DE112019005285T5 - Kassette, speicher, datenaufzeichnungsvorrichtung und datenwiedergabevorrichtung - Google Patents

Kassette, speicher, datenaufzeichnungsvorrichtung und datenwiedergabevorrichtung Download PDF

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Eiji Nakashio
Kazuo Anno
Takanobu Iwama
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Abstract

Eine Kassette gemäß der vorliegenden Technologie umfasst Folgendes: ein Kassettengehäuse und einen Speicher. Das Kassettengehäuse beherbergt ein Magnetband. Der Speicher ist in dem Kassettengehäuse vorhanden, wobei der Speicher Informationen während der Datenaufzeichnung durch das Magnetband speichert und die Informationen der Einstellung einer Breite des Magnetbands während der Datenwiedergabe durch das Magnetband dienen.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Technologie betrifft eine Technologie einer Kassette oder dergleichen, in der ein Magnetband untergebracht ist.
  • Stand der Technik
  • In den letzten Jahren haben Magnetbänder sich für Anwendungen, wie z. B. Sicherung von elektronischen Daten, weit verbreitet. Die Magnetbänder erregen zunehmend Aufmerksamkeit als Speichermedium für große Datenmengen oder dergleichen, weil sie eine große Kapazität haben und über eine lange Zeit aufbewahrt werden können.
  • Das Magnetband umfasst ein Datenband, das eine Vielzahl von Aufzeichnungsspuren aufweist, auf denen Daten aufgezeichnet werden. Außerdem sind Servobänder an Positionen vorgesehen, wo das Datenband zwischen den Servobändern in der Breitenrichtung eingebettet ist, und ein Servosignal wird auf dem Servoband aufgezeichnet. Durch Lesen des auf dem Servoband aufgezeichneten Servosignals richtet ein Magnetkopf die Aufzeichnungsspuren aus.
  • Als Magnetbandstandard ist der Standard LTO (Linear Tape Open) allgemein bekannt. In dem LTO-Standard ist ein aufgewickeltes Magnetband in einer Kassette untergebracht, und ein kontaktloser Lese-/Schreib-Speicherchip, Kassettenspeicher genannt, ist in der Kassette integriert (siehe zum Beispiel Patentliteratur 1). Produktionsmanagementinformationen, Nutzungshistorie, Umrisse von aufgezeichneten Inhalten und dergleichen von Kassetten und Magnetbändern sind auf diesem Kassettenspeicher aufzuzeichnen.
  • Liste der Quellenangaben
  • Patentliteratur
  • Patentliteratur 1: Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsnummer 2009-211743
  • Offenbarung der Erfindung
  • Technisches Problem
  • In den letzten Jahren hat die Anzahl von Aufzeichnungsspuren zugenommen, und die Breite der einzelnen Aufzeichnungsspuren ist aufgrund der Nachfrage nach einer größeren Kapazität eines Magnetbands schmäler geworden. Aus diesem Grund besteht eine Möglichkeit, dass, falls die Breite eines Magnetbands aus irgendeinem Grund auch nur geringfügig schwankt, nachdem Daten auf dem Magnetband aufgezeichnet worden sind, ein Fehler auftritt, weil die auf dem Magnetband aufgezeichneten Daten nicht genau wiedergegeben werden können.
  • In Anbetracht der oben beschriebenen Umstände ist es ein Ziel der vorliegenden Technologie, eine Technologie bereitzustellen, die fähig ist, auf einem Magnetband aufgezeichnete Daten genau wiederzugeben, selbst in dem Fall, in dem die Breite des Magnetbands schwankt.
  • Lösung des Problems
  • Eine Kassette gemäß der vorliegenden Technologie umfasst Folgendes: ein Kassettengehäuse und einen Speicher.
  • Das Kassettengehäuse beherbergt ein Magnetband.
    Der Speicher befindet sich in dem Kassettengehäuse, wobei der Speicher Informationen während der Datenaufzeichnung durch das Magnetband speichert und die Informationen der Einstellung einer Breite des Magnetbands während der Datenwiedergabe durch das Magnetband dienen.
  • Dank dieser Technologie, da Informationen während der Datenaufzeichnung durch das Magnetband in dem Speicher gespeichert werden, ist es möglich, die Breite des Magnetbands unter Verwendung dieser Informationen während der Datenwiedergabe entsprechend einzustellen. Daher ist es selbst in dem Fall, in dem die Breite des Magnetbands aus irgendeinem Grund schwankt, möglich, die auf dem Magnetband aufgezeichneten Daten genau wiederzugeben.
  • In der oben genannten Kassette können die Informationen Umgebungsinformationen um das Magnetband während der Datenaufzeichnung enthalten.
  • In der oben genannten Kassette können die Umgebungsinformationen Informationen bezüglich der Temperatur um das Magnetband während der Datenaufzeichnung enthalten.
  • In der oben genannten Kassette können die Umgebungsinformationen Informationen bezüglich der Luftfeuchtigkeit um das Magnetband während der Datenaufzeichnung enthalten.
  • In der oben genannten Kassette können die Informationen Informationen bezüglich der Spannung des Magnetbands während der Datenaufzeichnung enthalten.
  • In der oben genannten Kassette können die Informationen Informationen bezüglich der Breite des Magnetbands während der Datenaufzeichnung enthalten.
  • In der oben genannten Kassette kann die Breite des Magnetbands während der Datenwiedergabe durch Einstellen der Spannung des Magnetbands eingestellt werden.
  • In der oben genannten Kassette kann die Breite des Magnetbands während der Datenwiedergabe eingestellt werden, so dass die Breite des Magnetbands die gleiche wie die Breite des Magnetbands während der Datenaufzeichnung ist.
  • In der oben genannten Kassette kann in einem Fall, in dem die Informationen Umgebungsinformationen um das Magnetband während der Datenaufzeichnung enthalten, die Breite des Magnetbands auf der Basis einer Differenz zwischen den Umgebungsinformationen während der Datenaufzeichnung, die im Speicher gespeichert werden, und den während der Datenwiedergabe gemessenen Umgebungsinformationen eingestellt werden.
  • Die Kassette kann auf einem LTO (Linear Tape Open)-Standard basiert sein.
  • Ein Speicher gemäß der vorliegenden Technologie befindet sich in einem Kassettengehäuse, das ein Magnetband beherbergt, wobei der Speicher Informationen während der Datenaufzeichnung durch das Magnetband speichert und die Informationen der Einstellung einer Breite des Magnetbands während der Datenwiedergabe durch das Magnetband dienen.
  • Eine Datenaufzeichnungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Technologie ist eine Datenaufzeichnungsvorrichtung, die Daten auf einem Magnetband aufzeichnet, wobei die Datenaufzeichnungsvorrichtung in einem Speicher, der sich in einem Kassettengehäuse befindet, in dem das Magnetband untergebracht ist, Informationen während der Datenaufzeichnung durch das Magnetband speichert, wobei die Informationen der Einstellung einer Breite des Magnetbands während der Datenwiedergabe durch das Magnetband dienen.
  • Eine Datenwiedergabevorrichtung gemäß der vorliegenden Technologie ist eine Datenwiedergabevorrichtung, die auf einem Magnetband aufgezeichnete Daten wiedergibt, wobei die Datenwiedergabevorrichtung Informationen während der Datenaufzeichnung durch das Magnetband liest, die in einem Speicher gespeichert wurden, der sich in einem Kassettengehäuse befindet, in dem das Magnetband untergebracht ist, und eine Breite des Magnetbands während der Datenwiedergabe durch das Magnetband auf der Basis der Informationen einstellt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
    • [1] 1 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die eine Kassette gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Technologie zeigt.
    • [2] 2 ist eine schematische Darstellung eines Magnetbands, von der Seite betrachtet.
    • [3] 3 ist eine schematische Darstellung eines Magnetbands, von oben betrachtet.
    • [4] 4 ist ein Diagramm, das eine Datenaufzeichnungs-/- wiedergabevorrichtung zeigt.
    • [5] 5 ist ein Flussdiagramm, das den Arbeitsablauf einer Steuervorrichtung während der Datenaufzeichnung zeigt.
    • [6] 6 ist ein Flussdiagramm, das den Arbeitsablauf der Steuervorrichtung während der Datenwiedergabe zeigt.
    • [7] 7 ist ein Diagramm, das einen Fall zeigt, in dem die Breite eines Magnetbands geschwankt hat, wenn Temperatur und Luftfeuchtigkeit in dem Vergleichsbeispiel geschwankt haben.
    • [8] 8 ist ein Diagramm, das einen Fall zeigt, in dem die Breite eines Magnetbands geschwankt hat, wenn Temperatur und Luftfeuchtigkeit in dieser Ausführungsform geschwankt haben.
    • [9] 9 ist ein Diagramm, das einen Fall zeigt, in dem Informationen bezüglich der Spannung des Magnetbands während der Datenaufzeichnung in dem Vergleichsbeispiel nicht in einen Kassettenspeicher geschrieben worden sind.
    • [10] 10 ist ein Diagramm, das einen Fall zeigt, in dem Informationen bezüglich der Spannung oder Breite des Magnetbands während der Datenaufzeichnung in dieser Ausführungsform in den Kassettenspeicher geschrieben worden sind.
    • [11] 11 ist eine Querschnittsansicht, die eine Konfiguration von magnetischen Teilchen zeigt.
    • [12] 12 ist eine Querschnittsansicht, die eine Konfiguration von magnetischen Teilchen in einem modifizierten Beispiel zeigt.
    • [13] 13 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Konfiguration einer Messvorrichtung zeigt.
    • [14] 14 ist eine schematische Darstellung, die Details der Messvorrichtung zeigt.
    • [15] 15 ist eine Grafik, die ein Beispiel einer SFD-Kurve zeigt.
  • Modus (Modi) zum Ausführen der Erfindung
  • Im Folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Technologie unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • <Allgemeine Systemkonfiguration und Konfigurationen der jeweiligen Einheiten>
  • [Kassette 10]
  • 1 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die eine Kassette 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Technologie zeigt. In der Beschreibung dieser Ausführungsform wird die Kassette 10, die dem LTO-Standard entspricht, als ein Beispiel der Kassette 10 beschrieben.
  • Wie in 1 gezeigt, umfasst die Kassette 10 ein Kassettengehäuse 11, ein Magnetband 1, das drehbar in dem Kassettengehäuse 11 gelagert ist, und einen Kassettenspeicher 9, der in dem Kassettengehäuse 11 bereitzustellen ist.
  • Das Kassettengehäuse 11 wird durch Verbinden einer oberen Schale 11a und einer unteren Schale 11b durch eine Vielzahl von Schraubenelementen konfiguriert. In dem Kassettengehäuse 11 ist eine einzelne Bandspule 13, auf die das Magnetband 1 aufgewickelt ist, drehbar gelagert.
  • Ein Spannzahnrad (Abbildung ausgelassen), das in eine Spindel 31 (siehe 4) einer Datenaufzeichnungs-/- wiedergabevorrichtung 30 eingreift, ist ringförmig in der Mitte der Unterseite der Bandspule 13 ausgebildet. Dieses Spannzahnrad ist über eine Öffnung 14, die in der Mitte der unteren Schale 11b ausgebildet ist, der Außenseite ausgesetzt. Auf der inneren Peripherieseite dieses Spannzahnrads ist eine ringförmige Metallplatte 15, die von der Spindel 31 magnetisch anzuziehen ist, befestigt.
  • Eine Spulenfeder 16, ein Spulensperrelement 17 und eine Spinne 18 sind zwischen der Innenfläche der oberen Schale 11a und der Bandspule 13 angeordnet. Sie bilden einen Spulensperrmechanismus, der eine Drehung der Bandspule 13 unterdrückt, wenn die Kassette 10 nicht benutzt wird.
  • An einem Seitenwandteil des Kassettengehäuses 11 ist ein Bandauslass 19 vorhanden, durch den ein Ende des Magnetbands 1 zur Außenseite herausgezogen wird. Auf der Innenseite des Seitenwandteils ist eine Schiebetür 20 angeordnet, die den Bandauslass 19 öffnet und schließt. Die Schiebetür 20 ist dazu ausgelegt, gegen die Vorspannkraft einer Torsionsfeder 21 durch den Eingriff mit einem Bandlademechanismus (nicht gezeigt) der Datenaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung 30 in der Richtung der Öffnung des Bandauslasses 19 zu gleiten.
  • Ein Führungsstift 22 ist an einem Ende des Magnetbands 1 befestigt. Der Führungsstift 22 ist dazu ausgelegt, an/von einem auf der Innenseite des Bandauslasses 19 bereitgestellten Stifthalteteil 23 anbringbar/abnehmbar zu sein. Der Stifthalteteil 23 weist elastische Halter 24 auf, die das obere Ende und das untere Ende des Führungsstifts 22 elastisch in der Innenfläche der oberen Wand (Innenfläche der oberen Schale 11a) des Kassettengehäuses 11 und der Innenfläche der unteren Wand (Innenfläche der unteren Schale 11b) halten.
  • Dann, zusätzlich zu einer Sicherungslasche 25 zum Verhindern irrtümlicher Löschung von auf dem Magnetband 1 aufgezeichneten Informationen, ist der Kassettenspeicher 9, der fähig ist, Inhalt in Bezug auf Daten, die auf dem Magnetband 1 aufgezeichnet sind, kontaktlos zu lesen/schreiben, auf der Innenseite der anderen Seitenwand des Kassettengehäuses 11 angeordnet.
  • [Magnetband 1]
  • 2 ist eine schematische Darstellung des Magnetbands 1, von der Seite betrachtet, und 3 ist eine schematische Darstellung des Magnetbands 1, von oben betrachtet.
  • Wie in 2 und 3 gezeigt, ist das Magnetband 1 in einer Bandform ausgeführt, die in der Längsrichtung (X-Achsen-Richtung) lang, in der Breitenrichtung (Y-Achsen-Richtung) kurz, und in der Dickenrichtung (Z-Achsen-Richtung) dünn ist.
  • Das Magnetband 1 umfasst ein Substrat 2, das eine Bandform hat, die in der Längsrichtung (X-Achsen-Richtung) lang ist, eine auf einer Hauptoberfläche des Substrats 2 aufgebrachte nicht-magnetische Schicht 3, eine auf der nicht-magnetischen Schicht 3 aufgebrachte magnetische Schicht 4 und eine auf der anderen Hauptoberfläche des Substrats 2 aufgebrachte Rückschicht 5. Beachten Sie, dass die Rückschicht 5 nach Bedarf bereitgestellt werden kann, und dass diese Rückschicht 5 ausgelassen werden kann.
  • Das Substrat 2 ist ein nicht-magnetischer Träger, der die nicht-magnetische Schicht 3 und die magnetische Schicht 4 stützt. Das Substrat 2 enthält zum Beispiel mindestens ein Element von Polyestern, Polyolefinen, Cellulosederivaten, Vinylharzen oder anderen Polymerharzen.
  • Die magnetische Schicht 4 ist eine Aufzeichnungsschicht zum Aufzeichnen von Daten. Diese magnetische Schicht 4 enthält ein magnetisches Pulver, ein Bindemittel, leitfähige Teilchen und dergleichen. Die magnetische Schicht 4 kann ferner nach Bedarf ein Additiv, wie z. B. ein Schmiermittel, ein Schleifmittel und einen Rostinhibitor enthalten.
  • Die magnetische Schicht 4 kann vertikal orientiert oder längsorientiert sein. Das in der magnetischen Schicht 4 enthaltene Pulver schließt zum Beispiel Nanoteilchen ein, die ε-Eisenoxid enthaltende Nanoteilchen (ε-Eisenoxidteilchen), hexagonalen Ferrit enthaltende Nanoteilchen (hexagonale Ferritteilchen), Nanoteilchen, die Co enthaltenden Spinellferrit (Cobaltferrit) oder dergleichen enthalten.
  • Die nicht-magnetische Schicht 3 enthält ein nicht-magnetisches Pulver und ein Bindemittel. Die nicht-magnetische Schicht 3 kann nach Bedarf ein Additiv, wie z. B. leitfähige Teilchen, ein Schmiermittel, ein Härtungsmittel und einen Rostinhibitor enthalten.
  • Die Rückschicht 5 enthält ein nicht-magnetisches Pulver und ein Bindemittel. Die Rückschicht 5 kann nach Bedarf ein Additiv, wie z. B. ein Schmiermittel, ein Härtungsmittel und ein Antistatikum enthalten.
  • Die Obergrenze der durchschnittlichen Dicke (durchschnittliche Gesamtdicke) des Magnetbands 1 beträgt zum Beispiel 5,6 µm oder weniger, 5,0 µm oder weniger, oder 4,4 µm oder weniger. In dem Fall, dass die durchschnittliche Dicke des Magnetbands 1 5,6 µm oder weniger beträgt, ist es möglich, die Aufzeichnungskapazität der Kassette 1021 gegenüber dem allgemeinen Magnetband 1 zu erhöhen.
  • Wie in 3 gezeigt, weist die magnetische Schicht 4 eine Vielzahl von Datenbändern d (Datenbänder d0 bis d3) auf, die in der Längsrichtung (X-Achsen-Richtung), in der Daten geschrieben werden, lang sind, und eine Vielzahl von Servobändern s (Servobänder s0 bis s4),
    die in der Längsrichtung, in der ein Servosignal 7 geschrieben wird, lang sind. Die Servobänder s sind an Positionen angeordnet, an denen die einzelnen Datenbänder d zwischen den Servobändern s in der Breitenrichtung (Y-Achsen-Richtung) eingebettet sind.
  • In dem in 3 gezeigten Beispiel wird ein Fall gezeigt, in dem die Anzahl von Datenbändern d vier beträgt, und die Anzahl von Servobändern s fünf beträgt. Beachten Sie, dass die Anzahl von Datenbändern d und
    die Anzahl von Servobändern s gegebenenfalls geändert werden kann.
  • Die Datenbänder d weisen jeweils eine Vielzahl von Aufzeichnungsspuren 6 auf, die in der Längsrichtung lang sind und in der Breitenrichtung ausgerichtet sind. Daten werden auf die Aufzeichnungsspur 6 entlang dieser Aufzeichnungsspur 6 aufgezeichnet. Die Ein-Bit-Länge der auf dem Datenband d in der Längsrichtung aufgezeichneten Daten ist zum Beispiel 48 nm oder weniger. Das Servoband s weist das Servosignal 7 eines vorbestimmten Musters auf, das von einer Servosignal-Aufzeichnungsvorrichtung (nicht gezeigt) aufzuzeichnen ist.
  • Hier, in dem Magnetband 1 des LTO-Standards, nimmt die Anzahl von Aufzeichnungsspuren 6 für jede Generation zu, und die Aufzeichnungskapazität ist dramatisch verbessert worden. Als ein Beispiel betrug die Anzahl von Aufzeichnungsspuren 6 384 im ersten LTO-1, und wurde jeweils auf 512, 704, 896, 1280, 2176, 3584 und 6656 in LTO-2 bis LTO8 gesteigert. Ebenso betrug die Datenaufzeichnungskapazität 100 GB (Gigabyte) in LTO-1, und wurde jeweils auf 200 GB, 400 GB, 800 GB, 1,5 TB (Terabyte), 2,5 TB, 6,0 TB und 12 TB in LTO-2 bis LTO-8 gesteigert.
  • In dieser Ausführungsform sind die Anzahl der Aufzeichnungsspuren 6 und die Aufzeichnungskapazität nicht speziell begrenzt und können gegebenenfalls geändert werden. Es ist jedoch vorteilhaft, zum Beispiel, bei Anwendung auf das Magnetband 1, das eine große Anzahl von Aufzeichnungsspuren 6 und eine große Aufzeichnungskapazität (z. B. 6656 oder mehr, 12 TB oder mehr: LTO8 und nachfolgende LTOs) aufweist, und wird leicht durch Schwankungen in der Breite des Magnetbands 1 beeinträchtigt.
  • [Kassettenspeicher 9]
  • Der Kassettenspeicher 9 umfasst zum Beispiel ein kontaktloses Kommunikationsmedium, das mit einer Antennenspule, einem IC-Chip und dergleichen auf einem Substrat ausgestattet ist. Der IC-Chip enthält eine Spannungserzeugungseinheit, die eine Startspannung auf der Basis eines Signalmagnetfelds erzeugt, das von einem Lese-/Schreibgerät 37 (siehe 4) über die Antennenspule empfangen wird, eine Speichereinheit, die vorbestimmte Informationen bezüglich der Kassette 10 speichert, eine Steuereinheit, die Informationen von der Speichereinheit liest, und dergleichen.
  • Der Kassettenspeicher 9 arbeitet ohne Stromversorgung, da der Kassettenspeicher 9 das von dem Lese-/Schreibgerät 37 über die Antennenspule übertragene Signalmagnetfeld empfängt und Strom erzeugt. Die Stromversorgungs-/Kommunikationsfrequenz von dem Lese-/Schreibgerät 37 beträgt 13,56 MHz, was derjenigen der NFC (Nahfeldkommunikation) entspricht. Zum Beispiel wird ein nichtflüchtiger Speicher (NVM) für die in den IC-Chip eingebaute Speichereinheit verwendet.
  • Verwaltungsinformationen werden in der Speichereinheit gespeichert. Beispiele der Verwaltungsinformationen umfassen Produktinformationen der Kassette 10 und des Magnetbands 1, Nutzungshistorieinformationen und Umrisse der auf dem Magnetband 1 aufgezeichneten Informationen. Die Produktinformationen umfassen Herstellungsinformationen, die Anzahl von Aufzeichnungsspuren 6 des Magnetbands 1 sowie eindeutige Informationen, wie z. B. eine ID. Beispiele der Nutzungshistorieinformationen umfassen Datum und Uhrzeit des Zugriffs, Adressinformationen, Kommunikationshistorie mit dem Lese-/Schreibgerät 37, Anwesenheit oder Abwesenheit von Unregelmäßigkeiten beim Laden/Entladen in der Datenaufzeichnungs-/- wiedergabevorrichtung 30 und dergleichen.
  • Hier, insbesondere in dieser Ausführungsform, werden zusätzlich zu den oben genannten Verwaltungsinformationen und dergleichen Informationen (im Folgenden Informationen während der Datenaufzeichnung) während der Datenaufzeichnung auf dem Magnetband 1, die Informationen zum Einstellen der Breite des Magnetbands 1 während der Datenwiedergabe des Magnetbands 1 darstellen, in der Speichereinheit gespeichert.
  • In dieser Ausführungsform veranlasst das Lese-/Schreibgerät 37 die Speichereinheit des Kassettenspeichers 9 während der Datenaufzeichnung, die Informationen während der Datenaufzeichnung (z. B. Informationen bezüglich Temperatur, Informationen bezüglich Luftfeuchtigkeit, Informationen bezüglich Spannung, oder Informationen bezüglich der Breite des Magnetbands 1) zu speichern. Dann, während der Datenwiedergabe, werden diese Informationen durch das Lese-/Schreibgerät 37 gelesen, und diese Informationen werden genutzt, um Schwankungen in der Breite des Magnetbands 1 zu bewältigen.
  • Beachten Sie, dass Details der Informationen während der Datenaufzeichnung nachstehend beschrieben werden.
  • Wie oben beschrieben, in dem Magnetband 1 des LTO-Standards, nimmt die Anzahl von Aufzeichnungsspuren 6 für jede Generation zu, und die Aufzeichnungskapazität ist dramatisch verbessert worden. Da die Anzahl von Aufzeichnungsspuren 6 des Magnetbands 1 zunimmt, nimmt die Menge der in dem Kassettenspeicher 9 gespeicherten Verwaltungsinformationen ebenfalls zu, so dass die Kapazität (Speicherkapazität) des Kassettenspeichers 9 ebenfalls zunimmt. Zum Beispiel betrug die Kapazität 4 kB (Kilobyte) in LTO-1 und LTO-2, und ist jeweils auf 8 kB und 16 kB in LTO-3 bis LTO-5 und LTO-6 bis LTO-8 gesteigert worden.
  • In dieser Ausführungsform ist die Speicherkapazität des Kassettenspeichers 9 nicht speziell begrenzt und kann gegebenenfalls geändert werden. In dieser Ausführungsform werden jedoch nicht nur Verwaltungsinformationen, sondern auch die Informationen während der Datenaufzeichnung in den Kassettenspeicher 9 geschrieben. Daher kann die Speicherkapazität des Kassettenspeichers 9 eine Aufzeichnungskapazität sein, die gleich der oder größer als die im LTO-Standard erforderliche(n) Kapazität ist. Zum Beispiel beträgt in dem Fall, in dem die vorliegende Technologie auf einen der Standards LTO-6 bis LTO-8 (oder nachfolgende LTOs) angewandt wird, die Aufzeichnungskapazität des Kassettenspeichers 9 in der Regel 16 kB oder mehr.
  • [Datenaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung 30]
  • 4 ist ein Diagramm, das die Datenaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung 30 zeigt. Wie in 4 gezeigt, ist die Datenaufzeichnungs-/- wiedergabevorrichtung 30 dazu ausgelegt, zum Laden der Kassette 10 fähig zu sein. Obwohl die Datenaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung 30 dazu ausgelegt ist, zum Laden einer Kassette 10 fähig zu sein, kann sie dazu ausgelegt sein, zum gleichzeitigen Laden einer Vielzahl von Kassetten 10 fähig zu sein.
  • Die Datenaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung 30 umfasst die Spindel 31, eine Aufwickelspule 32, eine Spindelantriebsvorrichtung 33, eine Spulenantriebsvorrichtung 34 und eine Vielzahl von Führungsrollen 35. Ferner umfasst die Datenaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung 30 eine Kopfeinheit 36, das Lese-/Schreibgerät 37, eine Steuervorrichtung 38, ein Thermometer 39 und ein Hygrometer 40.
  • Die Spindel 31 weist einen Kopfteil auf, der mit dem Spannzahnrad der Bandspule 13 in Eingriff zu bringen ist über die Öffnung 14, die in der unteren Schale 11b der Kassette 10 ausgebildet ist. Die Spindel 31 hebt die Bandspule 13 um einen vorbestimmten Abstand gegen die Vorspannkraft der Spulenfeder 16 an, um die Spulensperrfunktion durch das Spulensperrelement 17 aufzuheben. Dadurch wird die Bandspule 13 durch die Spindel 31 im Kassettengehäuse 11 drehbar gestützt.
  • Die Spindelantriebsvorrichtung 33 veranlasst die Spindel 31, in Reaktion auf einen Befehl von der Steuervorrichtung 38, sich zu drehen. Die Aufwickelspule 32 ist dazu ausgelegt, zum Fixieren der Spitze (Führungsstift 22) des aus der Kassette 10 über den Bandlademechanismus (nicht gezeigt) herausgezogenen Magnetbands 1 fähig zu sein.
  • Die Vielzahl der Führungsrollen 35 leitet den Transport des Magnetbands 1, so dass ein zwischen der Kassette 10 und der Aufwickelspule 32 gebildeter Bandweg eine vorbestimmte relative Positionsbeziehung mit der Kopfeinheit 36 hat. Die Spindelantriebsvorrichtung 34 veranlasst die Aufwickelspule 32, in Reaktion auf einen Befehl von der Steuervorrichtung 38, sich zu drehen.
  • Wenn Aufzeichnung/Wiedergabe von Daten auf dem Magnetband 1 durchgeführt wird, veranlassen die Spindelantriebsvorrichtung 33 und die Spulenantriebsvorrichtung 34 jeweils die Spindel 31 und die Aufwickelspule 32, sich zu drehen, so dass das Magnetband 1 transportiert wird. Die Transportrichtung des Magnetbands 1 kann in der Vorwärtsrichtung (von der Seite der Kassette 10 zu der Seite der Vorrichtung 30 verlaufende Richtung) und der Rückwärtsrichtung (von der Seite der Vorrichtung 30 zu der Seite der Kassette 10 verlaufende Richtung) hin und her geschaltet werden.
  • Beachten Sie, dass es in dieser Ausführungsform durch Steuern der Drehung der Spindel 31 durch die Spindelantriebsvorrichtung 33 und der Drehung der Aufwickelspule 32 durch die Spulenantriebsvorrichtung 34 möglich ist, die Spannung des Magnetbands 1 in der Längsrichtung (X-Achsen-Richtung) während der Datenaufzeichnung/-wiedergabe einzustellen. Beachten Sie, dass die Einstellung der Spannung des Magnetbands 1 durch Steuern der Bewegung der Führungsrollen 35 anstelle (oder zusätzlich zu) der Steuerung der Drehung der Spindel 31 und der Aufwickelspule 32 durchgeführt werden kann.
  • Das Lese-/Schreibgerät 37 ist dazu ausgelegt, zum Aufzeichnen der Verwaltungsinformationen und der Informationen während der Datenaufzeichnung auf dem Kassettenspeicher 9 in Reaktion auf einen Befehl von der Steuervorrichtung 38 fähig zu sein. Ferner ist das Lese-/Schreibgerät 37 dazu ausgelegt, zum Lesen der Verwaltungsinformationen und der Informationen während der Datenaufzeichnung von dem Kassettenspeicher 9 in Reaktion auf einen Befehl von der Steuervorrichtung 38 fähig zu sein. Als ein Kommunikationsverfahren zwischen dem Lese-/Schreibgerät 37 und dem Kassettenspeicher 9 wird zum Beispiel ein ISO 14443-Verfahren übernommen.
  • Die Steuervorrichtung 38 umfasst zum Beispiel eine Steuereinheit, eine Speichereinheit, eine Kommunikationseinheit und dergleichen. Die Steuereinheit umfasst zum Beispiel eine CPU (Central Processing Unit) oder dergleichen und steuert integriert die jeweiligen Einheiten einer Datenaufzeichnungsvorrichtung 20 im Einklang mit dem in der Speichereinheit gespeicherten Programm.
  • Die Speichereinheit weist einen nichtflüchtigen Speicher auf, in dem verschiedene Arten von Daten und verschiedene Programme aufzuzeichnen sind, sowie einen flüchtigen Speicher, der als Arbeitsbereich für die Steuereinheit zu verwenden ist. Die oben genannten verschiedenen Programme können von einem tragbaren Aufzeichnungsmedium, wie z. B. einer optischen Disc und einem Halbleiterspeicher, gelesen oder von einer Servervorrichtung auf einem Netzwerk heruntergeladen werden. Die Kommunikationseinheit ist dazu ausgelegt, zum Kommunizieren mit anderen Vorrichtungen, wie z. B. einem PC (Personal Computer) und einer Servervorrichtung, fähig zu sein.
  • Die Kopfeinheit 36 ist dazu ausgelegt, zum Aufzeichnen von Daten auf dem Magnetband 1 in Reaktion auf einen Befehl von der Steuervorrichtung 38 fähig zu sein. Ferner ist die Kopfeinheit 36 dazu ausgelegt, in Reaktion auf einen Befehl von der Steuervorrichtung 38, zum Wiedergeben der auf dem Magnetband 1 geschriebenen Daten fähig zu sein.
  • Die Kopfeinheit 36 umfasst zum Beispiel zwei Servo-Leseköpfe, eine Vielzahl von Daten-Schreib-/Leseköpfen und dergleichen.
  • Die Servo-Leseköpfe sind dazu ausgelegt, zum Wiedergeben des Servosignals 7 durch Lesen des Magnetfelds fähig zu sein, das von dem auf dem Magnetband 1 aufgezeichneten Servosignal 7 erzeugt wird, durch Verwenden eines MR (Magneto Resistive)-Elements oder dergleichen. Das Intervall zwischen den beiden Servo-Leseköpfen 32 in der Breitenrichtung ist im Wesentlichen das gleiche wie der Abstand zwischen zwei benachbarten Servobändern s.
  • Die Daten-Schreib-/Leseköpfe 33 sind in gleichen Intervallen entlang der Breitenrichtung an Positionen angeordnet, an denen jeder der Daten-Schreib-/Leseköpfe 33 zwischen zwei Servo-Leseköpfen 32 eingebettet ist. Die Daten-Schreib-/Leseköpfe 34 sind dazu ausgelegt, zum Aufzeichnen von Daten auf dem Magnetband 1 durch ein von dem Magnetspalt erzeugten Magnetfeld fähig zu sein. Ferner sind die Daten-Schreib-/Leseköpfe 35 dazu ausgelegt, zum Wiedergeben von Daten durch Lesen des Magnetfelds fähig zu sein, das von den auf dem Magnetband 1 aufgezeichneten Daten erzeugt wird, durch Verwenden eines MR (Magneto Resistive)-Elements oder dergleichen.
  • Das Thermometer 39 misst die Temperatur um das Magnetband 1 (Kassette 10) während der Datenaufzeichnung/-wiedergabe und gibt sie an die Steuervorrichtung 38 aus. Ferner misst das Hygrometer 40 die Luftfeuchtigkeit um das Magnetband 1 (Kassette 10) während der Datenaufzeichnung/-wiedergabe und gibt sie an die Steuervorrichtung 38 aus.
  • Schwankungen der Breite des Magnetbands 1>
  • Wie oben beschrieben, nimmt im LTO-Standard die Anzahl von Aufzeichnungsspuren 6 mit zunehmender Speicherkapazität zu. In einem solchen Fall wird die Breite der Aufzeichnungsspur 6 schmal, und eine geringe Schwankung in der Breite des Magnetbands 1 (Y-Achsen-Richtung) verursacht in manchen Fällen das Auftreten eines Problems. Zum Beispiel wird angenommen, dass die Datenaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung 30 vorbestimmte Daten auf dem Magnetband 1 speichert, und dass dann (z. B. nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne) die Datenaufzeichnungs-/- wiedergabevorrichtung 30 die auf dem Magnetband 1 aufgezeichneten Daten wiedergibt. Falls in einem solchen Fall die Breite des Magnetbands 1 während der Datenwiedergabe auch nur geringfügig schwankt, verglichen mit der Breite des Magnetbands 1 während der Datenaufzeichnung, besteht eine Möglichkeit, dass ein Fehler auftritt, weil die auf dem Magnetband 1 aufgezeichneten Daten nicht wiedergegeben werden können.
  • Als Ursachen für die Schwankungen der Breite des Magnetbands 1 können zum Beispiel die folgenden Punkte (1) bis (4) oder dergleichen in Betracht gezogen werden.
  • Temperaturschwankung
  • Die Temperatur des Magnetbands 1 während der Datenaufzeichnung und die Temperatur des Magnetbands 1 während der Datenwiedergabe sind unterschiedlich.
    1. (A) Zum Beispiel werden in dem Fall, in dem die Temperatur des Magnetbands 1 während der Datenaufzeichnung hoch ist, Daten in dem Zustand gespeichert, in dem die Breite des Magnetbands 1 erweitert ist. Es wird angenommen, dass das Magnetband 1 danach für einen bestimmten Zeitraum bei einer niedrigen Temperatur aufbewahrt wird, und dass die Daten des Magnetbands 1 bei einer niedrigen Temperatur wiedergegeben werden. In diesem Fall ist die Breite des Magnetbands 1 während der Datenwiedergabe schmäler als die Breite des Magnetbands 1 während der Datenaufzeichnung, und die Breite der Aufzeichnungsspur 6 ist ebenfalls verengt. In diesem Fall besteht eine Möglichkeit, dass die Kopfeinheit 36 die Aufzeichnungsspuren 6 nicht genau ausrichten kann, so dass ein Fehler auftritt.
    2. (B) Dagegen werden in dem Fall, in dem die Temperatur des Magnetbands 1 während der Datenaufzeichnung niedrig ist, Daten in dem Zustand gespeichert, in dem die Breite des Magnetbands 1 verengt ist. Es wird angenommen, dass das Magnetband 1 danach für einen bestimmten Zeitraum bei einer hohen Temperatur aufbewahrt wird, und dass die Daten des Magnetbands 1 bei einer hohen Temperatur wiedergegeben werden. In diesem Fall ist die Breite des Magnetbands 1 während der Datenwiedergabe breiter als die Breite des Magnetbands 1 während der Datenaufzeichnung, und die Breite der Aufzeichnungsspur 6 ist ebenfalls erweitert. In diesem Fall besteht eine Möglichkeit, dass die Kopfeinheit 36 die Aufzeichnungsspuren 6 nicht genau ausrichten kann, so dass ein Fehler auftritt.
  • Luftfeuchtigkeitsschwankung
  • Die Luftfeuchtigkeit des Magnetbands 1 während der Datenaufzeichnung und die Luftfeuchtigkeit des Magnetbands 1 während der Datenwiedergabe sind unterschiedlich.
    1. (A) Zum Beispiel werden in dem Fall, in dem die Luftfeuchtigkeit des Magnetbands 1 während der Datenaufzeichnung hoch ist, Daten in dem Zustand gespeichert, in dem die Breite des Magnetbands 1 erweitert ist. Es wird angenommen, dass das Magnetband 1 danach für einen bestimmten Zeitraum bei einer niedrigen Luftfeuchtigkeit aufbewahrt wird, und dass die Daten des Magnetbands 1 bei einer niedrigen Luftfeuchtigkeit wiedergegeben werden. In diesem Fall ist die Breite des Magnetbands 1 während der Datenwiedergabe schmäler als die Breite des Magnetbands 1 während der Datenaufzeichnung, und die Breite der Aufzeichnungsspur 6 ist ebenfalls verengt. In diesem Fall besteht eine Möglichkeit, dass die Kopfeinheit 36 die Aufzeichnungsspuren 6 nicht genau ausrichten kann, so dass ein Fehler auftritt.
    2. (B) Dagegen werden in dem Fall, in dem die Luftfeuchtigkeit des Magnetbands 1 während der Datenaufzeichnung niedrig ist, Daten in dem Zustand gespeichert, in dem die Breite des Magnetbands 1 verengt ist. Es wird angenommen, dass das Magnetband 1 danach für einen bestimmten Zeitraum bei einer hohen Luftfeuchtigkeit aufbewahrt wird, und dass die Daten des Magnetbands 1 bei einer hohen Luftfeuchtigkeit wiedergegeben werden. In diesem Fall ist die Breite des Magnetbands 1 während der Datenwiedergabe breiter als die Breite des Magnetbands 1 während der Datenaufzeichnung, und die Breite der Aufzeichnungsspur 6 ist ebenfalls erweitert. In diesem Fall besteht eine Möglichkeit, dass die Kopfeinheit 36 die Aufzeichnungsspuren 6 nicht genau ausrichten kann, so dass ein Fehler auftritt.
  • Spannungsschwankung
  • Die Spannung, die während der Datenaufzeichnung in der Längsrichtung (X-Achsen-Richtung) auf das Magnetband 1 ausgeübt wird, und die Spannung, die während der Datenwiedergabe in der Längsrichtung auf das Magnetband 1 ausgeübt wird, sind unterschiedlich.
    1. (A) Zum Beispiel werden in dem Fall, in dem die Spannung des Magnetbands 1 während der Datenaufzeichnung hoch ist, Daten in dem Zustand gespeichert, in dem die Breite des Magnetbands 1 verengt ist. Es wird angenommen, dass zum Beispiel danach, wenn das Magnetband 1 von einer Vorrichtung wiedergegeben wird, die unterschiedlich von der (möglicherweise die gleiche wie die) Vorrichtung ist, die diese Daten aufgezeichnet hat, die Daten des Magnetbands 1 mit einer niedrigeren Spannung als während der Datenaufzeichnung wiedergegeben werden. In diesem Fall ist die Breite des Magnetbands 1 während der Datenwiedergabe breiter als die Breite des Magnetbands 1 während der Datenaufzeichnung, und die Breite der Aufzeichnungsspur 6 ist ebenfalls erweitert. In diesem Fall besteht eine Möglichkeit, dass die Kopfeinheit 36 die Aufzeichnungsspuren 6 nicht genau ausrichten kann, so dass ein Fehler auftritt.
    2. (B) Dagegen werden in dem Fall, in dem die Spannung des Magnetbands 1 während der Datenaufzeichnung niedrig ist, Daten in dem Zustand gespeichert, in dem die Breite des Magnetbands 1 erweitert ist. Es wird angenommen, dass zum Beispiel danach, wenn das Magnetband 1 von einer Vorrichtung wiedergegeben wird, die unterschiedlich von der (möglicherweise die gleiche wie die) Vorrichtung ist, die diese Daten aufgezeichnet hat, die Daten des Magnetbands 1 mit einer höheren Spannung als während der Datenaufzeichnung wiedergegeben werden. In diesem Fall ist die Breite des Magnetbands 1 während der Datenwiedergabe schmäler als die Breite des Magnetbands 1 während der Datenaufzeichnung, und die Breite der Aufzeichnungsspur 6 ist ebenfalls verengt. In diesem Fall besteht eine Möglichkeit, dass die Kopfeinheit 36 die Aufzeichnungsspuren 6 nicht genau ausrichten kann, so dass ein Fehler auftritt.
  • Sonstiges
  • Es wird angenommen, dass, da die Spannung des Magnetbands 1 während der Datenaufzeichnung höher als nötig ist, das Magnetband 1 mit einer Spannung aufgewickelt wird, die höher als nötig ist, und dass das Magnetband 1 für einen bestimmten Zeitraum in diesem Zustand aufbewahrt wird. In diesem Fall wird die Breite des Magnetbands 1 aufgrund des Einflusses der Wickelspannung in der Kassette 10 erweitert. In diesem Fall ist die Breite des Magnetbands 1 während der Datenwiedergabe breiter als die Breite des Magnetbands 1 während der Datenaufzeichnung, und die Breite der Aufzeichnungsspur 6 ist ebenfalls erweitert. In diesem Fall besteht eine Möglichkeit, dass die Kopfeinheit 36 die Aufzeichnungsspuren 6 nicht genau ausrichten kann, so dass ein Fehler auftritt.
  • <Informationen während der Datenaufzeichnung>
  • Als Nächstes werden die Informationen während der Datenaufzeichnung, die in der Speichereinheit des Kassettenspeichers 9 aufzuzeichnen sind, beschrieben. Die Informationen während der Datenaufzeichnung schließen Informationen bezüglich der Umgebung des Magnetbands 1 während der Datenaufzeichnung auf dem Magnetband 1 ein. Die Umgebungsinformationen schließen Informationen bezüglich einer Temperatur Tm1 und einer Luftfeuchtigkeit H1 um das Magnetband 1 während der Datenaufzeichnung auf dem Magnetband 1 ein.
  • Zum Beispiel, was die Informationen bezüglich der Temperatur Tm1 betrifft, wenn Daten durch die Datenaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung 30 auf dem Magnetband 1 aufgezeichnet werden, so wird die Temperatur Tm1 zu dem Zeitpunkt durch das Thermometer 39 gemessen, und der Messwert wird durch das Lese-/Schreibgerät 37 in die Speichereinheit geschrieben. Ferner, was die Informationen bezüglich der Luftfeuchtigkeit H1 betrifft, wenn Daten durch die Datenaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung 30 auf dem Magnetband 1 aufgezeichnet werden, so wird die Luftfeuchtigkeit H1 zu dem Zeitpunkt durch das Hygrometer 40 gemessen, und der Messwert wird durch das Lese-/Schreibgerät 37 in die Speichereinheit geschrieben.
  • Ferner enthalten die Informationen während der Datenaufzeichnung Informationen bezüglich einer Spannung T1, die während der Datenaufzeichnung auf dem Magnetband 1 in der Längsrichtung (X-Achsen-Richtung) auf das Magnetband 1 ausgeübt wird. Wie oben beschrieben, wenn Daten durch die Datenaufzeichnungs-/- wiedergabevorrichtung 30 auf dem Magnetband 1 aufgezeichnet werden, wird die Spannung T1 des Magnetbands 1 in der Längsrichtung durch Regulieren des Antriebs der Spindel 31 und der Aufwickelspule 32 eingestellt. Die Informationen bezüglich der Spannung T1 zu diesem Zeitpunkt werden durch das Lese-/Schreibgerät 37 in die Speichereinheit geschrieben.
  • Ferner schließen die Informationen während der Datenaufzeichnung Informationen bezüglich einer Breite W1 des Magnetbands 1 während der Datenaufzeichnung auf dem Magnetband 1 ein. Wie oben beschrieben, wenn Daten durch die Datenaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung 30 auf dem Magnetband 1 aufgezeichnet werden, liest die Kopfeinheit 36 das auf den beiden benachbarten Servobändern s aufgezeichnete Servosignal 7, um die Aufzeichnungsspuren 6 auszurichten. Zu diesem Zeitpunkt wird der Abstand zwischen den beiden benachbarten Servobändern s in der Breitenrichtung anhand der Wiedergabe-Wellenform des von den beiden Servobändern s gelesenen Servosignals 7 erhalten.Dann wird die Breite W1 des gesamten Magnetbands 1 von dem erhaltenen Abstand erhalten, und diese Informationen werden durch das Lese-/Schreibgerät 37 in die Speichereinheit geschrieben.
  • <Beschreibung des Betriebs>
  • Als Nächstes wird der Arbeitsablauf der Steuervorrichtung 38 der Datenaufzeichnungs-/- wiedergabevorrichtung 30 beschrieben.
  • [Während der Datenaufzeichnung]
  • In der Beschreibung hier wird zunächst der Arbeitsablauf der Steuervorrichtung 38 während der Datenaufzeichnung beschrieben. 5 ist ein Flussdiagramm, das den Arbeitsablauf der Steuervorrichtung 38 während der Datenaufzeichnung zeigt.
  • Während der Datenaufzeichnung lädt die Steuervorrichtung 38 (Steuereinheit) die Kassette 10 in die Datenaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung 30 (Schritt 101). Danach steuert die Steuervorrichtung 38 die Drehung der Spindel 31 und der Aufwickelspule 32, um das Magnetband 1 in Bewegung zu setzen, während eine vorbestimmte Spannung in der Längsrichtung (X-Achsen-Richtung) auf das Magnetband 1 ausgeübt wird. Dann zeichnet die Steuervorrichtung 38 Daten mittels der Kopfeinheit 36 (Schritt 102) auf das Magnetband 1 auf.
  • Zu diesem Zeitpunkt zeichnet die Kopfeinheit 36 Daten mittels der Daten-Schreib-/Leseköpfe der Kopfeinheit 36 auf die Aufzeichnungsspuren 6 auf, während sie die beiden benachbarten Servobänder s durch die beiden Servo-Leseköpfe der Kopfeinheit 36 abtastet.
  • Als Nächstes erfasst die Steuervorrichtung 38 von dem Thermometer 39 und dem Hygrometer 40 Informationen bezüglich der Temperatur Tm1 und Informationen bezüglich der Luftfeuchtigkeit H1 (Umgebungsinformationen) um das Magnetband 1 während der Datenaufzeichnung (Schritt 103).
  • Als Nächstes berechnet die Steuervorrichtung 38 auf der Basis der Antriebsdaten der Spindel 31 und der Aufwickelspule 32 während der Datenaufzeichnung eine Spannung Tn1, die während der Datenaufzeichnung in der Längsrichtung (X-Achsen-Richtung) auf das Magnetband 1 ausgeübt worden ist (Schritt 104).
  • Als Nächstes erhält die Steuervorrichtung 38 auf der Basis der Wiedergabe-Wellenform des von den Servo-Leseköpfen der Kopfeinheit 36 gelesenen Servosignals 7 den Abstand zwischen den beiden benachbarten Servobändern s in der Breitenrichtung (Y-Achsen-Richtung) . Dann berechnet die Steuervorrichtung 38 auf der Basis dieses Abstands die Breite W1 des gesamten Magnetbands 1 während der Datenaufzeichnung (Schritt 105) .
  • Dann schreibt die Steuervorrichtung 38 die Informationen bezüglich der Temperatur Tm1, die Informationen bezüglich der Luftfeuchtigkeit H1, die Informationen bezüglich der Spannung Tn1 und die Informationen bezüglich der Breite W1 des Magnetbands 1 als die Informationen während der Datenaufzeichnung durch das Lese-/Schreibgerät 37 in den Kassettenspeicher 9 (Schritt 106).
  • [Während der Datenwiedergabe]
  • Als Nächstes wird der Arbeitsablauf der Steuervorrichtung 38 während der Datenwiedergabe beschrieben. 6 ist ein Flussdiagramm, das den Arbeitsablauf der Steuervorrichtung 38 während der Datenwiedergabe zeigt.
  • Während der Datenwiedergabe lädt die Steuervorrichtung 38 (Steuereinheit) die Kassette 10 in die Datenaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung 30 (Schritt 201). Als Nächstes liest die Steuervorrichtung 38 mittels des Lese-/Schreibgerätes 37 die Informationen während der Datenaufzeichnung (die Informationen bezüglich der Temperatur Tm1, die Informationen bezüglich der Luftfeuchtigkeit H1, die Informationen bezüglich der Spannung Tn1 und die Informationen bezüglich der Breite W1 des Magnetbands 1), die in den Kassettenspeicher 9 geschrieben wurden, um die Informationen zu erfassen (Schritt 202).
  • Als Nächstes erfasst die Steuervorrichtung 38 von dem Thermometer 39 und dem Hygrometer 40 Informationen bezüglich einer gegenwärtigen Temperatur Tm2 und Informationen bezüglich einer gegenwärtigen Luftfeuchtigkeit H2 um das Magnetband 1 während der Datenwiedergabe (Schritt 203).
  • Als Nächstes berechnet die Steuervorrichtung 38 eine Temperaturdifferenz TmD (TmD=Tm2-Tm1) zwischen der vergangenen Temperatur Tm1 während der Datenaufzeichnung und der gegenwärtigen Temperatur Tm2 während der Datenwiedergabe (Schritt 204). Ferner berechnet die Steuervorrichtung 38 die Luftfeuchtigkeitsdifferenz HD (HD=H2-H1) zwischen der vergangenen Luftfeuchtigkeit H1 während der Datenaufzeichnung und der gegenwärtigen Luftfeuchtigkeit H2 während der Datenwiedergabe (Schritt 205).
  • Als Nächstes multipliziert die Steuervorrichtung 38 die Temperaturdifferenz TmD mit einem Koeffizienten α
    (TmD×α) und multipliziert die Luftfeuchtigkeitsdifferenz HD mit einem Koeffizienten β (HD×β) (Schritt 206).
  • Der Koeffizient α ist ein Wert, der angibt, um welchen Betrag die Spannung des Magnetbands 1 pro Temperaturdifferenz von 1 °C verglichen mit der Spannung Tn1 während der Datenaufzeichnung geändert werden sollte. Ebenso ist der Koeffizient β ein Wert, der angibt, um welchen Betrag die Spannung des Magnetbands 1 pro Luftfeuchtigkeitsdifferenz von 1 % verglichen mit der Spannung Tn1 während der Datenaufzeichnung geändert werden sollte.
  • Als Nächstes berechnet die Steuervorrichtung 38 eine Spannung Tn2, die während der Datenwiedergabe (gegenwärtig) in der Längsrichtung (X-Achsen-Richtung) auf das Magnetband 1 auszuüben ist, durch Addieren des Wertes von TmD×α und des Wertes von HD×β zu der vergangenen Spannung Tn1 während der Datenaufzeichnung (Schritt 207). Tn2 = Tn1 + TmD × α + HD × β
    Figure DE112019005285T5_0001
  • Nach der Bestimmung der Spannung Tn2 des Magnetbands 1 während der Datenwiedergabe reguliert die Steuervorrichtung 38 die Drehung der Spindel 31 und der Aufwickelspule 32, um den Transport des Magnetbands 1 zu steuern, so dass das Magnetband 1 mit der Spannung Tn transportiert wird. Dann reproduziert die Steuervorrichtung 38 mittels der Daten-Schreib-/Leseköpfe der Kopfeinheit 36 die auf die Aufzeichnungsspuren 6 aufgezeichneten Daten, während sie das Servosignal 7 der Servobänder s durch die Servo-Leseköpfe der Kopfeinheit 36 liest.
  • Da zu diesem Zeitpunkt die Breite des Magnetbands 1 auf die Breite während der Datenaufzeichnung durch Anpassen der Spannung des Magnetbands 1 eingestellt worden ist, sind die Daten-Schreib-/Leseköpfe der Kopfeinheit 36 in der Lage, die Aufzeichnungsspuren 6 genau auszurichten. Dadurch, selbst wenn die Breite des Magnetbands 1 aus irgendeinem Grund schwankt (z. B. Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsschwankungen), ist es möglich, die auf dem Magnetband 1 aufgezeichneten Daten genau wiederzugeben.
  • Beachten Sie, dass der Wert der Spannung Tn2, die während der Datenwiedergabe (gegenwärtig) auf das Magnetband 1 auszuüben ist, in dem Fall, dass die Temperatur während der Datenwiedergabe höher als die Temperatur während der Datenaufzeichnung ist, höher ist. Aus diesem Grund kann in dem Fall, dass die Temperatur steigt und die Breite des Magnetbands 1 größer als diejenige während der Datenaufzeichnung ist, die Breite des Magnetbands 1 verengt werden, um die gleiche Breite wie diejenige während der Datenwiedergabe zu reproduzieren.
  • Dagegen ist der Wert der Spannung Tn2, die während der Datenwiedergabe (gegenwärtig) auf das Magnetband 1 auszuüben ist, in dem Fall, dass die Temperatur während der Datenwiedergabe niedriger als die Temperatur während der Datenaufzeichnung ist, niedriger. Aus diesem Grund kann in dem Fall, dass die Temperatur sinkt und die Breite des Magnetbands 1 kleiner als diejenige während der Datenaufzeichnung ist, die Breite des Magnetbands 1 erweitert werden, um die gleiche Breite wie diejenige während der Datenwiedergabe zu reproduzieren.
  • Ferner ist der Wert der Spannung Tn2, die während der Datenwiedergabe (gegenwärtig) auf das Magnetband 1 auszuüben ist, in dem Fall, dass die Luftfeuchtigkeit während der Datenwiedergabe höher als die Luftfeuchtigkeit während der Datenaufzeichnung ist, höher. Aus diesem Grund kann in dem Fall, dass die Luftfeuchtigkeit steigt und die Breite des Magnetbands 1 größer als diejenige während der Datenaufzeichnung ist, die Breite des Magnetbands 1 verengt werden, um die gleiche Breite wie diejenige während der Datenwiedergabe zu reproduzieren.
  • Dagegen ist der Wert der Spannung Tn2, die während der Datenwiedergabe (gegenwärtig) auf das Magnetband 1 auszuüben ist, in dem Fall, dass die Luftfeuchtigkeit während der Datenwiedergabe niedriger als die Luftfeuchtigkeit während der Datenaufzeichnung ist, niedriger. Aus diesem Grund kann in dem Fall, dass die Luftfeuchtigkeit sinkt und die Breite des Magnetbands 1 kleiner als diejenige während der Datenaufzeichnung ist, die Breite des Magnetbands 1 erweitert werden, um die gleiche Breite wie diejenige während der Datenwiedergabe zu reproduzieren.
  • Hier, während der Datenwiedergabe, um die Spannung Tn2 zu erhalten, die auf das Magnetband 1 auszuüben ist, können Informationen bezüglich der Breite W1 des Magnetbands 1 während der Datenaufzeichnung außerdem zusätzlich zu der Temperatur Tm1, der Luftfeuchtigkeit H1 und der Spannung Tn1 des Magnetbands 1 während der Datenaufzeichnung (oder anstelle der Spannung Tn1) verwendet werden.
  • Außerdem berechnet die Steuervorrichtung 38 in diesem Fall in ähnlicher Weise die Temperaturdifferenz TmD (TmD=Tm2-Tm1) und die Luftfeuchtigkeitsdifferenz HD (HD=H2-H1). Dann multipliziert die Steuervorrichtung 38 die Temperaturdifferenz TmD mit einem Koeffizienten γ (TmD×y), und multipliziert die Luftfeuchtigkeitsdifferenz HD mit einem Koeffizienten 5 (HD×δ) (Schritt 206).
  • Hier ist der Koeffizient γ ein Wert, der angibt, um welchen Betrag die Breite des Magnetbands 1 pro Temperaturdifferenz von 1 °C schwankt (ein Wert, der eine Expansionsrate pro Einheitslänge (in der Breitenrichtung) auf der Basis der Temperatur angibt). Ferner ist der Koeffizient 5 ein Wert, der angibt, um welchen Betrag die Breite des Magnetbands 1 pro Luftfeuchtigkeitsdifferenz von 1 % schwankt (ein Wert, der eine Expansionsrate pro Einheitslänge (in der Breitenrichtung) auf der Basis der Luftfeuchtigkeit angibt).
  • Als Nächstes prognostiziert die Steuervorrichtung 38 auf der Basis der vergangenen Breite W1 des Magnetbands 1 während der Datenaufzeichnung eine gegenwärtige Breite w2 des Magnetbands 1 während der Datenwiedergabe durch die folgende Formel. W2 = W1 ( 1 + TmD × γ + HD2 × δ )
    Figure DE112019005285T5_0002
  • Als Nächstes berechnet die Steuervorrichtung 38 eine Differenz WD (WD=W2-W1=W1 (TmD×y+HD2×δ)) zwischen der gegenwärtigen Breite w2 des Magnetbands 1 während der Datenwiedergabe und der vergangenen Breite W1 des Magnetbands 1 während der Datenaufzeichnung.
  • Dann addiert die Steuervorrichtung 38 den durch Multiplizieren der Differenz WD mit dem Koeffizienten ε erhaltenen Wert zu der Spannung Tn1 des Magnetbands 1 während der Datenaufzeichnung, um die Spannung Tn2 des Magnetbands 1 während der Datenwiedergabe zu berechnen. Tn2 = Tn1 + WD × ε
    Figure DE112019005285T5_0003
  • Hier ist der Koeffizient ε ein Wert, der die Spannung in der Längsrichtung des Magnetbands 1 repräsentiert, die notwendig ist, um die Breite des Magnetbands 1 um einen Einheitsabstand zu ändern.
  • Nach der Bestimmung der Spannung Tn2 des Magnetbands 1 während der Datenwiedergabe reguliert die Steuervorrichtung 38 den Antrieb der Spindel 31 und der Aufwickelspule 32, um den Transport des Magnetbands 1 zu steuern, so dass das Magnetband 1 mit der Spannung Tn2 transportiert wird. Dann reproduziert die Steuervorrichtung 38 mittels der Daten-Schreib-/Leseköpfe der Kopfeinheit 36 die auf die Aufzeichnungsspuren 6 aufgezeichneten Daten, während sie das Servosignal 7 der Servobänder s durch die Servo-Leseköpfe der Kopfeinheit 36 liest.
  • Außerdem ist es in dem Fall, in dem die Spannung Tn2 durch ein solches Verfahren bestimmt worden ist, möglich, die auf dem Magnetband 1 aufgezeichneten Daten genau wiederzugeben, selbst wenn die Breite des Magnetbands 1 aus irgendeinem Grund schwankt (z. B. Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsschwankungen).
  • <Effekt usw.>
  • Da in dieser Ausführungsform die Informationen während der Datenaufzeichnung des Magnetbands 1 in dem Kassettenspeicher 9 gespeichert werden, wie oben beschrieben, ist es möglich, die Breite des Magnetbands 1 unter Verwendung dieser Informationen während der Datenwiedergabe entsprechend einzustellen. Daher ist es möglich, die auf dem Magnetband aufgezeichneten Daten genau wiederzugeben 1, selbst wenn die Breite des Magnetbands 1 aus irgendeinem Grund schwankt.
  • Ferner werden in dieser Ausführungsform die Informationen bezüglich der Temperatur Tm1 und die Informationen bezüglich der Luftfeuchtigkeit H1 (Umgebungsinformationen) um das Magnetband 1 während der Datenaufzeichnung als die Informationen während der Datenaufzeichnung geschrieben.
  • Daher ist es möglich, durch Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsschwankungen bedingte Schwankungen der Breite des Magnetbands 1 und der Breite der Aufzeichnungsspur 6 entsprechend zu bewältigen.
  • Der Effekt in dem Fall, in dem die Informationen bezüglich der Temperatur Tm1 oder die Informationen bezüglich der Luftfeuchtigkeit H1 als die Informationen während der Datenaufzeichnung verwendet werden, wird durch Vergleich mit dem Vergleichsbeispiel speziell beschrieben. 7 ist ein Diagramm, das einen Fall zeigt, in dem die Breite eines Magnetbands 1 geschwankt hat, wenn Temperatur und Luftfeuchtigkeit in dem Vergleichsbeispiel geschwankt haben. 8 ist ein Diagramm, das einen Fall zeigt, in dem die Breite des Magnetbands 1 geschwankt hat, wenn Temperatur und Luftfeuchtigkeit in dieser Ausführungsform geschwankt haben.
  • Bezug nehmend auf 7, in dem Vergleichsbeispiel, wenn Temperatur und Luftfeuchtigkeit schwanken, nachdem Daten auf dem Magnetband 1 aufgezeichnet worden sind, schwanken die Breite des Magnetbands 1 und die Breite der Aufzeichnungsspur 6 in dem Fall, in dem das Magnetband 1 (Kassette 10) für einen bestimmten Zeitraum bei der Temperatur und Luftfeuchtigkeit aufbewahrt wird.
  • In diesem Fall werden in dem Fall, in dem die Temperatur schwankt, so dass die Temperatur niedrig wird, die Breite des Magnetbands 1 und die Breite der Aufzeichnungsspur 6 verengt. In dem Fall, in dem die Temperatur schwankt, so dass die Temperatur hoch wird, werden die Breite des Magnetbands 1 und die Breite der Aufzeichnungsspur 6 erweitert. Ferner werden in dem Fall, in dem die Luftfeuchtigkeit schwankt, so dass die Luftfeuchtigkeit niedrig wird, die Breite des Magnetbands 1 und die Breite der Aufzeichnungsspur 6 verengt. In dem Fall, in dem die Luftfeuchtigkeit schwankt, so dass die Luftfeuchtigkeit hoch wird, werden die Breite des Magnetbands 1 und die Breite der Aufzeichnungsspur 6 erweitert.
  • Nachdem das Magnetband 1 (Kassette 10) für einen bestimmten Zeitraum aufbewahrt worden ist, wird das Magnetband 1 veranlasst, mit der gleichen ausgeübten Spannung wie der Spannung während der Datenaufzeichnung zu laufen, und Daten werden von dem Magnetband 1 in diesem Zustand in dem Vergleichsbeispiel wiedergegeben. In diesem Fall, da die Wiedergabe in dem Zustand durchgeführt wird, in dem die Breite des Magnetbands 1 und die Breite der Aufzeichnungsspur 6 unterschiedlich von denen während der Datenaufzeichnung sind, können die Daten-Schreib-/Leseköpfe die Aufzeichnungsspuren 6 nicht genau ausrichten, so dass ein Fehler auftritt (nicht reproduzierbar).
  • Unterdessen, Bezug nehmend auf 8, in dieser Ausführungsform, werden die Informationen bezüglich der Temperatur T1 und die Informationen bezüglich der Luftfeuchtigkeit H1 in den Kassettenspeicher 9 geschrieben, wenn Daten auf dem Magnetband 1 aufgezeichnet werden. Danach, ebenfalls in dieser Ausführungsform, ähnlich dem Vergleichsbeispiel, falls Temperatur und Luftfeuchtigkeit schwanken und das Magnetband 1 (die Kassette 10) für einen bestimmten Zeitraum bei der Temperatur und Luftfeuchtigkeit aufbewahrt wird, schwanken die Breite des Magnetbands 1 und die Breite der Aufzeichnungsspur 6.
  • Aber, in dieser Ausführungsform, während der Datenwiedergabe, wird die Spannung Tn2 des Magnetbands 1 während der Datenwiedergabe auf der Basis der Informationen bezüglich der Temperatur Tm1 und der Informationen bezüglich der Luftfeuchtigkeit H eingestellt. Dann, durch Einstellen der Spannung Tn2, werden die Breite des Magnetbands 1 und die Breite der Aufzeichnungsspur 6 eingestellt.
  • Dadurch, in dem Fall, in dem die Temperatur geschwankt hat, so dass die Temperatur niedrig wird und die Breite des Magnetbands 1 und die Breite der Aufzeichnungsspur 6 verengt worden sind, können die Breite des Magnetbands 1 und die Breite der Aufzeichnungsspur 6 erweitert werden, um die gleichen Breiten wie diejenigen während der Datenwiedergabe zu reproduzieren. Ferner, in dem Fall, in dem die Temperatur geschwankt hat, so dass die Temperatur hoch wird und die Breite des Magnetbands 1 und die Breite der Aufzeichnungsspur 6 erweitert worden sind, können die Breite des Magnetbands 1 und die Breite der Aufzeichnungsspur 6 verengt werden, um die gleichen Breiten wie diejenigen während der Datenwiedergabe zu reproduzieren.
  • Ebenso, in dem Fall, in dem die Temperatur geschwankt hat, so dass die Luftfeuchtigkeit niedrig wird und die Breite des Magnetbands 1 und die Breite der Aufzeichnungsspur 6 verengt worden sind, können die Breite des Magnetbands 1 und die Breite der Aufzeichnungsspur 6 erweitert werden, um die gleichen Breiten wie diejenigen während der Datenwiedergabe zu reproduzieren. Ferner, in dem Fall, in dem die Temperatur geschwankt hat, so dass die Luftfeuchtigkeit hoch wird und die Breite des Magnetbands 1 und die Breite der Aufzeichnungsspur 6 erweitert worden sind, können die Breite des Magnetbands 1 und die Breite der Aufzeichnungsspur 6 verengt werden, um die gleichen Breiten wie diejenigen während der Datenwiedergabe zu reproduzieren.
  • Wie oben beschrieben, in dieser Ausführungsform, während der Datenwiedergabe, wird die Breite des Magnetbands 1 eingestellt, so dass die Breite des Magnetbands 1 die gleiche ist wie die Breite des Magnetbands 1 während der Datenaufzeichnung. Daher, während der Datenwiedergabe, sind die Daten-Schreib-/Leseköpfe der Kopfeinheit 36 in der Lage, die Aufzeichnungsspuren 6 genau auszurichten. Dadurch ist es selbst in dem Fall, in dem die Breite des Magnetbands 1 aufgrund von Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsschwankungen geschwankt hat, möglich, die auf dem Magnetband 1 aufgezeichneten Daten genau wiederzugeben
  • Ferner wird in dieser Ausführungsform während der Datenwiedergabe die Breite des Magnetbands 1 auf der Basis der Differenzen TmD/HD zwischen der Temperatur Tm1/Luftfeuchtigkeit H1 während der Datenaufzeichnung und der Temperatur Tm2/Luftfeuchtigkeit H2 während der Datenwiedergabe eingestellt. Dadurch ist es möglich, die Breite des Magnetbands 1 während der Datenwiedergabe weiter entsprechend einzustellen.
  • Ferner werden in dieser Ausführungsform die Informationen bezüglich der Spannung des Magnetbands 1 während der Datenaufzeichnung als die Informationen während der Datenaufzeichnung geschrieben.
  • Daher ist die Datenaufzeichnungs-/- wiedergabevorrichtung 30 während der Datenwiedergabe in der Lage zu erkennen, welche Art von Spannung auf das Magnetband 1 zur Aufzeichnung von Daten ausgeübt worden ist. Dadurch ist es während der Datenwiedergabe möglich, die gleiche Breite des Magnetbands 1 und die gleiche Breite der Aufzeichnungsspur 6 wie diejenigen während der Datenwiedergabe zu reproduzieren und die auf dem Magnetband 1 aufgezeichneten Daten genau wiederzugeben.
  • Ferner werden in dieser Ausführungsform die Informationen bezüglich der Breite des Magnetbands 1 während der Datenaufzeichnung als die Informationen während der Datenaufzeichnung geschrieben.
  • Daher ist die Datenaufzeichnungs-/- wiedergabevorrichtung 30 während der Datenwiedergabe in der Lage, die Breite des Magnetbands 1 zu erkennen, wenn Daten auf dem Magnetband 1 aufgezeichnet worden sind. Dadurch ist es während der Datenwiedergabe möglich, die gleiche Breite des Magnetbands 1 und die gleiche Breite der Aufzeichnungsspur 6 wie diejenigen während der Datenwiedergabe zu reproduzieren und die auf dem Magnetband 1 aufgezeichneten Daten genau wiederzugeben.
  • Der Effekt in dem Fall, in dem die Informationen bezüglich der Spannung Tm1 des Magnetbands 1 oder die Informationen bezüglich der Breite W1 als die Informationen während der Datenaufzeichnung verwendet werden, wird durch Vergleich mit dem Vergleichsbeispiel speziell beschrieben.
  • 9 ist ein Diagramm, das einen Fall zeigt, in dem Informationen bezüglich der Spannung Tm1 und der Breite W1 des Magnetbands 1 während der Datenaufzeichnung in dem Vergleichsbeispiel nicht in den Kassettenspeicher 9 geschrieben worden sind. 10 ist ein Diagramm, das einen Fall zeigt, in dem Informationen bezüglich der Spannung Tm1 oder Breite W1 des Magnetbands 1 während der Datenaufzeichnung in dieser Ausführungsform in den Kassettenspeicher 9 geschrieben worden sind. Beachten Sie, dass in der Beschreibung von 9 und 10 der Einfachheit halber angenommen wird, dass die Temperatur und Luftfeuchtigkeit konstant sind (obwohl sie variieren können, da diese Ausführungsform Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsschwankungen bewältigen kann).
  • Bezug nehmend auf 9, zeichnet die Datenaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung 30 in dem Vergleichsbeispiel Daten auf dem Magnetband 1 auf. Danach wird die Kassette 10 aus der Datenaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung 30 herausgenommen, und die Kassette 10 wird in eine andere Datenaufzeichnungs-/- wiedergabevorrichtung 30 (die die gleiche Vorrichtung sein kann) geladen. Es wird angenommen, dass danach die andere Datenaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung 30 das Magnetband 1 veranlasst, mit einer anderen Spannung als derjenigen während der Datenaufzeichnung zu laufen (weil die Spannung Tm1 und die Breite W1 während der Datenaufzeichnung nicht bekannt sind).
  • In diesem Fall schwanken die Breite des Magnetbands 1 und die Breite der Aufzeichnungsspur 6 verglichen mit denjenigen während der Datenaufzeichnung. Beispielsweise werden in dem Fall, in dem die Spannung geschwankt hat, so dass die Spannung hoch wird, die Breite des Magnetbands 1 und die Breite der Aufzeichnungsspur 6 verengt. In dem Fall, in dem die Spannung geschwankt hat, so dass die Spannung niedrig wird, werden die Breite des Magnetbands 1 und die Breite der Aufzeichnungsspur 6 erweitert.
  • Wie oben beschrieben, können in dem Vergleichsbeispiel, da Wiedergabe in dem Zustand durchgeführt wird, in dem die Breite des Magnetbands 1 und die Breite der Aufzeichnungsspur 6 unterschiedlich von denen während der Datenaufzeichnung sind, die Daten-Schreib-/Leseköpfe die Aufzeichnungsspuren 6 nicht genau ausrichten, so dass ein Fehler auftritt (nicht reproduzierbar).
  • Unterdessen, Bezug nehmend auf 10, werden in dieser Ausführungsform die Informationen bezüglich der Spannung Tn oder der Breite W1 des Magnetbands 1 in den Kassettenspeicher 9 geschrieben, wenn Daten auf dem Magnetband 1 aufgezeichnet werden. Danach, ähnlich dem Vergleichsbeispiel, wird die Kassette 10 aus der Datenaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung 30 herausgenommen, und die Kassette 10 wird in eine andere Datenaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung 30 (die die gleiche Vorrichtung sein kann) geladen.
  • Danach ist es in dem Fall, in dem die andere Datenaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung 30 das Magnetband 1 veranlasst zu laufen, da die Spannung Tn1 oder die Breite W1 des Magnetbands 1 während der Datenaufzeichnung in dieser Ausführungsform bekannt ist, möglich, die gleiche Spannung wie diejenige während der Datenaufzeichnung zu reproduzieren. Daher ist es in dieser Ausführungsform während der Datenwiedergabe möglich, die Breite des Magnetbands 1 einzustellen, so dass die Breite des Magnetbands 1 die gleiche wie die Breite des Magnetbands 1 während der Datenaufzeichnung ist. Daher ist es möglich, die auf dem Magnetband 1 aufgezeichneten Daten genau wiederzugeben.
  • <Verschiedene modifizierte Beispiele>
  • Hier besteht die Möglichkeit, dass Schwankungen der Breite des Magnetbands 1 und der Breite der Aufzeichnungsspur 6 bedingt durch Temperatur und Luftfeuchtigkeit an der Mittenposition in der Breitenrichtung (Y-Achsen-Richtung) des Magnetbands 1 größer als an den Positionen auf der Seite beider Enden in der Breitenrichtung sind. Daher kann in dem Fall, in dem die auf dem Magnetband 1 aufgezeichneten Daten wiedergegeben werden, die Größe der Spannung Tn2 des Magnetbands 1 abhängig von der Position in der Breitenrichtung, wo die Daten gelesen werden, zum Abweichen veranlasst werden.
  • Zum Beispiel wird angenommen, dass die Spannung des Magnetbands 1 in dem Fall, in dem die Position, an der die zu lesenden Daten auf dem Magnetband 1 aufgezeichnet worden sind, in der Nähe der Mitte in der Breitenrichtung liegt, Tn2(a) ist. Ferner wird angenommen, dass die Spannung des Magnetbands 1 in dem Fall, in dem die Position, an der die zu lesenden Daten auf dem Magnetband 1 aufgezeichnet worden sind, auf der Seite beider Enden in der Breitenrichtung liegt, Tn2(b) ist.
  • In diesem Fall wird in dem Fall, dass die Temperatur und Luftfeuchtigkeit während der Datenwiedergabe höher als diejenigen während der Datenaufzeichnung waren und die Breite des Magnetbands 1 erweitert worden ist, die Spannung Tn des Magnetbands 1 während der Datenwiedergabe eingestellt, so dass die Beziehung Tn(a)<Tn2(b) erfüllt ist.
  • Dagegen wird in dem Fall, dass die Temperatur und Luftfeuchtigkeit während der Datenwiedergabe niedriger als diejenigen während der Datenaufzeichnung waren und die Breite des Magnetbands 1 verengt worden ist, die Spannung Tn des Magnetbands 1 während der Datenwiedergabe eingestellt, so dass die Beziehung Tn(a)> Tn2(b) erfüllt ist.
  • In der obigen Beschreibung ist der Fall beschrieben worden, in dem alle Informationen bezüglich der Temperatur Tm1, die Informationen bezüglich der Luftfeuchtigkeit H1, die Informationen bezüglich der Spannung T1 und die Informationen bezüglich der Breite W1 als die Informationen während der Datenaufzeichnung verwendet werden. Unterdessen können die Informationen während der Datenaufzeichnung ein Satz der Informationen bezüglich der Temperatur Tm1, der Informationen bezüglich der Luftfeuchtigkeit H1, der Informationen bezüglich der Spannung T1 und der Informationen bezüglich der Breite W1 sein, oder sie können eine Kombination von beliebigen zwei oder drei von diesen sein.
  • Nicht nur die Informationen während der Datenaufzeichnung, sondern auch die Informationen während der Datenwiedergabe (Temperatur Tm2, Luftfeuchtigkeit H2, Spannung Tn2 Breite w2) können in dem Kassettenspeicher 9 aufgezeichnet werden. Diese Informationen während der Datenwiedergabe werden in dem Fall verwendet, in dem Daten wiedergegeben werden, und dann werden die Daten auf dem Magnetband 1 bei einer anderen Gelegenheit wiedergegeben.
  • Hier, wie oben beschrieben, falls die Spannung während der Datenaufzeichnung auf dem Magnetband 1 höher als notwendig ist, wird die Breite des Magnetbands 1 in der Kassette 10 in manchen Fällen aufgrund des Einflusses der Wickelspannung erweitert. Um dies zu bewältigen, kann in dem Fall, in dem die Spannung Tn1 des Magnetbands 1 während der Datenaufzeichnung höher als der Schwellenwert ist, die Breite des Magnetbands 1, die in der Kassette 10 erweitert worden ist, während der Datenwiedergabe auf der Basis der Spannung n1 prognostiziert werden.
  • In der obigen Beschreibung ist die Datenaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung 30, die beide Funktionen der Datenaufzeichnung/-wiedergabe besitzt, als ein Beispiel der Vorrichtung beschrieben worden. Unterdessen kann die Datenaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung 30 getrennte Körper aufweisen, d. h. eine Datenaufzeichnungsvorrichtung, die zumindest eine Funktion der Datenaufzeichnung besitzt, und eine Datenwiedergabevorrichtung, die zumindest eine Funktion der Datenwiedergabe besitzt.
  • <Magnetisches Aufzeichnungsmedium>
  • Im Folgenden wird ein Beispiel von Details des für das Magnetband 1 zu verwendenden magnetischen Aufzeichnungsmediums beschrieben.
  • Die gegenwärtigen Erfinder haben ein magnetisches Aufzeichnungsmedium untersucht, das dünn und für den Einsatz in einer Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung geeignet ist, die die Spannung in der Längsrichtung einstellt. Dadurch haben die gegenwärtigen Erfinder herausgefunden, dass ein magnetisches Aufzeichnungsmedium, das eine spezifische Konfiguration hat, diese Anforderungen erfüllt. Das heißt, dass in der vorliegenden Technologie ein magnetisches Aufzeichnungsmedium, das eine Schichtstruktur aufweist, in der eine magnetische Schicht, eine nicht-magnetische Schicht und eine Basisschicht in der genannten Reihenfolge, eine durchschnittliche Dicke tT von 5,5 µm oder weniger (tT≤5,5 µm), ein Dimensionsänderungsbetrag Δw in der Breitenrichtung relativ zu der Spannungsänderung in der Längsrichtung von 660 ppm/N oder mehr (660 ppm/N≤Δw) und eine durchschnittliche Dicke tn der nicht-magnetischen Schicht von 1,0 µm oder weniger (tn≤1,0 µm) vorhanden sind, verwendet werden kann.
  • Der Dimensionsänderungsbetrag Δw von 660 ppm/N oder mehr (660 ppm/N≤Δw) und die durchschnittliche Dicke tn von 1,0 µm oder weniger (tn≤1,0 µm) sind für den Einsatz eines dünnen magnetischen Aufzeichnungsmediums in einer Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung, die die Spannung in der Längsrichtung einstellt, geeignet.
  • Ferner hängt der Dimensionsänderungsbetrag Δw in der Breitenrichtung aufgrund der Spannungsänderung in der Längsrichtung des magnetischen Aufzeichnungsmediums in großem Maße von den physikalischen Eigenschaften der Basisschicht unter den Schichten des magnetischen Aufzeichnungsmediums ab. Unterdessen wird in Erwägung gezogen, dass er auch von den physikalischen Eigenschaften der zwischen der magnetischen Schicht und der Basisschicht angeordneten nicht-magnetischen Schicht abhängt, insbesondere von der Dicke tn der nicht-magnetischen Schicht. Die Erfüllung der Beziehung von tn≤1,0 µm wird als geeignet für die Erhöhung von Δw betrachtet.
  • Die durchschnittliche Dicke tT des magnetischen Aufzeichnungsmediums gemäß der vorliegenden Technologie beträgt 5,5 µm oder weniger, vorteilhafter 5,3 µm oder weniger, und kann noch vorteilhafter 5,2 µm oder weniger, 5,0 µm oder weniger, oder 4,6 µm oder weniger betragen. Da das magnetische Aufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden Technologie dünn ist, wie oben beschrieben, ist es zum Beispiel möglich, die Länge des aufgewickelten Bands in einer magnetischen Aufzeichnungskassette zu verlängern, wodurch es möglich wird, die Aufzeichnungskapazität für eine magnetische Aufzeichnungskassette zu erhöhen.
  • In dem magnetischen Aufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden Technologie beträgt der Dimensionsänderungsbetrag Δw in der Breitenrichtung relativ zu der Spannungsänderung in der Längsrichtung 660 ppm/N oder mehr, vorteilhaft 670 ppm/N oder mehr, vorteilhafter 700 ppm/N oder mehr, und noch vorteilhafter 710 ppm/N oder mehr, 730 ppm/N oder mehr, 750 ppm/N oder mehr, 780 ppm/N oder mehr, oder 800 ppm/N oder mehr. Die Tatsache, dass das magnetische Aufzeichnungsmedium den Dimensionsänderungsbetrag Δw innerhalb des oben genannten Zahlenbereichs hat, trägt dazu bei, es zu ermöglichen, die Breite des magnetischen Aufzeichnungsmediums durch Einstellen der Spannung des magnetischen Aufzeichnungsmediums in der Längsrichtung konstant zu halten.
  • Ferner ist die Obergrenze des oben genannten Dimensionsänderungsbetrags Δw nicht speziell beschränkt, doch kann sie zum Beispiel 1.700.000 ppm/N oder weniger, vorteilhaft 20.000 ppm/N oder weniger, vorteilhafter 8.000 ppm/N oder weniger, und noch vorteilhafter 5.000 ppm/N oder weniger, 4.000 ppm/N oder weniger, 3.000 ppm/N oder weniger, oder 2.000 ppm/N oder weniger betragen. Falls der Dimensionsänderungsbetrag Δw zu groß ist, ist es in manchen Fällen schwierig, das magnetische Aufzeichnungsmedium in dem Produktionsprozess zum Laufen zu bringen.
  • Die durchschnittliche Dicke tn der nicht-magnetischen Schicht des magnetischen Aufzeichnungsmediums gemäß der vorliegenden Technologie erfüllt die Beziehung von vorteilhaft tn≤1,0 µm, vorteilhafter tn≤0,9 µm, und noch vorteilhafter tn≤0,7 µm. Die durchschnittliche Dicke tn der nicht-magnetischen Schicht erfüllt die Beziehung von zum Beispiel 0,01 µm≤tn, vorteilhaft 0,02 µm≤tn.
  • Eine Oberflächenrauheit Rab der oben genannten Rückschicht des magnetischen Aufzeichnungsmediums gemäß der vorliegenden Technologie erfüllt die Beziehung von vorteilhaft 3,0 nm≤Rab≤7,5 nm, vorteilhafter 3,0 nm≤Rab≤7,3 nm. Die Tatsache, dass die Oberflächenrauheit Rab innerhalb des oben genannten Zahlenbereichs liegt, trägt zu einer Verbesserung der Handhabungseigenschaften des magnetischen Aufzeichnungsmediums bei.
  • Die Oberflächenrauheit Rab der oben genannten Rückschicht beträgt vorteilhafter 7,2 nm oder weniger, und kann noch vorteilhafter 7,0 nm oder weniger, 6,5 nm oder weniger, 6,3 nm oder weniger, oder 6,0 nm oder weniger betragen. Ferner beträgt die oben genannte Oberflächenrauheit Rab vorteilhafter 3,2 nm oder mehr, und kann noch vorteilhafter 3,4 nm oder mehr betragen. Dank der Tatsache, dass die Oberflächenrauheit Rab innerhalb des oben genannten Zahlenbereichs liegt, insbesondere der oben genannten Obergrenze oder weniger, ist es möglich, nicht nur die Handhabungseigenschaften zu verbessern, sondern auch vorteilhafte elektromagnetische Umwandlungseigenschaften zu erzielen.
  • Das magnetische Aufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden Technologie ist vorteilhafterweise ein langgestrecktes magnetisches Aufzeichnungsmedium, und kann zum Beispiel ein a magnetisches Aufzeichnungsband (insbesondere ein langgestrecktes magnetisches Aufzeichnungsband) sein.
  • Das magnetische Aufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden Technologie kann zusätzlich zu der magnetischen Schicht, der nicht-magnetischen Schicht und der Basisschicht noch eine andere Schicht aufweisen. Die andere Schicht kann im Einklang mit dem Typ des magnetischen Aufzeichnungsmediums entsprechend ausgewählt werden. Das magnetische Aufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden Technologie kann zum Beispiel ein magnetisches Aufzeichnungsmedium des Beschichtungstyps oder ein magnetisches Aufzeichnungsmedium des Vakuumabscheidungstyps sein.
  • Das magnetische Aufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden Technologie kann zum Beispiel mindestens ein Datenband und mindestens zwei Servobänder aufweisen, und kann vorteilhafterweise eine Vielzahl von Datenbändern und eine Vielzahl von Servobändern aufweisen. Die Anzahl von Datenbändern beträgt zum Beispiel 2 bis 10 und kann speziell 3 bis 6, insbesondere 4 oder 5 betragen. Die Anzahl von Servobändern beträgt zum Beispiel 3 bis 11, speziell 4 bis 7, und kann insbesondere 5 oder 6 betragen. Diese Servobänder und Datenbänder können so angeordnet sein, dass sie sich in der Längsrichtung des langgestreckten magnetischen Aufzeichnungsmediums (insbesondere des magnetischen Aufzeichnungsbands) erstrecken, insbesondere, um beispielsweise im Wesentlichen parallel zueinander zu sein. Die oben genannten Datenbänder und Servobänder können in der magnetischen Schicht vorhanden sein. Beispiele eines solchen magnetischen Aufzeichnungsmediums, das die Datenbänder und Servobänder aufweist, schließen ein magnetisches Aufzeichnungsband ein, das dem LTO (Linear Tape-Open)-Standard entspricht. Das heißt, das magnetische Aufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden Technologie kann ein magnetisches Aufzeichnungsband sein, das dem LTO-Standard entspricht. Zum Beispiel kann das magnetische Aufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden Technologie ein magnetisches Aufzeichnungsband sein, das LTO8 oder nachfolgenden LTOs (z. B. LTO9, LTO10, LTO11 oder LTO12) entspricht.
  • Die Breite des langgestreckten magnetischen Aufzeichnungsmediums (speziell des magnetischen Aufzeichnungsbands) gemäß der vorliegenden Technologie beträgt zum Beispiel 5 mm bis 30 mm, speziell 7 mm bis 25 mm, und kann insbesondere 10 mm bis 20 mm, noch spezieller 11 mm bis 19 mm betragen. Die Länge des langgestreckten magnetischen Aufzeichnungsmediums (speziell des magnetischen Aufzeichnungsbands) kann zum Beispiel 500 m bis 1500 m betragen. Zum Beispiel betragen die Breite und Länge des Bands, die dem LTO8-Standard entsprechen, jeweils 12,65 mm und 960 m.
  • Konfiguration des magnetischen Aufzeichnungsmediums
  • Wie unter Bezugnahme auf 2 beschrieben, ist das magnetische Aufzeichnungsmedium (Magnetband 1) zum Beispiel ein magnetisches Aufzeichnungsmedium, an dem vertikale Orientierungsverarbeitung durchgeführt worden ist, wobei das magnetische Aufzeichnungsmedium eine langgestreckte Basisschicht (Substrat 2), eine Unterschicht (nicht-magnetische Schicht 3) auf einer Hauptoberfläche der Basisschicht, eine magnetische Schicht oder eine Aufzeichnungsschicht (magnetische Schicht 4) auf der Unterschicht, und eine Rückschicht (Rückschicht 5) auf der anderen Hauptoberfläche der Basisschicht aufweist. Im Folgenden wird von den beiden Hauptoberflächen des magnetischen Aufzeichnungsmediums die Oberfläche, auf der die magnetische Schicht aufgebracht ist, als die magnetische Oberfläche bezeichnet, und die Oberfläche (Oberfläche, auf der die Rückschicht aufgebracht ist) gegenüber der magnetischen Oberfläche wird als die Rückseite bezeichnet.
  • Das magnetische Aufzeichnungsmedium hat eine lange Form und wird veranlasst, während der Aufzeichnung/Wiedergabe in der Längsrichtung zu laufen. Ferner kann das magnetische Aufzeichnungsmedium dazu ausgelegt sein, zum Aufzeichnen eines Signals mit der kürzesten Aufzeichnungswellenlänge von vorteilhaften 100 nm oder weniger, vorteilhafteren 75 nm oder weniger, noch vorteilhafteren 60 nm oder weniger, und besonders vorteilhaften 50 nm oder weniger fähig zu sein. Zum Beispiel kann das magnetische Aufzeichnungsmedium in einer Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung verwendet werden, die die kürzeste Aufzeichnungswellenlänge innerhalb des oben genannten Bereichs hat. Diese Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung kann eine Vorrichtung sein, die einen ringartigen Kopf als Aufzeichnungskopf aufweist. Die Breite der Aufzeichnungsspur beträgt zum Beispiel 2 µm oder weniger.
  • Beschreibung der jeweiligen Schichten (Basisschicht)
  • Die Basisschicht kann als Träger für das magnetische Aufzeichnungsmedium fungieren, sie ist zum Beispiel ein nicht-magnetisches langgestrecktes Substrat, das Flexibilität besitzt, und kann speziell ein nicht-magnetischer Film sein. Die Dicke der Basisschicht beträgt zum Beispiel 2 µm oder mehr und 8 µm oder weniger, vorteilhaft 2,2 µm oder mehr und 7 µm oder weniger, und vorteilhafter 2,5 µm oder mehr und 6 µm oder weniger, und kann noch vorteilhafter 2,6 µm oder mehr und 5 µm oder weniger betragen. Die Basisschicht kann mindestens ein Element von zum Beispiel einem Polyesterharz, einem Polyolefinharz, einem Cellulosederivat, einem Vinylharz, einem aromatischen Polyetherketonharz oder anderen Polymerharzen enthalten. In dem Fall, in dem die Basisschicht zwei oder mehr der oben genannten Materialien enthält, können die zwei oder mehr Materialien gemischt, copolymerisiert oder gestapelt werden.
  • Das oben genannte Polyesterharz kann zum Beispiel eines von PET (Polyethylenterephthalat), PEN (Polyethylennaphthalat), PBT (Polybutylenterephthalat), PBN (Polybutylennaphthalat), PCT (Polycyclohexylen-Dimethylenterephthalat), PEB (Polyethylen-p-Oxybenzoat) und Polyethylen-bis-Phenoxy-Carboxylat oder eine Mischung von zwei oder mehr davon sein. Im Einklang mit einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Technologie kann die Basisschicht 11 aus PET oder PEN gebildet sein.
  • Das oben genannte Polyolefinharz kann zum Beispiel eines von PE (Polyethylen) und PP (Polypropylen) oder eine Mischung aus zwei oder mehr davon sein.
  • Das oben genannte Cellulosederivat kann zum Beispiel eines von Cellulose-Diacetat, Cellulose-Triacetat, CAB (Cellulose-Acetatbutyrat) und CAP (Cellulose-Acetatpropionat) oder eine Mischung aus zwei oder mehr davon sein.
  • Das oben genannte Vinylharz kann zum Beispiel eines von PVC (Polyvinylchlorid) und PVDC (Polyvinylidenchlorid) oder eine Mischung aus zwei oder mehr davon sein.
  • Das aromatische Polyetherketonharz kann zum Beispiel eines von PEK (Polyetherketon), PEEK (Polyetheretherketon), PEKK (Polyetherketonketon) und PEEKK (Polyetheretheretherketonketon) oder eine Mischung aus zwei oder mehr davon sein. Im Einklang mit einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Technologie kann die Basisschicht aus PEEK gebildet sein.
  • Die oben genannten anderen Polymerharze können zum Beispiel eines der folgenden sein: PA (Polyamid, Nylon), aromatisches PA (aromatisches Polyamid, Aramid), PI (Polyimid), aromatisches PI (aromatisches Polyimid),
    PAI (Polyamidimid), aromatisches PAI (aromatisches Polyamidimid), PBO (Polybenzoxazol, z. B. Zylon (eingetragenes Markenzeichen)), Polyether, Polyetherester, PES (Polyethersulfon), PEI (Polyetherimid), PSF (Polysulfon), PPS (Polyphenylensulfid), PC (Polycarbonat), PAR (Polyarylat) und PU (Polyurethan) oder eine Mischung
    aus zwei oder mehr davon.
  • (Magnetische Schicht)
  • Die magnetische Schicht kann zum Beispiel eine senkrechte Aufzeichnungsschicht sein. Die magnetische Schicht kann ein magnetisches Pulver enthalten. Die magnetische Schicht kann ferner zum Beispiel ein Bindemittel und leitfähige Teilchen zusätzlich zu einem magnetischen Pulver enthalten. Die magnetische Schicht kann ferner nach Bedarf zum Beispiel ein Additiv, wie z. B. ein Schmiermittel, ein Schleifmittel und einen Rostinhibitor, enthalten.
  • Eine durchschnittliche Dicke tm der magnetischen Schicht erfüllt die Beziehung von vorteilhaft 35 nm≤tm≤120 nm, vorteilhafter 35 nm≤tm≤100 nm, und kann die Beziehung von besonders vorteilhaft 35 nm≤tm≤90 nm erfüllen. Die Tatsache, dass die durchschnittliche Dicke tm der magnetischen Schicht innerhalb des oben genannten Zahlenbereichs liegt, trägt zu einer Verbesserung der elektromagnetischen Umwandlungseigenschaften bei.
  • Die durchschnittliche Dicke tm der magnetischen Schicht wird wie folgt erhalten. Zunächst wird das magnetische Aufzeichnungsmedium senkrecht zu der Hauptoberfläche davon dünn verarbeitet, um ein Teststück vorzubereiten, und der Querschnitt des Teststücks wird durch Verwenden eines Transmissionselektronenmikroskops (TEM) unter den folgenden Bedingungen betrachtet.
    • Vorrichtung: TEM (H9000NAR hergestellt von Hitachi. Ltd.)
    • Beschleunigungsspannung: 300 kV
    • Vergrößerung: 100.000
  • Als Nächstes wird das erhaltene TEM-Bild zum Messen der Dicke der magnetischen Schicht an mindestens 10 oder mehr Positionen in der Längsrichtung des magnetischen Aufzeichnungsmediums verwendet, und dann werden die Messwerte einfach gemittelt (arithmetisches Mittel), um die durchschnittliche Dicke tm (nm) der magnetischen Schicht zu erhalten.
  • Die magnetische Schicht ist vorteilhaft eine vertikal orientierte magnetische Schicht. In der vorliegenden Spezifikation bedeutet der Ausdruck „vertikal orientiert“, dass ein in der Längsrichtung (Laufrichtung) des magnetischen Aufzeichnungsmediums gemessenes Rechteckigkeitsverhältnis S1 35 % oder weniger beträgt. Das Verfahren zum Messen des Rechteckigkeitsverhältnisses S1 wird nachstehend getrennt beschrieben.
  • Beachten Sie, dass die magnetische Schicht eine magnetische Schicht sein kann, die ebenengleich orientiert (Längsorientierung) ist. Das heißt, das magnetische Aufzeichnungsmedium kann ein magnetisches Aufzeichnungsmedium eines Horizontalaufzeichnungstyps sein. Vertikale Orientierung ist jedoch in Bezug auf das Erhöhen der Aufzeichnungsdichte vorteilhafter.
  • (Magnetisches Pulver)
  • Beispiele der magnetischen Teilchen, die das magnetische Pulver bilden, das in der magnetischen Schicht enthalten ist, schließen Eisenoxid des Epsilontyps (ε-Eisenoxid), Gamma-Hämatit, Magnetit, Chromdioxid, Cobalt-beschichtetes Eisenoxid, hexagonalen Ferrit, Bariumferrit (BaFe), Co-Ferrit, Strontiumferrit und Metall ein, ohne darauf beschränkt zu sein. Das oben genannte magnetische Pulver kann eines davon sein, oder es kann eine Kombination von zwei oder mehr davon sein. Besonders vorteilhaft kann das magnetische Pulver ein magnetisches Pulver aus ε-Eisenoxid, ein magnetisches Pulver aus Bariumferrit, ein magnetisches Pulver aus Cobaltferrit, oder ein magnetisches Pulver aus Strontiumferrit enthalten. Beachten Sie, dass das ε-Eisenoxid Ga und/oder Al enthalten kann. Diese magnetischen Teilchen können von Fachleuten entsprechend ausgewählt werden, zum Beispiel auf der Basis von solchen Faktoren, wie z. B. dem Verfahren der Herstellung der magnetischen Schicht, dem Standard des Bands und der Funktion des Bands.
  • Eine durchschnittliche Teilchengröße (durchschnittliche maximale Teilchengröße) D des magnetischen Pulvers kann vorteilhaft 22 nm oder weniger, vorteilhafter 8 nm oder mehr und 22 nm oder weniger, und noch vorteilhafter 10 nm oder mehr und 20 nm oder weniger betragen.
  • Die oben genannte durchschnittliche Teilchengröße D des magnetischen Pulvers wird wie folgt erhalten. Zuerst wird das zu messende magnetische Aufzeichnungsmedium durch ein FIB (Focused Ion Beam)-Verfahren oder dergleichen verarbeitet, um eine Scheibe vorzubereiten, und der Querschnitt der Scheibe wird durch ein TEM betrachtet. Als Nächstes werden 500 ε-Eisenoxidteilchen wahllos von dem abgebildeten TEM-Foto ausgewählt, und eine maximale Teilchengröße dmax jedes der Teilchen wird gemessen, um die Teilchengrößenverteilung der maximalen Teilchengröße dmax des magnetischen Pulvers zu erhalten. Hier bedeutet „die maximale Teilchengröße dmax“ den so genannten maximalen Feret-Durchmesser, und speziell den maximalen Abstand unter den Abständen zwischen zwei parallelen Linien, die von einem beliebigen Winkel gezogen werden, um mit dem Umriss des ε-Eisenoxidteilchens in Kontakt zu sein. Danach wird der mittlere Durchmesser (50-%-Durchmesser, D50) der maximalen Teilchengröße dmax von der erhaltenen Teilchengrößenverteilung der maximalen Teilchengröße dmax erhalten, und dieser wird als die durchschnittliche Teilchengröße (durchschnittliche maximale Teilchengröße) D des magnetischen Pulvers genommen.
  • Die Form des magnetischen Teilchens hängt von der Kristallstruktur des magnetischen Teilchens ab. Beispielsweise können BaFe und Strontiumferrit eine hexagonale Plattenform haben. Das ε-Eisenoxid kann eine Kugelform haben. Das Cobaltferrit kann eine kubische Form haben. Das Metall kann eine Spindelform haben. Diese magnetischen Teilchen werden in dem Prozess der Herstellung des magnetischen Aufzeichnungsmediums orientiert.
  • Im Einklang mit einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Technologie kann das magnetische Pulver vorteilhaft ein Pulver von Nanoteilchen (im Folgenden mit „ε-Eisenoxidteilchen“ bezeichnet) aufweisen, das ε-Eisenoxid enthält. Das ε-Eisenoxidteilchen ist ein Teilchen, von dem eine hohe Koerzitivkraft gewonnen werden kann, selbst für den Fall, dass es ein feines Teilchen ist. Es ist vorteilhaft, dass das in dem ε-Eisenoxidteilchen enthaltene ε-Eisenoxid vorzugsweise in der Dickenrichtung (vertikalen Richtung) des magnetischen Aufzeichnungsmediums kristallorientiert ist.
  • Das ε-Eisenoxidteilchen hat eine sphärische oder im Wesentlichen sphärische Form, oder es hat eine kubische oder im Wesentlichen kubische Form. Da das ε-Eisenoxidteilchen die oben beschriebene Form hat, kann im Falle der Verwendung des ε-Eisenoxidteilchens als magnetisches Teilchen die Kontaktfläche zwischen den Teilchen in der Dickenrichtung des Mediums reduziert werden, und eine Aggregation der Teilchen kann unterdrückt werden, verglichen mit dem Fall der Verwendung eines Bariumferritteilchens, das eine hexagonale Plattenform hat, als magnetisches Teilchen. Daher ist es möglich, die Dispergierbarkeit des magnetischen Pulvers zu steigern und ein vorteilhafteres SNR (Signal-Rausch-Verhältnis) zu erzielen.
  • Das ε-Eisenoxidteilchen hat eine Kern-Schale-Struktur. Insbesondere, wie in 11 gezeigt, weist das ε-Eisenoxidteilchen einen Kernteil 121 und einen Schalenteil 122 auf, der um den Kernteil 121 angeordnet ist, und besitzt eine Zweischichtstruktur. Der Schalenteil 122 mit der Zweischichtstruktur weist einen ersten Schalenteil 122a auf, der auf dem Kernteil 121 angeordnet ist, und einen zweiten Schalenteil 122b, der auf dem ersten Schalenteil 122a angeordnet ist.
  • Der Kernteil 121 enthält ε-Eisenoxid. Das in dem Kernteil 121 enthaltene ε-Eisenoxid hat vorteilhaft einen ε-Fe2O3-Kristall als Hauptphase und wird vorteilhafter aus einer einzelnen Phase von ε-Fe2O3 gebildet.
  • Der erste Schalenteil 122a deckt zumindest einen Teil der Peripherie des Kernteils 121 ab. Insbesondere der erste Schalenteil 122a kann die Peripherie des Kernteils 121 teilweise abdecken, oder er kann die gesamte Peripherie des Kernteils 121 abdecken. Unter dem Gesichtspunkt, die Austauschkopplung zwischen dem Kernteil 121 und dem ersten Schalenteil 122a ausreichend zu machen und die magnetischen Eigenschaften zu verbessern, ist es vorteilhaft, dass die gesamte Oberfläche des Kernteils 121 abgedeckt wird.
  • Der erste Schalenteil 122a ist eine so genannte weiche magnetische Schicht und enthält zum Beispiel ein weiches Magnetmaterial, wie etwa α-Fe, eine Ni-Fe-Legierung und eine Fe-Si-Al-Legierung. α-Fe kann erhalten werden, indem das in dem Kernteil 121 enthaltene ε-Eisenoxid reduziert wird.
  • Der zweite Schalenteil 122b ist ein Oxidbeschichtungsfilm als eine Oxidationsverhütungsschicht. Der zweite Schalenteil 122b enthält α-Eisenoxid, Aluminiumoxid oder Siliziumoxid. Das α-Eisenoxid enthält zum Beispiel mindestens ein Eisenoxid von Fe3O4, Fe2O3 oder FeO. In dem Fall, in dem der erste Schalenteil 122a α-Fe (weiches Magnetmaterial) enthält, kann das α-Eisenoxid durch Oxidieren des in dem ersten Schalenteil 122a enthaltenen α-Fe erhalten werden.
  • Da das ε-Eisenoxidteilchen den ersten Schalenteil 122a einschließt, wie oben beschrieben, kann thermische Stabilität gesichert werden. Infolgedessen kann die Koerzitivkraft Hc des Kernteils 121 allein auf einem großen Wert aufrechterhalten werden, und/oder eine Koerzitivkraft Hc des gesamten ε-Eisenoxidteilchens (Kern-Schale-Teilchen) kann an die für Aufzeichnung geeignete Koerzitivkraft Hc angepasst werden. Ferner, da das ε-Eisenoxidteilchen den zweiten Schalenteil 122b einschließt, wie oben beschrieben, ist es möglich, eine Reduzierung der Charakteristik des ε-Eisenoxidteilchens aufgrund von Rostbildung oder dergleichen auf der Teilchenoberfläche durch Aussetzung des ε-Eisenoxidteilchens zu der Luft während und vor dem Prozess der Herstellung des magnetischen Aufzeichnungsmediums zu verhüten. Daher ist es möglich, eine Charakteristikverschlechterung des magnetischen Aufzeichnungsmediums zu unterdrücken.
  • Wie in 12 gezeigt, kann das ε-Eisenoxidteilchen einen Schalenteil 123 einschließen, der eine Einschichtstruktur hat. In diesem Fall hat der Schalenteil 123 eine Konfiguration ähnlich derjenigen des ersten Schalenteils 122a. Unter dem Gesichtspunkt der Unterdrückung einer Charakteristikverschlechterung des ε-Eisenoxidteilchens ist es jedoch vorteilhafter, dass das ε-Eisenoxidteilchen den Schalenteil 122 mit der Zweischichtstruktur einschließt.
  • Das ε-Eisenoxidteilchen kann anstelle der Kern-Schale-Struktur ein Additiv enthalten, oder es kann ein Additiv enthalten und dennoch die Kern-Schale-Struktur haben. In diesen Fällen wird ein bestimmter Anteil von Fe des ε-Eisenoxidteilchens durch das Additiv ersetzt. Da die Koerzitivkraft Hc des gesamten ε-Eisenoxidteilchens an die für Aufzeichnung geeignete Koerzitivkraft Hc angepasst werden kann, auch durch Einschließen eines Additivs in das ε-Eisenoxidteilchen, ist es möglich, die Leichtigkeit der Aufzeichnung zu verbessern. Das Additiv ist ein Metallelement außer Eisen, vorteilhaft ein dreiwertiges Metallelement, und noch vorteilhafter zumindest eines, das aus der aus Aluminium (Al), Gallium (Ga) und Indium (In) bestehenden Gruppe ausgewählt wurde.
  • Insbesondere ist das ε-Eisenoxid, das das Additiv enthält, ein ε-Fe2-xMxO3-Kristall (hier repräsentiert M ein Metallelement außer Eisen, vorteilhaft ein dreiwertiges Metallelement, und noch vorteilhafter zumindest eines, das aus der aus Al, Ga und In bestehenden Gruppe ausgewählt wurde. x erfüllt die Beziehung von zum Beispiel 0<x<1).
  • Im Einklang mit einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Technologie, kann das magnetische Pulver ein magnetisches Bariumferrit (BaFe)-Pulver sein. Das magnetische Bariumferritpulver enthält magnetische Teilchen (im Folgenden mit „Bariumferritteilchen“ bezeichnet) von Eisenoxid, die Bariumferrit als Hauptphase enthalten. Das magnetische Bariumferritpulver zeichnet sich durch eine Datenaufzeichnung von hoher Zuverlässigkeit aus, wobei z. B. die Koerzitivkraft selbst in einer Umgebung mit hoher Temperatur und hoher Luftfeuchtigkeit nicht abfällt. Unter einem solchen Gesichtspunkt ist das magnetische Bariumferritpulver vorteilhaft als das magnetische Pulver.
  • Die durchschnittliche Teilchengröße des magnetischen Bariumferritpulvers beträgt 50 nm oder weniger, vorteilhafter 10 nm oder mehr und 40 nm oder weniger, und noch vorteilhafter 12 nm oder mehr und 25 nm oder weniger.
  • In dem Fall, in dem die magnetische Schicht ein magnetisches Bariumferritpulver als das magnetische Pulver enthält, ist es vorteilhaft, dass die durchschnittliche Dicke tm [nm] der magnetischen Schicht die Beziehung von 35 nm≤tm≤100 nm erfüllt. Ferner beträgt die in der Dickenrichtung (vertikalen Richtung) gemessene Koerzitivkraft Hc des magnetischen Aufzeichnungsmediums vorteilhaft 160 kA/m oder mehr und 280 kA/m oder weniger, vorteilhafter 165 kA/m oder mehr und 275 kA/m oder weniger, und noch vorteilhafter 170 kA/m oder mehr und 270 kA/m oder weniger.
  • Im Einklang mit noch einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Technologie, kann das magnetische Pulver ein magnetisches Cobaltferritpulver sein. Das magnetische Cobaltferritpulver enthält magnetische Teilchen (im Folgenden mit „Cobaltferritteilchen“ bezeichnet) von Eisenoxid, die Cobaltferrit als Hauptphase enthalten. Die magnetischen Cobaltferritteilchen haben vorteilhafterweise eine einachsige Anisotropie. Die magnetischen Cobaltferritteilchen haben zum Beispiel eine kubische Form oder eine im Wesentlichen kubische Form. Das Cobaltferrit ist Cobaltferrit, das Co enthält. Das Cobaltferrit kann zusätzlich zu Co ferner zumindest ein Element enthalten, das aus der aus Ni, Mn, Al, Cu und Zn bestehenden Gruppe ausgewählt wurde.
  • Das Cobaltferrit hat eine durchschnittliche Zusammensetzung, die durch die folgende Formel (1) repräsentiert wird, zum Beispiel: COxMyFe2Oz (1)
    (in der Formel (1) repräsentiert M jedoch zum Beispiel ein oder mehrere Arten von Metall, das aus der aus Ni, Mn, Al, Cu und Zn bestehenden Gruppe ausgewählt wurde.
    x repräsentiert einen Wert, der die Beziehung von 0,4≤x≤1,0 erfüllt. y repräsentiert einen Wert, der die Beziehung von 0≤y≤0,3 erfüllt. Aber x und y erfüllen die Beziehung von (x+y)≤1,0. z repräsentiert einen Wert, der die Beziehung von 3≤z≤4 erfüllt. Ein bestimmter Anteil von Fe kann durch ein anderes Metallelement ersetzt werden)
  • Die durchschnittliche Teilchengröße des magnetischen Cobaltferritpulvers beträgt vorteilhaft 25 nm oder weniger, und vorteilhafter 23 nm oder weniger. Die Koerzitivkraft Hc des magnetischen Cobaltferritpulvers beträgt vorteilhaft 2.500 Oe oder mehr, vorteilhafter 2.600 Oe oder mehr und 3.500 Oe oder weniger.
  • Im Einklang mit noch einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Technologie, kann das magnetische Pulver ein Pulver von Nanoteilchen (im Folgenden mit „hexagonale Ferritteilchen“ bezeichnet) einschließen, die hexagonales Ferrit enthalten. Das hexagonale Ferritteilchen hat zum Beispiel eine hexagonale Plattenform oder eine im Wesentlichen hexagonale Plattenform. Das hexagonale Ferrit kann vorteilhaft zumindest ein Element von Ba, Sr, Pb oder Ca, und vorteilhafter zumindest ein Element von Ba oder Sr enthalten. Das hexagonale Ferrit kann zum Beispiel speziell Bariumferrit oder Strontiumferrit sein. Das Bariumferrit kann zusätzlich zu Ba ferner zumindest ein Element von Sr, Pb oder Ca enthalten. Das Strontiumferrit kann zusätzlich zu Sr ferner zumindest ein Element von Ba, Pb oder Ca enthalten
  • Insbesondere kann das hexagonale Ferrit eine durchschnittliche Zusammensetzung haben, die durch die allgemeine Formel MFe12O19 repräsentiert wird. Hier repräsentiert M zum Beispiel zumindest ein Metall von Ba, Sr, Pb oder Ca, vorteilhaft zumindest ein Metall von Ba oder Sr. M kann eine Kombination von Ba und einem oder mehreren Metallen sein, die aus der aus Sr, Pb und Ca bestehenden Gruppe ausgewählt werden. Ferner kann M eine Kombination von Sr und einem oder mehreren Metallen sein, die aus der aus Ba, Pb und Ca bestehenden Gruppe ausgewählt werden. In der oben genannten allgemeinen Formel kann ein bestimmter Anteil von Fe durch ein anderes Metallelement ersetzt werden.
  • In dem Fall, in dem das magnetische Pulver ein Pulver der hexagonalen Ferritteilchen einschließt, beträgt die durchschnittliche Teilchengröße des magnetischen Pulvers vorteilhaft 50 nm oder weniger, vorteilhafter 10 nm oder mehr und 40 nm oder weniger, und noch vorteilhafter 15 nm oder mehr und 30 nm oder weniger.
  • (Bindemittel)
  • Als Bindemittel ist ein Harz vorteilhaft, dessen Struktur erhalten wird, indem eine Vernetzungsreaktion auf ein Polyurethanharz, ein Vinylchloridharz oder dergleichen angewandt wird. Das Bindemittel ist jedoch nicht auf diese Harze beschränkt, und ein anderes Harz kann im Einklang mit den physikalischen Eigenschaften oder dergleichen, die für das magnetische Aufzeichnungsmedium erforderlich sind, entsprechend formuliert werden. Das zu formulierende Harz ist nicht besonders beschränkt, solange es ein Harz ist, das im Allgemeinen in einem magnetischen Aufzeichnungsmedium des Beschichtungstyps verwendet wird.
  • Beispiele des Bindemittels schließen Folgendes ein: Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat, ein Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer, ein Vinylchlorid-Vinylidenchlorid-Copolymer, ein Vinylchlorid-Acrylonitril-Copolymer, ein Acrylatester-Acrylonitril-Copolymer, ein Acrylatester-Vinylchlorid-Vinylidenchlorid-Copolymer, ein Vinylchlorid-Acrylonitril-Copolymer, ein Acrylatester-Acrylonitril-Copolymer, ein Acrylatester-Vinylidenchlorid-Copolymer, ein Methacrylsäureester-Vinylidenchlorid-Copolymer, ein Methacrylsäureester-Vinylchlorid-Copolymer, ein Methacrylsäureester-Ethylen-Copolymer, Polyvinylfluorid, ein Vinylidenchlorid-Acrylonitril-Copolymer, ein Acrylonitril-Butadien-Copolymer, ein Polyamidharz, Polyvinylbutyral, ein Cellulosederivat (Cellulose-Acetatbutyrat, Cellulose-Diacetat, Cellulose-Triacetat, Cellulose-Propionat, Nitrocellulose), ein Styrolbutadien-Copolymer, ein Polyesterharz, ein Aminoharz und Synthesekautschuk.
  • Ferner kann ein wärmehärtendes Harz oder ein Reaktivharz als Bindemittel verwendet werden, und Beispiele davon umfassen ein Phenolharz, ein Epoxidharz, ein Harnstoffharz, ein Melaminharz, ein Alkydharz, ein Siliconharz, ein Polyaminharz und ein Harnstoff-Formaldehyd-Harz.
  • Ferner, für den Zweck der Verbesserung der Dispergierbarkeit des magnetischen Pulvers, kann eine polare funktionelle Gruppe, wie z. B. -SO3M, -OSO3M, - COOM und P=O(OM)2 in die oben genannten Bindemittel eingeführt werden. Hier repräsentiert M in der Formel ein Wasserstoffatom, oder ein Alkalimetall, wie z. B. Lithium, Kalium und Natrium.
  • Ferner schließen Beispiele der polaren funktionelle Gruppe eine des Seitenkettentyps ein, die eine Endgruppe von -NR1R2 oder -NR1R2R3+X- aufweist, und eine des Hauptkettentyps, die durch >NR1R2+X- repräsentiert wird. Hier repräsentieren R1, R2 und R3 in der Formel jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Kohlenwasserstoffgruppe, und X- repräsentiert ein Halogenelement-Ion, wie z. B. Fluor, Chlor, Brom und Jod, oder ein anorganisches oder organisches Ion. Ferner umfassen Beispiele der polaren funktionellen Gruppen auch -OH, -SH, -CN und eine Epoxygruppe.
  • (Additiv)
  • Die magnetische Schicht kann ferner Aluminiumoxid (α-, β- oder γ-Aluminiumoxid), Chromoxid, Siliziumoxid, Diamant, Granat, Schmirgel, Bornitrid, Titancarbid, Siliziumcarbid, Titanoxid (Titanoxid des Rutiltyps oder des Anatastyps) oder dergleichen als nicht-magnetische Verstärkungsteilchen enthalten.
  • (Nicht-magnetische Schicht)
  • Die nicht-magnetische Schicht enthält ein nicht-magnetisches Pulver und ein Bindemittel als Hauptkomponenten. Die nicht-magnetische Schicht wird auch mit „Unterschicht“ bezeichnet. Die Beschreibung bezüglich des in der oben beschriebenen magnetischen Schicht enthaltenen Bindemittels gilt auch für das in der nicht-magnetischen Schicht enthaltene Bindemittel. Die nicht-magnetische Schicht kann ferner nach Bedarf mindestens ein Additiv von leitfähigen Teilchen, eines Schmiermittels, eines Härtungsmittels oder eines Rostinhibitors enthalten.
  • Die durchschnittliche Dicke tn der nicht-magnetischen Schicht beträgt 1,0 µm oder weniger, vorteilhafter 0,9 µm oder weniger, und noch vorteilhafter 0,7 µm oder weniger (tn≤0,7 µm). Die durchschnittliche Dicke tn der nicht-magnetischen Schicht beträgt zum Beispiel 0,01 µm oder mehr, vorteilhaft 0,02 µm oder mehr, vorteilhafter 0,4 µm oder mehr und besonders vorteilhaft 0,5 µm oder mehr. Beachten Sie, dass die durchschnittliche Dicke tn der nicht-magnetischen Schicht in einer Weise ähnlich derjenigen der durchschnittlichen Dicke tm der magnetischen Schicht erhalten wird. Die Vergrößerung des TEM-Bilds wird jedoch im Einklang mit der Dicke der nicht-magnetischen Schicht entsprechend eingestellt. Die Tatsache, dass die durchschnittliche Dicke tn der nicht-magnetischen Schicht innerhalb des oben genannten Zahlenbereichs liegt, trägt zu einer Zunahme von Δw bei und macht das magnetische Aufzeichnungsmedium geeignet für den Einsatz in einer Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung, die die Spannung in der Längsrichtung einstellt.
  • (Nicht-magnetisches Pulver)
  • Das in der nicht-magnetischen Schicht enthaltene nicht-magnetische Pulver kann zum Beispiel zumindest ein aus anorganischen Teilchen und organischen Teilchen ausgewähltes Element enthalten. Ein Typ von nichtmagnetischem Pulver kann allein verwendet werden, oder zwei oder mehr Typen von nicht-magnetischen Pulvern können zur Verwendung kombiniert werden. Das anorganische Teilchen schließt zum Beispiel ein von einem Metall, einem Metalloxid, einem Metallcarbonat, einem Metallsulfat, einem Metallnitrid, einem Metallcarbid und einem Metallsulfid ausgewähltes Teilchen oder eine Kombination aus zwei oder mehr davon ein. Insbesondere kann das anorganische Teilchen zum Beispiel ein von Eisen-Oxyhydroxid, Hämatit, Titanoxid und Ruß ausgewähltes oder zwei oder mehr davon sein. Beispiele der Form des nicht-magnetischen Pulvers umfassen verschiedene Formen, wie z. B. eine Nadelform, eine Kugelform, eine Würfelform und eine Plattenform, ohne speziell darauf beschränkt zu sein.
  • Das in der nicht-magnetischen Schicht enthaltene nicht-magnetische Pulver umfasst vorteilhaft Fe-Gruppen-enthaltende nicht-magnetische Teilchen, und vorteilhafter Fe-Gruppen-enthaltende nicht-anorganische Teilchen. Beispiele der Fe-Gruppen-enthaltenden nicht-magnetischen Teilchen schließen Eisen-Oxyhydroxid (speziell Goethit) und Hämatit ein, und eine davon oder eine Kombination aus zwei oder mehr davon können als das oben genannte nicht-magnetische Pulver verwendet werden.
  • Das nicht-magnetische Pulver kann zum Beispiel eine Kombination von Hämatit und Ruß sein. Das Massenverhältnis von Hämatit und Ruß kann zum Beispiel 2:1 bis 20:1, vorteilhaft 5:1 bis 15:1, und vorteilhafter 8:1 bis 12:1 sein.
  • Das Teilchenvolumen der Fe-Gruppen-enthaltenden nicht-magnetischen Teilchen, die in der nicht-magnetischen Schicht enthalten sind, beträgt vorteilhaft 4,0×10-5 µm3 oder weniger, vorteilhafter 3,0×10-5 µm3 oder weniger, noch vorteilhafter 2,0×10-5 µm3 oder weniger, und sogar noch vorteilhafter 1,0×10-5 µm3 oder weniger. Je dünner die nicht-magnetische Schicht gemacht wird, desto mehr neigt die Oberflächeneigenschaft auf der Seite der magnetischen Schicht des magnetischen Aufzeichnungsmediums zu einer Verschlechterung. Wenn jedoch das Teilchenvolumen des in der nicht-magnetischen Schicht enthaltenen nicht-magnetischen Pulvers reduziert wird, kann die Verschlechterung der Oberflächeneigenschaft unterdrückt werden, und Δw kann weiter erhöht werden.
  • Im Folgenden wird ein Beispiel des Verfahrens zum Messen des Teilchenvolumens der Fe-Gruppen-enthaltenden nicht-magnetischen Teilchen Schritt für Schritt beschrieben.
    1. 1. Als Probenvorbehandlung wird Verdünnen zu einer Scheibe durch ein FIB-Verfahren (µ-Probenahmeverfahren) entlang der Längsrichtung des magnetischen Aufzeichnungsbands durchgeführt.
    2. 2. Der Querschnitt des Bereichs, der die Basisschicht, die nicht-magnetische Schicht und die magnetische Schicht der erhaltenen Scheibenprobe enthält, wird betrachtet. Diese Betrachtung wird mittels eines Transmissionselektronenmikroskops (H-9500, hergestellt von Hitachi High-Technologies Corporation) unter Bedingungen einer Beschleunigungsspannung von 300 kV und einer Gesamtvergrößerung von 250.000 durchgeführt.
    3. 3. In dem erhaltenen TEM-Schnittbild werden 50 Fe-Gruppen-enthaltende nicht-magnetische Teilchen durch Verwenden eines Mikro-Elektronenbeugungsverfahrens für die in der nicht-magnetischen Schicht enthaltenen Teilchen identifiziert. Dieses Mikro-Elektronenbeugungsverfahren wird mittels eines Transmissionselektronenmikroskops (JEM-ARM200F, hergestellt von JEOL Ltd.) unter den Bedingungen einer Beschleunigungsspannung von 200 kV, einer Kameralänge von 0,8 m und eines Strahldurchmessers von ungefähr 1 nmΦ durchgeführt.
    4. 4. Unter Verwendung der 50 Fe-Gruppen-enthaltenden nicht-magnetischen Teilchen, die wie oben beschrieben identifiziert werden, wird das durchschnittliche Teilchenvolumen der Fe-Gruppen-enthaltenden nicht-magnetischen Teilchen erhalten. Ein durchschnittliches Teilchenvolumen Vave der Fe-Gruppen-enthaltenden nicht-magnetischen Teilchen wird anhand der Formel von Vave= (π/6) × DSave 2 × DLave berechnet.
  • In dieser Hinsicht wird zuerst eine Hauptachsenlänge DL und eine Nebenachsenlänge DS jedes der Fe-Gruppen-enthaltenden nicht-magnetischen Teilchen gemessen. Hier bedeutet die Hauptachsenlänge DL den maximalen Abstand (so genannter maximaler Feret-Durchmesser) unter den Abständen zwischen zwei parallelen Linien, die von einem beliebigen Winkel gezogen werden, um mit dem Umriss des Teilchens in Kontakt zu sein. Unterdessen bedeutet die Nebenachsenlänge DS die maximale Länge unter den Längen des Teilchens in der Richtung senkrecht zu der Hauptachse des Teilchens.
  • Als Nächstes werden die gemessenen Hauptachsenlängen DL der 50 Fe-Gruppen-enthaltenden nicht-magnetischen Teilchen einfach gemittelt (arithmetisches Mittel), um eine durchschnittliche Hauptachsenlänge DLave zu erhalten. Die erhaltene durchschnittliche Hauptachsenlänge DLave wird auch als die durchschnittliche Teilchengröße der Fe-Gruppen-enthaltenden nicht-magnetischen Teilchen bezeichnet. Ferner werden die gemessenen Nebenachsenlängen DS der 50 Fe-Gruppen-enthaltenden nicht-magnetischen Teilchen einfach gemittelt (arithmetisches Mittel), um eine durchschnittliche Nebenachsenlänge DSave zu erhalten.
  • Schließlich werden die erhaltene durchschnittliche Hauptachsenlänge DLave und die durchschnittliche Nebenachsenlänge DSave, die oben beschrieben wurden, in die oben genannte Formel von Vave eingesetzt, um Vave zu erhalten.
  • (Rückschicht)
  • Die Rückschicht kann ein Bindemittel und ein nicht-magnetisches Pulver enthalten. Die Rückschicht kann nach Bedarf verschiedene Additive, wie z. B. ein Schmiermittel, ein Härtungsmittel und ein Antistatikum enthalten. Die Beschreibung des Bindemittels und des in der Unterschicht enthaltenen nicht-magnetischen Pulvers, das oben beschrieben wurde, gilt auch für das Bindemittel und das in der Rückschicht enthaltene nicht-magnetische Pulver.
  • Die durchschnittliche Teilchengröße der in der Rückschicht enthaltenen anorganischen Teilchen beträgt vorteilhaft 10 nm oder mehr und 150 nm oder weniger, vorteilhafter 15 nm oder mehr und 110 nm oder weniger. Die durchschnittliche Teilchengröße der anorganischen Teilchen wird in einer Weise ähnlich derjenigen der durchschnittlichen Teilchengröße D des oben beschriebenen magnetischen Pulvers erhalten.
  • Die durchschnittliche Dicke tb der Rückschicht beträgt vorteilhaft 0,6 µm oder weniger (tb≤0,6 µm). In dem Fall, in dem die durchschnittliche Dicke tb der Rückschicht innerhalb des oben genannten Bereiches liegt, kann die Dicke der Unterschicht und der Basisschicht dick gehalten werden, selbst wenn die durchschnittliche Dicke tT des magnetischen Aufzeichnungsmediums 5,5 µm oder weniger (tT≤5,5 µm) beträgt. Infolgedessen ist es möglich, die Transportstabilität des magnetischen Aufzeichnungsmediums in der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung aufrechtzuerhalten.
  • Die durchschnittliche Dicke tb der Rückschicht wird wie folgt erhalten. Zuerst wird ein magnetisches Aufzeichnungsmedium mit einer Breite von 1/2 Zoll beschafft und auf eine Länge von 250 mm zugeschnitten, um ein Probestück vorzubereiten. Als Nächstes wird die Dicke des Probestücks an fünf oder mehr unterschiedlichen Punkten mit dem Messgerät Laser-Hologage, hergestellt von der Firma Mitsutoyo, gemessen, und die Messwerte werden einfach gemittelt (arithmetisches Mittel), um die durchschnittliche Dicke tT [µm] zu berechnen. Anschließend wird die Rückschicht des Probestücks mit einem Lösungsmittel, wie z. B. MEK (Methylethylketon), verdünnter Salzsäure oder dergleichen entfernt. Danach wird die Dicke des Probestücks an fünf oder mehr unterschiedlichen Punkten erneut mit der oben genannten Laser-Hologage gemessen, und die Messwerte werden einfach gemessen (arithmetisches Mittel), um den Mittelwert tB [µm] zu berechnen. Danach wird die durchschnittliche Dicke tb [µm] der Rückschicht unter Verwendung der folgenden Formel erhalten. t b   [ μ m ] = t T   [ μ m ] t B   [ μ m ]
    Figure DE112019005285T5_0004
  • Physikalische Eigenschaften und Struktur
  • (Durchschnittliche Dicke tT des magnetischen Aufzeichnungsmediums)
  • Die durchschnittliche Dicke tT des magnetischen Aufzeichnungsmediums beträgt 5,5 µm oder weniger (tT≤5,5 µm). In dem Fall, in dem die durchschnittliche Dicke tT des magnetischen Aufzeichnungsmediums 5,5 µm oder weniger (tT≤5,5 µm) beträgt, ist es möglich, die Aufzeichnungskapazität einer Datenkassette, verglichen mit der existierenden, zu erhöhen. Die Untergrenze der durchschnittlichen Dicke tT des magnetischen Aufzeichnungsmediums ist nicht speziell eingeschränkt, beträgt aber zum Beispiel 3,5 [µm] oder mehr (3,5
    [µm] ≤tT).
  • Die durchschnittliche Dicke tT des magnetischen Aufzeichnungsmediums wird durch das Verfahren der Messung des Mittelwerts tT erhalten, das in dem Verfahren der Messung der durchschnittlichen Dicke tb der Rückschicht beschrieben wurde.
  • (Dimensionsänderungsbetrag Δw)
  • Der Dimensionsänderungsbetrag Δw [ppm/N] des magnetischen Aufzeichnungsmediums in der Breitenrichtung relativ zu der Spannungsänderung des magnetischen Aufzeichnungsmediums in der Längsrichtung beträgt 660 ppm/N oder mehr (660 ppm/N≤Δw), vorteilhaft 670 ppm/N≤Δw, vorteilhafter 680 ppm/N≤Δw, vorteilhafter 700 ppm/N≤Δw, noch vorteilhafter 750 ppm/N≤Δw, und besonders vorteilhaft 800 ppm/N≤Δw. In dem Fall, in dem der Dimensionsänderungsbetrag Δw kleiner als 660 ppm/N (Δw<660ppm/N) ist, besteht die Möglichkeit, dass das Einstellen der Spannung in der Längsrichtung in der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung schwierig ist, um die Breitenänderung zu unterdrücken. Die Obergrenze des Dimensionsänderungsbetrags Δw ist nicht speziell begrenzt, aber sie kann zum Beispiel 1.700.000 ppm/N oder weniger (Δw≤1.700.000 ppm/N), vorteilhaft Δw≤20.000 ppm/N, vorteilhafter Δw≤8.000 ppm/N, und noch vorteilhafter Δw≤5.000 ppm/N, Δw≤4.000 ppm/N, Δw≤3.000 ppm/N oder Δw≤2.000 ppm/N betragen.
  • Fachleute werden in der Lage sein, den Dimensionsänderungsbetrag Δw entsprechend einzustellen. Beispielsweise kann der Dimensionsänderungsbetrag Δw durch Auswählen der Dicke der Basisschicht und/oder des Materials der Basisschicht auf einen gewünschten Wert eingestellt werden. Ferner kann der Dimensionsänderungsbetrag Δw zum Beispiel durch Einstellen der Dehnungsfestigkeit des Films, der die Basisschicht in der vertikalen und horizontalen Richtung bildet, auf einen gewünschten Wert eingestellt werden. Zum Beispiel wird Δw durch stärkeres Dehnen des Films in der Breitenrichtung verringert. Dagegen wird Δw durch stärkeres Dehnen des Films in der Längsrichtung erhöht.
  • Der Dimensionsänderungsbetrag Δw wird wie folgt erhalten. Zuerst wird ein magnetisches Aufzeichnungsmedium mit einer Breite von 1/2 Zoll beschafft und auf eine Länge von 250 mm zugeschnitten, um ein Probestück 10S vorzubereiten. Als Nächstes werden Lasten in der Längsrichtung in der Reihenfolge 0,2 N, 0,6 N und 1,0 N auf das Probestück 10S ausgeübt, und die Breite des Probestücks 10S bei Lasten von 0,2 N, 0,6 N und 1,0 N wird gemessen. Anschließend wird der Dimensionsänderungsbetrag Δw durch die folgende Formel erhalten. Beachten Sie, dass die Messung in dem Fall, in dem eine Last von 0,6 N ausgeübt wird, durchgeführt wird, um zu prüfen, ob eine Abnormalität in der Messung aufgetreten ist oder nicht (insbesondere, um zu bestätigen, dass diese drei Messergebnisse linear sind), und dass das Messergebnis davon nicht in der folgenden Formel verwendet wird. Δ w [ ppm/N ] = D ( 0.2 N ) [ mm ] D ( 1.0 N ) [ mm ] D ( 0.2 N ) [ mm ] × 1,000,000 ( 1.0 [ N ] ) ( 0.2 [ N ] )
    Figure DE112019005285T5_0005
    (In der Formel repräsentieren D (0,2 N) und D (1,0 N) jedoch jeweils die Breiten des Probestücks 10S, wenn die Lasten von 0,2 N und 1,0 N auf das Probestück 10S in der Längsrichtung ausgeübt werden.)
  • Die Breite des Probestücks 10S, wenn die jeweilige Last darauf ausgeübt wird, wird wie folgt gemessen. Zuerst wird ein in 13 gezeigtes Messgerät, in dem ein digitales Dimensionsmessgerät LS-7000, hergestellt von KEYENCE CORPORATION, eingebaut ist, als Messgerät vorbereitet, und das Probestück 10S wird in dieses Messgerät eingesetzt. Insbesondere wird ein Ende des langgestreckten Probestücks (magnetisches Aufzeichnungsmedium) 10S durch einen Fixierteil 231 fixiert. Als Nächstes wird das Probestück 10S, wie in 13 gezeigt, auf fünf im Wesentlichen zylindrische und stabförmige Stützelemente 232 gelegt. Das Probestück 10S wird auf diese Stützelemente gelegt, so dass die Rückseite des Probestücks 10S mit den fünf Stützelementen 232 in Kontakt ist. Die fünf Stützelemente 232 (insbesondere deren Oberflächen) sind jeweils aus Edelstahl SUS304 gebildet, und die Oberflächenrauheit Rz (maximale Höhe) beträgt 0,15 µm bis 0,3 µm.
  • Die Anordnung der fünf stabförmigen Stützelemente 232 wird unter Bezugnahme auf 14 beschrieben. Wie in 14 gezeigt, wird das Probestück 10S auf die fünf Stützelemente 232 gelegt. Im Folgenden werden die fünf Stützelemente 232 mit „erstes Stützelement“, „zweites Stützelement“, „drittes Stützelement“ (mit Schlitz 232A), „viertes Stützelement“ und „fünftes Stützelement“ (dem Gewicht 233 am nächsten gelegen) von dem nächstgelegenen bis zum Fixierteil 231 bezeichnet. Der Durchmesser jedes der fünf Stützelemente beträgt 7 mm. Ein Abstand d1 zwischen dem ersten Stützelement und dem zweiten Stützelement (speziell Abstand zwischen den Mittelpunkten der Stützelemente) beträgt 20 mm. Ein Abstand d2 zwischen dem zweiten Stützelement und dem dritten Stützelement beträgt 30 mm. Ein Abstand d3 zwischen dem dritten Stützelement und dem vierten Stützelement beträgt 30 mm. Ein Abstand d4 zwischen dem vierten Stützelement und dem fünften Stützelement beträgt 20 mm. Ferner sind das zweite Stützelement, das dritte Stützelement und das vierte Stützelement so angeordnet, dass Teile des Probestücks 10S, die auf diesen drei Stützelementen ruhen, eine Ebene bilden, die im Wesentlichen senkrecht zu der Schwerkraftrichtung ist. Ferner sind das erste Stützelement und das zweite Stützelement so angeordnet, dass das Probestück 10S einen Winkel von θ1=30° in Bezug auf die oben genannte, im Wesentlichen senkrechte, Ebene zwischen dem ersten Stützelement und dem zweiten Stützelement bildet. Ferner sind das vierte Stützelement und das fünfte Stützelement so angeordnet, dass das Probestück 10S einen Winkel von θ2=30° in Bezug auf die oben genannte, im Wesentlichen senkrechte, Ebene zwischen dem vierten Stützelement und dem fünften Stützelement bildet.
  • Ferner ist das dritte Stützelement von den fünf Stützelementen 232 so fixiert, dass es sich nicht dreht, doch alle anderen vier Stützelemente sind drehbar.
  • Das Probestück 10S wird auf den Stützelementen 232 gehalten, damit es sich nicht in der Breitenrichtung des Probestücks 10S bewegt. Beachten Sie, dass von den Stützelementen 232 das Stützelement 232, das zwischen einem Lichtemitter 234 und einem Lichtempfänger 235 liegt und im Wesentlichen in der Mitte zwischen dem Fixierteil 231 und einem Lastausübungsteil angeordnet ist, mit dem Schlitz 232A versehen ist. Über den Schlitz 232A wird ein Licht L von dem Lichtemitter 234 zu dem Lichtempfänger 235 emittiert. Die Breite des Schlitzes 232A beträgt 1 mm, und das Licht L ist fähig, durch die Breite zu passieren, ohne von dem Rahmen des Schlitzes 232A blockiert zu werden.
  • Anschließend, nachdem das Messgerät in einer Kammer untergebracht worden ist, die in einer konstanten Umgebung mit einer Temperatur von 25 °C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50 % kontrolliert wird, wird das Gewicht 233 zum Ausüben einer Last von 0,2 N an dem anderen Ende des Probestücks 10S angebracht, und das Probestück 10S wird zwei Stunden lang in die oben genannte Umgebung platziert. Nach der 2-stündigen Platzierung wird die Breite des Probestücks 10S gemessen. Als Nächstes wird das Gewicht zum Ausüben einer Last von 0,2 N gegen ein Gewicht zum Ausüben einer Last von 0,6 N ausgetauscht, und die Breite des Probestücks 10S wird fünf Minuten nach dem Austausch gemessen. Schließlich wird das Gewicht gegen ein Gewicht zum Ausüben einer Last von 1,0 N ausgetauscht, und die Breite des Probestücks 10S wird fünf Minuten nach dem Austausch gemessen.
  • Durch Einstellen des Gewichts des Gewichts 233, wie oben beschrieben, ist es möglich, die auf das Probestück 10S auszuübende Last in der Längsrichtung zu ändern. Das Licht L wird in dem Zustand, in dem die jeweilige Last ausgeübt wird, von dem Lichtemitter 234 zu dem Lichtempfänger 235 emittiert, und die Breite des Probestücks 10S, auf das die Last in der Längsrichtung ausgeübt worden ist, wird gemessen. Die Messung der Breite erfolgt in dem Zustand, in dem das Probestück 10S nicht gewellt ist. Der Lichtemitter 234 und der Lichtempfänger 235 sind diejenigen, die in dem digitalen Dimensionsmessgerät LS-7000 bereitgestellt werden.
  • (Temperaturausdehnungskoeffizient α)
  • Ein Temperaturausdehnungskoeffizient α [ppm/°C] des magnetischen Aufzeichnungsmediums beträgt vorteilhaft 5,5 ppm/°C oder mehr und 9 ppm/°C oder weniger (5,5 ppm/°C≤α≤9 ppm/°C) und kann vorteilhafter 5,9 ppm/°C oder mehr und 8 ppm/°C oder weniger (5,9 ppm/°C≤α≤8 ppm/°C) betragen. In dem Fall, in dem der Temperaturausdehnungskoeffizient α innerhalb des oben genannten Bereiches liegt, ist es möglich, die Änderung der Breite des magnetischen Aufzeichnungsmediums durch Einstellen der Spannung des magnetischen Aufzeichnungsmediums in der Längsrichtung durch die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung weiter zu unterdrücken.
  • Der Temperaturausdehnungskoeffizient α wird wie folgt erhalten. Zuerst wird das Probestück 10S ähnlich dem Verfahren zum Messen des Dimensionsänderungsbetrags Δw vorbereitet, das Probestück 10S wird in das Messgerät ähnlich demjenigen in dem Verfahren zum Messen des Dimensionsänderungsbetrags Δw eingesetzt, und dann wird das Messgerät in einer Kammer untergebracht, die in einer konstanten Umgebung mit einer Temperatur von 29 °C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 24 % kontrolliert wird. Als Nächstes wird eine Last von 0,2 N auf das Probestück 10S in der Längsrichtung ausgeübt, und das Probestück 10S wird für zwei Stunden in die oben genannte Umgebung platziert. Danach wird die Temperatur in der Reihenfolge von 45 °C, 29 °C und
    10 °C geändert, während die relative Luftfeuchtigkeit von 24 % aufrechterhalten wird, die Breite des Probestücks 10S bei 45 °C, 29 °C und 10 °C wird gemessen, und der Temperaturausdehnungskoeffizient α wird durch die folgende Formel erhalten. Die Messung bei diesen Temperaturen wird zwei Stunden nach Erreichen der entsprechenden Temperatur durchgeführt. Beachten Sie, dass die Messung bei der Temperatur von 29 °C durchgeführt wird, um zu prüfen, ob eine Abnormalität in der Messung aufgetreten ist oder nicht (insbesondere, um zu bestätigen, dass diese drei Messergebnisse linear sind), und dass das Messergebnis davon nicht in der folgenden Formel verwendet wird. α [ ppm/ ° C ] = D ( 45 ° C ) [ mm ] D ( 10 ° C ) [ mm ] D ( 10 ° C ) [ mm ] × 1,000,000 ( 45 [ ° C ] ) ( 10 [ ° C ] )
    Figure DE112019005285T5_0006
    (In der Formel repräsentieren D (45 °C) und D (10 °C) jedoch jeweils die Breite des Probestücks 10S bei den Temperaturen von 45 °C und 10 °C.)
  • (Luftfeuchtigkeitsausdehnungskoeffizient β)
  • Ein Luftfeuchtigkeitsausdehnungskoeffizient β [ppm/%RH] des magnetischen Aufzeichnungsmediums beträgt vorteilhaft 5,5 ppm/%RH oder weniger (β≤5,5 ppm/%RH), vorteilhafter β≤5,2 ppm/%RH, und kann noch vorteilhafter β≤5,0 ppm/%RH betragen. In dem Fall, in dem der Luftfeuchtigkeitsausdehnungskoeffizient β innerhalb des oben genannten Bereiches liegt, ist es möglich, die Änderung der Breite des magnetischen Aufzeichnungsmediums durch Einstellen der Spannung des magnetischen Aufzeichnungsmediums in der Längsrichtung durch die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung weiter zu unterdrücken.
  • Der Luftfeuchtigkeitsausdehnungskoeffizient β wird wie folgt erhalten. Zuerst wird das Probestück 10S ähnlich dem Verfahren zum Messen des Dimensionsänderungsbetrags Δw vorbereitet, das Probestück 10S wird in ein Messgerät ähnlich demjenigen in dem Verfahren zum Messen des Dimensionsänderungsbetrags Δw eingesetzt, und dann wird das Messgerät in einer Kammer untergebracht, die in einer konstanten Umgebung mit einer Temperatur von 29 °C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 24 % kontrolliert wird. Als Nächstes wird eine Last von 0,2 N auf das Probestück
    10S in der Längsrichtung ausgeübt, und das Probestück 10S wird für zwei Stunden in die oben genannte Umgebung platziert. Danach wird die relative Luftfeuchtigkeit in der Reihenfolge von 80 %, 24 % und 10 % geändert, während eine Temperatur von 29 °C aufrechterhalten wird, die Breite des Probestücks 10S bei 80 %, 24 % und 10 % wird gemessen, und der Luftfeuchtigkeitsausdehnungskoeffizient β wird durch die folgende Formel erhalten. Die Messung bei diesen Luftfeuchtigkeiten wird unmittelbar nach Erreichen der entsprechenden Luftfeuchtigkeit durchgeführt. Beachten Sie, dass die Messung bei der Luftfeuchtigkeit von 24 % durchgeführt wird, um zu prüfen, ob eine Abnormalität in der Messung aufgetreten ist oder nicht, und dass das Messergebnis davon nicht in der folgenden Formel verwendet wird. β [ ppm/ % RH ] = D ( 80 % ) [ mm ] D ( 10 % ) [ mm ] D ( 10 % ) [ mm ] × 1,000,000 ( 80 [ % ] ) ( 10 [ % ] )
    Figure DE112019005285T5_0007
    (In der Formel repräsentieren D (80 %) und D (10 %) jedoch jeweils die Breite des Probestücks 10S bei den Luftfeuchtigkeiten von 80 % und 10 %.)
  • (Poissonzahl p)
  • Die Poissonzahl p des magnetischen Aufzeichnungsmediums beträgt vorteilhaft 0,25 oder weniger (0,25 ≤ ρ), vorteilhafter 0,29 ≤ ρ, und kann noch vorteilhafter 0,3 ≤ ρ betragen. In dem Fall, in dem die Poissonzahl p innerhalb des oben genannten Bereiches liegt, ist es möglich, die Breite des magnetischen Aufzeichnungsmediums durch Einstellen der Spannung des magnetischen Aufzeichnungsmediums in der Längsrichtung durch die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung leichter zu ändern.
  • Die Poissonzahl p wird wie folgt erhalten. Zuerst wird ein magnetisches Aufzeichnungsmedium mit einer Breite von 1/2 Zoll beschafft und auf eine Länge von 150 mm zugeschnitten, um ein Probestück vorzubereiten. Danach wird eine Markierung mit einer Größe von 6 mm × 6 mm in der Mitte des Probestücks angebracht. Als Nächstes werden beide Enden des Probestücks in der Längsrichtung eingespannt, so dass der Abstand zwischen den Spannvorrichtungen 100 mm beträgt, eine anfängliche Last von 2 N wird ausgeübt, und die Länge der Markierung des Probestücks in der Längsrichtung zu dem Zeitpunkt und die Breite der Markierung des Probestücks in der Breitenrichtung zu dem Zeitpunkt werden jeweils als die anfängliche Länge und die anfängliche Breite genommen. Anschließend wird das Probestück von einer universalen Zugprüfvorrichtung des Instron-Typs mit einer Zuggeschwindigkeit von 0,5 mm/min gezogen, und der Dimensionsänderungsbetrag jeweils der Länge der Markierung des Probestücks in der Längsrichtung und der Breite der Markierung des Probestücks in der Breitenrichtung wird mit Hilfe eines von KEYENCE CORPORATION hergestellten Bildsensors gemessen. Danach wird die Poissonzahl p durch die folgende Formel erhalten. ρ = { Dimensions a ¨ nderungsbetrag der Markierungsl a ¨ nge  [ mm ] ( Anf a ¨ ngliche L a ¨ nge  [ mm ] ) } { Dimensions a ¨ nderungsbetrag der Markierungsbreite  [ mm ] ( Anf a ¨ ngliche Breite  [ mm ] ) }
    Figure DE112019005285T5_0008
  • (Elastizitätsgrenzwert σMD in Längsrichtung)
  • Ein Elastizitätsgrenzwert σMD [N] des magnetischen Aufzeichnungsmediums in der Längsrichtung beträgt vorteilhaft 0,7 N oder mehr (0,7 N ≤ σMD), vorteilhafter 0,75 N ≤ σMD, und kann noch vorteilhafter 0,8 N ≤ σMD betragen. In dem Fall, in dem der Elastizitätsgrenzwert σMD innerhalb des oben genannten Bereiches liegt, ist es möglich, die Änderung der Breite des magnetischen Aufzeichnungsmediums durch Einstellen der Spannung des magnetischen Aufzeichnungsmediums in der Längsrichtung durch die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung weiter zu unterdrücken. Außerdem kann die Antriebsseite leichter gesteuert werden. Die Obergrenze des Elastizitätsgrenzwertes σMD des magnetischen Aufzeichnungsmediums in der Längsrichtung ist nicht speziell begrenzt, beträgt aber zum Beispiel 5,0 N oder weniger (σMD ≤ 5,0 N). Es ist vorteilhaft, dass der Elastizitätsgrenzwert σMD nicht von einer Geschwindigkeit V abhängt, wenn eine Messung der Elastizitätsgrenze durchgeführt wird. Dies liegt daran, da es in dem Fall, in dem der Elastizitätsgrenzwert σMD nicht von der oben genannten Geschwindigkeit V abhängt, möglich ist, die Änderung der Breite des magnetischen Aufzeichnungsmediums effektiv zu unterdrücken, ohne durch die Transportgeschwindigkeit des magnetischen Aufzeichnungsmediums in der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung oder die Spannungseinstellungsgeschwindigkeit der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung und die Verantwortung davon beeinträchtigt zu werden. Der Elastizitätsgrenzwert σMD wird auf einen gewünschten Wert eingestellt, indem zum Beispiel Härtungsbedingungen für die Unterschicht, die magnetische Schicht und die Rückschicht ausgewählt werden und/oder das Material für die Basisschicht 11 ausgewählt wird. Beispielsweise, wenn die Aushärtungszeit/Aushärtungstemperatur eines Beschichtungsmaterials zum Bilden einer Unterschicht, eines Beschichtungsmaterials zum Bilden einer magnetischen Schicht, und eines Beschichtungsmaterials zum Bilden einer Rückschicht verlängert/erhöht wird, wird die Reaktion zwischen dem Bindemittel und dem in dem jeweiligen Beschichtungsmaterial enthaltenen Härtungsmittel gefördert. Dadurch wird eine Elastizitätseigenschaft verbessert, und der Elastizitätsgrenzwert σMD wird verbessert.
  • Der Elastizitätsgrenzwert σMD wird wie folgt erhalten. Zuerst wird ein magnetisches Aufzeichnungsmedium mit einer Breite von 1/2 Zoll beschafft und auf eine Länge von 150 mm zugeschnitten, um ein Probestück vorzubereiten. Beide Enden des Probestücks in der Längsrichtung werden von der universalen Zugprüfvorrichtung eingespannt, so dass der Abstand λ0 zwischen den Spannvorrichtungen 100 mm (λ0 = 100 mm) beträgt. Als Nächstes wird das Probestück mit einer Zuggeschwindigkeit von 0,5 mm/min gezogen, und eine Last σ (N) in Bezug auf den Abstand λ (mm) zwischen den Spannvorrichtungen wird fortlaufend gemessen. Anschließend wird die Beziehung zwischen Δλ (%) und σ (N) unter Verwendung der erhaltenen Daten von λ (mm) und σ (N) grafisch dargestellt. Δλ (%) ist jedoch durch die folgende Formel gegeben. Δ λ ( % ) = ( ( λ λ 0 ) / λ 0 ) × 100
    Figure DE112019005285T5_0009
  • Als Nächstes wird in der oben genannten Grafik ein Bereich, in dem die Grafik eine gerade Linie innerhalb des Bereichs von σ ≥ 0,2 N ist, berechnet, und die maximale Last σ wird als der Elastizitätsgrenzwert σMD (N) genommen.
  • (Reibungskoeffizient µ zwischen magnetischer Seite und Rückseite)
  • Ein Reibungskoeffizient µ (im Folgenden auch mit „Zwischenschicht-Reibungskoeffizient µ“ bezeichnet) zwischen der Oberfläche des magnetischen Aufzeichnungsmediums auf der oben genannten Seite der magnetischen Schicht und der Oberfläche der oben genannten Rückschicht beträgt vorteilhaft 0,20 oder mehr und 0,80 oder weniger (0,20 ≤ µ ≤ 0,80), vorteilhafter 0,25≤µ≤0,75. In dem Fall, in dem der oben genannte Reibungskoeffizient µ innerhalb des oben genannten Bereichs liegt, werden die Handhabungseigenschaften des magnetischen Aufzeichnungsmediums verbessert. Beispielsweise in dem Fall, in dem der oben genannte Reibungskoeffizient µ innerhalb des oben genannten Bereichs liegt, ist es möglich, das Auftreten einer Wickelabweichung zu unterdrücken, wenn zum Beispiel das magnetische Aufzeichnungsmedium auf eine Spule (z. B. die Bandspule 13 in 1) aufgewickelt wird.
  • Insbesondere in dem Fall, in dem der Reibungskoeffizient µ zu klein ist (z. B. in dem Fall von µ<0,20), ist die Zwischenschichtreibung zwischen der magnetischen Oberfläche des äußersten Abschnitts des magnetischen Aufzeichnungsmediums, das auf die Kassettenspule aufgewickelt worden ist, und der Rückseite eines magnetischen Aufzeichnungsmediums, das neu um die Außenseite davon aufzuwickeln ist, äußerst niedrig, und die Wahrscheinlichkeit, dass das neu aufzuwickelnde magnetische Aufzeichnungsmedium von der magnetischen Oberfläche des aufgewickelten magnetischen Aufzeichnungsmediums verlagert wird, ist groß. Daher tritt eine Wickelabweichung des magnetischen Aufzeichnungsmediums auf. Dagegen ist in dem Fall, in dem der Reibungskoeffizient µ zu groß ist (z. B. in dem Fall von 0,80<µ), die Zwischenschichtreibung zwischen der Rückseite des magnetischen Aufzeichnungsmediums, das im Begriff ist, von der äußersten Peripherie der antriebsseitigen Spule abgewickelt zu werden, und der magnetischen Oberfläche des magnetischen Aufzeichnungsmediums, die unmittelbar darunter liegt und noch auf der Antriebsspule aufgewickelt ist, äußerst hoch, und die oben genannte Rückseite und die oben genannte magnetische Oberfläche kleben aneinander. Daher wird der Betrieb des magnetischen Aufzeichnungsmediums, das sich in Richtung der Kassettenspule bewegt, instabil. Infolgedessen tritt eine Wickelabweichung des magnetischen Aufzeichnungsmediums auf.
  • Der oben genannte Reibungskoeffizient µ wird wie folgt erhalten. Zuerst wird ein magnetisches Aufzeichnungsmedium mit einer Breite von 1/2 Zoll mit der Rückseite nach oben weisend um einen Zylinder mit einem Durchmesser von einem Zoll gewickelt, und das magnetische Aufzeichnungsmedium wird fixiert. Als Nächstes wird das magnetische Aufzeichnungsmedium mit einer Breite von 1/2 Zoll veranlasst, bei einem Haltewinkel von θ(°)=180°+1° bis 180°-10° mit diesem Zylinder in Kontakt zu sein, so dass die magnetische Oberfläche zu diesem Zeitpunkt damit in Kontakt kommt; ein Ende des magnetischen Aufzeichnungsmediums wird mit einem beweglichen Dehnungsmessstreifen verbunden, und eine Spannung To=0,6 (N) wird auf das andere Ende ausgeübt. Die Dehnungsmessstreifenwerte T1 (N) bis T8 (N) in jedem Vorwärtspfad, wenn der bewegliche Dehnungsmessstreifen 8-mal mit 0,5 mm/s hin und her bewegt wird, werden gemessen, und der Mittelwert von T4 bis T8 wird als Tave (N) genommen. Danach wird der Reibungskoeffizient µ durch die folgende Formel erhalten. μ = 1 ( θ [ ° ] ) × ( π / 180 ) × l o g 0   ( T a v e [ N ] T 0 [ N ] )
    Figure DE112019005285T5_0010
  • (Oberflächenrauheit Rab der Rückschicht)
  • Die Oberflächenrauheit Rab [nm] der Rückschicht (d. h. Oberflächenrauheit der Rückseite) beträgt vorteilhaft 3,0 nm oder mehr und 7,3 nm oder weniger (3,0 nm≤Rab≤7,3 nm), vorteilhafter 3,0 nm≤Rab≤7,0 nm, vorteilhafter 3,0 nm≤Rab≤6,5 nm, und noch vorteilhafter 3,0 nm≤Rab≤6,0 nm. In dem Fall, in dem die Oberflächenrauheit Rab der Rückschicht innerhalb des oben genannten Bereichs liegt, ist es möglich, die Handhabungseigenschaften des magnetischen Aufzeichnungsmediums zu verbessern. Ferner ist es möglich, den Einfluss auf die Oberfläche der magnetischen Schicht während des Wickelvorgangs des magnetischen Aufzeichnungsmediums zu reduzieren und die negativen Auswirkungen auf die elektromagnetischen Umwandlungseigenschaften zu unterdrücken. Obwohl die Handhabungseigenschaften und die elektromagnetischen Umwandlungseigenschaften widersprüchliche Eigenschaften sind, macht es die Oberflächenrauheit Rab innerhalb des oben genannten Zahlenbereichs möglich, beide davon zu erzielen.
  • Die Oberflächenrauheit Rab der Rückseite wird wie folgt erhalten. Zuerst wird ein magnetisches Aufzeichnungsmedium mit einer Breite von 1/2 Zoll vorbereitet und mit der Rückseite nach oben weisend an einem Glasträger angebracht (d. h. die magnetische Oberfläche wird an dem Glasträger angebracht), um ein Probestück vorzubereiten. Als Nächstes wird die Oberflächenrauheit der Rückseite des Probestücks mit einem kontaktlosen Rauheitsmessgerät unter Verwendung der folgenden optischen Interferenz gemessen.
    • Gerät: kontaktloses Rauheitsmessgerät, das optische Interferenz verwendet
    • (Kontaktloses Oberflächen-/Schicht-Querschnittsform-Messsystem VertScan R5500GL-M100-AC, hergestellt von Ryoka Systems Inc.)
    • Objektiv: 20-fach (Sichtfeld von ungefähr 237 µm × 178 µm)
    • Auflösung: 640 Punkte × 480 Punkte
    • Messmodus: Phase
    • Wellenlängenfilter: 520 nm
    • Oberflächenkorrektur: Korrektur auf quadratischer polynomischer angenäherter Oberfläche
  • Die Oberflächenrauheit wird an mindestens fünf Punkten in der Längsrichtung gemessen, wie oben beschrieben, und dann wird der Mittelwert der arithmetischen durchschnittlichen Rauheiten Sa (nm), der anhand der an den jeweiligen Positionen erhaltenen Oberflächenprofilen automatisch berechnet wird, als die Oberflächenrauheit Rab (nm) der Rückseite genommen.
  • (Koerzitivkraft Hc)
  • Die in der Dickenrichtung (senkrechte Richtung) gemessene Koerzitivkraft Hc des magnetischen Aufzeichnungsmediums beträgt vorteilhaft 220 kA/m oder mehr und 310 kA/m oder weniger, vorteilhafter 230 kA/m oder mehr und 300 kA/m oder weniger, und noch vorteilhafter 240 kA/m oder mehr und 290 kA/m oder weniger. In dem Fall, in dem die Koerzitivkraft Hc 220 kA/m oder mehr beträgt, ist es möglich, da die Koerzitivkraft Hc ausreichend hoch ist, eine Verschlechterung des auf der benachbarten Spur aufgezeichneten Magnetisierungssignals aufgrund des Streumagnetfelds von dem Aufzeichnungskopf zu verhindern. Daher ist es möglich, ein besseres SNR zu erzielen. Dagegen ist es in dem Fall, in dem die Koerzitivkraft Hc 310 kA/m oder weniger beträgt, möglich, ein besseres SNR zu erzielen, da die Sättigungsaufzeichnung durch den Aufzeichnungskopf leichter durchgeführt werden kann.
  • Die oben genannte Koerzitivkraft Hc wird wie folgt erhalten. Zuerst wird ein Messungsprobestück aus dem langgestreckten magnetischen Aufzeichnungsmedium ausgeschnitten, und eine M-H-Schleife des gesamten Messungsprobestücks wird in der Dickenrichtung des Messungsprobestücks (Dickenrichtung des magnetischen Aufzeichnungsmediums) mit Hilfe eines Magnetometers mit vibrierender Probe (VSM) gemessen. Als Nächstes werden die Beschichtungsfilme (Unterschicht, magnetische Schicht und dergleichen) unter Verwendung von Aceton, Ethanol oder dergleichen abgewischt, so dass nur die Basisschicht für Hintergrundkorrektur übrig bleibt. Die M-H-Schleife wird in der Dickenrichtung der Basisschicht (Dickenrichtung des magnetischen Aufzeichnungsmediums) mit Hilfe des VSM gemessen.
    Danach wird die M-H-Schleife der Basisschicht von der M-H-Schleife des gesamten Messungsprobestücks subtrahiert, um die M-H-Schleife nach der Hintergrundkorrektur zu erhalten. Die Koerzitivkraft Hc wird auf der Basis der erhaltenen M-H-Schleife erhalten. Beachten Sie, dass alle der oben genannten M-H-Schleifen bei 25 °C gemessen werden. Ferner wird eine „Entmagnetisierungsfeldkorrektur“ beim Messen der M-H-Schleife in der Dickenrichtung (vertikale Richtung) des magnetischen Aufzeichnungsmediums nicht durchgeführt.
  • (Verhältnis von Koerzitivkraft Hc (50) und Koerzitivkraft Hc (25))
  • Ein Verhältnis R (=(Hc (50)/Hc (25))×100) der Koerzitivkraft Hc (50), gemessen in der Dickenrichtung (vertikalen Richtung) des magnetischen Aufzeichnungsmediums bei 50 °C, und der Koerzitivkraft Hc (25), gemessen in der Dickenrichtung des magnetischen Aufzeichnungsmediums bei 25 °C beträgt vorteilhaft 95 % oder mehr, vorteilhafter 96 % oder mehr, noch vorteilhafter 97 % oder mehr, und besonders vorteilhaft 98 % oder mehr. In dem Fall, in dem das oben genannte Verhältnis R 95 % oder mehr beträgt, wird die Temperaturabhängigkeit der Koerzitivkraft Hc reduziert, und es ist möglich, eine Verschlechterung des SNR in einer Umgebung mit hoher Temperatur zu unterdrücken.
  • Die oben genannte Koerzitivkraft Hc (25) wird in einer Weise erhalten, die derjenigen des oben genannten Verfahrens des Messens der Koerzitivkraft Hc ähnlich ist. Ferner wird die oben genannte Koerzitivkraft Hc (50) in einer Weise erhalten, die derjenigen des oben genannten Verfahrens des Messens der Koerzitivkraft Hc ähnlich ist, mit der Ausnahme, dass die Messung der M-H-Schleife jeweils des Messungsprobestücks und der Basisschicht 11 bei 50 °C durchgeführt wird.
  • (Rechteckigkeitsverhältnis S1, gemessen in Längsrichtung)
  • Das in der Längsrichtung (Transportrichtung) des magnetischen Aufzeichnungsmediums gemessene Rechteckigkeitsverhältnis S1 beträgt vorteilhaft 35 % oder weniger, vorteilhafter 27 % oder weniger, und noch vorteilhafter 20 % oder weniger. In dem Fall, in dem das Rechteckigkeitsverhältnis S1 35 % oder weniger beträgt, ist es möglich, ein besseres SNR zu erzielen, da die vertikale Orientierung des magnetischen Pulvers ausreichend hoch ist. Daher ist es möglich, bessere elektromagnetische Umwandlungseigenschaften zu erzielen. Ferner wird die Form des Servosignals verbessert, und die Antriebsseite kann leichter gesteuert werden.
  • In der vorliegenden Spezifikation kann der Ausdruck „das magnetische Aufzeichnungsmedium ist vertikal orientiert“ bedeuten, dass das Rechteckigkeitsverhältnis S1 des magnetischen Aufzeichnungsmediums innerhalb des oben genannten Zahlenbereichs liegt (z. B. 35 % oder weniger). Das magnetische Aufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden Technologie ist vorteilhaft vertikal orientiert.
  • Das oben genannte Rechteckigkeitsverhältnis S1 wird wie folgt erhalten. Zuerst wird ein Messungsprobestück aus dem langgestreckten magnetischen Aufzeichnungsmedium ausgeschnitten, und die M-H-Schleife des gesamten Messungsprobestücks, das der Längsrichtung (Transportrichtung) des magnetischen Aufzeichnungsmediums entspricht, wird mit Hilfe eines VSM gemessen. Als Nächstes werden die Beschichtungsfilme (Unterschicht, magnetische Schicht und dergleichen) unter Verwendung von Aceton, Ethanol oder dergleichen abgewischt, so dass nur die Basisschicht für Hintergrundkorrektur übrig bleibt. Die M-H-Schleife der Basisschicht, die der Längsrichtung der Basisschicht (Transportrichtung des magnetischen Aufzeichnungsmediums) entspricht, wird mit Hilfe des VSM gemessen. Danach wird die M-H-Schleife der Basisschicht 11 von der M-H-Schleife des gesamten Messungsprobestücks subtrahiert, um die M-H-Schleife nach der Hintergrundkorrektur zu erhalten. Die Sättigungsmagnetisierung Ms (emu) und Restmagnetisierung Mr (emu) der erhaltenen M-H-Schleife werden in die folgende Formel eingesetzt, um das Rechteckigkeitsverhältnis S1 (%) zu erhalten. Beachten Sie, dass alle der oben genannten M-H-Schleifen bei 25 °C gemessen werden. Rechteckigkeitsverh a ¨ ltnis S1  ( % ) = ( Mr/Ms ) × 100
    Figure DE112019005285T5_0011
  • (Rechteckigkeitsverhältnis S2, gemessen in vertikaler Richtung)
  • Das in der vertikalen Richtung (Dickenrichtung) des magnetischen Aufzeichnungsmediums gemessene Rechteckigkeitsverhältnis S2 beträgt vorteilhaft 65 % oder mehr, vorteilhafter 73 % oder mehr, und noch vorteilhafter 80 % oder mehr. In dem Fall, in dem das Rechteckigkeitsverhältnis S2 65 % oder mehr beträgt, ist es möglich, ein besseres SNR zu erzielen, da die vertikale Orientierung des magnetischen Pulvers ausreichend hoch ist. Daher ist es möglich, bessere elektromagnetische Umwandlungseigenschaften zu erzielen. Ferner wird die Form des Servosignals verbessert, und die Antriebsseite kann leichter gesteuert werden.
  • In der Spezifikation kann der Ausdruck „das magnetische Aufzeichnungsmedium ist vertikal orientiert“ bedeuten, dass das Rechteckigkeitsverhältnis S2 des magnetischen Aufzeichnungsmediums innerhalb des oben genannten Zahlenbereichs liegt (z. B. 65 % oder mehr).
  • Das Rechteckigkeitsverhältnis S2 wird in einer Weise erhalten, die derjenigen des Rechteckigkeitsverhältnisses S1 ähnlich ist, mit der Ausnahme, dass die M-H-Schleife in der vertikalen Richtung (Dickenrichtung) des magnetischen Aufzeichnungsmediums und der Basisschicht gemessen wird. Beachten Sie, dass bei der Messung des Rechteckigkeitsverhältnisses S2 eine „Entmagnetisierungsfeldkorrektur“ wie beim Messen der M-H-Schleife in der vertikalen Richtung des magnetischen Aufzeichnungsmediums nicht durchgeführt wird.
  • Die Rechteckigkeitsverhältnisse S1 und S2 werden zum Beispiel durch Einstellen der Stärke des auf das Beschichtungsmaterial anzuwendenden Magnetfelds zum Bilden einer magnetischen Schicht, der Anwendungszeit des magnetischen Felds für das Beschichtungsmaterial zum Bilden einer magnetischen Schicht, des Dispersionszustands des magnetischen Pulvers in dem Beschichtungsmaterial zum Bilden einer magnetischen Schicht, oder der Konzentration von Feststoffen in dem Beschichtungsmaterial zum Bilden einer magnetischen Schicht auf gewünschte Werte eingestellt. Insbesondere, zum Beispiel, wenn die Stärke des Magnetfelds zunimmt, nimmt das Rechteckigkeitsverhältnis S1 ab, wohingegen das Rechteckigkeitsverhältnis S2 zunimmt. Ferner, wenn die Anwendungszeit des Magnetfelds verlängert wird, nimmt das Rechteckigkeitsverhältnis S1 ab, wohingegen das Rechteckigkeitsverhältnis S2 zunimmt. Ferner, wenn der Dispersionszustand des magnetischen Pulvers verbessert wird, nimmt das Rechteckigkeitsverhältnis S1 ab, wohingegen das Rechteckigkeitsverhältnis S2 zunimmt. Ferner, wenn die Konzentration der Feststoffe abnimmt, nimmt das Rechteckigkeitsverhältnis S1 ab, wohingegen das Rechteckigkeitsverhältnis S2 zunimmt. Beachten Sie, dass ein beliebiges der oben genannten Einstellungsverfahren allein, oder zwei oder mehr von diesen in Kombination verwendet werden können.
  • (SFD)
  • In der SFD (Switching Field Distribution)-Kurve des magnetischen Aufzeichnungsmediums beträgt ein Spitzenverhältnis X/Y zwischen einer Hauptspitzenhöhe X und einer Nebenspitzenhöhe Y nahe dem Null-Magnetfeld 3,0 oder mehr, vorteilhafter 5,0 oder mehr, noch vorteilhafter 7,0 oder mehr, besonders vorteilhaft 10,0 oder mehr, und am vorteilhaftesten 20,0 oder mehr (siehe 15). In dem Fall, in dem das Spitzenverhältnis X/Y 3,0 oder mehr beträgt, ist es möglich, das magnetische Pulver daran zu hindern, eine niedrige Koerzitivkraftkomponente (z. B. weichmagnetische Teilchen oder superparamagnetische Teilchen), typisch für ε-Eisenoxid, zusätzlich zu den ε-Eisenoxidteilchen, die zu der eigentlichen Aufzeichnung beitragen, in Mengen zu enthalten. Daher, da eine Verschlechterung des in der benachbarten Spur aufgezeichneten Magnetisierungssignals aufgrund des Streumagnetfelds von dem Aufzeichnungskopf unterdrückt werden kann, ist es möglich, ein besseres SNR zu erzielen. Die Obergrenze des Spitzenverhältnisses X/Y ist nicht speziell begrenzt, beträgt aber zum Beispiel 100 oder weniger.
  • Das oben genannte Spitzenverhältnis X/Y wird wie folgt erhalten. Zuerst, ähnlich dem oben genannten Verfahren der Messung der Koerzitivkraft Hc, wird die M-H-Schleife nach der Hintergrundkorrektur erhalten. Als Nächstes wird eine SFD-Kurve auf der Basis der erhaltenen M-H-Schleife berechnet. Für die Berechnung der SFD-Kurve kann ein dem Messgerät beigefügtes Programm oder ein anderes Programm verwendet werden. Es wird angenommen, dass der Absolutwert des Punktes, an dem die berechnete SFD-Kurve die Y-Achse (dM/dH) schneidet, „Y“ ist, und die Höhe der Hauptspitze in der Nähe der Koerzitivkraft Hc in der M-H-Schleife „X“ ist, und dass das Spitzenverhältnis X/Y berechnet wird. Beachten Sie, dass die Messung der M-H-Schleife bei
    25 °C durchgeführt wird, ähnlich dem oben genannten Verfahren der Messung der Koerzitivkraft Hc. Ferner wird eine „Entmagnetisierungsfeldkorrektur“ beim Messen der M-H-Schleife in der Dickenrichtung (vertikale Richtung) des magnetischen Aufzeichnungsmediums nicht durchgeführt.
  • (Aktivierungsvolumen Vact)
  • Ein Aktivierungsvolumen Vact beträgt vorteilhaft 8.000 nm3 oder weniger, vorteilhafter 6.000 nm3 oder weniger, noch vorteilhafter 5.000 nm3 oder weniger, besonders vorteilhaft 4.000 nm3 oder weniger und am vorteilhaftesten 3.000 nm3 oder weniger. In dem Fall, in dem das Aktivierungsvolumen Vact 8.000 nm3 oder weniger beträgt, da der Dispersionszustand des magnetischen Pulvers verbessert wird, kann die Bit-Inversionsregion reduziert werden, und es ist möglich zu verhindern, dass sich das in der benachbarten Spur aufgezeichnete Magnetisierungssignal aufgrund des Streumagnetfelds von dem Aufzeichnungskopf verschlechtert. Daher besteht eine Möglichkeit, dass ein besseres SNR nicht erzielt werden kann.
  • Das oben genannte Aktivierungsvolumen Vact wird durch die von Street&Woolley abgeleitete folgende Formel erhalten. V act ( nm 3 ) = k B × T × X irr / ( μ 0 × Ms × S )
    Figure DE112019005285T5_0012
    (wobei kB: Boltzmann-Konstante (1,38×10-23 J/K), T: Temperatur (K), Xirr: irreversible magnetische Suszeptibilität, µ0: Vakuum-Permeabilität, S: magnetischer Viskositätskoeffizient, Ms: Sättigungsmagnetisierung (emu/cm3))
  • Die irreversible magnetische Suszeptibilität Xirr, die Sättigungsmagnetisierung Ms und der magnetische Viskositätskoeffizient S, die in die oben genannte Formel einzusetzen sind, werden mit Hilfe des VSM wie folgt erhalten. Beachten Sie, dass angenommen wird, dass die Messrichtung durch das VSM die Dickenrichtung (vertikale Richtung) des magnetischen Aufzeichnungsmediums ist. Ferner wird die Messung durch VSM an dem bei 25 °C aus dem langgestreckten magnetischen Aufzeichnungsmedium ausgeschnittenen Messungsprobestück durchgeführt. Ferner wird eine „Entmagnetisierungsfeldkorrektur“ beim Messen der M-H-Schleife in der Dickenrichtung (vertikale Richtung) des magnetischen Aufzeichnungsmediums nicht durchgeführt.
  • (Irreversible magnetische Suszeptibilität Xirr)
  • Die irreversible magnetische Suszeptibilität Xirr wird als Flanke in der Nähe einer restlichen Koerzitivkraft Hr in der Flanke der Restmagnetisierungskurve (DCD-Kurve) definiert. Zuerst wird ein Magnetfeld von -1193 kA/m (15 kOe) auf das gesamte magnetische Aufzeichnungsmedium angewandt, und das Magnetfeld wird auf Null zurückgesetzt, wodurch ein Restmagnetisierungszustand erzielt wird. Danach wird ein Magnetfeld von ungefähr 15,9 kA/m (200 Oe) in der entgegengesetzten Richtung angewandt, das Magnetfeld wird erneut auf Null zurückgesetzt, und der Betrag der Restmagnetisierung wird gemessen. Danach wird in ähnlicher Weise die Messung, bei der ein Magnetfeld von 15,9 kA/m größer als das vorher angewandte Magnetfeld angewandt und das Magnetfeld auf Null zurückgesetzt wird, wiederholt, und der Betrag der Restmagnetisierung wird gegen das angewandte Magnetfeld gesetzt, um die DCD-Kurve zu messen. Ein Punkt, an dem der Betrag der Magnetisierung in der erhaltenen DCD-Kurve Null ist, wird als die restliche Koerzitivkraft Hr genommen, und die DCD-Kurve wird differenziert, um die Flanke der DCD-Kurve in jedem Magnetfeld zu erhalten. In der Flanke der DCD-Kurve ist die Flanke der restlichen Koerzitivkraft Hr Xirr.
  • (Sättigungsmagnetisierung Ms)
  • Zuerst wird die M-H-Schleife des gesamten magnetischen Aufzeichnungsmediums (Messungsprobestück) in der Dickenrichtung des magnetischen Aufzeichnungsmediums gemessen. Als Nächstes werden die Beschichtungsfilme (Unterschicht, magnetische Schicht und dergleichen) unter Verwendung von Aceton, Ethanol oder dergleichen abgewischt, so dass nur die Basisschicht für Hintergrundkorrektur übrig bleibt. Die M-H-Schleife der Basisschicht wird in ähnlicher Weise in der Dickenrichtung gemessen. Danach wird die M-H-Schleife der Basisschicht von der M-H-Schleife des gesamten magnetischen Aufzeichnungsmediums subtrahiert, und somit wird die M-H-Schleife nach der Hintergrundkorrektur erhalten. Als Nächstes wird Ms (emu/cm3) auf der Basis des Wertes einer Sättigungsmagnetisierung Ms (emu) der erhaltenen M-H-Schleife und des Volumens (cm3) der magnetischen Schicht in dem Messungsprobestück berechnet. Beachten Sie, dass das Volumen der magnetischen Schicht durch Multiplizieren der Fläche des Messungsprobestücks mit der durchschnittlichen Dicke der magnetischen Schicht erhalten wird.
  • (Magnetischer Viskositätskoeffizient S)
  • Zuerst wird ein Magnetfeld von -1.193 kA/m (15 kOe) auf das gesamte magnetische Aufzeichnungsmedium angewandt (Messungsprobestück), und das Magnetfeld wird auf Null zurückgesetzt, wodurch ein Restmagnetisierungszustand erzielt wird. Danach wird ein Magnetfeld, das einen Wert ähnlich demjenigen der restlichen Koerzitivkraft Hr hat, erhalten von der DCD-Kurve, in der entgegengesetzten Richtung angewandt. In dem Zustand, in dem das Magnetfeld angewandt wird, wird der Betrag der Magnetisierung kontinuierlich bei konstanten Zeitintervallen für 1.000 Sekunden gemessen. Die Beziehung zwischen einer Zeit t und einem somit erhaltenen Magnetisierungsbetrag M(t) wird mit der folgenden Formel verglichen, um den magnetischen Viskositätskoeffizient S zu berechnen. M ( t ) = M0 + S × ln ( t )
    Figure DE112019005285T5_0013

    (wobei M(t): Magnetisierungsbetrag bei einer Zeit t,
    M0: anfänglicher Magnetisierungsbetrag, S: magnetischer Viskositätskoeffizient, ln(t): natürlicher Logarithmus der Zeit)
  • (Arithmetische mittlere Rauheit Ra)
  • Eine arithmetische mittlere Rauheit Ra der magnetischen Oberfläche beträgt vorteilhaft 2,5 nm oder weniger, vorteilhafter 2,0 nm oder weniger. In dem Fall, in dem Ra 2,5 nm oder weniger beträgt, ist es möglich, ein besseres SNR zu erzielen.
  • Die oben genannte arithmetische mittlere Rauheit Ra wird wie folgt erhalten. Zuerst wird die Oberfläche auf der Seite, wo die magnetische Schicht vorhanden ist, mit Hilfe eines AFM (Atomkraftmikroskop) (hergestellt von Bruker, Dimension Icon) betrachtet, um ein Querschnittsprofil zu erhalten. Als Nächstes wird die arithmetische mittlere Rauheit Ra auf der Basis des erhaltenen Querschnittsprofils im Einklang mit JIS B0601:2001 erhalten.
  • Verfahren des Herstellens eines magnetischen Aufzeichnungsmediums
  • Als Nächstes wird das Verfahren des Herstellens des magnetischen Aufzeichnungsmediums, das die oben genannte Konfiguration hat, beschrieben. Zuerst wird ein nicht-magnetisches Pulver, ein Bindemittel und dergleichen in einem Lösungsmittel geknetet und/oder dispergiert, um ein Beschichtungsmaterial zum Bilden einer Unterschicht vorzubereiten. Als Nächstes wird ein magnetisches Pulver, ein Bindemittel und dergleichen in einem Lösungsmittel geknetet und/oder dispergiert, um ein Beschichtungsmaterial zum Bilden einer magnetischen Schicht vorzubereiten. Für die Zubereitung des Beschichtungsmaterials zum Bilden einer magnetischen Schicht und des Beschichtungsmaterials zum Bilden einer Unterschicht können zum Beispiel die folgenden Lösungsmittel, Dispergiervorrichtungen und Knetvorrichtungen verwendet werden.
  • Beispiele des Lösungsmittels, das zum Zubereiten des oben genannten Beschichtungsmaterials verwendet wird, umfassen folgende: Keton-Lösungsmittel, wie z. B. Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon und Cyclohexanon; Alkohol-Lösungsmittel, wie z. B. Methanol, Ethanol und Propanol; Ester-Lösungsmittel, wie z. B. Methylacetat, Ethylacetat, Butylacetat, Propylacetat, Ethyllactat und Ethylenglycolacetat; Ether-Lösungsmittel, wie z. B. Diethylenglycol-Dimethylether, 2-Ethoxyethanol, Tetrahydrofuran und Dioxan; aromatische Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel, wie z. B. Benzol, Toluol und Xylol; und halogenierte Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel, wie z. B. Methylenchlorid, Ethylenchlorid, Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform und Chlorobenzol. Eines davon kann allein verwendet werden, oder es kann eine Mischung aus zwei oder mehr von diesen verwendet werden.
  • Als die oben genannte Knetvorrichtung, die dem Zubereiten eines Beschichtungsmaterials dient, kann zum Beispiel eine Knetvorrichtung, wie etwa ein kontinuierlicher Doppelschneckenkneter, ein kontinuierlicher Doppelschneckenkneter, der fähig ist, eine Verdünnung in mehreren Stufen durchzuführen, ein Kneter, ein Druckkneter und ein Rollkneter verwendet werden. Die vorliegende Technologie ist jedoch nicht speziell auf diese Vorrichtungen beschränkt. Ferner können, als die Dispergiervorrichtung, die dem Zubereiten des oben genannten Beschichtungsmaterials dient, zum Beispiel Dispergiervorrichtungen, wie etwa eine Walzenmühle, eine Kugelmühle, eine horizontale Sandmühle, eine vertikale Sandmühle, eine Stachelmühle, eine Stiftmühle, eine Turmmühle, eine Perlmühle (z. B. „DCP Mill“, hergestellt von Nippon Eirich Co., Ltd.) ein Homogenisator und eine Ultraschall-Dispergiermaschine, verwendet werden. Die vorliegende Technologie ist jedoch nicht speziell auf diese Vorrichtungen beschränkt.
  • Als Nächstes wird das Beschichtungsmaterial zum Bilden einer Unterschicht auf eine Hauptoberfläche der Basisschicht aufgetragen und getrocknet, um eine Unterschicht zu bilden. Anschließend wird das Beschichtungsmaterial zum Bilden einer magnetischen Schicht auf die Unterschicht aufgetragen und getrocknet, um eine magnetische Schicht auf der Unterschicht zu bilden. Beachten Sie, dass das Magnetfeld des magnetischen Pulvers während der Trocknung in der Dickenrichtung der Basisschicht orientiert wird, zum Beispiel durch eine Magnetspule. Ferner kann das Magnetfeld des magnetischen Pulvers während der Trocknung, nachdem das Magnetfeld des magnetischen Pulvers möglicherweise zum Beispiel durch eine Magnetspule in der Längsrichtung (Transportrichtung)
    der Basisschicht orientiert worden ist, in der Dickenrichtung der Basisschicht orientiert werden. Nach der Bildung der magnetischen Schicht wird eine Rückschicht auf der anderen Hauptoberfläche der Basisschicht gebildet. Dadurch wird ein magnetisches Aufzeichnungsmedium erhalten.
  • Danach wird das erhaltene magnetische Aufzeichnungsmedium zu einem Kern von großem Durchmesser zurückgespult, und eine Härtungsbehandlung wird daran durchgeführt. Schließlich wird eine Kalandrierungsbehandlung an dem magnetischen Aufzeichnungsmedium durchgeführt, und dann wird es zu einer vorbestimmten Breite (z. B. eine Breite von 1/2 Zoll) zugeschnitten. Auf diese Weise wird ein anvisiertes langgestrecktes magnetisches Aufzeichnungsmedium erhalten.
  • Beispiele
  • Im Folgenden wird die vorliegende Technologie anhand von Beispielen speziell beschrieben. Die vorliegende Technologie ist jedoch nicht auf nur diese Beispiele beschränkt.
  • In den folgenden Beispielen und Vergleichsbeispielen haben die durchschnittliche Dicke tT des magnetischen Aufzeichnungsbands als magnetisches Aufzeichnungsmedium, der Dimensionsänderungsbetrag Δw in der Breitenrichtung des magnetischen Aufzeichnungsbands relativ zu der Spannungsänderung in dem magnetischen Aufzeichnungsband in der Längsrichtung, der Temperaturausdehnungskoeffizient α des magnetischen Aufzeichnungsbands, der Luftfeuchtigkeitsausdehnungskoeffizient β des magnetischen Aufzeichnungsbands, die Poissonzahl p des magnetischen Aufzeichnungsbands, der Elastizitätsgrenzwert σMD des magnetischen Aufzeichnungsbands in der Längsrichtung, die durchschnittliche Dicke tm der magnetischen Schicht, das Rechteckigkeitsverhältnis S2, die durchschnittliche Dicke tb der Rückschicht, die Oberflächenrauheit Rab der Rückschicht und der Zwischenschicht-Reibungskoeffizient µ zwischen der magnetischen Oberfläche und der Rückseite Werte, die durch die in der oben genannten Ausführungsform beschriebenen Messverfahren erhalten werden. Aber, wie nachstehend in Beispiel 11 beschrieben, hat die Geschwindigkeit V beim Messen des Elastizitätsgrenzwertes σMD in der Längsrichtung einen Wert, der von demjenigen in dem Messverfahren, das in der oben genannten Ausführungsform beschrieben wurde, abweicht.
  • [Beispiel 1]
  • (Schritt der Zubereitung von Beschichtungsmaterial zum Bilden der magnetischen Schicht)
  • Ein Beschichtungsmaterial zum Bilden einer magnetischen Schicht wurde wie folgt zubereitet. Zuerst wurde eine erste Zusammensetzung mit der folgenden Formulierung von einem Extruder geknetet. Als Nächstes wurden die geknetete erste Zusammensetzung und eine zweite Zusammensetzung mit der folgenden Formulierung in einen Rührbehälter, der eine Dispergiervorrichtung aufweist, hinzugefügt und vorgemischt. Anschließend wurden weiteres Mischen in einer Sandmühle und eine Filterbehandlung durchgeführt, um ein Beschichtungsmaterial zum Bilden einer magnetischen Schicht zuzubereiten.
  • (Erste Zusammensetzung)
    • Pulver von ε-Eisenoxid-Nanoteilchen (ε-Fe2O3-Kristallteilchen): 100 Massenteile
    • Vinylchloridharz (Cyclohexanonlösung 30 Massenprozent): 10 Massenteile
    • (Grad der Polymerisation 300, Mn=10.000, OSO3K=0,07 mmol/g und sekundäre OH=0,3 mmol/g als polare Gruppen enthaltend)
    • Aluminiumoxidpulver: 5 Massenteile
    • (α-Al2O3, durchschnittlicher Teilchendurchmesser 0,2 µm)
    • Ruß: 2 Massenteile
    • (hergestellt von TOKAI CARBON CO., LTD., Handelsname: SEAST TA)
  • (Zweite Zusammensetzung)
    • Vinylchloridharz: 1,1 Massenteile
    • (Harzlösung: Harzgehalt 30 Massenprozent, Cyclohexanon 70 Massenprozent)
    • n-Butylstearat: 2 Massenteile
    • Methylethylketon: 121,3 Massenteile
    • Toluol: 121,3 Massenteile
    • Cyclohexanon: 60,7 Massenteile
  • Schließlich, als Härtungsmittel, Polyisocyanat (Handelsname: Coronate L, hergestellt von Nippon Polyurethane Industry Co., Ltd.): 4 Massenteile und Myristinsäure: 2 Massenteile werden zu dem Beschichtungsmaterial hinzugefügt, um eine magnetische Schicht zu bilden, die wie oben beschrieben zubereitet wurde.
  • (Schritt der Zubereitung von Beschichtungsmaterial zum Bilden der Unterschicht)
  • Das Beschichtungsmaterial zum Bilden einer Unterschicht wurde wie folgt zubereitet. Zuerst wurde eine dritte Zusammensetzung mit der folgenden Formulierung von einem Extruder geknetet. Als Nächstes wurden die geknetete dritte Zusammensetzung und eine vierte Zusammensetzung mit der folgenden Formulierung in einen Rührbehälter, der eine Dispergiervorrichtung aufweist, hinzugefügt und vorgemischt. Anschließend wurden weiteres Mischen in einer Sandmühle und eine Filterbehandlung durchgeführt, um ein Beschichtungsmaterial zum Bilden einer Unterschicht zuzubereiten.
  • (Dritte Zusammensetzung)
    • Nadelförmiges Eisenoxidpulver: 100 Massenteile
    • (α-Fe2O3, durchschnittliche Hauptachsenlänge 0,15 µm)
    • Vinylchloridharz: 55,6 Massenteile
    • (Harzlösung: Harzgehalt 30 Massenprozent, Cyclohexanon 70 Massenprozent)
    • Ruß: 10 Massenteile
    • (Durchschnittlicher Teilchendurchmesser 20 nm)
  • (Vierte Zusammensetzung)
    • Polyurethanharz UR 8200 (hergestellt von TOYOBO CO., LTD.): 18,5 Massenteile
    • n-Butylstearat: 2 Massenteile
    • Methylethylketon: 108,2 Massenteile
    • Toluol: 108,2 Massenteile
    • Cyclohexanon: 18,5 Massenteile
  • Schließlich, als Härtungsmittel, Polyisocyanat (Handelsname: Coronate L, hergestellt von Nippon Polyurethane Industry Co., Ltd.): 4 Massenteile und Myristinsäure: 2 Massenteile werden zu dem Beschichtungsmaterial hinzugefügt, um eine Unterschicht zu bilden, die wie oben beschrieben zubereitet wurde.
  • (Schritt der Zubereitung von Beschichtungsmaterial zum Bilden der Rückschicht)
  • Ein Beschichtungsmaterial zum Bilden einer Rückschicht wurde wie folgt zubereitet. Die folgenden Rohmaterialien wurden in einem Rührbehälter, der eine Dispergiervorrichtung aufweist, gemischt, und eine Filterbehandlung wurde durchgeführt, um das Beschichtungsmaterial zum Bilden einer Rückschicht zuzubereiten.
    • Ruß (hergestellt von ASAHI CARBON CO., LTD, Handelsname: #80): 100 Massenteile
    • Polyester-Polyurethan: 100 Massenteile
    • (Hergestellt von Nippon Polyurethane Industry Co., Ltd., Handelsname: N-2304)
    • Methylethylketon: 500 Massenteile
    • Toluol: 400 Massenteile
    • Cyclohexanon: 100 Massenteile
  • (Aufbringungsschritt)
  • Durch Verwenden eines Beschichtungsmaterials, das wie oben beschrieben zubereitet wurde, wurden eine Unterschicht mit einer durchschnittlichen Dicke von 1,0 µm und eine magnetische Schicht mit einer durchschnittlichen Dicke tm von 90 nm auf einem langgestreckten Polyethylennaphthalatfilm (im Folgenden mit „PEN-Film“ bezeichnet), der ein nicht-magnetischer Träger ist, wie folgt gebildet. Zuerst wurde das Beschichtungsmaterial zum Bilden einer Unterschicht auf den Film aufgetragen und getrocknet, um eine Unterschicht auf dem Film zu bilden. Als Nächstes wurde das Beschichtungsmaterial zum Bilden einer magnetischen Schicht auf die Unterschicht aufgetragen und getrocknet, um eine magnetische Schicht auf der Unterschicht zu bilden. Beachten Sie, dass während der Trocknung des Beschichtungsmaterials zum Bilden einer magnetischen Schicht das Magnetfeld des magnetischen Pulvers durch eine Magnetspule in der Dickenrichtung des Films orientiert wurde. Ferner wurde die Anwendungszeit des Magnetfelds für das Beschichtungsmaterial zum Bilden einer magnetischen Schicht eingestellt, um das Rechteckigkeitsverhältnis S2 in der Dickenrichtung (vertikale Richtung) des magnetischen Aufzeichnungsbands auf 65 % festzulegen.
  • Anschließend wurde eine Rückschicht mit einer durchschnittlichen Dicke tb von 0,6 µm auf den Film aufgetragen, auf dem die Unterschicht und eine magnetische Schicht gebildet worden waren, und getrocknet. Dann wurde eine Härtungsbehandlung an dem Film durchgeführt, auf dem die Unterschicht, die magnetische Schicht und die Rückschicht gebildet worden waren. Anschließend wurde eine Kalandrierungsbehandlung durchgeführt, um die Oberfläche der magnetischen Schicht zu glätten. Zu diesem Zeitpunkt, nachdem die Bedingungen (Temperatur) der Kalandrierungsbehandlung angepasst wurden, so dass der Zwischenschicht-Reibungskoeffizient µ zwischen der magnetischen Oberfläche und der Rückseite ungefähr 0,5 betrug, wurde eine Nachhärtungsbehandlung durchgeführt, um ein magnetisches Aufzeichnungsband mit einer durchschnittlichen Dicke tT von 5,5 µm zu erhalten.
  • (Schritt des Schneidens)
  • Das magnetische Aufzeichnungsband, das wie oben beschrieben erhalten wurde, wurde zu einer Breite von 1/2 Zoll (12,65 mm) zugeschnitten und auf einen Kern gewickelt, um eine Flachwicklung zu erhalten.
  • Das wie oben beschrieben erhaltene magnetische Aufzeichnungsband hatte die in Tabelle 1 gezeigten Eigenschaften. Zum Beispiel betrug der Dimensionsänderungsbetrag Δw des magnetischen Aufzeichnungsbands 705 ppm/N.
  • [Beispiel 2]
  • Ein magnetisches Aufzeichnungsband wurde auf die gleiche Weise wie die in Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, dass die Dicke des PEN-Films dünner als in Beispiel 1 gemacht wurde, so dass der Dimensionsänderungsbetrag Δw 750 ppm/N betrug. Die durchschnittliche Dicke des magnetischen Aufzeichnungsbands betrug 5 µm.
  • [Beispiel 3]
  • Ein magnetisches Aufzeichnungsband wurde auf die gleiche Weise wie die in Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, dass die Dicke des PEN-Films dünner als in Beispiel 1 gemacht wurde, so dass der Dimensionsänderungsbetrag Δw 800 ppm/N betrug, und die durchschnittliche Dicke jeweils der Rückschicht und der Unterschicht wurde dünner gemacht. Die durchschnittliche Dicke des magnetischen Aufzeichnungsbands betrug 4,5 µm. Ferner, da die Rückschicht dünner gemacht wurde, nahm die Oberflächenrauheit Rab der Rückschicht zu.
  • [Beispiel 4]
  • Ein magnetisches Aufzeichnungsband wurde auf die gleiche Weise wie die in Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, dass die Dicke des PEN-Films dünner als in Beispiel 1 gemacht wurde, so dass der Dimensionsänderungsbetrag Δw 800 ppm/N betrug, die durchschnittliche Dicke jeweils der Rückschicht und der Unterschicht wurde dünner gemacht, und die Bedingungen für die Härtungsbehandlung an dem Film, auf dem die Unterschicht, die magnetische Schicht und die Rückschicht gebildet worden waren, wurden angepasst.
  • [Beispiel 5]
  • Ein magnetisches Aufzeichnungsband wurde auf die gleiche Weise wie die in Beispiel 4 erhalten, mit der Ausnahme, dass die Zusammensetzung des Beschichtungsmaterials zur Bildung einer Unterschicht geändert wurde, so dass der Temperaturausdehnungskoeffizient α 8 ppm/°C betrug.
  • [Beispiel 6]
  • Ein magnetisches Aufzeichnungsband wurde auf die gleiche Weise wie die in Beispiel 4 erhalten, mit der Ausnahme, dass dünne Sperrschichten auf beiden Oberflächen des PEN-Films gebildet wurden, so dass der Luftfeuchtigkeitsausdehnungskoeffizient β 3 ppm/%RH betrug, und die durchschnittliche Dicke der Unterschicht wurde dünner gemacht. Die durchschnittliche Dicke des magnetischen Aufzeichnungsbands betrug 4,6 µm.
  • [Beispiel 7]
  • Ein magnetisches Aufzeichnungsband wurde auf die gleiche Weise wie die in Beispiel 4 erhalten, mit der Ausnahme, dass die Zusammensetzung des Beschichtungsmaterials zur Bildung einer Rückschicht geändert wurde, so dass die Poissonzahl ρ 0,31 betrug.
  • [Beispiel 8]
  • Ein magnetisches Aufzeichnungsband wurde auf die gleiche Weise wie die in Beispiel 4 erhalten, mit der Ausnahme, dass die Zusammensetzung des Beschichtungsmaterials zur Bildung einer Rückschicht geändert wurde, so dass die Poissonzahl ρ 0,35 betrug.
  • [Beispiel 9]
  • Ein magnetisches Aufzeichnungsband wurde auf die gleiche Weise wie die in Beispiel 7 erhalten, mit der Ausnahme, dass die Härtungsbedingungen des Films, auf dem die Unterschicht, die magnetische Schicht und die Rückschicht gebildet worden waren, angepasst wurden, so dass der Elastizitätsgrenzwert σMD in der Längsrichtung 0,8 N betrug.
  • [Beispiel 10]
  • Ein magnetisches Aufzeichnungsband wurde auf die gleiche Weise wie die in Beispiel 7 erhalten, mit der Ausnahme, dass die Härtungsbedingungen des Films, auf dem die Unterschicht, die magnetische Schicht und die Rückschicht gebildet worden waren, und die Nachhärtungsbedingungen angepasst wurden, so dass der Elastizitätsgrenzwert σMD in der Längsrichtung 3,5 N betrug.
  • [Beispiel 11]
  • Ein magnetisches Aufzeichnungsband wurde in einer Weise ähnlich derjenigen in Beispiel 9 erhalten. Dann wurde die Geschwindigkeit V beim Messen des Elastizitätsgrenzwertes σMD in der Längsrichtung zu 5 mm/min geändert, und der Elastizitätsgrenzwert σMD des erhaltenen magnetischen Aufzeichnungsbands wurde gemessen. Dadurch betrug der Elastizitätsgrenzwert σMD in der Längsrichtung 0,8, d. h. er wurde nicht geändert, verglichen mit dem Elastizitätsgrenzwert σMD in der Längsrichtung, bei dem die oben genannte Geschwindigkeit V 0,5 mm/min betrug (Beispiel 9).
  • [Beispiel 12]
  • Ein magnetisches Aufzeichnungsband wurde auf die gleiche Weise wie die in Beispiel 7 erhalten, mit der Ausnahme, dass die Beschichtungsdicke des Beschichtungsmaterials zur Bildung einer magnetischen Schicht geändert wurde, so dass die durchschnittliche Dicke tm der magnetischen Schicht 40 nm betrug. Die durchschnittliche Dicke des magnetischen Aufzeichnungsbands betrug 4,4 µm.
  • [Beispiel 13]
  • Ein magnetisches Aufzeichnungsband wurde auf die gleiche Weise wie die in Beispiel 7 erhalten, mit der Ausnahme, dass die durchschnittliche Dicke jeweils der Rückschicht und der Unterschicht dünner gemacht wurde. Die durchschnittliche Dicke des magnetischen Aufzeichnungsbands betrug 4,4 µm.
  • [Beispiel 14]
  • Ein magnetisches Aufzeichnungsband wurde auf die gleiche Weise wie die in Beispiel 7 erhalten, mit der Ausnahme, dass die Oberflächenrauheit Rab der Rückschicht auf 3,2 nm reduziert und der Reibungskoeffizient µ erhöht wurde.
  • [Beispiel 15]
  • Ein magnetisches Aufzeichnungsband wurde auf die gleiche Weise wie die in Beispiel 7 erhalten, mit der Ausnahme, dass die Beschichtungsdicke des Beschichtungsmaterials zur Bildung einer magnetischen Schicht geändert wurde, so dass die durchschnittliche Dicke tm der magnetischen Schicht 110 nm betrug.
  • [Beispiel 16]
  • Ein magnetisches Aufzeichnungsband wurde auf die gleiche Weise wie die in Beispiel 7 erhalten, mit der Ausnahme, dass die Oberflächenrauheit Rab der Basisschicht erhöht und der Reibungskoeffizient µ reduziert wurde.
  • [Beispiel 17]
  • Ein magnetisches Aufzeichnungsband wurde auf die gleiche Weise wie die in Beispiel 7 erhalten, mit der Ausnahme, dass der Reibungskoeffizient µ auf 0,18 reduziert wurde.
  • [Beispiel 18]
  • Ein magnetisches Aufzeichnungsband wurde auf die gleiche Weise wie die in Beispiel 7 erhalten, mit der Ausnahme, dass der Reibungskoeffizient µ auf 0,82 reduziert wurde.
  • [Beispiel 19]
  • Ein magnetisches Aufzeichnungsband wurde auf die gleiche Weise wie die in Beispiel 7 erhalten, mit der Ausnahme, dass die Anwendungszeit des Magnetfelds für das Beschichtungsmaterial zum Bilden einer magnetischen Schicht eingestellt wurde, um das Rechteckigkeitsverhältnis S2 in der Dickenrichtung (vertikale Richtung) des magnetischen Aufzeichnungsbands auf 73 % festzulegen.
  • [Beispiel 20]
  • Ein magnetisches Aufzeichnungsband wurde auf die gleiche Weise wie die in Beispiel 7 erhalten, mit der Ausnahme, dass die Anwendungszeit des Magnetfelds für das Beschichtungsmaterial zum Bilden einer magnetischen Schicht eingestellt wurde, um das Rechteckigkeitsverhältnis S2 in der Dickenrichtung (vertikale Richtung) des magnetischen Aufzeichnungsbands auf 80 % festzulegen.
  • [Beispiel 21]
  • Ein magnetisches Aufzeichnungsband wurde auf die gleiche Weise wie die in Beispiel 7 erhalten, mit der Ausnahme, dass die Härtungsbedingungen und die Nachhärtungsbedingungen des Films, auf dem die Unterschicht, die magnetische Schicht und die Rückschicht gebildet worden waren, angepasst wurden, so dass der Elastizitätsgrenzwert σMD in der Längsrichtung 5,0 N betrug.
  • [Beispiel 22]
  • Ein magnetisches Aufzeichnungsband wurde auf die gleiche Weise wie die in Beispiel 7 erhalten, mit der Ausnahme, dass Bariumferrit (BaFe12O19)-Nanoteilchen anstelle der ε-Eisenoxid-Nanoteilchen verwendet wurden.
  • [Beispiel 23]
  • Ein magnetisches Aufzeichnungsband wurde auf die gleiche Weise wie die in Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, dass die Dicke der Rückschicht und die Dicke der Unterschicht reduziert wurden. Die durchschnittliche Dicke des magnetischen Aufzeichnungsbands betrug 5,0 µm. Der Dimensionsänderungsbetrag Δw des magnetischen Aufzeichnungsbands betrug 800 ppm/N.
  • [Beispiel 24]
  • Ein magnetisches Aufzeichnungsband wurde auf die gleiche Weise wie die in Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, dass Bariumferrit (BaFe12O19)-Nanoteilchen anstelle der ε-Eisenoxid-Nanoteilchen verwendet wurden und die Dicke des PEN-Films, die Dicke der Rückschicht und die Dicke der Unterschicht reduziert wurden. Die durchschnittliche Dicke des magnetischen Aufzeichnungsbands betrug 5,0 µm. Der Dimensionsänderungsbetrag Δw des magnetischen Aufzeichnungsbands betrug 800 ppm/N.
  • [Vergleichsbeispiel 1]
  • Ein magnetisches Band wurde auf die gleiche Weise wie die in Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, dass die Zugspannung des PEN-Films geändert wurde, so dass der Dimensionsänderungsbetrag Δw 650 [ppm/N] betrug.
  • [Vergleichsbeispiel 2]
  • Ein magnetisches Aufzeichnungsband wurde auf die gleiche Weise wie die in Beispiel 24 erhalten, mit der Ausnahme, dass der PEN-Film, in dem die Dehnungsfestigkeit in der Breitenrichtung erhöht worden war, anstelle des in Beispiel 24 verwendeten PEN-Films verwendet wurde, und dass die Dicke der Unterschicht erhöht wurde. Durch Ändern des oben genannten PEN-Films wurde der Dimensionsänderungsbetrag Δw im Vergleich zu dem magnetischen Aufzeichnungsband in Beispiel 24 reduziert. Der Dimensionsänderungsbetrag Δw des magnetischen Aufzeichnungsbands in dem Vergleichsbeispiel 2 betrug 630 ppm/N. Die durchschnittliche Dicke des magnetischen Aufzeichnungsbands betrug 5,7 µm.
  • [Vergleichsbeispiel 3]
  • Ein magnetisches Aufzeichnungsband wurde auf die gleiche Weise wie die in Beispiel 24 erhalten, mit der Ausnahme, dass der PEN-Film, in dem die Dehnungsfestigkeit in der Breitenrichtung erhöht worden war, anstelle des in Beispiel 24 verwendeten PEN-Films verwendet wurde, und dass die Dicke der Unterschicht geringfügig erhöht wurde. Durch Ändern des oben genannten PEN-Films wurde der Dimensionsänderungsbetrag Δw im Vergleich zu dem magnetischen Aufzeichnungsband in Beispiel 24 erheblich reduziert. Der Dimensionsänderungsbetrag Δw des magnetischen Aufzeichnungsbands in dem Vergleichsbeispiel 3 betrug 500 ppm/N. Die durchschnittliche Dicke des magnetischen Aufzeichnungsbands betrug 6,5 µm.
  • (Beurteilung des Änderungsbetrags der Bandbreite)
  • Zuerst wurde eine Kassettenprobe, in der ein magnetisches Aufzeichnungsband mit einer Breite von 1/2 Zoll eingebracht worden war, vorbereitet. Die Kassettenprobe enthielt das oben genannte magnetische Aufzeichnungsband, das auf eine Spule aufgewickelt war, die in einem Kassettengehäuse bereitgestellt war. Beachten Sie, dass auf dem magnetischen Aufzeichnungsband zwei oder mehr Spalten von magnetischen Mustern mit einer invertierten v-Form in bekannten Intervallen zueinander (im Folgenden mit „bekannte Intervalle zwischen den magnetischen Musterspalten bei Vorausaufzeichnung“) parallel zu der Längsrichtung im Voraus aufgezeichnet waren. Als Nächstes wurde die Kassettenprobe veranlasst, sich in einer Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung hin und her zu bewegen. Dann, während der Hin- und Herbewegung, wurden die oben genannten zwei oder mehr Spalten mit invertierter v-Form gleichzeitig wiedergegeben, und die Intervalle zwischen den magnetischen Musterspalten während der Bewegung wurden auf der Basis der Form der Wiedergabe-Wellenform jeder der Spalten fortlaufend gemessen. Beachten Sie, dass der Rotationsantrieb einer Spindelantriebsvorrichtung und einer Spulenantriebsvorrichtung während der Bewegung auf der Basis von Informationen bezüglich der gemessenen Intervalle zwischen den magnetischen Musterspalten gesteuert wurde, und dass die Spannung des magnetischen Aufzeichnungsbands in der Längsrichtung automatisch eingestellt wurde, so dass die Intervalle zwischen den magnetischen Musterspalten gleich einer vorgeschriebenen Breite oder im Wesentlichen gleich einer vorgeschriebenen Breite waren. Der Wert, der durch einfaches Mitteln aller Messwerte für eine Hin- und Herbewegung der Intervalle zwischen den magnetischen Musterspalten erhalten wurde, wurde als die „gemessenen Intervalle der magnetischen Muster“ genommen, und die Differenz zwischen diesem Wert und den „bekannten Intervallen zwischen den magnetischen Musterspalten bei Vorausaufzeichnung“ wurde als die „Änderung der Bandbreite“ genommen.
  • Ferner wurde die Hin- und Herbewegung durch die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung in einem Thermo-Hygrostat durchgeführt. Die Geschwindigkeit der Hin- und Herbewegung betrug 5 m/s. Die Temperatur und Luftfeuchtigkeit während der Hin- und Herbewegung wurden allmählich und wiederholt innerhalb des Temperaturbereichs von 10 °C bis 45 °C und des relativen Luftfeuchtigkeitsbereichs von 10 % bis 80 % im Einklang mit einem voreingestellten Umgebungsänderungsprogramm (z. B. 10 °C 10%, 29 °C 80 %, und dann werden 10 °C 10 % zweimal wiederholt. Geändert von 10 °C 10 % auf 29 °C 80 % in zwei Stunden und von 29 °C 80 % auf 10 °C 10 % in zwei Stunden) unabhängig von der oben genannten Hin- und Herbewegung geändert.
  • Diese Bewertung wurde wiederholt, bis das „voreingestellte Umgebungsänderungsprogramm“ abgeschlossen wurde. Nach Abschluss der Bewertung wurde ein Mittelwert (einfacher Durchschnitt) unter Verwendung aller Absolutwerte der „Änderung der Bandbreite“, die bei jeder Hin- und Herbewegung erhalten wurden, berechnet, und die Werte wurden als der „effektive Änderungsbetrag der Bandbreite“ des Bands genommen. Eine Beurteilung gemäß der Abweichung dieses „effektiven Änderungsbetrags der Bandbreite“ von der idealen Breite (je geringer desto besser) wurde für jedes Band durchgeführt, und acht Stufen von Beurteilungswerten wurden gegeben. Beachten Sie, dass die Bewertung „8“ das wünschenswerteste Beurteilungsergebnis angibt, und die Bewertung „1“ das am wenigsten wünschenswerte Beurteilungsergebnis angibt. Die folgenden Zustände des Magnetbands mit einer der oben genannten acht Stufen der Bewertung werden während des Bandtransports beobachtet.
    • 8: Es tritt keine Abnormalität auf
    • 7: Eine geringe Zunahme der Fehlerrate wird während des Transports beobachtet
    • 6: Eine starke Zunahme der Fehlerrate wird während des Transports beobachtet
    • 5: Ein Servosignal kann nicht gelesen werden, und ein geringes Neuladen (ein- oder zweimal) wird während des Transports durchgeführt
    • 4: Ein Servosignal kann nicht gelesen werden, und ein mittleres Neuladen (10-mal oder weniger) wird während des Transports durchgeführt
    • 3: Ein Servosignal kann nicht gelesen werden, und ein erhebliches Neuladen (mehr als 10-mal) wird während des Transports durchgeführt
    • 2: Ein Servosignal kann nicht gelesen werden, und der Vorgang wird wegen eines Systemfehlers gestoppt
    • 1: Ein Servosignal kann nicht gelesen werden, und der Vorgang wird wegen eines Systemfehlers sofort gestoppt
  • (Bewertung der elektromagnetischen Umwandlungseigenschaften)
  • Zuerst wurde ein Wiedergabesignal des magnetischen Aufzeichnungsbands mit Hilfe eines Schleifentesters (hergestellt von Microphysics) erhalten. Die Bedingungen zum Erhalten des Wiedergabesignals sind nachstehend angegeben.
    • Kopf: GMR
    • Kopfgeschwindigkeit: 2 m/s
    • Signal: einzelne Aufzeichnungsfrequenz (10 MHz) Aufzeichnungsstrom: optimaler Aufzeichnungsstrom
  • Als Nächstes wurde das Wiedergabesignal von einem Spektrumanalysator mit einer Spanne von 0 bis 20 MHz (Auflösungsbandbreite = 100 kHz, VBW = 30 kHz) erfasst. Als Nächstes wurde die Spitze des erfassten Spektrums als ein Signalbetrag S verwendet, das Grundrauschen ohne die Spitze wurde integriert, um einen Rauschbetrag N zu erhalten, und ein Verhältnis S/N zwischen dem Signalbetrag S und dem Rauschbetrag N wurde als ein SNR (Signal-Rausch-Verhältnis) erhalten. Als Nächstes wurde das erhaltene SNR auf der Basis des SNR in Vergleichsbeispiel 1, das als Referenzmedium dient, in einen Relativwert (dB) umgewandelt. Als Nächstes wurde das SNR (dB), das wie oben beschrieben erhalten wurde, wie folgt zum Beurteilen der Qualität der elektromagnetischen Umwandlungseigenschaften verwendet.
    • Besser: das SNR des magnetischen Aufzeichnungsbands ist ein dB oder mehr besser als das SNR (0=(dB)) in dem Bewertungsreferenzbeispiel (Vergleichsbeispiel 1).
    • Gut: das SNR des magnetischen Aufzeichnungsbands ist gleich dem SNR (=0(dB)) des Bewertungsreferenzbeispiels (Vergleichsbeispiel 1) oder übertrifft dieses SNR (=0(dB)).
    • Schlecht: das SNR des magnetischen Aufzeichnungsbands ist kleiner als das SNR (=0(dB)) des Bewertungsreferenzbeispiels (Vergleichsbeispiel 1).
  • (Bewertung der Wickelabweichung)
  • Zuerst wurde eine Kassettenprobe nach der oben genannten „Beurteilung des Änderungsbetrags der Bandbreite“ vorbereitet. Als Nächstes wurde eine Spule, auf der das Band aufgewickelt war, aus der Kassettenprobe herausgenommen, und die Endfläche des aufgewickelten Bands wurde einer Sichtprüfung unterzogen. Beachten Sie, dass die Spule einen Flansch hat, mindestens ein Flansch transparent oder halbtransparent ist, und der interne Bandwickelzustand durch den Flansch beobachtet werden kann.
  • Als Ergebnis der Beobachtung wurde in dem Fall, in dem die Endfläche des Bands nicht flach war und eine Stufe oder ein Bandvorsprung vorhanden war, beurteilt, dass eine Wickelabweichung des Bands vorhanden war. Ferner wurde beurteilt, dass, je größer die beobachtete Stufe und der Bandvorsprung waren, die „Wickelabweichung“ als umso schlimmer bewertet wurde. Die oben genannte Beurteilung wurde für jedes Probestück durchgeführt. Der Wickelabweichungszustand jedes Probestücks wurde mit dem Wickelabweichungszustand in dem als Referenzmedium dienenden Vergleichsbeispiel 1 verglichen und wie folgt beurteilt.
    • Besser: der Wickelabweichungszustand des Probestücks ist gleich dem oder schlechter als der Wickelabweichungszustand der Referenzprobe
  • (Vergleichsbeispiel 1)
    • Schlecht: der Wickelabweichungszustand des Probestücks war besser als der Wickelabweichungszustand der Referenzprobe (Vergleichsbeispiel 1)
  • Tabelle 1 zeigt die Konfiguration der magnetischen Aufzeichnungsbänder gemäß den Beispielen 1 bis 24 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 3 sowie die Bewertungsergebnisse.
  • Figure DE112019005285T5_0014
    Figure DE112019005285T5_0015
  • Beachten Sie, dass jedes der Symbole in Tabelle 1 den folgenden Messwert bedeutet.
    • tbs: Dicke (Einheit: µm) der Basisschicht
    • tT: Dicke (Einheit: µm) des magnetischen Aufzeichnungsbands
    • Δw: Dimensionsänderungsbetrag (Einheit: ppm/N) des magnetischen Aufzeichnungsbands in der Breitenrichtung relativ zu der Spannungsänderung des magnetischen Aufzeichnungsbands in der Längsrichtung
    • α: Temperaturausdehnungskoeffizient (Einheit: ppm/°C) des magnetischen Aufzeichnungsbands
    • β: Luftfeuchtigkeitsausdehnungskoeffizient (Einheit: ppm/%RH) des magnetischen Aufzeichnungsbands ρ: Poissonzahl des magnetischen Aufzeichnungsbands
    • σMD: Elastizitätsgrenzwert (Einheit: N) des magnetischen Aufzeichnungsbands in der Längsrichtung
    • V: Geschwindigkeit (Einheit: mm/min) bei der Messung der Elastizitätsgrenze
    • tm: durchschnittliche Dicke (Einheit: nm) der magnetischen Schicht
    • S2: Rechteckigkeitsverhältnis (Einheit: %) in der Dickenrichtung (vertikale Richtung) des magnetischen Aufzeichnungsbands
    • tb: durchschnittliche Dicke (Einheit: nm) der Rückschicht
    • Rab: Oberflächenrauheit (Einheit: nm) der Rückschicht
    • µ: Zwischenschicht-Reibungskoeffizient zwischen der magnetischen Oberfläche und der Rückseite
    • tn: Dicke (Einheit: µm) der Unterschicht (nicht-magnetische Schicht)
  • Folgendes ist anhand der in Tabelle 1 gezeigten Ergebnisse zu verstehen.
  • Ein beliebiges der magnetischen Aufzeichnungsbänder gemäß den Beispielen 1 bis 24 hatte ein Bestimmungsergebnis des Änderungsbetrags der Bandbreite von 4 oder mehr (d. h. die Abweichung des „effektiven Änderungsbetrags der Bandbreite“ von der idealen Breite war gering). Daher ist es offensichtlich, dass das magnetische Aufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden Technologie für den Einsatz in einer Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung, die die Spannung in der Längsrichtung einstellt, geeignet ist.
  • Unterdessen, obwohl die durchschnittliche Dicke der nicht-magnetischen Schicht in Vergleichsbeispiel 1 einen Wert von 1,0 µm oder ähnlich hat, ist das Beurteilungsergebnis bezüglich des Änderungsbetrags der Bandbreite in dem Fall, in dem Δw 650 ppm/N beträgt, schlecht. In Vergleichsbeispiel 2 beträgt die durchschnittliche Dicke der nicht-magnetischen Schicht 1,1 µm, Δw beträgt 630 ppm/N, und das Beurteilungsergebnis bezüglich des Änderungsbetrags der Bandbreite ist schlecht. Obwohl die durchschnittliche Dicke der nicht-magnetischen Schicht in Vergleichsbeispiel 3 1,0 oder weniger beträgt, ist das Beurteilungsergebnis bezüglich des Änderungsbetrags der Bandbreite in dem Fall, in dem Δw 500 beträgt, schlecht.
  • Anhand dieser Ergebnisse wird erachtet, dass ΔW von 660 ppm/N oder mehr und die durchschnittliche Dicke der nicht-magnetischen Schicht von 1,0 oder weniger das magnetische Aufzeichnungsband für den Einsatz in einer Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung, die die Spannung in der Längsrichtung einstellt (speziell die Einstellung der Bandbreite durch Einstellen der Spannung), geeignet machen.
  • Ferner ist es anhand der Beurteilungsergebnisse des Änderungsbetrags der Bandbreite bezüglich der Beispiele 1 bis 24 offensichtlich, dass der Dimensionsänderungsbetrag Δw des magnetischen Aufzeichnungsbands von vorteilhaft 700 ppm/N oder mehr, vorteilhafter 750 ppm/N oder mehr, und noch vorteilhafter 800 ppm/N oder mehr das magnetische Aufzeichnungsband für den Einsatz in einer Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung, die die Spannung in der Längsrichtung einstellt (speziell die Einstellung der Bandbreite durch Einstellen der Spannung), geeignet macht.
  • Vergleicht man Beispiel 24 und Vergleichsbeispiel 2 miteinander, so wird erachtet, dass die durchschnittliche Dicke von 5,5 µm oder weniger dazu beiträgt, das magnetische Aufzeichnungsband für den Einsatz in der oben genannten Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung geeignet zu machen.
  • Ferner betrug die durchschnittliche Dicke des magnetischen Aufzeichnungsbands 5,3 µm oder weniger in den Beispielen 2 bis 24, und die durchschnittliche Dicke des magnetischen Aufzeichnungsbands betrug 5,5 µm in Beispiel 1. Das Beurteilungsergebnis des Änderungsbetrags der Bandbreite beträgt 5 oder mehr in den Beispielen 2 bis 24, während das Beurteilungsergebnis des Änderungsbetrags der Bandbreite 4 in Beispiel 1 beträgt. Anhand dieser Tatsache ist es offensichtlich, dass das magnetische Aufzeichnungsband mit einer durchschnittlichen Dicke von 5,3 µm oder weniger besser für den Einsatz in der oben genannten Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung geeignet ist.
  • Ferner ist es anhand des Beurteilungsergebnisses des Änderungsbetrags der Bandbreite bezüglich der Beispiele 1 bis 24 offensichtlich, dass die durchschnittliche Dicke des magnetischen Aufzeichnungsbands von 5,2 µm oder weniger, vorteilhafter 5,0 µm oder weniger das magnetische Aufzeichnungsband sogar noch geeigneter für den Einsatz in der oben genannten Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung macht.
  • Ferner beträgt die durchschnittliche Dicke der nicht-magnetischen Schicht 0,9 µm oder weniger in den Beispielen 3 bis 5 und 7 bis 24, und die durchschnittliche Dicke der nicht-magnetischen Schicht beträgt 1,0 µm in den Beispielen 1 und 2. Das Beurteilungsergebnis der Bandbreite beträgt 6 oder mehr in den Beispielen 3 bis 5 und 7 bis 24, während das Beurteilungsergebnis der Bandbreite 5 oder weniger in den Beispielen 1 und 2 beträgt. Anhand dieser Tatsache ist es offensichtlich, dass das magnetische Aufzeichnungsband, bei dem die durchschnittliche Dicke der nicht-magnetischen Schicht 0,9 µm oder weniger beträgt, besser für den Einsatz in der oben genannten Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung geeignet ist.
  • Vergleicht man ferner Beispiel 3 und Beispiel 23 miteinander, obwohl Δw gleichermaßen 800 ppm/N beträgt, so ist das Beurteilungsergebnis bezüglich des Änderungsbetrags der Bandbreite in dem Fall, in dem die durchschnittliche Dicke der nicht-magnetischen Schicht 0,9 µm beträgt, besser als in dem Fall, in dem die durchschnittliche Dicke der nicht-magnetischen Schicht 0,61 µm beträgt.
  • Anhand dieses Ergebnisses ist es offensichtlich, dass das magnetische Aufzeichnungsband, bei dem die durchschnittliche Dicke der nicht-magnetischen Schicht 0,7 µm oder weniger beträgt, sogar noch besser für den Einsatz in der oben genannten Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung geeignet ist.
  • Vergleicht man die Bewertungsergebnisse in den Beispielen 3 bis 6 und dergleichen miteinander, so ist es unter dem Gesichtspunkt der Unterdrückung der Abweichung des „effektiven Änderungsbetrags der Bandbreite“ von der idealen Breite offensichtlich, dass der Temperaturausdehnungskoeffizient α vorteilhaft 6 ppm/°C oder mehr und 8 ppm/°C oder weniger (6 ppm/°C≤α≤8 ppm/°C) beträgt.
  • Vergleicht man die Bewertungsergebnisse in den Beispielen 3 bis 5 und dergleichen miteinander, so ist es unter dem Gesichtspunkt der Unterdrückung der Abweichung des „effektiven Änderungsbetrags der Bandbreite“ von der idealen Breite offensichtlich, dass der Luftfeuchtigkeitsausdehnungskoeffizient β vorteilhaft 5 ppm/%RH oder weniger (β≤5 ppm/%RH) beträgt.
  • Vergleicht man die Bewertungsergebnisse in den Beispielen 7, 9, 10 und dergleichen miteinander, so beträgt der Elastizitätsgrenzwert σMD in der Längsrichtung unter dem Gesichtspunkt der Unterdrückung der Abweichung von dem „effektiven Änderungsbetrag der Bandbreite“ von der idealen Breite vorteilhaft 0,8 [N] oder mehr (0,8 [N] ≤ σMD).
  • Anhand des Vergleichs zwischen Beispiel 9 und Beispiel 11 ist es offensichtlich, dass der Elastizitätsgrenzwert σMD nicht von der Geschwindigkeit V abhängt, wenn die Messung der Elastizitätsgrenze durchgeführt wird.
  • Vergleicht man die Bewertungsergebnisse in den Beispielen 7 und 20 miteinander, so ist es unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der elektromagnetischen Umwandlungseigenschaften offensichtlich, dass das Rechteckigkeitsverhältnis S2 des magnetischen Aufzeichnungsbands in der vertikalen Richtung vorteilhaft 75 % oder mehr, speziell 80 % oder mehr beträgt.
  • Vergleicht man die Bewertungsergebnisse in den Beispielen 7, 22 und dergleichen, so ist es offensichtlich, dass selbst in dem Fall, in dem Bariumferrit-Nanoteilchen als magnetische Teilchen verwendet werden, ein Bewertungsergebnis ähnlich demjenigen in dem Fall, in dem ε-Eisenoxid-Nanoteilchen als magnetische Teilchen verwendet werden, erhalten wird.
  • Vergleicht man die Bewertungsergebnisse in den Beispielen 7 und 15 miteinander, so ist es unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der elektromagnetischen Umwandlungseigenschaften offensichtlich, dass die Dicke der magnetischen Schicht vorteilhaft 100 nm oder weniger, speziell 90 nm oder weniger beträgt.
  • Vergleicht man die Bewertungsergebnisse in den Beispielen 7, 14 und 16 bis 18 miteinander, so ist es unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Wickelabweichung offensichtlich, dass der Reibungskoeffizient µ vorteilhaft die Beziehung von 0,18<µ<0,82, speziell 0,20≤µ≤0,80 erfüllt.
  • Obwohl Ausführungsformen der vorliegenden Technologie und Beispiele davon speziell oben beschrieben worden sind, ist die vorliegende Technologie nicht auf die oben genannten Ausführungsformen und Beispiele davon beschränkt, und verschiedene Modifikationen können auf der Basis der technischen Idee der vorliegenden Technologie vorgenommen werden.
  • Zum Beispiel sind die Konfigurationen, die Verfahren, die Schritte, die Formen, die Materialien und die Zahlenwerte, die in den oben genannten Ausführungsformen und Beispielen davon angeführt werden, lediglich illustrativ, und unterschiedliche Konfigurationen, Verfahren, Schritte, Formen, Materialien und Zahlenwerte können nach Bedarf verwendet werden. Ferner sind die chemischen Formeln der Verbindungen und dergleichen repräsentativ und nicht auf die beschriebenen Valenzen und dergleichen beschränkt, solange sie gebräuchliche Bezeichnungen derselben Verbindung sind.
  • Ferner können die Konfigurationen, die Verfahren, die Schritte, die Formen, die Materialien und die Zahlenwerte in den oben genannten Ausführungsformen und Beispielen davon kombiniert werden, ohne von der Essenz der vorliegenden Technologie abzuweichen.
  • Ferner repräsentiert der durch „bis“ angegebene Zahlenbereich in der vorliegenden Spezifikation einen Bereich, der die Zahlenwerte einschließt, die vor und nach „bis“ jeweils als Minimalwert und Maximalwert beschrieben werden. Innerhalb des in der vorliegenden Spezifikation in einer Stufenweise beschriebenen Zahlenbereichs kann die Obergrenze oder die Untergrenze des Zahlenbereichs in einem bestimmten Schritt durch den Obergrenzwert oder den Untergrenzwert des Zahlenbereichs in einem anderen Schritt ersetzt werden. Die in der vorliegenden Spezifikation dargestellten Materialien können allein oder in Kombination verwendet werden, wenn nicht anders angegeben.
  • Die vorliegende Technologie kann auch die folgenden Konfigurationen annehmen.
    1. (1) Eine Kassette, die Folgendes umfasst:
      • ein Kassettengehäuse, das ein Magnetband beherbergt; und
      • ein in dem Kassettengehäuse vorhandener Speicher, wobei der Speicher Informationen während der Datenaufzeichnung durch das Magnetband speichert und die Informationen der Einstellung einer Breite des Magnetbands während der Datenwiedergabe durch das Magnetband dienen.
    2. (2) Kassette gemäß dem obigen Punkt (1), in welcher
      • die Informationen Umgebungsinformationen um das Magnetband während der Datenaufzeichnung enthalten.
    3. (3) Kassette gemäß dem obigen Punkt (2), in welcher
      • die Umgebungsinformationen Informationen bezüglich der Temperatur um das Magnetband während der Datenaufzeichnung enthalten.
    4. (4) Kassette gemäß dem obigen Punkt (2) oder (3), in welcher
      • die Umgebungsinformationen Informationen bezüglich der Luftfeuchtigkeit um das Magnetband während der Datenaufzeichnung enthalten.
    5. (5) Kassette gemäß einem der obigen Punkte (1) bis (4), in welcher
      • die Informationen Informationen bezüglich der Spannung des Magnetbands während der Datenaufzeichnung enthalten.
    6. (6) Kassette gemäß einem der obigen Punkte (1) bis (5), in welcher
      • die Informationen Informationen bezüglich der Breite des Magnetbands während der Datenaufzeichnung enthalten.
    7. (7) Kassette gemäß einem der obigen Punkte (1) bis (6), in welcher
      • die Breite des Magnetbands während der Datenwiedergabe durch Einstellen der Spannung des Magnetbands eingestellt wird.
    8. (8) Kassette gemäß dem obigen Punkt (7), in welcher
      • die Breite des Magnetbands während der Datenwiedergabe eingestellt wird, so dass die Breite des Magnetbands die gleiche wie die Breite des Magnetbands während der Datenaufzeichnung ist.
    9. (9) Kassette gemäß dem obigen Punkt (7) oder (8), in welcher
      • die Informationen Umgebungsinformationen um das Magnetband während der Datenaufzeichnung enthalten, und
      • die Breite des Magnetbands auf der Basis einer Differenz zwischen den Umgebungsinformationen während der Datenaufzeichnung, die in dem Speicher gespeichert werden, und der Umgebungsinformationen, die während der Datenwiedergabe gemessen werden, eingestellt wird.
    10. (10) Kassette gemäß einem der obigen Punkte (1) bis (9), in welcher
      • die Kassette auf einem LTO (Linear Tape Open)-Standard basiert ist.
    11. (11) Ein Speicher ist in einem Kassettengehäuse vorhanden, das ein Magnetband beherbergt, wobei der Speicher Informationen während der Datenaufzeichnung durch das Magnetband speichert und die Informationen der Einstellung einer Breite des Magnetbands während der Datenwiedergabe durch das Magnetband dienen.
    12. (12) Eine Datenaufzeichnungsvorrichtung, die Daten auf einem Magnetband aufzeichnet, wobei die Datenaufzeichnungsvorrichtung in einem Speicher, der in einem Kassettengehäuse vorhanden ist, in dem das Magnetband untergebracht ist, Informationen während der Datenaufzeichnung durch das Magnetband speichert, wobei die Informationen der Einstellung einer Breite des Magnetbands während der Datenwiedergabe durch das Magnetband dienen.
    13. (13) Eine Datenwiedergabevorrichtung, die auf einem Magnetband aufgezeichnete Daten wiedergibt, wobei die Datenwiedergabevorrichtung Informationen während der Datenaufzeichnung durch das Magnetband liest, die in einem Speicher gespeichert wurden, der in einem Kassettengehäuse vorhanden ist, in dem das Magnetband untergebracht ist, und eine Breite des Magnetbands während der Datenwiedergabe durch das Magnetband auf der Basis der Informationen einstellt.
    14. (14) Ein magnetisches Aufzeichnungsmedium, das eine Schichtstruktur aufweist, die eine magnetische Schicht, eine nicht-magnetische Schicht und eine Basisschicht in dieser Reihenfolge umfasst,
      • eine durchschnittliche Dicke tT, die eine Beziehung von tT≤5,5 µm erfüllt,
      • ein Dimensionsänderungsbetrag Δw in einer Breitenrichtung relativ zu einer Spannungsänderung in einer Längsrichtung, der eine Beziehung von 660 ppm/N≤Δw erfüllt,
      • eine durchschnittliche Dicke tn der nicht-magnetischen Schicht, die eine Beziehung von tn≤1,0 µm. erfüllt.
    15. (15) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß dem obigen Punkt (14), in welchem ein Rechteckigkeitsverhältnis in einer vertikalen Richtung 65 % oder mehr beträgt.
    16. (16) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß dem obigen Punkt (14) oder (15), in welchem die nicht-magnetische Schicht Fe-Gruppen-enthaltende nicht-magnetische Teilchen enthält, und ein Teilchenvolumen der Fe-Gruppen-enthaltenden nicht-magnetischen Teilchen 4,0×10-5 µm3 oder weniger beträgt.
    17. (17) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß einem der obigen Punkte (14) bis (16), in welchem
      • die durchschnittliche Dicke tT eine Beziehung von tT≤5,3 µm erfüllt.
    18. (18) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß einem der obigen Punkte (14) bis (17), in welchem
      • die durchschnittliche Dicke tT eine Beziehung von tT≤5,2 µm erfüllt.
    19. (19) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß einem der obigen Punkte (14) bis (18), in welchem
      • die durchschnittliche Dicke tT eine Beziehung von tT≤5,0 µm erfüllt.
    20. (20) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß einem der obigen Punkte (14) bis (19), in welchem
      • die durchschnittliche Dicke tn der nicht-magnetischen Schicht eine Beziehung von tn≤0,9 µm erfüllt.
    21. (21) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß einem der obigen Punkte (14) bis (20), in welchem
      • die durchschnittliche Dicke tn der nicht-magnetischen Schicht eine Beziehung von tn≤0,7 µm erfüllt.
    22. (22) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß einem der obigen Punkte (14) bis (21), in welchem
      • der Dimensionsänderungsbetrag Δw eine Beziehung von 700 ppm/N≤Δw erfüllt.
    23. (23) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß einem der obigen Punkte (14) bis (22), in welchem
      • der Dimensionsänderungsbetrag Δw eine Beziehung von 750 ppm/N≤Δw erfüllt.
    24. (24) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß einem der obigen Punkte (14) bis (23), in welchem
      • der Dimensionsänderungsbetrag Δw eine Beziehung von 800 ppm/N≤Δw erfüllt.
    25. (25) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß einem der obigen Punkte (14) bis (24), in welchem
      • die Schichtstruktur eine Rückschicht auf einer Seite der Basisschicht gegenüber der nicht-magnetischen Schicht aufweist, und eine Oberflächenrauheit Rab der Rückschicht eine Beziehung von 3,0 nm≤Rab≤7,5 nm erfüllt.
    26. (26) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß einem der obigen Punkte (14) bis (25), in welchem
      • die Schichtstruktur eine Rückschicht auf einer Seite der Basisschicht gegenüber der nicht-magnetischen Schicht aufweist, und ein Reibungskoeffizient µ zwischen einer Oberfläche des magnetischen Aufzeichnungsmediums auf einer Seite der magnetischen Schicht und einer Oberfläche des magnetischen Aufzeichnungsmediums auf einer Seite der Rückschicht eine Beziehung von 0,20≤µ≤0,80 erfüllt.
    27. (27) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß einem der obigen Punkte (14) bis (26), in welchem
      • der Temperaturausdehnungskoeffizient α eine Beziehung von 6 ppm/°C≤α≤8 ppm/°C erfüllt, und der Luftfeuchtigkeitsausdehnungskoeffizient β eine Beziehung von β≤5 ppm/%RH erfüllt.
    28. (28) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß einem der obigen Punkte (14) bis (27), in welchem
      • die Poissonzahl p eine Beziehung von 0,3≤ρ erfüllt.
    29. (29) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß einem der obigen Punkte (14) bis (28), in welchem
      • der Elastizitätsgrenzwert σMD in der Längsrichtung eine Beziehung von 0,8N≤σMD erfüllt.
    30. (30) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß dem obigen Punkt (29), in welchem
      • der Elastizitätsgrenzwert σMD nicht von einer Geschwindigkeit V abhängt, wenn eine Messung der Elastizitätsgrenze durchgeführt wird.
    31. (31) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß einem der obigen Punkte (14) bis (30), in welchem
      • die magnetische Schicht vertikal orientiert ist.
    32. (32) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß einem der obigen Punkte (14) bis (31), in welchem
      • die Schichtstruktur eine Rückschicht auf einer Seite der Basisschicht gegenüber der nicht-magnetischen Schicht aufweist, und die durchschnittliche Dicke tb der Rückschicht eine Beziehung von tb≤0,6 µm erfüllt.
    33. (33) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß einem der obigen Punkte (14) bis (32), in welchem
      • die durchschnittliche Dicke tm der magnetischen Schicht eine Beziehung von 9 nm≤tm≤90 µm erfüllt.
    34. (34) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß einem der obigen Punkte (14) bis (33), in welchem
      • die magnetische Schicht ein magnetisches Pulver enthält.
    35. (35) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß einem der obigen Punkte (14) bis (34), in welchem
      • die durchschnittliche Dicke tm der magnetischen Schicht eine Beziehung von 35 nm≤tm≤90 µm erfüllt.
    36. (36) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß einem der obigen Punkte (14) bis (35), in welchem
      • das magnetische Pulver ein magnetisches Pulver aus ε-Eisenoxid, ein magnetisches Pulver aus Bariumferrit, ein magnetisches Pulver aus Cobaltferrit, oder ein magnetisches Pulver aus Strontiumferrit enthält.
    37. (37) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß einem der obigen Punkte (14) bis (36), in welchem
      • die Schichtstruktur eine Rückschicht auf einer Seite der Basisschicht gegenüber der nicht-magnetischen Schicht aufweist, und die Oberflächenrauheit Rab der Rückschicht eine Beziehung von 3,0 nm≤Rab≤7,5 nm erfüllt.
    38. (38) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß einem der obigen Punkte (14) bis (36), in welchem
      • die Schichtstruktur eine Rückschicht auf einer Seite der Basisschicht gegenüber der nicht-magnetischen Schicht aufweist, und ein Reibungskoeffizient µ zwischen einer Oberfläche des magnetischen Aufzeichnungsmediums auf einer Seite der magnetischen Schicht und einer Oberfläche des magnetischen Aufzeichnungsmediums auf einer Seite der Rückschicht eine Beziehung von 0,20≤µ≤0,80 erfüllt.
    39. (39) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß einem der obigen Punkte (14) bis (38), in welchem
      • der Temperaturausdehnungskoeffizient α eine Beziehung von 6 ppm/°C≤α≤9 ppm/°C erfüllt, und
      • der Luftfeuchtigkeitsausdehnungskoeffizient β eine Beziehung von β≤5,5 ppm/%RH erfüllt.
    40. (40) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß einem der obigen Punkte (14) bis (39), in welchem
      • die Poissonzahl p eine Beziehung von 0,25≤p erfüllt.
    41. (41) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß einem der obigen Punkte (14) bis (40), in welchem
      • der Elastizitätsgrenzwert σMD in der Längsrichtung eine Beziehung von 0,7 N≤σMD erfüllt.
    42. (42) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß dem obigen Punkt (41), in welchem
      • der Elastizitätsgrenzwert σMD nicht von einer Geschwindigkeit V abhängt, wenn eine Messung der Elastizitätsgrenze durchgeführt wird.
    43. (43) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß einem der obigen Punkte (14) bis (42), in welchem
      • die durchschnittliche Dicke tn der nicht-magnetischen Schicht eine Beziehung von tn≤0,9 µm erfüllt.
    44. (44) Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß einem der obigen Punkte (14) bis (43), in welchem
      • die durchschnittliche Dicke tn der nicht-magnetischen Schicht eine Beziehung von tn≤0,7 µm erfüllt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Magnetband
    9
    Kassettenspeicher
    10
    Kassette
    11
    Kassettengehäuse
    30
    Datenaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung
    38
    Steuervorrichtung

Claims (13)

  1. Kassette, die Folgendes umfasst: ein Kassettengehäuse, das ein Magnetband beherbergt; und ein in dem Kassettengehäuse vorhandener Speicher, wobei der Speicher Informationen während der Datenaufzeichnung durch das Magnetband speichert und die Informationen der Einstellung einer Breite des Magnetbands während der Datenwiedergabe durch das Magnetband dienen.
  2. Kassette gemäß Anspruch 1, wobei die Informationen Umgebungsinformationen um das Magnetband während der Datenaufzeichnung enthalten.
  3. Kassette gemäß Anspruch 2, wobei die Umgebungsinformationen Informationen bezüglich der Temperatur um das Magnetband während der Datenaufzeichnung enthalten.
  4. Kassette gemäß Anspruch 2, wobei die Umgebungsinformationen Informationen bezüglich der Luftfeuchtigkeit um das Magnetband während der Datenaufzeichnung enthalten.
  5. Kassette gemäß Anspruch 1, wobei die Informationen Informationen bezüglich der Spannung des Magnetbands während der Datenaufzeichnung enthalten.
  6. Kassette gemäß Anspruch 1, wobei die Informationen Informationen bezüglich der Breite des Magnetbands während der Datenaufzeichnung enthalten.
  7. Kassette gemäß Anspruch 1, wobei die Breite des Magnetbands während der Datenwiedergabe durch Einstellen der Spannung des Magnetbands eingestellt wird.
  8. Kassette gemäß Anspruch 7, wobei die Breite des Magnetbands während der Datenwiedergabe eingestellt wird, so dass die Breite des Magnetbands die gleiche wie die Breite des Magnetbands während der Datenaufzeichnung ist.
  9. Kassette gemäß Anspruch 7, wobei die Informationen Umgebungsinformationen um das Magnetband während der Datenaufzeichnung enthalten, und die Breite des Magnetbands auf der Basis einer Differenz zwischen den Umgebungsinformationen während der Datenaufzeichnung, die in dem Speicher gespeichert sind, und der Umgebungsinformationen, die während der Datenwiedergabe gemessen werden, eingestellt wird.
  10. Kassette gemäß Anspruch 1, wobei die Kassette auf einem LTO(Linear Tape Open)-Standard basiert ist.
  11. Speicher, der in einem Kassettengehäuse bereitgestellt ist, das ein Magnetband beherbergt, wobei der Speicher Informationen während der Datenaufzeichnung durch das Magnetband speichert und die Informationen der Einstellung einer Breite des Magnetbands während der Datenwiedergabe durch das Magnetband dienen.
  12. Datenaufzeichnungsvorrichtung, die Daten auf einem Magnetband aufzeichnet, wobei die Datenaufzeichnungsvorrichtung in einem Speicher, der in einem Kassettengehäuse vorhanden ist, in dem das Magnetband untergebracht ist, Informationen während der Datenaufzeichnung durch das Magnetband speichert, wobei die Informationen der Einstellung einer Breite des Magnetbands während der Datenwiedergabe durch das Magnetband dienen.
  13. Datenwiedergabevorrichtung, die auf einem Magnetband aufgezeichnete Daten wiedergibt, wobei die Datenwiedergabevorrichtung Informationen während der Datenaufzeichnung durch das Magnetband liest, die in einem Speicher gespeichert wurden, der in einem Kassettengehäuse vorhanden ist, in dem das Magnetband untergebracht ist, und eine Breite des Magnetbands während der Datenwiedergabe durch das Magnetband auf der Basis der Informationen einstellt.
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