DE102015000479B4 - Kraftfahrzeug mit biometrischer Freischaltfunktion - Google Patents

Kraftfahrzeug mit biometrischer Freischaltfunktion Download PDF

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60R25/20Means to switch the anti-theft system on or off
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    • B60R25/252Fingerprint recognition

Abstract

Kraftfahrzeug (1) mit
- zumindest einem Gerät (2) zum Bereitstellen einer jeweiligen Fahrzeugfunktion ,
- einer biometrischen Erfassungseinrichtung (4), die dazu ausgelegt ist, biometrische Daten (11) an einem Benutzer (3) zu erfassen und durch Vergleichen der biometrischen Daten (11) mit einer biometrischen Vorlage (24) eine Benutzerkennung (16) zu verifizieren,
- einer Steuereinrichtung (5), die dazu ausgelegt ist, bei erfolgreich verifizierter Benutzerkennung (16) bei dem zumindest einen Gerät (2) dessen Fahrzeugfunktion zu aktivieren, wobei eine Eingabeeinrichtung (8) zum Empfangen der Benutzerkennung (16) bereitgestellt ist und die Steuereinrichtung (5) dazu ausgelegt ist, die empfangene Benutzerkennung (16) über eine drahtlose Kommunikationsverbindung (21) einer Kommunikationseinrichtung (6) an eine stationäre Servervorrichtung (22) auszusenden und von der Servervorrichtung (22) die Vorlage (24) zu empfangen und die Erfassungsrichtung (4) mittels der empfangenen Vorlage (24) für die Verifizierung der Benutzerkennung (16) zu konfigurieren,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Datenspeicher (7) des Kraftfahrzeugs (1) dazu ausgelegt ist, zumindest eine Benutzerkennung (19) zusammen mit einer zugeordneten biometrischen Vorlage (20) zu speichern, wobei die Steuereinrichtung (5) dazu ausgelegt ist, die empfangene Benutzerkennung (16) und die empfangene Vorlage (24) in dem Datenspeicher (7) zu abspeichern und die abgespeicherte Vorlage bei einem erneuten Empfang der Benutzerkennung (16) in dem Datenspeicher (7) zu finden und für das Konfigurieren der Erfassungseinrichtung (4) zu verwenden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, in welchem bei zumindest einem Gerät eine jeweilige Fahrzeugfunktion aktiviert werden kann, indem von dem Benutzer durch eine biometrische Erfassungseinrichtung biometrische Daten erfasst werden und eine Benutzerkennung des Benutzers verifiziert wird. Zu der Erfindung gehört auch ein Verfahren für eine Fernkonfiguration der Erfassungseinrichtung.
  • Bei einer biometrischen Authentifizierung an einem Kraftfahrzeug mittels Verifikation wird ein Merkmal, zum Beispiel ein Handvenenmuster, mit einem sogenannten Template, das heißt einer biometrischen Vorlage, verglichen. Die Vorlage wird bei einem Anlernvorgang erstellt.
  • Im privaten Gebrauch eines Kraftfahrzeugs beispielsweise innerhalb einer Familie, ist es durchaus vorstellbar, dass die benötigten biometrischen Vorlagen der Familienmitglieder lokal in einem sicheren Bereich im Kraftfahrzeug abgespeichert werden. Denkt man aber über Flottenfahrzeuge nach, die beispielsweise von mehreren hundert Nutzern, beispielsweise einer Belegschaft eines Unternehmens, genutzt werden können sollen, oder sogar über ein Autovermietungsunternehmen, welches für viele tausend Nutzer den Zugang zu beliebigen Mietfahrzeugen gewähren können muss, so ist eine Speicherung der biometrischen Vorlagen in jedem der Kraftfahrzeuge nicht machbar, da der Speicherplatz dort begrenzt ist oder nur mit unerwünscht hohen Kosten bereitgestellt werden kann.
  • Aus der DE 10 2013 217 723 A1 ist ein Verfahren zum Registrieren von Benutzern und Verwalten von biometrischen Daten dieser Benutzer bekannt. Von einem stationären Server aus, der eine biometrische Datenbank aufweisen kann, kann ein Administrator eine Funkverbindung zu einem Zielfahrzeug aufbauen und die biometrischen Daten an das Zielfahrzeug übertragen. Dies ermöglicht dann dem Benutzer, dieses Zielfahrzeug mittels biometrischer Erkennung frei zu schalten. Falls der Benutzer das Kraftfahrzeug nicht mehr nutzen möchte, kann der Administrator die biometrischen Daten in dem Kraftfahrzeug über die Funkverbindung wieder löschen. Es kann auch vorgesehen sein, dass die biometrischen Daten des Benutzers in einem Kraftfahrzeug erfasst werden und dann dauerhaft in dem Server gespeichert werden.
  • Nachteilig bei diesem Verfahren ist, dass stets ein Administrator nötig ist, der das Zielfahrzeug auswählt und dieses vorbereitet, damit der Benutzer den Zugang zu dem Zielfahrzeug erhält.
  • Aus der DE 10 2012 106 522 A1 ist ein Verfahren bekannt, bei welchem eine biometrische Erfassungseinrichtung fahrzeugextern bereitgestellt ist. Die fahrzeugexterne Erfassungseinrichtung kann biometrische Vorlagen aus einer zentralen Datenbank empfangen und diese mit biometrischen Daten von Benutzern vergleichen. Des Weiteren kann die fahrzeugexterne Erfassungseinrichtung ein in der Nähe geparktes Kraftfahrzeug freischalten.
  • Aus der DE 10 2004 028 898 A1 ist ein biometrisches schlüsselloses Zugangssystem beschrieben, das in einen portablen Fahrzeugschlüssel integriert sein kann. Eine biometrische Vorlage kann in einem lokalen Speicher in dem Schlüssel gespeichert sein.
  • In der US 2010/0148923 A1 ist ein Kraftfahrzeug beschrieben, das eine Überprüfung biometrischer Daten eines Benutzers vorsieht, bevor der Benutzer das Kraftfahrzeug benutzen kann. Die erfassten biometrischen Daten werden mit einer biometrischen Vorlage verglichen, die das Kraftfahrzeug von einem zentralen Server herunterladen kann. Nachdem die Identität des Benutzers verifiziert wurde und das Kraftfahrzeug freigeschaltet ist, werden die gescannten biometrischen Informationen und die biometrische Vorlage in dem Kraftfahrzeug gelöscht. Das Kraftfahrzeug ist auch in der Lage, die biometrische Vorlage aus einem Smartphone des Benutzers zu empfangen, wobei dann die gescannten biometrischen Informationen des Benutzers und die aus dem Smartphone empfangene biometrische Vorlage erst wieder nach einer vorbestimmten Zeitdauer gelöscht werden.
  • Aus der EP 2 295 298 A1 ist bekannt, dass sich ein neuer Benutzer mit seinen biometrischen Daten in einer Datenbank eines Servers nur registrieren kann, wenn zuvor ein identifizierter Administrator die Registrierung aktiviert hat. Die Authentifizierung durch biometrische Erkennung kann in dem Kraftfahrzeug bei einem Diebstahl desselben blockiert werden, indem ein Hemmsignal von einem externen Server an das Fahrzeug ausgesendet wird.
  • Aus der DE 10 2011 106 800 A1 ist zum Absichern eines Kraftfahrzeugs ein System bekannt, bei welchem für den Fall, dass ein Funkschlüssel im Kraftfahrzeug erkannt wird, biometrische Daten derjenigen Person erfasst werden, die sich gerade im Fahrersitz des Kraftfahrzeugs befindet. Da die Benutzerkennung oder Identität der Person nicht bekannt ist, werden die erfassten biometrischen Daten mit allen biometrischen Vorlagen verglichen, die gerade im Speicher des Kraftfahrzeugs gespeichert sind. Insgesamt soll verhindert werden, dass ein Kind das Kraftfahrzeug in Gang setzen kann, während sich der Funkschlüssel zufällig im Kraftfahrzeug befindet.
  • Aus der DE 10 2012 202 781 A1 ist zum Freischalten von Kraftfahrzeugen einer Fahrzeugflotte bekannt, einen Token zu verwenden, der durch einen Benutzer mittels biometrischer Daten freigeschaltet werden kann. Der Token vermittelt das Freischalten des Kraftfahrzeugs für einen bestimmten Benutzer, wobei der Token nur aktiv wird, falls der Benutzer mit seinen biometrischen Merkmalen erfolgreich authentifiziert werden konnte. Das Kraftfahrzeug selbst nutzt für das Freischalten den Token nicht, sondern empfängt ein Freischaltsignal direkt von einem Server.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einem Kraftfahrzeug das Freischalten oder Aktivieren von Fahrzeugfunktionen für eine große Anzahl von Benutzern zu ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale der abhängigen Patentansprüche gegeben.
  • Durch die Erfindung wird ein Kraftfahrzeug bereitgestellt. Dieses weist zumindest ein Gerät zum Bereitstellen einer jeweiligen Fahrzeugfunktion auf. Beispielsweise kann das zumindest eine Gerät eine Zentralverriegelung umfassen, dessen Fahrzeugfunktion entsprechend das Verriegeln und Entriegeln des Kraftfahrzeugs ist. Des Weiteren weist das Kraftfahrzeug eine biometrische Erfassungseinrichtung auf, die dazu ausgelegt ist, biometrische Daten an einem Benutzer zu erfassen, beispielsweise ein Handvenenmuster, und durch Vergleichen der biometrischen Daten mit einer biometrischen Vorlage, das heißt einem Template, eine Benutzerkennung zu verifizieren oder einen Benutzer zu erkennen. Verifiziert ist eine Benutzerkennung insbesondere dann, wenn die biometrischen Daten mit der biometrischen Vorlage gemäß einem vorbestimmten Übereinstimmungskriterium übereinstimmen. Hierzu sind an sich Vergleichsverfahren aus dem Stand der Technik bekannt. Das Kraftfahrzeug weist des Weiteren eine Steuereinrichtung auf, die dazu ausgelegt ist, bei erfolgreich verifizierter Benutzerkennung die jeweilige Fahrzeugfunktion bei dem zumindest einem Gerät zu aktivieren, also z.B. die Zentralverriegelung zu entriegeln. Die Steuereinrichtung kann beispielsweise durch ein Steuergerät oder eine zentrale Recheneinrichtung des Kraftfahrzeugs bereitgestellt sein.
  • Um bei dem Kraftfahrzeug zu vermeiden, dass eine Vielzahl von biometrischen Vorlagen in dem Kraftfahrzeug gespeichert werden muss, weist das Kraftfahrzeug erfindungsgemäß eine Eingabeeinrichtung zum Empfangen der Benutzerkennung von dem Benutzer auf. Beispielsweise kann es sich um eine Tastatur handeln, an welcher der Benutzer beispielsweise seinen Namen und/oder eine Kennnummer eingeben kann. Die Steuereinrichtung ist bei dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug dazu ausgelegt, die empfangene Benutzerkennung über eine drahtlose Kommunikationsverbindung an eine stationäre Servervorrichtung auszusenden. Die Kommunikationsverbindung kann durch eine Kommunikationseinrichtung des Kraftfahrzeugs bereitgestellt werden. Beispielsweise kann die Kommunikationseinrichtung ein Mobilfunkmodul, beispielsweise ein UMTS-Modul (UMTS - Universal Mobile Telecommunication System) oder ein LTE-Funkmodul (LTE - Long Term Evolution) aufweisen. Die Kommunikationseinrichtung kann beispielsweise auch ein WLAN-Funkmodul (WLAN - Wireless Local Area Network) aufweisen. Die Steuereinrichtung ist des Weiteren dazu ausgelegt, von der Servervorrichtung die biometrische Vorlage zu empfangen und mittels der empfangenen Vorlage die Erfassungseinrichtung für die Verifizierung der Benutzerkennung zu konfigurieren. Mit anderen Worten wird also die Vorlage in der Erfassungseinrichtung gespeichert, sodass diese die beschriebene Verifizierung der biometrischen Daten durchführen kann. Bei der genannten Servervorrichtung kann es sich um einen Computer oder eine Anordnung aus mehreren Computer handeln. Die Servervorrichtung kann beispielsweise an das Internet angeschlossen sein und beispielsweise über ein Mobilfunknetz und/oder das Internet mit der Kommunikationseinrichtung des Kraftfahrzeugs kommunizieren.
  • Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, dass mittels der Eingabeeinrichtung eine Benutzerkennung empfangen werden kann, durch welche klar gestellt oder signalisiert wird, welcher Benutzer die zumindest eine Fahrzeugfunktion aktiviert bekommen möchte. Die Steuereinrichtung ist somit in der Lage, gezielt zu dieser Benutzerkennung bei der stationären Servervorrichtung die passende biometrische Vorlage anzufragen. Für die Steuervorrichtung ist es somit nicht nötig, lokal alle möglicherweise oder potentiell benötigten biometrischen Vorlagen zu speichern. Mittels der erfassten Benutzerkennung kann die Steuervorrichtung jederzeit gezielt die passende biometrische Vorlage über die Kommunikationseinrichtung beschaffen.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass das Kraftfahrzeug stets nur diejenige biometrische Vorlage zum Konfigurieren der Erfassungseinrichtung verwendet, die zu der empfangenen Benutzerkennung passt. Es findet also nur eine sogenannte 1-zu-1-Verifikation oder ein 1-zu-1-Vergleich statt. Hierdurch können zufällige Aktivierungen von Fahrzeugfunktionen für nichtautorisierte Personen zuverlässig verhindert werden.
  • Bei der Erfindung ist ein Datenspeicher des Kraftfahrzeugs dazu ausgelegt, zumindest eine Benutzerkennung zusammen mit einer zugeordneten biometrischen Vorlage zu speichern. Die Steuereinrichtung ist dazu ausgelegt, in den Datenspeicher die empfangene Benutzerkennung und die empfangene Vorlage abzuspeichern und dann die abgespeicherte Vorlage bei einem erneuten Empfang der Benutzerkennung in dem Datenspeicher zu finden und für das Konfigurieren der Erfassungseinrichtung zu verwenden. Mit anderen Worten benötigt bei dieser Weiterbildung das Kraftfahrzeug nach einmaligem Empfang der Vorlage keine weitere Kommunikationsverbindung zu der stationären Servervorrichtung, um die Benutzerkennung zu verifizieren. Dies ist insbesondere bei Mietfahrzeugen oder Flottenfahrzeugen eines Unternehmens von Vorteil, wenn ein Benutzer auf einem Gelände des Unternehmens erstmalig seine Benutzerkennung eingibt und nach Aktivieren der Fahrzeugfunktion das Kraftfahrzeug von dem Gelände entfernt. Dann ist nicht mehr sicher, ob die Kommunikationsverbindung jederzeit erfolgreich aufgebaut werden kann, insbesondere wenn es sich um eine WLAN-Kommunikationsverbindung handelt. Das Kraftfahrzeug ist dann autonom und kann die Benutzerkennung jederzeit verifizieren.
  • Zu der Erfindung gibt es Weiterbildungen, die zusätzliche Vorteile realisieren.
  • In einer Weiterbildung dieses Ansatzes ist die Steuereinrichtung dazu ausgelegt, die in dem Datenspeicher gespeicherte Vorlage in Abhängigkeit von einer vorbestimmten Sperrbedingung zu löschen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass der Benutzer bei vorliegender Sperrbedingung keinen automatischen Zugang zum Kraftfahrzeug erhält, sondern wieder eine Anfrage bei der stationären Servervorrichtung nötig ist. Mit anderen Worten wird erreicht, dass über die Servervorrichtung weiterhin das Aktivieren der Fahrzeugfunktionen kontrollierbar oder verhinderbar ist.
  • In einer Weiterbildung dazu umfasst die Sperrbedingung, dass die Steuereinrichtung über die Kommunikationseinrichtung ein Sperrsignal empfängt. Hierdurch kann von der Servervorrichtung aus das Kraftfahrzeug aktiv gesperrt werden, also das Aktivieren der Fahrzeugfunktion unterdrückt oder verhindert werden.
  • Eine andere Weiterbildung sieht vor, dass die Sperrbedingung umfasst, dass seit dem Abspeichern der Vorlage eine vorbestimmte Nutzungszeitdauer vergangen ist. Hierdurch ist das Kraftfahrzeug in vorteilhafter Weise selbst sichernd. Beispielsweise kann die Nutzungszeitdauer über die Servervorrichtung empfangen worden sein. Hierdurch kann beispielsweise bei einem Mietfahrzeug die Nutzungsdauer in Abhängigkeit von der Mietzeit, die der Benutzer ausgewählt hat, eingestellt werden. Beispielsweise kann die Nutzungszeit in einem Bereich von einem Tag bis einem Monat liegen. Ferner ergibt sich der Vorteil, dass das Kraftfahrzeug regelmäßig die biometrische Vorlage erneut automatisch überprüft, weil die gespeicherte Vorlage regelmäßig ungültig wird.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist die Steuereinrichtung dazu ausgelegt, über die Kommunikationseinrichtung ein Anlernsignal zu empfangen und in Abhängigkeit von dem Anlernsignal die erfassten biometrischen Daten als eine neue biometrische Vorlage in dem Kraftfahrzeug zu speichern und/oder an die Servervorrichtung auszusenden. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass beispielsweise bei einem Mietfahrzeug sich der Benutzer nicht zunächst bei einer fahrzeugexternen oder fahrzeugfremden Registrierungseinrichtung registrieren muss. Die Registrierung kann direkt an dem Kraftfahrzeug vorgenommen werden. Das Anlernsignal kann beispielsweise durch die Servervorrichtung ausgesendet sein. Beispielsweise kann der Nutzer mit einem Mobiltelefon oder einem Smartphone oder einem anderen mobilen Endgerät eine Registrierung vornehmen und dann aufgefordert werden, an der Erfassungseinrichtung des Kraftfahrzeugs seine biometrischen Daten bereitzustellen. Dazu wird das Anlernsignal an das Kraftfahrzeug ausgesendet.
  • In einer Weiterbildung ist das zumindest eine Gerät zumindest eines der folgenden: eine Schließeinrichtung für Fahrzeugtüren, ein Motorsteuergerät. Hierdurch ist das Fahrzeug diebstahlsicher. Bei einer Weiterbildung umfasst das zumindest eine Gerät eine Infotainmentsystem (Informations-/Unterhaltungssystem) und/oder ein Navigationsgerät. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass gezielt Komfortgeräte oder Komfortfunktionen oder Fahrassistenzfunktionen benutzerspezifisch aktiviert werden können. Dies kann beispielsweise vorteilhaft sein, bei einem Unternehmen für Mietfahrzeuge. Dann kann in Abhängigkeit davon, ob der Benutzer eine bestimmte Fahrzeugfunktion gemietet oder bestellt hat, diese in dem Kraftfahrzeug freigeschaltet oder bereitgestellt werden. Bei einer Weiterbildung umfasst das zumindest eine Gerät ein Schließfachschloss. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass beispielsweise ein Fahrzeugschlüssel in dem Kraftfahrzeug im Schließfach, welches durch das Schließfachschloss verschlossen ist, abgelegt werden kann. Zugang erhält dann nur der Benutzer, dessen Benutzerkennung erfolgreich verifiziert worden ist.
  • In einer Weiterbildung ist die biometrische Erfassungseinrichtung als Handvenenscanner ausgestaltet. Zusätzlich oder alternativ dazu kann die Erfassungseinrichtung als Fingerabdruckscanner bereitgestellt werden. Ein Fingerabdruckscanner kann beispielsweise im Fahrzeuginnenraum bereitgestellt sein, um beispielsweise gezielt eine einzelne Komfortfunktion, beispielsweise die Bedienung eines Infotainmentsystems freischalten zu können. Ein Handvenenscanner kann in vorteilhafter Weise auch an einer Außenhaut des Kraftfahrzeugs, also beispielsweise an einer Fahrzeugscheibe oder in einer A-Säule oder einer B-Säule, bereitgestellt sein, um hierdurch auch eine Zugangskontrolle durch Aktivieren einer Schließeinrichtung des Kraftfahrzeugs zu ermöglichen.
  • In einer Weiterbildung ist die Eingabeeinrichtung zum Erfassen der Benutzerkennung dazu ausgelegt, die Benutzerkennung mittels einer drahtlosen Datenübertragung aus einem mobilen Endgerät des Kraftfahrzeugs zu empfangen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass der Nutzer auch seine Benutzerkennung nicht händisch eingeben muss, sondern diese beispielsweise selbsttätig bei Annäherung des mobilen Endgeräts an das Kraftfahrzeug von dem Endgerät an das Kraftfahrzeug übertragen werden kann. Beispielsweise kann die Datenübertragung mittels einer NFC (Near Field Communication) oder nach dem Bluetooth-Standard erfolgen.
  • Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug ist bevorzugt als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen, ausgestaltet.
  • Zu der Erfindung gehört auch ein Verfahren zum Aktivieren einer jeweiligen Fahrzeugfunktion zumindest eines Geräts in einem Kraftfahrzeug. In der beschriebenen Weise werden die biometrische Daten an einem Benutzer erfasst und eine Benutzerkennung durch Vergleichen der biometrischen Daten mit einer biometrischen Vorlage verifiziert. Dies wird durch die beschriebene biometrische Erfassungseinrichtung durchgeführt. Bei erfolgreich verifizierter Benutzerkennung wird durch die Steuereinrichtung bei dem zumindest einen Gerät ein jeweilige, vorbestimmte Fahrzeugfunktion aktiviert.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Benutzerkennung durch eine Eingabeeinrichtung von einem Benutzer des Kraftfahrzeugs empfangen. Die Steuereinrichtung sendet die empfangene Benutzerkennung über eine drahtlose Kommunikationsverbindung an eine stationäre Servervorrichtung aus und die Servervorrichtung ermittelt zu der Benutzerkennung eine zugeordnete biometrische Vorlage. Über die Kommunikationsverbindung wird dann die ermittelte biometrische Vorlage an das Kraftfahrzeug ausgesendet. Die Steuereinrichtung des Kraftfahrzeugs empfängt die Vorlage über die Kommunikationsverbindung und konfiguriert die biometrische Erfassungseinrichtung mittels der empfangenen Vorlage für die Verifizierung der Benutzerkennung.
  • Zu der Erfindung gehören auch Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens, die Merkmale aufweisen, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs beschrieben worden sind. Aus diesem Grund werden die entsprechenden Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens hier nicht noch einmal erläutert.
  • Im Folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt die einzige Figur (Fig) eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs.
  • Bei dem im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Bei dem Ausführungsbeispiel stellen aber die beschriebenen Komponenten der Ausführungsform jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer anderen als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren ist die beschriebene Ausführungsform auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • Die Figur zeigt ein Kraftfahrzeug 1, bei dem es sich beispielsweise um einen Kraftwagen, insbesondere einem Personenkraftwagen handeln kann. Das Kraftfahrzeug 1 kann durch eine zentrale Schließeinrichtung oder Zentralverriegelung 2 verschlossen sein. Die Zentralverriegelung 2 stellt ein Gerät des Kraftfahrzeugs 1 dar, durch welches eine Fahrzeugfunktion, hier das Verschließen des Kraftfahrzeugs und Entriegeln des Kraftfahrzeugs, bereitgestellt ist. Bei dem Gerät 2 kann es sich auch beispielsweise um ein Motorsteuergerät handeln, welches einen Motor sperren und/oder aktivieren kann.
  • Ein Benutzer 3 möchte das Kraftfahrzeug 1 benutzen. Er muss dazu keinen Fahrzeugschlüssel mit sich führen. Das Kraftfahrzeug 1 kann stattdessen eine biometrische Erfassungseinrichtung 4, eine Steuereinrichtung 5, eine Kommunikationseinrichtung 6, einen Datenspeicher 7 und eine Eingabeeinrichtung 8 aufweisen.
  • Die Erfassungseinrichtung 4 kann beispielsweise ein Fingerabdruckscanner und/oder ein Handvenenscanner sein. Beispielsweise kann die Erfassungseinrichtung 4 eine Einleseeinrichtung oder Scanneinrichtung 9 und eine Verifikationseinrichtung 10 aufweisen. Die Verifikationseinrichtung 10 kann von der Scanneinrichtung 9 biometrische Daten 11, beispielsweise Bilddaten von Handvenen des Benutzers 3, empfangen, falls der Benutzer 3 eine Hand 12 an die Scanneinrichtung 9 hält. Durch die Verifikationseinrichtung 10 können die biometrischen Daten 11 der Hand 12 mit einer biometrischen Vorlage 13 verglichen werden. Falls eine Übereinstimmung vorliegt, kann die Erfassungseinrichtung ein Übereinstimmungssignal 14 an die Steuereinrichtung 5 ausgehen. Die Verifikationseinrichtung 10 kann z.B. auf der Grundlage eines Mikrocontrollers oder eines Signalprozessors bereitgestellt werden.
  • Falls die Steuereinrichtung 5 das Übereinstimmungssignal 15 empfängt, kann sie das Gerät in dem Gerät 2 die Gerätefunktion oder Fahrzeugfunktion aktivieren, so beispielsweise das Entriegeln des Kraftfahrzeugs 1 auslösen. Die Steuereinrichtung 5 kann beispielsweise durch ein Steuergerät des Kraftfahrzeugs 1 bereitgestellt sein.
  • Die Vorlage 13 muss nicht zwingend bereits in dem Kraftfahrzeug 1 gespeichert sein, wenn sich der Benutzer 3 das erste Mal dem Kraftfahrzeug nähert. Die Steuereinrichtung 5 kann von dem Benutzer 3 eine Benutzerkennung 16 empfangen. Dazu kann die Eingabeeinrichtung 8 beispielsweise eine Tastatur zum Eingeben der Benutzerkennung aufweisen. Die Eingabeeinrichtung 8 kann auch eine Empfangseinrichtung für eine Bluetooth-Datenverbindung oder eine NFC-Datenverbindung 17 aufweisen, über welche die Benutzerkennung 16 beispielsweise aus einem von dem Benutzer 3 mitgeführten mobilen Endgerät 18, beispielsweise einem Smartphone oder einer Smartwatch, empfangen werden kann.
  • Die Steuereinrichtung 5 kann in dem Datenspeicher 7 überprüfen, ob dort eine Benutzerkennung 19 gespeichert ist und falls ja, ob es sich hierbei um die empfangene Benutzerkennung 16 handelt, ob also eine Übereinstimmung vorliegt. Zu der gespeicherten Benutzerkennung 19 kann eine zugehörige biometrische Vorlage 20 gespeichert sein. Falls in dem Datenspeicher 7 keine Benutzerkennung 19 gespeichert ist, die mit der empfangenen Benutzerkennung 16 übereinstimmt, kann die Steuereinrichtung 5 über die Kommunikationseinrichtung 6 eine Funkverbindung 21 zu einer Servervorrichtung 22 aufbauen. Beispielsweise kann die Kommunikationseinrichtung 6 hierzu ein Mobilfunk-Modul oder ein WLAN-Modul aufweisen. Die Kommunikationsverbindung 21 kann beispielsweise über ein Mobilfunknetz 23 und/oder das Internet 24 zu der Servervorrichtung 22 aufgebaut werden.
  • In der Servervorrichtung 22 kann zu der Benutzerkennung 16 eine passende oder zugehörige oder zugeordnete biometrische Vorlage 24 gespeichert sein. Falls die Vorlage 24 in der Servervorrichtung 22 gespeichert ist, kann die Servervorrichtung 22 die Vorlage 24 über die Kommunikationsverbindung 21 an die Steuervorrichtung 5 übertragen. Die Steuervorrichtung 5 kann dann mittels der empfangenen Vorlage 24 die Verifizierungseinrichtung 10 in der Erfassungseinrichtung 4 dahingehend konfigurieren, dass darin als die biometrische Vorlage 13 die empfangene Vorlage 24 gespeichert ist. Somit erzeugt die Erfassungseinrichtung 4 bei Erzeugen oder Empfangen der biometrischen Daten 11 des Benutzers 3 das Übereinstimmungssignal 15 und die Steuereinrichtung 5 aktiviert bei dem Gerät 2 dessen Fahrzeugfunktion. Dies stellt eine Verifikation der Benutzerkennung 16 dar. Die Steuereinrichtung 5 und die Verifikationseinrichtung 10 können auch durch ein einziges Gerät bereitgestellt sein. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Benutzerkennung 16 in der Verifikationseinrichtung 10 durch das Konfigurieren bereitgestellt wird. Das Übereinstimmungssignal 15 kann dann ein binäres Signal sein.
  • Im vorliegenden Beispiel wird dann also beispielsweise eine Fahrertür entriegelt und der Benutzer 3 kann in das Kraftfahrzeug 1 steigen.
  • Die empfangene Nutzerkennung 16 und die empfangene Vorlage 24 können durch die Steuereinrichtung 5 auch in dem Datenspeicher 7 abgespeichert werden.
  • Bei dem Kraftfahrzeug 1 ist also entscheidend, dass zuvor ein eindeutiges Merkmal des Benutzers 3, nämlich seine Benutzerkennung 16, übertragen wird, wodurch dem Kraftfahrzeug 1 mitgeteilt wird, welches Template oder welche Vorlage 24 herangezogen werden soll.
  • Es erfolgt dann zunächst eine lokale Überprüfung, ob das Template vorhanden ist. Die Überprüfung erfolgt, sobald die Benutzerkennung 16 übertragen worden ist. Wird das Template lokal nicht gefunden, so wird über eine sichere Mobilfunkverbindung eine Anfrage an ein entferntes Serversystem bestellt, in der das Merkmal des Benutzers, das heißt seine Benutzerkennung, übertragen wird. Falls sich der Nutzer im Vorfeld, zum Beispiel bei einem Vertragshändler, angelernt hat, also seine biometrischen Daten als Vorlage 24 gespeichert worden sind, so wird das Template über die sichere Bildführungsverbindung an das Kraftfahrzeug übertragen und dort für die Verifikation des Benutzers herangezogen.
  • Die biometrische Authentifizierung der Verifikation wird somit auch für Flottenfahrzeuge und Carsharing-Fahrzeuge möglich. Es müssen nicht alle biometrischen Vorlagen potentieller Benutzer eines Kraftfahrzeugs in dem Kraftfahrzeug selbst gespeichert sein. Das Kraftfahrzeug ist in der Lage, sich selbstständig gezielt die benötigte Vorlage zu beschaffen.
  • Insgesamt zeigt das Beispiel, wie durch die Erfindung Flottenfahrzeuge und Carsharing-Fahrzeuge mit biometrischem, schlüssellosen Fahrzeugzugang bereitgestellt werden können.

Claims (9)

  1. Kraftfahrzeug (1) mit - zumindest einem Gerät (2) zum Bereitstellen einer jeweiligen Fahrzeugfunktion , - einer biometrischen Erfassungseinrichtung (4), die dazu ausgelegt ist, biometrische Daten (11) an einem Benutzer (3) zu erfassen und durch Vergleichen der biometrischen Daten (11) mit einer biometrischen Vorlage (24) eine Benutzerkennung (16) zu verifizieren, - einer Steuereinrichtung (5), die dazu ausgelegt ist, bei erfolgreich verifizierter Benutzerkennung (16) bei dem zumindest einen Gerät (2) dessen Fahrzeugfunktion zu aktivieren, wobei eine Eingabeeinrichtung (8) zum Empfangen der Benutzerkennung (16) bereitgestellt ist und die Steuereinrichtung (5) dazu ausgelegt ist, die empfangene Benutzerkennung (16) über eine drahtlose Kommunikationsverbindung (21) einer Kommunikationseinrichtung (6) an eine stationäre Servervorrichtung (22) auszusenden und von der Servervorrichtung (22) die Vorlage (24) zu empfangen und die Erfassungsrichtung (4) mittels der empfangenen Vorlage (24) für die Verifizierung der Benutzerkennung (16) zu konfigurieren, dadurch gekennzeichnet, dass ein Datenspeicher (7) des Kraftfahrzeugs (1) dazu ausgelegt ist, zumindest eine Benutzerkennung (19) zusammen mit einer zugeordneten biometrischen Vorlage (20) zu speichern, wobei die Steuereinrichtung (5) dazu ausgelegt ist, die empfangene Benutzerkennung (16) und die empfangene Vorlage (24) in dem Datenspeicher (7) zu abspeichern und die abgespeicherte Vorlage bei einem erneuten Empfang der Benutzerkennung (16) in dem Datenspeicher (7) zu finden und für das Konfigurieren der Erfassungseinrichtung (4) zu verwenden.
  2. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 1, wobei die Steuereinrichtung (5) dazu ausgelegt ist, die in dem Datenspeicher (7) gespeicherte Vorlage (20) in Abhängigkeit von einer vorbestimmten Sperrbedingung zu löschen.
  3. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 2, wobei die Sperrbedingung umfasst, dass die Steuereinrichtung (5) über die Kommunikationseinrichtung (6) ein Sperrsignal empfängt.
  4. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Sperrbedingung umfasst, dass seit dem Abspeichern der Vorlage eine vorbestimmte Nutzungszeitdauer vergangen ist.
  5. Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuereinrichtung (5) dazu ausgelegt ist, über die Kommunikationseinrichtung (6) ein Anlernsignal zu empfangen und in Abhängigkeit von dem Anlernsignal die erfassten biometrischen Daten (11) als eine neue biometrische Vorlage in dem Kraftfahrzeug (1) zu speichern und/oder an die Servervorrichtung (22) auszusenden.
  6. Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zumindest eine Gerät (2) zumindest eines der folgenden umfasst: Schließeinrichtung für Fahrzeugtüren, ein Motorsteuergerät, ein Infotainmentsystem, ein Schließfachschloss, ein Navigationsgerät.
  7. Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Erfassungseinrichtung (4) als Fingerabdruckscanner und/oder Handvenenscanner ausgestaltet ist.
  8. Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Eingabeeinrichtung (8) dazu ausgelegt ist, Benutzerkennung (16) mittels einer drahtlosen Datenübertragung (17) aus einem mobilen Endgerät (18) des Benutzers (3) zu empfangen.
  9. Verfahren zum Aktivieren einer jeweiligen Fahrzeugfunktion zumindest eines Geräts (2) in einem Kraftfahrzeug (1), mit den Schritten: - Erfassen von biometrischen Daten (11) an einem Benutzer (3) und Verifizieren einer Benutzerkennung (16) durch Vergleichen der biometrischen Daten (11) mit einer biometrischen Vorlage (24) durch eine biometrische Erfassungseinrichtung (4), - bei erfolgreich verifizierter Benutzerkennung (16) Aktivieren der jeweiligen Fahrzeugfunktion bei dem zumindest einen Gerät (2) durch eine Steuereinrichtung, wobei die Benutzerkennung (16) durch eine Eingabeeinrichtung (8) empfangen wird und die Steuereinrichtung (5) die empfangene Benutzerkennung (16) über eine drahtlose Kommunikationsverbindung (21) einer Kommunikationseinrichtung (6) an eine stationäre Servervorrichtung (22) aussendet, die Servervorrichtung (22) zu der Benutzerkennung (16) eine zugeordnete biometrische Vorlage (24) ermittelt und über die Kommunikationsverbindung (21) an das Kraftfahrzeug (1) aussendet und die Steuereinrichtung (5) die Vorlage empfängt und mittels der empfangenen Vorlage (24) die Erfassungsrichtung (4) für die Verifizierung der Benutzerkennung (16) konfiguriert, dadurch gekennzeichnet, dass ein Datenspeicher (7) des Kraftfahrzeugs (1) dazu ausgelegt ist, zumindest eine Benutzerkennung (19) zusammen mit einer zugeordneten biometrischen Vorlage (20) zu speichern, wobei die Steuereinrichtung (5) die empfangene Benutzerkennung (16) und die empfangene Vorlage (24) in dem Datenspeicher (7) abspeichert und die abgespeicherte Vorlage bei einem erneuten Empfang der Benutzerkennung (16) in dem Datenspeicher (7) findet und für das Konfigurieren der Erfassungseinrichtung (4) verwendet.
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