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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Leiterplattenverbinder, auf eine Leiterplatte, welche damit versehen ist, und auf ein Verfahren zum Zusammenbauen eines Leiterplattenverbinders.
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Als einen konventionell erhältlichen Anschluss gibt es einen Presspassanschluss, welcher in ein Durchtrittsloch einzusetzen, welches auf einer Leiterplatte ausgebildet ist, und elektrisch mit der Leiterplatte durch eine rückstellfähige bzw. elastische Kraft zu verbinden ist. Beispielsweise ist eine Technik, welche sich auf einen Verbinder unter Verwendung von Presspassanschlüssen dieses Typs bezieht, in der
Japanischen nicht geprüften Patentveröffentlichung Nr. 2004-178992 geoffenbart. In dieser Technik sind bzw. werden die Presspassanschlüsse, welche nebeneinander in einem Verbindergehäuse vorgesehen sind, mit der Leiterplatte durch ein Anschlusspresspasswerkzeug gekoppelt.
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In dem Fall eines Presspassens von Anschlüssen einer Presspassstruktur in Durchtrittslöcher, welche auf einer Leiterplatte ausgebildet sind, müssen die Anschlüsse hineingeschoben bzw. -gedrückt werden, während sie durch ein Werkzeug gepresst bzw. gedrückt werden. In der Technik der
Japanischen nicht geprüften Patentveröffentlichung Nr. 2004-178992 sind aufnehmende bzw. Aufnahmeabschnitte, welche in Richtung zu einer linken und rechten Seite des Anschlusses vorragen, vorgesehen, und es wird der Anschluss in das Durchtrittsloch durch ein Schieben bzw. Drücken der aufnehmenden Abschnitte durch das Werkzeug während eines Presspassens geschoben. Jedoch sind, wenn die aufnehmenden Abschnitte vorgesehen sind, um von den gegenüberliegenden Seiten wie in der Japanischen nicht geprüften Patentveröffentlichung Nr. 2004-178992 vorzuragen, die aufnehmenden Abschnitte der benachbarten Anschlüsse zueinander gerichtet und ein Abstand (Zwischenraum) zwischen den Anschlüssen muss in diesem Ausmaß erweitert bzw. vergrößert werden.
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Andererseits ist eine Technik, welche darauf abzielt, einen Abstand (Zwischenraum) zwischen Anschlüssen in einem Verbinder zu verschmälern, in welchem die Anschlüsse einer Presspassstruktur nebeneinander vorgesehen sind, in der
Japanischen nicht geprüften Patentveröffentlichung Nr. 2004-241193 geoffenbart. In dieser Technik beinhaltet eine Mehrzahl von Anschlüssen, welche nebeneinander vorgesehen sind, die Anschlüsse, welche aufnehmende Abschnitte aufweisen, welche an einer niedrigen Position angeordnet sind, und diejenigen, welche die aufnehmenden Abschnitte an einer hohen Position angeordnet aufweisen, wobei zwei Typen der Anschlüsse abwechselnd vorgesehen sind. Durch diese Konfiguration werden die vertikalen Positionen der aufnehmenden Abschnitte unterschiedlich zwischen den benachbarten Anschlüssen gemacht, wodurch das wechselweise Zusammentreffen bzw. -wirken der aufnehmenden Abschnitte zwischen den benachbarten Anschlüssen verhindert wird.
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Jedoch erfordert die Technik der
Japanischen nicht geprüften Patentveröffentlichung Nr. 2004-241193 die Anschlüsse, welche die aufnehmenden Abschnitte an der niedrigen Position angeordnet aufweisen, und diejenigen, welche die aufnehmenden Abschnitte an der hohen Position angeordnet aufweisen, d. h. erfordert zwei Typen bzw. Arten der Anschlüsse, welche stark unterschiedlich in der Form bzw. Gestalt sind. In einer derartigen Konfiguration, welche im Wesentlichen eine Mehrzahl von Typen von Anschlüssen beinhaltet, welche auf diese Weise stark unterschiedlich in der Form bzw. Gestalt sind, sind Belastungen bei der Herstellung aufgrund eines Anstiegs in der Anzahl von Typen von Anschlüssen unvermeidbar.
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Die vorliegende Erfindung wurde basierend auf der obigen Situation entwickelt und zielt darauf ab, eine Konfiguration zu realisieren, welche zu einem Verbessern einer gesamten Handhabbarkeit bzw. Betätigbarkeit fähig ist.
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Dieser Gegenstand wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Besondere Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Demgemäß wird eine gesamte Handhabbarkeit insbesondere dadurch verbessert, dass das wechselweise Zusammentreffen bzw. -wirken von aufnehmenden bzw. Aufnahmeabschnitten zwischen benachbarten Anschlüssen mit äußeren Rand- bzw. Kantenformen der benachbarten Anschlüsse verhindert wird, welche in einem Leiterplattenverbinder angenähert sind, in welchem Anschlüsse einer Presspassstruktur angeordnet sind.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Leiterplattenverbinder zur Verfügung gestellt, umfassend: ein Gehäuse; und Anschlüsse, welche jeweils einen Presspassabschnitt, um in ein Montageloch einer Leiterplatte pressgepasst zu werden, und einen sich erstreckenden Abschnitt beinhalten, welcher sich in einer bestimmten (vorbestimmten oder vorbestimmbaren) Richtung erstreckt, wobei: der Anschluss aufnehmende Abschnitte beinhaltet, welche in einer Richtung, welche eine Presspassrichtung schneidet bzw. kreuzt, an äußeren Rand- bzw. Kantenteilen auf im Wesentlichen gegenüberliegenden Seiten in einer Anordnungsrichtung, welche die bestimmte (vorbestimmte oder vorbestimmbare) Richtung schneidet bzw. kreuzt, auf einer Seite hinter dem Presspassabschnitt in der Presspassrichtung vorragen; und der aufnehmende bzw. Aufnahmeabschnitt, welcher auf einer Seite in der Anordnungsrichtung vorgesehen ist, und der aufnehmende Abschnitt, welcher auf der anderen Seite in der Anordnungsrichtung vorgesehen ist, an Positionen verschieden in der Presspassrichtung angeordnet sind.
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Gemäß einer besonderen Ausführungsform sind die aufnehmenden bzw. Aufnahmeabschnitte, welche an den äußeren zueinander gerichteten Rand- bzw. Kantenteilen ausgebildet sind, an Positionen verschieden in der Presspassrichtung zwischen benachbarten Anschlüssen, welche in der Anordnungsrichtung benachbart sind, aus einer Mehrzahl der Anschlüsse angeordnet, welche im Wesentlichen nebeneinander in der Anordnungsrichtung angeordnet sind.
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Insbesondere ist der Presspassabschnitt des Anschlusses durch das Gehäuse einzusetzen.
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Gemäß einer anderen besonderen Ausführungsform wird ein Leiterplattenverbinder zur Verfügung gestellt mit einem Gehäuse und Anschlüssen, welche jeweils einen Presspassabschnitt, um durch das Gehäuse eingefügt und in ein Montageloch einer Leiterplatte pressgepasst zu werden, und einen sich erstreckenden Abschnitt beinhalten, welcher sich in einer vorbestimmten Richtung erstreckt, wobei der Anschluss aufnehmende Abschnitte beinhaltet, welche in einer Richtung, welche eine Presspassrichtung schneidet bzw. kreuzt, an äußeren Rand- bzw. Kantenteilen auf gegenüberliegenden Seiten in einer Anordnungsrichtung, welche die vorbestimmte Richtung schneidet bzw. kreuzt, auf einer Seite hinter dem Presspassabschnitt in der Presspassrichtung vorragen, der aufnehmende Abschnitt, welcher auf einer Seite in der Anordnungsrichtung vorgesehen ist, und der aufnehmende Abschnitt, welcher auf der anderen Seite in der Anordnungsrichtung vorgesehen ist, an in der Presspassrichtung verschiedenen Positionen angeordnet sind, und die aufnehmenden Abschnitte, welche an äußeren zueinander gerichteten Rand- bzw. Kantenteilen ausgebildet sind, an in der Presspassrichtung verschiedenen Positionen zwischen benachbarten Anschlüssen, welche in der Anordnungsrichtung benachbart sind, aus einer Mehrzahl der Anschlüsse angeordnet sind, welche nebeneinander in der Anordnungsrichtung angeordnet sind.
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Darüber hinaus können insbesondere die jeweiligen aufnehmenden Abschnitte des Anschlusses, welche auf den gegenüberliegenden Seiten in der Anordnungsrichtung vorgesehen sind, in der Anordnungsrichtung vorragen. In dem Fall dieser Konfiguration ist es, wenn ein Werkzeug zwischen den benachbarten Anschlüssen eingesetzt wird, für dieses Werkzeug wahrscheinlicher, zufriedenstellend auf jeden aufnehmenden Abschnitt zu wirken, welcher in der Anordnungsrichtung vorragt. D. h., in dem Fall, wo die jeweiligen aufnehmenden Abschnitte in der Anordnungsrichtung vorragen, ist ein Werkzeug, welches eine Spitzenform in Übereinstimmung mit den jeweiligen aufnehmenden Abschnitten zwischen den benachbarten Anschlüssen aufweist, konfiguriert und es ist für dieses Werkzeug weniger wahrscheinlich, von den jeweiligen aufnehmenden bzw. Aufnahmeabschnitten getrennt zu werden, und wahrscheinlicher, zuverlässig zu wirken, um die jeweiligen aufnehmenden Abschnitte zu schieben bzw. zu drücken, wenn es zwischen den benachbarten Anschlüssen eingesetzt wird.
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Darüber hinaus kann insbesondere ein geneigter Abschnitt, welcher weiter rückwärts in der Presspassrichtung in Richtung zu einer Spitzenseite des aufnehmenden Abschnitts in einer vorragenden Richtung angeordnet ist, auf einem rückwärtigen Endteil des aufnehmenden Abschnitts des Anschlusses in der Presspassrichtung ausgebildet sein. In dem Fall, wo der geneigte Abschnitt an bzw. auf dem rückwärtigen Endteil des aufnehmenden Abschnitts in der Presspassrichtung vorgesehen bzw. zur Verfügung gestellt ist, wird das Werkzeug, welches den aufnehmenden Abschnitt schiebt, leicht zu einer Basisendseite des aufnehmenden Abschnitts in der Presspassrichtung geführt, wenn der aufnehmende Abschnitt von der Rückseite in der Presspassrichtung durch das Werkzeug geschoben bzw. gedrückt wird, um den Anschluss in die Leiterplatte presszupassen. Somit kann es für eine Situation, wo das Werkzeug, welches den aufnehmenden Abschnitt schiebt, in Richtung zu der Spitzenseite gleitet bzw. rutscht und von dem aufnehmenden Abschnitt getrennt wird, weniger wahrscheinlich gemacht werden, dass sie auftritt, und es kann der Anschluss zuverlässiger hineingedrückt werden.
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Darüber hinaus ist insbesondere eine Vertiefung bzw. Ausnehmung, welche im Wesentlichen in der Anordnungsrichtung vertieft bzw. abgesetzt ist, an oder bei einem Grenzteil zwischen einem rückwärtigen Endteil des aufnehmenden Abschnitts und einem Seitenteil auf dem äußeren Kantenteil ausgebildet.
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Darüber hinaus ist insbesondere ein Abstand entlang der Presspassrichtung zwischen einem vorderen Endteil des aufnehmenden Abschnitts, welcher auf einem äußeren Kantenteil des Anschlusses ausgebildet ist, und einem rückwärtigen Endteil des aufnehmenden Abschnitts, welcher auf dem anderen äußeren Kantenteil des benachbarten Anschlusses ausgebildet ist, größer als 0, und/oder wobei ein lateraler Abstand zwischen einem vorragenden Endteil des aufnehmenden Abschnitts, welcher auf einem äußeren Kantenteil des Anschlusses ausgebildet ist, und einem vorragenden Endteil des aufnehmenden Abschnitts, welcher auf einem anderen äußeren Kantenteil des benachbarten Anschlusses ausgebildet ist, größer als 0 ist.
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Gemäß einem anderen Aspekt wird eine Leiterplatte zur Verfügung gestellt, welche mit einem Leiterplattenverbinder ausgerüstet bzw. ausgestattet ist, wobei die Leiterplatte umfasst: eine Mehrzahl von Montagelöchern und einen Leiterplattenverbinder gemäß dem obigen Aspekt oder einer besonderen Ausführungsform davon, welcher Anschlüsse aufweist, welche jeweils einen Presspassabschnitt beinhalten, welche in das entsprechende Montageloch pressgepasst sind bzw. werden.
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Gemäß einem anderen Aspekt wird ein Verfahren zum Zusammenbauen eines Leiterplattenverbinders, insbesondere gemäß dem obigen Aspekt oder einer besonderen Ausführungsform davon zur Verfügung gestellt, umfassend die folgenden Schritte: Bereitstellen eines Gehäuses; und Anordnen von Anschlüssen in einer Anordnungsrichtung auf bzw. an dem Gehäuse, wobei die Anschlüsse jeweils einen Presspassabschnitt, um in ein Montageloch einer Leiterplatte pressgepasst zu werden, und einen sich erstreckenden Abschnitt beinhalten, welcher sich in einer bestimmten Richtung erstreckt, wobei der Anschluss derart konfiguriert wird, dass er aufnehmende Abschnitte beinhaltet, welche in einer Richtung, welche eine Presspassrichtung schneidet bzw. kreuzt, an äußeren Rand- bzw. Kantenteilen auf im Wesentlichen gegenüberliegenden Seiten in einer Anordnungsrichtung, welche die bestimmte Richtung schneidet bzw. kreuzt, auf einer Seite hinter dem Presspassabschnitt in der Presspassrichtung vorragen; und wobei in dem Anschlussanordnungsschritt der aufnehmende Abschnitt, welcher auf einer Seite in der Anordnungsrichtung vorgesehen wird, und der aufnehmende Abschnitt, welcher auf der anderen Seite in der Anordnungsrichtung vorgesehen wird, an Positionen verschieden in der Presspassrichtung angeordnet werden.
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Gemäß einer besonderen Ausführungsform werden in dem Anschlussanordnungsschritt die aufnehmenden Abschnitte, welche an den äußeren zueinander gerichteten Kantenteilen ausgebildet werden, an Positionen verschieden in der Presspassrichtung zwischen benachbarten Anschlüssen, welche in der Anordnungsrichtung benachbart sind, aus einer Mehrzahl der Anschlüsse angeordnet, welche im Wesentlichen nebeneinander in der Anordnungsrichtung angeordnet werden.
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Demgemäß sind bzw. werden die aufnehmenden Abschnitte, welche auf den äußeren Rand- bzw. Kantenteilen ausgebildet sind, welche zueinander gerichtet sind, an den Positionen verschieden in der Presspassrichtung zwischen den benachbarten Anschlüssen benachbart in der Anordnungsrichtung aus der Mehrzahl von Anschlüssen angeordnet, welche nebeneinander in der Anordnungsrichtung angeordnet sind bzw. werden. Somit kann das wechselweise Zusammentreffen der aufnehmenden Abschnitte zwischen den benachbarten Anschlüssen verhindert werden und es kann ein Anstieg eines Abstands zwischen Anschlüssen aufgrund des Zusammentreffens der aufnehmenden Abschnitte unterdrückt werden. Zusätzlich weist jeder der Vielzahl von Anschlüssen, welche in der Anordnungsrichtung angeordnet sind, eine gemeinsame Form bzw. Gestalt in der Nähe der aufnehmenden Abschnitte auf, indem der aufnehmende Abschnitt, welcher auf der einen Seite in der Anordnungsrichtung vorgesehen ist, und der aufnehmende Abschnitt, welcher auf der anderen Seite in der Anordnungsrichtung vorgesehen ist, an den in der Presspassrichtung unterschiedlichen Positionen angeordnet sind. Somit kann eine Konfiguration, welche fähig ist, das wechselweise Zusammentreffen der aufnehmenden Abschnitte zwischen den benachbarten Anschlüssen zu verhindern, realisiert werden, wobei die äußeren Rand- bzw. Kantenformen der benachbarten Anschlüsse angenähert bzw. nahezu gleich sind.
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1 ist eine Rückansicht eines Leiterplattenverbinders gemäß einer Ausführungsform,
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2 ist eine Seitenansicht im Schnitt des Leiterplattenverbinders von 1,
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3 ist ein teilweiser Schnitt, welcher einen Zustand zeigt, bevor Anschlüsse des Leiterplattenverbinders von 1 in Durchtrittslöcher einer Leiterplatte pressgepasst sind bzw. werden,
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4 ist eine vergrößerte Ansicht, welche vergrößert ein Teil von 3 zeigt,
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5 ist eine vergrößerte Ansicht, welche vergrößert ein Teil von 4 zeigt,
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6 ist eine vergrößerte Ansicht, welche ein Beispiel eines Leiterplattenverbinders gemäß einer anderen Ausführungsform zeigt, und
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7 ist eine vergrößerte Ansicht, welche ein anderes Beispiel des Leiterplattenverbinders gemäß der anderen Ausführungsform zeigt.
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<Ausführungsformen>
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Nachfolgend wird eine besondere Ausführungsform unter Bezugnahme auf 1 bis 5 beschrieben.
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Ein Leiterplattenverbinder 1 (nachfolgend auch lediglich als ein Verbinder 1 bezeichnet), welcher in 1 bis 5 illustriert ist, ist beispielsweise als ein an einem Fahrzeug montierter Verbinder konfiguriert, um mit einer am Fahrzeug montierten Leiterplatte verbunden zu werden. Wie dies in 1 und 2 gezeigt ist, beinhaltet dieser Verbinder 1 hauptsächlich ein Gehäuse 2, welches beispielsweise aus einem synthetischen bzw. Kunstharz hergestellt ist, und einen oder mehrere, insbesondere eine Mehrzahl von Anschlüssen 10, welche(r) zu montieren ist bzw. sind, indem er (sie) wenigstens teilweise durch oder in das Gehäuse 2 eingesetzt wird bzw. werden.
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In der folgenden Beschreibung wird auf eine laterale Richtung von 1, 3 und 4 als eine laterale Richtung des Verbinders 1 Bezug genommen. Darüber hinaus basiert eine vertikale Richtung auf 1 bis 4. Darüber hinaus wird auf eine laterale Richtung von 2 als eine Vorwärts-Rückwärts-Richtung Bezug genommen und es wird auf eine zusammenpassende bzw. abgestimmte Seite mit einem (nicht illustrierten) zusammenpassenden bzw. abgestimmten Verbinder (eine linke Seite von 2) als eine vordere bzw. Frontseite des Verbinders 1 Bezug genommen.
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Das Gehäuse 2 weist einen Hauptkörperabschnitt 2A auf, welcher insbesondere ausgebildet ist, um in der lateralen Richtung lang zu sein, wie dies in 1 gezeigt ist, und eine Aufnahme 2B, welche an das nicht illustrierte zusammenpassende Verbindergehäuse einpassbar ist, ist vor dem Hauptkörperabschnitt 2A ausgebildet, wie dies in 2 gezeigt ist. Der Hauptkörperabschnitt 2A ist insbesondere als ein Wandabschnitt konfiguriert, welcher vertikal steht bzw. aufragt oder vorragt und/oder sich im Wesentlichen in der lateralen Richtung erstreckt und mit einem oder mehreren, insbesondere einer Mehrzahl von Durchtrittslöchern 2C ausgebildet ist, welche(s) im Wesentlichen in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung hindurchtritt(-treten). Wie dies in 1 und 2 gezeigt ist, ist der Hauptkörperabschnitt 2A insbesondere mit einer oder mehreren (z. B. drei) Lochreihe(n) ausgebildet, in welcher(n) die Durchtrittslöcher 2C in der lateralen Richtung, in der vertikalen Richtung (eine oder mehrere, z. B. drei Stufen bzw. Ebenen) angeordnet sind.
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Der Anschluss 10 ist insbesondere als ein Presspassanschluss konfiguriert und/oder in eine lange und schmale (insbesondere im Wesentlichen rechtwinkelige oder polygonale) Drahtform bzw. -gestalt insgesamt insbesondere durch ein Pressen eines Metalldrahts ausgebildet, welcher exzellent in einer elektrischen Leitfähigkeit ist. Der Anschluss 10 ist im Wesentlichen beispielsweise gebogen oder L-förmig, wie dies in 2 gezeigt ist, und ein Montageabschnitt 14 ist als ein im Wesentlichen gerades Teil auf einer Endseite ausgebildet. Darüber hinaus ist ein gebogener oder sich nach unten erstreckender Abschnitt 16 als ein im Wesentlichen gerades Teil auf der anderen Endseite ausgebildet.
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Wie dies in 2 gezeigt ist, ist jeder Anschluss 10 in dem Gehäuse 2 montiert bzw. angeordnet, wobei der Montageabschnitt 14 in einer Presspassrichtung PFD in dem Durchtrittsloch 2C von einer Seite einer rückwärtigen Oberfläche pressgepasst und in einem Zustand angeordnet ist, wo sich ein Teil des Montageabschnitts 14 und der sich nach unten erstreckende Abschnitt 16 nach unten oder in der Presspassrichtung PFD von der Seite der rückwärtigen Oberfläche des Gehäuses 2 erstrecken. Der Montageabschnitt 14 jedes Anschlusses 10 ragt in die Aufnahme 2B von der vorderen Oberfläche des Hauptkörperabschnitts 2A vor und fungiert, um in Kontakt mit einem zusammenpassenden Anschluss zu gelangen, welcher in einem nicht illustrierten zusammenpassenden Gehäuse vorgesehen ist, wenn die Aufnahme 2B mit diesem zusammenpassenden Gehäuse verbunden wird.
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Der sich nach unten erstreckende Abschnitt 16 ist mit einem Endteil des Montageabschnitts 14 gekoppelt, wie dies in 2 gezeigt ist, und erstreckt sich nach unten oder in der Presspassrichtung PFD im Wesentlichen entlang der vertikalen Richtung von diesem Endteil. Es ist festzuhalten bzw. anzumerken, dass der sich nach unten erstreckende Abschnitt 16 einem Beispiel eines sich erstreckenden Abschnitts entspricht und die vertikale Richtung als eine sich erstreckende Richtung des sich nach unten erstreckenden Abschnitts 16 einem Beispiel einer vorbestimmten Richtung entspricht.
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Wie dies in 1 gezeigt ist, ist der Verbinder 1 insbesondere mit einer Mehrzahl von Anschlussgruppen 4 versehen, in welchen eine Mehrzahl von Anschlüssen 10 angeordnet ist. In jeder Anschlussgruppe 4 sind die sich nach unten erstreckenden Abschnitte 16 der Mehrzahl von Anschlüssen 10, welche die Anschlussgruppe 4 darstellen bzw. ausbilden, im Wesentlichen nebeneinander in der lateralen Richtung (Anordnungsrichtung AD) angeordnet. Es ist festzuhalten, dass, obwohl nur einige Anschlussgruppen 4A, 4B und 4C aus einer Mehrzahl von Anschlussgruppen 4, welche in dem Verbinder 1 vorgesehen sind, in 1 gezeigt sind, eine oder mehrere, z. B. zwei Anschlussgruppen vor jeder der Anschlussgruppen 4A, 4B und 4C vorgesehen ist bzw. sind.
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Es wird auf eine Anschlussgruppe 4A unten hauptsächlich unter Bezugnahme auf 3 bis 5 fokussiert und beschrieben. Es ist festzuhalten, dass, obwohl die Anschlussgruppe 4A, welche in 1 gezeigt ist, unter Bezugnahme auf 1 bis 5 beschrieben wird, die Anschlussgruppen 4B und 4C ähnlich zu der Anschlussgruppe 4A konfiguriert sind und dass die nicht illustrierten Anschlussgruppen verschieden von diesen auch ähnlich zu der Anschlussgruppe 4A konfiguriert sind.
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Wie dies in 3 gezeigt ist, weist die Mehrzahl von Anschlüssen 10, welche ein Teil der Anschlussgruppe 4A darstellen oder ausbilden, die sich nach unten erstreckenden Abschnitte 16 auf, welche im Wesentlichen identisch geformt sind. Wie dies in 4 gezeigt ist, ist ein verjüngter Abschnitt 18 an oder bei einem Spitzenteil des sich nach unten erstreckenden Abschnitts 16 ausgebildet, und ein Presspassabschnitt 20, um in der Presspassrichtung PFD in ein Montageloch 102 einer Leiterplatte 100 pressgepasst zu werden, ist oberhalb (rückwärtige Seite in der Presspassrichtung PFD) des verjüngten Abschnitts 18 auf einer Spitzenseite des sich nach unten erstreckenden Abschnitts 16 ausgebildet. Der sich nach unten erstreckende Abschnitt 16, welcher diesen Presspassabschnitt 20 beinhaltet, ist konfiguriert, um sich vertikal zu erstrecken.
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Es ist festzuhalten, dass jeder Anschluss 10 des Verbinders 1 in das später zu beschreibende Montageloch 102 mit der Presspassrichtung PFD oder der vertikalen Richtung, in welcher sich der nach unten erstreckende Abschnitt 16 jedes Anschlusses 10 erstreckt, als der Presspassrichtung PFD presszupassen ist. D. h., die vertikale Richtung ist insbesondere die Presspassrichtung PFD des Anschlusses 10 in dem Verbinder 1. In der Beschreibung dieser Spezifikation ist die Spitzenseite (d. h. untere Seite) des sich nach unten erstreckenden Abschnitts 16 eine Vorderseite in der Presspassrichtung PFD und eine Basisendseite (d. h. obere Seite) des sich nach unten erstreckenden Abschnitts 16 ist eine Rückseite in der Presspassrichtung PFD.
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Wie dies in 3 gezeigt ist, beinhaltet der Presspassabschnitt 20 einen oder mehrere, insbesondere ein Paar von rückstellfähigen Kontaktabschnitten 22. Der bzw. die (insbesondere beiden) rückstellfähige(n) Kontaktabschnitt(e) 22 liegt bzw. liegen beispielsweise in der Form eines dünnen Streifens (von dünnen Streifen) vor und ist bzw. sind ausgebildet, um sich im Wesentlichen gekrümmt nach außen in Richtung zu (einer) lateralen Seite(n) insbesondere mit einem Rillenabschnitt 24 im Wesentlichen dazwischen zu wölben. Wie dies in 3 gezeigt ist, ist, bevor der Presspassabschnitt 20 in das Montageloch 102 eingesetzt wird, eine maximale Breite der beiden rückstellfähigen Kontaktabschnitte 22 in einer radialen Richtung (lateralen Richtung oder einer Richtung, welche die Presspassrichtung PFD schneidet bzw. kreuzt) insbesondere eingestellt bzw. festgelegt, um größer als ein Innendurchmesser eines inneren Umfangsteils (Kontaktabschnitts) des Montageabschnitts 102 um ein bestimmtes (vorbestimmtes oder vorbestimmbares) Ausmaß zu sein. Wenn der Presspassabschnitt 20 in das Montageloch 102 eingesetzt wird, sind bzw. werden die rückstellfähigen Kontaktabschnitte 22 rückstellfähig deformiert bzw. verformt, um in der radialen Richtung (lateralen Richtung) gedrückt bzw. gepresst und kontrahiert zu werden, und gelangen in Kontakt mit dem inneren Umfangsteil (Kontaktabschnitt) des Montagelochs 102, während eine elastische rückstellende Kraft erzeugt bzw. generiert wird. Durch einen derartigen Kontakt ist bzw. wird der Anschluss 10 elektrisch mit dem inneren Umfangsteil (Kontaktabschnitt) des Montagelochs 102 verbunden.
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Wie dies in 4 gezeigt ist, ist der Anschluss 10, welcher ein Teil der Anschlussgruppe 4A darstellt oder ausbildet, mit aufnehmenden bzw. Aufnahmeabschnitten 31, 32, welche insbesondere als ein Werkzeug anordnende Abschnitte fungieren, an äußeren Rand- bzw. Kantenteilen 12A, 12B auf im Wesentlichen gegenüberliegenden Seiten in der Anordnungsrichtung AD (lateralen Richtung) auf einer Seite hinter dem Presspassabschnitt 20 in der Presspassrichtung PFD (oberen Seite) ausgebildet. Diese aufnehmenden Abschnitte 31, 32 sind jeweils ausgebildet, um in einer Richtung, welche die Presspassrichtung PFD schneidet bzw. kreuzt, (spezifisch einer lateralen Richtung entsprechend der Anordnungsrichtung AD) vorzuragen. Der aufnehmende Abschnitt 31 ist ausgebildet, um in Richtung zu einer Seite in der Anordnungsrichtung auf dem äußeren Kantenteil 12A vorzuragen, welches auf einer Seite des Anschlusses 10 in der Anordnungsrichtung AD in der Anschlussgruppe 4A vorgesehen ist. Der aufnehmende Abschnitt 32 ist ausgebildet, um im Wesentlichen in Richtung zu der anderen Seite in der Anordnungsrichtung AD auf dem äußeren Kantenteil 12B vorzuragen, welches auf der anderen Seite des Anschlusses 10 in der Anordnungsrichtung AD in der Anschlussgruppe 4A vorgesehen ist. An jedem Anschluss 10 sind der aufnehmende Abschnitt 31, welcher auf der einen Seite in der Anordnungsrichtung AD vorgesehen ist, und der aufnehmende Abschnitt 32, welcher auf der anderen Seite in der Anordnungsrichtung AD vorgesehen ist, an Positionen angeordnet, welche verschieden oder versetzt in oder entlang der Presspassrichtung PFD sind. Spezifisch ist ein unteres Endteil des aufnehmenden Abschnitts 32, welches an einer oberen Position ausgebildet ist, insbesondere oberhalb eines oberen Endteils des aufnehmenden Abschnitts 31 angeordnet, welches an einer niedrigeren Position ausgebildet ist.
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Wie dies in 5 gezeigt ist, sind die aufnehmenden Abschnitte 31, 32, welche an jedem Anschluss 10 ausgebildet sind, welcher ein Teil der Anschlussgruppe 4A darstellt oder ausbildet, insbesondere im Wesentlichen beide in der Form einer im Wesentlichen rechteckigen bzw. rechtwinkeligen flachen Platte. Endteile 31A, 32A an den rückwärtigen Seiten (oberen Seiten) der jeweiligen aufnehmenden Abschnitte 31, 32 in der Presspassrichtung PFD dienen insbesondere als Kontaktränder bzw. -kanten, mit welchen ein Anschluss-Presspasswerkzeug 120, welches später zu beschreiben ist, in Kontakt zu bringen ist. Das Endteil 31A auf der rückwärtigen Seite des aufnehmenden Abschnitts 31 in der Presspassrichtung PFD ist insbesondere mit einem geneigten Abschnitt 41 ausgebildet, welcher weiter rückwärts in der Presspassrichtung PFD (d. h. weiter nach oben) in Richtung zu einer Spitzenseite des aufnehmenden Abschnitts 31 in der vorragenden Richtung angeordnet ist. In der Konfiguration von 5 dient das im Wesentlichen gesamte Endteil 31A auf der rückwärtigen Seite des aufnehmenden Abschnitts 31 in der Presspassrichtung insbesondere als der geneigte Abschnitt 41, und/oder die obere Endoberfläche des aufnehmenden Abschnitts 31 ist in eine geneigte Oberfläche ausgebildet, welche höher mit einem Abstand von einer lateralen zentralen Position des Anschlusses 10 angeordnet ist. Das Endteil 32A auf der rückwärtigen Seite des aufnehmenden Abschnitts 32 in der Presspassrichtung PFD ist insbesondere mit einem geneigten Abschnitt 42 ausgebildet, welcher weiter nach rückwärts (d. h. weiter nach oben) in der Presspassrichtung PFD in Richtung zu einer Spitzenseite des aufnehmenden Abschnitts 32 in der vorragenden Richtung angeordnet ist. In der Konfiguration von 5 dient das im Wesentlichen gesamte Endteil 32A auf der rückwärtigen Seite des aufnehmenden Abschnitts 32 in der Presspassrichtung PFD als der geneigte Abschnitt 42 und die obere Endoberfläche des aufnehmenden Abschnitts 32 ist in eine geneigte Oberfläche ausgebildet, welche insbesondere höher mit einem Abstand von der lateralen zentralen bzw. mittigen Position des Anschlusses 10 angeordnet ist.
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Darüber hinaus ist eine Vertiefung bzw. Ausnehmung 36A, welche in Richtung zu der zentralen Seite (lateralen zentralen Seite) des Anschlusses 10 in der Anordnungsrichtung AD vertieft bzw. abgesetzt ist, auf einem Grenzteil zwischen dem rückwärtigen Endteil 31A des aufnehmenden Abschnitts 31 und einem Seitenteil 34A oberhalb dieses Endteils 31A auf dem äußeren Kantenteil 12A ausgebildet, welches auf der einen Seite des Anschlusses 10 in der Anordnungsrichtung AD vorgesehen ist. Eine Vertiefung bzw. Ausnehmung 36B, welche in Richtung zu der zentralen Seite (lateralen zentralen Seite) des Anschlusses 10 in der Anordnungsrichtung AD vertieft ist, ist insbesondere an einem Grenzteil zwischen dem rückwärtigen Endteil 32B des aufnehmenden Abschnitts 32 und einem Seitenteil 34B oberhalb dieses Endteils 32B auf dem äußeren Kantenteil 12B ausgebildet, welches auf der anderen Seite des Anschlusses 10 in der Anordnungsrichtung AD vorgesehen ist.
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In einer derartigen Anschlussgruppe 4A, in welcher die Anschlüsse 10 in der Anordnungsrichtung AD (lateralen Richtung) angeordnet sind, sind die aufnehmenden Abschnitte, welche auf den jeweiligen äußeren Kantenteilen ausgebildet sind, welche zueinander gerichtet sind, insbesondere an unterschiedlichen Positionen in der Presspassrichtung PFD zwischen den benachbarten Anschlüssen benachbart in der Anordnungsrichtung AD angeordnet, wie dies in 3 gezeigt ist. Beispielsweise wird auf zwei Anschlüsse 10A, 10B, welche ein Teil der Anschlussgruppe 4A darstellen bzw. ausbilden, fokussiert und sie werden in 4 und 5 gezeigt. An diesen Anschlüssen 10A, 10B sind das äußere Kantenteil 12B des Anschlusses 10A und das äußere Kantenteil 12A des Anschlusses 10B zueinander gerichtet, und der aufnehmende Abschnitt 32, welcher auf dem äußeren Kantenteil 12B des Anschlusses 10A ausgebildet ist, und der aufnehmende Abschnitt 31, welcher auf dem äußeren Kantenteil 12A des benachbarten Anschlusses 10B ausgebildet ist, sind an Positionen verschieden in der Presspassrichtung PFD angeordnet und positioniert, während sie vertikal verschoben sind.
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Spezifisch ist, wie dies in 5 gezeigt ist, ein vertikaler Abstand H1 zwischen einem unteren Endteil des aufnehmenden Abschnitts 32, welcher auf dem äußeren Kantenteil 12B des Anschlusses 10A ausgebildet ist, und einem oberen Endteil des aufnehmenden Abschnitts 31, welcher auf dem äußeren Kantenteil 12A des Anschlusses 10B ausgebildet ist, insbesondere größer als 0. Darüber hinaus ist ein lateraler Abstand W1 zwischen einem vorragenden Endteil (lateralen Endteil) des aufnehmenden Abschnitts 32, welcher auf dem äußeren Kantenteil 12B des Anschlusses 10A ausgebildet ist, und einem vorragenden Endteil (lateralen Endteil) des aufnehmenden Abschnitts 31, welcher auf dem äußeren Kantenteil 12A des Anschlusses 10B ausgebildet ist, insbesondere größer als 0.
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Der derart konfigurierte Verbinder 1 wird verwendet, indem die oben erwähnten Anschlüsse 10 (Presspassanschlüsse) mit der Leiterplatte 100 verbunden werden, wie dies in 3 gezeigt ist. Wie dies in 3 gezeigt ist, ist die Leiterplatte 100 insbesondere als eine mehrlagige Platte konfiguriert, welche mit einem oder mehreren, insbesondere einer Mehrzahl von Montagelöchern 102 ausgebildet ist. Das Montageloch 102 ist beispielsweise als ein bekanntes Durchtrittsloch konfiguriert und ausgebildet, um zwischen einer Plattenoberfläche auf einer Seite eines Plattenhauptkörpers 100A, welcher z. B. aus einem isolierenden Material hergestellt ist, und einer Plattenoberfläche auf der anderen Seite hindurchzutreten. Eine leitende bzw. leitfähige Lage, wie beispielsweise eine Cu Plattierung ist auf dem inneren Umfangsteil des Montagelochs 102 angeordnet und als ein Kontaktabschnitt konfiguriert, welcher eine elektrische Leitfähigkeit aufweist. Die leitende Lage bzw. Schicht auf dem inneren Umfangsteil des Montagelochs 102 ist mit einer oder mehreren Verdrahtungslage(n) oder Sammelschiene(n) verbunden, welche beispielsweise auf einer Oberfläche des Plattenhauptkörpers 100A und/oder in diesem angeordnet ist bzw. sind, und ist elektrisch leitend bzw. leitfähig mit diesen. Es ist festzuhalten, dass die Verdrahtungslagen bzw. -schichten, welche auf und/oder in der Leiterplatte 100 ausgebildet sind, montierte Komponenten und dgl. in 3 nicht gezeigt sind.
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Als nächstes wird ein Beispiel des Vorgangs eines Montierens des Verbinders 1 auf der Leiterplatte 100 beschrieben.
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Der oben erwähnte Verbinder 1 ist auf der Leiterplatte 10 unter Verwendung des Anschluss-Presspasswerkzeugs 120 zu montieren, wie dies in 3 gezeigt ist. Das Anschluss-Presspasswerkzeug 120 weist insbesondere eine kammartige Form bzw. Gestalt auf, in welcher lange und schmale pressende bzw. drückende Abschnitte 121 in einem vorgegebenen Abstand bzw. Intervall angeordnet sind, und ein Spitzenteil jedes drückenden Abschnitts 121 insbesondere eine abgestufte Form in Übereinstimmung mit den Positionen der beiden Endteile 31A, 32A der aufnehmenden Abschnitte 31, 32 benachbart bzw. unmittelbar anschließend zwischen den Anschlüssen aufweist. Es ist festzuhalten bzw. anzumerken, dass eine Mehrzahl von drückenden Abschnitten 121 integral oder einstückig ausgebildet sein kann oder durch ein separates Glied gekoppelt sein kann.
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Spezifisch sind, wie dies in 4 gezeigt ist, ein erster drückender Abschnitt 141 für ein Pressen bzw. Drücken des aufnehmenden Abschnitts 31 an der unteren Position und ein zweiter drückender Abschnitt 142 für ein Drücken des aufnehmenden Abschnitts 32 an der oberen Position auf dem Spitzenteil des drückenden Abschnitts 121 ausgebildet, und wenn der drückende Abschnitt 121 wenigstens teilweise zwischen die Anschlüsse eingesetzt ist und das Spitzenteil davon näher zu den aufnehmenden Abschnitten 31, 32 gebracht wird, wie dies in 4 gezeigt ist, gelangen der erste und zweite aufnehmende Abschnitt 141, 142 jeweils in Kontakt mit den Endteilen 31A, 32A der anschließenden aufnehmenden Abschnitte 31, 32.
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In dem Fall eines Montierens des Verbinders 1 auf der Leiterplatte 100 ist bzw. wird der Verbinder 1 durch eine nicht illustrierte Setzvorrichtung gehalten und angeordnet, um vertikal in einer derartigen Lage bzw. Stellung bewegbar zu sein, dass sich die nach unten erstreckenden Abschnitte 16 nach unten (oder entlang der Presspassrichtung PFD) erstrecken. Darüber hinaus ist bzw. wird in der Setzvorrichtung die Leiterplatte 100 in einer horizontalen Lage unterhalb des Verbinders 1 fixiert, wie dies in 3 gezeigt ist, und der sich nach unten erstreckende Abschnitt 16 jedes Anschlusses 10 ist angeordnet, um im Wesentlichen unmittelbar oberhalb des entsprechenden Montagelochs 102 der Leiterplatte 100 angeordnet zu sein.
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Dann wird das oben erwähnte Anschluss-Presspasswerkzeug 120 von oberhalb des Verbinders 1, welcher in der Setzvorrichtung gehalten wird, eingesetzt und die ersten und zweiten drückenden Abschnitte 141, 142, welche auf jedem drückenden Abschnitt 121 des Anschluss-Presspasswerkzeugs 120 ausgebildet sind, werden jeweils in Kontakt mit den Endteilen 31A, 32A der aufnehmenden Abschnitte 31, 32 gebracht, welche zwischen den Anschlüssen vorgesehen sind, wie dies in 4 gezeigt ist. Nachfolgend werden die aufnehmenden Abschnitte 31, 32 nach unten (oder in der Presspassrichtung PFD) in Richtung zu der Leiterplatte 100 durch jeden oder den jeweiligen drückenden Abschnitt 121 gedrückt bzw. gepresst und die rückstellfähigen Kontaktabschnitte 22 des sich nach unten erstreckenden Abschnitts 16 sind bzw. werden wenigstens teilweise in das Montageloch 102 pressgepasst. Wenn sie in das Montageloch 102 um ein bestimmtes (vorbestimmtes oder vorbestimmbares) Ausmaß eingesetzt sind, sind bzw. werden die rückstellfähigen Kontaktabschnitte 22 in dem Montageloch 102 durch ihre elastischen bzw. rückstellfähigen Kräfte verriegelt, welche im Wesentlichen in der radialen Richtung wirken, und elektrisch mit dem inneren Umfangsteil (Kontaktabschnitt) des Montagelochs 102 verbunden.
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Wie dies oben beschrieben ist, sind in der Anschlussgruppe 4, welche in dem oben erwähnten Leiterplattenverbinder 1 vorgesehen ist, die aufnehmenden Abschnitte, welche auf den jeweiligen äußeren Rand- bzw. Kantenteilen ausgebildet sind, welche zueinander gerichtet sind, an den Positionen verschieden in der Presspassrichtung PFD zwischen den benachbarten Anschlüssen angeordnet, welche in der lateralen Richtung (vorbestimmten Anordnungsrichtung) benachbart bzw. aneinander anschließend sind. Somit kann das wechselweise Zusammentreffen bzw. -wirken der aufnehmenden Abschnitte zwischen den benachbarten Anschlüssen verhindert werden und es kann ein Anstieg eines Abstands zwischen den Anschlüssen aufgrund des Zusammentreffens der aufnehmenden Abschnitte unterdrückt werden. Zusätzlich ist jeder der Mehrzahl von Anschlüssen 10, welche in der Anordnungsrichtung AD (lateralen Richtung) in der Anschlussgruppe 4 angeordnet sind, derart geformt, dass der aufnehmende Abschnitt 31, welcher auf der einen Seite in oder entlang der Anordnungsrichtung AD vorgesehen ist, und der aufnehmende Abschnitt 32, welcher auf der anderen Seite in oder entlang der Anordnungsrichtung AD vorgesehen ist, an den Positionen verschieden in der Presspassrichtung PFD angeordnet sind, und weist eine gemeinsame Form bzw. Gestalt nahe den aufnehmenden Abschnitten 31 auf. Somit kann eine Konfiguration, welche fähig ist, das wechselweise Zusammentreffen der aufnehmenden Abschnitte 31 zwischen den benachbarten Anschlüssen zu verhindern, realisiert werden, wobei die äußeren Rand- bzw. Kantenformen der benachbarten Anschlüsse 10 einander angenähert sind.
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Beispielsweise wird in der Technik der
Japanischen nicht geprüften Patentveröffentlichung Nr. 2004-178992 , welche oben beschrieben ist, eine Mehrzahl von Typen von Anschlüssen, welche stark unterschiedlich in einer Form bzw. Gestalt sind, gemischt. Somit gibt es Bedenken betreffend steigende Formkosten und dgl. aufgrund eines Anstiegs der Typen bzw. Arten der Anschlüsse. Darüber hinaus ist es in dem Fall eines Ausbildens von Anschlüssen durch ein Stanzen durch eine automatische Maschine notwendig, getrennt eine Mehrzahl von Typen von Anschlüssen zu stanzen. Somit gibt es Bedenken betreffend die Komplexität einer Anlage, steigende Anlagekosten, einen Anstieg einer Bearbeitungszeit und dgl. Im Gegensatz dazu können, da die sich nach unten erstreckende Abschnitte
16 eine gemeinsame Form bzw. Gestalt in der Anschlussgruppe
4 gemäß dem oben beschriebenen Verbinder
1 aufweisen können, diese Probleme gelöst werden.
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Darüber hinaus ist der Anschluss 10 des Verbinders 1 insbesondere derart konfiguriert, dass die jeweiligen aufnehmenden Abschnitte 31, 32, welche auf den im Wesentlichen gegenüberliegenden Seiten in oder entlang der Anordnungsrichtung AD (oder einer Richtung, welche die Presspassrichtung PFD schneidet bzw. kreuzt) vorgesehen sind, in der Anordnungsrichtung AD (lateralen Richtung) vorragen. In dem Fall dieser Konfiguration ist es, wenn das Werkzeug (drückender Abschnitt 121), welches(r) eine Spitzenform in Übereinstimmung mit oder entsprechend den Höhen oder Positionen der aufnehmenden Abschnitte 31, 32 aufweist, wie dies in 3 und 4 gezeigt ist, zwischen den benachbarten Anschlüssen eingesetzt wird, es für diesen drückenden Abschnitt 121 weniger wahrscheinlich, von den jeweiligen aufnehmenden Abschnitten 31, 32 getrennt zu werden, und es ist für diesen wahrscheinlich, dass er zuverlässig die jeweiligen aufnehmenden Abschnitte 31, 32 presst bzw. drückt, wodurch eine gesamte Handhabbarkeit des Zusammenbauprozesses verbessert wird.
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Darüber hinaus sind in dem Verbinder 1 die Endteile 31A, 32A auf den rückwärtigen Seiten der jeweiligen aufnehmenden Abschnitte 31, 32, welche auf jedem Anschluss 10 in der Presspassrichtung PFD ausgebildet sind, jeweils mit den geneigten Abschnitten 41, 42 ausgebildet, welche konfiguriert sind, um weiter rückwärts oder versetzt in oder entlang der Presspassrichtung PFD in Richtung zu den Spitzenseiten der aufnehmenden Abschnitte in den vorragenden Richtungen angeordnet zu sein. In dem Fall eines Bereitstellens der obigen geneigten Abschnitte 41, 42 auf den Endteilen 31A, 32A auf den rückwärtigen Seiten der aufnehmenden Abschnitte 31, 32 in der Presspassrichtung PFD wird das Werkzeug, welches die aufnehmenden Abschnitte 31, 32 schiebt, leicht zu den Basisendseiten der aufnehmenden Abschnitte 31, 32 in den vorragenden Richtungen geführt, wenn die aufnehmenden Abschnitte 31, 32 durch das Werkzeug von der Rückseite in der Presspassrichtung PFD geschoben bzw. gedrückt werden, um den Anschluss 10 in die Leiterplatte 100 presszupassen. Somit kann es für eine Situation, wo das Werkzeug für ein Schieben der aufnehmenden Abschnitte 31, 32 in Richtung zu den Spitzenseiten rutscht, um von den aufnehmenden Abschnitten 31, 32 getrennt zu werden, weniger wahrscheinlich gemacht werden aufzutreten, weshalb der Anschluss 10 zuverlässiger hineingeschoben bzw. -gedrückt werden kann.
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Demgemäß beinhaltet, um eine Konfiguration zu realisieren, welche fähig ist, das wechselweise Zusammentreffen von aufnehmenden Abschnitten zwischen benachbarten Anschlüssen zu verhindern, wobei äußere Kantenformen der benachbarten Anschlüsse in einem Leiterplattenverbinder angenähert sind, in welchem Anschlüsse einer Presspassstruktur angeordnet sind, ein Leiterplattenverbinder 1 Anschlussgruppen 4, in welchen ein oder mehrere, insbesondere eine Mehrzahl von Anschlüssen 10 angeordnet ist bzw. sind. Ein sich nach unten erstreckender Abschnitt 16 des Anschlusses 10, welcher ein Teil der Anschlussgruppe 4 darstellt oder ausbildet, ist mit einem Presspassabschnitt 20 ausgebildet, um in ein Montageloch 102 einer Leiterplatte 100 pressgepasst zu werden. Aufnehmende bzw. Aufnahmeabschnitte 31, 32, welche in einer Richtung vorragen, welche eine Presspassrichtung PFD schneidet bzw. kreuzt, sind jeweils auf dem Presspassabschnitt 20, insbesondere auf äußeren Rand- bzw. Kantenteilen 12A, 12B auf im Wesentlichen gegenüberliegenden Seiten in einer Anordnungsrichtung auf einer Seite hinter dem Presspassabschnitt 20 in der Presspassrichtung PFD ausgebildet. Die beiden aufnehmenden Abschnitte jedes Anschlusses 10 sind an Positionen verschieden oder versetzt insbesondere in oder entlang der Presspassrichtung PFD angeordnet, und die aufnehmenden Abschnitte 31, 32, welche jeweils auf den zueinander gerichteten äußeren Rand- bzw. Kantenteilen ausgebildet sind, sind an Positionen verschieden in der Presspassrichtung PFD zwischen benachbarten Anschlüssen 10 angeordnet, welche in der Anordnungsrichtung AD benachbart sind.
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<Andere Ausführungsformen>
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Andere Ausführungsformen werden unten kurz beschrieben.
- (1) Obwohl beide der aufnehmenden Abschnitte 31, 32, welche auf den gegenüberliegenden Seiten des Anschlusses 10, welcher jede Anschlussgruppe 4 darstellt, in der lateralen Richtung (Anordnungsrichtung AD) vorgesehen sind, in der lateralen Richtung (Anordnungsrichtung AD) in der oben erwähnten Ausführungsform vorragen, kann bzw. können entweder einer oder beide der aufnehmenden Abschnitte in einer Richtung schräg zu der Anordnungsrichtung AD oder in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung anstelle eines Vorragens in der lateralen Richtung (Anordnungsrichtung AD) vorragen.
- (2) Obwohl der laterale Abstand W1 zwischen dem vorragenden Endteil (lateralen Endteil) des aufnehmenden Abschnitts 32, welcher auf dem äußeren Kantenteil 12B des Anschlusses 10A ausgebildet ist, und dem vorragenden Endteil (lateralen Endteil) des aufnehmenden Abschnitts 31, welcher auf dem äußeren Kantenteil 12A des Anschlusses 10B ausgebildet ist, größer als 0 in der obigen Ausführungsform ist, wie dies in 5 gezeigt ist, kann dieser Abstand 0 sein. Alternativ kann das vorragende Endteil (laterale Endteil) des aufnehmenden Abschnitts 32, welcher auf dem äußeren Kantenteil 12B des Anschlusses 10A ausgebildet ist, näher zu der lateralen zentralen bzw. mittigen Position des Anschlusses 10B als das vorragende Endteil (laterale Endteil) des aufnehmenden Abschnitts 31 sein bzw. liegen, welcher auf dem äußeren Kantenteil 12A des Anschlusses 10B ausgebildet ist, wie dies in 6 gezeigt ist. D. h., der aufnehmende Abschnitt 32, welcher auf dem äußeren Kantenteil 12B des Anschlusses 10A ausgebildet ist, und der aufnehmende Abschnitt 31, welcher auf dem äußeren Kantenteil 12A des Anschlusses 10B ausgebildet ist, können in der vertikalen Richtung (oder entlang der Presspassrichtung PDF) in einem teilweisen Bereich überlappen. Indem dies gemacht wird, kann der Abstand zwischen Anschlüssen noch bzw. sogar verkürzt werden, und es kann eine kleinere Teilung bzw. ein kleinerer Abstand leichter realisiert werden.
- (3) Die Formen bzw. Gestalten von unteren Endteilen der aufnehmenden Abschnitte 31, 32, welche in 5 gezeigt sind, können geändert sein, wie dies in 7 gezeigt ist. In einem Beispiel von 7 sind die unteren Endteile (Endteile auf der vorderen Seite in der Presspassrichtung PFD) der aufnehmenden Abschnitte 31, 32, welche an jedem Anschluss 10 vorgesehen sind, in geneigte Abschnitte ausgebildet, welche insbesondere eine derartige umgekehrte verjüngte Form aufweisen, um weiter rückwärts (nach oben) in der Presspassrichtung PFD in Richtung zu den Spitzenseiten der aufnehmenden Abschnitte angeordnet zu sein. Darüber hinaus ist in der Konfiguration von 7 das obere Endteil des aufnehmenden Abschnitts 32 an einer tieferen Position (Position auf der Vorderseite in der Presspassrichtung PFD) in der vertikalen Richtung als das obere Endteil des aufnehmenden Abschnitts 31 zwischen den benachbarten Anschlüssen 10 angeordnet. Indem dies durchgeführt wird, ist es möglich, wirksam die Festigkeit bzw. Stärke der aufnehmenden Abschnitte zu erhöhen, während ein Isolationsabstand sichergestellt wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Leiterplattenverbinder
- 2
- Gehäuse
- 6A, 6B, 6C
- Anschlussreihe
- 10
- Anschluss
- 12A, 12B
- äußeres Rand- bzw. Kantenteil
- 16
- sich nach unten erstreckender Abschnitt (sich erstreckender Abschnitt)
- 20
- Presspassabschnitt
- 31, 32
- aufnehmender bzw. Aufnahmeabschnitt
- 31A, 32A
- Endteil
- 41, 42
- geneigter Abschnitt
- 100
- Leiterplatte
- 102
- Montageloch
- 120
- Werkzeug
- PFD
- Presspassrichtung
- AD
- Anordnungsrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2004-178992 [0002, 0003, 0052]
- JP 2004-241193 [0004, 0005]