DE2343183A1 - Manschette zur bestimmung des blutdruckes - Google Patents
Manschette zur bestimmung des blutdruckesInfo
- Publication number
- DE2343183A1 DE2343183A1 DE19732343183 DE2343183A DE2343183A1 DE 2343183 A1 DE2343183 A1 DE 2343183A1 DE 19732343183 DE19732343183 DE 19732343183 DE 2343183 A DE2343183 A DE 2343183A DE 2343183 A1 DE2343183 A1 DE 2343183A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bladder
- cuff
- envelope
- arm
- pressure
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B5/00—Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
- A61B5/02—Detecting, measuring or recording pulse, heart rate, blood pressure or blood flow; Combined pulse/heart-rate/blood pressure determination; Evaluating a cardiovascular condition not otherwise provided for, e.g. using combinations of techniques provided for in this group with electrocardiography or electroauscultation; Heart catheters for measuring blood pressure
- A61B5/021—Measuring pressure in heart or blood vessels
- A61B5/02141—Details of apparatus construction, e.g. pump units or housings therefor, cuff pressurising systems, arrangements of fluid conduits or circuits
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/12—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord
- A61B17/132—Tourniquets
- A61B17/135—Tourniquets inflatable
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/12—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord
- A61B17/132—Tourniquets
- A61B17/135—Tourniquets inflatable
- A61B17/1355—Automated control means therefor
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B5/00—Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
- A61B5/02—Detecting, measuring or recording pulse, heart rate, blood pressure or blood flow; Combined pulse/heart-rate/blood pressure determination; Evaluating a cardiovascular condition not otherwise provided for, e.g. using combinations of techniques provided for in this group with electrocardiography or electroauscultation; Heart catheters for measuring blood pressure
- A61B5/021—Measuring pressure in heart or blood vessels
- A61B5/022—Measuring pressure in heart or blood vessels by applying pressure to close blood vessels, e.g. against the skin; Ophthalmodynamometers
- A61B5/02233—Occluders specially adapted therefor
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B5/00—Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
- A61B5/02—Detecting, measuring or recording pulse, heart rate, blood pressure or blood flow; Combined pulse/heart-rate/blood pressure determination; Evaluating a cardiovascular condition not otherwise provided for, e.g. using combinations of techniques provided for in this group with electrocardiography or electroauscultation; Heart catheters for measuring blood pressure
- A61B5/021—Measuring pressure in heart or blood vessels
- A61B5/022—Measuring pressure in heart or blood vessels by applying pressure to close blood vessels, e.g. against the skin; Ophthalmodynamometers
- A61B5/0235—Valves specially adapted therefor
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Vascular Medicine (AREA)
- Surgery (AREA)
- Cardiology (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Public Health (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Biophysics (AREA)
- Physiology (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Pathology (AREA)
- Hematology (AREA)
- Reproductive Health (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Ophthalmology & Optometry (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Measuring Pulse, Heart Rate, Blood Pressure Or Blood Flow (AREA)
Description
Theodore Aronson
Fort Lauderdale, Florida, U.S.A. 2 K AU;,\ 1373
MANSCHETTE ZUR BESTIMMUNG DES BLUTDRUCKES
Diese Erfindung bezieht sich auf ein Mittel zur Bestimmung des
Blutdruckes, insbesondere auf eine zweckentsprechende, neuartige, verbesserte Manschette.
Zur Ermittlung des Blutdruckes eines Menschen wird üblicherweise eine aufblasbare Manschette im Bereich einer Arterienblutbahn,
z. B. über der Armarterie angebracht. Hierzu wird die Manschette beispielsweise um den Oberarm an einer Stelle über der Armarterie
gelegt.
Im allgemeinen wird zur Messung des Blutdruckes eine Manschette aus einem praktisch unelastischen Material, die eine aufblasbare
Blase enthält, am Oberarm angebracht. Die Blase wird aufgeblasen, bis der anstehende Druck ausreicht, um den Blutfluß in der Arterie
zu okkludieren, worauf der Luftdruck in der Blase abgelassen wird,
bis die Korotkoff-Klopftöne mit einem Stethoskop, das an der
Arterie unmittelbar unterhalb der Manschette angesetzt wird, wahrzunehmen sind. Beim Wahrnehmen der ersten Klopftöne zeigt ein
kalibriertes Druckmeßgerät, das an der Manschette angeschlossen ist, einen Wert an. Dieser Wert stellt den systolischen Blutdruck
des Menschen dar. Beim weiteren Druckabfall in der Manschette werden die Korotkoff-Töne undeutlicher und verschwinden schließlich
ganz. In diesem Augenblick zeigt das Druckmeßgerät den diastolischen Blutdruck des Menschen an.
Es ist bekannt, daß sich bei der Blutdruckbestimmung Fehler einschleichen,
wenn man hierzu größenmäßig die gleiche Manschette an einem normal starken Arm, einem schlanken und einem starken
Armumfang verwendet. Benutzt man z. B, eine Blase, die für einen "normalen" Arm bestimmt ist, an einem großen Armumfang, verteilt
sich der durch die Blase auf den Arm ausgeübte Druck solcherart, daß für die Okklusion des Blutflusses in der Arterie höhere drücke
erforderlich v/erden. Ist der Druck zu gering, werden uJcht nur
die systolischen. sondern auch die diascolischen Vierte auf dar
409819/0649
Hochdruckseite liegen. Umgekehrt, bei kleinem Armumfang muß der zur Okklusion des Blutflusses erforderliche Druck geringer sein,
sonst liegen die systolischen und diastolischen Werte auf der Niederdruckseite.
Um hier Abhilfe zu schaffen, kann man verschieden große Manschetten
verwenden, eine für den normalen Armumfang, eine für den starken Armumfang und eine dritte für den schlanken Arn.
Da diese Maßnahme aber unpraktisch ist, gebrauchen die Ä'rzte
allgemein nur eine Manschette und berücksichtigen beim Ablesen der Druckanzeige den Armumfang des betreffenden Patienten.
Im Hinblick auf die vorgenannten Erläuterungen ist es Grundzweck dieser Erfindung, eine Manschette von bestimmter Größe zu
schaffen, mit der sich der systolische und diastolische Blutdruck unabhängig vom Umfang des menschlischen Armes akkurat ermitteln
läßt. Es wird dies gemäß der Erfindung mit einer Manschette erreicht, die aus einer hohlen, verlängerten, unelastischen Hülle
mit einer Außen- und einer Innenfläche besteht, einer verlängerten
Blase, die sich innerhalb der Hülle zwischen besagten Flächen befindet, sowie einem Verschluß, mit dem die Hülle mit ihrer
Innenfläche um den Arm des Betreffenden befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich innerhalb der Hülle eine verlängerte
Mehrkammerblase befindet, die eine über die gesamte Breite der Hülle gleichmäßig verteilte Druckkraft auf den schlanken, starken
und normal großen Armumfang ausübt.
Vorzugsweise erstreckt sich eine jede Kammer der Mehrkarnmerblase
über die Länge der Blase und in Fluchtlinie zu den übrigen Kammern,
wobei angrenzende Kammern an sich gegenüberliegenden Enden der Blase zur Herstellung einer Verbindung offen sind.Die Kareinern
werden durch in Längsrichtung verlaufende, luftaufnehmende Nähte
in der Blase gebildet, die kürzer sind als die Blase, so daß zwischen den Kammern lediglich an sich gegenüberliegenden Enden
der Blase eine Verbindung besteht.
409819/0649
Eine Manschette ist von größtem Nutzen, wenn sie sich mit einer
Hand anlegen läßt. Für die konventionelle Manschette benötigt man beide Hände, eine zum Anhalten der Manschette an den Arm,
die andere zum Wickeln der Manschette um den Arm.
Selbstanzulegende Manschetten sind bereits vorgeschlagen worden.
Bei einer dieser Ausführungen muß der Manschettendurchmesser vorangepaßt werden, indem ein Verschlußmittel an einem unelastischen
Teil der Manschette mit einem Gegenverschluß an einem flexiblen Teil der Manschette verbunden wird. Der Manschettendurchmesser
wird auf den Umfang des Armes voreingestellt. Diese Manschettenart erfordert nicht nur Geschicklichkeit beim Anlegen,
sie ist auch teuer in der Herstellung auf Grund der erforderlichen vielartigen Verschlußmittel. Zum Beispiel werden allgemein
Schnappverschlüsse als Erstverschluß zum Anpassen der Manschette auf einen bestimmten Durchmesser verwendet und Zweitverschlüsse
zum Befestigen der Manschette. Eine solche Manschette läßt sich nicht direkt an den Arm anlegen, da bei der Voranpassung eine
Schlinge gebildet wird. Wenn sie also am Oberarm angebracht werden soll, muß sie zuerst über die Hand und dann über den Unterarm
gestreift werden, zuweilen ein unangenehmer Vorgang, insbesondere bei Verlefcaingen an Hand oder Unterarm. In manchen Fällen müssen vor
Überstreifen der Manschette Ringe, Armbänder und dgl. abgenommen werden. Dies ist nicht nur lästig, es könnten auch Wertgegenstände
abhanden kommen. Nach Gebrauch muß eine solche Manschette von Hand durch Komprimieren der Blase entlüftet werden, insbesondere
vor jeden neuen Blutdruckmessung, damit sie sich wieder leicht anbringen läßt.
Die Erfindung sieht eine selbstanzulegende Manschette vor, bei der die Mangel früherer Manschetten dieser Art entfallen, bestehend
aus einer hohlen unelastischen Hülle mit einer Außen- und einer Innenfläche, einer verlängerten Blase, die sich in besagter
HülDe zwischen besagten Flächen befindet, sowie aus einem Mittel
zum Befestigen der Hülle, wobei dieselbe mit ihrer Innenfläche am ί,πιι des Betreffenden ar.ijügc, dadurch gekennzeichnet, daß eine
409819/0649
gewölbte Federklemme (S) innerhalb besagter Hülle (C) ihre gewölbte
Form auf Hülle und Blase (1) überträgt.
Vorzugsweise verfügt die Federklemme über eine C-Form und befindet
sich innerhalb der Hülle zwischen Blase und Außenfläche der Hülle. In dieser Lage wirkt die Federklemme der Blasenausdehnung
gegen die Außenfläche der Hülle anfangs entgegen. Bei Anwendung eines bestimmten Druckes gibt jedoch die Klemme nach
und biegt sich durch, bis sie an der Außenfläche der unelastischen Hülle satt anliegt und von dieser an einer weiteren Durch
biegung gehindert wird. Beim Durchbiegen der Klemme, das wesentlich
unterhalb des diastolischen Druckes einsetzt, speichert dieselbe Energie, die beim augenblicklichen Entlüften zur völligen
Entleerung der Blase nutzbar wird. Es ist dies ein wesentliches Merkmal der Erfindung. Bei Nichtanwendung der Klemme müßte zum
völligen Entlüften eine Preßkraft auf die Manschette ausgeübt werden. ·
Die Manschette dieser Erfindung kann sich der Betreffende ohne
weiteres mit der freien Hand selbst anlegen, wenn dies z. B. am Oberarm geschehen soll. Sie muß nicht wie bei früheren Manschetten
übergestreift werden, da sich die Federklemme an den Enden zum direkten Anbringen der Manschette an den Oberarm trennen läßt.
Die Manschette wird dann von der Klemme ohne jedes weitere Hilfsmittel in dieser Lage festgehalten. Die Enden der Manschette sind
konisch ausgebildet, um die Anbringung am Oberarm zu erleichtern. Nach Anbringen der Manschette wird sie durch ein geeignetes Mittel
gesichert.
Weitere Ziele und Vorzüge der Erfindung gehen aus der nachfolgenden
Beschreibung und den zugehörigen Zeichnungen hervor.
Abb. 1 ist die Draufsicht einer herkömmlichen Manschettenblase.
Abb. IA, IB und IC zeigen die Form der Blase nach Abb. 1 bei
Verwendung am normalen, starken und schlanken Arm.
A09819/0649 "m/"
Abb. 2 ist die Draufsicht einer Mehrkammerblase gemäß der
Erfindung.
Abb. 2A, 2B und 2C sind Seitenansichten der Blase nach Abb. 2 und zeigen die Richtung der bei Verwendung am normalen, starken
und schlanken Arm erzeugten Kräfte.
Abb. 3 ist der Querschnitt einer Manschette mit Federklemme.
Abb. 4 stellt die Abwicklung der Federklemme nach Abb. 3 dar.
Abb. 1 zeigt eine konventionelle Blase B mit einer einzigen
durchgehenden Kammer. Abb. IA ist die Seitenansicht der am
normalen Arm befindlichen Blase. Die durch die Blase ausgeübten Druckkräfte werden in Pfeilrichtung gleichmäßig und senkrecht
durch die Haut F und den Muskel M auf die Arterie A übertragen. Im Bild ist die Arterie A so stark komprimiert, daß der Blutfluß
unterbrochen ist. Zur Bestimmung des systolischen Blutdruckes wird der Blasendruck bis zur Wahrnehmung der ersten
Korotkoff-Klopftöne vermindert. Es soll hier angenommen werden,
daß bei Hörbarwerden der Klopftöne der systolische Blutdruck beträgt. Zur Ermittlung des diastolischen Blutdruckes wird der
Blasendruck weiterhin vermindert, bis die Korotkoff-Töne undeutlicher
werden und schließlich verschwinden. Der in diesem Augenblick angezeigte Blasendruck stellt den diastolischen Druck dar.
Dieser Druck soll mit 80 angenommen werden. Ein Mensch mit normalem
Armumfang, der die Blase nach Abb. 1 benutzt, hat also im
dargestellten Falle einen Blutdruck von 120 zu 80.
Nimmt man einen Blutdruck von 120 zu 8O in Abb. IB an, verzerrt
sich die Form· der Blase wegen der Dicke der Haut F, so daß sich die durch die Blase über die Breite der Blase ausgeübten Kräfte
nicht mehr normal auf die Armhaut verteilen, sondern Im Bereich
der Blasenverformung in Pfeilrichtung streuen. Demnach wird zum
Unterbrechen des Blutflusses in der Arterie A ein überdruck erforderlich,
und man erhält eine falsche Ablesung, ζ. ΒΛ 140 zu
loo.
409819/0649 ,
In Abb. IC wird die Blase auf Grund der Schlankheit des Armes in
dacfestellter Weise verformt, und die Druckkräfte verteilen sichln
Pfeilrichtung. Zum Unterbrechen des Blutflusses in der Arterie
bedarf es eines geringeren Druckes, Man erhält also eine falsche
Ablesung, z. B. 110 zu 70.
in Abb. 2 ist die Blase 1 dieser Erfindung zum Zweck der Erläuterung
mit drei Kammern 2, 3 und 4 versehen, die als Beispiel
durch die Nähte 5 und 6 gebildet werden. NebeneinanderIiegende
Kammern stehen, wie mit Pfeil dargestellt, dadurch in Verbindung,
daß sich die Nähte nicht über die gesamte Blasenlänge hinziehen.
Beim Aufblasen der am normalen Arm angebrachten Blase sind die
Blasenkräfte pfeilgemäß normal zur Blase sowie zur Armhaut und
zum Muskel (nicht dargestellt) gemäß Abb. IA gerichtet.
Wird die Blase dieser Erfindung am starken Arm gemäß Abb. 2B
angelegt, behält sie entgegen der Darstellung in Abb. IB praktisch
die gleiche Form wie in Abb. 2A, da sie auf Grund ihrer unterteilung
in getrennte Kammern, die wesentlich kleiner sind als die durchgehende Einzelkammer der Blase nach dem Stand der Technik
in Abb. 1, einer Verformung Widerstand leistet. Gemäß Abb. 2B
verlaufen also auch hier die Druckkräfte praktisch normal zur Achse der Blase sowie zur Achse der Armhaut und des Muskels
(nicht dargestellt), so daß man eine exakte Blutdruckanzeige erhält, auch wenn man die gleiche Manschettenweite am starken
Arm anwendet.
liegt man die Blase i um den schlanken Arm, behält sie auch in
diesem Falle auf Grund der vorgenannten Unterteilung gemäß Abb.
2C praktisch die gleiche Form wie in Abb. 2A und 2B.
In Abb. 3 ist der Querschnitt einer Manschette dieser Erfindung
dargestellt. Diese Manschette besteht aus feiner hohlen, verlängerten,
unelastischen Hülle C, die eine verlängerte Blase 1 enthält.
Eine Federklemme S ist lose zwischen der radialen Außenfläche
409019/0649
der Blase 1 und der anliegenden Fläche der Hülle C angeordnet.
Die Federklemme S_ ist zu einem vorgespannten, kreisrunden, offenen
Gebilde vorgeformt, das beim Einfügen zwischen Blase und Hülle seine Form auf diese Teile überträgt. Durch die vorgespannte
Federklemme, die vorzugsweise aus einem federnden 0,010 inch dicken Stahlband besteht, wird die selbsttragende Eigenschaft
der Manschette beim Umlegen um den Arm gewährleistet. In der Abwicklung (Abb. 4) kann sie in Länge und Breite der Blase entsprechen
.
Die Federung der Klemme sollte so sein, daß sie der radial nach
außen gerichteten Ausdehnung der Blase anfangs Widerstand leistet. Bei einer bestimmten Druckhöhe, die wesentlich geringer ist als
der diastolische Druck, gibt die Klemme der Ausdehnung der Blase nach und biegt sich durch, bis sie an der Außenfläche der unelastischen
Hülle satt anliegt und von dieser an einer weiteren Durchbiegung gehindert wird. Wie bereits erwähnt, speichert die
Klemme beim Durchbiegen Energie. Es ist dies ein wesentliches Merkmal der Erfindung. Nachdem also der etwas über dem systolischen
Druck liegende Druck in der Manschette langsam auf den diastolischen reduziert und die Druckanzeige aufgenommen wurde,
kann der restliche Druck in der Manschette abgelassen v/erden, wobei die gespeicherte Energie in der Klemme der augenblicklichen
und völligen Entlüftung dient.
Um ein Selbstanlagen der Manschette, möglichst mit einer einzigen
Druckbewegung, zu vereinfachen, verfügt die Manschette über einen
Durchschlupf 7, der durch konisch zulaufende Enden 8, 9 der Hülle gebildet wird. Ist der Manschettendurchschlupf 7 beispielsweise
beim Anlagen an einen starken Arm zu klein, dann ergreift man die Hülle an einem Ende, preßt das Gegenende gegen den Arm und
biegt die Klemme innerhalb der Hülle in Gegenrichtung zum am Arm anliegenden Ende, um so deA Durchschlupf zu vergrößern.
Befindet sich der Arm in der Mansc' "ttenöffnung 10,'wird er von
dor Manschette unter dem Einfluß der federnden Kleine fest
4098 19/0649>■ .- <*■* ., .
-■ ft —'
umschlossen, die beim Loslassen in den normalen vorgespannten Zustand zurückkehrt. Zum Verschließen der Manschette um den Arm
wird ein Band 11, das mit einem Ende an einer Seite der Hülle
angehängt ist, mit seinem Gegenende an die Gegenseite der Hülle mittels eines konventionellen Verschlusses 12 befestigt, der in
typischer Form aus einem im Handel unter dem Warenzeichen "Velcro" erhältlichen Verschluß bestehen kann. Dieser ist mit kleinen
Widerhaken versehen, die sich unterseitig am anderen Ende des Bandes 11 befinden und in kleine Schlingen an der Außenseite der
Hülle eingreifen.
Dadurch, daß der Betreffende die Manschette der Erfindung selbst anlegen kann, wird ihm die Möglichkeit geboten, den eigenen Blutdruck
beliebig oft zu messen, was zur Entspannung eines unter übermäßig hohem Blutdruck leidenden und in Behandlung befindlichen
Patienten von größter Wichtigkeit ist. Nebenerscheinungen einer medizinischen Behandlung werden durch den ständig sich normalisierenden
Blutdruck ausgeschaltet.
Abb. 4 ist die Abwicklung der Federklemme als Vorstufe zur Vorbiegung
in die vorgespannt kreisrunde Form gemäß Abb. 3. Die Klemme kann praktisch die gleiche Breite haben wie die Blase
oder aber etwas schmäler sein. Sie ist mit mehreren Ausschnitten versehen, um die gewünschte Federkraft herzustellen, auch wird
sie dadurch leichter. In der abgewickelten Form kann die Klemme in ihrer Länge mit der Blase oder Kammer 15 (Abb. 3) innerhalb
der Hülle übereinstimmen. Vorzugsweise ist die Länge der abgewickelten Klemmenform kürzer als die der Kammer 15 oder Blase 1,
wobei der Längenunterschied zwischen Federklemme, Blase und Kammer 15 für das Maß bestimmend ist, um das sich der Durchschlupf
7 ohne Biegung der Klemme vergrößern läßt.
Die Erfindung sieht also (a) eine Manschette vor, die eine exakte Messung des Blutdruckes bei unterschiedlichem Armumfang
gestattet, und (b) eine selbsttragende Manschette, die man ohne
Voranpassung selbst am Arm anbringen kann.
409819/0649
Claims (8)
- 2 li te IS?ANSPRÜCHE.j Eine Manschette zur Ermittlung des Blutdruckes, bestehend aus einer hohlen, verlängerten, unelastischen Hülle mit einer Außen- und einer Innenfläche, einer verlängerten Blase, die sich innerhalb der Hülle zwischen besagten Flächen befindet, sowie einem Verschluß, mit dem die Hülle mit ihrer Innenfläche am Arm des Betreffenden gesichert wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich innerhalb der Hülle eine verlängerte Mehrkammerblase befindet, die eine über die gesamte Breite der Hülle gleichmäßig verteilte Druckkraft auf den schlanken, starken und normal großen Armumfang" ausübt.
- 2. Eine Manschette gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine jede Kammer über die Länge der Blase und in Fluchtlinie zu den übrigen Kammern erstreckt, wobei angrenzende Kammern an sich gegenüberliegenden Enden der Blase zur Herstellung einer Verbindung offen sind.
- 3. Eine Manschette gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß besagte Kammern durch in Längsrichtung verlaufende, luftaufnehmende Nähte gebildet werden, die kürzer sind als die Blase, wobei sich besagte Nähte zwischen der Innen- und Außenfläche der Hülle befinden.
- 4. Eine Manschette zur Ermittlung des Blutdruckes, bestehend aus einer hohlen, verlängerten, unelastischen Hülle mit einer Außen- und einer Innenfläche, einer verlängerten Blase, die sich innerhalb der Hülle zwischen besagten Flächen befindet, sowie einem Verschluß, mit dem die- Hülle mit ihrer Innenfläche am Arm des Betreffenden gesichert wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine gewölbte Federklenime (S) innerhalb besagter Hülle (C) ihre gewölbte Form auf dia Hülle und die sich darin befind- . liehe Blase (1) überträgt.409819/0649
- 5. Eine Manschette gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß besagte Federklemme sich innerhalb besagter Hülle zwischen Blase und Außenfläche der Hülle befindet.
- 6. Eine Manschette gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemme eine Federkraft verliehen wird, die der Blasenausdehnung gegen die Außenfläche der Hülle anfangs Widerstand leistet und dann dem über einen bestimmten Druck hinausgehenden Blasendruck nachgibt.
- 7. Eine Manschette gemäß einem Anspruch 4 bis 7, dadruch gekennzeichnet, daß dieselbe über eine radial offen auslaufende insgesamt kreisrunde Form verfügt, wobei die sich im Abstand gegenüberliegenden Enden besagter Form zur leichteren Anbringung der Manschette am Arm einen Durchsculupf bilden
- 8. Eine Manschette gemäß einem Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß besagte Blase aus einer Mehrkammerblase besteht.409819/0649Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US30050772A | 1972-10-25 | 1972-10-25 | |
US30551272A | 1972-11-10 | 1972-11-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2343183A1 true DE2343183A1 (de) | 1974-05-09 |
DE2343183B2 DE2343183B2 (de) | 1977-12-29 |
DE2343183C3 DE2343183C3 (de) | 1978-08-31 |
Family
ID=26971823
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732343183 Expired DE2343183C3 (de) | 1972-10-25 | 1973-08-27 | Manschette zur Ermittlung des Blutdruckes |
DE19732346265 Withdrawn DE2346265B2 (de) | 1972-10-25 | 1973-09-14 | Blutdruckmessgerät |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732346265 Withdrawn DE2346265B2 (de) | 1972-10-25 | 1973-09-14 | Blutdruckmessgerät |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (2) | CH572732A5 (de) |
DE (2) | DE2343183C3 (de) |
FR (2) | FR2204388B1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4399809A (en) * | 1979-10-30 | 1983-08-23 | Baro Juan V | Artificial sphincter for use at stoma, or for the like purposes |
US4771790A (en) * | 1985-04-12 | 1988-09-20 | Omron Tateisi Electronics Co. | Electronic blood pressure meter |
US4860761A (en) * | 1985-04-12 | 1989-08-29 | Omron Tateisi Electronics Co. | Pulse wave detecting apparatus for blood pressure measurement |
US4896676A (en) * | 1986-06-11 | 1990-01-30 | Signal Technology Co., Ltd. | Blood pressure measuring unit |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1546197A (en) * | 1975-06-05 | 1979-05-16 | Sacks A | Blood pressure measuring apparatus |
FR2350085A1 (fr) * | 1976-05-03 | 1977-12-02 | Spengler Ets | Perfectionnements apportes aux tensiometres |
CA2120331C (en) * | 1991-09-30 | 2003-12-02 | James Allen Mcewen | Occlusive cuff |
US5649954A (en) * | 1991-09-30 | 1997-07-22 | Mcewen; James A. | Tourniquet cuff system |
US5741295A (en) * | 1991-09-30 | 1998-04-21 | James A. McEwen | Overlapping tourniquet cuff system |
US5312431A (en) * | 1991-09-30 | 1994-05-17 | Abatis Medical Technologies Limited | Occlusive cuff |
WO1998046144A1 (en) * | 1997-04-14 | 1998-10-22 | Advanced Closure Systems, Inc. | Feedback controlled disposable hemostasis device |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3633567A (en) * | 1969-08-11 | 1972-01-11 | Survival Technology | Pneumatically actuated pressure dressing |
US3623478A (en) * | 1969-12-19 | 1971-11-30 | Technical Resources Inc | Recording sphygmomanometer |
-
1973
- 1973-08-24 FR FR7330836A patent/FR2204388B1/fr not_active Expired
- 1973-08-27 DE DE19732343183 patent/DE2343183C3/de not_active Expired
- 1973-08-27 CH CH1235073A patent/CH572732A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-09-06 FR FR7332204A patent/FR2204389B1/fr not_active Expired
- 1973-09-10 CH CH1305073A patent/CH576780A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-09-14 DE DE19732346265 patent/DE2346265B2/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4399809A (en) * | 1979-10-30 | 1983-08-23 | Baro Juan V | Artificial sphincter for use at stoma, or for the like purposes |
US4771790A (en) * | 1985-04-12 | 1988-09-20 | Omron Tateisi Electronics Co. | Electronic blood pressure meter |
US4860761A (en) * | 1985-04-12 | 1989-08-29 | Omron Tateisi Electronics Co. | Pulse wave detecting apparatus for blood pressure measurement |
US4862895A (en) * | 1985-04-12 | 1989-09-05 | Omron Tateisi Electronics Co. | Electronic blood pressure meter |
US4896676A (en) * | 1986-06-11 | 1990-01-30 | Signal Technology Co., Ltd. | Blood pressure measuring unit |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH572732A5 (de) | 1976-02-27 |
DE2346265B2 (de) | 1978-12-07 |
DE2343183C3 (de) | 1978-08-31 |
DE2343183B2 (de) | 1977-12-29 |
FR2204389A1 (de) | 1974-05-24 |
DE2346265A1 (de) | 1974-05-09 |
CH576780A5 (de) | 1976-06-30 |
FR2204388B1 (de) | 1978-11-10 |
FR2204388A1 (de) | 1974-05-24 |
FR2204389B1 (de) | 1977-09-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3782823T2 (de) | Vorrichtung und verfahren zum messen des blutdrucks. | |
DE60223747T2 (de) | Am Handgelenk zu tragende Manschette eines Blutdruckmessgeräts | |
DE69114369T2 (de) | Gerät zur Kompression des Oberschenkels. | |
DE3152257C2 (de) | ||
DE60106456T2 (de) | Einstellbares magenband | |
DE2119172C3 (de) | Ballon Katheter und Verfahren zu seiner Herstellung | |
EP1721587B1 (de) | Medizinische Vorrichtung zur Veränderung der Form menschlicher Hohlorgane | |
DE69819910T2 (de) | Vorrichtung zur kompressionsbehandlung von gliedmassen | |
DE60202067T2 (de) | Magenband | |
DE2053227A1 (de) | Bandage für die Pulsdruckmessung | |
DE102007037770B4 (de) | Blutdruckmanschette für nicht-invasive Blutdruckmessung | |
DE3390208T1 (de) | Manuell betätigter hydraulischer Verschluß | |
DE102005028428A1 (de) | Vorrichtung zur gastrischen Ernäherung und Drainage über eine transkutan angelegte Fistel | |
DE7709716U1 (de) | Vorrichtung zum aufbringen eines pulsierenden drucks auf einen teil des menschlichen koerpers | |
DE2343183A1 (de) | Manschette zur bestimmung des blutdruckes | |
DE3889156T2 (de) | Nicht-bündelnde Zugschnalle für selbstbedienbare Blutdruckmanschette. | |
DE102009016513A1 (de) | Segmental zirkulär adaptive Kompressionsmanschette | |
EP1319371A2 (de) | Magenband | |
DE7331131U (de) | Manschette zur Bestimmung des Blutdruckes | |
DE112021000367T5 (de) | Hämostasevorrichtung mit anpassbaren Riemen | |
CH663889A5 (de) | Blutleere-manschette fuer blutleere-geraete. | |
DE102017103504A1 (de) | Pneumatisches Aderpress-System | |
DE2238961A1 (de) | Pneumatische kompressionsbinde | |
DE4012974A1 (de) | Aufblasbare manschette zur verwendung als oberarm- oder oberschenkel-manschette | |
DE202009014038U1 (de) | Therapiehose |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |