DE1128429B - Verfahren zur Herstellung von 4, 5-substituierten 2-Aminooxazolen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 4, 5-substituierten 2-Aminooxazolen

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DE1128429B
DE1128429B DEN18367A DEN0018367A DE1128429B DE 1128429 B DE1128429 B DE 1128429B DE N18367 A DEN18367 A DE N18367A DE N0018367 A DEN0018367 A DE N0018367A DE 1128429 B DE1128429 B DE 1128429B
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DE
Germany
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solution
water
substituted
ccm
oxyketones
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DEN18367A
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Dr Viktor Wolf
Dr Werner Loop
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Nordmark Werke GmbH
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Nordmark Werke GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D263/00Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings
    • C07D263/02Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings not condensed with other rings
    • C07D263/30Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D263/34Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D263/48Nitrogen atoms not forming part of a nitro radical
    • C07D263/50Benzene-sulfonamido oxazoles

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von 4,5-substituierten 2-Aminooxazolen Die Patentanmeldung N 17821 IVd/12p (deutsche Auslegeschrift 1 121052) betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 4,5-substituierten 2-Aminooxazolen der allgemeinen Formel worin die beiden R für gleiche oder verschiedene Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylreste stehen, die gegebenenfalls durch Hydroxyl- oder Alkoxygruppen substituiert sein können, und X für Wasserstoff oder einen Benzolsulfonylrest steht, das dadurch gekennzeichnet ist, daß Cyanamid oder ein Mono-oder Di-alkali- oder ein Erdalkalisalz des Cyanamids in alkalischem, neutralem oder saurem Medium oder ein N-Benzolsulfonylderivat des Cyanamids in saurem Medium mit einem a-Oxyketon der allgemeinen Formel worin die beiden R die gleiche Bedeutung wie in Formel I haben, umgesetzt und das erhaltene 4,5-di= substituierte 2-Aminooxazol als solches oder in Form eines Säure- oder Basensalzes isoliert wird.
  • Das Verfahren der Hauptpatentanmeldung liefert die bis dahin technisch in unbefriedigender Weise zugänglichen 4,5-disubstituierten 2-Aminooxazolabkömmlinge in einfacher Weise mit guten Ausbeuten und in guter Reinheit. Die für das Verfahren der Hauptpatentanmeldung benötigten a-Oxyketone lassen sich nach verschiedenen bekannten Verfahren herstellen. So kann man beispielsweise a-Oxyketone der vorerwähnten Formel II durch partielle Reduktion von 1,2-Diketonen erhalten. Man kann ferner aus geeigneten Substanzen durch Wasseranlagerung die x-Oxyketone erzeugen. Solche durch Wasseranlagerung in a-Oxyketone überführbare Substanzen sind z. B. die Diazoketone, die durch Erwärmen mit verdünnter Schwefelsäure unter Stickstoffabspaltung x-Oxyketone ergeben, oder passend substituierte Äthinylcarbinole, z. B. das Methyläthinylcarbinol oder Phenyläthinylcarbinol, die in Gegenwart von Quecksilbersalzen in schwefelsaurer Lösung die entsprechenden a-Oxyketone bilden.
  • Man kann die gewünschten a-Oxyketone auch durch Hydrolyse geeigneter Ausgangsstoffe erzeugen. Solche durch Hydrolyse in a-Oxyketone überführbare Substanzen sind die x-Halogenketone und die a-Acyloxyketone. Als x-Halogenketone kann man mit gutem Erfolg die leicht zugänglichen, dabei physiologisch wenig lästigen a-Chlorketone benutzen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man das Verfahren der Hauptpatentanmeldung in technisch vorteilhafter Form durchführen kann, wenn man die bei der Umsetzung als Ausgangssubstanzen dienenden cx-Oxyketone ohne Isolierung in der bei ihrer Herstellung nach bekannten Methoden anfallenden Lösung umsetzt. Die Überführung der x-Oxyketone in die 2-Aminooxazole gemäß Patentanmeldung N 17821 IVd/12p kann gleichzeitig mit der Bildung der a-Oxyketone oder anschließend an die Bildung der a-Oxyketone erfolgen.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Lösung eines x-Oxyketons als Ausgangssubstanz zu benutzen, die durch Hydrolyse eines a-Chlorketons erhalten worden ist, und die Umsetzung gemäß Patentanmeldung N 17821 IVd/12p gleichzeitig mit der Hydrolyse oder anschließend an die Hydrolyse durchzuführen.
  • Die folgenden Beispiele erläutern das Verfahren gemäß der Erfindung.
  • Beispiel 1 50g Zinkgranülen werden in einem mit Rührer, Rückflußkühler, Tropftrichter und Thermometer versehenen Dreihalskolben mit 200 ccm 10 °/oiger Salzsäure von 60°C übergossen. Man gibt in den Tropftrichter 21,5 g (1/4 Mol) Diacetyl und fügt unter gutem Rühren zu der Salzsäure je ein Viertel des Diacetyls innerhalb von 5 Minuten bei 60°C. Nach Beendigung der Zugabe rührt man noch 5 Minuten weiter und gießt die erhaltene Lösung von dem Zink ab. Man fügt zu der abgegossenen Lösung unter Rühren bei 60°C eine Lösung von 51,6g (0,1 Mol) p-Acetaminobenzolsulfonylcyanamid-Ca in 200 ccm Wasser und 20 ccm 1ƒnz: -Salzsäure. -Es erfolgt eine exotherm verlaufende .Reaktion,-bei der man durch Kühlung die Temperatur auf. etwa. 60°C hält. Das 2- (p - Acetaminobenzolsulfonylamino) -4,5 - dimethyloxazol kristallisiert alsbald aus der Lösung aus. Man saugt die Kristalle nach 1stündigem Rühren bei 60°C warm ab und wäscht mit warmem Wasser aus. Man kann die Substanz aus Dimethylformamid-Wasser 1:2 umkristallisieren. Sie schmilzt dann gegen 240°C Zersetzung. Ausbeute 38,2 g. Beispiel 2 In einen 1-1-Dreihalskolben, versehen mit Rührwerk, Rückflußkühler, Tropftrichter und Thermometer, gibt man eine Mischung aus 10 g Quecksilbersulfat, 500 ccm Wasser und 50 ccm 96 °/oiger Schwefelsäure. Zu der Mischung fügt man bei 55 bis 60°C tropfenweise unter gutem Rühren innerhalb von 1 Stunde 17,5 g Methyl-äthinyl-carbinol (0,25 Mol), gibt anschließend 5 g neues Quecksilbersulfat in die Mischung und weiterhin innerhalb 1 Stunde abermals 17,5 g Methyl-äthinyl-carbinol. Nach abermaligem Zusatz von 5 g Quecksilbersulfat wird die Mischung 2 Stunden bei 55 bis 60°C gerührt und anschließend filtriert (Lösung I).
  • Man bereitet sich inzwischen eine Lösung von 129,5 g (1/4 Mol) p-Acetaminobenzolsulfonylcyanamid-Ca in 500 ccm Wasser, versetzt die Lösung unter Rühren und Kühlung mit 25 g 96 °/jger Schwefelsäure, die man vorher auf eine 60 °/jge Säure verdünnt hat, und filtriert vom ausgeschiedenen Calciumsulfat ab (Filtrat: Lösung 1I).
  • Man fügt die auf 60°C erwärmte Lösung II zu der auf 60°C erwärmten Lösung I. Es erfolgt eine exotherme Umsetzung, bei der das 2-(p-Acetaminobenzolsulfonylamino)-4,5-dimethyloxazol als bald durchkristallisierender Sirup sich abscheidet. Nach 1stündigem Rühren bei 60°C wird die Kristallmasse abgesaugt und mit Wasser gewaschen. Das 2-(p-Acetaminobenzolsulfonylamino) - 4,5 - dimethyloxazol schmilzt nach dem Umkristallisieren aus Dimethylformamid-Wasser 1:2 gegen 240°C Zersetzung. Ausbeute 80 g. Beispiel 3 In einem Zweihalskolben, versehen mit Rührer und Rückflußkühler, heizt man eine Mischung aus 54,5 g (0,5 Mol) 3-Chlorbutanon-(2) mit 50 ccm Wasser und 50 g Natriumbicarbonat unter gutem Rühren 6 Stunden auf 100°C. Nach Beendigung der Gasentwicklung neutralisiert man die Mischung durch l0 g 36 °/oige Salzsäure.
  • Zu der erhaltenen Lösung gibt man bei 60°C eine Lösung von 129,5 g p-Acetaminobenzolsulfonylcyanamid-Ca in 500 ccm Wasser und 160 ccm konz. Salzsäure. Die Mischung erwärmt sich stark. Man bringt die Temperatur unter Kühlung auf 60°C und rührt die Mischung 1 Stunde lang bei dieser Temperatur. Das 2-(p-Acetaminobenzolsulfonylamino)-4,5-dimethyloxazol sbheidet'sich als bald durchkristallisierender Sirup ab (Ausbeute 72,2 g). Man kann die Substanz aus Dimethylformamid-Wasser 1:2 umkristallisieren. Sie schmilzt dann gegen 240°C Zersetzung. Statt des Natriumbicarbonats kann man auch eine äquivalente Menge Natriumcarbonat, Calciumcarbonat oder 10 °/oige Natronlauge nehmen. Beispiel 4 In einem Dreihalskolben, versehen mit Rührer, Rückflußkühler und Thermometer, heizt man unter gutem Durchrühren eine Mischung aus 21,0 g (0,5 Mol) Cyanamid, 65 ccm Wasser, 53,5 g (0,5 Mol) 3-Chlorbutanon-(2) und 50 g Natriumbicarbonat 11/Z Stunden auf 60°C bis zur Beendigung der Gasentwicklung. Nach dem Abkühlen versetzt man unter Kühlung und Rühren mit 100 g 50 °/oiger Natronlage, extrahiert mit Methylenchlorid, trocknet die Methylenchloridlösungnach Waschen mit etwas Wasser mit Magnesiumsulfat und engt sie auf etwa ein .Drittel des Volumens ein. Beim Einleiten von trockenem Chlorwasserstoff in die Methylenchloridlösung kristallisiert das Hydrochlorid des 2-Amino-4,5-dimethyloxazols aus. Es kann aus Äthanol oder Isopropanol umkristallisiert werden und schmilzt dann unter Zersetzung zwischen 255 und 260°C. Schmelzpunkt des Pikrats: 215 bis 218`C Zersetzung. Ausbeute 1 g. Beispiel 5 6 g 96 °/jge Schwefelsäure werden mit 12 ccm Wasser verdünnt. Nach dem Abkühlen fügt man 300 ccm Methanol hinzu (Lösung I).
  • Man löst 39,6 g Phenyläthinyl-carbinol in 300 ccm Methanol (Lösung II).
  • In einem mit Rührer, Rückflußkühler, Tropftrichter und Thermometer versehenen 1-1-Dreihalskolben erwärmt man die Lösung I mit 6 g Quecksilbersulfat unter Rühren auf 55 bis 60°C. Dann gibt man in die Mischung unter kräftigem Rühren bei 55 bis 60°C die Hälfte der Lösung II innerhalb von 1 Stunde tropfenweise aus dem Tropftrichter, fügt weitere 3 g Quecksilbersulfat hinzu und anschließend innerhalb einer weiteren Stunde unter denselben Bedingungen die zweite Hälfte von Lösung II. Nun gibt man noch einmal 3 g neues Quecksilbersulfat und 30 ccm Wasser in die Mischung und rührt 2 Stunden bei 55 bis 60°C weiter. Nach dem Abkühlen wird mit Natronlauge.schwach alkalisch gemacht und filtriert. Das Filtrat engt man auf 200 ccm ein und versetzt es bei 40 bis 45°C unter Rühren mit einer Lösung von 12,6 g Cyanamid in 33 ccm Wasser und säuert mit 25 ccm 36 °/jger Salzsäure an. Man rührt 1 Stunde bei einer Temperatur zwischen 40 und 60°C, dampft das Methanol ab, macht den Destillationsrückstand stark alkalisch, schüttelt ihn mit Methylenchlorid erschöpfend aus, wäscht die Methylenchloridlösung mit Wasser und trocknet sie anschließend mit Magnesiumsulfat. Durch Einengen der Methylenchloridlösung erhält man das 2-Amino-4-methyl-5-phenyloxazol in Blättchen vom Schmelzpunkt 155 bis 158'C. Ausbeute 15,2 g.
  • Beispiel 6 13,9 g Acetoinacetat werden in einer Lösung von 25,8 g p-Acetaminobenzolsulfonylcyanamid-Ca in 100 ccm Wasser gelöst. Man macht die Lösung mit Salzsäure schwach kongosauer, erwärmt auf 60°C und fügt weitere 40 ccm 36 °/oige Salzsäure hinzu. Man beobachtet eine Temperatursteigerung, und nach kurzer Zeit beginnt das 2-(p-Acetaminobenzolsulfonylamino)-4,5-dimethyloxazol auszukristallisieren (Ausbeute 13,2 g). Man hält 1 Stunde auf 60°C, filtriert warm ab und wäscht mit warmem Wasser aus. Das erhaltene fast farblose Produkt schmilzt zwischen 230 und 235°C. Beispiel 7 13,0 g Acetoinacetat, 4,2 g Cyanamid und 25 ccm Wasser werden bei pg 6 bis 7 24 Stunden auf 25°C erwärmt. Anschließend wird die Reaktionsmischung unter Eiskühlung mit 50 ccm 50 °/oiger Natronlauge versetzt und mit Methylenchlorid erschöpfend extrahiert. Man wäscht die Methylenchloridlösung mit etwas Wasser, trocknet mit Magnesiumsulfat und engt auf etwa ein Drittel des Volumens ein. Beim Einleiten von trockenem Chlorwasserstoff wird das Hydrochlorid des 2-Amino-4,5-dimethyloxazols ausgefällt (Ausbeute 6,5 g). Es kann durch Umkristallisieren aus Äthanol gereinigt werden und schmilzt dann zwischen 255 und 258'C unter Zersetzung. Beispiel 8 In einem 1-1-Dreihalskolben, versehen mit Rührer, Rückflußkühler und Thermometer, löst man 41,2 g (0,2 Mol) 4-Phenyl-3-acetoxybutanon-(2) in 280 ccm Äthanol. Zu dieser Lösung gibt man eine warme Lösung von 51,6 g (0,1 Mol) Calciumsalz des p-Acetaminobenzolsulfonylcyanamids. Zu der auf 40°C abgekühlten Mischung kommen unter Rühren 70 ccm konz. Salzsäure, wobei eine stark exotherme Reaktion einsetzt. Man hält die Temperatur durch gelegentliches Kühlen zwischen 40 und 50°C. Nach dem Abklingen der Wärmetönung wird noch 2 Stunden bei Zimmertemperatur weiter gerührt, dann wird das Äthanol im Vakuum abdestilliert, wobei sich eine schmierige Fällung abscheidet. Man gießt von der Mutterlauge ab und schüttelt die Fällung mit 300 ccm 10 °/jger Natronlauge und 300 ccm Benzol. Dabei löst sich die Fällung. Man trennt die wäßrige Schicht ab, wäscht sie mit etwas Benzol, entfernt aus ihr die Reste des Benzols durch kurze Vakuumdestillation, verdünnt mit dem gleichen Volumen Wasser, behandelt mit Aktivkohle und neutralisiert das Filtrat unter Rühren. Die entstandene Fällung wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen, in 800 ccm Wasser angeschlämmt und durch Zusatz von 10 °/oiger Natronlauge gelöst. Nach dem Behandeln mit Aktivkohle wird das Filtrat neutralisiert. Man erhält eine kristalline Fällung des 2-(p-Acetaminobenzolsulfonylamino)-4-methyl-5-benzyloxazols. Die Substanz schmilzt unscharf zwischen 85 und 103'C unter Gasentwicklung (Ausbeute 38,8 g).
  • Das benutzte 4-Phenyl-3-acetoxybutanon-(2) kann auf folgende Weise gewonnen werden: Man diazotiert 124 g Anilin in 1200 ccm 20 °/jger Salzsäure mit 84 g Natriumnitrit in 200 ccm Wasser. Anschließend bringt man unter guter Kühlung und unter Rühren mit 25 °/oiger Natronlauge auf p$ 3 (etwa 640 ccm) und klärt mit Aktivkohle. Zu der so erhaltenen Diazoniumsalzlösung gibt man eine Lösung von 40 g kristallisiertem Kupferchlorid (Cu C12 - 2 H20) in 200 ccm Wasser. Zu der erhaltenen Lösung wird unter Rühren und Eiskühlung bei 8 bis 10°C eine Lösung von 98 g Methylvinylketon in 1200 ccm Aceton tropfenweise gegeben. Man rührt anschließend 10 Stunden ohne Eiskühlung. Danach ist die Stickstoffentwicklung beendet. Man destilliert das Aceton ab und extrahiert die wäßrige Phase mit Methylenchlorid. Die Methylenchloridlösung wird mit Magnesiumsulfat getrocknet. Man dampft das Methylenchlorid ab und destilliert den Rückstand im Vakuum. Das 4-Phenyl-3-chlorbutanon-(2) siedet bei 0,2 mm zwischen 55 und 65°C.
  • 164,7 g deser haltenen 4-Phenyl-3-chlorbutanons-(2) werden mit 146 g kristallisiertem Natriumacetat (Na-Acetat + 3 H20) in 900 ccm 99 °/oigem Äthanol unter Rühren 24 Stunden am Rückfluß gekocht. Man saugt vom ausgeschiedenen Natriumchlorid ab, dampft das Äthanol im Vakuum ab, extrahiert den Destillationsrückstand mit Benzol, saugt vom Salzrückstand ab und wäscht die Benzollösung mit Wasser, dem man bis zur alkalischen Reaktion etwas verdünnte Natronlauge zusetzt. Die Benzollösung wird mit Magnesiumsulfat getrocknet. Man dampft das Benzol im Vakuum ab. Das 4-Phenyl-3-acetoxybutanon-(2) destilliert bei 0,2 mm zwischen 70 und 80°C.
  • Die Herstellung der x-Oxyketone wird nicht beansprucht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von 4,5-substituierten 2-Aminooxazolen der allgemeinen Formel worin die beiden R für gleiche oder verschiedene Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylreste stehen, die gegebenenfalls durch Hydroxyl- oder Alkoxygruppen substituiert sein können, und X für Wasserstoff oder einen Benzolsulfonylrest steht, gemäß Patentanmeldung N 17821 IVd/12p, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Umsetzung als Ausgangssubstanzen dienenden x-Oxyketone ohne Isolierung in der bei ihrer Herstellung nach bekannten Methoden anfallenden Lösung umgesetzt werden.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lösung eines x-Oxyketons als Ausgangssubstanz dient, die durch Hydrolyse eines a-Chlorketons erhalten worden ist, und die Umsetzung gemäß Patentanmeldung N 17821 IVd/12p gleichzeitig mit der Hydrolyse oder anschließend an die Hydrolyse durchgeführt wird.
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