DE1129046B - Vorwahlblende fuer Objektive - Google Patents

Vorwahlblende fuer Objektive

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Publication number
DE1129046B
DE1129046B DEO4687A DEO0004687A DE1129046B DE 1129046 B DE1129046 B DE 1129046B DE O4687 A DEO4687 A DE O4687A DE O0004687 A DEO0004687 A DE O0004687A DE 1129046 B DE1129046 B DE 1129046B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aperture
ring
lamellar
rotated
preselection
Prior art date
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Pending
Application number
DEO4687A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Leitmeier
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Optische Werke G Rodenstock
Original Assignee
Optische Werke G Rodenstock
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Publication date
Application filed by Optische Werke G Rodenstock filed Critical Optische Werke G Rodenstock
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Publication of DE1129046B publication Critical patent/DE1129046B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/02Diaphragms
    • G03B9/07Diaphragms with means for presetting the diaphragm

Description

  • Vorwahlblende für Objektive Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorwahlblende für Objektive und betrifft eine vorteilhafte, einfach aufgebaute und zweckmäßige Lösung des Problems.
  • Sie geht von einer :bekannten Bauart aus, bei der beide Lamellenringe der Blende innerhalb des Objektivs drehbar angeordnet sind. Eine Feder oder ein entsprechendes Organ ist bestrebt, die beiden Lamellenringe gegeneinander so zu verdrehen, daß die Blende stets voll geöffnet ist.
  • An einem der Ringe greift ein Betätigungsorgan, beispielsweise ein Stift an, der durch einen Schlitz nach außen führt und mit einem geriffelten Ring oder Knopf so verbunden ist, daß damit die Blendenanordnung verdreht werden kann. Die Drehstellung wird zweckmäßig an einer nach Blendenzahlen geteilten Skala abgelesen; diese Einrichtung dient der Vorwahl der Blendenöffnung.
  • Es ist in, diesem Zusammenhang bekannt, durch federnde Rasten beliebiger Bauart bestimmte Einstellungen der Blende entsprechend den Teilstrichen der Skala festzulegen. Dabei ist es gleichgültig, ob die Blendenlamellen durch Kreisbögen begrenzt sind oder ob ihre wirksame Kante eine andere Form aufweist, um eine gleichförmig oder nach anderen Gesichtspunkten geteilte Skala zu ermöglichen.
  • Eine kleinere Blende kann nur eingestellt werden, wenn der andere Blendenring verdreht wird und wenn dabei die Kraft der Feder überwunden wird, die bestrebt ist, die Blende zu öffnen.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß eine zugkraftschlüssige Einrichtung, z. B. ein Band, von dem einen zu verdrehenden Lamellenring nach einem ortsfesten Punkt über eine Rolle geführt ist, die sich an einem Hebel befindet, den seinerseits der Auslöseimpuls, z. B'. mittels eines Konus, verschwenkt.
  • Als zweckmäßiges Organ für diese zugkraftschlüssige Verbindung wird ein Zugseil oder ein Zugband benutzt. Wenn der Auslöseimpuls parallel zur optischen Achse verläuft, etwa durch Druck auf einen neben dem Objektiv befindlichen Knopf, dessen Verlängerung in bekannter Weise auf den in der Kamera angebrachten Verschlußauslöser wirkt, so ist an dem Auslöseknopf zweckmäßig ein Konus oder eine andere geneigte Fläche vorgesehen, die einem ein-oder zweiarmigen Hebel eine in der Blendenebene liegende oder zu ihr parallele Drehbewegung erteilt. Ein Hebelarm trägt dann die erwähnte Rolle, um die das die Blende schließende Seil oder Band geschlungen ist. Ein Band an Stelle eines Seils von im wesentlichen rundem Querschnitt hat den Vorteil, verhältnismäßig große Zugkräfte bei guter Biegsamkeit zu übertragen, ohne in störendem Ausmaß gedehnt zu werden. Zweckmäßig ist das Band aus Kunststoff.
  • Oft ist es erforderlich, die Blende zu schließen, ohne daß der Verschluß ausgelöst wird, etwa dann, wenn die Tiefenschärfe oder andere mit der Blende zusammenhängende Dinge auf der Mattscheibe der Kamera beobachtet werden sollen. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist deshalb ein um die optische Achse verdrehbarer Anschlag vorgesehen, der den durch das Zugorgan verdrehbaren Lamellenring in der Endlage dauernd so zu verriegeln vermag, daß das Zugorgan wirkungslos wird und die Größe der Blendenöffnung mittels des Vorwahlorgans am anderen Blendenring eingestellt werden kann. Dieses weitere Organ erlaubt es also, den zweiten Lamellenring von außen im Sinne des Schließens der Blende bis zu dem Anschlag zu bewegen, an dem er beim Auslösen des Verschlüsses anliegt. Dadurch wird die Blendenöffnung vom Auslöser unabhängig, denn das Zugorgan liegt dann lose innerhalb des ihm zugeordneten Raumes. Zum Drehen, des zweiten Lamellenringes kann ein dem Blendeneinstellring ähnlicher weiterer Ring dienen, der auf der Objektivfassung sitzt und mittels eines Stiftes durch einen Schlitz der Fassung auf den zweiten Lamellenring druckkraftschlüssig im Sinne des Schließens der Blende wirkt. Ist dieser Blendenschlußring außer Wirksamkeit, dann wird die Blende durch den Seil- oder Bandzug beim Auslösen geschlossen. Wird der Blendenschlußring in seine andere Endlage gedreht, so befindet sich der zweite Lamellenring ständig in derselben Stellung wie beim Auslösen des Verschlusses, und die Größe der Blendenöffnung hängt von der Stellung des ersten Lamellenringes ab, also von der vorgewählten bzw. nunmehr eingestellten Blende. In den Fig. 1 bis 4 ist ein Beispiel. gemäß der Erfindung perspektivisch und auseinandergezogen dargestellt, wobei alle nicht unmittelbar mit der Erfmdung zusammenhängenden Dinge, wie die Linsen des Objektivs, Scharfeinstellvorrichtung usw. weggelassen wurden. Fig. 1 zeigt den Aufbau der Blende gemäß der Erfindung, während die Fig. 2 bis 4 ihre Funktion erläutern helfen.
  • Mit 1 ist ein Teil der als fest betrachteten Objektivfassung bezeichnet, der die Blendenskala 2 trägt. Ihr gegenüber läßt sich der erste Lamellenring 3 der Irisblende drehen. Er trägt einen Griff 4, der hier gleichzeitig als Index gegenüber der Blendenskala 2 dient. Vorrichtungen zum Einrasten wurden nicht gezeichnet. Mit 5 ist einer der radialen Schlitze bezeichnet, in dem der Stift 6 der einzigen gezeichneten Blendenlamelle 7 gleitet. Der andere Stift 8 der Lamelle 7 ist in dem Loch 9 des zweiten Lamellenringes 10 gelagert, der seinerseits in einem nicht gezeichneten kragenartigen Rand des Ringes 3 läuft. Beide Lamellenringe 3 und. 10 sind durch eine Feder 11 verbunden, die an den Zapfen 12 und 13 befestigt ist und die Blende zu öffnen bestrebt ist, indem sie sich zusammenzieht. Wird der Griff 4 gegenüber der Skala 2 bzw. dem festen Fassungsteil 1 bewegt, so drehen sich alle Teile 6 bis 13 in gegeneinander unveränderter Lage um die optische Achse. Die Blende bleibt dabei offen. Der Lamellenring 10 trägt einen Ansatz 14, an dem ein leicht biegsames, aber wenig dehnbares Nylonband 15 befestigt ist, das über die lose Rolle 16 zu einem mit den festen Teilen der Fassung verbundenen Stift 17 geführt ist. Die Rolle 16 ist an einem Hebel 18 gelagert, der bei 19 an einem festen Teil der Fassung aasgelenkt ist. Er wird durch die konische Flanke des Druckknopfes 20, auf den in Pfeilrichtung der Auslöseimpuls ausgeübt wird, entgegen der Kraft der Feder 21 geschwenkt. Mit 22 ist der Auslöser der Kamera bezeichnet, auf den die Verlängerung des Konusknopfes 20 einwirkt.
  • Die Einrichtung wirkt folgendermaßen (Fig.2): Wird eine verhältnismäßig kleine Blende, etwa 11, vorgewählt, so werden durch Bewegung des Knopfes 4 die Teile 6 bis 13 in Uhrzeigerrichtung verdreht, wobei die Blendengröße erhalten bleibt. Das Band 15 ist danach noch nicht gespannt. Beim Auslösen durch Druck auf den Knopf 20 wird es aber nach kurzer Bewegung so straff sein, daß der Ring 10 entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht wird (Fig.3) und die Blende sich schließt. Die Einrichtung ist so abgestimmt, daß der Verschluß abläuft, wenn die Irisblende auf den beabsichtigten Wert, hier 11, zugezogen wird. Beim Loslassen des Knopfes 20 gehen die Teile 7 bis 10, 12, 14 bis 16, 18 und 22 in ihre ursprüngliche Lage zurück.
  • Um auch ohne Verschlußauslösung eine bestimmte Blende einstellen zu können, wird der ebenfalls koaxiale Ring 23 (Fig. 1) aus der durch einen Index bezeichneten Stellung »0« in die Stellung »1« gebracht. Dabei dreht der Stift 24 den Ring vermittels des Ansatzes 14 so weit entgegen dem Uhrzeigersinn, daß das Band 15 völlig lose wird und der Ring 10 nicht mehr durch einen Druck auf den Knopf 20 bewegt wird. Die Größe der Blendenöffnung (Fig. 4) hängt dann allein von der Stellung des Lamellenringes 3 ab. Sie ist dieselbe wie im Augenblick des Verschlußablaufs bei der oben geschilderten Funktion als Vorwahlblende.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorwahlblende für Objektive, bei der beide Lamellenringe um die optische Achse drehbar in der Objektivfassung gelagert und durch eine Feder verbunden sind, die die Blende oflenhält, und bei der ein Organ zur Blendenvorwahl an einem Lamellenring angreift und die Blendeneinrichtung um die optische Achse zu drehen erlaubt, dadurch gekennzeichnet, daß eine zugkraftschlüssige Einrichtung, beispielsweise ein Band, von dem einen zu verdrehenden Lamellenring nach einem ortsfesten Punkt über eine Rolle geführt ist, die sich an einem Hebel befindet, den seinerseits der Auslöseimpuls, z. B. mittels eines Konus, verschwenkt.
  2. 2. Vorwahlblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein um die optische Achse verdrehbarer Anschlag den durch das Zugorgan verdrehbaren Lamellenring in der Endlage dauernd so zu verriegeln vermag, daß das Zugorgan außer Wirkung kommt und die Blendenöffnung mittels des Vorwahlorgans am anderen Blendenring einstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 688159, 726 819; britische Patentschriften Nr. 409 777, 582 774; USK-Patentschriften Nr. 2 480 973, 2 701992; französische Patentschrift Nr. 957 342.
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