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TECHNISCHER BEREICH
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Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugsteuersystem, das den Betrieb eines Fahrzeugs durch Ausführen einer drahtlosen Kommunikation zwischen einer von einem Benutzer des Fahrzeugs mitgeführten tragbaren Vorrichtung und einem in dem Fahrzeug enthaltenen Steuergerät steuert.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Ein Fahrzeugsteuersystem, das Türen automatisch entriegelt, wenn sich ein Benutzer einem Fahrzeug nähert, und die Türen automatisch verriegelt, wenn der Benutzer von dem Fahrzeug weggeht, ist bereits praktisch realisiert worden. Das System umfasst ein an dem Fahrzeug montiertes Fahrzeugsteuergerät und eine von dem Benutzer mitgeführte tragbare Vorrichtung.
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Das Fahrzeugsteuergerät sendet in vorbestimmten Zyklen ein Antwortanforderungssignal, und die tragbare Vorrichtung des Benutzers empfängt das Antwortanforderungssignal. Wenn sich der Benutzer dem Fahrzeug nähert und die tragbare Vorrichtung ein Antwortanforderungssignal mit einem bestimmten Mindestpegel empfängt, sendet die tragbare Vorrichtung ein einen ID-Code enthaltendes Antwortsignal zurück zum Fahrzeugsteuergerät. Wenn das Fahrzeugsteuergerät das Antwortsignal empfängt, authentifiziert das Fahrzeugsteuergerät den ID-Code. Wenn das Authentifizierungsergebnis normal ist, dann führt das Fahrzeugsteuergerät eine Steuerung aus, um beispielsweise die Fahrzeugtüren zu entriegeln und eine Beleuchtung einzuschalten, die einen Bereich um die Füße des Benutzers herum in der Nähe der Türen beleuchtet. Eine Funktion des somit, beispielsweise, automatischen Entriegelns der Türen und des automatischen Einschaltens der Beleuchtung, wenn sich der Benutzer dem Fahrzeug nähert, wird als ”Zugangswillkommen” (”welcome entry”) und nachstehend als ”WE” bezeichnet.
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Wenn andererseits der Benutzer aussteigt und von dem Fahrzeug weggeht und die Stärke des durch die tragbare Vorrichtung empfangenen Antwortanforderungssignals bis auf einen vorbestimmten Wert reduziert wird, stoppt die tragbare Vorrichtung das Zurücksenden des Antwortsignals. Wenn das Fahrzeugsteuergerät ermittelt, dass das Antwortsignal von der tragbaren Vorrichtung gestoppt worden ist, verriegelt das Fahrzeugsteuergerät die Fahrzeugtüren. Eine Funktion des automatischen Verriegelns der Türen, wenn der Benutzer von dem Fahrzeug weggeht, wird als ”Verriegelung bei Weggehen” (”walk away lock”) und nachstehend als ”WAL” bezeichnet.
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JP 2001-90402 A beschreibt ein Fahrzeugsteuersystem mit den WE- und WAL-Funktionen gemäß obiger Beschreibung. In diesem System werden, wenn ein eine tragbare Vorrichtung mitführender Benutzer von einem Fahrzeug weggeht, Türen zu einem Zeitpunkt verriegelt, zu dem der Benutzer zu einer Position innerhalb einer relativ kurzen Entfernung von dem Fahrzeug weggegangen ist (WAL), und wenn sich der Benutzer dem Fahrzeug nähert, werden die Türen zu einem Zeitpunkt entriegelt, wenn sich der Benutzer einer Position innerhalb einer relativ großen Entfernung von dem Fahrzeug genähert hat (WE). Dadurch kann der Benutzer, der aus dem Fahrzeug ausgestiegen ist, in einfacher Weise das Verriegeln der Türen in der Nähe des Fahrzeugs überprüfen, und für einen zu dem Fahrzeug eilenden Benutzer können die Türen rechtzeitig entriegelt werden.
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Bei dem herkömmlichen Fahrzeugsteuersystem sind jedoch die Entfernung zwischen der tragbaren Vorrichtung und dem Fahrzeug zu einem Zeitpunkt, wenn die Türen bei WE entriegelt werden, und die Entfernung zwischen der tragbaren Vorrichtung und dem Fahrzeug zu einem Zeitpunkt, wenn die Türen bei WAL verriegelt werden, beide festgelegte Werte, die als Schwellenwerte voreingestellt sind. Daher kann der Benutzer die Entfernungen nicht frei ändern.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeugsteuersystem zu schaffen, mit dem in einfacher Weise Entfernungsschwellenwerte, die für die Fahrzeugsteuerung verwendet werden, wie beispielsweise das Verriegeln und Entriegeln von Türen, nach Maßgabe der Wünsche des Benutzers individuell angepasst werden können.
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Ein Fahrzeugsteuersystem gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung umfasst ein an einem Fahrzeug montiertes Fahrzeugsteuergerät und eine von einem Benutzer mitgeführte tragbare Vorrichtung. Das Fahrzeugsteuersystem führt eine drahtlose Kommunikation zwischen dem Fahrzeugsteuergerät und der tragbaren Vorrichtung aus, vergleicht eine Entfernung zwischen der tragbaren Vorrichtung und dem Fahrzeug mit einem vorbestimmten Entfernungsschwellenwert und steuert das Fahrzeug durch das Fahrzeugsteuergerät auf der Basis eines Ergebnisses des Vergleichs, wobei die Entfernung aus der Stärke eines durch die tragbare Vorrichtung empfangenen Signals berechnet wird. Die tragbare Vorrichtung umfasst eine zum Ausführen einer Kommunikation mit dem Fahrzeugsteuergerät konfigurierte erste tragbare Vorrichtung und eine zum Ausführen einer Kommunikation mit der ersten tragbaren Vorrichtung konfigurierte zweite tragbare Vorrichtung. Die erste tragbare Vorrichtung sendet ein erstes Signal an das Fahrzeugsteuergerät auf der Basis einer Tatsache, dass ein erster Betriebsvorgang durch den Benutzer auf der zweiten tragbaren Vorrichtung ausgeführt wird, wobei das erste Signal das Senden eines zweiten Signals anfordert. Wenn das Fahrzeugsteuergerät das erste Signal von der ersten tragbaren Vorrichtung empfängt, sendet das Fahrzeugsteuergerät das zweite Signal intermittierend an die erste tragbare Vorrichtung. Die erste tragbare Vorrichtung misst die Signalstärke des von dem Fahrzeugsteuergerät empfangenen zweiten Signals auf der Basis einer Tatsache, dass nach dem ersten Betriebsvorgang ein zweiter Betriebsvorgang durch den Benutzer auf der zweiten tragbaren Vorrichtung ausgeführt wird. Das Fahrzeugsteuergerät oder die erste tragbare Vorrichtung stellt eine aus der gemessenen Signalstärke berechnete Entfernung zwischen der ersten tragbaren Vorrichtung und dem Fahrzeug als den Entfernungsschwellenwert ein.
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Gemäß dem Fahrzeugsteuersystem führt beispielsweise, wenn ein Entfernungsschwellenwert zum Verriegeln oder Entriegeln einer Tür des Fahrzeugs individuell angepasst wird, der Benutzer den ersten Betriebsvorgang auf der zweiten tragbaren Vorrichtung aus und bewegt sich dann zu einer Position, wo die Tür zu verriegeln oder zu entriegeln ist. Wenn der Benutzer den zweiten Betriebsvorgang auf der zweiten tragbaren Vorrichtung an jener Position ausführt, wird dann der Entfernungsschwellenwert automatisch auf der Basis der durch die erste tragbare Vorrichtung gemessenen Signalstärke eingestellt. Somit kann ein Entfernungsschwellenwert, der dem Wunsch eines Benutzers entspricht, in einfacher Weise eingestellt werden, ohne komplexe Operationen ausführen zu müssen.
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Bei einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung kann die Anordnung so getroffen sein, dass, wenn der erste Betriebsvorgang auf der zweiten tragbaren Vorrichtung ausgeführt wird, die zweite tragbare Vorrichtung das erste Signal über die erste tragbare Vorrichtung an das Fahrzeugsteuergerät sendet, wenn der zweite Betriebsvorgang auf der zweiten tragbaren Vorrichtung ausgeführt wird, die zweite tragbare Vorrichtung ein drittes Signal an die erste tragbare Vorrichtung sendet, und wenn die erste tragbare Vorrichtung das dritte Signal von der zweiten tragbaren Vorrichtung empfängt, die erste tragbare Vorrichtung die Signalstärke des zweiten Signals misst.
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Bei einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung kann das Fahrzeugsteuergerät oder die erste tragbare Vorrichtung eine Entfernung zwischen der ersten tragbaren Vorrichtung und dem Fahrzeug auf der Basis der gemessenen Signalstärke berechnen; eine zu einem Zeitpunkt, zu dem das Fahrzeugsteuergerät eine Tür des Fahrzeugs verriegelt, ermittelte Entfernung zwischen der ersten tragbaren Vorrichtung und dem Fahrzeug als einen ersten Schwellenwert einstellen; und eine zu einem Zeitpunkt, zu dem das Fahrzeugsteuergerät die Tür des Fahrzeugs entriegelt, ermittelte Entfernung zwischen der ersten tragbaren Vorrichtung und dem Fahrzeug als einen zweiten Entfernungsschwellenwert einstellen.
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Bei einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung kann die zweite tragbare Vorrichtung umfassen: einen ersten Auswahlabschnitt, der zum Auswählen der Einstellung des ersten Entfernungsschwellenwerts konfiguriert ist; einen zweiten Auswahlabschnitt, der zum Auswählen der Einstellung des zweiten Entfernungsschwellenwerts konfiguriert ist; einen ersten Einstellabschnitt, der konfiguriert ist, um zu ermöglichen, dass der erste Entfernungsschwellenwert gespeichert wird; und einen zweiten Einstellabschnitt, der konfiguriert ist, um zu ermöglichen, dass der zweite Entfernungsschwellenwert gespeichert wird, wobei der erste Betriebsvorgang durch den ersten Auswahlabschnitt oder den zweiten Auswahlabschnitt ausgeführt und der zweite Betriebsvorgang durch den ersten Einstellabschnitt oder den zweiten Einstellabschnitt ausgeführt werden kann.
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Bei einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung kann die erste tragbare Vorrichtung ein elektronischer Schlüssel zum Verriegeln oder zum Entriegeln einer Tür des Fahrzeugs und die zweite tragbare Vorrichtung ein Smartphone sein, das eine drahtlose Nahfeld-Kommunikation mit der ersten tragbaren Vorrichtung ausführt.
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Bei einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung können das erste tragbare Gerät und das zweite tragbare Gerät integriert sein. In diesem Fall umfasst ein Fahrzeugsteuersystem ein an einem Fahrzeug montiertes Fahrzeugsteuergerät und eine einzige von einem Benutzer mitgeführte tragbare Vorrichtung. Die tragbare Vorrichtung sendet ein erstes Signal an das Fahrzeugsteuergerät auf der Basis einer Tatsache, dass ein erster Betriebsvorgang durch den Benutzer ausgeführt wird, wobei das erste Signal das Senden eines zweiten Signals anfordert. Wenn das Fahrzeugsteuergerät das erste Signal von der tragbaren Vorrichtung empfängt, sendet das Fahrzeugsteuergerät das zweite Signal intermittierend an die tragbare Vorrichtung. Die tragbare Vorrichtung misst die Signalstärke des von dem Fahrzeugsteuergerät empfangenen zweiten Signals auf der Basis einer Tatsache, dass nach dem ersten Betriebsvorgang ein zweiter Betriebsvorgang durch den Benutzer ausgeführt wird. Das Fahrzeugsteuergerät oder die tragbare Vorrichtung stellt eine aus der gemessenen Signalstärke berechnete Entfernung zwischen der tragbaren Vorrichtung und dem Fahrzeug als den Entfernungsschwellenwert ein.
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Das Fahrzeugsteuergerät oder die tragbare Vorrichtung kann eine Entfernung zwischen der tragbaren Vorrichtung und dem Fahrzeug auf der Basis der gemessenen Signalstärke berechnen; eine zu einem Zeitpunkt, zu dem das Fahrzeugsteuergerät eine Tür des Fahrzeugs verriegelt, ermittelte Entfernung zwischen der tragbaren Vorrichtung und dem Fahrzeug als einen ersten Schwellenwert einstellen; und eine zu einem Zeitpunkt, zu dem das Fahrzeugsteuergerät die Tür des Fahrzeugs entriegelt, ermittelte Entfernung zwischen der tragbaren Vorrichtung und dem Fahrzeug als einen zweiten Entfernungsschwellenwert einstellen.
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Außerdem kann die tragbare Vorrichtung umfassen: einen ersten Auswahlabschnitt, der zum Auswählen der Einstellung des ersten Entfernungsschwellenwerts konfiguriert ist; einen zweiten Auswahlabschnitt, der zum Auswählen der Einstellung des zweiten Entfernungsschwellenwerts konfiguriert ist; einen ersten Einstellabschnitt, der konfiguriert ist, um zu ermöglichen, dass der erste Entfernungsschwellenwert gespeichert wird; und einen zweiten Einstellabschnitt, der konfiguriert ist, um zu ermöglichen, dass der zweite Entfernungsschwellenwert gespeichert wird, wobei der erste Betriebsvorgang durch den ersten Auswahlabschnitt oder den zweiten Auswahlabschnitt ausgeführt und der zweite Betriebsvorgang durch den ersten Einstellabschnitt oder den zweiten Einstellabschnitt ausgeführt werden kann.
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Schließlich kann die tragbare Vorrichtung ein Smartphone oder ein elektronischer Schlüssel zum Verriegeln oder Entriegeln einer Tür des Fahrzeugs sein.
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Gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung kann somit ein Fahrzeugsteuersystem bereitgestellt werden, das in einfacher Weise Entfernungsschwellenwerte, die für die Fahrzeugsteuerung verwendet werden, wie beispielsweise das Verriegeln und das Entriegeln von Türen, nach Maßgabe der Wünsche von Benutzern individuell anpassen kann.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
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1A und 1B schematische Diagramme eines Fahrzeugsteuersystems gemäß einer ersten Ausführungsform;
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2 ein Blockschaltbild des Fahrzeugsteuersystems gemäß der ersten Ausführungsform;
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3 ein Flussdiagramm, das den Betrieb des Fahrzeugsteuersystem gemäß der ersten Ausführungsform zeigt;
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4A ein Diagramm, das ein Anfangsbild einer tragbaren Vorrichtung zeigt;
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4B ein Diagramm, das ein Auswahlbild der tragbaren Vorrichtung zeigt;
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4C ein Diagramm, das ein WAL-Navigationsbild der tragbaren Vorrichtung zeigt;
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4D ein Diagramm, das ein WE-Navigationsbild der tragbaren Vorrichtung zeigt;
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4E ein Diagramm, das ein Verarbeitungsbild der tragbaren Vorrichtung zeigt;
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4F ein Diagramm, das ein Einstellung-Fertigstellung-Benachrichtigungsbild der tragbaren Vorrichtung zeigt;
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4G ein Diagramm, das ein Einstellung-Löschung-Benachrichtigungsbild der tragbaren Vorrichtung zeigt;
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5A und 5B schematische Diagramme eines Fahrzeugsteuersystems gemäß einer zweiten Ausführungsform;
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6 ein Blockschaltbild eines Fahrzeugsteuersystems gemäß der zweiten Ausführungsform;
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7 ein Flussdiagramm, das den Betrieb des Fahrzeugsteuersystems gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt;
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8A und 8B schematische Diagramme eines Fahrzeugsteuersystems gemäß einer dritten Ausführungsform; und
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9 ein Blockschaltbild des Fahrzeugsteuersystems gemäß der dritten Ausführungsform.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Ausführungsformen der Erfindung werden unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen sind identische oder äquivalente Komponenten mit identischen Bezugszeichen bezeichnet. In Ausführungsformen der Erfindung sind zahlreiche spezifische Einzelheiten dargelegt, um ein gründlicheres Verständnis der Erfindung zu liefern. Es ist jedoch Fachleuten klar, dass die Erfindung ohne diese spezifischen Einzelheiten realisiert werden kann. In anderen Beispielen sind wohlbekannte Merkmale nicht ausführlich beschrieben worden, um eine Verschleierung der Erfindung zu vermeiden.
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<Erste Ausführungsform>
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Eine Konfiguration eines Fahrzeugsteuersystems gemäß einer ersten Ausführungsform wird unter Bezug auf die 1A und 1B sowie 2 beschrieben. Wie in den 1A und 1B gezeigt, umfasst ein Fahrzeugsteuersystem 100 ein an einem Fahrzeug V montiertes Fahrzeugsteuergerät 1; einen elektronischen Schlüssel 2, der eine drahtlose Kommunikation mit dem Fahrzeugsteuergerät 1 ausführt; und ein Smartphone 3, das eine drahtlose Kommunikation mit dem elektronischen Schlüssel 2 ausführt. Der elektronische Schlüssel 2 und das Smartphone 3 werden von einem Benutzer (Passagier) P des Fahrzeugs V mitgeführt.
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Hier ist der elektronische Schlüssel 2 ein Beispiel einer ”ersten tragbaren Vorrichtung” der Erfindung, und das Smartphone 3 ist ein Beispiel einer ”zweiten tragbaren Vorrichtung” der Erfindung.
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1A zeigt einen Fall der vorgenannten WAL (Walk Away Lock bzw. Verriegelung bei Weggehen), wo das Fahrzeugsteuergerät 1 automatisch die Türen des Fahrzeugs V verriegelt, indem der Benutzer P aus dem Fahrzeug V aussteigt und sich von ihm wegbewegt. Wenn hier angenommen wird, dass die Türen des Fahrzeugs V zu einem Zeitpunkt verriegelt werden, zu dem der Benutzer P zu einer Position weggegangen ist, die sich in einer Entfernung X vom Fahrzeug V befindet, ist in dem herkömmlichen System der Wert der Entfernung X, der ein Schwellenwert ist, ein voreingestellter, fester Wert. Andererseits kann das System der Erfindung den Wert der Entfernung X nach Maßgabe des Wunsches eines Benutzers P unter Verwendung des Smartphones 3 einstellen. Eine Entfernung zwischen der tragbaren Vorrichtung und dem Fahrzeug kann nämlich zu einem Zeitpunkt, wenn die Türen bei WAL verriegelt werden (was nachstehend als ”WAL-Entfernungsschwellenwert” bezeichnet wird), individuell angepasst werden, wobei ein Detail hiervon später beschrieben wird. Eine Zusammenfassung ist wie folgt.
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Wenn der WAL-Entfernungsschwellenwert individuell angepasst wird, startet der Benutzer P eine Applikation für die individuelle Anpassung durch Betätigung des Smartphones 3 an einer Position in der Nähe des Fahrzeugs V und wählt aus einem auf einem Bildschirm angezeigten Menü die WAL-Entfernungsschwellenwert-Einstellung aus. Indem so verfahren wird, sendet das Fahrzeugsteuergerät 1 periodisch ein Signal Q für die Entfernungsmessung. Danach führt der Benutzer P, wenn er von dem Fahrzeug V weggeht und den elektronischen Schlüssel 2 und das Smartphone 3 mitführt und eine Position erreicht, an der die Türen zu verriegeln sind, einen Betriebsvorgang aus, um die Entfernung auf dem Bildschirm des Smartphones 3 einzustellen. Indem so verfahren wird, misst der elektronische Schlüssel 2 die Stärke des vom Fahrzeugsteuergerät 1 empfangenen Signals Q, und eine auf der Basis der Stärke des Signals Q berechnete Entfernung X zwischen dem elektronischen Schlüssel 2 und dem Fahrzeug V wird, als WAL-Entfernungsschwellenwert, in dem Fahrzeugsteuergerät 1 oder in dem elektronischen Schlüssel 2 gespeichert. Dadurch wird der WAL-Entfernungsschwellenwert eingestellt, der dem Wunsch des Benutzers P entspricht, und ein WAL-Vorgang wird danach auf der Basis des Entfernungsschwellenwerts ausgeführt. Die Türen des Fahrzeugs V werden nämlich zu einem Zeitpunkt automatisch verriegelt, wenn der Benutzer P aus dem Fahrzeug V herausgekommen und zu einer Position weggegangen ist, die um die Entfernung X vom Fahrzeug V entfernt ist.
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1B zeigt einen Fall des vorgenannten WE (Welcome Entry bzw. Zugangswillkommen), wo das Fahrzeugsteuergerät 1 automatisch die Türen des Fahrzeugs V entriegelt, indem der Benutzer P sich dem Fahrzeug V nähert. Wenn hier angenommen wird, dass die Türen des Fahrzeugs V zu einem Zeitpunkt entriegelt werden, wenn sich der Benutzer P in eine Position angenähert hat, die um eine Entfernung Y vom Fahrzeug V entfernt ist, ist in dem herkömmlichen System der Wert der Entfernung Y, der ein Schwellenwert ist, ein voreingestellter, fester Wert. Andererseits kann das System der Erfindung den Wert der Entfernung Y nach Maßgabe des Wunsches eines Benutzers P unter Verwendung des Smartphones 3 einstellen. Eine Entfernung zwischen der tragbaren Vorrichtung und dem Fahrzeug kann nämlich zu einem Zeitpunkt, wenn die Türen bei WE entriegelt werden (was nachstehend als ”WE-Entfernungsschwellenwert” bezeichnet wird, individuell angepasst werden, wobei ein Detail hiervon später beschrieben wird. Eine Zusammenfassung ist wie folgt.
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Wenn der WE-Entfernungsschwellenwert individuell angepasst wird, startet der Benutzer P die Applikation für die individuelle Anpassung durch Betätigung des Smartphones 3 an einer Position relativ wert entfernt von dem Fahrzeug V und wählt aus einem auf einem Bildschirm angezeigten Menü die WE-Entfernungsschwellenwert-Einstellung aus. Indem so verfahren wird, sendet das Fahrzeugsteuergerät 1 periodisch ein Signal Q für die Entfernungsmessung. Danach führt der Benutzer P, wenn er sich dem Fahrzeug V nähert und den elektronischen Schlüssel 2 und das Smartphone 3 mitführt und eine Position erreicht, an der die Türen zu entriegeln sind, einen Betriebsvorgang aus, um die Entfernung auf dem Bildschirm des Smartphones 3 einzustellen. Indem so verfahren wird, misst der elektronische Schlüssel 2 die Stärke des vom Fahrzeugsteuergerät 1 empfangenen Signals Q, und eine auf der Basis der Stärke des Signals Q berechnete Entfernung Y zwischen dem elektronischen Schlüssel 2 und dem Fahrzeug V wird, als WE-Entfernungsschwellenwert, in dem Fahrzeugsteuergerät 1 oder in dem elektronischen Schlüssel 2 gespeichert. Dadurch wird der WE-Entfernungsschwellenwert eingestellt, der dem Wunsch des Benutzers P entspricht, und ein WE-Vorgang wird danach auf der Basis des Entfernungsschwellenwerts ausgeführt. Die Türen des Fahrzeugs V werden nämlich zu einem Zeitpunkt automatisch entriegelt, wenn sich der Benutzer P einer Position genähert hat, die um die Entfernung Y vom Fahrzeug V entfernt ist.
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2 zeigt spezifische Konfigurationen des Fahrzeugsteuergeräts 1, des elektronischen Schlüssels 2 und des Smartphones 3, die jeweils nachstehend ausführlich beschrieben werden.
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Das Fahrzeugsteuergerät 1 umfasst einen Controller 10, einen Speicher 11, einen NF(Niederfrequenz)-Sender 12, einen UHF(Ultrahochfrequenz)-Empfänger 13, einen Anforderungsschalter 14, eine Türverriegelungsvorrichtung 15 und eine fahrzeugseitige Vorrichtung 16. Obwohl das Fahrzeugsteuergerät 1 zusätzlich zu diesen Blöcken verschiedene weitere Arten von Blöcken umfasst, sind diese nicht gezeigt, da sie sich nicht direkt auf die Erfindung beziehen. Es ist festzuhalten, dass das Fahrzeugsteuersystem 100 von 2 nicht nur ein schlüsselloses Zugangssystem ist, welches das Verriegeln oder das Entriegeln der Türen durch Betätigung des elektronischen Schlüssels 2 ausführt, sondern auch ein passives Zugangssystem, welches das Verriegeln oder das Entriegeln der Türen durch Ausführen einer Kommunikation zwischen dem Fahrzeugsteuergerät 1 und dem elektronischen Schlüssel 2 ausführt, wenn sich der Benutzer genähert oder einen Türgriff berührt hat.
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Der Controller 10 umfasst eine CPU und steuert den Betrieb des Fahrzeugsteuergeräts 1. Der Speicher 1 enthält Speicher wie beispielsweise ein ROM und ein RAM. Der NF-Sender 12 sendet ein in den 1A und 1B gezeigtes Signal Q für die Entfernungsmessung. Das Signal Q ist ein NF(Niederfrequenz)-Signal und wird intermittierend in vorbestimmten Zyklen gesendet. Der UHF-Empfänger 13 empfängt ein UHF-Signal (später beschrieben), das von dem elektronischen Schlüssel 2 gesendet wird. Der Anforderungsschalter 14 bildet ein passives Zugangssystem, zusammen mit dem elektronischen Schlüssel 2. Der Anforderungsschalter 14 ist in der Nähe des Türgriffs vorgesehen und erfasst die Annäherung oder die Berührung durch einen Benutzer. Die Türverriegelungsvorrichtung 15 umfasst beispielsweise einen Verriegelungsmechanismus, der die Türen verriegelt und entriegelt; und eine Treiberschaltung, welche den Betrieb des Verriegelungsmechanismus ermöglicht. Die fahrzeugseitige Vorrichtung 16 umfasst die Beleuchtung, ein Klimagerät, eine Audiovorrichtung, ein Fahrzeugnavigationsgerät, etc.
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Der elektronische Schlüssel 2 umfasst einen Controller 20, einen Speicher 21, einen NF-Empfänger 22, einen UHF-Sender 23, eine drahtlose Nahfeld-Kommunikationseinheit 24, eine Betriebseinheit 25 und ein Display 26. Obwohl der elektronische Schlüssel 2 auch andere Blöcke als jene umfasst, sind diese nicht gezeigt, da sie sich nicht direkt auf die Erfindung beziehen.
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Der Controller 20 umfasst eine CPU und steuert den Betrieb des elektronischen Schlüssels 2. Der Speicher 21 umfasst Speicher wie beispielsweise ein ROM und ein RAM. Der NF-Empfänger 22 empfängt ein Signal Q für die Entfernungsmessung, das von dem NF-Sender 12 des Fahrzeugsteuergeräts 1 gesendet wird. Der UHF-Sender 23 sendet durch UHF-Kommunikation Befehle (später beschrieben) an das Fahrzeugsteuergerät 1. Die drahtlose Nahfeld-Kommunikationseinheit 24 umfasst eine Kommunikationsschaltung für die drahtlose Nahfeld-Kommunikation, wie beispielsweise ein drahtloses LAN oder Bluetooth (eingetragene Marke). Die Betriebseinheit 25 umfasst eine Mehrzahl von Betriebstasten, die an einem Hauptkörper des elektronischen Schlüssels 2 vorgesehen sind. Das Display 26 umfasst eine Mehrzahl von LED-Lampen, die am Hauptkörper des elektronischen Schlüssels 2 vorgesehen sind.
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Das Smartphone 3 umfasst einen Controller 30, einen Speicher 31, eine Betriebseinheit 32, ein Display 33, eine drahtlose Nahfeld-Kommunikationseinheit 34, eine Anrufeinheit 35 und eine Kommunikationseinheit 36. Obwohl das Smartphone 3 zusätzlich zu diesen Blöcken verschiedene weitere Arten von Blöcken umfasst, sind diese nicht gezeigt, da sie sich nicht direkt auf die Erfindung beziehen.
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Der Controller 30 umfasst eine CPU und steuert den Betrieb des Smartphones 3. Der Speicher 31 umfasst Speicher wie beispielsweise ein ROM und ein RAM. Die Betriebseinheit 32 umfasst an einem Hauptkörper des Smartphones 3 vorgesehene Betriebstasten und auf dem Display 33 angezeigte Betriebstasten. Das Display 33 umfasst beispielsweise ein am Hauptkörper des Smartphones 3 vorgesehenes Flüssigkristallfeld und eine Treiberschaltung für das Flüssigkristallfeld. Die drahtlose Nahfeld-Kommunikationseinheit 34 umfasst eine Kommunikationsschaltung, welche die gleiche ist, wie diejenige der drahtlosen Nahfeld-Kommunikationseinheit 24 des elektronischen Schlüssels 2. Die Anrufeinheit 35 umfasst einen Lautsprecher, ein Mikrofon, eine Audioschaltung und dergleichen. Die Kommunikationseinheit 36 umfasst eine Kommunikationsschaltung, die mit einer Internetleitung verbunden ist, um eine Kommunikation mit einem Server etc. auszuführen.
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Als nächstes werden unter Bezug auf ein Flussdiagramm von 3 ausführliche Verfahrensschritte beschrieben, die ausgeführt werden, wenn das in der vorstehend beschriebenen Weise konfigurierte Fahrzeugsteuersystem 100 den WAL-Entfernungsschwellenwert und den WE-Entfernungsschwellenwert individuell anpasst. Es ist festzuhalten, dass eine Bedingung für die individuelle Anpassung der Entfernungsschwellenwerte ist, dass der Benutzer P sowohl den elektronischen Schlüssel 2 als auch das Smartphone 3 mit sich führt.
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Zuerst werden Verfahrensschritte zum individuellen Anpassen des WAL-Entfernungsschwellenwerts, d. h. eines Entfernungsschwellenwerts für die Türverriegelung, beschrieben. In diesem Fall startet der Benutzer P eine Applikation für die individuelle Anpassung durch Betätigen des Smartphones 3 an einer Position in der Nähe des Fahrzeugs V (Schritt S301). Indem so verfahren wird, wird ein Anfangsbild 33a wie das in 4A gezeigte auf dem Display 33 des Smartphones 3 angezeigt (Schritt S302). Danach wechselt, wenn der Benutzer P eine auf dem Anfangsbild 33a angezeigte Individualanpassung-Taste A drückt, das Bild auf dem Display 33 zu einem Auswahlbild 33b wie das in 4B gezeigte (Schritt S304). Das Auswahlbild 33b zeigt Tasten B1 und B2 zum Auswählen eines Einstellziels an. Die Taste B1 ist eine WAL-Entfernungseinstellungstaste zum Einstellen des WAL-Entfernungsschwellenwerts, und die Taste B2 ist eine WE-Entfernungseinstellungstaste zum Einstellen des WE-Entfernungsschwellenwerts.
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Hier ist die WAL-Entfernungseinstellungstaste B1 ein Beispiel eines ”ersten Auswahlabschnitts” in einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung, und die WE-Entfernungseinstellungstaste B2 ist ein Beispiel eines ”zweiten Auswahlabschnitts” in einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung. Außerdem ist der WAL-Entfernungsschwellenwert ein Beispiel eines ”ersten Entfernungsschwellenwerts” in einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung, und der WE-Entfernungsschwellenwert ist ein Beispiel eines ”zweiten Entfernungsschwellenwerts” in einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung.
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Indem der Benutzer P durch Drücken der WAL-Entfernungseinstellungstaste B1 auf dem Auswahlbild 33b (Schritt S305) ein Einstellziel auswählt, sendet die drahtlose Nahfeld-Kommunikationseinheit 34 des Smartphones 3 einen Individualanpassung-Startbefehl, der anweist, das Einstellen des WAL-Entfernungsschwellenwerts zu starten, an die drahtlose Nahfeld-Kommunikationseinheit 24 des elektronischen Schlüssels 2 (Schritt S306). Wenn der elektronische Schlüssel 2 den Individualanpassung-Startbefehl durch die drahtlose Nahfeld-Kommunikationseinheit 24 empfängt (Schritt S201), sendet der elektronische Schlüssel 2 den Individualanpassung-Startbefehl, als ein UHF-Signal, von dem UHF-Sender 23 an das Fahrzeugsteuergerät 1 (Schritt S202).
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Hier ist das Drücken der WAL-Entfernungseinstellungstaste B1 ein Beispiel einer ”ersten Betätigung” in einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung, und der Individualanpassung-Startbefehl ist ein Beispiel eines ”ersten Signals” in einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung.
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Wenn das Fahrzeugsteuergerät 1 durch den UHF-Empfänger 13 den von dem elektronischen Schlüssel 2 gesendeten Individualanpassung-Startbefehl empfängt (Schritt S101), stellt der Controller 10 einen Individualanpassung-Einstellmodus auf EIN (Schritt S102). Dadurch startet der NF-Sender 12 den Betrieb des intermittierenden Sendens eines NF-Signals Q für die Entfernungsmessung in vorbestimmten Zyklen (Schritt S103). Das NF-Signal Q wird durch den NF-Empfänger 22 des elektronischen Schlüssels 2 in den vorbestimmten Zyklen intermittierend empfangen (Schritt S203).
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Hier ist das NF-Signal Q ein Beispiel eines ”zweiten Signals” in einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung.
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Auf der anderen Seite ändert sich auf dem Smartphone 3 durch die WAL-Entfernungseinstellung bei Schritt S305 das Bild auf dem Display 33 zu einem WAL-Navigationsbild 33c wie dem in 4C gezeigten (Schritt S307). Das WAL-Navigationsbild 33c zeigt eine Nachricht Mc, die den Benutzer P auffordert, sich unter Mitführung des Smartphones 3 und des elektronischen Schlüssels 2 zu einer Stelle zu bewegen, wo die Türen zu verriegeln sind, und eine WAL-Entfernungsspeichertaste C1 sowie eine WAL-Einstellungslöschtaste C2 an.
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Hier ist die WAL-Entfernungsspeichertaste C1 ein Beispiel eines ”ersten Einstellabschnitts” in einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung.
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Wenn der Benutzer P durch Befolgen der Nachricht Mc von dem Fahrzeug V unter Mitführung des elektronischen Schlüssels 2 und des Smartphones 3 weggeht und eine Position erreicht, wo die Türen zu verriegeln sind, wie in 1A gezeigt, drückt der Benutzer P die WAL-Entfernungsspeichertaste C1 (Schritt S308). Indem so verfahren wird, sendet die drahtlose Nahfeld-Kommunikationseinheit 34 des Smartphones 3 einen Individualanpassung-Fertigstellung-Befehl, der anweist, die Einstellung des WAL-Entfernungsschwellenwerts fertigzustellen, an die drahtlose Nahfeld-Kommunikationseinheit 24 des elektronischen Schlüssels 2 (Schritt S309). Wenn der elektronische Schlüssel 2 den Individualanpassung-Fertigstellung-Befehl durch die drahtlose Nahfeld-Kommunikationseinheit 24 empfängt (Schritt S204), misst der elektronische Schlüssel 2 die Stärke des von dem Fahrzeugsteuergerät 1 empfangenen NF-Signals Q und berechnet auf der Basis der Signalstärke eine Entfernung, die durch den Benutzer P eingestellt wird, d. h. eine Entfernung von der aktuellen Position des Benutzers P zum Fahrzeug V (Schritt S205). Danach sendet der elektronische Schlüssel 2 den empfangenen Individualanpassung-Fertigstellung-Befehl und die berechnete eingestellte Entfernung, als ein UHF-Signal, von dem UHF-Sender 23 an das Fahrzeugsteuergerät 1 (Schritt S206).
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Hier ist das Drücken der WAL-Entfernungsspeichertaste C1 ein Beispiel einer ”zweiten Betätigung” in einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung, und der Individualanpassung-Fertigstellung-Befehl ist ein Beispiel eines ”dritten Signals” in einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung.
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Wenn das Fahrzeugsteuergerät 1 durch den UHF-Empfänger 13 den Individualanpassung-Fertigstellung-Befehl und die eingestellte Entfernung, die vom elektronischen Schlüssel 2 gesendet werden (Schritt S104), empfängt, schaltet der Controller 10 den Individualanpassung-Einstellmodus auf AUS (Schritt S105). Dadurch stoppt der NF-Sender 12 das Senden des NF-Signals Q. Außerdem wird die von dem elektronischen Schlüssel 2 empfangene eingestellte Entfernung in dem Speicher 11 als der WAL-Entfernungsschwellenwert gespeichert (Schritt S106). Danach wird der WAL-Vorgang unter Verwendung jenes WAL-Entfernungsschwellenwerts ausgeführt. Wenn der WAL-Entfernungsschwellenwert X ist, werden die Türen durch die Türverriegelungsvorrichtung 15 automatisch zu einem Zeitpunkt verriegelt, zu dem der Benutzer P das Fahrzeug V verlassen und zu einer Position weggegangen ist, die um die Entfernung X vom Fahrzeug V entfernt ist.
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Auf der anderen Seite zeigt das Smartphone 3 ein Verarbeitungsbild 33e wie das in 4E gezeigte an, während der elektronische Schlüssel 2 die Prozesse bei den Schritten S204 bis S206 ausführt (Schritt S310). Das Bild zeigt eine Nachricht Me an, die bekanntgibt, dass die Prozesse in Bearbeitung sind. Außerdem sendet der elektronische Schlüssel 2, wenn er das Senden bei Schritt S206 beendet hat, eine Einstellung-Fertigstellung-Benachrichtigung, welche die Fertigstellung der Einstellung des Entfernungsschwellenwerts anzeigt, von der drahtlosen Nahfeld-Kommunikationseinheit 24 an die drahtlose Nahfeld-Kommunikationseinheit 34 des Smartphones 3 (Schritt S207). Dann, wenn die drahtlose Nahfeld-Kommunikationseinheit 34 des Smartphones 3 die Einstellung-Fertigstellung-Benachrichtigung empfängt (Schritt S311), ändert sich das Bild auf dem Display 33 zu einem Einstellung-Fertigstellung-Benachrichtigungsbild 33f wie dem in 4F gezeigten (Schritt S312). Das Bild zeigt eine Nachricht Mf, das die Fertigstellung der Einstellung bekanntgibt.
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Es ist festzuhalten, dass dann, wenn der Benutzer P die WAL-Einstellungslöschtaste C2 auf dem WAL-Navigationsbild 33c von 4C drückt (Schritt S313), sich das Bild des Smartphones 3 zu einem Einstellung-Löschung-Benachrichtigungsbild 33g wie dem in 4G gezeigten ändert (Schritt S314). Das Bild zeigt eine Nachricht Mg an, welche die Löschung der Einstellung bekanntgibt.
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Als nächstes werden Verfahrensschritte für die Individualanpassung des WE-Entfernungsschwellenwerts, d. h. eines Entfernungsschwellenwerts für die Türentriegelung, beschrieben. In diesem Fall betätigt der Benutzer P das Smartphone 3 an einer relativ weit vom Fahrzeug V entfernten Position. Die Verfahrensschritte S301 bis S304 von 3 sind gleich wie jene für den Fall von WAL. Bei Schritt S305 wird die WE-Entfernungseinstellungstaste B2 auf dem Auswahlbild 33b von 4B gedrückt. Indem so verfahren wird, sendet die drahtlose Nahfeld-Kommunikationseinheit 34 einen Individualanpassung-Startbefehl, der den Start der Einstellung des WE-Entfernungsschwellenwerts anweist (Schritt S306). Der nachfolgende Betrieb des elektronischen Schlüssels 2 und des Fahrzeugsteuergeräts 1, die den Individualanpassung-Startbefehl empfangen haben (Schritte S201 bis S207 und Schritte S101 bis S106) ist im Wesentlichen gleich wie derjenige für den Fall von WAL, mit der Ausnahme, dass WAL zu WE geändert ist, und daher wird dessen Beschreibung unterlassen.
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Hier ist das Drücken der WE-Entfernungseinstellungstaste B2 ein Beispiel der ”ersten Betätigung” in einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung, und der Individualanpassung-Startbefehl ist ein Beispiel des ”ersten Signals” in einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung.
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Auf dem Smartphone 3 ändert sich durch die Auswahl der WE-Entfernungseinstellung bei Schritt S305 das Bild auf dem Display 33 zu einem WE-Navigationsbild 33d wie dem in 4D gezeigten (Schritt S307). Das WE-Navigationsbild 33d zeigt eine Nachricht Md, die den Benutzer P auffordert, sich unter Mitführung des Smartphones 3 und des elektronischen Schlüssels 2 zu einer Stelle zu bewegen, wo die Türen zu entriegeln sind, und eine WE-Entfernungsspeichertaste D1 sowie eine WE-Einstellungslöschtaste D2 an.
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Hier ist die WE-Entfernungsspeichertaste D1 ein Beispiel eines ”zweiten Einstellabschnitts” in einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung.
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Wenn sich der Benutzer P durch Befolgen der Nachricht Md unter Mitführung des elektronischen Schlüssels 2 und des Smartphones 3 dem Fahrzeug V annähert und eine Position erreicht, wo die Türen zu entriegeln sind, wie in 1B gezeigt, drückt der Benutzer P die WE-Entfernungsspeichertaste D1 (Schritt S308). Die nachfolgenden Schritte S309 bis S312 sind gleich wie jene für den Fall von WAL. Nachdem die drahtlose Nahfeld-Kommunikationseinheit 34 einen Individualanpassung-Fertigstellung-Befehl sendet, der anweist, die Einstellung des WE-Entfernungsschwellenwerts fertigzustellen (Schritt S309), ändert sich nämlich das Bild auf dem Display 33 zu dem Verarbeitungsbild 33e von 4E (Schritt S310). Wenn eine Einstellung-Fertigstellung-Benachrichtigung von dem elektronischen Schlüssel 2 empfangen wird (Schritt S311), ändert sich das Bild auf dem Display 33 zu dem Einstellung-Fertigstellung-Benachrichtigungsbild 33f von 4F (Schritt S312).
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Hier ist das Drücken der WE-Entfernungsspeichertaste D1 ein Beispiel der ”zweiten Betätigung” in einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung, und der Individualanpassung-Fertigstellung-Befehl ist ein Beispiel des ”dritten Signals” in einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung.
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Außerdem ändert sich, wenn der Benutzer P die WE-Einstellungslöschtaste D2 auf dem WE-Navigationsbild 33d von 4D drückt (Schritt S313), das Bild auf dem Display 33 zu dem Einstellung-Löschung-Benachrichtigungsbild 33g von 4G (Schritt S314).
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Gemäß der ersten Ausführungsform kann der Benutzer P den WAL-Entfernungsschwellenwert oder den WE-Entfernungsschwellenwert, der seinem/ihrem Wunsch entspricht, in einfacher Weise durch Drücken der WAL-Entfernungseinstellungstaste B1 oder der WE-Entfernungseinstellungstaste B2 auf dem Smartphone 3 und anschließendes Bewegen zu einer Position, wo die Türen des Fahrzeugs V zu verriegeln oder zu entriegeln sind, und durch Drücken, an jener Position, der WAL-Entfernungsspeichertaste C1 oder der WE-Entfernungsspeichertaste D1 auf dem Smartphone 3 einstellen Außerdem dient bei der ersten Ausführungsform, da der elektronische Schlüssel 2 und das Smartphone 3 als tragbare Vorrichtung verwendet werden und ein Signal von dem Smartphone 3 über den elektronischen Schlüssel 2 an die Fahrzeugsteuervorrichtung 1 gesendet wird, der elektronische Schlüssel 2 als ein Gateway. Somit kann im Vergleich zu einem Fall, in dem ein Signal direkt von dem mit dem Internet verbundenen Smartphone 3 an das Fahrzeugsteuergerät 1 gesendet wird, die fahrzeugseitige Leistungsfähigkeit hinsichtlich Sicherheit verbessert werden.
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<Zweite Ausführungsform>
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Als nächstes wird unter Bezug auf die 5A und 5B sowie 6 eine Konfiguration eines Fahrzeugsteuersystems gemäß einer zweiten Ausführungsform beschrieben. Wie in den 5A und 5B gezeigt, umfasst ein Fahrzeugsteuersystem 200 ein an einem Fahrzeug V montiertes Fahrzeugsteuergerät 1; und ein Smartphone 4, das eine drahtlose Kommunikation mit dem Fahrzeugsteuergerät 1 ausführt. Das Smartphone 4 wird von einem Benutzer (Passagier) P des Fahrzeugs V mitgeführt. Bei der zweiten Ausführungsform dient das Smartphone 4 auch als ein elektronischer Schlüssel. Das Smartphone 4 ist ein Beispiel einer ”tragbaren Vorrichtung” in einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung.
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5A zeigt einen Fall von WAL (Walk Away Lock), und 5B zeigt einen Fall von WE (Welcome Entry). Verfahrensschritte für die Individualanpassung von Entfernungsschwellenwerten für die jeweiligen Fälle sind im Wesentlichen die gleichen wie jene für den Fall der 1A und 1B, mit der Ausnahme, dass die Signalsende- und -empfangsmodi aufgrund der Abwesenheit eines elektronischen Schlüssels geändert sind.
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6 zeigt spezifische Konfigurationen des Fahrzeugsteuergeräts 1 und des Smartphones 4. Die Konfiguration des Fahrzeugsteuergeräts 1 ist gleich wie jene von 2, und daher wird auf deren Beschreibung verzichtet. Das Smartphone 4 umfasst einen Controller 40, einen Speicher 41, einen NF-Empfänger 42, einen UHF-Sender 43, eine Betriebseinheit 44, ein Display 45, eine Anrufeinheit 46 und eine Kommunikationseinheit 47. Obwohl das Smartphone 4 zusätzlich zu diesen Blöcken verschiedene weitere Arten von Blöcken umfasst, sind diese nicht gezeigt, da sie sich nicht direkt auf die Erfindung beziehen.
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Der Controller 40 umfasst eine CPU und steuert den Betrieb des Smartphones 4. Der Speicher 41 umfasst Speicher wie beispielsweise ein ROM und ein RAM. Der NF-Empfänger 42 empfängt ein NF-Signal Q für die Entfernungsmessung, das von dem NF-Sender 12 des Fahrzeugsteuergeräts 1 gesendet wird. Der UHF-Sender 43 sendet Befehle (später beschrieben) durch UHF-Kommunikation an das Fahrzeugsteuergerät 1. Die Betriebseinheit 44 umfasst am Hauptkörper des Smartphones 4 vorgesehene Betriebstasten und auf dem Display 45 angezeigte Betriebstasten. Das Display 45 umfasst beispielsweise ein am Hauptkörper des Smartphones 4 vorgesehenes Flüssigkristallfeld und eine Treiberschaltung für das Flüssigkristallfeld. Die Anrufeinheit 46 umfasst einen Lautsprecher, ein Mikrofon, eine Audioschaltung und dergleichen. Die Kommunikationseinheit 47 umfasst eine Kommunikationsschaltung, die mit einer Internetleitung verbunden ist, um eine Kommunikation mit einem Server etc. auszuführen.
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Ein Flussdiagramm von 7 zeigt Verfahrensschritte für die Individualanpassung des WAL-Entfernungsschwellenwerts und des WE-Entfernungsschwellenwerts in dem in oben beschriebener Weise konfigurierten Fahrzeugsteuersystem 200. In 7 sind jene Schritte, welche die gleichen Prozesse wie in 3 ausführen, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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Eine Serie von Verfahrensschritten (Schritte S101 bis S106) für das Fahrzeugsteuergerät 1 ist gleich wie jene für den Fall der ersten Ausführungsform (3), weswegen auf deren Beschreibung verzichtet wird. Außerdem sind auch die Verfahrensschritte bei S301 bis S305, S307, S308, S310 und S312 bis S314 für das Smartphone 4 gleich wie jene für den Fall der ersten Ausführungsform, weswegen auf deren Beschreibung verzichtet wird und nachstehend nur die Unterschiede zur ersten Ausführungsform beschrieben werden. Es ist festzuhalten, dass auf dem Display 45 des Smartphones 4 anzuzeigende Bilder gleich sind wie jene in den 4A bis 4G gezeigten, mit der Ausnahme, dass jene auf einen elektronischen Schlüssel bezogenen Abschnitte weggelassen sind.
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Bei der ersten Ausführungsform wird ein Individualanpassung-Startbefehl durch drahtlose Nahfeld-Kommunikation bei Schritt S306 von 3 an den elektronischen Schlüssel 2 gesendet. Bei der zweiten Ausführungsform wird andererseits ein Individualanpassung-Startbefehl durch UHF-Kommunikation bei Schritt 306a von 7 an das Fahrzeugsteuergerät 1 gesendet.
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Außerdem empfängt bei der ersten Ausführungsform der elektronische Schlüssel 2 bei Schritt S203 von 3 ein NF-Signal Q für die Entfernungsmessung. Bei der zweiten Ausführungsform empfängt andererseits das Smartphone 4 bei Schritt S203a von 7 ein NF-Signal Q für die Entfernungsmessung.
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Des Weiteren wird bei der ersten Ausführungsform bei Schritt S309 von 3 ein Individualanpassung-Fertigstellung-Befehl an den elektronischen Schlüssel 2 gesendet, und bei Schritt S311 wird eine Einstellung-Fertigstellung-Benachrichtigung von dem elektronischen Schlüssel 2 empfangen. Bei der zweiten Ausführungsform sind andererseits jene Schritte S309 und S311 in 7 weggelassen.
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Außerdem misst bei der ersten Ausführungsform der elektronische Schlüssel 2 die Stärke eines NF-Signals und berechnet bei Schritt S205 von 3 eine eingestellte Entfernung. Bei der zweiten Ausführungsform misst andererseits das Smartphone 4 die Stärke eines NF-Signals und berechnet bei Schritt S205a von 7 eine eingestellte Entfernung.
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Darüber hinaus sendet bei der ersten Ausführungsform der elektronische Schlüssel 2 bei Schritt S206 von 3 einen Individualanpassung-Fertigstellung-Befehl und eine eingestellte Entfernung an das Fahrzeugsteuergerät 1. Bei der zweiten Ausführungsform sendet andererseits das Smartphone 4 bei Schritt S206a von 7 einen Individualanpassung-Fertigstellung-Befehl und eine eingestellte Entfernung an das Fahrzeugsteuergerät 1.
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Gemäß der zweiten Ausführungsform können wie bei der ersten Ausführungsform der WAL-Entfernungsschwellenwert oder der WE-Entfernungsschwellenwert, die dem Wunsch eines Benutzers P entsprechen, in einfacher Weise eingestellt werden. Außerdem kann das System vereinfacht werden, da die tragbare Vorrichtung nur das Smartphone 4 ist.
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<Dritte Ausführungsform>
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Als nächstes wird die Konfiguration eines Fahrzeugsteuersystems gemäß einer dritten Ausführungsform unter Bezug auf die 8A und 8B sowie 9 beschrieben. Wie in den 8A und 8B gezeigt, umfasst ein Fahrzeugsteuersystem 300 ein an einem Fahrzeug V montiertes Fahrzeugsteuergerät 1; und einen elektronischen Schlüssel 5, der eine drahtlose Kommunikation mit dem Fahrzeugsteuergerät 1 ausführt. Der elektronische Schlüssel für 5 wird von einem Benutzer (Passagier) P des Fahrzeugs V mitgeführt. Bei der dritten Ausführungsform weist der elektronische Schlüssel 5 die Funktion der Einstellung von Entfernungen auf. Der elektronische Schlüssel 5 ist ein Beispiel der ”tragbaren Vorrichtung” in einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung.
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8A zeigt einen Fall von WAL (Verriegelung bei Weggehen), und 8B zeigt einen Fall von WE (Zugangswillkommen). Verfahrensschritte für die Individualanpassung von Entfernungsschwellenwerten für die jeweiligen Fälle sind im Wesentlichen die gleichen wie jene für den Fall der 1A und 1B, mit der Ausnahme, dass Signalsende- und -empfangsmodi aufgrund der Abwesenheit eines Smartphones geändert sind.
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9 zeigt spezifische Konfigurationen des Fahrzeugsteuergeräts 1 und des elektronischen Schlüssels 5. Die Konfiguration des Fahrzeugsteuergeräts 1 ist die gleiche wie jene von 2, weswegen auf deren Beschreibung verzichtet wird. Der elektronische Schlüssel 5 umfasst einen Controller 50, einen Speicher 51, einen NF-Empfänger 52, einen UHF-Sender 53, eine Betriebseinheit 54 und ein Display 55. Obwohl der elektronische Schlüssel 5 auch andere Blöcke als jene umfasst, sind diese nicht gezeigt, da sie sich nicht direkt auf die Erfindung beziehen.
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Der Controller 50 umfasst eine CPU und steuert den Betrieb des elektronischen Schlüssels 5. Der Speicher 51 umfasst Speicher wie beispielsweise ein ROM und ein RAM. Der NF-Empfänger 52 empfängt ein NF-Signal Q für die Entfernungsmessung, das von dem NF-Sender 12 des Fahrzeugsteuergeräts 1 gesendet wird. Der UHF-Sender 53 sendet den vorgenannten Individualanpassung-Startbefehl und den Individualanpassung-Fertigstellung-Befehl durch UHF-Kommunikation an das Fahrzeugsteuergerät 1. Die Betriebseinheit 54 umfasst beispielsweise eine Mehrzahl von an einem Hauptkörper des elektronischen Schlüssels 5 vorgesehenen Betriebstasten. Das Display 55 umfasst beispielsweise eine Mehrzahl von an dem Hauptkörper des elektronischen Schlüssels 5 vorgesehenen LED-Lampen.
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Das Fahrzeugsteuersystem 300 der dritten Ausführungsform verwendet kein Smartphone, und somit wird für die Betriebsvorgänge keine Bildanzeige verwendet. Es ist jedoch möglich, dem Benutzer P zu gestatten, für die Individualanpassung erforderliche Betriebsvorgänge durch Verwendung der Betriebstasten der Betriebseinheit 54 oder der LED-Lampen des Displays 55, die in dem elektronischen Schlüssel 5 vorgesehen sind, auszuführen.
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Verfahrensschritte für die Individualanpassung des WAL-Entfernungsschwellenwerts und des WE-Entfernungsschwellenwerts in dem auf die vorstehend beschriebene Weise konfigurierten Fahrzeugsteuersystem 300 sind im Wesentlichen die gleichen wie jene von 7, mit der Ausnahme, dass das Smartphone 4 der zweiten Ausführungsform durch den elektronischen Schlüssel 5 ersetzt ist und der elektronische Schlüssel 5 keine Bildanzeige ausführt, was in einfacher Weise aus 7 abgeleitet werden kann, weswegen die entsprechende Beschreibung unterbleibt.
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Gemäß der dritten Ausführungsform kann wie bei der ersten Ausführungsform der WAL-Entfernungsschwellenwert oder der WE-Entfernungsschwellenwert, der dem Wunsch eines Benutzers P entspricht, in einfacher Weise eingestellt werden. Außerdem kann, da die tragbare Vorrichtung nur der elektronische Schlüssel 5 ist, wie bei der zweiten Ausführungsform, das System vereinfacht werden.
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<Weitere Ausführungsformen>
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Zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen kann die Erfindung verschiedene weitere Ausführungsformen wie jene nachstehend gezeigten bilden.
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Obwohl eine eingestellte Entfernung (Entfernungsschwellenwert) bei Schritt S106 der 3 und 7 in dem Speicher 11 des Fahrzeugsteuergeräts 1 gespeichert wird, kann die eingestellte Entfernung (Entfernungsschwellenwert) in dem Speicher 21 des elektronischen Schlüssels 2 oder in dem Speicher 31, 41 des Smartphones 3, 4 gespeichert werden. Alternativ kann die eingestellte Entfernung (Entfernungsschwellenwert) sowohl in dem Speicher 11 des Fahrzeugsteuergeräts 1 als auch in dem Speicher 21 des elektronischen Schlüssels 2 oder sowohl im Speicher 11 des Fahrzeugsteuergeräts 1 als auch in dem Speicher 31, 41 des Smartphones 3 bzw. 4 gespeichert werden.
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Obwohl der elektronische Schlüssel 2 bei Schritt S205 von 3 eine eingestellte Entfernung berechnet, kann eine durch den elektronischen Schlüssel 2 gemessene Signalstärke an das Fahrzeugsteuergerät 1 gesendet werden, und das Fahrzeugsteuergerät 1 kann eine eingestellte Entfernung berechnen. In ähnlicher Weise kann, obwohl das Smartphone 4 bei Schritt S205a von 7 eine eingestellte Entfernung berechnet, eine durch das Smartphone 4 gemessene Signalstärke an das Fahrzeugsteuergerät 1 gesendet werden, und das Fahrzeugsteuergerät 1 kann eine eingestellte Entfernung berechnen.
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Obwohl die erste und die zweite Ausführungsform die Smartphones 3 bzw. 4 als ein Beispiel einer tragbaren Vorrichtung zeigen, können beispielsweise anstatt eines Smartphones andere Mobiltelefone oder tragbare Tablets als eine tragbare Vorrichtung verwendet werden.
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Obwohl die dritte Ausführungsform ein Beispiel zeigt, bei dem anstatt von auf Bildschirmen ausgeführten Betriebsvorgängen Betriebsvorgänge unter Verwendung der Betriebstasten oder LED-Lampen des elektronischen Schlüssels 5 ausgeführt werden, kann das Display 55 des elektronischen Schlüssels 5 aus einem Flüssigkristallfeld aufgebaut sein, so dass Betriebsvorgänge auf Bildschirmen, wie jene auf einem Smartphone ausgeführten, ausgeführt werden können.
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Obwohl das Einstellung-Fertigstellung-Benachrichtigungsbild 33f von 4F nur die Nachricht Mf anzeigt, die die Fertigstellung der Entfernungseinstellung angibt, kann zusätzlich hierzu der Wert einer eingestellten Entfernung (WAL-Entfernungsschwellenwert oder WE-Entfernungsschwellenwert) angezeigt werden.
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Obwohl bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen die Stärke eines durch eine tragbare Vorrichtung empfangenen zweiten Signals gemessen und ein Entfernungsschwellenwert auf der Basis der Signalstärke eingestellt wird, kann der Entfernungsschwellenwert auch durch andere Verfahren als dieses eingestellt werden. Beispielsweise kann eine Zeitdifferenz zwischen dem Senden und dem Empfangen eines zweiten Signals unter Verwendung eines TOF(= Time of Flight bzw. Flugdauer)-Verfahrens gemessen werden, und ein Entfernungsschwellenwert kann auf der Basis der Zeitdifferenz eingestellt werden. Alternativ kann eine Frequenzdifferenz zwischen der Sende- und Empfangsfrequenz eines zweiten Signals durch ein FM-CW(Frequency Modulated – Continuous Wave bzw. frequenzmodulierter Dauerstrich)-System gemessen werden, und ein Entfernungsschwellenwert kann auf der Basis der Frequenzdifferenz eingestellt werden. Zusätzlich hierzu ist es auch möglich, einen Entfernungsschwellenwert auf der Basis beispielsweise einer Phasendifferenz zwischen dem Zeitpunkt des Sendens eines zweiten Signals und dem Zeitpunkt des Empfangens des zweiten Signals einzustellen.
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Obwohl die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen nur Entfernungsschwellenwerte als Schwellenwerte zum Ausführen des Verriegelns und des Entriegelns der Türen verwenden, kann das Verriegeln und Entriegeln der Türen durch eine Kombination eines Entfernungsschwellenwerts und eines anderen Schwellenwerts ausgeführt werden. Beispielsweise kann ein Zeitschwellenwert als anderer Schwellenwert eingestellt werden, und wenn eine Entfernung zwischen einer tragbaren Vorrichtung und einem Fahrzeug größer oder gleich einem Entfernungsschwellenwert ist und die Zeit, die verstrichen ist, wenn ein Benutzer aus dem Fahrzeug aussteigt, den Zeitschwellenwert übersteigt, können Türen verriegelt werden.
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Obwohl die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen das Verriegeln und Entriegeln der Türen als ein Beispiel der Fahrzeugsteuerung zeigen, die auf der Basis von Entfernungsschwellenwerten ausgeführt wird, ist die Konfiguration nicht hierauf beschränkt. Eine Steuerung des Einschaltens/Ausschaltens der Fahrzeugbeleuchtung, einer Klimaanlage etc. kann ausgeführt werden.
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Obwohl die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen Fahrzeugsteuersysteme zeigen, die ein schlüsselloses Zugangssystem oder ein passives Zugangssystem verwenden, kann die Erfindung auch bei einem Fahrzeugsteuersystem eingesetzt werden, das nur die WAL- und WE-Funktionen aufweist.
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Während die Erfindung unter Bezug auf eine beschränkte Anzahl an Ausführungsformen beschrieben worden ist, ist Fachleuten in Kenntnis dieser Offenbarung klar, dass weitere Ausführungsformen realisiert werden können, die den Bereich der hier beschriebenen Erfindung nicht verlassen. Demzufolge sollte der Schutzbereich der Erfindung nur durch die beigefügten Ansprüche beschränkt sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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