DE1124392B - Trockenrasiergeraet mit hinter der Schneidplatte und dem Schneidglied vorgesehener Haarkammer - Google Patents

Description

DEUTSCHES

PATENTAMT

N18230 Ic/69

ANMEtDETAG: 26. APRIL 1960

BEKANNTMACHUNO DER ANMELDUNG UNDAUSGABE DER AUSLEGESCHRIFT: 22. F E B RU AR 1962

Bekannt ist ein Trockenrasiergerät mit festem Schneidglied mit Öffnungen sowie einem hinter dem festen Schneidglied angeordneten beweglichen Schneidglied sowie mit mindestens einer die Haarsammeikammer abdeckenden Klappe, die sowohl schwenkbar als auch verschiebbar ist und die einer Federwirkung unterliegt; nach öffnen dieser Klappe kann die Haarkammer entleert werden, ohne daß die Schneidplatte und das Schneidglied entfernt werden müssen.

Bei dieser Bauart soll eine Verbesserung insofern herbeigeführt werden, als für die Klappe, die sich während der Benutzung des Gerätes nicht öffnen soll, eine einfache Verriegelung angestrebt wird und zugleich die Möglichkeit geschaffen werden soll, durch die vorhandene Feder eine Halterung der Klappe in der geöffneten Lage zu erreichen.

Die die Verwirklichung dieser Aufgabe ermöglichende Lösung bei der eingangs erläuterten Bauart des Trockenrasiergerätes ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch mindestens eine an der Klappe angreifende und derart ausgebildete Feder, daß diese bei an das Gehäuse des Gerätes angeklappter Klappe die dem Klappengelenk gegenüberliegende Klappenseite in Klappenlängsrichtung hinter eine Umrahmung am Gerät drückt und ferner eine solche Wirkung auf die Klappe ausübt, die, wenn die Klappe in Längsrichtung entgegen der Feder aus der Umrahmung freigeschoben ist, ein Aufschwenken der Klappe hervorruft.

Eine einfache zweckmäßige Ausführung ergibt sich, wenn die Klappe lediglich durch ein einziges nachgiebiges Drahtstück mit dem Gerät verbunden ist, dessen Enden an der Klappe und dessen Mitte gegenüber den Enden in Abstand an dem Gehäuse befestigt sind. Statt der Enden können hierbei auch die Mitte der Feder an der Klappe und statt der Mitte die Enden der Feder am Gehäuse befestigt sein.

An Hand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des neuen Trockenrasiergerätes;

Fig. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1, und

Fig. 3 zeigt einen Einzelteil nach den Fig. 1 und 2 in einer Ansicht.

Das Trockenrasiergerät 1 ist mit zwei Schneidplatten 2 versehen, hinter denen sich eine Haarkammer 3 befindet. Die Begrenzungswände 4 dieser Haarkammer enthalten beidseitig Klappen 5, die zum gelegentlichen Entfernen der Haare aus der Haarkammer 3 geöffnet werden können. Die Klappen 5 Trockenrasiergerät mit hinter der Schneidplatte und dem Schneidglied vorgesehener Haarkammer

Anmelder:

N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken, Eindhoven (Niederlande)

Vertreter: Dipl.-Ing. H. Zoepke, Patentanwalt, München 5, Erhardtstr.il

Beanspruchte Priorität: Niederlande vom 29. April 1959 (Nr. 238 754)

Petrus Jozephus Johannes Vaes, Drachten

(Niederlande), ist als Erfinder genannt worden

sind lediglich mittels eines als Feder wirkenden nachgiebigen Drahtstückes 6 am Gehäuse 9 des Gerätes befestigt. Die Enden 7 des Drahtstückes 6 sind an der Klappe 5 befestigt, die Mitte 8 am Gehäuse 9 des Gerätes. Im geschlossenen Zustand drückt dann diese Drahtfeder die dem Klappengelenk gegenüberliegende Klappenseite in Klappenlängsrichtung hinter eine Umrahmung 10 am Gerät und übt überdies auf die Klappe 5 eine solche Wirkung aus, daß, wenn die Klappe 5 in Längsrichtung entgegen der Feder aus der Umrahmung 10 freigeschoben ist, die Klappe 5 auf schwenkt. Zum Betätigen sind die Klappen 5 mit nach außen vorstehenden Nasen 11 versehen. In dem geöffneten Zustand fallen Nocken 12 hinter einen aufrecht stehenden Rand 13, so daß verhütet wird, daß die Klappen 5 in diesem Zustand aus dem Gerät herausgezogen werden können.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:

1. Trockenrasiergerät mit einer Schneidplatte mit Öffnungen und einem hinter dieser Platte angeordneten Schneidglied, wobei hinter der Platte und dem Schneidglied eine Haarkammer zum Sammeln der abgeschnittenen Haare vorgesehen ist, deren Begrenzungswände mindestens eine einer Federwirkung unterliegende Klappe ent-

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halten, durch welche die Haarkammer geleert werden kann, ohne daß die Schneidplatte und das Schneidglied entfernt zu werden brauchen, ge kennzeichnet durch mindestens eine an der Klappe (5) angreifende und derart ausgebildete Feder (6), daß diese bei an das Gehäuse (9) des Gerätes (1) angeklappter Klappe (5) die dem Klappengelenk gegenüberliegende Klappenseite in Klappenlängsrichtung hinter eine Umrahmung (10) am Gerät drückt und ferner eine solche Wirkung auf die Klappe (5) ausübt, die, wenn die Klappe (5) in Längsrichtung entgegen der Feder aus der Umrahmung (10) freigeschoben ist, ein Aufschwenken der Klappe (S) hervorruft.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (5) lediglich durch ein einziges nachgiebiges Drahtstück (6) mit dem Gerät (1) verbunden ist, dessen Enden (7) an der Klappe (5) und dessen Mitte (8) gegenüber den Enden (7) in Abstand an dem Gehäuse (9) befestigt sind.

3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß statt der Enden die Mitte der Feder an der Klappe und statt der Mitte die Enden der Feder am Gehäuse befestigt sind.

In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2574316.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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