DE2711095C2 - Bis-trimethylsilylcefamandol, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung zur Herstellung von Cefamandol - Google Patents
Bis-trimethylsilylcefamandol, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung zur Herstellung von CefamandolInfo
- Publication number
- DE2711095C2 DE2711095C2 DE2711095A DE2711095A DE2711095C2 DE 2711095 C2 DE2711095 C2 DE 2711095C2 DE 2711095 A DE2711095 A DE 2711095A DE 2711095 A DE2711095 A DE 2711095A DE 2711095 C2 DE2711095 C2 DE 2711095C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bis
- cefamandol
- trimethylsilylcefamandol
- formula
- product
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D501/00—Heterocyclic compounds containing 5-thia-1-azabicyclo [4.2.0] octane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula:, e.g. cephalosporins; Such ring systems being further condensed, e.g. 2,3-condensed with an oxygen-, nitrogen- or sulfur-containing hetero ring
- C07D501/14—Compounds having a nitrogen atom directly attached in position 7
- C07D501/16—Compounds having a nitrogen atom directly attached in position 7 with a double bond between positions 2 and 3
- C07D501/20—7-Acylaminocephalosporanic or substituted 7-acylaminocephalosporanic acids in which the acyl radicals are derived from carboxylic acids
- C07D501/24—7-Acylaminocephalosporanic or substituted 7-acylaminocephalosporanic acids in which the acyl radicals are derived from carboxylic acids with hydrocarbon radicals, substituted by hetero atoms or hetero rings, attached in position 3
- C07D501/36—Methylene radicals, substituted by sulfur atoms
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Cephalosporin Compounds (AREA)
Description
Bei Cefamandol handelt es sich um ein Cephalosporinantibiotikum, mit dem sich infektiöse Erkrankungen
bekämpfen lassen, wie Enterobakterinfektionen (US-PS 39 03 278). Cefamandol ist 7-(D-MandeIamido)-3-(lmethyl-l^/t-tetrazol-S-ylJthiomethyl-l-cephem^-carbonsäure und wird erstmals in US-PS 36 41 021, Beispiel
5, beschrieben.
Das Verfahren zur Herstellung von Cefamandol durch Acylieren von 7-Amino-3-(l-methyl-l,2,3,4-tetrazol-S-ylJthiomethyl-S-cephem^carbonsäureiCefamandolkern) mit D-O-Carboxymandelsäureanhydrid wird in
US-PS 3840 531 beschrieben. Die Silylierung eines
Cephalosporinkerns geht aus der US-PS 36 71449 hervor. Aus US-PS 36 94437 ist die Acylierung eines
silylierten Cephalosporinkerns bekannt In DE-OS 25 22 997 (Derwent 81950W/50) werden 7-(D-alpha-Hy-
droxyphenylacetamidoJ-S-ie-hydroxypyridazin-S-yl-
oder -tetrazoloM^-bZ-pyridazin-e-yOthiomethyl-S-cephem-4-carbonsäuren beschrieben, die an alpha-Hydroxyl- und Carbon5äurefunktionen geschützt sind
Cefamandol läßt sich in Rohform nun jedoch nur
äußerst schwierig durch Umkristallisieren reinigen, so daß die Herstellung eines für Pharmazeutika ausreichend reinen Produkts große Schwierigkeiten bereitet
Aufgabe der Erfindung ist daher die Bereitstellung eines neuen und einfachen Mittels und Weges zur Herstellung
von reinem Cefamandol, und diese Aufgabe wird nun in der aus den Ansprüchen hervorgehenden Weise gelöst.
Ein Arbeiten mit als Schutzgruppen leicht entfernbaren Silylgruppen ist bereits bekannt. Silylierte Cephalosporine sind jedoch im allgemeinen so instabil, daß nur
verhältnismäßig wenige derartige Verbindungen als solche charakterisiert worden sind
Erfindungsgemäß wird nun ein stabiles kristallines
Cefamandolsilylderivat, nämlich BL· irimethylsilylcefamandol, geschaffen, das sich ohne weiteres in Cefamandolsäure hervorragender Reinheit überführen läßt
Die für das erfindungsgemäße Verfahren benötigten
Reagenzien sind entweder im Handel erhältlich oder in der Literatur beschrieben. Sowohl N-Trimethylsolylacetamid als auch N,O-Bis(trimethylsiIyl)acetamid sind im
Handel erhältlich. Die Herstellung der als Acylierungsmittel benötigten D-Anhydro-O-carboxymandelsäure
C6H5-
ι I
O O
wird in US-PS 38 40 531, Beispiel V beschrieben.
Das vorwiegende Hydrolyseprodukt von Bis-trimethylsilylcefamandot ist ein metastabiles Pentahydrat, das
sich leicht in das stabilere Trihydrat überführen läßt.
Das Cefamandolhydrat kann mühelos in Natriumcefamandol hoher Reinheit überführt werden, indem man
es mit Natrium-2-äthylhexanoat oder Natriumacetat umsetzt
Das erfindungsgemäße Bis-trimethylsolylcefamandol
läßt sich aus dem Cefamandolkern der Formel IH herstellen, indem man den Kern zuerst silyliert und
anschließend mit D-Anhydro-O-carboxymandelsäure acyliert, wozu man in praktisch wasserfreiem Äthylacetat arbeitet. Die silylierten Acetamidverbindungen
werden als Siiyliermitte! bevorzugt. Besonders bevorzugt sind N-Trimethylsilylacetamid (MSA) und N,O-Bis-(trirwethylsilyl)acetamid (BSA). Unter praktisch wasserfrei wird verstanden, daß lediglich Spurenmengen
Wasser zulässig sind, die die Primärreaktion nicht
wesentlich beeinflussen. Für eine vollständige Silylierung des Kerns unter Bildung der Verbindung der
Formel IV sind zwei Trimethylsilyläquivalente erforderlich. Die Silylierung des Kerns wird vorzugsweise unter
Verwendung von zwei Moläquivalenten MSA oder
ίο einem Äquivalent BSA oder einem geringen Oberschuß
hiervon durchgeführt Bei Verwendung von technischem MSA verwendet man zur Silylierung vorzugsweise vier Moläquivalente.
Temperatur des Reaktionsgemisches, wenn man die Silylierung bei Umgebungstemperatur vornimmt, auf
etwa 400C ansteigt Die Umsetzung kann jedoch allgemein bei Temperaturen zwischen 00C und 8O0C
durchgeführt werden, wobei vorzugsweise bei Umge
bungstemperatur gearbeitet wird Die Silylierung läuft
bei Umgebungstemperatur rasch ab, und das silyiierte Cefamandol geht in Lösung. Nach Auflösen der
Prirnärreaktanten acyliert man den silylierten Kern vorzugsweise mit einem Moläquivalent oder einem
geringen Oberschuß D-Anhydro-O-carboxymandelsäure. Die Acylierung kann durchgeführt werden, indem
man den silylierten Kern zum Acyliermittel gibt oder den silylierten Kern mit dem Acyliermittel versetzt Mit
Fortgang der Acylierung fällt die Verbindung der
Formel I aus der Lösung aus und kann durch Filtrieren
gewonnen werden.
Ein überraschendes Ergebnis des vorliegenden Verfahrens ist die Tatsache, daß das silylierte Produkt
als kristallines Material anfällt, das gegenüber Feuchtig-
keit stabil ist und sich bis zu einer späteren Umwandlung im Cefamandolhydrat lagern läßt
Das nach einem der oben beschriebenen Verfahren erhaltene Bis-trimethylsilylcefamandol der Formel I läßt
sich durch Hydrolyse in Cefamandol überführen.
Wahlweise kann man die Verbindung der Formel I auch zuerst durch Solvolyse in ein Isopropylsolvat überführen und dieses dann unter sehr milden Bedingungen zu
Cefamandol hydrolysieren. In beiden Fällen erhält man als Primärprodukt der Hydrolyse Cefamandoipentahy
drat Cefamandolpentahydrat ist jedoch ein metastabi
les Material, aus dem sich durch Erhitzen oder längeres Trocknen ohne weiteres das stabilere Trihydrat
herstellen läßt Zweckmäßigerweise überführt man daher das erhaltene,- Hydrolyseprodukt gleich durch
Die Hydrolyse wird vorzugsweise in wäßrigen Lösungsmittelgemischen durchgeführt, da Bis-trimethylsilylcefamandol in Wasser praktisch unlöslich ist. Die
Silylverbindung läßt sich mit Gemischen aus Wasser und
Äthanol oder Isopropanol umsetzen. Am besten führt man die Hydrolyse durch, indem man die Silylverbindung in diesen Lösungsmittelgemischen auf Siedetemperatur erhitzt Sobald die Silylverbindung durch
Erhitzen in Lösung gegangen ist, läuft die Hydrolyse
rasch ab und ist innerhalb kurzer Zeit, gewöhnlich
innerhalb von Minuten, beendet. Die dabei erhaltene Pentahydratverbindung läßt sich durch Verdampfen der
Lösungsmittel unter Vakuum oder Kristallisieren aus der Lösung durch Abkühlen gewinnen. Durch anschlie
ßendes Trocknen wird das Pentahydrat in das stabilere
Cefamandoltrihydrat überführt.
Bis-trimethylsilylcefamandol läßt sich ferner auch mit Gemischen aus Isoproanol und einem primären Alkohol
aus der Gruppe Methanol, Äthanol, Propanol oder Butanol umsetzen, wodurch man ein isopropylsolvat
erhält Durch nachfolgende Umsetzung des dabei entstandenen Cefamandolisopropylsolvats mit Wasser
läßt sich dieses ohne weiteres in Cefamandol überführen. Auch hier kann man das Hydrolyseprodukt
wiederum als Cefamandolpentahydrat gewinnen und dieses Material dann bei Trocknen in das Trihydrat
überführen.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele weiter erläutert
Herstellung von Bis-trimethylsilylcefamarido!
über den Cefamandolkern
g g (24,4 mMol) 7-Amino-3-(l-methyI-l,23,4-tetrazol-5-yl)thiomethyl-3-cephem-4-carbonsäure
der Formel III, 12,8 g (97,6 mMol) N-Trimethylsilylacetamid und 100 inl Äthylacetat werden bis zum Auflösen der
Reaktionsteilnehmer bei Raumtemperatur miteinander verrührt Das auf diese WEise erhaltene Reaktionsgemisch
versetzt man dann unter weiterem Rühren mit D-Anhydro-O-carboxymandelsäure, 4,77 c (26,8 mMol),
in Form einer Lösung in Äthylacetat Das Reaktionsgemisch wird 2 Stunden gerührt und dann mit Bis-trimethylsilylcefamandol
angeimpft Das hierdurch aus der Lösung ausfallende Produkt wird abfiltriert Das
Rohprodukt wird zur Entfernung von Acetamid mit Wasser gewaschen und anschließend getrocknet. Durch
nachfolgende Umkristallisation dieses Material aus einem Gemisch aus Methylenchlorid und n-Hexan
erhält man Bis-trimethylsilylcefamandol in 30-prozentiger Ausbeute. NMR-Spektrum (CDCl3): Delta 0,12 und
037 (18, s, TMS), 3,80 (2, s, C-2 Methylen), 3,91 (3, s,
NCH3), 4,48 (2, d, C-3 Methylen), 5,05 (1, d, J=5 Hz, C-6),
516(1, s,alphaH),5,81 (1,q, J=5 & 10 Hz,C-7), 7-NH).
Herstellung von Bis-trimethylsilylcefamandol über den silylierten Cefamandolkern
8 g (24,4 mMol) Cefamandolkern der Formel III setzt man bei einer Temperatur von 60°C solange mit 12,8 g
(97,6 mMol) N-Trimethylsilylacetamid in 45 ml Äthylacetat um, bis alles in Lösung gegangen ist Hierauf läßt
man das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur abkühlen. Die auf diese Weise erhaltet» ΐ Lösung des silylierten
Kern gibt man dann bei Umgebungstemperatur zu 2,82 g (15,8 mMol) D-Anhydro-O-carboxymandelsäure
in 35 ml Äthylacetat und rührt das Ganze 2 Stunden. Das dabei erhaltene unlösliche Produkt wird abfiltriert
und unter Vakuum getrocknet Zur Entfernung von Acetamid wäscht man das Silylprodukt hierauf in 300 ml
Wasser. Durch nachfolgendes Trocknen des Materials gelangt man zu 7,4 g Bis-trimethyisilylcefamandol,
dessen NMR-Spektrum dem Produkt von Beispiel 1 entspricht
Beispiel 3 A. Cefamandolisopropylsolvat
23,2 g Bis-trimethylsilylcefamandol löst man unter
Sieden in 75 ml Äthanol. Die erhaltene homogene Lösung wird mit 500 ml Isopropanol verdünnt, worauf
man sie abkühlen läßt und unter Vakuum eindampft. Der dabei erhaltene Rückstand wird in 250 ml Isopropanol
gelöst, worauf man die Lösung filtriert, abkühlt und
dann erneut filtriert, wodurch man zu 14,85 g Cefamandolisopropylsolvat gelangt-
NM R-Spektrum (Aceton/d6): Delta 1,22 (6, d, J = 6 Hz,
(CH3J2 des Solvats), 3,85 (2, s, C-2 Methylen), 4,07 (4, s
und m, N-CH3 und CH des Solvats), 4,51 (2, s, C-3
Methylen), 5,27 (I, d, J = 5 Hz, C-6), 5,37 (1, s, alphaH), 5,95
(I, q, J = 5 &. 10 Hz1 C-7), 737 (2, s, OH des Solvats und
alphaOH), 75 (5, m, aromatisch) und 8.23 ppm (I, d,
J = 10 Hz, 7-NH).
B. Umwandlung von Cefamandolisopropylsolvat
in Cefamandoltrihydrat
in Cefamandoltrihydrat
3,85 g des nach Beispiel 3A erhaltenen Cefamandolisopropylsolvats rührt man 1 Stunde in einem Gemisch aus
Wasser (300 ml) und Eis. Das unlösliche Produkt wird hierauf abfiltriert und unter Vakuum getrocknet
wodurch man 3,1 g Material erhält Eine Pulverprobe dieses Produkts unterzieht man einer Röntgenanalyse.
Das dabei erhaltene Röntgenbeugungsspektrum entspricht
einer authentischen Probe von Cefamandoltrihydrat Das NMR-Spektrum ähnelt demjenigen des
Pentahydrats von Beispiel 5.
B e i s ρ i e I 4
Cefamandolpentahydrat
1 g Bis-trimethylsilylcefamandol löst man unter
Sieden und 10 Minuten langem Erhitzen in wäßrigem
jo Äthanol (2 ml Wasser, 25 ml Äthanol). Die Lösung wird
mit 50 ml Wasser verdünnt und dann abgekühlt Auf diese Weise erhält man 03 g kristallines Cefamandolpentahydrat.
NMR-Spektrum (Aceton/de): Delta 3,76 (2, s, C-2 Methylen), 4,0 (3, s, N-CH3X435(13,s,5 H2O+C-3
J5 Methyler.+ alphaOH) 5,11 (1, d, J= Hz, C-6), 5,22 (I, s,
alphaH), 5,80 (1, q, J =5 & 10 Hz, C-7), 7,42 (5, m,
aromatisch) und 8,17 ppm (1, d, J = 10 Hz, 7-NH).
w B e i s ρ i e 1 5
Herstellung von Bis-trimethylsilylcefamandol
Ober Cefamandol
Ober Cefamandol
4 g (8,6 mMol) Cefamandol, 5,4 g (34,4 mMol) N-Trimethyisilylacetamid
und 50 ml Äthylacetat rührt man 2 Stunden bei Raumtemperatur. Das dabei ausgefallene
Produkt wird abfiltriert und unter Vakuum getrocknet Dieses Rohrprodukt wird hierauf mit Wasser gewaschen,
getrocknet und aus einem Gemisch aus so Chloroform und η-Hexan umkristallisiert, wodurch man
33 g (63^%) Bis-trimethylsilylcefamandol der Formel I
erhält, dessen NMR-Spektrum identisch ist mit dem Produkt von Beispiel 1.
Herstellunc von Bis-trimethylsilylcefamandol
über BSA
über BSA
454 g (0,98 Mol) Cefamandol gibt man zu einer Lösung von 219,79 g (1,08 Mol) N,O-Bis(trimethylsilyi)-acetamid
in 2300 ml Äthylacetat Innerhalb weniger Minuten beginnt das Silylderivat aus der Lösung
auszukristallisieren. Das Reaktionsgemisch wird etwa 2 Stunden gerührt. Durch anschließendes Abfiltrieren des
unlöslichen Produkts erhält man 412,2 g (69,4%) Bis-trimethylsily'cefamandol, das identisch ist mit dem
Produkt von Beispiel 1.
Herstellung von ßis-tnmcthylsilylcefamandol
über N-Tnmc'hylsilylimida/.ol
über N-Tnmc'hylsilylimida/.ol
1OmMoI (4,62 g) Cefamandol gibt man zu finer Lösung von Athylacetat (25 ml) und 4 ml (3,UmWoI)
N-Trimethylsilylimidazol. Nach Auflösen der Reaktionsteilnehmer
beginnt das Produkt auszufallen. Das Reaktionsgemisch wird I .Stunde gerührt. Sodann wird
das unlösliche Produkt abfiltriert und mit Äthyheetat
sowie Äther gewaschen. Durch anschließendes Trocknen des dabei erhaltenen Produkts unter Vakuum
gelangt man zu b.Ofe g (45%) Bis-tninethvlsilvlcefamandol,
das mit dem Produkt von Beispiel I identisch ist.
Herstellung von Bis-triniethylsilyleefamaridol
über N1O- Bis-(trimethylsilyl)trifluoracetamid
über N1O- Bis-(trimethylsilyl)trifluoracetamid
2,5 g (5,4 mMol) Cefamandol gibt man zu einem
Gemisch aus Äthylacetat (15 ml) und j,5 ml N,O-Bis(trimethylsilyl)trifluoracetamid.
Das Reaktionsgemisch wird 2 Stunden gerührt. Das dabei ausgefallene Produkt wird abfiltriert und unter Vakuum getrocknet, wodurch
man 2,0 g (61%) Bis-trimethylsilylcefamandol erhält.
Eine Probe dieses Produkts gibt ein zu dem Produkt von Beispiel I identisches NMR-Spektrum.
Claims (2)
1. Bis-trimethylsilylcefamandol der Formel I
C6H5CHC-NH
OSi(CHj)3
(D
2.Verfahren zur Herstellung von Bis-trimethylsilylcefamandol der in Anspruch 1 genannten Formel I1
dadurch gekennzeichnet, daß man in jeweils an sich
bekannter Weise den Cefamandolkern der Formel
III
H2N
N-
CH,S-
-N
N
vfyj/
CH3
(Π1)
mit einem Silyliermittel aus der Gruppe N-Trimethyl- silylimidazol in praktisch wasserfreiem Äthylacetat
silylacetamid, N,O-Bis(trimethylsilyl)acetamid, N1O- jo umsetzt und den auf diese Weise erhaltenen
Bis(trimethylsilyl)trifluoracetamid, N-Trimethyl- silylierten Cefamandolkern der Formel IV
silyl-N-methyltrifluoracetamid oder N-Trimethyl-
(CHj)3Si-NH
N N
CH2S-
COOSi(CH3)J
Il
CH3
(IV)
anschließend mit D-Anhydro-O-carboxymandelsäure in praktisch wasserfreiem Äthylacetat acylierL
3. Verwendung von Bis-trimethylsilylcefamandol
der in Anspruch 1 angegebenen Formel I zur
Herstellung von Cefamandol der Formel II
O
C6H5CHC-NH
HO
N-
CH2S-
COOH
(Π)
dadurch gekennzeichnet, daß man Bis-trimethylsilylcefamandol entweder
(a) mit einem Gemisch aus Wasser und Äthanoi oder Isopropanol behandelt oder
(b) mit einem Gemisch aus Isopropanol und einem primären Alkohol aus der Gruppe Methanol,
Äthanol, Propanol oder Butanol unter Bildung von Cefamandolisopropylsolvat behandelt und
dieses Isopropylsolvat dann mit Wasser umsetzt,
und das auf diese Weise erhaltene Cefamandol als Hydrat gewinnt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/667,753 US4035361A (en) | 1976-03-17 | 1976-03-17 | Bis-trimethylsilyl cefamandole and process therefor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2711095A1 DE2711095A1 (de) | 1977-09-22 |
DE2711095C2 true DE2711095C2 (de) | 1982-03-11 |
Family
ID=24679489
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2711095A Expired DE2711095C2 (de) | 1976-03-17 | 1977-03-14 | Bis-trimethylsilylcefamandol, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung zur Herstellung von Cefamandol |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4035361A (de) |
JP (1) | JPS5934199B2 (de) |
BE (1) | BE852487A (de) |
CA (1) | CA1077926A (de) |
CH (2) | CH627472A5 (de) |
DE (1) | DE2711095C2 (de) |
ES (2) | ES456689A1 (de) |
FR (1) | FR2344563A1 (de) |
GB (1) | GB1544178A (de) |
IE (1) | IE44605B1 (de) |
IL (1) | IL51509A (de) |
NL (1) | NL7702634A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4148817A (en) * | 1976-03-25 | 1979-04-10 | Eli Lilly And Company | Process and intermediates for preparing cephalosporin antibiotics |
US4223134A (en) * | 1978-11-28 | 1980-09-16 | Eli Lilly And Company | Process for preparing cephalosporin antibiotics |
GB9503717D0 (en) * | 1995-02-24 | 1995-04-12 | Smithkline Beecham Plc | Novel compounds |
CN104530086B (zh) * | 2014-12-16 | 2015-12-09 | 天津大学 | 头孢孟多酯钠化合物的新晶型及其结晶制备方法 |
US9834567B1 (en) * | 2014-12-16 | 2017-12-05 | Tianjin University | Crystalline form of cefamandole nafate compound, preparation and preparing method thereof |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3641021A (en) * | 1969-04-18 | 1972-02-08 | Lilly Co Eli | 3 7-(ring-substituted) cephalosporin compounds |
US3694437A (en) * | 1970-08-19 | 1972-09-26 | Lilly Co Eli | Process for preparing cephalosporin compounds |
US3840531A (en) * | 1972-03-21 | 1974-10-08 | Lilly Co Eli | Process for preparing 7-(alpha-hydroxy-alpha-phenyl)acetamido-3-(1-methyl-1h-tetrazol-5-ylthiomethyl)-3-cephem-4-carboxylic acid and derivatives thereof |
-
1976
- 1976-03-17 US US05/667,753 patent/US4035361A/en not_active Expired - Lifetime
-
1977
- 1977-02-15 IE IE322/77A patent/IE44605B1/en not_active IP Right Cessation
- 1977-02-15 CA CA271,851A patent/CA1077926A/en not_active Expired
- 1977-02-21 IL IL51509A patent/IL51509A/xx unknown
- 1977-03-09 ES ES456689A patent/ES456689A1/es not_active Expired
- 1977-03-10 NL NL7702634A patent/NL7702634A/xx not_active Application Discontinuation
- 1977-03-11 GB GB10324/77A patent/GB1544178A/en not_active Expired
- 1977-03-14 ES ES456823A patent/ES456823A1/es not_active Expired
- 1977-03-14 DE DE2711095A patent/DE2711095C2/de not_active Expired
- 1977-03-15 BE BE1008011A patent/BE852487A/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-03-16 CH CH329977A patent/CH627472A5/de not_active IP Right Cessation
- 1977-03-16 JP JP52029137A patent/JPS5934199B2/ja not_active Expired
- 1977-03-17 FR FR7708037A patent/FR2344563A1/fr active Granted
-
1981
- 1981-02-05 CH CH77881A patent/CH630640A5/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH630640A5 (de) | 1982-06-30 |
DE2711095A1 (de) | 1977-09-22 |
CH627472A5 (de) | 1982-01-15 |
JPS52113993A (en) | 1977-09-24 |
IL51509A0 (en) | 1977-04-29 |
IE44605B1 (en) | 1982-01-27 |
JPS5934199B2 (ja) | 1984-08-21 |
IL51509A (en) | 1979-11-30 |
BE852487A (fr) | 1977-09-15 |
FR2344563B1 (de) | 1980-03-28 |
ES456823A1 (es) | 1978-02-16 |
GB1544178A (en) | 1979-04-11 |
US4035361A (en) | 1977-07-12 |
NL7702634A (nl) | 1977-09-20 |
FR2344563A1 (fr) | 1977-10-14 |
ES456689A1 (es) | 1978-01-16 |
CA1077926A (en) | 1980-05-20 |
IE44605L (en) | 1977-09-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1795763C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Vincaleukoblastin- und Leurocristinderivaten | |
DE2711095C2 (de) | Bis-trimethylsilylcefamandol, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung zur Herstellung von Cefamandol | |
DE2740950C2 (de) | ||
DE2519943C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Amiden der Abietinsäure, Dehydro-, Dihydro- bzw. Tetrahydroabietinsäure | |
DE2225694B2 (de) | Cephalosporinverbindungen und Verfahren zu deren Herstellung | |
EP0411408A1 (de) | Monoklines Metazachlor und Verfahren zu seiner Herstellung | |
CH628040A5 (de) | Verfahren zur herstellung neuer 4-hydroxy-2h-naphtho(2,1-e)-1,2-thiazin-3-carboxamid-1,1-dioxyde. | |
DE2412598C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 7-Alkoxycephalosporinen bzw. 6-Alkoxypenicillinen | |
US4035567A (en) | Process for producing the methyl ester of amphotericin B | |
DE3013545C2 (de) | ||
DE3135728C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Apovincaminsäureestern | |
DE2246203C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Steroid-21-alkoholen | |
DE2822876A1 (de) | Verfahren zur herstellung von hydroxy- alpha-aminobenzylpenicillin | |
AT228793B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Iminodibenzylderivaten | |
EP0143888B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 17-Alpha-acyloxy-6-chlor-1-alpha, 2-alpha-methylen-4,6-pregnadien-3,20-dionen | |
CH625805A5 (de) | ||
DE3102984A1 (de) | Verfahren zur herstellung von cysteamin-s-substituierten verbindungen und deren derivaten | |
EP0442385A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 7-Amino-3-methoxymethyl-ceph-3-em-4-carbonsäure | |
DE2062296C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 7-lsocyanato-cephalosporansäurederivaten | |
DE2522142A1 (de) | Verfahren zur herstellung von cephalosporinen | |
AT296323B (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,2-disubstituierten 2,3-Dihydro-benzo-1,3-oxazonen-4 | |
DE960538C (de) | Verfahren zur Herstellung von 5-Benzyloxy-ª, 2-dinitrostyrolen | |
AT366386B (de) | Verfahren zur herstellung von cephalexin-monohydrat | |
AT250362B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Pyridinderivaten | |
AT394720B (de) | Verfahren zur herstellung von 17,18hu8505101758/85 |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: SPOTT, G., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |