DE3382698T2 - Schalter. - Google Patents

Schalter.

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Shizutaka Mitsubishi Nishizako
Hiroyuki Mitsubishi Denk Okado
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/46Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts using arcing horns

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  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalter, bei dem ein stationäres Kontaktelement an einen stationären Kontakt anschließt und ein dem stationären Kontakt gegenüberstehendes bewegliches Kontaktelement an einen beweglichen Kontakt anschließt, bei welchem der stationäre Kontakt einen ausgeschnittenen Bereich in der Nähe des Anschlußbereichs des Kontaktelements sowie eine Lichtbogenführung aufweist, welche elektrisch mit dem stationären Kontakt an einer Kante des ausgeschnittenen Bereichs nahe dem Kontaktelement zwischen dem ausgeschnittenen Bereich und dem Kontaktelement verbunden ist, wobei sich die Lichtbogenführung von dem stationären Kontakt zur Seite des beweglichen Kontaktelements hin und über dem ausgeschnittenen Bereich erstreckt und einen L-förmigen Querschnitt aufweist, der einen an das stationäre Kontaktelement anschließenden vertikalen Schenkelabschnitt und einen mit dem vertikalen Schenkel verbundenen und über dem ausgeschnittenen Bereich des stationären Kontakts verlaufenden horizontalen Schenkelabschnitt aufweist.
  • Zu den Schaltern, bei denen die vorliegende Erfindung anwendbar ist, gehören elektromagnetische Schaltschütze und Trennschalter.
  • Zunächst wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 ein Beispiel für ein herkömmliches elektromagnetisches Schaltschütz beschrieben. In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein aus Kunststoff geformtes Montagebett. Mit 2 ist ein stationärer Eisenkern aus Siliziumstahllaminat angegeben, der auf dem Montagebett angeordnet ist, während 3 einen beweglichen Kern bezeichnet, der gegenüber dem stationären Kern 2 angeordnet und aus Siliziumstahllaminat gefertigt ist; das Bezugszeichen 4 gibt eine Ansteuerspule an, welche die Ansteuerkraft abgibt, mit der der bewegliche Kern 3 entgegen der Kraft einer (nicht dargestellten) Auslösefeder angezogen wird, während 5 ein Querelement aus Kunststoff bezeichnet, das ein rechteckiges Fenster aufweist und an dessen unterem Ende der bewegliche Kern 3 angebracht ist. Mit 6 ist ein beweglicher Kontakt angegeben, der in das rechteckige Fenster im Querelement 5 eingesetzt ist und durch eine Druckfeder 7 unter Druck gehalten wird, 6a bezeichnet ein bewegliches Kontaktelement, das auf dem beweglichen Kontakt angeordnet ist, 8 gibt einen stationären Kontakt an, der dem beweglichen Kontakt 6 so gegenüber steht, daß ein Strom geleitet werden kann, während 8A ein stationäres Kontaktelement bezeichnet, das auf dem stationären Kontakt 8 angeordnet ist, und 8c einen Endabschnitt des stationären Kontakts bezeichnet. Das Bezugszeichen 9 gibt eine Abschlußschraube zum Anschluß des Hauptteils des elektromagnetischen Schützes an einen externen Stromkreis an, 10 ist eine Basis zur Anbringung des stationären Kontakts 8, und das Bezugszeichen 11 bezeichnet eine Abdeckung, mit der der obere Abschnitt des elektromagnetischen Schützes bedeckt ist. Die Art und Weise, in der der stationäre Kontakt 8 und das stationäre Kontaktelement 8A jeweils angebracht sind, ist in der vergrößerten Ansicht in Fig. 2(a) und 2(b) dargestellt.
  • Bei dem in vorstehend beschriebener Weise aufgebauten herkömmlichen elektromagnetischen Schaltschütz veranlaßt die hier nicht dargestellte Auslösefeder bei Entregung der Ansteuerspule 4 den beweglichen Kern 3 zur Trennung vom stationären Kern 2, während das Querelement 5 die in Fig. 1 dargestellte Position einnimmt, wodurch das bewegliche Kontakteleden, daß ein Lichtbogen 12 erzeugt wird, der am Nullstrompunkt so gelöscht wird, daß der elektrische Strom unterbrochen wird.
  • Bei dem herkömmlichen elektromagnetischen Schaltschütz wirkt, wie Fig. 2 zeigt, infolge eines vom Strom I, der durch den beweglichen Kontakt 6 fließt, gebildeten Magnetfeldes auf den Lichtbogen 12 eine Antriebskraft F&sub2; ein, neben einer Antriebskraft F&sub1;, die auf ein Magnetfeld zurückgeht, das von einem durch den stationären Kontakt 8 fließenden Strom I gebildet wird. Da die Antriebskräfte F&sub1; und F&sub2; im wesentlichen gleich stark und entgegengesetzt gerichtet sind, bleibt der Lichtbogen 12 auf dem beweglichen Kontaktelement 6A und dem stationären Kontaktelement 8A. Da der Lichtbogen 12 nicht angesteuert wird, bewegen sich somit die Beine des Bogens nicht aus dem Bereich der Kontaktelemente heraus, so daß die Abnutzung der Kontaktelemente stark ist.
  • Aus der US-PS A-4 086 460 ist nun ein Schalter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt, bei dem der Lichtbogen von einem stationären Kontaktelement zu einer Lichtbogenführung hin bewegt wird.
  • Unter Berücksichtigung der vorstehenden Ausführungen liegt der vorliegenden Erfindung nun die Aufgabe zugrunde, die Abnutzung des Kontaktelements zu verringern und die Unterbrechungsmöglichkeit durch Modifizierung der Anordnung des stationären Kontaktes selbst zu verbessern.
  • Erfindungsgemäß zeichnet sich der Schalter dadurch aus, daß ein einzelnes stationäres Kontaktelement 8A nahe dem vertikalen Schenkel der Lichtbogenführung in direkter Ausrichtung zu diesem vorgesehen ist, und daß ein Kanal 10A zur Verbindung dem ausgeschnittenen Bereichs 8D und dem Außenraum im unteren Teil des ausgeschnittenen Bereichs in einem Stützteil 10 zum Abstützen des stationären Kontakts vorgesehen ist, welcher das während des Erlöschens eines zwischen dem stationären Kontakt und dem beweglichen Kontakt erzeugten Lichtbogens gebildete Gas nach außen über den hohlen ausgeschnittenen Bereich und den Kanal abführt.
  • Durch die Maßnahme, den hohlen ausgeschnittenen Bereich im stationären Kontakt in der Nähe des stationären Kontaktelements und der elektrisch einbezogenen Lichtbogenführung anzuordnen, wird die Abnutzung des Kontaktelements verringert, während sich die Unterbrechungsmöglichkeit verbessert.
  • Die erfindungsgemäße Form der Kontaktführung vereinfacht die Übertragung des Lichtbogens vom stationären Kontaktelement zur Lichtbogenführung.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • Fig. 1 ist eine Teilschnittansicht eines herkömmlichen elektromagnetischen Schaltschützes;
  • Fig. 2(a) und 2(b) zeigen jeweils den in Fig. 1 dargestellten stationären Kontakt in vergrößerter Ansicht;
  • Fig. 3 ist eine Darstellung zur Erläuterung des Verhaltens des Lichtbogens auf dem stationären Kontakt eines herkömmlichen elektromagnetischen Schaltschützes;
  • Fig. 4 und 5 sind Darstellungen zur Erläuterung der Funktionsweise des stationären Kontakts bei einem Schaltschütz entsprechend einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 6 ist eine Seitenansicht einer modifizierten Ausführungsform des stationären Kontakts; und
  • Fig. 7 ist eine Seitenansicht eines Schützes entsprechend einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
  • Im folgenden wird nun die Erfindung in Verbindung mit den in Fig. 4, 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben. Da das elektromagnetische Schaltschütz entsprechend diesem Ausführungsbeispiel mit Ausnahme der Ausbildung des stationären Kontakts 8 den gleichen Aufbau aufweist, ist in Fig. 4 nur die Ausbildung des stationären Kontakts 8 dargestellt. Wie sich aus den Figuren ergibt, weist der stationäre Kontakt 8 einen hohlen ausgeschnittenen Bereich 8D nahe dem Kontakt element bzw. auf dem linken Ende gemäß Fig. 4 auf. Deshalb wird ein den stationären Kontakt 8 durchfließender elektrischer Strom 1 zu beiden Seiten des hohlen Bereichs 8D in Teilströme I1A und I1B aufgeteilt, die in einen elektrischen Lichtbogen 12 fließen. Infolge der vorgenannten Teilströme entstehende und den Lichtbogen beaufschlagende Kräfte sind in Fig. 4(b) durch Pfeile angegeben. In dieser Figur sind die infolge der Teilströme I1A und I1B wirksamen Kräfte mit F1A und F1B angegeben, während die resultierende Kraft aus F1A und F1B als F&sub1; ausgewiesen ist. Andererseits ist mit F eine Kraft angegeben, die auf den Strom zurückgeht, der durch einen beweglichen Kontakt (6) fließt. Da die Beziehung F&sub2;÷ 2F1A ÷ 2F1B gilt, ist F&sub2; größer als F&sub1;. Deshalb wird der Lichtbogen 12 zur Lichtbogenführung 8B des stationären Kontakts gesteuert, so daß der Schenkelabschnitt des Lichtbogens 12 auf dem stationären Kontaktelement 8A auf die Lichtbogenführung 8B übertragen wird, wie der Lichtbogen 12A in Fig. 5 zeigt. Sobald der Lichtbogen 12 auf die Lichtbogenführung 8B übertragen ist, wird er weiterhin durch einen elektrischen Strom angesteuert, der durch die Lichtbogenführung 8B fließt, damit er sich rasch auf der Lichtbogenführung 8B weiterbewegt, wie der Lichtbogen 12B zeigt, wodurch der Lichtbogen 12 noch weiter verlängert wird und erlischt. Bei dem vorstehend beschriebenen elektromagnetische- Schaltschütz liegt somit der Nullstrompunkt vor, während sich der Lichtbogen 12 rasch entlang der Lichtbogenführung 8B bewegt und dabei verlängert wird, so daß die geladenen Teilchen des Lichtbogens 12 rasch verteilt werden und der Schenkelabschnitt des Lichtbogens 12 wirksam abgekühlt und damit die Unterbrechungsfähigkeit verbessert wird. Da außerdem der Schenkelabschnitt des Lichtbogens 12 vom stationären Kontakt 8A zum Lichtbogen 8B verlagert ist, verringert sich die Abnutzung des stationären Kontakts 8A ganz erheblich. Hinsichtlich der Ausbildung des stationären Kontakts 8 wird auch dann ein vorteilhafter Effekt vergleichbar der in Fig. 4 gezeigten Wirkung erzielt, wenn die Ausbildung des Endes einen in Fig. 6 dargestellten U-förmigen Endabschnitt 8C aufweist.
  • Da die Lichtbogenführung 8B in der Nähe des stationären Kontakts 8 angeordnet ist, wirkt auf den sich entlang der Lichtbogenführung 8B bewegenden Lichtbogen 12A eine Reaktionskraft infolge eines den stationären Kontakt 8 durchfließenden elektrischen Stroms ein, wodurch sich die Fortpflanzungsgeschwindigkeit des Lichtbogens verkürzt. Aus diesem Grunde wurde festgestellt, daß die Reaktionskraft verringert werden muß, die der Lichtbogenansteuerkraft infolge eines Magnetfelds entgegenwirkt, das durch einen den stationären Kontakt 8 durchfließenden elektrischen Strom gebildet wird, um so die Unterbrechungsfähigkeit noch weiter zu verbessern.
  • Der stationäre Kontakt 8 ist auf einem Stützteil 10 angebracht, wie Fig. 7 dies zeigt, während das Stützteil 10 eine Nut bzw. einen Kanal 10A aufweist, der aus dem Bereich unter dem hohlen ausgeschnittenen Bereich 8D des stationären Kontakts 8 nach außen führt. Anschließend wird das im Löschbereich des Lichtbogens befindliche Gas über den hohlen ausgeschnittenen Bereich 8A des stationären Kontakts 8 und über den Kanal 10A nach außen abgeführt. Aus diesem Grund wird das nach Bildung des Lichtbogens ionisierte Gas rasch aus dem hohlen ausgeschnittenen Bereich 8D über den Kanal 10A im Stützteil 10 nach außen abgeführt, wodurch der Lichtbogen auf dem stationären Kontaktelement 8fA sich rasch zur Lichtbogenführung 8B verlagert.
  • Somit bewegt sich bei dem in Fig. 7 dargestellten elektromagnetischen Schaltschütz der Lichtbogen rasch entlang der Lichtbogenführung 8B, wobei er verlängert wird, da das Gas aus dem Lichtbogen rasch abgeführt wird, und wenn der Nullstrompunkt eintritt, werden die geladenen Teilchen des Lichtbogens rasch verteilt, wird der Schenkelbereich des Lichtbogens wirksam gekühlt, und wird eine verbesserte Unterbrechungsfähigkeit geschaffen. Da außerdem der Schenkelabschnitt des Lichtbogens sich rasch vom stationären Kontaktelement 8A zur Lichtbogenführung 8B verlagert, um den Zeitraum zu verkürzen, in dem der Lichtbogen auf dem stationären Kontaktelement 8A bleibt, und um die Dauer des Bestehens des Lichtbogens zu verkürzen, läßt sich die Abnutzung des stationären Kontaktelements 8A erheblich verringern. Der Kanal 10A kann durch unterschiedlich geformte Löcher oder Vertiefungen gebildet werden.
  • Auch wenn die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Anwendung bei Schaltern beschrieben wurde, bei denen die Kontakte magnetisch betätigt werden, also für den Einsatz bei elektromagnetischen Schaltschützen, kann außerdem die vorliegende Erfindung in gleicher Weise auch bei anderen Schaltern, z. B. Leistungs- oder Trennschaltern, eingesetzt werden.

Claims (4)

1. Schalter mit einem an einen stationären Kontakt (8) anschließenden stationären Kontaktelement (8A) und einem an einen beweglichen Kontakt (6) anschließenden und dem stationären Kontaktelement gegenüberstehenden beweglichen Kontaktelement (6A), wobei der stationäre Kontakt einen ausgeschnittenen Bereich (8D) in der Nähe des Anschlußbereichs des Kontaktelements sowie eine Lichtbogenführung (8B) aufweist, welche elektrisch mit dem stationären Kontakt an einer Kante des ausgeschnittenen Bereichs nahe dem Kontaktelement zwischen dem ausgeschnittenen Bereich und dem Kontaktelement verbunden ist, wobei sich die Lichtbogenführung von dem stationären Kontakt zur Seite des beweglichen Kontaktelements hin und über dem ausgeschnittenen Bereich erstreckt und einen L-förmigen Querschnitt aufweist, der einen an das stationäre Kontaktelement anschließenden vertikalen Schenkelabschnitt und einen mit dem vertikalen Schenkel verbundenen und über dem ausgeschnittenen Bereich des stationären Kontakts verlaufenden horizontalen Schenkelabschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein einzelnes stationäres Kontaktelement (8A) nahe dem vertikalen Schenkel der Lichtbogenführung in direkter Ausrichtung zu diesem vorgesehen ist, und daß ein Kanal (10A) zur Verbindung des ausgeschnittenen Bereichs (8D) und dem Außenraum im unteren Teil des ausgeschnittenen Bereichs in einem Stützteil (10) zum Abstützen des stationären Kontakts vorgesehen ist, welcher das während des Erlöschens eines zwischen dem stationären Kontakt und dem beweglichen Kontakt erzeugten Lichtbogens gebildete Gas nach außen über den hohlen ausgeschnittenen Bereich und den Kanal abführt.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Schenkelabschnitt der Lichtbogenführung zu einer Stelle verläuft, die näher am beweglichen Kontaktelement als die Kontaktschnittstelle zwischen dem stationären Kontaktelement und dem beweglichen Kontaktelement liegt.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, der stationäre Kontakt an einem Ende das stationäre Kontaktelement und am anderen Ende einen Verbindungsanschluß trägt, daß der bewegliche Kontakt sich in einer vom Kontaktanschluß wegführenden Richtung erstreckt, und daß der stationäre Kontakt den ausgeschnittenen Bereich zwischen dem stationären Kontaktelement und dem Verbindungsanschlup aufweist, um so die Stromrichtung bezüglich des stationären Kontakts zu zwingen, sich mit der der Erstreckungsrichtung des stationären Kontakts zu kreuzen.
4. Schalter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kontakt sich in einer zur Erstreckungsrichtung des stationären Kontakts entgegengesetzten Richtung erstreckt.
DE8383903417T 1982-11-10 1983-11-04 Schalter. Expired - Fee Related DE3382698T2 (de)

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