-
Technisches Gebiet
-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verbinder, der eine Flüssigkeitsabdichtungsfunktion aufweist, und ein Verfahren zum Herstellen eines Verbinderanschlusses.
-
Technischer Hintergrund
-
Es ist eine Anzahl von Relaisverbindern, die eine Flüssigkeitsabdichtungsfunktion aufweisen, vorgeschlagen worden (siehe z. B. die Patentliteratur 1).
-
Ein herkömmlicherer Relaisverbinder, der in der Patentliteratur 1 beschrieben ist, ist konfiguriert, so dass er ein aus Harz hergestelltes Verbindergehäuse 103, mehrere aus Metall hergestellte Anschlüsse 102, die in dieses Verbindergehäuse 103 aufzunehmen sind, und ein aus Gummi hergestelltes Dichtungselement 104 enthält, wie in 4 veranschaulicht ist. Das Verbindergehäuse 103 ist ausgebildet, indem ein Paar von Haubenabschnitten 132 in Röhrenformen auf beiden Seiten eines Trennwandabschnitts 131 vorsteht. Ein Haubenabschnitt 132 weist eine erste Verbinderverbindungskammer 132A auf, wobei mit dieser ersten Verbinderverbindungskammer 132A ein nicht veranschaulichter Verbinder der Buchsenseite verbunden ist. Der andere Haubenabschnitt 132 weist eine zweite Verbinderverbindungskammer 132B auf, wobei mit dieser zweiten Verbinderverbindungskammer 132B ein nicht veranschaulichter Verbinder der Buchsenseite verbunden ist. Der Trennwandabschnitt 131 ist mit mehreren Durchgangslöchern 103a versehen, in die die mehreren Anschlüsse 102 eingepresst sind, um zu bewirken, dass die erste Verbinderverbindungskammer 132A und die zweite Verbinderverbindungskammer 132B miteinander in Verbindung stehen. Der Anschluss 102 ist in einer flachen plattenähnlichen Stabform durch das Schneiden eines Walzdrahts ausgebildet. Das Dichtungselement 104 ist etwa in einem rechteckigen Festkörper ausgebildet und ist so geformt, dass es länger als die zweite Verbinderverbindungskammer 132B ist. Das Dichtungselement 104 ist in einem zusammengedrückten Zustand in die zweite Verbinderverbindungskammer 132B eingepasst. In dem Dichtungselement 104 sind außerdem Durchgangslöcher 104a ausgebildet, in denen die Anschlüsse 102 in Positionen, die mit den Durchgangslöchern 103a in dem Trennwandabschnitt 131 in Verbindung stehen, eingepresst sind. In einem herkömmlichen Relaisverbinder 101 wird durch die Presspassung der Anschlüsse 102 in die Durchgangslöcher 104a des Dichtungselements 104, um die Anschlüsse 102 und das Dichtungselement 104 in engen Kontakt miteinander zu bringen, eine Undichtigkeit einer Ölflüssigkeit in die zweite Verbinderverbindungskammer 132B von den Teilen der ersten Verbinderverbindungskammer 132A, in die die Anschlüsse 102 eingesetzt sind, verhindert.
-
Entgegenhaltungsliste
-
Patentliteratur
-
- Patentliteratur 1: JP 9-245880 A
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Technisches Problem
-
Unterdessen wird der Anschluss 102 oder der Verbinderanschluss 102, der den obenerwähnten herkömmlichen Relaisverbinder 101 bildet, durch das Anwenden einer Blechbearbeitung auf eine Metallplatte, um die Metallplatte zu stanzen, gebildet. Zu diesem Zeitpunkt wird, wie in 5 veranschaulicht ist, durch das Stanzen der Metallplatte mittels einer Blechklinge eine feine Unregelmäßigkeit in einer Bruchfläche des Verbinderanschlusses 102 erzeugt. Dementsprechend sind die Zwischenräume A zwischen der in der Bruchfläche des Verbinderanschlusses 102 erzeugten Unregelmäßigkeit und dem Dichtungselement 104 vorhanden, was ein Problem der Verringerung des engen Kontakts zwischen dem Verbinderanschluss 102 und dem Dichtungselement 104 verursacht.
-
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen eines Verbinderanschlusses, der in einer Anschlussaufnahmekammer aufgenommen ist, durch ein Dichtungselement hindurchgeht und mit dem Dichtungselement in engen Kontakt gebracht worden ist, und einen Verbinder zu schaffen, die das Verfahren zum Herstellen eines Verbinderanschlusses und der Verbinder für die Verbesserung des engen Kontakts zwischen dem Dichtungselement und dem Verbinderanschluss sind.
-
Die Lösung für das Problem
-
Um die obige Aufgabe zu lösen, ist ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Verbinderanschlusses, der in einer Anschlussaufnahmekammer eines Gehäuses aufgenommen ist, durch ein Dichtungselement, das in die Anschlussaufnahmekammer gefüllt ist, hindurchgeht und in engen Kontakt mit dem Dichtungselement gebracht worden ist, wobei er einen ersten Prozess des Stanzens einer Metallplatte, um ein Zwischenmaterial zu bilden, und einen zweiten Prozess des Galvanisierens des Zwischenmaterials enthält.
-
Ein erster bevorzugter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Erfindung gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Erfindung, wobei in dem ersten Prozess das Zwischenmaterial durch das Stanzen der Metallplatte mittels Blechbearbeitung gebildet wird, während die Metallplatte mit Blechbearbeitungsöl besprüht wird, und wobei ein Reinigungsprozess zum Beseitigen des auf das Zwischenmaterial aufgebrachten Blechbearbeitungsöls zwischen dem ersten Prozess und dem zweiten Prozess vorgesehen ist.
-
Ein zweiter bevorzugter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verbinder, der den Verbinderanschluss, der in dem Herstellungsverfahren gemäß dem einen oder dem ersten bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung hergestellt worden ist, ein Gehäuse, das eine Anschlussaufnahmekammer, die den Verbinderanschluss aufnimmt, enthält, und ein Dichtungselement, das in einem Zustand, in dem der Verbinderanschluss in der Verbinderaufnahmekammer aufgenommen ist, in die Verbinderaufnahmekammer gefüllt worden ist, enthält, wobei der Verbinderanschluss durch das Dichtungselement hindurchgeht und in engen Kontakt mit dem Dichtungselement gebracht worden ist.
-
Ein dritter bevorzugter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Verbinder gemäß dem zweiten bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung, wobei das Zwischenmaterial konfiguriert ist, um mehrere Stabelemente und einen Verbindungsabschnitt, der die mehreren Stabelemente verbindet, zu enthalten, wobei der Verbinderanschluss durch das Galvanisieren des Zwischenmaterials und danach das Schneiden eines Randabschnitts zwischen jedem der Stabelemente und dem Verbindungsabschnitt erhalten wird, wobei eine Schnittfläche des Verbinderanschlusses an dem Randabschnitt zwischen jedem der Stabelemente und dem Verbindungsabschnitt einen nicht galvanisierten Abschnitt aufweist und wobei sich der nicht galvanisierte Abschnitt in einer Position befindet, in der er sich nicht mit dem Dichtungselement in Kontakt befindet.
-
Die vorteilhaften Wirkungen der Erfindung
-
Gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Unregelmäßigkeit in einer Bruchfläche des Zwischenmaterials, die zum Zeitpunkt des Stanzens der Metallplatte erzeugt wird, mit dem galvanischen Überzug gefüllt, weil der Verbinderanschluss, der in der Anschlussaufnahmekammer des Gehäuses aufgenommen ist, durch das Dichtungselement, das in die Anschlussaufnahmekammer gefüllt ist, hindurchgeht und mit dem Dichtungselement in engen Kontakt gebracht worden ist, durch das Stanzen der Metallplatte, um das Zwischenmaterial zu bilden, und das Galvanisieren des Zwischenmaterials gebildet wird. Dementsprechend ist die Bruchfläche des Zwischenmaterials so ausgebildet, dass sie glatt ist, wobei der enge Kontakt zwischen dem Verbinderanschluss und dem Dichtungselement verbessert werden kann.
-
Gemäß dem ersten bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung verbleibt das Blechbearbeitungsöl nicht auf der Oberfläche des Verbindungsanschlusses, was verhindert, dass Fremdstoffe an der Oberfläche des Verbindungsanschlusses anhaften, weil das Zwischenmaterial in dem ersten Prozess durch das Stanzen der Metallplatte mittels der Blechbearbeitung gebildet wird, während die Metallplatte mit dem Blechbearbeitungsöl besprüht wird, und der Reinigungsprozess zum Beräumen des auf das Zwischenmaterial aufgebrachten Blechbearbeitungsöls zwischen dem ersten Prozess und dem zweiten Prozess vorgesehen ist, wobei der enge Kontakt zwischen dem Verbinderanschluss und dem Dichtungselement weiter verbessert werden kann.
-
Gemäß dem zweiten bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Unregelmäßigkeit in einer Bruchfläche des Zwischenmaterials, die zum Zeitpunkt des Stanzens der Metallplatte erzeugt wird, mit dem galvanischen Überzug gefüllt, weil der Verbinder den Verbinderanschluss, der in dem Herstellungsverfahren gemäß dem einen oder dem ersten bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung hergestellt wird, das Gehäuse, das die Anschlussaufnahmekammer, die den Verbinderanschluss aufnimmt, enthält, und das Dichtungselement, das in einem Zustand, in dem der Verbindungsanschluss in der Anschlussaufnahmekammer aufgenommen ist, in die Anschlussaufnahmekammer gefüllt ist, enthält und der Verbinderanschluss durch das Dichtungselement hindurchgeht und in engen Kontakt mit dem Dichtungselement gebracht worden ist. Dementsprechend ist die Bruchfläche des Zwischenmaterials so ausgebildet, dass sie glatt ist, wobei der enge Kontakt zwischen dem Verbinderanschluss und dem Dichtungselement verbessert werden kann.
-
Gemäß dem dritten bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Zwischenmaterial so konfiguriert, dass es mehrere Stabelemente und den Verbindungsabschnitt, der die mehreren Stabelemente verbindet, enthält, wobei der Verbinderanschluss durch das Galvanisieren des Zwischenmaterials und danach das Schneiden des Randabschnitts zwischen jedem der Stabelemente und dem Verbindungsabschnitt erhalten wird, wobei die Schnittfläche des Verbindungsanschlusses an dem Randabschnitt zwischen jedem der Stabelemente und dem Verbindungsabschnitt den nicht galvanisierten Abschnitt aufweist und sich der nicht galvanisierte Abschnitt in der Position befindet, in der er sich mit dem Dichtungselement nicht in Kontakt befindet. Folglich befindet sich ein Abschnitt des Verbindungsanschlusses, der mit der Galvanisierung abgedeckt ist, in einer Position, in der er sich mit dem Dichtungselement in Kontakt befindet. Dementsprechend kann der enge Kontakt zwischen dem Verbinderanschluss und dem Dichtungselement zuverlässig erreicht werden.
-
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
-
1 ist eine Querschnittsansicht eines Verbinders, der einen Verbinderanschluss enthält, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
-
2A ist eine perspektivische Ansicht, die die Prozesse zum Herstellen des in 1 veranschaulichten Verbinderanschlusses beschreibt.
-
2B ist eine perspektivische Ansicht, die die Prozesse zum Herstellen des in 1 veranschaulichten Verbinderanschlusses beschreibt.
-
2C ist eine perspektivische Ansicht, die die Prozesse zum Herstellen des in 1 veranschaulichten Verbinderanschlusses beschreibt.
-
2D ist eine perspektivische Ansicht, die die Prozesse zum Herstellen des in 1 veranschaulichten Verbinderanschlusses beschreibt.
-
3 ist eine vergrößerte Ansicht eines Hauptabschnitts des Verbinderanschlusses, der in den 2A bis 2D veranschaulicht ist, und eine Querschnittsansicht, die die Wirkungen der vorliegenden Erfindung beschreiben.
-
4 ist eine Querschnittsansicht eines Verbinders, der einen herkömmlichen Verbinderanschluss enthält.
-
5 ist eine vergrößerte Ansicht eines Hauptabschnitts des herkömmlichen Verbinderanschlusses, der in 4 veranschaulicht ist, und eine Querschnittsansicht, die die Probleme des herkömmlichen Verbinderanschlusses beschreiben.
-
Beschreibung der Ausführungsformen
-
Ein Verbinder gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 1 bis 3 beschrieben. Der Verbinder umfasst einen Kabelbaum, der in einem Kraftfahrzeug oder dergleichen anzuordnen ist, und enthält zwei Relaisanschlüsse 2 (Verbinderanschlüsse), die an den Anschlüssen der Drähte zu befestigen sind, die den (nicht veranschaulichten) Kabelbaum bilden, ein Gehäuse 3, das eine Anschlussaufnahmekammer 31A, die die zwei Relaisanschlüsse 2 aufnimmt, aufweist, und ein Dichtungselement 4, das in eine Anschlussaufnahmekammer 31A gefüllt wird, indem ein wärmeaushärtendes flüssiges Silicon in diese eingespritzt wird, das erhärtet, wenn es in einem Zustand erwärmt wird, in dem die beiden Relaisanschlüsse 2 in der Anschlussaufnahmekammer 31A aufgenommen sind, wie in den 1 und 2A bis 2D veranschaulicht ist.
-
Jeder der beiden Relaisanschlüsse 2 ist etwa in einer prismatischen säulenartigen Stabform ausgebildet, wobei die Buchsenanschlüsse der nicht veranschaulichten entgegengesetzten Verbinder mit einer Stirnseite und der anderen Stirnseite jedes Relaisanschlusses 2 verbunden sind.
-
Ein Verfahren zum Herstellen der Relaisanschlüsse 2 wird unter Bezugnahme auf die 2A bis 2D beschrieben. Eine nicht galvanisierte Metallplatte 2A wird mittels Blechbearbeitung gestanzt, während sie mit einem Blechbearbeitungsöl besprüht wird, wie in 2A veranschaulicht ist, um einen Pressformungsabschnitt 2B (das Zwischenmaterial) zu bilden, wie in 2B veranschaulicht ist, (der erste Prozess). Der Pressformungsabschnitt 2B ist so konfiguriert, dass er mehrere Stabelemente 20 (zwei Stabelemente 20 in dem veranschaulichten Beispiel), von denen jedes eine zu dem Relaisanschluss 2 gleiche äußere Form aufweist, und zwei Verbindungsabschnitte 21A und 21B, die die mehreren Stabelemente 20 verbinden, enthält. Einer (der Verbindungsabschnitt 21A) der beiden Verbindungsabschnitte 21A und 21B ist in einem mittleren Abschnitt in der Längsrichtung jedes Stabelements 20 vorgesehen, während der andere (der Verbindungsabschnitt 21B) an einem Endabschnitt in der Längsrichtung jedes Stabelements 20 vorgesehen ist.
-
Das Blechbearbeitungsöl wird auf die Oberfläche dieses Pressformungsabschnitts 2B aufgebracht. Anschließend wird das auf den Pressformungsabschnitt 2B aufgebrachte Blechbearbeitungsöl beräumt (der Reinigungsprozess). Anschließend wird, wie in 2C veranschaulicht ist, der Pressformungsabschnitt 2B, von dem das Blechbearbeitungsöl beräumt worden ist, mit einem galvanischen Überzug M abgedeckt (der zweite Prozess). Schließlich werden die Randabschnitte zwischen den Stabelementen 20 und jedem der beiden Verbindungsabschnitte 21A und 21B in dem Pressformungsabschnitt 2B, der mit dem galvanischen Überzug M abgedeckt ist, geschnitten, um die beiden Relaisanschlüsse 2 zu bilden, wie in 2D veranschaulicht ist. Die Schnittflächen 2a und 2b an den beiden Randabschnitten zwischen dem Stabelement 20 oder dem Relaisanschluss 2 und dem Verbindungsabschnitt 21A sind nicht galvanisierte Oberflächen. Jede der beiden Schnittflächen 2a und 2b entspricht einer nicht galvanisierten Oberfläche, d. h., ”einem nicht galvanisierten Abschnitt”, in dem einen oder den bevorzugten Aspekten der vorliegenden Erfindung.
-
Das Gehäuse 3 wird aus einem isolierenden synthetischen Harz mittels des bekannten Spritzgießens hergestellt. Dieses Gehäuse 3 enthält eine flache plattenähnliche Trennwand 30, die die Durchgangslöcher 3a, durch die die jeweiligen Relaisanschlüsse 2 hindurchgehen, aufweist, und ein Paar von Haubenabschnitten (wobei in dem Beispiel nur einer veranschaulicht ist), die von dieser Trennwand 30 in Röhrenformen aufrecht stehen und in denen die Anschlussaufnahmekammer 31A ausgebildet ist, wie in 1 veranschaulicht ist. Die Durchgangslöcher 3a, die in der Trennwand 30 ausgebildet sind, sind so ausgebildet, dass sie kleiner als die Querschnitte der Relaisanschlüsse 2 sind, wobei die jeweiligen Relaisanschlüsse 2 in diese Durchgangslöcher 3a eingepresst sind und an dem Gehäuse 3 befestigt sind.
-
Als Nächstes wird ein Verfahren zum Zusammenbauen eines Verbinders 1, der den in dem obenerwähnten Herstellungsverfahren hergestellten Relaisanschluss 2 enthält, beschrieben. Zuerst wird im Voraus der Relaisanschluss 2 in dem obenerwähnten Verfahren hergestellt, wobei das Gehäuse 3 mittels Spritzgießen hergestellt wird. Der Relaisanschluss 2 wird an dem Gehäuse 3 befestigt und wird in der Anschlussaufnahmekammer 31A aufgenommen, indem ein Endabschnitt davon nah an das Durchgangsloch 3a des Gehäuses 3 bewegt wird und in das Durchgangsloch 3a eingepresst wird. Die nicht galvanisierte Oberfläche oder die Schnittfläche 2a des Relaisanschlusses 2 befindet sich in dem Durchgangsloch 3a der Trennwand 30 (was in 1 veranschaulicht ist). In diesem Zustand wird das geschmolzene flüssige Silicon in dem Ausmaß, dass ein Endabschnitt (die Schnittfläche 2b) des Relaisanschlusses 2 freigelegt ist, in die Anschlussaufnahmekammer 31A eingespritzt und erwärmt und gehärtet, um das Dichtungselement 4 zu bilden, wobei der Verbinder 1 zusammengebaut ist. Zu diesem Zeitpunkt sind die Schnittflächen 2a und 2b des Verbinderanschlusses 2 in Positionen vorgesehen, in denen sie sich nicht mit dem Dichtungselement 4 in Kontakt befinden.
-
In dem Relaisanschluss 2, der in dem Verbinder 1 enthalten ist, der in dieser Weise zusammengebaut wird, ist die Unregelmäßigkeit in einer Bruchfläche des Pressformungsabschnitts 2B, die zum Zeitpunkt des Stanzens der Metallplatte 2A erzeugt wird, mit dem galvanischen Überzug M gefüllt, wie in 3 veranschaulicht ist. Dementsprechend ist die Bruchfläche des Pressformungsabschnitts 2B so ausgebildet, dass sie glatt ist, wobei der enge Kontakt zwischen dem Relaisanschluss 2 und dem Dichtungselement 4 verbessert werden kann.
-
Weil außerdem das Blechbearbeitungsöl nicht auf der Oberfläche des Relaisanschlusses 2 verbleibt, was verhindert, dass Fremdstoffe an der Oberfläche des Relaisanschlusses 2 anhaften, kann der enge Kontakt zwischen dem Relaisanschluss 2 und dem Dichtungselement 4 weiter verbessert werden.
-
Weil außerdem die Schnittfläche 2a des Relaisanschlusses 2 den nicht galvanisierten Abschnitt aufweist und sich der nicht galvanisierte Abschnitt in einer Position befindet, in der er sich nicht mit dem Dichtungselement 4 in Kontakt befindet, befindet sich ein Abschnitt des Relaisanschlusses 2, der mit dem galvanischen Überzug M abgedeckt ist, in einer Position, in der er sich mit dem Dichtungselement 4 in Kontakt befindet. Dementsprechend kann der enge Kontakt zwischen dem Relaisanschluss 2 und dem Dichtungselement 4 zuverlässig erreicht werden.
-
Obwohl in der vorhergehenden Ausführungsform der Relaisanschluss 2 unter Verwendung der nicht galvanisierten Metallplatte 2A gebildet wird, ist die vorliegende Erfindung außerdem nicht darauf eingeschränkt, wobei eine galvanisierte Metallplatte gestanzt werden kann, um ein Zwischenmaterial zu bilden, wobei das Zwischenmaterial dann abermals galvanisiert werden kann, um den Relaisanschluss 2 zu bilden.
-
Obwohl der Pressformungsabschnitt 2B in der vorhergehenden Ausführungsform so konfiguriert ist, dass er die mehreren Stabelemente 20, von denen jedes eine zu dem Relaisanschluss 2 gleiche äußere Form aufweist, und die beiden Verbindungsabschnitte 21A und 21B, die die mehreren Stabelemente 20 verbinden, enthält, ist die vorliegende Erfindung außerdem nicht darauf eingeschränkt, wobei der Pressformungsabschnitt 2B nur ein Stabelement 20 enthalten kann. Das heißt, die beiden Verbindungsabschnitte 21A und 21B können weggelassen sein.
-
Obwohl in der vorhergehenden Ausführungsform jeder der Relaisanschlüsse 2 etwa in der prismatischen säulenartigen Stabform ausgebildet ist und die Buchsenanschlüsse der entgegengesetzten Verbinder mit einer Stirnseite und der anderen Stirnseite jedes Relaisanschlusses 2 verbunden sind, ist die vorliegende Erfindung außerdem nicht darauf eingeschränkt, wobei ein Buchenanschluss eines entgegengesetzten Verbinders mit einer Stirnseite jedes Relaisanschlusses 2 verbunden sein kann, während dessen andere Stirnseite an eine Leiterplatte gelötet sein kann.
-
Es sei angegeben, dass die vorhergehende Ausführungsform lediglich veranschaulichend ist und dass die vorliegende Erfindung nicht auf die Ausführungsform eingeschränkt ist. Das heißt, die vorliegende Erfindung kann in verschiedener Weise geändert werden, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Verbinder
- 2
- Relaisanschluss (Verbinderanschluss)
- 2a
- Schnittfläche des Relaisanschlusses
- 2A
- Metallplatte
- 2B
- Pressformungsabschnitt (Zwischenmaterial)
- 3
- Gehäuse
- 4
- Dichtungselement
- 20
- Stabelement
- 21A, 21B
- Verbindungsabschnitt
- 31A
- Anschlussaufnahmekammer
- M
- galvanischer Überzug