DE1172948B - Automatische Blende fuer photographische Objektive - Google Patents
Automatische Blende fuer photographische ObjektiveInfo
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- DE1172948B DE1172948B DEO8864A DEO0008864A DE1172948B DE 1172948 B DE1172948 B DE 1172948B DE O8864 A DEO8864 A DE O8864A DE O0008864 A DEO0008864 A DE O0008864A DE 1172948 B DE1172948 B DE 1172948B
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/02—Diaphragms
- G03B9/07—Diaphragms with means for presetting the diaphragm
Description
- Automatische Blende für photographische jetlive Die Erfindung betrifft eine automatische Blende für photographische Objektive, bei der die Betätigung der Blende kameräseitig durch einen Stößel erfolgt und die Längsbewegung des Stößels in, eine Drehbewegung des Irisringes unter Verwendung eines Seilzugs umgewandelt wird.
- Es ist bereits bekannt, eine Vorwählblende durch ein Band zu betätigen, das von dem einen zu verdrehenden Larnellenring nach einem ortsfesten Punkt über eine Rolle geführt wird, die sich an einem Hebel befindet, den seinerseits der Auslöseimpuls mittels eines Konus verschwenkt.
- Diese Anordnung hat den Nachteil, daß sie wegen der ortsfesten Verbindung des Bandes nicht für Schneckenzugobjektive geeignet ist und daß zu ihrer Betätigung infolge der Verwendung des Konus als Übertragungselement große Auslösewege, bzw. Kräfte, gebraucht werden. Sie ist daher für vollautomatische Blenden nicht geeignet, da für solche von der Kameraseite her nur geringe Auslösewege und -kräfte zur Verfügung stehen.
- Es ist weiter bekannt, bei Blenden in photographischen Objektiven Winkelhebel zu verwenden, um die Längsbewegung des Stößels in eine Drehbewegung umzuwandeln. Bei den bekannten Vorrichtungen ist jedoch nachteilig, daß der Drehbereich des Irisringes begrenzt ist. Ebenso ist der Hub des Objektivs bei Verwendung derartiger Hebel beschränkt.
- Die genannten Nachteile und Schwierigkeiten werden bei einer Druckblende der erwähnten Art gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der Seilzug an einem Ende am Stößel befestigt ist, um eine senkrechte Achse umgelenkt und mit dem anderen Ende an einer Welle so befestigt ist, daß diese Welle durch eine Längsbewegung des Stößels um ihre Achse gedreht werden kann, und daß durch ein auf der Welle angeordnetes Übertragungsglied eine Drehbewegung der Welle auf den Irisring übertragen werden kann. Diese reibungsarme Anordnung sichert die Funktion der Blende auch für kleine Auslösewege und geringe Auslösekräfte.
- An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung zur automatischen Blendeneinstellung, F i g. 2 eine Ausführungsform des Stößels und F i g. 3 eine Ausführungsform des Seilzuges.
- Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung weist einen Stößel 1 auf, an dem der Seilzug 3 beispielsweise mit Hilfe eines Stiftes 2 befestigt ist. Der Seilzug, der eine Kette, Schnur od. dgl. sein kann, ist um eine Achse um 9Q° gelenkt. Im Ausführungsbeispiel ist eine Rolle 4 dargestellt, deren Achse mit der genanntep Achse zusammenfällt. Das andere Ende des Seilzuges 3 ist an einer Welle 5 befestigt und zumindest teilweise um diese Welle herumgewickelt, so daß die Welle 5, bei einer Betätigung des Stößels in Richtung des in der F i g. 1 eingezeichneten Pfeiles, gedreht wird. An der Welle 5 ist ferner ein Zahnrad 6 befestigt, das an dem Irisring 8 angreift, um diesen zu verstellen, bis ein am Irisring vorgesehener Vorsprung 9 an einem am $lendenvorwählring fest angeordneten Zapfen 10 anschlägt. Eine Rückholfeder 11 greift vorzugsweise am Trisring $ an.
- Durch die Betätigung des Stößels 1 kann demnach eine Längsbewegung entsprechend einem gewünschten Übersetzungsverhältnis auf die Irisblende übertragen werden, indem das Übersetzungsverhältnis zwischen Übertragungsglied 6 und Irisring 8 und/oder der Durchmesser der Welle 5 an dem Ende, an dem der Seilzug 3 befestigt ist, geeignet gewählt werden. Insbesondere kann der Durchmesser der Welle 5 sehr klein gewählt und der Seilzug 3 mehrfach aufgewickelt werden. Ferner kann an Stelle eines Zahnrades 6 auch ein anderes Übertragungsglied gewählt werden, wie beispielsweise ein Hebel, dessen eines Ende an der Welle 5 befestigt ist und dessen anderes Ende einen Schlitz aufweist, durch den ein an dem Irisring befestigter Stift hindurchragt.
- Vorzugsweise weist die Welle 5 eine Längsnut 12 auf, entlang der das Zahnrad 6 verschiebbar ist. Die Mitnahme des Zahnrades 6 erfolgt vorzugsweise durch einen am Fassungskörper angebrachten Lagerbock, in dem auch die Welle 5 gelagert ist. Das andere Ende der Welle 5 ist dagegen ortsfest gelagert. Ferner können am Irisring 8 Führungsschienen vorgesehen werden, die möglichst nahe dem Mittelpunkt des Irisringes angeordnet sind, und an Stelle des Lagerbocks zur Mitnahme des Übertragungsgliedes 6 dienen.
- Die F i g. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform des in F i g. 1 dargestellten Stößels. Gemäß F i g. 2 besteht der Stößel aus einem äußeren rohrförmigen Teil 20, in dem ein innerer Teil 21, beispielsweise ein Stift, angeordnet ist. Diese beiden Teile sind durch eine Feder 22 gegeneinander vorgespannt. An dem äußeren Teil 20 ist der Seilzug 3 befestigt. Wenn der Vorsprung 9 am Irisring an dem Zapfen 10 anschlägt, kann also der innere Teil 21 auf Grund der vorgespannten Feder weitergedrückt werden, um einen kameraseitig evtl. gewünschten Überhub zu ermöglichen.
- In F i g. 2 ist ferner am inneren Teil 20 des Stößels ein etwa senkrecht zu diesem verlaufender Stift 23 befestigt. Dieser Stift verläuft durch Längsschlitze im äußeren Teil 20 des Stößels und kann durch die Bewegung eines Kurvenstücks 24 verschoben werden.
- Auf diese Weise ist es möglich, die Blende in herkömmlicher Weise für sich einzustellen, indem man einen mit dem Kurvenstück in Verbindung stehenden, von außen zugänglichen Einstellknopf betätigt. Der Stift 23 und das Kurvenstück 24 können natürlich auch bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen werden.
- F i g. 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des Seilzuges der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung, bei der der Stößel im Gegensatz zur F i g. 2 nur aus einem einzigen Stift besteht. Gemäß F i g. 3 ist ein Teilstück des Seilzuges durch eine Haarnadelfeder 30 gebildet. Wenn der Stößel soweit eingedrückt wird, daß der Vorsprung 9 am Irisring 8 an den Zapfen 10 anschlägt, ermöglicht diese Feder, daß der Stößel zur Ausführung eines kameraseitig geforderten überhubs weiter eingedrückt werden kann. Das gleiche Ergebnis kann auch dadurch erzielt werden, daß der Seilzug unelastisch ausgebildet, aber die in F i g. 1 dargestellte Rolle 4 od. dgl. federnd gelagert wird.
- Die in F i g. 1 dargestellte Rückholfeder 11 verursacht gegenüber den im Zusammenhang mit den Fig.2 und 3 beispielsweise beschriebenen Federn 22 bzw. 30 nur eine wesentlich geringere Vorspannung, um die bezweckte Funktion dieser Federn zu gewährleisten.
Claims (5)
- Patentansprüche: 1. Automatische Blende für photographische Objektive, bei der die Betätigung der Blende kameraseitig durch einen Stößel erfolgt und die Längsbewegung des Stößels in eine Drehbewegung des Irisringes unter Verwendung eines Seilzuges umgewandelt wird, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß der Seilzug (3) mit einem Ende an dem Stößel (1) befestigt ist, um eine Achse senkrecht umgelenkt und mit dem anderen Ende an einer Welle (5) so befestigt ist, daß diese Welle durch eine Längsbewegung des Stößels um ihre Achse drehbar ist, und daß durch ein auf der Welle angeordnetes übertragungsglied (6) eine Drehbewegung der Welle auf den Irisring (8) übertragbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsglied (6) auf der Welle (5) verschiebbar angeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Seilzug ein federndes Teilstück (30) vorgesehen ist, so daß der Stößel beim Anschlag des Irisringes weiter eindrückbar ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel aus zwei koaxialen, in Längsrichtung gegeneinander verschiebbaren Teilen (20, 21) besteht, die durch eine Feder (22) auseinandergedrückt werden und daß der Seilzug an dem äußeren Teil befestigt ist, so daß der innere Teil beim Anschlag des Irisringes weiter eindrückbar ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Stößel ein Stift (23) so angebracht ist, daß der Irisring durch die Verschiebung eines an diesem Stift angreifenden Kurvenstücks drehbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1129 046.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO8864A DE1172948B (de) | 1962-07-16 | 1962-07-16 | Automatische Blende fuer photographische Objektive |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO8864A DE1172948B (de) | 1962-07-16 | 1962-07-16 | Automatische Blende fuer photographische Objektive |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1172948B true DE1172948B (de) | 1964-06-25 |
Family
ID=7351503
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO8864A Pending DE1172948B (de) | 1962-07-16 | 1962-07-16 | Automatische Blende fuer photographische Objektive |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1172948B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1257013B (de) * | 1965-08-09 | 1967-12-21 | Jenoptik Jena Gmbh | Einrichtung zur Spring- und Druckblendenbetaetigung, insbesondere fuer langbrennweitige fotografische Objektive |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1129046B (de) * | 1956-01-28 | 1962-05-03 | Rodenstock Optik G | Vorwahlblende fuer Objektive |
-
1962
- 1962-07-16 DE DEO8864A patent/DE1172948B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1129046B (de) * | 1956-01-28 | 1962-05-03 | Rodenstock Optik G | Vorwahlblende fuer Objektive |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1257013B (de) * | 1965-08-09 | 1967-12-21 | Jenoptik Jena Gmbh | Einrichtung zur Spring- und Druckblendenbetaetigung, insbesondere fuer langbrennweitige fotografische Objektive |
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