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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Vorrichtungen und Verfahren
zur Stabilisierung und Abstützung
einer Struktur, insbesondere eines Körperteils eines Benutzers.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine aufblasbare Vorrichtung,
die einen Schutz für
den Körperteil
vorsieht und von dem auf den Körperteil
wirkenden Druck entlastet, insbesondere wenn der Körper in
der Rückenlage
ist oder sich in einer Semi-Fowler-Position befindet.
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Hintergrund
der Erfindung
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Es
wurden statische Druckvorrichtungen zur Abstützung eines Körpergliedmaßes entwickelt.
Zum Beispiel betrifft das US-Patent Nr. 5,489,259 von Jacobs et
al. („Jacobs") eine Vorrichtung
zur Abstützung
und zum Schutz eines Körpergliedmaßes, insbesondere
einer Ferse, die den Druck normalisiert und mit einem einteiligen
Gehäuse
versehen ist. Die Vorrichtung hat ein aufblasbares Bauteil mit einer
Außenfläche und
einer Innenfläche,
mit mehreren Nähten,
um die Außenflächen mit
den Innenflächen
längs einer
Linie zu verbinden, die der Achillessehne und den Fußknöchelknochen
entspricht, mit mehreren Öffnungen
längs dieser
Nähte und
mit einer Düse.
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Um
die Vorrichtung von Jacobs aufzublasen wird eine externe Pumpe an
der Düse
angeordnet und die Vorrichtung wird bis auf einen vorbestimmten Druck
durch eine dritte Person oder durch den Patienten aufgeblasen. Danach
wird die Vorrichtung in Ruhe belassen, damit diese sich an das Gliedmaß anpasst.
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Ein
Problem mit Vorrichtungen, wie solchen, die in Jacobs beschrieben
sind, ist dass die Vorrichtung zu viel aufgeblasen oder sogar zu
wenig aufgeblasen werden kann. Solche Ergebnisse können schädlich für den Patienten
sein. Zusätzlich
besteht ein großes
Risiko einer Kreuzkontamination, wenn die Vorrichtung mit Luft aufgeblasen
werden, die durch andere Personen verursacht wird, die den Druck
des Mediums oral durch die Düse
regulieren. Ferner ist eine externe Vorrichtung, wie eine Pumpe, erforderlich,
um den Druck des Mediums in der Vorrichtung zu regulieren, sogar
nachdem die Vorrichtung anfänglich
auf ein gewünschtes
Niveau aufgeblasen wurde, um Modifikationen der klimatischen Bedingungen, Änderungen
in der Höhe
oder der Leckage zu machen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine schützende und Druck normalisierende
Vorrichtung, wie dies in Anspruch 1 definiert ist. Die Vorrichtung
weist ein Abstützteil
auf, das eine Außenwand
und eine Innenwand hat, die eine erste Kammer definieren. Das Abstützteil weist
einen Druckeinstellabschnitt auf, der zwischen einer ersten Position
und mindestens einer zweiten Position bewegbar ist, um einen Druck
eines Mediums innerhalb der ersten Kammer einzustellen.
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Vorzugsweise
ist die schützende
und Druck normalisierende Vorrichtung für ein Körpergliedmaß. Die Vorrichtung weist das
Abstützteil
auf, das die Außenwand
und die Innenwand hat, die die erste Kammer und eine Gelenköffnung definieren.
Das Abstützteil
enthält
den Druckeinstellabschnitt, der zwischen der ersten Position und
mindestens einer zweiten Position bewegbar ist, um den Druck eines
Mediums in der ersten Kammer einzustellen und das Abstützteil und
der Druckeinstellabschnitt stehen zur Überführung des Mediums zwischen
diesen in Verbindung miteinander.
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Bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird der Druck des Mediums in der Vorrichtung durch das Zurückpositionieren
eines Druckeinstellabschnittes eingestellt. Durch das Einstellen
des Druckes des Mediums durch das Zurückpositionieren des Druckeinstellabschnittes
wird der Bedarf für
externe Vorrichtungen, wie Pumpen, zum Einstellen des Druckes des
Mediums beseitigt. Zusätzlich
wird das Risiko der Kreuzkontamination, das durch das orale Einstellen des
Druckes des Mediums bei der vorliegenden Erfindung beseitigt, wenn
das Medium Luft ist. Somit kann die Vorrichtung abgedichtet und
vorab mit einem niedrigen Druck aufgeblasen versandt werden und
der Druck kann durch den Benutzer an Ort und Stelle leicht eingestellt
werden.
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Die
Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist verwendbar, um an verschieden
große
Körperteile angepasst
zu werden und kann sowohl an einem linken Gliedmaß oder einem
rechten Gliedmaß des
Benutzers getragen werden. Zusätzlich
minimiert die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung den Druckkontakt
zwischen dem Körperteil
und einer Fläche, an
der dieses platziert ist, z. B. einem Krankenhausbett, so dass dadurch
das Risiko der Bildung eines Geschwürs an dem Körperteil durch Wundliegen aufgrund
eines solchen Kontaktes verringert ist. Darüber hinaus begrenzt die Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung den Kontakt zwischen dem Körperteil
eines Benutzers, insbesondere dem Fußzehenbereich, und den Objekten
in der Umgebung des Benutzers, wie Betttücher, Bettdecken usw..
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In
einer besonderen Ausführungsform
ist die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung eine aufblasbare
Vorrichtung, die für
den Fersenbereich des Fußes
einen Schutz vorsieht und den Druck auf den Fersenbereich des Fußes entlastet,
wenn der Körper sich
in einer Rückenlage
oder einer Semi-Fowler-Position befindet. Bei einer Verwendung zur
Stabilisierung eines Fußes
kann die Vorrichtung und das Verfahren der vorliegenden Erfindung
eine Verkürzung der
Achillessehne, d. h. „ein
Fußabsenken" zu verhindern. Ferner
hält die
Vorrichtung, wenn diese für die
Füße benutzt
wird, die Fußknöchel auseinander und
verhindert, dass diese sich kreuzen und verringert dadurch einen
zusätzlichen
Druck, wenn die Hüften
gedreht werden. Zusätzlich
ermöglicht
die Vorrichtung die Luftzirkulation und sorgt für Schutz der Seiten und der
Unterseite des Fußes
oder jedes anderen Körperteils,
das in der Vorrichtung positioniert ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung mit einem Druckeinstellabschnitt, der
an einem ersten Ende der Vorrichtung angeordnet ist;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung der 1,
wobei der Druckeinstellabschnitt in eine zweite Position zurückpositioniert
wurde;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform
der Vorrichtung der 1;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung der 3,
wobei der Druckeinstellabschnitt in eine zweite Position zurückpositioniert
wurde;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung der 1,
die Ränder
58 und 60 zeigt, die miteinander verbunden werden, um die Vorrichtung
der 1 zu bilden;
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6 ist
eine Querschnittsansicht der 5, der längs der
Linien 6-6 verläuft;
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7 ist
eine Querschnittsansicht der 5, die längs der
Linien 7-7 veräuft;
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8 ist
eine andere Ausführungsform
der 7;
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9 ist
eine andere Ausführungsform
der 7;
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10 ist
eine andere Ausführungsform
der 7;
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11 ist
eine perspektivische Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform
der Vorrichtung der 1, die eine Düse aufweist;
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12 ist
eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung; und
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13 ist
eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform der Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung 10, die
ein Abstützteil 12 aufweist,
das einen Druckeinstellabschnitt 14 hat, wobei das Abstützteil 12 und
der Druckeinstellabschnitt 14 ein einteiliges Gehäuse bilden.
Der Druckeinstellabschnitt 14 kann an jeder Position an
dem Abstützteil 12 angeordnet werden
und kann als ein Zusatz oder eine Manschette vorgesehen sein. Das
Abstützteil 12 kann
verwendet werden, um ein Körperteil
(beispielsweise ein Körpergliedmaß) oder
jede andere Struktur zu stabilisieren. Zusätzlich minimiert die Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung den Druckkontakt zwischen dem Körperteil
und jeder Fläche,
an der diese platziert ist als auch zu Objekten in der Umgebung
des Benutzers, so dass dadurch das Risiko der Bildung eines Geschwürs an dem
Körperteil
aufgrund eines solchen Kontaktes durch Wundliegen verringert ist.
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Die 1 bis 4 zeigen
perspektivische Ansichten einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die Vorrichtung 10 weist ein Abstützteil 12 auf, das
eine Außenwand 16 und
eine Innenwand 18 hat, die eine Kammer 20 definieren,
die in den 6 bis 10 gezeigt
ist. Das Abstützteil 12 weist
mehrere nicht abstützende
Bereiche 22, eine oder mehrere Befestigungsvorrichtungen 24,
und eine Öffnung 26 für ein Gelenk
eines Benutzers auf. Zusätzlich weist
das Abstützteil 12 einen
Druckeinstellabschnitt 14 auf.
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Bezugnehmend
auf die 1 bis 5 erstreckt
sich der Druckeinstellabschnitt 14 von einem ersten Ende 28,
das benachbart zu einem oberen Rand des Abstützteils 12 ist und
ist in Richtung der Gelenköffnung 26 des
Abstützteiles 12 (d.
h. von einer ersten Position zu mindestens einer zweiten Position)
bewegbar. Der Druckeinstellabschnitt 14 ist, wie dies in
den 1 und 3 bis 4 gezeigt
ist, so bewegbar, dass diese sich benachbart (d. h. unterhalb) der
Gelenköffnung 26 des
Abstützteiles 12 erstreckt.
Wenn der Druckeinstellabschnitt 14 so positioniert ist,
dass dieser sich unterhalb der Gelenköffnung 26 erstreckt,
dann sorgt dies für
eine zusätzliche
Abstützung
des Gelenks, wie der Ferse. Wie dies in der 2 gezeigt
ist, ist der Druckeinstellabschnitt 14 so bewegbar, dass
dieser sich um sich selbst zusammenfaltet. Der Druckeinstellabschnitt 14 kann
jedoch jede geeignete Größe oder
Form, z. B. ein Zusatz oder eine Manschette sein, so dass der Druck des
Mediums in der Kammer 20, wenn die Vorrichtung an einem
Benutzer angeordnet ist, durch das Zurückpositionieren des Druckeinstellabschnitts 14 in
jede gewünschte
Position eingestellt werden kann. Insbesondere wird das Volumen,
das für
Einnahme in der Vorrichtung 10 dem Medium zur Verfügung steht, wenn
der Druckeinstellabschnitt in eine zweite Position zurückpositioniert
wird, vermindert, so dass dadurch der Druck des Mediums in der Kammer 20 eingestellt
wird.
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In
dieser besonderen Ausführungsform
weist der Druckeinstellabschnitt 14 eine Befestigungsvorrichtung 32 zur
Befestigung mindestens eines ersten Abschnittes des Druckeinstellabschnitts 14 oder
mindestens eines zweiten Abschnitts des Druckeinstellabschnittes
an mindestens einen Abschnitt des Abstützteils 12. In dieser
besonderen Ausführungsform ist
die Befestigungsvorrichtung vom Typ eines Band und Schlaufen-Befestigungsmittels.
Andere geeignete Befestigungsvorrichtungen, die nicht auf diese
beschränkt
sind, sind Klebstoffe, Knöpfe
und Schnallen. Die Befestigungsvorrichtung 32 hält den Druckeinstellabschnitt 14,
wenn dieser zurückpositioniert
wird.
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Wie
dies in den 1 bis 6 gezeigt
ist, bildet der Druckeinstellabschnitt 14 mit dem Abstützteil 12 einen
Teil einer einteiligen Kammer 20. Der Druckeinstellabschnitt 14 kann
eine separate Kammer sein, die mit der Kammer 20 durch
mindestens einen Mediumsförderkanal 33 verbunden
ist, wie dies in den 12 und 13 gezeigt
ist.
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Das
Abstützteil 12 hat
mit den nicht abstützenden
Bereichen 22 und dem Druckeinstellabschnitt 14 eine
Außenwand 16 und
eine Innenwand 18. Die Außenwand 16 und die
Innenwand 18 können
aus dem gleichen Material oder einem unterschiedlichen Material
gebaut sein.
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Die
Innenwand 18 ist aus einer leichtgewichtigen Baumwolle,
Gaze, Papier oder einem synthetischen Material, das gewebt oder
nicht gewebt sein kann, oder jedem anderen Material aufgebaut, das atmungsfähig und
für die
Verwendung in einem Krankenhaus, einer alternativen Pflege oder
in einer häuslichen
Behandlungsumgebung geeignet ist, wenn die Vorrichtung verwendet
wird, um ein Körperteil
abzustützen.
Die Innenwand 18 ist fest genug, um einen Körperteil
eines Benutzers zu befestigen und kann komfortabel in Kontakt mit
dem Körperteil
eines Benutzers angeordnet werden. Bei der Benutzung berührt mindestens
ein Abschnitt der Innenwand 18 des Abstützteils 12 mindestens
einen Abschnitt des Körperteils
des Benutzers.
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Die
Außenwand 16 kann
aus jedem Material aufgebaut sein, so lange dieses einige Mindesteigenschaften
hat. Diese Mindesteigenschaften, die für beide Materialien 16 und 18 zutreffen,
wenn die Vorrichtung benutzt wird, um ein Körperteil zu stützen, beinhalten,
dass keine übermäßige Scherkraft
auf das Gewebe des Benutzers aufgebracht wird, das eine Eigenschaft
in ausreichendem Maße
wie bei einem Docht vorgesehen ist, so dass die Feuchtigkeit von
der Haut des Körperteils
weggezogen wird, um das Körperteil
bei einer normalen Temperatur zu halten und das eine ausreichende
Flexibilität
und Biegsamkeit vorgesehen ist, um sich leicht an die Form des Körperteils
des Benutzers anzupassen. Die Außenwand 16 und die
Innenwand 18 können
so aufgebaut sein, dass diese wegwerfbar oder wieder verwendbar
sind.
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In
einer alternativen Ausführungsform
kann die Außenwand 16 eine äußere Verstärkungsmaterialschicht
aufweisen und die Innenwand 18 kann eine innere Saugmaterialschicht
aufweisen, um zu kühlen und
um Feuchtigkeit aufzusaugen. Die äußere Verstärkungsmaterialschicht und die
innere Saugmaterialschicht können
aus dem gleichen Material oder aus einem unterschiedlichen Material
als das der Außenwand 16 und
der Innenwand 18 hergestellt sein. In diese Ausführungsform
berührt
mindestens ein Abschnitt der inneren Saugmaterialschicht mindestens einen
Abschnitt des Körperteils
des Benutzers.
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Bezugnehmend
auf die 1 bis 4 ist die
Vorrichtung 10 mindestens in drei verschiedene Teile 36, 38 und 40 aufgeteilt,
die einen Körpergliedmaß eines
Benutzers entsprechen, das ein Gelenk (Ellbogen, Knie oder Ferse/Fußknöchel) hat.
Die Vorrich tung 10 kann jedoch in irgendeiner Anzahl von Teilen
aufgeteilt sein. Das Körpergliedmaß ist in
eine hintere, eine vordere und in die zwei anderen Seiten aufgeteilt.
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Wie
dies in den 1 bis 4 gezeigt
ist, sind die Teile ein unterer Teil 36, ein Zwischenteil 38 und
ein oberer Teil 40. Die Innenwand 18 des unteren Teils 36 berührt mindestens
Teile der vorderen Seite und andere Seiten des Fußes (d.
h. ein unteren Bereich des Körpergliedmaßes). Die
Innenwand 18 des Zwischenteils 38 berührt mindestens
einen Abschnitt der anderen Seiten des Körpergliedmaßes, das der Ferse entspricht,
die auf der hinteren Seite des Körpergliedmaßes (d.
h. an einem Zwischenbereich des Körpergliedmaßes) ist und die Gelenköffnung 26 aufweist.
Die Innenwand 18 des oberen Teiles 40 berührt mindestens
einen Abschnitt der hinteren Seite und der anderen Seiten der Wade
des Körpergliedmaßes (d.
h. einen oberen Abschnitt des Körpergliedmaßes). Obwohl
die in den 1 bis 4 gezeigt Vorrichtung 10 sich
auf den Fußknöchel, die
Ferse und den Fuß eines
Benutzers bezieht, kann die Vorrichtung bei anderen Körperteilen,
z. B. einem Knie oder einem Ellbogen verwendet werden, und die Innenwand 18 würde Flächen anderer
Körperteile
als die, die oben beschrieben wurden, berühren.
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Die
Gelenköffnung 26 legt
das Gelenk des Körperteils
frei. In diesem Beispiel ist das Gelenk die Ferse; jedoch könnte das
Gelenk jedes geeignete Gelenk, wie beispielsweise der Ellbogen oder
das Knie sein. Obwohl diese besondere Ausführungsform eine Gelenköffnung 26 aufweist,
könnte
die Vorrichtung ohne eine Gelenköffnung
vorgesehen sein.
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Um
den Druck auf den Körperteil
zu verringern, hat das Abstützteil 12 mehrere
nicht abstützende
Bereiche 22, die überall
mit Zwischenräumen
zueinander beabstandet sind. In einer in der 5 gezeigten
Ausführungsform
ist ein erster Satz von nicht abstützenden Bereichen 22', der längs einer
Linie positioniert ist, die eine Achillessehne der Wade entspricht.
Ein zweiter Satz der nicht abstützenden
Bereiche 22'' sind längs einer
Linie positioniert, die dem Fußknöchelknochen
des Körpergliedmaßes entspricht.
Jede der nicht abstützenden
Bereiche 22', 22'' ist mit einem Zwischenraum zueinander beabstandet,
wie dies in der 5 gezeigt ist und in der 7,
die ein Querschnitt der 5 ist, der längs der Linie 7-7 verläuft, hervorgehoben
ist.
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Wie
dies in der 7 gezeigt ist, wird der nicht
abstützende
Bereich 22 durch das Verbinden vorbestimmter Teile der
Innenwand 18 mit der Außenwand 16 an einem
vorbestimmten Punkt 42 gebildet. In einigen Ausführungsformen
ist der vorbestimmt Punkt 42 ein vorgewählter Bereich des nicht abstützenden
Bereiches 22, in dem der Rest des nicht abstützenden
Bereiches 22 flach ist, wie dies in der 7 gezeigt
ist, oder der vorbestimmte Punkt 42 ist der gesamte nicht
abstützende
Bereich 22, wie dies in der 8 (einer
alternativen Ausführungsform
der 7) gezeigt ist, oder vorbestimmte Punkt 42 ist
ein vorgewählter
Bereich des nicht abstützenden
Bereichs 22 in dem der Rest des Bereiches 22 mit
einem Fluid oder einem vorbestimmten Stück eines Materials 44 gefüllt ist,
wie dies in der 9 (einer alternativen Ausführungsform
der 7) gezeigt ist, oder der vorbestimmte Punkt 42 ist
ein vorgewählter
Bereich des nicht abstützenden
Bereiches 22, wobei innerhalb eines vorbestimmten Abschnittes
des Restes des Bereichs 22 eine Öffnung 46 ist, wie
dies in der 10 (einer alternativen Ausführungsform
der 7) gezeigt ist. Der vorbestimmte Punkt 42 kann
durch ein Heiß-Verschweißen, Ultraschall
oder andere übliche
Mittel hergestellt werden.
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Bezugnehmend
auf die 6 bis 10 bildet
die Außenwand 16 und
die Innenwand 18 des Abstützteils 12 eine Kammer 20,
die ein Medium aufweist, das einen anfänglichen, vorbestimmten Druck hat.
Beispielsweise ist die Kammer 20 des Abstützteiles 12,
das den Druckeinstellabschnitt 14 aufweist, mit einem Medium
mit einem Druck von ungefähr
0 bis 50 mm Hg gefüllt.
In einer Ausführungsform
ist die Kammer 20 des Abstützteiles mit einem Medium mit einem
Druck von ungefähr
0 bis 15 mm Hg gefüllt. Solche
Drücke
minimieren der Innenwand 16 und der Außenwand 18 des Abstützteils 12 in
Folge eine Änderung
der Höhe
oder der Temperatur. Jedoch kann jeder gewünschte Druck verwendet werden.
Zusätzlich
kann jedes geeignete Medium benutzt werden. Das Medium ist typischerweise
ein Fluid, beispielsweise Gase (beispielsweise Luft) oder Flüssigkeiten (beispielsweise
Wasser), Suspensionen, „Gelastic"-Materialien, wie diese
durch EdiZone, Inc., Utah, verkauft werden oder jedes andere Material,
das den Druck auf das Körperteil
verringert.
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In
dieser Ausführungsform
ist die Kammer 20 mit einem Medium bei einem vorbestimmten
Druck durch kein Mittel vorgefüllt,
um die Vorrichtung aufzublasen oder zu entleeren, ohne diese zu
zerstören. Der
Druck des Mediums wird dann durch das Zurückpositionieren des Druckeinstellabschnittes 14 eingestellt.
Durch das Einstellen des Druckes des Mediums durch das Zurückpositionieren
des Druckeinstellabschnitts 14 wird der Bedarf für externe
Vorrichtungen, wie beispielsweise Pumpen, um den Druck des Mediums
einzustellen, beseitigt. Zusätzlich
wird, wenn das Medium Luft ist, das Risiko der Kreuzkontamination,
die durch das orale Einstellen des Druckes des Mediums verursacht
wird, bei der vorliegenden Erfindung beseitigt. Somit kann die Vorrichtung abgedichtet
und mit einem niedrigen Druck vor-aufgeblasen versandt werden und
der Druck kann leicht an Ort und Stelle durch den Benutzer eingestellt
werden.
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Die 11 zeigt
eine alternative Ausführungsform
der Vorrichtung der 1 ohne irgendwelche nicht abstützenden
Bereiche 22 und mit einer Düse 34. In dieser Ausführungsform
kann die Vorrichtung durch den Benutzer durch die Düse 34 auf einen
anfänglichen
vorbestimmten Druck gefüllt
oder eingestellt werden. Die Düse 34 kann
ein übliches Absperrventil 35 in
der Düse
aufweisen. Der Druck des Mediums wird dann durch das Zurückpositionieren
des Druckeinstellabschnitts 14, wie dies oben beschrieben
ist, eingestellt.
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Bezugnehmend
auf die 1 bis 5 und 11 weist
die vorliegende Erfindung mehrere Befestigungsvorrichtungen 24 auf.
Jede Befestigungsvorrichtung 24 kann eine Abstützfläche oder
eine nicht abstützende
Fläche
sein. In jeder Ausführungsform
befestigt jede Befestigungsvorrichtung 24 einen ersten
Rand und einen zweiten Rand 50 des Abstützteiles 12 innerhalb
eines gewünschten
Abstandes zueinander und verhindert, dass die Vorrichtung 10 außer Eingriff
mit dem Körperteil
kommt. Jede Befestigungsvorrichtung 24 ist in zwei Einheiten,
einem Aufnahmeteil 52 und einem Spannteil 54 aufgeteilt.
In der in den 1, 2, 5 und 11 gezeigten Ausführungsform
ragt das Spannteil 54 über
den Rand 48. Das Aufnahmeteil 52 nimmt das Spannteil 54 auf
und befestigt das Spannteil 54 in einer gewünschten
Position. In den vorliegenden Ausführungsformen ist das Aufnahmeteil 52 eine
Vorrichtung mit Schlaufen und das Spannteil 54 eine Vorrichtung
mit Haken, die sich mit der Vorrichtung mit Schlaufen verbindet,
wobei jede Bauart einer Befestigungsvorrichtung verwendet werden
kann. Das Aufnahmeteil 52 kann eine einzige Einheit sein,
wie dies in den 1, 2 und 5 gezeigt
ist oder kann getrennte Einheiten für jedes Spannteil 54 sein,
wie dies in den 3 und 11 gezeigt
ist. Zusätzlich kann
die Vorrichtung eine Befestigungsvorrichtung 24 oder mehrere
Befestigungsvorrichtungen 24 aufweisen. Um einen maximalen
Eingriff zwischen den Rändern 48 und 50 zu
erreichen, hat jede Befestigungsvorrichtung 24 in jeder
Ausführungsform
eine besondere Position, so dass das Aufnahmeteil 52 die Befestigungsvorrichtung 24 bei
einem Winkel von 90° aufnimmt.
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Bezugnehmend
auf die 1 bis 5 und 11 ist
eine alternative Befestigungsvorrichtung 24a an dem unteren
Teil 36 der Vorrichtung 10 positioniert. Diese
alternative Befestigungsvorrichtung 32a befestigt ferner
die Vorrichtung 10 an dem Körperteil und weist ein Aufnahmeteil 52a und
ein Spannteil 54a auf. Die Vorrichtung 10 kann
jedoch ohne die Befestigungsvorrichtung 32a vorgesehen sein.
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In
einer weiteren Ausführungsform
kann eine Befestigungsvorrichtung 24b oder können mehrere Befestigungsvorrichtungen 24b an
dem Druckeinstellabschnitt 14 befestigt werden, wenn dies
gewünscht
ist, wie dies in den 2 und 4 gezeigt ist.
Die eine Befestigungsvorrichtung 24b oder die mehreren
Befestigungsvorrichtungen 24b befestigen die Vorrichtung 10 an
dem Körperabschnitt
und weisen ein Aufnahmeteil 52b und ein Spannteil 54b auf.
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Die
Vorrichtung 10, die in der 5 gezeigt ist,
ist in einer vormontierten Position. Die Vorrichtung 10 wird
zusammengebaut indem die Außenwand 16 an
einem Rand 56 mit der Innenwand 18 verbunden wird.
Wenn der Rand 56 verschweißt ist, normalerweise durch
Heiß-Verschweißen, werden
die beiden speziellen Ränder 58 und 60 ferner
miteinander verbunden, um die Vorrichtung 10 zu bilden.
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Eine
zweite Ausführungsform
der Vorrichtung 10 ist in der 12 gezeigt.
Die in der 12 gezeigten Vorrichtung 10 ist
identisch zu den vorherigen Ausführungsformen
mit Ausnahme der nachfolgenden Beschreibung. In dieser Ausführungsform weist
das Abstützteil 12 einen
Druckeinstellabschnitt 14' auf.
In dieser besonderen Ausführungsform
erstreckt sich der Druckeinstellabschnitt 14' vom ersten Rand 48 längs dem
oberen Teil 40 des Abstützteils 12 und
ist um den oberen Bereich des Körperabschnitts,
beispielsweise dem unteren Bein des Nutzers, wickelbar.
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Eine
dritte Ausführungsform
der Vorrichtung 10 ist in der 13 gezeigt.
Die in der 13 gezeigte Vorrichtung ist
identisch mit den vorherigen Ausführungsformen mit Ausnahme der
nachfolgenden Beschreibung.
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In
der in der 13 gezeigten Ausführungsform
weist das Abstützteil 12 einen
Druckeinstellabschnitt 14' und
einen Druckeinstellabschnitt 14'' auf. In
dieser speziellen Ausführungsform
erstreckt sich der Druckeinstellabschnitt 14'' vom
ersten Rand 48 längs
dem unteren Teil 36 des Abstützteils 12 und ist um
den unteren Bereich des Körperteils
des Nutzers, wie dem Fuß,
faltbar. Das Abstützteil 12 kann
irgendeinen oder alle Druckeinstellabschnitte 14, 14' und 14'' aufweisen. Wie dies in den 12 und 13 gezeigt
ist, weisen diese Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung mehrere Befestigungsvorrichtungen 24 auf,
die ein Spannteil 54 beinhalten, das über den Rand 50 übersteht.
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In Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Vorrichtung 10 mit einem
Medium vorgefüllt.
Durch das Vorfällen der
Vorrichtung 10 ist es weniger wahrscheinlich, dass der
Nutzer einen Schaden an seinem Körperteil verursacht.
Viele Personen ignorieren die Tatsache, dass wenn die Temperatur
und/oder der Luftdruck der Umgebung verändert wird, wird der Druck
in der Vorrichtung 10 auch geändert. Durch das Vorfällen der
Vorrichtung 10 kann der Nutzer daher die Vorrichtung 10 nicht
zu viel aufblasen oder zu wenig aufblasen.
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Die
Vorrichtung 10 der vorliegenden Erfindung kann verwendet
werden, um ein Körperteil
(beispielsweise ein Körpergliedmaß) oder
jede andere Struktur zu stabilisieren. Zum Beispiel kann die Vorrichtung 10 zur
Stabilisierung eines Fußknöchels, während der
Druck auf die Ferse des Fußes
verringert ist, eines Knies, während
der Druck auf das Knie des Beines verringert ist oder eines Ellbogens,
während
der Druck auf den Ellbogen des Armes verringert ist, verwendet werden.
Auf das Knie, den Fußknöchel/die
Ferse und den Ellbogen wird insgesamt als ein flexibles Gelenk oder
ein beugbares Gelenk Bezug genommen. Die Vorrichtung und das Verfahren
der vorliegenden Erfindung kann, wenn diese verwendet werden, um
einen Fuß zu
stabilisieren, benutzt werden, um zu verhindern, dass sich die Achillessehne
verkürzt,
d. h. der Fuß sich
absenkt.
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Bei
der Verwendung positioniert der Benutzer ein Körperteil, wie ein Bein, wie
einen Fuß oder wie
einen Arm, in dem Abstützteil 12.
Wenn die Befestigungsvorrichtungen 24, 24a und 24b vorhanden sind,
werden diese verwendet, um das Abstützteil an dem Körperteil
zu befestigen. Das Abstützteil 12 ist mit
einem Medium vorgefüllt
vorgesehen oder der Nutzer füllt/stellt
die Kammer 20 des Abstützteils
auf einen vorbestimmten anfänglichen
Druck ein. Der Druckeinstellabschnitt 14 wird dann mindestens
in Richtung eines Abschnittes des Abstützteils 12 oder auf
sich selbst gefaltet, um eine Druckeinstellung vorzusehen. Insbesondere
wird, wenn der Druckeinstellabschnitt 14 gefaltet wird,
das Medium in der Kammer verschoben, wodurch der Druck des Mediums eingestellt
wird. Wenn es gewünscht
ist, kann der Druckeinstellabschnitt so umgefaltet werden, dass dieser
sich unterhalb der Gelenköffnung
der Vorrichtung 10 erstreckt, wodurch eine zusätzliche
Abstützung
des Gelenks vorgesehen ist.
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Obwohl
die bevorzugten Ausführungsformen hier
ausführlich
dargestellt und beschrieben wurden, wird es für jene augenscheinlich sein,
die in der relevanten Technik sachkundig sind, dass verschiedene Modifikationen,
Zusätze,
Substitutionen und dergleichen gemacht werden können ohne vom Umfang der Erfindung
abzuweichen, der in der nachfolgenden Ansprüchen definiert ist.