DE1000907B - Elektromagnetisches Schaltgeraet, insbesondere Schuetz - Google Patents
Elektromagnetisches Schaltgeraet, insbesondere SchuetzInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
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- H01H50/04—Mounting complete relay or separate parts of relay on a base or inside a case
- H01H50/041—Details concerning assembly of relays
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisch betätigtes
Schaltgerät und zeichnet sich durch einen besonders vorteilhaften Aufbau aus.
Es ist bekannt, daß bei Schaltgeräten dieser Art stets darauf geachtet werden muß, daß die zusammenarbeitenden
Magnetteile, Magnet und Anker, in einer bestimmte Lage zueinander sich befinden. Da beim
Zusammenbau dieser Schaltgeräte die gegebenen Toleranzen sich addieren können, ist ein erheblicher
Aufwand erforderlich, um einen genau vorgegebenen Magnethub sowie einen genau einzuhaltenden
Kontaktabstand bzw. Kontaktdurchdruck zu erzielen. Dabei müssen die erforderlichen Justierungsarbeiten
auf mindestens zwei Flächen angewendet werden. So muß die Polfläche des festen Magneten beispielsweise
einen vorbestimmten Abstand von seinem Auflager und von der Oberfläche der festen Kontakte besitzen.
In den obengenannten Schaltgeräten ist es weiterhin üblich, besondere Befestigungselemente, wie
Achsen, Lagerbügel u. dgl., für die Halterung des festen Magnetteiles vorzusehen. Um beispielsweise
einen Magneten, dessen Luftspalt zerschlagen ist, auswechseln zu können, müssen die bereits erwähnten
Befestigungsteile vorher unter Verwendung von Werkzeugen entfernt werden.
Nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß der den Anker, die festen und die beweglichen
Kontakte tragende Kontaktträger die Lage des Ankers zum Magneten durch Paßflächen bestimmt,
mit denen er auf den Stirnflächen der Magnetpole aufsitzt. Bei einer solchen Ausbildung
kann der bisherige erhebliche Zeitaufwand für die Einjustierung stark herabgesetzt werden. Dabei
stützt sich der feste Magnet an der den Polflächen abgewandten Seite in an sich bekannter Weise gegen
eine elastische Unterlage ab, die je nach dem gewählten Material eine mehr oder weniger große Beweglichkeit
des Magneten zuläßt.
An Hand des Ausführungsbeispiels sollen weitere Erläuterungen gegeben werden.
Das elektromagnetische Schaltgerät, in zwei Schnittdarstellungen gezeigt, gliedert sich auf in die
Fig. 1 mit dem Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 2
und die Fig. 2 mit einem Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1.
In Fig. 1 ist mit 1 der Sockel des Schaltgerätes und mit 2 der Kontaktträger bezeichnet. Die für die
Erläuterung der Erfindung nicht erforderlichen Elemente sind fortgelassen worden. Der Sockel 1 nimmt
in einer Führung den Magneten 3 mit der auf den Mittelschenkel aufgesetzten Magnetspule 4 auf. Diese
wird mittels eines Blechstreifens 5 und dem Kurzschlußring 6 gehalten. Zwischen Sockel und Magnetbasis
7 ist eine elastische Unterlage 8 vorgesehen.
Elektromagnetisches Schaltgerät,
insbesondere Schütz
insbesondere Schütz
Anmelder:
LICENTIA Patent-Verwaltungs-G. m. b. H.,
Hamburg 36, Hohe Bleichen 31-32
Dr.-Ing. Franz Denk, Dipl.-Ing. Friedrich Bösoldt,
und Gerd Boysen, Neumünster,
sind als Erfinder genannt worden
Die Polflächen der beiden äußeren Schenkel des Magneten sind durch seitliche Ausladungen 9 vergrößert.
Diese greifen in entsprechende Aussparungen 10 in den Seitenwänden des Sockels ein. Der Kontaktträger
2 stützt sich im betriebsfertigen Zustand mit Vorsprüngen 11 auf den vergrößerten Polflächen ab
und hält den festen Magneten so in seiner Betriebslage. Mit dem Schaltkopf 12, der die beweglichen
Kontakte trägt, ist der Anker 13 verbunden. An diesem ist ein rechtwinkliges Blech 14 befestigt, in das
die Rückstellfedern 15 eingreifen, die im Sockel 1 ihr Widerlager besitzen.
Die Fig. 2 offenbart neben den in der Fig. 1 beschriebenen Teilen, die mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, noch die Anschlußklemme für
die Magnetspule. Die Klemme 16 liegt in einer von Teilen 17 des Sockels 1 begrenzten Ausnehmung und
ist so ausgebildet, daß sie in ihrem die Seitenwand des Sockels 1 überragenden Teil 18 die Anschlußschraube
19 aufnimmt und mit einem abgewinkelten Fortsatz 20 in eine entsprechende Nische des Sockels
eingreift. Über einen weiteren Vorsprung 23 des Kontaktträgers wird die Anschlußklemme in ihrer
Lage gehalten. Der Fortsatz 20 der Klemme dient dabei als Verdirehungsschutz bei Betätigung der Anschlußschraube
19. Wie aus dieser Figur hervorgeht, kann die Schraube 19 auch bei aufgesetztem Kontaktträger
betätigt werden, was dann von Vorteil sein kann, wenn die Anschluß leitungen für die Erregerspule
ausgewechselt werden müssen.
Wie noch aus dieser Figur zu ersehen ist, liegt der Magnet 3 in einer rillenförmigen Ausnehmung 21 des
Sockels, in die die elastische Unterlage 8 eingelegt
609 766340
ist. Die Rückstellfedern 15 sind in einer zylindrischen Vertiefung 22 gelagert und arbeiten mit dem am
Anker 13 befestigten Winkelblech 14 zusammen.
Claims (5)
1. Elektromagnetisch betätigtes Schaltgerät, insbesondere Schütz, dadurch gekennzeichnet, daß
der den Anker, die festen und die beweglichen Kontakte tragende Kontaktträger (2) die Lage
des Ankers zum Magneten (3) durch Paßflächen bestimmt, mit denen er auf den Stirnflächen dei*
Magnetpole "aufsitzt.
2. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktträger (2) Flächen
aufweist, die an vergrößerten Polflächen des festen Magnetteiles (3) anliegen.
3. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Magnetteil (3) auf der
den Polflächen abgewandten Seite sich gegen eine elastische Unterlage (8) abstützt.
4. Schaltgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktträger (2) zugleich
Vorsprünge (23) aufweist, die die im Sockel (1) des Gerätes einsetzbaren Anschlußklemmen
(18) der Spule (4) in ihrer Lage halten.
5. Schaltgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußklemmen (18)
abgewinkelte Vorsprünge (20) aufweisen, die in entsprechende Vertiefungen des Sockels eingreifen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 733 888, 667 066.
Deutsche Patentschriften Nr. 733 888, 667 066.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©609 766/340 1.57
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL203012D NL203012A (de) | 1954-12-28 | ||
BE543728D BE543728A (de) | 1954-12-28 | ||
DEL20739A DE1059083B (de) | 1954-12-22 | 1954-12-22 | Elektromagnetisches Schaltgeraet, insbesondere Schuetz |
DEL20776A DE1000907B (de) | 1954-12-28 | 1954-12-28 | Elektromagnetisches Schaltgeraet, insbesondere Schuetz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL20776A DE1000907B (de) | 1954-12-28 | 1954-12-28 | Elektromagnetisches Schaltgeraet, insbesondere Schuetz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1000907B true DE1000907B (de) | 1957-01-17 |
Family
ID=7261855
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL20776A Pending DE1000907B (de) | 1954-12-22 | 1954-12-28 | Elektromagnetisches Schaltgeraet, insbesondere Schuetz |
Country Status (3)
Country | Link |
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DE (1) | DE1000907B (de) |
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Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
CH600544A5 (de) * | 1975-12-08 | 1978-06-15 | Elesta Ag Elektronik |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE667066C (de) * | 1934-08-23 | 1938-11-03 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Elektromagnet |
DE733888C (de) * | 1937-02-17 | 1943-04-05 | Metzenauer & Jung | Elektrisches Luftschuetz |
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0
- NL NL203012D patent/NL203012A/xx unknown
- BE BE543728D patent/BE543728A/xx unknown
-
1954
- 1954-12-28 DE DEL20776A patent/DE1000907B/de active Pending
Patent Citations (2)
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---|---|---|---|---|
DE667066C (de) * | 1934-08-23 | 1938-11-03 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Elektromagnet |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL203012A (de) | |
BE543728A (de) |
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