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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Blutdruckinformationsmessgerätmanschette und ein Blutdruckinformationsmessgerät.
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HINTERGRUND
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Ein Blutdruckinformationsmessgerät erfasst Blutdruckinformationen, wie z. B. eine Druckwelle und einen Blutdruckwert eines Messsubjekts. Wenn Blutdruckinformation gemessen werden soll, wird unter Verwendung eines Blutdruckinformationsmessgeräts eine Manschette, welche eine Flüssigkeitsblase aufweist, welche eine Arterie in einem Körper unter Druck setzt, zuerst um eine Oberfläche des Körpers gewickelt. Dann wird die Flüssigkeitsblase innerhalb der umwickelten Manschette aufgeblasen/entleert und eine arterielle Druckwelle, welche in einer Arterie auftritt, wird erfasst. Dann wird eine Vielzahl von Blutdruckwerten basierend auf der erfassten Druckwelle detektiert.
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Manschette bezieht sich hierin auf eine gurtförmige Struktur, welche eine innere Öffnung aufweist und um einen Teil eines Körpers gewickelt werden kann, und der Begriff bezieht sich auf ein Objekt, welches zum Messen eines arteriellen Drucks an oberen oder unteren Extremitäten und dergleichen verwendet wird, indem ein Fluid, wie z. B. Luft oder Flüssigkeit, in die innere Kavität eingeführt wird. Entsprechend bedeutet „Manschette” ein Konzept, welches eine Flüssigkeitsblase und eine Wickeleinrichtung aufweist, um die Flüssigkeitsblase um einen Körper zu wickeln.
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Es wird eine Blutdruckinformationsmessgerätmanschette mit einem tütenförmigen Deckkörper bereitgestellt, welcher eine Luftblase aufweist, welche als Flüssigkeitsblase dient. Der tütenförmige Deckkörper wird normalerweise in eine Tütenform gebracht, indem zwei blattförmige Teile, welche aus einer inneren Abdeckung und einer äußeren Abdeckung gebildet werden, übereinander gelegt werden und die äußeren Kanten der gleichen miteinander verbunden werden. Strukturen von Manschetten, welche diese Art von Luftblase aufweisen, werden zum Beispiel in Patentdokumenten 1 und 2 offenbart.
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Bei den Blutdruckinformationsmessgerätmanschetten, welche im Patentdokument 1 und 2 offenbart werden, wird die Luftblase wie folgt hergestellt. Das heißt, die Enden von zwei sich gegenüberliegenden Seitenteilen (lange Seiten) eines rechteckigen Harzblattes werden überlappt und miteinander verschweißt, sodass sich eine Schlauchform ergibt, und das Harzblatt, welches nun einen schlauchförmigen Körper darstellt, wird flachgedrückt, sodass die zwei Seitenteile (kurze Seiten), welche die offenen Enden auf beiden Seiten bilden, verschweißt werden. Entsprechend wird eine Luftblase erhalten, welche eine Struktur hat, bei welcher beide Enden blockiert sind.
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Zitatliste
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Patentliteratur
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- Patentdokument 1: JP H4-67837A
- Patentdokument 2: JP 2003-52651A
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Technisches Problem
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Bei der Manschette mit der vorangehend genannten Struktur wird eine Luftblase 1 in eine lange schmale Form geformt, wie in 12A gezeigt. Zwei Seiten 3 und 3, welche die langen Seiten der Luftblase 1 sind, werden dadurch geformt, dass ein Harzblatt gefaltet wird. Aus diesem Grund wird die Luftblase 1, wenn eine externe Kraft in der Richtung des Pfeils A auf die Luftblase 1 angewendet wird, leicht in die Richtung rollen, in welche die externe Kraft gerichtet ist, was eine seitliche Verschiebung hervorruft. In anderen Worten wird, wie in 12B gezeigt, entlang einer Schnittansicht entlang der Linie P-P in 12A, die lange Seite 3 der Luftblase 1 in die Richtung A1, in welche die externe Kraft wirkt, verlängert oder wird in Richtung A2 verkürzt, und folglich ändert sich deren Position in der Richtung des Pfeils A.
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Wenn eine seitliche Verschiebung in der Luftblase 1 auftritt, wird sich der Druckerzeugungspunkt auf der Messseite auf dem Körper verschieben, was einen Verlust an Druckerzeugungskraft hervorruft, wobei es weniger wahrscheinlich wird, dass eine ausreichende Druckerzeugungskraft auf den Messteil ausgeübt wird. Als Ergebnis besteht das Risiko, dass eine akkurate Blutdruckinformation nicht erhalten werden kann.
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Angesichts dessen ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Blutdruckinformationsmessgerätmanschette und ein Blutdruckinformationsmessgerät mit einer einfachen Konfiguration bereitzustellen, mit denen eine ausreichende Druckerzeugungskraft auf den Messteil ausgeübt werden kann.
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Lösung des Problems
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Die vorliegende Erfindung hat die folgende Konfiguration.
- (1) Eine Blutdruckinformationsmessmanschette, welche einen gürtelförmigen Manschettenkörper und eine Flüssigkeitsblase aufweist, welche an dem gürtelförmigen Manschettenkörper gekoppelt ist und ausgebildet ist, sich mit dem Einführen und dem Entladen von Flüssigkeit auszudehnen und zusammenzuziehen, wobei die Blutdruckinformationsmessmanschette ausgebildet ist, verwendet zu werden, während sie um einen zu untersuchenden Körper gewickelt ist, wobei
die Flüssigkeitsblase in einer rechteckigen Tütenform ausgebildet wird, indem ein schlauchförmiges Harzblatt flachgedrückt wird und zwei Endteile des gleichen versiegelt werden, welche die Öffnungen bilden, und
teilweise geschweißte Teile, welche dadurch gebildet werden, dass das Harzblatt so gefaltet wird, dass es sich selbst überlappt und verschweißt wird, werden auf mindestens einem Teil einer von einem Paar von gegenüberliegenden Seiten ausgebildet, welches die zwei versiegelten Endteile schneidet und sich entlang der Faltrichtung auf dem Körper erstreckt, welcher untersucht wird.
- (2) Ein Blutdruckinformationsmessgerät aufweisend:
eine Blutdruckinformationsmessmanschette;
einen Expansions-/Schrumpfungsmechanismus, welcher ausgebildet ist, die Flüssigkeitsblase zu veranlassen, sich auszudehnen oder zusammenzuziehen; und
eine Blutdruckinformationsaufnahmeeinheit, welche ausgebildet ist, Blutdruckinformationen aufzunehmen.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird eine ausreichende Druckerzeugungskraft auf einen Messteil ausgeübt mit einer einfachen Konfiguration und hochgenaue Blutdruckmessungen können durchgeführt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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1 ist ein Diagramm zum Beschreiben einer Ausführungsform der Erfindung und ein allgemeines Konfigurationsdiagramm, welches eine Konfiguration eines Blutdruckinformationsmessgeräts zeigt.
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2 ist ein funktionales Blockdiagramm eines Blutdruckinformationsmessgeräts.
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3 ist eine Draufsicht, welche einen Manschettenkörper zeigt.
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4 ist eine Schnittansicht des Manschettenkörpers.
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5A ist ein Diagramm, welches ein Verfahren zum Herstellen einer Flüssigkeitsblase zeigt.
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5B ist ein Diagramm, welches ein Verfahren zum Herstellen einer Flüssigkeitsblase zeigt.
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5C ist ein Diagramm, welches ein Verfahren zum Herstellen einer Flüssigkeitsblase zeigt.
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5D ist ein Diagramm, welches ein Verfahren zum Herstellen einer Flüssigkeitsblase zeigt.
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6 ist eine Draufsicht einer Luftblase entsprechend eines ersten Konfigurationsbeispiels.
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7 ist eine schematische Schnittansicht der Luftblase, welche in 6 gezeigt wird, entlang der Linie Q-Q.
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8 ist eine Draufsicht, welche eine Variation der Form eines teilweise verschweißten Teils zeigt.
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8B ist eine Draufsicht, welche eine Variation der Form eines teilweise verschweißten Teils zeigt.
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8C ist eine Draufsicht, welche eine Variation der Form eines teilweise verschweißten Teils zeigt.
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8D ist eine Draufsicht, welche eine Variation der Form eines teilweise verschweißten Teils zeigt.
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9 ist eine Draufsicht, welche einen teilweise verschweißten Teil entsprechend eines zweiten Konfigurationsbeispiels zeigt.
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10 ist eine Draufsicht, welche einen teilweise verschweißten Teil entsprechend eines dritten Konfigurationsbeispiels zeigt.
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11 ist eine Draufsicht, welche einen Manschettenkörper entsprechend eines vierten Konfigurationsbeispiels zeigt.
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12 ist ein Diagramm, welches Probleme mit Manschetten, welche eine konventionelle Struktur aufweisen, zeigt.
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12B ist ein Diagramm, welches Probleme mit einer Manschette, welche eine konventionelle Struktur aufweist, zeigt.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im Detail mit Bezug auf die Figuren beschrieben.
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1 ist ein Diagramm zum Beschreiben einer Ausführungsform der Erfindung und ein allgemeines Konfigurationsdiagramm, welches eine Konfiguration eines Blutdruckinformationsmessgeräts zeigt.
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Ein Blutdruckinformationsmessgerät (abgekürzt als Blutdruckmesser) 100 weist hauptsächlich einen Vorrichtungskörper 11 auf, welcher als Blutdruckinformationserfassungseinheit dient, und eine Blutdruckmessmanschette (im Folgenden abgekürzt als „Manschette”) 13. Der dargestellte Blutdruckmesser 100 ist ein Handgelenkstyp-Blutdruck-informationsmessgerät, welches ausgebildet ist, Blutdruckinformationen, wie z. B. einen Blutdruckwert, in einem Zustand zu messen, in welchem die Manschette 13 an dem Handgelenk eines Messsubjekts befestigt ist.
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Beispiele von Blutdruckinformationen weisen auf einen Blutdruckwert, eine Pulswellenform, eine Pulszählung und dergleichen, und einen systolischen Blutdruckwert, einen diastolischen Blutdruckwert, eine Pulsrate, eine Pulswellenamplitude, einen AI-Wert (Vergrößerungsindex, englisch: Augmentation Index), einen TR-Wert (Zeit der Reflexion, englisch: Time of Reflexion), und dergleichen, welche unter Verwendung der Blutdruckwerte, der Pulswellenform, der Pulszählung und dergleichen berechnet werden.
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Der Vorrichtungskörper 11 und die Manschette 13 werden in einer integrierten Konfiguration bereitgestellt und der Vorrichtungskörper 11 und die Manschette 13 sind über einen Luftdurchlass (nicht gezeigt) verbunden, welcher sich von einer Luftverbindungsöffnung, welche an der Manschette 13 bereitgestellt wird, zu dem Vorrichtungskörper 11 erstreckt.
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Der Vorrichtungskörper 11 wird mit einer Anzeigeeinrichtung 19, um Informationen anzuzeigen, und mit einer Eingabebedieneinheit 21 bereitgestellt, welche Eingaben von verschiedenen Informationen erhält. Die Anzeigeeinheit 19 verwendet numerische Werte, einen Graph und dergleichen, um die Messergebnisse und dergleichen der Blutdruckwerte und der Pulsrate sichtbar anzuzeigen. Zum Beispiel kann ein Flüssigkristallpaneel oder dergleichen als die Anzeigeeinheit 19 verwendet werden. Die Eingabebedieneinheit 21 wird mit einem Energieversorgungsknopf, einem Messstartknopf und verschiedenen Knöpfen zum Eingeben von Informationen bezüglich des Messsubjekts bereitgestellt.
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Die Manschette 13 wird in einer bandartigen Form ausgebildet und wird verwendet, während sie um das Handgelenk des Messsubjekts gewickelt ist. Die Manschette 13 hat eine Luftblase 23, welche eine Flüssigkeitsblase zum Unterdrucksetzen des Handgelenks ist, und hat einen tütenförmigen Deckkörper 25, welcher als Manschettenkörper zum Anbringen der Luftblase 23 an ein Handgelenk des Messsubjekts dient, indem er um das Handgelenk des Messsubjekts gewickelt wird.
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2 ist ein funktionales Blockdiagramm des Blutdruckinformationsmessgeräts, welches in 1 gezeigt wird.
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Der Vorrichtungskörper 11 wird mit einem Blutdruckmessungsluftsystemelement 27 zum Bereitstellen von Luft oder zum Entladen von Luft aus der Luftblase 23, welche in der Manschette 13 angeordnet ist, bereitgestellt. Das Blutdruckmessungsluftsystemelement 27 hat einen Drucksensor 29, welcher den Druck in der Luftblase 23 detektiert, und eine Pumpe 33 und ein Ventil 35, welche einen Expansions-/Schrumpfungsmechanismus 31 bilden, welcher die Luftblase 23 dazu veranlasst, zu expandieren oder zu schrumpfen. Innerhalb des Vorrichtungskörpers 11 werden eine Oszillationsschaltung 37, eine Pumpenantriebsschaltung 39 und eine Ventilantriebsschaltung 41 gemeinsam mit dem Blutdruckmessluftsystemelement 27 bereitgestellt.
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Der Vorrichtungskörper 11 wird mit einer CPU (englisch: Central Processing Unit) 43 bereitgestellt, welche als Steuereinheit dient, welche die Steuerung und die Überwachung der Einheiten in einer fokussierten Art durchführt, mit einer Speichereinheit 45, zum Speichern von Programmen, welche die CPU 43 veranlassen, vorgegebene Operationen auszuführen, und von vielfältigen Informationen, wie z. B. gemessenen Blutdruckwerten. Der Vorrichtungskörper 11 wird ferner mit der Anzeigeeinheit 19 und der Eingabebetriebseinheit 21 und einer Energieversorgungseinheit 47 bereitgestellt, welche elektrische Energie bereitstellt, welche als Energieversorgung für die CPU 43 dient. Die CPU 43 arbeitet auch als ein Blutdruckwertberechnungselement zum Berechnen eines Blutdruckwertes.
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Der Blutdrucksensor 29 detektiert den Druck in der Luftblase 23 (im Folgenden „Manschettendruck” genannt) und gibt ein Signal, welches dem detektierten Manschettendruck entspricht, an den Oszillationsschaltkreis 37 aus. Die Pumpe 33 versorgt die Luftblase 23 mit Luft. Das Ventil 35 führt eine Öffnungs-/Schließoperation durch, wenn der Druck in der Luftblase 23 gehalten werden soll oder der Druck in der Luftblase 23 entladen werden soll. Der Oszillationsschaltkreis 37 gibt ein Signal an die CPU 43 aus, welches eine Oszillationsfrequenz hat, welche dem Ausgangswert des Drucksensors 29 entspricht. Die Pumpenantriebsschaltung 39 steuert den Antrieb der Pumpe 33 basierend auf einem Steuersignal, welches von der CPU 43 erhalten wird. Die Ventilsteuerschaltung 41 führt ein Steuern des Öffnens/Schließens des Ventils 35 basierend auf einem Steuersignal, welches von der CPU 43 erhalten wird, durch.
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3 ist eine Draufsicht der Manschette 13. Die Manschette 13 hat die Luftblase 23 und den tütenförmigen Deckkörper 25. Der tütenförmige Deckkörper 25 wird in eine Tütenform gebracht, indem zwei blattförmige Teile, welche aus einer inneren Abdeckung und einer äußeren Abdeckung bestehen, übereinander gelegt werden und die äußeren Kanten der gleichen miteinander verbunden werden. Ein Oberflächenbefestiger 51, welcher aus „Magic Tape” (registrierte Marke) beispielhaft ausgebildet ist, wird auf der äußeren Fläche der Manschette 13 und der Luftblase 23 angeordnet.
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4 ist eine Schnittansicht, welche einen Zustand zeigt, in welchem die Manschette 13 um ein Handgelenk eines Messsubjekts gewickelt ist. In der Manschette 13 kann zwischen der Luftblase 23 und dem tütenförmigen Deckkörper 25 eine Wickeleinrichtung 53 bereitgestellt werden. Die Wickeleinrichtung 53 besteht aus einem flexiblen Teil, welches ausgebildet ist, eine elastische Verformung in der Durchmesserrichtung durchzuführen, indem es kreisförmig gewickelt wird. Die Wickeleinrichtung 53 ist an die äußere umlaufende Seite der Luftblase 23 über ein Befestigungselement, wie z. B. doppelseitiges Klebeband (nicht gezeigt), befestigt, und ist ausgebildet, sich um das Handgelenk zu erstrecken, indem es seine ringförmige Form beibehält. Das Wickelelement 53 dient dazu, es dem Messsubjekt einfacher zu machen, die Manschette 13 an seinem Handgelenk zu befestigen und dient dem Vorspannen der Luftblase 23 in Richtung der inneren Seite des Handgelenks, wenn die Manschette 13 an dem Handgelenk befestigt ist. Es ist zu beachten, dass das Wickelelement 53 durch ein Harzmaterial, wie z. B. Polypropylen (PP), ausgebildet ist, sodass es eine ausreichende elastische Kraft aufweist.
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Als Nächstes wird ein Verfahren zum Herstellen der oben beschriebenen Luftblase 23 beschrieben.
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5A, 5B, 5C und 5D zeigen Diagramme, welche ein Verfahren zum Herstellen der Luftblase 23 zeigen. In dem Verfahren zum Herstellen der Luftblase 23, wie in 5A gezeigt, wird zuerst ein rechteckiges Harzblatt 55 vorbereitet. Das Harzblatt 55 ist ein flexibles Blatt, welches z. B. aus Ethylen-Vinylacetatcopolymer (EVA), flexiblem Polyvinylchlorid (PVC), Polyurethan (PU), natürlichem Gummi (NR) oder dergleichen besteht. Ein Loch 57 zum Befestigen eines Verbindungsrohres 17 wird in einen Teil des Harzblattes 55 gebohrt.
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Als Nächstes wird das Verbindungsrohr 17 in das Loch 57, welches in dem Harzblatt 55 bereitgestellt wurde, eingeführt und danach, wie in 5B gezeigt, die Endteile 59 und 59 der zwei gegenüberliegenden Seiten des Harzblattes 55 übereinander gelegt, sodass die Innenseite eines der zwei Endteile 59 und 59 in Kontakt mit der äußeren Seite des anderen Endes ist und der Ort, an welchem sie sich überlappen, wird unter Verwendung eines Hochfrequenzschweißers oder dergleichen zusammengeschweißt. Entsprechend wird das Harzblatt 55 ein schlauchförmiger Körper und ein erster geschweißter Teil 61 wird entlang der Achse des schlauchförmigen Körpers gebildet.
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Als Nächstes, wie in 5C gezeigt, wird der schlauchförmige Körper, welcher in 5B verarbeitet wurde, flachgedrückt. Das flachgedrückte Harzblatt 55 hat an den zwei Enden 63 und 63 des schlauchförmigen Körpers Öffnungen. Wie in 5D gezeigt, werden die zwei Enden 63 und 63, an welchen die Öffnungen ausgebildet sind, unter Verwendung eines Hochfrequenzverschweißers oder dergleichen verschweißt, um die zweiten geschweißten Teile 65 und 67 zu bilden. Die Luftblase 23, welche in der oben dargestellten Art erzeugt wurde, ist in einer Draufsicht viereckig und ist derart in der Manschette 13 angeordnet, dass die Teile der langen Seiten sich in umlaufender Richtung erstrecken, wenn sie um ein Handgelenk gewickelt ist, und die Teile der kurzen Seiten sich in einer longitudinalen Richtung erstrecken, welche orthogonal zu der umlaufenden Richtung ist. Die Länge der Teile der langen Seiten ist beispielsweise größer oder gleich 100 mm und geringer oder gleich 220 mm, und die Länge der Teile der kurzen Seiten kann beispielsweise eine Länge sein, die größer oder gleich 40 mm ist und weniger als die Länge der Teile der langen Seiten. Es sei angemerkt, dass die Luftblase 23 auch quadratisch, anders polygonal oder dergleichen ausgebildet sein kann.
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Als Nächstes wird mit Bezug auf die Luftblase 23, welche mit der oben beschriebenen Methode hergestellt wurde eine Luftblase beschrieben, in welcher weitere Verarbeitungen ausgeführt werden, um ein laterales Verschieben weniger wahrscheinlich zu machen. In der folgenden Beschreibung sind Bestandteile und Seiten, welche gleich sind, mit den gleichen Bezugszeichen versehen und die Beschreibung der gleichen wird weggelassen oder vereinfacht.
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Erstes Konfigurationsbeispiel
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6 ist eine Draufsicht auf eine Luftblase entsprechend eines ersten Konfigurationsbeispiels. Eine Luftblase 23a des vorliegenden Konfigurationsbeispiels hat lange Seiten 71 und 73, welche ein Paar von sich gegenüberliegenden Seiten sind, welche sich auf dem Messsubjekt in der Wickelrichtung erstrecken, und ein Paar von kurzen Seiten 75 und 77, welche sich in einer Richtung orthogonal zu der Wickelrichtung erstrecken. Die Luftblase 23a ist ausgebildet, um in einer Draufsicht rechteckig zu sein. Der zuvor genannte erste geschweißte Teil 61 und der zweite geschweißte Teil 65 und 67 sind auf der Luftblase 23a ausgebildet.
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Zusätzlich zu dem ersten geschweißten Teil 61 und den zweiten geschweißten Teilen 65 und 67 werden teilweise geschweißte Teile 79a, 79b, 81a und 81b, welche dadurch geformt werden, dass das Harzblatt 55 derart gefaltet wird, dass es sich vertikal an Teilen der langen Seiten 71 und 73 überlappt, an den Teilen geschweißt, welche auf der Luftblase 23a ausgebildet werden. Die teilweise geschweißten Teile 79a und 79b werden auf der langen Seite 71 ausgebildet und die teilweise geschweißten Teile 81a und 81b werden auf der langen Seite 73 ausgebildet.
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Das heißt, die Luftblase 23a wird in einer rechteckigen Tütenform ausgebildet, indem ein schlauchförmiges Harzblatt flachgedrückt wird und die zwei Endteile, welche Öffnungen bilden, geschlossen werden. Die teilweise geschweißten Teile 79a, 79b, 81a und 81b, welche dadurch gebildet werden, dass das Harzblatt derart gefaltet wird, dass es sich selbst überlappt, und verschweißt wird, werden auf mindestens einem der langen Seitenteile 71 und 73 (auf beiden in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel) ausgebildet, welche ein Paar von gegenüberliegenden Seiten sind, welches die Seiten der zwei verschweißten Endteile kreuzt und sich in der Wickelrichtung auf den Körper, welcher untersucht wird, erstreckt.
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Die teilweise geschweißten Teile 79a, 79b, 81a und 81b werden an diskreten Teilen in Richtung entsprechend der Enden der langen Seiten 71 und 73 relativ zu einem mittleren Bereich 83 in der Wickelrichtung der Luftblase 23a ausgebildet.
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Insbesondere wird die Luftblase 23a in einer rechteckigen Form ausgebildet mit einem Paar von gegenüberliegenden Seiten als den langen Seiten und einem Paar von gegenüberliegenden Seiten, welche sich in einer Richtung orthogonal zu der Wickelrichtung erstrecken, als den kurzen Seiten. Der teilweise verschweißte Teil 79a wird in einem ersten Endteilbereich AL1 ausgebildet, welcher auf einer Seite des zentralen Bereichs 83 und der langen Seite 71 liegt, und der teilweise geschweißte Bereich 79b wird in einem zweiten Endteilbereich AR1 ausgebildet, welcher auf der anderen Seite des zentralen Bereichs 83 liegt. Auch wird der teilweise geschweißte Teil 81a in einem ersten Endteilbereich AL2, welcher auf einer Seite des zentralen Bereichs 83 und der langen Seite 73 liegt, ausgebildet und der teilweise geschweißte Bereich 81b wird in einem zweiten Endteilbereich AR2 ausgebildet, welcher auf der anderen Seite des zentralen Bereichs 83 liegt.
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In dem vorliegenden Konfigurationsbeispiel wird der teilweise geschweißte Bereich 79a an einem Grenzbereich zwischen dem zentralen Bereich 83 und dem ersten Endteilbereich AL1 ausgebildet, und der teilweise geschweißte Bereich 79b wird an einem Grenzbereich zwischen dem zentralen Bereich 83 und dem zweiten Endteilbereich AR1 ausgebildet. Der teilweise geschweißte Bereich 81a wird an einem Grenzbereich zwischen dem zentralen Bereich 83 und dem ersten Endteilbereich AL2 ausgebildet, und der teilweise geschweißte Bereich 81b wird an einem Grenzbereich zwischen dem zentralen Bereich 83 und dem zweiten Endteilbereich AR2 ausgebildet.
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Ferner werden die teilweise geschweißten Bereiche 79a, 79b, 81a und 81b an unterschiedlichen Positionen entlang der Wickelrichtung (Richtung entlang der langen Seiten) angeordnet. Wie oben beschrieben, werden die teilweise verschweißten Bereiche 79a, 79b, 81a und 81b an Positionen ausgebildet, welche in Richtung der Nahe der zwei Endteile vorgespannt sind und außerhalb des zentralen Bereichs 83 auf den langen Seiten 71 und 73 liegen, sodass der Messbereich mit ausreichender Kraft unter Druck gesetzt werden kann.
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Betreffend den zentralen Bereich 83, welcher sich in gleichen Entfernungen von einer Zentrallinie (Lc) befindet, welche die Mitte der langen Seite der Luftblase 23a zu den kurzen Seiten 75 und 77 kennzeichnet, wird eine Bildung der teilweise geschweißten Teile in dem zentralen Bereich vermieden und folglich wird der zentrale Bereich der Luftblase 23a nicht daran gehindert, sich aufzublasen. In dem vorliegenden Konfigurationsbeispiel werden die teilweise geschweißten Bereiche 79a, 79b, 81a und 81b in der Nähe des zentralen Bereichs 83 und nicht in dem zentralen Bereich 83 angeordnet, wodurch ein Druckerzeugungsbereich für den Teil des Körpers, welcher untersucht wird, welcher unter Druck gesetzt werden soll, ausreichend sichergestellt werden kann.
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Die teilweise geschweißten Bereiche 79a und 79b des vorliegenden Konfigurationsbeispiels werden in einer Entfernung La von der Mittellinie Lc ausgebildet, und die teilweise geschweißten Bereiche 81a und 81b werden in einem Abstand Lb, welcher länger ist als La, von der Mittellinie Lc angeordnet. Der zentrale Bereich 83 erstreckt sich in einer trapezförmigen Form entlang der Seite 73, welche die längere Bodenseite sein soll, und ist auf der dem Körper naheliegenden Seite (Seite in der Nähe des Torsos) des Körpers, welcher untersucht werden soll, angeordnet. Auch ist die kürzere lange Seite 71 auf der dem Körper entfernten Seite (die Seite entfernt von dem Torso) des Körpers, welcher untersucht werden soll, angeordnet.
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Aus diesem Grund verhindern die teilweise geschweißten Bereiche 79a, 79b, 81a und 81b eine laterale Verschiebung entlang der kurzen Seiten 75 und 77 der Luftblase 23a, wenn Luft in die Luftblase 23a eingeführt wird, um eine Ausdehnung zu erreichen und den Messbereich unter Druck zu setzen. Wie in der schematischen Schnittansicht, welche entlang der Linie Q-Q der Luftblase 23a in 7 dargestellt ist, verhindert, auch wenn eine externe Kraft A auf die Luftblase 23a angewendet wird, der teilweise verschweißte Bereich 79b die Verschiebung in die Richtung A1, welche in 12 gezeigt ist, und der teilweise geschweißte Bereich 81b verhindert die Verschiebung in die Richtung A2, welche in 12B gezeigt ist.
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Entsprechend ist es in dem Fall eines Expandierens der Luftblase 23a möglich, eine ausreichende Druckerzeugungskraft stabil auf den Messbereich ohne eine Verschiebung anzuwenden. Ein Effekt des Verhinderns der lateralen Verschiebung kann sowohl in dem Zeitbereich erhalten werden, in welchem die Luftblase 23a mit der Versorgung von Luft an die Luftblase 23a beginnt, sich aufzublasen, bis zu dem Zeitbereich, wenn die Expansion beendet ist, und in einem Bereich, in welchem der aufgeblasene Zustand kontinuierlich aufrechterhalten wird.
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Es sei angemerkt, dass eine Schweißrandbreite W3 in einer Richtung, welche orthogonal zu den Seiten (lange Seiten 71 und 73) an den äußeren Kanten der Luftblase 23a liegt, kleiner ist als eine Schweißrandweite W1 der Endteile des ersten geschweißten Bereichs 61 und eine Schweißrandbreite W2 der Endteile der zweiten geschweißten Bereiche 65 und 67. Indem die Schweißrandbreite W3 kleiner gemacht wird, wird es möglich, den Einfluss der gleichen auf die Ausdehnung der Luftblase 23a zu minimieren.
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Die Form der teilweise geschweißten Bereiche 79a, 79b, 81a und 81b ist nicht auf die rechteckige Form beschränkt, welche in diesem Beispiel gezeigt wird, und diese können eine andere Form nutzen.
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8A, 8B, 8C und 8D sind Draufsichten, welche Variationen der Form der teilweise geschweißten Bereiche zeigen. 8A zeigt den Fall eines quadratisch geformten, teilweise geschweißten Bereichs 85a, 8B zeigt den Fall eines teilweise geschweißten Bereichs 85b, dessen Form eine halbkreisförmige Form aufweist, 8C zeigt den Fall eines teilweise geschweißten Bereichs 85c, welcher durch das Ausweiten der Basis der Form, welche in 8B gezeigt wird, geformt wird, und 8D zeigt den Fall eines trapezförmigen teilweise geschweißten Bereichs 85d.
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Für den Fall, dass ein teilweise geschweißter Bereich irgendeiner Form genutzt wird, kann der oben beschriebene Effekt erhalten werden. Ferner kann, in dem Fall, dass der halbkreisförmige Bereich 87, wie in 8B gezeigt, ausgebildet wird, dass Basisteil 89, wie in 8C gezeigt, oder trapezförmige schräge Seitenteile 91, wie in 8D gezeigt, ausgebildet werden, die Konzentration von Belastung an einem Eckbereich 83, welcher in 8A gezeigt wird, zum Zeitpunkt des Aufblasens der Luftblase 23a verringert werden, und die Haltbarkeit der Luftblase 23a kann ferner verbessert werden.
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Die teilweise geschweißten Bereiche vielfältiger Formen werden in dem Fall, in welchem die Manschette 13 an dem Messbereich angekoppelt ist, an unterschiedlichen Bereichen entlang der Wickelrichtung auf den langen Seiten 71 und 73 angeordnet, welche ein Paar von gegenüberliegenden Seiten der Luftblase 23a sind. Das heißt, dass die zentralen Teile der teilweise geschweißten Teile in dem Fall, in welchem die Luftblase 23a in einer Draufsicht betrachtet wird, an unterschiedlichen Positionen mit Bezug auf die Richtung der kurzen Seiten 75 und 77 angeordnet sind. Dies macht es möglich, Knicke oder Falten in der Luftblase 23a zu vermeiden, wenn die Luftblase 23a aufgeblasen ist.
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Die Positionen, an welchen die teilweise geschweißten Bereiche angeordnet sind und die Größe der teilweise geschweißten Bereiche kann mit Bezug auf die teilweise geschweißten Bereiche, welche in 6 gezeigt sind, z. B. wie folgt dargestellt werden. Wenn angenommen wird, dass der zentrale Bereich 83 der Luftblase 23a, welcher dem Bereich an dem Körper, welcher untersucht wird, entspricht, welcher am meisten unter Druck gesetzt werden soll in einem Bereich von 60 mm gegenüber dem Bereich der Mittellinie Lc der Luftblase 23a liegt, können die teilweise geschweißten Bereiche 79a, 79b, 81a und 81b jeweils ungefähr 3 mm in umlaufender Richtung (Richtung der langen Seiten) gesetzt werden, wenn um den Körper gewickelt, welcher untersucht werden soll, und ungefähr 1 mm in der Richtung der kurzen Seiten, welche orthogonal zu der umlaufenden Richtung ist. Auch können diese rechtwinkligen teilweise geschweißten Bereiche 79a, 79b, 81a und 81b z. B. an unterschiedlichen Positionen entlang der langen Seiten 71 und 73 ausgebildet werden, mit einem Intervall von 8 mm zwischen den zentralen Positionen der geschweißten Bereiche.
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9 zeigt ein modifiziertes Beispiel der Positionen der teilweise geschweißten Bereiche.
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Eine Konfiguration kann verwendet werden, in welcher die teilweise geschweißten Bereiche in der Nachbarschaft des zentralen Bereichs 83 der Luftblase 23a angeordnet sind. Das heißt, dass die teilweise geschweißten Bereiche 95a und 95b, welche in 9 gezeigt werden, außerhalb des zentralen Bereichs 83 liegen, aber teilweise geschweißte Bereiche 97a und 97b können in der Nähe des zentralen Bereichs 83, oder in dem zentralen Bereich 83 angeordnet werden. Die teilweise geschweißten Bereiche 95a, 95b, 97a und 97b haben in diesem Fall Formen, welche durch das Schneiden der trapezförmigen teilweise geschweißten Teile, welche in 8D gezeigt sind, und der trapezförmigen schrägen Seitenteile der gleichen erhalten werden, welche jeweils mit der Randlinie des zentralen Bereichs 83 überlagert werden.
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Entsprechend der Anordnung der teilweise geschweißten Teile des vorliegenden modifizierten Beispiels wird es möglich, die lange Seitenbreite W4 des Schweißrands schmaler zu machen unter Verwendung einer Anordnung, welche die schmaler werdenden trapezförmigen schrägen Teile der teilweise geschweißten Einheiten 95a, 95b, 97a und 97b berücksichtigt.
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Zweites Konfigurationsbeispiel
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10 ist eine Draufsicht auf eine Luftblase entsprechend eines zweiten Konfigurationsbeispiels. Bei einer Luftblase 23b des vorliegenden Konfigurationsbeispiels werden teilweise geschweißte Bereiche 99a, 99b, 101a und 101b, welche entlang der langen Seiten 71 und 73 liegen, auf den langen Seiten 71 und 73 außerhalb des zentralen Bereichs 83 ausgebildet. Ein Ende des teilweise geschweißten Bereichs 99a wird mit dem zweiten geschweißten Bereich 65 auf der langen Seite 71 der Luftblase 23b verbunden, und das andere Ende erstreckt sich kontinuierlich bis zu dem Rand des zentralen Bereichs 83. Ähnlich wird der teilweise geschweißte Bereich 99b mit dem zweiten geschweißten Bereich 67 verbunden und erstreckt sich kontinuierlich zu dem Rand des zentralen Bereichs 83.
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Auch werden die teilweise geschweißten Bereiche 101a und 101b ähnlich mit den zweiten geschweißten Bereichen 65 und 67 verbunden und erstrecken sich kontinuierlich zu dem Rand des zentralen Bereichs 83.
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Eine Schweißrandbreite W5 der Randteile (71, 73) der teilweise geschweißten Bereiche 99a, 99b, 101a und 101b wird schmaler ausgebildet als die Schweißrandweite W1 des Endteils des ersten geschweißten Bereichs 61 und die Schweißrandbreite W2 des Endteils der zweiten geschweißten Bereiche 65 und 67.
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In den teilweise geschweißten Bereichen 99a, 99b, 101a und 101b des vorliegenden Konfigurationsbeispiels ist die Schweißrandweite W5 eine Weite, welche größer oder gleich 70% und kleiner oder gleich 90% der Schweißrandbreiten W1 und W2 ist. Entsprechend kann die Anzahl von Mannstunden zur Herstellung reduziert werden und die Luftblase 23b kann zu geringeren Kosten hergestellt werden, da die teilweise geschweißten Bereiche in einem einzigen Schritt hergestellt werden können.
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Auch kann, wenn die Luftblase 23 aufgeblasen ist, entsprechend den kontinuierlichen teilweise geschweißten Teilen 99a, 99b, 101a und 101b, das Auftreten von seitlichen Verschiebungen zuverlässiger verhindert werden und eine ausreichende Druckerzeugungskraft kann auf den Messbereich angewendet werden.
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Drittes Konfigurationsbeispiel
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11 ist eine Draufsicht, welche eine Manschette in einem dritten Konfigurationsbeispiel zeigt. In dem Zustand, in welchem sie um den Körper, welcher untersucht werden soll, gewickelt ist, hat eine Manschette 13a eine gebogene Gurtform, bei welcher eine lange Seite 105 länger ist als eine andere lange Seite 107. Wenn die Manschette 13a um den Körper gewickelt ist, welcher untersucht werden soll, liegt die lange Seite 105 auf der nahen Seite des Körpers (Seite in der Nähe des Torsos), welcher untersucht werden soll, und die kurze Seite 107 ist auf der entfernten Seite des Körpers, welcher untersucht werden soll (Seite entfernt von dem Torso) angeordnet.
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In einer Luftblase 23c, welche in diesem Fall in der Manschette 13 angeordnet ist, sind teilweise geschweißte Teile 103a und 103b nur entlang der Seite 73 in Richtung der langen Seite 105 der Manschette 13 angeordnet und keine teilweise geschweißten Teile sind auf der langen Seite 107, welche auf der gegenüberliegenden Seite ist, angeordnet.
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Entsprechend der oben beschriebenen Konfiguration sind die teilweise geschweißten Teile an den wenigsten, notwendigen Stellen angeordnet und folglich wird die Ausdehnung der Luftblase 23c nicht gestört und eine ausreichende Druckerzeugungskraft kann auf den Messbereich angewendet werden. Es sei bemerkt, dass eine Konfiguration möglich ist, in welcher teilweise geschweißte Bereiche mit Schweißrändern, welche dünner sind, auf der langen Seite 107 als auf der langen Seite 105, auf der Luftblase 23c angeordnet werden können. Zum Beispiel kann, wenn die Schweißrandweite von den Endteilen des teilweise geschweißten Bereichs 103a und 103b auf der langen Seite 105 1 mm ist und die Schweißrandbreite der teilweise geschweißten Bereiche auf der langen Seite 107 0,8 mm ist, dadurch der Schweißbereich der teilweise geschweißten Bereiche, welche entlang der langen Seite 105 angeordnet sind, relativ zu den teilweise geschweißten Bereichen, welche entlang der langen Seite 107 angeordnet sind, größer gemacht werden.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt und Kombinationen der Konfigurationen der Ausführungsbeispiele miteinander und Modifikationen und Anwendungen können durch einen Fachmann basierend auf der Beschreibung der Spezifikation und bekannten Techniken gemacht werden, welche durch die vorliegende Erfindung vorhergesehen und in den Bereich, für welchen Schutz ersucht wird, eingeschlossen sind. Das oben beschriebene Blutdruckinformationsmessgerät wurde beschrieben unter Verwendung eines handgelenksartigen Blutdruckinformationsgeräts als Beispiel, aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf ein Handgelenkstyp beschränkt und es kann eine Anordnung vorhanden sein, welche auf alle der vier Gliedmaßen angewendet werden kann.
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Wie oben beschrieben, offenbart die vorliegende Erfindung die folgenden Elemente.
- (1) Eine Blutdruckinformationsmessmanschette, welche einen gurtartig geformten Manschettenkörper und eine Flüssigkeitsblase aufweist, welche an den Manschettenkörper gekoppelt ist und ausgebildet ist, sich mit dem Einführen und Entladen von einem Fluid auszudehnen und zusammenzuziehen, wobei die Blutdruckinformationsmessmanschette ausgebildet ist, verwendet zu werden, während sie um einen Körper gewickelt ist, welcher untersucht wird, wobei
die Flüssigkeitsblase in eine rechteckige tütenartige Form geformt wird, indem ein schlauchartiges Harzblatt flachgedrückt wird und zwei Endteile des gleichen versiegelt werden, welche Öffnungen bilden, und teilweise geschweißte Bereiche, welche jeweils dadurch gebildet werden, dass das Harzblatt so gefaltet wird, dass es sich selbst überlappt, und verschweißt wird, werden auf zumindest einem Teil eines Paares von gegenüberliegenden Seiten geformt, welche die zwei versiegelten Endteile schneiden und sich entlang einer Wickelrichtung auf dem Körper, welcher untersucht werden soll, erstrecken.
- (2) Die Blutdruckinformationsmessmanschette entsprechend nach (1), wobei
die teilweise geschweißten Bereiche an entsprechenden Enden der gegenüberliegenden Seiten bezogen auf einen zentralen Bereich in der Wickelrichtung der Flüssigkeitsblase ausgebildet werden.
- (3) Die Blutdruckinformationsmessmanschette entsprechend (2), wobei
die Flüssigkeitsblase in einer rechteckigen Form ausgebildet wird, in welcher das Paar von gegenüberliegenden Seiten lange Seiten sind und ein Paar von gegenüberliegenden Seiten, welche sich in einer zu der Wickelrichtung orthogonalen Richtung erstreckt, kurze Seiten sind, und
die teilweise geschweißten Teile in einem ersten Endteilbereich ausgebildet werden, welcher auf einer Seite des zentralen Bereichs auf der langen Seite liegt, und in einem zweiten Endteilbereich, welcher auf der anderen Seite des zentralen Bereichs auf den langen Seiten ist.
- (4) Die Blutdruckinformationsmessmanschette entsprechend (3), wobei
die teilweise geschweißten Bereiche an diskreten Positionen in dem ersten Endteilbereich und dem zweiten Endteilbereich ausgebildet werden.
- (5) Die Blutdruckinformationsmessmanschette nach (4), wobei
die teilweise geschweißten Formen an äußeren Positionen zwischen dem zentralen Bereich und dem ersten Endteilbereich und an äußeren Positionen zwischen dem zentralen Bereich und dem zweiten Endteilbereich angeordnet werden.
- (6) Die Blutdruckinformationsmessmanschette entsprechend (3), wobei
die teilweise geschweißten Bereiche derart ausgebildet sind, dass sie sich über die Gesamtheit des ersten Endteilbereichs und des zweiten Endteilbereichs erstrecken.
- (7) Die Blutdruckinformationsmessmanschette entsprechend irgendeinem von (1) bis (6), wobei
ein schlauchförmiger Körper, welcher einen ersten geschweißten Bereich aufweist, welcher durch Endteile eines Paars von gegenüberliegenden Seiten eines rechteckigen Harzblattes gebildet wird, welche überlappt und verschweißt werden, flachgedrückt wird, wobei Endteile der verbleibenden zwei Seiten, welche Öffnungen bilden, jeweils verschweißt werden, wodurch zweite verschweißte Teile gebildet werden, und wodurch die Flüssigkeitsblase in eine Tütenform geformt wird.
- (8) Die Blutdruckinformationsmessmanschette entsprechend (7), wobei
die teilweise geschweißten Teile eine Schweißrandbreite aufweisen in einer Richtung, welche orthogonal zu der Seite auf der äußeren Kante der geschweißten Flüssigkeitsblase ist, welche geringer ist als die Schweißrandbreite für den ersten geschweißten Bereich und den zweiten geschweißten Bereich.
- (9) Die Blutdruckinformationsmessmanschette entsprechend irgendeinem von (1) bis (8), wobei
die teilweise geschweißten Teile auf beiden Seiten eines Paares von gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind.
- (10) Die Blutdruckinformationsmessmanschette entsprechend (9), wobei
die teilweise geschweißten Teile auf unterschiedlichen Positionen entlang der Wickelrichtung auf dem Paar von gegenüberliegenden Seiten ausgebildet werden.
- (11) Die Blutdruckinformationsmessmanschette entsprechend irgendeinem von (1) bis (10), wobei
der Manschettenkörper eine gebogene Gurtform aufweist, in welcher ein Paar von langen Seiten länger ist als das andere, und
zwischen dem Paar von gegenüberliegenden Seiten der Flüssigkeitsblase, welches in dem Manschettenkörper beinhaltet ist, die teilweise geschweißten Formen nur auf den gegenüberliegenden Seiten, welche an der längeren Seite des Manschettenkörpers angeordnet sind, angeordnet werden.
- (12) Die Blutdruckinformationsmessmanschette entsprechend irgendeinem von (1) bis (10), wobei
der Manschettenkörper eine gebogene Gurtform aufweist, in welcher eines von einem Paar von langen Seiten länger ist als das andere, und
zwischen dem Paar von gegenüberliegenden Seiten der Flüssigkeitsblase, welche in dem Manschettenkörper angeordnet sind, der Schweißbereich der teilweise geschweißten Teile auf der gegenüberliegenden Seite, welche entlang der längeren Seite des Manschettenkörpers angeordnet ist, größer ist als der Schweißbereich auf den teilweise geschweißten Bereichen auf der gegenüberliegenden Seite, welche entlang der äußeren Seite angeordnet ist.
- (13) Ein Blutdruckinformationsmessgerät aufweisend:
die Blutdruckinformationsmessmanschette entsprechend einem von (1) bis (12);
einen Expansions-/Kontraktionsmechanismus, welcher ausgebildet ist, die Flüssigkeitsblase dazu zu bringen, dass sie sich expandiert oder zusammenzieht; und
eine Blutdruckinformationsaufnahmeeinheit, welche ausgebildet ist, eine Blutdruckinformation aufzunehmen.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die Blutdruckinformationsmessgerätmanschette und das Blutdruckinformationsmessgerät der vorliegenden Erfindung sind nützlich, wenn sie in einem Handgelenkstyp-Blutdruckinformationsmessgerät zum Messen von Blutdruckinformationen, wie z. B. einen Blutdruckwert, verwendet werden, in einem Zustand, in welchem sie an ein Handgelenk eines Messsubjekts angebracht sind, und können eine ausreichende Druckerzeugungskraft auf den Messbereich mit einer einfachen Konfiguration anwenden und eine hochgenaue Blutdruckmessung durchführen.
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Diese Anmeldung bezieht sich auf die Merkmale der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2012-211137 , angemeldet September 25, 2012, welche hierin durch Bezugnahme eingeschlossen wird.
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Bezugszeichenliste
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- 11
- Vorrichtungskörper
- 13
- Blutdruckmessmanschette
- 23, 23a, 23b, 23c
- Luftblase
- 27
- Blutdruckmessungsluftsystemkomponente
- 29
- Drucksensor
- 31
- Expansions-/Kontraktionsmechanismus
- 33
- Pumpe
- 35
- Ventil
- 37
- Oszillationsschaltung
- 39
- Pumpenantriebsschaltung
- 41
- Ventilantriebsschaltung
- 43
- CPU
- 45
- Speichereinheit
- 47
- Energieversorgungseinheit
- 55
- Harzblatt
- 61
- erster geschweißter Bereich
- 63
- Ende des schlauchförmigen Körpers
- 65, 67
- zweiter geschweißter Bereich
- 71, 73
- lange Seite
- 75, 77
- kurze Seite
- 79a, 79b
- teilweise geschweißter Bereich
- 81a, 81b
- teilweise geschweißter Bereich
- 83
- zentraler Bereich
- 85a, 85b, 85c, 85d
- teilweise geschweißter Bereich
- 95a, 95b
- teilweise geschweißter Bereich
- 97a, 97b
- teilweise geschweißter Bereich
- 99a, 99b
- teilweise geschweißter Bereich
- 100
- Blutdruckinformationsmessgerät
- 101a, 101b
- teilweise geschweißter Bereich
- 103a, 103b
- teilweise geschweißter Bereich
- 105, 107
- lange Seite