DE112016004814T5

DE112016004814T5 - Fahrzeugkommunikationsvorrichtung und Fahrzeugkommunikationssystem

Info

Publication number: DE112016004814T5
Application number: DE112016004814.9T
Authority: DE
Inventors: Takashi Mori; Motohisa Hirose; Hiroshi Furumi; Toshihiro Kojima; Kenya Sakurai; Masayuki Yamazaki
Original assignee: Honda Motor Co Ltd
Current assignee: Honda Motor Co Ltd
Priority date: 2015-10-22
Filing date: 2016-09-28
Publication date: 2018-07-05
Also published as: WO2017068918A1; JPWO2017068918A1; CN108136979A; US20180300965A1; JP6482146B2

Abstract

Eine Fahrzeugkommunikationsvorrichtung enthält eine fahrzeugseitige Kommunikationseinheit, die mit einem tragbaren Endgerät kommuniziert und in einem Fahrzeug angebracht ist; eine Bedienungsdetektionseinheit zum Detektieren, dass ein Benutzer eine erste Bedienung durchgeführt hat, deren Ziel sich von jenem des tragbaren Endgeräts unterscheidet; und eine fahrzeugseitige Steuereinheit zum Steuern einer in dem Fahrzeug angebrachten Vorrichtung auf der Basis von Eingabeinformation, die von dem tragbaren Endgerät über die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit empfangen wird. Die fahrzeugseitige Steuereinheit steuert die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit derart, dass dann, wenn die Bedienungsdetektionseinheit die erste Bedienung detektiert, Folgendes zu dem tragbaren Endgerät gesendet wird: Anweisungsinformation, die das tragbare Endgerät anweist, einen Eingabebildschirm zur Fernsteuerung der Im-Fahrzeug-Vorrichtung anzuzeigen, die das Ziel einer zweiten Bedienung ist, von der angenommen wird, dass sie vom Benutzer durchzuführen ist.

Description

[Technisches Gebiet]
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugkommunikationsvorrichtung und ein Fahrzeugkommunikationssystem.
Es wird die Priorität der japanischen Patentanmeldung Nr. 2015-207929 , eingereicht am 22. Oktober 2015, beansprucht, deren Inhalt hiermit unter Bezugnahme aufgenommen wird.
[Technischer Hintergrund]
Herkömmlich ist eine Technik zur Fernbedienung einer in einem Fahrzeug angebrachten Vorrichtung mittels des tragbaren Endgeräts bekannt.
Hierzu ist ein Fernbedienungssystem bekannt, welches enthält: Im-Fahrzeug-Gerätesteuervorrichtungen, die konfiguriert sind, um Stücke eines in einem Fahrzeug angebrachten Im-Fahrzeug-Geräts zu steuern; ein mobiles Kommunikationsgerät, das konfiguriert ist, um Stücke des Im-Fahrzeug-Geräts durch die Im-Fahrzeug-Gerätesteuervorrichtungen fernzusteuern; und ein fahrzeugseitiges drahtloses Kommunikationsgerät, das zwischen den Im-Fahrzeug-Gerätesteuervorrichtungen und dem mobilen Kommunikationsgerät eingefügt ist und konfiguriert ist, um drahtlose Kommunikation zu verarbeiten, und enthält: ein Anwendungsausführungsmittel, das konfiguriert ist, um eine Anwendung zum Implementieren einer von dem mobilen Kommunikationsgerät durchgeführten Fernsteuerung auszuführen; und ein Ausführungssteuermittel, das konfiguriert ist, um eine Kommunikation zwischen dem mobilen Kommunikationsgerät und dem fahrzeugseitigen drahtlosen Kommunikationsgerät zu implementieren, wenn eine Anwendung aktiviert ist, durch Kommunikation empfangene inhärente Information vorab registrierter inhärenter Information zuzuordnen, die Ausführung der Anwendung zu erlauben, wenn die zugeordneten Informationsstücke miteinander konsistent sind, und die Ausführung der Anwendung zu verbieten, wenn die zugeordneten Informationsstücke miteinander inkonsistent sind (siehe zum Beispiel Patentliteratur 1).
[Zitatliste]
[Patentliteratur]
[Patentliteratur 1]
Japanische ungeprüfte Patentanmeldung, Erstveröffentlichung Nr. 2014-69598
[Abriss der Erfindung]
[Technisches Problem]
Weil es jedoch in einer herkömmlichen Technik erforderlich ist, dass ein Benutzer ein tragbares Endgerät aktiv bedient und ein Eingabeschirm zum Bedienen einer Fahrzeugvorrichtung auf einem tragbaren Endgerät angezeigt wird, kann die Bedienung für den Benutzer kompliziert sein.
Die vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf diese Umstände gemacht worden, und Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Fahrzeugkommunikationsvorrichtung und ein Fahrzeugkommunikationssystem anzugeben, die in der Lage sind, die Bedienungsbelastung eines Benutzers zu reduzieren.
[Lösung für das Problem]

(1) Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine Fahrzeugkommunikationsvorrichtung eine fahrzeugseitige Kommunikationseinheit, die in einem Fahrzeug angebracht und konfiguriert ist, um mit einem tragbaren Endgerät zu kommunizieren; eine Bedienungsdetektionseinheit, die konfiguriert ist, um zu detektieren, dass ein Benutzer eine erste Bedienung an einem Bedienungsziel durchführt, das sich von dem tragbaren Endgerät unterscheidet; und eine fahrzeugseitige Steuereinheit, die konfiguriert ist, um eine in dem Fahrzeug angebrachte Vorrichtung auf der Basis von Eingabeinformation zu steuern, die von dem tragbaren Endgerät an der fahrzeugseitigen Kommunikationseinheit empfangen wird, wobei die fahrzeugseitige Steuereinheit die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit derart steuert, dass Anweisungsinformation zum Veranlassen, dass das tragbare Endgerät einen Eingabebildschirm zur Fernsteuerung der Im-Fahrzeug-Vorrichtung anzeigt, die als Ziel einer zweiten Bedienung dient, von der angenommen wird, dass sie vom Benutzer nach der ersten Bedienung durchzuführen ist, zu dem tragbaren Endgerät gesendet wird, wenn die erste Bedienung von der Bedienungsdetektionseinheit detektiert wird.
(2) In dem Aspekt (1) kann die Bedienungsdetektionseinheit detektieren, dass eine Tür des Fahrzeugs durch den Benutzer, als die erste Bedienung, verriegelt wird, und kann die fahrzeugseitige Steuereinheit die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit derart steuern, dass die Anweisungsinformation zum Veranlassen, dass das tragbare Endgerät den Eingabebildschirm zur Fernsteuerung der Im-Fahrzeug-Vorrichtung anzeigt, die als das Ziel der zweiten Bedienung dient, zu dem tragbaren Endgerät gesendet wird, wenn der Benutzer, als die zweite Bedienung, einen Deckel zum Nachladen des Fahrzeugs mit Im-Fahrzeug-Energie öffnet, wenn die Bedienungsdetektionseinheit detektiert, dass die Tür des Fahrzeugs verriegelt ist.
(3) In dem Aspekt (1) kann die Bedienungsdetektionseinheit detektieren, dass der Benutzer, als die erste Bedienung, einen Deckel zum Nachladen des Fahrzeugs mit Im-Fahrzeug-Energie öffnet, und kann die fahrzeugseitige Steuereinheit die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit derart ansteuern, dass die Anweisungsinformation zum Veranlassen, dass das tragbare Endgerät den Eingabebildschirm zur Fernsteuerung der Im-Fahrzeug-Vorrichtung anzeigt, die als das Ziel der zweiten Bedienung dient, zu dem tragbaren Endgerät gesendet wird, wenn der Benutzer, als die zweite Bedienung, das Fahrzeug mit der Im-Fahrzeug-Energie nachlädt, wenn die Bedienungsdetektionseinheit detektiert, dass der Deckel geöffnet ist.
(4) In dem Aspekt (2) oder (3) kann die fahrzeugseitige Steuereinheit die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit ansteuern und veranlassen, dass Anweisungsinformation zum Bewirken, dass das tragbare Endgerät einen Eingabebildschirm basierend auf Fahrzeugzustandinformation, die einen Zustand des Fahrzeugs angibt, anzeigt, zu dem tragbaren Endgerät gesendet wird, wenn die Bedienungsdetektionseinheit die erste Bedienung detektiert, nachdem veranlasst ist, dass die Fahrzeugzustandinformation zu dem tragbaren Endgerät gesendet werden soll.
(5) In dem Aspekt (4) kann die fahrzeugseitige Steuereinheit die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit ansteuern und veranlassen, dass Anweisungsinformation zum Veranlassen, dass das tragbare Endgerät einen Eingabebildschirm anzeigt, der ein oder beide Informationsstücke im Bezug auf die Im-Fahrzeug-Energie und Information, die eine durchfahrbare Reichweite des Fahrzeugs enthält, zu dem tragbaren Endgerät gesendet wird, wenn die Bedienungsdetektionseinheit die erste Bedienung detektiert, nachdem veranlasst ist, dass die Fahrzeugzustandinformation, die die Information im Bezug auf die Im-Fahrzeug-Energie enthält, und die Information, die die durchfahrbare Reichweite des Fahrzeugs enthält, zu dem tragbaren Endgerät gesendet werden soll.
(6) In dem Aspekt (5) kann die fahrzeugseitige Steuereinheit bestimmen, ob veranlasst werden soll oder nicht, dass die Anweisungsinformation zu dem tragbaren Endgerät gemäß einer Menge der Im-Fahrzeug-Energie gesendet werden soll.
(7) Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein Fahrzeugkommunikationssystem die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung nach einem der Aspekte (1) bis (6); und das tragbare Endgerät, das konfiguriert ist, um mit der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung zu kommunizieren und einen Eingabebildschirm zum Empfangen einer Eingabebedienung des Benutzers gemäß der von der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung gesendeten Anweisungsinformation anzuzeigen.
(8) In dem Aspekt (7) kann das Fahrzeugkommunikationssystem ferner eine Energiezuführeinheit enthalten, die konfiguriert ist, um dem Fahrzeug die Im-Fahrzeug-Energie über ein Versorgungskabel zuzuführen; und einen Kabelanschlussabschnitt, der in dem Fahrzeug vorgesehen ist und mit dem das Versorgungskabel zu verbinden ist, wobei die Bedienungsdetektionseinheit ferner detektieren kann, dass der Benutzer die zweite Bedienung durchführt, und wobei die fahrzeugseitige Steuereinheit die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit derart ansteuern kann, dass Anweisungsinformation zum Veranlassen, dass das tragbare Endgerät einen Eingabebildschirm zur Fernsteuerung einer Im-Fahrzeug-Vorrichtung anzeigt, die als Ziel einer dritten Bedienung dient, von der angenommen wird, dass sie vom Benutzer nach der zweiten Bedienung durchzuführen ist, zu dem tragbaren Endgerät gesendet wird, wenn die Bedienungsdetektionseinheit die zweite Bedienung detektiert.
(9) In dem Aspekt (8) kann das tragbare Endgerät einen Eingabebildschirm anzeigen, der ein oder beide Informationsstücke im Bezug auf die Im-Fahrzeug-Energie und Information, die eine durchfahrbare Reichweite des Fahrzeugs angibt, enthält.
(10) In dem Aspekt (9) kann das tragbare Endgerät gemäß einer Menge der Im-Fahrzeug-Energie bestimmen, ob der Eingabebildschirm angezeigt werden soll oder nicht.
(11) In einem der Aspekte (7) bis (10) kann das Fahrzeugkommunikationssystem ferner einen tragbaren Schlüssel des Fahrzeugs umfassen, der konfiguriert ist, um eine in dem Fahrzeug angebrachte Klimaanlage fernzusteuern, wobei die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit mit dem tragbaren Schlüssel kommuniziert und ein Anweisungssignal gemäß einer auf dem tragbaren Schlüssel durchgeführten Bedienung von dem tragbaren Schlüssel empfängt, und wobei die fahrzeugseitige Steuereinheit die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit derart ansteuert, dass Anweisungsinformation zum Veranlassen, dass das tragbare Endgerät einen Eingabebildschirm zum Fernsteuern der Klimaanlage anzeigt, zu dem tragbaren Endgerät gesendet wird, wenn die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit das Anweisungssignal empfängt.
(12) In dem Aspekt (11) kann die fahrzeugseitige Steuereinheit die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit derart ansteuern, dass Anweisungsinformation zum Veranlassen, dass der Eingabebildschirm ein oder beide Stücke von Information, die einen Bedienungszustand der Klimaanlage angeben, und Information, die eine Temperatur innerhalb des Fahrzeugs angibt, anzeigt, zu dem tragbaren Endgerät gesendet wird.

[Vorteilhafte Effekte der Erfindung]
Gemäß den Aspekten (1) und (7) ist es möglich, die Bedienungsbelastung des Benutzers zu reduzieren, indem die im Fahrzeug angebrachte Im-Fahrzeug-Vorrichtung auf der Basis von Eingangsinformation, die von dem tragbaren Endgerät empfangen wird, durch die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit gesteuert wird, und die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit derart gesteuert wird, dass die Anweisungsinformation zum Veranlassen, dass das tragbare Endgerät den Eingabebildschirm zur Fernsteuerung der Im-Fahrzeug-Vorrichtung anzeigt, die als Ziel der zweiten Bedienung dient, von der angenommen wird, dass sie von dem Benutzer im Bezug auf das Fahrzeug nach der ersten Bedienung durchgeführt wird, zum tragbaren Endgerät gesendet wird, wenn von der Bedienungsdetektionseinheit die erste Bedienung detektiert wird.
Gemäß dem Aspekt (2) steuert die fahrzeugseitige Steuereinheit die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit derart, dass die Anweisungsinformation zum Anzeigen des Anzeigebildschirms zur Fernsteuerung der Im-Fahrzeug-Vorrichtung, die als Ziel der zweiten Bedienung gilt, zu dem tragbaren Endgerät gesendet wird, wenn der Bediener, als die zweite Bedienung, den Deckel öffnet, um das Fahrzeug mit der Im-Fahrzeug-Energie nachzuladen wenn die Bedienungsdetektionseinheit detektiert, dass die Tür des Fahrzeugs verriegelt ist, so dass es möglich ist, einen Eingabebildschirm zum Empfangen einer Bedienung zum Öffnen des Deckels zu präsentieren, ohne komplexe Bedienung für den Benutzer, der in das Fahrzeug ein- oder aus diesem aussteigen möchte.
Gemäß dem Aspekt (3) und (8) steuert die fahrzeugseitige Steuereinheit die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit derart, dass die Anweisungsinformation zum Veranlassen, dass das tragbare Endgerät den Eingabebildschirm anzeigt, um die Im-Fahrzeug-Vorrichtung fernzusteuern, die als Ziel der zweiten Bedienung dient, zu dem tragbaren Endgerät gesendet wird, wenn der Benutzer, als die zweite Bedienung, das Fahrzeug mit der Im-Fahrzeug-Energie nachlädt, wenn die Bedienungsdetektionseinheit detektiert, dass der Deckel geöffnet ist, so dass es möglich ist, einen Eingabebildschirm zum Empfangen einer Bedienung zum Nachladen des Fahrzeugs mit Energie zu präsentieren, ohne komplexe Bedienung für den Benutzer, der den Deckel öffnen muss.
Gemäß den Aspekten (4), (5) und (9) kann der Benutzer, der in das Fahrzeug ein- oder aus diesem aussteigt, bestimmen, ob das Fahrzeug mit Energie nachgeladen werden muss oder nicht, indem veranlasst wird, dass ein Bildschirm basierend auf der Fahrzeugzustandinformation, die einen Zustand des Fahrzeugs angibt, auf dem tragbaren Endgerät angezeigt wird.
Gemäß den Aspekten (6) und (10) bestimmt die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung oder das tragbare Endgerät, ob das Fahrzeug mit Energie nachgeladen werden muss oder nicht, so dass es möglich ist, eine unnötige Anzeige von verschiedenen Typen von Eingabebildschirmen zu minimieren und den Komfort für den Benutzer zu verbessern.
Gemäß den Aspekten (11) und (12) kommuniziert die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit mit dem tragbaren Schlüssel und empfängt das Anweisungssignal gemäß der am tragbaren Schlüssel durchgeführten Bedienung von dem tragbaren Schlüssel, und die fahrzeugseitige Steuereinheit steuert die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit, so dass die Anweisungsinformation zum Veranlassen, dass das tragbare Endgerät den Eingabebildschirm zur Fernsteuerung der Klimaanlage anzeigt, zu dem tragbaren Endgerät gesendet wird, wenn die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit das Anweisungssignal empfängt, so dass es möglich wird, ohne komplexe Bedienung für den Benutzer einen Eingabebildschirm zum Empfangen einer Bedienung an der Klimaanlage zu präsentieren.
Figurenliste

1 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer Konfiguration eines Fahrzeugkommunikationssystems gemäß einer ersten Ausführung darstellt.
2 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer Szene darstellt, in der das Fahrzeugkommunikationssystem in der ersten Ausführung angewendet wird.
3 ist ein Sequenzdiagramm, das ein Beispiel eines Prozessflusses des Fahrzeugkommunikationssystems gemäß der ersten Ausführung darstellt.
4 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Prozessflusses einer Fahrzeugkommunikationsvorrichtung gemäß der ersten Ausführung darstellt.
5 ist ein Flussdiagramm, das ein anderes Beispiel des Prozessflusses der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung gemäß der ersten Ausführung darstellt.
6 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Prozessflusses eines tragbaren Endgeräts gemäß der ersten Ausführung darstellt.
7 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Ladevorbereitungsbildschirms darstellt, der auf einer Berührungsplatinge angezeigt werden soll.
8 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Eingabebildschirms zur Ausführung des Ladens darstellt.
9 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Prozessflusses einer Fahrzeugkommunikationsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführung darstellt.
10 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer Szene darstellt, in der ein Fahrzeugkommunikationssystem gemäß einer dritten Ausführung angewendet wird.
11 ist ein Sequenzdiagramm, das ein Beispiel eines Prozessflusses eines Fahrzeugkommunikationssystems gemäß der dritten Ausführung darstellt.
12 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Prozessflusses einer Fahrzeugkommunikationsvorrichtung gemäß der dritten Ausführung darstellt.
13 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Prozessflusses eines tragbaren Endgeräts gemäß der dritten Ausführung darstellt.
14 ist ein Diagramm, das ein anderes Beispiel eines Eingabebildschirms darstellt, der auf einer Berührungsplatine angezeigt wird.

[Beschreibung der Ausführungen]
Nachfolgend werden Ausführungen einer Fahrzeugkommunikationsvorrichtung und eines Fahrzeugkommunikationssystems gemäß der vorliegenden Erfindung im Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
< Erste Ausführung >
1 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer Konfiguration eines Fahrzeugkommunikationssystems 1 gemäß einer ersten Ausführung darstellt. Obwohl das Fahrzeugkommunikationssystem 1 gemäß der vorliegenden Erfindung zum Beispiel einen Schlüsselanhänger 10, ein tragbares Endgerät 20 und eine Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 40 enthalten kann, ist die vorliegende Erfindung darauf nicht beschränkt. Das Fahrzeugkommunikationssystem 1 ist zum Beispiel ein System, das konfiguriert ist, um verschiedene in einem Fahrzeug angebrachte Vorrichtungstypen mittels des Schlüsselanhängers 10 und des tragbaren Endgeräts 20 fernzubedienen.
Zum Beispiel wird der Schlüsselanhänger 10 (ein tragbarer Schlüssel) vom Benutzer getragen und anstelle eines mechanischen Schlüssels verwendet. Der Schlüsselanhänger 10 kommuniziert drahtlos mit der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 40 mittels einer Frequenz im Niederfrequenz(NLF)-Band oder Ultrahochfrequenz(UHF)-Band, um hierdurch eine Tür des Fahrzeugs zu verriegeln oder entriegeln, einen Antriebsmotor zu aktivieren, der zur Erzeugung einer Antriebskraft konfiguriert ist, wenn das Fahrzeug fährt, oder dergleichen. Zum Beispiel enthält der Schlüsselanhänger 10 Knöpfe (Schalter) zur Fernbedienung vom Verriegeln/Entriegeln der Tür, Aktivieren/Stoppen des Antriebsmotors, Ein/Ausschalten einer Klimaanlage, Verriegeln/Entriegeln eines Deckels, wie nachfolgend beschrieben wird, und dergleichen. Der Schlüsselanhänger 10 sendet Anweisungssignale entsprechend den Knöpfen zu der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 40 in Antwort auf Bedienung (Drücken) dieser Knöpfe.
Das tragbare Endgerät 20 kommuniziert drahtlos mit der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 40 zum Beispiel durch Bluetooth (eingetragene Handelsmarke), Wi-Fi oder dergleichen. Auch kann das tragbare Endgerät 20 mit der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 40 mittels eines zellulären Netzwerkes drahtlos kommunizieren, wie etwa Long Term Evolution (LTE).
Zum Beispiel ist das tragbare Endgerät 20 eine elektronische Vorrichtung, die vom Benutzer getragen werden kann, wie etwa ein tragbares Telefon, ein Smartphone, ein Tablet-Endgerät oder ein tragbares Endgerät. Obwohl das tragbare Endgerät 20 eine Antenne 21, eine endgerätseitige Kommunikationseinheit 22, eine endgerätseitige Steuereinheit 23, eine endgerätseitige Speichereinheit 24, einen Lautsprecher 25, einen Vibrator 26 und eine Berührungsplatine 27 enthalten kann, ist die vorliegende Erfindung darauf nicht beschränkt. Unter der Steuerung der endgerätseitigen Steuereinheit 23 kommuniziert die endgerätseitige Kommunikationseinheit 22 drahtlos mit der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 40 über die Antenne, sendet Information zu der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 40 oder empfängt Information von der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 40. Ein Kommunikationsmodus zwischen dem tragbaren Endgerät 20 und der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 40 kann ähnlich einem Kommunikationsmodus zwischen dem Schlüsselanhänger 10 und der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 40 sein.
Die endgerätseitige Steuereinheit 23 kann durch einen Prozessor implementiert sein, wie etwa eine zentrale Prozessoreinheit (CPU), die ein in der endgerätseitigen Speichereinheit 24 gespeichertes Programm ausführt. Das Programm kann von einem Anwenderserver über ein Netzwerk heruntergeladen werden, wie etwa einem drahtlosen Ortsbereichnetzwerk (LAN), einem zellulären Netzwerk, einem Fernbereichnetzwerk (WAN) oder dem Internet, oder es kann ein Programm, das in einem tragbaren Speichermedium wie etwa einer SD-Karte gespeichert ist, in dem tragbaren Endgerät 20 installiert werden.
Auch kann die endgerätseitige Steuereinheit 23 durch Hardware implementiert sein, wie etwa Large Scale Integration (LSI), eine anwenderspezifische integrierte Schaltung (ASIC), ein feldprogrammierbares Gate Array (FPGA) oder dergleichen. Die endgerätseitige Steuereinheit 23 veranlasst, dass die endgerätseitige Speichereinheit 23 Information speichert, die sie von der endgerätseitigen Kommunikationseinheit 22 empfängt. Auch steuert die endgerätseitige Steuereinheit 23 den Lautsprecher 25, den Vibrator 26 und die Berührungsplatine 27, alle oder einige davon, gemäß der Information, die sie von der endgerätseitigen Kommunikationseinheit 22 empfängt.
Die endgerätseitige Speichereinheit 24 kann durch ein nichtflüchtiges Speichermedium implementiert sein, wie etwa einen Festwertspeicher (ROM), einen Flash-Speicher, ein Festplattenlaufwerk (HDD) oder eine SD-Karte, oder ein flüchtiges Speichermedium wie etwa einen Direktzugriffsspeicher (RAM) oder ein Register. Zusätzlich zum Speichern eines vom Prozessor auszuführenden Programms speichert die endgerätseitige Speichereinheit 24 Information oder dergleichen, die sie von der endgerätseitigen Kommunikationseinheit 22 empfängt.
Der Lautsprecher 25 gibt Daten verschiedener Typen und Sprachen oder Signaltönen, die zuvor in der endgerätseitigen Speichereinheit 24 gespeichert sind, gemäß der Steuerung der endgerätseitigen Steuereinheit 23 wieder und gibt diese aus. Der Vibrator 26 treibt einen Vibrator wie etwa einen Exzentermotor gemäß der Steuerung der endgerätseitigen Steuereinheit 23 an, damit ein Gehäuse des tragbaren Endgeräts 20 vibriert.
Die Berührungsplatine 27 enthält zum Beispiel eine Anzeigevorrichtung wie etwa eine Flüssigkristallplatine und eine Eingabevorrichtung wie etwa eine berührungsempfindliche Tafel. Die Berührungsplatine 27 zeigt den Eingabebildschirm auf der Basis der Steuerung der endgerätseitigen Steuereinheit 23 an und empfängt eine Eingabebedienung vom Benutzer. Zum Beispiel empfängt die Berührungsplatine 27 eine Berührungsbedienung, die mit dem Finger des Benutzers in den Eingabebildschirm eingegeben wird, und gibt eine Position (Koordinaten) der empfangenen Berührungsbedienung an die endgerätseitige Steuereinheit 23 aus. Die endgerätseitige Steuereinheit 23 detektiert, dass eine Bedienung wie etwa Klopfen, Wischen oder Schnipsen auf der Berührungsplatine 27 durchgeführt wird, auf der Basis einer Änderung der Position der Berührungsbedienungseingabe von der Berührungsplatine 27.
Zum Beispiel ist die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 40 in einem Fahrzeug installiert, das eine Sekundärbatterie enthält, die in der Lage ist, mit Energie von einer externen Vorrichtung geladen zu werden, wie etwa ein elektrisches Fahrzeug und ein Plug-in-Hybridfahrzeug, sowie auch ein benzingetriebenes Fahrzeug. Nachfolgend wird das Fahrzeug in der vorliegenden Ausführung als elektrisches Fahrzeug beschrieben. Obwohl die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 40 eine Antenne 41, eine fahrzeugseitige Kommunikationseinheit 42, einem Fahrzeuginnenraumsensor 43, einen Fahrzeugzustandssensor 44, eine fahrzeugseitige Steuereinheit 45, eine fahrzeugseitige Speichereinheit 46, einen Antriebsmotor 47, eine Klimaanlageneinheit 48, eine Türöffnung/Schließeinheit 49, eine Deckelöffnung/Schließeinheit 50 und eine Batterieeinheit 51 enthalten kann, ist die vorliegende Erfindung darauf nicht beschränkt. Wenn zum Beispiel das Fahrzeug ein solches mit einem Verbrennungsmotor ist, wie etwa in dem oben beschriebenen Plug-in-Hybridfahrzeug, kann die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 40 einen Verbrennungsmotor oder dergleichen zusammen mit dem Antriebselektromotor 47 enthalten. Nachfolgend wird eine Kombination der fahrzeugseitigen Steuereinheit 45, der Klimaanlageneinheit 48, der Türöffnung/Schließeinheit 49, der Deckelöffnung/Schließeinheit 50 und der Batterieeinheit 51, wie oben beschrieben, als Bedienungsdetektionseinheit 45A bezeichnet.
Unter der Steuerung der fahrzeugseitigen Steuereinheit 45 kommuniziert die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit 42 mit dem tragbaren Endgerät 20 über die Antenne 41, sendet Information zu dem tragbaren Endgerät 20 und empfängt Information von dem tragbaren Endgerät 20.
Zum Beispiel detektiert der Fahrzeuginnenraumsensor 43 eine Temperatur und Feuchtigkeit in dem Fahrzeug. Zum Beispiel detektiert der Fahrzeugzustandssensor 44 einen Wert eines durch die Batterieeinheit 51 fließenden Stroms und eines Spannungswerts der Batterieeinheit 51.
Zum Beispiel kann die fahrzeugseitige Steuereinheit 45 durch einen Prozessor wie etwa eine CPU implementiert sein, die ein Programm ausführt, das in der fahrzeugseitigen Speichereinheit 46 gespeichert ist. Zum Beispiel kann das Programm von einem Anwendungsserver über ein Netzwerk wie drahtloses LAN, ein zelluläres Netzwerk, WAN, oder dergleichen heruntergeladen werden, oder kann ein Programm, das in einem tragbaren Speichermedium wie etwa einer SD-Karte gespeichert ist, in der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 40 installiert sein. Auch kann die fahrzeugseitige Steuereinheit 45 durch Hardware implementiert sein wie etwa LSI, ASIC oder FPGA.
Zum Beispiel steuert die fahrzeugseitige Steuereinheit 45 den Antriebsmotor 47, die Klimaanlageneinheit 48, die Türöffnung/Schließeinheit 49 und die Deckelöffnung/Schließeinheit 50 alle oder teilweise auf der Basis der Information, die sie von der fahrzeugseitigen Kommunikationseinheit 42 empfängt. Auch erfasst die fahrzeugseitige Steuereinheit 45 detektierte Werte im Fahrzeuginnenraumsensor 43 und im Fahrzeugzustandssensor 44, gibt Information basierend auf den detektierten Werten an die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit 42 aus und veranlasst, dass die Information zu dem tragbaren Endgerät 20 gesendet wird.
Wenn zum Beispiel der Stromwert oder der Spannungswert von dem Fahrzeugzustandssensor 44 erfasst wird, berechnet die fahrzeugseitige Steuereinheit 45 eine Ladezustand (SOC) der Batterieeinheit 51 aus dem erfassten Wert, und sendet Information, welche den berechneten SOC angibt, zu dem tragbaren Endgerät 20. Das Fahrzeug kann eine gesonderte Steuervorrichtung (Batteriesteuervorrichtung) enthalten, die konfiguriert ist, um die Batterieeinheit 51 zur Berechnung des SOC insgesamt zu managen. In diesem Fall erfasst die fahrzeugseitige Steuereinheit 45 den von der Batteriesteuervorrichtung errechneten SOC über ein Im-Fahrzeug-Kommunikationsnetzwerk. Auf der Basis eines Verhältnisses zwischen dem errechneten oder erfassten SOC und einem voreingestellten Maximalwert (zum Beispiel Nennwert) des SOC der Batterieeinheit 51 berechnet die fahrzeugseitige Steuereinheit 45 auch eine Reichweite, über die das Fahrzeug durchgehend fahren kann (nachfolgend als „durchfahrbare Reichweite“ bezeichnet), wenn angenommen wird, dass das Fahrzeug mit einer elektrischen Energiemenge (einer Lademenge) fährt, die in der Batterieeinheit 51 verblieben ist. Die fahrzeugseitige Steuereinheit 45 sendet Information, die die berechnete durchfahrbare Reichweite angibt, zu dem tragbaren Endgerät 20.
Zum Beispiel kann die fahrzeugseitige Speichereinheit 46 durch ein nichtflüchtiges Speichermedium wie etwa ein ROM, ein Flash-Speicher, eine HDD oder eine SD-Karte implementiert sein, sowie ein flüchtiges Speichermedium, wie etwa ein RAM oder ein Register. Zusätzlich zum Speichern des vom Prozessor ausgeführten Programms speichert die fahrzeugseitige Speichereinheit 46 Information oder dergleichen, die sie von der fahrzeugseitigen Kommunikationseinheit 42 empfängt.
Der Antriebsmotor 47 wird durch von der Batterie 51 zugeführte elektrische Energie angetrieben und erzeugt eine zum Fahren erforderliche Antriebskraft.
Die Klimaanlageneinheit 48 startet die Steuerung einer klimatisierten Umgebung innerhalb des Fahrzeugs, zum Beispiel wenn die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit 52 eine Klimaanlagen-EIN/AUS-Anweisungssignal empfängt, das von dem Schlüsselanhänger 10 gesendet wird. Auch kann die Klimaanlageneinheit 48 die Steuerung der klimatisierten Umgebung in dem Fahrzeug gemäß einer Bedienung eines Bedienungsknopfs, der auf einem Armaturenbrett oder dergleichen im Fahrzeug vorgesehen ist, durch den Benutzer starten.
Die Türöffnung/Schließeinheit 49 verriegelt die im Fahrzeug vorgesehene Tür (versetzt die Tür in einen verriegelten Zustand) oder entriegelt die Tür (versetzt die Tür in einen entriegelten Zustand), wenn zum Beispiel die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit 42 ein Türverriegelungs/Entriegelungs-Anweisungssignal empfängt, das vom Schlüsselanhänger 10 gesendet wird. Auch wenn ein Berührungssensor in dem Türknopf angebracht ist, kann die Türöffnung/Schließeinheit 49 die im Fahrzeug vorgesehene Tür verriegeln oder entriegeln, wenn der Berührungssensor detektiert, dass ein Finger des Benutzers den Türknopf in einem Zustand berührt, in dem die Kommunikation mit dem Schlüsselanhänger 10 etabliert ist. Zum Beispiel verriegelt die Türöffnung/Schließeinheit 49 die Tür, wenn der Türknopf im entriegelten Zustand berührt wird, und entriegelt die Tür, wenn der Türknopf im verriegelten Zustand berührt wird.
Zum Beispiel verriegelt oder entriegelt die Deckelöffnung/Schließeinheit 50 einen Deckel, der vorgesehen ist, um einen Anschlussabschnitt abzudecken, der konfiguriert ist, um ein Ladekabel, das an einem Ladegerät zum Laden der Batterieeinheit 51 angeschlossen ist, und einen Stromversorgungskreis zum Laden der Batterieeinheit 51 anzuschließen, auf der Basis eines Anweisungssignals von dem tragbaren Endgerät 20 oder dem Schlüsselanhänger 10. Zum Beispiel ist der Anschlussabschnitt so geformt, dass er in eine Fahrzeugkarosserie eingebettet ist, und der Deckel ist vorgesehen, um zu verhindern, dass der Anschlussabschnitt von der Außenseite der Fahrzeugkarosserie betätigt wird. Zum Beispiel entspricht dieser Deckel einem Tankdeckel, der eine Kraftstoffeinfüllöffnung für Kraftstoff wie etwa Benzin abdeckt. Normalerweise verriegelt die Deckelöffnung/Schließeinheit 50 den Deckel bei normalem Betrieb und entriegelt den Deckel während einem Betrieb wie etwa dem Laden, um hierdurch den Deckel zu öffnen und den Anschlussabschnitt zur Außenseite der Fahrzeugkarosserie freizulegen. Zum Beispiel ist in dem Anschlussabschnitt ein Detektionssensor 50a vorgesehen, der konfiguriert ist, um zu detektieren, dass das Ladekabel angeschlossen ist. Der Detektionssensor 50a gibt ein vorbestimmtes Detektionssignal an die fahrzeugseitige Steuereinheit 50 aus, wenn das Ladekabel mit dem Anschlussabschnitt verbunden ist.
Zum Beispiel ist die Batterieeinheit 51 durch eine Sekundärbatterie implementiert, wie etwa eine Lithium-Ionen-Batterie oder eine Bleispeicherbatterie. Die Sekundärbatterie speichert elektrische Energie, die von einer externen Vorrichtung wie etwa einem Ladegerät zugeführt wird, elektrische Energie (regenerative elektrische Energie), die durch das fahrende Fahrzeug generiert wird oder dergleichen, und führt die gespeicherte elektrische Energie jeder Vorrichtung wie etwa dem Antriebsmotor 47 oder der Klimaanlageneinheit 48 zu. Auch kann die Batterieeinheit 51 eine gesonderte Sekundärbatterie enthalten, die konfiguriert ist, um elektrische Energie dem Antriebsmotor 47 zuzuführen, sowie eine Sekundärbatterie, die konfiguriert ist, um elektrische Energie einer anderen Im-Fahrzeug-Vorrichtung zuzuführen, wie etwa der Klimaanlageneinheit 48. Auch kann die Batterieeinheit 51 einen Schalter enthalten, der konfiguriert ist, um eine elektrische Trennung oder Verbindung in eine Schaltungsnetzwerk vorzunehmen, bis elektrische Energie (elektrischer Strom), die von dem mit dem Anschlussabschnitt verbundenen Ladekabel zugeführt wird, die Sekundärbatterie erreicht. Zum Beispiel schaltet, unter der Steuerung der fahrzeugseitigen Steuereinheit 45, die Batterieeinheit 51 diesen Schalter, um die elektrische Energie (elektrischer Strom) dem Schaltungsnetzwerk zuzuführen.
2 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer Szene darstellt, in der das Fahrzeugkommunikationssystem 1 gemäß der ersten Ausführung angewendet wird. Die dargestellte Szene ist eine solche, in der ein Benutzer in ein Fahrzeug M ein- oder aus diesem aussteigt und beabsichtigt, die Batterieeinheit 51 des Fahrzeugs M mittels eines Ladegeräts CHG zu laden. In 2 bezeichnet das Bezugszeichen R einen Bereich, wo das tragbare Endgerät 20 und die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 40 eine drahtlose Kommunikation durchführen können (nachfolgend als Kommunikationszone bezeichnet). Das Ladegerät CHG ist zum Beispiel eine Energieversorgungseinheit.
Nachfolgend wird ein Prozessfluss beschrieben, der von dem Fahrzeugkommunikationssystem 1 in der in 2 dargestellten Szene durchgeführt wird. 3 ist ein Sequenzdiagramm, das ein Beispiel eines Prozessflusses des Fahrzeugkommunikationssystems 1 gemäß der ersten Ausführung darstellt. Wenn zunächst ein Benutzer einen Türverriegelungsknopf des Schlüsselanhängers 10 betätigt, empfängt die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit 42 ein Türverriegelungs-Anweisungssignal von dem Schlüsselanhänger 10 (Schritt S100). Die fahrzeugseitige Steuereinheit 45 sendet das von der fahrzeugseitigen Kommunikationseinheit 42 empfangene Türverriegelungs-Anweisungssignal zu der Türöffnung/Schließeinheit 49 (Schritt S102). Wenn das Türverriegelungs-Anweisungssignal empfangen wird, verriegelt die Türöffnung/Schließeinheit 49 eine Tür (Schritt S104). Anstelle der (oder zusätzlich zu) dem Prozess der Schritte S100 und S102 kann die fahrzeugseitige Steuereinheit 45 die Türöffnung/Schließeinheit 49 auch so ansteuern, dass die Tür auf der Basis eines Türverriegelungs-Anweisungssignals von einem Berührungssensor verriegelt wird, der in der Tür vorgesehen ist, wenn der Benutzer den Berührungssensor berührt.
Dann steuert die fahrzeugseitige Steuereinheit 45 die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit 42 und veranlasst, dass Anweisungsinformation, welche einen Empfang des Türverriegelungs-Anweisungssignals angibt, zu dem tragbaren Endgerät 20 gesendet wird (Schritt S106). Wenn dieses Anweisungssignal empfangen wird, veranlasst das tragbare Endgerät 20, dass die Berührungsplatine 27 einen Anzeigebildschirm anzeigt, auf dem der Benutzer das Verriegeln/Entriegeln eines Deckels auf seiner eigenen Vorrichtung betätigen kann (Schritt S108). Wenn eine Eingabe zum Entriegeln des Deckels auf dem auf der Berührungsplatine 27 angezeigten Eingabebildschirm vom Benutzer empfangen wird, sendet das tragbare Endgerät 20 Anweisungsinformation gemäß der Eingabe zu der fahrzeugseitigen Kommunikationseinheit 42 (Schritt S110). Nachfolgend werden auch Details des Eingabebildschirms beschrieben.
Wenn die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit 42 von dem tragbaren Endgerät 20 Anweisungsinformation empfängt, die angibt, dass der Deckel entriegelt wird, überträgt die fahrzeugseitige Steuereinheit 45 die Anweisungsinformation und sendet die Anweisungsinformation zu der Deckelöffnung/Schließeinheit 50 (Schritt S112). Wenn die Anweisungsinformation empfangen wird, entriegelt und öffnet die Deckelöffnung/Schließeinheit 50 den Deckel und legt den Anschlussabschnitt zur Außenseite der Fahrzeugkarosserie frei (Schritt S114). Hierdurch kann der Benutzer mittels des Ladegeräts CHG die Batterieeinheit 51 des Fahrzeugs M laden, indem er das Ladekabel mit einem Steckerabschnitt verbindet.
4 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Prozessflusses der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 40 gemäß der ersten Ausführung darstellt. Zum Beispiel wird der Prozess dieses Flussdiagramms in einer vorbestimmten Periode wiederholt.
Zuerst bestimmt die fahrzeugseitige Steuereinheit 45, ob ein Türverriegelungs-Anweisungssignal von der fahrzeugseitigen Kommunikationseinheit 42 empfangen worden ist oder nicht (Schritt S200). Wenn das Türverriegelungs-Anweisungssignal empfangen wird, steuert die fahrzeugseitige Steuereinheit 45 die Türöffnung/Schließeinheit 49 an und veranlasst, dass eine Tür eines Fahrzeugs verriegelt wird.
Dann veranlasst, in Antwort auf den Empfang des Türverriegelungs-Anweisungssignals, die fahrzeugseitige Steuereinheit 45, dass Information zum Veranlassen, dass die Berührungsplatine 27 einen Eingabebildschirm anzeigt, um zu erlauben, dass ein Benutzer ein Verriegeln /Entriegeln eines Deckels von dem tragbaren Endgerät anweist (nachfolgend als „Bildschirmanzeige-Anweisungsinformation“ bezeichnet) zu dem tragbaren Endgerät 20 gesendet wird, indem die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit 42 angesteuert wird (Schritt S202). Hierdurch veranlasst das tragbare Endgerät 20, dass die Berührungsplatine 27 einen Eingabebildschirm anzeigt, auf dem das Verriegeln/Entriegeln des Deckels betätigt werden kann. Wenn zum Beispiel der Benutzer eine Deckelentriegelungsanweisung in den Eingabebildschirm eingibt, sendet das tragbare Endgerät 20 Information, die angibt, dass der Deckel entriegelt wird (nachfolgend als Deckelentriegelungsinformation bezeichnet) zu der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 40. Details eines Prozesses am tragbaren Endgerät 20 werden nachfolgend im Bezug auf ein Flussdiagramm beschrieben.
Dann bestimmt die fahrzeugseitige Steuereinheit 45, ob die Deckelentriegelungsinformation von dem tragbaren Endgerät 20 an der fahrzeugseitigen Kommunikationseinheit 42 empfangen worden ist oder nicht (Schritt S204). Wenn die Deckelentriegelungsinformation nicht empfangen worden ist, bestimmt die fahrzeugseitige Steuereinheit 45, ob ein Deckelentriegelungsanweisungssignal von dem Schlüsselanhänger 10 an der fahrzeugseitigen Kommunikationseinheit 42 empfangen worden ist oder nicht (Schritt S206).
Zum Beispiel kann der Benutzer versuchen, den Deckel zu entriegeln, indem er den Schlüsselanhänger 10 betätigt, ohne das tragbare Endgerät 20 zu betätigen. Somit kann die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 40 mit der Bedienung von einer der zwei Vorrichtungen zurechtkommen, indem sie eine doppelte Bestimmung der oben beschriebenen Schritte S204 und S206 durchführt.
Wenn die Deckelentriegelungsinformation empfangen wird oder wenn das Deckelentriegelungs-Anweisungssignal empfangen wird, steuert die fahrzeugseitige Steuereinheit 45 die Deckelöffnungs/Schließ-Einheit 50 und veranlasst, dass der Deckel entriegelt und geöffnet wird (Schritt S208).
Dann bestimmt die fahrzeugseitige Steuereinheit 45, ob das Ladekabel mit dem Anschlussabschnitt verbunden worden ist oder nicht, gemäß dem Vorhandensein oder Fehlen des Empfangs eines Detektionssignals des Detektionssensors 50a (Schritt S210). Zum Beispiel bestimmt die fahrzeugseitige Steuereinheit 45, dass das Ladekabel mit dem Anschlussabschnitt verbunden worden ist, wenn das Detektionssignal des Detektionssensors 50a empfangen worden ist, und bestimmt die fahrzeugseitige Steuereinheit 45, dass das Ladekabel mit dem Anschlussabschnitt nicht verbunden worden ist, wenn das Detektionssignal des Detektionssensors 50a nicht empfangen worden ist.
Wenn das Ladekabel mit dem Anschlussabschnitt verbunden ist, steuert die fahrzeugseitige Steuereinheit 45 die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit 42 an, so dass Information, die angibt, dass das Vorbereiten zum Laden der Batterieeinheit 51 abgeschlossen ist (nachfolgend als „Ladevorbereitungsabschlussinformation“ bezeichnet), zu dem tragbaren Endgerät 20 gesendet wird (Schritt S212).
Wenn zum Beispiel die Ladevorbereitungsabschlussinformation empfangen wird, zeigt das tragbare Endgerät 20 einen Eingabebildschirm an, um das Laden auszuführen, und sendet Information (nachfolgend als „Ladeausführungsinformation“ bezeichnet), die in den Eingabebildschirm eingegeben wird, zu der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 40. Wenn die Ladeausführungsinformation von der fahrzeugseitigen Kommunikationseinheit 42 empfangen wird (Schritt S214: JA), steuert die fahrzeugseitige Steuereinheit 45 den Schalter der Batterieeinheit 51 an, veranlasst, dass dem Schaltungsnetzuwerk elektrische Energie zugeführt wird, und lädt eine Sekundärbatterie mit der von dem Ladekabel zugeführten elektrischen Energie (Schritt S216). Hierbei endet der Prozess dieses Flussdiagramms.
5 ist ein Flussdiagramm, das ein anderes Beispiel des Prozessflusses der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 40 gemäß der ersten Ausführung darstellt. Zum Beispiel wird der Prozess dieses Flussdiagramms über eine vorbestimmte Periode in einem Zustand wiederholt, in dem Kommunikation mit dem Schlüsselanhänger 10 etabliert ist. Auch wird der Prozess dieses Flussdiagramms unabhängig von dem oben beschriebenen und in 4 dargestellten Flussdiagramm durchgeführt.
Zunächst bestimmt die fahrzeugseitige Steuereinheit 45, ob eine Paarung mit dem tragbaren Endgerät 20 durchgeführt worden ist oder nicht (Schritt S300). Wenn zum Beispiel eine zur Kommunikation erforderliche Verschlüsselung zuvor zwischen der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 40 und dem tragbaren Endgerät 20 ausgetauscht worden ist, d.h. wenn die fahrzeugseitige Steuereinheit 45 das tragbare Endgerät 20 als Kommunikationszielvorrichtung registriert und das tragbare Endgerät 20 die fahrzeugseitige Steuereinheit 45 als Kommunikationszielvorrichtung registriert, bestimmt die fahrzeugseitige Steuereinheit 45, dass die Paarung mit dem tragbaren Endgerät 20 durchgeführt worden ist.
Wenn die Paarung mit dem tragbaren Endgerät 20 durchgeführt worden ist, bestimmt die fahrzeugseitige Steuereinheit 45, ob sich ein Fahrzeugzustand (zum Beispiel der SOC der Batterieeinheit 51, die durchfahrbare Reichweite oder dergleichen) geändert hat oder nicht (Schritt S302). Insbesondere bestimmt die fahrzeugseitige Steuereinheit 45, ob sich der Fahrzeugzustand geändert hat oder nicht, indem sie bestimmt, ob ein Änderungsbetrag in einem Wert des SOC, der durchfahrbaren Reichweite oder dergleichen der Batterieeinheit 51, der den Fahrzustand angibt, einen Schwellenwert überschreitet oder nicht.
Wenn sich der Fahrzeugzustand ändert, steuert die fahrzeugseitige Steuereinheit 45 die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit 42 an und veranlasst, dass Information einschließlich solcher Information, die den SOC der Batterieeinheit 51 angibt, und Information, die die durchfahrbare Reichweite angibt (nachfolgend als „Fahrzeugzustandinformation“ bezeichnet) zu dem tragbaren Endgerät 20 gesendet wird (Schritt S304). Auch wenn keine Änderung im Fahrzeugzustand vorliegt, kann die fahrzeugseitige Steuereinheit 45 die Fahrzeugzustandinformation zu dem tragbaren Endgerät 20 senden, zum Beispiel gemäß einer vorbestimmten Periode oder einer vorbestimmten Fahrdistanz. Auch kann die fahrzeugseitige Steuereinheit 45 die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit 42 so ansteuern, dass die oben beschriebene Fahrzeugzustandinformation zu dem tragbaren Endgerät 20 zu einer Zeit gesendet wird, zu der die Fahrt des Fahrzeugs beendet ist. Durch Wiederholung dieses Prozesses steuert die fahrzeugseitige Steuereinheit 45 die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit 42 an und veranlasst, dass die Fahrzeugzustandinformation jedesmal dann zu dem tragbaren Endgerät 20 gesendet wird, wenn sich der Fahrzeugzustand ändert.
6 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel des Prozessflusses des tragbaren Endgeräts 20 gemäß der ersten Ausführung darstellt. Der Prozess dieses Flussdiagramms wird zum Beispiel in einem Zustand durchgeführt, in dem das tragbare Endgerät 20 mit der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 40 gepaart ist.
Zunächst bestimmt die endgerätseitige Steuereinheit 23, ob die Fahrzeugzustandinformation von der endgerätseitigen Kommunikationseinheit 22 empfangen worden ist oder nicht (Schritt S400). Wenn die Fahrzeugzustandinformation empfangen worden ist, veranlasst die endgerätseitige Steuereinheit 23, dass die endgerätseitige Speichereinheit 24 die Fahrzeugzustandinformation speichert (Schritt S402).
Dann bestimmt die endgerätseitige Steuereinheit 23, ob Bildschirmanzeige-Anweisungsinformation von der endgerätseitigen Kommunikationseinheit 22 empfangen worden ist oder nicht (Schritt S404). Wenn die Bildschirmanzeige-Anweisungsinformation nicht empfangen worden ist, bestimmt die endgerätseitige Steuereinheit 23, ob sich das tragbare Endgerät 20 innerhalb der Kommunikationszone R befindet oder nicht (Schritt S406). Wenn sich eine Position des tragbaren Endgeräts 20 innerhalb der Kommunikationszone befindet, kehrt die endgerätseitige Steuereinheit 23 zu dem oben beschriebenen Prozess von Schritt S400 zurück und wiederholt einen Prozess zum Veranlassen, dass die Fahrzeugzustandinformation in der endgerätseitigen Speichereinheit 24 immer dann gespeichert wird, wenn die Fahrzeugzustandinformation empfangen wird. Wenn die Position des tragbaren Endgeräts 20 nicht innerhalb der Kommunikationszone R liegt, bestimmt die endgerätseitige Steuereinheit 23, dass ein Benutzer das tragbare Endgerät 20 hält und von dem Fahrzeug M entfernt ist, ohne dass das Fahrzeug M verriegelt ist, und veranlasst, dass die Berührungsplatine 27 einen Bildschirm anzeigt, um den Benutzer zu warnen, dass die Tür nicht verriegelt ist (Schritt S408).
Wenn andererseits die Bildschirmanzeige-Anweisungsinformation empfangen wird, bestimmt die endgerätseitige Steuereinheit 23, ob ein SOC der Batterieeinheit 51, der in der letzten Fahrzeugzustandinformation (mit dem letzten Speicherdatum und der letzten Speicherzeit) enthalten ist, die in der endgerätseitigen Speichereinheit 24 in dem oben beschriebenen Prozess von Schritt S402 gespeichert ist, kleiner als oder gleich einem Schwellenwert ist oder nicht (Schritt S410). Dieser Schwellenwert ist zum Beispiel auf einen Wert gesetzt (zum Beispiel etwa 90%), bei dem bestimmt wird, dass der SOC der Batterieeinheit 51 ausreicht und die Notwendigkeit zum Laden gering ist.
Weil hierbei das tragbare Endgerät 20 den Bildschirm nicht anzeigt, wenn der SOC der Batterieeinheit 51 ausreicht, kann der Komfort für den Benutzer verbessert werden.
Wenn der SOC der Batterieeinheit 51 niedriger oder gleich dem Schwellenwert ist, veranlasst die endgerätseitige Steuereinheit 23, dass die Berührungsplatine 27 einen Bildschirm anzeigt, der Information enthält, die den SOC der Batterieeinheit 51 angibt, sowie Information, die die durchfahrbare Reichweite angibt, die in der Fahrzeugzustandinformation enthalten sind, und einen Berührungsbereich, um dem Benutzer die Auswahl zu erlauben, ob der Deckel geöffnet werden soll oder nicht (nachfolgend als „Ladevorbereitungsbildschirm“ bezeichnet) (Schritt S412). Auch kann die endgerätseitige Steuereinheit 23 veranlassen, dass die Berührungsplatine 27 eine Ladevorbereitungsbildschirm anzeigt, der einen Berührungsbereich enthält, um eine Ladestart-Uhrzeit auszuwählen. Hierdurch kann der Benutzer den SOC der Batterieeinheit 51 auch dann prüfen, nachdem das Fahrzeug gestoppt und verriegelt ist.
7 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Ladevorbereitungsbildschirms darstellt, der auf der Berührungsplatine 27 anzuzeigen ist. Wie dargestellt, werden auf dem Ladevorbereitungsbildschirm zum Beispiel angezeigt eine Restmenge des SOC der Batterieeinheit 51, ein Deckelzustand, der angibt, ob der Deckel geöffnet ist oder nicht, ein Ladezustand, der angibt, ob die Batterie gegenwärtig geladen wird oder nicht, eine durchfahrbare Reichweite, eine Berührungsbereich B1 zum Auswählen vom Nicht-Öffnen des Deckels, einen Berührungsbereich B2 zum Auswählen vom Öffnen des Deckels sowie einen Berührungsbereich B3 zum Auswählen einer Ladestart-Uhrzeit. Wenn zum Beispiel der Benutzer den Berührungsbereich B3 berührt, kann der Benutzer eine beliebige Zeit eingeben. Diese Ladevorbereitungsbildschirm wird auf der Berührungsplatine 27 derart angezeigt, dass der Benutzer eine gegenwärtige Restmenge des SOC und eine durchfahrbare Reichweite der Batterieeinheit 51 prüfen kann und auf der Basis des Restbetrags des SOC und der durchfahrbaren Reichweite bestimmen kann, ob der Deckel zum Laden geöffnet werden soll oder nicht.
Hier verweist die Beschreibung zurück auf 6. Die endgerätseitige Steuereinheit 23 bestimmt, ob der Berührungsbereich B2 zum Wählen vom Öffnen des Deckels auf dem auf dem Berührungsplatine 27 angezeigten Ladevorbereitungsbildschirm berührt worden ist oder nicht (Schritt S414), und steuert die endgerätseitige Kommunikationseinheit 22 derart an, dass Deckelentriegelungsinformation zu der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 40 gesendet wird, wenn der Berührungsbereich B2 berührt worden ist (Schritt S416). Wenn der Berührungsbereich B3 berührt worden ist und die Ladestart-Uhrzeit gesetzt worden ist, sendet die endgerätseitige Steuereinheit 23 Information, die die Ladestart-Uhrzeit angibt, zu der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 40 zusammen mit der Deckelentriegelungsinformation. Hierdurch startet die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 40 das Laden zu einer Uhrzeit, die als Ladestart-Uhrzeit spezifiziert ist.
Andererseits bestimmt in einem Zustand, in dem der Ladevorbereitungsbildschirm auf der Berührungsplatine 27 angezeigt wird, die endgerätseitige Steuereinheit 23, ob eine vorbestimmte Zeit abgelaufen ist oder nicht, wenn der Berührungsbereich B1 oder der Berührungsbereich B2 nicht berührt worden ist (Schritt S418). Das Setzen der vorbestimmten Zeit kann zum Beispiel vom Benutzer geändert werden, der das tragbare Endgerät 20 bedient. Wenn die vorbestimmte Zeit nicht abgelaufen ist, bestimmt die endgerätseitige Steuereinheit 23, ob eine Position des tragbaren Endgeräts 20 innerhalb der Kommunikationszone R ist oder nicht (Schritt S420). Wenn die vorbestimmte Zeit abgelaufen ist oder wenn die Position des tragbaren Endgeräts 20 nicht innerhalb der Kommunikationszone R liegt, verhindert die endgerätseitige Steuereinheit 23, dass der Ladevorbereitungsbildschirm auf der Berührungsplatine 27 angezeigt wird (Schritt S422). Dann endet der Prozess des Flussdiagramms. Hierdurch zeigt das tragbare Endgerät 20 den Ladevorbereitungsbildschirm nicht automatisch an, zum Beispiel dann, wenn sich der Benutzer von der Kommunikationszone R weg bewegt, ohne die Berührungsplatine 27 zu bedienen, auf der Ladevorbereitungsbildschirm angezeigt wird. Als Ergebnis braucht der Benutzer die sequenzielle Anzeige des Ladevorbereitungsbildschirm nicht zu löschen, wenn der Benutzer das Fahrzeug nicht lädt.
Wenn andererseits die Position des tragbaren Endgeräts 20 innerhalb der Kommunikationszone R liegt, oder wenn die Deckelentriegelungsinformation zu der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 40 gesendet worden ist, bestimmt die endgerätseitige Steuereinheit 23, ob die endgerätseitige Kommunikationseinheit 22 die Ladevorbereitungsabschlussinformation empfangen hat oder nicht (Schritt S424). Wenn die Ladevorbereitungsabschlussinformation nicht empfangen worden ist, kehrt die endgerätseitige Steuereinheit 23 zu dem oben beschriebenen Prozess von Schritt S414 zurück.
Wenn andererseits die Ladevorbereitungsabschlussinformation empfangen worden ist, veranlasst die endgerätseitige Steuereinheit 23, dass die Berührungsplatine 27 einen Eingabebildschirm zur Ausführung des Ladens anzeigt (Schritt S426).
8 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Eingabebildschirms zum Ausführen des Ladens darstellt. Wie dargestellt, werden, wie im Ladevorbereitungsbildschirm, auf dem Eingabebildschirm zum Beispiel angezeigt die Restmenge des SOC der Batterieeinheit 51, der Deckelzustand, der Ladezustand, die durchfahrbare Reichweite und der Berührungsbereich B3, und ferner werden ein Berührungsbereich B4 zum Auswählen der Ausführung des Ladens sowie ein Berührungsbereich B5 zum Auswählen vom Löschen des Ladens angezeigt.
Die endgerätseitige Steuereinheit 23 bestimmt, ob der Berührungsbereich B4 zum Auswählen der Ausführung des Ladens auf dem auf der Berührungsplatine 27 angezeigten Eingabebildschirm berührt worden ist oder nicht (Schritt S428), und steuert die endgerätseitige Kommunikationseinheit 22 so an, dass die Ladeausführungsinformation zu der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 40 gesendet wird, wenn der Berührungsbereich B4 berührt worden ist (Schritt S430).
Andererseits bestimmt die endgerätseitige Steuereinheit 23, ob eine vorbestimmte Zeit abgelaufen ist oder nicht, wenn der Berührungsbereich B4 oder der Berührungsbereich B5 nicht berührt worden sind, in einem Zustand, in dem der Eingabebildschirm zur Ausführung des Ladens auf der Berührungsplatine 27 angezeigt wird (Schritt S432). Die vorbestimmte Zeit in Schritt S432 und die vorbestimmte Zeit in Schritt S414, die oben beschrieben sind, können gleich oder unterschiedlich sein. Wenn die vorbestimmte Zeit nicht abgelaufen ist, bestimmt die endgerätseitige Steuereinheit 23, ob die Position des tragbaren Endgeräts 20 innerhalb der Kommunikationszone R liegt oder nicht (Schritt S434). Wenn die vorbestimmte Zeit abgelaufen ist oder wenn die Position des tragbaren Endgeräts 20 nicht innerhalb der Kommunikationszone R liegt, führt die endgerätseitige Steuereinheit 23 den oben beschriebenen Prozess von Schritt S422 durch. Hierdurch zeigt das tragbare Endgerät 20 den Eingabebildschirm nicht automatisch an, zum Beispiel dann, wenn sich der Benutzer von der Kommunikationszone R weg bewegt, ohne die Berührungsplatine 27 zu betätigen, auf der der Eingabebildschirm angezeigt wird. Im Ergebnis braucht der Benutzer die Anzeige des Eingabebildschirms nicht zu löschen, wenn der Benutzer das Fahrzeug nicht lädt.
Gemäß dem Fahrzeugkommunikationssystem 1 der oben beschriebenen ersten Ausführung kommuniziert die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit 42 mit dem tragbaren Endgerät 20, detektiert die Bedienungsdetektionseinheit 45a, dass der Benutzer eine erste Bedienung am Fahrzeug durchführt, und steuert die fahrzeugseitige Steuereinheit 45 die im Fahrzeug angebrachte Vorrichtung auf der Basis von Eingabe-Information, die sie von dem tragbaren Endgerät 20 empfängt, und Anweisungsinformation zum Veranlassen, dass das tragbare Endgerät 20 einen Eingabebildschirm anzeigt, um die Im-Fahrzeug-Vorrichtung anzusteuern, die als Ziel einer zweiten Bedienung dient, von der angenommen wird, dass sie vom Benutzer des Fahrzeugs ausgeführt wird, nachdem die erste Bedienung zu dem tragbaren Endgerät 20 gesendet ist, wenn die erste Bedienung detektiert wird, so dass es möglich ist, einen Eingabebildschirm zur Ausführung des Ladebetriebs an dem tragbaren Endgerät 20 zum Beispiel dann anzuzeigen, wenn der Benutzer die Tür verriegelt. Im Ergebnis kann das Fahrzeugkommunikationssystem 1 gemäß der ersten Ausführung die Bedienungsbelastung des Benutzers reduzieren.
< Zweite Ausführung >
Nachfolgend wird eine zweite Ausführung beschrieben. Ein Fahrzeugkommunikationssystem 1 gemäß der zweiten Ausführung unterscheidet sich von jener der ersten Ausführung darin, dass die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 40 eine Schwellenwertbestimmung vom SOC einer Batterieeinheit 51 durchführt. Nachfolgend werden hauptsächlich die Unterschiede von der ersten Ausführung beschrieben.
9 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Prozessflusses der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 40 gemäß der zweiten Ausführung darstellt. Der Prozess dieses Flussdiagramms wird zum Beispiel in einer vorbestimmten Periode wiederholt.
Zunächst bestimmt die fahrzeugseitige Steuereinheit 45, ob ein Türverriegelungs-Anweisungssignal von der fahrzeugseitigen Kommunikationseinheit 42 empfangen worden ist oder nicht (Schritt S500). Wenn das Türverriegelungs-Anweisungssignal empfangen worden ist, steuert die fahrzeugseitige Steuereinheit 45 eine Türöffnung/Schließeinheit 49 an und veranlasst, dass eine Tür des Fahrzeugs verriegelt wird.
Dann bestimmt die fahrzeugseitige Steuereinheit 45, ob der SOC der Batterieeinheit 51, der in der Fahrzeugzustandinformation enthalten ist, kleiner oder gleich einem Schwellenwert ist oder nicht (Schritt S502). Wenn der SOC der Batterieeinheit 51 den Schwellenwert überschreitet, beendet die fahrzeugseitige Steuereinheit 45 den Prozess dieses Flussdiagramms. Hierdurch zeigt das tragbare Endgerät 20 keinen Ladevorbereitungsbildschirm an, wenn der SOC der Batterieeinheit 51 ausreicht, und daher kann der Komfort für den Benutzer verbessert werden.
Wenn andererseits der SOC der Batterieeinheit 51 kleiner oder gleich dem Schwellenwert ist, steuert die fahrzeugseitige Steuereinheit 45 die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit 41 in Antwort auf den Empfang des Türverriegelungs-Anweisungssignals an und veranlasst, dass der Bildschirm Anweisungsinformation anzeigt, die zu dem tragbaren Endgerät 20 zu senden ist (Schritt S504).
Dann bestimmt die fahrzeugseitige Steuereinheit 45, ob Deckelentriegelungsinformation von dem tragbaren Endgerät 20 an der fahrzeugseitigen Kommunikationseinheit 42 empfangen worden ist oder nicht (Schritt S506). Wenn die Deckelentriegelungsinformation nicht empfangen worden ist, bestimmt die fahrzeugseitige Steuereinheit 45, ob ein Deckelentriegelungsanweisungssignal von einem Schlüsselanhänger 10 an der fahrzeugseitigen Kommunikationseinheit 42 empfangen worden ist oder nicht (Schritt S508).
Wenn die Deckelentriegelungsinformation empfangen worden ist oder wenn das Deckelentriegelungsanweisungssignal empfangen worden ist, steuert die fahrzeugseitige Steuereinheit 45 eine Deckelöffnung/Schließeinheit 50 an und veranlasst, dass der Deckel entriegelt und geöffnet wird (Schritt S510).
Dann bestimmt die fahrzeugseitige Steuereinheit 45 gemäß dem Vorhandensein oder Fehlen eines Detektionsignals eines Detektionssensors 50a, ob ein Ladekabel mit Anschlussabschnitt verbunden worden ist oder nicht (Schritt S512). Wenn das Ladekabel mit dem Anschlussabschnitt verbunden worden ist, steuert die fahrzeugseitige Steuereinheit 45 die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit 42 an, so dass Ladevorbereitungsabschlussinformation, die angibt, dass eine Vorbereitung zum Laden der Batterieeinheit 51 abgeschlossen ist, zu dem tragbaren Endgerät 20 übertragen wird (Schritt S514).
Wenn die Ladeausführungsinformation von der fahrzeugseitigen Kommunikationseinheit 42 empfangen wird (Schritt S516: JA), steuert die fahrzeugseitige Steuereinheit 45 einen Schalter der Batterieeinheit 51 an, veranlasst, dass dem Schaltungsnetzwerk elektrische Energie zugeführt wird, und lädt eine Sekundärbatterie mit der von dem Ladekabel zugeführten elektrischen Energie (Schritt S518). Hierbei endet der Prozess dieses Flussdiagramms.
Gemäß dem oben beschriebenen Fahrzeugkommunikationssystem 1 der zweiten Ausführung kann, wie in der ersten Ausführung, wenn zum Beispiel der Benutzer die Tür verriegelt, ein Eingabebildschirm zur Durchführung eines Ladebetriebs auf dem tragbaren Endgerät 20 angezeigt werden. Im Ergebnis kann das Fahrzeugkommunikationssystem 1 gemäß der zweiten Ausführung die Bedienungsbelastung des Benutzers reduzieren.
< Dritte Ausführung >
Nachfolgend wird eine dritte Ausführung beschrieben. Ein Fahrzeugkommunikationssystem 1 gemäß der dritten Ausführung unterscheidet sich von jenen der ersten und zweiten Ausführung darin, dass ein vorbestimmter Bildschirm auf einem tragbaren Endgerät 20 angezeigt wird, wenn der Benutzer die Klimaanlage im Fahrzeug fernbedient, indem er einen Schlüsselanhänger 10 betätigt. Nachfolgend werden hauptsächlich die hierauf bezogenen Unterschiede beschrieben.
10 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer Szene darstellt, in der das Fahrzeugkommunikationssystem 1 gemäß der dritten Ausführung angewendet wird. Wenn zum Beispiel eine Temperatur innerhalb des Fahrzeugs im heißen Sommer, kalten Winter oder dergleichen nicht zum Fahren geeignet ist, wird angenommen, dass der Benutzer den Schlüsselanhänger 10 betätigt, um die Klimaanlage innerhalb des Fahrzeugs zu steuern, bevor er in das Fahrzeug einsteigt. Wie in der Szene dargestellt, fernbedient der Benutzer in diesem Fall die Klimaanlage im Fahrzeug durch Betätigung des Schlüsselanhängers 10, bevor er in das Fahrzeug M einsteigt.
Nachfolgend wird ein Prozessfluss beschrieben, der von dem Fahrzeugkommunikationssystem 1 in der in 10 dargestellten Szene durchgeführt wird. 11 ist ein Sequenzdiagramm, das ein Beispiel eines Prozessflusses des Fahrzeugkommunikationssystems 1 gemäß der dritten Ausführung darstellt. Zunächst sendet der Schlüsselanhänger 10 ein Anweisungssignal zum Aktivieren einer Klimaanlageneinheit 48 (nachfolgend als Klimaanlagen-Aktivierungssignal bezeichnet) zu einer Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 40, wenn der Benutzer einen Knopf zum Einschalten der Klimaanlage betätigt wird (Schritt S600). In Antwort hierauf steuert die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 40 die Klimaanlageneinheit 48 an und veranlasst, dass die Klimatisierung im Fahrzeuginnenraum gestartet wird (Schritt S602).
Auch sendet die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 40 Information, die eine Temperatur, Feuchtigkeit und dergleichen innerhalb des Fahrzeugs angibt, die von einem Fahrzeuginnenraumsensor detektiert werden (nachfolgend als Fahrzeuginnenrauminformation bezeichnet), zu dem tragbaren Endgerät 20 (Schritt S604). In Antwort hierauf veranlasst das tragbare Endgerät 20, dass eine Berührungsplatine 27 einen vorbestimmten Eingabebildschirm anzeigt (Schritt S606).
12 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Prozessflusses der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 40 gemäß der dritten Ausführung darstellt. Der Prozess dieses Flussdiagramms wird zum Beispiel in einer vorbestimmten Periode wiederholt.
Zunächst bestimmt eine fahrzeugseitige Steuereinheit 45, ob ein Klimaanlagen-Aktivierungssignal von einer fahrzeugseitigen Kommunikationseinheit 42 empfangen worden ist oder nicht (Schritt S700) und aktiviert die Klimaanlageneinheit 48, wenn das Klimaanlagen-Aktivierungssignal empfangen worden ist (Schritt S702). Dann erfasst die fahrzeugseitige Steuereinheit 45 vom Fahrzeuginnenraumsensor 43 detektierte Werte, die eine Temperatur, Feuchtigkeit und dergleichen im Fahrzeug angeben, und steuert die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit 42 so an, dass die Fahrzeuginnenraumumgebung basierend auf den erfassten Werten zu dem tragbaren Endgerät 20 gesendet wird (Schritt S704).
Das tragbare Endgerät 20, das diese Fahrzeuginnenrauminformation empfangen hat, zeigt einen Eingabebildschirm an, auf dem Klimaanlage EIN/AUS, eine Soll-Temperatur, ein Luftvolumen und dergleichen eingestellt werden können. Wenn zum Beispiel der Benutzer die Soll-Temperatur oder dergleichen in diesen Eingabebildschirm eingibt, sendet das tragbare Endgerät 20 Information zum Ändern einer Einstellung der Klimaanlage (nachfolgend als Klimaanlagen-Einstellinformation bezeichnet) zu der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 40. Details des Prozesses an dem tragbaren Endgerät 20 werden nachfolgend im Bezug auf ein Flussdiagramm beschrieben.
Dann bestimmt die fahrzeugseitige Steuereinheit 45, ob die oben beschriebene Klimaanlagen-Einstellinformation von der fahrzeugseitigen Kommunikationseinheit 42 empfangen worden ist oder nicht (Schritt S706). Wenn die Klimaanlagen-Einstellinformation empfangen worden ist, setzt die fahrzeugseitige Steuereinheit 45 einen Steuerbetrag der Klimaanlageneinheit 48 zurück (Schritt S708). Hierbei endet der Prozess dieses Flussdiagramms.
13 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Prozessflusses des tragbaren Endgeräts 20 gemäß der dritten Ausführung darstellt. Zunächst bestimmt eine endgerätseitige Steuereinheit 23, ob die Fahrzeuginnenrauminformation von der endgerätseitigen Kommunikationseinheit 22 empfangen worden ist oder nicht (Schritt S800). Wenn die Fahrzeuginnenrauminformation empfangen worden ist, veranlasst die endgerätseitige Steuereinheit 23, dass die Berührungsplatine 27 einen Eingabebildschirm anzeigt, auf dem Klimaanlage EIN/AUS, Soll-Temperatur, Luftvolumen und dergleichen eingestellt werden können (Schritt S802).
14 ist ein Diagramm, das ein anderes Beispiel des Eingabebildschirms darstellt, der auf der Berührungsplatine 27 angezeigt wird, Wie dargestellt, werden auf dem Bildschirm zum Beispiel angezeigt ein Restbetrag eines SOC einer Batterieeinheit 51, eine Temperatur/Feuchtigkeit innerhalb des Fahrzeugs, ein Berührungsbereich B6 zum Einstellen der Soll-Temperatur, ein Berührungsbereich B7 zum Einstellen des Luftvolumens sowie ein Berührungsbereich B8 zum Einstellen von EIN und AUS des Klimaanlagenbetriebs.
Der Berührungsbereich B8 wird zum Beispiel in einem Zustand angezeigt, in dem als Standard EIN eingestellt ist. Im Ergebnis erkennt der Benutzer, der den Schlüsselanhänger 10 zum Aktivieren der Klimaanlage betätigt, visuell, dass der in 14 dargestellte Eingabebildschirm auf dem tragbaren Endgerät 20 angezeigt wird, und kann somit prüfen, dass die Klimaanlage innerhalb des Fahrzeugs aktiviert ist, auch wenn der Benutzer nicht in das Fahrzeug einsteigt.
Hier kehrt die Beschreibung zu 13 zurück. Auf dem Eingabebildschirm, der auf der Berührungsplatine 27 angezeigt wird, bestimmt die endgerätseitige Steuereinheit 23, ob irgendein Berührungsbereich berührt worden ist oder nicht, um die Einstellung der Klimaanlage zu ändern (Schritt S804), und steuert die endgerätseitige Kommunikationseinheit 22 so an, dass die Klimaanlagen-Einstellinformation, die angibt, dass die Einstellung geändert worden ist, zu der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 40 gesendet wird, wenn die Klimaanlageneinstellung geändert worden ist (Schritt S806). Hierdurch kann der Benutzer die Soll-Temperatur oder dergleichen im Fahrzeug einstellen, indem er den Eingabebildschirm auf dem tragbaren Endgerät 20 betätigt.
Gemäß dem Fahrzeugkommunikationssystem 1 der oben beschriebenen dritten Ausführung wird, wenn zum Beispiel der Benutzer den Schlüsselanhänger 10 betätigt, um die Klimaanlage zu aktivieren, ein Einstellbildschirm der Klimaanlageneinheit 48 auf dem tragbaren Endgerät 20 angezeigt, und daher kann der Komfort für den Benutzer verbessert werden.
Nachfolgend werden andere Ausführungen beschrieben. Wenn in der oben beschriebenen Ausführung verschiedene Bildschirmtypen auf der Berührungsplatine 27 angezeigt werden, kann das tragbare Endgerät 20 vom Lautsprecher 25 Sprache ausgeben oder kann den Vibrator 26 zum Vibrieren antreiben.
Auch kann die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 40 konfiguriert sein, um Bildschirmanzeige-Anweisungsinformation zu dem tragbaren Endgerät 20 zu senden, wenn sich ein SOC-Wert der Batterieeinheit 51 um einen festen Betrag geändert hat, auch wenn das Türverriegelungs-Anweisungssignal nicht empfangen wird.
Obwohl Arten zur Ausführung der vorliegenden Erfindung anhand der Ausführungen beschrieben worden sind, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungen beschränkt, und es können verschiedene Modifikationen und Ersatzmaßnahmen vorgenommen werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Bezugszeichenliste

1: Fahrzeugkommunikationssystem
10: Schlüsselanhänger
20: tragbares Endgerät
21: Antenne
22: endgerätseitige Kommunikationseinheit
23: endgerätseitige Steuereinheit
24: endgerätseitige Speichereinheit
25: Lautsprecher
26: Vibrator
27: Berührungsplatine
40: Fahrzeugkommunikationsvorrichtung
41: Antenne
42: fahrzeugseitige Kommunikationseinheit
43: Fahrzeuginnenraumsensor
44: Fahrzeugzustandssensor
45: fahrzeugseitige Steuereinheit
45A: Bedienungsdetektionseinheit
46: fahrzeugseitige Speichereinheit
47: Antriebsmotor
48: Klimaanlageneinheit
49: Türöffnung/Schließeinheit
50: Deckelöffnung/Schließeinheit
50a: Detektionssensor
51: Batterieeinheit
M: Fahrzeug

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 2015207929 [0002]

Claims

Fahrzeugkommunikationsvorrichtung, welche aufweist: eine fahrzeugseitige Kommunikationseinheit, die in einem Fahrzeug angebracht und konfiguriert ist, um mit einem tragbaren Endgerät zu kommunizieren; eine Bedienungsdetektionseinheit, die konfiguriert ist, um zu detektieren, dass ein Benutzer eine erste Bedienung an einem Bedienungsziel durchführt, das sich von dem tragbaren Endgerät unterscheidet; und eine fahrzeugseitige Steuereinheit, die konfiguriert ist, um eine in dem Fahrzeug angebrachte Vorrichtung auf der Basis von Eingabeinformation zu steuern, die von dem tragbaren Endgerät an der fahrzeugseitigen Kommunikationseinheit empfangen wird, wobei die fahrzeugseitige Steuereinheit die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit derart steuert, dass Anweisungsinformation zum Veranlassen, dass das tragbare Endgerät einen Eingabebildschirm zur Fernsteuerung der Im-Fahrzeug-Vorrichtung anzeigt, die als Ziel einer zweiten Bedienung dient, von der angenommen wird, dass sie vom Benutzer nach der ersten Bedienung durchzuführen ist, zu dem tragbaren Endgerät gesendet wird, wenn die erste Bedienung von der Bedienungsdetektionseinheit detektiert wird.
Die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Bedienungsdetektionseinheit detektiert, dass eine Tür des Fahrzeugs durch den Benutzer, als die erste Bedienung, verriegelt wird, und wobei die fahrzeugseitige Steuereinheit die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit derart steuert, dass die Anweisungsinformation zum Veranlassen, dass das tragbare Endgerät den Eingabebildschirm zur Fernsteuerung der Im-Fahrzeug-Vorrichtung anzeigt, die als das Ziel der zweiten Bedienung dient, zu dem tragbaren Endgerät gesendet wird, wenn der Benutzer, als die zweite Bedienung, einen Deckel zum Nachladen des Fahrzeugs mit Im-Fahrzeug-Energie öffnet, wenn die Bedienungsdetektionseinheit detektiert, dass die Tür des Fahrzeugs verriegelt ist.
Die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Bedienungsdetektionseinheit detektiert, dass der Benutzer, als die erste Bedienung, einen Deckel zum Nachladen des Fahrzeugs mit Im-Fahrzeug-Energie öffnet, und wobei die fahrzeugseitige Steuereinheit die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit derart ansteuert, dass die Anweisungsinformation zum Veranlassen, dass das tragbare Endgerät den Eingabebildschirm zur Fernsteuerung der Im-Fahrzeug-Vorrichtung anzeigt, die als das Ziel der zweiten Bedienung dient, zu dem tragbaren Endgerät gesendet wird, wenn der Benutzer, als die zweite Bedienung, das Fahrzeug mit der Im-Fahrzeug-Energie nachlädt, wenn die Bedienungsdetektionseinheit detektiert, dass der Deckel geöffnet ist.
Die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, wobei die fahrzeugseitige Steuereinheit die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit ansteuert und veranlasst, dass Anweisungsinformation zum Bewirken, dass das tragbare Endgerät einen Eingabebildschirm basierend auf Fahrzeugzustandinformation, die einen Zustand des Fahrzeugs angibt, anzeigt, zu dem tragbaren Endgerät gesendet wird, wenn die Bedienungsdetektionseinheit die erste Bedienung detektiert, nachdem veranlasst ist, dass die Fahrzeugzustandinformation zu dem tragbaren Endgerät gesendet werden soll.
Die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung nach Anspruch 4, wobei die fahrzeugseitige Steuereinheit die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit ansteuert und veranlasst, dass Anweisungsinformation zum Veranlassen, dass das tragbare Endgerät einen Eingabebildschirm anzeigt, der ein oder beide Informationsstücke im Bezug auf die Im-Fahrzeug-Energie und Information, die eine durchfahrbare Reichweite des Fahrzeugs enthält, zu dem tragbaren Endgerät gesendet wird, wenn die Bedienungsdetektionseinheit die erste Bedienung detektiert, nachdem veranlasst ist, dass die Fahrzeugzustandinformation, die die Information im Bezug auf die Im-Fahrzeug-Energie enthält, und die Information, die die durchfahrbare Reichweite des Fahrzeugs enthält, zu dem tragbaren Endgerät gesendet werden soll.
Die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung nach Anspruch 5, wobei die fahrzeugseitige Steuereinheit gemäß einer Menge der Im-Fahrzeug-Energie bestimmt, ob veranlasst werden soll oder nicht, dass die Anweisungsinformation zu dem tragbaren Endgerät gesendet werden soll.
Fahrzeugkommunikationssystem, welches aufweist: die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6; und das tragbare Endgerät konfiguriert ist, um mit der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung zu kommunizieren und einen Eingabebildschirm zum Empfangen einer Eingabebedienung des Benutzers gemäß der von der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung gesendeten Anweisungsinformation anzuzeigen.
Das Fahrzeugkommunikationssystem nach Anspruch 7, das ferner aufweist: eine Energiezuführeinheit, die konfiguriert ist, um dem Fahrzeug die Im-Fahrzeug-Energie über ein Versorgungskabel zuzuführen; und einen Kabelanschlussabschnitt, der in dem Fahrzeug vorgesehen ist und mit dem das Versorgungskabel zu verbinden ist, wobei die Bedienungsdetektionseinheit ferner detektiert, dass der Benutzer die zweite Bedienung durchführt, und wobei die fahrzeugseitige Steuereinheit die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit derart ansteuert, dass Anweisungsinformation zum Veranlassen, dass das tragbare Endgerät einen Eingabebildschirm zur Fernsteuerung einer Im-Fahrzeug-Vorrichtung anzeigt, die als Ziel einer dritten Bedienung dient, von der angenommen wird, dass sie vom Benutzer nach der zweiten Bedienung durchzuführen ist, zu dem tragbaren Endgerät gesendet wird, wenn die Bedienungsdetektionseinheit die zweite Bedienung detektiert.
Das Fahrzeugkommunikationssystem nach Anspruch 8, wobei das tragbare Endgerät einen Eingabebildschirm anzeigt, der ein oder beide Informationsstücke im Bezug auf die Im-Fahrzeug-Energie und Information, die eine durchfahrbare Reichweite des Fahrzeugs angibt, enthält.
Das Fahrzeugkommunikationssystem nach Anspruch 9, wobei das tragbare Endgerät gemäß einer Menge der Im-Fahrzeug-Energie bestimmt, ob der Eingabebildschirm angezeigt werden soll oder nicht.
Das Fahrzeugkommunikationssystem nach einem der Ansprüche 7 bis 10, das ferner aufweist: einen tragbaren Schlüssel des Fahrzeugs, der konfiguriert ist, um eine in dem Fahrzeug angebrachte Klimaanlage fernzusteuern, wobei die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit mit dem tragbaren Schlüssel kommuniziert und ein Anweisungssignal gemäß einer auf dem tragbaren Schlüssel durchgeführten Bedienung von dem tragbaren Schlüssel empfängt, und wobei die fahrzeugseitige Steuereinheit die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit derart ansteuert, dass Anweisungsinformation zum Veranlassen, dass das tragbare Endgerät einen Eingabebildschirm zum Fernsteuern der Klimaanlage anzeigt, zu dem tragbaren Endgerät gesendet wird, wenn die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit das Anweisungssignal empfängt.
Das Fahrzeugkommunikationssystem nach Anspruch 11, wobei die fahrzeugseitige Steuereinheit die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit derart ansteuert, dass Anweisungsinformation zum Veranlassen, dass der Eingabebildschirm ein oder beide Stücke von Information, die einen Bedienungszustand der Klimaanlage angibt, und Information, die eine Temperatur innerhalb des Fahrzeugs angibt, anzeigt, zu dem tragbaren Endgerät gesendet wird.