DE1121977B - Abschussvorrichtung mit Schlagbolzen und Schlagfeder - Google Patents

Abschussvorrichtung mit Schlagbolzen und Schlagfeder

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DE1121977B
DE1121977B DESCH27425A DESC027425A DE1121977B DE 1121977 B DE1121977 B DE 1121977B DE SCH27425 A DESCH27425 A DE SCH27425A DE SC027425 A DESC027425 A DE SC027425A DE 1121977 B DE1121977 B DE 1121977B
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DE
Germany
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firing pin
tube
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rotation
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DESCH27425A
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DE1816225U (de
Inventor
Alfred James Schermuly
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Schermuly Pistol Rocket Apparatus Ltd
Original Assignee
Schermuly Pistol Rocket Apparatus Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C7/00Fuzes actuated by application of a predetermined mechanical force, e.g. tension, torsion, pressure
    • F42C7/12Percussion fuzes of the double-action type, i.e. fuzes cocked and fired in a single movement, e.g. by pulling an incorporated percussion pin or hammer

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abschußvorrichtung mit Schlagbolzen und Schlagfeder, die in einem Rohr geführt sind, wobei der Schlagbolzen durch einen Querbolzen gespannt und gegen Verdrehung gesichert wird, der das Rohr in einem achsparallelen Schlitz durchdringt.
Bei den bekannten Abschußvorrichtungen dieser Art erfolgt das Spannen der Schlagfeder zur Vermeidung von Ermüdungserscheinungen erst vor dem Abschuß, und zwar mittels eines in einem Schlitz des Rohres geführten Teiles von Hand. Dies erfordert einen erheblichen Kraftaufwand und bietet keine Sicherheit gegen Abgleiten des Schlagbolzens. Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß der das Rohr durchdringende Querbolzen beiderseits auf zwei Schraubenflächensegmenten aufliegt, die sich über einen Drehwinkel kleiner als 180° erstrecken und innerhalb dieses Drehwinkels eine Ganghöhe aufweisen, die dem Vorspannweg der Schlagfeder entspricht, wobei diese Schraubenflächensegmente auf einem gegenüber dem Rohr drehbaren und konzentrischen Außenmantel sitzen und bei Drehung das Anheben des Querbolzens und des mit ihm verbundenen Schlagbolzens und dessen Auslösung nach Überschreiten der oberen Enden der Schraubenflächensegmente bewirken.
Vorzugsweise ist das untere Ende jedes Schraubenflächensegmentes mit einem nach oben weisenden Anschlag versehen, der die Schlagbolzenspitze außer Berührung mit dem Zündhütchen hält.
In weiterer Ausbildung des Erfindungsgegenstandes ist ein abziehbarer Sicherungssplint vorgesehen, der den Außenmantel gegenüber dem Aufsetzkopf gegen Verdrehung fixiert.
Ein Ausführungsbeispiel der Abschußvorrichtung gemäß der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen beschrieben, in der
Fig. 1 einen Längsschnitt längs der Linie I-I der Fig. 2 und
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II der Fig. 1 wiedergibt.
Die dargestellte Abschußvorrichtung besteht aus einem mehrteiligen runden Gehäuse 1, das einen Aufsetzkopf 2 mit einem Ansatzstutzen 4 umfaßt, der in eine Bohrung 23 eines Deckels 22 eingepaßt ist. Mit dem Deckel 22 ist ein Außenmantel 20 durch eine Schraube 23 fest verbunden. Der Aufsetzkopf 2 trägt eine Bohrung 3 zur Aufnahme des abzuschießenden Körpers mit der Treibladung. Konzentrisch mit der Bohrung 3 verläuft durch den Aufsetzkopf 2 und den Ansatzstutzen 4 eine Bohrung 5. Gegenüberliegende Längsschlitze 6 durchsetzen die Wandung des Ansatz-Abschußvorrichtung mit Schlagbolzen
und Schlagfeder
Anmelder:
The Schermuly Pistol Rocket Apparatus
Limited,
Dorking, Surrey (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Ing. R. H. Bahr
und Dipl.-Phys. E. Betzier, Patentanwälte,
Herne, Freiligrathstr. 19
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 16. Februar 1959 (Nr. 5244)
Alfred James Schermuly,
Dorking, Surrey (Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
Stutzens 4 und verlaufen von dessen oberen Ende bis zum Bund 7.
Ein Rohr 8 sitzt in der Bohrung 5. Die Rohrwand 8 enthält ebenfalls gegenüberliegende Längsschlitze 9, die mit den Längsschlitzen 6 fluchten und die gleiche Breite wie diese aufweisen. Ein übliches Zündhütchen 12 ist am Ende des Rohres 8 eingesetzt. Das andere Ende 10 des Rohres 8 ist mit einem Außengewinde versehen und nimmt die mit einem Innengewinde versehene Kappe 13 auf. Die Kappe 13 ist in einer Bohrung 25 im Deckel 22 geführt.
Ein Schlagbolzen 14 mit einem zylindrischen Kopf 15 und einem koaxial am Kopf angebrachten zylindrischen Schaft 16 kleineren Durchmessers ist in das Rohr 8 verschiebbar eingesetzt. Der Durchmesser des Schlagbolzenkopfes 15 ist etwas kleiner als der Innendurchmesser des Rohres 8.
Eine Zündnadel 17 ist in der Mitte des dem Schaft 16 abgewendeten Endes des Schlagbolzenkopfes 15 angebracht. Zwei Arme eines Querbolzens 18 am Schlagbolzenkopf 15 ragen durch die Schlitze 6 und 9. Die Schlagfeder 19 umgibt den Schlagbolzenschaft 16 und sitzt ebenfalls im Rohr 8. Das eine Ende der Schlagfeder 19 liegt am Schlagbolzenkopf 15 und ihr anderes Ende am Boden der Kappe 13 an.
109 759/58
Ein Außenmantel 20 ist drehbar in eine Nut 21 des Aufsetzkopfes 2 eingerollt. Dadurch werden axiale Bewegungen des Außenmantels 20 gegen das Gehäuse verhindert.
An der Innenwand des Außenmantels 20 sind zwei gegenüberliegende Schraubenflächensegmente 26 angebracht. Jedes Segment 26 hat eine rechtwinklig zu der Wand des Außenmantels 20 angeordnete Lauffläche und erstreckt sich über ungefähr 90° des Umfanges der Wandung. An ihren zur Zündkapsel 12 zu gelegenen Enden ist jedes Segment 26 mit einem Anschlag 27 versehen. Der Querbolzen 18 wird bei Drehung des Außenmantels 20 an den Segmenten 26 angehoben, wobei er durch die Schlagfeder 19 leicht unter Spannung gehalten wird und auf den Segmenten 26 aufliegt. Die Lage der Segmente 26 in axialer Richtung ist so gewählt, daß, wenn der Querbolzen 18 auf den Segmenten 26 liegend die Anschläge 27 berührt, die Zündnadel 17 des Schlagbolzens in sicherer Entfernung vom Zündhütchen 12 gehalten wird.
Wird nun der Außenmantel 20 weiter in Pfeilrichtung A gedreht, so erreicht der Querbolzen 18 das zum Deckel 22 zu gelegene Ende der Schraubenflächensegmente. Das Schaftende 16 wird durch die Bohrung 28 in der Kappe 13 geführt und tritt in die Bohrung 29 im Deckel 22 ein. Hat sich der Außenmantel 20 um etwa 90° vom Anschlag 27 aus gegen den Aufsetzkopf 2 gedreht, dann geben die Enden der Segmente 26 den über deren Kanten abgleitenden Querbolzen 18 frei. Die nunmehr gespannte Schlagfeder 19 drückt den Schlagbolzen 14 durch das Rohr 8 und treibt die Zündnadel 17 in das Zündhütchen 12.
Bei der oben beschriebenen Abschußvorrichtung ist die Schlagfeder 19 in Ruhelage nahezu entspannt und spannt sich erst, wenn die Vorrichtung betätigt wird. Infolgedessen besteht keine Gefahr, daß die Feder ermüdet.
Die erfindungsgemäße Abschußvorrichtung kann mit jeder passenden Sicherung zur Verhinderung zufälliger oder unbeabsichtigter Drehung des Außenmantels 20 versehen werden. Bei der gezeichneten Ausführungsfonn ist ein herausziehbarer Sicherungssplint 30 zur Verriegelung des Außenmantels 20 gegenüber dem Aufsetzkopf 2 vorgesehen.
Die beschriebene Abschußvorrichtung kann in einem Gehäuseende einer pyrotechnischen Vorrichtung, z. B. eines Leuchtsignals, angewendet werden. Zu diesem Zweck wird der Aufsetzkopf 2 mit einer Außennut 31 zum Aufschieben des Gehäuses einer pyrotechnischen Vorrichtung versehen.
Die Erfindung ist nicht auf das oben im einzelnen beschriebene Ausführungsbeispiel einer Abschußvorrichtung beschränkt. So können die Schraubenflächensegmente 26 durch ebene Platten oder durch Querstifte ersetzt werden. In diesem Falle müssen am Querbolzen 18 geneigte Auflaufflächen sitzen, damit die gewünschte axiale Bewegung des Schlagbolzensl4 bei Drehung des Außenmantels 20 gegenüber dem Aufsetzkopf 2 entsteht.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Abschußvorrichtung mit Schlagbolzen und Schlagfeder, die in einem Rohr geführt sind, wobei der Schlagbolzen durch einen Querbolzen gespannt und gegen Verdrehung gesichert wird, der das Rohr in einem achsparallelen Schlitz durchdringt, dadurch gekennzeichnet, daß der das Rohr (8) durchdringende Querbolzen (18) beiderseits auf zwei Schraubenflächensegmenten (26) aufliegt, die sich über einen Drehwinkel kleiner als 180° erstrecken und innerhalb dieses Drehwinkels eine Ganghöhe aufweisen, die dem Vorspannweg der Schlagfeder (19) entspricht, wobei diese Schraubenflächensegmente auf einem gegenüber dem Rohr (8) drehbaren und konzentrischen Außenmantel (20) sitzen und bei Drehung das Anheben des Querbolzens (18) und des mit ihm verbundenen Schlagbolzens (14) und dessen Auslösung nach Überschreiten der oberen Enden der Schraubenflächensegmente bewirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende jedes Schraubenflächensegmentes (26) mit einem nach oben weisenden Anschlag (27) versehen ist, der die Schlagbolzenspitze (17) außer Berührung mit dem Zündhütchen (12) hält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen abziehbaren Sicherungssplint (30), der den Außenmantel (20) gegenüber dem Auf setzkopf (2) gegen Verdrehung fixiert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zündsatz (12) am der Treibladung zugewendeten Ende des Rohres (5) eingesetzt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1163 316.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH27425A 1959-02-16 1960-02-15 Abschussvorrichtung mit Schlagbolzen und Schlagfeder Pending DE1121977B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB5244/59A GB869341A (en) 1959-02-16 1959-02-16 Improvements in striker mechanisms for igniters

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Publication Number Publication Date
DE1121977B true DE1121977B (de) 1962-01-11

Family

ID=9792421

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DESCH27425A Pending DE1121977B (de) 1959-02-16 1960-02-15 Abschussvorrichtung mit Schlagbolzen und Schlagfeder

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US (1) US3034435A (de)
DE (1) DE1121977B (de)
FR (1) FR1247869A (de)
GB (1) GB869341A (de)
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