DE3784129T2 - Verschlussmanschette. - Google Patents

Verschlussmanschette.

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DE3784129T2 DE8787115154T DE3784129T DE3784129T2 DE 3784129 T2 DE3784129 T2 DE 3784129T2 DE 8787115154 T DE8787115154 T DE 8787115154T DE 3784129 T DE3784129 T DE 3784129T DE 3784129 T2 DE3784129 T2 DE 3784129T2
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
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    • A61B17/12Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord
    • A61B17/132Tourniquets
    • A61B17/135Tourniquets inflatable
    • A61B17/1355Automated control means therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H2201/00Characteristics of apparatus not provided for in the preceding codes
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Description

    Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich auf Manschetten zum Absperren und Steuern eines Blutstromes in einen Abschnitt eines Körpergliedes eines Tieres oder Menschen. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Manschette, die in der Chirurgie zum Absperren eines Blutstromes in einen Abschnitt eines Körperglieds oder einer Extremität, der so klein wie ein einzelner isolierter Finger ist, z. B. ein Finger, Daumen oder Zehe, welche nicht die Operationsstelle behindert und Mittel zur Fernauswahl des minimalen konstanten Drucks aufweisen kann, der einen Blutstrom sicher und zuverlässig in einem bestimmten Körperglied eines normalen Subjektes absperren soll, wobei das Körperglied durch eine von einem Chirurgen gewählte Manschette umschlossen ist und welche als ein Element eines Absperr-Manschettensystems funktioniert, welches den Druck in der gewählten Manschette in der Nähe des gewählten Druckes für die Dauer einer Operation genau herstellen und beibehalten kann.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Es ist gut bekannt, eine aufblasbare Manschette zur Steuerung eines Blutstromes in das Körperglied eines Subjekts über eine kurze Zeitspanne zu verwenden, um den Blutdruck des Subjektes zu schätzen und um dem Blutstrom in ein Körperglied über eine verlängerte Zeitspanne hinweg abzusperren, um in dem zur Manschette distalen Abschnitt blutfrei operieren zu können. Wenn sie zur Bereitstellung eines blutfreien Operationsfeldes angewandt werden, bilden Absperrmanschetten ein Element eines operativen Tourniquets (im nachfolgenden "Blutabsperrbandage" genannt). Blutabsperrbandagen weisen typischerweise die folgenden Grundelemente auf: eine Quelle von unter Druck stehendem Gas, eine aufblasbare Manschette zum Umschließen eines Körperglieds an einer gewählten Stelle und einen Druckregulierungsmechanismus zum Steuern und Konstanthalten des Gasdruckes in der aufgeblasenen Manschette und somit des Druckes, der von der Manschette auf das Körperglied, welches die Manschette umschließt, ausgeübt wird.
  • Das kürzliche Aufkommen von elektronischen Blutabsperrbandagen, bei denen digitale Technik bei der Druckregulierung angewandt wird, führte zu bedeutsamen Verbesserungen in bezug auf Sicherheit und Genauigkeit von chirurgischen Eingriffen, die mit einer Absperrmanschette durchgeführt werden, die proximal an einem Körpergliedabschnitt angebracht wird. Diese Systeme ermöglichen es dem Chirurgen, auf sichere Weise einen konstanten Druck auf das Körperglied beizubehalten, wobei dieser Druck nach seiner Schätzung nahe dem minimalen erforderlichen Druck ist, um den Blutstrom in das Körperglied sicher abzusperren ("Körpergliedabsperrdruck"). Jedoch müssen noch ähnliche Verbesserungen beim Operieren von isolierten Fingern weitgehend realisiert werden, d. h. beim Operieren des Fingers oder Zehe, wo eine solche Operation in Verbindung mit einem engen Band durchgeführt wird, das proximal an dem Finger angebracht wird, um einen Blutstrom in diesen Finger zu verhindern. Dieser Mangel an Verbesserungen bei Geräten gemäß dem Stand der Technik hat trotz einer erhöhten Häufigkeit von Operationen des isolierten Fingers aufgrund des verminderten Narkose-Risikos und verminderter Komplexität im Vergleich zu alternativen Verfahren mit Narkotisieren eines ganzen Körperglieds oder des Patienten selbst, weiterbestanden. Verfahren, bei denen eine Operation des isolierten Fingers durchgeführt wird, umfassen zur Zeit: das Nähen von Lazerationen, Erforschung von Fremdkörpern in trockenem Bereich, offene Reduktionen von Fraktionen, Sehnenreparation, Schnitte und Drainage von infizierten Pulparäumen und Fusionen von arthritischen proximalen interphalangealen und distalen interphalangealen Gelenken. Es wird geschätzt, daß zur Zeit mehr als 250 000 chirurgische Verfahren jährlich an isolierten Extremitäten durch orthopädische, plastische und Trauma-Chirurgen durchgeführt werden.
  • Bei einer Operation eines isolierten Fingers, erfolgt die Absperrung eines Blutstromes typischerweise durch einen Latex-Gummischlauch mit 0,63 cm Durchmesser, bekannt als ein Penrose Drän, der eng um die Basis der proximalen Phalanx gebunden ist und mit einem Hemostat befestigt ist oder durch Verwendung eines Penrose Dräns nach der Art eines Miniatur Esmarch Verbands oder durch Verwendung eines Fingers eines chirurgischen Handschuhs, der an der Spitze offen ist und auf den Finger vom distalen Ende zum proximalen Ende aufgerollt wird, um den Finger blutleer zu machen und um ein festes Band an der Basis der proximalen Phalanx zu lassen. Es wurde über einige spezielle Komplikationen, die mit diesen Geräten gemäß dem Stand der Technik verbunden sind, berichtet und unterstellt, daß die tatsächliche Komplikationsrate weit höher liegt als die Anzahl an Fallberichten in der Literatur. Die Vorrichtungen, die allgemein zum Absperren eines Blutstromes in einen Finger verwendet werden, weisen zahlreiche damit verbundene Probleme und Risiken auf. Zuerst kann der tatsächliche Druck, der auf den Finger ausgeübt wird, von Chirurg zu Chirurg, von denen jeder eine andere Anwendungstechnik hat, sehr unterschiedlich sein und auch bei Fingern von verschiedenen Umfängen und kann beträchtlich höher oder niedriger sein, als der minimale Druck, der benötigt wird, um einen Blutstrom in den Finger abzusperren ("Fingerabsperrdruck"). Sowohl extrem hohe Drücke als auch extrem niedrige Drücke können gefährlich sein. In einer kürzlichen Studie wurde herausgefunden, daß Absperrdrücke, die durch aufgerollte chirurgische Handschuhe erzeugt wurden zwischen 150 und 484 hPa (113 bis 363 mmHg) betrugen, wohingegen Drücke, die durch Penrose Dräne erzeugt wurden 1066 hPa (800 mmHg) überschritten. Eine weitere kürzliche Studie zeigte, daß der Druck unter einem Penrose Drän mit einem Durchmesser von 0,63 cm (0,25 inch), der als ein Absperrband verwendet wurde, zwischen 133 hPa (100 mmHg) und 867 hPa (650 mmHg) betrug und daß der Druck, der unter einem aufgerollten Handschuhfinger erzeugt wurde, zwischen 160 hPa (120 mmHg) und mehr als 1333 hPa (1000 mmHg) variierte.
  • Ein zweiter Nachteil der üblichen Techniken zum Absperren eines Blutstromes in Finger ist, daß der Druck in dem Absperrband nicht intra-operativ akkurat oder zuverlässig durch den Chirurgen verstellt werden kann. Die mangelnde Fähigkeit, den Druck während der Operation zu erhöhen, mag für die Verwendung von Techniken sprechen, bei denen routinemäßig höhere Drücke erzeugt werden, als in vielen Fällen nötig ist.
  • Ein dritter Nachteil von herkömmlich verwendeten Techniken zum Absperren eines Blutstromes in Finger ist, daß der Chirurg den Absperrdruck nicht einfach freigeben oder wiederherstellen kann, wenn dies während eines Eingriffes erforderlich ist. Dies kann die Art und Qualität von chirurgischen Eingriffen nachteilig beeinflussen, da es für den Chirurgen nicht leicht möglich ist, den Druck abzulassen, die Auswirkungen von an die Operationsstelle fließenden Blutes einzuschätzen und dann wieder einen blutfreien Bereich zum Weiterführen des Eingriffes wiederherzustellen.
  • Ein letzter Nachteil ist, daß die derzeitigen Verfahren es dem Chirurg nicht erlauben, den Druck, der tatsächlich auf den Finger angewandt wird, zu überwachen, so daß der Chirurg Risiken, Zwischenfälle und unerwartete klinische Resultate auf die ausgeübten Drücke beziehen kann und somit angemessene Abhilfemaßnahmen treffen kann, wenn dies während nachfolgender Eingriffe gerechtfertigt ist.
  • Eine pneumatische Manschette gemäß dem Stand der Technik zur Verwendung an Fingern wurde in der Literatur beschrieben (siehe C.P. Tountas, "A disposable pneumatic digital tourniquet", J. Hand. Surg. Vol. 11A, 1986, S. 600-601), obwohl diese Manschette gemäß dem Stand der Technik nicht weit verbreitet im Gebrauch ist. Die pneumatische Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik besteht aus einer Miniblase, die um ein Finger mit Haken- und Stapelmaterial gehalten ist und mit einer Spritze verbunden ist, in der die Luft komprimiert und durch ein Federgehäuse gehalten werden kann. Am Gehäuse der Spritze sind zwei Markierungen, so daß der Kolben bis zu einer dieser zwei Markierungen heruntergedrückt werden kann, um Luft bei dem Versuch zu komprimieren, einen von zwei willkürlichen pneumatischen Drücken in der Manschette zu erzeugen, wenn diese einen Finger umschließt. Diese Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik hat bedeutsame Einschränkungen, welche ihre Verwendung einschränken und wichtige Verbesserungen in der Sicherheit in klinischer Hinsicht verhindern. Zuerst wurde bei der Arbeit, die zur vorliegenden Erfindung führte, herausgefunden, daß der minimale Absperrdruck für Finger, d. h. der Fingerabsperrdruck sich gemäß dem Fingerumfang bei einer Manschette einer bestimmten Weite und Konstruktion ändert; bei der pneumatischen Manschette gemäß dem Stand der Technik verändert sich der Fingerabsperrdruck in weitem Rahmen als eine Funktion des Fingerdurchmessers, und die Manschette ermöglicht nicht eine Einschätzung des Fingerabsperrdruckes, wenn die Manschette einen bestimmten Finger umschließt. Der Druck, der durch Herunterdrücken des Spritzenkolbens bei dem pneumatischen Manschettensystem gemäß dem Stand der Technik erzeugt wird, wird sehr willkürlich sein und wahrscheinlich um einiges über oder unter dem Fingerabsperrdruck liegen. Zweitens ist das Ausmaß, in welchem die Luft bei dem pneumatischen System gemäß dem Stand der Technik komprimiert werden muß, indem der Kolben der Spritze gedrückt wird, um einen willkürlichen Druck zu erreichen, abhängig von dem Paßsitz, mit dem die Manschette anfänglich an den Finger angelegt wurde und auch von dem Ausmaß, in dem sich die Segmente der Miniblase der Manschette beim Umschließen des Fingers überlappen. Drittens hat die pneumatische Manschette gemäß dem Stand der Technik eine bedeutsame Unterbrechung an der Manschetten/Finger-Schnittstelle, die durch das Überlappen der dicken Manschettensegmente hervorgerufen werden, was in unterschiedlichen angewandten Drücken über örtlichen Bereichen resultiert. Viertens weist die pneumatische Manschette gemäß dem Stand der Technik nur ein Mittel zum Befestigen der Manschette um einen Finger auf, was bei hohen Drücken gefährlich sein kann im Falle, daß die Befestigungsmittel ineffektiv werden. Fünftens bleibt die pneumatische Manschette gemäß dem Stand der Technik unter einem konstanten Druck nur, wenn es keine undichte Stellen in dem System gibt. In der Praxis entstehen undichte Stellen, insbesondere an der Verbindung zwischen der Spritze und der Manschette. Die pneumatische Manschette gemäß dem Stand der Technik kann solche undichte Stellen nicht kompensieren und somit nimmt der Druck, falls eine undichte Stelle gegeben ist, auf einen gefährlichen Wert ab und erlaubt somit, daß Blut an die Operationsstelle gelangt. Die pneumatische Manschette gemäß dem Stand der Technik erlaubt es nicht, den tatsächlichen Druck in der Manschette durch Drucksensormittel zu überwachen. Ebenso sieht die pneumatische Manschette gemäß dem Stand der Technik auch keine genaue Regulierung des Druckes vor, um den Druck in der Manschette für die Dauer eines chirurgischen Eingriffes im Bereich des gewünschten Druckes zu halten, oder es einem kontrollierten Blutstrom zu ermöglichen, zu bestimmten Zeiten während eines chirurgischen Eingriffes zu fließen, wenn dies von dem Chirurgen erwünscht sein sollte, oder die Anpassung des Manschettendrucks in Abhängigkeit von Veränderungen im Blutdruck des Patienten zu erlauben. Schließlich weist die pneumatische Manschette gemäß dem Stand der Technik keine Alarmmittel auf, um den Chirurgen im Falle eines Risikos, wie z. B. Druckverlust, zu warnen.
  • Eine der Beschränkungen der oben beschriebenen pneumatischen Manschette für Finger zeigt ein Problem, das allen pneumatischen Manschetten gemäß dem Stand der Technik, die für die Verwendung an Körpergliedern vorgesehen sind, zugrunde liegt. Zur Zeit werden eine Mehrzahl von pneumatischen Manschetten von verschiedenen Konstruktionen, einschließlich unterschiedliche Weiten, Umfängen, Formen und Materialien für die Verwendung an Körpergliedern als Absperrmanschetten hergestellt. Diese Manschetten erlauben es dem Chirurgen nicht, den minimalen konstanten Druck zuverlässig abzuschätzen, der normalerweise erforderlich ist, um einen Blutfluß über eine Zeitspanne hinweg sicher abzusperren, die lange genug ist, um einen chirurgischen Eingriff an einem von einer bestimmten, von ihm gewählten, Manschette umschlossenen Körperglied durchzuführen. Stattdessen setzen vielen Chirurgen heutzutage den Manschettendruck eher willkürlich, ohne in angemessener Weise den Umfang des Körperglieds des Patienten an der Stelle der Manschette und wichtige Charakteristika in der Konstruktion der bestimmten verwendeten Manschette, einschließlich die Weite der Manschette, zu berücksichtigen. Dies kann gefährlich sein, da der minimale konstante Druck, der in einer Manschette herrschen muß, die einen Abschnitt eines Körperglieds umschließt, um einen Blutstrom auf die distale Seite der Manschette über eine Dauer eines chirurgischen Eingriffs zu verhindern, von Variablen einschließlich dem Umfang des Körperglieds an der Stelle der Manschette und bestimmten Charakteristiken in der Konstruktion der verwendeten Manschette, insbesondere im Hinblick auf ihre Breite und Form und auch von bedeutsamen Schwankungen im systolischen Blutdruck abhängt, die normalerweise bei narkotisierten Subjekten während dem Durchführen eines chirurgischen Eingriffes auftreten. Es wurden Verfahren im Stand der Technik beschrieben, die Chirurgen helfen sollen, die Körpergliedabsperrdrücke als eine Funktion des Körpergliedumfanges zu schätzen. Jedoch werden bei diesen Verfahren nicht die beachtlichen Eigenschaftsunterschiede zwischen verschiedenen Manschetten berücksichtigt und erfordern, daß der Chirurg den Umfang eines Körperglieds an der Stelle der Manschette mißt und dann auf einem separaten Schaubild nachschaut, um den Körpergliedabsperrdruck zu schätzen. Diese Verfahren sind unpraktisch und aufgrund der Schwierigkeit, den Umfang eines Körperglieds an der vorgesehenen Stelle der Manschette vor dem Anlegen der Manschette und der Operation genau zu messen, aufgrund der großen Variationen bei der Paßform des ersten Anbringens der Manschette, und aufgrund von Fehlern, die beim Interpolieren unter Verwendung eines separaten Schaubilds zum Schätzen des Absperrdruckes entstehen können, für Fehler vorprogrammiert. Höchst wichtig ist, daß die verschiedenen Graphiken, auf die sich diese Verfahren stützen, darüberhinaus vielleicht von einer Verwendung von Manschetten von einer ganz anderen Konstruktion stammen als die, die der Chirurg anwendet und somit ist das angewandte Druck/Umfangs- Verhältnis vielleicht für diese Manschette nicht akkurat. Ebenso stützen sich diese Schaubilder, auf denen diese Verfahren basieren, vielleicht auf Studien an Leichen oder Studien über eine geringe Anzahl von Subjekten, die keine Ähnlichkeit zu dem sich einer Operation unterziehenden Patienten haben.
  • Dem Anmelder sind die folgenden US-Patente, die mehr oder weniger relevant für den Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind, bekannt. McEwen Shouda Sokol Natkanski Smythe Hanafin Hazlewood Sarnoff Keller Wright Bishop Edmunds Edmunds Sullivan Vertuno
  • Das US-Patent Nr. 4,605,010, McEwen, zeigt eine Manschette zum Umschließen eines menschlichen Körperglieds und weist in Kombination folgendes auf: eine aufblasbare Blase, die das Körperglied vollständig umschließen und in sich selbst gefaltet sein kann, eine Versteifung, durch die sich die Blase beim Umschließen des Körpergliedes nach innen aufbläst, Blasen-Befestigungsmittel zum Befestigen der Blase um das Körperglied, indem diese in sich selbst durch eine Verbindung gefaltet wird und mittels eines druckempfindlichen Bandes in ihrer Stellung befestigt wird, und Versteifer-Befestigungsmittel zum Befestigen der Versteifung um das Körperglied unabhängig von dem Blasenbefestigungsmittel, so daß die Blase weiterhin das Körperglied umgibt, selbst wenn das Blasenbefestigungsmittel oder das Versteifungs-Befestigungsmittel ineffektiv werden.
  • Vertuno zeigt eine pneumatische Anwendung mit kombinierten Wandabschnitten mit einem ausdehnbaren Wandabschnitt, der so angepaßt ist, daß er das Körperglied eines Benutzers umschließt und an dessen Umfang angreift, einem nicht elastischen Wandabschnitt, der umfangsmäßig mit dem ausdehnbaren Abschnitt zusammenwirkt, um eine Aufblaskammer zu bilden, wobei der nicht elastische Wandabschnitt außerhalb des ausdehnbaren Abschnitts angeordnet ist, um das gleichförmige Eingreifen des ausdehnbaren Wandabschnitts über im wesentlichen den gesamten Umfang des Körpergliedes des Benutzers/Trägers zu gewährleisten, einem Flansch, der mindestens entlang einem Rand vorgesehen ist, um ein richtiges Positionieren an dem Körperglied eines Benutzers zu erleichtern und Luftzuführmittel, die mit der Aufblaskammer in Verbindung stehen.
  • Dem Anmelder sind auch die folgenden veröffentlichten Referenzen bekannt, die mehr oder weniger relevant für den Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind.
  • J.A. McEwen und R.W. McGraw, "An adaptive tourniguet for improved safety in surgery", IEEE Transactions in Bio-Medical Engineering, Vol. BME-29, February 1982, 122-128.
  • J.A. McEwen und G.F. Auchinleck, "Advances in surgical tourniquets", J.Assn. Operating Room Nurses, Vol. 36, 1982, S. 889-896.
  • J.A. Shaw und D.G. Murray, "The relationship between tourniquet pressure and underlying soft-tissue pressure in the thigh", The Journal of Bone Surgery, Vol. 64-A, 1982, S. 1148-1152.
  • A.C. McLaren und C.H. Rorabeck, "The pressure distribution under tourniquets", The Journale of Bone and Joint Surgery, Vol. 67-A, 1985, S. 433-438.
  • R.J. Newman und A. Muirhead, "A safe and effective low pressure tourniquet", Journal of Bone and Joint Surgery, Vol. 68-B, 1986, S. 625-628.
  • J.A. Shaw, W.W. Demuth und A.W. Gillespy, "Guidelines for the use of digital tourniquets based on physiological pressure measurements", The Journal of Bone and Joint Surgery, Vol. 67-A, 1985, S. 1086-1090.
  • J.D. Lubahn, J. Koeneman und K. Kosar, "The digital tourniquet: How safe is it?", J. Hand Surg., Vol. 10A, 1985, S. 664-669.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Verschlußmanschette zum sicheren Absperren eines Blutstromes in einen Abschnitt eines Körpergliedes eines Säugetieres oder Menschen, das so klein ist wie ein einzelner isolierter Finger, um chirurgische Eingriffe zu erleichtern, mit (a) einem aufblasbaren, leicht zusammenfallenden Schlauch aus dünnem, flexiblem und nicht ausdehnbarem Material, der lange genug ist, um das Körperglied zu umfassen, wobei das Verhältnis der Schlauchbreite zu dem Umfang des Körperglieds verschieden von 0,4 ist, (b) Schlauch-Befestigungsmitteln zum Anbringen des Schlauches um ein Körperglied herum mit einem beliebigen Umfang innerhalb eines vorbestimmten Bereiches, so daß der Schlauch das Körperglied umschließt, ohne sich um das Körperglied selbst zu überlappen; (c) einem Haltestreifen rings um die Außenfläche des Schlauches, der das Körperglied umgibt, zum direkten Aufblasen nach innen, wenn der Schlauch mit Druck beaufschlagt wird, und einem (d) Befestigungsmittel zum Anbringen des Haltestreifens entlang der Außenfläche des Schlauches, wie dieser das Körperglied umgibt, wobei die Befestigungsmittel wirken, indem sie den Haltestreifen unabhängig von den Schlauch-Befestigungsmitteln so befestigen, daß der Schlauch weiterhin das Körperglied umgibt, falls entweder die Schlauch-Befestigungsmittel oder die Haltestreifen ineffektiv werden.
  • Die Mittel zur Fernauswahl des minimalen konstanten Druckes, auf den die Manschette aufgeblasen werden soll, wenn sie einen Finger umschließt, um einen Blutstrom sicher abzusperren, kann Druckmarkierungen aufweisen, die an der Oberfläche der Manschette angezeigt sind. Die Druckmarkierungen können den minimalen konstanten Druck abschätzen, der zur Absperrung des Blutstromes als sicher angesehen wird, wenn eine Manschette derselben Konstruktion und Größe ein Körperglied eines ähnlichen Umfanges bei einem Subjekt, das einen ähnlichen Blutdruck hat, paßfest umschließt. Die Druckmarkierungen können auf Manschetten angebracht sein, die, wenn sie das Körperglied umschließen, ein Verhältnis zwischen Breite zu Umfang haben, die beträchtlich kleiner oder größer als das Standardverhältnis bei Manschetten sind, die für eine genaue Einschätzung des Blutdruckes in demselben Körperglied empfohlen werden. Es können Mittel vorgesehen sein, die die Fernauswahl des Drucks durch digitale Recheneinrichtungen ermöglichen, um die automatische Druck-Anpassung und -Regulierung zu erleichtern.
  • Druckbeaufschlagungmittel zum Zuführen von Gas in der Nähe des ausgewählten Druckes in den Schlauch der Manschette für die Dauer eines chirurgischen Eingriffs können aus einer Kombination von Druckgenerator, Sensor für den erzeugten Druck und digitalem Prozessor, die miteinander verbunden sind, bestehen.
  • Manschettendrucksensormittel zum Erzeugen einer Anzeige, die den Druck des Gases in dem Manschettenschlauch darstellt, können aus einem elektronischen Drucksensor bestehen und können Mittel zum Erzeugen eines Manschettenblockieralarms aufweisen, wenn die Differenz zwischen dem Druck des unter Druck stehenden Gases, das einem Ende des Schlauches zugeführt wird und dem Druck des Gases, das am anderen Ende des Schlauches festgestellt wird, eine vorgegebene Grenze überschreitet.
  • Der aufblasbare nicht dehnbare Schlauch kann an einem Ende mit Manschettendrucksensormitteln und am anderen Ende mit dem Druckbeaufschlagungsmittel verbunden sein, so daß eine Öffnung in dem Schlauch in der Nähe des Umfanges des Körpergliedes für die Drucksensormittel vorgesehen sein muß, um den Gasdruck, der durch die Druckbeaufschlagungsmittel zugeführt wird, anzuzeigen.
  • ALLGEMEINE CHARAKTERISTIKEN UND ATTRIBUTE DER ERFINDUNG
  • Die Verschlußmanschette gemäß der Erfindung ermöglicht es, daß ein Absperrdruck bei Fingern von Menschen auf sicherere, genauere und zuverlässigere Weise erzeugt und beibehalten werden kann, als bei Manschetten gemäß dem Stand der Technik. Es ist bekannt, daß, wenn Verschlußmanschetten proximal an Körperglieder angelegt werden, der Absperrdruck in einem bestimmten Augenblick, nämlich bei dem minimalen Druck, der erforderlich ist, um den Blutstrom in die der Manschette distale Seite abzusperren, eine Funktion mit Variablen, einschließlich Manschettenweite, Form und Konstruktion, Körpergliedumfang und dem momentanen systolischen Druck des Patienten ist. Bei Arbeiten, die zu der vorliegenden Erfindung führten, wurde festgestellt, daß der Absperrdruck für menschliche Finger auf ähnliche Weise durch dieselben Variablen beeinflußt wird, wie der Absperrdruck bei Körpergliedern. Die vorliegende Erfindung hilft dem Chirurg beim Anlegen des niedrigst-möglichen Druckes auf den Finger, durch (a) Wählen der breitesten Manschette, die das durchzuführende bestimmte chirurgische Verfahren nicht stört, (b) Auswählen des niedrigsten konstanten Druckes, auf den die gewählte Manschette normalerweise aufgeblasen werden soll, um einen Blufluß in einem bestimmten Finger eines normotensiven Patienten über eine Zeitspanne hinweg abzusperren, die lange genug ist, um einen chirurgischen Eingriff durchzuführen, um den angewandten Druck und somit die Risiken für den Patienten zu minimieren, und (c) Anwenden der gewählten Manschette mit Druck-Reguliermitteln, um den Druck in der Manschette in der Nähe des gewählten Druckes über die Dauer des chirurgischen Eingriffes hinweg zuverlässig herzustellen und zu halten.
  • Die Manschette gemäß der Erfindung erlaubt die Verwendung von konsequent niedrigeren und sichereren Drücken zum Absperren eines Blutstromes für das Operieren eines isolierten Fingers. Ergebnisse von Laboruntersuchungen zeigen, daß es möglich sein sollte, Absperrdrücke anzuwenden, die um nicht weniger als 75% unter dem Druck liegen, die ein bereits bekannter Penrose Drän erzeugen würde und nicht weniger als 60% unterhalb dem Druck, der mittels eines aufgerollten Handschuhfingers, wie beim Stand der Technik beschrieben, erzeugt würde. Außerdem kann der Chirurg den angewandten Druck über die Verwendungsdauer der Manschette der Erfindung in Verbindung mit einer digitalen Blutabsperrbandage (wie z. B. das Modell ATS 1000 Automatic Tourniquet System, Aspen Labs, Littleton, CO) zu überwachen und zu steuern, um den Druck in der Manschette automatisch zu regulieren. Die Manschette gemäß der Erfindung kann in orthopädischen, plastischen und traumatischen Operationen verwendet werden. Die mit der Verwendung der vorliegenden Erfindung anfallenden Kosten sind gering, wenn eine digitale Blutabsperrbandage bereits zur Verfügung steht.
  • Die Manschette gemäß der Erfindung kann mit proportional vergrößerten Abmessungen zum Absperren eines Blutstromes in Abschnitte von Körpergliedern verwendet werden, die größer als Finger sind. Für diesen Zweck kann eine Manschette mit einer viel größeren Breite verwendet werden, die immer noch nicht die Operationsstelle auf der distalen Seite der Manschette behindert, mit Mitteln zur Fernauswahl des minimalen konstanten Druckes, auf den die Manschette aufgeblasen werden soll, um den Blutstrom in das Körperglied eines normotensiven Subjektes distal zu der Manschette über eine für die Durchführung eines chirurgischen Eingriffes ausreichende Zeitspanne, sicher und zuverlässig abzusperren.
  • Die Mittel zur Fernauswahl des Absperrdruckes können sichtbare abgestufte Druckmarkierungen auf den Manschetten haben oder die Mittel können auch elektrische Schaltkreise haben, so daß der Absperrdruck mit Fernauswahl durch digitale Computereinrichtungen ausgewählt werden kann. Somit ist es ein Attribut einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, daß eine Fernauswahl des minimalen Zwangsdruckes möglich ist, um einen Blutstrom in das Körperglied oder Finger, distal zu einer gewählten Manschette, die das Körperglied oder Finger eines normotensiven Patienten an einer ausgewählten Stelle umschließt, zuverlässig abzusperren.
  • Andere bevorzugte bedeutsame Ausführungsformen der Manschette gemäß der Erfindung umfassen einen aufblasbaren Schlauch, der es einem Betreiber oder automatisierten Gerät erlaubt, sich zu vergewissern, daß eine kontinuierliche Passage für Gas von einem Ende des Schlauches um den Finger zu dem anderen Ende ohne Behinderung während dem klinischen Gebrauch existiert, und ein Verbindungsteil, um den Schlauch um im wesentlichen den ganzen Finger oder Körperglied herum zu befestigen, ohne daß sich der Schlauch überlappt. Damit lassen sich Unterbrechungen an der Schnittstelle Manschette/Gewebe und ungleichmäßige Verlagerungen und ungleichmäßige Druckzustände des Gewebes reduzieren. Schließlich ist es ein wichtiges Attribut der Manschette gemäß der Erfindung, daß sie primär zur Verwendung als eine Komponente eines Verschlußmanschettensystems vorgesehen ist, das auch eine kommerziell erhältliche digitale Blutabsperrbandage beinhaltet, so daß der Druck in der Manschette genau und zuverlässig im Bereich eines gewählten Druckes über die Dauer eines chirurgischen Eingriffes hinweg beibehalten werden kann.
  • Eine weitere allgemeine Charakteristik der Erfindung, die klinisch von Bedeutung ist, betrifft den weiten Bereich von Manschettenbreiten, die verwendet werden können. Dies erleichtert die klinische Verwendung einer Manschette, die die größte Breite aufweist, die den klinischen Vorgang nicht stört, begleitet von Druckauswahlmitteln, wie Druckabstufungen, die an der Manschette angezeigt sind und den normalen Absperrdruck anzeigen, wenn diese Manschette einen speziellen Finger oder Körperglied umschließt. In der Chirurgie ermöglicht dies die Verwendung von Manschetten, die um einiges schmaler sind als die Standard-Manschetten, die normalerweise für genaue Blutdruckmessungen angewendet werden. In anderen Situationen, in denen die Manschette proximal an einem Körperglied angeordnet ist und ein chirurgischer Eingriff distal von der Manschette weg durchgeführt werden soll, kann es möglich sein, eine breite Manschette zu verwenden, die Dimensionen aufweist, welche ein Verhältnis von Manschettenbreite zu Körpergliedumfang erzeugen, das bedeutend größer ist als das feste Verhältnis von 0,4, das in vorbekannten Geräten zum genauen Schätzen des Blutdrucks zu einem gewissen Zeitpunkt akzeptiert wurde. Bei solchen chirurgischen Situationen ist eine Behinderung der Operationsstelle kein wichtiges Thema, da diese von der Manschette beabstandet ist und die Verwendung einer breiten Manschette an einem Körperglied mit einem daraus resultierenden Verhältnis von Breite zu Umfang von mehr als 0,4 die Verwendung von um vieles niedrigeren Drücken erlauben kann, als ansonsten verwendet werden würden. Da angenommen wird, daß Gewebeverletzungen unter der Manschette proportional zu dem mit der Manschette angelegten Druck sind, kann die Verwendung von breiteren Manschetten und niedrigeren Drücken die Wahrscheinlichkeit von solchen Verletzungen reduzieren, wo dies möglich ist. Die Verwendung der Manschette der Erfindung, bei der das Verhältnis von Breite zu Umfang größer ist als bei Blutdruckmanschetten, wird durch die Aufnahme von Manschettendruck-Auswahlmitteln erleichtert, die aus Druckmarkierungen oder einer elektrischen Schaltung bestehen, um eine Fernauswahl des minimalen konstanten Druckes zu ermöglichen, auf den die Manschette aufgeblasen werden sollte, um einen Blutstrom in den Abschnitt eines distal von der Manschette gelegenen Körperglieds eines Patienten abzusperren, bei dem der Blutdruck und Körpergliedform ähnlich zu denen der Testsubjekte ist, die für die Bestimmung der Druckabstufungen verwendet wurden oder um die elektrische Schaltung zu kalibrieren.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Eine bestimmte Ausführungsform dieser Erfindung wurde zum Zwecke der Darstellung und Beschreibung gewählt. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Manschette dieser Erfindung, die an einen Finger eines menschlichen Subjektes angelegt wurde;
  • Fig. 2 einen Querschnitt der den Finger umschließenden Manschette der Fig. 1;
  • Fig. 3 einen Schnitt entlang Linie 3-3 der Fig. 2;
  • Fig. 4 eine Explosionsdarstellung des aufblasbaren Schlauches in der Manschette der Fig. 1;
  • Fig. 5 eine vergrößerte perspektivische Darstellung des Manschettenverbindungsteils von Fig. 1, um die Schlauch-Befestigungsmittel und die Halteband-Befestigungsmittel besser darzustellen;
  • Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 der Fig. 2, um die relative Position der Manschettenkomponenten am Manschettenverbindungsteil zu zeigen; und
  • Fig. 7 ist ein Schaubild, um die Druckabstufungen, die an den Manschetten mit Schläuchen von unterschiedlichen Breiten angezeigt sind, zu bestimmen.
  • BESCHREIBUNG DES SPEZIFISCHEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • Das gezeigte spezifische Ausführungsbeispiel soll nicht erschöpfend sein oder die Erfindung auf die beschriebene Form genau beschränken. Es wurde gewählt und beschrieben, um das Prinzip der Erfindung und ihrer Anwendung und praktischen Verwendung zu beschreiben und es dadurch anderen Fachleuten zu ermöglichen, diese Erfindung zu verwenden.
  • Die Manschette gemäß der Erfindung weist, wie in Fig. 4 gezeigt ist, einen aufblasbaren Schlauch 2 auf, der zuerst durch Falten und Abdichten eines rechteckigen Blattes aus dünnem, flexiblem Material gebildet wird, welches im wesentlichen bei Drücken von bis zu ca. 667 hPa (500 mmHg) undehnbar ist. Um den Schlauch 2 zu bilden, dessen Größe für eine Verwendung an menschlichen Fingern geeignet ist, wird ein rechteckiger Werkstoffbogen mit einer Länge von ca. 20 cm und einer Breite, die einen Schlauch in der gewünschten Breite im zusammengefallenen Zustand erzeugt, gefaltet und an den Dichtstellen 6 und 8 verbunden, wie in Fig. 3 gezeigt, so daß die abgedichtete Fläche eine äußere Fläche ist, die normalerweise nicht in Kontakt mit dem Finger 10 ist, wenn der Schlauch 2 den Finger 10 umschließt. Bei der Manschette gemäß der Erfindung wurden Schläuche mit kollabierten Breiten von 8,0, 10,0, 12,5 und 15,5 mm aus Herculite TM 10W Material (Herculite Products Inc., New York, N.Y. 10010) hergestellt, das ein eingebettetes nicht ausdehnbares Geflecht enthält, und Schläuche mit kollabierten Weiten von 11,0 und 15,0 wurden aus einem weichen transparenten Vinyl des Kalibers 300 hergestellt. Die Vinylschläuche mit Breiten von 11,0 und 15,0 mm wurden teilweise bequem aus Vinyl-Krankenhaus-Identifikationsarmbändern gebildet (mit Armbändern aus zwei oder drei Strängen, Ident-a-BandTM, Hollister Incorporated, Libertyville, IL. 60048), die auf eine ähnliche Weise wie oben beschrieben gefaltet und abgedichtet wurden und sich als fähig erwiesen, Drücke von mehr als 667 hPa (500 mmHg) zu widerstehen.
  • Wie am besten in Fig. 4 und 1 zu sehen, sind die Schläuche 12 und 14 mit den Enden des Schlauches 2 und mit Luer-Lock Adaptoren 16 und 18 verbunden, um eine Befestigung der Schläuche 16 und 18 an den Druckbeaufschlagungsmitteln 20 und Drucksensormitteln 22 zu ermöglichen, um somit eine gasundurchlässige Leitung oder einen Durchgang 25 für unter Druck stehendes Gas bereitzustellen, das von den Druckbeaufschlagungsmitteln 20 durch die gesamte Länge des Schlauches 2 bis zu den Drucksensormitteln 22 geleitet wird.
  • Der Versteifungsstreifen 24 kann mit der oberen Fläche des Schlauches 2 mit doppelseitig klebendem Band 26 verbunden werden. Der Versteifungsstreifen 24 kann aus einem transparenten, flexiblen, nicht dehnbaren Material, wie z. B. Polyester, MylarTM oder Zelluloid gebildet werden und wird mit dem Schlauch 2 so verbunden, daß ein direktes Aufblasen nach innen unterstützt wird, wenn der Schlauch 2 paßfest um eine Extremität an einer ausgewählten Stelle befestigt und unter Druck gesetzt wird.
  • Das Manschettenverbindungsteil 28, das detailliert in Fig. 5 gezeigt ist, weist Schlauchbefestigungsmittel auf, um den Schlauch 2 paßfest um im wesentlichen den gesamten Umfang des Fingers 10 zu befestigen, ohne daß der Schlauch 2 sich selbst um den Finger herum überlappen kann, und weist Mittel auf, um unabhängig davon einen Haltestreifen, der aus zwei sich ergänzenden Streifen 30 und 32 aus Haken- und Fasermaterial besteht, um die äußere Fläche des Schlauches 2 zu befestigen, so daß der Schlauch 2 den Finger 10 auch dann noch paßfest umgibt, wenn das Schlauchbefestigungsmittel ineffektiv wird. Das Manschettenverbindungsteil 28 ist aus Plastik gebildet, das wiederholt gebogen werden kann, wie z. B. die Polypropylen-Streifen, die normalerweise als Plastikscharniere verwendet werden. Wie in Fig. 5 gezeigt, ist das Manschettenverbindungsteil 28 aus einem schmalen Streifen aus Polypropylen gebildet und weist Seiten 34 und 36 auf, die durch ein Scharnier 38 getrennt sind, so daß die Seite 34 in Richtung auf die Seite 36 gefaltet werden kann, um fest in zwei Abschnitte des Schlauches 2 einzugreifen. Die unregelmäßige Fläche 40 ist auf der Seite 34 zur Unterstützung eines festen Eingriffs in einen Abschnitt des Schlauches 2 vorgesehen. Die Seite 36 weist Klebestreifen 42 zum Kleben an eine Seite des Schlauches 2 auf, um diese Seite des Schlauches 2 in einer festen Position hinsichtlich dem Manschettenverbindungsteil 28 zu halten, so daß nur die andere Seite des Schlauches 2 durch das Manschettenverbindungsteil 28 hindurchgezogen wer-den muß, um den Schlauch 2 um den Finger 10 herum zu befestigen. Die Seite 34 weist einen Befestiger 44 auf, der mit dieser so verbunden ist, daß der Befestiger 44 durch ein Loch 46 auf Seite 36 paßt, damit die Seiten 36 und 34 gegen die Abschnitte des Schlauches 2 mit ausreichender Stärke eingreifen und halten, um zu verhindern, daß die Eingreifabschnitte des Schlauches 2 rutschen, wenn der Schlauch 2 paßfest um den Finger 10 befestigt ist und auf einen maximalen Druck von ca. 667 hPa (500 mmHg) beaufschlagt wird. Wie deutlicher in dem Schnitt der Fig. 6 gezeigt, ist der Befestiger 44 aus einem flexiblen Material, wie Messing oder Plastik gebildet, welches an einer Spitze 48 so gefaltet ist, daß sich die gefaltete Spitze 48 ausspreizt, nachdem sie durch das Loch 46 gestoßen wurde, und so, daß die gefaltete Spitze 48 manuell zusammengedrückt werden muß, um die Seite 34 freizugeben und es somit dem Schlauch 2 zu ermöglichen, freigegeben und leicht von dem Finger 10 entfernt zu werden.
  • Wie in der Fig. 5 gezeigt, weist das Manschettenverbindungsteil 28 Führungsschlitze 50 und 52 auf, von denen jeder eine Länge hat, die geringfügig größer ist als die kollabierte Breite des Schlauches 2, um ein Ausrichten der Eingriffsabschnitte des Schlauches 2 zu erleichtern. Die Breite der Führungsschlitze 50 und 52 ist geringfügig größer als die doppelte Dicke des Schlauches 2, um den Durchtritt von unter Druck stehendem Gas zu erleichtern. Das Manschettenverbindungsteil 28 beinhaltet auch eine Nut 54, mittels welcher ein Durchgang für unter Druck stehendes Gas geschaffen wird, das durch die Eingriffsabschnitte des Schlauches hindurchfließt.
  • Das Manschettenverbindungsteil 28 weist Mittel auf zum Befestigen eines Haltestreifens, welcher unabhängig von den Schlauchbefestigungsmitteln funktioniert. Die primäre Funktion des Haltestreifens ist es, sich paßfest um die äußere Oberfläche des kollabierten Schlauches zu wickeln, wenn er den Finger 10 an einer gewählten Stelle umschließt, um somit ein direktes Aufblasen nach innen zu unterstützen, wenn der Schlauch 2 unter Druck gesetzt wird. Der Haltestreifen weist zwei sich ergänzende Streifen 30 und 32 aus Haken- und Fasermaterial auf, die so angeordnet sind, daß sie um die äußere Oberfläche des Schlauches 2 gewickelt und miteinander verbunden werden können. Wie in Fig. 6 deutlicher gezeigt, ist der Streifen 30 aus Hakenmaterial mit dem Manschettenverbindungsteil 28 verbunden, indem er durch den Ankerschlitz 56 geschlungen ist und der Streifen 32 des Fasermaterials ist mit der Seite 36 des Manschettenverbindungsteils 28 durch Klebstoff 58 verbunden. Diese Anordnung der Haltestreifen- Befestigungsmittel gewährleistet, daß der Haltestreifen um den Finger 10 unabhängig von den Schlauchbefestigungsmitteln befestigt ist, so daß der Schlauch 2 weiterhin die Extremität paßfest umgibt, wenn entweder die Schlauchbefestigungsmittel oder die Streifenbefestigungsmittel ineffektiv werden.
  • Wie in Fig. 1 und Fig. 4 gezeigt, kann die Manschette gemäß der Erfindung Druckmarkierungen 60 aufweisen, die auf dem Schlauch 2 markiert sind, oder falls praktischer, auf dem Versteifungsstreifen 24. Die Markierungen 60 sind auf dem Schlauch 2 oder Versteifungsstreifen 24 markiert, so daß die erste sichtbare Abstufung oder Markierung auf dem Segment des Schlauches 2, das unter dem Manschettenverbindungsteil 28 vorsteht, in der Nähe des äußeren Randes des Manschettenverbindungsteils 28, wenn die Manschette paßfest um den Finger 10 befestigt ist, den minimalen konstanten Druck zeigt, auf den diese Manschette normalerweise aufgeblasen werden sollte, um einen Blutstrom in den zur Manschette distalen Abschnitt des Fingers 10 über eine Zeitspanne hinweg, die lange genug ist, um einen chirurgischen Eingriff durchzuführen, sicher und zuverlässig abzusperren. Die Druckabstufungen 60 für bevorzugte Ausführungsformen der Manschette gemäß der Erfindung mit kollabierten Breiten von 8,0, 10,0, 11,0, 12,5, 15,0 und 15,5 mm wurden von den entsprechenden in Fig. 7 gezeigten Kurven entnommen. Die in Fig. 7 gezeigten Kurven wurden wie folgt entwickelt. Zuerst wurde eine Reihe von normotensiven Freiwilligen identifiziert und eine Manschette mit derselben Struktur und Schlauchbreite wie die klinisch anzuwendende Manschette wurde an jeden ihrer Finger angebracht. Für jeden Finger mit proximal daran angebrachter Manschette, wie in Fig. 1 gezeigt, wurde der Fühler 62 eines Laserdoppler-Blutstrommessers 64 mit der Spitze des Fingers 10 verbunden. Der Druck wurde langsam von einem hohen Niveau, bei dem der Blutstrom abgesperrt wurde, auf ein erstes Niveau herabgesetzt, auf dem das Einsetzen eines Blutstromes in den Finger beobachtet werden konnte. Dieser Test wurde nach einer Entspannungszeit wiederholt und der Durchschnitt der niedrigsten Drücke, bei denen kein Blutstrom beobachtet werden konnte, wurde als augenblicklicher Fingerabsperrdruck für diese Manschette und diesen Finger genommen. Der Umfang des Fingers an der gewählten Stelle, d. h. die Mitte der Manschettenstelle, wurde gemessen und das Ergebnis wurde ausgewertet. Nachdem alle Daten von allen Fingern der Probe aller Subjekte gesammelt und ausgewertet waren, wurde eine lineare Kurve gezeichnet, um den minimalen Druck als eine Funktion von Manschettentyp und Fingerumfang zu zeigen, welcher einen Blutstrom in alle getesteten Finger absperrte.
  • Fig. 7 zeigt die sich ergebenden Linien für Manschetten mit Strukturen, wie oben beschrieben und mit Breiten, wie neben den Kurven angegeben. Abstufungen der in Fig. 7 gezeigten Verhältnisse wurden an den entsprechenden Positionen auf Manschetten mit Schläuchen von entsprechenden Breiten markiert. Beim Erhalten jeder der Druckabstufungen 60 wurde ein zusätzliches Anwachsen von 67 hPa (50 mmHg) zu jedem aus Fig. 7 erhaltenen Wert hinzugezählt, um den maximalen Zuwachs an systolischem Blutdruck zu berücksichtigen, der normalerweise bei normotensiven Patienten über die für eine Durchführung eines chirurgischen Eingriffes geeignete Zeitspanne vorkommen kann. Somit ist jede der Druckabstufungen 60 ein Schätzwert des minimalen konstanten Drucks, der normalerweise in der Manschette erforderlich ist, wenn die Manschette paßfest um einen nicht hypertrophierten und nicht atrophierten Finger von vorgegebenem Umfang bei einem normotensiven Subjekt befestigt ist, um einen Blutstrom in den der Manschette distalen Teil über eine zum Durchführen eines chirurgischen Eingriffes ausreichenden Zeitspanne hinweg abzusperren. Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung wurden Druckabstufungen 60 auf dem Schlauch 2 markiert, so daß sie für einen Betreiber sichtbar sind, jedoch alternativ könnte ein elektrischer Stromkreis zur Fernauswahl eines konstanten Druckes verwendet werden, auf den die Manschette normalerweise aufgeblasen werden soll, um einen Blutstrom in den Abschnitt des Fingers 10, der von der Manschette über die Dauer der Operation hinweg umschlossen ist, sicher und zuverlässig abzusperren, indem die Methode zum Fern-Bestimmen der Manschettenumfänge, die in dem US-Patent No. 4,605,010 des Erfinders beschrieben ist, übernommen wird. Dies würde die Verwendung von digitalen Berechnungsmitteln erleichtern, um den ausgewählten Druck zu erhöhen oder zu reduzieren in Reaktion auf Erhöhung oder Reduzierung des Blutdruckes des Subjektes.
  • Die Fähigkeit der Manschette gemäß der spezifischen Ausführungsform, eine Fernauswahl der besten konstanten Drücke zum Aufblasen der Manschette zum Absperren eines Blutstromes zu ermöglichen, ist klinisch von Bedeutung. Der auf diese Weise gewählte konstante Druck kann weiter erhöht werden oder von dem Chirurg angepaßt werden, um intra-operative Erhöhungen des systolischen Blutdruckes des Patienten oder andere abnormale Bedingungen zu berücksichtigen, jedoch selbst die Verwendung des gewählten konstanten Druckes ohne Anpassung wird die Wahrscheinlichkeit erhöhen, daß ein niedriger Druck in der Nähe des optimalen Absperrdrucks für die Dauer des chirurgischen Eingriffs angewendet wird. Dieses Merkmal der Manschette gemäß der Erfindung unterscheidet die Manschette fundamental von den Manschetten, die in Sphygmomanometersystemen angewendet werden, wo es das wesentliche Ziel ist, eine Manschette mit einem festen, standardisierten Verhältnis von Manschettenbreite zu Körpergliedumfang von 0,4 anzuwenden, so daß der Blutdruck in dem Körperglied zu einem bestimmten Zeitpunkt genau abgeschätzt werden kann.
  • Um eine Manschette gemäß dem oben beschriebenen spezifischen Ausführungsbeispiel an einem Finger klinisch anzuwenden, wählt der Operateur zunächst die breiteste der zur Verfügung stehenden Manschetten, die den durchzuführenden chirurgischen Eingriff nicht stört. Die ausgewählte Manschette ist normalerweise Gas-sterilisiert durch eine Standardmethode, bei der Ethylenoxid verwendet wird. Das Haltestreifen-Befestigungsmittel und Schlauch-Befestigungsmittel der gewählten Manschette sind freigegeben und der Schlauch 2 wird durch das Manschettenverbindungsteil 28 geführt, so daß eine genügend große Schleife des Schlauches 2 zum lockeren Anlegen um den Finger 10 an der gewählten Stelle entsteht, ohne daß man es zuläßt, daß der Schlauch 2 den Finger 10 distal zu der gewählten Stelle berührt. Die Seite des Schlauches 2, die nicht mit dem Manschettenverbindungsteil 28 verbunden ist, wird dann durch Ausrichtungsschlitze 50 und 52 des Manschettenverbindungsteils 28 gezogen, bis der Schlauch 2 in paßfestem Kontakt mit dem Finger 10 um im wesentlichen den gesamten Umfang ist. Die Seite 34 des Manschettenverbindungsteils 28 wird dann auf die Seite 36 gefaltet, bis der Befestiger 44 eingreift, um den kollabierten Schlauch 2 um den Finger 10 zu befestigen. Die Streifen 30 und 32 aus Haken- und Fasermaterial werden dann paßfest um die äußere Seite des kollabierten Schlauches 2 gewickelt und miteinander verbunden, um einen unabhängigen Haltestreifen zu bilden. Der Abschnitt der Druckabstufungen 60 auf dem Segment des Schlauches 2, das von dem Manschettenverbindungsteil 28 vorsteht, wird dann beobachtet. Die Abstufung gemäß dem niedrigsten Druck, die neben dem Manschettenverbindungsteil 28 zu sehen ist, wird beachtet. Dieser Druck entspricht dem niedrigsten konstanten Druck, der normalerweise bei einer Manschette dieser Breite und Konstruktion benötigt wird, um einen Blutstrom über eine für die Durchführung eines operativen Eingriffs ausreichende Zeitspanne hinweg sicher und zuverlässig abzusperren, wenn die Manschette einen normalen Finger dieses Umfanges bei einem normotensiven Subjekt paßfest umschließt. Die Luer-lock Adaptoren 16 und 18 sind mit den Druckbeaufschlagungsmitteln 20 und den Manschettendrucksensormitteln 22 verbunden, wie in Fig. 1 zu sehen ist. Der Finger 10 wird auf herkömmliche Art von Blut befreit und das Druckbeaufschlagungsmittel 20 wird so eingestellt, daß es Gas mit dem wie oben beschrieben gewählten Druck zuführt, um den Blutstrom abzusperren. In der Praxis kann ein zusätzlicher Grenzwert von ca. 67 hPa (50 mmHg) zu der niedrigsten sichtbaren Druckabstufung hinzugefügt werden, um spezielle Bedingungen, wie z. B. einem hypertensiven Patienten, einen abnormalen Finger, oder abnormal hoher Anstieg des systolischen Druckes während der Operation, falls dies vorauszusehen ist, zu berücksichtigen. Wenn die Manschette auf den gewählten Druck aufgeblasen ist, kann der chirurgische Eingriff beginnen. Falls es während diesem Eingriff erwünscht ist, kann der Operateur den Druck in der Manschette beliebig reduzieren oder erhöhen, indem er den gewählten Druck einstellt. Am Ende des chirurgischen Eingriffes wird die Manschette abgelassen und die Haltestreifen-Befestigungsmittel und Schlauchbefestigungsmittel werden freigegeben, so daß der Schlauch gelockert und die Manschette von dem Finger entfernt werden kann.

Claims (11)

1. Verschlußmanschette zum sicheren Absperren eines Blutstromes in einen Abschnitt eines Körpergliedes eines Säugetieres oder Menschen, das so klein wie ein einzelner isolierter Finger ist, zum Erleichtern von chirurgischen Eingriffen, mit:
(a) einem aufblasbaren, leicht zusammenfallenden Schlauch (2) aus dünnem, flexiblem und nicht ausdehnbarem Material, der lange genug ist, um das Körperglied (10) zu umfassen;
(b) Schlauch-Befestigungsmitteln (28) zum Anbringen des Schlauches um ein Körperglied (10) herum mit einem beliebigen Umfang innerhalb eines vorbestimmten Bereiches;
(c) einem Haltestreifen (24) rings um die Außenfläche des Schlauches (2), der, das Körperglied (10) umgibt, zum direkten Aufblasen nach innen, wenn der Schlauch (2) mit Druck beaufschlagt wird, wobei der Haltestreifen (24) und der Schlauch (2) unabhängig voneinander befestigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Anwendung das Verhältnis der Schlauchbreite zum Umfang des Körpergliedes von 0,4 verschieden ist;
wobei die Schlauch-Befestigungsmittel (28) für das Befestigen des Schlauches (2) so ausgebildet sind, daß der Schlauch (2) das Körperglied umfaßt ohne daß er sich selbst entlang des Körpergliedes überlappt; und durch
(d) Befestigungsmittel (30, 32) zum Anbringen des Haltestreifens (24) entlang der Außenfläche des Schlauches (2), wie dieser das Körperglied umgibt, wobei die Befestigungsmittel (30, 32) wirken, indem sie den Haltestreifen (24) unabhängig von den Schlauch-Befestigungsmitteln (28) so befestigen, daß der Schlauch (2) weiterhin das Körperglied (10) umgibt, ohne sich selbst zu überlappen, falls entweder die Schlauch-Befestigungsmittel (28) oder die Befestigungsmittel (30, 32) ineffektiv werden.
2. Verschlußmanschette nach Anspruch 1 mit Befestigungsmittel (44), die die Schlauch-Befestigungsmittel (28) sichern.
3. Verschlußmanschette nach Anspruch 1, mit:
(e) Druckerzeugungsmitteln (20), die mit einem Ende des Schlauches gekoppelt sind, um Gas in der Nähe eines gewählten Druckes dem Schlauch für die Dauer eines chirurgischen Eingriffs zuzuführen, und
(f) Drucksensormitteln (22) zum Erzeugen einer Angabe, die den Gasdruck in dem Schlauch für die Dauer des chirurgischen Eingriffes darstellt, wobei die Drucksensormittel mit dem gegenüberliegenden Ende des Schlauches so verbunden sind, daß in dem Schlauch längs des Umfanges des von dem Schlauch umgebenen Körpergliedes eine Öffnung für die Drucksensormittel vorgesehen sein muß, um den Druck des von den Druckerzeugungsmitteln zugeführten Gases anzuzeigen.
4. Verschlußmanschette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauch-Befestigungsmittel Mittel aufweisen, die es ermöglichen, daß das Gas durch einen Durchgang (25) innerhalb des Abschnittes des Schlauches (2), der in Kontakt mit den Schlauch-Befestigungsmitteln ist, wenn der Schlauch um das Körperglied befestigt ist, fließt.
5. Verschlußmanschette nach Anspruch 1, mit:
(e) Verschlußdruck-Auswahlmittel zur Fernauswahl eines konstanten Druckes, auf den der angebrachte Schlauch (2) beaufschlagt werden soll, wobei die Verschlußdruck- Auswahlmittel Druckstufen (60) aufweisen, die an einer Fläche der Verschlußmanschette so markiert sind, daß die Druckabstufung, die dem ausgewählten Druck entspricht, visuell erkennbar ist, wenn die Verschlußmanschette enganliegend um das Körperglied befestigt ist, und wobei jede Druckabstufung eine Schätzung des normalerweise erforderlichen minimalen konstanten Druckes in dem Schlauch ist, wenn der Schlauch enganliegend um ein nicht übermäßig vergrößertes und nicht geschrumpftes Körperglied eines vorbestimmten Umfanges in einem normotensiven Subjekt befestigt ist, um den Blutfluß in das zu der Stelle distale Körperglied über eine für die Durchführung eines operativen Eingriffes ausreichend lange Zeitspanne hinweg abzusperren.
6. Verschlußmanschette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucksensormittel (22) ein Manschettendrucksignal erzeugen, das den Gasdruck in dem Schlauch darstellt, und aufweisen:
(g) Zuführdruck-Sensormittel (70, 72) zum Erzeugen eines Zuführdrucksignals, das den Druck des in den Schlauch zugeführten Gases darstellt, und
(h) Druckvergleichsmittel (74) zum Erzeugen eines Differenzsignals, das den Unterschied zwischen dem Manschettendrucksignal und dem Zuführdrucksignal darstellt.
7. Verschlußmanschette nach Anspruch 6 mit Alarmiermitteln zum Erzeugen eines Sperralarms, wenn das Differenzsignal eine vorbestimmte Grenze überschreitet.
8. Verschlußmanschette nach Anspruch 1 mit:
(e) Druckerzeugungsmitteln zum Druckbeaufschlagen des Schlauches (2),
(f) Druckablaßmitteln zum Ablassen von Druck aus dem Schlauch,
(g) Drucksensormitteln (70) zum Erzeugen eines Schlauchdruck-Ausgangssignals, das den Druck, auf den der Schlauch beaufschlagt wurde, darstellt,
(h) wählbare Referenzsignalmitteln zum Erzeugen eines beliebigen Signals aus einer Reihe von konstanten Signalen, von denen jedes einen vorbestimmten konstanten Referenzdruck darstellt, und
(i) Druck-Reguliermitteln (72), die auf das Schlauchdruck-Ausgangssignal reagieren zum wahlweisen Aktivieren der Druckerzeugungsmittel und Druckablaßmittel, um den Schlauchdruck im Bereich eines gewählten Druckes über eine zum Ausführen eines chirurgischen Eingriffs ausreichend lange Zeitspanne hinweg zu halten.
9. Verschlußmanschette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Druckabstufungen (60) an der Außenfläche des Schlauches (2) sichtbar sind, um, während durch den Schlauch kein Druck ausgeübt wird, eine Schätzung des minimalen konstanten Druckes bereitzustellen, der normalerweise durch den das Körperglied des einen vorbestimmten Blutdruck aufweisenden Subjektes umfassenden Schlauch beibehalten werden sollte, damit der zum Band distale Blutfluß für eine gewünschte Zeitspanne abgesperrt wird.
10. Verschlußmanschette nach Anspruch 1 mit:
(e) Mitteln zum Messen des systolischen Blutdrucks des Säugetiers bzw. Menschen, und
(f) Druckabstufungen (60), die an dem umgreifenden Schlauch sichtbar sind zum Anzeigen des Maßes an Druck, der durch das Band im Verhältnis zu dem gemessenen systolischen Blutdruck des Säugetieres bzw. Menschen angewandt wird, so daß das Band einen Blutfluß distal zum Band absperrt.
11. Verschlußmanschette nach Anspruch 1 mit:
(e) Verschlußdruck-Auswahlmitteln zur Fernauswahl eines minimalen konstanten Druckes, auf den der Schlauch beaufschlagt werden soll, um Blutfluß in dem Körperglied abzusperren, wobei die Verschlußdruck-Auswahlmittel Druckabstufungen (60) aufweisen, die an dem Schlauch angezeigt sind, so daß eine Druckabstufung entsprechend dem ausgewählten Druck visuell erkennbar ist, wenn die Manschette enganliegend um das Körperglied an der gewählten Stelle befestigt ist, und wobei jede Druckabstufung eine Schätzung des minimalen konstanten Druckes in dem Schlauch ist, die normalerweise einen Blutfluß über eine für die Ausführung eines chirurgischen Eingriffes ausreichende Zeitspanne absperrt, wenn die Manschette enganliegend um ein normales Körperglied eines vorbestimmten Umfanges bei einem normotensiven Subjekt befestigt ist.
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