DE1121512B - Antrieb fuer Spindeln von Spinn-, Zwirn- und aehnlichen Maschinen mit einer Antriebs- und einer Abtriebsscheibe, die gegenpolar dauermagnetisch sind - Google Patents

Antrieb fuer Spindeln von Spinn-, Zwirn- und aehnlichen Maschinen mit einer Antriebs- und einer Abtriebsscheibe, die gegenpolar dauermagnetisch sind

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Publication number
DE1121512B
DE1121512B DEV18991A DEV0018991A DE1121512B DE 1121512 B DE1121512 B DE 1121512B DE V18991 A DEV18991 A DE V18991A DE V0018991 A DEV0018991 A DE V0018991A DE 1121512 B DE1121512 B DE 1121512B
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DE
Germany
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drive
driven pulley
spindles
twisting
spinning
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DEV18991A
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English (en)
Inventor
Wolfgang Burkert
Rudolf Merkel
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Spinnerei Karl Marx VEB
Original Assignee
Spinnerei Karl Marx VEB
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/24Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

  • Antrieb für Spindeln von Spinn-, Zwirn-und ähnlichen Maschinen mit einer Antriebs-und einer Abtriebsscheibe, die gegenpolar dauermagnetisch sind Die Erfindung betrifft einen Antrieb für Spindeln von Spinn-, Zwirn- und ähnlichen Maschinen mit einer Antriebs- und einer Abtriebsscheibe, die gegenpolar dauermagnetisch sind.
  • Bei den bekannten Antrieben dieser Art stehen in einem Falle Antriebs- und Abtriebsscheibe gleich den geläufigen Reibräderantrieben miteinander in Reibungsberührung, was einen beachtlichen Verschleiß ergibt. weil die dauermagnetischen Scheiben bzw. Scheibenteile ja in der Regel verhältnismäßig weich sind. Aus diesem Grunde ist in einem anderen Falle zwischen der dauermagnetischen Antriebs- und Abtriebsscheibe ein magnetischer Luftspalt vorgesehen, der durch gesonderte Seitenscheiben aus verschleißfestem Werkstoff festgelegt ist. Hier ergibt sich wieder der Übelstand, daß der Luftspalt nur durch den Austausch der Seitenscheiben den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt werden kann. an sich also konstant ist. Im übrigen weisen beide Antriebsausführungen die durch die Reibungsberührung unvermeidlichen Laufgeräusche auf.
  • Diesen Nachteilen zu begegnen ist der Zweck der Erfindung, die darin besteht, daß die Antriebsscheibe und die Abtriebsscheibe keine Reibungsberührung miteinander haben und der magnetische Luftspalt durch entsprechende Lagerung der Abtriebsscheiben bzw. der Antriebsscheibe bestimmt und mittels geeigneter Mittel feineinstellbar ist und die Scheiben zum Unterbrechen des magnetischen Kraftflusses beim Stillsetzen der Spindel durch Betätigen eines Handgriffes voneinander entfernbar sind.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin. daß sowohl die Antriebs- als auch die Abtriebsscheibe mit einem Kranz von Einzeldauermagneten unterschiedlicher Polarität versehen sind.
  • Auf diese Weise wird praktisch eine Verzahnung des magnetischen Kraftfeldes erzielt, wodurch für die Abtriebsscheibe höchst zuverlässige Mitnahmebedingungen entstehen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Seitenansicht eines Spindelantriebes, bei dem die Scheiben Kegelräder darstellen, Fig. 2 eine Draufsicht dazu, Fig.3 einen Spindelantrieb in Seitenansicht, bei dem die Scheiben Stirnräder sind, Fig. 4 eine Draufsicht dazu, Fig. 5 die Seitenansicht eines Spindelantriebes, bei dem der Spindelwirt die Abtriebsscheibe ist, Fig. 6 eine Draufsicht dazu und Fig. 7 bis 10 die magnetische Ausbildung der Antriebs- und Abtriebsscheiben. Der Antrieb der ortsfest auf der Spindelbank 1 angeordneten Spindel 2 erfolgt gemäß den Fig. 1 bis 4 von der sich in Längsrichtung der Maschine erstreckenden Welle 3 aus, auf der in der Spindelteilung entsprechenden Abständen Antriebsscheiben 4 bzw. 4' vorgesehen sind. Den zugehörigen Abtriebsscheiben 5 bzw. 5' sind mit diesen drehverbundene Rollen 6 bzw. 6' zugeordnet. die mittels je einer elastischen Schnur 7 bzw. 7' die Spindelwirtel 8 bzw. 8' antreiben. Sowohl die Antriebs- als auch die Abtriebsscheiben 4. 4' und 5 bzw. 5' sind dauermagnetisch. und zwar gegenpolar. Den Fig. 1 und ? zufolge sind die Scheiben 4 und 5 als Kegelräder ausgebildet, gemäß den Fig. 3 und 4 hingegen als Stirnräder. In beiden Fällen haben die Abtriebsscheiben 5 bzw. 5' mit ihren Rollen 6 bzw. 6' ihre Lagerung an je einem Doppelhebel 9 bzw. 9', der schwenkbar an der Spindelbank 1 angeordnet ist. Der vordere Arm des Doppelhebels 9 bzw. 9' ist als Handgriff ausgebildet und trägt eine Bremsbacke 10 bzw. 14 für den Wirtel 8 bzw.8'. Mittels dieser Doppelhebel 9 bzw.9' ist jede Abtriebsscheibe 5 bzw. 5' von ihrer Antriebsscheibe 4 bzw. 4' entfernbar, um die Spindeln 2 durch Unterbrechen des magnetischen Kraftflusses stillsetzen zu können. Im Falle der Fig. 5 und 6 sind die Antriebsscheiben 19 zum gleichen Zwecke an je einem Schieber 22 gelagert, der ebenfalls einen Handgriff 28 besitzt. Die Schieber 22 besitzen auch eine Bremsbacke 24. Die Antriebs- und Abtriebsscheiben 4 bzw. 4" bzw. 19 und 5 bzw. 5' bzw. 18 haben miteinander keine Reibungsberührung. Zwischen denselben befindet sich vielmehr ein magnetischer Luftspalt, der feineinstellbar ist. Zum Einstellen dieses Luftspaltes sind Anschlagschrauben 17 bzw. 17' bzw. 25 vorgesehen. Die Anschlagschrauben 17 bzw. 17' begrenzen den Schwenkweg der Doppelhebel 9 bzw. 9', die Anschlagschrauben 25 den Weg des Schiebers 22 in Richtung auf die Antriebsscheiben 4 bzw. 4' bzw. in Richtung auf den Wirtel 18 zu.
  • Die dauermagnetische Ausgestaltung der Antriebs-und Abtriebsscheiben kann verschiedener Art sein. Gemäß den Fig. 7 und 8 sind diese Scheiben mit einem Kranz von Einzelmagneten 15 unterschiedlicher Polarität versehen. In jedem Kranz wechselt also ein Nordpol-Einzelmagnet mit einem Südpol-Einzelmagnet ab.
  • Eine andere dauermagnetische Ausgestaltung ist in den Fig. 9 und 10 dargestellt. Dort bestehen die ringförmigen Dauermagneten 16 aus je einem Stück, wobei die einander zugekehrten Teilabschnitte der Ringmagnete 16 jeweils ungleichnamige Pole aufweisen.
  • In den Fig. 5 und 6 ist gleich der Spindelwirtel 18 die Abtriebsscheibe des Antriebes. Die Antriebsscheibe 19 weist Schnurrillen 20 und 20' zu ihrem Antrieb mittels elastischer Schnüre auf. Der Schieber 22 ist mit einer Ausnehmung 23 ausgestattet, durch die die Spindel 2 hindurchgreift. Eine Feder 29 hält den Schieber in seiner Arbeitsstellung. Eine solche Feder empfiehlt es sich auch bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 4 für den Doppelhebel 9 bzw. 9' vorzusehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRLUCHE: 1. Antrieb für Spindeln von Spinn-, Zwirn- und ähnlichen Maschinen mit einer Antriebs- und einer Abtriebsscheibe. die gegenpolar dauermagnetisch sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsscheibe (4, 4', 19) und die Abtriebsscheibe (5, 5', 18) keine Reibungsberührung miteinander haben und der magnetische Luftspalt durch entsprechende Lagerung (9, 9', 22) der Abtriebsscheiben (5 und 5') bzw. der Antriebsscheibe (19) bestimmt und mittels geeigneter Mittel (17, 17', 25) feineinstellbar ist und die Scheiben (5 und 4; 5' und 4'; 19 und 18) zum Unterbrechen des magnetischen Kraftflusses beim Stillsetzen der Spindel durch Betätigen eines Handgriffes (9, 9'. 28) voneinander entfernbar sind.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Antriebs- als auch die Abtriebsscheibe (4 bzw. 4' und 5 bzw. 5') mit einem Kranz von Einzeldauermagneten (15) unterschiedlicher Polarität versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 968 884, 957 915, 907 513; deutsche Auslegeschrift Nr. 1043 891; Patentschrift Nr.603 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands.
DEV18991A 1960-07-15 1960-07-15 Antrieb fuer Spindeln von Spinn-, Zwirn- und aehnlichen Maschinen mit einer Antriebs- und einer Abtriebsscheibe, die gegenpolar dauermagnetisch sind Pending DE1121512B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6281646B1 (en) 1995-08-31 2001-08-28 Isad Electronic Systems Gmbh & Co. Kg Drive system with drive-motor, electric machine and battery

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DE603C (de) * 1877-08-16 B. KLEINAU in Niederndodeleben bei Magdeburg Zichorien- und Runkelrüben-Darre
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DE957915C (de) * 1954-10-23 1957-01-17 SKF Kugellagerfabriken Ge Seilschaft mit beschrankter Haftung, Schweinfurt Antrieb fur Spindeln an Spinn und Zwirnmaschinen
DE968884C (de) * 1951-01-18 1958-04-03 Spodig Heinrich Magnetisch beeinflusstes Reibgetriebe
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