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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein schlüsselloses Fahrzeug-/Wartungssystem und insbesondere ein System/Verfahren, dass das Abholen und Abgeben von zu wartenden Fahrzeugen und Leihfahrzeugen ermöglicht, ohne physisch einen konventionellen Schlüssel oder Schlüsselanhänger zum Öffnen und Betreiben der Fahrzeuge zu übergeben.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Die Wartung und Instandhaltung von Kraftfahrzeugen ist normalerweise erforderlich. Typischerweise gibt ein Kunde ein Fahrzeug in einem Fahrzeugwartungszentrum ab und vereinbart ein Transportmittel, das vom Kunden genutzt werden kann, während das Fahrzeug gewartet wird. Beispielsweise kann das Wartungszentrum dem Kunden ein Leihfahrzeug zur Verfügung stellen, das der Kunde fährt, während das Fahrzeug des Kunden gewartet wird.
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Das Planen einer Wartung und die Vereinbarung eines Transportmittels können jedoch problematisch sein.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Verfahren zum Warten schlüsselloser Kraftfahrzeuge. Jedes schlüssellose Fahrzeug umfasst ein Sicherheitssystem mit einem drahtlosen Kommunikationssystem, das in der Lage ist, mit einer externen drahtlosen Vorrichtung wie einem Smartphone zu kommunizieren. Das Sicherheitssystem ermöglicht das Öffnen und das Betreiben des schlüssellosen Fahrzeugs, wenn das Sicherheitssystem ein einzigartiges (autorisiertes) Sicherheitssignal oder einen Code von einem Smartphone empfängt. Das Sicherheitssystem des schlüssellosen Fahrzeugs kann konfiguriert sein, um den Erhalt eines Sicherheitssignals anzufordern, das für ein bestimmtes schlüsselloses Fahrzeug einzigartig ist. Das Verfahren verwendet ein Sicherheitsprogramm für Smartphones, das es Smartphones ermöglicht, ein autorisiertes Signal zu generieren, das vom Sicherheitssystem des schlüssellosen Fahrzeugs über das Drahtloskommunikationssystem empfangen wird. Ein Nutzer verwendet ein Smartphone, um das Fahrzeug zu entsperren/entriegeln und zu öffnen und das schlüssellose Fahrzeug zu betreiben. Das Smartphone kann mit einzigartigen Sicherheitsdaten für ein oder mehrere bestimmte Fahrzeuge versehen werden, wodurch das Smartphone in der Lage ist, ein einzigartiges Sicherheitssignal zu generieren (z. B. drahtlos), wie es von den Sicherheitssystemen der bestimmten schlüssellosen Fahrzeuge erfordert wird. Die einzigartigen Sicherheitsdaten können einen nummerischen Code oder andere geeignete Daten umfassen. Die Sicherheitsdaten stellen einen einzigartigen „Schlüssel“ bereit, der verwendet werden kann, um ein bestimmtes schlüsselloses Fahrzeug zu öffnen und/oder zu betreiben. Das Verfahren schließt das Empfangen einer Wartungsanfrage und einzigartiger erster Sicherheitsdaten von einem Kunden für ein erstes schlüsselloses Fahrzeug ein. Informationen bezüglich eines Standorts eines ersten schlüssellosen Fahrzeugs, das eine Wartung benötigt, werden ebenso erhalten. Ein Techniker oder eine andere befugte Person wird zum ersten schlüssellosen Fahrzeug in einem zweiten schlüssellosen (Leih-)Fahrzeug transportiert. Das Smartphone eines Kunden, das mit dem Sicherheitsprogramm ausgestattet ist, erhält einzigartige zweite Sicherheitsdaten bezüglich des schlüssellosen zweiten/Leihfahrzeugs, wodurch ein Kunde das schlüssellose zweite/Leihfahrzeug öffnen und betreiben kann, indem das Smartphone des Kunden benutzt wird. Die befugte Person öffnet und betreibt das erste schlüssellose Fahrzeug, indem sie ein zweites Smartphone verwendet, das mit dem Sicherheitsprogramm ausgestattet ist und Zugang zu den einzigartigen ersten Sicherheitsdaten hat. Die befugte Person fährt das erste schlüssellose Fahrzeug zu einer Wartungseinrichtung, wo das Auto gewartet wird. Nachdem das Fahrzeug gewartet wurde, kann eine befugte Person das erste schlüssellose Fahrzeug zu einem Standort fahren, der vom Kunden gewählt wurde, indem sie ein zweites Smartphone verwendet, und die befugte Person kann dann das zweite schlüssellose Fahrzeug zurück zur Wartungseinrichtung fahren.
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Diese und andere Aspekte, Gegenstände und Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden durch Fachleute nach der Lektüre der folgenden Patentschrift, der Ansprüche und der beigefügten Zeichnungen verstanden und geschätzt.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In den Zeichnungen gilt:
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1A ist ein Flussdiagramm, das einen ersten Schritt eines Prozesses zum Bereitstellen einer Fahrzeugwartung zeigt;
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1B ist eine schematische Ansicht eines Systems, das die Schritte von 1A einbezieht;
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2A ist ein Flussdiagramm, das einen zweiten Schritt eines Prozesses zum Bereitstellen einer Fahrzeugwartung zeigt;
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2B ist eine schematische Ansicht eines Systems, das die Schritte von 2A einbezieht;
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3A ist ein Flussdiagramm, das einen dritten Schritt eines Prozesses zum Bereitstellen einer Fahrzeugwartung zeigt; und
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3B ist eine schematische Ansicht eines Systems, das die Schritte von 3A einbezieht.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Sinne der Beschreibung in diesem Dokument beziehen sich die Begriffe „oberes“, „unteres“, „rechtes“, „linkes“, „hinteres“; „vorderes“, „vertikales“, „horizontales“ und Ableitungen davon auf die Erfindung in ihrer Ausrichtung in 1A. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung verschiedene alternative Ausrichtungen und Schrittfolgen annehmen kann, sofern nicht ausdrücklich das Gegenteilige angegeben ist. Zudem versteht es sich, dass die in den beigefügten Zeichnungen veranschaulichten und in der nachstehenden Patentschrift beschriebenen spezifischen Vorrichtungen und Verfahren lediglich beispielhafte Ausführungsformen der in den beigefügten Ansprüchen definierten Konzepte sind. Dementsprechend sind spezifische Abmessungen und andere physikalische Eigenschaften im Zusammenhang mit den hierin offengelegten Ausführungsformen nicht als einschränkend zu betrachten, sofern die Ansprüche nicht ausdrücklich etwas Anderes vorgeben.
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Die vorliegende Anmeldung bezieht sich auf die US-Patentanmeldung Nr. 14/718,448, eingereicht am 21.05.2015 und mit „ALTERNATE BACKUP ENTRY FOR VEHICLES“ betitelt, die US-Patentanmeldung Nr. 14/880,377, eingereicht am 12.10.2015 und mit „KEYLESS VEHICLE SYSTEM“ betitelt, die US-Patentanmeldung Nr. 14/468,368, eingereicht am 26.08.2014 und mit „ELECTRONIC VEHICLE SECURITY SYSTEM DEVOID OF LOCK CYLINDERS“ betitelt, die US-Patentanmeldung Nr. 14/468,634, eingereicht am 26.08.2014 und mit „KEYLESS VEHICLE DOOR LATCH SYSTEM WITH POWERED BACKUP UNLOCK“ betitelt, von denen alle durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit hierin aufgenommen sind.
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Im Sinne der Beschreibung wird hierin ein System/Verfahren zur Wartung eines schlüssellosen Fahrzeugs beschrieben, das Schritt A (1A und 1B), Schritt B (2A und 2B) und Schritt C (3A und 3B) umfasst. 1A, 2A und 3A sind Flussdiagramme, die die Schritte A, B bzw. C zeigen und 1B, 2B und 3B sind schematische Zeichnungen, die die Schritte A, B bzw. C zeigen. Es versteht sich jedoch, dass die vorliegende Erfindung nicht auf bestimmte Schritte, die Kombination von Schritten oder eine Abfolge von Schritten beschränkt ist und die Anordnung des Systems und Verfahrens wie sie hierin beschrieben sind in Verbindung mit den Figuren nicht beschränkt ist in Bezug auf den Geltungsbereich der Erfindung, es sei denn, in den Patentansprüchen werden ausdrücklich bestimmte Schritte, Abfolgen und/oder andere Beschränkungen genannt.
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In Bezug auf die 1A und 1B schließt ein System 1 ein erstes schlüsselloses Fahrzeug 2 ein, das einem Kunden 4 gehört, von ihm geleast oder anderweitig genutzt wird. Das schlüssellose Fahrzeug 2 schließt ein Drahtloskommunikations- und Sicherheitssystem 6 ein, das konfiguriert ist, drahtlos mit einer ersten drahtlosen Vorrichtung 8 zu kommunizieren, die vom Kunden 4 bedient wird. Die drahtlose Vorrichtung 8 kann ein mobiles Funktelefon, Smartphone oder Ähnliches umfassen, das mit einem Sicherheitsprogramm programmiert werden kann. Das Smartphone 8 ist konfiguriert, um drahtlos mit dem Sicherheits-/Drahtloskommunikationssystem 6 des schlüssellosen Fahrzeugs 2 zu kommunizieren, indem es ein Mobilfunkdatensystem 10, einschließlich Mobilfunkmasten 10A, 10B etc. und anderer verbundener Komponenten, nutzt. Das Mobilfunksystem kann Zugang zu einem globalen Kommunikationsnetzwerk 12 (z. B. das Internet) bereitstellen, das sich mit Computern und anderen Vorrichtungen verbindet und Daten 13 mit ihnen austauscht. Die Wohnung oder das Büro 14 eines Nutzers kann einen oder mehrere Computer (nicht dargestellt) und/oder andere Vorrichtungen umfassen, die mit dem Smartphone 8 und/oder dem Sicherheits-/Drahtloskommunikationssystem 6 und/oder dem Netzwerk 12 kommunizieren. In ähnlicher Weise kann eine Werkstatt/Fahrzeugwartungseinrichtung 16 (z. B. ein Autohändler mit einer Reparatureinrichtung) ebenso einen oder mehrere Computer (nicht dargestellt) und/oder andere Vorrichtungen einschließen, die über das Mobilfunknetz 10 und/oder das Netzwerk 12 kommunizieren.
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Wie detaillierter in der gleichzeitig anhängigen US-Anmeldung Nr. 14/880,377 besprochen wird, ist das Sicherheits-/Drahtloskommunikationssystem 6 des schlüssellosen Fahrzeugs 2 konfiguriert, um mit dem Smartphone 8 zu kommunizieren. Das Smartphone 8 kann operativ mit dem System 6 des Fahrzeugs 2 direkt durch eine Leitung, wie ein USB-Kabel, verbunden sein oder es kann direkt oder indirekt mit dem System 6 anhand von W-LAN- und/oder Mobilfunkdrahtlossignalen kommunizieren. Das Smartphone 8 ist konfiguriert, um einen einzigartigen Sicherheitscode (d. h. einen digitalen „Schlüssel“) bereitzustellen, der an das Sicherheits-/Drahtloskommunikationssystem 6 übermittelt werden kann. Das Smartphone 8 kann konfiguriert sein, einen digitalen Schlüssel von einer entfernten Quelle zu empfangen/erhalten, um dem Smartphone 8 zu erlauben, ein oder mehrere schlüssellose Fahrzeuge zu bedienen. Erkennt das Sicherheits-/Drahtloskommunikationssystem 6 den digitalen „Schlüssel“, kann das elektronische Verriegelungssystem 18 des schlüssellosen Fahrzeugs 2 durch den Nutzer/Kunden 4 entriegelt werden, um das schlüssellose Fahrzeug 2 zu öffnen. Werden die Sicherheitsschlüsseldaten vom Sicherheits-/Drahtloskommunikationssystem 6 erkannt, kann ein Nutzer/Kunde 4 dann das schlüssellose Fahrzeug 2 starten und betreiben. Somit fungiert das Smartphone 8 als ein Funkschlüsselanhänger und stellt eine Passive Entry/Passive Start-(„PEPS“)-Fähigkeit/Funktion bereit, die dem Nutzer das Öffnen und Betreiben des schlüssellosen Fahrzeugs 2 ohne die Verwendung eines konventionellen mechanischen Schlüssels ermöglicht. Eine Mehrzahl schlüsselloser Fahrzeuge kann bereitgestellt werden und jedes schlüssellose Fahrzeug 2 kann konfiguriert sein, das Empfangen eines einzigartigen digitalen Schlüsselsignals zu erfordern, wodurch jedes schlüssellose Fahrzeug einen unterschiedlichen digitalen Schlüssel für den Betrieb erfordert. Eine Mehrzahl von Smartphones 8 mit einzigartigen digitalen Schlüsseln kann konfiguriert sein, um eine Mehrzahl dazugehöriger Fahrzeuge zu betreiben, wodurch jedes Smartphone 8 ein dazugehöriges schlüsselloses Fahrzeug betreiben kann. Optional kann ein digitaler Schlüssel für ein bestimmtes schlüsselloses Fahrzeug 2 von mehr als einem Smartphone 8 erhalten werden, wodurch mehr als ein Smartphone 8 ein bestimmtes schlüsselloses Fahrzeug 2 betreiben kann. Ebenso kann ein einzelnes Smartphone 8 optional mehr als einen digitalen Schlüssel erhalten, wodurch ein einzelnes Smartphone 8 verwendet werden kann, um eine Mehrzahl schlüsselloser Fahrzeuge 2 zu betreiben.
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Wie detaillierter in der US-Anmeldung Nr. 14/880,377 besprochen wird, kann das schlüssellose Fahrzeug 2 ein angetriebenes „E-Latch“-Verriegelungssystem 18 einschließen, das elektrisch angetriebene Aktoren verwendet, um die Fahrzeugtüren 20A, 20B etc. ohne die Verwendung eines mechanischen Schlüssels zu verriegeln. Das angetriebene Türverriegelungssystem 18 ist operativ mit dem Sicherheits-/Drahtloskommunikationssystem 6 verbunden und sperrt/entsperrt wahlweise die Türen 20A, 20B etc. und entriegelt/verriegelt wahlweise ebenso die Türen 20A, 20B etc. entsprechend zuvor definierten Kriterien. Da ein konventioneller Schlüsselanhänger und/oder ein mechanischer Schlüssel nicht erforderlich ist, kann das schlüssellose Fahrzeug 2 hier als ein schlüsselloses Fahrzeug bezeichnet werden. Es versteht sich dennoch, dass ein „schlüsselloses“ schlüsselloses Fahrzeug 2 optional einen oder mehrere konventionelle Schließzylinder umfassen kann, um im Notfall oder ersatzweise den Zugang und/oder den Betrieb des Fahrzeugs für den Fall bereitzustellen, dass das angetriebene Türverriegelungssystem 18 nicht bedienbar ist und/oder den Betrieb (z. B. Zündung) des schlüssellosen Fahrzeugs 2 für den Fall bereitzustellen, dass das Sicherheits-/Drahtloskommunikationssystem 6 aufgrund von Stromverlust oder Ähnlichem nicht bedienbar oder deaktiviert ist. Daher bezeichnet der Ausdruck „schlüsselloses Fahrzeug“ wie er hierin verwendet wird, allgemein ein Fahrzeug, das ohne die Verwendung konventioneller mechanischer Schlüssel geöffnet und/oder betrieben werden kann.
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Das elektronische Verriegelungssystem 18 kann optional eine Benutzereingabevorrichtung, wie etwa ein Touchpad 19, einschließen. Ist ein Smartphone 8 nicht verfügbar, um ein Drahtlossicherheitssignal an ein System 6/Verriegelungssystem 18 zu übertragen, um die Fahrzeugtürriegel des elektronischen Verriegelungssystems 18 zu betätigen (entsperren und/oder entriegeln), kann ein Benutzer einen Fahrzeugzugangscode mithilfe des Touchpads 19 eingeben. Wird der mithilfe eines Touchpads 19 eingegebene Zugangscode vom Sicherheitssystem 6 erkannt, entsperrt und/oder entriegelt das Verriegelungssystem 18 die Fahrzeugtür, um einem Benutzer zu ermöglichen, in den Innenraum des schlüssellosen Fahrzeugs 2 zu gelangen. Das Fahrzeug 2 kann zum Öffnen entweder eine passive Zugangsfunktion per Smartphone 8 und Touchpad 19 einschließen oder das Fahrzeug 2 kann lediglich passiven Zugang oder nur Touchpad-Zugang einschließen.
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In Bezug auf 1A kann das Smartphone 8 mithilfe einer Wartungs-App konfiguriert/programmiert werden, wodurch das Smartphone 8 ein Symbol 22 (1B) anzeigt. Während eines ersten Schritts 24 des in 1A dargestellten Prozesses öffnet ein Kunde ein Wartungs-App-Symbol 22 auf dem Smartphone 8 und wählt „Wartung“ und loggt sich ein. Es versteht sich, dass das Smartphone 8 einen Touchscreen, Tasten, Audioerkennungsfähigkeiten und andere Benutzereingabefunktionen umfassen kann. Dementsprechend versteht sich, dass die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist, Symbole, Touchscreens oder andere bestimmte Eingabefunktionen zu verwenden. Des Weiteren versteht es sich, dass der Ausdruck „Smartphone“, wie er hierin verwendet wird, sich allgemein auf eine mobile Drahtloskommunikationsvorrichtung wie etwa ein Mobiltelefon oder Ähnliches bezieht, die in der Lage ist, viele der Funktionen eines Computers auszuführen, und eine Mobilfunk- und/oder W-LAN- und/oder Bluetooth-Drahtloskommunikationsfähigkeit einschließt. Dennoch ist der Ausdruck „Smartphone“, wie er hierin verwendet wird, nicht auf eine bestimmte Vorrichtung beschränkt, sondern bezieht sich vielmehr auf praktisch jede Drahtlosvorrichtung, wie etwa ein Mobiltelefon, ein Tablet, einen tragbaren Computer oder eine andere Drahtloskommunikationsvorrichtung.
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Nachdem ein Benutzer die Wartungs-App in Schritt 24 öffnet, kann ein Benutzer dann eine Option „Wartung“ oder „Reparatur“ wählen. Die Wartungs-App kann konfiguriert sein, eine Option bereitzustellen, um eine zuvor gespeicherte Sitzung zu wählen. In Schritt 28 kann ein Benutzer ein Datum für eine Wartung/Reparatur aus einem Kalender oder durch Eingeben eines Datums auf Grundlage der Bedürfnisse des Kunden und der Verfügbarkeit des Händlers auswählen. Der Händler (z. B. eine Fahrzeugwartungseinrichtung/ein Händler 16, 1B) kann ein Computersystem und/oder Smartphones haben, die konfiguriert sind, mit dem Smartphone 8 zu kommunizieren, um anhand der Wartungs-App Daten bezüglich Terminen und/oder Zeiten bereitzustellen, die für die Wartung eines Fahrzeugs verfügbar sind. Zusätzliche Einrichtungen 16 (z. B. Händler oder „Werkstätten“) können mit einer zentralen Webseite verbunden sein, die von einer zentralen Stelle betrieben wird, die einzelne Webseiten für einzelne Händler koordiniert und untereinander verbindet.
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Bei Schritt 30 kann der Kunde aufgefordert werden, anzugeben, ob ein Leihfahrzeug benötigt wird. Wird ein Leihfahrzeug benötigt, kann eine Aufforderung auf dem Mobiltelefon 8 erscheinen, die den Kunden darum bittet, „verfügbare Leihfahrzeuge“ zu wählen oder anderweitig anzugeben, dass ein Leihfahrzeug benötigt wird. Bei Schritt 34 stellt die Wartungs-App eine Liste verfügbarer Fahrzeuge bereit, die auf dem Smartphone 8 angezeigt wird.
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Bei Schritt 36 kann der Kunde Kreditkarten- und Smartphoneangaben machen. Die Wartungs-App (Programm) auf dem Smartphone 8 kann konfiguriert sein, um einem Benutzer zu ermöglichen, zuvor gespeicherte Kreditkarten- und/oder Smartphoneangaben auszuwählen. Wie nachstehend näher erläutert, können die Smartphoneangaben einzigartige Sicherheitsdaten (einen „Schlüssel“) einschließen, die von befugtem Personal der Fahrzeugwartungseinrichtung/des Händlers 16 verwendet werden können, um das schlüssellose Fahrzeug 2 des Kunden zu öffnen und zu betreiben.
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Bei Schritt 38 kann ein Kunde aufgefordert werden, sich zu entscheiden, ob das zu wartende schlüssellose Fahrzeug 2 an einem Standort abgeholt werden soll, der von der Fahrzeugwartungseinrichtung/dem Händler 16 entfernt ist. Schritt 38 kann eine Aufforderung oder eine andere Eingabefunktion einschließen, die von der Wartungs-App auf dem Smartphone 8 bereitgestellt wird. Soll das schlüssellose Fahrzeug 2 des Kunden abgeholt werden, stellt der Kunde Fahrzeugstandortinformationen mithilfe seines Smartphones 8 bei Schritt 40 bereit. Das Smartphone 8 kann konfiguriert sein, einen Code zu benötigen, um Zugang zu einem Standort, wie bei Schritt 42 dargestellt, bereitzustellen. Bei Schritt 44 stellt der Kunde alle relevanten Informationen bereit. Die relevanten Informationen können den Standort des schlüssellosen Fahrzeugs 2, Abholzeiten oder andere Bemerkungen oder Informationen bezüglich des Fahrzeugs, des Abholstandorts etc. einschließen. Weist das Fahrzeug 2 ein Touchpad 19 auf, kann der Kunde den Sicherheitscode für das Touchpad 19 bereitstellen.
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Bei Schritt 46 wird dem Kunden ein Wartungs-/Reparaturannahmeformular zur Verfügung gestellt. Das Wartungs-/Reparaturannahmeformular kann eine digitale Datei umfassen, die dem Smartphone 8 des Kunden 4 von einer Fahrzeugwartungseinrichtung/einem Händler 16 anhand des Mobilfunknetzes und/oder dem Netzwerk 12 (1B) bereitgestellt wird. Das Smartphone 8 kann konfiguriert sein, um eine Annahmeeingabe bereitzustellen, die vom Kunden, wie bei Schritt 48 gezeigt, angenommen oder abgelehnt werden kann. Nimmt der Kunde das Formular nicht an, wird der Prozess storniert und der Wartungstermin (z. B. von einem Benutzer eingegebene Daten) wird, wie bei Schritt 50 gezeigt, gespeichert. Nimmt der Kunde das Formular bei Schritt 48 an, geht der Prozess, wie vom Kreis 52 dargestellt, weiter.
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Die in 1A dargestellten Schritte können über eine auf dem Smartphone 8 installierte Wartungs-App und/oder über einen Computer oder eine andere geeignete Vorrichtung mit Zugang zum Netzwerk 12 ausgeführt werden.
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Der nächste Teil des Prozesses „Schritt B“ geht beim Start 54, wie er in 2A dargestellt ist, weiter. 2B ist eine schematische Ansicht, die das System 1 während Schritt B darstellt, der in 2A dargestellt ist. Wie in 2B dargestellt, kann die Fahrzeugwartungseinrichtung/der Händler 16 ein zweites schlüsselloses Fahrzeug 2A verwenden, das ein angetriebenes Türverriegelungssystem 18A und ein Sicherheits-/Drahtloskommunikationssystem 6A einschließt, das dem Verriegelungssystem 18 bzw. dem Sicherheits-/Drahtloskommunikationssystem 6 des schlüssellosen Fahrzeugs 2 entspricht. Wie nachstehend näher erläutert, kann das zweite schlüssellose Fahrzeug 2A ein Leihfahrzeug mit einem Sicherheits-/Drahtloskommunikationssystem 6A umfassen, das konfiguriert ist, einen zweiten einzigartigen Sicherheitscode oder -schlüssel zu benötigen, um die Betätigung eines zweiten schlüssellosen Fahrzeugs 2A zu ermöglichen. Das schlüssellose Fahrzeug 2A kann optional ein Touchpad 19A einschließen, das die Eingabe eines Sicherheitscodes durch den Benutzer bereitstellt. Somit können die schlüssellosen Fahrzeuge 2 und 2A im Wesentlichen identische Sicherheits-/Drahtloskommunikationssysteme 6 haben, aber die Sicherheits-/Drahtloskommunikationssysteme 6 und 6A können konfiguriert sein, verschiedene Sicherheitsdaten/-codes/-schlüssel zu benötigen, um Zugang zu erhalten und die Fahrzeuge 2 und 2A zu betreiben.
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Erneut in Bezug auf 2A wird Schritt 54 initiiert, falls der Kunde 4 wünscht, dass das schlüssellose Fahrzeug 2 des Kunden an einem Standort abgeholt wird, der von der Fahrzeugwartungseinrichtung/dem Händler 16 entfernt ist, und falls der Kunde 4 angibt, dass ein zweites schlüsselloses Fahrzeug oder ein schlüsselloses Leihfahrzeug 2A benötigt wird. Bei Schritt 56 setzt der Händler/die Wartungseinrichtung 16 die Wartung/Reparatur an und plant die Abholung des schlüssellosen Fahrzeugs 2 des Kunden und plant außerdem die Lieferung eines zweiten schlüssellosen Fahrzeugs oder eines schlüssellosen Leihfahrzeugs 2A an den Standort des Kunden 4.
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Zur angesetzten Zeit/am angesetzten Tag schickt die Einrichtung/der Händler 16 einen Techniker oder einen anderen befugten Mitarbeiter 4A und ein schlüsselloses Leihfahrzeug 2A zum Abholpunkt. Der Abholpunkt entspricht in der Regel den Standortinformationen, die vom Kunden 4 eingegeben wurden, wie zuvor in Verbindung mit 1A erläutert wurde, und kann den Wohnort oder das Büro 14 des Kunden einschließen. Der Techniker 4A kann ein Smartphone 8A verwenden, das programmiert wurde, eine Wartungs-App zu enthalten, die im Wesentlichen identisch mit der Wartungs-App ist, die vom Smartphone 8 des Kunden verwendet wird. Das Smartphone 8A kann zweite einzigartige Sicherheitsdaten einschließen, die vom Sicherheits-/Drahtloskommunikationssystem 6A eines zweiten schlüssellosen Fahrzeugs 2A identifiziert werden, wodurch dem Techniker 4A ermöglicht wird, das zweite schlüssellose Fahrzeug 2A zu öffnen und zu betreiben.
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Wie bei Schritt 60 (2A) dargestellt, kann der Techniker 4A den Abholstandort betreten, der vom Kunden in das Smartphone 8A eingegeben wurde. Alternativ können die schlüssellosen Fahrzeuge 2 und 2A konfiguriert sein, GPS-Standortinformationen anhand eines Mobilfunksystems 10 und/oder eines Netzwerks 12 zu senden. Wenn alsoein Kunde 4 einen Zugangscode für die Standortinformationen des schlüssellosen Fahrzeugs 2 an die Einrichtung/den Händler 16 übermittelt, kann der Techniker 4A den Zugangscode in ein zweites Smartphone 8A eingeben, sodass der Techniker 4A Standortinformationen bezüglich des schlüssellosen Fahrzeugs 2 auf das Smartphone 8A und/oder das Sicherheits-/Drahtloskommunikationssystem 6A herunterladen kann. Wie bei Schritt 60 dargestellt, kann der Techniker 4A eine Textmitteilungsbenachrichtung an das Smartphone 8 des Kunden mithilfe des Smartphones 8A senden. Beispielsweise kann eine Textmitteilung geschickt werden, die angibt, dass sich der Techniker 4A zu einer angegebenen Zeit auf dem Weg zu einem angegebenen Standort befindet, um das schlüssellose Fahrzeug 2 des Kunden abzuholen.
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Wie bei Schritt 62 (2A) dargestellt, kann das Smartphone 8 des Kunden eine Aufforderung bereitstellen, und der Kunde 4 kann den Termin annehmen oder stornieren. Wird der Termin storniert, kann der Wartungstermin, wie bei Schritt 64 dargestellt, gespeichert werden. Nimmt der Kunde den Termin an, programmiert der Techniker 4A den Kundenfahrzeugsicherheitscode/-schlüssel in das zweite Smartphone 8A. Alternativ kann der Sicherheitscode/-schlüssel direkt vom ersten Smartphone 8 an das zweite Smartphone 8A übermittelt werden.
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Falls der Techniker 4A einen Zugangscode benötigt, wie bei Schritt 68 dargestellt, um in den Wohnort oder das Büro 14 des Kunden zu gelangen, betritt der Techniker das Gebäude nach dem Eingeben des Codes, wie bei Schritt 70 dargestellt.
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Bei Schritt 72 tritt der Techniker 4A an das schlüssellose Fahrzeug 2 heran und entsperrt dieses, und setzt das schlüssellose Leihfahrzeug 2A ab. Da das Smartphone 8A programmiert wurde, die einzigartigen Sicherheitsdaten (d. h. die Schlüssel) für beide drahtlosen/schlüssellosen Fahrzeuge 2 und 2A einzuschließen, kann der Techniker 4A beide drahtlosen Fahrzeuge 2 und 2A mithilfe des Smartphones 8A öffnen und betreiben.
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Alternativ kann das schlüssellose Fahrzeug 2 konfiguriert sein, zu erfordern, dass der Techniker 4A einen Sicherheitscode anhand eines Touchpads 19 eingeben muss, um das schlüssellose Fahrzeug 2 zu öffnen. Ist das schlüssellose Fahrzeug 2 auf diese Weise konfiguriert, muss der Techniker 4A das Smartphone 8A vor dem Betrieb des schlüssellosen Fahrzeugs 2 mit dem System 6 „synchronisieren“. Während des Synchronisierungsprozesses kommuniziert das Smartphone 8A ein Sicherheitssignal drahtlos oder über ein USB-Kabel oder Ähnliches an das Fahrzeugsystem 6 und das System 6 schließt den Vorgang nur dann ab und erlaubt den Betrieb des schlüssellosen Fahrzeugs 2 nur dann, wenn: 1) der richtige Sicherheitscode über das Touchpad 19 eingegeben wurde, und 2) ein Smartphone 8A, das ein anerkanntes/autorisiertes Sicherheitssignal bereitstellt, im schlüssellosen Fahrzeug 2 erkannt wurde. Daher startet das Fahrzeug 2, nachdem der Techniker 4A in das schlüssellose Fahrzeug 2 steigt, erst, wenn das Fahrzeug 2 das Smartphone 8A erkennt und der Wohnort/das Büro (Händler OEM) erkennt, dass die Person (Smartphone-Nummer) befugt ist, sich mit dem schlüssellosen Fahrzeug 2 zu synchronisieren/verbinden.
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Bei Schritt 74 wird eine Benachrichtigung an das Smartphone 8 des Kunden geschickt, dass das schlüssellose Leihfahrzeug 2A bereit ist. Die Fahrzeugsicherheitsdaten bzw. der Fahrzeugsicherheitsschlüssel für das zweite schlüssellose Fahrzeug 2A wird dem Smartphone 8 des Kunden zugeschickt. Die Fahrzeugsicherheitsdaten bzw. der Fahrzeugsicherheitsschlüssel für das zweite schlüssellose Fahrzeug 2A kann drahtlos direkt vom zweiten Smartphone 8A an das Smartphone 8 übermittelt werden. Schließt das schlüssellose Fahrzeug 2A ein Touchpad 19A ein, kann der Sicherheitscode für das Touchpad 19A dem Kunden 4 über das Smartphone 8 oder eine andere Vorrichtung bereitgestellt werden.
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Der Techniker 4A fährt dann das schlüssellose Fahrzeug 2 des Kunden zur Einrichtung/zum Händler 16, wie es bei Schritt 78 dargestellt ist. Wie bei Schritt 80 dargestellt, hat der Kunde 4 über die Wartungs-App weiterhin Zugang zum schlüssellosen Fahrzeug 2 und kann das schlüssellose Fahrzeug 2 lokalisieren und/oder den Fortschritt der Fahrzeugwartung/-reparatur für das schlüssellose Fahrzeug 2 mithilfe des Smartphones 8 prüfen. Schritt 82 entspricht dem Ende von Schritt B, der in 2A dargestellt ist.
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In weiterem Bezug auf die 3A und 3B beginnt Schritt C am Oval mit der Bezeichnung 84. Bei Schritt 86 erreicht der Techniker 4A den Händler (das schlüssellose Fahrzeug 2 des Kunden fahrend) und beginnt die Wartung/Reparatur. Bei Schritt 88 wird der Wartungsfortschritt bei der Fahrzeugwartungseinrichtung/beim Händler 16 anhand des zweiten Smartphones 8A und/oder eines Computers oder einer anderen geeigneten Vorrichtung (nicht dargestellt) in den Fahrzeugreparaturverlauf eingegeben. Falls zusätzliche Reparaturen notwendig sind, werden dem Smartphone 8 des Kunden bei Schritt 90, wie bei Schritt 92 dargestellt, Details und eine Anfrage zum Fortfahren zugeschickt oder anderweitig übermittelt. Die Informationen können von einem zweiten Smartphone 8A und/oder anderen geeigneten Vorrichtungen (nicht dargestellt) beim Händler 16 übermittelt werden. Ein Anruf kann bei Bedarf getätigt werden.
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Nimmt der Kunde Änderungen nicht an, wie bei Schritt 94 dargestellt, führt der Techniker 4A nur die zuvor vereinbarten Reparaturen, wie in Schritt 98 dargestellt, aus. Der Techniker 4A aktualisiert ebenfalls den Status des schlüssellosen Fahrzeugs 2 mithilfe der Wartungs-App.
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Nimmt der Kunde die Änderungen bei Schritt 94 an, führt der Techniker 4A die Reparaturen durch und aktualisiert den Status des schlüssellosen Fahrzeugs 2 in der Wartungs-App.
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Wie bei Schritt 100 dargestellt, fährt der Techniker 4A dann das schlüssellose Fahrzeug 2 des Kunden zu einem vom Kunden angegebenen Abstellstandort (z. B. Wohnort/Büro 14). Wie zuvor erläutert, kann der Techniker 4A das Smartphone 8A verwenden, um das schlüssellose Fahrzeug 2 des Kunden zu öffnen und zu betreiben.
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Wie bei den Schritten 102 und 104 dargestellt, verwendet der Techniker 4A einen Zugangscode, der vom Kunden 4 bereitgestellt wird, um, falls nötig, in das Gebäude zu gelangen, und kann der Techniker 4A den Kunden 4 mithilfe einer Textnachricht, die vom Smartphone 8A an das Smartphone 8 geschickt wurde oder durch eine andere geeignete Mitteilung benachrichtigen, dass das schlüssellose Fahrzeug 2 abgestellt wurde.. Der Techniker 4A kann den Kunden 4 mithilfe des Smartphones 8A anrufen, falls dies notwendig/vom Kunden 4 gewünscht ist.
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Wie bei Schritt 106 dargestellt, holt der Techniker 4A dann das schlüssellose Leihfahrzeug 2A ab und schickt mithilfe des Smartphones 8A eine Benachrichtigung an den Kunden 4 (d. h. das Smartphone 8). Die Benachrichtigung kann bei Bedarf den Benzinverbrauch einschließen. Der Techniker 4A kann das schlüssellose Leihfahrzeug 2A, wie zuvor erläutert, mithilfe des Smartphones 8A öffnen und betreiben. Wie bei Schritt 108 dargestellt, fährt der Techniker 4A dann das zweite schlüssellose Leihfahrzeug 2A zurück zum Händler 16 und beendet so den dargestellten Prozess bei 110.
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Nachdem der Kunde das schlüssellose Fahrzeug 2 wieder in Besitz nimmt, wird das zweite Smartphone 8A neu konfiguriert oder zurückgesetzt, um den digitalen Schlüssel für das schlüssellose Fahrzeug 2 des Kunden zu löschen, sodass das Smartphone 8A nicht mehr verwendet werden kann, um das schlüssellose Fahrzeug 2 zu betreiben.
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Es versteht sich, dass Variationen und Modifikationen der vorstehenden Struktur erfolgen können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Erfindung abzuweichen und es versteht sich ferner, dass derartige Konzepte dazu bestimmt sind, von den folgenden Ansprüchen abgedeckt zu werden, sofern diese Ansprüche durch ihren Wortlaut nicht ausdrücklich etwas Anderes festlegen.