DE1086993B - Photographische Kamera mit Blendenvorwahl - Google Patents

Photographische Kamera mit Blendenvorwahl

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Publication number
DE1086993B
DE1086993B DEZ3900A DEZ0003900A DE1086993B DE 1086993 B DE1086993 B DE 1086993B DE Z3900 A DEZ3900 A DE Z3900A DE Z0003900 A DEZ0003900 A DE Z0003900A DE 1086993 B DE1086993 B DE 1086993B
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DE
Germany
Prior art keywords
aperture
ring
detent
locking
camera
Prior art date
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Pending
Application number
DEZ3900A
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Hahn
Edgar Sauer
Ernst Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Zeiss Ikon AG filed Critical Zeiss Ikon AG
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Publication of DE1086993B publication Critical patent/DE1086993B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/02Diaphragms
    • G03B9/07Diaphragms with means for presetting the diaphragm

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

Bei Kameras mit Blendenvorwahl springt die Verschlußblende unmittelbar vor der Belichtung aus voller öffnung auf einen vorher eingestellten Öffnungswert. Praktisch geschieht dies im allgemeinen so:
Es ist ein "die Blende verstellender Ring (Steuerring) vorgesehen, der einen Finger besitzt. Mit dem Finger zusammen arbeitet ein Stift, der an dem von Hand zu betätigenden Blendeneinstellring (Vorwahlring) angeordnet ist. Dieser Vorwahlring wird auf die gewünschte Blendenöffnung eingestellt. Unmittelbar vor der Belichtung wird durch die Auflösung des Verschlusses eine Verriegelung des Steuerrings, die ihn in Stellung größter Blendenöffnung hielt, gelöst, so daß dieser nunmehr unter Federkraft sich in Richtung auf kleinere Blendenöffnungen verdreht. Dabei läuft sein Finger gegen den Stift am "Blendeneinstellring, und der S teuer ring wird angehalten.
Ohne besondere Vorkehrungen würde der Steuerring den Blendeneinsteilriiig bis in die Endstellung mitnehmen, in der die Blendenöffnung am kleinsten ist. Um dies zu verhindern, stattet man den Blendeneinstellring mit einer Rastung aus, die ihn trotz Anlaufens des Fingers vom Steuerring gegen seinen Stift in der eingestellten Lage halten soll.
Bekannt ist eine Sperreinrichtung einer derartigen Blende, bei der das Sperrglied durch eine an dem anlaufenden Blendenring ausgebildete schräge Fläche in der Raststellung gehalten wird. Diese Anordnung ist aber offensichtlich nur für Vorwahlblenden bestimmt, die von Hand in die vorgewählte Stellung zurückgeführt werden. Bei den viel größeren Anschlagkräften, wie sie bei der Stillsetzung einer durch Federkraft bewegten Blende auftreten, ist eine einwandfreie Arbeitsweise einer solchen Blende nicht zu erwarten. Die Schrägfläche würde sich mit dem Sperrglied derart verklemmen, daß die Blende sich nicht mehr leicht bewegen ließe und früher oder später festgekeilt wäre.
Die Drehung des Steuerrings in die vorgeschriebene Lage erfolgt in Bruchteilen einer Sekunde; seine Bewegung ist also sehr schnell, und die kinetische Energie, die am Blendeneinstellring wirksam wird und ihn zu verdrehen sucht, ist verhältnismäßig groß. Es ist daher entweder eine kräftige, schwergehende Rastung erforderlich, die in Hinblick auf die Blendeneinstellung selbst unerwünscht ist, oder eine starre Rastung, die bei jeder Blendenverstellung außer Funktion gesetzt werden muß.
Beide Lösungen des Problems sind nachteilig. Eine Verbesserung wird gemäß der Erfindung durch eine solche Ausbildung der Rastung erreicht, daß sich der Blendeneinstellring in Richtung auf größere Blendenöffnungen ohne Lösen der Rastung, in Richtung auf kleinere Blendenöffnungen nur nach Lösen der Rastung verstellen läßt. Dabei kann die Rastung aus Photographisdie Kamera
mit Blendenvorwahl
Anmelder:
Zeiss Ikon Aktiengesellschaft,
Stuttgart S, Dornhaldenstr. 5
Johann Hahri, Edgar Sauer und Ernst Weber,
-Stuttgart, "
sind als Erfinder genannt worden
ao Rasthebel und Nuten bestehen, in die der Hebel eingreift. Zweckmäßig wird neben der erfindungsgemäßen Rastuhg zusätzlich eine an sich bekannte leichtgehende Rastung vorgesehen derart, daß beide Rastungen in bestimmten Drehstellungen des Blendeneinstellrings gemeinsam wirksam werden. Dies erleichtert ganz wesentlich die Auffindung der verschiedenen Blendeneinstellungen, da die zusätzliche Rastung fühlen läßt, wann der Rasthebel über einer Nut steht.
Durch diese Ausbildung ist eine absolute Sicherung des Blendeneinstellrings gegen Mitnahme durch den Steuerring gewährleistet und trotzdem die Möglichkeit gegeben, den Blendeneinstellring auch ohne Lösung der Rastung wenigstens in einer Richtung, nämlich nach größeren Blendenöffnungen hin, verstellen zu können.
Eine besonders günstige Anordnung ergibt sich, wenn man den Rasthebel an dem Blendeneinstellring anordnet und ihn in kamerafeste Nuten, die zweckmäßig in einem kamerafesten Ring liegen, eingreifen läßt. Dabei kann die Blendenskala auf dem Blendeneinstellring und die Bezugsmarke auf dem kamerafesten Ring oder an der Kamera selbst angeordnet sein. Es ist jedoch auch möglich, die Blendenskala auf den kamerafesten Ring zu legen und den Blendeneinstellring lediglich mit einer Bezugsmarke zu versehen.
Ein Ausführungsbeispiel einer Rastung nach der Erfindung ist in der Zeichnung, zum Teil geschnitten, dargestellt, und zwar sind nur die hier interessierenden Teile der Ringe mit der Rastung gezeichnet, dafür jedoch in einiger Vergrößerung. Wegen der Teildarstellung ist auch die zusätzliche, leichtgehende Rastung nicht gezeichnet, zumal sie in an sich bekannter Art als Kugel- oder Federrastung ausgeführt
Ϊ-- .·· .} 009 570/138
sein kann und ihre Ausbildung nieht Gegenstand der Erfindung ist. Ferner sind der leichteren Übersichtlichkeit und des besseren Verständnisses halber Blendeneinstellring, kamerafester Ring und Steuerring ineinanderliegend dargestellt, obwohl sie bei praktischer Ausführung sich meist wenigstens teilweise überdecken werden. Aus dem gleichen Grunde sind auch andere Einzelheiten, wie Lagerung und Befestigung von Blendeneinstellring und kamerafestem Ring, der Antrieb des Steuerrings usw., nicht dargestellt.
Ein Blendeneinstellring α trägt in einer Einfräsung den doppelarmigen Rasthebel b, der in c drehbar gelagert ist. Eine Feder d drückt den einen Hebelarm nieder und sorgt so dafür, daß seine Nasee in Eingriff mit einer der Nuten im kamerafesten Ring/ kommt. Die Nuten entsprechen den verschiedenen Blendenwerten und sind mit den üblichen Zahlen 2,8 bis 22 gekennzeichnet. Am Blendeneinstellring α ist ferner ein Stift g vorgesehen, der mit einem Finger h des Steuerrings i zusammenarbeitet.
Der Steuerring i ist in der Stellung gezeichnet, die der größten Blendenöffnung entspricht. Wird durch Auslösen des Verschlusses eine ihn in dieser Stellung haltende Sperre gelöst, so dreht sich unter der Wirkung einer nicht dargestellten Feder der Steuerring i entgegen dem Uhrzeigersinne so weit, bis sein Finger h gegen den Stift g anläuft. Damit wird zugleich die Blende auf den eingestellten Wert geschlossen. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist dies der Wert 8. Eine weitere Drehung wird durch den Rasthebel b sicher vermieden, wenn seine Nase so ausgebildet ist, wie es die Zeichnung erkennen läßt, d. h. also, wenn man die wirkenden Kanten von Nut und Nase e ,einander parallel macht. Um andere Blendenöffnungen einzustellen, wird die Sperrung des Blendeneinstellrings α durch Niederdrücken der vorstehenden Handhabe k am Rasthebel b gelöst. Schrägt man die andere Kante der Nase e, wie dargestellt, ab, so wird dieser Handgriff beim Drehen des Blendeneinstellrings in Richtung auf größere Blendenöffnungen entbehrlich. Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. So könnten beispielsweise die Nuten im Blendeneinstellring angeordnet und der Rasthebel b kamerafest sein.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Photographische Kamera mit Blendenvorwahl, deren Blendeneinstellring (Vorwahlring) eine zur Verstellung des Blendeneinstellringes außer Funktion setzbare Rastung besitzt, die aus einem Rasthebel besteht, der in kamerafeste Rastnuten eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastung so ausgebildet ist, daß sich der Blendeneinstellring in Richtung auf größere Blendenöffnungen ohne Lösung der Rastung, in Richtung auf kleinere Blendenöffnungen, nur nach Lösung der Rastung verstellen läßt.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben der lösbaren Rastung zusätzlich eine an sich bekannte leicht gehende Rastung vorgesehen ist derart, daß beide Rastungen in bestimmten Drohstellungen des Blenideneinstellringes gemeinsam wirksam werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 678 674, 820 678;
deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 620 754,1 636 913; britische Patentschrift Nr. 631 201;
schweizerische Patentschrift Nr. 212 868;
USA.-Patentschriften Nr. 2 262 509, 2 269 401.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
& 009 570/138 8.60
DEZ3900A 1953-12-31 1953-12-31 Photographische Kamera mit Blendenvorwahl Pending DE1086993B (de)

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