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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Sattelsitzfahrzeug, das einen Verbrennungsmotor zum Erzeugen von Leistung und einen Luftfilter zum Aufnehmen von Fahrtwind in einem Luftfilterkasten aufweist, um Luft des Fahrtwinds zu reinigen und um die gereinigte Luft dem Verbrennungsmotor zuzuleiten.
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HINTERGRUND
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Patentschrift 1 legt einen Fahrzeugkarosserie-Bewegungssensor oder eine Trägheitsmesseinheit offen. Der Fahrzeugkarosserie-Bewegungssensor ist an einer Oberseite eines Luftfilterkastens montiert und misst die Winkelgeschwindigkeit und die Beschleunigung um drei orthogonale Achsen. Das Verhalten einer Fahrzeugkarosserie bei Kurvenfahrten wird auf der Basis der Winkelgeschwindigkeit und der Beschleunigung um die drei orthogonalen Achsen bestimmt. Die gemessenen Ergebnisse des Fahrzeugkarosserie-Bewegungssensors werden an eine Antiblockierbremssystem-(ABS-)Steuereinheit übertragen. Die ABS-Steuereinheit legt einen entsprechenden Hydraulikdruck einer Bremse auf ein Rad an, um so eine Blockade eines Rads beim Kurvenfahren eines Motorrads zu vermeiden.
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LISTE DER ZITIERTEN LITERATUR
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PATENTLITERATUR
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- Patentliteratur 1: Japanische ungeprüfte offengelegte Patentanmeldung mit der Nr. 2017-65307
- Patentliteratur 2: Japanische ungeprüfte offengelegte Patentanmeldung mit der Nr. 2014-69696
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KURZZUSAMMENFASSUNG
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TECHNISCHE PROBLEMSTELLUNG
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Eine Aussparung zum Aufnehmen eines Fahrzeugkarosserie-Bewegungssensors ist an einer Oberseite eines Luftfilterkastens ausgebildet. Eine Steckverbindung eines Sensorkabelbaums ist von einer Fahrzeugbreitenrichtung in den Fahrzeugkarosserie-Bewegungssensor eingesetzt. Um die Steckverbindung in der Aussparung aufzunehmen, tendiert die Aussparung dazu, groß zu sein und das Volumen des Luftfilterkastens wird reduziert.
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Die vorliegende Erfindung wurde angesichts dieser Umstände gemacht und es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Sattelsitzfahrzeug vorzusehen, das einen Fahrzeugkarosserie-Bewegungssensor enthält, der angeordnet ist, ohne ein Volumen eines Luftfilterkastens zu verringern.
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LÖSUNG FÜR DIE PROBLEMSTELLUNG
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Ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht ein Sattelsitzfahrzeug vor, das einen Verbrennungsmotor, einen Luftfilter und einen Fahrzeugkarosserie-Bewegungssensor aufweist. Der Verbrennungsmotor ist ausgestaltet, um Leistung zu erzeugen. Der Luftfilter ist ausgestaltet, um Fahrtwind in einen Luftfilterkasten aufzunehmen, um Luft des Fahrtwinds zu reinigen und ist ausgestaltet, um die gereinigte Luft dem Verbrennungsmotor zuzuleiten. Der Fahrzeugkarosserie-Bewegungssensor ist in einer Aussparung aufgenommen und ist ausgestaltet, eine Bewegung einer Fahrzeugkarosserie zu messen. Die Aussparung ist durch eine flache Fläche definiert, die eine Rückwand des Luftfilterkastens schneidet.
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In einem zweiten Aspekt, zusätzlich zur Gestaltung des ersten Aspekts, kann eine Steckverbindung eines Sensorkabelbaums mit dem Fahrzeugkarosserie-Bewegungssensor von hinten verbunden sein.
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In einem dritten Aspekt, zusätzlich zur Gestaltung des zweiten Aspekts, kann eine seitliche Mittenebene des Fahrzeugkarosserie-Bewegungssensors an einer seitlichen Mittenebene der Fahrzeugkarosserie angeordnet sein.
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In einem vierten Aspekt, zusätzlich zur Gestaltung des zweiten oder des dritten Aspekts, kann der Sensorkabelbaum in eine U-Form zurückgefaltet sein, um nach vorne zu verlaufen.
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In einem fünften Aspekt, zusätzlich zur Gestaltung des vierten Aspekts, kann der Luftfilterkasten mit einer Kabelbaumaussparung ausgebildet sein, die zu der Aussparung fortlaufend ist und die den Sensorkabelbaum aufnimmt.
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In einem sechsten Aspekt, zusätzlich zur Gestaltung von einem beliebigen von dem ersten bis fünften Aspekt, kann die flache Fläche eine geneigte Fläche sein, die nach hinten unten verläuft, um so die Rückwand in einem Neigungswinkel von 45° zu schneiden.
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In einem siebten Aspekt, zusätzlich zur Gestaltung von einem beliebigen von dem ersten bis sechsten Aspekt, kann der Fahrzeugkarosserie-Bewegungssensor von oben mit einem Kraftstofftank abgedeckt sein, der hinter dem Luftfilterkasten angeordnet ist.
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In einem achten Aspekt, zusätzlich zur Gestaltung von einem beliebigen von dem ersten bis siebten Aspekt, kann das Sattelsitzfahrzeug weiterhin eine obere Einspritzvorrichtung und eine Kraftstoffzuleitung aufweisen. Die obere Einspritzvorrichtung kann an einer oberen Wand des Luftfilterkastens eingepasst sein und kann ausgestaltet sein, um Kraftstoff in Richtung eines Trichters nach unten einzuspritzen. Der Trichter kann an einer Rückseite im Luftfilterkasten angeordnet sein. Das Kraftstoffzuleitungsrohr kann vor dem Fahrzeugkarosserie-Bewegungssensor angeordnet sein und kann in einer Fahrzeugbreitenrichtung verlaufen. Das Kraftstoffzuleitungsrohr kann ausgestaltet sein, um Kraftstoff der oberen Einspritzvorrichtung zuzuleiten.
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In einem neunten Aspekt, zusätzlich zur Gestaltung des achten Aspekts, kann der Luftfilterkasten mit einer Schlauchaussparung ausgebildet sein, die zur Aussparung fortlaufend ist und die einen Kraftstoffzuleitungsschlauch aufnimmt, und der Kraftstoffzuleitungsschlauch kann mit dem Kraftstoffzuleitungsrohr verbunden sein und kann zur einer Seite des Fahrzeugkarosserie-Bewegungssensors verlaufen.
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In einem zehnten Aspekt, zusätzlich zur Gestaltung des fünften Aspekts, können eine obere Einspritzvorrichtung, ein Kraftstoffzuleitungsrohr und ein Kraftstoffzuleitungsschlauch enthalten sein. Die obere Einspritzvorrichtung kann an einer oberen Wand des Luftfilterkastens eingepasst sein und kann ausgestaltet sein, um Kraftstoff in Richtung eines Trichters nach unten einzuspritzen. Der Trichter kann an einer Rückseite im Luftfilterkasten angeordnet sein. Das Kraftstoffzuleitungsrohr kann vor dem Fahrzeugkarosserie-Bewegungssensor angeordnet sein und kann in einer Fahrzeugbreitenrichtung verlaufen. Das Kraftstoffzuleitungsrohr kann ausgestaltet sein, um Kraftstoff der oberen Einspritzvorrichtung zuzuleiten. Der Kraftstoffzuleitungsschlauch kann mit dem Kraftstoffzuleitungsrohr verbunden sein und kann zu einer Seite des Fahrzeugkarosserie-Bewegungssensors an einer Seite gegenüberliegend zum Sensorkabelbaum über den Fahrzeugkarosserie-Bewegungssensor verlaufen. Der Luftfilterkasten kann mit einer Schlauchaussparung ausgebildet sein, die den Kraftstoffzuleitungsschlauch an einer Seite gegenüberliegend der Kabelbaumaussparung über den Fahrzeugkarosserie-Bewegungssensor aufnimmt.
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VORTEILHAFTE WIRKUNGEN
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In dem ersten Aspekt öffnet sich die Aussparung, die durch eine flache Fläche definiert ist, die die Rückwand des Luftfilterkasten schneidet, zur Rückseite des Luftfilterkastens. Der Fahrzeugkarosserie-Bewegungssensor ist in einer Weise angeordnet, dass er etwas von der Aussparung nach hinten hervorsteht und die Aussparung selbst ist in den Abmessungen verkleinert. Dies verhindert eine Verringerung des Volumens des Luftfilterkastens.
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Im zweiten Aspekt sind der Fahrzeugkarosserie-Bewegungssensor und die Steckverbindung des Sensorkabelbaums in der Fahrzeugrichtung von vorne nach hinten ausgerichtet und daher ist die Aussparung in den Abmessungen in der Fahrzeugbreitenrichtung verkleinert. Dies verhindert eine Verringerung des Volumens des Luftfilterkastens.
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Im dritten Aspekt überlappen die seitlichen Mittenebene des Fahrzeugkarosserie-Bewegungssensors und die seitliche Mittenebene der Fahrzeugkarosserie einander, wodurch die Bewegung der Fahrzeugkarosserie mit hoher Genauigkeit gemessen wird.
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Im vierten Aspekt ist der Sensorkabelbaum in effizienter Weise am Luftfilterkasten angeordnet.
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Im fünften Aspekt ist der Sensorkabelbaum in effizienter Weise am Luftfilterkasten angeordnet.
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Im sechsten Aspekt ist die Aussparung durch die geneigte Fläche definiert, die den Neigungswinkel von 45° schneidet, wodurch die Aussparung in ausreichendem Maße von oben und von hinten ausgespart ist. Dies ermöglicht eine effiziente Anordnung des Fahrzeugkarosserie-Bewegungssensors.
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Im siebten Aspekt ist der Fahrzeugkarosserie-Bewegungssensor, der von oben mit dem Kraftstofftank abgedeckt ist, geschützt, wenngleich er nicht mit einem für den Fahrzeugkarosserie-Bewegungssensor speziellen Schutzelement montiert ist.
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Im achten Aspekt ist der Fahrzeugkarosserie-Bewegungssensor hinter dem Kraftstoffzuleitungsrohr in kompakter Weise angeordnet.
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Im neunten Aspekt ist der Kraftstoffzuleitungsschlauch in effizienter Weise am Luftfilterkasten angeordnet.
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Im zehnten Aspekt sind der Kraftstoffzuleitungsschlauch und der Sensorkabelbaum um den Fahrzeugkarosserie-Bewegungssensor in kompakter Weise angeordnet. Dies ermöglicht eine Verringerung der Abmessungen der Aussparung zur Aufnahme des Fahrzeugkarosserie-Bewegungssensors, des Kraftstoffzuleitungsschlauchs und des Sensorkabelbaums am Luftfilterkasten so weit wie möglich.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Seitenansicht, die eine Gesamtansicht eines Motorrads gemäß einer Ausführungsform darstellt (erste Ausführungsform).
- 2 ist eine Seitenansicht, die schematisch eine Gesamtstruktur des Motorrads darstellt, von dem eine Fahrzeugkarosserieverkleidung entfernt wurde (erste Ausführungsform).
- 3 ist eine vergrößerte Ansicht einer Rückseite eines Luftfilterkastens von hinten betrachtet (erste Ausführungsform).
- 4 entspricht einer vertikalen Schnittansicht entlang einer Linie 4-4 in 3 und zeigt schematisch eine Struktur einer ersten Ansaugeinheit (erste Ausführungsform).
- 5 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Luftfilterkastens schräg von hinten betrachtet (erste Ausführungsform).
- 6 entspricht einer vertikalen Schnittansicht entlang einer Linie 6-6 in 3 und zeigt schematisch eine Struktur einer Aussparung (erste Ausführungsform).
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Bezugszeichenliste
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- 11
- Sattelsitzfahrzeug (Motorrad)
- 15
- Treibstofftank
- 31
- Verbrennungsmotor
- 37
- Luftfilter
- 47
- Luftfilterkasten
- 49
- Rückwand
- 52
- Obere Einspritzvorrichtung
- 53
- Kraftstoffzuleitungsrohr (erstes Kraftstoffzuleitungsrohr)
- 57
- Kraftstoffzuleitungsschlauch
- 59
- Trichter
- 64
- Fahrzeugkarosserie-Bewegungssensor (Trägheitsmesseinheit)
- 66
- Sensorkabelbaum
- 67
- Steckverbindung
- 73
- Aussparung
- 73a
- Flache Fläche (schneidet eine Rückwand)
- 74
- (Schlauch) Aussparung
- 75
- (Kabelbaum) Aussparung
- SP
- seitliche Mittenebene (eines Fahrzeugkarosserie-Bewegungssensors)
- RL
- seitliche Mittenebene (einer Fahrzeugkarosserie)
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform mit Bezugnahme auf die Zeichnungen im Anhang beschrieben. Hier werden eine Richtung von oben nach unten, eine Richtung von vorne nach hinten und eine Richtung von links nach rechts basierend auf einer Sichtlinie eines Fahrers, der auf einem Motorrad fährt, angegeben.
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Erste Ausführungsform
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1 zeigt schematisch das gesamte Motorrad 1 als ein Sattelsitzfahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Ein Motorrad 11 weist einen Fahrzeugkarosserierahmen 12 und eine Fahrzeugkarosserieverkleidung 13 auf, die am Fahrzeugkarosserierahmen 12 montiert ist. Die Fahrzeugkarosserieverkleidung 13 hat eine Frontverkleidung 14 und eine Tankverkleidung 17. Die Frontverkleidung 14 verkleidet den Fahrzeugkarosserierahmen 12 von vorne. Die Tankverkleidung 17 ist von einer Außenfläche eines Kraftstofftanks 15 zur Vorderseite fortlaufend und ist mit einem Fahrersitz 16 hinter dem Kraftstofftank 15 verbunden. Der Kraftstofftank 15 nimmt Kraftstoff auf. Ein Fahrer sitzt auf dem Fahrersitz 16 beim Fahren des Motorrads 11.
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Der Fahrzeugkarosserierahmen 12 hat ein Kopfrohr 18, paarweise vorliegende rechte und linke Hauptrahmen 21, einen unteren Rahmen 22 und rechte und linke Sitzrahmen 23. Die Hauptrahmen 21 verlaufen vom Kopfrohr 18 nach hinten und haben Schwenkrahmen 19 an hinteren unteren Enden. Der untere Rahmen 22 verläuft vom Kopfrohr 18 an einer Position unter dem Hauptrahmen 21 nach unten und ist in die Hauptrahmen 21 integriert. Die Sitzrahmen 23 verlaufen hinter den gebogenen Gebieten 21a der Hauptrahmen 21 nach oben und bilden Trägerstrukturen. Die Sitzrahmen 23 halten den Fahrersitz 16.
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Das Kopfrohr 18 hält lenkbar eine Vordergabel 24. Die Vordergabel 24 hält ein Vorderrad WF in einer um eine Achse 25 rotierbaren Weise. Eine Lenker 26 ist integral mit einem oberen Ende der Vordergabel 24 verbunden. Ein Fahrer hält Handgriffe am rechten und linken Ende des Lenkers 26 beim Fahren des Motorrads 11.
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Ein Schwingarm 28 ist mit dem Fahrzeugkarosserierahmen 12 an einer Rückseite des Fahrzeugs dergestalt gekoppelt, dass er um ein Gelenkpunkt 27 vertikal schwingbar ist. Ein Hinterrad WR wird an einem hinteren Ende des Schwingarms 28 in einer um eine Achse 29 rotierbaren Weise gehalten. Ein Verbrennungsmotor 31 zum Erzeugen von auf das Hinterrad WR zu übertragenden Leistung ist am Fahrzeugkarosserierahmen 12 zwischen dem Vorderrad WF und dem Hinterrad WR montiert. Der Verbrennungsmotor 31 wird gehalten, indem er mit dem unteren Rahmen 22 und dem Hauptrahmen 21 gekoppelt ist. Die Leistung des Verbrennungsmotors 31 wird über ein Getriebe auf das Hinterrad WR übertragen.
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Wie in 2 dargestellt, weist der Motorblock des Verbrennungsmotors 31 ein Kurbelwellengehäuse 33, einen Zylinderblock 34, einen Zylinderkopf 35 und einer Zylinderverkleidung 36 auf. Das Kurbelwellengehäuse 33 weist Motoraufhängungen 32a und 32b an oberen und unteren Enden der Rückwand auf und gibt Leistung um eine Rotationsachse Rx aus. Die Motoraufhängungen 32a und 32b sind mit dem Hauptrahmen 21 gekoppelt. Der Zylinderblock 34 ist mit einem vorderen Teil des Kurbelwellengehäuses 33 von oben verbunden und hat eine Zylinderachse C. Die Zylinderachse C ist an einer vertikalen Ebene orthogonal zur Rotationsachse Rx angeordnet und erhebt sich von einer horizontalen Ebene. Der Zylinderkopf 35 ist mit einem oberen Ende des Zylinderblocks 34 verbunden, hat eine Motoraufhängung 32c an einer Vorderwand und hält einen Ventilmechanismus. Die Motoraufhängung 32c ist mit dem unteren Rahmen 22 gekoppelt. Die Zylinderkopfverkleidung 36 ist mit einem oberen Ende des Zylinderkopfs 35 verbunden und deckt den Ventilmechanismus am Zylinderkopf 35 ab. Hier sind vier Zylinder seriell im Zylinderblock 34 in einer Fahrzeugbreitenrichtung angeordnet, die durch die Rotationsachse Rx parallel zur Achse 29 bestimmt wird.
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Eine Ansaugeinheit 38 und eine Abgaseinheit 41 sind mit dem Zylinderkopf 35 verbunden. Die Ansaugeinheit 38 erzeugt eine Luft-Kraftstoff-Mischung durch Einspritzen von Kraftstoff in Luft, die vom Luftfilter 37 gereinigt wird, und die Ansaugeinheit 38 leitet die Luft-Kraftstoff-Mischung einer Verbrennungskammer zu, die mit dem Zylinderkopf 35 abgedeckt ist. Die Abgaseinheit 41 reinigt Abgas, das von der Verbrennungskammer nach der Verbrennung ausgeleitet wird, mittels eines Katalysators 39, und die Abgaseinheit 41 gibt das gereinigte Abgas in Richtung der Rückseite der Fahrzeugkarosserie aus, wobei die Temperatur des gereinigten Abgases gesenkt wird. Die Abgaseinheit 41 verläuft unter dem Kurbelwellengehäuse 33 und verläuft entlang der Seite des Hinterrads WR. Die Abgaseinheit 41 weist ein Abgasrohr 42 zum Halten des Katalysators 39 unter dem Kurbelwellengehäuse 33 auf.
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Der Luftfilter 37 ist mit dem Zylinderkopf 35 über einen Drosselklappenstutzen 45 verbunden und weist einen Luftfilterkasten 47 auf. Der Luftfilterkasten 47 nimmt den Fahrtwind von einem Luftkanal 46 auf, der sich vor dem Zylinderkopfrohr 18 öffnet. Der Luftfilter 37 nimmt Fahrtwind in den Luftfilterkasten 47 auf, um Luft des Fahrtwinds zu reinigen und leitet die gereinigte Luft dem Verbrennungsmotor 31 zu. Der Luftfilterkasten 47 ist mit dem Kraftstofftank 15 von hinten abgedeckt. Der Luftfilterkasten 47 weist einen oberen Körper 47a und einen unteren Körper 47b auf, die miteinander an einer Passfläche 48 verbunden sind, die entlang einer nach hinten unten verlaufenden Ebene definiert ist. Der obere Körper 47a und der untere Körper 47b haben Rückwände 49, die in der Fahrzeugbreitenrichtung verlaufen, während sie die Passfläche 48 senkrecht schneiden.
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Wie in 3 dargestellt, weist eine Kraftstoffzuleitungseinheit 51 obere Einspritzvorrichtungen 52, ein erstes Kraftstoffzuleitungsrohr 53, Haupteinspritzvorrichtungen 54 und ein zweites Kraftstoffzuleitungsrohr 55 auf. Die oberen Einspritzvorrichtungen 52 sind an einem oberen Rand des Luftfilterkastens 47 bezüglich der jeweiligen Zylinder eingepasst. Das erste Kraftstoffzuleitungsrohr 53 verläuft linear in der Fahrzeugbreitenrichtung am Luftfilterkasten 47 und leitet Kraftstoff in die jeweiligen oberen Einspritzvorrichtung 52 aus Verzweigungsrohren ein, die den jeweiligen oberen Einspritzvorrichtungen 52 entsprechen. Die Haupteinspritzvorrichtungen 54 sind im Drosselklappestutzen 45 bezüglich der jeweiligen Zylinder eingepasst. Das zweite Kraftstoffzuleitungsrohr 55 verläuft linear in der Fahrzeugbreitenrichtung hinter dem Drosselklappenstutzen 45 und leitet Kraftstoff in die jeweiligen Haupteinspritzvorrichtungen 54 aus Verzweigungsrohren ein, die den jeweiligen Haupteinspritzvorrichtungen 54 entsprechen. Das erste Kraftstoffzuleitungsrohr 53 ist mit zwei Halterungen 53a und zwei Halterungen 53b ausgebildet. Die Halterungen 53a sind zwischen paarweise vorliegenden oberen Einspritzvorrichtungen 52 an der linken Seite angeordnet und sind jeweils an der oberen Wand des Luftfilterkastens 47 durch Schrauben 56a befestigt. Die Halterungen 53b sind zwischen paarweise vorliegenden oberen Einspritzvorrichtungen 52 an der rechten Seite angeordnet und sind jeweils an der oberen Wand des Luftfilterkastens 47 durch Schrauben 56b befestigt. Eine jede der Halterungen 53a und 53b ist an der oberen Wand des Luftfilterkastens 47 gestapelt.
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Ein Kraftstoffzuleitungsschlauch 57 ist mit dem ersten Kraftstoffzuleitungsrohr 53 und dem zweiten Kraftstoffzuleitungsrohr 55 verbunden. Der Kraftstoffzuleitungsschlauch 57 weist einen ersten Schlauch 57a und einen zweiten Schlauch 57b auf. Der erste Schlauch 57a verläuft von einer Kraftstoffpumpe, die im Kraftstofftank 15 angeordnet ist, und der erste Schlauch 57a ist mit einem Verbindungsrohr 58 verbunden, das am zweiten Kraftstoffzuleitungsrohr 55 befestigt ist. Der zweite Schlauch 57b verzweigt vom Verbindungsrohr 58 des zweiten Kraftstoffzuleitungsrohrs 55 und ist mit dem ersten Kraftstoffzuleitungsrohr 53 verbunden. Kraftstoff im Kraftstofftank 15 wird mit Kraft dem ersten Kraftstoffzuleitungsrohr 53 und dem zweiten Kraftstoffzuleitungsrohr 55 durch eine Aktion der Kraftstoffpumpe zugeleitet.
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Eine jede von den oberen Einspritzvorrichtungen 52 spritzt Kraftstoff in Richtung eines Trichters 59 nach unten ein, der hinter dem Luftfilterkasten 47 angeordnet ist, wie in 4 dargestellt. Die Trichter 59 ist mit dem Drosselklappenstutzen 45 bezüglich eines jeden Zylinders verbunden. Der Trichter 59 geht durch eine Bodenwand des Luftfilterkastens 47 hindurch, der auf dem Drosselklappenstutzen 45 gestapelt ist, um in einen Reinraum 61 im Luftfilterkasten 47 hervorzustehen. Der Raum im Luftfilterkasten 47 ist in einen vorderseitigen Schmutzraum 62 und einen rückseitigen Reinraum 61 durch ein Luftfilterelement 63 unterteilt. Der Schmutzraum 62 ist mit dem Luftkanal 46 verbunden, um daraus Fahrtwind einzuleiten. Luft im Schmutzraum 62 wird durch das Luftfilterelement 63 gefiltert und fließt in den Reinraum 61. Die gereinigte Luft fließt vom Trichter 59 in einen Ansaugstutzen 35a des Zylinderkopfs 35 über einen Ansaugkanal 45a im Drosselklappenstutzen 45. In einem niedrigen Drehzahlbereich des Verbrennungsmotors 31 wird Kraftstoff von der Haupteinspritzvorrichtung 54 in den Ansaugkanal 45a in den Drosselklappenstutzen 45 eingespritzt. In einem hohen Drehzahlbereich des Verbrennungsmotors 31 wird Kraftstoff von der oberen Einspritzvorrichtung 52 in den Reinraum 61 eingespritzt und ein Mischungsverhältnis wird durch den von der Haupteinspritzvorrichtung 54 eingespritzten Kraftstoff angepasst.
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Wie in 3 dargestellt, ist ein Fahrzeugkarosserie-Bewegungssensor, d. h. eine Trägheitsmesseinheit (IMU) 64 hinter dem ersten Kraftstoffzuleitungsrohr 53 an dem oberen Körper 47a des Luftfilterkastens 47 montiert. Die Trägheitsmesseinheit 64 misst eine Trägheitskraft gemäß drei orthogonalen Achsen, die in der Richtung von vorne nach hinten, der Richtung von oben nach unten und der Richtung von rechts nach links verlaufen. Eine Bewegung der Fahrzeugkarosserie wird basierend auf der gemessenen Trägheitskraft bestimmt. Die Trägheitsmesseinheit 64 ist an der oberen Wand des Luftfilterkastens 47 gestapelt und ist am Luftfilterkasten 47 durch paarweise vorliegende rechte und linke Schrauben 65 befestigt. Die Trägheitsmesseinheit 64 hat eine seitliche Mittenebene SP, die an einer seitlichen Mittenebene RL der Fahrzeugkarosserie angeordnet ist. Die Trägheitsmesseinheit 64 ist in einer Form ausgebildet, die seitensymmetrisch bezüglich der seitlichen Mittenebene SP ist. Die Mitte der drei orthogonalen Achsen der Trägheitsmesseinheit 64 ist an der seitlichen Mittenebene SP angeordnet. Die seitliche Mittenebene RL der Fahrzeugkarosserie ist orthogonal zu einem Wellenmittelpunkt der Achse und unterteilt die Fahrzeugkarosserie, wenigstens das Lenkkopfrohr 18 und das Hinterrad WR, seitlich in zwei Teile. Die oberen Einspritzvorrichtungen 52 und die Haupteinspritzvorrichtungen 54 sind in einer seitensymmetrischen Weise bezüglich der seitlichen Mittenebene RL der Fahrzeugkarosserie angeordnet. Die Achse des ersten Kraftstoffzuleitungsrohrs 53 und die Achse des zweiten Kraftstoffzuleitungsrohrs 55 sind orthogonal zur seitlichen Mittenebene RL der Fahrzeugkarosserie. Darüber hinaus kann, anstelle der Trägheitsmesseinheit 64, der Fahrzeugkarosserie-Bewegungssensor jede Art von Vorrichtung verbinden, die die Bewegung der Fahrzeugkarosserie als physikalische Bewegung misst.
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Eine Steckverbindung 67 eines Sensorkabelbaums 66 ist mit der Trägheitsmesseinheit 64 von hinten verbunden. Der Sensorkabelbaum 66 verläuft von der Steckverbindung 67 nach hinten. Eine seitliche Mittenebene eines Verbindungsendes von einem jeden von der Steckverbindung 67 und dem Sensorkabelbaum 66 fällt mit der seitlichen Mittenebene SP der Trägheitsmesseinheit 64 zusammen. Der Sensorkabelbaum 66 ist zurückgefaltet, um nach vorne zu verlaufen und ist zu einer Seitenfläche der Steckverbindung 67 durch ein Band 68 gebunden.
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Wie in 5 dargestellt, sind Aussparungen (im Folgenden als „Einspritzvorrichtungsaussparung“ bezeichnet) 72 und eine Aussparung (im Folgenden als „Einheitsaussparung“ bezeichnet) 73 am oberen Körper 47a des Luftfilterkastens 47 ausgebildet. Die Einspritzvorrichtungsaussparungen 72 sind von einer Anbringungsfläche 71 ausgespart, die die Halterungen 53a und 53b des ersten Kraftstoffzuleitungsrohrs 53 aufnimmt, und die Einspritzvorrichtungsaussparungen 72 nehmen jeweils die oberen Einspritzvorrichtungen 52 auf. Die Einheitsaussparung 73 ist durch eine flache Fläche 73a definiert, die die Rückwand 49 des Luftfilterkastens 47 schneidet und die Trägheitsmesseinheit 64 aufnimmt. Hier verläuft die Anbringungsfläche 71 der Halterungen 53a und 53b entlang einer Ebene parallel zu der Passfläche 48 und ist mit der Rückwand 49 verbunden, während sie im Verlauf nach hinten nach unten gebogen ist. Die Einspritzvorrichtungsaussparung 72 hat eine Tiefe, die ausreichend ist, um die obere Einspritzvorrichtung 52 vor der Anbringungsfläche 71 zu verbergen. Die rechte und linke Seite in der Fahrzeugbreitenrichtung der Einspritzvorrichtungsaussparung 72 sind durch flache Flächen orthogonal zur Achse des ersten Kraftstoffzuleitungsrohrs 53 definiert. Der Boden der Einspritzvorrichtungsaussparung 72 ist durch eine flache Fläche definiert, die etwas in Richtung der Rückseite bezüglich der Ebene parallel zur Passfläche 48 ansteigt. Eine der Einspritzvorrichtungsaussparungen 72 in der Mitte ist fortlaufend zur Einheitsaussparung 73 und bildet eine Aussparung für einen Schlauch (im Folgenden als eine „Schlauchaussparung“ bezeichnet) 74 zur Aufnahme des Kraftstoffzuleitungsschlauchs 57, der zur Seite der Trägheitsmesseinheit 64 verläuft. Die andere der Einspritzvorrichtungaussparungen 72 in der Mitte ist fortlaufend zur Einheitsaussparung 73 und bildet eine Kabelbaumaussparung 75 zur Aufnahme des Kabelbaums 66, der zur Seite der oberen Einspritzvorrichtung 52 verläuft.
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Wie in 6 dargestellt, definiert die flache Flächen 73a den Boden der Einheitsaussparung 73 und die flache Fläche 73a ist eine geneigte Fläche, die nach hinten unten verläuft, um so eine flache Fläche 76, die die Rückwand 49 definiert, in einem Neigungswinkel β von 45° zu schneiden. Ein hinteres Ende der Einheitsaussparung 73 ist an einer Grenze zwischen dem oberen Körper 47a und dem unteren Körper 47b oder an der Passfläche 48 angeordnet. Die Trägheitsmesseinheit 64 ist von oben mit dem Kraftstofftank 15 abgedeckt, der hinter dem Luftfilterkasten 47 angeordnet ist.
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Als Nächstes wird der Betrieb des Motorrads 11 gemäß dieser Ausführungsform beschrieben. Während der Verbrennungsmotor 31 arbeitet, wird Kraftstoff dem ersten Kraftstoffzuleitungsrohr 53 und dem zweiten Kraftstoffzuleitungsrohr 55 unter einem bestimmten Druck vom Kraftstofftank 15 zugeleitet. Der Luftfilter 37 nimmt Fahrtwind in den Luftfilterkasten 47 auf, um Luft des Fahrtwinds zu reinigen und leitet die gereinigte Luft dem Verbrennungsmotor 31 zu. In einem niedrigen Drehzahlbereich des Verbrennungsmotors 31 wird Kraftstoff von der Haupteinspritzvorrichtung 54 in den Ansaugkanal 45a in den Drosselklappenstutzen 45 eingespritzt. Die Luft-Kraftstoff-Mischung, die gemäß der Kraftstoffeinspritzung erzeugt wird, wird vom Ansaugstutzen 35a in den Verbrennungsmotor 31 eingeleitet. Der Verbrennungsmotor 31 erzeugt Leistung gemäß einer Verbrennung der Luft-Kraftstoff-Mi schung.
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In einem hohen Drehzahlbereich des Verbrennungsmotors 31 wird Kraftstoff von der Haupteinspritzvorrichtung 52 in den Reinraum 61 eingespritzt. Eine primäre Luft-Kraftstoff-Mischung wird gemäß der Einspritzung des Kraftstoffs erzeugt und fließt vom Trichter 59 in den Ansaugkanal 45a. Kraftstoff wird aus der Haupteinspritzvorrichtung 54 in den Ansaugkanal 45a eingespritzt. Das Mischverhältnis wird durch den Kraftstoff angepasst, der aus der Haupteinspritzvorrichtung 54 eingespritzt wird. Die so angepasste primäre Luft-Kraftstoff-Mischung sieht eine sekundäre Luft-Kraftstoff-Mischung vor, und diese Luft-Kraftstoff-Mischung wird vom Ansaugstutzen 35a in die Verbrennungskammer des Verbrennungsmotors 31 eingeleitet. Der Verbrennungsmotor 31 erzeugt Leistung gemäß einer Verbrennung der sekundären Luft-Kraftstoff-Mischung.
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Während der Fahrt des Motorrads 11 misst die Trägheitsmesseinheit 64 die Winkelgeschwindigkeit und die Beschleunigung um die drei orthogonalen Achsen. Die gemessenen Werte werden der Antiblockierbremssystem-(ABS-)Steuereinheit über den Sensorkabelbaum 66 zugeleitet. Das Verhalten der Fahrzeugkarosserie bei Kurvenfahrten wird auf der Basis der Winkelgeschwindigkeit und der Beschleunigung um die drei orthogonalen Achsen bestimmt. In Reaktion auf das Bremsen passt die ABS-Steuereinheit den Hydraulikdruck einer Bremse gemäß einer Bewegung der Fahrzeugkarosserie an. Die ABS-Steuereinheit legt einen entsprechenden Hydraulikdruck der Bremse auf die Räder WF und WR an, um so eine Blockade der Räder WF und WR beim Kurvenfahren eines Motorrads 11 zu vermeiden.
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In dieser Ausführungsform wird die Trägheitsmesseinheit 64 in der Einheitsaussparung 73 aufgenommen, die durch eine flache Fläche 73a definiert ist, die die Rückwand 49 des Luftfilterkastens 47 schneidet. Die Einheitsaussparung 73, die durch eine flache Fläche 73a definiert ist, die die Rückwand 49 des Luftfilterkastens 47 schneidet, öffnet sich zur Rückseite des Luftfilterkastens 47. Die Trägheitsmesseinheit 64 ist in einer Weise angeordnet, dass sie etwas von der Einheitsaussparung 73 nach hinten hervorsteht und die Einheitsaussparung 73 selbst ist in den Abmessungen verkleinert. Dies verhindert eine Verringerung des Volumens des Luftfilterkastens 47. Die Trägheitsmesseinheit 64 ist in kompakter Weise hinter dem ersten Kraftstoffzuleitungsrohr 53 angeordnet.
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Die Steckverbindung 67 des Sensorkabelbaums 66 ist mit der Trägheitsmesseinheit 64 von hinten verbunden. Die Trägheitsmesseinheit 64 und die Steckverbindung 67 des Sensorkabelbaums 66 sind in der Fahrzeugrichtung von vorne nach hinten ausgerichtet und daher ist die Einheitsaussparung 73 in den Abmessungen in der Fahrzeugbreitenrichtung verkleinert. Dies verhindert eine Verringerung des Volumens des Luftfilterkastens 47.
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Die seitliche Mittenebene SP der Trägheitsmesseinheit 64 ist an der seitlichen Mittenebene RL der Fahrzeugkarosserie angeordnet. Die seitlichen Mittenebene SP der Trägheitsmesseinheit 64 und die seitliche Mittenebene RL der Fahrzeugkarosserie überlappen einander oder fallen zusammen, wodurch die Bewegung der Fahrzeugkarosserie mit hoher Genauigkeit gemessen wird.
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In dieser Ausführungsform verläuft der Sensorkabelbaum 66 von der Steckverbindung 67 nach hinten und wird in einer U-Form nach hinten gefaltet, um nach vorne zu verlaufen. Der Sensorkabelbaum 66 ist somit in effizienter Weise am Luftfilterkasten 47 angeordnet. Darüber hinaus ist der Luftfilterkasten 47 mit der Kabelbaumaussparung 75 ausgebildet, die fortlaufend zur Einheitsaussparung 73 ist und den Sensorkabelbaum 66 aufnimmt. In der Folge ist der Sensorkabelbaum 66 somit in effizienter Weise am Luftfilterkasten 47 angeordnet.
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Die flache Fläche 73a, die den Boden der Einheitsaussparung 73 definiert, ist die geneigte Fläche, die nach hinten unten verläuft, um so die Rückwand 49 in einem Neigungswinkel β von 45° zu schneiden. Die Einheitsaussparung 73 ist somit durch die geneigte Fläche definiert, die in einem Neigungswinkel β von 45° schneidet, wodurch die Einheitsaussparung 73 in ausreichendem Maße von oben und von hinten ausgespart ist. Dies ermöglicht eine effiziente Anordnung der Trägheitsmesseinheit 64.
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In dieser Ausführungsform ist die Trägheitsmesseinheit 64 von oben mit dem Kraftstofftank 15 abgedeckt, der hinter dem Luftfilterkasten 47 angeordnet ist. Die Trägheitsmesseinheit 64, die somit von oben mit dem Kraftstofftank 15 abgedeckt ist, ist geschützt, wenngleich sie nicht mit einem für die Trägheitsmesseinheit 64 speziellen Schutzelement montiert ist.
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In dieser Ausführungsform ist der Luftfilterkasten 47 mit der Schlauchaussparung 74 ausgebildet, die fortlaufend zur Einheitsaussparung 73 ist und den Sensorkabelbaum 57 aufnimmt. Somit ist der Sensorkabelbaum 57 in effizienter Weise am Luftfilterkasten 47 angeordnet.
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Der Luftfilterkasten 47 gemäß dieser Ausführungsform ist mit der Schlauchaussparung 74 ausgebildet, die den Kraftstoffzuleitungsschlauch 57 an einer Seite gegenüberliegend zur Kabelbaumaussparung 75 über die Trägheitsmesseinheit 64 aufnimmt. Somit sind der Kraftstoffzuleitungsschlauch 57 und der Sensorkabelbaum 66 um die Trägheitsmesseinheit 64 in kompakter Weise angeordnet. Dies ermöglicht eine Reduzierung der Abmessungen der Aussparung zur Aufnahme der Trägheitsmesseinheit 64, des Kraftstoffzuleitungsschlauches 57 und des Sensorkabelbaums 66 am Luftfilterkasten 47 so weit wie möglich.