DE112016006498T5

DE112016006498T5 - Aufzugsteuervorrichtung, aufzugfernüberwachungs-server, evakuierungsassistenzsystem, und evakuierungsassistenzverfahren unter verwendung von aufzügen

Info

Publication number: DE112016006498T5
Application number: DE112016006498.5T
Authority: DE
Inventors: Tomohiro HATTORI
Original assignee: Mitsubishi Electric Corp
Current assignee: Mitsubishi Electric Corp
Priority date: 2016-02-25
Filing date: 2016-02-25
Publication date: 2018-11-15
Anticipated expiration: 2036-02-26
Also published as: KR20180093031A; JP6490295B2; CN108698789A; DE112016006498B4; CN108698789B; JPWO2017145319A1; WO2017145319A1

Abstract

Es wird eine Aufzugsteuervorrichtung zum Erhalten einer Selbstdiagnosefunktion vorgesehen. Die Aufzugsteuervorrichtung umfasst einen ersten Evakuierungsleit-Controller, der eingerichtet ist, einen Befehl, der von einem Aufzugfernüberwachungs-Server empfangen wird, an eine Steuervorrichtung zu transferieren, um dadurch die Steuervorrichtung zu steuern, die Selbstdiagnosefunktion auszuführen. Wenn ein Diagnosefahrbefehl zum Ausführen der Selbstdiagnosefunktion von dem Aufzugfernüberwachungs-Server als der Befehl übertragen wird, transferiert der erste Evakuierungsleit-Controller den Diagnosefahrbefehl an die Steuervorrichtung, um dadurch die Steuervorrichtung zu steuern, die Selbstdiagnosefunktion auszuführen, und überträgt ein Ergebnis einer Ausführung der Selbstdiagnosefunktion, die von der Steuervorrichtung empfangen wurde, an den Aufzugfernüberwachungs-Server als die Aufzugzustandsinformation.

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufzugsteuervorrichtung, die eingerichtet ist, einen Aufzug, der außer Betrieb gesetzt ist, nachdem ein Notfallbetrieb zurzeit eines Unglücks durchgeführt wird, als Evakuierungseinrichtung basierend auf einer Fernüberwachung und -steuerung zu verwenden, einen Aufzugfernüberwachungs-Server, ein Evakuierungsassistenzsystem und ein Evakuierungsassistenzverfahren unter Verwendung eines Aufzugs.
Technologischer Hintergrund
Wenn ein Unglück, wie z.B. ein Feuer oder ein Erdbeben auftritt, beginnt ein Aufzug sofort mit einem Notfallbetrieb. Insbesondere fährt der Aufzug, nach einem Anhalten auf einer nächstgelegenen Etage, zu einer Evakuierungsetage und stoppt dann den Betrieb. Deshalb kann der Aufzug, nachdem der Betrieb gestoppt ist, nicht als Evakuierungsleiteinrichtung verwendet werden.
Es ist ein Stand der Technik bekannt, der eine Aufmerksamkeit auf die oben erwähnte Tatsache fokussiert und der den Aufzug zur Evakuierungsleitung bzw. -führung verwendet (siehe zum Beispiel Patentliteratur 1). In der Patentliteratur 1 wird zurzeit eines Feuers bestimmt, ob ein Evakuierungsbetrieb durchgeführt werden kann oder nicht, um so zu bestimmen, ob ein Evakuierungsbetriebsmodus zum Ausführen des Evakuierungsbetriebs zu starten ist.
Insbesondere wird in der Patentliteratur 1 basierend auf einer Information über einen Ort, wo ein Feuer aufgetreten ist, und auf einem Zustand einer Gebäudeausrüstung (Brandsprinkler-Betriebsinformation) bestimmt, ob der Evakuierungsbetrieb durchgeführt werden könnte oder nicht. Ferner wird in der Patentliteratur 1 eine Person, die vorab zugelassen ist, mit dem Aufzug evakuiert, wenn es bestimmt wird, dass der Evakuierungsbetrieb durchzuführen ist. Im Ergebnis wird der Aufzug dazu veranlasst, in Übereinstimmung mit dem Status des Feuers oder einer Evakuierung zu fahren, während auf jeder Etage eine Anfrage für eine Evakuierung mit dem Aufzug gemacht werden kann.
Zitatsliste
Patentliteratur
[PTL 1] JP 4391226 B2
Zusammenfassung der Erfindung
Technisches Problem
Jedoch weist der Stand der Technik die folgenden Problem auf.
In einem derartigen Stand der Technik, wie er in der Patentliteratur 1 offenbart ist, müssen die Informationen über den Ort, wo ein Feuer aufgetreten ist, und den Zustand der Gebäudeausrüstung von getrennten Systemen erhalten werden. Ferner wird in dem oben beschriebenen Stand der Technik nicht verifiziert, ob der Aufzug tatsächlich in einer Situation, in welcher das Feuer aufgetreten ist, fahren kann oder nicht. Selbst wenn es erwünscht ist, dass der Aufzug für eine Evakuierungsleitung verwendet wird, besteht deshalb eine Befürchtung dahingehend, dass der Aufzug in der Praxis nicht betrieben werden kann.
Ferner ist eine Fahreffizienz mit dem oben beschriebenen Stand der Technik weit davon entfernt, dahingehend verbessert zu werden, dass ein Aufzug als Evakuierungseinrichtung zurzeit eines Feuers nur durch die Person verwendet werden kann, der es vorab erlaubt ist. Ferner gibt es ein anderes Problem dahingehend, dass es, wenn ein Einschluss („trapping“) während des Betriebs des Aufzugs auftritt, der für die Evakuierungsleitung verwendet wird, keine Mittel zum Benachrichtigen über diese Tatsache gibt.
Insbesondere z.B. in einem Apartment- oder Bürogebäude, wo davon auszugehen ist, dass eine große Anzahl von Personen vorhanden sind, könnte es ein Problem dahingehend geben, dass eine lange Zeitdauer für einen Abschluss der Evakuierung von allen Personen, die dort vorhanden sind, aufgrund des Problems benötigt wird, dass der Aufzug nicht für die Evakuierungsleitung verwendet werden kann oder dass z.B. ein Einschluss stattfindet.
Die vorliegende Erfindung wurde getätigt, um die oben beschriebenen Probleme zu lösen, und es ist eine Aufgabe derselben, eine Aufzugsteuervorrichtung, einen Aufzugfernüberwachungs-Server, ein Evakuierungsassistenzsystem und ein Evakuierungsassistenzverfahren unter Verwendung eines Aufzug vorzusehen, die einen schnelleren Abschluss einer Evakuierung unter Verwendung eines Aufzugs für eine Evakuierungsleitung zurzeit eines Unglücks ermöglichen.
Lösung des Problems
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Aufzugsteuervorrichtung einschließlich einer Informationssammelvorrichtung vorgesehen, die mit einer Steuervorrichtung verbunden ist, die eingerichtet ist, eine Fahrsteuerung eines Aufzugs durchzuführen, um eine Selbstdiagnosefunktion zum Bestimmen zu erhalten, ob ein Fahren einer Aufzugskabine möglich ist oder nicht, indem die Aufzugskabine dazu veranlasst wird, zu einer Zeit eines Unglücks tatsächlich zu fahren, wobei die Informationssammelvorrichtung umfasst: ein erstes Übertragungs- und Empfangsmodul, das mit einem Netzwerk zu verbinden ist; einen ersten Evakuierungsleit-Controller, der eingerichtet ist, das erste Übertragungs- und Empfangsmodul zu steuern, eine Aufzugzustandsinformation zu übertragen und einen Befehl, der durch das erste Übertragungs- und Empfangsmodul empfangen wird, an die Steuervorrichtung zu transferieren, um dadurch die Steuervorrichtung zu steuern, die Selbstdiagnosefunktion auszuführen, wobei, wenn das erste Übertragungs- und Empfangsmodul einen Diagnosefahrbefehl zum Ausführen der Selbstdiagnosefunktion als den Befehl empfangen hat, der erste Evakuierungsleit-Controller den Diagnosefahrbefehl an die Steuervorrichtung transferiert, um dadurch die Steuervorrichtung zu steuern, die Selbstdiagnosefunktion auszuführen, und das erste Übertragungs- und Empfangsmodul steuert, ein Ergebnis einer Ausführung der Selbstdiagnosefunktion, die von der Steuervorrichtung empfangen wurde, als die Aufzugzustandsinformation zu übertragen.
Ferner wird gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Aufzugfernüberwachungs-Server vorgesehen, der mit Aufzugsteuervorrichtung durch ein Netzwerk verbunden ist und der eingerichtet ist, die Aufzugsteuervorrichtung fernzusteuern, um eine Selbstdiagnosefunktion zum Bestimmen, ob ein Fahren einer Aufzugskabine möglich ist oder nicht, indem die Aufzugskabine dazu veranlasst wird, zu einer Zeit eines Unglücks tatsächlich zu fahren, und eine Evakuierungsfahrfunktion zum Durchführen einer Evakuierungsleitung unter Verwendung eines Aufzugs zu erhalten, indem ein zu Evakuierender, der sich auf einer Rettungsetage befindet, zu einer Evakuierungsetage basierend auf einem Ergebnis der Selbstdiagnose befördert wird, wobei der Aufzugfernüberwachungs-Server umfasst: ein zweites Übertragungs- und Empfangsmodul, das mit der Aufzugsteuervorrichtung durch das Netzwerk verbunden ist, um eine wechselseitige Kommunikation durchzuführen; und einen zweiten Evakuierungsleit-Controller, der eingerichtet ist: eine Aufzugzustandsinformation von der Aufzugsteuervorrichtung zu empfangen; einen Befehl zum Ausführen der Selbstdiagnosefunktion und einen Befehl zum Ausführen der Evakuierungsfahrfunktion gemäß einem Ergebnis des Empfangs zu erzeugen; und die Befehle an die Aufzugsteuervorrichtung zu übertragen.
Ferner wird gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Evakuierungsassistenzsystem einschließlich einer Aufzugsteuervorrichtung und einem Aufzugfernüberwachungs-Server vorgesehen, die miteinander durch ein Netzwerk verbunden sind, um eine Selbstdiagnosefunktion zum Bestimmen zu erhalten, ob ein Fahren einer Aufzugskabine möglich ist oder nicht, indem die Aufzugskabine dazu veranlasst wird, zu einer Zeit eines Unglücks tatsächlich zu fahren, wobei der Aufzugfernüberwachungs-Server eingerichtet ist, einen Diagnosefahrbefehl zum Ausführen der Selbstdiagnosefunktion an die Aufzugsteuervorrichtung nach einem Auftreten des Unglücks zu übertragen, und wobei, wenn der Diagnosefahrbefehl empfangen wird, die Aufzugsteuervorrichtung die Selbstdiagnosefunktion ausführt und ein Ergebnis einer Ausführung der Selbstdiagnosefunktion an den Aufzugfernüberwachungs-Server als eine Aufzugzustandsinformation zurückgibt.
Ferner wird gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Evakuierungsassistenzverfahren unter Verwendung eines Aufzugs vorgesehen, das durch eine Aufzugsteuervorrichtung und einen Aufzugfernüberwachungs-Server ausgeführt wird, die miteinander durch ein Netzwerk verbunden sind, um eine Selbstdiagnosefunktion zum Bestimmen, ob ein Fahren einer Aufzugskabine möglich ist oder nicht, indem die Aufzugskabine dazu veranlasst wird, tatsächlich zu fahren, und eine Evakuierungsfahrfunktion zum Durchführen einer Evakuierungsleitung unter Verwendung eines Aufzugs zu erhalten, indem ein zu Evakuierender, der sich auf einer Rettungsetage befindet, zu einer Evakuierungsetage basierend auf einem Ergebnis der Selbstdiagnose zurzeit eines Unglücks befördert wird, wobei das Evakuierungsassistenzverfahren umfasst: einen ersten Schritt eines Übertragens einer Information, die einen Abschluss eines Notfallbetriebs nach einem Auftreten des Unglücks an den Aufzugfernüberwachungs-Server als Aufzugzustandsinformation in der Aufzugsteuervorrichtung angibt; einen zweiten Schritt eines Zurückgebens, wenn die Aufzugzustandsinformation von der Aufzugsteuervorrichtung in dem ersten Schritt empfangen wird, eines Diagnosefahrbefehls zum Ausführen der Selbstdiagnosefunktion, die basierend auf einer Eingabeoperation erzeugt wird, an die Aufzugsteuervorrichtung in dem Aufzugfernüberwachungs-Server; einen dritten Schritt eines Ausführens, wenn der Diagnosefahrbefehl vom Aufzugfernüberwachungs-Server im zweiten Schritt empfangen wird, einer Selbstdiagnosefahrt zum Bestimmen, ob ein Fahren der Aufzugskabine möglich ist oder nicht, indem die Aufzugskabine dazu veranlasst wird, tatsächlich zu fahren, und zum Zurückgeben eines Ergebnisses der Selbstdiagnose an den Aufzugfernüberwachungs-Server in der Aufzugsteuervorrichtung; einen vierten Schritt eines Zurückgebens, wenn das Ergebnis einer Selbstdiagnose im dritten Schritt empfangen wird, eines Evakuierungsfahrbefehls, der basierend auf einer Eingabeoperation erzeugt wird, um die Evakuierungsfahrfunktion auszuführen, an die Aufzugsteuervorrichtung in dem Aufzugfernüberwachungs-Server; und einen fünften Schritt eines Durchführens, wenn der Evakuierungsfahrbefehl von dem Aufzugfernüberwachungs-Server im vierten Schritt empfangen wird, einer Evakuierungsleitung, indem die Aufzugskabine dazu veranlasst wird, zwischen der Rettungsetage und der Evakuierungsetage zu fahren, um die Evakuierungsfahrfunktion in der Aufzugsteuervorrichtung auszuführen.
Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Konfiguration vorgesehen, die den Aufzug für die Evakuierungsleitung durch eine Steuerung basierend auf einer Fernüberwachung verwenden kann, nachdem es bestätigt ist, dass der Aufzug zurzeit des Unglücks fahren kann. Im Ergebnis ist es möglich, die Aufzugsteuervorrichtung, den Aufzugfernüberwachungs-Server, das Evakuierungsassistenzsystem und das Evakuierungsassistenzverfahren unter Verwendung eines Aufzugs vorzusehen, die einen schnelleren Abschluss einer Evakuierung durch Verwendung des Aufzugs für eine Evakuierungsleitung zurzeit eines Unglücks ermöglichen.
Figurenliste

1 stellt ein Gesamtkonfigurationsdiagramm eines Aufzugsfernüberwachungssystems einschließlich einer Aufzugsteuervorrichtung und eines Aufzugfernüberwachungs-Servers gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
2 stellt ein Flussdiagramm dar, das eine Serie von Schritten einer Evakuierungsassistenzverarbeitung betrifft, die in dem Aufzugfernüberwachungssystem gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchzuführen sind.
3 stellt ein Flussdiagramm dar, das eine Serie von Schritten einer Selbstdiagnoseverarbeitung betrifft, die in der Aufzugsteuervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchzuführen sind.
4 stellt ein Diagramm zum Veranschaulichen einer Hardware-Konfiguration einer Informationssammelvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
5 stellt ein Diagramm zum Veranschaulichen einer Hardware-Konfiguration eines Aufzugsfernüberwachungs-Servers gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.

Beschreibung der Ausführungsformen
Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen werden nachfolgend eine Aufzugsteuervorrichtung, ein Aufzugfernüberwachungs-Server, ein Evakuierungsassistenzsystem und ein Evakuierungsassistenzverfahren unter Verwendung eines Aufzugs gemäß exemplarischen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Erste Ausführungsform
1 stellt ein Gesamtkonfigurationsdiagramm eines Aufzugsfernüberwachungssystems einschließlich einer Aufzugsteuervorrichtung und eines Aufzugfernüberwachungs-Servers gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. Ein Aufzug ist in einem Gebäude vorgesehen, in welchem eine Evakuierung zurzeit eines Unglücks durchzuführen ist. Eine Steuervorrichtung 10 ist ein Controller bzw. ein Steuergerät dar, der bzw. das zum Durchführen einer Fahrsteuerung einer Kabine 20 und zum Befördern eines Nutzers eingerichtet ist, der den Aufzug auf einem Stockwerk bzw. bei einer Anlandung 30 zu einem anderen Stockwerk 30 betritt. Eigentlich existiert eine Vielzahl von Stockwerken entsprechend einer Vielzahl von Etagen. In 1 ist jedoch nur ein Stockwerk detailliert zur Vereinfachung der Beschreibung veranschaulicht.
Das Aufzugfernüberwachungssystem gemäß der ersten Ausführungsform umfasst als Hauptkomponenten: die Aufzugsteuervorrichtung einschließlich der Steuervorrichtung 10 und einer Informationssammelvorrichtung 40; und einen Aufzugfernüberwachungs-Server 100, der zur wechselseitigen Kommunikation zu/von der Informationssammelvorrichtung 40 durch ein Netzwerk 200 fähig ist.
Ferner umfasst das Aufzugfernüberwachungssystem gemäß der ersten Ausführungsform als optionale Komponenten ein Ungückschutzzentrum 60, das mit der Informationssammelvorrichtung 40 verbunden ist, eine Fahrdiagnosevorrichtung 50, die mit der Steuervorrichtung 10 verbunden ist, und eine Feuerschutzinformations-Übertragungsvorrichtung 110, die mit dem Netzwerk 200 verbunden ist. Die oben beschriebenen optionalen Konfigurationen entsprechend einer Informationsbereitstellungsvorrichtung, die zum Bereitstellen einer Information betreffend einen Status eines Auftretens eines Unglücks in einer Umgebung eingerichtet ist, in welcher der Aufzug installiert ist.
Insbesondere stellt das Unglückschutzzentrum 60 eine Einrichtung dar, die in dem Gebäude installiert ist und die eine Information betreffend einen Status eines Auftretens eines Feuers in dem Gebäude bereitstellen kann. Ferner kann die Fahrdiagnosevorrichtung 50 eine Information betreffend eine Fahrdiagnose in einem Schacht bereitstellen. Ferner stellt die Feuerschutzinformations-Übertragungsvorrichtung 110 eine Einrichtung dar, die außerhalb des Gebäudes installiert ist und die eine Information betreffend den Status eines Auftretens des Feuers in dem Gebäude, dass das Ziel ist, von außen über das Netzwerk 200 bereitstellen kann.
Ferner sind, wie in 1 veranschaulicht, Rauchdetektoren 70 auf den jeweiligen Etagen in einem allgemeinen Gebäude installiert.
Der Aufzugfernüberwachungs-Server 100 ist in einem Informationszentrum vorgesehen, das an einem entfernten Ort installiert ist, der vom Gebäude entfernt ist. Ferner befindet sich jederzeit eine Bedienperson im Informationszentrum, die ein Betriebstraining zur Verwendung des Aufzugs für eine Evakuierungsleitung zurzeit des Unglücks empfangen hat.
In diesem Fall umfasst der Aufzugfernüberwachungs-Server 100 eine zweites Übertragungs- und Empfangsmodul 101 und einen zweiten Evakuierungsleit-Controller 102. Obwohl es später detailliert beschrieben wird, weist das zweite Übertragungs- und Empfangsmodul 101 eine Funktion zum Durchführen einer wechselseitigen Kommunikation zu/von der Informationssammelvorrichtung 40 durch das Netzwerk 200 auf, und der zweite Evakuierungsleit-Controller 102 weist eine Funktion zum Empfangen einer Aufzugzustandsinformation von der Informationssammelvorrichtung 40 durch das zweite Übertragungs- und Empfangsmodul 101 und zum Erzeugen eines Befehls zum Ausführen einer Selbstdiagnosefunktion und eines Befehls zum Ausführen einer Evakuierungsfahrfunktion durch eine Eingabe einer Operation auf, die durch die Bedienperson in Übereinstimmung mit dem Ergebnis eines Empfangs zum Übertragen der Befehle an die Informationssammelvorrichtung 40 durchgeführt wird. In der nachfolgenden Beschreibung werden die Funktion des zweiten Übertragungs- und Empfangsmoduls 101 und die Funktion des zweiten Evakuierungsleit-Controllers 102 beide so beschrieben, dass sie durch den Aufzugfernüberwachungs-Server 100 ausgeführt werden, ohne dass man sie voneinander unterscheidet.
Dann kann die Bedienperson Befehle zum Verwenden des Aufzugs für eine Evakuierungsleitung zurzeit des Unglücks an die Informationssammelvorrichtung 40 durch Betreiben des Aufzugfernüberwachungs-Servers 100 basierend auf der Information übertragen, die von der Informationssammelvorrichtung 40, die innerhalb des Gebäudes vorgesehen ist, durch den Aufzugfernüberwachungs-Server 100 gesammelt wird.
Spezifische Befehle umfassen einen Diagnosefahrbefehl, um die Kabine 20 dazu zu veranlassen, tatsächlich in einem leeren Zustand zu fahren, um zu bestimmen, ob ein Fahren der Kabine 20 möglich ist oder nicht, und einen Evakuierungsfahrbefehl zum Befördern eines zu Evakuierenden von einer Rettungsetage in Richtung einer Evakuierungsetage für die Evakuierungsleitung.
Dann kann der Diagnosefahrbefehl eine Information betreffend eine Etage für eine Diagnosefahrt durch Hin- und Herfahren beinhalten. Ferner beinhaltet der Evakuierungsfahrbefehl eine Information betreffend die Rettungsetage, auf welcher der zu Evakuierende die Kabine besteigen darf, und über die Evakuierungsetage, die für jedes Gebäude vordefiniert ist, für die Evakuierungsleitung.
Unterdessen können die Informationssammelvorrichtung 40 und die Steuervorrichtung 10 die folgenden Steuerverarbeitungsfunktionen basierend auf dem Diagnosefahrbefehl und dem Evakuierungsfahrbefehl ausführen, die von dem Aufzugfernüberwachungs-Server 100 empfangen werden.
(Funktion 1) Selbstdiagnosefunktion
Die Informationssammelvorrichtung 40 umfasst ein erstes Übertragungs- und Empfangsmodul 41 und einen ersten Evakuierungsleit-Controller 42. Obwohl es später im Detail beschrieben wird, weist das erste Übertragungs- und Empfangsmodul eine Funktion zum wechselseitigen Kommunizieren zu/von dem Aufzugfernüberwachungs-Server 100 durch das Netzwerk 200 auf und der erste Evakuierungsleit-Controller 42 weist eine Funktion zum Übertragen der Aufzugzustandsinformation an den Aufzugfernüberwachungs-Server 100 durch das erste Übertragungs- und Empfangsmodul 41 und zum Transferieren des Befehls, der von dem Aufzugfernüberwachungs-Server 100 empfangen wird, an die Steuervorrichtung 10 auf, um dadurch die Steuervorrichtung 10 zu steuern, die Selbstdiagnosefunktion und die Evakuierungsfahrfunktion auszuführen. In der folgenden Beschreibung werden die Funktion des ersten Übertragungs- und Empfangsmoduls 41 und die Funktion des ersten Evakuierungsleit-Controllers 42 so beschrieben, dass sie beide durch die Informationssammelvorrichtung 40 ausgeführt werden, ohne dass man sie voneinander unterscheidet.
Zurzeit des Unglücks, wenn der Diagnosefahrbefehl von dem Aufzugfernüberwachungs-Server 100 empfangen wird, nachdem der Notfallbetrieb des Aufzugs durch die Steuervorrichtung 10 durchgeführt wird, transferiert die Informationssammelvorrichtung 40 den Diagnosefahrbefehl an die Steuervorrichtung 10, um so die Kabine 20 dazu zu veranlassen, tatsächlich im Schacht zu fahren, um zu bestimmen, ob ein Fahren der Kabine 20 möglich ist oder nicht.
Die Steuervorrichtung 10, die den Transfer des Diagnosefahrbefehls empfangen hat, steuert die Kabine 20 in einem Zustand mit geschlossener Tür, so dass sie tatsächlich in einer reziproken Weise, z.B. zwischen einer untersten Etage und einer obersten Etage des Gebäudes fährt, um eine Selbstdiagnosefahrt durchzuführen. Die Steuervorrichtung 10 kann auch die Selbstdiagnosefahrt auf anderen Wegen durchführen, z.B. durch eine reziproke Fahrt bzw. ein Hin- und Herfahren zwischen Etagen, die im Diagnosefahrbefehl enthalten sind, der von dem Aufzugfernüberwachungs-Server 100 übertragen wird.
Wenn die Selbstdiagnosefahrt normal abgeschlossen wird, gibt die Steuervorrichtung 10, die die Selbstdiagnosefahrt durchgeführt hat, ein normales Abschlusssignal an die Informationssammelvorrichtung 40 zurück. Wenn unterdessen die Selbstdiagnosefahrt aufgrund z.B. einer Beschädigung eines Fahrwegs aufgrund von Wärmewirkungen des Feuers nicht normal abgeschlossen wird, gibt die Steuervorrichtung 10, die die Selbstdiagnosefahrt durchgeführt hat, ein abnormales Abschlusssignal an die Informationssammelvorrichtung 40 zurück. Ferner wird das Ergebnis einer Diagnose von der Informationssammelvorrichtung 40 an den Aufzugfernüberwachungs-Server 100 transferiert.
(Funktion 2) Fahrsteuerfunktion während einer Evakuierungsleitung
Wenn es basierend auf dem Ergebnis einer Selbstdiagnose, die auf Aufzugfernüberwachungs-Server 100 angegeben wird, bestimmt wird, dass die Selbstdiagnosefahrt normal abgeschlossen wurde, gibt die Bedienperson den Evakuierungsfahrbefehl ein, der die Information über die Rettungsetage und die Evakuierungsetage enthält. Der Aufzugfernüberwachungs-Server 100, der durch die Bedienperson für eine Eingabe betätigt wurde, gibt den Evakuierungsfahrbefehl an die Informationssammelvorrichtung 40 aus. Die Informationssammelvorrichtung 40 transferiert den empfangenen Evakuierungsfahrbefehl an die Steuervorrichtung 10.
Die Steuervorrichtung 10, an welche der Evakuierungsfahrbefehl transferiert wurde, betreibt die Kabine 20 direkt in Richtung der Rettungsetage und öffnet dann die Türen der Kabine 20, wodurch ein zu Evakuierender in die Kabine 20 geleitet wird. Nachdem die Türen der Kabine 20 geschlossen sind, betreibt die Steuervorrichtung 10 ferner die Kabine 20 direkt in Richtung der Evakuierungsetage und öffnet die Türen, wodurch der zu Evakuierende zur Evakuierungsetage befördert wird.
Wenn es unterdessen basierend auf das Ergebnis einer Selbstdiagnose, die auf dem Aufzugfernüberwachungs-Server 100 angegeben wird, bestimmt wird, dass die Selbstdiagnosefahrt nicht normal abgeschlossen wurde, bestimmt die Bedienperson, dass die Evakuierungsfahrt zwischen der Rettungsetage und der Evakuierungsetage nicht ausgeführt werden kann, und gibt deshalb den Evakuierungsfahrbefehl nicht ein.
Wenn das Ergebnis einer Selbstdiagnose eine Information betreffend einen Etagenbereich enthält, in welchem das Fahren möglich ist, obwohl die Fahrt in einem Teil unmöglich ist, kann die Bedienperson den Evakuierungsfahrbefehl auch erzeugen, wobei die Rettungsetage und die Evakuierungsetage innerhalb des Etagenbereichs eingestellt sind, in welchem die Fahrt möglich ist.
Die Steuervorrichtung 10 kann die Selbstdiagnose basierend auf der Funktion 1 selbst dann ausführen, während die Evakuierungsfahrt basierend auf der Funktion 2 durchgeführt wird. Dann wird das Ergebnis einer Selbstdiagnose an den Aufzugfernüberwachungs-Server 100 durch die Informationssammelvorrichtung 40 transferiert. Deshalb kann die Bedienperson basierend auf dem Ergebnis einer Selbstdiagnose während der letzten Fahrt, die durch den Aufzugfernüberwachungs-Server 100 empfangen wurde, bestimmen, ob eine nachfolgende Evakuierungsfahrt möglich ist oder nicht.
Ferner kann die Steuervorrichtung 10 die Selbstdiagnosefahrt regelmäßig durchführen. Die Steuervorrichtung 10 kann z.B. Fahrdaten während einer normalen Zeit durch regelmäßiges Durchführen der Selbstdiagnosefahrt während einer Nachtzeit oder dergleichen akkumulieren, während eine Betriebsrate gering ist. Dann wird das Ergebnis einer Selbstdiagnose zur der Zeit des Unglücks mit den Fahrdaten während einer normalen Zeit verglichen, um die Verbesserung einer Diagnosegenauigkeit zu ermöglichen.
(Funktion 3) Informationsübertragungsfunktion an Nutzer
Wie in 1 veranschaulicht, auf die oben Bezug genommen ist, kann die Kabine 20 eine Anzeigevorrichtung 21 und eine Benachrichtigungsvorrichtung 22 umfassen. Auf ähnliche Weise kann das Stockwerk bzw. die Anlandung 30 eine Anzeigevorrichtung 31 und eine Benachrichtigungsvorrichtung 32 aufweisen. Wenn die oben erwähnten Konfigurationen vorliegen, kann die Steuervorrichtung 10 auf eine geeignete Weise einen Status einer Verwendung des Aufzugs an den Nutzer übertragen, während der Aufzug für die Evakuierungsleitung verwendet wird.
Insbesondere kann die Steuervorrichtung 10 den Nutzer über eine Information, wie z.B. das Ergebnis einer Selbstdiagnose, die Rettungsetage und die Evakuierungsetage, als Status einer Verwendung informieren.
(Funktion 4) Funktion eines Begrenzens eines Evakuierungsfahrbereichs
Wenn das Unglückschutzzentrum 60 in dem Gebäude als optionale Konfiguration vorgesehen ist, können die Informationssammelvorrichtung 40 und der Aufzugfernüberwachungs-Server 100 eine Information betreffend den Status eines Auftretens des Feuers in dem Gebäude von dem Unglücksschutzzentrum 60 sammeln.
Wenn ferner die Feuerschutzinformations-Übertragungsvorrichtung 110 mit dem Netzwerk 200 als optionale Konfiguration verbunden ist, können die Informationssammelvorrichtung 40 und der Aufzugfernüberwachungs-Server 100 eine Information betreffend den Status eines Auftretens des Feuers im Gebäude von der Feuerschutzinformations-Übertragungsvorrichtung 110 sammeln.
Die Information betreffend den Status eines Auftretens des Feuers, die oben beschrieben ist, umfasst z.B. eine Information, die angibt, dass ein Feuer auf der achten Etage in einem zehnstöckigen Gebäude aufgetreten ist und dass die Rauchdetektoren 70, die auf der achten bis zur zehnten Etage installiert sind, bereits gearbeitet haben.
Jeder der Rauchdetektoren 70 ist in diesem Fall kein Rauchdetektor, der in der Fahrdiagnosevorrichtung 50 umfasst ist, sondern ist ein Sensor, der in einem allgemeinen Gebäude installiert ist. Ferner kann eine Information betreffend den Status eines Auftretens des Feuers, das durch die Rauchdetektoren 70 erfasst wird, an den Aufzugfernüberwachungs-Server 100 durch einen anderen Weg übertragen werden, der sich von einer in 1 veranschaulichten Route unterscheidet, um so von dem Aufzugfernüberwachungs-Server 100 zur Informationssammelvorrichtung 40 transferiert zu werden. Ferner kann ein Modus angenommen werden, in welchem die Information betreffend den Status eines Auftretens des Feuers, das durch die Rauchdetektoren 70 erfasst wird, direkt in die Informationssammelvorrichtung 40 geladen wird.
Der oben erwähnte „andere Weg“ umfasst einen Weg zum Empfangen des Signals von einem anderen System oder einen Weg zur Informationsbereitstellung mittels Telefon oder dergleichen.
Wenn die achte bis zehnte Etage als Rettungsetagen eingestellt sind, bestimmen die Informationssammelvorrichtung 40 und der Aufzugfernüberwachungs-Server 100, die die oben beschriebene Information erlangt haben, dass es ein hohes Risiko eines Eindringens von Rauch in die Kabine oder in den Schacht gibt, und können den Evakuierungsfahrbereich auf einem Bereich von der ersten zur siebten Etage einschränken.
Wenn ferner die Fahrdiagnosevorrichtung 50 im Schacht als optionale Konfiguration vorgesehen ist, können die Informationssammelvorrichtung 40 und die Aufzugfernüberwachungs-Vorrichtung 100 eine Information betreffend die Fahrdiagnose innerhalb des Schachts von der Fahrdiagnosevorrichtung 50 sammeln. Wenn z.B. ein Rauchdetektor als die Fahrdiagnosevorrichtung 50 innerhalb des Schachts für jede Etage vorgesehen ist, können die Informationssammelvorrichtung 40 und der Aufzugfernüberwachungs-Server 100 die Ergebnisse einer Erfassung durch die Rauchdetektoren durch die Steuervorrichtung 10 erlangen.
Wenn des Weiteren z.B. der Rauchdetektor außerhalb der Kabine 20 als die Fahrdiagnosevorrichtung 50 vorgesehen ist, veranlasst die Steuervorrichtung 10 die Kabine 20 dazu, so zu fahren, dass die Informationssammelvorrichtung 40 und der Aufzugfernüberwachungs-Server 100 das Ergebnis einer Erfassung durch den Rauchdetektor durch die Steuervorrichtung 10 erlangen können.
Die oben beschriebene Erfassungsinformation umfasst z.B. eine Information, die angibt, dass die Rauchdetektoren auf der achten bis zur zehnten Etage in einem zehnstöckigen Gebäude betätigt werden. Wenn die achte bis zur zehnten Etage als Rettungsetagen eingestellt sind, bestimmen die Informationssammelvorrichtung 40 und der Aufzugfernüberwachungs-Server 100, die die oben beschriebene Information erlangt haben, dass es ein hohes Risiko eines Eindringens von Rauch in die Kabine gibt, und können den Evakuierungsfahrbereich auf einem Bereich von der ersten bis zur siebten Etage begrenzen.
Ferner ist der Ort, wo die Fahrdiagnosevorrichtung 50 installiert ist, nicht auf das Innere des Schachts beschränkt. Es ist z.B. denkbar, den Rauchdetektor, der als die Fahrdiagnosevorrichtung 50 dient, in der Anlandung bzw. auf dem Stockwerk von jeder der Etagen zu installieren.
Wenn die Information betreffend den Status eines Auftretens des Feuers im Gebäude von dem Unglückschutzzentrum 60 oder der Feuerschutzinformations-Übertragungsvorrichtung 110 erlangt wird oder wenn das Fahrdiagnoseergebnis von der Fahrdiagnosevorrichtung 50 erlangt wird, kann die Bedienperson den Evakuierungsfahrbereich gemäß der erlangten Information begrenzen.
Die Bedienperson bestimmt, dass der Evakuierungsfahrbereich in Übereinstimmung mit der Information beschränkt wird, die durch den Aufzugfernüberwachungs-Server 100 vom Unglückschutzzentrum 60 durch die Informationssammelvorrichtung 40 erlangt wird. Alternativ bestimmt die Bedienperson, den Evakuierungsfahrbereich in Übereinstimmung mit der Information zu beschränken, die durch den Aufzugfernüberwachungs-Server 100 von der Feuerschutzinformations-Übertragungsvorrichtung 110 erlangt wird. Auf diese Weise kann die Bedienperson, die sich im Informationszentrum befindet, auf geeignete Weise die Rettungsetage oder die Evakuierungsetage basierend auf einer Fahrbereich-Auswahlinformation einstellen, die über das Netzwerk 200 erlangt wird.
Als Nächstes wird eine Serie von Verarbeitungsschritten eines Evakuierungsassistenzverfahrens unter Verwendung eines Aufzugs beschrieben. 2 stellt ein Flussdiagramm dar, das eine Serie von Schritten einer Evakuierungsassistenzverarbeitung betrifft, die in dem Aufzugfernüberwachungssystem in der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchzuführen ist.
Als Erstes bestimmt die Steuervorrichtung 10 in einem Schritt S201, ob ein Unglück aufgetreten ist. Wenn es bestimmt wird, dass ein Unglück aufgetreten ist, schreitet die Verarbeitung zu einem Schritt S202 fort, und die Steuervorrichtung 10 führt einen Notfallbetrieb durch. Der Betrieb im Schritt S201 und Schritt S202 ist der gleiche wie ein Notfallbetrieb im Stand der Technik.
Als Nächstes gibt im Schritt S203 der Aufzugfernüberwachungs-Server 100 einen Selbstdiagnose-Ausführungsbefehl aus. In diesem Fall verifiziert die Bedienperson, die sich an einem entfernten Ort befindet, auf dem Aufzugfernüberwachungs-Server 100 eine Information, die von der Informationssammelvorrichtung 40 ausgegeben wird und die durch den Aufzugfernüberwachungs-Server 100 empfangen wird, und eine Information, die über einen anderen Weg, ohne durch die Informationssammelvorrichtung 40 zu laufen, von dem Sensor, wie z.B. den Rauchdetektoren 70, empfangen wird, der allgemein in dem Gebäude installiert ist,.
Wenn es basierend auf der gesammelten Information bestimmt wird, dass die Evakuierungsleitung unter Verwendung des Aufzugs erforderlich ist, dann gibt die Bedienperson den Selbstdiagnose-Ausführungsbefehl in den Aufzugfernüberwachungs-Server 100 ein, um so die Kabine 20 dazu zu veranlassen, tatsächlich in einem leeren Zustand zu fahren. Im Ergebnis wird der Selbstdiagnose-Ausführungsbefehl von dem Aufzugfernüberwachungs-Server 100 an die Informationssammelvorrichtung 40 übertragen.
Als Nächstes führt die Aufzugsteuervorrichtung, die den Selbstdiagnose-Ausführungsbefehl empfangen hat, den Selbstdiagnosebetrieb durch. Der Selbstdiagnosebetrieb wird nun unter Bezugnahme auf 3 beschrieben. 3 stellt ein Flussdiagramm betreffend eine Serie von Schritten einer Selbstdiagnoseverarbeitung dar, die in der Aufzugsteuervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchzuführen ist.
Im Schritt S301 gibt die Informationssammelvorrichtung 40, die den Selbstdiagnose-Ausführungsbefehl von dem Aufzugfernüberwachungs-Server 100 empfangen hat, den Diagnosefahrbefehl an die Steuervorrichtung 10 aus. Als Nächstes führt die Steuervorrichtung 10 im Schritt S302 die Selbstdiagnosefahrt basierend auf dem Diagnosefahrbefehl aus und gibt ein Ergebnis einer Diagnose an die Informationssammelvorrichtung 40 zurück. Ferner überträgt die Informationssammelvorrichtung 40 im Schritt S303 das Ergebnis einer Diagnose an den Aufzugfernüberwachungs-Server 100.
Nun wird wieder Bezug auf 2 genommen.
Als Nächstes bestimmt die Informationssammelvorrichtung 40 im Schritt S204, ob ein normales Abschlusssignal von der Steuervorrichtung 10 empfangen wurde. Wenn das abnormale Abschlusssignal anstatt eines normalen Abschlusssignals empfangen wurde, dann überträgt die Informationssammelvorrichtung 40 das abnormale Abschlusssignal und das Ergebnis einer Diagnose an den Aufzugfernüberwachungs-Server 100, um dadurch die Serie von Verarbeitungsschritten abzuschließen bzw. zu beenden.
Wenn die Informationssammelvorrichtung 40 unterdessen das normale Abschlusssignal empfangen hat, schreitet die Verarbeitung zu einem Schritt S205 fort. Im Schritt S205 überträgt die Informationssammelvorrichtung 40 das normale Abschlusssignal und das Ergebnis einer Diagnose an den Aufzugfernüberwachungs-Server 100 und bestimmt, ob der Evakuierungsfahrbefehl vom Aufzugfernüberwachungs-Server 100 als Antwort empfangen wurde.
In diesem Fall, wenn der Aufzugfernüberwachungs-Server 100 das normale Abschlusssignal und das Ergebnis einer Diagnose von der Informationssammelvorrichtung 40 empfangen hat, bestimmt die Bedienperson basierend auf dem Ergebnis einer Bestimmung, ob die Evakuierungsleitung unter Verwendung des Aufzugs durchzuführen ist oder nicht. Wenn die Bedienperson bestimmt, dass die Evakuierungsleitung unter Verwendung des Aufzugs durchzuführen ist, wird der Evakuierungsfahrbefehl mit der spezifizierten Rettungsetage und der spezifizierten Evakuierungsetage erzeugt und in den Aufzugfernüberwachungs-Server 100 eingegeben. Im Ergebnis wird der Evakuierungsfahrbefehl mit der spezifizierten Rettungsetage und der spezifizierten Evakuierungsetage, die basierend auf der durch die Bedienperson getroffenen Bestimmung erzeugt wurden, vom Aufzugfernüberwachungs-Server 100 an die Informationssammelvorrichtung 40 zurückgegeben.
Wenn der Evakuierungsfahrbefehl erzeugt wird, kann die Bedienperson auch eine Vielzahl von Evakuierungsrouten, die mit der Rettungsetage und der Evakuierungsetage spezifiziert sind, zusammen mit einer Prioritätsreihenfolge einstellen. Wenn z.B. ein Feuer auf einer achten Etage eines zehnstöckigen Gebäudes aufgetreten ist, ist die Evakuierungsetage eine erste Etage, und wenn es basierend auf dem Ergebnis einer Selbstdiagnose bestimmt wird, dass der Aufzug selbst zu einer neunten Etage und einer zehnten Etage fahren kann, stellt die Bedienperson, als eine erste Prioritätsroute, eine Evakuierungsroute mit der neunten Etage als der Evakuierungsetage und der ersten Etage als der Evakuierungsetage ein, und stellt als zweite Prioritätsroute eine Evakuierungsroute mit der zehnten Etage als Rettungsetage und der ersten Etage als Evakuierungsetage ein. Auf diese Weise kann die Bedienperson den Evakuierungsfahrbefehl so erzeugen, dass er die Vielzahl von Evakuierungsrouten beinhaltet.
Als Nächstes transferiert die Informationssammelvorrichtung 40 in einem Schritt S206 den Evakuierungsfahrbefehl, der von dem Aufzugfernüberwachungs-Server 100 empfangen wird, an die Steuervorrichtung 10. Dann führt die Steuervorrichtung 10 in einem Schritt S207 die Evakuierungsfahrt basierend auf dem empfangenen Evakuierungsfahrbefehl durch.
Wie oben beschrieben, wenn die zwei Evakuierungsrouten mit der ersten Priorität und der zweiten Priorität in dem Evakuierungsfahrbefehl enthalten sind, führt die Steuervorrichtung zuerst die Evakuierungsfahrt in der Evakuierungsroute durch, die auf die erste Priorität gesetzt wurde.
Als Nächstes kann die Steuervorrichtung 10 in einem Schritt S208die Selbstdiagnose ausführen, selbst während die Evakuierungsfahrt durchgeführt wird. Dann bestimmt die Steuervorrichtung 10 in einem Schritt S209, ob die Evakuierungsfahrt, die aktuell durchgeführt wird, abgeschlossen wurde oder nicht.
Wenn die Selbstdiagnose, die ausgeführt wird, während die Evakuierungsfahrt durchgeführt wird, nicht normal durch die Schritte S208 und S209 abgeschlossen wurde, schreitet die Verarbeitung zu einem Schritt S210 fort und die Steuervorrichtung 10 stoppt die Kabine mit geschlossenen Türen oder stoppt die Kabine auf der nächstgelegenen Etage. Danach ist die Serie von Verarbeitungsschritten abgeschlossen.
Ein Kriterium für eine Bestimmung, die Kabine mit geschlossenen Türen zu stoppen oder die Kabine auf der nächstgelegenen Etage im Schritt S210 zu stoppen, wird nachfolgend ergänzend beschrieben. Wenn die Türen der Kabine auf der nächstgelegenen Etage geöffnet werden können, öffnet die Steuervorrichtung 10 die Türen und führt den Evakuierungsbetrieb wieder mit einem anderen Aufzug durch. Ob die Türen geschlossen werden können oder nicht, kann auch basierend nicht nur darauf bestimmt werden, ob ein Türöffnungsbetrieb physisch möglich ist, sondern auch auf einer Information, die angibt, dass die nächstgelegene Etage z.B. mit Rauch oder dergleichen gefüllt ist.
Wenn es im Schritt S209 bestimmt wird, dass die Evakuierungsfahrt abgeschlossen wurde, schreitet die Verarbeitung zu einem Schritt S211 fort und die Steuervorrichtung 10 bestimmt, dass das Ergebnis einer Selbstdiagnose, die während der Evakuierungsfahrt ausgeführt wurde, normal ist oder nicht. Wenn es bestimmt wird, dass die Selbstdiagnose nicht normal abgeschlossen wurde, überträgt die Steuervorrichtung 10 das abnormale Abschlusssignal und das Ergebnis einer Diagnose an die Informationssammelvorrichtung 40. Dann ist die Serie von Verarbeitungsschritten abgeschlossen. Die Informationssammelvorrichtung 40 kann das abnormale Abschlusssignal und das Ergebnis einer Selbstdiagnose, die von der Steuervorrichtung 10 empfangen wurde, an den Aufzugfernüberwachungs-Server 100 transferieren.
Wenn die Selbstdiagnose im Schritt S211 unterdessen normal abgeschlossen wurde, schreitet die Verarbeitung zu einem Schritt S212 fort und die Steuervorrichtung 10 bestimmt, ob alle Evakuierungsfahrten abgeschlossen wurden oder nicht. Dann wird die Verarbeitung in den Schritten S206 bis S212 wiederholt, bis die Evakuierungsfahrt auf allen Evakuierungsrouten abgeschlossen ist, die in dem Evakuierungsfahrbefehl enthalten sind.
Wenn die zwei Evakuierungsrouten mit der ersten Priorität und der zweiten Priorität in dem Evakuierungsfahrbefehl enthalten sind, wird deshalb die Evakuierungsfahrt in der zweiten Ordnung nach der Evakuierungsfahrt der ersten Priorität durchgeführt. Dann ist die gesamte Verarbeitung abgeschlossen.
Im Flussdiagramm der 2 sind eine Verarbeitung für die Funktion 3 und eine Verarbeitung für die Funktion 4 weggelassen, die oben beschrieben sind. Des Weiteren kann die Bedienperson, obwohl es nicht detailliert unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm der 2 beschrieben ist, einen Status des Aufzugs während dem Notfallbetrieb, die Selbstdiagnosefahrt und die Evakuierungsfahrt entfernt überwachen, indem der Status des Aufzugs in einer Route von der Steuervorrichtung 10 durch die Informationssammelvorrichtung 40 an den Aufzugfernüberwachungs-Server 100 transferiert wird.
Selbst in einem Fall z.B. eines Einschlusses eines Passagiers in der Kabine 20 kann deshalb eine Information durch eine Kommunikation von der Bedienperson zu einem Wartungsingenieur, einem Feuerwehrmann, einem Gebäudemanager oder dergleichen, übertragen werden. Somit kann eine schnelle Rettungsoperation erzielt werden.
Wenn ferner die Kommunikation zwischen der Informationssammelvorrichtung 40 und dem Aufzugfernüberwachungs-Server 100 während der Ausführung der Evakuierungsfahrfunktion im System der vorliegenden Erfindung unterbrochen ist oder wenn die Kabine 20 nicht fahren kann oder dergleichen, wird die Ausführung der Evakuierungsfahrfunktion sofort in einen vorübergehend ausgesetzten Zustand gebracht. Dann benachrichtigt die Bedienperson eine Feuerwehrwache vor der Unterbrechung einer Kommunikation sofort über einen Zustand. Wenn die Kommunikation zwischen der Informationssammelvorrichtung 40 und dem Aufzugfernüberwachungs-Server 100 wiederhergestellt ist, wird die Ausführung der Evakuierungsfahrfunktion, die in den vorübergehend ausgesetzten Zustand gesetzt wurde, erneut gestartet.
Eine Hardware-Konfiguration der Informationssammelvorrichtung 40 und eine Hardware-Konfiguration des Aufzugsfernüberwachungs-Servers 100, die in 1 veranschaulicht sind, werden ergänzend unter Bezugnahme auf 4 und 5 beschrieben. 4 stellt ein Diagramm zum Veranschaulichen einer Hardware-Konfiguration der Informationssammelvorrichtung 40 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. Die Informationssammelvorrichtung 40 umfasst eine Schnittstelle 40a, einen Prozessor 40b und einen Speicher 40c.
Wie in 1 veranschaulicht, umfasst die Informationssammelvorrichtung 40 das erste Übertragungs- und Empfangsmodul 41, das zum Durchführen einer wechselseitigen Kommunikation durch das Netzwerk 200 eingerichtet ist, und den ersten Evakuierungsleit-Controller 42, der zum Übertragen der Aufzugzustandsinformation an den Aufzugfernüberwachungs-Server 100 und zum Transferieren des Befehls, der von dem Aufzugfernüberwachungs-Server 100 empfangen wird, an die Steuervorrichtung 10 eingerichtet ist, um dadurch die Steuervorrichtung 10 zu steuern, die Selbstdiagnosefunktion und die Evakuierungsfahrfunktion auszuführen.
Dann führt die Informationssammelvorrichtung 40, um eine Kommunikationsfunktion auszuführen, die Kommunikationsfunktion unter Verwendung des Prozessors 40b durch die Schnittstelle 40a aus, die in 4 veranschaulicht sind. Um eine Berechnung durchzuführen und um eine Verarbeitung betreffend die Selbstdiagnosefunktion und die Evakuierungsfahrfunktion zu steuern, führt die Informationssammelvorrichtung 40 ferner die Berechnung und die Steuerungsverarbeitung unter Verwendung des Prozessors 40b basierend auf Daten und einem Programm durch, die in dem Speicher 40c gespeichert sind, der in 4 veranschaulicht ist.
5 stellt ein Diagramm zum Veranschaulichen einer Hardware-Konfiguration des Aufzugsfernüberwachungs-Servers 100 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. Der Aufzugfernüberwachungs-Server 100 umfasst eine Schnittstelle 100a, einen Prozessor 100b und einen Speicher 100c.
Wie in 1 veranschaulicht, umfasst der Aufzugfernüberwachungs-Server 100 das zweite Übertragungs- und Empfangsmodul, das zum Durchführen einer wechselseitigen Kommunikation durch das Netzwerk 200 eingerichtet ist, und den zweiten Evakuierungsleit-Controller 102, der zum Empfangen einer Aufzugzustandsinformation von der Informationssammelvorrichtung 40 durch das zweite Übertragungs- und Empfangsmodul 101 und zum Erzeugen eines Befehls zum Ausführen einer Selbstdiagnosefunktion und eines Befehls zum Ausführen einer Evakuierungsfahrfunktion durch Eingabe einer Operation eingerichtet ist, die durch die Bedienperson in Übereinstimmung mit dem Ergebnis eines Empfangs durchgeführt wird, um die Befehle an die Informationssammelvorrichtung 40 zu übertragen.
Um die Kommunikationsfunktion auszuführen und um eine Eingabe durch die Operation zu verarbeiten, die durch die Bedienperson durchgeführt wird, führt der Aufzugfernüberwachungs-Server 100 dann die Kommunikationsfunktion und die Betriebseingabeverarbeitung unter Verwendung des Prozessors 100b durch die Schnittstelle 100a aus, die in 5 veranschaulicht sind. Um den Befehl zum Ausführen der Selbstdiagnosefunktion und den Befehl zum Ausführen der Evakuierungsfahrfunktion zu erzeugen, erzeugt der Aufzugfernüberwachungs-Server 100 die Befehle unter Verwendung des Prozessors 100b ferner basierend auf Daten und Programmen, die im Speicher 100c gespeichert sind, der in 5 veranschaulicht ist.
Wie oben gemäß der ersten Ausführungsform beschrieben, kann die Evakuierungsleitung, nachdem der Notfallbetrieb zurzeit eines Unglücks durchgeführt wird, unter Verwendung des Aufzugs basierend auf der Bestimmung durchgeführt werden, die von der Bedienperson getroffen wird, die sich an einem entfernten Ort befindet, ohne einen Außerbetriebzustand des Aufzugs aufrechtzuerhalten. Im Ergebnis kann die Evakuierung eines Gebäudes schneller abgeschlossen werden.
Ferner werden die Steuerung und die Leitung in der oben beschriebenen Konfiguration entfernt durchgeführt. Selbst in einer Situation, in welcher kein Leiter im Gebäude vorhanden ist, in welchem das Unglück aufgetreten ist, kann deshalb eine geeignete Evakuierungsleitung unter Verwendung des Aufzugs durchgeführt werden.
Ferner kann die Bedienperson, die sich am entfernten Ort befindet, den Status einer Verwendung des Aufzugs zurzeit des Unglücks online durch Überwachen der Information verifizieren, die durch die Informationssammelvorrichtung gesammelt wird. Selbst wenn eine Situation wie z.B. der Einschluss des Passagiers während der Evakuierung auftritt, kann deshalb die Information an den Wartungsingenieur oder den Feuerwehrmann verbreitet werden.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 4391226 B2 [0005]

Claims

Aufzugsteuervorrichtung, die eine Informationssammelvorrichtung aufweist, die mit einer Steuervorrichtung verbunden ist, die zum Durchführen einer Fahrsteuerung eines Aufzugs eingerichtet ist, um eine Selbstdiagnosefunktion zum Bestimmen zu erzielen, ob ein Fahren einer Aufzugskabine möglich ist oder nicht, indem die Aufzugskabine dazu veranlasst wird, zu einer Zeit eines Unglücks tatsächlich zu fahren, wobei die Informationssammelvorrichtung aufweist: ein erstes Übertragungs- und Empfangsmodul, das mit einem Netzwerk zu verbinden ist; und einen ersten Evakuierungsleit-Controller, der zum Steuern des ersten Übertragungs- und Empfangsmoduls, um eine Aufzugzustandsinformation zu übertragen, und zum Transferieren eines Befehls, der von dem ersten Übertragungs- und Empfangsmodul empfangen wird, an die Steuervorrichtung eingerichtet ist, um dadurch die Steuervorrichtung zu steuern, um die Selbstdiagnosefunktion auszuführen, wobei, wenn das erste Übertragungs- und Empfangsmodul einen Diagnosefahrbefehl zum Ausführen der Selbstdiagnosefunktion als den Befehl empfangen hat, der erste Evakuierungsleit-Controller den Diagnosefahrbefehl an die Steuervorrichtung transferiert, um dadurch die Steuervorrichtung zu steuern, die Selbstdiagnosefunktion auszuführen, und das erste Übertragungs- und Empfangsmodul steuert, um ein Ergebnis einer Ausführung der Selbstdiagnosefunktion, die von der Steuervorrichtung empfangen wurde, als die Aufzugzustandsinformation zu übertragen.
Aufzugsteuervorrichtung nach Anspruch 1, wobei, wenn das erste Übertragungs- und Empfangsmodul den Diagnosefahrbefehl nach einem Übertragen einer Information empfängt, die einen Abschluss eines Notfallbetriebs nach einem Auftreten des Unglücks als die Aufzugzustandsinformation angibt, der erste Evakuierungsleit-Controller den Diagnosefahrbefehl an die Steuervorrichtung transferiert.
Aufzugsteuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Informationssammelvorrichtung mit der Steuervorrichtung verbunden ist, um, zusätzlich zur Selbstdiagnosefunktion, eine Evakuierungsfahrfunktion zum Durchführen einer Evakuierungsleitung unter Verwendung des Aufzugs zu erhalten, indem ein zu Evakuierender, der sich auf einer Rettungsetage befindet, basierend auf einem Ergebnis der Selbstdiagnose zu einer Evakuierungsetage befördert wird, und wobei, wenn das erste Übertragungs- und Empfangsmodul einen Evakuierungsfahrbefehl zum Ausführen der Evakuierungsfahrfunktion als den Befehl empfangen hat, der erste Evakuierungsleit-Controller den Evakuierungsfahrbefehl an die Steuervorrichtung transferiert, um dadurch die Steuervorrichtung zu steuern, eine Evakuierungsfahrfunktion auszuführen.
Aufzugsteuervorrichtung nach Anspruch 3, wobei der erste Evakuierungsleit-Controller eingerichtet ist, den Evakuierungsfahrbefehl an die Steuervorrichtung zu transferieren, um dadurch die Steuervorrichtung zu steuern, die Evakuierungsfahrfunktion und die Selbstdiagnosefunktion während der Evakuierungsfahrt zu steuern, und das erste Übertragungs- und Empfangsmodul zu steuern, ein Ergebnis einer Ausführung der Selbstdiagnosefunktion, die von der Steuervorrichtung empfangen wurde, als die Aufzugzustandsinformation zu übertragen.
Aufzugsteuervorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, wobei der Evakuierungsfahrbefehl eine Information zu der Rettungsetage und zu der Evakuierungsetage enthält.
Aufzugsteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, die des Weiteren eine Informationsbereitstellungsvorrichtung aufweist, die eingerichtet ist, eine Information betreffend eines Status eines Auftretens des Unglücks in einer Umgebung bereitzustellen, in welcher der Aufzug installiert ist, wobei der erste Evakuierungsleit-Controller eingerichtet ist, das erste Übertragungs- und Empfangsmodul zu steuern, die Information, die durch die Informationsbereitstellungsvorrichtung bereitgestellt wird, als die Aufzugzustandsinformation zu übertragen.
Aufzugfernüberwachungs-Server, der mit einer Aufzugsteuervorrichtung durch ein Netzwerk verbunden ist und der eingerichtet ist, die Aufzugsteuervorrichtung fernzusteuern, um eine Selbstdiagnosefunktion zum Bestimmen zu erhalten, ob ein Fahren einer Aufzugskabine möglich ist oder nicht, indem die Aufzugskabine dazu veranlasst wird, zu einer Zeit eines Unglücks tatsächlich zu fahren, und um eine Evakuierungsfahrfunktion zum Durchführen einer Evakuierungsleitung unter Verwendung eines Aufzugs zu erhalten, indem ein zu Evakuierender, der sich auf einer Rettungsetage befindet, basierend auf einem Ergebnis der Selbstdiagnose zu einer Evakuierungsetage befördert wird, wobei der Aufzugfernüberwachungs-Server aufweist: ein zweites Übertragungs- und Empfangsmodul, das mit der Aufzugsteuervorrichtung durch das Netzwerk verbunden ist, um eine wechselseitige Kommunikation durchzuführen; und einen zweiten Evakuierungsleit-Controller der eingerichtet ist: eine Aufzugzustandsinformation von der Aufzugsteuervorrichtung zu empfangen; einen Befehl zum Ausführen der Selbstdiagnosefunktion und einen Befehl zum Ausführen der Evakuierungsfahrfunktion gemäß einem Ergebnis des Empfangs zu erzeugen; und die Befehle an die Aufzugsteuervorrichtung zu übertragen.
Aufzugfernüberwachungs-Server nach Anspruch 7, wobei der Befehl zum Ausführen der Evakuierungsfahrfunktion durch eine Eingabeoperation erzeugt wird, die bei dem zweiten Evakuierungsleit-Controller durchgeführt wird.
Aufzugfernüberwachungs-Server nach Anspruch 7 oder 8, wobei, nachdem das zweite Übertragungs- und Empfangsmodul eine Information empfängt, die einen Abschluss eines Notfallbetriebs nach einem Auftreten des Unglücks als die Aufzugzustandsinformation angibt, der zweite Evakuierungsleit-Controller das zweite Übertragungs- und Empfangsmodul steuert, um den Befehl zum Ausführen der Selbstdiagnosefunktion zu übertragen.
Evakuierungsassistenzsystem, das eine Aufzugsteuervorrichtung und einen Aufzugfernüberwachungs-Server aufweist, die durch ein Netzwerk miteinander verbunden sind, um eine Selbstdiagnosefunktion zum Bestimmen zu erhalten, ob ein Fahren einer Aufzugskabine möglich ist oder nicht, indem die Aufzugskabine dazu veranlasst wird, zu einer Zeit eines Unglücks tatsächlich zu fahren, wobei der Aufzugfernüberwachungs-Server eingerichtet ist, einen Diagnosefahrbefehl zum Ausführen der Selbstdiagnosefunktion an die Aufzugsteuervorrichtung nach einem Auftreten des Unglücks zu übertragen, und wobei, wenn der Diagnosefahrbefehl empfangen wird, die Aufzugsteuervorrichtung die Selbstdiagnosefunktion ausführt und ein Ergebnis einer Ausführung der Selbstdiagnosefunktion an den Aufzugfernüberwachungs-Server als eine Aufzugzustandsinformation zurückgibt.
Evakuierungsassistenzsystem nach Anspruch 10, wobei, nach einem Empfangen einer Information, die einen Abschluss eines Notfallbetriebs angibt, der Aufzugfernüberwachungs-Server den Befehl zum Ausführen der Selbstdiagnosefunktion erzeugt.
Evakuierungsassistenzsystem nach Anspruch 10 oder 11, wobei der Aufzugfernüberwachungs-Server eingerichtet ist, einen Evakuierungsfahrbefehl, der eine Information über eine Rettungsetage und eine Evakuierungsetage enthält, an die Aufzugsteuervorrichtung zu übertragen, um eine Evakuierungsfahrfunktion zum Durchführen einer Evakuierungsleitung unter Verwendung eines Aufzugs zu erhalten, indem ein zu Evakuierender, der sich auf der Rettungsetage befindet, zu der Evakuierungsetage basierend auf einem Ergebnis einer Ausführung der Selbstdiagnosefunktion befördert wird, die von der Aufzugsteuervorrichtung empfangen wurde.
Evakuierungsassistenzsystem nach Anspruch 12, wobei der Befehl zum Ausführen der Evakuierungsfahrfunktion erzeugt wird, indem eine Eingabeoperation auf dem Aufzugfernüberwachungs-Server durchgeführt wird.
Evakuierungsassistenzsystem nach Anspruch 12 oder 13, wobei, wenn der Evakuierungsfahrbefehl empfangen wird, die Aufzugsteuervorrichtung die Evakuierungsfahrfunktion ausführt.
Evakuierungsassistenzsystem nach einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei, wenn eine Kommunikation zwischen dem Aufzugfernüberwachungs-Server und der Aufzugsteuervorrichtung unterbrochen ist, während die Evakuierungsfahrfunktion basierend auf dem Evakuierungsfahrbefehl ausgeführt wird, die Aufzugsteuervorrichtung eine Ausführung der Evakuierungsfahrfunktion in einen vorübergehend ausgesetzten Zustand setzt.
Evakuierungsassistenzsystem nach Anspruch 15, wobei, wenn die Kommunikation zwischen dem Aufzugfernüberwachungs-Server und der Aufzugsteuervorrichtung wieder hergestellt ist, nachdem sie in dem vorübergehend ausgesetzten Zustand gesetzt war, die Aufzugsteuervorrichtung die der Evakuierungsfahrfunktion erneut startet.
Evakuierungsassistenzverfahren unter Verwendung eines Aufzugs, das durch eine Aufzugsteuervorrichtung und einen Aufzugfernüberwachungs-Server ausgeführt wird, die durch ein Netzwerk miteinander verbunden sind, um eine Selbstdiagnosefunktion zum Bestimmen zu erhalten, ob ein Fahren einer Aufzugskabine möglich ist oder nicht, indem die Aufzugskabine dazu veranlasst wird, tatsächlich zu fahren, und eine Evakuierungsfahrfunktion zum Durchführen einer Evakuierungsleitung unter Verwendung eines Aufzugs zu erhalten, indem ein zu Evakuierender, der sich auf einer Rettungsetage befindet, zu einer Evakuierungsetage basierend auf einem Ergebnis der Selbstdiagnose zu einer Zeit eines Unglücks zu befördern, wobei das Evakuierungsassistenzverfahren aufweist: einen ersten Schritt eines Übertragens einer Information, die einen Abschluss eines Notfallbetriebs nach einem Auftreten des Unglücks angibt, an den Aufzugfernüberwachungs-Server als Aufzugzustandsinformation in der Aufzugsteuervorrichtung; einen zweiten Schritt eines Zurückgebens, wenn die Aufzugzustandsinformation von der Aufzugsteuervorrichtung im ersten Schritt empfangen wird, eines Diagnosefahrbefehls, um die Selbstdiagnosefunktion auszuführen, die basierend auf einer Eingabeoperation erzeugt wird, an die Aufzugsteuervorrichtung in dem Aufzugfernüberwachungs-Server; einen dritten Schritt eines Ausführens, wenn der Diagnosefahrbefehl von dem Aufzugfernüberwachungs-Server im zweiten Schritt empfangen wird, einer Selbstdiagnosefahrt zum Bestimmen, ob ein Fahren der Aufzugskabine möglich ist oder nicht, indem die Aufzugskabine dazu veranlasst wird, tatsächlich zu fahren, und eines Zurückgebens eines Ergebnisses der Selbstdiagnose an den Aufzugfernüberwachungs-Server in der Aufzugsteuervorrichtung; einen vierten Schritt eines Zurückgebens, wenn das Ergebnis einer Selbstdiagnose im dritten Schritt empfangen wird, eines Evakuierungsfahrbefehls, der basierend auf einer Eingabeoperation erzeugt wird, um die Evakuierungsfahrfunktion auszuführen, an die Aufzugsteuervorrichtung in dem Aufzugfernüberwachungs-Server; und einen fünften Schritt eines Durchführens, wenn der Evakuierungsfahrbefehl von dem Aufzugfernüberwachungs-Server im vierten Schritt empfangen wird, einer Evakuierungsleitung, indem die Aufzugskabine dazu veranlasst wird, zwischen der Rettungsetage und der Evakuierungsetage zu fahren, um die Evakuierungsfahrfunktion in der Aufzugsteuervorrichtung auszuführen.