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Technisches Feld
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine Schmiermittelzusammensetzung und eine Nabeneinheit, in welcher die Schmiermittelzusammensetzung enthalten ist.
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Stand der Technik
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In dem Stand der Technik ist eine Schmiermittelzusammensetzung, die in der Patentliteratur 1 oder Patentliteratur 2 offenbart ist, bekannt als ein Schmiermittel zur Benutzung in einem Lager eines Fahrzeugs oder ähnlichem.
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Patentliteratur 1 offenbart eine Schmiermittelzusammensetzung, die ein Eindickmittel, ein Basisöl und ein Aminphosphat enthält.
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Patentliteratur 2 offenbart eine Schmiermittelzusammensetzung, die (a) ein öllösliches phosphorhaltiges Aminsalz, (b) ungefähr 0,0001 Masse-% bis ca. 5 Masse-% eines metallenthaltenden Reinigungspakets, das ein Phenat und ein Sulfonat enthält, (c) ein Dispergierungsmittel, (d) ein Dispergierungsmittelviskositätsmodifikationsmittel, (e) ein Metalldeaktivator und (f) ein Öl mit Schmiermittelviskosität, in welchem die Schmiermittelzusammensetzung weniger als um 0,25 Masse % eines Metalldialkyldithiophosphat enthält und die Schmiermittelzusammensetzung ein Getriebeöl, ein Antriebswellenöl, ein Zahnradöl, ein Achsöl oder eine Mischung davon ist, enthält.
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Zitatliste
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Patentliteratur
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- Patentliteratur 1: WO-A1-2014/092201
- Patent Literatur 2: JP-A-2008-542502
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Schmiermittel, das verwendet ist, ist abhängig von seinen Nutzungsbedingungen (Art der Maschine, Betriebsbedingung, Einsatztemperaturbereich etc.) ausgesucht. Zum Beispiel ist Schmiermittel, das ein mittelviskoses Basisöl enthält, das eine kinematische Viskosität bei 40°C von um 70 bis 100 mm2/s hat, als Schmiermittel für eine Nabeneinheit eines Fahrzeugs benutzt. Solch eine Art von Schmiermittel trägt zur Prävention von Fressen in einem Lager der Nabeneinheit bei oder dass eine Schmiermittelstandzeit des Lagers für eine lange Zeit aufrechterhalten ist.
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Andererseits wurde in den letzten Jahren eine exzellente Kraftstoffeffizienz für Fahrzeuge, wegen des wachsenden Interesses an Erderwärmung, etc., gefordert.
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Um die Kraftstoffeffizienz zu verbessern, ist es notwendig, ein niedrigviskoses Basisöl als Schmiermittel zu benutzen, um somit einen Reibungswiderstand in einem Gleitteil (Laufbahnkontaktbestandteil) eines Lagers so niedrig wie möglich zu reduzieren. Jedoch ist es, wenn das niedrigviskose Basisöl einfach benutzt wird, schwierig, als ein Widerspruch, den Fresswiderstand oder die Langzeitschmiermittelstandzeit des Lagers aufrecht zu erhalten.
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Zusätzlich bestehen Bedenken, mit einer Expansion des Fahrzeugmarktes in kalte Gebiete weltweit, das Niedrigtemperaturfressen in einem Gleitteil eines Lagers wegen Vibration während eines Transports erzeugt werden kann. In einer Niedrigtemperaturumgebung kann Schmiermittel leicht verfestigt werden, sodass ein Basisöl des Schmiermittels sich nicht in die Gleitteile verteilen kann.
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Daher ist eine Aufgabe in einem Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Schmiermittelzusammensetzung bereit zu stellen, die fähig zu beidem ist, eine Reduktion eines Reibungswiderstands in einem Gleitteil und ein Aufrechterhalten eines Fresswiderstands und einer Langzeitschmiermittelstandzeit, und fähig ist, ein Auftreten von Fressen in einer Niedrigtemperaturumgebung zu reduzieren, und eine Nabeneinheit, die die Schmiermittelzusammensetzung enthält.
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Lösung des Problems
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Eine Schmiermittelzusammensetzung in einem Aspekt der vorliegenden Erfindung, um das/die obigen Problem/e zu lösen, enthält ein Basisöl, ein Eindickmittel und ein Additiv und das Basisöl enthält ein synthetisches Öl, das Eindickmittel enthält eine Verbindung, die eine Harnstoffgruppe hat und das Additiv enthält eine phosphorhaltige Verbindung, eine kalziumbasierte Verbindung und ein kohlenwasserstoffbasiertes Wachs (erstes Ausführungsbeispiel).
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In der Schmiermittelzusammensetzung in einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass die Verbindung, die eine Harnstoffgruppe hat, ein Diharnstoff enthält, das durch die folgende Formel (A) repräsentiert ist. (Zweites Ausführungsbeispiel).
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In der Formel repräsentiert R2 eine Diphenylmethangruppe, wobei jedes der N-Atome, die an jede der Phenylgruppen von R2 gebunden sind, an der Paraposition einer Methylengruppe der Diphenylmethangruppe gelegen ist, wobei R1 und R3 die gleichen oder verschiedene funktionale Gruppen sind und jede eine Zyklohexylgruppe oder eine lineare oder verästelte Alkylgruppe, die 16 bis 20 Kohlenstoffatome hat, repräsentiert und ein Verhältnis der Anzahl von Molen einer Zyklohexylgruppe zu der Gesamtanzahl von Molen von Zyklohexylgruppe und Alkylgruppe [{(Anzahl von Zyklohexylgruppen) / (Anzahl von Zyklohexylgruppen + Anzahl von Alkylgruppen)} x 100] 50 bis 90 Mol-% ist.
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In der Schmiermittelzusammensetzung in einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass das Basisöl eine kinematische Viskosität bei - 30 °C von 5000 mm2/s oder weniger hat (drittes Ausführungsbeispiel).
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In der Schmiermittelzusammensetzung in einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass das Basisöl eine kinematische Viskosität bei 40°C von 20 bis 50 mm2/s hat (viertes Ausführungsbeispiel).
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In der Schmiermittelzusammensetzung in einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass: die phosphorhaltige Verbindung ein Aminphosphat ist; und ein Gehalt des Aminphosphats in der Schmiermittelzusammensetzung 0,05 bis 5 Masse-% ist (fünftes Ausführungsbeispiel).
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In der Schmiermittelzusammensetzung in einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass: die kalziumbasierte Verbindung ein überbasisches Kalziumsulfonat ist; das überbasische Kalziumsulfonat eine Basennummer von 50 bis 500 mgKOH/g hat; und ein Gehalt des überbasischen Kalziumsulfonats in der Schmiermittelzusammensetzung 0,05 bis 5 Masse-% ist (sechstes Ausführungsbeispiel).
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In der Schmiermittelzusammensetzung in einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass: das kohlenstoffwasserbasierte Wachs ein Polyethylenwachs ist; und ein Gehalt des Polyethylenwachses in der Schmiermittelzusammensetzung 0,05 bis 5 Masse-% ist (siebtes Ausführungsbeispiel).
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In der Schmiermittelzusammensetzung in einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass: das synthetische Öl ein gemischtes Öl ist, das ein synthetisches Kohlenwasserstofföl und ein Esteröl enthält; und ein Verhältnis des Esteröls zu dem gemischten Öl 5 bis 15 Masse-% ist (achtes Ausführungsbeispiel).
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In der Schmiermittelzusammensetzung in einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass ein Gehalt der Verbindung, die eine Harnstoffgruppe hat, in der Schmiermittelzusammensetzung 5 bis 15 Masse-% ist (neuntes Ausführungsbeispiel).
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In einer Nabeneinheit in einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Schmiermittelzusammensetzung in der vorliegenden Erfindung enthalten (zehntes Ausführungsbeispiel).
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Gemäß der Schmiermittelzusammensetzung in einem Aspekt in der vorliegenden Erfindung, kann das Auftreten von Fressen in einer Niedrigtemperaturumgebung (Niedrigtemperaturfressen) reduziert sein. Zusätzlich können ein Fresswiderstand und Langzeitschmiermittelstandzeit von einem Gleitteil aufrechterhalten werden. Zusätzlich kann Reibungswiderstand in dem Gleitteil reduziert sein.
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Dementsprechend kann gemäß der Nabeneinheit, die die Schmiermittelzusammensetzung in einem Aspekt der Erfindung enthält, Reibungswiderstand einer Welle, die durch ein Lager gestützt ist, reduziert sein, um ein Rotationsdrehmoment zu reduzieren, sodass es möglich ist eine Kraftstoffeffizienz des Fahrzeugs zu verbessern. Um nicht zu sagen, ist es möglich, Fresswiderstand und eine Langzeitschmiermittelstandzeit des Lagers aufrechtzuerhalten und es ist auch möglich, ein Auftreten von Fressen, wenn das Fahrzeug transportiert wird (z. B. durch Zug, Lkw oder ähnliches) in einem kalten Gebiet, zu reduzieren.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Schnittansicht einer Nabeneinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Flanschabschnitts der Nabeneinheit.
- 3 ist eine Frontansicht des Flanschabschnitts.
- 4 ist ein Schaubild, das eine Konfiguration eines Testers für Niedrigtemperaturfressen zeigt.
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Beschreibung von Ausführungsbeispielen
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Eine Schmiermittelzusammensetzung mit einem Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein Basisöl, ein Eindickmittel und ein Additiv.
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Das Basisöl, das in der Schmiermittelzusammensetzung in dem Aspekt der vorliegenden Erfindung genutzt werden kann, enthält im Wesentlichen ein synthetisches Öl, aber kann auch andere Basisöle, so wie ein Mineralöl, enthalten. Das synthetische Öl kann einzeln benutzt werden, oder in Kombination von zwei oder mehr Arten davon. Zusätzlich gibt es keine besondere Einschränkung des Basisöls, außer dem synthetischen Öl. Insbesondere in dem Fall des synthetischen Öls sind Verunreinigungen nicht gemischt oder wenn Verunreinigungen gemischt sind, ist die Menge davon so klein, sodass die Schmiermittelleistung der Schmiermittelzusammensetzung verbessert werden kann. Außerdem kann die kinematische Viskosität und der Fließpunkt des Basisöls in einem großen Bereich gewählt werden, abhängig von einem molekularen Gewicht oder molekularer Struktur.
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Beispiele des synthetischen Öls enthalten synthetisches Kohlenwasserstofföl, Esteröl, Silikonöl, Fluoröl, Phenyletheröl, Polyglykolöl, Alkylbenzolöl, Alkylnaphthalinöl, Biphenylöl, Diphenylalkanöl, Di(alkylphenyl)alkanöl, Polyglykolöl, Polyphenyletheröl und Fluorverbindungen, sowie Perfluorpolyether und fluoriertes Polyolefin. Von diesen sind das synthetische Kohlenwasserstofföl und das Esteröl bevorzugt benutzt und Öle, die durch Mixen von synthetischem Kohlenwasserstofföl und Esteröl erhalten sind, sind bevorzugter benutzt.
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Genauer gesagt enthalten Beispiele des synthetischen Kohlenwasserstofföls diese, die durch Polymerisierung von einem oder zwei oder mehr Arten von α-Olefinen, die mit Verwendung von Ethylen, Propylen, Buten, einem Derivat davon oder ähnlichem als einem Rohmaterial produziert sind, erhalten sind. Bevorzugte Beispiele des α-Olefins enthalten die, die 6 bis 18 Kohlenstoffatome haben, und die bevorzugteren Beispiele davon enthalten Poly-α-Olefin (PAO), welches ein Oligomer von 1-Dezene oder 1-Dodezene ist.
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Beispiele des Esteröls enthalten Diester, sowie Dibutylsebacat, Di-2-Ethylhexylsebacat und Dioktyladipat, aromatische Ester, so wie Trioctyltrimellitat, Tridecyltrimellitat und Tetraoctylpyromellitat, und Polyolester, so wie Trimethylolpropancaprylsäure, Trimethylolpropanpelargonsäure und Pentaerythritolester.
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Hinsichtlich der physikalischen Eigenschaften des Basisöls ist der folgende Bereich bevorzugt. Das heißt, die kinematische Viskosität bei 40°C (gemäß JIS K 2283) ist bevorzugt 20 bis 50 mm2/s und bevorzugter 30 bis 50 mm2/s. Zusätzlich ist die kinematische Viskosität bei -30 °C (gemäß JIS K 2283) bevorzugt 5000 mm2/s oder weniger. In einem Fall, in dem die kinematische Viskosität des Basisöls innerhalb des obigen Bereichs fällt, ist es möglich, den Reibungswiderstand in dem Gleitteil des Lagers zu reduzieren, im Vergleich zu der Schmiermittelzusammensetzung, in welcher ein Basisöl benutzt ist, welches eine kinematische Viskosität bei 40°C von 70 bis 100 mm2/s hat. Der Fließpunkt (gemäß JIS K 2269) bevorzugt -50°C oder niedriger, bevorzugter -70°C bis -50°C. In dem Fall, in dem der Fließpunkt des Basisöls innerhalb des obigen Bereichs fällt, kann die Fließfähigkeit der Schmiermittelzusammensetzung in einer Niedrigtemperaturumgebung (z. B. -40°C oder niedriger) sichergestellt sein, sodass das Basisöl leicht im Gleitteil des Lagers erreicht werden kann. Daher kann der Effekt einer Reduzierung eines Auftretens von Niedrigtemperaturfressen verbessert sein. Zusätzlich ist der Traktionskoeffizient bevorzugt 0,1 oder weniger, bevorzugter 0,03 bis 0,07. In einem Fall, in dem der Traktionskoeffizient des Basisöls innerhalb des obigen Bereichs fällt, kann ein Reibungswiderstand in dem Lagergleitteil reduziert sein.
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In einem Fall, in dem das Basisöl eine Mischung aus dem synthetischem Kohlenwasserstofföl und dem Esteröl ist, ist es bevorzugt, dass das synthetische Kohlenwasserstofföl in einer Menge von 85 bis 95 Masse-% enthalten ist und das Esteröl in einer Menge von 5 bis 15 Masse-% enthalten ist.
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Zusätzlich ist der Gehalt des Basisöls bevorzugt von 85 bis 95 Masse-% und bevorzugter von 88 bis 92 Masse-%, basierend auf der Gesamtmenge der Schmiermittelzusammensetzung.
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Als ein Eindickmittel ist eine Verbindung, die eine Harnstoffgruppe hat, benutzt. Beispiele der Verbindung, die eine Harnstoffgruppe hat, enthalten eine Verbindung, die eine Harnstoffgruppe hat, so wie Polyharnstoff, der durch Diharnstoff, Triharnstoff oder Tetraharnstoff repräsentiert ist, eine Verbindung, die eine Harnstoffgruppe und eine Urethangruppe hat, eine Verbindung, die eine Urethangruppe, so wie Diurethan, eine Mischung davon oder ähnliches hat. Von diesen ist Diharnstoff bevorzugt benutzt und Diharnstoff, das durch Reaktion von einem gemischten Amin von alizyklischem Amin und aliphatischem Amin mit Diisozyanat erhalten ist, ist bevorzugter benutzt. Mit einem Diharnstoff in dieser Kombination ist es möglich, die Masse-% des Eindickmittels zu reduzieren zum Erhalten der Schmiermittelzusammensetzung, die die gleiche Konsistenz hat, und es ist möglich, den Reibwiderstand in dem LagerGleitteil zu reduzieren.
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Beispiele des alizyklischen Amins enthalten Zyklohexylamin und Dizyklohexylamin und Beispiele des aliphatischen Amins enthalten lineare oder verzweigte Alkylamine, die 16 bis 20 Kohlenstoffatome haben.
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Beispiele des Diisozyanats enthalten aliphatische Diisozynate, alizyklische Diisozynate und aromatische Diisozynate. Beispiele der aliphatischen Diisozynate enthalten ein Diisozyanat, das eine gesättigte und/oder ungesättigte lineare oder verzweigte Kohlenwasserstoffgruppe hat. Spezifische Beispiele davon enthalten Oktodekandiisozyanate, Dekandiisozyanate und Hexandiisozyanate (HDI). Beispiele der alizyklischen Diisozyanate enthalten Zyklohexyldiisozyanat und Dizyklohexylmethandiisozyanat. Beispiele der aromatischen Diisozyanate enthalten Phenylendiisozyanat, Toluoldiisozyanat (TDI), Diphenyldiisozyanat und 4,4'-Diphenylmethandiisozyanat (MDI). Von diesen sind bevorzugt aromatische Diisozyanate benutzt und 4,4'-Diphenylmethandiisozyanat (MDI) wird bevorzugter benutzt.
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In einem Fall, in dem die gemischten Amine eines alizyklischen Amins und eines aliphatischen Amins als ein Rohmaterial verwendet ist für die Verbindung, die eine Harnstoffgruppe hat, ist das Mischverhältnis (Molverhältnis) zwischen dem alizyklischen Amin und dem aliphatischen Amin bevorzugt „alizyklisches Amin: aliphatisches Amin = 50:50 bis 90:10“.
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Das gemischte Amin und das Diisozyanat können unter verschiedenen Methoden und Bedingungen umgesetzt werden. Die gemischten Amine und das Diisozyanat sind bevorzugt in dem Basisöl reagiert, um ein Diharnstoff mit hoher homogenen Dispergierbarkeit des Eindickmittels zu erreichen. Zusätzlich kann die Reaktion durch Zusetzen des Basisöls, in welchem das Diisozyanat gelöst ist, zu dem Basisöl, in welchem das gemischte Amin gelöst ist, durchgeführt sein oder durch Zuführen des Basisöls, in welchem das gemischte Amin gelöst ist zu dem Basisöl, in welchem das Diisozyanat gelöst ist. Die Temperatur und Zeit in diesen Reaktionen sind nicht besonders limitiert und können die gleichen sein, wie bei gewöhnliche Reaktionen dieser Art. Die Reaktionsinitiierungstemperatur ist bevorzugt von 25 °C bis 100 °C von dem Gesichtspunkt der Flüchtigkeit des gemischten Amins. Die Reaktionstemperatur ist bevorzugt von 60°C bis 170°C von dem Gesichtspunkt der Löslichkeit und Flüchtigkeit des gemischten Amins und des Diisozyanats. Die Reaktionszeit ist bevorzugt von 0,5 bis 2,0 Stunden von dem Gesichtspunkt des Abschließens der Reaktion zwischen dem gemischten Amin und dem Diisozyanat und einer Verbesserung der Effizienz durch Verkürzung der Produktionszeit.
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Der Diharnstoff, der durch das obige Verfahren erhalten ist, ist bevorzugt durch z. B. die folgende Formel (A) repräsentiert.
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(In der Formel repräsentiert R2 eine Diphenylmethangruppe, wobei jedes der N-Atome, die an jede der Phenylgruppen von R2 gebunden sind, an der Paraposition einer Methylengruppe der Diphenylmethangruppe gelegen ist, wobei R1 und R3 die gleichen oder verschiedene funktionale Gruppen sind und jede eine Zyklohexylgruppe oder eine lineare oder verästelte Alkylgruppe, die 16 bis 20 Kohlenstoffatome hat, repräsentiert und ein Verhältnis der Anzahl von Molen einer Zyklohexylgruppe zu der Gesamtanzahl von Molen von Zyklohexylgruppe und Alkylgruppe [{(Anzahl von Zyklohexylgruppen) / (Anzahl von Zyklohexylgruppen + Anzahl von Alkylgruppen)} x 100] 50 bis 90 Mol-% ist.)
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Das Gehalt des Eindickmittels ist bevorzugt von 5 bis 15 Masse-% oder bevorzugter von 8 bis 12 Masse-% basierend auf der Gesamtmenge der Schmiermittelzusammensetzung.
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Beispiele des Additivs als wesentliche Bestandteile enthalten eine phosphorhaltige Verbindung, eine kalziumbasierte Verbindung und ein kohlenwasserstoffbasiertes Wachs und Beispiele des Additivs als optionale Bestandteile enthalten verschiedene Additive, sowie ein Hochdruckmittel, ein Rostschutzmittel, ein Antioxidationsmittel, ein Verschleißschutzmittel, ein Farbstoff, ein Farbstabilisator, ein Eindickmittel, ein Strukturstabilisator, ein Metalldeaktivator und ein Viskositätsindexverbesserer.
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Beispiele der phosphorhaltigen Verbindungen enthalten Phosphorsäureester (Phosphite), phosphorhaltige Säureester (Phosphate), Salze dieser Ester mit Aminen, Alkanolamine oder ähnliches und Aminphosphate sind bevorzugt benutzt. Beispiele der Aminophosphate enthalten tertiären Alkylamin-Dimethylphosphat und Phenylamin-Phosphat.
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Beispiele der kalziumbasierten Verbindung enthalten ein Kalziumsalz einer organischen Sulfonsäure (Kalziumsulfonat). Das Kalziumsulfonat ist nicht speziell limitiert und Beispiele davon enthalten eine Verbindung, die durch die folgende allgemeine Formel (B) vertreten ist.
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(In der Formel vertritt R1 eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alkenylnaphtylgruppe, eine Dialkylnaphtylgruppe, eine Alkylphenylgruppe oder eine hochsiedepunktfraktion Restgruppe von Petroleum. Das Alkyl oder Alkenyl ist linear oder verzweigt und hat 2 bis 22 Kohlenstoffatome. R1 ist bevorzugt eine Alkylphenylgruppe, die eine Alkylgruppe hat, die bevorzugt 6 bis 18 Kohlenstoffatome, bevorzugter 8 bis 18 und besonders bevorzugt bis 18 Kohlenstoffatome hat.)
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Von den Verbindungen, die durch die allgemeine Formel (B) vertreten ist, ist eine Bevorzugte ein überbasisches Kalziumsulfonat, das eine Basenzahl (gemäß JIS K 2501) von 50 bis 500 mgKOH/g, bevorzugter 300 bis 500 mgKOH/g hat. Mit dem überbasischen Kalziumsulfonat kann eine starke Beschichtung auf der Oberfläche des Gleitteils gebildet sein und die Trennungslebensdauer kann daher verbessert sein. Das überbasische Kalziumsulfonat enthält Kalziumsulfonat und Kalziumkarbonat.
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In einem Fall, in dem das Aminphosphat genutzt ist als die phosphorhaltige Verbindung, ist der Gehalt davon bevorzugt 0,05 bis 5 Masse-%, bevorzugter 0,5 bis 2 Masse-% basierend auf der Gesamtmenge der Schmiermittelzusammensetzung. In einem Fall, in dem das überbasische Kalziumsulfonat als die kalziumbasierte Verbindung genutzt ist, ist der Gehalt davon bevorzugt 0,05 bis 5 Masse-% und bevorzugter 0,5 bis 3 Masse-%, basierend auf der Gesamtmenge der Schmiermittelzusammensetzung.
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Beispiele des kohlenstoffwasserbasierten Wachses enthalten Polymerverbindungen, sowie Polyethylenwachs und Polypropylenwachs und Fischer-Tropsch-Wachs. Das Polyethylenwachs kann erhalten sein z. B. durch Polymerisation von Ethylen oder Thermolyse von Polyethylen.
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In einem Fall, in dem Polyethylenwachs als das kohlenwasserstoffbasierte Wachs benutzt ist, ist der Gehalt davon bevorzugt 0,05 bis 5 Masse-%, bevorzugter 0,5 bis 2 Masse-%, basierend auf der Gesamtmenge der Schmiermittelzusammensetzung.
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Die Schmiermittelzusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann z. B. durch Mischen, als eine wesentliche Komponente, ein synthetisches Öl (Basisöl), ein harnstoffbasierendes Eindickmittel, eine phosphorhaltige Verbindung, eine kalziumbasierte Verbindung und einem kohlenwasserstoffbasierten Wachs und wenn nötig (einem) anderen Additiv(en) und durch Rühren der Mischung und einem anschließenden Bewirken, dass die gerührte Mischung durch eine Walzenmühle oder ähnliches durchläuft, bereitgestellt sein.
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Obwohl der Mechanismus einer Reduktion eines Auftretens von Fressen in einer Niedrigtemperaturumgebung und der Mechanismus eines Beibehaltens eines Fresswiderstands und einer Langzeitschmiermittelstandzeit des Gleitteils noch immer unbekannt sind, ist die folgende Folgerung gegenwärtig denkbar.
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Gemäß der Schmiermittelzusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist die phosphorhaltige Verbindung gut an Metallen anzulagern und ein Oberflächenbeschichtungsfilm einer Verbindung, die sich von der phosphorhaltigen Verbindung ableitet, ist auf der Metalloberfläche des Gleitteils des Lagers oder ähnlichem gebildet. Zusätzlich ist, da die kalziumbasierte Verbindung enthalten ist, ein ausgehärteter Beschichtungsfilm der kalziumbasierten Verbindung (ausgehärteter Oberflächenfilm) auf dem Oberflächenfilm der phosphorhaltigen Verbindung gebildet und das kohlenwasserstoffbasierte Wachs lagert sich bevorzugt daran an, dadurch wird ein Beschichtungsfilm des kohlenstoffwasserbasierten Wachses auf dem ausgehärteten Beschichtungsfilm gebildet. Hier enthalten Beispiele der Verbindung „abgeleitet von der phosphorhaltigen Verbindung“ eine phosphorhaltige anorganische Verbindung, die durch Reaktion einer phosphorhaltigen Verbindung mit einer Metalloberfläche oder ähnlichem abgeleitet ist.
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Die Metalloberfläche ist dünn beschichtet mit dem Oberflächenbeschichtungsfilm der phosphorhaltigen Verbindung (welche ein Beschichtungsfilm ist, der weicher ist, als der gehärtete Beschichtungsfilm der kalziumbasierten Verbindung) und dem ausgehärteten Beschichtungsfilm der kalziumbasierten Verbindung. Daher ist es möglich, den Kontakt zwischen den Metallflächen auszuschließen oder die Auswirkung wegen des Kontakts zu reduzieren, sogar, wenn Vibrationen in einem Zustand auftreten, in dem das Basisöl die Gleitteile nicht erreicht. Daher kann das Auftreten von Fressen in einer Niedrigtemperaturumgebung (Niedrigtemperaturfressen) reduziert werden. Ferner kann die Schmierung durch einen Ölbeschichtungsfilm, der von dem Basisöl, das in das Gleitteil gezogen wird, abgeleitet ist, während eines Gleitens auf der Metalloberfläche durch einen Beschichtungsfilm, der von dem Additiv (kohlenwasserstoffbasiertes Wachs) abgeleitet ist, unterstützt sein. Das heißt, sogar, wenn der elastisch fluidische Schmierbeschichtungsfilm des Basisöls dünn ist, kann durch Kombinieren mit dem Beschichtungsfilm, der von dem kohlenwasserstoffbasierten Wachs abgeleitet ist, der Fresswiderstand und die Langzeitschmiermittelstandzeit des Gleitteils erhalten werden. Zusätzlich kann der Reibungswiderstand in dem Gleitteil reduziert sein.
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Als nächstes ist eine Nabeneinheit 1, in welcher die Schmiermittelzusammensetzung der vorliegenden Erfindung als Schmiermittel (G) enthalten ist, mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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1 ist eine Schnittansicht einer Nabeneinheit 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Links-/Rechtsrichtung von 1 ist bezeichnet als eine Axialrichtung der Nabeneinheit 1, während die linke Seite von 1 bezeichnet ist als eine axiale Außenseite und die rechte Seite von 1 bezeichnet ist als eine axiale Innenseite.
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Zum Beispiel stützt eine Nabeneinheit 1 Räder eines Fahrzeugs rotierbar mit Bezug zu einer Aufhängungsvorrichtung auf der Fahrzeugkörperseite. Die Nabeneinheit 1 enthält ein Wälzlager 2, ein Nabenrad 3, das als ein Lagerringteil des Wälzlagers 2 dient, und einen ringförmigen Flanschabschnitt 4, der integral mit dem Nabenrad 3 bereitgestellt ist. Das Nabenrad 3 und der Flanschabschnitt 4 dieses Ausführungsbeispiels sind z. B. aus heißgeschmiedetem Stahlmaterial gemacht.
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Das Nabenrad 3 enthält einen Kleindurchmesserabschnitt 7, einen Abdichtungsabschnitt 8 und einen Großdurchmesserabschnitt 9. Der Kleindurchmesserabschnitt 7 hat im Schnitt eine ringförmige Form. In dem Abdichtungsabschnitt 8 ist ein axialer Innenendabschnitt des Kleindurchmesserabschnitt 7 gebogen und radial nach außen deformiert. Der Großdurchmesserabschnitt 9 hat im Schnitt eine ringförmige Form mit einem größeren Durchmesser als der Kleindurchmesserabschnitt 7 und ist kontinuierlich und axial außerhalb von dem Kleindurchmesserabschnitt 7 angeordnet. In dem Großdurchmesserabschnitt 9 des Nabenrads 3 ist der Flanschabschnitt 4 gebogen und gebildet, um sich radial nach außen von seiner äußeren Umfangsfläche des Großdurchmesserabschnitt 9 zu erstrecken.
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Das Wälzlager 2 ist z. B. ein Doppelreihenkugellager, welches einen Außenring 11 und einen Innenringteil 12 enthält. Der Außenring 11 hat ein Paar von Außenringlaufbahnflächen 11a und 11b auf seiner inneren Umfangsfläche. Das Innenringteil 12 ist eingefügt und so eingepasst, dass eine innere Umfangsfläche des Innenringteils 12 im nahen Kontakt mit einer äußeren Umfangsfläche 7a des Kleindurchmesserabschnitts 7 des Nabenrads 3 kommt. Das Innenringteil 12 hat eine Innenringlaufbahnfläche 13a auf seiner äußeren Umfangsfläche. Die Innenringlaufbahnfläche 13a steht der Außenringlaufbahnfläche 11a, die auf der axialen Innenseite gelegen ist, gegenüber. Der Großdurchmesserabschnitt 9 des Nabenrads 3 hat eine Innenringlaufbahnfläche 13b auf seiner äußeren Umfangsfläche. Die Innenringlaufbahnfläche 13b steht der Außenringlaufbahnfläche 11b auf der axialen Außenseite gegenüber. Der Außenring 11 und das Innenringteil 12 sind aus einem Stahlmaterial gemacht.
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Zusätzlich enthält das Wälzlager 2 eine Mehrzahl von Kugeln (Wälzelementen) 14 und ein Paar von Käfigen 15. Die Kugeln 14 sind jeweils in zwei Reihen rollbar zwischen der Außenringlaufbahnfläche 11a und der Innenringlaufbahnfläche 13a und zwischen der Außenringlaufbahnfläche 11b und der Innenringlaufbahnfläche 13b angeordnet. Die Kugeln 14, die in zwei Reihen angeordnet sind, sind in vorbestimmten Umfangsintervallen jeweils durch das Paar von Käfigen 15 gehalten. Die Kugeln 14 sind aus einem Stahlmaterial gemacht.
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Zusätzlich enthält das Wälzlager 2 ein Dichtungsteil 16. Ein ringförmiger Raum, der durch das Nabenrad 3 und den Außenring 11 gebildet ist, ist von axial gegenüberliegenden Enden des Wälzlagers 2 durch das Dichtungsteil 16 gedichtet. In dem ringförmigen Raum 16a, der durch das Dichtungsteil 16 gedichtet ist, ist das Schmiermittel G, das aus der vorher genannten Schmiermittelzusammensetzung zusammengesetzt ist, enthalten.
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Zusätzlich hat das Wälzlager 2 einen Lagerflansch 17, der sich radial nach außen von der äußeren Umfangsfläche 11c des Außenrings 11 erstreckt. Eine Mehrzahl von Schraubenlöchern 17a sind in dem Lagerflansch 17 gebildet, sodass sie den Lagerflansch 17 in seiner Dickenrichtung durchstoßen. Schrauben B1 sind in die Schraubenlöcher 17a eingefügt und bis zu Achsen 51 der Aufhängungsvorrichtung heruntergeschraubt. Daher ist der Lagerflansch 17 an den Achsen 51 befestigt.
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2 ist eine perspektivische Ansicht des Flanschabschnitts 4. 3 ist eine Frontansicht des Flanschabschnitts 4.
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In 2 und 3 hat der Flanschabschnitt 4 eine Mehrzahl (fünf in dem Ausführungsbeispiel) von Dickenabschnitten 21, die in vorbestimmten Intervallen in der Umfangsrichtung des Flanschabschnitts 4 gebildet sind. Jeder Dickenabschnitt 21 ist so gebildet, dass eine axiale Innenfläche des Dickenabschnitts 21 erhöht ist, während der Dickenabschnitt 21 gebildet ist, um sich radial in der Radialrichtung der Frontansicht von 3 zu erstrecken. Zusätzlich hat jeder Dickenabschnitt 21 eine vorbestimmte Weite W in der Umfangsrichtung (im Nachfolgenden bezeichnet als eine Umfangsweite W).
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Ein Schraubenloch 22 ist auf der radialen Außenseite jedes Dickenabschnitts 21 gebildet, sodass sie den Dickenabschnitt 21 in der Dickenrichtung und an einem im Wesentlichen mittleren Abschnitt der Umfangsweite W durchstößt. Eine Nabenschraube B2 zum Befestigen eines Rades oder einer Bremsscheibe ist an jedem Schraubenloch 22 durch Einpressen, wie in 1 gezeigt, befestigt. Dementsprechend ist ein Durchmesser d (siehe 3) des Schraubenlochs 22 in einer Dimension festgelegt, mit welcher die Nabenschraube B2 in das Schraubenloch 22 eingebracht werden kann.
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Auf diese Weise gemäß der Nabeneinheit 1, hat die phosphorhaltige Verbindung in dem Schmiermittel (G) ein gutes Absorptionsvermögen an Metallen. Daher ist ein Oberflächenbeschichtungsfilm, der aus einer Verbindung (so wie Eisenphosphat (II)), die von der phosphorhaltigen Verbindung abgeleitet ist, gebildet ist, auf der Außenringlaufbahnfläche 11a und der Innenringlaufbahnfläche 13a des Wälzlagers 2 wegen einer Reaktion mit dem Metall gebildet. Ferner ist der ausgehärtete Beschichtungsfilm der kalziumbasierten Verbindung auf dem Oberflächenbeschichtungsfilm der phosphorhaltigen Verbindung gebildet, da die kalziumbasierte Verbindung darin enthalten ist, welche das kohlenwasserstoffbasierte Wachs gut darauf absorbiert. Dies bildet den Beschichtungsfilm von kohlenstoffbasiertem Wachs auf dem ausgehärteten Beschichtungsfilm.
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Die Außenringlaufbahnfläche 11a und die Innenringlaufbahnfläche 13a sind mit dem Oberflächenbeschichtungsfilm der phosphorhaltigen Verbindung und dem ausgehärteten Beschichtungsfilm der kalziumbasierten Verbindung dünn beschichtet. Es ist möglich einen Kontakt des Metalls zwischen der Oberfläche von jeder Kugel 14 und der Außenringlaufbahnfläche 11a oder der Innenringlaufbahnfläche 13a zu verhindern oder eine Auswirkung durch den Kontakt zu reduzieren, sogar, wenn Vibrationen in einem Zustand auftreten, indem das Basisöl sich noch nicht zu der Außenringlaufbahnfläche 11a oder der Innenringlaufbahnfläche 13a verteilt hat. Dementsprechend kann ein Auftreten von Fressen in einer Niedrigtemperaturumgebung (Niedrigtemperaturfressen) reduziert werden. Daher kann das Auftreten von Fressen reduziert werden, wenn ein Fahrzeug in einer kalten Umgebung transportiert wird (z. B. durch Zug, Lkw oder ähnliches).
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Zusätzlich, wenn das Wälzlager 2 rotiert, kann ein Schmiermittel durch den öligen Beschichtungsfilm, der von dem Basisöl abgeleitet ist, das in einem Raum zwischen der Fläche von jeder Kugel 14 und der Außenringlaufbahnfläche 11a oder Innenringlaufbahnfläche 13a gezogen ist, durch den Beschichtungsfilm, der sich von dem kohlenwasserstoffbasierten Wachs ableitet, unterstützt werden. Das heißt, sogar wenn der elastische Fluidschmiermittelbeschichtungsfilm des Basisöls dünn ist, kann der Fresswiderstand und die Langzeitschmiermittelstandzeit des Gleitteils erhalten werden durch Zusammenarbeit mit dem Beschichtungsfilm, der sich von dem kohlenwasserstoffbasierten Wachs ableitet. Daher kann der Reibungswiderstand in dem Gleitteil reduziert werden, wenn ein Basisöl, das eine niedrige kinematische Viskosität hat, benutzt wird. Daher kann der Reibungswiderstand in der Welle, die durch das Wälzlager 2 gestützt ist, reduziert sein, um das Rotationsdrehmoment zu reduzieren und somit kann die Kraftstoffeffizienz des Fahrzeugs verbessert werden.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht limitiert auf das oben genannte Ausführungsbeispiel, sondern kann mit einer anderen Ausführungsform durchgeführt werden. Zum Beispiel kann, obwohl ein Beispiel in welchem das Schmiermittel (G) in dem Wälzlager 2 enthalten ist, das aus einem (doppelreihigen) Kugellager erzeugt ist, in dem vorher genannten Ausführungsbeispiel beschrieben ist, ein Lager, in welchem ein Schmiermittel, das aus der Schmiermittelzusammensetzung der vorliegenden Erfindung gebildet ist, enthalten ist, ein anderes Wälzlager sein, so wie ein Nadellager oder ein Rollenlager, das andere Teile als die Kugeln als Wälzelemente nutzt.
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Zusätzlich kann ein Lager, in welchem ein Schmiermittel, das aus der Schmiermittelzusammensetzung der vorliegenden Erfindung gebildet ist, enthalten ist, auf eine andere Wälzvorrichtung für ein Fahrzeug, als die oben genannte Nabeneinheit 1 montiert werden, z. B. auf eine Aufhängungseinheit, auf eine Lenkeinheit, etc. Zusätzlich können verschiedene Änderungen des Designs innerhalb des Umfangs, der in den Ansprüchen beschrieben ist, gemacht werden.
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Beispiele
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Als nächstes ist ein Aspekt der vorliegenden Erfindung beschrieben, basierend auf Beispielen und Vergleichsbeispielen. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht limitiert auf die vorliegenden Beispiele.
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Beispiele 1 bis 3 und Vergleichsbeispiele 1 bis 3
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< Vorbereitung der Schmiermittelzusammensetzung>
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Ein Eindickmittel, ein Basisöl und eine phosphorhaltige Verbindung, eine kalziumbasierte Verbindung und ein kohlenwasserstoffbasiertes Wachs wurden mit jedem Mischverhältnis, das in Tabelle 1 in jedem der Beispiele und Vergleichsbeispiele gezeigt ist, gemischt und somit wurde jede Schmiermittelzusammensetzung zur Prüfung vorbereitet. Die erhaltenen Schmiermittelzusammensetzungen zum Prüfen wurden der folgenden Auswertung unterzogen. Auswertungsergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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In Tabelle 1 wurde die kinematische Viskosität des Basisöls durch einen Wert, der gemäß JIF K 2283 gemessen wurde, wiedergegeben und der Fließpunkt des Basisöls wurde durch einen Wert, der gemäß JIF K 2296 gemessen ist, wiedergegeben. Zusätzlich sind die Hersteller und Produktnamen von jedem Rohmaterial wie folgt.
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Eindickmittel
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(Rohmaterialien)
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- • alizyklisches Amin (Zyklohexylamin)
- • aromatisches Amin (p-Toluidin)
- • aliphatisches Amin (Stearylamin)
- • Diisozyanat (4,4'-Diphenylmethan-Diisozyanat)
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(Eindickungsmittel)
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- • 87,5 Mol von alizyklischem Amin und 12,5 Mol von aliphatischem Amin wurden gemischt und die Mischung wurde mit 50 Mol von Diisozyanat reagiert.
- • 100 Mol von aromatischem Amin und 50 Mol von Diisozyanat wurden reagiert.
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Basisöl
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- • Mineralöl (kinematische Viskosität bei 40°C: 70 mm2/s)
- • PAO (kinematische Viskosität bei 40°C: 30 mm2/s)
- • PAO (kinematische Viskosität bei 40°C: 63 mm2/s)
- • Ester (Pentaerythritolester, kinematische Viskosität bei 40°C: 30 mm2/s)
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Additive
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- • Überbasisches Kalziumsulfonat („BRYTON C-400C“ hergestellt von Chemtura Corporation, Kalziumsalz von überbasischer Alkylbenzensulfonsäure, in welcher die Anzahl von Kohlenstoffatome in dem Alkylanteil in R1 der allgemeinen Formel (B) hauptsächlich 10 bis 16 (Basennummer: 405) ist; in dem Produkt sind Kalziumsalze von Alkylbenzensulfonsäure, deren Anzahl von Kohlenstoffatomen in dem Alkylanteil nicht 10 bis 16 ist und deren Struktur nicht spezifiziert werden kann, enthalten, und das überbasische Kalziumsulfonat enthält Kalziumsulfonat und Kalziumkarbonat)
- • Phosphit („ JP-260 “ ergestellt von Johoku Chemical Industry Co., Ltd.)
- • Aminphosphat („Vanlube 672“ hergestellt von R. T. Vanderbilt Company)
- • ZnDTC („Vanlube AZ“ hergestellt von R. T. Vanderbilt Company)
- • kohlenwasserstoffbasiertes Wachs (Polyethylenwachs, „LICOWAX PE 190 POWDER“ hergestellt von Clariant Japan KK)
- • Lithiumstearat
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<Beispiel 1>
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Ein Poly-α-Olefin (PAO), das eine kinematische Viskosität bei 40°C von 30 mm
2/s hat, und ein Pentaerythritolester, das eine kinematische Viskosität bei 40°C von 30 mm
2/s hat, wurden mit einem Massenverhältnis von 90:10 gemischt, um ein erstes gemischtes Öl zu erhalten. Die kinematische Viskosität bei 40°C des ersten gemischten Öls ist 30 mm
2/s. Die kinematische Viskosität bei -30°C des ersten gemischten Öls ist 2450 mm
2/s. 4,4'-Diphenylmethan-Diisozyanat wurde zu einem Teil des ersten gemischten Öls hinzugefügt und die Mischung wurde auf 70°C bis 80°C erhitzt und mit Rühren aufgelöst, um eine erste Mischung zu erhalten. Inzwischen wurde Zyklohexylamin und Stearylamin zu einem Teil des ersten gemischten Öls mit einem Molarverhältnis von 87,5:12,5 hinzugefügt und die Mischung wurde auf 70°C bis 80°C erhitzt und mit Rühren aufgelöst, um eine zweite Mischung zu erhalten. Als nächstes, während die Temperatur der ersten Mischung und die Temperatur der zweiten Mischung gehalten wurde, wurde die zweite Mischung zu der ersten Mischung hinzugefügt und die Mischung wurde mit Rühren erhitzt, um die Temperatur zu erhöhen. Als erstes wurde die Temperatur bei 100°C bis 110°C gehalten mit kontinuierlichem Rühren für 30 Minuten, um es der Reaktion der Mischung zu erlauben, fortzufahren, und dann wurde die Temperatur auf 160°C bis 170°C mit kontinuierlichem Rühren erhöht, gefolgt von einem Abkühlen, um das erste Produkt zu erhalten. Nach dem Kühlen, wurde überbasisches Kalziumsulfonat zu dem ersten Produkt hinzugeführt, sodass der finale Gehalt in der Schmiermittelzusammensetzung 2,0 Masse-% war, Aminphosphat wurde zu dem ersten Produkt hinzugeführt, sodass der finale Gehalt in der Schmiermittelzusammensetzung 1,0 Masse-% war und eine halbfeste Wachsschmelze, welche durch Hinzufügen von Polyethylenwachs zu einem Teil des ersten gemischten Öls, erhitzen auf 120°C bis 130°C und Auflösen mit Rühren und Kühlen bis Raumtemperatur, während fortgesetzt wurde zu rühren, erhalten wurde, wurde zu dem ersten Produkt hinzugeführt, sodass der finale Gehalt des Polyethylenwachs in der Schmiermittelzusammensetzung 1,0 Masse-% war und dann wurde ein Teil des ersten gemischten Öls zu dem ersten Produkt hinzugeführt, um eine Konsistenz anzupassen und die Resultierende wurde mit einer Dreiwalzenanlage geknetet, wobei dadurch eine Schmiermittelzusammensetzung von Beispiel 1 erhalten wurde. Das Eindickungsmittel in der Schmiermittelzusammensetzung von Beispiel 1 ist Diharnstoff, der in der Formel (C) gezeigt ist.
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(In der Formel repräsentiert R2 eine Diphenylmethangruppe, wobei jedes der N-Atome, die an jede Phenylgruppe von R2 gebunden sind, an der Paraposition einer Methylengruppe der Diphenylmethangruppe gebunden ist, R1 und R3 die gleichen oder verschiedene funktionale Gruppen sind und jede eine Zyklohexylgruppe oder eine Oktadezylgruppe repräsentiert und ein Verhältnis der Anzahl von Molen der Zyklohexylgruppe zu der Gesamtanzahl von Molen der Zyklohexylgruppe und Oktadezylgruppe [{(Anzahl von Zyklohexylgruppen) / (Anzahl von Zyklohexylgruppen + Anzahl von Oktadezylgruppen)} x 100] 87,5 Mol-% ist.)
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<Beispiel 2>
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Ein Poly-α-Olefin (PAO), das eine kinematische Viskosität bei 40°C von 30 mm
2/s hat, ein Poly-α-Olefin (PAO), das eine kinematische Viskosität bei 40°C von 63 mm
2/s hat und ein Pentaerythritolester, das eine kinematische Viskosität bei 40°C von 30 mm
2/s wurden mit einem Massenverhältnis von 25:65:10 gemischt, um ein zweites gemischtes Öl zu erhalten. Die kinematische Viskosität bei 40°C des zweiten gemischten Öls ist 50 mm
2/s. Die kinematische Viskosität bei -30°C des zweiten gemischten Öls ist 4820 mm
2/s. 4,4'-Diphenylmethan-Diisozyanat wurde zu einem Teil des zweiten gemischten Öls hinzugefügt und die Mischung wurde auf 70°C bis 80°C erhitzt und mit Rühren aufgelöst, um eine dritte Mischung zu erhalten. Inzwischen wurde Zyklohexylamin und Stearylamin zu einem Teil des gemischten Öls mit einem Molarverhältnis von 87,5:12,5 hinzugefügt und die Mischung wurde auf 70°C bis 80°C erhitzt und mit Rühren aufgelöst, um eine vierte Mischung zu erhalten. Als nächstes, während die Temperatur der dritten Mischung und die Temperatur der vierten Mischung gehalten wurde, wurde die vierte Mischung zu der dritten Mischung hinzugefügt und die Mischung wurde mit Rühren erhitzt, um die Temperatur zu erhöhen. Als erstes wurde die Temperatur bei 100°C bis 110°C mit kontinuierlichem Rühren für 30 Minuten gehalten, um der Reaktion der Mischung zu erlauben, fortzufahren, dann wurde die Temperatur auf 160°C bis 170°C mit kontinuierlichem Rühren erhöht, gefolgt von einem Abkühlen, um das zweite Produkt zu erhalten. Nach dem Kühlen, wurde überbasisches Kalziumsulfonat zu dem zweiten Produkt hinzugefügt, sodass der finale Gehalt in der Schmiermittelzusammensetzung 2,0 Masse-% war, Aminphosphat wurde zu dem zweiten Produkt hinzugefügt, sodass der finale Gehalt in der Schmiermittelzusammensetzung 1,0 Masse-% war und eine halbfeste Wachsschmelze, welche durch Hinzufügen von Polyethylenwachs zu einem Teil des zweiten gemischten Öls, Erhitzen auf 120°C bis 130°C und mit Rühren Auflösen und Abkühlen auf Raumtemperatur, während das Rühren weitergeführt wurde, erhalten wurde, wurde zu dem zweiten Produkt hinzugefügt, sodass der finale Gehalt des Polyethylenwachs in der Schmiermittelzusammensetzung 1,0 Masse-% war und dann wurde ein Teil des zweiten gemischten Öls zu dem zweiten Produkt hinzugefügt, um eine Konsistenz anzupassen und die Resultierende wurde mit einer Dreiwalzenanlage geknetet, wobei damit eine Schmiermittelzusammensetzung von Beispiel 2 erhalten wurde. Das Eindickmittel in der Schmiermittelzusammensetzung von Beispiel 2 ist Diharnstoff, der in der Formel (D) gezeigt ist.
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(In der Formel repräsentiert R2 eine Diphenylmethangruppe, wobei jedes der N-Atome, die an jede Phenylgruppe von R2 gebunden sind, an der Paraposition einer Methylengruppe der Diphenylmethangruppe gebunden ist, R1 und R3 die gleichen oder verschiedene funktionale Gruppen sind und jede eine Zyklohexylgruppe oder eine Oktadezylgruppe repräsentiert und ein Verhältnis der Anzahl von Molen der Zyklohexylgruppe zu der Gesamtanzahl von Molen der Zyklohexylgruppe und Oktadezylgruppe [{(Anzahl von Zyklohexylgruppen) / (Anzahl von Zyklohexylgruppen + Anzahl von Oktadezylgruppen)} x 100] 87,5 Mol-% ist.)
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< Beispiel 3 >
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Ein Poly-α-Olefin (PAO), das eine kinematische Viskosität bei 40°C von 30 mm
2/s hat, und ein Pentaerythritolester, das eine kinematische Viskosität bei 40°C von 30 mm
2/s hat, wurden mit einem Massenverhältnis von 90:10 gemischt, um ein drittes gemischtes Öl zu erhalten. Die kinematische Viskosität bei 40°C des dritten gemischten Öls ist 30 mm
2/s. Die kinematische Viskosität bei -30°C des dritten gemischten Öls ist 2450 mm
2/s. 4,4'-Diphenylmethan-Diisozyanat wurde zu einem Teil des dritten gemischten Öls hinzugefügt und die Mischung wurde auf 70°C bis 80°C erhitzt und mit Rühren aufgelöst, um eine fünfte Mischung zu erhalten. Inzwischen wurden Zyklohexylamin und Stearylamin zu einem Teil des dritten gemischten Öls mit einem Molarverhältnis von 87,5:12,5 hinzugefügt und die Mischung wurde auf 70°C bis 80°C erhitzt und mit Rühren aufgelöst, um eine sechste Mischung zu erhalten. Als nächstes, während die Temperatur der fünften Mischung und die Temperatur der sechsten Mischung erhalten wurde, wurde die sechste Mischung zu der fünften Mischung hinzugegeben und die Mischung wurde mit Rühren erhitzt, um die Temperatur zu erhöhen. Als erstes wurde die Temperatur bei 100°C bis 110°C mit kontinuierlichem Rühren für 30 Minuten gehalten, um es der Reaktion der Mischung zu erlauben, fortzufahren, dann wurde die Temperatur auf 160°C bis 170°C erhöht mit kontinuierlichem Rühren, folgend durch Abkühlen, um ein drittes Produkt zu erhalten. Nach dem Abkühlen wurde überbasisches Kalziumsulfonat zu dem dritten Produkt hinzugefügt, sodass der finale Gehalt in der Schmiermittelzusammensetzung 2,0 Masse-% war, Phosphit wurde zu dem dritten Produkt hinzugefügt, sodass der finale Gehalt in der Schmiermittelzusammensetzung 1,0 Masse-% war und eine halbfeste Wachsschmelze, welche durch das Hinzufügen von Polyethylenwachs zu einem Teil des dritten gemischten Öls, Erhitzen auf 120°C bis 130°C und Auflösen durch Rühren und Abkühlen auf Raumtemperatur, während das Rühren weitergeführt wurde, wurde zu dem dritten Produkt hinzugefügt, sodass der finale Gehalt des Polyethylenwachs in der Schmiermittelzusammensetzung 1,0 Masse-% war und dann wurde das dritte gemischte Öl zu dem dritten Produkt hinzugefügt, um die Konsistenz einzustellen und die Resultierende wurde mit einer Dreiwalzenanlage geknetet, wobei somit eine Schmiermittelzusammensetzung von Beispiel 3 erhalten wurde. Das Eindickmittel in der Schmiermittelzusammensetzung von Beispiel 3 ist ein Eindickmittel, das in der Formel (E) gezeigt ist.
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(In der Formel repräsentiert R2 eine Diphenylmethangruppe, wobei jedes der N-Atome, die an jede Phenylgruppe von R2 gebunden sind, an der Paraposition einer Methylengruppe der Diphenylmethangruppe gebunden ist, R1 und R3 die gleichen oder verschiedene funktionale Gruppen sind und jede eine Zyklohexylgruppe oder eine Oktadezylgruppe repräsentiert und ein Verhältnis der Anzahl von Molen der Zyklohexylgruppe zu der Gesamtanzahl von Molen der Zyklohexylgruppe und Oktadezylgruppe [{(Anzahl von Zyklohexylgruppen) / (Anzahl von Zyklohexylgruppen + Anzahl von Oktadezylgruppen)} x 100] 87,5 Mol-% ist.)
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<Vergleichsbeispiel 1>
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4,4'-Diphenylmethan-Diisozyanat wurde zu einem mineralischen Öl hinzugefügt, das eine kinematische Viskosität bei 40°C von 70
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mm
2/s hat, und die Mischung wurde auf 70°C bis 80°C erhitzt und mit Rühren aufgelöst, um eine siebte Mischung zu erhalten. Das mineralische Öl verfestigt sich bei -30°C. Inzwischen wurde p-Toluidin zu dem mineralischen Öl hinzugefügt und die Mischung wurde auf 70°C bis 80°C erhitzt und mit Rühren aufgelöst, um eine achte Mischung zu erhalten. Als nächstes, während die Temperatur der siebten Mischung und die Temperatur der achten Mischung gehalten wurde, wurde die achte Mischung zu der siebten Mischung hinzugefügt und die Mischung wurde mit Rühren erhitzt, um die Temperatur zu erhöhen. Als erstes wird die Temperatur bei 100°C bis 110°C mit kontinuierlichem Rühren für 30 Minuten gehalten, um es der Reaktion der Mischung zu erlauben, fortzufahren, dann wurde die Temperatur auf 160°C bis 170°C mit kontinuierlichem Rühren erhöht, gefolgt durch Abkühlen, um ein viertes Produkt zu erhalten. Nach dem Abkühlen, wurde ZnDTC (Zinkdithiokarbamat) zu dem vierten Produkt hinzugefügt, sodass der finale Gehalt in der Schmiermittelzusammensetzung 1,0 Masse-% war und ein mineralisches Öl wurde zu dem vierten Produkt hinzugefügt, um die Konsistenz einzustellen und die Resultierende wurde mit einer Dreiwalzenanlage geknetet, wobei somit eine Schmiermittelzusammensetzung des Vergleichsbeispiels 1 erhalten war. Das Eindickmittel in der Schmiermittelzusammensetzung des Vergleichsergebnisses 1 ist Diharnstoff, der in der Formel (F) gezeigt ist.
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(In der Formel, vertritt R2 eine Diphenylmethangruppe, wobei jedes der N-Atome, die an jede der Phenylgruppen von R2 gebunden sind, an der Paraposition einer Methylengruppe der Diphenylmethangruppe gelegen ist, R1 vertritt eine 4-Methylbenzengruppe.)
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<Vergleichsbeispiel 2>
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4,4'-Diphenylmethan-Diisozyanat wurde zu einem Pentaerythritolester hinzugefügt, das eine kinematische Viskosität bei 40°C von 30 mm
2/s hat und eine kinematische Viskosität bei -30°C von 4510 mm
2/s und die Mischung wurde auf 70°C bis 80°C erhitzt und mit Rühren aufgelöst, um eine neunte Mischung zu erhalten. Inzwischen wurde Zyklohexylamin und Stearylamin zu dem Pentaerythritolester mit einem Molarverhältnis von 87,5:12,5 hinzugefügt und die Mischung wurde auf 70°C bis 80°C erhitzt und mit Rühren aufgelöst, um eine zehnte Mischung zu erhalten. Als nächstes, während die Temperatur der neunten Mischung und die Temperatur der zehnten Mischung gehalten wurde, wurde die zehnte Mischung zu der neunten Mischung hinzugefügt und die Mischung wurde mit Rühren erhitzt, um die Temperatur zu erhöhen. Als erstes wird die Temperatur bei 100°C bis 110°C mit kontinuierlichem Rühren für 30 Minuten gehalten, um es der Reaktion der Mischung zu erlauben, fortzufahren, dann wurde die Temperatur auf 160°C bis 170°C mit kontinuierlichem Rühren erhöht, gefolgt durch ein Abkühlen, um ein fünftes Produkt zu erhalten. Nach dem Abkühlen, wurde überbasisches Kalziumsulfonat zu dem fünften Produkt hinzugefügt, sodass der finale Gehalt in der Schmiermittelzusammensetzung 2,0 Masse-% war, Aminphosphat wurde zu dem fünften Produkt hinzugefügt, sodass der finale Gehalt in der Schmiermittelzusammensetzung 1,0 Masse-% war und Lithiumstearat wurde zu dem fünften Produkt hinzugefügt, sodass der finale Gehalt in der Schmiermittelzusammensetzung 1,0 Masse-% war und dann wurde das Pentaerythritolester zu dem fünften Produkt hinzugefügt, um die Konsistenz einzustellen und die Resultierende wurde mit einer Dreiwalzenanlage geknetet, wobei somit eine Schmiermittelzusammensetzung des Vergleichsergebnisses
2 erhalten war. Das Eindickmittel in der Schmiermittelzusammensetzung des Vergleichsbeispiels
2 ist Diharnstoff, der in der Formel (G) gezeigt ist.
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(In der Formel repräsentiert R2 eine Diphenylmethangruppe, wobei jedes der N-Atome, die an jede Phenylgruppe von R2 gebunden sind, an der Paraposition einer Methylengruppe der Diphenylmethangruppe gebunden ist, R1 und R3 die gleichen oder verschiedene funktionale Gruppen sind und jede eine Zyklohexylgruppe oder eine Oktadezylgruppe repräsentiert und ein Verhältnis der Anzahl von Molen der Zyklohexylgruppe zu der Gesamtanzahl von Molen der Zyklohexylgruppe und Oktadezylgruppe [{(Anzahl von Zyklohexylgruppen) / (Anzahl von Zyklohexylgruppen + Anzahl von Oktadezylgruppen)} x 100] 87,5 Mol-% ist.)
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<Vergleichsbeispiel 3>
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4,4'-Diphenylmethan-Diisozyanat wurde zu Poly-α-Olefin (PAO), das eine kinematische Viskosität bei 40°C von 30 mm
2/s und eine kinematische Viskosität bei -30°C von 2320 mm
2/s hat, hinzugefügt und die Mischung wurde auf 70°C bis 80°C erhitzt und mit Rühren aufgelöst, um eine elfte Mischung zu erhalten. Inzwischen wurde Zyklohexylamin und Stearylamin zu dem PAO, das eine kinematische Viskosität bei 40°C von 30 mm
2/s hat, mit einem Molarverhältnis von 87,5:12,5 hinzugefügt und die Mischung wurde auf 70°C bis 80°C erhitzt und mit Rühren aufgelöst, um eine zwölfte Mischung zu erhalten. Als nächstes, während die Temperatur der elften Mischung und die Temperatur der zwölften Mischung gehalten wurde, wurde die zwölfte Mischung zu der elften Mischung hinzugefügt und die Mischung wurde mit Rühren erhitzt, um die Temperatur zu erhöhen. Als erstes wurde die Temperatur gehalten bei 100°C bis 110°C mit kontinuierlichem Rühren für 30 Minuten, um es der Reaktion der Mischung zu erlauben, fortzufahren, dann wurde die Temperatur auf 160°C bis 170°C mit kontinuierlichem Rühren erhöht, gefolgt durch ein Abkühlen, um ein sechstes Produkt zu erhalten. Nach dem Abkühlen, wurde überbasisches Kalziumsulfonat zu dem sechsten Produkt hinzugefügt, sodass der finale Gehalt in der Schmiermittelzusammensetzung 2,0 Masse-% war, dann wurde das PAO, das eine kinematische Viskosität bei 40°C von 30 mm
2/s hat, zu dem sechsten Produkt hinzugefügt, um die Konsistenz einzustellen und die Resultierende wurde mit einer Dreiwalzenanlage geknetet, wobei somit eine Schmiermittelzusammensetzung des Vergleichsbeispiels
3 erhalten wurde. Das Eindickmittel in der Schmiermittelzusammensetzung von Vergleichsbeispiel
3 ist Diharnstoff, der in der Formel (H) gezeigt ist.
-
(In der Formel repräsentiert R2 eine Diphenylmethangruppe, wobei jedes der N-Atome, die an jede Phenylgruppe von R2 gebunden sind, an der Paraposition einer Methylengruppe der Diphenylmethangruppe gebunden ist, R1 und R3 die gleichen oder verschiedene funktionale Gruppen sind und jede eine Zyklohexylgruppe oder eine Oktadezylgruppe repräsentiert und ein Verhältnis der Anzahl von Molen der Zyklohexylgruppe zu der Gesamtanzahl von Molen der Zyklohexylgruppe und Oktadezylgruppe [{(Anzahl von Zyklohexylgruppen) / (Anzahl von Zyklohexylgruppen + Anzahl von Oktadezylgruppen)} x 100] 87,5 Mol-% ist.)
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<Auswertung>
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Messung des Lagerdrehmoments
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2 Gramm von einer Schmiermittelzusammensetzung, die in jedem der Beispiele und Vergleichsbeispiele erhalten wurde, wurde zu einem Wälzlager (6204) hinzugefügt. Das Wälzlager wurde unter den Bedingungen einer Rotationsgeschwindigkeit von 4.000 rpm, keiner Last und Raumtemperatur rotiert und ein Drehmomentwert nach 0,5 Stunden Rotation wurde gemessen. Auswertungsergebnisse sind zu relativen Werten zu einem Drehmomentwert im Vergleichsbeispiel 1 als ein Referenzwert (=1) ausgedrückt.
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Messen eines Reibungskoeffizienten
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Für eine Schmiermittelzusammensetzung, die in jedem der Beispiele und Vergleichsbeispiele erhalten wurde, wurde ein Reibungskoeffizient durch eine hin- und hergehende Gleit-Reibtestmaschine unter den Bedingungen eines Oberflächendrucks von 1,7 GPa, einer Amplitude von 1,5 mm, einer Frequenz von 50 Hz und einer atmosphärischen Temperatur von 40°C gemessen. Die Messzeit war 10 Minuten und ein durchschnittlicher Wert von Reibungskoeffizienten, die für die letzte eine Minute gemessen wurden, wurde als ein gemessener Wert angesehen.
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Fress-Testen
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1,8 Gramm einer Schmiermittelzusammensetzung, die in jedem der Beispiele und Vergleichsbeispiele erhalten wurde, wurde in ein Wälzlager (6204) eingefügt. Das Wälzlager wurde unter den Bedingungen einer Rotationsgeschwindigkeit von 10.000 rpm, einer axialen Last (Fa) von 67 N, einer radialen Last (Fr) von 67 N und einer Lagertemperatur von 150°C rotiert und ein Zeitraum bis Fressen aufgetreten ist, wurde gemessen. Auswertungsergebnisse sind durch relative Werte zu einem Zeitraum des Fressenauftritts im Vergleichsbeispiel 1 als ein Referenzwert (=1) ausgedrückt. In Beispielen 1 bis 3 und Vergleichsbeispiel 3 ist kein Fressen aufgetreten, sogar wenn ein Zeitraum (relativer Wert) in Tabelle 1 verstrichen ist und daher wurde der Betrieb der Testmaschine gestoppt.
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Trennungslebensdauer-Test 1
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20 Gramm von jeder der Schmiermittelzusammensetzungen, die in Beispielen und Vergleichsbeispielen erhalten wurden, wurde einem Wälz-vier-Kugeltest unterzogen, mit Benutzung einer Φ 15,88 Kugel für die obere Kugel, die durch JIS SUJ2 gebildet ist, und einer Φ 15 Kugel für die untere Kugel, die durch JIS SUJ2 gebildet ist. Der Kontaktflächendruck zwischen den Kugeln wurde auf 6,5 GPa gesetzt und das Lager wurde bei Raumtemperatur ohne Heizen rotiert und ein Zeitraum des Trennungsauftritts, wurde gemessen. Auswertungsergebnisse sind durch relative Werte ausgedrückt zu einem Zeitraum bis eine Trennung im Vergleichsbeispiel 1 als ein Referenzwert (=1) aufgetreten ist.
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Trennungslebensdauer-Test 2
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Zusätzlich wurde in einem anderen Trennlebensdauertest, 14 Gramm einer Schmiermittelzusammensetzung, die in jedem der Beispiele und Vergleichsbeispiele erhalten wurde, in ein Wälzlager (DAC4378) eingefügt. Das Wälzlager wurde unter den Bedingungen einer Rotationsgeschwindigkeit von 300 rpm, einer axialen Last (Fa) von 8 kN, einer radialen Last (Fr) von 8 kN und einer Raumtemperatur rotiert, und ein Zeitraum bis Fressen auftritt wurde gemessen. Auswertungsergebnisse sind durch relative Werte zu einer Zeitperiode bis Trennung auftritt im Vergleichsbeispiel 1 als ein Referenzwert (=1) ausgedrückt.
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Niedrigtemperaturfressen-Test
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14 Gramm einer Schmiermittelzusammensetzung, die in jedem der Beispiele und Vergleichsbeispiele erhalten wurde, wurde in einem Wälzlager (DAC4378) eingefügt. Das Wälzlager wurde in einen Fress-Tester, der in
4 gezeigt ist, eingesetzt. Das Wälzlager wurde oszilliert unter den Bedingungen einer Frequenz von 4 Hz, einer axialen Last (Fa) von ±1,4 kN, einer radialen Last (Fr) von 5,5 ±4,4 kN und einer Lagertemperatur von -40°C, um 1.000.000 Zyklen zu erreichen, in welchen das Wälzlager oszilliert wurde mit der vorher genannten Amplitude unter der vorher genannten axialen Last und radialen Last, mit der es in diesem Zyklus geschüttelt wurde. Dann wurde die Tiefe von Fressverschleiß, der in der Laufbahnfläche des Lagers erzeugt wurde, gemessen. Jedes Schätzergebnis ist durch ein Verhältnis der maximalen Verschleißtiefe, die auf der Laufbahnfläche erzeugt wurde, ausgedrückt.
Tabelle 1
| Beispiel 1 | Beispiel 2 | Beispiel 3 | Vergleichsbeispiel 1 | Vergleichsbeispiel 2 | Vergleichsbeispiel 3 |
Eindickmittel Molverhältnis von Rohmaterialien | 4,4'-Diphenylmethanediisozyanat | 50 | 50 | 50 | 50 | 50 | 50 |
Zyklohexylamin | 87,5 | 87,5 | 87,5 | - | 87,5 | 87,5 |
p-Toluidin | - | - | - | 100 | - | - |
Stearylamin | 12,5 | 12,5 | 12,5 | - | 12,5 | 12,5 |
Eindickmittelmenge, Masse-%*1 | 11 | 11 | 11 | 20 | 11 | 11 |
Basisöl Massenverhältnis | Mineralisches Öl | - | - | - | 100 | - | - |
PAO | 90 | 90 | 90 | - | - | 100 |
Ester | 10 | 10 | 10 | - | 100 | - |
Kinematische Viskosität des Basisöls | 40°C mm2/s | 30 | 50 | 30 | 70 | 30 | 30 |
-30°C mm2/s | 2450 | 4820 | 2450 | verfestigt | 4510 | 2320 |
Additive*1 | überbasisches Kalziumsulfonat | 2,0 | 2,0 | 2,0 | - | 2,0 | 2,0 |
Phosphit | - | - | 1,0 | - | - | - |
Aminphosphat | 1,0 | 1,0 | - | - | 1,0 | - |
ZnDTC | - | - | - | 1,0 | - | - |
Polyethylenwachs | 1,0 | 1,0 | 1,0 | - | - | - |
Lithiumstearat | - | - | - | - | 1,0 | - |
Lagerdrehmoment (Vergleichsbeispiel 1 = 1) | 0,6 | 0,7 | 0,6 | 1 | 0,7 | 0,6 |
Fließpunkt des Basisöls, °C | -55 | -55 | -55 | -15 | -50 | -55 |
Traktionskoeffizient des Basisöls | 0,06 | 0,07 | 0,06 | 0,10 | 0,07 | 0,06 |
Reibungskoeffizient | 0,09 | 0,10 | 0,09 | 0,13 | 0,10 | 0,09 |
Fresslebensdauerverhältnis (Vergleichsbeispiel 1 = 1) | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 1 | 1,8 | 1,5 |
Trennungslebensdauerverhältnis (1) (Vergleichsbeispiel 1 = 1) | 1,2 | 1,2 | 1,0 | 1 | 0,7 | 0,5 |
Trennungslebensdauerverhältnis (2) (Vergleichsbeispiel 1 = 1) | 1,1 | 1,1 | 1,0 | 1 | 0,5 | 0,4 |
Niedrigtemperaturfressen (maximales Verschleißtiefenverhältnis) | 0,3 | 0,5 | 0,5 | 1 | 0,5 | 0,8 |
*1: Masse-% basierend auf der Gesamtmasse der Schmiermittelzusammensetzung |
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Wie in Tabelle 1 gezeigt, wurde in dem Lager, in welchem die Schmiermittelzusammensetzung von jedem der Beispiele 1 bis 3 enthalten war, gute Ergebnisse erhalten in allen Auswertungspunkten des Fresslebensdauerverhältnisses, des Trennlebensdauerverhältnisses und des Niedrigtemperaturfressens, obwohl das Basisöl, das eine relativ niedrige kinematische Viskosität von 30 mm2/s bei 40°C oder 50 mm2/s bei 40°C hat, benutzt wurde. Es wurde daher festgestellt, dass es möglich ist, beide zu reduzieren, ein Reibwiderstand in einem Gleitteil eines Lagers und einem Fresswiderstand und einer Langzeitschmiermittelstandzeit des Lagers zu erhalten und es auch möglich ist, das Auftreten von Fressen unter einer Niedrigtemperaturumgebung zu reduzieren.
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Bezugszeichenliste
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- 1:
- Nabeneinheit
- G:
- Schmiermittel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2014/092201 A1 [0004]
- JP 2008542502 A [0004]
- JP 260 [0069]