bei seiner Erhitzung durch einen das erste Schaltglied (23) durchfließenden Überstrom den Anker (5) entgegen der Kraft des Elektromagneten (2) in seine unwirksame Stellung schwenkt.
- 8. Schalter nach Anspruch 7» dadarch gekennzeichnet, daß der Bimetallstreifen (47) an seinem einen Ende (48) in eine entsprechende schlitzförmige Aussparung (46) des Gehäuses eingelegt ist und im Abstande von der Aussparung (46) einen senkrecht abstehenden Arm (50) aufweist, in den eine zur Befestigung und Einstellung dienende Schraube (53) eingeschraubt ist, die durch eine Öffnung eines Gehäusevorsprun-ges (51) hindurchgreift, und daß im Abstande von dem senkrecht abstehenden Arm (50) auf den Bimetallstreifen (47) eine Druckfeder (52) einwirkt, die sich am Gehäuse abstützt.109820/0887
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