-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine beutelförmige Anordnung, eine Manschette für ein Blutdruckmessgerät und ein Blutdruckmessgerät.
-
HINTERGRUND
-
In den letzten Jahren werden Blutdruckmessgeräte nicht nur in medizinischen Einrichtungen, sondern auch in Haushalten zur Überprüfung der Gesundheitsbedingungen eingesetzt. Ein Blutdruckmessgerät misst einen Blutdruck durch eine Manschette, die eine beutelförmige Anordnung aufweist, die um einen Oberarm oder ein Handgelenk usw. eines menschlichen Körpers gewickelt und aufgeblasen und entleert wird, um ein in einer Arterie erzeugtes Pulsgeräusch und Vibrationen einer Arterienwand zu erfassen. Ein solches Blutdruckmessgerät muss eine Manschette in der Breite reduziert haben, um die Handhabung zu verbessern und die Größe zu reduzieren.
-
In einer bekannten Manschette zur Verwendung in einem Blutdruckmessgerät ist ein Fluidbeutel als aufblasbare beutelförmige Anordnung in einem gürtelartigen Beutel mit einem äußeren Manschettenstück und einem inneren Manschettenstück ausgebildet. Ein bekannter Fluidbeutel weist einen Außenwandabschnitt, einen Innenwandabschnitt, ein Paar Seitenwandabschnitte und einen Kupplungsabschnitt auf, bei dem der Außenwandabschnitt dem Außenmanschettenstück zugewandt ist, der Innenwandabschnitt dem Innenmanschettenstück zugewandt ist, die Seitenwandabschnitte integral mit dem Außenwandabschnitt und dem Innenwandabschnitt verbunden sind und innerhalb des Fluidbeutels gefaltet sind, und der Kupplungsabschnitt die Seitenwandabschnitte innerhalb des Fluidbeutels miteinander verbindet (siehe zum Beispiel
Japanische Patentanmeldung KOKAI Veröffentlichung Nr. 2001-224558 ).
-
Der Kupplungsabschnitt, der die Seitenwandabschnitte innerhalb des Fluidbeutels miteinander verbindet, ermöglicht es dem Fluidbeutel, seine Form beizubehalten, in der die Seitenwandabschnitte gefaltet sind. Die Seitenwandabschnitte werden durch den Kupplungsabschnitt miteinander gekoppelt. So wird beim Aufblasen des Fluidbeutels das Aufblasen dieser Seitenwandabschnitte nach außen begrenzt und die Manschette in Dickenrichtung aufgeblasen. Dies ermöglicht es der Manschette, eine Messstelle stabiler zu pressen und eine hohe Kompressionsleistung zu erreichen.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Ein Blutdruckmessgerät, das die vorgenannte beutelförmige Anordnung in einer Manschette verwendet, kann die hervorragende Genauigkeit der Blutdruckmessung erreichen. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben jedoch Raum für eine Verbesserung der Genauigkeit der Blutdruckmessung gefunden, insbesondere wenn eine Manschette in der Breite reduziert wird. Insbesondere wenn eine Manschette mit einer vorhandenen Materialbeschaffenheit in der Breite reduziert wird, wird ein Blutgefäß-Pressbereich verkleinert, um eine Variation der gemessenen Blutdruckwerte zu verursachen. Diese Abweichung der Blutdruckwerte tritt als Fehler SD (sog. Standardabweichung) auf. Um stabile Blutgefäßkompressionseigenschaften mit einer in der Breite reduzierten Manschette zu realisieren, ist es daher notwendig, die Anpassungsfähigkeit an einen lebenden Körper zu verbessern und einen Druckverlust durch Aufblasen an anderen Stellen als einer dem lebenden Körper entsprechenden Stelle zu reduzieren.
-
Es ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine beutelförmige Anordnung bereitzustellen, die eine hohe Blutdruckmessgenauigkeit auch bei reduzierter Breite der Manschette erreichen kann.
-
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine beutelförmige Anordnung zur Verwendung in einer Manschette für ein Blutdruckmessgerät ausgebildet, die um einen lebenden Körper gewickelt und durch Zuführen eines Fluids zu einem Innenraum aufgeblasen wird, um einen Druck auf den lebenden Körper auszuüben, aufweisend einen Innenwandabschnitt, der auf der Seite eines lebenden Körpers positioniert ist, eine Shore A-Härte in einem Bereich von 15 bis 75 aufweist und eine Dicke in einem Bereich von 0,10 mm bis 0,40 mm aufweist, einen Außenwandabschnitt, der dem Innenwandabschnitt zugewandt ist, und ein Paar Seitenwandabschnitte, die so ausgebildet sind, dass sie mit dem Innenwandabschnitt und dem Außenwandabschnitt durchgehend sind, eine Shore A-Härte aufweisen, die einer Shore A-Härte des Innenwandabschnitts entspricht, und eine Dicke aufweisen, die in einen Bereich von 0,15 mm bis 0,60 mm fällt und gleich oder größer als eine Dicke des Innenwandabschnitts ist.
-
Hier ist die Shore A-Härte eine Durometer-Härte, die durch eine Durometer-Härteprüfung vom Typ A gemäß JIS K6253-3: 2012 („Gummi, vulkanisiert oder thermoplastisch - Bestimmung der Härte - Teil 3: Durometer-Methode“) erhalten wird.
-
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die beutelförmige Anordnung gemäß dem ersten Aspekt ausgebildet, wobei jeder der das Paar bildenden Seitenwandabschnitte in Richtung des Innenraums gebogen oder gefaltet ist.
-
Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die beutelförmige Anordnung gemäß dem ersten Aspekt ausgebildet, wobei jeder der das Paar bildenden Seitenwandabschnitte eine Vielzahl von Bereichen aufweist, die in Richtung des Innenraums gebogen oder gefaltet sind.
-
Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die beutelförmige Anordnung gemäß einem der ersten bis dritten Aspekte ausgebildet, ferner aufweisend einen Kupplungsabschnitt zwischen dem Innenwandabschnitt und dem Außenwandabschnitt, wobei der Kupplungsabschnitt das Paar der Seitenwandabschnitte miteinander verbindet.
-
Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die beutelförmige Anordnung nach einem der ersten bis vierten Aspekte und mit einer Breite im Bereich von 20 mm bis 45 mm ausgebildet.
-
Gemäß einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Manschette für ein Blutdruckmessgerät ausgebildet, die die beutelförmige Anordnung gemäß einem der ersten bis fünften Aspekte umfasst.
-
Gemäß einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Blutdruckmessgerät ausgebildet, das die Manschette gemäß dem sechsten Aspekt umfasst.
-
Gemäß dem ersten Aspekt weist der Innenwandabschnitt eine Shore A-Härte in einem Bereich von 15 bis 70 und eine Dicke in einem Bereich von 0,10 mm bis 0,40 mm auf, und die Seitenwandabschnitte weisen eine Shore A-Härte in Höhe des Innenwandabschnitts und eine Dicke in einem Bereich von 0,15 mm bis 0,60 mm auf und sind gleich oder größer als die des Innenwandabschnitts. Daher kann auch bei reduzierter Breite der Manschette ein Druckverlust durch Aufblasen an anderen Stellen als einer dem lebenden Körper angepassten Stelle verhindert werden, während gleichzeitig die hohe Anpassungsfähigkeit an einen lebenden Körper erreicht wird. Somit kann eine Abweichung der gemessenen Blutdruckwerte, das heißt ein Fehler SD, reduziert werden, sodass die Genauigkeit der Bluthochdruckmessung erreicht werden kann.
-
Gemäß dem zweiten Aspekt wird jeder der das Paar bildenden Seitenwandabschnitte in Richtung Innenraum gebogen oder gefaltet. So lässt sich die beutelförmige Anordnung beim Aufblasen leicht in ihrer Dickenrichtung verformen.
-
Gemäß dem dritten Aspekt weist jeder der das Paar bildenden Seitenwandabschnitte eine Vielzahl von Bereichen auf, die in Richtung des Innenraums gebogen sind. Dadurch wird die beutelförmige Anordnung beim Aufblasen leichter in ihrer Dickenrichtung verformt.
-
Gemäß dem vierten Aspekt weist die beutelförmige Anordnung ferner einen Kopplungsabschnitt zwischen dem Innenwandabschnitt und dem Außenwandabschnitt auf, und dieser Kopplungsabschnitt koppelt das Paar der Seitenwandabschnitte miteinander. So wird die beutelförmige Anordnung beim Aufblasen kaum in ihrer Breitenrichtung verformt.
-
Gemäß dem fünften Aspekt liegt die Breite in einem Bereich von 20 mm bis 45 mm. So wird der Effekt, der durch die Übernahme der obigen Konfiguration erzielt wird, am bemerkenswertesten.
-
Gemäß dem sechsten Aspekt wird die beutelförmige Anordnung nach einem der ersten bis fünften Aspekte in einer Manschette für ein Blutdruckmessgerät verwendet. Somit kann die Messgenauigkeit bei hohem Blutdruck auch bei reduzierter Breite der Manschette erreicht werden.
-
Gemäß dem siebten Aspekt wird die Manschette gemäß dem sechsten Aspekt in einem Blutdruckmessgerät verwendet. Somit kann die Messgenauigkeit bei hohem Blutdruck auch bei reduzierter Breite der Manschette erreicht werden.
-
Figurenliste
-
- 1 - ist eine perspektivische Ansicht, die schematisch ein Blutdruckmessgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 2 - ist eine Querschnittsansicht, die schematisch eine Manschette zeigt, die in dem in 1 gezeigten Blutdruckmessgerät enthalten ist;
- 3 - ist eine gebrochene perspektivische Ansicht, die schematisch eine beutelförmige Anordnung zeigt, die in der in 2 gezeigten Manschette enthalten ist;
- 4 - ist eine Querschnittsansicht, die schematisch die in 3 gezeigte beutelförmige Anordnung zeigt;
- 5 - ist eine Querschnittsansicht, die schematisch einen Zustand zeigt, in dem die in 2 gezeigte Manschette um einen lebenden Körper gewickelt ist;
- 6 - ist eine Querschnittsansicht, die schematisch einen Zustand zeigt, in dem die in 2 gezeigte Manschette um einen lebenden Körper gewickelt und die beutelförmige Anordnung aufgeblasen wird;
- 7 - ist eine Querschnittsansicht, die schematisch eine beutelförmige Anordnung gemäß einer ersten Modifikation zeigt; und
- 8 - ist eine Querschnittsansicht, die schematisch eine beutelförmige Anordnung gemäß einer zweiten Modifikation zeigt.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
-
Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Elemente mit gleichen oder ähnlichen Funktionen werden durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, und redundante Erklärungen entfallen.
-
<Blutdruckmessgerät>
-
1 ist eine perspektivische Ansicht, die schematisch ein Blutdruckmessgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. 2 ist eine Querschnittsansicht, die schematisch eine Manschette zeigt, die in dem in 1 gezeigten Blutdruckmessgerät enthalten ist. 3 ist eine gebrochene perspektivische Ansicht, die schematisch eine beutelförmige Anordnung zeigt, die in der in 2 gezeigten Manschette enthalten ist. 4 ist eine Querschnittsansicht, die schematisch die in 3 gezeigte beutelförmige Anordnung zeigt.
-
Das in 1 gezeigte Blutdruckmessgerät 1 ist ein elektronisches Blutdruckmessgerät zur Befestigung an einem lebenden Körper, insbesondere an einem Handgelenk. Das Blutdruckmessgerät 1 kann an jeder anderen Stelle des Körpers angebracht werden.
-
Das Blutdruckmessgerät 1 weist einen Gerätekörper 11 und eine Manschette 12 auf.
-
Der Gerätekörper 11 weist ein Gehäuse 21, eine Anzeigeeinheit 22, eine Bedieneinheit 23, einen Strömungspfad (nicht gezeigt), eine Pumpe 24, ein Ventil 25, einen Drucksensor 26, eine Stromversorgungseinheit 27 und eine Steuereinheit 28 auf.
-
Der obere Teil des Gehäuses 21 weist Öffnungen für die Anzeigeeinheit 22 und die Bedieneinheit 23 auf. Hier ist das Gehäuse 21 eine Komponente, die mit einem Basiselement 31 der Manschette 12 integriert ist, das später beschrieben werden soll. Das Gehäuse 21 kann eine von dem Basiselement 31 getrennte Komponente sein.
-
Die Anzeigeeinheit 22 ist in dem Gehäuse 21 installiert, um Bilder an der Position der in dem oberen Teil des Gehäuses 21 ausgebildeten Öffnung anzuzeigen. Die Anzeigeeinheit 22 ist beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige oder eine organische Elektrolumineszenzanzeige. Die Anzeige 22 zeigt verschiedene Informationen an, darunter Messungen wie Blutdruckwerte, zum Beispiel einen systolischen Blutdruck und einen diastolischen Blutdruck, sowie eine Herzfrequenz.
-
Die Bedieneinheit 23 weist Tasten auf, mit denen ein Benutzer zum Beispiel die Messung starten/stoppen, die Stromversorgung ein- und ausschalten, Funktionen auswählen und verschiedene Einstellungen vornehmen kann. Die Bedieneinheit 23 ist in dem Gehäuse 21 so installiert, dass diese Tasten dem Außenraum des Gehäuses 21 an der Position der oben beschriebenen Öffnung offengelegt sind. Die Bedieneinheit 23 gibt elektrische Signale aus, die den Befehlen oder der Informationseingabe über die Tasten entsprechen. Wenn als Anzeigeeinheit 22 ein Touchpanel-Display verwendet wird, kann dieses Panel als Bedieneinheit verwendet werden.
-
Der Strömungspfad ist in dem Gehäuse 21 installiert. Gemäß einem Beispiel hat der Strömungspfad eine in vier Richtungen verzweigte Anordnung mit vier Öffnungen. Eine dieser Öffnungen ist mit einer Ein-/Auslassöffnung der beutelförmigen Anordnung 32 verbunden, die in der Manschette 12 enthalten ist.
-
Die Pumpe 24 ist in dem Gehäuse 21 installiert. Eine Auslassöffnung der Pumpe ist mit einer anderen der in dem Strömungspfad befindlichen Öffnungen verbunden. Die Pumpe ist zum Beispiel eine Umwälzpumpe. Die Pumpe fördert Druckluft aus ihrer Abluftöffnung.
-
Das Ventil 25 ist in dem Gehäuse 21 installiert. Das Ventil 25 ist mit einer weiteren der in dem Strömungspfad enthaltenen Öffnungen verbunden. Das Ventil 25 ist ein Ventil, dessen Betrieb mit elektrischer Energie steuerbar ist, zum Beispiel ein Magnetventil. Das Ventil 25 öffnet und schließt die Öffnung, an der das Ventil 25 befestigt ist.
-
Der Drucksensor 26 ist in dem Gehäuse 21 eingebaut. Der Drucksensor 26 ist mit der verbleibenden der in dem Strömungspfad enthaltenen Öffnungen verbunden. Der Drucksensor 26 ist beispielsweise ein piezoresistiver Drucksensor. Der Drucksensor 26 erfasst den Druck innerhalb des Strömungspfades und gibt ein diesem Druck entsprechendes elektrisches Signal aus.
-
Die Stromversorgungseinheit 27 ist in dem Gehäuse 21 installiert. Die Stromversorgungseinheit 27 weist eine Batterie auf, zum Beispiel eine Lithium-Ionen-Sekundärbatterie. Die Stromversorgungseinheit 27 ist elektrisch mit der Steuereinheit 28 verbunden. Die Stromversorgungseinheit 27 versorgt die Steuereinheit 28 mit elektrischer Energie.
-
Die Steuereinheit 28 ist in dem Gehäuse 21 installiert. Die Steuereinheit 28 ist elektrisch mit der Anzeigeeinheit 22, der Bedieneinheit 23, der Pumpe 24, dem Ventil 25 und dem Drucksensor 26 verbunden und versorgt sie mit elektrischer Energie. Darüber hinaus steuert die Steuereinheit 28 den Betrieb der Anzeigeeinheit 22, der Pumpe 24 und des Ventils 25 basierend auf elektrischen Signalen, die von der Bedieneinheit 23 und dem Drucksensor 26 ausgegeben werden.
-
Wenn beispielsweise von der Bedieneinheit 23 ein elektrisches Signal entsprechend dem Start der Messung geliefert wird, steuert die Steuereinheit 28 den Betrieb des Ventils 25 und der Pumpe 24 so, dass das Ventil 25 geschlossen wird und dann die Pumpe 24 mit dem Arbeiten beginnt. Die Steuereinheit 28 bestimmt dann basierend auf den vom Drucksensor 26 ausgegebenen elektrischen Signalen einen Zeitpunkt zum Stoppen des Betriebs der Pumpe 24 und des Ventils 25 und steuert den Betrieb der Pumpe 24 und des Ventils 25 so, dass die Pumpe 24 den Betrieb mit dem bestimmten Zeitpunkt stoppt und dann das Ventil 25 allmählich geöffnet wird. Anschließend erhält die Steuereinheit 28 aus den vom Drucksensor 26 ausgegebenen elektrischen Signalen ein Messergebnis, wie beispielsweise Blutdruckwerte des höchsten und niedrigsten Blutdrucks, und eine Herzfrequenz, und gibt Videosignale entsprechend dem Messergebnis an die Anzeigeeinheit 22 aus.
-
Die Manschette 12 ist integral mit dem Gerätekörper 11 ausgebildet. Wie in den 1 und 2 gezeigt ist, weist die Manschette 12 das Basiselement 31, ein Befestigungselement (nicht gezeigt), eine Verbindungsschicht 31a und eine beutelförmige Anordnung 32 auf.
-
Das Basiselement 31 ist ein gurtförmiges Element mit geringer Dehnbarkeit. Das Basiselement 31 besteht zum Beispiel aus Harz. Das Basiselement 31 trägt die beutelförmige Anordnung 32 und ermöglicht es, die Manschette 12 um einen lebenden Körper zu wickeln. Darüber hinaus unterdrückt das Basiselement 31 beim Aufblasen der beutelförmigen Anordnung 32 das Aufblasen zur Seite gegenüber einem lebenden Körper hin, ohne das Aufblasen zum lebenden Körper hin zu behindern.
-
Das Basiselement 31 hat ein Ende, das in das Gehäuse 21 integriert ist, und das andere Ende, das mit dem Befestigungselement usw. verbunden ist. Wie vorstehend beschrieben, können das Gehäuse 21 und das Basiselement 31 separate Komponenten sein. Um die Befestigung der Manschette 12 an einem lebenden Körper zu erleichtern, kann das Basiselement 31 in die Form gebracht werden, die entlang einer Form einer Stelle gebogen ist, an der die Manschette 12 angebracht werden soll.
-
Das Befestigungselement ermöglicht die Befestigung des vorgenannten anderen Endes des Basiselements 31 an dem Gehäuse 21. Das Befestigungselement ist beispielsweise eine dreifache Schnalle, bei der ein Ende durch das vorgenannte andere Ende des Basiselements 31 und das andere Ende durch das Gehäuse 21 getragen wird.
-
Die Verbindungsschicht 31a wird von einer der Hauptflächen des Basiselements 31 getragen, die einem lebenden Körper zugewandt ist, wenn die Manschette 12 an den lebenden Körper angelegt wird. Das Basiselement 31 und die beutelförmige Anordnung 32 sind durch die Verbindungsschicht 31a miteinander verbunden. Die Verbindungsschicht 31a ist zum Beispiel eine Haftschicht oder ein doppelseitiges Klebeband.
-
Wie in den 2 bis 4 gezeigt ist, weist die beutelförmige Anordnung 32 einen Innenwandabschnitt 41, einen Außenwandabschnitt 42, ein Paar Seitenwandabschnitte 43, einen Kupplungsabschnitt 44 und einen Verbindungsschlauch 46 auf.
-
Der Innenwandabschnitt 41 und der Außenwandabschnitt 42 haben eine rechteckige Form und sind einander zugewandt. Der Innenwandabschnitt 41 und der Außenwandabschnitt 42 haben die gleiche Längsrichtung wie das Basiselement 31. Wie in 2 gezeigt ist, ist der Außenwandabschnitt 42 über die Verbindungsschicht 31a mit dem Basiselement 31 verbunden.
-
Wie in den 2 bis 4 gezeigt ist, ist das Paar der Seitenwandabschnitte 43 so ausgebildet, dass es mit dem Innenwandabschnitt 41 und dem Außenwandabschnitt 42 zwischen einem Paar Randabschnitten entlang der Längsrichtung des Innenwandabschnitts 41 und des Außenwandabschnitts 42 durchgehend ist. Ein Innenraum der beutelförmigen Anordnung 32 wird durch diese Innenwandabschnitte 43 in Verbindung mit dem Innenwandabschnitt 41 und dem Außenwandabschnitt 42 definiert. Die Seitenwandabschnitte 43 fördern die Verformung der beutelförmigen Anordnung 32 in einer Richtung, in der sich der Innenwandabschnitt 41 und der Außenwandabschnitt 42 voneinander wegbewegen, das heißt die Verformung in Dickenrichtung der beutelförmigen Anordnung 32, wenn ein Druck in dem Innenraum der beutelförmigen Anordnung 32 erhöht wird.
-
Jeder der Seitenwandabschnitte 43 ist so geformt, dass er in Richtung der Innenseite der beutelförmigen Anordnung 32 gebogen oder gefaltet werden kann. Diese Anordnung fördert die Verformung der beutelförmigen Anordnung 32 in ihrer Dickenrichtung beim Aufblasen weiter. Jeder der Seitenwandabschnitte 43 darf nicht so geformt sein, dass er in Richtung der Innenseite der beutelförmigen Anordnung 32 gebogen oder gefaltet werden kann.
-
Der Kupplungsabschnitt 44 ist zwischen dem Innenwandabschnitt 41 und dem Außenwandabschnitt positioniert und koppelt das Paar der Seitenwandabschnitte 43 miteinander. Der Kupplungsabschnitt 44 unterteilt den Innenraum der beutelförmigen Anordnung 32 in einen Innenraum A und einen Innenraum B. Der Innenraum A ist umgeben von dem Innenwandabschnitt 41, dem Kupplungsabschnitt 44 und dem Paar Seitenwandabschnitten 43. Der Innenraum B ist umgeben von dem Außenwandabschnitt 42, dem Kupplungsabschnitt 44 und dem Paar der Seitenwandabschnitte 43. Der Kupplungsabschnitt 44 ist mit einem oder mehreren Verbindungslöchern 45 versehen, die eine Verbindung zwischen dem Innenraum A und dem Innenraum B ermöglichen. Der Kupplungsabschnitt 44 unterdrückt die Verformung der beutelförmigen Anordnung 32 in ihrer Breitenrichtung, wenn sie aufgeblasen wird. Der Kopplungsabschnitt 44 kann entfallen.
-
Hier ist die Anordnung, die den Innenwandabschnitt 41, den Außenwandabschnitt 42, das Paar der Seitenwandabschnitte 43 und den Kupplungsabschnitt 44 aufweist, aus fünf Folienelementen 51 bis 55 gebildet, wie in den 2 bis 4 gezeigt ist.
-
Die Folienelemente 51 und 52 haben eine rechteckige Form und stehen einander gegenüber. Die beiden Randabschnitte entlang der Breitenrichtung des Folienelements 51 sind jeweils mit den beiden Randabschnitten entlang der Breitenrichtung des Folienelements 52 verbunden. Die Folienelemente 51 und 52 bilden den Innenwandabschnitt 41 bzw. den Außenwandabschnitt 42.
-
Das Folienelement 53 hat eine rechteckige Form und ist zwischen dem Folienelement 51 und dem Folienelement 52 positioniert. Wie in 4 gezeigt ist, sind die Randabschnitte 53a und 53b entlang der Längsrichtung des Folienelements 53 mit den Randabschnitten 51a und 51b entlang der Längsrichtung des Folienelements 51 verbunden. Die beiden Randabschnitte entlang der Breitenrichtung des Folienelements 53 sind mit den beiden Randabschnitten entlang der Breitenrichtung des Folienelements 51 verbunden. In dem Folienelement 53 bildet ein Abschnitt, der sich in Längsrichtung zwischen dem Randabschnitt 53a und dem Randabschnitt 53b erstreckt, den Kupplungsabschnitt 44. In dem Folienelement 53 ist der den Kupplungsabschnitt 44 bildende Abschnitt mit der in den 2 und 3 gezeigten Kommunikationsöffnung 45 versehen. In dem Folienelement 53 bildet ferner, wie in 4 gezeigt ist, ein Abschnitt 53c zwischen dem Randabschnitt 53a und dem Kupplungsabschnitt 44 einen Teil eines der Seitenwandabschnitte 43, und ein Abschnitt 53d zwischen dem Randabschnitt 53b und dem Kupplungsabschnitt 44 bildet einen Teil des anderen Seitenwandabschnitts 43.
-
Das Folienelement 54 hat eine rechteckige Form und ist zwischen dem Folienelement 52 und dem Folienelement 53 positioniert. Ein Randabschnitt 54a entlang der Längsrichtung des Folienelements 54 ist mit einem Randabschnitt 52a entlang der Längsrichtung des Folienelements 52 verbunden. Der andere Randabschnitt 54b entlang der Längsrichtung des Folienelements 54 ist mit dem Folienelement 53 an einer Position angrenzend an den Abschnitt 53c des Folienelements 53 verbunden, der einen Teil eines der Seitenwandabschnitte 43 bildet. Die beiden Randabschnitte entlang der Breitenrichtung des Folienelements 54 sind mit den beiden Randabschnitten entlang der Breitenrichtung des Folienelements 52 verbunden. Ein Abschnitt 54c des Folienelements 54, der zwischen dem Randabschnitt 54a und dem Randabschnitt 54b positioniert ist, bildet die restlichen Teile eines der Seitenwandabschnitte 43.
-
Das Folienelement 55 hat eine rechteckige Form und ist zwischen dem Folienelement 52 und dem Folienelement 53 positioniert. Ein Randabschnitt 55a entlang der Längsrichtung des Folienelements 55 ist mit dem anderen Randabschnitt 52b entlang der Längsrichtung des Folienelements 52 verbunden. Der andere Randabschnitt 55b entlang der Längsrichtung des Folienelements 55 ist mit dem Folienelement 53 an einer Position benachbart zu dem Abschnitt 53d des Folienelements 53 verbunden, der einen Teil des anderen Seitenwandabschnitts 43 bildet. Die beiden Randabschnitte entlang der Breitenrichtung des Folienelements 55 sind jeweils mit den beiden Randabschnitten entlang der Breitenrichtung des Folienelements 52 verbunden. In dem Folienelement 55 bildet ein Abschnitt 55c, der zwischen dem Randabschnitt 55a und dem Randabschnitt 55b angeordnet ist, die restlichen Teile des anderen Seitenwandabschnitts 43.
-
Jedes der Folienelemente, die die beutelförmige Anordnung 32 bilden, besteht beispielsweise aus Elastomer. Jedes der Folienelemente kann eine einschichtige Struktur oder eine mehrschichtige Struktur aufweisen.
-
Das Elastomer ist zum Beispiel duroplastisches Elastomer oder thermoplastisches Elastomer.
-
Als thermoplastisches Elastomer können beispielsweise thermoplastisches Polyurethan (im Folgenden „TPU“ oder „TPU-Harz“ genannt), hydriertes thermoplastisches Elastomer auf Styrolbasis wie Styrol-Ethylen/Butylen-Styrol-Blockcopolymer (im Folgenden „SEBS“ genannt), Polyvinylchloridharz, Ethylen-Vinylacetatharz, thermoplastisches Polystyrolharz, thermoplastisches Polyolefinharz, thermoplastisches Polyesterharz oder thermoplastisches Polyamidharz verwendet werden. Als thermoplastisches Elastomer ist es vorteilhaft, TPU oder SEBS zu verwenden.
-
Als duroplastisches Elastomer können beispielsweise Urethankautschuk, Fluorkautschuk oder Silikonharz verwendet werden. Als duroplastisches Elastomer ist die Verwendung von Silikonharz vorzuziehen.
-
Die Folienelemente, die die beutelförmige Anordnung 32 bilden, werden beispielsweise durch Laserschweißen, Hochfrequenzschweißen, Heißpressschweißen, Klebstoff oder doppelseitiges Klebeband miteinander verbunden.
-
Wenn ein Paar der zu verbindenden Folienelemente aus thermoplastischem Elastomer besteht, werden sie zum Beispiel durch Laserschweißen, Hochfrequenzschweißen oder Heißpressenschweißen miteinander verbunden.
-
Wenn mindestens eines der zu verbindenden Folienelemente aus duroplastischem Elastomer besteht, werden sie beispielsweise durch einen Klebstoff oder ein doppelseitiges Klebeband miteinander verbunden. Als Klebstoff kann zum Beispiel ein molekularer Klebstoff verwendet werden.
-
Jedes der Folienelemente kann durch bestehende Verfahren wie Druckgussformen, T-Düsen-Extrusionsformen, Spritzgießen usw. gebildet werden. Ein Folienelement aus duroplastischem Elastomer kann zum Beispiel durch Druckguss geformt werden. Ein Folienelement aus thermoplastischem Elastomer kann zum Beispiel durch T-Düsen-Extrusion oder Spritzguss geformt werden.
-
Der Innenwandabschnitt 41 weist eine Shore A-Härte im Bereich von 15 bis 75 auf. Wenn der Innenwandabschnitt 41 eine Shore A-Härte unter 15 aufweist, reicht seine Steifigkeit nicht aus, um einen lebenden Körper gleichmäßig zu pressen. Wenn der Innenwandabschnitt 41 eine Shore A-Härte über 75 aufweist, wird seine Anpassungsfähigkeit an einen lebenden Körper zu niedrig, um hervorragende Blutgefäßkompressionseigenschaften zu erreichen. Die Blutgefäßkompressionseigenschaften meinen dabei, beispielsweise, die Eigenschaften, dass die beutelförmige Anordnung 32 Blutgefäße mit einem entsprechenden Druck pressen kann.
-
Die Shore A-Härte des Innenwandabschnitts 41 kann beispielsweise durch Ändern der Art des Elastomers, das für ein Folienelement verwendet werden soll, eingestellt werden. Alternativ kann die Shore A-Härte des Innenwandabschnitts 41 durch Ändern des Verhältnisses eines Weichsegmentgehalts zu einem Hartsegmentgehalt in dem Elastomer oder durch Steuern der intermolekularen Vernetzung eingestellt werden.
-
Bei Verwendung eines thermoplastischen Elastomers in dem Innenwandabschnitt 41 weist dieser Innenwandabschnitt 41 eine Shore A-Härte vorzugsweise im Bereich von 50 bis 75 auf. Als thermoplastisches Elastomer ist es sinnvoll, zum Beispiel TPU-Harz zu verwenden. Wenn das thermoplastische Elastomer wie das TPU-Harz eine geringe Shore A-Härte aufweist, besteht die Gefahr, dass ein Weichmacher usw. eluiert wird.
-
Bei Verwendung eines duroplastischen Elastomers in dem Innenwandabschnitt 41 weist dieser Innenwandabschnitt 41 eine Shore A-Härte vorzugsweise im Bereich von 15 bis 50 auf. Als dieses duroplastische Elastomer ist es sinnvoll, zum Beispiel Silikonharz zu verwenden.
-
Alternativ weist der Innenwandabschnitt 41 bei Verwendung eines duroplastischen Elastomers, wie beispielsweise Silikonharz, in dem Innenwandabschnitt 41 eine Shore-A-Härte von vorzugsweise größer als 15 und kleiner als 75, vorzugsweise im Bereich von 20 bis 60 und noch bevorzugter im Bereich von 20 bis 30 auf. In diesem Fall kann eine besonders hohe Blutdruckmessgenauigkeit erreicht werden, wenn eine Shore A-Härte der Seitenwandabschnitte 43 gleich der des Innenwandabschnitts 41 eingestellt ist und jeweils eine Dicke des Innenwandabschnitts 41 und eine Dicke der Seitenwandabschnitte 43 in einem geeigneten Bereich eingestellt ist.
-
Der Außenwandabschnitt 42 ist in der Shore A-Härte zum Beispiel gleich den Seitenwandabschnitten 43. Der Außenwandabschnitt 42 kann sich in der Shore A-Härte von den Seitenwandabschnitten 43 unterscheiden. In diesem Fall kann der Außenwandabschnitt 42 in Shore A-Härte größer oder kleiner sein als die Seitenwandabschnitte 43. Solange die Seitenwandabschnitte 43 in Shore A-Härte (höhere Steifigkeit) größer sind als der Innenwandabschnitt 41, ist ein Druckverlust durch das Aufblasen der Seitenwandabschnitte 43 beim Aufblasen der beutelförmigen Anordnung 32 ohnehin kaum gegeben. Dadurch wird der Innenwandabschnitt 41 in Bezug auf die Eigenschaften des Pressens eines lebenden Körpers verbessert, sodass auch bei reduzierter Breite einer Manschette hervorragende Blutgefäßkompressionseigenschaften erreicht werden können.
-
Zwischen dem Außenwandabschnitt 42 und dem Basiselement 31 kann eine Rückplatte installiert werden. Mit der installierten Rückplatte können bessere Blutgefäßkompressionseigenschaften erreicht werden, als wenn der Außenwandabschnitt 42 in der Shore A-Härte erhöht wird.
-
Die Seitenwandabschnitte 43 sind in der Shore A-Härte gleich dem Innenwandabschnitt 41. Wenn die Seitenwandabschnitte 43 und die Innenwandabschnitte in der Shore A-Härte unterschiedlich sind, wirkt sich eine solche Differenz in der Shore A-Härte auf eine Differenz in dem Trägheitsmomentbereich aus, wodurch es schwierig wird, die Druckeigenschaften des Blutgefäßes durch Einstellen einer Dicke des Innenwandabschnitts 41 und einer Dicke der Seitenwandabschnitte 43 zu steuern.
-
Bei der Verwendung eines thermoplastischen Elastomers in den Seitenwandabschnitten 43 kann beispielsweise TPU-Harz als thermoplastisches Elastomer verwendet werden. Bei der Verwendung eines duroplastischen Elastomers in den Seitenwandabschnitten 43 kann beispielsweise Silikonharz als dieses duroplastische Elastomer verwendet werden.
-
In dieser beutelförmigen Anordnung 32 weist jeder der Seitenwandabschnitte 43 eine Dicke auf, die gleich oder größer ist als die des Innenwandabschnitts 41. Wenn jeder der Seitenwandabschnitte 43 eine geringere Dicke als der Innenwandabschnitt 41 aufweist, sind sie anfällig für abnormales Aufblasen, wenn die beutelförmige Anordnung 32 aufgeblasen wird, wodurch keine guten Blutgefäßkompressionseigenschaften erreicht werden.
-
In dieser beutelförmigen Anordnung 32 weist der Innenwandabschnitt 41 eine Dicke im Bereich von 0,10 mm bis 0,40 mm auf, während die Seitenwandabschnitte 43 eine Dicke im Bereich von 0,15 mm bis 0,60 mm aufweisen. Wenn der Innenwandabschnitt 41 zu dünn ist, wird seine Steifigkeit unzureichend. Somit kann eine Stelle, an der die Manschette 12 angebracht ist, beim Aufblasen der beutelförmigen Anordnung 32 nicht gleichmäßig gedrückt werden. Wenn der Innenwandabschnitt 41 zu dick ist, wird seine Anpassungsfähigkeit an eine Stelle, an der die Manschette 12 angebracht ist, unzureichend, wenn die beutelförmige Anordnung 32 aufgeblasen wird. Daher können keine guten Blutgefäßkompressionseigenschaften erreicht werden.
-
Vorzugsweise hat der Innenwandabschnitt 41 eine Dicke von mehr als 0,10 mm und weniger als 0,20 mm, und jeder der Seitenwandabschnitte 43 hat eine Dicke von 0,15 mm oder mehr und weniger als 0,40 mm. Vorzugsweise weist der Innenwandabschnitt 41 eine Dicke in einem Bereich von 0,12 mm bis 0,18 mm auf, und jeder der Seitenwandabschnitte 43 weist eine Dicke in einem Bereich von 0,15 mm bis 0,30 mm auf. In diesem Fall kann eine besonders hohe Blutdruckmessgenauigkeit erreicht werden, wenn eine Shore A-Härte des Innenwandabschnitts 41 und der Seitenwandabschnitte 43 in einem geeigneten Bereich eingestellt wird.
-
Alternativ weist der Innenwandabschnitt 41 eine Dicke von 0,10 mm oder mehr und weniger als 0,20 mm auf und jeder der Seitenwandabschnitte 43 weist eine Dicke von mehr als 0,15 mm und weniger als 0,40 mm auf. Vorzugsweise weist der Innenwandabschnitt 41 eine Dicke in einem Bereich von 0,10 mm bis 0,15 mm auf, und jeder der Seitenwandabschnitte 43 weist eine Dicke in einem Bereich von 0,25 mm bis 0,35 mm auf. Auch in diesem Fall kann eine besonders hohe Blutdruckmessgenauigkeit erreicht werden, wenn eine Shore A-Härte des Innenwandabschnitts 41 und der Seitenwandabschnitte 43 in einem geeigneten Bereich eingestellt wird.
-
Einer der Seitenwandabschnitte 43 und der andere Seitenwandabschnitt 43 können in der Shore A-Härte gleich oder unterschiedlich sein. Die letztgenannte Konfiguration ist wirksam, wenn die Manschette beispielsweise um eine Stelle mit konischer Form gewickelt ist.
-
Der Außenwandabschnitt 42 ist zum Beispiel gleich dick wie die Seitenwandabschnitte 43. Der Außenwandabschnitt 42 kann in seiner Dicke von den Seitenwandabschnitten 43 abweichen. In diesem Fall sind die Außenwandabschnitte 42 vorzugsweise dicker als der Seitenwandabschnitt 43. Wenn der Außenwandabschnitt 42 eine größere Dicke aufweist als die Seitenwandabschnitte 43, kann eine Verformung insbesondere in dem Innenwandabschnitt 41 leicht verursacht werden, wenn die beutelförmige Anordnung 32 aufgeblasen wird. Dadurch können noch bessere Blutgefäßkompressionseigenschaften erreicht werden.
-
Wie in 3 gezeigt ist, verbindet der Verbindungsschlauch 46 den durch den Innenwandabschnitt 41, den Außenwandabschnitt 42 und das Paar der Seitenwandabschnitte 43 definierten Innenraum mit dem Strömungspfad des Gerätekörpers 11. Der Verbindungsschlauch 46 besteht zum Beispiel aus Harz und ist flexibel. Eines der Enden des Verbindungsschlauches 46 ist zwischen den Randabschnitten entlang der Breitenrichtung der Folienelemente 51 und 52 befestigt. Das andere Ende des Verbindungsschlauches 46 ist mit dem Strömungspfad des Gerätekörpers 11 verbunden.
-
Diese beutelförmige Anordnung 32 weist eine Breite vorzugsweise im Bereich von 20 mm bis 45 mm und ferner im Bereich von 22 mm bis 37 mm auf. Wenn diese Breite zu gering ist, ist es schwierig, gute Blutgefäßkompressionseigenschaften zu erreichen. Wenn diese Breite groß ist, wird der Effekt, der durch die Übernahme der obigen Konfiguration erzielt wird, am bemerkenswertesten.
-
Ein Abstand von jedem der Randabschnitte 53a, 53b, 54a und 55a zum Kupplungsabschnitt 44 liegt vorzugsweise im Bereich von 1 mm bis 5 mm. Ist dieser Abstand zu gering, wird die Verformung in Dickenrichtung der beutelförmigen Anordnung 32 in Verbindung mit ihrem Aufblasen gering. Ist dieser Abstand zu groß, kommt es kaum zu einer Verformung in Dickenrichtung der beutelförmigen Anordnung 32 in Verbindung mit deren Aufblasen.
-
<Messung des Blutdruckwertes>
-
Im Folgenden wird die Messung der Blutdruckwerte mit dem Blutdruckmessgerät 1 anhand der 1, 5 und 6 beschrieben.
-
5 ist eine Querschnittsansicht, die schematisch einen Zustand zeigt, in dem die in 2 gezeigte Manschette um einen lebenden Körper gewickelt ist. 6 ist eine Querschnittsansicht, die schematisch einen Zustand zeigt, in dem die in 2 gezeigte Manschette um einen lebenden Körper gewickelt und die beutelförmige Anordnung aufgeblasen wird. In der folgenden Beschreibung ist eine zu messende Person Benutzer des in 1 gezeigten Blutdruckmessgerätes 1 und führt alle Vorgänge in dem Zusammenhang mit der Messung von Blutdruckwerten selbst durch.
-
Um einen Blutdruckwert zu messen, trägt zunächst eine zu messende Person die Manschette 12 an dem Handgelenk 100, wie in 5 gezeigt ist. Anschließend bedient die zu messende Person die in 1 gezeigte Bedieneinheit 23, um einen Befehl einzugeben, der dem Beginn der Messung eines Blutdruckwertes entspricht.
-
Bei Eingabe dieses Befehls gibt die Bedieneinheit 23 ein elektrisches Signal entsprechend dem Beginn der Messung an die Steuereinheit 28 aus. Die mit diesem Signal versorgte Steuereinheit 28 steuert den Betrieb des Ventils 25 und der Pumpe 24 so, dass das Ventil 25 geschlossen ist und die Pumpe 24 mit dem Arbeiten beginnt. Auf diese Weise beginnt sich die beutelförmige Anordnung 32 aufzublasen.
-
Der Drucksensor 26 erfasst einen Druck in dem Innenraum der beutelförmigen Anordnung 32 und gibt ein diesem Druck entsprechendes elektrisches Signal an die Steuereinheit 28 aus. Basierend auf diesem elektrischen Signal bestimmt die Steuereinheit 28, ob der Druck in dem Innenraum der beutelförmigen Anordnung 32 ein vorgegebenes Niveau für die Blutdruckmessung erreicht hat oder nicht. Die Steuereinheit 28 steuert dann den Betrieb der Pumpe 24 so, dass die Pumpe 24 das Arbeiten stoppt, wenn dieser Druck den vorgenannten Wert erreicht hat. Unmittelbar nachdem die Pumpe 24 das Arbeiten einstellt, wie in 6 gezeigt ist, ist die beutelförmige Anordnung 32 ausreichend aufgeblasen, und die Manschette 12 verschließt eine Arterie 110 an der Position des Handgelenks 100.
-
Danach steuert die Steuereinheit 28 die Funktion des Ventils 25 so, dass das Ventil 25 allmählich geöffnet wird. Beim Öffnen des Ventils 25 wird die Luft in der beutelförmigen Anordnung 32 abgelassen, wodurch der Druck in dem Innenraum sinkt. Während diesem Dekompressionsprozess wird der Blutfluss 120 in der Arterie 110 wieder aufgenommen. Aus den dabei vom Drucksensor 26 ausgegebenen elektrischen Signalen erhält die Steuereinheit 28 ein Messergebnis wie zum Beispiel Blutdruckwerte von zum Beispiel dem höchsten und niedrigsten Blutdruck, einer Herzfrequenz usw. und gibt Videosignale entsprechend dem Messergebnis an die in 1 gezeigte Anzeigeeinheit 22 aus.
-
Bei Bereitstellung der vorgenannten Videosignale zeigt die Anzeigeeinheit 22 auf ihrem Bildschirm das Messergebnis wie zum Beispiel die Blutdruckwerte des höchsten und niedrigsten Blutdrucks, einer Herzfrequenz usw. an. Auf diese Weise wird die Messung beendet.
-
<Effekt>
-
Das obige Blutdruckmessgerät 1 kann gleichmäßig starken Druck über einen weiten Bereich eines lebenden Körpers ausüben, ohne eine abnormale Inflation zu verursachen, wenn die Manschette 12 an dem lebenden Körper angebracht und die beutelförmige Anordnung 32 aufgeblasen wird. Selbst wenn die Manschette 12 in der Breite reduziert wird, kann daher ein Druckverlust durch Aufblasen an anderen Stellen als derjenigen, die dem lebenden Körper entspricht, verhindert werden, während gleichzeitig die hohe Anpassungsfähigkeit an den lebenden Körper erreicht wird. Somit kann auch bei reduzierter Breite der Manschette 12 eine Abweichung der gemessenen Blutdruckwerte, das heißt ein Fehler SD, reduziert werden, sodass die Genauigkeit der Blutdruckmessung erreicht werden kann.
-
<Modifikationen der beutelförmigen Anordnung>
-
Die vorstehend beschriebene beutelförmige Anordnung 32 kann auf verschiedene Weise modifiziert werden.
-
[Erste Modifikation]
-
7 ist eine Querschnittsansicht, die schematisch eine beutelförmige Anordnung gemäß einer ersten Modifikation zeigt.
-
Die in 7 gezeigte beutelförmige Anordnung 32A ist die gleiche wie die in Bezug auf die 2 bis 4 beschriebene beutelförmige Anordnung 32, mit der Ausnahme, dass die nachfolgend beschriebene Konfiguration übernommen wird. Das heißt, in dieser beutelförmigen Anordnung 32A wird jedes der Folienelemente 53 bis 55 von 1 auf 2 erhöht, und zwischen dem Innenraum A und dem Innenraum B ist ein von dem Paar Seitenwandabschnitte 43 und dem Paar Kupplungsabschnitte 44 umgebener Innenraum C ausgebildet.
-
In dieser beutelförmigen Anordnung 32A weist jeder der das Paar bildenden Seitenwandabschnitte 43 eine Vielzahl von Bereichen auf, die in Richtung des Innenraums gebogen oder gefaltet sind. Im Vergleich zu der mit Bezug auf die 2 bis 4 beschriebenen beutelförmigen Anordnung 32A wird diese beutelförmige Anordnung 32A beim Aufblasen leichter in ihrer Dickenrichtung verformt. Selbst wenn die Manschette in der Breite reduziert wird, kann daher bei Verwendung dieser beutelförmigen Anordnung 32A in der Manschette 12 die Genauigkeit der Bluthochdruckmessung erreicht werden. Jeder der das Paar bildenden Seitenwandabschnitte 43 kann drei oder mehr Bereiche aufweisen, die in Richtung des Innenraums gebogen oder gefaltet sind.
-
[Zweite Modifikation]
-
8 ist eine Querschnittsansicht, die schematisch eine beutelförmige Anordnung gemäß einer zweiten Modifikation zeigt.
-
Die in 8 gezeigte beutelförmige Anordnung 32B ist die gleiche wie die in Bezug auf die 2 bis 4 beschriebene beutelförmige Anordnung 32, mit der Ausnahme, dass die nachfolgend beschriebene Konfiguration übernommen wird. Das heißt, diese beutelförmige Anordnung 32B enthält beutelförmige Anordnungen 32a und 32b, die jeweils die gleiche Konfiguration aufweisen wie die in Bezug auf die 2 bis 4 beschriebene beutelförmige Anordnung 32, wobei die beutelförmigen Anordnungen 32a und 32b in ihrer Dickenrichtung gestapelt sind und das Folienelement 51 der beutelförmigen Anordnung 32a beispielsweise durch einen Klebstoff mit dem Folienelement 52 der beutelförmigen Anordnung 32b verbunden ist. Jede der beutelförmigen Anordnungen 32a und 32b weist den Verbindungsschlauch 46 auf, der in Bezug auf 3 beschrieben ist. Diese Verbindungsschläuche 46 sind mit dem in 1 gezeigten Strömungspfad des Gerätekörpers 11 verbunden.
-
In dieser beutelförmigen Anordnung 32B kann eine der beutelförmigen Anordnungen 32a und 32b verwendet werden, um beispielsweise einen lebenden Körper zu pressen. Die andere der beutelförmigen Anordnungen 32a und 32b kann beispielsweise für den Abtastzweck verwendet werden, das heißt zum Abtasten einer Pulswelle als eine in einer Blutgefäßwand verursachte Vibration.
-
Selbst wenn die Manschette in der Breite reduziert wird, kann bei Verwendung dieser beutelförmigen Anordnung 32B in der Manschette 12 die Genauigkeit der Bluthochdruckmessung erreicht werden.
-
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt und kann in der Praxis auf verschiedene Weise modifiziert werden, ohne von dem Kern der Erfindung abzuweichen. Darüber hinaus können die Ausführungsformen nach Möglichkeit entsprechend kombiniert werden; in diesem Fall ergeben sich kombinierte Vorteile. Darüber hinaus umfassen die oben beschriebenen Ausführungsformen verschiedene Phasen der Erfindung, und verschiedene Erfindungen können durch geeignete Kombination der hierin offenbarten Strukturelemente gewonnen werden. Wird beispielsweise der Gegenstand der Erfindung erreicht und werden die Vorteile der Erfindung auch dann erreicht, wenn einige der Strukturelemente aus allen in den Ausführungsformen offenbarten Strukturelementen gestrichen werden, kann die aus den resultierenden Strukturelementen bestehende Anordnung als Erfindung entnommen werden.
-
Beispiele
-
Im Folgenden werden konkrete Beispiele für die vorliegende Erfindung beschrieben.
-
<Herstellung von beutelförmigen Anordnungen>
-
(Beispiel 1)
-
Die mit Bezug auf die 2 bis 4 beschriebene beutelförmige Anordnung 32 wurde hergestellt. In diesem Beispiel wurden als Folienelemente 51 bis 55 eine Folie aus Silikonharz mit einer Shore A-Härte von 25 verwendet. Das Folienelement 51 hatte eine Dicke von 0,10 mm, und die Folienelemente 52 bis 55 hatten eine Dicke von 0,15 mm. Darüber hinaus hatte die beutelförmige Anordnung 32 eine Breite von 27 mm. Ein Abstand von jedem der Randabschnitte 53a, 53b, 54a und 55a zum Kupplungsabschnitt 44 wurde auf 3 mm eingestellt. Die Folienelemente hatten eine Verbindungsbreite von 2 mm. Die Folienelemente wurden mit einem Klebstoff miteinander verbunden.
-
(Beispiel 2)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch wurde die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 von 0,15 mm auf 0,30 mm geändert.
-
(Beispiel 3)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch wurde die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 von 0,15 mm auf 0,40 mm geändert.
-
(Beispiel 4)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch wurde die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 von 0,15 mm auf 0,60 mm geändert.
-
(Beispiel 5)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch wurde die Dicke des Folienelements 51 von 0,10 mm auf 0,15 mm geändert.
-
(Beispiel 6)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch wurde die Dicke des Folienelements 51 von 0,10 mm auf 0,15 mm und die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 von 0,15 mm auf 0,30 mm geändert.
-
(Beispiel 7)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch wurde die Dicke des Folienelements 51 von 0,10 mm auf 0,15 mm und die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 von 0,15 mm auf 0,40 mm geändert.
-
(Beispiel 8)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch wurde die Dicke des Folienelements 51 von 0,10 mm auf 0,15 mm und die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 von 0,15 mm auf 0,60 mm geändert.
-
(Beispiel 9)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch wurde die Dicke des Folienelements 51 von 0,10 mm auf 0,20 mm und die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 von 0,15 mm auf 0,30 mm geändert.
-
(Beispiel 10)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch wurde die Dicke des Folienelements 51 von 0,10 mm auf 0,20 mm und die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 von 0,15 mm auf 0,40 mm geändert.
-
(Beispiel 11)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch wurde die Dicke des Folienelements 51 von 0,10 mm auf 0,20 mm und die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 von 0,15 mm auf 0,60 mm geändert.
-
(Beispiel 12)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch wurde die Dicke des Folienelements 51 von 0,10 mm auf 0,40 mm und die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 von 0,15 mm auf 0,40 mm geändert.
-
(Beispiel 13)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch wurde die Dicke des Folienelements 51 von 0,10 mm auf 0,40 mm und die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 von 0,15 mm auf 0,60 mm geändert.
-
(Beispiel 14)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, mit Ausnahme des Folgenden. Nämlich, wie die Folienelemente 51 bis 55, wurde eine Folie aus Silikonharz mit einer Shore A-Härte von 15 anstelle der Folie aus Silikonharz mit einer Shore A-Härte von 25 verwendet. Darüber hinaus wurde die Dicke des Folienelements 51 von 0,10 mm auf 0,15 mm und die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 von 0,15 mm auf 0,30 mm geändert.
-
(Beispiel 15)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, mit Ausnahme des Folgenden. Nämlich, wie die Folienelemente 51 bis 55, wurde eine Folie aus Silikonharz mit einer Shore A-Härte von 75 anstelle der Folie aus Silikonharz mit einer Shore A-Härte von 25 verwendet. Darüber hinaus wurde die Dicke des Folienelements 51 von 0,10 mm auf 0,15 mm und die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 von 0,15 mm auf 0,30 mm geändert.
-
(Beispiel 16)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, mit Ausnahme des Folgenden. Nämlich, wie die Folienelemente 51 bis 55, wurde eine Folie aus Silikonharz mit einer Shore A-Härte von 15 anstelle der Folie aus Silikonharz mit einer Shore A-Härte von 25 verwendet. Darüber hinaus wurde die Dicke des Folienelements 51 von 0,10 mm auf 0,20 mm und die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 von 0,15 mm auf 0,40 mm geändert.
-
(Beispiel 17)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, mit Ausnahme des Folgenden. Nämlich, wie die Folienelemente 51 bis 55, wurde eine Folie aus Silikonharz mit einer Shore A-Härte von 75 anstelle der Folie aus Silikonharz mit einer Shore A-Härte von 25 verwendet. Darüber hinaus wurde die Dicke des Folienelements 51 von 0,10 mm auf 0,20 mm und die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 von 0,15 mm auf 0,40 mm geändert.
-
(Beispiel 18)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, mit Ausnahme der folgenden. Nämlich, wie die Folienelemente 51 bis 55, wurde eine Folie aus TPU-Harz mit einer Shore A-Härte von 75 anstelle der Folie aus Silikonharz mit einer Shore A-Härte von 25 verwendet. Die Verbindungsbreite der Folienelemente wurde von 2 mm auf 1 mm geändert. Die Folienelemente wurden durch Hochfrequenzschweißen anstelle des Klebers miteinander verbunden.
-
(Beispiel 19)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 18 hergestellt, jedoch wurde die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 von 0,15 mm auf 0,30 mm geändert.
-
(Beispiel 20)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 18 hergestellt, jedoch wurde die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 von 0,15 mm auf 0,60 mm geändert.
-
(Beispiel 21)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 18 hergestellt, jedoch wurde die Dicke des Folienelements 51 von 0,10 mm auf 0,15 mm geändert.
-
(Beispiel 22)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 18 hergestellt, jedoch wurde die Dicke des Folienelements 51 von 0,10 mm auf 0,15 mm und die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 von 0,15 mm auf 0,30 mm geändert.
-
(Beispiel 23)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 18 hergestellt, jedoch wurde die Dicke des Folienelements 51 von 0,10 mm auf 0,15 mm und die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 von 0,15 mm auf 0,60 mm geändert.
-
(Beispiel 24)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 18 hergestellt, jedoch wurde die Dicke des Folienelements 51 von 0,10 mm auf 0,40 mm und die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 von 0,15 mm auf 0,40 mm geändert.
-
(Beispiel 25)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 18 hergestellt, jedoch wurde die Dicke des Folienelements 51 von 0,10 mm auf 0,40 mm und die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 von 0,15 mm auf 0,60 mm geändert.
-
(Vergleichsbeispiel 1)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch wurde die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 von 0,15 mm auf 0,13 mm geändert.
-
(Vergleichsbeispiel 2)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch wurde die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 von 0,15 mm auf 0,75 mm geändert.
-
(Vergleichsbeispiel 3)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch wurde die Dicke des Folienelements 51 von 0,10 mm auf 0,15 mm und die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 von 0,15 mm auf 0,13 mm geändert.
-
(Vergleichsbeispiel 4)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch wurde die Dicke des Folienelements 51 von 0,10 mm auf 0,15 mm und die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 von 0,15 mm auf 0,75 mm geändert.
-
(Vergleichsbeispiel 5)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch wurde die Dicke des Folienelements 51 von 0,10 mm auf 0,20 mm und die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 von 0,15 mm auf 0,13 mm geändert.
-
(Vergleichsbeispiel 6)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch wurde die Dicke des Folienelements 51 von 0,10 mm auf 0,20 mm geändert.
-
(Vergleichsbeispiel 7)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch wurde die Dicke des Folienelements 51 von 0,10 mm auf 0,20 mm und die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 von 0,15 mm auf 0,75 mm geändert.
-
(Vergleichsbeispiel 8)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch wurde die Dicke des Folienelements 51 von 0,10 mm auf 0,40 mm und die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 von 0,15 mm auf 0,13 mm geändert.
-
(Vergleichsbeispiel 9)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch wurde die Dicke des Folienelements 51 von 0,10 mm auf 0,40 mm geändert.
-
(Vergleichsbeispiel 10)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch wurde die Dicke des Folienelements 51 von 0,10 mm auf 0,40 mm und die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 von 0,15 mm auf 0,30 mm geändert.
-
(Vergleichsbeispiel 11)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch wurde die Dicke des Folienelements 51 von 0,10 mm auf 0,40 mm und die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 von 0,15 mm auf 0,75 mm geändert.
-
(Vergleichsbeispiel 12)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch wurde die Dicke des Folienelements 51 von 0,10 mm auf 0,05 mm geändert.
-
(Vergleichsbeispiel 13)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch wurde die Dicke des Folienelements 51 von 0,10 mm auf 0,50 mm geändert.
-
(Vergleichsbeispiel 14)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch wurde die Dicke des Folienelements 51 von 0,10 mm auf 0,05 mm und die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 von 0,15 mm auf 0,30 mm geändert.
-
(Vergleichsbeispiel 15)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch wurde die Dicke des Folienelements 51 von 0,10 mm auf 0,50 mm und die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 von 0,15 mm auf 0,30 mm geändert.
-
(Vergleichsbeispiel 16)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch wurde die Dicke des Folienelements 51 von 0,10 mm auf 0,05 mm und die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 von 0,15 mm auf 0,40 mm geändert.
-
(Vergleichsbeispiel 17)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch wurde die Dicke des Folienelements 51 von 0,10 mm auf 0,50 mm und die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 von 0,15 mm auf 0,40 mm geändert.
-
(Vergleichsbeispiel 18)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch wurde die Dicke des Folienelements 51 von 0,10 mm auf 0,05 mm und die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 von 0,15 mm auf 0,60 mm geändert.
-
(Vergleichsbeispiel 19)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch wurde die Dicke des Folienelements 51 von 0,10 mm auf 0,50 mm und die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 von 0,15 mm auf 0,60 mm geändert.
-
(Vergleichsbeispiel 20)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, mit Ausnahme des Folgenden. Nämlich, wie die Folienelemente 51 bis 55, wurde eine Folie aus Silikonharz mit einer Shore A-Härte von 10 anstelle der Folie aus Silikonharz mit einer Shore A-Härte von 25 verwendet. Darüber hinaus wurde die Dicke des Folienelements 51 von 0,10 mm auf 0,15 mm und die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 von 0,15 mm auf 0,30 mm geändert.
-
(Vergleichsbeispiel 21)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, mit Ausnahme des Folgenden. Nämlich, wie die Folienelemente 51 bis 55, wurde eine Folie aus Silikonharz mit einer Shore A-Härte von 90 anstelle der Folie aus Silikonharz mit einer Shore A-Härte von 25 verwendet. Darüber hinaus wurde die Dicke des Folienelements 51 von 0,10 mm auf 0,15 mm und die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 von 0,15 mm auf 0,30 mm geändert.
-
(Vergleichsbeispiel 22)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, mit Ausnahme des Folgenden. Nämlich, wie die Folienelemente 51 bis 55, wurde eine Folie aus Silikonharz mit einer Shore A-Härte von 10 anstelle der Folie aus Silikonharz mit einer Shore A-Härte von 25 verwendet. Darüber hinaus wurde die Dicke des Folienelements 51 von 0,10 mm auf 0,20 mm und die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 von 0,15 mm auf 0,40 mm geändert.
-
(Vergleichsbeispiel 23)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, mit Ausnahme des Folgenden. Nämlich, wie die Folienelemente 51 bis 55, wurde eine Folie aus Silikonharz mit einer Shore A-Härte von 75 anstelle der Folie aus Silikonharz mit einer Shore A-Härte von 25 verwendet. Darüber hinaus wurde die Dicke des Folienelements 51 von 0,10 mm auf 0,20 mm und die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 von 0,15 mm auf 0,40 mm geändert.
-
(Vergleichsbeispiel 24)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, mit Ausnahme des Folgenden. Nämlich, wie die Folienelemente 51 bis 55, wurde eine Folie aus TPU-Harz mit einer Shore A-Härte von 75 anstelle der Folie aus Silikonharz mit einer Shore A-Härte von 25 verwendet. Die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 wurde von 0,15 mm auf 0,13 mm geändert. Die Verbindungsbreite der Folienelemente wurde von 2 mm auf 1 mm geändert. Die Folienelemente werden durch Hochfrequenzschweißen anstelle des Klebers miteinander verbunden.
-
(Vergleichsbeispiel 25)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in dem Vergleichsbeispiel 25 hergestellt, jedoch wurde die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 von 0,13 mm auf 0,75 mm geändert.
-
(Vergleichsbeispiel 26)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in dem Vergleichsbeispiel 24 hergestellt, jedoch wurde die Dicke des Folienelements 51 von 0,10 mm auf 0,15 mm geändert.
-
(Vergleichsbeispiel 27)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in dem Vergleichsbeispiel 24 hergestellt, mit der Ausnahme, dass die Dicke des Folienelements 51 von 0,10 mm auf 0,15 mm und die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 von 0,13 mm auf 0,75 mm geändert wurde.
-
(Vergleichsbeispiel 28)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in dem Vergleichsbeispiel 24 hergestellt, mit der Ausnahme, dass die Dicke des Folienelements 51 von 0,10 mm auf 0,40 mm und die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 von 0,13 mm auf 0,30 mm geändert wurde.
-
(Vergleichsbeispiel 29)
-
Die beutelförmige Anordnung wurde nach dem gleichen Verfahren wie in dem Vergleichsbeispiel 24 hergestellt, mit der Ausnahme, dass die Dicke des Folienelements 51 von 0,10 mm auf 0,40 mm und die Dicke der Folienelemente 52 bis 55 von 0,13 mm auf 0,75 mm geändert wurde.
-
<Messung und Auswertung>
-
In Bezug auf die mit den vorstehend beschriebenen Verfahren erhaltenen beutelförmigen Anordnungen wurden die Blutgefäßkompressionseigenschaften und die abnormale Inflation bewertet.
-
(Bewertung der Blutgefäßkompressionseigenschaften)
-
Die Blutdruckwerte wurden mit Hilfe der oben genannten beutelförmigen Anordnungen 32 in den Manschetten der Handgelenk-Blutdruckmessgeräte gemessen. Anschließend wurde die Messgenauigkeit untersucht. Insbesondere für die Handgelenk-Blutdruckmessgeräte, in denen diese beutelförmigen Anordnungen 32 in den Manschetten verwendet wurden, wurden die Blutdruckwerte abwechselnd mit dem Handgelenk-Blutdruckmessgerät und einem handelsüblichen Oberarm-Blutdruckmessgerät (Modell HEM-7120 der Firma Omron Healthcare Co., Ltd.) gemessen. Für jedes der Blutdruckmessgeräte wurde insgesamt 10-mal ein Blutdruckwert gemessen. Danach wurde die Standardabweichung in Bezug auf die Unterschiede zwischen den Blutdruckwerten des Oberarmblutdruckmessgerätes und den Blutdruckwerten des Handgelenk-Blutdruckmessgerätes berechnet.
-
Bezogen auf die von dem Oberarm-Blutdruckmessgerät 10-mal gemessenen Blutdruckwerte wurde die Standardabweichung auf ca. 7 mmHg berechnet. Diese Standardabweichung wurde als Referenzwert eingestellt. Dementsprechend wurde in Bezug auf die Unterschiede zwischen den mit dem Oberarm-Blutdruckmessgerät ermittelten Blutdruckwerten und den mit einem Handgelenk-Blutdruckmessgerät ermittelten Blutdruckwerten, wenn die Standardabweichung dieser Unterschiede unter 7 mmHg lag, bestimmt, dass die beutelförmige Anordnung 32 dieses Handgelenk-Blutdruckmessgerätes hervorragende Blutgefäßkompressionseigenschaften aufweist, das heißt dieses Handgelenk-Blutdruckmessgerät realisierte die Messgenauigkeit, die derjenigen des Oberarm-Blutdruckmessgerätes entspricht. Andererseits wurde bei einer Standardabweichung von 7 mmHg oder größer festgestellt, dass eine entsprechende beutelförmige Anordnung 32 keine ausreichenden Blutgefäßpresseigenschaften aufweist, das heißt ein entsprechendes Handgelenk-Blutdruckmessgerät konnte die der des Oberarmblutdruckmessgerätes entsprechende Messgenauigkeit nicht realisieren.
-
(Bewertung der abnormalen Inflation)
-
Aus den beutelförmigen Anordnungen 32 wurden Manschetten hergestellt, und jede der Manschetten wurde an einem Handgelenk befestigt. In diesem Zustand wurde jede der beutelförmigen Anordnungen 32 durch Zufuhr von Druckluft aufgeblasen. Der Druck der Druckluft betrug 300 mmHg (= 300 × 101325/760 Pa). Das Vorhandensein oder Fehlen einer abnormalen Inflation wurde visuell bestätigt. Dieser Test wurde dreimal wiederholt, und die beutelförmige Anordnung, die nicht einmal eine abnormale Inflation verursachte, wurde als „o“ bewertet, während die beutelförmige Anordnung, die einmal oder mehrmals eine abnormale Inflation verursachte, als „x“ bewertet wurde.
-
Tabelle 1 zeigt die Bewertungsergebnisse der Pressung von Blutgefäßen und der abnormalen Inflation, die in Bezug auf die beutelförmigen Anordnungen gemäß den Beispielen 1 bis 17 erzielt wurden. Tabelle 2 zeigt die Bewertungsergebnisse der Pressung von Blutgefäßen und der abnormalen Inflation, die in Bezug auf die beutelförmigen Anordnungen gemäß den Beispielen 18 bis 25 erzielt wurden.
TABELLE 1
| Foliendicke | Shore A-Härte | Abnormale Inflation | Standardabweichung (mmHg) |
Ta (mm) | Tc (mm) | Tc/Ta |
Bsp. 1 | 0.10 | 0.15 | 1.5 | 25 | ○ | 6 |
Bsp. 2 | 0.10 | 0.30 | 3.0 | 25 | ○ | 4 |
Bsp. 3 | 0.10 | 0.40 | 4.0 | 25 | ○ | 5 |
Bsp. 4 | 0.10 | 0.60 | 6.0 | 25 | ○ | 6 |
Bsp. 5 | 0.15 | 0.15 | 1.0 | 25 | ○ | 4 |
Bsp. 6 | 0.15 | 0.30 | 2.0 | 25 | ○ | 2 |
Bsp. 7 | 0.15 | 0.40 | 2.7 | 25 | ○ | 5 |
Bsp. 8 | 0.15 | 0.60 | 4.0 | 25 | ○ | 6 |
Bsp. 9 | 0.20 | 0.30 | 1.5 | 25 | ○ | 5 |
Bsp. 10 | 0.20 | 0.40 | 2.0 | 25 | ○ | 6 |
Bsp. 11 | 0.20 | 0.60 | 3.0 | 25 | ○ | 6 |
Bsp. 12 | 0.40 | 0.40 | 1.0 | 25 | ○ | 6 |
Bsp. 13 | 0.40 | 0.60 | 1.5 | 25 | ○ | 6 |
Bsp. 14 | 0.15 | 0.30 | 2.0 | 15 | ○ | 6 |
Bsp. 15 | 0.15 | 0.30 | 2.0 | 75 | ○ | 6 |
Bsp. 16 | 0.20 | 0.40 | 2.0 | 15 | ○ | 5 |
Bsp. 17 | 0.20 | 0.40 | 2.0 | 75 | ○ | 6 |
Hinweis) Die Folie ist aus Silikonharz gefertigt. |
TABELLE 2
| Foliendicke | Shore A-Härte | Abnormale Inflation | Standardabweichung (mmHg) |
Ta (mm) | Tc (mm) | Tc/Ta |
Bsp. 18 | 0.10 | 0.15 | 1.5 | 75 | ○ | 4 |
Bsp. 19 | 0.10 | 0.30 | 3.0 | 75 | ○ | 4 |
Bsp. 20 | 0.10 | 0.60 | 6.0 | 75 | ○ | 5 |
Bsp. 21 | 0.15 | 0.15 | 1.0 | 75 | ○ | 3 |
Bsp. 22 | 0.15 | 0.30 | 2.0 | 75 | ○ | 3 |
Bsp. 23 | 0.15 | 0.60 | 4.0 | 75 | ○ | 5 |
Bsp. 24 | 0.40 | 0.40 | 1.0 | 75 | ○ | 6 |
Bsp. 25 | 0.40 | 0.60 | 1.5 | 75 | ○ | 6 |
Hinweis) Die Folie ist aus TPU-Harz gefertigt. |
-
Wie in den Tabellen 1 und 2 gezeigt ist, verursachte die beutelförmige Anordnung keine abnormale Inflation und die Standardabweichung wurde bei Verwendung der beutelförmigen Anordnungen nach den Beispielen 1 bis 25 verringert. Insbesondere bei der Verwendung der beutelförmigen Anordnungen nach den Beispielen 2, 5, 6, 18, 19, 21 und 22 wurde die Standardabweichung weiter reduziert.
-
Tabelle 3 zeigt die Bewertungsergebnisse der Pressung von Blutgefäßen und der abnormalen Inflation, die in Bezug auf die beutelförmigen Anordnungen gemäß den Vergleichsbeispielen 1 bis 23 erzielt wurden. Tabelle 4 zeigt die Bewertungsergebnisse der Pressung von Blutgefäßen und der abnormalen Inflation, die in Bezug auf die beutelförmigen Anordnungen gemäß den Vergleichsbeispielen 24 bis 29 erzielt wurden.
TABELLE 3
| Foliendicke | Shore A-Härte | Abnormale Inflation | Standardabweichung (mmHg) |
Ta (mm) | Tc (mm) | Tc/Ta |
Vergl. Bsp. 1 | 0.10 | 0.13 | 1.3 | 25 | × | 10 |
Vergl. Bsp. 2 | 0.10 | 0.75 | 7.5 | 25 | ○ | 10 |
Vergl. Bsp. 3 | 0.15 | 0.13 | 0.9 | 25 | × | 9 |
Vergl. Bsp. 4 | 0.15 | 0.75 | 5.0 | 25 | ○ | 9 |
Vergl. Bsp. 5 | 0.20 | 0.13 | 0.7 | 25 | × | 21 |
Vergl. Bsp. 6 | 0.20 | 0.15 | 0.8 | 25 | ○ | 9 |
Vergl. Bsp. 6 | 0.20 | 0.15 | 0.8 | 25 | ○ | 9 |
Vergl. Bsp.7 | 0.20 | 0.75 | 3.8 | 25 | ○ | 12 |
Vergl. Bsp. 8 | 0.40 | 0.13 | 0.3 | 25 | × | 36 |
Vergl. Bsp. 9 | 0.40 | 0.15 | 0.4 | 25 | ○ | 21 |
Vergl. Bsp. 10 | 0.40 | 0.30 | 0.8 | 25 | ○ | 14 |
Vergl. Bsp. 11 | 0.40 | 0.75 | 1.9 | 25 | ○ | 15 |
Vergl. Bsp. 12 | 0.05 | 0.15 | 3.0 | 25 | ○ | 15 |
Vergl. Bsp. 13 | 0.50 | 0.15 | 0.3 | 25 | ○ | 29 |
Vergl. Bsp. 14 | 0.05 | 0.30 | 6.0 | 25 | ○ | 13 |
Vergl. Bsp. 15 | 0.50 | 0.30 | 0.6 | 25 | ○ | 22 |
Vergl. Bsp. 16 | 0.05 | 0.40 | 8.0 | 25 | ○ | 19 |
Vergl. Bsp. 17 | 0.50 | 0.40 | 0.8 | 25 | ○ | 18 |
Vergl. Bsp. 18 | 0.05 | 0.60 | 12.0 | 25 | ○ | 19 |
Vergl. Bsp. 19 | 0.50 | 0.60 | 1.2 | 25 | ○ | 19 |
Vergl. Bsp. 20 | 0.15 | 0.30 | 2.0 | 10 | ○ | 8 |
Vergl. Bsp. 21 | 0.15 | 0.30 | 2.0 | 90 | ○ | 8 |
Vergl. Bsp. 22 | 0.20 | 0.40 | 2.0 | 10 | × | 8 |
Vergl. Bsp. 23 | 0.20 | 0.40 | 2.0 | 90 | ○ | 9 |
Hinweis) Die Folie ist aus Silikonharz gefertigt. |
TABELLE 4
| Foliendicke | Shore A-Härte | Abnormale Inflation | Standard-ab-weichung (mmhg) |
Ta (mm) | Tc (mm) | Tc/Ta |
Vergl. Bsp. 24 | 0.10 | 0.13 | 1.3 | 75 | × | 13 |
Vergl. Bsp. 25 | 0.10 | 0.75 | 7.5 | 75 | ○ | 14 |
Vergl. Bsp. 26 | 0.15 | 0.13 | 0.9 | 75 | × | 18 |
Vergl. Bsp. 27 | 0.15 | 0.75 | 5.0 | 75 | ○ | 20 |
Vergl. Bsp. 28 | 0.40 | 0.30 | 0.8 | 75 | × | 18 |
Vergl. Bsp. 29 | 0.40 | 0.75 | 1.9 | 75 | ○ | 25 |
Hinweis) Die Folie ist aus TPU-Harz gefertigt. |
-
Wie in den Tabellen 3 und 4 gezeigt ist, ist bei Verwendung der beutelförmigen Anordnungen nach den Vergleichsbeispielen 1, 3, 5, 8, 22, 24, 26 und 28 die abnormale Inflation aufgetreten und die Standardabweichung erreichte 7 mmHg oder mehr. Bei der Verwendung der beutelförmigen Anordnungen nach den übrigen Vergleichsbeispielen trat keine abnormale Inflation auf; die Standardabweichung erreichte jedoch 7 mmHg oder mehr.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-