DE102007037770B4 - Blutdruckmanschette für nicht-invasive Blutdruckmessung - Google Patents

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Abstract

Blutdruckmanschette zum Messen des Blutdrucks über einem Blutgefäß, wobei die Blutdruckmanschette wenigstens eine mit einem Fluid zum Ausüben von Druck auf das Blutgefäß befüllbare Blase (3) aufweist, und mit einer Verschlussvorrichtung zum Schließen der Blutdruckmanschette um einen Körperteil herum, wobei die Verschlussvorrichtung auf einer Außenseite der Blutdruckmanschette Hakenbänder (7) aufweist und wobei die Verschlussvorrichtung auf der Außenseite in Form von verschiedenen Einzelstreifen gegeben ist, wobei die Verschlussvorrichtung ferner auf einer Innenseite der Blutdruckmanschette wenigstens ein Flauschband (9) aufweist, welches zu den Hakenbändern gehört und zusammen mit den Hakenbändern ein Schließen der Blutdruckmanschette um einen Oberarm eines Patienten ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass die Blase (3) entlang ihrer Längsrichtung an wenigstens zwei Stellen (I., II.) unterschiedlich breit ist und wenigstens zwei unterschiedliche Breiten aufweist, dass die Blutdruckmanschette eine Skala (11) zur Längen- und/oder Umfangsmessung aufweist, dass die Blutdruckmanschette eine Blutgefäßmarkierung (13) aufweist, und dass die Blutgefäßmarkierung eine Indexlinie ist, welche zu einem mittels der Skala ermittelten Umfang oder zu einer mittels der Skala ermittelten Länge identische Werte aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Blutdruckmanschette gemäß Anspruch 1.
  • Aus der Praxis sind Blutdruckmanschetten zur nicht-invasiven bzw. nicht-blutigen Blutdruckmessung bekannt. Sie weisen üblicherweise eine langgestreckte, rechteckige Manschette auf, welche zur Messung des Blutdrucks eines Patienten ringförmig um dessen Oberarm, Oberschenkel oder einen anderen Körperteil gelegt wird und eine rechteckige Blase enthält. Diese Blase kann mit einem Fluid – üblicherweise Luft oder Gas – gefüllt werden und drückt auf ein innerhalb des von der Manschette umfassten Körperteiles gelegenes Blutgefäß, üblicherweise auf eine Arterie, derart, dass die aufgrund der Druckbeaufschlagung des Blutgefäßes in diesem erzeugten Strömungsgeräusche eine Blutdruckmessung nach Riva-Rocci erlauben.
  • Besonderes Augenmerk muss zur möglichst fehlerfreien Bestimmung des Blutdrucks mittels einer wie oben beschriebenen Blutdruckmanschette darauf gelegt werden, dass die Höhe der Blase über dem Blutgefäß (also ihre Erstreckung in Strömungsrichtung des Bluts in dem durch die Blase mit Druck beaufschlagten Blutgefäß) etwa 40 Prozent des Umfangs jenes Körperteils beträgt, an welchem die Blutdruckmessung erfolgt. Im Falle einer Blutdruckmessung am Oberarm eines Patienten sollte die sich in Längsrichtung des Oberarms erstreckende Blase daher eine Breite bzw. Höhe aufweisen, welche 40 Prozent des Oberarmumfangs entspricht.
  • Da sich Patienten im Umfang ihres Oberarms – sowie anderer zur Blutdruckmessung herangezogener Körperteile, weshalb, wenn im Folgenden erfindungsgemäß von Oberarm die Rede ist, stets auch jeder andere, zur Blutdruckmessung geeignete Körperteil gemeint ist – maßgeblich unterscheiden können, sind im Fachhandel Blutdruckmanschetten in verschiedenen Größen erhältlich, wie sie bspw. auch in der deutschen Patentanmeldung DE 195 02 573 A1 offenbart sind.
  • In der täglichen Praxis der Blutdruckmessungen wird der Umfang beispielsweise des Oberarms für die Auswahl der entsprechenden Größe der Manschette oftmals nur grob abgeschätzt. Die basierend auf dieser fehlerbehafteten Abschätzung ausgewählte, falsche Manschettengröße führt jedoch regelmäßig zu erheblichen Messfehlern, was zwischenzeitlich durch eine Mehrzahl von Studien belegt werden konnte. In dem Fall, in welchem die Manschette zu klein gewählt ist, so dass die Fläche, auf welche die Kraft aufgrund der aufgeblasenen Blase wirkt, zu klein ist, ist der gemessene Blutdruck in Folge fälschlich zu hoch. Bei Anwendung einer zu großen Manschette, deren Kraft entlang eines zu großen Abschnitts der Arterie wirkt, ist der gemessene Blutdruck folglich fälschlicherweise zu niedrig. Bereits bei kleinen Abweichungen von den beabsichtigten 40 Prozent des Umfangs bei der Auswahl der verwendeten Blutdruckmanschette kann es zu erheblichen Abweichungen des Messergebnisses des Blutdrucks kommen. So ist bspw. bei einer Blutdruckmanschette, welche anstatt der angestrebten 40 Prozent ganze 50 Prozent des Umfangs des Oberarms breit bzw. hoch ist, ein um 10 Prozent zu niedrig gemessener Blutdruck zu verzeichnen. Ebenso führt eine nur 20 Prozent des Oberarmumfangs breite bzw. hohe Blase der Blutdruckmanschette zu einem um 20 Prozent zu hoch gemessenen Blutdruck.
  • Zu solchen Messfehlern bei der Blutdruckbestimmung kommt es erfahrungsgemäß jedoch auch, wenn der tatsächliche Oberarmumfang zwar bekannt ist, jedoch die korrekte Blutdruckmanschette bei der Blutdruckmessung nicht verfügbar gewesen ist. Die Erfahrung zeigt, dass die Blutdruckmessung in solchen Fällen mit nicht optimal passenden Manschetten falscher Größe durchgeführt wird.
  • Die Messung des Blutdrucks am Oberarm, zu welcher der Oberarmumfang zur Bestimmung der geeigneten Blasenbreite bzw. -höhe herangezogen wird, kann ebenfalls zu Fehlmessungen führen. Die Anmelderin konnte feststellen, dass die Regel „40 Prozent des Oberarmumfangs” als Maß für die Höhe bzw. Breite der Blase der Blutdruckmanschette nicht für alle Patienten zu sicheren Messergebnissen führt. Der korrekt bestimmte Blutdruck ist demzufolge von der Größe der Blutdruckmanschette für den Patienten abhängig.
  • Die aus dem Handel – wie auch aus der DE 195 02 573 A1 – bekannten Blutdruckmanschetten werden üblicherweise aus einem rechteckigen Stück Stoff hergestellt, welcher mit PU oder PVC beschichtet ist. Dieses Materialstück wird auf doppelte Gebrauchsgröße der fertigen Manschette zugeschnitten und anschließend durch ein einfaches Falten in einer Richtung halbiert. Die dadurch entstandenen drei offenen Manschettenränder werden verschweißt, wobei die Blase im selben Arbeitsschritt hergestellt wird. Nachteilig ist an der wie oben beschriebenen Herstellung herkömmlicher Blutdruckmanschetten, dass unnötig viel beschichtetes Material verwendet wird, was zu höheren Kosten als erforderlich führt.
  • Die US 4901732 offenbart eine Blutdruckmanschette nach dem Stand der Technik. Hierbei weist die Blase eine konstante Breite auf. Die DE 6750067 U offenbart einen Verschluss für eine Manschette von Blutdruckmessgeräten. Die US 3504675 A offenbart eine chirurgische Abschnürrbinde. Die US 5660182 A offenbart eine Blutdruckmanschette, welche in ihrer Längsrichtung eine konstante Breite aufweist. Die US 2981251 A offenbart eine Blutdruckmanschette, bei welcher die Blase eine konstante Breite aufweist.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Manschette anzugeben, mittels welcher eine verbesserte Blutdruckmessung erfolgen kann. Insbesondere soll sie im klinischen Alltag Messungen mit geringeren Messfehlern als bislang üblich ermöglichen.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird gelöst durch eine Blutdruckmanschette mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • So wird erfindungsgemäß eine Blutdruckmanschette zur Messung des Blutdrucks über einem Blutgefäß vorgeschlagen, welche wenigstens eine mit einem Fluid zum Ausüben von Druck auf das Blutgefäß befüllbare Blase aufweist, und mit einer Verschlussvorrichtung zum Schließen der Blutdruckmanschette um einen Körperteil herum, wobei die Verschlussvorrichtung auf einer Außenseite der Blutdruckmanschette Hakenbänder aufweist und in Form von verschiedenen Einzelstreifen gegeben ist, wobei die Verschlussvorrichtung ferner auf einer Innenseite der Blutdruckmanschette wenigstens ein Flauschband aufweist, welches zu den Hakenbändern gehört und zusammen mit den Hakenbändern ein Schließen der Blutdruckmanschette um einen Oberarm eines Patienten ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass die Blase entlang ihrer Längsrichtung an wenigstens zwei Stellen unterschiedlich breit ist und wenigstens zwei unterschiedliche Breiten aufweist und dass die Blutdruckmanschette eine Blutgefäßmarkierung aufweist.
  • Dabei ist die Blase entlang ihrer Längsrichtung an wenigstens zwei Stellen unterschiedlich breit. Das bedeutet, dass die Blase Abschnitte unterschiedlicher Breite aufweist, weshalb sie sich im Gebrauch entlang des Blutgefäßes unterschiedlich hoch erstreckt. Die Längsrichtung der Blase entspricht erfindungsgemäß der Umfangsrichtung um den Körperteil herum, um welchen die Blutdruckmanschette angelegt ist. Die Längsrichtung der Blase kommt bei gebrauchter Blutdruckmanschette somit ring- bzw. kreis- oder bandförmig auf den Umfang des Körperteils, zum Beispiel des Oberarms, zu liegen. Das zur Blutdruckmessung abzudrückende Blutgefäß erstreckt sich im Gebrauch der Manschette somit durch die ring- oder bandförmig angelegte Blutdruckmanschette hindurch.
  • Die Blutdruckmanschette weist eine Skala zur Längen- und/oder Umfangsmessung auf. Die Blutgefäßmarkierung ist eine Indexlinie, welche zu einem mittels der Skala ermittelten Umfang oder zu einer mittels der Skala ermittelten Länge identische Werte auf.
  • Ein einfaches Verdrehen der Blutdruckmanschette in Umfangsrichtung relativ zum Körperteil, an welchem der Blutdruck bestimmt wird, bewirkt daher, dass unterschiedlich breite Abschnitte der Blase über dem Blutgefäß zum Liegen kommen und das Gefäß auf unterschiedliche Länge abdrücken bzw. auf dieses Druck ausüben. Es ist bei Verwendung der erfindungsgemäßen Blutdruckmanschette somit vorteilhaft möglich, den Blutdruck von wenigstens zwei Patienten unterschiedlicher Konstitution und insbesondere mit unterschiedlichen Umfängen des entsprechenden Körperteils, bspw. des Oberarms, korrekt zu bestimmen. Die erfindungsgemäße Blutdruckmanschette eignet sich somit zur Blutdruckbestimmung an unterschiedlich konstituierten Patienten. Sie kann daher wenigstens zwei – bis hin zu einer Mehrzahl oder Vielzahl von – Größen wie in der DE 195 02 573 A1 beschrieben in sich vereinen.
  • Die Blase der erfindungsgemäßen Blutdruckmanschette kann hierbei als eine Blase ausgestaltet werden, welche mittels Luft oder einem anderen Gas befüllt wird. Es ist erfindungsgemäß jedoch auch vorgesehen, sie mittels einer Flüssigkeit oder jedem anderen Fluid befüllen zu können.
  • Unter Blase ist erfindungsgemäß nicht nur ein befüllbarer Hohlraum bzw. Raum zu verstehen. Auch jede andere Anordnung innerhalb der Blutdruckmanschette, welche geeignet ist, selektiv auf ein Blutgefäß zur Messung des Blutdrucks Druck auszuüben – dies kann bspw. mittels eines über dem Blutgefäß liegenden, veränderlichen Vorsprungs oder einer Einrichtung zum Verkürzen des Umfangs der Blutdruckmanschette zum Erhöhen der von der Blutdruckmanschette bspw. auf den Oberarm ausgeübten Spannung erfolgen – wird erfindungsgemäß als Blase verstanden.
  • Die Blase der erfindungsgemäßen Blutdruckmanschette kann ferner in jeder Ausführungsform der Blase in einzelne Segmente unterteilt sein. Es ist erfindungsgemäß somit nicht erforderlich, dass die Blase eine in Längsrichtung durchgehende, einstückige Blase ist. Auch mehrere, in der Blutdruckmanschette angeordnete „Teil”-Blasen unterschiedlicher Breite – und ggf. unterschiedlicher Mechanismen, über welche sie jeweils Druck ausüben, werden erfindungsgemäß als Blase verstanden und sind daher von der Erfindung mit umfasst.
  • Da die Blase der erfindungsgemäßen Blutdruckmanschette entlang ihrer Längsrichtung wenigstens zwei unterschiedliche Breiten aufweist und überdies eine Vielzahl von unterschiedlichen Breiten bzw. Höhen aufweisen kann, ist sichergestellt, dass in einer erfindungsgemäßen Blutdruckmanschette alle erforderlichen Blutdruckmanschettengrößen vereint abgedeckt sein können. Insbesondere können auch Zwischengrößen, welche durch die herkömmlichen Größen gerade nicht abgedeckt sind, von der erfindungsgemäßen Blutdruckmanschette vorteilhaft mit abgedeckt sein.
  • Von Vorteil ist zudem, dass es bei Gebrauch einer erfindungsgemäßen Blutdruckmanschette nicht passieren kann, dass man in der Klinik oder Praxis fast alle Blutdruckmanschettengrößen zur Hand hätte, die tatsächlich geeignete Größe jedoch nicht vorliegt. Aus den zuvor genannten Gründen ist die erfindungsgemäße Blutdruckmanschette daher geeignet, der Entstehung von Messfehlern beim Messen des Blutdrucks jeweils entgegenzuwirken.
  • Vorteilhafte Weiterentwicklungen der vorliegenden Erfindung sind jeweils Gegenstand der Unteransprüche.
  • So weist die Blutdruckmanschette in einer bevorzugten erfinderischen Ausführungsform eine Blase auf, welche einen konischen Abschnitt umfasst. Eine Blase mit konischem Abschnitt ist vergleichsweise einfach, mit geringem Herstellungsaufwand und daher verringerten Kosten, herstellbar. Ferner ermöglicht sie die korrekte Messung des Blutdrucks auch bei Patienten, die eine Blutdruckmanschette im Bereich der oben genannten „Zwischengröße” benötigen würden. Das Vorsehen einer konischen Blase entspricht daher dem Vorsehen einer Vielzahl von Blasen unterschiedlicher Höhe bzw. Breite.
  • Das Vorsehen einer Blutgefäßmarkierung an der erfindungsgemäßen Blutdruckmanschette erleichtert das korrekte Anlegen der Blutdruckmanschette. Zusätzlich zur Markierung für das Blutgefäß weist die Blutdruckmanschette in einer weiter bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform ferner eine Skala mit Größenangabe auf, wobei sich die Größenangabe auf einen gemessenen Umfang des Körperteils oder Länge eines Körperteils wie bspw. eine gemessene Oberarmlänge (wie weiter unten ausführlich diskutiert wird) bezieht. Dies erleichtert vorteilhaft ohne ein Heranziehen eines weiteren Hilfsmittels bzw. Werkzeugs die genaue Bestimmung des relevanten Umfangs oder der relevanten Länge. Auf diese Weise kann allein unter Zuhilfenahme der erfindungsgemäßen Blutdruckmanschette und ohne weitere Hilfsmittel zusätzlich auch bestimmt werden, mit welcher Breite die Blase der Blutdruckmanschette Druck auf das Blutgefäß ausüben soll.
  • Die erfindungsgemäße Blutdruckmanschette weist in einer weiter bevorzugten Ausführungsform einen Abschnitt auf, in welchem die Manschette keine Blase aufweist, welcher konisch verläuft. Diese Form ermöglicht eine optimale Anpassung der Blutdruckmanschette an Patienten mit unterschiedlicher Oberarmlänge bzw. Oberarmumfang. Der Winkel, welcher sich durch die konische Ausgestaltung ergibt, liegt vorzugsweise zwischen 5 und 20 Grad gegenüber der Längsrichtung der Blase bzw. gegenüber der Umfangsrichtung des Oberarms bzw. des Körperteils allgemein. Der Winkel beträgt besonders bevorzugt 15 Grad.
  • In einer wiederum weiter bevorzugten Ausführungsform hat die erfindungsgemäße Blutdruckmanschette eine achsensymmetrische Gestalt. Diese besondere geometrische Ausgestaltung führt zu erhöhter Ergonomie vor allem im Operationssaal, indem sie ein Anlegen der Blutdruckmanschette auch von der Kopfseite des Patienten gestattet. Hierzu kann der Schlauch auch kopfseitig aus der Blutdruckmanschette austreten. Ein Verwenden der Blutdruckmanschette auch durch den sich im Kopfbereich des Patienten aufhaltenden Anästhesisten ist somit optimal möglich. Zu diesem Zweck kann ferner jede Art einer Beschriftung auf der Manschette (bspw. die Skalenangaben, die Längenangaben sowie die Arterien- bzw. Gefäßmarkierung) quer zur Längsrichtung aufgebracht sein oder derart, dass sie auch von kranial oder von kranial sowie von kaudal lesbar ist.
  • Die Blutdruckmanschette weist zu ihrem Schließen eine Verschlussvorrichtung in Form von verschiedenen Einzelstreifen auf. Hierdurch wird die Flexibilität der Blutdruckmanschette in ihrer Krümmung um den Körperteil oder den Oberarm herum erhöht. Insbesondere beim Füllen der Blase unkontrolliert auftretende spitze Ecken an Stellen, an welchen die herkömmlichen Manschetten vor allem im aufgeblasenen Zustand abknicken, werden bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform vorteilhaft verhindert. Diese Unterteilung der Verschlussvorrichtung in eine Mehrzahl von Verschlusseinrichtungen ist nicht nur bei einem Klettverschluss als Verschlussvorrichtung, sondern auch bei jeder anderen Art und Weise, die Manschette zu schließen, möglich. Zu diesen Arten zählen insbesondere Haken und Ösen oder Klebe- oder Haftverschlüsse.
  • Es wird ferner ein Verfahren zum Herstellen einer Blutdruckmanschette vorgeschlagen, welches ein fluiddichtes Zusammenfügen zweier Materialschichten umfasst, wobei zwischen den Materialschichten wenigstens eine Blase entsteht, welche entlang ihrer Längsrichtung an wenigstens zwei Stellen unterschiedlich breit ist. Mit der nach diesem Verfahren zum Herstellen einer Blutdruckmanschette und seinen erfindungsgemäßen Weiterbildungen im Umfang der Unteransprüche hergestellten Blutdruckmanschette können alle oben bereits diskutierten Vorteile ungeschmälert erzielt werden. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird an dieser Stelle daher explizit auf deren oben stehende Diskussion verwiesen.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform wird die Blase zwischen zwei Schichten Manschettenmaterial derart ausgestaltet, dass ein weiterer Abschnitt der Blutdruckmanschette, welcher keine Blase aufweist, nur eine Schicht Manschettenmaterial hat. Anders als bei der aus dem Stand der Technik bekannten Materialdoppelung wie eingangs beschrieben, wird das Ausgangsmaterial zur Ausgestaltung der Blutdruckmanschette derart zugeschnitten, dass nach einem Falten und Verschweißen der hierbei entstandenen offenen Ränder die Blutdruckmanschette lediglich im Bereich der Blase eine doppelte Materiallage aufweist. Dies trägt vorteilhaft zur Kostensenkung bei, da das Manschettenmaterial, welches in der vorliegend besprochenen Ausführungsform in jenen Abschnitten der Blutdruckmanschette, welche keine Blase trägt, nur einfach, nicht aber doppelt verwendet wird, vergleichsweise teuer ist. Somit dient dieses Vorgehen der Einsparung von Material und daher zur Kostensenkung bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Blutdruckmanschette.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Blase durch ein Manschettenmaterial sowie ein sich hiervon unterscheidendes Folienmaterial begrenzt und auf diese Weise ausgestaltet. Eine Doppellagigkeit des Manschettenmaterials – d. h. jenes Materials, aus welchem die Blase gefertigt ist – kann hierbei vorteilhaft vollständig entfallen. Die zweite Lage an Material zum Vervollständigen der Blase kann anstatt des teuren Manschettenmaterials ein sich davon unterscheidendes, ggf. deutlich günstigeres, ebenfalls fluiddichtes Folienmaterial sein. Auch auf diese Weise wird vorteilhaft der Kostenbedarf zur Herstellung der Blutdruckmanschette gesenkt. Dies ist insbesondere dann wünschenswert, wenn die Blutdruckmanschette bspw. Teil eines Einwegsets sein soll oder selbst als Einwegprodukt eingesetzt wird.
  • Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellte Blutdruckmanschetten sind von der Erfindung ohne weitere Erläuterung ebenfalls umfasst. Die hierbei erzielbaren Vorteile entsprechen jenen, welche bei der Diskussion des Verfahrens bereits erwähnt wurden.
  • Die erfindungsgemäße Blutdruckmanschette, wie oben besprochen, oder eine Blutdruckmanschette, welche nach einem der oben besprochenen Verfahren hergestellt ist, wird zum Messen eines Blutdrucks eines Patienten eingesetzt.
  • Durch Verwenden einer solchen Blutdruckmanschette kann der Blutdruck des Patienten mit den oben genannten Vorteilen auf einfache und zugleich sichere Art und Weise mit verringerten Messfehlern bestimmt werden. Die auf diese Weise gemessenen Blutdruckwerte können sozusagen als Zwischenergebnisse zusammen mit weiteren physiologischen Parametern, Symptomen, Krankheitserscheinungen und unter Berücksichtigung von anamnestischen Angaben, klinischen Erhebungen und Beachtung von Phänomenen wie dem so genannten Weißkitteleffekt dazu dienen, zu einer Diagnose wie essentieller Hypertonie, Schock oder dergleichen zu gelangen.
  • Die erfindungsgemäße Blutdruckmanschette, wie oben besprochen, oder eine Blutdruckmanschette, welche nach einem der oben besprochenen Verfahren hergestellt ist, wird ferner verwendet zum Messen eines Blutdrucks unter Bestimmen der zu verwendenden Breite der Blase der eingesetzten Blutdruckmanschette für die Blutdruckmessung am Oberarm, basierend auf der Oberarmlänge des Patienten.
  • Die Anmelderin konnte feststellen, dass die bislang übliche Vorgehensweise zur Bestimmung der jeweils geeigneten Größe einer Blutdruckmanschette, basierend auf dem Oberarmumfang, zu fehlerhafter Messung des Blutdrucks führen kann. Dies kann damit erklärt werden, dass Männer oft einen anderen Oberarmumfang als Frauen gleicher Körperhöhe haben, und dass ferner auch Unterschiede im Oberarmumfang zwischen trainierten und untrainierten Patienten vorliegen. Ferner wurde beobachtet, dass die Regel, nach welcher die Höhe bzw. Breite der Blase, mit welcher das Gefäß druckbeaufschlagt werden soll, 40 Prozent des Oberarmumfangs betragen soll, ggf. bei Erwachsenen zutreffen mag, bei Kindern und Senioren bzw. geriatrischen Patienten oftmals aber nicht zutrifft.
  • Zur Erhöhung der Korrektheit der Blutdruckmessung schlägt die Anmelderin daher vor, sich bei der Ermittlung der korrekten Breite bzw. Höhe der Blase zur Messung des Blutdrucks am Oberarm nicht am Oberarmumfang, sondern vielmehr an der Oberarmlänge zu orientieren. Die Oberarmlänge lässt sich bspw. leicht durch Ertasten des Acromiums und des Radius im Ellenbogenbereich und Messen des Abstands zwischen beiden ermitteln. Dieses Vorgehen schließt auf vorteilhafte Weise bspw. den Einfluss des Trainingszustandes eines körperlich aktiven Menschen auf das Messergebnis aus. Ebenso werden die oben angesprochenen Messungenauigkeiten bei Kindern und Senioren sowie zwischengeschlechtliche Messungenauigkeiten verringert oder gar vermieden.
  • Die Messung unter Berücksichtigung der Oberarmlänge ist nicht nur mit der oben beschriebenen erfindungsgemäßen Blutdruckmanschette oder einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Blutdruckmanschette möglich. Die Messung unter Berücksichtigung der Oberarmlänge ist vielmehr auch mit herkömmlichen Blutdruckmanschetten vorteilhaft möglich.
  • Die vorliegende Erfindung wird mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung detaillierter erläutert, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Strukturen bezeichnen. In der Zeichnung gilt:
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Blutdruckmanschette in Innen- sowie Außenansicht und
  • 2 zeigt verschiedene Bauformen der erfindungsgemäßen Blutdruckmanschette.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Blutdruckmanschette 1, welche im oberen Teil der 1 in einer Außenansicht und in der unteren Darstellung in einer Innenansicht dargestellt ist. Gut zu erkennen ist, dass der Bereich der Blutdruckmanschette 1, welcher die nicht dargestellte Blase umfasst, entsprechend der Blasenform konisch nach oben ansteigt. Die nicht dargestellte Blase kann mittels des Schlauchanschlusses 5 befüllt werden.
  • In der Außenansicht – der oberen Darstellung der 1 – weist die Blutdruckmanschette 1 ferner Hakenbänder 7 einer Verschlussvorrichtung auf, welche aus den oben diskutierten vorteilhaften Gründen in verschiedene Einzelstreifen (vier Streifen in 1) unterteilt ist.
  • In der unteren Darstellung der 1, in welcher die erfindungsgemäße Blutdrucksmanschette 1 in einer Innenansicht bzw. Ansicht der Innenseite dargestellt ist, erkennt man die zu den zuvor diskutierten Hakenbändern 7 gehörenden Flauschbänder 9, welche zusammen mit den Hakenbändern 7 ein Schließen der Blutdruckmanschette 1 bspw. um den Oberarm des Patienten herum ermöglicht. Auch die Flauschbänder 9 sind – anders als im Stand der Technik – nicht als ein durchgehendes Flauschband, sondern als 12 unabhängig voneinander vorgesehene schmale Flauschbänder 9 ausgestaltet. Es wird darauf hingewiesen, dass, anders als in 1 dargestellt, auch das Hakenband 7 oder das Flauschband 9 einstückig, und das jeweils andere der beiden letztgenannten Bänder mehrstückig ausgestaltet sein kann.
  • Die Blutdruckmanschette 1 der 1 weist eine in der unteren Darstellung wiedergegebene Skala 11 einer Längenmesseinrichtung auf, mittels welcher die Oberarmlänge oder der Oberarmumfang oder auch die Länge oder der Umfang eines anderen Körperteils gemessen werden kann.
  • Die Blutdruckmanschette 1 wird in Abhängigkeit des mittels der Skala 11 der Längenmesseinrichtung ermittelten Umfangs oder Länge derart angelegt, dass der identische Wert einer Indexlinie für das Gefäß, im Folgenden als Blutgefäßmarkierung 13 bezeichnet, über dem entsprechenden Gefäß bzw. der Arterie zu liegen kommt.
  • 2 zeigt vier mögliche Bauformen a), b), c), und d) der erfindungsgemäßen Blutdruckmanschette 1, wobei die Außenansicht jeweils auf der linken Seite der 2 und die zugehörige Innenansicht jeweils auf der rechten Seite der 2 dargestellt ist.
  • Die Blutdruckmanschette 1 der 2 weist einen Manschettenabschnitt 15 sowie einen Manschettenabschnitt 17 auf, wobei der Manschettenabschnitt 17 der Blase 3 entspricht. Der Abschnitt 15 trägt keine Blase und dient im Wesentlichen nur dem Schließen und Halten der Blutdruckmanschette 1 und insbesondere der Blase 3 in der gewünschten Position. Der Manschettenabschnitt 17 ist durch eine Schweißnaht 19 umgeben, wodurch die Blase 3 entstanden ist. Wie allen vier Bauformen der 2 zu entnehmen ist (dies betrifft die Innenansichten), ist jeweils ein linksseitiger Bereich 21 des Manschettenabschnitts 17 anders als, der verbleibende rechtsseitige Bereich 23 (die Bereiche 21 und 23 sind in 2 rein zeichnerisch mittels Strichlinie getrennt dargestellt) konisch zulaufend. Dies erklärt sich daraus, dass in dem rechtsseitigen Bereich 23 etwa 25 Prozent der Blasenerstreckung liegen, welche zu einer Blutdruckmessung nicht verwendet, werden sollten. Damit ist sichergestellt, dass ein mittlerer Bereich der Blase über dem Blutgefäß liegt, weshalb der Druck, welcher durch das Aufblasen der Blutdruckmanschette 1 entsteht, auch sicher auf das Gefäß wirken kann. Aus diesem Grund werden die in Längs- bzw. Umfangsrichtung äußeren 25 Prozent der Blase 3 üblicherweise nicht zum Abdrücken des Gefäßes verwendet. Ein korrekter Sitz der Blase 3 über dem Gefäß ist mittels einer Orientierung an der Markierung für die Arterie auf der Blutdruckmanschette 1, wie in 2 gezeigt, möglich.
  • Um eine bessere Handhabung der Blutdruckmanschette 1 zu ermöglichen und eine Belästigung des Patienten durch eine unnötig breit gebaute Blutdruckmanschette 1 – nämlich in einem Bereich, welcher ohnehin nicht zur Blutdruckmessung verwendet wird, wie zuvor mit Hinweis auf die äußeren 25 Prozent erläutert – zu verhindern, ist der konische Anstieg der Blase 3 im Übergang zum rechtsseitigen Bereich 23 der Innenansicht der 1 unterbrochen. Die Blase 3 endet im rechtsseitigen Bereich 23 somit rechtwinklig.
  • In ihrer Darstellung d) zeigt die 2 eine symmetrisch aufgebaute Blutdruckmanschette 1. In einer weiteren vorteilhaften Ausführung der erfindungsgemäßen Blutdruckmanschette 1 kann auch der Schlauchanschluss 5 bspw. als Stöpsel- oder Einstecklösung auf beiden Seiten – d. h. sowohl unten (wie in 2 gezeigt) als auch oben, d. h. gegenüber des gezeigten Schlauchanschlusses 5 (nicht dargestellt) – vorgesehen sein kann. Dies ermöglicht die oben diskutierte vereinfachte Verwendung und Bedienung der Blutdruckmanschette 1 insbesondere auch von der Kopfseite des Patienten her während einer Operation.
  • 2 ist ferner der konische Verlauf der Blase 3 zu entnehmen, welcher der Blase 3 verschiedene Höhen bzw. Breiten verleiht. Zwei dieser unterschiedlichen Breiten sind mit I.-I. und II.-II. markiert. Zwischen diesen Breiten liegen weitere Bereiche jeweils anderer Breite.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt eine Blutdruckmanschette 1 zum Messen des Blutdrucks über einem Blutgefäß vor, wobei die Blutdruckmanschette 1 wenigstens eine mit einem Fluid zum Ausüben von Druck auf das Blutgefäß befüllbare Blase 3 aufweist, wobei die Blase 3 entlang ihrer Längsrichtung an wenigstens zwei Stellen unterschiedlich breit ist.
  • Es wird ferner ein Verfahren zum Herstellen einer Blutdruckmanschette vorgeschlagen, mit dem Schritt des fluiddichten Zusammenfügens zweier Materialschichten derart, dass zwischen den Materialschichten wenigstens eine Blase 3 entsteht, welche entlang ihrer Längsrichtung an wenigstens zwei Stellen unterschiedlich breit ist.
  • Die erfindungsgemäße Blutdruckmanschette 1, oder eine Blutdruckmanschette, welche nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellt ist, wird ferner verwendet zum Messen eines Blutdrucks eines Patienten unter Bestimmen der zu verwendenden Breite der Blase 3 der eingesetzten Blutdruckmanschette für die Blutdruckmessung am Oberarm, basierend auf der Oberarmlänge des Patienten.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Blutdruckmanschette
    3
    Blase
    5
    Schlauchanschluss
    7
    Hakenband
    9
    Flauschband
    11
    Skala einer Längenmesseinrichtung
    13
    Blutgefäßmarkierung
    15, 17
    Manschettenabschnitt
    19
    Schweißnaht
    21
    linksseitiger Bereich
    23
    rechtsseitiger Bereich

Claims (6)

  1. Blutdruckmanschette zum Messen des Blutdrucks über einem Blutgefäß, wobei die Blutdruckmanschette wenigstens eine mit einem Fluid zum Ausüben von Druck auf das Blutgefäß befüllbare Blase (3) aufweist, und mit einer Verschlussvorrichtung zum Schließen der Blutdruckmanschette um einen Körperteil herum, wobei die Verschlussvorrichtung auf einer Außenseite der Blutdruckmanschette Hakenbänder (7) aufweist und wobei die Verschlussvorrichtung auf der Außenseite in Form von verschiedenen Einzelstreifen gegeben ist, wobei die Verschlussvorrichtung ferner auf einer Innenseite der Blutdruckmanschette wenigstens ein Flauschband (9) aufweist, welches zu den Hakenbändern gehört und zusammen mit den Hakenbändern ein Schließen der Blutdruckmanschette um einen Oberarm eines Patienten ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass die Blase (3) entlang ihrer Längsrichtung an wenigstens zwei Stellen (I., II.) unterschiedlich breit ist und wenigstens zwei unterschiedliche Breiten aufweist, dass die Blutdruckmanschette eine Skala (11) zur Längen- und/oder Umfangsmessung aufweist, dass die Blutdruckmanschette eine Blutgefäßmarkierung (13) aufweist, und dass die Blutgefäßmarkierung eine Indexlinie ist, welche zu einem mittels der Skala ermittelten Umfang oder zu einer mittels der Skala ermittelten Länge identische Werte aufweist.
  2. Blutdruckmanschette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blase (3) wenigstens einen konischen Abschnitt (21) aufweist.
  3. Blutdruckmanschette nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie in einem Abschnitt (15) hiervon, in welchem sie keine Blase (3) aufweist, konisch verläuft.
  4. Blutdruckmanschette nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine achsensymmetrische Gestalt hat.
  5. Blutdruckmanschette nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blase (3) durch ein Manschettenmaterial und ein sich hiervon unterscheidendes Folienmaterial begrenzt ist.
  6. Blutdruckmanschette nach Anspruch 3, wobei die Blase (3) zwischen zwei Schichten Manschettenmaterial ausgestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (15), welcher keine Blase (3) aufweist, nur eine Schicht Manschettenmaterial aufweist.
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