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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Aufzugbetriebsverifikationssystem und ein Aufzugbetriebsverifikationsverfahren zum Verifizieren eines Betriebs eines Aufzugs unter Verwendung einer echten Maschine.
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Technologischer Hintergrund
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Bisher war eine Aufzugsimulationsvorrichtung bekannt, die zum virtuellen Erzeugen eines Betriebszustands eines Aufzugs, der durch einen Tester ausgewählt ist, in einen virtuellen Raum eingerichtet ist, der einen Aufzug im täglichen Gebrauch simuliert, um es dem Tester zu ermöglichen, den Betriebszustand des Aufzugs zu erfahren, um so ein Verständnis der Funktionen des Aufzugs und dergleichen zu fördern (siehe zum Beispiel Patentliteratur 1).
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Insbesondere umfasst die Aufzugssimulationsvorrichtung einen Steuerbetriebs-Controller, der in einem Gehäuse, in welches der Tester einsteigt, vorgesehen ist, und der zum Simulieren eines ausgewählten Steuerbetriebs des Aufzugs eingerichtet ist, und einen Defektauftritts-Betriebscontroller, der zum virtuellen Durchführen eines Defektauftrittbetriebs in Übereinstimmung mit einem Defekt des ausgewählten Aufzugs eingerichtet ist. Ferner ist die Aufzugssimulationsvorrichtung zum Anzeigen eines Videobildes innerhalb des Gehäuses in Übereinstimmung mit dem Steuerbetrieb oder dem Defektauftrittsbetrieb und zum Vibrieren des Gehäuses in Übereinstimmung mit dem Steuerbetrieb oder dem Defektauftrittsbetrieb eingerichtet.
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Zitatsliste
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Patentliteratur
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Jedoch weist der Stand der Technik die folgenden Probleme auf.
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Insbesondere führt die in der Patentliteratur 1 offenbarte Aufzugssimulationsvorrichtung keine Simulation unter Verwendung einer echten Aufzugsmaschine durch. Deshalb gibt es, wenn ein neuer Aufzug eingebaut wird oder wenn der Aufzug renoviert wird, ein Problem dahingehend, dass die Aufzugssimulationsvorrichtung nicht zu einer Zeit für eine Betriebsverifikation verwendet werden kann, wenn einem Gebäudebesitzer oder einem Gebäudehausmeister (nachfolgend auch als „Nutzer“ bezeichnet) eine Schulung gegeben wird, wie der Aufzug zu betreiben ist.
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Wenn der Aufzug mit einem Informationszentrum verbunden ist, das zum entfernten Überwachen eines Zustands des Aufzugs und zum entfernten Steuern des Aufzugs, wie es erforderlich ist, fähig ist, kann der Aufzug vom Informationszentrum aus gesteuert werden, so dass er so angesteuert wird, dass eine Verifikation dessen Betriebs möglich ist. In einem Zustand, in welchem kein Wartungsvertrag nach dem Einbau des Aufzugs gemacht wird, ist der Aufzug jedoch nicht mit dem Informationszentrum verbunden und somit kann der Aufzug vom Informationszentrum aus nicht zum Fahren bzw. Antreiben gesteuert werden.
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Deshalb muss als die Aufzugsbetriebsverifikation, wenn es zum Beispiel gewünscht ist, unter Notfallbetriebsweisen einen Betrieb einer Erdbebennotfall-Steuerbetriebsvorrichtung zu verifizieren, ein Arbeiter, wie zum Beispiel Außendiensttechniker, einen Zustand, in welchem ein Erdbeben auftritt, durch ein tatsächliches Betätigen eines Seismometers schaffen bzw. erzeugen, der im Aufzug eingebaut ist. Deshalb ist eine umfassende Vorbereitung erforderlich.
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In diesem Fall ist es vorstellbar, den Betrieb des Aufzugs zu verifizieren, indem ein Betriebsbefehl an eine Steuerplatte bzw. -platine des Aufzugs unter Verwendung eines mobilen Anschlusses bzw. Endgeräts, der bzw. das vom Arbeiter besessen wird, übertragen wird, um den Aufzug anzusteuern. Obwohl der Betrieb des Aufzugs in diesem Fall einfach verifiziert werden kann, ist es hinsichtlich einer Sicherheit nicht gewünscht, dass der Arbeiter den Aufzug unter Verwendung des mobilen Anschlusses frei ansteuern darf.
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Die vorliegende Erfindung wurde getätigt, um das oben beschriebene Problem zu lösen, und es ist eine Aufgabe, ein Aufzugbetriebsverifikationssystem und ein Aufzugbetriebverifikationsverfahren vorzusehen, die einen Betrieb eines Aufzugs einfach verifizieren, während eine Sicherheit sichergestellt wird.
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Lösung des Problems
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Aufzugbetriebsverifikationssystem vorgesehen, das umfasst: einen in eine Struktur installierten Aufzug; einen mobilen Anschluss bzw. ein mobiles Endgerät, der bzw. das durch einen Arbeiter zu besitzen ist und zum Übertragen eines Betriebsbefehls an eine Steuerplatte bzw. -platine des Aufzugs zum Ansteuern bzw. zum Antreiben des Aufzugs eingerichtet ist; und ein Informationszentrum, das zum Kommunizieren an/von den/dem mobilen Anschluss eingerichtet ist, wobei der mobile Anschluss umfasst: eine Erlaubnisanfrageeinheit, die zum Anfragen bzw. Anfordern einer Übertragungserlaubnis für den Betriebsbefehl vom Informationszentrum eingerichtet ist; und eine Befehlsübertragungseinheit, die zum Übertragen des Betriebsbefehls an die Steuerplatine eingerichtet ist, wenn die Übertragungserlaubnis erhalten wird, und wobei das Informationszentrum umfasst: eine Speichereinheit, die zum Speichern einer wartungsbezogenen Information des Aufzugs eingerichtet ist; und eine Bestimmungseinheit, die zum Bestimmen eingerichtet ist, ob die Übertragungserlaubnis zu erteilen ist, indem auf die Speichereinheit Bezug genommen wird, wenn die Übertragungserlaubnis angefragt wird.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Aufzugbetriebverifikationsverfahren vorgesehen, das in einem Aufzugbetriebsverifikationssystem auszuführen ist, wobei das Aufzugbetriebsverifikationssystem umfasst: einen in eine Struktur eingebauten Aufzug; einen mobilen Anschluss bzw. ein mobiles Endgerät, der bzw. das durch einen Arbeiter zu besitzen ist und zum Übertragen eines Betriebsbefehls an eine Steuerplatine des Aufzugs zum Ansteuern bzw. Antreiben des Aufzugs eingerichtet ist; und ein Informationszentrum, das eine Speichereinheit umfasst, die zum Speichern einer wartungsbezogenen Information des Aufzugs eingerichtet ist, die zum Kommunizieren an/von den/dem mobilen Anschluss eingerichtet ist, wobei das Aufzugbetriebverifikationsverfahren umfasst: einen Erlaubnisanfrageschritt eines Anfragens bzw. Anforderns, durch den mobilen Anschluss, einer Übertragungserlaubnis für den Betriebsbefehl vom Informationszentrum; einen Bestimmungsschritt eines Bestimmens, ob die Übertragungserlaubnis zu erteilen ist, indem auf die Speichereinheit Bezug genommen wird, wenn die Übertragungserlaubnis angefragt wird; und einen Befehlsübertragungsschritt eines Übertragens des Betriebsbefehls an die Steuerplatine, wenn die Übertragungserlaubnis erhalten wird.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Gemäß dem Aufzugbetriebsverifikationssystem und dem Aufzugbetriebverifikationsverfahren der vorliegenden Erfindung fragt der mobile Anschluss bzw. das mobile Endgerät die Übertragungserlaubnis für den Betriebsbefehl vom Informationszentrum an. Wenn die Übertragungserlaubnis angefragt wird, bezieht sich bzw. referenziert das Informationszentrum auf die Speichereinheit, die darin die aufzugswartungsbezogene Information speichert, um zu bestimmen, ob die Übertragungserlaubnis erteilt werden kann oder nicht. Wenn die Übertragungserlaubnis erhalten wird, überträgt der mobile Anschluss den Betriebsbefehl an die Steuerplatine des Aufzugs, um den Aufzug anzusteuern bzw. anzutreiben.
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Deshalb kann der Betrieb des Aufzugs auf einfache Weise verifiziert werden, während die Sicherheit sichergestellt ist.
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Figurenliste
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- 1 stellt ein Blockkonfigurationsdiagramm zum Veranschaulichen eines Aufzugbetriebsverifikationssystems gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
- 2 zeigt ein erläuterndes Diagramm zum Veranschaulichen eines Bildschirms, der auf einer Anzeigeeinheit angezeigt wird, die in 1 veranschaulicht ist.
- 3 stellt ein Sequenzdiagramm zum Veranschaulichen einer Verarbeitung dar, die durch das Aufzugbetriebsverifikationssystem gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird.
- 4 stellt ein Sequenzdiagramm zum Veranschaulichen einer Verarbeitung dar, die durch das Aufzugbetriebsverifikationssystem gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Es wird nun eine Beschreibung eines Aufzugbetriebsverifikationssystems und eines Aufzugbetriebverifikationsverfahrens gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen gegeben. Ähnliche oder entsprechende Komponenten werden in den Zeichnungen durchweg mittels gleicher Bezugszeichen bezeichnet, um diese Komponenten zu beschreiben.
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Erste Ausführungsform
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1 stellt ein Blockkonfigurationsdiagramm zum Veranschaulichen eines Aufzugbetriebsverifikationssystems gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. In 1 umfasst das Aufzugbetriebsverifikationssystem einen Aufzug 10, der in eine Struktur installiert bzw. eingebaut ist, einen mobilen Anschluss bzw. ein mobiles Endgerät („terminal“) 20, der bzw. das durch einen Arbeiter zu besitzen ist und zum Übertragen eines Betriebsbefehls an eine Steuerplatte bzw. -platine 15 des Aufzugs 10 eingerichtet ist, um den Aufzug 10 anzusteuern bzw. anzutreiben, und ein Informationszentrum 30, das zum Kommunizieren an/von den/dem mobilen Anschluss 20 eingerichtet ist.
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In diesem Fall sind der mobile Anschluss 20 und das Informationszentrum 30 durch ein Netzwerk miteinander verbunden. Ferner sind der Aufzug 10 und der mobile Anschluss 20 auf eine verkabelte Weise oder drahtlos miteinander verbunden. Ferner haben der Aufzug 10 und das Informationszentrum 30 noch keinen Wartungsvertrag abgeschlossen, und deshalb sind sie nicht miteinander verbunden. Soweit nicht anders festgestellt, wird der Aufzug 10 als mit dem Informationszentrum 30 verbunden beschrieben, da der Wartungsvertrag noch nicht gemacht bzw. abgeschlossen ist.
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Eine Hubmaschine 11 ist zum Beispiel in einem Maschinenraum (nicht gezeigt) des Aufzugs 10 vorgesehen. Ein Hauptseil 12 ist so vorgesehen, dass es um die Hubmaschine 11 gewunden ist. Eine Kabine 13 ist mit einem Ende des Hauptseils 12 verbunden, wohingegen ein Gegengewicht 14 mit seinem anderen Ende verbunden ist. Die Hubmaschine 11 ist mit der Steuerplatine 15 verbunden, die zum Steuern eines Antriebs bzw. einer Fahrt („drive“) des Aufzugs 10 eingerichtet ist.
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Ferner umfasst die Steuerplatine 15 eine Erdbebennotfall-Steuerbetriebsvorrichtung 16, die zum Durchführen eines Steuerbetriebs eingerichtet ist, wenn ein Erdbeben auftritt, eine Energieausfall-Notfallautomatik-Anlandungsvorrichtung 17, die zum Durchführen eines automatischen Anlandungsbetriebs eingerichtet ist, wenn ein Energieausfall auftritt, und eine Feuernotfall-Steuerbetriebsvorrichtung 18, die zum Durchführen eines Steuerbetriebs eingerichtet ist, wenn ein Feuer bzw. Brand auftritt. Spezifische Betriebsweisen der Erdbebennotfall-Steuerbetriebsvorrichtung 16, der Energieausfall-Notfallautomatik-Anlandungsvorrichtung 17 und der Feuernotfall-Steuerbetriebsvorrichtung 18 werden später beschrieben.
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Ferner könnte die Steuerplatine 15 eine Erdbebenwiederherstellungs-Diagnosebetriebsvorrichtung, die zum Durchführen eines Diagnosebetriebs zum automatischen Wiederherstellen des Aufzugs eingerichtet ist, nachdem der Erdbebennotfall-Steuerbetrieb durchgeführt wird, eine Windsteuerbetriebsvorrichtung, die zum Durchführen eines Steuerbetriebs eingerichtet ist, wenn ein starker Wind erzeugt wird, eine Langzeit-Erdbebennotfall-Steuerbetriebsvorrichtung, die zum Durchführen eines Steuerbetriebs eingerichtet ist, wenn ein langzeitiges Erdbeben auftritt, und andere derartige Vorrichtungen umfassen. Ferner weist die Steuerplatine 15 eine drahtlose oder verdrahtete Kommunikationsfunktion (nicht gezeigt) zum Empfangen eines Betriebsbefehls von einer Übertragungsbefehlseinheit 22 des mobilen Anschlusses 20 auf, der unten beschrieben ist.
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Der mobile Anschluss 20 umfasst eine Erlaubnisanfrageeinheit 21, die Befehlsübertragungseinheit 22, eine Eingesperrtsimulationseinheit 23, eine Anzeigeeinheit 24, eine Audioausgabeeinheit 25, eine Betätigungseinheit 26 und eine Audioeingabeeinheit 27. In diesem Fall sind die Erlaubnisanfrageeinheit 21, die Befehlsübertragungseinheit 22 und die Eingesperrtsimulationseinheit 23 als Applikationsprogramme in dem mobilen Anschluss 20 installiert.
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Die Erlaubnisanfrageeinheit 21 fragt eine Übertragungserlaubnis für einen Betriebsbefehl von dem Informationszentrum 30 an. Wenn die Übertragungserlaubnis erhalten wird, überträgt die Befehlsübertragungseinheit 22 den Betriebsbefehl an die Steuerplatine 15. Die Eingesperrtsimulationseinheit 23 erzeugt künstlich einen Zustand, in welchem ein Passagier in der Kabine 13 eingesperrt ist. Spezifische Betriebsweisen der Erlaubnisanfrageeinheit 21, der Befehlsübertragungseinheit 22 und der Eingesperrtsimulationseinheit 23 werden später beschrieben.
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Die Anzeigeeinheit 24 ist zum Beispiel ein Display. Die Audioausgabeeinheit 25 ist zum Beispiel ein Lautsprecher. Die Betätigungseinheit 26 ist zum Beispiel ein Hardware-Schlüssel oder ein Software-Schlüssel auf einem Touch-Panel. Die Audioeingabeeinheit 27 ist zum Beispiel ein Mikrofon.
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2 stellt ein erläuterndes Diagramm zum Veranschaulichen eines Bildschirms dar, der auf der Anzeigeeinheit 24 angezeigt wird, die in 1 veranschaulicht ist. In 2 werden auf der Anzeigeeinheit 24 als Menüpunkte „Aufzuginformationseingabe“, „Erdbebennotfall-Steuerbetrieb“, „Energieausfall-Notfallautomatik-Anlandungsbetrieb“, „Feuernotfall-Steuerbetrieb“ und „Eingesperrtevakuierungsbetrieb“ für das Aufzugbetriebsverifikationssystem angezeigt. Jeder der Menüpunkte kann durch Drücken des entsprechenden Menüpunkts ausgewählt werden. Bis die Übertragung des Betriebsbefehls durch das Informationszentrum 30 erlaubt wird, können Menüpunkte, die sich von der „Aufzuginformationseingabe“ unterscheiden, nicht durch Drücken des entsprechenden Menüpunkts ausgewählt werden.
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Zurückkehrend zu 1 umfasst das Informationszentrum 30 eine Speichereinheit 31, die zum Speichern einer wartungsbezogenen Information des Aufzugs 10 eingerichtet ist, und eine Bestimmungseinheit 32, die zum Bestimmen eingerichtet ist, ob eine Übertragungserlaubnis erteilt werden könnte oder nicht, indem auf die Speichereinheit 31 Bezug genommen wird, wenn die Übertragungserlaubnis angefragt wird. Eine spezifische Betriebsweise der Bestimmungseinheit 32 wird später beschrieben.
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Die Speichereinheit 31 speichert eine Struktur, in welcher der Aufzug 10 installiert ist, und eine Aufzugsmaschinennummer in der Struktur sowie eine wartungsbezogene Information des Aufzugs 10 in Verknüpfung miteinander. Hier beinhaltet die wartungsbezogene Information zum Beispiel eine Information darüber, ob der Wartungsvertrag für den Aufzug 10 abgeschlossen wurde oder nicht, ob sich ein After-Sales-Dienst noch in einer vorbestimmten Gewährleistungsperiode nach der Installation des Aufzugs 10 in einem Fall befindet oder nicht, wo der Wartungsvertrag nicht abgeschlossen wurde, oder ob ein Vertrag mit einer anderen Firma abgeschlossen wurde oder nicht. Ferner speichert die Speichereinheit 31 auch eine wartungsbezogene Information eines anderen Aufzugs, der durch einen Hersteller des Aufzugs 10 hergestellt wird.
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In einem Fall, wo der Wartungsvertrag geschlossen wurde, ist das Informationszentrum 30 mit dem Aufzug 10 durch eine Überwachungsvorrichtung (nicht gezeigt) mittels einer verdrahteten Kommunikation oder einer drahtlosen Kommunikation verbunden. Das Informationszentrum 30 kann basierend auf dem Wartungsvertrag einen Zustand des Aufzugs 10 durch die Überwachungsvorrichtung entfernt überwachen und kann auch den Aufzug 10 durch die Überwachungsvorrichtung entfernt steuern, wie es erforderlich ist. In diesem Fall kann der Betriebsbefehl von dem mobilen Anschluss 20 auch an die Steuerplatine 15 über das Informationszentrum 30 übertragen werden. Der Aufzug 10 kann auch vorübergehend mit dem Informationszentrum 30 verbunden werden, bevor der Vertrag geschlossen wird.
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Nun wird unter Bezug auf ein Sequenzdiagramm der 3, zusammen mit den 1 und 2, eine Verarbeitung beschrieben, die durch das Aufzugbetriebsverifikationssystem gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird. Unter Bezugnahme auf 3 werden der Erdbebennotfall-Steuerbetrieb, der Energieausfall-Notfallautomatik-Anlandungsbetrieb und der Feuernotfall-Steuerbetrieb beschrieben. In 3 fragt die Erlaubnisanfrageeinheit 21 zuerst eine Übertragungserlaubnis für den Betriebsbefehl von dem Informationszentrum 30 an (Schritt S1). In diesem Fall wird diese Verarbeitung durch eine Eingabe von zum Beispiel der Struktur und der Aufzugsmaschinennummer, die den Aufzug 10 betrifft, durch den Arbeiter in die „Aufzuginformationseingabe“ ausgeführt, die in 2 veranschaulicht ist.
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Danach verweist bzw. bezieht sich die Bestimmungseinheit 32, wenn die Übertragungserlaubnis angefragt ist, auf die Speichereinheit 31, um so zu bestimmen, ob der Aufzug 10 vom mobilen Anschluss 20 zum Antreiben bzw. Ansteuern gesteuert werden könnte (Schritt S2) . Wenn es bestimmt wird, dass der Aufzug 10 von dem mobilen Anschluss 20 zum Ansteuern bzw. Antreiben gesteuert werden könnte, wird die Übertragung des Betriebsbefehls erlaubt (Schritt S3).
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Insbesondere erlaubt die Bestimmungseinheit 32 die Übertragung des Betriebsbefehls, wenn der Wartungsvertrag für den Aufzug 10 nicht geschlossen wurde und der Vertrag mit einer anderen Firma geschlossen wurde. Ferner wird der mobile Anschluss 20 über die Erlaubnis des Betriebsbefehls zum Beispiel mit einem einmaligen Passwort benachrichtigt, das durch die Bestimmungseinheit 32 erzeugt wird. In diesem Fall weist der mobile Anschluss 20 eine Authentifizierungsfunktion zum Bestimmen auf, ob das benachrichtigte einmalige Passwort ein Passwort ist oder nicht, das einer vordefinierten Logik entspricht. Der Betriebsbefehl wird nicht nur mit dem einmaligen Passwort erlaubt, sondern könnte auch basierend selbst auf einer Aktivierung des Applikationsprogramms als Schlüssel erlaubt werden.
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Die Bestimmungseinheit 32 kann die Übertragung des Betriebsbefehls erlauben, wenn der Wartungsvertrag für den Aufzug 10 abgeschlossen ist. In diesem Fall wird jedoch ein Abnormalitätssignal, das vom Aufzug 10 ausgegeben wird, in das Informationszentrum 30 eingegeben. Deshalb muss eine Verarbeitung eines Ignorierens eines derartigen Abnormalitätssignals zur gleichen Zeit durchgeführt werden.
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Als Nächstes überträgt die Befehlsübertragungseinheit 22, nachdem die Übertragung des Betriebsbefehls erlaubt ist, den Betriebsbefehl an die Steuerplatine 15 (Schritt S4). In diesem Schritt wird die Verarbeitung wie folgt ausgeführt. Nachdem der Arbeiter das einmalige Passwort, welches von der Bestimmungseinheit 32 empfangen wird, in die in 2 veranschaulichte „Aufzuginformationseingabe“ eingibt, wird das einmalige Passwort authentifiziert. Nach der Authentifizierung wird jeder der Menüpunkte, die dem Erdbebennotfall-Steuerbetrieb, der Energieausfall-Notfallautomatik-Anlandungsvorrichtung und dem Feuernotfall-Steuerbetrieb entsprechen, drückbar, so dass jeder der Menüpunkte ausgewählt wird, der dem Erdbebennotfall-Steuerbetrieb, der Energieausfall-Notfallautomatik-Anlandungsvorrichtung und dem Feuernotfall-Steuerbetrieb entspricht, der nun drückbar ist.
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Danach betreibt die Steuerplatine 15 die Erdbebennotfall-Steuerbetriebsvorrichtung 16, die Energieausfall-Notfallautomatik-Anlandungsvorrichtung 17 oder die Feuernotfall-Steuerbetriebsvorrichtung 18 in Übereinstimmung mit dem Betriebsbefehl. Dies bedeutet insbesondere, dass wenn die Erdbebennotfall-Steuerbetriebsvorrichtung 16 betrieben wird, eine Ankündigung innerhalb der Kabine 13 getätigt wird. Zur gleichen Zeit wird die Kabine 13 zur nächstgelegenen Etage bewegt, ohne angehalten zu werden. Dann wird eine Tür geöffnet.
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Wenn die Energieausfall-Notfallautomatik-Anlandungsvorrichtung 17 betrieben wird, wird die Kabine 13 vorübergehend gestoppt und eine Ankündigung wird innerhalb der Kabine 13 getätigt. Zur gleichen Zeit wird, nachdem eine Energiequelle auf eine Batterie umgeschaltet wird, die Kabine 13 zur nächstgelegenen Etage bewegt. Dann wird die Tür geöffnet. Wenn die Feuernotfall-Steuerbetriebsvorrichtung 18 betrieben wird, wird die Kabine 13 zu einer vorbestimmten Evakuierungsetage bewegt, ohne angehalten zu werden. Dann wird die Tür geöffnet.
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Nun wird unter Bezugnahme auf ein Sequenzdiagramm der 4, zusammen mit den FIGS . 1 und 2, eine Verarbeitung beschrieben, die durch das Aufzugbetriebsverifikationssystem gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird. Unter Bezugnahme auf 4 wird der Eingesperrtevakuierungsbetrieb beschrieben. In der in 4 veranschaulichte Verarbeitung ist eine Verarbeitung, die durchgeführt wird, bis der mobile Anschluss 20 den Betriebsbefehl übertragen darf, die gleiche wie jene, die in 3 veranschaulicht ist, und deshalb wird deren Beschreibung hier weggelassen.
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Als Nächstes überträgt die Befehlsübertragungseinheit 22, nachdem die Übertragung des Betriebsbefehls erlaubt ist, den Betriebsbefehl zum Anhalten der Kabine 13 an die Steuerplatine 15 (Schritt S11). Ferner fragt die Eingesperrtsimulationseinheit 23 den Eingesperrtevakuierungsbetrieb vom Informationszentrum 30 an (Schritt S12) . In diesem Schritt wird diese Verarbeitung durch die Auswahl des „Eingesperrtevakuierungsbetrieb“-Menüpunkts, der in 2 veranschaulicht ist, durch den Arbeiter ausgeführt, der nun drückbar ist.
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Als Nächstes erzeugt das Informationszentrum 30 eine Umgebung, die äquivalent zu einer Umgebung innerhalb der Kabine 13 ist, mit dem mobilen Anschluss 20 auf die gleiche Weise wie im Eingesperrtevakuierungsbetrieb, der während einer normalen Fernüberwachung durchzuführen ist, indem zum Beispiel eine Bedienperson im Informationszentrum 30 auf der Anzeigeeinheit 24 des mobilen Anschlusses 20 angezeigt wird oder indem die Audioausgabeeinheit 25 und die Audioeingabeeinheit 27 verwendet werden (Schritt S13).
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Auf diese Weise wird ein direktes Gespräch mit der Bedienperson durch den mobilen Anschluss 20 möglich. Danach überträgt die Befehlsübertragungseinheit 22, nach einem Abschluss einer Serie von Konversationen mit der Bedienperson, einen Betriebsbefehl zum erneuten Starten des Betriebs der Kabine 13 an die Steuerplatine 15 (Schritt S14).
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Wie oben gemäß der ersten Ausführungsform beschrieben, fragt der mobile Anschluss die Übertragungserlaubnis für den Betriebsbefehl vom Informationszentrum an. Wenn die Übertragungserlaubnis angefragt wird, bezieht sich das Informationszentrum auf die Speichereinheit, die darin die aufzugswartungsbezogene Information speichert, um zu bestimmen, ob die Übertragungserlaubnis erteilt werden könnte oder nicht. Wenn die Übertragungserlaubnis erhalten wird, überträgt der mobile Anschluss den Betriebsbefehl an die Steuerplatine des Aufzugs, um den Aufzug anzutreiben bzw. anzusteuern.
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Deshalb kann der Betrieb des Aufzugs auf einfache Weise verifiziert werden, während die Sicherheit sichergestellt ist.
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Ferner kann, wenn ein neuer oder renovierter Aufzug an den Nutzer übergeben wird, selbst ein Arbeiter aus einer Vertriebsabteilung es einem Nutzer ermöglichen, den Betrieb unter Verwendung des mobilen Anschlusses auf einfache Weise zu verifizieren, indem eine echte Maschine verwendet wird, während sich der Nutzer in der Kabine befindet. Auf diese Weise kann dem Nutzer eine ausreichende Betriebsschulung gegeben werden.
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Ferner kann dem Nutzer eine Schulung des Eingesperrtevakuierungsbetriebs, der bisher lediglich basierend auf dem Wartungsvertrag möglich war, gegeben werden, indem unter Verwendung des mobilen Anschlusses die Umgebung erzeugt wird, die äquivalent zur Umgebung innerhalb der Kabine ist. Somit kann eine ausreichende Aufmerksamkeit des Nutzers auf Vorteile gerichtet werden, die durch Abschließen des Wartungsvertrags ermöglicht werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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