DE2720601A1 - Elektromotor mit unterspannungsausloesung - Google Patents
Elektromotor mit unterspannungsausloesungInfo
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- DE2720601A1 DE2720601A1 DE19772720601 DE2720601A DE2720601A1 DE 2720601 A1 DE2720601 A1 DE 2720601A1 DE 19772720601 DE19772720601 DE 19772720601 DE 2720601 A DE2720601 A DE 2720601A DE 2720601 A1 DE2720601 A1 DE 2720601A1
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- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
- H02K7/102—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction brakes
- H02K7/1021—Magnetically influenced friction brakes
- H02K7/1026—Magnetically influenced friction brakes using stray fields
- H02K7/1028—Magnetically influenced friction brakes using stray fields axially attracting the brake armature in the frontal area of the magnetic core
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- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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Description
- Elektromotor mit Unterspanl:ungsauslösung
- Die Erfindung betrifft einen Elektromotor mit Unterspannungsauslösung, der über eine Stromzuführungseinrichtung verfügt, mit der im Falle eines Spannungs aus- oder Spannungsabfalles die Stromzuführung über ein elektromagnetisch gesteuertes spannungsabhängiges Schaltelement derart unterbrochen wird, dan der Motor bei wiederkehrender Betriebsspannung erst nach Betätigung eines Tasters und somit nicht selbsttätig wieder anläuft. Diese Ausrüstung entspricht den derzeit gültigen Sicherheitsvorschriften, die umfangreiche Schutzmaßnahmen bei allen B- und Verarbeitungsmaschinen verlangen.
- Die bisher am meisten gebrauchlichen Arten von Unterspannungsauslösungen sehen einen elektromagnetisch wirkenden Schulter vor, der über einen Momentkontakt eingeschaltet wird und sich durch einen Selbsthaltekontakt im eingeschalteten Zustand hält. Bein Eintreten eines Spannungsaus- oder Spannungsabfalles wird der Selbsthaltekontakt geöffnet, so daß der Motor nach Wiederkehr der Spannung nicht unkontrolliert wieder anlaufen kann, um weder Personen noch die Maschinen oder das Produktionsgut zu gef-shrden. Daneben sind außerdem auch mechanische Verriegelu.lgell bekannt.
- Alle diese Einrichtungen sind aufwendig und teuer, was zwar im industriellen Anwendungsbereich nur von untergeordneter Bedeutung ist. Da dieselben Vorschriften aber auch für Heimwerkergeräte gelten, ist es die Aufgabe der Erfindung, hierfür eine Konstruktion zu schaffen, welche die Preisgestaltung solcher Geräte nur unwesentlich beeinflußt.
- Zur Lösung der gestellten Aufgabe schlägt die Erfindung in der Hauptsache einen Elektromotor der eingangs genannten Gattung vor, der dadurch gekennzeichnet ist, daß das die Stromzuführung des Elektromotors beeinflussende Schaltelement mittels des vom Stator des Elektromotors erzeugten elektromagnetischen Feldes in seinem die Stromzuführung des Elektromotors bewirkenden Zustand gehalten wird. Weiterhin kann sich in einer zweckm-ißigen Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes das Schaltelement aus mindestens einem Öffner sowie einem auf diesen Öffner einwirkenden, vom elektromagnetischen Feld des Stators bewegbaren federbelasteten Anker zusammensetzen. Dabei ist es möglich, daß entweder der auf den Öffner einwirkende federbelastete Anker auf einer Stirnseite des Stators um eine Schwenkachse kippbar gelagert ist und mit seinem freien Ende in eine in der Rotoröffnung bzw. am Umfang des Stators befindliche Ausnehmung eingreift, oder der auf den Öffner einwirkende federbelastete Anker vor den Polen eines am Wickelkopf des Stators angeordneten Magrietjoehs beweglich gelagert z rt,» durch das sowohl die Hauptphase u!ud/oder die Hilfsphdse der Motorwicklung führen. Eine ndere Möglichkeit für die erfindungsgemäße Stromzuführungseinrichtung wird außerdem darin gesehen, daß das Schaltelement aus mindestens einem Gasrohrkontakt, sog. Reedkontakt, besteht.
- Die mit der Erfindung erreichten Vorteile kommen darin zum Ausdruck, daß die zur Unterspannungsauslösung dienende Stromzuführungseinrichtung des beanspruchten Elektromotors in dessen Aufbau unmittelbar einbezogen worden ist und infolgedessen die bisherigen, getrennt anzuordnenden Schaltautomaten überflüssig macht. Die damit zu erzielenden Kosteneinsparungen sollen vor allem für Heimwerkergeräte bestimmte Elektromotoren preisgünstiger machen. obwohl sie trotzdem den geforderten Sicherheitsbestimmungen vollauf genügen.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnungen beschrieben. Darin zeigen im einzelnen: Fig. 1 den teilweisen Axialschnitt eines mit der neuartigen Unterspannungsauslösung versehenen Elektromotors, Fig. 2 den teilweisen Axialschnitt eines eine anderes gestaltete Unterspanriungsauslösung besitzenden Elektromotors, Fig. 3 den teilweisen Axialschnitt eines weiteren über die Erfindungsmerkmale verfügenden Elektromotors, Fig. 4 eine schematische Cur;tlluir der MotoroJitklung aus Fig. 3,und Fig. 5 die Schaltungsariordnung der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Elektromotoren.
- Die in den Fig. 1 bis 3 abgebildeten Elektromotoren 1, 2 und 3 werden gemäß der aus Fig. 5 hervorgehenden a-haltungsanordnung an das Stromnetz angeschlossen. Dabei gelangt außer einem Ausschalter 4 und einem die Motortemperatur überwachenden Thermoschalter 5 eine Stromzuffihrungseinrichtung 6 zur Anwendung, die einen Öffner 7 sowie einen Taster 8 aufweist und im Falle eines auf der Funktion des Ausschalters 4 bzw.
- des Thermoschalters 5 oder auf Netzstörungen beruhenden Spannungsaus- oder Spannungsabfalles die Stromzuführung derart unterbricht, daß der Elektromotor 1 bzw. 2 oder 3 bei wiederkehrender Betriebs spannung erst nach Betätigung des Tasters 8 oder eines mechanischen Tasters, der unmittelbar auf den Öffner 7 wirkt und somit nicht selbsttätig wieder anläuft. Das hierfür verwendete Schaltelement soll nach der Erfindung mittels des vom Stator 9 des jeweiligen Elektromotors 1, 2 oder 3 erzeugten elektromagnetischen Feldes in seinem die Stromzuführung bewirkenden Zustand gehalten werden und setzt sich deshalb aus dem Öffner 7 sowie einem auf diesen einwirkenden, vom elektromagnetischen Feld des Stators 9 bewegbaren federbelasteten Anker 1o, 11 oder 12 zusammen.
- Entsprechend den Fig. 1 und 2 ist der auf den Öffner 7 einwirkende, durch eine Felder 13 oder 14 belastete Anker lo/11 auf einer Stirnseite des Stators 9 um eine Schwenkachse 15 kippbar gelagert. Mit seinem freien Ende greift der Anker lo in Fig. 1 in eine in der Rotoröffnung des Stators 9 und im Falle des Ausführungsbeispieles der Fio. 2 in eine am Umfang des Stators 9 befindliche Ausnehmung 16 ein.
- Wird der Elektromotor 1 bzw. 2 durch Betätigung des Tasters 8 in Fig. 5 eingeschaltet, so erzeugt sein Stator 9 ein elektromagnetisches Feld, auf Grund dessen der jeweilige Anker 1o/11 gegen die wirkung der Federn 13/14 angezogen und demzufolge die Kontakte des Öffners 7 geschlossen werden. Damit bleibt der Elektromotor 1/2 stets so lange eingeschaltet, bis entweder der Schalter 4 betätigt wird oder die Betriebsspannung ausfällt bzw. unter einen bestimmten Wert absinkt, woraufhin dann das vom Stator 9 erzeugte elektromagnetische Feld zusammenbricht und infolgedessen der Anker 10 oder 11 den die Stromzuführung sodann unterbrechenden Öffner 7 betätigt. Bei wiederkehrender Betriebsspannung können die Elektromotoren 1 oder 2 nicht selbsttätig wieder anlaufen, sondern hierzu muß vorher erst der Taster 8 gedrückt werden.
- Anstelle des elektrischen Tasters 8 kann auch ein mechanischer Taster, der unmittelbar auf den Öffner 7 wirkt, verwendet werden.
- In der aus Fig. 3 ersichtlichen Bauform ist ein auf den Öffner 7 einwirkender federbelasteter Anker 12 vor den Polen eines am Wickelkopf 17 des Stators 9 angeordneten Magrlet-Jochs 18 beweolich gelagert. lurch dieses Magnetjoch 18 sind sowohl die Hauptphase 19 als auch die Hilf sphase 2o der Motorwicklung geführt, Jas Fig. 4 erläutern soll.
- Hierdurch wird erreicht, daß beide Magnetfelder auf den Anker 12 einwirken und sich insofern eine Haltekraft ergibt, die groß genug ist, um störende Brummgerdusche zu vermeiden. Unterschiede in der Wirkungsweise ergeben sich gegenüber den zuerst beschriebenen beiden Ausführungsbeispielen nicht.
- Eine andere Möglichkeit, das vom Stator des Elektromotors erzeugte elektromagnetische Feld in der erfindungsgemäßen Weise für die Unterspannungsauslösung nutzbar zu machen, eryibt sich, wenn im Bereich der Statorwicklung ein sogenannter Reedkontakt vorgesehen wird, der mittels des vom Stator erzeugten elektromagnitischen Feldes in seinem die Stromzuführung des Elektromotors bewirkenden Zustand gehalten wird.
- Leerseite
Claims (5)
- S c h u t z a ìl s p r ü c h e Elektromotor mit Unterspannurgsauslösung, der über eine Stromzuführungseinrichtung verfügt, mit der im Falle eines Spannungsaus- oder Spannungsabfalles die Stromzuführung über ein elektromagnetisch gesteuertes spannungsabhängiges Schaltelement derart unterbrochen wird, daß der Motor bei wiederkehrender Betriebsspannung etst nach Betätigung eines Tasters und somit nicht selbsttätig wieder anläuft, dadurch gekennzeichnet,daß das die Stromzuführung des Elektromotors beeinflussende Schaltelement mittels des vom Stator des Elektromotors erzeugten elektromagnetischen Feldes in seinem die Stromzuführung des Elektromotors bewirkenden Zustand gehalten wird.
- 2.) Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dan sich das Schaltelement aus mindestens einem Offner sowie einem auf diesen Öffner einwirkendeìl, vom elektromagnetischeri Feld des Stators bewegbaren federbelasteten Anker zusammensetzt.
- 3.) Elektromotor nach Anspruch 2 dadurch geker,llzeichnet, daß der auf den Öffner ei :irkende federbelastete Acker auf einer Stirnseite des stators um eine £chwerikachse kippbar gelagert ist und mit seinem freien Ende in eine in der Rotoröffnung bzw. am Umfang des stators befindliche Ausnehmung eingreift.
- 4.) Elektromotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Öffner einwirkende federbelastete Anker vor den Polen eines am Wickelkopf des Stators angeordneten Magnetjochs beweglich gelagert ist, durch das sowohl die Hauptphase und/oder die Hilfsphase der Motorwicklung führen.
- 5.) Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement aus mindestens einem Gasrohrkontakt, sog. Reedkontakt, besteht.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772720601 DE2720601A1 (de) | 1977-05-07 | 1977-05-07 | Elektromotor mit unterspannungsausloesung |
AT0271478A AT369200B (de) | 1977-05-07 | 1978-04-18 | Elektromotor mit unterspannungsausloesung |
NO781480A NO150778C (no) | 1977-05-07 | 1978-04-27 | Elekromotor med underspenningsutloesning. |
SE7804899A SE433152B (sv) | 1977-05-07 | 1978-04-28 | Elektromotor med underspenningsutlosning |
FR7813462A FR2390037B3 (de) | 1977-05-07 | 1978-04-28 | |
NL7804586A NL7804586A (nl) | 1977-05-07 | 1978-04-28 | Elektromotor met onderspanningsuitschakeling. |
GB17710/78A GB1594378A (en) | 1977-05-07 | 1978-05-04 | Electric motor with undervoltage tripping |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772720601 DE2720601A1 (de) | 1977-05-07 | 1977-05-07 | Elektromotor mit unterspannungsausloesung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2720601A1 true DE2720601A1 (de) | 1978-11-09 |
Family
ID=6008316
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772720601 Withdrawn DE2720601A1 (de) | 1977-05-07 | 1977-05-07 | Elektromotor mit unterspannungsausloesung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2720601A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH116944A (de) * | 1922-08-22 | 1926-10-01 | Siemens Schuckertwerke Gmbh | Schutzeinrichtung für Wechselstrommaschinen. |
DE1791685U (de) * | 1957-07-31 | 1959-07-09 | Siemens Ag | Ueberwachungseinrichtung mittels im magnetfeld beeinflussbarer kontakte. |
CH519243A (de) * | 1969-10-27 | 1972-02-15 | Ellenberger & Poensgen | Druckknopfbetätigter Schalter |
-
1977
- 1977-05-07 DE DE19772720601 patent/DE2720601A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH116944A (de) * | 1922-08-22 | 1926-10-01 | Siemens Schuckertwerke Gmbh | Schutzeinrichtung für Wechselstrommaschinen. |
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CH519243A (de) * | 1969-10-27 | 1972-02-15 | Ellenberger & Poensgen | Druckknopfbetätigter Schalter |
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Legal Events
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