DE972330C - Anlassschaltung mit einem durch Druckknopf zu betaetigenden Einschaltschuetz - Google Patents

Anlassschaltung mit einem durch Druckknopf zu betaetigenden Einschaltschuetz

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DE972330C
DE972330C DEB1145A DEB0001145A DE972330C DE 972330 C DE972330 C DE 972330C DE B1145 A DEB1145 A DE B1145A DE B0001145 A DEB0001145 A DE B0001145A DE 972330 C DE972330 C DE 972330C
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DE
Germany
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switch
contactor
contacts
circuit
consumer
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Expired
Application number
DEB1145A
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Dipl-Ing Lemcke
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BROWN
Original Assignee
BROWN
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current

Landscapes

  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

Um eine stromverbrauchende Anlage, ein Gerät oder insbesondere einen Motor ohne größere Stromstöße bzw. bei Motoren ohne stoßartige Drehmomente an ein Gleich-, Wechsel- oder Drehstromnetz anschließen zu können, wird im allgemeinen zunächst ein Widerstand mit eingeschaltet, der den Einschaltstrom herabsetzt. Die Betätigung des dabei zu benutzenden Einschaltschützes erfolgt häufig durch einen Druckknopfschalter. Es sind auch schon Schaltungen bekanntgeworden, bei denen mit der Betätigung des soeben erwähnten Druckknopfschalters ein stufenweiser Abschaltvorgang des Vorwiderstandes selbsttätig vor sich geht (Schützen-Selbstanlasser). Eine solche bekannte Schaltung arbeitet mit einem Einschaltschütz, dessen Selbsthaltekontakt bzw. erster Hilfskontakt unverzögert mit der kurzzeitigen Betätigung des Druckknopfschalters geschlossen wird. Neben dem Selbsthaltekontakt ist ein weiterer Hilfskontakt vorgesehen, der als Zeitkontakt durch eine Verzögerungseinrichtung erst nach einigen Sekunden schließt und damit die stufenweise Abschaltung des Vorwiderstandes bewirkt.
Ferner ist es bei mancherlei Antrieben erwünscht, ein wiederholtes kurzzeitiges Anlassen des Motors zu ermöglichen, um das angetriebene Gerät, z. B. eine Kinomaschine, einen Reklamebeleuchtungsschalter, einen Webstuhl u. dgl., in eine bestimmte Anfangsstellung zu bringen, damit das lästige und oft gefährliche Einstellen von Hand vermieden werden kann.
Beide Aufgaben werden zugleich durch eine Anlaßschaltung gelöst, die von einem durch Druckknopf zu betätigenden Einschaltschütz Gebrauch macht, das dem kurzzeitigen oder dauernden Einschalten von durch Gleich-, Wechsel- oder Dreh-
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strommotoren angetriebenen Geräten, wie Kinoprojektoren u. dgl., über einen in der Zuleitung des Verbrauchers liegenden Vorwiderstand dient. Erfindungsgemäß sind zwei zusätzliche Kontakte des Einschaltschützes, von denen in an sich bekannter Weise der eine einen Haltestromkreis für das Schütz und der andere einen Kurzschlußkreis für den Vorwiderstand steuert, gegenüber den eigentlichen, den Verbraucher schaltenden Schützkontakten derart einschaltverzögert, daß bei einem kurzzeitigen Einschalten des Verbrauchers weder der Halte- noch der Kurzschlußkreis geschlossen wird. Lief bei der vorbekannten Schützen-Selbstanlasserschaltung mit dem unverzögerten Schließen des Selbsthaltekontaktes der Prozeß der stufenweisen Vorwiderstandabschaltung unaufhaltsam ab, so erlaubt die erfindungsgemäße Anlaßschaltung es, einen Motor kurz und mit geringem Drehmoment anlaufen zu lassen, um dann seine Stromzufuhr vor dem vollständigen Hochlauf zu unterbrechen. Daneben kann mit der erfindungsgemäßen Anlaßschaltung auch ein vollständiger Anlauf über den Vorwiderstand und dessen Kurzschluß durchgeführt werden. Ein solcher Fall liegt beispiels-
weise bei Kinoprojektoren vor, bei denen durch einen kurzzeitigen Motoranlauf das Bild zunächst in die richtige Lage gebracht und damit das Gerät für den später folgenden Dauerablauf bereitgestellt wird. Erwähnte reaktionsschnelle Feineinstellung des vom Motor angetriebenen Gerätes und die Ausschaltung des ebenso lästigen wie langwierigen
und gefährlichen Einstellens von Hand bilden
wesentliche Vorzüge des Erfindungsgegenstandes.
Als Verzögerungseinrichtung dient in besonders zweckmäßiger Weise eine als Zeitschalter ausgebildete Quecksilber-Schaltröhre mit zwei im wesentlichen gleichzeitig wirkenden Kontaktpaaren für die zusätzlichen beiden Kontakte des Einschaltschützes.
Die Erfindung ist am Schaltschema eines Ausführungsbeispiels erläutert. An eine Gleich- oder Wechselstromquelle ist ein Verbraucher 1 über einen Vorwiderstand 2 mittels eines Schaltschützes 3 anschließbar. Die Steuerung des Schaltschützes erfolgt durch einen Druckknopfschalter 4 für die Einschaltung und einen weiteren Druckknopfschalter 5 für die Ausschaltung. Der Ausschaltdruckknopf kann fortfallen, wenn der Einschaltknopf 4 für Dauereinschaltung feststellbar gemacht wird.
Das Schaltschütz 3 betätigt einen Zeitschalter 6, der die Kontakte a, b und d aufweist. Er kann als Quecksilber-Schaltröhre ausgebildet sein, die einen Haltestromkreis für das Schaltschütz 3 verzögert einschaltet, bei Stromloswerden des Schützes aber den Haltestromkreis und den Kurzschlußstromkreis für den Vorwiderstand 2 sofort unterbricht. Wird durch Drücken des Druckknopf schalters 4 das Schütz 3 eingeschaltet, so wird der Verbraucher 1 zunächst über den Vorwiderstand 2 gespeist. Der verzögert zum Ansprechen kommende Schalter 6 schließt nach einiger Zeit seine Kontaktverbindungen a, b und a, d, wodurch über die Kontakte a, b ein Haltestromkreis für das Schütz 3 entsteht, während die Kontaktverbindung a, d den Vorwiderstand 2 kurzschließt. Durch Drücken des Druckknopfschalters 5 wird der Stromkreis für das Schütz 3 unterbrochen, so daß seine Kontakte öffnen.
Dabei öffnet der einschaltverzögerte Zeitschalter 6 sofort seine Kontaktverbindungen a, b und a, d, so daß auch die Anlage sofort wieder einschaltbereit ist. Der Ausschaltdruckknopf 5 fällt fort, wenn der Tippschalter eine Feststellvorrichtung oder Verriegelung für Dauereinschaltung besitzt, die zwecks Abschaltung des Verbrauchers gelöst wird. Ein Haltestromkreis für das Schütz 3 ist dann nicht erforderlich, so daß die Kontaktverbindung a, b im Zeitschalter 6 ebenfalls entfällt.
Für das Einstellen einer Anlage bzw. des Filmbildes im Fenster einer Kinomaschine wird durch Tippen auf den Druckknopf 4 ein wiederholtes kurzzeitiges Anlassen des Antriebsmotors 1 mit geringem Drehmoment ermöglicht.
Die Verstellungen des Motors sind dabei so gering, daß eine sehr präzise Einstellung auf bequeme und schnelle Weise möglich ist, wie es etwa ein reibungsloser Filmvorführbetrieb erfordert.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. AnI aß schaltung mit einem durch Druckknopf zu betätigenden Einschaltschütz zum kurzzeitigen oder dauernden Einschalten von durch Gleich-, Wechsel- oder Drehstrommotoren angetriebenen Geräten, wie Kinoprojektoren
u. dgl., über einen in einer Zuleitung des Verbrauchers liegenden Vorwiderstand, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zusätzliche Kontakte des Einschaltschützes, von denen in an sich bekannter Weise der eine einen Haltestromkreis für das Schütz und der andere einen Kurzschlußkreis für den Vorwiderstand steuert, gegenüber den eigentlichen, den Verbraucher schaltenden Schützkontakten derart einschaltverzögert sind, daß bei einem kurzzeitigen Einschalten des Verbrauchers weder der Haltenoch der Kurzschlußkreis geschlossen wird.
2. Anlaßschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung einer als Zeitschalter ausgebildeten Quecksilberschaltröhre (6) mit zwei im wesentlichen gleichzeitig wirkenden Kontaktpaaren (a, b bzw. a, d) für die zusätzlichen beiden Kontakte des Einschaltschützes.
3. Anlaßschaltung nach Anspruch 1 unter Verwendung von Einschaltschützen ohne Haltekontakt, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopfschalter (4) für Dauereinschaltung feststellbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 521 801;
W. Lehmann, »Die Elektrotechnik und die elektromotorischen Antriebe«, 1948, S. 245, Abb. 583.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©909 545/33 6.59
DEB1145A 1949-12-17 1949-12-17 Anlassschaltung mit einem durch Druckknopf zu betaetigenden Einschaltschuetz Expired DE972330C (de)

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DE972330C true DE972330C (de) 1959-07-02

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE521801C (de) * 1928-02-23 1931-03-30 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Anordnung zum Anlassen von Schleifringanker-Induktionsmaschinen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE521801C (de) * 1928-02-23 1931-03-30 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Anordnung zum Anlassen von Schleifringanker-Induktionsmaschinen

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