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Die
Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung zur Dosierung von Substanzen,
wie Reinigungs-, Wasch- oder Geschirrspülmittel, in Haushaltsmaschinen
wie Waschmaschinen, Geschirrspülern oder dergleichen, sowie
eine Haushaltsmaschine.
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Aus
dem Stand der Technik sind verschiedenste Dosiersysteme zur Aufnahme
in den Arbeitsraum einer Haushaltsmaschine bekannt. Bei derartigen
Haushaltsmaschinen handelt es sich beispielsweise um Reinigungs-,
Wasch- oder Geschirrspülmaschinen. Beispielsweise beschreibt
die Druckschrift
WO
02/077353 A1 ein derartiges Dosiersystem für Waschsubstanzen.
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Grundsätzlich
kann man bei derartigen Dosiervorrichtungen unterscheiden zwischen
autarken Dosiervorrichtungen und maschinengekoppelten Dosiervorrichtungen.
Unter einer maschinengekoppelten Dosiervorrichtung im Sinne der
Erfindung versteht man eine Dosiervorrichtung, welche Signale an bzw.
von der Haushaltsmaschine empfangen und/oder abgeben kann bzw. welche
nur betriebsfähig in einer speziell auf die Dosiervorrichtung
ausgelegten Haushaltsmaschine oder nur betriebsfähig als speziell
auf eine bestimmte Haushaltsmaschine abgestimmte Dosiervorrichtung
ist.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Dosiervorrichtung sowie eine Haushaltsmaschine
vorzuschlagen, bei der eine verbesserte Abstimmung zwischen Dosiervorrichtung
und Haushaltsmaschine ermöglicht wird.
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Die
Aufgabe wird, ausgehend von dem eingangs genannten Stand der Technik,
durch die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. durch die Merkmale des Anspruchs
11 gelöst.
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Durch
die in den abhängigen Ansprüchen genannten Maßnahmen
sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der
Erfindung möglich.
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Dementsprechend
weist eine erfindungsgemäße Dosiervorrichtung
zur Dosierung von Substanzen, wie Reinigungs-, Wasch- oder Geschirrspülmitteln
in Haushaltsmaschinen, wie Waschmaschinen, Geschirrspülern
oder dergleichen auf:
- – eine Dosiereinheit
mit Steuermitteln zur Steuerung der Dosierung der Substanzen und
einer Tankaufnahme,
- – einen Tank zur Bevorratung der Substanzen, wobei
der Tank als mit der Tankaufnahme verbindbare Austauscheinheit ausgebildet
ist,
- – wenigstens eine Verbindung zur Datenübermittlung
zwischen der Dosiereinheit und dem Tank, wenigstens eine Verbindung
zur Datenübermittelung zwischen der Haushaltsmaschine und
dem Tank und/oder der Dosiereinheit.
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Die
erfindungsgemäße Dosiervorrichtung umfasst im
Sinne der Erfindung also grundsätzlich eine Dosiereinheit
und einen Tank. In dem Tank können die entsprechenden Substanzen,
insbesondere Wasch- und Reinigungssubstanzen sowie Geschirrspülmittel
bevorratet werden. Der Tank selbst ist dazu geeignet, in die Dosiereinheit
eingebracht bzw. von dieser aufgenommen zu werden. Aus diesem Grund ist
die Dosiereinheit mit einer entsprechenden Tankaufnahme ausgestattet.
Des Weiteren umfasst die Dosiereinheit Steuermittel zur Steuerung
der Dosierung der Substanzen. Unter anderem kann es sich dabei beispielsweise
um entsprechende Klappen, Ventile, eine zugehörige Aktorik
sowie sonstige Mittel zur Dosierung von Substanzen bzw. zur Steuerung der
Dosierung handeln.
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Der
Tank selbst ist als Austauscheinheit ausgebildet. Er eignet sich
also zur An- bzw. Einbringung an bzw. in die Dosiereinheit im Bereich
der Tankaufnahme. Die Verbindung zwischen Tank- und Dosiereinheit
kann auf verschiedene Weise hergestellt werden, beispielsweise durch
Einrastvorrichtungen, Passstifte, Schraubverbindungen, Steckverbindungen,
Führungsschienen oder dergleichen.
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Weiterhin
besteht bei einer erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung
wenigstens eine Verbindung zur Datenübermittlung zwischen
der Dosiereinheit und dem Tank. Daten bedeuten im Sinne der Erfindung
z. B. Wasch- bzw. Reinigungsparameter, also etwa Angaben über
eine Dosis, Temperaturen, verschiedene Waschprogramme, Dauer der
Abgabe, Kodierungen sowie Befehle, Steuerkommandos, Vorschriften
für den Waschprogrammablauf usw. Die Datenübermittlung
kann darauf beschränkt sein, in einer Richtung abzulaufen,
sie kann aber ebenso in beide Richtungen ablaufen. Beispielsweise
kann eine derartige Datenübermittlung dazu dienen, eine Art ”Freund-Feind-Erkennung” zu
gewährleisten, d. h. dass die Dosiereinheit und/oder der
Tank erkennen, ob Tank bzw. Dosiereinheit zueinander passend, kompatibel
bzw. vom gleichen Hersteller usw. sind. Denkbar ist auch, dass mittels
einer derartigen Datenübermittlung festgestellt wird, ob
beispielsweise ein passender Reiniger im Tank bevorratet ist. Weitere
Daten, welche übermittelt werden können, sind
beispielsweise Informationen, inwieweit der Tank bereits geleert
ist, unter anderem aber auch z. B. Steuerbefehle, wie gerade während
des Waschprogramms dosiert werden muss.
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Grundsätzlich
besteht auch die Möglichkeit, Abgabeventile, Klappen, die
Aktorik und/oder Teile der Aktorik zur Abgabe der Substanzen nicht
oder nur teilweise in der Dosiereinheit unter zu bringen, sondern
im Tank. Beispielsweise könnten entsprechende Steuersignale über
eine entsprechende Verbindung zur Datenübermittlung von
der Dosiereinheit zum Tank weitergeleitet werden, sodass die entsprechende
Aktorik im Tank die Dosierung vornimmt. Gleichfalls ist es jedoch
denkbar, Ventile bzw. Aktorik bzw. Klappen in der Dosiereinheit
unterzubringen und den Tank darüber zu entleeren.
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Außerdem
umfasst eine erfindungsgemäße Dosiervorrichtung wenigstens
eine Verbindung zur Datenübermittlung zwischen der Haushaltsmaschine und
dem Tank und/oder der Dosiereinheit. Bei der erfindungsgemäßen
Dosiervorrichtung handelt es sich demnach um eine maschinengekoppelte
Dosiervorrichtung. Grundsätzlich besteht also eine Möglichkeit einer
Datenübermittlung entweder in eine Richtung oder in beiden
Richtungen zwischen der Haushaltsmaschine und der Dosiervorrichtung.
Die Datenübermittlung kann entweder zwischen der Haushaltsmaschine
und dem Tank, der Haushaltsmaschine und der Dosiereinheit oder aber
auch der Haushaltsmaschine und dem Tank sowie gleichzeitig der Haushaltsmaschine
und der Dosiereinheit erfolgen. Auch hier kann es sich bei den Daten
grundsätzlich um Kodierungen handeln, aber auch beispielsweise
um entsprechende Waschparameter, Dosen, Temperaturen, Abgabezeiten
sowie etwaige Befehle zur Dosierung, bezüglich der Reinigungsprogramme
usw.
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Denkbar
ist grundsätzlich, dass die Haushaltsmaschine Dosierbefehle
an die Dosiervorrichtung weitergibt, sodass beispielsweise die entsprechende
Dosieraktorik und die entsprechenden Dosierventile demgemäß bedient
und angesprochen werden können. Denkbar ist aber auch,
dass umgekehrt die Dosiervorrichtung Befehle an die Haushaltsmaschine
weitergibt, beispielsweise könnte eine Dosiervorrichtung
oder auch nur der Tank als Austauscheinheit allein zur Reinigung
von speziellem Geschirr geeignet sein, etwa für besonders
hartnäckig beschmutzte Edelstahltöpfe oder aber
für besonders empfindliches Geschirr. In diesem Fall könnte
z. B. die Dosiervorrichtung der Haushaltsmaschine angeben, welches
Waschprogramm zu wählen ist, also z. B. die Wassertemperatur,
die Wassermenge sowie die Spüldauer oder welche Waschdüsen
gerade angesprochen werden soll. Denkbar ist beispielsweise auch,
dass die Dosiervorrichtung korrigierend eingreift, insbesondere
mit entsprechenden Sensoren, sodass der Haushaltsmaschine z. B.
mitgeteilt wird, wenn die entsprechende Betriebstemperatur zu hoch oder
zu niedrig gewählt ist.
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Bei
einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Dosiervorrichtung
ist wenigstens eine Verbindung zur Datenübermittlung als
Drahtlosverbindung ausgebildet. Dabei kann es sich grundsätzlich sowohl
um die Verbindung zwischen Tank- und Dosiereinheit, als auch um
eine Verbindung zwischen der Dosiervorrichtung, also dem Tank und/oder
der Dosiereinheit, mit der Haushaltsmaschine handeln. Es sind verschiedene
Arten von Drahtlosverbindungen denkbar, insbesondere eine RFID-Verbindung (Abkürzung,
englisch: radio frequency identification), eine Funkverbindung,
z. B. über ein ZigBee- oder enocean-System, eine Verbindung über
eine Bluetooth-Schnittstelle oder Ähnliches. Grundsätzlich kann
auch eine Verbindung über Infrarot-Schnittstelle vorgesehen
sein. Diese kann sich insbesondere durch eine kostengünstige
Herstellung auszeichnen.
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Derartige
Drahtlosverbindungen zeichnen sich durch eine Reihe von Vorteilen
aus. Insbesondere handelt es sich hierbei um etablierte und kostengünstige
Mittel zur Datenübermittlung. Gerade bei der ”Freund-Feind-Erkennung”,
etwa der Übermittlung von Kodierungen, hat sich das RFID-System
in besonderer Weise bewährt und etabliert. Außerdem können
Systeme wie RFID- oder Bluetooth-Systeme besonders platzsparend
praktisch überall untergebracht werden. Zudem besitzen
sie in der Regel einen geringen Energiebedarf. Es existiert weiterhin die
Möglichkeit, bei der Übermittlung von Daten gleichzeitig
auch Energie zu übertragen. Es ist also auch denkbar, eine
derartige Drahtlosverbindung zur Energieversorgung zu nutzen. Es
können ebenfalls Parameterbefehle und sonstige Daten übertragen und
je nach Ausführung des Systems auch gespeichert werden.
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Insbesondere
bei Übertragungsstrecken von Drahtlosverbindungen innerhalb
des Arbeitsraumes einer Haushaltsmaschine kann es vorteilhaft sein, darauf
zu achten, dass zur Übertragung eine Frequenz bzw. ein
Frequenzbereich gewählt wird, in dem keine zu starke Absorbtion
durch Wasser stattfindet.
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Aus
verschiedenen Gründen kann es vorteilhaft sein, wenigstens
eine Verbindung zur Datenübermittlung als festverdrahtete Verbindung
auszubilden. Auch Kombinationen von Drahtlosverbindungen und festverdrahteten
Verbindung sind möglich, z. B. eine festverdrahtete Verbindung
zwischen Tank und Dosiereinheit sowie einer Drahtlosverbindung zwischen
Haushaltsverbindung zwischen Haushaltsmaschine und Dosiervorrichtung.
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Bei
der Ausgestaltung der Verbindungen zur Datenübermittlungen
sind auch verschiedene Hierarchien zwischen den einzelnen Stationen
denkbar. Beispielsweise ist wenigstens eine der Verbindungen zur
Datenübermittlungen als Master-Slave-Bus ausgebildet. Beispielsweise
könnte die Haushaltsmaschine grundsätzlich als
Master fungieren, während Dosiereinheit und Tank als Slave
angesprochen werden. Ein solcher Master-Slave-Bus kann beispielsweise
dann zum Einsatz kommen, wenn vom Master entsprechende Steuerbefehle
ausgegeben werden, welche von den entsprechenden Slaves ausgeführt werden.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die
Dosiereinheit eine Kontrolleinheit zur Kontrolle der Dosierung und/oder
des Reinigungsprogramms auf. Unter eine Kontrolleinheit im Sinne
der Erfindung versteht man entweder eine Einheit, welche Steuerbefehle
aussenden kann oder aber eine Einheit, welche zusätzlich
eine Regelung besitzt, welche anhand von Messwerten, Kontrollparametern
usw. durchgeführt wird. Beispielsweise kann eine derartige
Kontrolleinheit auch mit Sensoren verbunden sein. Derartige Steuerbefehle
von der Kontrolleinheit können z. B. direkt an die Aktorik
weitergeleitet werden, sie können insbesondere auch über
eine der Verbindungen zur Datenübermittlung weitergeleitet
werden.
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Bei
einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weisen die Dosiereinheit
und/oder der Tank wenigstens eine Kodiereinheit zur Übermittlung und/oder
Entschlüsselung von Codes mittels wenigstens einer Verbindung
zur Datenübermittlung auf. Wie bereits erwähnt,
könnte eine derartige Kodierung einer ”Freund-Feind-Erkennung” dienen,
also beispielsweise, ob in die Haushaltsmaschine eine passende,
vom Hersteller zugelassene Dosiervorrichtung eingesetzt wurde, oder
ob ein passender Tank auf eine Dosiereinheit gesetzt wurde. Neben
der strikten ”Freund-Feind-Erkennung” kann aber
durch die Kodierung beispielsweise auch eine Typenerkennung vorgenommen
werden, sodass beispielsweise die Dosiervorrichtung erkennt, in
welche Haushaltsmaschine sie eingesetzt wurde oder beispielsweise die
Haushaltsmaschine erkennt, welche Dosiervorrichtung gerade vorhanden
ist.
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Wie
bereits erwähnt wurde, kann es bei der Datenübermittlung
insbesondere vorteilhaft sein, wenn die Dosiereinheit und/oder der
Tank wenigstens einen Speicher zur Speicherung von Identifizierungscodes,
Waschparametern, Ablaufparametern von Reinigungsprogrammen, Befehlen
oder dergleichen aufweisen. Hierdurch wird ermöglicht,
die Dosierung noch weiter zu verbessern, insbesondere nämlich
auch neue Waschprogramme zu speichern oder ggf. auch alte Programme,
Waschparameter etc. zu ändern. Unter Umständen
kann so auch eine Auswahl aus verschiedenen Parametern, Programmen
oder Befehlen erfolgen.
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Besonders
bevorzugt ist es, wenigstens einen Sensor wie z. B. einen Leitwertsensor,
Temperatursensor oder dergleichen, der mit der Kontrolleinheit der
Dosiereinheit verbunden ist, vorzusehen. Gerade dann, wenn die Kontrolleinheit
auch Regelungsvorgänge vornimmt, ist es vorteilhaft, wenn
diese Regelung beispielsweise anhand von Messwerten vorgenommen
wird. Bei einer Ausführungsform könnte mittels
eines Temperatursensors festgestellt werden, welche Temperatur gerade
im Arbeitsraum vorliegt und hierüber, welche Reinigungssubstanz freigesetzt
werden muss. Denkbar ist gleichfalls, dass beispielsweise somit
festgestellt wird, dass eine zu hohe oder zu niedrige Temperatur
vorliegt und dies an die Haushaltsmaschine weitergeleitet wird, sodass
eine Korrektur stattfinden kann. Es ist auch möglich, dass
die Haushaltsmaschine ein Programm ausführt, so, wie es
vom Benutzer am Bedienpult der Haushaltsmaschine eingestellt wurde,
und die Dosiervorrichtung anhand der Sensoren erkennt, welches Programm
gerade ausgeführt wird.
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Außerdem
zeichnet sich eine vorteilhafte Weiterbildung der Dosiervorrichtung
dadurch aus, dass die Dosiereinheit wenigstens eine mechanische Kodiereinheit
zur Aufnahme des Tanks umfasst. Um zu vermeiden, dass etwa ein falscher
Tank mit einer Dosiereinheit verbunden wird, ist es möglich,
entsprechende Passungen, Adapter, Passstifte, Führungen
usw. vorzusehen, sodass nur entsprechend ausgebildete Tanks mit
der Dosiereinheit passend zur Dosierung verbunden werden können.
Eine derartige mechanische Kodierung zwischen Tank und Dosiereinheit
kann entweder als alleinige Kodierung verwendet werden, genauso
aber auch im Zusammenhang mit einer Kodierung die über
eine Verbindung zur Datenübermittlung weitergeleitet wird.
Eine Kodierung kann also dazu dienen, die richtige Dosierung bzw.
die richtige Steuerung in der Dosierung auszuwählen, oder
aber wie bereits erwähnt einer ”Freund-Feind-Erkennung”.
Vorteilhaft ist in beiden Fällen, dass beispielsweise auch
Schäden an der Maschine an der Dosiervorrichtung oder aber
auch beispielsweise an den zu reinigenden Gegenständen vermieden
werden können, welche etwa infolge von Fehldosierungen,
Abgabe falscher Reinigungssubstanzen, mechanischen oder elektrischen
Problemen bei nichtkompatiblen Geräten oder dergleichen
auftreten können.
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Dementsprechend
zeichnet sich eine erfindungsgemäße Haushaltsmaschine
dadurch aus, dass wenigstens eine Verbindung zur Datenübermittlung
mit einer Dosiervorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche
vorhanden ist. Folglich müssen Haushaltsmaschine und Dosiervorrichtung
derart aufeinander abgestimmt sein, dass eine solche Datenübermittlung
möglich wird.
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Die
Verbindung zur Datenübertragung kann in Entsprechung mit
einer zugehörigen Dosiervorrichtung als Drahtlosverbindung
ausgebildet sein, z. B. als RFID-System oder als Bluetooth-System,
als sonstiges Funksystem oder aber auch eine drahtgebundene Verbindung
darstellen.
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Ebenso
kann, wie im Zusammenhang mit der Dosiervorrichtung bereits geschildert,
wenigstens eine Kodiereinheit zur Übermittlung und/oder
Entschlüsselung von Codes mittels wenigstens einer Verbindung
zur Datenübermittlung vorgesehen sein. Grundsätzlich
kann eine Verbindung zur Datenübermittlung sowohl zum Tank
und/oder zur Dosiereinheit vorhanden sein.
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Ebenso
kann, ähnlich wie in der Dosiervorrichtung, auch eine Speicherung
von Identifizierungscodes, Waschparametern, Ablaufparametern, Reinigungsprogrammbefehlen
oder Ähnlichem vorgesehen sein. Durch die Anbindung zwischen
Dosiervorrichtung und Haushaltsmaschine ist es bei Ausführungsformen
der Erfindung auch möglich, beispielsweise eine Dosierungskontrolle
in der Dosiervorrichtung vorzunehmen. Vorteilhaft ist daher, dass
eine Kontrolleinheit zur Kontrolle der Dosierung und/oder des Reinigungsprogramms
mittels Waschparametern, Ablaufparametern von Reinigungsprogrammen oder
Befehlen in der Haushaltsmaschine vorgesehen ist.
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Erfolgt
beispielsweise eine Regelung der Dosierung oder auch eine Kontrolle
des Programmablaufs über Messwerte wie Leitwert, Wassertemperatur
usw., so ist bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wenigstens
ein Sensor wie z. B. ein Leitwertsensor, ein Temperatursensor oder
dergleichen, welcher mit der Kontrolleinheit der Haushaltsmaschine
verbunden ist, in der Haushaltsmaschine vorhanden.
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Des
Weiteren kann die Haushaltsmaschine auch wenigstens eine mechanische
Kodiereinheit zur Aufnahme der Dosiervorrichtung umfassen. Es wurde
bereits geschildert, dass bei einer Ausführungsform der
Erfindung Tank- und Dosiereinheit so ausgestaltet sein können,
dass diese beispielsweise über eine entsprechende Passung
miteinander verbunden werden können. In ähnlicher
Weise kann auch die Dosiervorrichtung in beispielsweise eine Passung, die
im Arbeitsraum der Haushaltsmaschine integriert ist, eingebracht
und aufgenommen werden.
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Insbesondere
kann auch der Betrieb der Haushaltsmaschine und/oder der Dosiervorrichtung von
Seiten des Herstellers davon abhängig gemacht werden, ob
beispielsweise die Dosiervorrichtung korrekt in die entsprechende
mechanische Kodiereinheit der Haushaltsmaschine eingebracht worden
ist. Beispielsweise könnte in einem einfachen Fall etwa über einen
Passstift ein entsprechender Kontakt ausgelöst werden.
Grundsätzlich sind solche Kodierungen allerdings beispielsweise über
die Verbindung zur Datenübermittlung, beispielsweise über
die Übermittlung von Codes über RFID, möglich.
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Im
Allgemeinen könnte ein weiterer Vorteil einer erfindungsgemäßen
Dosiervorrichtung bzw. eines erfindungsgemäßen
Haushaltsmaschine darin bestehen, die Anpassungsfähigkeit
an technische Entwicklungen im Zusammenhang mit der Reinigungsmittelchemie
zu verbessern. Sind beispielsweise in der Steuerung einer Haushaltsmaschine
feste Spülprogramme vorgesehen, so kann es vorkommen, dass
diese Programme in ihrem Ablauf nicht mehr optimal das Zusammenwirken
mit neuartigen Reinigungsmitteln gewährleisten können,
sofern diese etwa andere Arbeitsbedingungen, Wassertemperaturen,
Einwirk- oder Spülzeiten usw. benötigen. Darüber
hinaus ist es sogar denkbar, dass einzelne Spülgänge
hinzukommen oder wegfallen, je nachdem, wie viele einzeln zu dosierende
Substanzen für einen Waschgang benötigt werden.
Daher wird bei einer Ausführungsform der Erfindung ermöglicht,
die entsprechenden Informationen über den optimalen Ablauf
eines Waschprogramms etwa in einer Speichereinheit zu speichern
und diese per Datenübermittlung an die Haushaltsmaschine
weiterzugeben, sodass die Haushaltsmaschine die Wassertemperatur
und auch die Spülgänge in sonstiger Weise an das
bzw. die Reinigungsmittel anpasst. In ähnlicher Weise könnte
aber auch eine Kontrolle von der Haushaltsmaschine an die Dosiervorrichtung
erfolgen.
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Bei
einer noch flexibleren Gestaltung könnte auch der Tank
in Abhängigkeit von ihm bevorrateten Reinigungsmittel diese
Informationen zur Dosierung bzw. zum Programmablauf enthalten, und
diese, beispielsweise was die Wassertemperatur und Spüldauer
angeht, Informationen an die Haushaltsmaschine weiterleiten, während
der Dosierzeitpunkt und die Dosiermenge über die Verbindung
zur Datenübermittlung an die Dosiereinheit vom Tank aus
weiter gegeben werden. Durch diese Weiterentwicklung könnte
ein entsprechender Waschablauf nicht nur an die individuellen Bedürfnisse
angepasst werden, sondern auch an Neuentwicklungen in der Reinigungsmittelchemie.
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Eine
besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht
darin, dass eine Funkverbindung zwischen der Haushaltsmaschine und
der Dosiereinheit vorgesehen ist. Außerdem ist zwischen Dosiereinheit
und dem Tank eine RFID-Verbindung vorhanden. Beispielsweise kann
somit ein Senden von Steuerbefehlen, Waschparametern oder Ähnlichem
zwischen der Haushaltsmaschine und der Dosiereinheit erfolgen. Die
Haushaltsmaschine wiederum kann über einen Befehl die Dosiereinheit
dazu veranlassen, mittels der RFID-Verbindung zwischen Dosiereinheit
und Tank einen Identifizierungscode zur Identifizierung des Tanks
abzufragen und diesen an die Haushaltsmaschine zu übermitteln.
Gegebenenfalls wird dabei die hierzu notwendige Energie von der
Dosiereinheit über die RFID-Verbindung an den Tank übertragen.
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Bei
einer Ausführung der Erfindung ist zur Herstellung einer
Drahtlosverbindung mit der Dosiereinheit und/oder dem Tank wenigstens
eine Antenne integriert. Die Haushaltsmaschine weist im Allgemeinen
einen Arbeitsraum auf, in welchen z. B. zu reinigende Gegenstände
eingebracht und gereinigt werden. Oft ist dieser Arbeitsraum wenigstens
teilweise von einer metallischen Wand bzw. Verkleidung umschlossen.
Da ein solcher Raum wie ein Faraday'scher Käfig wirken
und somit auch z. B. Funksignale abschwächen, stören
oder sogar abschirmen kann, ist es vorteilhaft, die Antenne innerhalb
des Arbeitsraums anzubringen.
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Oft
weist die metallische Wand wenigstens einen Wasserdurchlass zur
Durchführung von Wasser auf, etwa einen Wassereinlass,
entsprechende Düsen, oder einen Wasserabfluss usw. Dementsprechend
kann die wenigstens eine Antenne auch in diesem angebracht bzw.
integriert sein.
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Vielfach
weist die metallische Wand auch wenigstens eine Aussparung auf.
Dies kann aus konstruktionstechnischen, unter Umständen
auch aus Designgründen der Fall sein. Derartige Aussparungen
werden auch genutzt oder zu dem Zwecke vorgesehen, dass andere Vorrichtungen
wie z. B. Gehäuse oder Sensoren, Dosiergeräte,
Wasserenthärter dort angebracht werden, insbesondere solche welche
ein nichtmetallisches Gehäuse aufweisen. In ein solches
Gehäuse kann die wenigstens eine Antenne integriert werden.
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Besonders
vorteilhaft ist an diesen Anbringungsmöglichkeiten für
die Antenne, dass in der Regel keine zusätzliche Aussparung
in der Wand notwendig ist, was Kosten reduzieren und auch eine verbesserte
Abdichtung des Arbeitsraums durch weniger abzudichtende Stellen
bieten kann. Gegenüber einer reduzierten Metallfläche
kann ggf. eine verbesserte Kühlung erreicht werden. Außerdem
kann der Montageaufwand verringert werden, indem bereits vorhandenen
Aussparungen und Vorrichtungen in der Wand genutzt werden.
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Ausführungsbeispiel
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In
der Zeichnung sind weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt und anhand der Figuren nachfolgend näher erläutert.
Im Einzelnen zeigen
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1 eine
schematische Darstellung eines Geschirrspülers mit geöffneter
Beschickungstür und einem Arbeitsraum, in den eine Dosiervorrichtung eingebracht
ist;
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2 eine
schematische Darstellung eines Geschirrspülers, wobei die
Dosiervorrichtung an der Tür platziert ist;
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3 ein
Geschirrspüler, bei dem die Dosiervorrichtung im Arbeitsraum
an einer seitlichen Innenwand anbringbar ist;
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4 eine
schematische Darstellung einer Dosiervorrichtung in einer entsprechenden
Platzierungsvorrichtung;
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5 eine
schematische Darstellung der Anbringung einer Dosiervorrichtung
mit einer Energieversorgungseinheit in Bezug auf einen Rotor;
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6 eine
schematische Darstellung der Einbringung einer Dosiervorrichtung
mit Kodiereinheiten in eine Platzierungsvorrichtung;
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7 eine
schematische Darstellung einer Dosiervorrichtung mit einer austauschbaren
Einheit, welche Kammern umfasst sowie
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8 eine
schematische Darstellung einer Dosiervorrichtung mit einem Sensor.
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9 zeigt
entsprechend, welche Verbindungen zur Datenübermittlungen
beispielsweise vorgesehen sein können.
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1 zeigt
einen Geschirrspüler 1 mit geöffneter
Beschickungstür 3. Durch die geöffnete
Beschickungstür 3 ist der Blick in den Arbeitsraum 4 freigegeben.
In diesem Arbeitsraum 4 sind Körbe 5 zu
sehen, in welche zu reinigendes Geschirr 8 gestellt werden
kann. Außerdem ist ein Rotor 9 im Arbeitsraum 4 zu
sehen, welcher z. B. für die Benetzung des zu reinigenden
Geschirrs 8 sorgt. Oben am Geschirrspüler 1 ist
eine Kontrolleinheit bzw. Maschinensteuerung 6 des Geschirrspülers 1 angedeutet.
An diese Kontrolleinheit 6 ist eine Antenne 7 angeschlossen,
welche seitlich vom Arbeitsraum 4 verläuft. Einer
der Körbe 5 umfasst eine Platzierungsvorrichtung 10.
In diese ist eine Dosiervorrichtung 2 eingebracht. Die
Dosierungsvorrichtung 2 umfasst ein Sechseckgehäuse 2a.
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Ein ähnlicher
Geschirrspüler 1' ist in 2 gezeigt. 2 zeigt
insgesamt eine Seitenansicht des Geschirrspülers 1' bei
geöffneter Beschickungstür 3'. Der Arbeitsraum 4 sowie
die darin befindlichen Körbe 5 sowie das zu reinigende
Geschirr 8 sind durch gestrichelte Linien angedeutet. Die
Beschickungstür 3' umfasst eine Platzierungsvorrichtung 10',
in welche die Dosierungsvorrichtung 2' eingebracht ist.
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3 zeigt
einen Geschirrspüler 1'' mit einer geöffneten
Beschickungstür 3'' sowie einem Arbeitsraum 4'.
Beim Blick in den Arbeitsraum 4'' sieht man entsprechende
Körbe 5 sowie zu reinigendes Geschirr 8.
An einer Seitenwand im Inneren des Arbeitsraums 4'' befindet
sich die Platzierungsvorrichtung 10'', in welche eine sechseckige
Dosierungsvorrichtung 2'' eingebracht ist. Bei den in den 1, 2 und 3 gezeigten
Geschirrspülern 1, 1' sowie 1'' handelt
es sich im Wesentlichen um sehr ähnliche Haushaltsmaschinen,
bei denen jedoch lediglich die Dosiervorrichtungen 2, 2' und 2'' an
unterschiedlichen Stellen im Arbeitsraum 4, 4' und 4'' angebracht ist.
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Ein
detaillierteres Schema einer Dosiervorrichtung 2 ist in 4 abgebildet.
Die Dosiervorrichtung 2 ist dabei in einer Platzierungsvorrichtung 10 eingebracht.
Die Dosiervorrichtung 2 umfasst außerdem eine
Energieversorgungseinheit 11 zur induktiven Energieübertragung,
eine Kontrolleinheit 14, welche mit einer Bluetooth-Antenne 12 verbunden
ist und die Dosierung von Reinigungsmitteln 18 kontrolliert.
Die elektrische Vorrichtung von Kontrolleinheit 14 mit
Bluetooth-Antenne 12 ist gekapselt, wobei die Kapselung 29 durch
eine gestrichelte Linie angedeutet ist. Des Weiteren umfasst die
Dosiervorrichtung 2 ein Mehrkammersystem 15 mit
einzelnen Kammern 16 zur Bevorratung von Reinigungsmitteln 18.
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Vorzugsweise
sind die Kammern 16 so ausgelegt, dass sie wenigstens die
zweifache Dosis, welche für einen Spülzyklus benötigt
wird, bevorraten können. Dieses Mehrkammersystem 15 ist über
die Kontrolleinheit 14 bezüglich der Dosierung
kontrollierbar. Die Kammern 16 umfassen des Weiteren Kammertüren 17,
welche zur Dosierung geöffnet werden können und
dafür sorgen, dass entsprechende Reinigungsmittel 18,
seien es flüssige Reinigungsmittel oder Feststoffreiniger,
in den Arbeitsraum 4 gelangen können. Zur Datenübertragung
an bzw. von der Bluetooth-Antenne 12 ist eine Antenne 7 im
Geschirrspüler 1 vorgesehen.
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Eine
Möglichkeit, die Energieversorgung der Dosiervorrichtung 2 drahtlos
zu gestalten, ist in 5 erläutert. Zu sehen
ist ein Rotor 9, der sich in Drehrichtung 22 drehen
kann. An den Rotorblättern des Rotors 9 sind Permanentmagnete 21 integriert.
Der Rotor 9 selbst dient in einem Geschirrspüler 1 der
Benetzung des zu reinigenden Geschirrs 8 während
eines Spülzyklus. In unmittelbarer Nähe zum Rotor 9 ist
die Dosiervorrichtung 2 in einer Platzierungsvorrichtung 10 angebracht.
Die Energieversorgungseinheit 11 zur induktiven Energieübertragung
ist dabei derart platziert, dass die Feldlinien der Permanentmagnete 21 die
Spule durchdringen können und somit eine Spannung induzieren
können.
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6 zeigt,
wie eine Dosiervorrichtung 2 mit entsprechenden Kodiereinheiten 19, 24 in
eine Platzierungsvorrichtung 10 mit Kodiereinheiten 20, 23 eingebracht
werden kann. Die Dosiervorrichtung 2 ist sechseckig ausgebildet
und passt mit ihrer Form genau in die Platzierungsvorrichtung 10.
Zusätzlich umfasst die Platzierungsvorrichtung 10 Passstifte 23, welche
zusätzlich dafür sorgen, dass die Dosierungsvorrichtung 2 mit
korrespondierenden Passungen 24 mit der richtigen Orientierung
in die Platzierungsvorrichtung 10 eingesetzt wird. Des
Weiteren umfasst die Dosiervorrichtung 2 einen RFID-Transponder 19 und
die Platzierungsvorrichtung 10 ein entsprechendes RFID-Lesegerät 20.
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In 7 ist
eine Ausführungsform einer Dosiervorrichtung 2 mit
einer austauschbaren Einheit 26 vorgestellt. Die austauschbare
Einheit 26 dient hier der Bevorratung von Reinigungsmitteln 18.
Die Dosiervorrichtung 2 ist dabei derart ausgebildet, dass sie
eine Konsole 25 umfasst, in welche die austauschbare Einheit 26 eingebracht
werden kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel umfasst die
Konsole gleichzeitig die Energieversorgungseinheit 11,
die Kontrolleinheit 14 mit einer Bluetooth-Antenne 12 sowie
einer entsprechenden Kapselung 29 der Kontrolleinheit 14 und
der Bluetooth-Antenne 12. Die Kontrolleinheit 14 dient
hier im Wesentlichen der Kontrolle der Dosierung. Die Konsole 25 besitzt
neben einer Ausnehmung zur Einbringung der austauschbaren Einheit 26 Passstifte 30.
In der austauschbaren Einheit 26 sind dafür entsprechende
Passungen 31 vorgesehen. Außerdem umfasst die
austauschbare Einheit 26 einen RFID-Transponder 27 während
die Konsole 25 ein RFID-Lesegerät 28 mit
einer daran angeschlossenen Warnvorrichtung 33 sowie einer Warn-LED 34 besitzt.
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8 hingegen
zeigt eine Dosiervorrichtung 2 mit mehreren Dosierkammern 16,
einer Kontrolleinheit 14 zur Kontrolle der Dosierung, an
welche eine Bluetooth-Antenne 12 angeschlossen ist. Um
die Dosierung autark, das heißt unabhängig von
einem Geschirrspüler 1 zu gestalten, ist an die
Kontrolleinheit 14 des Weiteren ein Sensor 32 angeschlossen.
Hierbei kann es sich um verschiedene Arten von Sensoren 32 handeln
wie beispielsweise ein pH-Sensor, ein Temperatursensor oder Ähnliches.
An einer derartigen Kontrolleinheit können grundsätzlich
auch mehrere Sensoren 32 angeschlossen sein.
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Je
nach Ausführungsform eines Geschirrspülers 1, 1' sowie 1'' können
Dosiervorrichtungen 2, 2' bzw. 2' an
verschiedenen Stellen im Arbeitsraum 4, 4' bzw. 4'' eingebracht
werden. Die Auswahl hängt im Wesentlichen mit der Bauart
und Konzeption entsprechender Geschirrspüler 1, 1', 1'' zusammen
und kann je nach Maschinentyp derart angepasst sein, um entweder
kurze Wege für Drahtlosverbindungen zu gewährleisten
oder aber um beim entsprechenden Maschinentyp das Reinigungsmittel 18 an
der optimalen Stelle einbringbar zu machen. Ein weiterer Grund dafür,
eine Dosierungsvorrichtung 2 an einer speziellen Stelle zu
platzieren, könnte auch daran liegen, dass entsprechende
Sensoren 32 an für Messungen repräsentativen
Stellen in einem Arbeitsraum 4, z. B. in der Nähe
des zu reinigenden Geschirrs 8, arbeiten können.
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4 zeigt
beispielsweise eine Dosiervorrichtung 2, bei der die Kontrolleinheit 14 zur
Dosierung von Reinigungsmitteln 18 über eine Bluetooth-Verbindung
mit der Maschinensteuerung 6 verbunden ist. Dies könnte
beispielsweise bedeuten, dass die Maschinensteuerung 6 über
die Antenne 7 Befehle zur Dosierung an die Bluetooth-Antenne 12 überträgt,
wobei die Kontrolleinheit 14 eine entsprechende Dosierung
während des entsprechenden Spülzyklus vornehmen
kann. Gleichfalls möglich ist aber auch, dass die Kontrolleinheit 14 eine
Dosiersteuerung beispielsweise nach einem vorgegebenen Programm
selbständig übernimmt und die Bluetooth-Verbindung
lediglich dazu verwendet wird, eine Kodierung zur Maschinensteuerung 6 zu übertragen, womit
z. B. festgestellt werden kann, ob die Dosiervorrichtung 2 mit
der Haushaltsmaschine 1 kompatibel ist.
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In 5 ist
eine induktive Energieversorgung dargestellt, anstelle eines Rotors 9 zu
reinigenden Geschirrs 8 verwendet wird. Anstatt einem Rotor 9,
dessen Grundfunktion die Benetzung von zu reinigendem Geschirr 8 ist,
gleichzeitig zur Energieversorgung einzusetzen, kann auch ein eigens
für die Energieversorgung konzipierter Rotor eingesetzt werden.
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Um
Fehlbedienungen zu vermeiden, können insbesondere Kodiereinheiten
sehr nützlich sein. Es wurde bereits erwähnt,
dass beispielsweise eine Bluetooth-Antenne 12 auch zur Übertragung
von entsprechenden Kodiersignalen verwendet werden kann und so etwa
bei einer Drahtlosverbindung zur Maschinensteuerung 6 eine
Geräteidentifikation ermöglicht wird. Eine technisch,
in der Regel einfache Realisierung einer Kodierung ist es, mechanische Kodiereinheiten
vorzusehen. In 6 ist die Dosiervorrichtung 2 sechseckig
ausgebildet und besitzt mit der Platzierungsvorrichtung 10 eine
entsprechend passende Aufnahmeform. Zusätzlich kann durch
das Vorhandensein von Passstiften 23 und entsprechenden
Passungen 24 eine derartige Kodierung unterstütz
werden. Sowohl durch eine entsprechende Form einer Dosiervorrichtung 2 als
auch durch entsprechende Passstifte 23 und zugehörige
Passungen 24 kann auch eine Orientierung der Dosiervorrichtung 2 beim
Einsetzen in eine Platzierungsvorrichtung 10 vorgegeben
werden, so dass einem Benutzer keine andere Wahl bleibt als die
Dosierungsvorrichtung in korrekter Weise einzusetzen. Eine weitere
Möglichkeit besteht darin, eine Kodierungseinheit über
eine Drahtlosverbindung zu realisieren. Besonders vorteilhaft ist
die Verwendung von RFID-Transpondern, welche kostengünstig
erworben werden können und derart miniaturisierbar sind,
dass sie praktisch überall integriert werden können.
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Dementsprechend
ist in 6 in der Dosierungsvorrichtung 2 ein
RFID-Transponder 19 eingebaut. Die Platzierungsvorrichtung 10 umfasst
ein entsprechendes RFID-Lesegerät 20. Der Transponder 19 wird
angesprochen, wenn die vom Lesegerät 20 abgestrahlte
elektromagnetische Welle eine solche Frequenz besitzt, dass im Transponder 19 eine
Resonanz erreicht wird. Der Transponder 19 kann außerdem
einen Mikrochip beinhalten, welcher im Weiteren z. B. in einem derartigen
Fall ein elektrisches Signal weitergibt, wie z. B. ein Warnhinweis
bei einer Fehlbedienung oder ein ”Okay-Signal” bei
vorschriftsmäßiger Verwendung der Dosiervorrichtung 2.
Es können neben einem solchen Mikrochip auch Speichereinheiten
vorhanden sein, beispielsweise um die Anzahl der Spülzyklen,
für die eine entsprechende Dosiervorrichtung 2 eingesetzt
wurde, festzuhalten. Grundsätzlich könnte der
Mikrochip auch Signale an eine Kontrolleinheit 14 weitergeben,
z. B. damit diese aktiviert wird und eine Dosierung während
eines Spülzyklus veranlassen kann. Eine weitere Ausgestaltung
besteht darin, entweder Passungen 24 oder Passstifte 23 mit
Kontakten wie beispielsweise Tastern auszustatten, so dass bei vorschriftsmäßiger
Einbringung der Dosiervorrichtung 2 z. B. eine Aktivierung
einer Kontrolleinheit 14 gleichzeitig vorgenommen wird.
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Ist
das Reinigungsmittel 18 nach einer gewissen Zeit aufgebraucht,
muss es entweder in einer Dosiervorrichtung 2 aufgefüllt
werden oder aber zumindest ein Teil der Dosiervorrichtung 2,
welche das Reinigungsmittel 18 erhält, erneuert
werden. In der Regel ist es zu bevorzugen, zu diesem Zweck eine austauschbare
Einheit 26 vorzusehen, so dass zumindest der Hautkontakt
mit Reinigungsmitteln auf ein Mindestmaß reduziert werden
kann oder unter Umständen gänzlich vermieden wird.
Auch eine derartige austauschbare Einheit 26 kann entsprechende Kodiereinheiten
umfassen. Beispielsweise umfasst in diesem Fall die austauschbare
Einheit 26 Passungen 31 für entsprechende
in der Konsole 25 eingebrachte Passstifte 30.
Grundsätzlich ist die Aussparung in der Konsole 25 so
vorgesehen, dass die austauschbare Einheit 26 eingebracht
werden kann. Des Weiteren umfasst die austauschbare Einheit 26 einen RFID-Transponder 27,
welcher von einem Lesegerät 28 in der Konsole 25 angesprochen
werden kann. Des Weiteren ist eine Warnvorrichtung 33 angeschlossen,
welche bei einer Fehlbedienung eine Warn-LED 34 zum Leuchten
bringt. Eine zur Einbringung in die Konsole 25 geeignete,
austauschbare Einheit 26 muss außerdem so gestaltet
werden, dass eine Dosierung, in diesem Fall z. B. ein Öffnen
der Kammertüren 17, durch eine, in diesem Fall
in der Konsole 25 angebrachte Kontrolleinheit 14,
veranlasst werden kann.
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8 dagegen
zeigt, dass eine Dosiervorrichtung 2 mit Sensoren 32,
welche z. B. an der Kontrolleinheit 14 angeschlossen sind.
Es ist denkbar, eine solche Dosiervorrichtung 2 so auszubilden,
dass die Dosierung vollständig autark, also unabhängig von
dem Geschirrspüler 1 ablaufen kann. Beispielsweise
kann ein entsprechender Spülzyklus dadurch erkannt werden,
dass ein Sensor die Temperatur misst. Andere Erkennungswerte sind
beispielsweise der pH-Wert oder die Luftfeuchtigkeit. Durch die
Kontrolleinheit 14 kann bei entsprechenden Messwerten ein
Programm im Spülzyklus erkannt, eine Dosierung gestartet
bzw. auch eine bereits vorgenommene Dosierung korrigiert werden,
wenn beispielsweise der pH-Wert nicht einem gewünschten
Wert entspricht. Als Sensor 32 kann auch ein Fotosensor
Verwendung finden, um beispielsweise Programmstart bzw. -ende oder
auch eine Programmunterbrechung bzw. -weiterführung beim Öffnen
der Beschickungstür 3 zu erkennen. Denkbar ist
auch, dass entsprechende Daten über die Kodierungseinheit 14 und
beispielsweise die Bluetooth-Einrichtung 12 und die Antenne 7 an
die Maschinensteuerung 6 des Geschirrspülers 1 weitergegeben
wird. Eine Möglichkeit bestünde darin, z. B. der
Maschinensteuerung 6 mitzuteilen, dass die Temperatur im
Arbeitsraum 4 nicht einer gewünschten Temperatur
entspricht, so dass die Maschinensteuerung 6 entsprechende
Gegenmaßnahmen veranlassen kann.
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Grundsätzlich
besteht, wie in 9 gezeigt, eine Verbindung vom
Geschirrspüler 35 zur Dosiervorrichtung, welche
aus einer Dosiereinheit 37 und einem Tank 36,
der als Austauscheinheit ausgebildet ist, besteht. Es wird also
zumindest eine Verbindung vorliegen, die Verbindung zwischen Haushaltsmaschine 35 und
Tank 38 oder die Verbindung 39 zwischen Haushaltsmaschine 35 und
Dosiereinheit 37. Es können allerdings auch beide
Verbindungen 38 und 39 vorgesehen sein. Des Weiteren
besteht eine Verbindung 40 zwischen dem Tank 36 und
der Dosiereinheit 37. Der in beide Richtungen weisende Pfeil
zwischen dem Tank 36 und der Dosiereinheit 37 deutet
an, dass der Tank 38 in die Aufnahmevorrichtung der Dosiereinheit 37 aufgenommen
werden kann.
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- 1
- Geschirrspüler
- 1'
- Geschirrspüler
- 1''
- Geschirrspüler
- 2
- Dosiervorrichtung
- 2a
- Sechseckgehäuse
- 2'
- Dosiervorrichtung
- 2''
- Dosiervorrichtung
- 3
- Tür
- 3'
- Tür
- 3''
- Tür
- 4
- Arbeitsraum
- 4'
- Arbeitsraum
- 4''
- Arbeitsraum
- 5
- Korb
- 6
- Maschinensteuerung
- 7
- Antenne
- 8
- Topf
- 9
- Rotor
- 10
- Platzierungsvorrichtung
- 10'
- Platzierungsvorrichtung
- 10''
- Platzierungsvorrichtung
- 11
- Energieversorgungseinheit
- 12
- Bluetooth-Empfänger
- 13
- Bluetooth-Antenne
der Maschinensteuerung
- 14
- Kontrolleinheit
- 15
- Mehrkammersystem
- 16
- Kammer
- 17
- Kammertür
- 18
- Reinigungstablette
- 19
- RFID-Transponder
- 20
- RFID-Lesegerät
- 21
- Permanentmagnete
- 22
- Drehrichtung
- 23
- Passstift
- 24
- Passung
- 25
- Konsole
- 26
- Austauschbare
Einheit
- 27
- RFID-Transponder
- 28
- Lesegerät
- 29
- Kapsel
- 30
- Passstift
- 31
- Passung
- 32
- Sensor
- 33
- Warnvorrichtung
- 34
- Warn-LED
- 35
- Geschirrspüler
- 36
- Tank
- 37
- Dosiereinheit
- 38
- Verbindungen
zur Datenübermittlung
- 39
- Verbindungen
zur Datenübermittlung
- 40
- Verbindungen
zur Datenübermittlung
- 41
- Tankaufnahme
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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