DE112018004426T5

DE112018004426T5 - Verfahren und Vorrichtungen für individualisierte Wäsche

Info

Publication number: DE112018004426T5
Application number: DE112018004426.2T
Authority: DE
Inventors: Deborah Jane Cooke; David Moorfield; Katharine Jane SHAW
Original assignee: Unilever NV
Current assignee: Unilever Global IP Ltd
Priority date: 2017-10-05
Filing date: 2018-09-20
Publication date: 2020-05-20
Also published as: BR112020006818A2; US11807974B2; EP3692133A1; WO2019068472A1; US20200248352A1; ZA202001313B; CN111201311A; TR202004710U5

Abstract

Ein computerimplementiertes Verfahren zum Erstellen eines maßgeschneiderten Rezeptes für die Wäschebehandlung beinhaltet das Empfangen von Stoffdaten, die sich auf eine oder mehrere aus Fleckenidentität, Stoffidentität, Benutzeranforderungen und Benutzervorlieben beziehen; das Vergleichen der Eingabedaten mittels eines Datenverarbeitungssystems mit Inhaltsstoffkombinationsdaten, die auf einem nicht flüchtigen computerlesbaren Speichermedium gespeichert sind; und das Formulieren eines oder mehrerer Wäschebehandlungsrezepte, wobei die Rezepte auf die Eingabedaten des Benutzers maßgeschneidert sind; wobei die Inhaltsstoffkombinationsdaten: mehrere Inhaltsstoffzusammensetzungsdaten; mehrere Kombinationen dieser Inhaltsstoffzusammensetzungen; und mehrere Behandlungs- (z.B.) Fleckkategorien, die sich auf die Inhaltsstoffzusammensetzungskombinationen beziehen, umfassen.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen für die individualisierte Wäsche, beispielsweise zum Erstellen oder Bestimmen eines Waschmittelrezepts.
Unterschiedliche Stoffe können in Abhängigkeit von ihrem Typ unterschiedliche Behandlungen erfordern. Die Garderobe vieler Benutzer werden immer komplizierter und umfassen eine Mischung aus formeller Kleidung / Modeartikeln, sogenannten „technischen“ Sportstoffen, robusteren Kleidungsstücken, z.B. für Gartenarbeit / Reinigung, Freizeitkleidung, weiche Babykleidung, Kinderuniformen und robuste Spielkleidung usw. Darüber hinaus variieren die Behandlungsmöglichkeiten für den Stoff je nach Verwendung, Verschleiß, Sauberkeit (Schmutz, Flecken), Farbstufen usw. Die Situation wird durch Verbrauchervorlieben (Empfindlichkeiten, Präferenz für biologisch oder anderes) weiter verkompliziert, so dass kein einziges Waschmittel für alle Situationen geeignet ist.
Die Verwendung eines einzigen Behandlungsprodukts für alle Ladungen, die aus der modernen Garderobe stammen, kann unabhängig von der Eignung bedeuten, dass unnötige Behandlungsschemata und/oder Chemikalien, wie z.B. Enzyme, Bleichmittel usw., verwendet werden.
Insbesondere gibt es Fälle, in denen die Behandlung kein Waschen erfordert, und tatsächlich die optimale Behandlung eine Nichtwaschbehandlung wäre. Ein Problem besteht aber darin, dass viele Verbraucher die Gewohnheit haben, alle „Wäsche“ in einem Wäschebehälter, z.B. einem Wäschekorb, zu sammeln. Leider ziehen es die meisten Verbraucher vor, ein Kleidungsstück vor dem erneuten Tragen zu waschen, sobald sich ein Kleidungsstück eine Zeit im Wäschekorb verbracht hat. Verbraucher haben auch die Angewohnheit, ihre Wäsche en masse zu waschen, so dass alle im Haus verstreuten Artikel in einem Durchgang zusammen gesammelt und bewertet werden, am häufigsten in der Nähe / neben der Waschmaschine, sogar in Stapeln auf einem Küchenboden neben der Waschmaschine nach Farbe, Typ usw. Leider bedeutet die Zeit auf dem Küchenboden für Kleidungsstücke, die für andere Behandlungen ohne Waschen geeignet gewesen wären, nun eine intensivere Behandlung. Bei Kleidungsstücken, bei denen eine mildere Erfrischungswäsche gereicht hätte, kann die Zeit auf dem Küchenboden bedeuten, dass der Verbraucher möglicherweise dazu tendiert, ein härteres Waschprogramm zu verwenden. Die Möglichkeit, mit weniger Chemikalien zu waschen oder sogar ohne Waschen aufzufrischen und wieder zu tragen, besteht nicht mehr.
Die vorliegende Erfindung versucht, eines oder mehrere dieser im Stand der Technik identifizierten Probleme anzugehen.
In einem ersten Aspekt stellt die Erfindung ein computerimplementiertes Verfahren zum Erstellen eines maßgeschneiderten Wäschebehandlungsrezepts bereit, das die folgenden Schritte umfasst:

a. Empfangen von Stoffdaten, die sich auf eine oder mehrere aus Fleckenidentität, Stoffidentität, Benutzeranforderungen und Benutzervorlieben beziehen;
b. Vergleichen der Stoffdaten mittels eines Datenverarbeitungssystems mit Inhaltsstoffkombinationsdaten, die auf einem nicht vorübergehenden computerlesbaren Speichermedium gespeichert sind; und
c. Formulieren eines oder mehrerer Wäschebehandlungsrezepte, wobei die Rezepte auf die Stoffdaten maßgeschneidert sind; wobei die Inhaltsstoffkombinationsdaten Folgendes umfassen:
1. i. mehrere Inhaltsstoffzusammensetzungsdaten;
2. ii. mehrere Kombinationen dieser Inhaltsstoffzusammensetzungen; und
3. iii. mehrere Behandlungs- (z.B.) Fleckkategorien, die sich auf die Inhaltsstoffzusammensetzungskombinationen beziehen.

In einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung ein computerimplementiertes Verfahren zum Erstellen eines maßgeschneiderten Wäschebehandlungsrezepts bereit, das die folgenden Schritte umfasst:

a. Empfangen von Stoffdaten, die sich auf eine oder mehrere aus Fleckenidentität, Stoffidentität, Benutzeranforderungen und Benutzervorlieben beziehen;
b. Vergleichen der Stoffdaten mittels eines Datenverarbeitungssystems mit Inhaltsstoffkombinationsdaten, die auf einem nicht flüchtigen computerlesbaren Speichermedium gespeichert sind; und
c. Formulieren eines oder mehrerer Wäschebehandlungsrezepte, wobei die Rezepte auf die Stoffdaten maßgeschneidert sind; wobei die Inhaltsstoffkombinationsdaten Folgendes umfassen:
1. i. mehrere Inhaltsstoffzusammensetzungsdaten;
2. ii. mehrere Kombinationen dieser Inhaltsstoffzusammensetzungen;
3. iii. mehrere Behandlungs- (z.B.) Fleckkategorien, die sich auf die Inhaltsstoffzusammensetzungskombinationen beziehen, und

Gegebenenfalls können die Daten dem Benutzer angezeigt werden.
In einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung ein Datenverarbeitungssystem bereit, das Mittel zum Ausführen der Schritte des Verfahrens des ersten Aspekts und alle bevorzugten / optionalen Merkmale umfasst.
In einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung ein Computerprogramm bereit, das Anweisungen umfasst, die, wenn das Programm von einem Computer ausgeführt wird, den Computer veranlassen, die Schritte des Verfahrens des ersten Aspekts und bevorzugte / optionale Merkmale auszuführen.
In einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung ein computerlesbares Medium bereit, das Anweisungen umfasst, die, wenn sie von einem Computer ausgeführt werden, den Computer veranlassen, die Schritte des Verfahrens des ersten Aspekts und bevorzugte / optionale Merkmale auszuführen.
Das computerlesbare Medium kann die Stoffdaten umfassen oder darauf gespeichert haben. Das maßgeschneiderte Rezept kann auch auf dem computerlesbaren Medium gespeichert sein.
In einem weiteren Aspekt umfasst die Erfindung eine Multifunktionsvorrichtung, umfassend:

(i) eine Benutzeroberfläche, die eine grafische Benutzeroberfläche sein kann;
(ii) ein oder Datenverarbeitungssysteme;
(iii) computerlesbares Medium; und

Mit der Anordnung der Erfindung kann der Verbraucher eine viel größere Vielfalt von Wäschebehandlungen in Betracht ziehen, wobei ein zugeschnittenes Rezept aus individuellen Inhaltsstoffen und an jedem Ort erstellt wird. Der Ort kann von einem Wäschebehandlungsort entfernt und tatsächlich überall dort sein, wo eine Person z.B. ein Smartphone verwendet. Wichtig ist, dass der Verbraucher seine Wäschebehandlungsformulierung an einem anderen Ort als dem Waschbereich erstellen kann. Dies kann angenehmer und bequemer sein, aber auch neue Verhaltensmuster erzeugen, die umweltfreundlichere Wäschebehandlungen ermöglichen. Zum Beispiel kann die Neigung gestoppt werden, Kleidung an Orten, wie z.B. einem Küchenboden, zu sortieren und zu stapeln, was zu einem rigideren Waschen einiger Kleidungsstücke führt, indem dem Verbraucher Fernzugriff auf die Planung und Überwachung der Wäsche gewährt wird. Der Verbraucher kann auch bestimmte Stoffe für den Wäschebedarf zu dem Zeitpunkt und an dem Ort bewerten, an dem sie unmittelbar nach dem Tragen gelagert werden, z.B. kann eine am Abend zuvor getragene Bluse in einem Schlafzimmer aufgehängt werden, und der Benutzer kann die Abnutzung beim Ausziehen und Aufhängen angeben. Dies ist häufig bei Kleidungsstücken der Fall, die nur einmal oder für kurze Zeit getragen wurden und keine Hochleistungsreinigung erfordern. Man wird daher für die Möglichkeit einer leichteren, erfrischenden Wäsche oder sogar keiner Wäsche und z.B. einer Auffrischung und erneutes Tragen zwischen den Wäschen im Gegensatz zur Standardbehandlung einer vollständigen Wäsche ermutigt. Dies ist vom Standpunkt der Finanzen und der Umwelt vorteilhaft.
Ein weiteres Problem besteht darin, dass Stoffdaten Konflikte enthalten. Viele Wäschezusammensetzungen weisen eine komplizierte Funktionalität und komplizierte Wechselbeziehungen der einzelnen Komponenten auf, so dass während der Formulierung Konflikte auftreten können. Dementsprechend kann das Verfahren ferner den Schritt der Konfliktlösungszusammensetzung als Reaktion auf in Konflikt stehende Daten und/oder Eingaben umfassen, wie hierin beschrieben.
Für einige Verbraucher besteht möglicherweise der Wunsch, die Behandlungsmöglichkeiten weg von zu Hause in Betracht zu ziehen, wenn sie beispielsweise nur mit einem Smartphone reisen. In solchen Fällen könnte ein Behandlungsrezept über ein Smartphone oder ein anderes reisefreundliches Gerät oder System, z.B. ein Tablet, ein elektronischer Assistent, eine Smartwatch oder ein Computerprogramm für die Fernanmeldung, entworfen werden.
Darüber hinaus nutzen einige Verbraucher einen Wäscheservice, möchten aber auch die genaue Kontrolle über die verwendeten Waschprodukte behalten. Mit den individualisierten Wäschemethoden und -vorrichtungen kann der Verbraucher ein maßgeschneidertes Rezept erstellen und das kann dem gewählten Wäscheservice mitgeteilt und/oder für diesen erstellt werden.
Dementsprechend kann das erfindungsgemäße Verfahren den Schritt des Kommunizierens des Rezepts und/oder der Benutzereingabe an einen entfernten Computer unter Verwendung einer geeigneten drahtlosen oder nicht drahtlosen Kommunikationstechnologie (z.B. Bluetooth, Wi-Fi, Mobilfunk) umfassen.
Wie in der Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen verwendet, sollen die Singularformen „ein“ und „der“ auch die Pluralformen einschließen, sofern der Kontext nicht eindeutig etwas anderes angibt. Es versteht sich auch, dass der Begriff „und/oder“, wie er hier verwendet wird, sich auf alle möglichen Kombinationen eines oder mehrerer der zugehörigen aufgelisteten Elemente bezieht und diese umfasst. Es versteht sich ferner, dass die Begriffe „umfasst“ und/oder „umfassend“, wenn sie in dieser Anmeldung verwendet werden, das Vorhandensein der angegebenen Merkmale, ganzer Zahlen, Schritte, Operationen, Elemente und/oder Komponenten spezifizieren, aber das Vorhandensein oder Hinzufügen eines oder mehrerer anderer Merkmale, ganzer Zahlen, Schritte, Operationen, Elemente, Komponenten und/oder Gruppen davon nicht ausschließen.
Die Stoffdaten werden vorzugsweise unter Verwendung einer Anzeige angezeigt. Wie hierin verwendet, umfasst „Anzeige“ jedes Mittel zum Anzeigen von Daten, z.B. die Stoffdaten und/oder auch Eingabedaten, wobei die Daten grafische Bilder entweder in visueller Form zur Darstellung eines für das menschliche Auge sichtbaren Bildes und/oder in taktiler Form (für sehbehinderte Benutzer) enthalten können. Vorzugsweise ist die Anzeige eine elektronische Anzeige und bevorzugter eine digitale Anzeige. Beispiele beinhalten Bildschirme, Segmentanzeigen: vollflächig zweidimensional oder Videoanzeigen, z.B. Computerdisplaymonitore, Fernsehgeräte. Jede Anzeigetechnologie kann verwendet werden, wie beispielsweise Leuchtdiodenanzeige (LED), elektronische Papieranzeige (EPD), Flüssigkristallanzeige (LCD), einschließlich Multiplexanzeigen.
Benutzeroberfläche
Die Anzeige kann eine Benutzeroberfläche (UI) umfassen, beispielsweise kann die UI dem Benutzer als Teil der Anzeige präsentiert werden, z.B. auf einem digitalen Anzeigebildschirm. Die Anzeige kann verschiedene Interaktionsmechanismen umfassen, einschließlich: Manipulieren von Tasten, einer oder mehrerer berührungsempfindlicher Oberflächen des Anzeigebildschirms selbst (z.B. Touchscreen-Anzeigen und/oder Touchpads) oder anderer Berührungsvorrichtungen (Touchpads, rollende Räder / Kugeln), Sprachbefehle, Gesten oder andere geeignete Methoden.
Die Benutzerdaten können über eine Benutzeroberfläche (UI) eingegeben werden. Die UI kann Teil der Anzeige sein, wie oben beschrieben, oder zumindest ein Teil der Ul kann andere und/oder zusätzliche Geräte, wie z.B. Tastatur, Maus usw., beinhalten. Die Ul kann eine grafische Benutzeroberfläche (GUI) umfassen oder sie kann eine textbasierte Ul sein.
Daten können von einem Benutzer über verschiedene Benutzerinteraktionsmechanismen eingegeben werden, einschließlich:

Manipulation von Tasten, berührungsempfindlicher Oberfläche des Displays selbst (z.B. Touchscreen-Displays und/oder Touchpads) oder anderen Touch-Geräten (Touchpads), Sprachbefehlen, Gesten oder anderen geeigneten Methoden.

Die UI kann interaktiv sein und z.B. einen interaktiven digitalen Assistenten umfassen. Interaktive digitale Assistenten können eine nützliche Schnittstelle zwischen menschlichen Benutzern und elektronischen Geräten bieten. Mit solchen Assistenten können Benutzer mit Geräten oder Systemen unter Verwendung von natürlicher Sprache in gesprochener und/oder Textform interagieren. Beispielsweise kann ein Benutzer einem digitalen Assistenten, der mit einem elektronischen Gerät arbeitet, mit einer Spracheingabe versorgen, die eine Benutzeranforderung enthält. Der digitale Assistent kann die Absicht des Benutzers anhand der Spracheingabe interpretieren und die Absicht des Benutzers in Aufgaben umwandeln. Die Aufgaben können dann ausgeführt werden, indem ein oder mehrere Dienste des elektronischen Geräts ausgeführt werden, und eine relevante Ausgabe, die auf die Benutzeranforderung reagiert, kann an den Benutzer zurückgegeben werden.
Digitaler Assistent
Möglicherweise gibt es eine spezielle Benutzeroberfläche für die Interaktion mit dem interaktiven digitalen Assistenten. Beispielsweise kann ein elektronisches Gerät eine spezielle Sprachschnittstelle für die Interaktion mit dem digitalen Assistenten implementieren. Alternativ oder zusätzlich kann es eine GUI geben, die mehrere Nachrichten zwischen dem Benutzer und dem digitalen Assistenten umfasst, die auf einer Anzeige angezeigt werden können. Nachrichten können dialogorientiert einzeln oder auf andere geeignete Weise dargestellt werden. Benutzereingaben können empfangen werden und als Reaktion auf den Empfang der Benutzereingabe kann die Benutzereingabe als eine erste Nachricht in der GUI angezeigt werden. Das Verfahren kann den Schritt umfassen, eine Aktion zu bewirken, die gemäß einer aus der Benutzereingabe abgeleiteten Benutzerabsicht auszuführen ist. Eine auf der Aktion basierende Antwort kann als zweite Nachricht in der GUI angezeigt werden.
Das Verfahren kann den Schritt des Kommunizierens mit einer entfernten Benutzervorrichtung, wie z.B. einem Mobiltelefon, Tablet oder Laptop, einer Waschmaschine (z.B. über Wi-Fi, Bluetooth, Mobiltelefon) umfassen, um Daten und/oder Benutzereingaben von dieser entfernten Benutzervorrichtung zu empfangen. Dementsprechend können die UI und alle zugehörigen Computervorrichtungen der Erfindung betreibbar sein, um mit der entfernten Benutzervorrichtung zu kommunizieren.
Dementsprechend stellt die Erfindung in einem weiteren Aspekt ein computerimplementiertes Verfahren zum Erstellen eines maßgeschneiderten Wäschebehandlungsrezepts bereit, das die folgenden Schritte umfasst:

a. Empfangen von Stoffdaten, die sich auf eine oder mehrere aus Fleckenidentität, Stoffidentität, Benutzeranforderungen und Benutzerpräferenzen beziehen;
b. Vergleichen der Stoffdaten mittels eines Datenverarbeitungssystems mit Inhaltsstoffkombinationsdaten, die auf einem nicht flüchtigen computerlesbaren Speichermedium gespeichert sind; und
c. Formulieren eines oder mehrerer Wäschebehandlungsrezepte, wobei die Rezepte auf die Stoffdaten maßgeschneidert sind; wobei die Inhaltsstoffkombinationsdaten Folgendes umfassen:
1. i. mehrere Inhaltsstoffzusammensetzungsdaten;
2. ii. mehrere Kombinationen dieser Inhaltsstoffzusammensetzungen;
3. iii. mehrere Behandlungs- (z.B.) Fleckkategorien, die sich auf die

Inhaltsstoffzusammensetzungskombinationen beziehen, und wobei das Verfahren eine Benutzeroberfläche verwendet, wobei ein Benutzer Eingaben durch Sprachbefehle liefern kann.
Computerlesbares (Speicher-)Medium
Das nicht flüchtige computerlesbare Medium kann die Stoffdaten umfassen oder darauf gespeichert haben. Zumindest einige der Stoffdaten können auch in der Ferne gespeichert werden, z.B. auf einem Remote-Server. Somit kann das Rezept aus einem internen Speicher in einer lokalen Vorrichtung (d.h. lokal für den Benutzer, z.B. dem Smartphone, Computer oder der Waschmaschine des Benutzers) erhalten werden oder aus einem externen / entfernten Speicher erhalten werden, auf den z.B. über das Internet zugegriffen wird (z.B. über Wi-Fi, Bluetooth, Mobilfunk).
Die beanspruchte Erfindung ist nicht auf die Form der computerlesbaren Medien beschränkt, auf denen die computerlesbaren Anweisungen und/oder Datenbanken des erfindungsgemäßen Verfahrens gespeichert sind. Beispielsweise können die Anweisungen und Datenbanken auf CDs, DVDs, im FLASH-Speicher, RAM, ROM, PROM, EPROM, EEPROM, Festplatte oder einem anderen Informationsspeichergerät gespeichert werden, mit dem der Prozessor und das Computerprogramm kommunizieren können. Das Programm kann auf demselben Speichergerät oder auf verschiedenen Speichergeräten gespeichert werden.
Computerprogramm
Das Computerprogramm kann lokal gespeichert und abgerufen werden (d.h. lokal für den Benutzer, z.B. das Smartphone oder der Computer des Benutzers) oder es kann von einem externen / entfernten Speicher erhalten werden, der in der „Cloud“ gespeichert ist und auf den z.B. über eine Internetverbindung (z.B. Wi-Fi, Bluetooth, Mobilfunk) oder direkte elektronische Verbindung zugegriffen wird.
Multifunktionsvorrichtung
Die „Multifunktionsvorrichtung“ der Erfindung kann jede elektronische Vorrichtung beinhalten, wie z.B. ein Smartphone oder einen Computer, ein elektronischer Notizblock usw., die Funktionen umfassen, die über die der vorliegenden Erfindung hinausgehen, z.B. einschließlich Funktionen für Kamera, Fotografie, Telefon, Tagebuch, Messaging usw.
Computergeräte
Geeignete Computergeräte zur Verwendung in der Erfindung können jedes geeignete Computergerät umfassen, z.B. einen Desktop-Computer, und sie können tragbare Kommunikationsgeräte oder andere Heimcomputersysteme beinhalten, wie solche, die Heimklima-, Unterhaltungs- oder Sicherheitssysteme betreiben. Diese tragbaren Kommunikationsgeräte können eine tragbare Multifunktionsvorrichtung, wie z.B. ein Mobiltelefon, umfassen, das auch andere Funktionen enthält, wie beispielsweise Funktionen für persönliche Daten / digitalen Assistenten (PDA) und/oder Musikplayer, oder ein Laptop, ein Tablet oder ein Notebook mit Kommunikationsfunktionen. Beispielhafte Ausführungsformen von tragbaren Multifunktionsvorrichtungen umfassen, ohne Einschränkung, die iPhone^®- und iPod Touch^®-, iPad^®-Geräte von Apple Inc. aus Cupertino, Kalifornien; Galaxy^® von Samsung; Microsoft Surface^® und mobile Geräte und andere tragbare Geräte, wie z.B. Laptops oder Tablet-Computer. Alternativ ist die Vorrichtung kein tragbares Kommunikationsgerät, sondern z.B. ein „Desktop“ oder andere Heimcomputersysteme mit einer Ul, das eine berührungsempfindliche Oberfläche (z.B. ein Touchscreen-Display und/oder ein Touchpad) oder andere Eingabemittel, wie z.B. Tastatur, Trackpad, Maus usw., sein kann. Viele Benutzer haben jetzt „Desktop“-Geräte in Räumen im Obergeschoss, z.B. Gästezimmer oder sogar das Schlafzimmer des Benutzers. Solche Vorrichtungen bieten eine ideale Gelegenheit, den Wäschebedarf von Artikeln zu überprüfen, die z.B. vor dem Duschen oder beim Wechseln der Kleidung ausgezogen wurden.
Das Datenverarbeitungssystem kann eine oder mehrere
Verarbeitungsvorrichtungen („Prozessoren“) und Speicher umfassen, die mit den Computergeräten verbunden sind und/oder ein Teil davon sind, und die konfiguriert sind, um die angegebenen Funktionen auszuführen, d.h. Stoffdaten zu empfangen, auf gespeicherte Inhaltsstoffkombinationsdaten zuzugreifen, Stoffdaten mit den Inhaltsstoffkombinationsdaten zu vergleichen, Formulierung eines oder mehrerer Wäschebehandlungsrezepte durch Bestimmen der korrekten Komponenten, Kombinationen, Dosierung usw. basierend auf dem Vergleich von Inhaltsstoffkombinationsdaten und Stoffdaten. Dies kann auch unter Verwendung einer Reihe von Zwischenschritten erfolgen, wie z.B. Zugreifen auf mögliche Daten, Senden mindestens einiger Daten zur Anzeige, Empfangen einer Auswahl von einem oder mehreren Daten, die dem Benutzer angezeigt werden, usw.
Das tragbare Gerät kann ein tragbares elektronisches Gerät umfassen. Dies ermöglicht die bequeme Planung der Wäsche und/oder die Erstellung eines maßgeschneiderten Rezepts aus einzelnen Inhaltsstoffen an jedem Ort.
Tragbare elektronische Geräte sind vorzugsweise multifunktional, sie können z.B. auch Gesundheits- und/oder Ernährungsdaten eines Benutzers aufzeichnen. Ein Beispiel ist ein Gerät zur Überwachung der sportlichen Leistungsfähigkeit, wie z.B. eine Uhr mit verbesserter sportlicher Funktionalität. Die Verwendung eines solchen Geräts würde es ermöglichen, Flecken und/oder den Gebrauch in situ aufzuzeichnen. In einem Beispiel kann der Benutzer Sport im Freien genießen und seine Sportbekleidung wird z.B. mit Fahrradkettenöl befleckt. Der Benutzer kann diese Daten mit dem Computerprogramm aufzeichnen, das auf seiner Sportuhr ausgeführt wird. Wenn sie nach Hause zurückkehren, kann ihre Sportkleidung bis zum „Wäschetag“ aufbewahrt und vergessen werden, wobei man weiß, dass die Fleckeninformation und die spezielle Wäschebehandlung fertig für den Fall aufbewahrt werden, dass sie benötigt werden.
Verbindung mit Abgabevorrichtung
Das Computerprogramm und/oder das computerlesbare Medium und/oder die UI können mit einer steuerbaren Abgabevorrichtung zum Zuführen einer Dosis eines Wäschebehandlungsprodukts verbunden oder integriert sein, wobei die Vorrichtung mehrere Behälter aufweist, die Zusammensetzungen enthalten, die den mehreren Inhaltsstoffzusammensetzungen entsprechen, so dass jeder Behälter eine individuelle Inhaltsstoffzusammensetzung umfasst. Die Abgabevorrichtung kann konfiguriert sein, um unter Kontrolle des Programms aus einem oder mehreren Behältern abzugeben, um das Waschprodukt gemäß einem erstellten maßgeschneiderten Rezept bereitzustellen.
Das Computerprogramm und/oder das computerlesbare Medium kann mit einer Waschmaschine verbunden oder damit integriert sein, z.B. als Teil eines Steuersystems für eine automatische Waschmaschine.
Die UI kann in eine Waschmaschine eingebaut werden, so dass das erfindungsgemäße Verfahren Teil einer Waschmaschinenprogrammauswahl ist. Die Verbindungen können auf jede geeignete Weise erfolgen, drahtlos oder verkabelt.
Dementsprechend kann das Computerprogramm in einigen Fällen auf Basis der Benutzereingabe bestimmen, wie viel Produkt aus internen oder externen Produktbehältern, die an die Waschmaschine angeschlossen sind, dosiert wird.
STOFFDATEN
Fleckenidentität
Die Fleckenidentitätsdaten können in Form einer oder mehrerer Listen individueller Flecken angezeigt werden. Der Benutzer kann aufgefordert werden, einen oder mehrere Flecken aus dieser oder diesen Listen auszuwählen. Alternativ kann der Benutzer aufgefordert werden, einen oder mehrere Flecken aus der oder den Listen abzuwählen (d.h. solche, die nicht auf dem zu waschenden Artikel vorhanden sind).
Zuletzt ausgewählte Flecken können angezeigt werden (z.B. die letzten fünf oder zehn aus früheren Verwendungen) oder die, die gemäß der Historie des Geräts am häufigsten ausgewählt werden.
Um den Benutzer zu unterstützen, können angezeigte Daten gefiltert werden, um z.B. Flecken zu gruppieren, beispielsweise nach einer Kategorie „Essen und Trinken“ und/oder nach der Fleckenfarbe. Der Benutzer kann aufgefordert werden, einen oder mehrere Flecken aus der / den „Typ“-Liste/n abzuwählen (d.h. solche, die nicht auf dem zu waschenden Artikel vorhanden sind). Beispielsweise kann eine Kategorie „Outdoor“ Schlamm und Gras auflisten, wobei der Verbraucher dann Flecken abwählt, die auf dem zu waschenden Artikel nicht vorhanden sind.
Jede Kategorie kann dann in Unterkategorien unterteilt werden, wie z.B. „Obst und Gemüse“, „Öle und Fette“ und/oder sogar einzelne Flecken usw. Mit anderen Worten kann die Fleckenauswahl als mehrere filterbare Listen dargestellt werden, z.B. eine zweite filterbare Liste innerhalb einer ersten filterbaren Liste.
Die Fleckenidentität kann durch indirekte Kriterien angezeigt werden, die auf einen bestimmten Fleck / Fleckentyp schließen lassen, z.B. Benutzertyp, Benutzerverhalten, Benutzerstandort, Standortumgebung, Wetter und eine beliebige Kombination davon. Somit kann die Fleckenidentität auf einer oder mehreren der folgenden Kategorien basieren:

1. Benutzeraktivität und/oder Ort der Aktivität, z.B. Sport / Fitnessstudio im Innenbereich (Schweißflecken), Sport im Freien (Schweißflecken, Schlammflecken, Grasflecken);
2. Wetter, eine hohe Luftfeuchtigkeit impliziert z.B., dass bestimmte Kleidungsstücke mehr Schweißflecken tragen, feuchtes Wetter impliziert Schlammflecken, Sonne kann Sonnenschutzflecken bedeuten;
3. Essen, lässt z.B. auf Speise- / Getränkeflecken schließen;
4. Kleidungsnutzer, z.B. Kinder als Benutzer implizieren mehr Spiel- und Outdoor-Aktivitäten (Schlamm- und Grasflecken), Baby als Benutzer impliziert mehr Körperflecken;
5. Kleidungsart, z.B. Bettwäsche (Körperflecken);
6. Der Standort des Benutzers, z.B. bestimmte geografische Standorte können abhängig vom Standort auf das Vorhandensein bestimmter Mineralien in Schlammflecken hinweisen, der Standort kann die Ionen- / pH-Stärke des Waschwassers anzeigen, was die Fleckenbehandlung beeinflusst (z.B. Bedarf an Komplexbildner).

Vorteilhafterweise kann der Benutzerstandort aus GPS-Daten, elektronischen Kalendern oder anderen Benutzerdatenquellen erhalten werden, die auf dem computerlesbaren Medium gespeichert oder beispielsweise durch eine Fernverbindung (Bluetooth, Wi-Fi, Mobilfunk) erhalten werden können.
Bestimmte individuelle Fleckendaten bleiben möglicherweise verborgen und werden nicht angezeigt. Dieses Merkmal kann je nach Kundenwunsch für weniger oder mehr Datendetails aktiviert werden. Dementsprechend braucht der Benutzer möglicherweise nur bestimmte Kategorien auswählen, z.B. Aktivität, Wetter und die aus diesen Daten berechnete Fleckenauswahl. Alternativ können die Daten als mehrere filterbare Listen dargestellt werden, z.B. eine zweite filterbare Liste (z.B. von einzelnen Flecken) innerhalb einer ersten filterbaren Liste (z.B. von Kategorien). Das Rezept kann aus einer oder mehreren der filterbaren Listen entworfen werden, so dass ein Benutzer eine Auswahl aus einer ersten Liste eingeben und dann entscheiden kann, den Prozess zu beschleunigen, und so kann das Rezept aus der ersten Liste ohne weitere Auswahl aus der zweiten oder weiteren Listen formuliert werden.
Stoffidentität
Kriterien können Stofffarbe und/oder -kategorien umfassen, z.B. Weißwäsche, helle Wäsche, Farbwäsche oder gemischt. Im Ergebnis kann das Rezept entsprechend formuliert werden, um z.B. eine Bleich- / Aufhellungs-Inhaltsstoffzusammensetzung (für Weißwäsche) aufzunehmen, oder dass im Fall einer Farbwäsche eine minimale oder keine Bleichmittel-Inhaltsstoffzusammensetzung hinzugefügt werden sollte.
Alternativ oder zusätzlich kann das Kriterium der Stofftyp sein, z.B. die Art der Fasern, wie z.B. Baumwolle, Polycotton, Polyester.
Stofftypkriterien können ferner Stoffverwendungsdaten umfassen und/oder darauf basieren, z.B., ob der Stoff für Unterwäsche, Sportbekleidung, technische Stoffe / Kleidungsstücke mit speziellen Oberflächenvergütungen/-eigenschaften usw. verwendet wird.
Der Stofftyp kann aus Daten bezüglich Benutzerverhalten, Benutzerstandort, Standortumgebung, Wetter und einer beliebigen Kombination davon abgeleitet werden. Solche Daten können durch Benutzereingaben oder andere Mittel erhalten werden. Behandlungsoptionen (und aus diesen maßgeschneiderte Rezepte) können aus dem Stofftyp abgeleitet werden, indem zuerst die Stoffverwendung festgelegt wird. Diese Optionen können eine Fleckenbehandlung und zusätzlich oder alternativ andere Behandlungen umfassen. Die Stoffidentitätsdaten können eine oder mehrere der folgenden Kategorien umfassen:

1. Benutzerverhalten, z.B. Sport / Fitnessstudio (lässt auf helle Farben oder Weißwäsche, atmungsaktive Stoffe und Badebekleidung schließen, für die mildere Waschmittel erforderlich sind)
2. Gebrauchsumgebung oder Wetter, z.B. Regen (lässt auf wasserdichte / duschfeste Stoffe schließen, für die möglicherweise mildere Waschmittel und Wasserdichtigkeit erforderlich sind).
3. Verwendung, z.B. Gebrauch als Bettwäsche oder Handtücher (lässt auf Baumwolle und Polyester schließen, lässt auf besonderen Duftstoffbedarf schließen)
4. Kleidungsnutzer, z.B. Baby (lässt auf weiche Stoffe oder Baumwollstoffe schließen)
5. Kleidungsstücktyp, z.B. Bettzeug (impliziert Schweiß und Bedarf an Geruchsbekämpfung / Duftstoffbehandlung) oder Sport / Technik (erfordert mildes Waschmittel und z.B. Wasserdichtigkeit, Geruchsschutz)
6. Arbeitskleidung, z.B. Arbeitshemden (impliziert Baumwolle, Polyester und Faltenbildung, erfordert Antifaltenbehandlung)

Stoffidentitätsdaten können direkt auf Benutzerprofilkriterien basieren (da die Benutzererfahrung den Stoff beeinflusst), ohne den Stofftyp festzulegen. Die Benutzerprofilkriterien können direkt aus Daten bezüglich Benutzerverhalten, Benutzerstandort / -umgebung, Wetter und einer beliebigen Kombination davon abgeleitet werden. Somit können die angezeigten Stoffdaten auf einer oder mehreren der folgenden Benutzerprofilkategorien basieren:

1. Benutzeraktivität, z.B. Sport / Fitnessstudio (lässt auf Behandlung gegen schlechte Gerüche schließen), Essen im Freien (lässt auf Behandlung mit Duftstoff / gegen schlechte Gerüche schließen, um mit dem Geruch von Rauch, Nikotingeruch umzugehen);
2. Benutzerumgebung, wie z.B. Wetter, z.B. Regen (impliziert Wasserdichtigkeit); feuchtes Büro (impliziert Geruchsbekämpfung, Frischebehandlung mit Duftstoff);
3. Benutzeralter, z.B. Baby (kein / weniger Duftstoff, mildes Waschmittel).

Stoffidentitätsdaten können auch von lesbaren Etiketten auf Kleidungsstücken ausgelesen werden, z.B. RFID-, Barcode- oder QR-Codes, die den vorhandenen Farbtyp, Farbstofftyp, Finishtyp, Fasertypen usw. angeben können.
Es können mehrere Benutzerprofile eingegeben und gespeichert werden. Mit diesem Merkmal kann der Benutzer ein Benutzerprofil erstellen, so dass Rezepte persönlich zugeschnitten werden können. Benutzerprofil-Standortdaten können aus GPS-Daten, elektronischen Kalendern oder anderen Benutzerdatenquellen abgerufen werden, die auf dem computerlesbaren Medium gespeichert oder über eine Fernverbindung (Bluetooth, Wi-Fi, Mobilfunk, Nahfeldkommunikation, Radiofrequenz, Infrarot) abgerufen werden können.
Die abgeleiteten Stoffidentitätsdaten und jede gefolgerte Behandlung können auch als Vorschlag zur Auswahl durch den Benutzer angezeigt werden. Die Stoffidentitätsdaten können in Form einer oder mehrerer Listen individueller Stoffidentitäten angezeigt werden. Der Benutzer kann aufgefordert werden, eine oder mehrere Stoffidentitäten aus der oder den Listen auszuwählen.
Spezifische Stoffidentitäten können zur einfacheren oder schnelleren Auswahl angezeigt werden (z.B. die letzten fünf oder zehn kürzlich ausgewählten Stoffidentitäten aus früheren Verwendungen) und/oder Stoffidentitäten, die am häufigsten im Verlauf der Gerätehistorie ausgewählt wurden, oder bekannte übliche Stoffidentitäten aus Benutzereingaben oder gesammelten Daten.
Benutzeranforderungen
Optional kann ein Benutzer bestimmte Anforderungen eingeben. Diese müssen von der Vorrichtung bei der Festlegung des Waschrezepts berücksichtigt werden. Ein Beispiel für eine Benutzeranforderung ist das Ausschließen von Inhaltsstoffen, z.B., weil ein Familienmitglied eine Unverträglichkeit hat (z.B. an Hautreizungen durch bestimmte Produkte oder Inhaltsstoffe leidet). Benutzeranforderungen können als harte Einschränkungen behandelt werden, die nicht außer Kraft gesetzt werden.
Benutzervorlieben
Optional kann ein Benutzer bestimmte Vorlieben eingeben. Diese können von der Vorrichtung bei der Bestimmung des Waschrezepts berücksichtigt werden und können mit der Reinigungsleistung und andere Auswahlen abgestimmt werden. Beispielsweise kann ein Benutzer „nicht parfümiert“ oder „parfümiert“ mit einem bestimmten Duftstofftyp auswählen. Benutzervorlieben können als weiche Einschränkungen behandelt werden, die außer Kraft gesetzt werden können (so dass diese gegen die Reinigungsleistung und/oder andere Auswahlen / Anforderungen abgewogen werden).
Diese Eingabedaten können auf mindestens zwei Kriterien basieren, die aus (i) bis (iv) ausgewählt sind, d.h. aus:

(i) Fleckenidentität;
(ii) Stoffidentität;
(iii) Benutzeranforderungen; und
(iv) Benutzervorlieben.

Diese Eingabedaten können auf mindestens zwei Kriterien basieren, die aus (i) Fleckenidentität und (ii) Stoffidentität ausgewählt sind.
Stoffidentitätsdaten können direkt eingegeben werden oder von anderen Eingabedaten abgeleitet werden wie oben beschrieben, z.B. Benutzertyp, Benutzerverhalten, Benutzerstandort, Standortumgebung, Wetter und eine beliebige Kombination davon.
Diese Eingabedaten können zumindest teilweise indirekt von anderen Eingabedaten abgeleitet werden, z.B. Benutzertyp, Benutzerverhalten, Benutzerstandort, Standortumgebung, Wetter und einer beliebigen Kombination davon. Diese Eingabedaten können zumindest teilweise indirekt aus Benutzerprofildaten abgeleitet werden.
Wenn Kategorien von Daten, z.B. Stoffart oder Benutzeraktivität, angezeigt werden, können mehrere Kategorien ausgewählt werden. Dies kann eine genauere Abstimmung des Rezepts ermöglichen. Die mehrfache Kategorieauswahl kann voneinander abhängig sein, so dass die Auswahl einer Kategorie die Auswahl der nächsten Kategorie einschränkt, z.B. verhindert die Auswahl der Bettwäsche das Hinzufügen von Wasserdichtigkeit, und die Auswahl von Feucht und Outdoor-Sport kann eine Zunahme der Behandlungsoptionen für Schweißflecken auslösen.
Während die Verbraucher mit herkömmlichen Behandlungsprodukten vertraut sind, sind die meisten mit den individuellen Komponenten oder Technologien nicht vertraut. Fast alle Verbraucher haben sehr wenig Verständnis für die komplizierte Funktionalität und die Wechselbeziehungen der individuellen Komponenten von Waschprodukten. Viele Verbraucher haben auch keine Lust, Zeit damit zu verbringen, sich darüber zu informieren. Somit besteht das Problem darin, dem Verbraucher eine bessere Kontrolle über die Inhaltsstoffformulierung für die maßgeschneiderte Wäschebehandlung zu geben, während ein Mangel an Wissen und Interesse an der Chemie, die zur Formulierung solcher Produkte erforderlich ist, akzeptiert wird. Ein weiteres Problem besteht darin, dass Verbraucher frustriert werden können, wenn ihre widersprüchlichen Anweisungen (Benutzereingaben) außer Kraft gesetzt werden (um eine funktionsfähige Formulierung zu ermöglichen), und sie nicht verstehen, warum. In Großbritannien werden Waschmittel z.B. als biologisch (mit Enzymen) oder nicht biologisch (ohne) verkauft, vielen Anwendern ist aber nicht bewusst, dass die Auswahl von „nicht biologisch“ zu einer Formulierung ohne fleckenbehandelnde Enzyme führt. Wenn der Benutzer sowohl nicht-biologisch als auch Gras- / Blutflecken auswählt und die Fleckenauswahl außer Kraft gesetzt wird, um die nicht-biologische Auswahl zu priorisieren, kann der Verbraucher daher von einem Mangel an Fleckenbehandlungsleistung enttäuscht sein - insbesondere nachdem sie der Maschine den Fleck genau mitgeteilt haben.
Dementsprechend kann das Verfahren ferner den Schritt der Zusammensetzung der Konfliktlösung als Reaktion auf im Konflikt stehende Daten und/oder Eingaben umfassen. Das bevorzugte Verfahren beinhaltet den Schritt des Bestimmens einer überschreibenden Priorität in Bezug auf die Behandlung und die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe als Reaktion auf im Konflikt stehende Daten und/oder Eingaben.
Wenn daher im obigen Beispiel die Fleckenbehandlung die übergeordnete Priorität ist, dann kann ein biologisches (Enzym enthaltendes) Waschmittel hinzugefügt werden (und der Benutzer gewarnt werden).
Für eine solche Konfliktlösung kann das Verfahren die folgenden Schritte umfassen:

a. Anzeigen in Konflikt stehender Eingabedaten;
b. Bestimmen der übergeordneten Behandlungs- / Inhaltsstoffpriorität basierend auf ausgewählten Stoffdaten in Schritt a; und
c. Formulieren eines oder mehrerer maßgeschneiderter Waschrezepte gemäß dieser übergeordneten Priorität.

Die im Konflikt stehenden Stoffdaten können Kombinationen der vom Benutzer ausgewählten Stoffdaten enthalten. Die im Konflikt stehenden bzw. widersprüchlichen Datenkombinationen können auch so angezeigt werden, dass der Benutzer den Konflikt verstehen und möglicherweise die Priorität für den Konflikt festlegen kann. Ferner können die in Konflikt stehenden Daten auf einer oder mehreren von Fleckenidentität, Stoffidentität, Benutzeranforderungen und Benutzervorlieben basieren, z.B. Ausschluss von Inhaltsstoffen, wie z.B. Enzymen (z.B. durch Auswahl von „nicht biologisch“).
Das Verfahren kann den Schritt des Vergleichens der in Konflikt stehenden Eingabedaten mit Inhaltsstoffkombinationsdaten umfassen, die auf einem nicht flüchtigen computerlesbaren Speichermedium gespeichert sind, und dadurch ein oder mehrere Wäschebehandlungsrezepte formulieren, wobei die Rezepte auf die Konflikteingabedaten und die übergeordnete Priorität zugeschnitten sind.
Das Verfahren kann den Schritt des Vergleichens von Eingabedaten mit Inhaltsstoffkonfliktdaten umfassen, wobei diese Daten in Konflikt stehende Kombinationen von Inhaltsstoffen umfassen, bei denen die Waschleistung, Sicherheit oder andere Leistungsfaktoren durch solche Kombinationen beeinträchtigt würden.
Wenn der Benutzer z.B. „nicht-biologisch“ und bestimmte mit Enzym behandelbare Flecken, z.B. Gras / Blut, auswählt, kann die Konfliktmeldung den Benutzer anweisen, eine Priorität für entweder Fleckenbehandlung oder „nicht-biologisch“ auszuwählen. Gegebenenfalls kann das Verfahren den Schritt des Anzeigens von Information über die Auswahl umfassen, wie z.B. einen Link zur Website für weitere Informationen, in diesem Fall bezüglich „nicht biologisch“ und Enzyme.
Somit kann das Verfahren das Problem lösen, dem Verbraucher eine bessere Kontrolle über die Auswahl, Menge, das Verhältnis usw. der Inhaltsstoffe zu geben, während die negativen Auswirkungen von in Konflikt stehenden Entscheidungen aufgrund mangelnder Kenntnisse der Formulierungschemie verringert werden.

Andere Konflikte können auftreten, wenn der Verbraucher eine erste Eingabe und dann eine zweite Auswahl mit in Konflikt stehender Kombination auswählt (wenn also Auswahl 1 mit Auswahl 2 in Konflikt steht):

Auswahl 1		Auswahl 2
Datenkriterien	Auswahl	Datenkriterien	Auswahl
Stofftyp/Farbe	gemischt, gefärbt	Zusammensetzung	Bleiche (sollte keine Bleiche verwenden)
Stofftyp/Farbe	technisch (hat wasserdicht zu sein)	Zusammensetzung	Waschmittel (sollte reine Seife sein)
Stoffflecken	Gras	Zusammensetzung	nicht-biologisch

Für jeden Konflikt kann die Benutzeroberfläche den Benutzer angeben, dass ein Konflikt vorliegt, und eine weitere Auswahl anbieten, um den Konflikt zu lösen.
Ein weiteres Problem besteht darin, dass der Detailgrad der Benutzereingabe häufig dem vom Verbraucher erwarteten Leistungsniveau entspricht. Ein weiteres technisches Problem besteht darin, dass der Detailgrad der Benutzereingabe häufig entscheidend für das Engagement der Benutzer und die erzielten Ergebnisse ist.
Dementsprechend kann das Verfahren verschiedene Betriebsmodi umfassen, um unterschiedlichen Benutzern gerecht zu werden, wobei für jeden Modus eine andere Detailgenauigkeit der Eingabedaten erforderlich ist, z.B. „vollständig maßgeschneidert“ (hohe Detailgenauigkeit), „Mach alles für mich“ (niedrige Detailgenauigkeit). Vorteilhafterweise kann das Verfahren den Schritt der Auswahl eines Betriebsmodus umfassen. Dies kann bestimmen, welche Stoffdaten möglicherweise benötigt und/oder angezeigt werden. Die Stoffdaten können je nach ausgewähltem Modus, System und Benutzervorlieben teilweise oder vollständig angezeigt werden. Kategorien von Stoffdaten können anstelle bestimmter Stoffdaten (z.B. einzelne Flecken) angezeigt werden. Der Schritt kann am Anfang des Verfahrens sein oder er kann durch vorbestimmte Benutzereingabedaten veranlasst werden, z.B. basierend auf der Spezifikation bestimmter Schlüsselvorlieben. So kann ein Benutzer eine Präferenz für die Fleckenbehandlungsleistung gegenüber anderen Behandlungsoptionen angeben, wobei er in diesem Fall aufgefordert werden kann, „ Vollständig maßgeschneidert“ auszuwählen, damit sie einzelne Flecken usw. angeben können.
Eine Suchfunktion kann so eingebaut sein, dass der Benutzer aufgefordert wird, Daten in Form einer Abfrage einzugeben. Dies kann zum Beispiel sein: „Ich möchte ..... reinigen?“ oder „Ich muss Grasflecken entfernen “. Die Eingabedaten können dann mit den Inhaltsstoffkombinationsdaten verglichen werden, um ein oder mehrere zugeschnittene Rezepte abzuleiten. Die Inhaltsstoffkombinationsdaten umfassen (i) mehrere Inhaltsstoffzusammensetzungsdaten (z.B. welche Komponenten oder Zusammensetzungen verfügbar sind); (ii) mehrere Kombinationen der Inhaltsstoffzusammensetzungen; und (iii) mehrere Behandlungskategorien (z.B. Fleckenkategorien), die sich auf die Inhaltsstoffzusammensetzung(en) und/oder - kombinationen beziehen, und die Eingabedaten in Form einer Abfrage können mit einer oder allen diesen Datengruppen verglichen werden (z.B. durch Referenzieren auf eine oder mehrere Datenbanken).
Diese mehreren Inhaltsstoffzusammensetzungsdaten umfassen mehrere Zusammensetzungen von Wäschebehandlungsinhaltsstoffen, die aus einer oder mehreren Komponenten oder Zusammensetzungen gebildet sind, die für das Rezept verfügbar sind. Das Verfahren kombiniert einen oder mehrere dieser Inhaltsstoffe basierend auf Benutzereingaben, um ein maßgeschneidertes Rezept für die Wäschebehandlung zu entwerfen.
Die mehreren Kombinationsdaten beziehen sich auf die Kombinationen der getrennten Komponenten oder Zusammensetzungen, einschließlich, aber nicht beschränkt darauf, welche Komponenten kombiniert werden können, auf vorberechnete Kombinationen getrennten Komponenten, Wasch- oder Kombinationsparameter in Bezug auf die Kombination von Komponenten (z.B. Laufzeit für die Kombination von spezifischen Komponenten), verschiedene Kombinationen der Inhaltsstoffzusammensetzungen und Inhaltsstoffzusammensetzungsverhältnisse (die nach Volumen, Gewicht usw. sein können). Die mehreren Kombinationen der Komponenten, Zusammensetzungen und/oder Inhaltsstoffe repräsentieren die maßgeschneiderten Rezepte. Dies können vorbestimmte Kombinationen sein, die bereits im Speicher gespeichert sind, bestimmte Kombinationen und/oder benutzerdefiniert.
Mehrere Behandlungskategorien (z.B. Flecken, Duftstoff, Vermeidung schlechter Gerüche usw.) beziehen sich auf die Kombinationen der Inhaltsstoffzusammensetzungkombinationen. Zum Beispiel könnte die Behandlungskategorie eingegeben werden (z.B. Grasfleckbehandlung), und das Verfahren könnte eine Inhaltsstoffkomponente oder -zusammensetzungen bestimmen, die zur Behandlung einer solchen Kategorie geeignet wären.
Die Inhaltsstoffzusammensetzungen können nur beispielhaft eine oder mehrere der folgenden nicht ausschließlichen Listen umfassen. Vorzugsweise schließt jede Inhaltsstoffzusammensetzung andere Inhaltsstoffe gegenseitig aus, so dass z.B. die Waschmittelbasis vorzugsweise Duftstoff und Enzym und Bleichmittel ausschließt und umgekehrt.

• Waschmittelbasis (Detergens);
• Enzym;
• Bleichmittel;
• pH-Einstellmittel;
• Stoffspülkonditionierer;
• Stoffpflegezusammensetzung;
• Duftstoffverstärker;
• Vorbehandlungs- / Direktanwendungszusammensetzung, die gegebenenfalls zur Verwendung in Sprühgeräten, Scheuervorrichtungen usw. verwendet werden kann;
• technische Einwaschbehandlungen, z.B. wasserdicht, antibakteriell, Fleckenschutz;
• Auffrischungs- und Wiederanziehzusammensetzungen, die gegebenenfalls zur Verwendung in Sprühgeräten verwendet werden können, die eines oder mehrere der folgenden Elemente umfassen: Duftstoff, eine oder mehrere geruchsbekämpfende Komponenten und Antifaltenkomponenten, z.B. Silikon;
• chelatbildende Materialien;
• Wasserkonditionierungsmittel, um die Ziele des Enthärtens, der Erhöhung der lonenstärke oder der Einstellung des natürlichen pH-Bereichs des Quellwassers und damit der Waschlösung zu erreichen (können beispielhafte Materialien bereitstellen);
• Wäscheseren, umfassend Duftstoff, Pflegemittel usw.;
• Farbstofffänger, Farbstoffübertragungsinhibitoren

Die mehreren Inhaltsstoffzusammensetzungen können Kombinationen aus einer oder mehreren der folgenden umfassen:

(i) eine Inhaltsstoffzusammensetzung, umfassend ein Tensid;
(ii) eine oder mehrere Inhaltsstoffzusammensetzung(en), umfassend mindestens ein Enzym;
(iii) eine Inhaltsstoffzusammensetzung, umfassend eine Bleichkomponente;
(iv) eine Inhaltsstoffzusammensetzung, umfassend eine alkalische Komponente;
(v) eine Duftstoff-Inhaltsstoffzusammensetzung;
(vi) eine Pflege- und/oder Auffrischungsinhaltsstoffzusammensetzung.

Das Folgende sind repräsentative Inhaltsstoffzusammensetzungen, die verwendet werden können, um Rezepte basierend auf Benutzereingaben zu erstellen wie hierin beschrieben. Es versteht sich, dass es nicht wesentlich ist, dass alle der folgenden Zusammensetzungen in der Vorrichtung vorhanden sind. Weitere Zusammensetzungen können ebenfalls vorhanden sein.
Inhaltsstoffzusammensetzung, umfassend ein Tensid
Diese Zusammensetzung wird auch als Detergensformulierung / - zusammensetzung bezeichnet und umfasst ein oder mehrere Tenside. Die Zusammensetzung enthält bevorzugt kein Enzym. Die Zusammensetzung enthält bevorzugt kein Bleichmittel. Optional enthält die Zusammensetzung keinen Komplexbildner.
Beispielkomponenten für die Detergenszusammensetzung umfassen die Folgenden:

Anionische Tenside, z.B. mit einem Anion, ausgewählt aus linearem Alkylbenzolsulfonat (LAS), primärem Alkylsulfat (PAS), Alkylethersulfat (AES) und Mischungen davon.

Nichtionische Tenside, zu denen z.B. primäre und sekundäre Alkoholethoxylate gehören können, insbesondere aliphatischer C₈-C₂₀-Alkohol, der mit durchschnittlich 1 bis 20 mol Ethylenoxid pro mol Alkohol ethoxyliert ist, und insbesondere die primären und sekundären aliphatischen C₁₀-C₁₅-Alkohole, die mit durchschnittlich 1 bis 10 mol Ethylenoxid pro mol Alkohol ethoxyliert sind. Nicht ethoxylierte nichtionische Tenside beinhalten Alkylpolyglycoside, Glycerolmonoether und Polyhydroxyamide (Glucamid). Mischungen von nichtionischem Tensid können verwendet werden.
Aminoxid-Tenside der Formel R¹N(O) (CH₂R²)₂, wobei R¹ eine langkettige Gruppe ist und jede CH₂R² eine kurzkettige Gruppe ist. R² ist bevorzugt ausgewählt aus Wasserstoff, Methyl und -CH₂OH. Im Allgemeinen ist R¹ eine primäre oder verzweigte Hydrocarbylgruppe, die gesättigt oder ungesättigt sein kann, bevorzugt ist R¹ eine primäre Alkylgruppe mit einer Kettenlänge von etwa 8 bis etwa 18 und ist R² H. Diese Aminoxide sind durch C_12-14-Alkyldimethylaminoxid, Hexadecyldimethylaminoxid, Octadecylaminoxid veranschaulicht.
Etwas zwitterionisches Tensid, wie z.B. Sulfobetain, kann vorhanden sein. Ein bevorzugtes zwitterionisches Material ist ein Betain, das von Huntsman unter dem Namen Empigen^® BB erhältlich ist.
Bevorzugt enthalten die Zusammensetzungen weniger als 10 Gew.-%, bevorzugter weniger als 5 Gew.-%, zwitterionisches Tensid.
Kationische Tenside können enthalten sein, sind aber bevorzugt in der Detergensformulierung im Wesentlichen abwesend.
Ein besonders bevorzugtes Tensidsystem wird durch lineares Alkylbenzolsulfonat (LAS) und nichtionisches C₁₀-C₁₅-Alkohol-Tensid ethoxyliert mit 2 bis 7 EO bereitgestellt.
Inhaltsstoffzusammensetzunaen, die mindestens ein Enzym umfassen
Während Enzyme starke Fleckenentferner sind, können bei vielen Waschladungen einige oder alle Enzyme weggelassen werden. Zum Beispiel sind verschiedene Familien von Enzymen gegen verschiedene Klassen von Flecken wirksam, und eine große Anzahl von Wäscheladungen ist überhaupt nicht verschmutzt. Das Einbeziehen von Enzymen in jede Wäsche kann daher verschwenderisch sein.
Die Erfinder haben beobachtet, dass bestimmte Enzyme nicht in Kombination gelagert werden können. Beispielsweise können Protease und Lipase normalerweise nicht in einer einzigen flüssigen Zusammensetzung kombiniert werden, da die Protease die Lipase bei Lagerung verdauen kann. In ähnlicher Weise kann Protease Cellulase bei Lagerung in einer Flüssigkeit verdauen. Lipase bietet jedoch hervorragende Vorteile bei der Entfernung von Fetten, während Cellulase eine verbesserte Stoffbehandlung mit Farbkonservierung und Flusenentfernung und/oder Vorteile bei der Hintergrundweiße bietet (abhängig von der verwendeten Cellulase). Dies bedeutet, dass herkömmliche Wäscheprojekte häufig eine Enzymmischung enthalten.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht durch Verwendung von mehr als einer Inhaltsstoffzusammensetzung, die Enzyme umfasst, den Zugang zu den verschiedenen Vorteilen dieser Enzyme in einer einzigen Ladung.
Beispielsweise kann eine erste „Enzym“-Inhaltsstoffzusammensetzung eine Protease umfassen und eine zweite „Enzym“-Inhaltsstoffzusammensetzung kann eine Cellulase und/oder eine Lipase und/oder eine Amylase und/oder eine Mannanase umfassen. Das Verfahren kann abhängig z.B. von der Art der Verschmutzung keine, eine oder beide davon auswählen.
Geeigneterweise schließen sich die Zusammensetzungen gegenseitig aus, so dass die Zusammensetzung des ersten Enzym-Inhaltsstoffzusammensetzung keine Enzyme der zweiten enthält und umgekehrt. Die erste Enzym-Inhaltsstoffzusammensetzung kann gegebenenfalls ferner eine Pektatlyase umfassen.
Die erste Enzym-Inhaltsstoffzusammensetzung kann gegebenenfalls ferner ein Tensid umfassen, z.B. Natriumlaurethsulfat (SLES). Dieses zusätzliche Tensid kann verwendet werden, um die Waschkraft über die der Detergenszusammensetzung hinaus zu erhöhen, was im Fall von verschmutzten Ladungen nützlich sein kann. Es ist auch bekannt, dass bestimmte Tenside besser für enzymatische Reinigungsprozesse geeignet sind.
Die zweite „Enzym“-Inhaltsstoffzusammensetzung kann für Flecken wie Soße, Flecken auf Stärkebasis, Schokolade und Schokoladenprodukte, fettige Kochflecken, angezeigt sein.
Inhaltsstoffzusammensetzungen, umfassend eine Bleichkomponente und eine alkalische Komponente
Zusammensetzungen dieses Typs können in Kombination verwendet werden. Mit anderen Worten, die Zusammensetzungen können miteinander kombiniert werden, wobei die Rolle des Alkalis darin besteht, das Bleichmittel zu aktivieren, das für oder während eines Wasch- oder Spülprozesses bereit ist, um eine wirksame Bleichwirkung bereitzustellen.
Diese können zur Fleckenentfernung, z.B. Tee-, Kaffee-, Wein- und Beerenflecken, sowie Verbesserung des allgemeinen Weißgrades und der Bereitstellung von Hygienevorteilen angezeigt sein.
Inhaltsstoffzusammensetzung, umfassend eine Bleichkomponente
Geeigneterweise hat die Zusammensetzung, die eine Bleichkomponente umfasst, einen pH von 7 oder weniger, während die Zusammensetzung, die ein Alkali (v) umfasst, zum Erhöhen des pH der Waschlauge geeignet ist, um die Wirkung der Bleichkomponente in der Waschlauge zu initiieren und/oder zu fördern.
Bevorzugt hat die Zusammensetzung, die die Bleichkomponente enthält, einen pH von 6 oder weniger und bevorzugter einen pH in einem Bereich von 3 bis 5. Wenn die Zusammensetzung nicht auf wässriger Basis ist, kann sie einen pH-Wert wie beschrieben haben, wenn er bei Verdünnung der flüssigen Zusammensetzung auf 1% unter Verwendung von demineralisiertem Wasser gemessen wird.
Die Zusammensetzung, die eine Bleichkomponente umfasst, kann zusätzlich Detergens-aktive Komponenten (z.B. Tenside) enthalten, die mit der Bleichkomponente kompatibel sind, wie nachstehend diskutiert. Die Zusammensetzung, die eine Alkalikomponente (v) enthält, kann auch Detergens-aktive Komponenten enthalten.
Die Bleichkomponente ist eine Komponente, die zur Verwendung in einem Waschprozess geeignet ist. Bevorzugt umfasst die Bleichkomponente ein Sauerstoffbleichsystem. Solche Bleichsysteme können z.B. ein Peroxygen-Bleichmittel oder ein Peroxy-basiertes oder Peroxy-erzeugendes System sein.
Mischungen von Bleichmitteln können ebenfalls verwendet werden.
Bevorzugt wird die Bleichkomponente so ausgewählt, dass sie gemäß den Anforderungen für die am wenigsten gefährliche Klasse organischer Peroxide leicht zu handhaben und lagerfähig ist. Dadurch kann die erste Zusammensetzung sicher in einer häuslichen Umgebung transportiert und gelagert werden.
Eine bevorzugte Kategorie von Bleichmitteln umfasst Percarbonsäure-Bleichmittel, Salze davon und Vorstufen davon, insbesondere organische Percarbonsäuren, Salze davon und Vorstufen davon, insbesondere aromatische Percarbonsäuren und insbesondere heteroaromatische Peroxycarbonsäuren, Salze und Vorstufen davon.
Besonders bevorzugte Ausführungsformen verwenden 6-(Phthalimido)peroxyhexansäure (PAP) und Salze davon. Die Persäureformel ist unten gezeigt.
Peroxygen-Bleichmittel, Perborat- und Percarbonat-Bleichmittelkomponenten können gegebenenfalls mit Bleichaktivatoren kombiniert werden, was während des Waschprozesses zur in-situ-Bildung einer Peroxysäure führt, die dem Bleichaktivator entspricht. Wenn eine solche Bleichkomponente in flüssiger Zusammensetzung vorliegt, wird im Allgemeinen ein Bleichaktivator in einer anderen Zusammensetzung als die Bleichkomponente bereitgestellt.
Beispiele für bevorzugte Peroxysäure-Bleichvorstufen oder -aktivatoren sind TAED (N,N,N',N'-Tetraacetylethylendiamin) und SNOBS (Natriumnonanoyloxybenzolsulfonat).
Typischerweise kann die Zusammensetzung bis zu 20 Gew.-% Bleichmittelkomponente umfassen, insbesondere bis zu 19 Gew.-% und bevorzugter bis zu 18 Gew.-%. Geeigneterweise kann die Zusammensetzung mindestens 2 Gew.-% an Bleichmittelkomponente, bevorzugt mindestens 3 Gew.-%, bevorzugter mindestens 4 Gew.-% und insbesondere mindestens 5 Gew.-% umfassen.
In bevorzugten Ausführungsformen enthält die Zusammensetzung zusätzliche fluoreszierende und/oder weißmachende Komponenten, wie z.B. Nuancierfarbstoffe. Solche zusätzlichen Komponenten können bevorzugt in Mengen von 0,005 Gew.-% bis zu 5 Gew.-% vorhanden sein, insbesondere bis zu 2 Gew.-% und bevorzugter bis zu 1 Gew.-%.
Fluoreszenzmittel können in Form ihrer Alkalimetallsalze geliefert und verwendet werden. Die Gesamtmenge des oder der in der Zusammensetzung verwendeten Fluoreszenzmittel beträgt im Allgemeinen 0,005 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,005 bis 2 Gew.-%, bevorzugter 0,01 bis 0,5 Gew.-%.
Bevorzugte Klassen von Fluoreszenzmitteln sind: Distyrylbiphenylverbindungen, z.B. Tinopal (Marke) CBS-X und Tinopal CBS-CL, Diaminstilbendisulfonsäureverbindungen, z.B. Tinopal DMS pure Xtra, Tinopal 5BMGX und Blankophor (Marke) HRH und Pyrazolinverbindungen, z.B. Blankophor SN.
Bevorzugte Fluoreszenzmittel sind: Salze von: 2-(4-Styryl-3-sulfophenyl) -2H-napthol- [1,2-d]- triazol; 4,4'-Bis {[(4-anilino-6- (N-methyl-N-2-hydroxyethyl)amino-1,3,5-triazin-2-yl)]amino} stilben-2-2'-disulfonat; 4,4'-Bis {[(4-anilino-6-morpholino-1,3,5-triazin-2-yl)]- amino} stilben-2-2'-disulfonat; und 4,4'-Bis (2-sulfostyryl) biphenyl.
Nuancierfarbstoffe können gegebenenfalls enthalten sein. Diese können die Wahrnehmung von Weiß verbessern. Sie können z.B. violett oder blau sein.
Die Zusammensetzung kann gegebenenfalls ferner ein Tensid umfassen, z.B. SLES. Dies kann wiederum die Waschkraft über die Zusammensetzung (i) allein in Gegenwart von Flecken hinaus erhöhen.
Inhaltsstoffzusammensetzung, umfassend eine alkalische Komponente
Die pH-Einstellung kann mit Alkalitätsquellen erfolgen, wie z.B.: Alkanolamine, wie z.B. Monoethanolamin MEA, Diethanolamin und Triethanolamin TEA und bevorzugt MEA; Alkalimetallhydroxide, wie z.B. NaOH und KOH; Alkalimetallcarbonate und -bicarbonate, wie z.B. Natriumcarbonat / -bicarbonat, und Alkalimetallsilikate, wie z.B. Natriumsilikat, aber nicht darauf beschränkt.
Dementsprechend kann die alkalische Komponente eine oder mehrere dieser Verbindungen sein.
Die alkalische Zusammensetzung kann bis zu 60 Gew.-%, bevorzugter bis zu 50 Gew.-%, insbesondere bis zu 40 Gew.-%, noch bevorzugter bis zu 30 Gew.-%, insgesamt der Alkalinitätskomponenten, betragen. Beispielsweise kann sie mindestens 15 Gew.-% und bevorzugt mindestens 20 Gew.-% enthalten.
Optional hat die Zusammensetzung einen pH-Wert von mindestens 8, bevorzugt mindestens 9, bevorzugter mindestens 10, insbesondere mindestens 11 und am meisten bevorzugt mindestens 12. Wenn die Zusammensetzung nicht auf wässriger Basis basiert, kann sie einen pH-Wert in diesen Bereichen aufweisen, wenn sie bei Verdünnung der flüssigen Zusammensetzung auf 1% unter Verwendung von demineralisiertem Wasser gemessen wird.
Bevorzugt wäre eine Dosis eines Waschprodukts, das aus der Kombination der Bleichmittel- und pH-Zusammensetzungen erhalten wird, wenn sie mit 15 Litern Wasser in einer Waschmaschine verdünnt wird, wirksam, um eine Waschlauge mit einem pH von mindestens 6 bereitzustellen, bevorzugt in einem Bereich von 7 bis 11, bevorzugter in einem Bereich von 8 bis 10, am bevorzugtesten in einem Bereich von 8 bis 9,5 und insbesondere 8 bis 9. Natürlich verwenden unterschiedliche Waschmaschinen unterschiedliche Mengen Wasser und eine Verdünnung mit größeren Mengen, z.B. 60 Litern, ist vorgesehen.
Bevorzugt enthält die Zusammensetzung Komponenten, die dazu dienen, eine Waschlauge innerhalb eines pH-Bereichs von 7 bis 11, bevorzugt 8 bis 10 oder bis 9,5, insbesondere 8 bis 9, zu puffern.
Die alkalische Zusammensetzung kann einen Enthärter (Builder) enthalten. Geeignete Enthärter beinhalten anorganische Materialien (wie z.B. Natriumcitrat, Natriumcarbonat und Natriumbicarbonat) und organische Materialien (wie z.B. Polyacrylsäure, Polymaleinsäure und Polyacryl/Polymaleinsäure-Copolymere und Salze davon). Die Enthärterkomponente(n) können in einer Gesamtmenge von 5 Gew.-% bis zu 50 Gew.-% der Zusammensetzung (v), bevorzugter bis zu 40 Gew.-%, bevorzugter bis zu 30 Gew.-%, insbesondere bis zu 25 Gew.-% und am bevorzugtesten bis zu 20 Gew.-%, vorhanden sein. Die synergistischen Effekte eines erhöhten pH-Werts und eines verringerten Einwasch-pCa- oder Enthärten verbessern die Waschkraft sowohl bei partikulären als auch bei öligen Flecken.
Die alkalische Zusammensetzung kann gegebenenfalls ferner ein Tensid umfassen, z.B. SLES. Dies kann wiederum die Waschkraft über die Zusammensetzung (i) allein in Gegenwart von Flecken hinaus erhöhen.
Inhaltsstoffzusammensetzung, umfassend einen Komplexbildner
Die Erfinder haben festgestellt, dass die Aufnahme eines Komplexbildners die Flexibilität der Vorrichtung erhöht, um mit einer Vielzahl von Flecken und Arten von Kleidungsstücken wirtschaftlich umzugehen. Das Trennen des Komplexbildners von der Detergenszusammensetzung kann auch eine größere Flexibilität der Detergensformulierung ermöglichen.
Die Komplexbildnerzusammensetzung kann zum Beispiel abgegeben werden, um die Entfernung von bleichbaren Flecken auf farbigen Kleidungsstücken zu unterstützen, wobei die Verwendung eines Bleichmittels eine Beschädigung des Farbstoffs oder des Stoffes riskieren kann.
Geeigneterweise enthält die Komplexbildnerzusammensetzung daher kein Bleichmittel.
Beispielhafte Komplexbildner sind HEDP (1-Hydroxyethyliden-1,1-diphosphonsäure), z.B. als Dequest 2010 verkauft, und (Diethylentriaminpenta(methylenphosphonsäure oder Heptanatrium-DTPMP), Dequest^® 2066. Bevorzugt enthält die Zusammensetzung bis zu 40 % Gew./Gew. eines geeigneten Komplexbildnersystems, einschließlich Mischungen verschiedener kommerzieller Komplexbildner.
Anti-Geruchsbehandlung
Die Anti-Geruchs-Zusammensetzung kann jede geeignete Anti-Geruchs-Komponente enthalten.
Bevorzugte Beispiele der Anti-Geruchs-Zusammensetzungen können Anti-Geruchs-Komponenten in einer Menge von 1 bis 90 Gew.-% (der Anti-Geruchs-Zusammensetzung) enthalten. Es kann jede geeignete Anti-Geruchs-Komponente oder eine beliebige Kombination der nachstehenden Mittel verwendet werden. In der Tat kann eine Anti-Geruchs-Wirkung durch jede Verbindung oder jedes Produkt erzielt werden, die / das Geruchsmoleküle wirksam „einfängt“, „absorbiert“ oder „zerstört“, um dadurch den Geruch vom Kleidungsstück zu trennen oder zu entfernen.
Die Anti-Geruchs-Komponente kann ausgewählt werden aus der Gruppe bestehend aus:

nicht komplexiertem Cyclodextrin; Geruchsblockern; reaktiven Aldehyden; Flavanoiden; Zeolithen; Aktivkohle; und Mischungen davon.

Bevorzugt ist das nicht komplexierte Cyclodextrin wasserlöslich. Wie hierin verwendet, umfasst der Begriff „Cyclodextrin“ alle bekannten Cyclodextrine, wie z.B. unsubstituierte Cyclodextrine, die sechs bis zwölf Glucoseeinheiten enthalten, insbesondere alpha-Cyclodextrin, beta-Cyclodextrin, gamma-Cyclodextrin und/oder deren Derivate und/oder Mischungen davon.
Sogenannte „Geruchsblocker“ können als Anti-Geruchs-Komponente eingesetzt werden, um die Auswirkungen von Gerüchen zu mildern. Nicht beschränkende Beispiele für Geruchsblocker umfassen 4-Cyclohexyl-4-methyl-2-pentanon, 4-Ethylcyclohexylmethylketon, 4-Isopropylcyclohexylmethylketon, Cyclohexylmethylketon, 3-Methylcyclohexylmethylketon, 4-tert.-Butylcyclohexylmethylketon, 4-tert.- Butylcyclohexylmethylketon, 2-Methyl-4-tert.-butylcyclohexylmethylketon, 2-Methyl-5-isopropylcyclohexylmethylketon, 4-Methylcyclohexylisopropylketon, 4-Methylcyclohexyl-sek.-butylketon, 4-Methylcyclohexylisobutylketon, 2,4-Dimethylcyclohexylmethylketon, 2,3-Dimethylcyclohexylmethylketon, 2,2-Dimethylcyclohexylmethylketon, 3,3-Dimethylcyclohexylmethylketon, 4,4-Dimethylcyclohexylmethylketon, 3,3,5-Trimethylcyclohexylmethylketon, 2,2,6-Trimethylcyclohexylmethylketon, 1-Cyclohexyl-1- ethylformiat, 1-Cyclohexyl-1-ethylacetat, 1-Cyclohexyl-1-ethylpropionat, 1-Cyclohexyl-1- ethylisobutyrat, 1-Cyclohexyl-1-ethyl-n-butyrat, 1-Cyclohexyl-1-propylacetat, 1- Cyclohexyl-1-propyl-n-butyrat, 1-Cyclohexyl-2-methyl-1-propylacetat, 2-Cyclohexyl-2- propylacetat, 2-Cyclohexyl-2-propylpropionat, 2-Cyclohexyl-2-propylisobutyrat, 2- cyclohexyl-2-propylnbutyrat, 5,5-Dimethyl-1,3-cyclohexandion (Dimedon), 2,2-Dimethyl- 1,3-dioxan-4,6-dion (Meldrumsäure), Spiro- [4.5]-6,1 0-dioxa-7,9-dioxodecan, Spiro-[5,5]- 1,5-dioxa-2,4-dioxoundecan, 2,2-Hydroxymethyl-1,3-dioxan-4,6-dion und 1,3,3-Cyclohexadion.
Geruchsblocker sind ausführlicher in US 4009253 ; US4187251 ; US4719105 ; US5441727 ; und US5861371 offenbart, auf die hiermit Bezug genommen wird.
Reaktive Aldehyde können als Anti-Geruchs-Komponente verwendet werden, um die Auswirkungen von schlechten Gerüchen zu mildern. Beispiele für geeignete reaktive Aldehyde umfassen Aldehyde der Klasse I und Aldehyde der Klasse II. Beispiele für Aldehyde der Klasse I umfassen Anisaldehyd, o-Allylvanillin, Benzaldehyd, Cuminaldehyd, Ethylaubepin, Ethylvanillin, Heliotropin, Tolylaldehyd und Vanillin. Beispiele für Aldehyde der Klasse II umfassen 3-(4'-tert.-Butylphenyl)propanal, 2-Methyl- 3-(4'-tert.-butylphenyl)propanal, 2-Methyl-3- (4'-isopropylphenyl)propanal, 2,2- Dimethyl- 3-(4-ethylphenyl) propanal, Zimtaldehyd, a-Amylzimtaldehyd und a-Hexylzimtaldehyd. Diese reaktiven Aldehyde werden ausführlicher beschrieben in US 5676163 . Reaktive Aldehyde können, wenn sie verwendet werden, eine Kombination von mindestens zwei Aldehyden umfassen, wobei ein Aldehyd ausgewählt ist aus acyclischen aliphatischen Aldehyden, nicht terpenischen aliphatischen Aldehyden, nicht terpenischen alicyclischen Aldehyden, terpenischen Aldehyden, aliphatischen Aldehyden substituiert durch eine aromatische Gruppe und bifunktionellen Aldehyden; und der zweite Aldehyd ausgewählt ist aus Aldehyden, die eine Ungesättigtheit in alpha-Position zu der mit einem aromatischen Ring konjugierten Aldehydfunktion besitzen, und Aldehyden, in denen sich die Aldehydgruppe an einem aromatischen Ring befindet. Diese Kombination von mindestens zwei Aldehyden ist in WO 00/49120 ausführlicher beschrieben. Wie hierin verwendet, umfasst der Begriff „reaktive Aldehyde“ ferner desodorierende Materialien, die die Reaktionsprodukte von (i) einem Aldehyd mit einem Alkohol, (ii) einem Keton mit einem Alkohol oder (iii) einem Aldehyd mit demselben oder verschiedenen Aldehyden sind. Solche desodorierenden Materialien können sein: (a) ein Acetal oder Hemiacetal, das durch Umsetzen eines Aldehyds mit einem Carbinol hergestellt wird; (b) ein Ketal oder Hemiketal, das durch Umsetzen eines Ketons mit einem Carbinol hergestellt wird; (c) ein cyclisches Triacetal oder ein gemischtes cyclisches Triacetal aus mindestens zwei Aldehyden oder eine Mischung aus einem dieser Acetale, Hemiacetale, Ketale, Hemiketale oder cyclischen Triacetale. Diese desodorierenden Duftstoffmaterialien sind ausführlicher in der WO 01/07095 beschrieben, auf die hiermit Bezug genommen wird.
Flavanoide können auch als Anti-Geruchs-Komponente verwendet werden. Flavanoide sind Verbindungen, die auf dem C6-C3-C6-Flavangerüst basieren. Flavanoide sind in typischen ätherischen Ölen enthalten. Solche Öle umfassen ätherisches Öl, das durch Trockendestillation aus Nadelbäumen und Gräsern, wie z.B. Zeder, japanischer Zypresse, Eukalyptus, japanischer Rotkiefer, Löwenzahn, niedriger Streifenbambus (low striped bamboo) und Storchschnabel extrahiert wird und terpenisches Material wie alpha-Pinen, beta-Pinen, Myrcen, Phencon und Camphen enthalten kann. Ebenfalls enthalten sind Extrakte aus Teeblättern. Beschreibungen solcher Materialien finden sich in JP 02284997 und JP 04030855 , auf die hiermit Bezug genommen wird.
Metallsalze können auch als Anti-Geruchs-Komponente für die Geruchsbekämpfung verwendet werden. Beispiele umfassen Metallsalze von Fettsäuren. Ricinolsäure ist eine bevorzugte Fettsäure. Zinksalz ist ein bevorzugtes Metallsalz. Besonders bevorzugt ist das Zinksalz der Ricinolsäure. Ein im Handel erhältliches Produkt ist TEGO Sorb A30 von Evonik. Weitere Einzelheiten zu geeigneten Metallsalzen sind nachstehend angegeben.
Zeolithe können als Anti-Geruchs-Komponente verwendet werden. Eine nützliche Klasse von Zeolithen wird als „intermediäre“ Silikat/Aluminat-Zeolithe charakterisiert. Die intermediären Zeolithe sind durch SiO₂/AIO₂-Molverhältnisse von weniger als etwa 10 gekennzeichnet. Bevorzugt liegt das Molverhältnis von SiO₂/AIO₂ im Bereich von etwa 2 bis etwa 10. Die intermediären Zeolithe können gegenüber den „hohen“ Zeolithen einen Vorteil haben. Die intermediären Zeolithe haben eine höhere Affinität für Gerüche vom Amintyp, sie sind gewichtseffizienter bezüglich der Geruchsabsorption, da sie eine größere Oberfläche haben, und sie sind feuchtigkeitstoleranter und behalten mehr von ihrer Geruchsabsorptionskapazität in Wasser als die hohen Zeolithe. Eine Vielzahl von intermediären Zeolithen, die zur Verwendung hierin geeignet sind, sind im Handel erhältlich als Valfor^® CP301 -68, Valfor^® 300-63, Valfor^® CP300-35 und Valfor^® CP300-56, erhältlich von PQ Corporation, und die CBV100^®-Serie der Zeolithe von Conteka. Zeolithmaterialien, die unter den Handelsnamen Abscents^® und Smellrite^® vertrieben werden und von The Union Carbide Corporation und UOP erhältlich sind, sind auch bevorzugt. Diese Materialien sind gegenüber den intermediären Zeolithen für die Kontrolle von schwefelhaltigen Gerüchen, z.B. Thiolen, Mercaptanen, bevorzugt. Geeigneterweise hat das Zeolithmaterial eine Teilchengröße von weniger als etwa 10 Mikron und liegt in der Zusammensetzung in einer Menge von weniger als etwa 1 Gew.-% der Zusammensetzung vor.
Aktivkohle ist eine weitere geeignete Anti-Geruchs-Komponente. Geeignetes Kohlenstoffmaterial ist ein bekanntes Absorptionsmittel für organische Moleküle und/oder für Luftreinigungszwecke. Oft wird ein solches Kohlenstoffmaterial als „Aktivkohle“ oder „Absorptionskohle“ bezeichnet. Ein solcher Kohlenstoff ist aus kommerziellen Quellen unter Handelsnamen wie: Calgon Typ CPG^®, Typ PCB^®, Typ SGL^®, Typ CAL^® und Typ OL^® erhältlich. Geeigneterweise hat die Aktivkohle bevorzugt eine Teilchengröße von weniger als etwa 10 Mikron und liegt in der Anti-Geruchs-Zusammensetzung in einer Menge von weniger als etwa 1 Gew.-% der Anti-Geruchs-Zusammensetzung vor.
Beispielhafte Anti-Geruchs-Komponenten sind wie folgt.
ODOBAN™ wird von Clean Central Corp. von Warner Robins, Ga, hergestellt und vertrieben. Sein Wirkstoff ist Alkyl (C14 50%, C12 40% und C16 10%) dimethylbenzylammoniumchlorid, der eine antibakterielle quaternäre Ammoniumverbindung ist. Das Alkyldimethylbenzylammoniumchlorid liegt in einer Lösung mit Wasser und Isopropanol vor. Ein weiteres Produkt von Clean Control Corp. ist BIOODOUR CONTROL™, das Wasser, Bakteriensporen, Alkylphenolethoxylat und Propylenglycol enthält.
ZEOCRYSTAL FRESH AIR MIST™ wird von Zeo Crystal Corp. (alias American Zeolite Corporation) von Crestwood, III, hergestellt und vertrieben. Die Flüssigkeit umfasst Chlorite, Sauerstoff, Natrium, Carbonate und Zitrusextrakt und kann Zeolith umfassen.
Die Anti-Geruchs-Komponente kann ein Geruchs-Gegenmittel umfassen, wie in US2005/0113282 A1 beschrieben, auf das hiermit Bezug genommen wird. Insbesondere kann dieses Geruchs-Gegenmittel eine Mischung aus Zinkricinoleat oder einer Lösung davon und einer substituierten monocyclischen organischen Verbindung umfassen, wie auf Seite 2, Absatz 17, beschrieben, wobei die substituierte monocyclische organische Verbindung alternativ oder in Kombination mit einer oder mehreren der folgenden ist:

1-Cyclohexylethan-1-ylbutyrat;
1-Cyclohexylethan-1-ylacetat;
1-Cyclohexylethan-1-ol;
1-(4'-Methylethyl)cyclohexylethan-1-ylpropionat; und
2'-Hydroxy-1'-ethyl (2-phenoxy) acetat.

Synergistische Kombinationen von Geruchs-Gegenmitteln, wie sie in den Absätzen 38 bis 49 offenbart sind, sind geeignet, z.B. die Zusammensetzungen, umfassend:

(i) etwa 10 bis etwa 90 Gewichtsteile mindestens eines Materials, das substituierte monocyclische organische Verbindung enthält, die ist:
1. (a) 1-Cyclohexylethan-1-ylbutyrat mit der Struktur:
2. (b) 1-Cyclohexylethan-1-yl-acetat mit der Struktur:
3. (c) 1-Cyclohexylethan-1-ol mit der Struktur:
4. (d) 1-(4'-Methylethyl)cyclohexylethan-1-yl-propionat mit der Struktur:
  und
5. (e) 2'-Hydroxy-1'-ethyl(2-phenoxy)acetat mit der Struktur:

(A) 1-Cyclohexylethan-1-ylbutyrat;
(B) 1-Cyclohexylethan-1-ylacetat; und
(C) 1-(4'-Methylethyl)cyclohexylethan-1-ylpropionat.

Bevorzugter ist das Gewichtsverhältnis der Komponenten der unmittelbar vorgenannten Zinkriconoleat enthaltenden Mischung eines, bei der die Zinkricinoleat enthaltende Zusammensetzung : 1-Cyclohexylethan-1-ylbutyrat : 1-Cyclohexylethan-1-ylacetat : 1-(4'- methylethyl)-cyclohexylethan-1-ylpropionat etwa 2 : 1 : 1 : 1 beträgt.
Eine andere bevorzugte Zusammensetzung, die in Kombination mit der Zinkricinoleat-Komponente oder -Lösung nützlich ist, ist eine Mischung von:

(A) 1-Cyclohexylethan-1-ylacetat; und
(B) 1-(4'-Methylethyl) cyclohexylethan-1-ylpropionat.

Bevorzugter ist das Gewichtsverhältnis der Komponenten der unmittelbar vorgenannten Zinkriconoleat-Mischung eines, bei der die Zinkricinoleat enthaltende Zusammensetzung : 1-Cyclohexylethan-1-ylacetat : 1- (4'-Methylethyl)cyclohexylethan-1-ylpropionat ungefähr 3 : 1 : 1 ist.
In dem Maße, in dem hierin als Anti-Geruchs-Komponente beschriebenes Material auch als eine andere hier beschriebene Komponente klassifiziert werden kann, wird dieses Material für die Zwecke der vorliegenden Erfindung als Anti-Geruchs-Komponente klassifiziert. Geeigneterweise enthält die Anti-Geruchs-Zusammensetzung Lösungsmittel und/oder Weichmacher. Lösungsmittel und Weichmacher unterstützen die natürliche Fähigkeit von Wasser, Fasern weichzumachen. Akzeptable Lösungsmittel und Weichmacher umfassen Verbindungen mit einem bis zehn Kohlenstoffen. Die folgenden nicht einschränkenden Verbindungsklassen sind geeignet: Monoalkohole, Diole, mehrwertige Alkohole, Ether, Ketone, Ester, organische Säuren und Alkylglycerylether sowie Kohlenwasserstoffe. Bevorzugte Lösungsmittel sind in Wasser löslich und/oder in Gegenwart eines optionalen Tensids mischbar. Beispiele umfassen Methanol, Ethanol, Isopropanol, Hexanol, 1,2-Hexandiol, Hexylenglycol (z.B. 2-Methyl-2,4-pentandiol), Isopropylenglycol (3-Methyl-1,3-butandiol), 1,2 Butylenglycol, 2,3-Butylenglycol, 1,3- Butylenglycol, 1,4-Butylenglycol, 1,3-Propylenglycol, 1,2-Propylenglycol, Isomere von Cyclohexandimethanol, Isomere von Propandiol, Isomere von Butandiol, die Isomere von Trimethylpentandiol, die Isomere von Ethylmethylpentandiol, Alkoholethoxylate von 2- Ethyl-1,3-hexandiol, 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiol, Alkoholethoxylate von 2,2,4- Trimethyl-1,3-pentandiolglycerin, Ethylenglycol, Diethylenglycol, Dipropylenglycol, Sorbit, Butoxyethoxyethanol, 3-Methyl-3-methoxybutanol, 3-Methoxybutanol, 1-Ethoxy-2- propanol, Diethylenglycolmonoethylether, Diethylenglycolmonopropylether, Diethylenglycolmonobutylether, Triethylenglycolmonoethylether, Erythrit und Mischungen von Lösungsmitteln und Weichmachern. Wenn Lösungsmittel verwendet wird, liegt es typischerweise in einer Menge vor, die aus mindestens 0,5%, mindestens 1%, mindestens 2%, mindestens 3% und mindestens 4%, bezogen auf das Gewicht, der Anti-Geruchs-Zusammensetzung ausgewählt ist. Geeigneterweise liegt es in einer Menge vor, die aus weniger als 30 Gew.-%, weniger als 25 Gew.-%, weniger als 20 Gew.-% und weniger als 15 Gew.-% der Anti-Geruchs-Zusammensetzung ausgewählt ist.
In dem Maße, in dem hierin als Anti-Geruchs-Komponente beschriebenes Material auch als eine andere hier beschriebene Komponente klassifiziert werden kann, wird dieses Material für die Zwecke der vorliegenden Erfindung als Anti-Geruchs-Komponente klassifiziert.
Abscheidehilfen
Die Anti-Geruchs-Zusammensetzung kann eine Abscheidehilfe umfassen. Wie hierin verwendet, ist eine „Abscheidehilfe“ ein Material, das ein anderes Material (z.B. Anti-Geruchs-Komponente(n)) unterstützt, um sich auf einem Zielsubstrat abzuscheiden (z.B. zu haften). Der Begriff „Abscheidehilfe“ ist breit genug, um sowohl polymere Abscheidehilfen (d.h. „Abscheidepolymer“) als auch nichtpolymere Abscheidehilfen zu umfassen.
Eine oder mehrere polymere Abscheidehilfen sind in geeigneter Weise in einer Menge von 0,01 bis 5 % des Gesamtgewichts der Zusammensetzung, bevorzugt von 0,02 bis 3 %, bevorzugter von 0,2 bis 2% und am bevorzugtesten von 0,5 bis 1,6 % vorhanden. Polymeres Abscheidemittel, das zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet ist, schließt modifizierte natürliche Polymere und synthetische Polymere ein.
Geeignete Polymere sind in WO 9709406 offenbart, insbesondere Polyethylenoxide (PEO) mit hohem Molekulargewicht, die zum Abscheiden von Tonpartikeln in der Hauptwäsche verwendet werden; EP 0299575 B1 und WO 9527037 offenbaren PEO mit hohem MW, Polyacrylate, Polyacrylamide, Polyvinylalkohol und Polyethylenimine und EP 0387426 B1 , das eine ähnliche Liste von Polymeren verwendet, auch Guargummis.
Bevorzugte synthetische Polymere zur Verwendung als Abscheidehilfe können ausgewählt sein aus der Gruppe bestehend aus Polyethylenoxid (PEO), Polyethylenimin (PEI), Poly(acrylat), Poly(acrylamid), Polyethylenterephthalat-Polyoxyethylenterephthalat (PET / POET)-Polymere und Mischungen davon.
Die Abscheidehilfe kann ein Polysaccharid umfassen. Das Polysaccharid hat bevorzugt ein β-1,4-verknüpftes Grundgerüst. Bevorzugt ist das Polysaccharid eine Cellulose, ein Cellulosederivat oder ein anderes β-1,4-verknüpftes Polysaccharid mit einer Affinität zu Cellulose, wie Polymannan, Polyglucan, Polyglucomannan, Polyxyloglucan und Polygalactomannan oder eine Mischung davon. Bevorzugter ist das Polysaccharid ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Polyxyloglucan und Polygalactomannan.
Besonders bevorzugte Polysaccharide sind ausgewählt aus Johannisbrotkernmehl, Tamarindengummi, Xyloglucan, nichtionischem Guargummi, kationischer Stärke und Mischungen davon. Die Abscheidehilfe ist am meisten bevorzugt Johannisbrotkernmehl.
Das Polysaccharid kann gerade oder verzweigt sein. Viele natürlich vorkommende Polysaccharide weisen mindestens einen gewissen Verzweigungsgrad auf, oder zumindest einige Saccharidringe liegen in Form von anhängenden Seitengruppen (die daher bei der Bestimmung des Substitutionsgrades an sich nicht berücksichtigt werden) an einem Polysaccharid-Grundgerüst vor. Bevorzugt liegt das Polysaccharid in Mengen zwischen 0,1 % und 10 % Gew./ Gew. bezogen auf das Gewicht der Gesamtmenge des Partikels vor.
Geeignete Beispiele für kationische Polymere umfassen kationische Guarpolymere, wie z.B. Jaguar (von Rhone Poulenc), kationische Cellulosederivate, wie z.B. Celquats (von National Starch), Flocaid (von National Starch), kationische Kartoffelstärke, wie z.B. Softgel (von Aralose) und kationische Polyacrylamide, wie z.B. PCG (von Allied Colloids). Geeignete nichtionische Abscheidehilfsmittel umfassen Polyethylenglycole mit hohem Molekulargewicht, z.B. PEO WSRN 750 (von Union Carbide).
Duftstoff-Inhaltsstoffzusammensetzung
Duftstoff-Inhaltsstoffzusammensetzungen können entweder als freies Öl und/oder in einer Mikrokapsel bereitgestellt werden. Sie können bei Bedarf als Verstärker zu einer bereits mit Duftstoff versehenen Rezeptur hinzugefügt werden. Alternativ kann ein Rezept nur Duftstoff enthalten.
Die Duftstoff-Inhaltsstoffzusammensetzung kann als leichte Auffrischungsbehandlung für Artikel verwendet werden, die längere Zeit nicht getragen wurden und nicht gereinigt werden müssen. Vorteilhafterweise kann der Verbraucher mit dem computerimplementierten Verfahren der Erfindung die Wäsche für ein solches Kleidungsstück unter Verwendung eines Smartphones im Schlafzimmer oder im Ankleidezimmer unmittelbar nach dem Entfernen des Kleidungsstücks entwerfen. Das Verfahren kann dementsprechend einen Schritt des Hinweises umfassen, dass nur eine Auffrischungswäsche vorgeschlagen wird, z.B. eine Auffrischungswäsche nur mit Duftstoff. Im Rahmen der Methode kann auch empfohlen werden (durch eine GUI-Meldung), das Kleidungsstück nicht zusammen mit schmutzigeren Artikeln in den Wäschekorb zu legen. Das Auffrischungsrezept kann auch Anti-Geruchs-Mittel und/oder Pflegemittel wie hierin beschrieben umfassen. Die Duftstoff-Inhaltsstoffzusammensetzungen können in Form einer Mischung von freien Duftstoff-Zusammensetzungen, einer Mischung aus eingekapselten Duftstoff-Zusammensetzungen oder einer Mischung aus eingekapselten und freien Duftstofföl-Zusammensetzungen vorliegen.
Bevorzugte Duftstoffkomponenten umfassen Materialien sowohl natürlichen als auch synthetischen Ursprungs. Sie umfassen einzelne Verbindungen und Mischungen.
Duftstoffe und Parfüms von freiem Öl können enthalten sein, z.B. um das Serum zu parfümieren, um beim Waschen einen Duft zu erzeugen oder um den Textilien nach dem Waschen einen Duft zu verleihen.
Besonders bevorzugte Duftstoffkomponenten sind überdeckende (blooming) Duftstoffkomponenten und substantive (substantive) Duftstoffkomponenten. Überdeckende Duftstoffkomponenten werden durch einen Siedepunkt von weniger als 250 °C und einen LogP von mehr als 2,5 definiert. Substantive Duftstoffkomponenten werden durch einen Siedepunkt von mehr als 250 °C und einen LogP von mehr als 2,5 definiert. Bevorzugt umfasst eine Duftstoffzusammensetzung eine Mischung aus überdeckenden und substantiven Duftstoffkomponenten. Die Duftstoffzusammensetzung kann andere Duftstoffkomponenten umfassen.
Bevorzugt umfasst die Duftstoff-Inhaltsstoffzusammensetzung drei oder mehr, bevorzugt vier oder mehr, bevorzugter fünf oder mehr, am meisten bevorzugt sechs oder mehr verschiedene Duftstoffkomponenten. Eine Obergrenze von 300 Duftstoffinhaltsstoffen kann gelten. Freier Duftstoff kann bevorzugt in einer Menge von 0,01 bis 50 Gew.-% der Duftstoff-Inhaltsstoffzusammensetzung vorhanden sein.
Wenn sich Duftstoffkomponenten in einer Mikrokapsel befinden, kann geeignetes Einkapselungsmaterial Aminoplasten, Proteine, Polyurethane, Polyacrylate, Polymethacrylate, Polysaccharide, Polyamide, Polyolefine, Gummis, Silikone, Lipide, modifizierte Cellulose, Polyphosphat, Polystyrol, Polyester oder Kombinationen davon umfassen, ist aber nicht darauf beschränkt. In einer Mikrokapsel enthaltene Duftstoffkomponenten können duftende Materialien und/oder Duft-Vorstufenmaterialien umfassen
Besonders bevorzugte Duftstoffkomponenten, die in einer Mikrokapsel enthalten sind, sind überdeckende Duftstoffkomponenten und substantive Duftstoffkomponenten. Überdeckende Duftstoffkomponenten werden durch einen Siedepunkt von weniger als 250 °C und einen LogP von mehr als 2,5 definiert. Substantive Duftstoffkomponenten werden durch einen Siedepunkt von mehr als 250 °C und einen LogP von mehr als 2,5 definiert. Bevorzugt umfasst eine Duftstoffzusammensetzung eine Mischung aus überdeckenden und substantiven Duftstoffkomponenten. Die Duftstoffzusammensetzung kann andere Duftstoffkomponenten umfassen.
In einer Mikrokapsel können mehrere Duftstoffkomponenten vorhanden sein. In den Zusammensetzungen zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass drei oder mehr, bevorzugt vier oder mehr, bevorzugter fünf oder mehr, am meisten bevorzugt sechs oder mehr verschiedene Duftstoffkomponenten in einer Mikrokapsel vorhanden sind. Eine Obergrenze von 300 Duftstoffbestandteilen kann angewendet werden. Eingekapselter Duftstoff kann bevorzugt in einer Menge von 0,01 bis 50 %, bezogen auf das Gesamtgewicht der Duftstoffinhaltsstoffzusammensetzung vorliegen.
Wenn das Duftstoff Mikrokapseln umfasst, kann ein Strukturierungsmittel erforderlich sein. Nicht beschränkende Beispiele für geeignete Strukturierungsmittel beinhalten: Pektin, Alginat, Arabinogalactan, Carageenan, Gellangummi, Xanthumgummi, Guargummi, Acrylate / Acrylpolymere, wasserquellbare Tone, pyrogene Kieselsäuren Acrylat/Aminoacrylat-Copolymere und Mischungen davon. Bevorzugte Dispergiermittel beinhalten hier solche, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Acrylat / Acryl-Polymeren, Gellangummi, pyrogenen Kieselsäuren, Acrylat/Aminoacrylat-Copolymeren, wasserquellbaren Tonen und Mischungen davon. Bevorzugt ist ein Strukturierungsmittel ausgewählt aus Acrylat-/Acryl-Polymeren, Gellangummi, pyrogenen Kieselsäuren, Acrylat/Aminoacrylat-Copolymeren, wasserquellbaren Tonen und Mischungen davon.
Wenn vorhanden, ist ein Strukturierungsmittel bevorzugt in einer Menge von 0,001 bis 10 Gew.-%, bevorzugt von 0,005 bis 5 Gew.-%, bevorzugter 0,01 bis 1 Gew.-%, vorhanden.
Pflege- und/oder Auffrischunas-Inhaltsstoffzusammensetzunaen
Pflegezusammensetzungen bieten bevorzugt irgendeine Form von Pflege- und/oder Auffrischungsnutzen für den Stoff. Sie können reinigungsbasierten Rezepten (zum Beispiel mit Tensid und Enzym) zugesetzt werden oder sie können allein verwendet werden, z.B. als Auffrischungsrezept wie vorstehend beschrieben. Dieser Nutzen ist normalerweise ein wahrnehmbarer Nutzen, den die Verbraucher wünschen, z.B. um den Griff, das Aussehen oder die Wahrnehmung eines Stoffes zu beeinflussen. Sie können separat oder in Kombination bereitgestellt werden.
Nicht beschränkende Beispiele für geeignete einen Nutzen bringende Mittel umfassen: Gleitmittel (einschließlich Silikone), Antischaummittel, freie Parfums und Duftstoffe, eingekapselte Parfums und Duftstoffe, Insektenschutzmittel, Weißmittel (z.B. Nuancier- oder Farbtonfarbstoffe und/oder Fluoreszenzmittel), Konservierungsmittel (z.B. Bakterizide), Enzyme (z.B. Protease, Lipasen, Cellulasen, Pektatlyase), Farbstoffübertragungsinhibitoren, pH-Puffermittel, Duftstoffträger, antibakterielles Agens, Faserklebstoffe (z.B. Stärke, Polyvinylacetat), Elastomere, antimikrobielle Mittel, Anti-Redepositionsmittel, Soil-Release-Mittel, Weichmacher, Polyelektrolyte, Antischrumpfmittel, Antifaltenmittel, Antioxidantien, Farbstoffe, farbgebende Mittel, Farbtonverstärker, Fluoreszenzmittel, Sonnenschutzmittel, Korrosionsschutzmittel, Antistatikmittel, Komplexbildner (bevorzugt HEDP, eine Abkürzung für Etidronsäure oder 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure), Farbkonservierungsmittel, Fungizide und Bügelhilfsmittel.
Bevorzugte einen Nutzen bringende Mittel sind: Gleitmittel (einschließlich Silikone), Faserklebstoffe (z.B. Stärke, Polyvinylacetat), Elastomere, freie Parfums und Duftstoffe, eingekapselte Parfums und Duftstoffe und/oder Duftstoffträger, Insektenschutzmittel, Weißmittel (z.B. Nuancier- oder Farbtonfarbstoffe und/oder Fluoreszenzmittel), Enzyme (z.B. Protease, Lipasen, Cellulasen, Pektatlyase), Farbstoffübertragungsinhibitoren, Soil-Release-Mittel, Antischrumpfmittel, Antifaltenmittel, Farbstoffe (einschließlich farbgebende Mittel und/oder Farbtonverstärker), Sonnenschutzmittel (einschließlich UV-Filter), Antistatikmittel, Komplexbildner (bevorzugt HEDP, eine Abkürzung für Etidronsäure oder 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure) oder Polyelektrolyte.
Besonders bevorzugte einen Nutzen bringende Mittel beinhalten: Gleitmittel, freie Parfums und eingekapselte Parfums. Am meisten bevorzugt sind Silikone, freie Duftstoffe und eingekapselte Duftstoffe.
Gleitstoffe:
Gleitmittel können Gleitmittel auf Silikonbasis oder Gleitmittel auf Nicht-Silikonbasis sein. Beispiele für Gleitmittel auf Nicht-Silikonbasis beinhalten Tone, Wachse, Polyolefine, Zuckerpolyester, synthetische und natürliche Öle. Für die Zwecke dieser Erfindung beinhalten Gleitmittel keine den Stoff weichmachende quaternären Ammoniumverbindungen.
Bevorzugt ist das Gleitmittel ein Gleitmittel auf Silikonbasis. Bevorzugt umfassen die Silikone stofferweichende Silikone. Nicht beschränkende Beispiele für solche Silikone umfassen: nicht funktionalisierte Silikone, wie z.B. Polydialkylsiloxane, insbesondere Polydimethylsiloxan (PDMS), Alkyl- (oder Alkoxy-) funktionalisierte Silikone und funktionalisierte Silikone oder Copolymere mit einer oder mehreren verschiedenen Arten von funktionellen Gruppen, wie z.B. Amino, Phenyl, Polyether, Acrylat, Siliciumhydrid, Carbonsäure, Phosphat, Betain, quarternisierter Stickstoff und Mischungen davon.
Das Molekulargewicht des Silikons beträgt bevorzugt 1.000 bis 500.000, bevorzugter 2.000 bis 250.000, noch bevorzugter 5.000 bis 100.000.
Die Silikonzusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann in Form einer Emulsion oder als eine Silikonflüssigkeit vorliegen. In einer bevorzugten Ausführungsform liegt das Silikon in Form einer Silikonemulsion vor.
Wenn das Silikon eine Emulsion ist, liegt die Teilchengröße bevorzugt im Bereich von etwa 1 nm bis 100 Mikron und bevorzugt von etwa 10 nm bis etwa 10 Mikron, einschließlich Mikroemulsionen (<150 nm), Standardemulsionen (etwa 200 nm bis etwa 500 nm) und Makroemulsionen (etwa 1 Mikron bis etwa 20 Mikron).
Die Silikone können eine Emulsion oder eine Flüssigkeit sein, bevorzugt eine Emulsion.
Bevorzugte nicht funktionalisierte Silikone sind Polydialkylsiloxane, die am meisten bevorzugten nicht funktionalisierten Silikone sind Polydimethylsiloxan (PDMS). Bevorzugte funktionalisierte Silikone sind ein anionisch funktionalisiertes Silikon. Beispiele für stofferweichende anionische Silikone, die für die vorliegende Erfindung geeignet sind, beinhalten Silikone, die die folgenden Funktionalitäten enthalten; Carbonsäure-, Sulfat-, Sulfon-, Phosphat- und/oder Phosphonatfunktionalität. Bevorzugt umfassen die anionischen Silikone der vorliegenden Erfindung Silikone mit einer Funktionalität ausgewählt aus Carbonsäure-, Sulfat-, Sulfon-, Phosphat- und/oder Phosphonatfunktionalität oder Mischungen davon. Bevorzugter umfasst das anionische Silikon der vorliegenden Erfindung Carboxyl-funktionalisierte Silikone. Am meisten bevorzugt ist das anionische Silikon der vorliegenden Erfindung ein Carboxylsilikon.
Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung kann das anionische Silikon in Form der Säure oder des Anions vorliegen. Beispielsweise kann ein Carboxylfunktionalisiertes Silikon als Carbonsäure- oder Carboxylatanion vorliegen. Ein Beispiel für ein im Handel erhältliches anionisches Funktionsmaterial ist: X22-3701 E von Shin Etsu und Pecosil PS-100 von Pheonix Chemical. Bevorzugt hat das anionische Silikon einen anionischen Gruppengehalt von mindestens 1 mol-%, bevorzugt mindestens 2 mol-%.
Die anionische(n) Gruppe(n) an den anionischen Silikonen der vorliegenden Erfindung befinden sich bevorzugt in seitenständigen Positionen am Silikon, d.h. die Zusammensetzung umfasst anionische Silikone, wobei sich die anionische Gruppe an einer anderen Position als am Ende der Silikonkette befindet. Die Begriffe „Endposition“ und „am Ende der Silikonkette“ bezeichnen das Ende der Silikonkette.
Wenn die Silikone linearer Natur sind, hat die Silikonkette zwei Enden. In diesem Fall enthält das anionische Silikon bevorzugt keine anionischen Gruppen, die sich an einer Endposition des Silikons befinden.
Wenn die Silikone verzweigt sind, wird die Endposition als die beiden Enden der längsten linearen Silikonkette angesehen. Bevorzugt befindet sich keine anionische Funktionalität nicht am Ende der längsten linearen Silikonkette.
Bevorzugte anionische Silikone sind solche, die die anionische Gruppe in einer Mittelkettenposition am Silikon umfassen. Bevorzugt befinden sich die anionische(n) Gruppe(n) des anionischen Silikons mindestens fünf Si-Atome von einer Endposition an dem Silikon entfernt. Bevorzugt sind die anionischen Gruppen zufällig entlang der Silikonkette verteilt.
Am meisten bevorzugt ist das Silikon der vorliegenden Erfindung ausgewählt aus Polydimethylsiloxan (PDMS) und carboxyfunktionalisierten Silikonen, bevorzugte Carboxysilikone sind vorstehend beschrieben.
Wenn ein Silikon vorhanden ist, umfasst das Serum bevorzugt Silikon in einer Menge von 1 bis 60 Gew.-% der Formulierung, bevorzugt 2 bis 30 Gew.-% der Formulierung, bevorzugter 2,5 bis 20 Gew.-% der Formulierung.
Das Pflegeserum kann eine Abscheidehilfe wie vorstehend unter Abschnitt (vi) beschrieben umfassen.
Verschiedene nicht beschränkende Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun nur beispielhaft und unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen beschrieben, in denen

1: ein allgemeines Schema eines Verfahrens zum Erstellen eines Waschmittelrezepts zeigt;
2: ein detaillierteres Schema des Verfahrens von 1 zeigt;
3: ein spezifisches Beispiel für die Eingabe von Benutzerdaten zeigt;
4a - 4j: beispielhafte Benutzeroberflächen für das erfindungsgemäße Verfahren zeigen;
5a - 5c: beispielhafte Benutzeroberflächen zur Benutzerauswahl des Flecks nach Kategorie zeigen und
6: eine Methode zur Konfliktlösung zeigt.

Unter Bezugnahme auf 1 zeigt dies eine schematische Darstellung eines Beispiels eines Verfahrens zum Erstellen eines Waschproduktrezepts. Das in 1 gezeigte computerimplementierte Verfahren 10 zum Erstellen eines maßgeschneiderten Wäschebehandlungsrezepts umfasst die Schritte: Stoffdaten anzeigen (Schritt 12), Eingabe von Stoffdaten empfangen (Schritt 14), Benutzereingaben mit Inhaltsstoffzusammensetzungsdaten vergleichen (Schritt 16); Behandlungsrezept formulieren (Schritt 18) und Behandlungsrezept anzeigen (Schritt 20).
Die Anzeigeschritte 12 und 20 sind in einigen Ausführungsformen des Verfahrens 10 optional, und es ist nicht immer erforderlich, dass einem Benutzer Daten angezeigt werden, z.B., wenn Daten einfach gesammelt und übertragen werden, um bei der Formulierung des Rezepts verwendet zu werden, und der Benutzer es vorzieht, wenig bis gar keine Daten zu sehen. Wenn angezeigt, kann eine grafische Benutzeroberfläche (GUI) oder eine andere Benutzeroberfläche, wie z.B. ein Bildschirm eines Smartphones (siehe 3, 5) verwendet werden.
Stoffdaten können in Abhängigkeit von den Systemen, Benutzervorlieben usw. eine Vielzahl unterschiedlicher Daten sein und z.B. auf den folgenden Kriterien basieren:

Das Empfangen von Stoffdateneingaben (Schritt 14) kann aus direkten Eingaben durch einen Benutzer, zuvor aufgezeichneten Eingaben, Eingaben, die von anderen elektronischen Geräten gesammelt und (automatisch oder manuell) übertragen wurden, oder einer anderen verfügbaren Methode zum Empfangen von Eingaben in Bezug auf Stoffdaten erfolgen. Die Daten können angezeigt werden, wodurch der Benutzer Daten auf Richtigkeit und Vollständigkeit überprüfen und Fehler oder frühere Eingabevorlieben, die geändert werden sollen, korrigieren kann. Diese Anzeige kann in verschiedenen Formen und/oder an verschiedenen Orten vorliegen und es einem Benutzer ermöglichen, direkt mit den Daten zu interagieren, oder es kann ein anderes Gerät oder eine andere Eingabe zum Ändern von Daten erforderlich sein.
Der Vergleich der Eingabe mit den Inhaltsstoffdatenzusammensetzung (Schritt 16) kann mittels eines Datenverarbeitungssystems erfolgen, das die Eingabedaten mit den Inhaltsstoffkombinationsdaten, die auf einem nicht flüchtigen computerlesbaren Speichermedium gespeichert sind, vergleicht, um sicherzustellen, dass das maßgeschneiderte Rezept in Bezug auf Anforderungen und/oder Vorlieben nicht in Konflikt steht. Bei einem Konflikt kann eine Konfliktlösungsmethode (siehe 6) durchgeführt werden.
Nach dem Vergleich und möglicher Konfliktlösung können ein oder mehrere Wäschebehandlungsrezepte (Schritt 18) erstellt werden, die für den Benutzer und/oder die zu waschenden Stoffe individualisiert sind. Das Rezept kann gegebenenfalls angezeigt werden (Schritt 20).
Durch den Empfang von Stoffdaten und die Verwendung dieser spezifischen Daten zur Formulierung eines Behandlungsrezepts in Kombination mit Zusammensetzungsdaten können individualisierte Rezepte formuliert werden, die auf eine bessere Behandlung der spezifischen Artikel zugeschnitten sind und den Benutzervorlieben entsprechen. Dies kann zu einer besseren Fleckenbehandlung und Wäsche führen, die nur auf das erforderliche Niveau und die spezifischen Stoffe zugeschnitten ist, was das Aussehen und die Lebensdauer von Kleidungsstücken verbessern kann. Ein solches Verfahren kann auch durch Einsparung von Ressourcen wirtschaftlich sein, z.B. nur leichtes Waschen oder die Verwendung sehr weniger Komponenten im maßgeschneiderten Waschrezept, wenn die eingegangene Eingabe anzeigt, dass ein Stoff nur leicht getragen oder verwendet wird. Ferner könnte das Rezept formuliert und dann übertragen werden, um an anderer Stelle angezeigt zu werden, z.B. bei einem Wäscheservice, so dass ein anderer Wäscheservice oder ein anderes System individualisierte Waschprodukte formulieren könnte, die auf den Kunden und/oder die Stoffe zugeschnitten sind.
2 zeigt ein detaillierteres Schema, das Benutzerdaten 205 zeigt, die über eine grafische Benutzeroberfläche (GUI) 203 eines Smartphones 201 eingegeben werden. Das Smartphone 201 umfasst ferner einen nicht flüchtigen computerlesbaren Speicher (Memory) und einen Prozessor (nicht gezeigt).
Im Speicher ist ein Rezeptgeneratorprogramm gespeichert, das Anweisungen enthält, die vom Prozessor ausgeführt werden können, um die Schritte des Verfahrens auszuführen. Im Speicher sind auch die Daten gespeichert, die zur Implementierung der Methode erforderlich sind: die Daten für die Anzeige und alle Eingabedaten einschließlich aller ausgewählten Daten. Diese können in einigen Anwendungen auch entfernt gespeichert und an das System übertragen werden.
Die Inhaltsstoffkombinationsdaten 207 umfassen:

i. mehrere Inhaltsstoffzusammensetzungsdaten 209. Dies umfasst mehrere Zusammensetzungen von Wäschebehandlungsinhaltsstoffen. Das Verfahren der Erfindung kombiniert diese Inhaltsstoffe auf Basis von Benutzereingaben, um ein maßgeschneidertes Rezept für die Wäschebehandlung zu entwerfen.
ii. mehrere Kombinationen der Inhaltsstoffzusammensetzungen 211, die mehrere Kombinationen der Inhaltsstoffzusammensetzungen (i) umfassen und auch Inhaltsstoffzusammensetzungsverhältnisse (die nach Volumen, Gewicht usw. sein können) umfassen. Die mehreren Kombinationen der Inhaltsstoffe repräsentieren die maßgeschneiderten Rezepte.
iii. mehrere Behandlungskategorien (z.B. Flecken) umfassen mehrere Flecken, die mit den Kombinationen der Inhaltsstoffzusammensetzung 211 abgebildet / verwandt sind.

In diesem Beispiel umfassen die mehreren Inhaltsstoffzusammensetzungen eine Kombination aus einem oder mehreren von:

(i) eine Inhaltsstoffzusammensetzung, umfassend ein Tensid,
(ii) eine oder mehrere separate Inhaltsstoffzusammensetzungen, die jeweils ein anderes Enzym umfassen
(iii) eine Inhaltsstoffzusammensetzung, umfassend eine Bleichkomponente,
(iv) eine Inhaltsstoffzusammensetzung, umfassend eine alkalische Komponente,
(v) eine Duftstoff-Inhaltsstoffzusammensetzung; und
(vi) eine Pflege-/Auffrischungs-Inhaltsstoffzusammensetzung.

Die Zusammensetzungen davon sind wie vorstehend beschrieben.

Beispielsweise kann es in Datensätzen oder Datenbanken angeordnet sein, die vom Programm zum Vergleichen von Eingabedaten verwendet werden, wie in Tabelle 1 gezeigt, die eine Beispieldatenfeld-Methodik zeigt, die zum Berechnen des Inhaltsstoffbedarfs basierend auf Flecken oder Fleckentypen verwendet wird: Tabelle 1 - Datensatz

Rezept	InhaltsstoffKombinationsdaten	Flecken	Fleckentyp
Rezept 1	Inhaltsstoffzusammensetzung: (i) Basisdetergens	Fleck 1 (Babyöl)	Fleckentyp 1 (Kosmetika, Baby)
Rezept 2	Inhaltsstoffzusammensetzung: (i) Inhaltsstoffzusammensetzung (ii) (Enzym)	Fleck 2 (Marmelade)	Fleckentyp 2 (Lebensmittel)

Unter Verwendung von Tabelle 1 werden Benutzereingabedaten bezüglich Flecken mit den Daten der Fleck- oder Fleckentypspalte verglichen, um die zugehörige Inhaltsstoffzusammensetzung für den Fleck / Fleckentyp zu identifizieren. Wenn es zum Beispiel „Fleck 1“ ist, dies könnte z.B. Babyöl sein, dann ist der zugehörige Inhaltsstoff ein Basisdetergens.
Im zweiten Beispiel in der zweiten Zeile, wenn die vom Benutzer eingegebenen Fleckendaten Marmelade sind, identifiziert das Programm dies in der Spalte Flecken und liest in der Spalte Inhaltsstoffkombination, in der die Daten angeben, dass es sich bei der Kombination um Inhaltsstoffzusammensetzungen handelt (i) und (ii) (Enzym) handelt.
Da die Rezepturzusammensetzungen additiv angeordnet sind, d.h. mit einem „Basis“- Tensid und additiven funktionellen Komponenten, kann das Datenfeld vereinfacht werden.
Die genaue Zusammensetzung jeder Inhaltsstoffzusammensetzung kann in mehreren Inhaltsstoffzusammensetzungs-Datensätzen gespeichert werden. Dies wird idealerweise separat z.B. in einem Datenfeld oder Datenfeldern gespeichert, die Daten zu Inhaltsstoffen, Chemikalien, Lieferanten, Sicherheitsdaten usw. enthalten. Diese werden bei Bedarf vom Programm referenziert (z.B. wenn die genauen Informationen an einen Wäscheservice gesendet oder mit Zutaten in einer Rezeptspendervorrichtung kalibriert werden müssen).
Die Tabelle kann weitere Daten enthalten, z.B. Mengen der jeweiligen Inhaltsstoffzusammensetzungen und/oder relative Verhältnisse der jeweiligen Inhaltsstoffzusammensetzungen, und in dem Fall, in dem es zur Aktivierung einer Waschmaschine verwendet werden soll, die Zeiten im Waschzyklus, zu denen die Inhaltsstoffzusammensetzungen zudosiert werden sollten.
Das ermittelte Rezept 215 kann durch Verbindung (drahtlos oder drahtgebunden) mit dem Internet / Netzwerk übertragen werden an

(i) einen Wäscheservice 219, der den Wäschebehandlungsvorgang für den Benutzer durchführt,
(ii) die Waschmaschine 221 des Benutzers oder
(iii) einen Rezeptspender 223.

Der Rezeptorspender 223 kann eine Vorrichtung zum Bereitstellen von einem oder mehreren Waschprodukten umfassen. Die Vorrichtung kann eine Dosiereinheit und/oder eine Abgabevorrichtung mit einem oder mehreren Behältern zum Vorhalten von Waschmittelkomponenten sein, die sich innerhalb oder außerhalb einer Waschmaschine befinden. Wenn die Vorrichtung eine Abgabeeinheit umfasst, kann sie so gesteuert werden, dass Teile von Komponenten selektiv aus dem oder den Behältern abgegeben werden, um eine Dosis des Waschprodukts in der Dosiereinheit als Ergebnis der Eingabe durch einen Benutzer und des bestimmten Rezepts bereitzustellen. Der Spender kann selbst eine Computer- oder Steuervorrichtung umfassen, um eine kontrollierte Dosierung gemäß dem Verfahren zu bewirken, und/oder er kann von einem entfernten Ort aus gesteuert werden.
Eine Behälterpatrone, die mit einem Spender oder mit einer Waschmaschine selbst verwendet werden kann, kann einen Vorrat einer Zusammensetzung in einer Menge enthalten, die für zwei oder mehr Dosen, manchmal für drei oder mehr und in anderen Fällen für fünf oder mehr Dosen Waschprodukt ausreicht. Eine Patrone kann wegwerfbar oder nachfüllbar sein und kann für innerhalb der Waschmaschine, innerhalb der Trommel, innerhalb eines anderen Vorratsbehälters oder außerhalb einer Waschmaschine sein. In einigen Fällen kann eine Patrone sogar auflösbar sein.
Die Vorrichtung ist so konfiguriert, dass die Dosiereinheit und die Abgabevorrichtung typischerweise außerhalb der Waschmaschine angeordnet sind, obwohl die Dosiereinheit so angepasst sein kann, dass sie in der Waschmaschine, insbesondere in der Waschmaschinentrommel, platziert werden kann. Die Dosis des Waschprodukts kann der Trommel auch über eine Schublade oder eine andere Flüssigkeitsverbindung zugeführt werden.
In den verschiedenen Aspekten der Erfindung kann die Dosiereinheit eine herkömmliche Dosierkugel sein. Alternativ kann die Dosiereinheit eine Flasche, ein Beutel oder ein anderer Behälter sein. Nachdem das Rezept in die Flasche gegeben wurde, kann ein Sprühkopf angebracht werden, um ein Auffrischungssprayprodukt zu erzeugen. Zusätzliches Wasser kann gemäß einem Füllstandsindikator zugesetzt werden, um eine sprühbare Zusammensetzung zu erzeugen, wenn die verwendeten Inhaltsstoffzusammensetzungen eine Verdünnung erfordern.
3 zeigt ein detailliertes Beispiel einer möglichen Benutzerdateneingabe 300. Dies beinhaltet Eingaben,

i. ob auf ein neues, kürzliches oder ‚Lieblings‘-Rezept zugegriffen werden soll 302,
ii. zur Ladungsgröße 304,
iii. zur Stofffarbe 306,
iv. zum spezifischer Stofftyp 308,
v. ob Flecken behandelt werden sollen 310 und
vi. ob der Weichspüler Teil der Behandlung sein soll 312.

Dies sind lediglich einige Beispiele für Arten von Benutzereingaben, die Teil des Systems und der Methode sein könnten, und verschiedene Systeme hätten sehr unterschiedliche Eingaben und/oder Eingabemöglichkeiten. Die Menge und Art der Eingabemöglichkeiten kann auf zuvor gesammelten Daten, bekannten Benutzervorlieben, bereits bekannte Stoff- oder Benutzerdaten usw. basieren. Das Eingabeformat und die Reihenfolge dienen ebenfalls nur Beispielzwecken und können in verschiedenen Systemen und Methoden stark variieren.
Die Möglichkeit für einen Benutzer, Daten in ein solches System einzugeben, ermöglicht die Herstellung individueller Waschprodukte und Rezepte, die speziell auf den Benutzer und/oder den zu waschenden Stoff zugeschnitten sind. Ein solches System ermöglicht es einem Benutzer auch, Präferenzen und Wäschebehandlung zu verstehen und besser zu kontrollieren, was zu besseren Wäscheergebnissen und/oder einer höheren Kundenzufriedenheit führen kann.
Die 4a bis 4j zeigen beispielhafte GUIs für das Verfahren. Diese ähneln der in 3 gezeigten Benutzerdateneingabe und umfassen den Bildschirm von 4i zum Eingeben einer völlig neuen Eingabe (im Gegensatz zum einfachen Auswählen aus Optionen) und den in 4j gezeigten Bildschirm zum Überprüfen und Bearbeiten der Eingabedaten. In bestimmten Ausführungsformen, in denen die Vorrichtung mit einer Abgabevorrichtung verbunden ist, z.B. einer Waschmaschine oder einem eigenständigen Spender mit austauschbaren Patronen, die Inhaltsstoffzusammensetzungen enthalten, kann die GUI Mengen an Inhaltsstoffzusammensetzungen in den Patronen anzeigen. Ein Beispiel hierfür ist in 4a bei 401 gezeigt.
Ebenfalls gezeigt ist eine Signalverbindungsstärke 403 zum Verbinden mit anderen Geräten oder Systemen, z.B. einer Fernverbindung zu einem Wäscheservice oder zum Herunterladen von Updates für die Software oder Firmware. Dies kann über WLAN im Haushalt, das Internet, ein lokales Netzwerk usw. erfolgen. In einigen Ausführungsformen könnte dies auch eine fest verdrahtete Verbindung anzeigen, z.B. könnte die UI mit einer Dockingstation an der Waschmaschine oder einem anderen Computersystem zum Kommunizieren und/oder Wiederaufladen verbunden sein.
Die 5a - 5c zeigen beispielhafte GUIs zur Benutzerauswahl der Flecken nach Kategorie als Teil des erfindungsgemäßen Verfahrens. Der Benutzer wählt zuerst den Fleckentyp aus einer Liste von Typen aus (Essen und Trinken, Outdoor, Kinderspiel, Sport/Fitnessstudio, Bettwäsche usw.), wie in 5a gezeigt. 5b zeigt die Auswahl Outdoor, die dann eine weitere Auswahl aus Gras, Schmutz, Benzin, Diesel, Zement usw. einleiten kann (5c). Die Ausgabe dieser Benutzereingabedaten wird dann wie vorstehend verwendet, um Inhaltsstoffzusammensetzungsdaten zu bestimmen, um ein Rezept zu erstellen.
6 zeigt ein beispielhaftes Verfahren zur Konfliktlösung 600, das mit Methoden zur Erstellung von Wäschebehandlungsrezepten implementiert werden könnte. Das Verfahren 600 umfasst das Anzeigen in Konflikt stehender Daten (Schritt 602); das Bestimmen der Priorität (Schritt 604); und das Formulieren eines Waschrezepts basierend auf der Priorität (Schritt 606). Ein solches Verfahren ist nützlich als Teil eines Verfahrens, das es einem Benutzer ermöglicht, Vorlieben und/oder Informationen in das System einzugeben und einen Benutzer auf eine Situation aufmerksam zu machen, in der die Waschleistung, Sicherheit oder andere Leistungsfaktoren durch Kombinationen bestimmter Komponenten beeinträchtigt werden können. Da einige Benutzer nicht sehr gut über Waschrezeptkomponenten informiert sind, kann es vorkommen, das die Behandlung und Inhaltsstoffzusammensetzungen, die ausgewählt sind (oder indirekt aus Benutzereingaben bestimmt werden), nicht kompatibel sind. Eine solche Situation kann das Konfliktlösungsverfahren 600 auslösen.
Der Schritt 602 zum Anzeigen widersprüchlicher Eingabedaten kann auf einer Benutzeroberfläche, der Waschmaschine oder einem anderen geeigneten Ort ausgeführt werden. Dies kann Kombinationen von vom Benutzer ausgewählten Stoffdaten, auf Basis von Benutzereingaben (direkt oder indirekt) ausgewählten Zusammensetzungen, Fleckenidentitätsdaten, Stoffidentitätsdaten, Benutzeranforderungen und/oder Benutzervorlieben umfassen. Das Anzeigen der im Konflikt stehenden Daten kann einem Benutzer helfen, zu verstehen, was passiert und warum nicht alle Benutzereingaben und/oder Vorlieben befolgt werden können. Dies kann dazu beitragen, Frustrationen der Benutzer und eine sich daraus ergebende Abwendung zu vermeiden.
Schritt 604 zum Bestimmen der Priorität kann auf verschiedenen festgelegten Regeln basieren, z.B. hat die Fleckenbehandlung immer Priorität oder kann basierend auf Benutzereingaben bestimmt werden. Wenn basierend auf Benutzereingaben dem Benutzer eine Auswahl auf der Benutzeroberfläche gegeben werden könnte, so dass er die übergeordnete Priorität, z.B. Nicht-Enzym- vs. Fleckenbehandlung, für diese Wäsche bestimmen kann. Dem Benutzer kann auch die Option gegeben werden, diese Priorität zu speichern, die das System zur weiteren Konfliktlösung verwenden würde.
Schritt 606 schreitet dann fort und formuliert ein oder mehrere maßgeschneiderte Waschrezepte gemäß der Priorität von Schritt 604. Das Verfahren 600 bietet ein Verfahren zum Lösen von Konflikten, die natürlich auftreten, wenn Benutzer mit wenig bis gar keinem chemischen Hintergrund Entscheidungen in Bezug auf ein individuelles Rezept für ein Waschprodukt treffen. Ein solches Verfahren hält einen Benutzer informiert und kann dem Benutzer mehr Kontrolle und Informationen geben, um ein Rezept zu entwerfen und ein maßgeschneidertes Rezept zu erstellen, trotz Eingaben, die zu anfänglichen widersprüchlichen Komponenten führen.
Es versteht sich, dass die hier beschriebenen Beispiele und Ausführungsformen zur Veranschaulichung dienen und dass verschiedene Modifikationen oder Änderungen in diesem Sinne dem Fachmann vorgeschlagen werden und sie sind im Geist und Umfang der Erfindung und den beigefügten Ansprüchen enthalten.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

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WO 9527037 [0153]
EP 0387426 B1 [0153]

Claims

Computerimplementiertes Verfahren zum Erstellen eines maßgeschneiderten Rezeptes für die Wäschebehandlung, das die folgenden Schritte umfasst: a. Empfangen von Stoffdaten, die sich auf eine oder mehrere aus Fleckenidentität, Stoffidentität, Benutzeranforderungen und Benutzervorlieben beziehen; b. Vergleichen der Stoffdaten mittels eines Datenverarbeitungssystems mit Inhaltsstoffkombinationsdaten, die auf einem nicht flüchtigen computerlesbaren Speichermedium gespeichert sind; und c. Formulieren eines oder mehrerer Wäschebehandlungsrezepte, wobei die Rezepte auf die Stoffdaten maßgeschneidert sind; wobei die Inhaltsstoffkombinationsdaten Folgendes umfassen: 1. mehrere Inhaltsstoffzusammensetzungsdaten; 2. mehrere Kombinationen dieser Inhaltsstoffzusammensetzungen; 3. mehrere Behandlungs- (z.B.) Fleckkategorien, die sich auf die Inhaltsstoffzusammensetzungskombinationen beziehen, und ferner umfassend den Schritt der Konfliktlösung in Bezug auf die Behandlung und die Inhaltsstoffzusammensetzung als Reaktion auf in Konflikt stehenden Daten.
Verfahren nach Anspruch 1 und ferner umfassend das Anzeigen von Stoffdaten vor und/oder nach dem Schritt des Empfangens von Stoffdaten.
Verfahren nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch, wobei die Stoffdaten von einem Benutzer eingegeben werden.
Verfahren nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch, wobei die Stoffdaten in Form einer oder mehrerer Auswahllisten angezeigt werden, aus denen der Benutzer auswählen kann.
Verfahren nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch, wobei die Fleckenidentitätsdaten in Form einer oder mehrerer Listen individueller Flecken angezeigt werden.
Das Verfahren nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch, bei dem die Fleckenidentifizierungsdaten durch indirekte Kriterien bestimmt werden, um einen Fleck oder Fleckentyp abzuleiten.
Verfahren nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch, wobei Stoffdaten aus Daten bezüglich Benutzerverhalten, Benutzerstandort, Standortumgebung, Wetter und einer beliebigen Kombination davon bestimmt werden.
Verfahren nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch, wobei Stoffdaten gemäß verschiedenen Betriebsmodi angezeigt werden, um sich an unterschiedliche Benutzer anzupassen, wobei jeder Modus einen unterschiedlichen Grad an erforderlichen Eingabedatendetails aufweist.
Verfahren nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch, wobei Stoffdaten von einem entfernten Ort übertragen werden.
Datenverarbeitungssystem, umfassend Mittel zum Ausführen der Schritte irgendeines vorhergehenden Anspruchs.
Computerprogramm, umfassend Anweisungen, die, wenn das Programm von einem Computer ausgeführt wird, den Computer veranlassen, die Schritte des Verfahrens nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch auszuführen.
Nicht flüchtiges computerlesbares Medium, umfassend Anweisungen, die, wenn sie von einem Computer ausgeführt werden, den Computer veranlassen, die Schritte des Verfahrens nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch auszuführen.
Verfahren oder Vorrichtung nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch, verbunden mit einer Abgabevorrichtung zum Zuführen einer Dosis eines Wäschebehandlungsprodukts, wobei die Vorrichtung mehrere Behälter aufweist, die Zusammensetzungen enthalten, die den mehreren Inhaltsstoffzusammensetzungen entsprechen, so dass jeder Behälter eine individuelle Inhaltsstoffzusammensetzung umfasst.
System zum Bestimmen eines maßgeschneiderten Rezeptes für die Wäschebehandlung, wobei das System umfasst: mehrere Behälter, die Komponenten für Waschprodukte bereitstellen; und ein Datenverarbeitungssystem zum Empfangen von Stoffdaten und zum Bestimmen eines maßgeschneiderten Waschrezeptes, das sich auf die spezifischen Stoffdaten und die verfügbaren Komponenten bezieht.
System nach Anspruch 15 und ferner umfassend: eine Anzeige, um eine Benutzereingabe und/oder Anzeigen von Information in Bezug auf das bestimmte maßgeschneiderte Waschrezept zu ermöglichen.
System nach irgendeinem der Ansprüche 15-16 und ferner umfassend: eine Datenbank mit einer oder mehreren von Inhaltsstoffkombinationsdaten, Benutzeranforderungen, Informationen zur früheren Verwendung, auf die das Datenverarbeitungssystem zugreifen kann, um das maßgeschneiderte Waschrezept zu bestimmen.
System nach irgendeinem der Ansprüche 15-17 und ferner umfassend: eine Abgabevorrichtung zum Abgeben, Mischen und/oder Liefern des maßgeschneiderten Waschrezeptes zur Verwendung.