DE868022C - Magnetisches Getriebe - Google Patents

Magnetisches Getriebe

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DE868022C
DE868022C DEP5913A DEP0005913A DE868022C DE 868022 C DE868022 C DE 868022C DE P5913 A DEP5913 A DE P5913A DE P0005913 A DEP0005913 A DE P0005913A DE 868022 C DE868022 C DE 868022C
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DE
Germany
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magnetic
transmission
gear
magnetically
segments
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DEP5913A
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English (en)
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Johann Michel
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K49/00Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes
    • H02K49/10Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the permanent-magnet type
    • H02K49/102Magnetic gearings, i.e. assembly of gears, linear or rotary, by which motion is magnetically transferred without physical contact

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

  • Magnetisches Getriebe Es ist bereits bekannt, zur Übertragung von Bewegungen zwischen zwei oder mehreren Maschinenelementen, magnetische Getriebe zu verwenden, bei welchen an Stelle der mechanischen Verzahnung magnetisch wirksame Segmente verwendet werden, die in der Regel als getrennt voneinander angeordnete Einzelpole ausgebildet und auf den Übertragungsgliedern zahnkranzartig angeordnet sind.
  • Die bekannten Anordnungen dieser Art sind im Prinzip den Zahnradübertragungen gleichwertig und ergeben diesen gegenüberkeinefortschrittlichen Möglichkeiten hinsichtlich der Gestaltung der Übersetzungsverhältnisse; auch ist die auf diesem Wege erreichbare Zähnezahl bzw. Zahnausbildung mindestens im gleichen Maße beschränkt wie bei Zahnrädern. Man hat auch bereits vorgeschlagen, als Übertragungsglieder drehbare Scheiben zu verwenden, die durchgehend gleichsinnig polarisiert sind und im gewissen Abstand voneinander angeordnet werden, so daß! die treibende Scheibe die gegenüber angeordnete magnetisierbare oder entgegengesetzt magnetisierte Scheibe mitnimmt, wobei die Übertragungsglieder im Abstand voneinander angeordnet sind. Hierbei ist ein bestimmtes Übersetzungsverhältnis, das allenfalls von den gegenseitigen Scheibendurchmessern abhängig ist, nicht gesichert, so daß derartige Getriebe nur für Sonderzwecke angewandt werden können.
  • Gegenüber diesen bekannten Anordnungen wird der vorliegenden Erfindung gemäß vorgeschlagen, als Übertragungsglieder Körper mit glatter Oberfläche und hoher Koerzitivkraft, z. B. Stahlscheiben zu benutzen, auf welche die wirksamen magnetischen Segmente magnetisch bleibend aufgezeichnet sind. Hierbei kann, die Aufzeichnung der die Verzahnung bildenden magnetisch wirksamen Segmente auf einem oder mehreren Übertragungsgliedern nicht regelmäßig, sondern so geändert oder gerafft erfolgen, daß z. B. von einem Antrieb konstanter Bewegung ein Abtrieb vor- und nacheilender Bewegung erfolgen kann. Die magnetisch wirksamen Segmente können im übrigen schräg, spiralartig oder pfeilförmig angeordnet bzw: ausgebildet sein.
  • Auf diese Weise lagt sich auch verhältnismäßig leicht eine kontinuierliche oder stufenweise Drehzahländerung durch Veränderung der Stellung magnetisch wirksamer Übertragungsteile zueinander erreichen: Ein besonderer Vorteil der Verwendung derart ausgebildeter Magnetgetriebe besteht u. a. darin, daß, dieselben auch als Überlastungsschutz verwendbar sind, da die zwangsläufige, zahngetreue übersetzung bei Überschreitung eines einstellbaren Maximums der Kraftübertragung gefahrlos unterbrochen werden kann.
  • Die erfindungsgemäßen magnetischen Getriebe eignen sich besonders zur Übertragung von Bewegungsvorgängen in feinmechanischen Geräten, bei denen -es auf eine zahnradartige genaue Übertragung ankommt, ohne dabei die Reibung und Geräuschbildung einer wirklichen Zahnradübersetzung in Kauf nehmen zu müssen, zumal die magnetische Aufprägung der Magnetsegmente kleinste Teilungen zuläßt und eine unmittelbare Berührung der Übertragungsglieder in an sich bekannter Weise nicht erforderlich ist.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt.
  • Wie Abb. i zeigt sind die mechanisch wirksamen Segmente r auf Übertragungsglieder mit glatter Oberfläche, z. B. Scheiben 2 und 3 aus Stahl aufgebracht bzw. aufmagnetisiert. Die Übertragungsglieder bestehen vorzugsweise aus Stahl von besonders hoher Koerzitivkraft.
  • Im übrigen kann, wie Abb. 2 schematisch andeutet, die magnetisch wirksame Verzahnung statt einer gleichmäßigen Teilung auch eine solche aufweisen, die gedehnt wie bei 4 odergerafft wie bei 5 angeordnet ist, so däß das angetriebene übertragungsglied stellenweise dem antreibenden voraus-oder nacheilt. Die magnetische Verzahnung kann auch schräg wie Verzahnung 6 in Abb. 3, pfeilförmig wie 7, spiralig wie 8 öder in einer sonstigen, bei mechanisch wirksamen Zahnrädern üblichen Verzahnungsart hergestellt sein.
  • Beim erfindungsgemäßen Magnetgetriebe ist auch die . Möglichkeit einer kontinuierlichen Drehzahlregelung gegeben, wie Abb. 4 zeigt; z. B; dadurch, daß ein radförmiges magnetisches Übertragungsglied 9 eine mit einer magnetischen Teilung versehene Scheibe iö treibt, wobei der Ort des Eingriffes so verändert wird, daß die Übertragung am inneren öder äußeren Rand der Seheibe erfolgt und dementsprechend eine Drehzahländerung sich ergibt, da die Scheibe io mit einer Vielzahl ineinandergeschachtelter Magnetpolreihen zunehmender bzw. abnehmender Teilung versehen ist.
  • Das Magnetgetriebe übernimmt ferner auch die Funktion einer Sicherheitskupplung, da die Mitnahme des angetriebenen Übertragungsgliedes nur bis zu einer bestimmten Kraftübertragung zahngetreu möglich bleibt. Bei Überschreitung eines einstellbaren Maximums der Kraftübertragung, also bei Überlastung, wirkt das Getriebe selbsttätig wie eine Rutschkupplung..
  • Es besteht auch die Möglichkeit, vom treibenden Teil des Magnetgetriebes gleichzeitig mit einer zahngetreuen Übertragung -auf einen Abtrieb auch noch einen nicht zahngetreu, also asynchron mitlaufenden Abtrieb dadurch zu erzielen, daß die Zahnsegmente i r in Abb. 5 auf einen Körper aus nicht magnetischem Metall r2 einwirken und dort eine Wirbelstrombildung hervorrufen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Magnetisches Getriebe zur zahnradartigen Übertragung, bei welchem an Stelle der mechanischen Verzahnung magnetisch wirksame Segmente verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Übertragungsglieder Körper mit glatter Oberfläche und hoher Koerzitivkraft, z. B. Stahlscheiben, dienen, auf welche die wirksamen Segmente magnetisch bleibend aufgezeichnet sind.
  2. 2. Magnetisches Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnung der die Verzahnung bildenden magnetisch wirksamen Segmente auf einem oder mehreren der Übertragungsglieder nicht regelmäßig, sondern so gedehnt oder gerafft erfolgt, daß z. B. von einem Antrieb konstanter Bewegung ein Abtrieb vor- und nacheilender Bewegung erfolgt.
  3. 3. Magnetisches Getriebe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetisch wirksamen Segmente schräg; spiralig oder pfeilförmig angeordnet sind.
  4. Magnetisches Getriebe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, da3 eine kontinuierliche oder stufenweise Drehzahlveränderung durch Veränderung der Stellung der magnetisch wirksamen Übertragungsteile zueinander erfolgt.
  5. 5. Magnetisches Getriebe nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß1 dasselbe als Überlastungsschutz so verwendet wird, daß die zwangsläufige zahngetreue Übersetzung bei Überschreitung eines einstellbaren Maximums der Kraftübertragung gefahrlos unterbrochen wird.
DEP5913A 1948-10-02 1948-10-02 Magnetisches Getriebe Expired DE868022C (de)

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