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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Geländervorrichtung für einen Förderer.
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Stand der Technik
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Strukturen zum Halten eines Geländerpaneels eines Fahrgastförderers, insbesondere Strukturen zum Fixieren eines Glases, müssen das Glas mit einer ausreichenden Kraft greifen, um eine Auslenkung des Glases aufgrund der Schwerkraft, einem Stampfen der Fahrgäste oder einer Kollision von Objekten zu verhindern.
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Als eine Glashaltestruktur, welche die zuvor erwähnte Anforderung erfüllt, ist eine Struktur bekannt, um eine Axialkraft einer Schraube durch Vermittlung einer Platte direkt als eine Druckkraft wirken zu lassen, und eine Struktur zum Verstärken der Druckkraft auf dem Keilprinzip.
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Die erste Struktur zum Drücken der Platte ist vielleicht einfach, muss jedoch die Axialkraft der Schraube auf den Geländerpaneel in einem rechten Winkel wirken lassen, um hierdurch eine notwendige Greifkraft zu erzeugen. Folglich entstehen Nachteile, wie eine Erhöhung der Vorrichtungsgröße, der Materialkosten und des Gewichts, und Enge im Innenraum.
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Als die zweite Struktur ist auf der anderen Seite eine Struktur bekannt, die zum Beispiel in
JP H07-17337 B2 offenbart ist. Diese Struktur erreicht ein leichtes Gewicht und eine Raumeinsparung, jedoch ist die Gestalt jeder Komponente relativ komplex, und demnach ist es schwierig, die Komponente durch Blechmetallbearbeitung herzustellen. Ferner muss eine relativ genaue Fläche die Komponente gleiten lassen, und demnach ist das Herstellungsverfahren auf Metallguss beschränkt, welcher eine Nachbearbeitung erfordert, oder auf Spritzgießen (Druckguss). Folglich entstehen Nachteile, wie ein Anstieg der Herstellungskosten und der Investition in Formen.
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Im Gegensatz hierzu offenbart die
JP H07-25572 A eine keilartige Glashaltestruktur, die durch Aluminiumextrusionsformen hergestellt wird, was hinsichtlich der Kosten für die Formen günstiger ist als der Druckguss (allgemein 1/10 bis 1/20).
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Allerdings ist das Extrusionsformen auf die Herstellung von zweidimensional ausgestalteten Komponenten beschränkt, und demnach ist es schwierig, eine Struktur herzustellen, um eine ausreichende Haltekraft zu erreichen. Tatsächlich kann die in der
JP H07-25572 A offenbarte Struktur schwieriger eine ausreichende Greifkraft ausüben als die in
JP H07-17337 B2 offenbarte Struktur.
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Aus
US 4 690 264 A ist eine Struktur zum halten eines Geländerpanels mit einem Klemmkeil bekannt. Weitere Klemmvorrichtungen zeigen
US 3 991 877 A ,
FR 1 512 084 A und
JP H063-29378 A .
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Die vorliegende Erfindung wurde mit Blick auf die zuvor erwähnten Umstände durchgeführt, und es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Geländervorrichtung für einen Förderer bereitzustellen, die trotz ihrer zweidimensionalen Struktur eine hohe Greifkraft erzeugen kann.
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Lösung des Problems
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Um das zuvor erwähnte Ziel zu erreichen, wird erfindungsgemäß eine Geländervorrichtung für einen Förderer vorgeschlagen, mit zumindest einem Haltekörper, einer Klemmkomponente, die am Haltekörper angebracht ist, und einem Klemmkraftaufbringungsmechanismus, wobei die Klemmkomponente eine paneelseitige Drückfläche und eine haltekörperseitige Anlagefläche aufweist, wobei der Klemmkraftaufbringungsmechanismus eine Schraube aufweist, eine Durchgangsausnehmung für einen Schaft der Schraube in der Klemmkomponente ausgebildet ist, eine Achse (A) der Durchgangsausnehmung in einer vertikalen Querschnittsansicht die paneelseitige Drückfläche oder eine Ebene (B), die sich von der paneelseitigen Drückfläche erstreckt, kreuzt, und der Klemmkraftaufbringungsmechanismus eine Klemmkraftbetätigungsachse aufweist, die in einer vertikalen Querschnittansicht die paneelseitige Drückfläche oder die sich von der paneelseitigen Drückfläche erstreckenden Ebene (B) kreuzt, wobei die Achse (A) und eine Ebene (C), die sich von der haltekörperseitigen Anlagefläche erstreckt, parallel sind.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann trotz der zweidimensionalen Gestalt eine hohe Greifkraft erzeugt werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine vertikale Querschnittansicht, die einen zusammengebauten Zustand einer Geländervorrichtung für einen Fahrgastförderer gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 2 ist eine vertikale Querschnittansicht, die einen auseinandergebauten Zustand der Geländervorrichtung für einen Fahrgastförderer von 1 zeigt.
- 3 ist eine erklärende Ansicht, die eine Bewertung einer in einer Struktur eines Vergleichsbeispiels zu erzeugenden Klemmkraft zeigt.
- 4 ist eine erklärende Ansicht, die eine Bewertung einer bei der Geländervorrichtung für einen Förderer gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu erzeugenden Klemmkraft zeigt.
- 5 ist eine Ansicht, die eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in der gleichen Weise wie diejenige von 1 zeigt.
- 6 ist eine Ansicht, die die zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in der gleichen Weise wie diejenige von 2 zeigt.
- 7 ist eine Ansicht, die eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in der gleichen Weise wie diejenige von 1 zeigt.
- 8 ist eine Ansicht, die die Struktur von 7 in einer Richtung des Pfeils VIII betrachtet zeigt.
- 9 ist eine Ansicht, die die Struktur von 7 in einer Richtung des Pfeils IX betrachtet zeigt.
- 10 ist eine Ansicht, die einen Ablauf des Zusammenbauens der Geländervorrichtung für einen Förderer gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 11 ist eine Ansicht, die den Ablauf des Zusammenbaus der Geländervorrichtung für einen Förderer gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 12 ist eine schematische perspektivische Ansicht, die einen Paneelträger durch Verwendung einer Geländervorrichtung für einen Förderer gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 13 ist eine Endansicht, die eine schienenähnliche Komponente gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 14 ist eine Endansicht, die ein Dämpfungsbauteil gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 15 ist eine Ansicht, die einen Ablauf des Zusammenbaus der Geländervorrichtung für einen Förderer gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 16 ist eine Ansicht, die den Ablauf des Zusammenbaus der Geländervorrichtung für einen Förderer gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 17 ist eine Ansicht, die den Ablauf des Zusammenbaus der Geländervorrichtung für einen Förderer gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 18 ist eine Ansicht, die den Ablauf des Zusammenbaus der Geländervorrichtung für einen Förderer gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 19 ist eine Ansicht, die eine fünfte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in der gleichen Weise wie diejenige von 14 zeigt.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Nun wird eine Geländervorrichtung für einen Förderer gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Es ist anzumerken, dass in den Zeichnungen die gleichen Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Teile repräsentieren. Es ist anzumerken, dass in jeder der folgenden Ausführungsformen eine Geländervorrichtung für eine Rolltreppe, welche einer der Fahrgastförderer ist, als eine Geländervorrichtung für einen Förderer beschrieben wird.
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Erste Ausführungsform
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1 ist eine vertikale Querschnittansicht, die einen zusammengebauten Zustand einer Geländervorrichtung für einen Fahrgastförderer gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. 2 ist eine vertikale Querschnittansicht, die einen auseinandergebauten Zustand der Geländervorrichtung für einen Fahrgastförderer von 1 zeigt.
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Es ist anzumerken, dass die vertikalen Querschnittansichten der in 1 und 2 gezeigten Geländervorrichtung Querschnitte orthogonal zu einer Förderrichtung des Förderers oder Querschnitte sind, die in der die Förderrichtung kreuzenden, vertikalen Richtung entnommen wurden.
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Eine Geländervorrichtung 1 für einen Fahrgastförderer gemäß der ersten Ausführungsform umfasst zumindest einen Paneelhalter mit einem Haltekörper 3 und einer Klemmkomponente 5, und einen Klemmkraftaufbringungsmechanismus 7. Kurz gesagt ist die Geländervorrichtung 1 für den Fahrgastförderer eingerichtet, ein Geländerpaneel 9, wie ein Glaspaneel, zwischen dem Haltekörper 3 und der Klemmkomponente 5 einzupferchen, und eine notwendige Klemmkraft durch den Klemmkraftaufbringungsmechanismus 7 aufzubringen.
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Der Haltekörper 3 hat eine solche Gestalt, dass ein Aluminiumextrusionsprodukt in einem Querschnitt mit einer bestimmten Länge (ungefähr 60 mm bis 120 mm) geschnitten wird. Es ist anzumerken, dass die Länge eine Dimension in einer Richtung orthogonal zum Zeichnungsblatt von 1 betrifft.
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Die Geländervorrichtung 1 für den Förderer ist an einer Abstützstruktur (nicht gezeigt) mittels eines Bügels (nicht gezeigt) fixiert. Eine Nut 11, in die der Bügel eingekoppelt ist, ist an einer linken Seitenfläche des Haltekörpers 3 im Zeichnungsblatt.
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Ein Aussparungsabschnitt 13 zum Empfangen der Klemmkomponente 5 ist in einer oberen rechten Region des Haltekörpers 3 im Zeichnungsblatt ausgebildet. In der vertikalen Querschnittansicht von 2 ist der Aussparungsabschnitt 13 eine U-förmige oder V-förmige Nut. Ferner ist in der vertikalen Querschnittansicht von 2 der Aussparungsabschnitt 13 durch eine Paneelempfangsfläche 15, eine klemmkomponentenseitige Anlagefläche 17 und eine Unterteilfläche 19 definiert, und ist an einer oberen Seite des Aussparungsabschnitts 13 geöffnet.
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Die Paneelempfangsfläche 15 und die klemmkomponentenseitige Anlagefläche 17 sind bezüglich einander geneigt, um fortschreitend ein Intervall dazwischen zur Seite der Unterteilfläche 19 zu verringern. Das bedeutet, der Aussparungsabschnitt 13 hat eine solche Querschnittgestalt, dass der durch den Aussparungsabschnitt 13 definierte Raum zur Seite der Unterteilfläche 19 fortschreitend verringert wird.
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Zur Zeit der Klemmbetätigung ist die klemmkomponentenseitige Anlagefläche 17 eingerichtet, eine Zustellrichtung der Klemmkomponente 5 zu führen, und eine Reaktionskraft zu empfangen, welche die Klemmkomponente 5 vom Geländerpaneel 9 empfängt. Im Beispiel der ersten Ausführungsform ist die klemmkomponentenseitige Anlagefläche 17 bezüglich der Paneelempfangsfläche 16 um 10° bis 30° geneigt.
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Eine Schraubeneinpassnut 21 zum Einpassen eines Kopfes der später beschriebenen Schraube, welche ein Teil des Klemmkraftaufbringungsmechanismus 7 ist, ist in der Unterteilfläche 19 ausgebildet. Ferner ist die Unterteilfläche 19 horizontal ausgebildet, und befindet sich orthogonal zur Paneelempfangsfläche 15, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht hierauf beschränkt.
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Die Klemmkomponente 5 ist ein Aluminiumextrusionsprodukt ähnlich zum Haltekörper 3, und ist in der Längendimension um 10 mm bis 20 mm länger als der Haltekörper 3. Die Klemmkomponente 5 hat eine paneelseitige Drückfläche 23 und eine haltekörperseitige Anlagefläche 25 an beiden Abschnitten hiervon. In der ersten Ausführungsform haben die haltekörperseitige Anlagefläche 25 und die klemmkomponentenseitige Anlagefläche 17 des Haltekörpers 3 eine Beziehung, dass sie miteinander in Kontakt gebracht werden können und zueinander gleitbar sind. Ferner haben die paneelseitige Fläche 23 und das Geländerpaneel 9 eine Beziehung, dass sie miteinander in Kontakt gebracht werden können und gleitbar zueinander sind.
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Die paneelseitige Drückfläche 23 und die haltekörperseitige Anlagefläche 25 haben eine Beziehung, dass sie zueinander geneigt sind, so dass sie ein Intervall dazwischen zur Seite der Unterteilfläche 19 des Ausnehmungsabschnitts 13 fortschreitend verringern. Ferner ist eine Durchgangsausnehmung (mit der Gestalt von Ausschnitten) 27 für einen Schaft der später beschriebenen Schraube, die ein Teil des Klemmkraftaufbringungsmechanismus 7 ist, in der Klemmkomponente 5 ausgebildet. Eine Achse (A) der Durchgangsausnehmung 27 ist zwischen der paneelseitigen Drückfläche 23 und der haltekörperseitigen Anlagefläche 25 im Zeichnungsblatt in 2 positioniert.
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Der Klemmkraftaufbringungsmechanismus 7 umfasst zum Beispiel eine Schraube 29, eine Fixiermutter 31 und eine Klemmkraftaufbringungsmutter 33. In einem Zustand, in dem der Kopf der Schraube 29 in der Schraubeneinpassnut 21 empfangen wird, ist die Fixiermutter 31 derart angezogen, dass die Schraube 29 in dem Aussparungsabschnitt 13 fixiert ist. Zusätzlich hat in einem Zustand, in dem die Klemmkomponente 5 an einem Schaft der Schraube 29 eingepasst ist, die Klemmkraftaufbringungsmutter 33 die Klemmkomponente 5 derart angezogen, dass die Klemmkomponente 5 eine Klemmkraft aufbringt.
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Eine Klemmkraftbetätigungsachse F des Klemmkraftaufbringungsmechanismus 7 kreuzt in einer vertikalen Querschnittansicht mit der paneelseitigen Drückfläche 23 oder einer Ebene (B), die sich von der paneelseitigen Drückfläche 23 erstreckt. Es ist anzumerken, dass angenommen wird, dass die Kreuzung auf einen Zustand des Kreuzens beschränkt ist, der an einer distalen Endseite des die Klemmkraftbetätigungsachse F anzeigenden Pfeils auftritt. Mit anderen Worten betrifft die Kreuzung eine Kreuzung, die in einer Region unterhalb der Klemmkomponente 5 in dem Zeichnungsblatt von 2 auftritt.
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Ferner erstreckt sich in der ersten Ausführungsform die Klemmkraftbetätigungsachse F des Klemmkraftaufbringungsmechanimus 7 in einer vertikalen Querschnittansicht zwischen der paneelseitigen Drückfläche 23 (mit der Ebene (B), die sich von der paneelseitigen Drückfläche 23 erstreckt) und der haltekörperseitigen Anlagefläche 25 (mit einer Ebene (C), die sich von der haltekörperseitigen Anlagefläche 25 erstreckt). Ferner sind die Achse (A) der Durchgangsausnehmung 27, das bedeutet, die Klemmkraftaufbringungsachse F, die haltekörperseitige Anlagefläche 25 und die Ebene (C), die sich von der haltekörperseitigen Anlagefläche 25 erstreckt, parallel.
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Der Paneelhalter ist eingerichtet, das Geländerpaneel 9 durch einen zuverlässigen Betrieb unter Verwendung der Klemmkomponente 5 zu fixieren, die das Keilprinzip einsetzt. Ferner ist die Schraube 29 parallel zur Vorschubrichtung der Klemmkomponente 5 fixiert, und die Schraubeneinpassnut 21, die Durchgangsausnehmung 27 und die Schraube 29 sind derart vorgesehen, dass die Klemmkraftbetätigungsachse F, die haltekörperseitige Anlagefläche 25 und die sich von der haltekörperseitigen Anlagefläche 25 erstreckende Ebene (C) parallel zueinander werden.
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Als nächstes werden die exzellenten Funktionen der Geländervorrichtung für einen Förderer gemäß der ersten Ausführungsform beschrieben, der wie zuvor beschrieben aufgebaut ist. Zuerst wird unter Bezugnahme auf
3 eine Klemmkraft beschrieben, die in der Struktur zu erzeugen ist, die in Patentliteratur 2 (
JP 07-25572 A ) als einem Vergleichsbeispiel offenbart wird. Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf
4 eine Klemmkraft beschrieben, die in der Geländervorrichtung für einen Förderer gemäß der ersten Ausführungsform zu erzeugen ist.
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Es ist anzumerken, dass die Bedeutungen der in der folgenden Beschreibung zu verwendenden Symbole wie folgt sind.
- F = Klemmkraftbetätigungsachse = Anzugkraft (Axialkraft) der Schraube.
- P = Reaktionskraft (Greifkraft), die durch eine Klemmkomponente vom Geländerpaneel empfangen wird.
- N = Reaktionskraft, die durch eine Klemmkomponente von einem Haltekörper empfangen wird.
- µ1 = Reibkoeffizient zwischen der Klemmkomponente und dem Haltekörper.
- µ2 = Reibkoeffizient zwischen Klemmkomponente und Geländerpaneel.
- θ = Winkel, der zwischen der Paneelempfangsfläche und klemmkomponentenseitigen Anlagefläche ausgebildet wird (Vorschubrichtung der Klemmkomponente).
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Zunächst hat, wie in
3 gezeigt, bei der Struktur des Vergleichsbeispiels der Ausgleich zwischen den auf die Klemmkomponente wirkenden Kräften die folgenden Beziehungen mit Blick auf zwei zueinander orthogonale Achsen.
[Gleichung 1]
[Gleichung 2]
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Wenn Gleichung (2) derart umgewandelt wird, dass die vom Haltekörper durch die Klemmkomponente empfangene Reaktionskraft N durch die Axialkraft F und die Greifkraft P ausgedrückt wird, wird die folgende Gleichung erhalten:
[Gleichung 3]
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Wenn Gleichung (3) in Gleichung substituiert wird, um die Reaktionskraft N zu ersetzen, wird die folgende Gleichung erhalten.
[Gleichung 4]
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Dann, wenn Gleichung (4) derart umgewandelt wird, dass die Greifkraft P durch die Axialkraft F ausgedrückt wird, wird die folgende Gleichung erhalten.
[Gleichung 5]
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Wenn µ
1, µ
2 und θ in Gleichung (5) verändert werden, um die Multiplikationsfaktoren für die Axialkraft F bezüglich der Greifkraft P bei den entsprechenden Zuständen zu berechnen, werden die Ergebnisse wie in Tabelle gezeigt. Es ist anzumerken, dass zur Erleichterung der Berechnung angenommen wird, dass µ
1=µ
2=µ.
[Tabelle 1]
µ/θ | 10° | 15° | 20° | 25° | 30° |
0 | 5,67 | 3,73 | 2,75 | 2,14 | 1,73 |
0,1 | 2,62 | 2,09 | 1,72 | 1,44 | 1,22 |
0,2 | 1,69 | 1,44 | 1,24 | 1,07 | 0,93 |
0,3 | 1,25 | 1,09 | 0,96 | 0,84 | 0,73 |
0,4 | 0,98 | 0,87 | 0,77 | 0,68 | 0,60 |
0,5 | 0,81 | 0,72 | 0,64 | 0,57 | 0,50 |
0,6 | 0,68 | 0,61 | 0,55 | 0,48 | 0,42 |
0,7 | 0,59 | 0,53 | 0,47 | 0,41 | 0,35 |
0,8 | 0,52 | 0,46 | 0,41 | 0,35 | 0,30 |
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Ähnlich zum obigen werden bei der Geländervorrichtung für einen Förderer gemäß der ersten Ausführungsform, wie in
4 gezeigt, die folgenden zwei Gleichungen zunächst als die Beziehungen für den Ausgleich zwischen den Kräften erhalten.
[Gleichung 6]
[Gleichung 7]
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Wenn die Reaktionskraft N dann basierend auf den Gleichungen (6) und (7) eliminiert wird, wird die folgende Gleichung erhalten.
[Gleichung 8]
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Ferner, wenn Gleichung (8) derart umgewandelt wird, dass die Greifkraft P durch die Axialkraft F ausgedrückt wird, wird die folgende Gleichung erhalten.
[Gleichung 9]
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Wenn µ (µ
1=µ
2=µ) und θ in Gleichung (9) ähnlich verändert werden, um die Multiplikationsfaktoren für die Axialkraft F bezüglich der Greifkraft P unter den entsprechenden Bedingungen zu berechnen, werden die Ergebnisse wie in Tabelle 2 gezeigt.
[Tabelle 2]
µ/θ | 10° | 15° | 20° | 25° | 30° |
0 | 5,76 | 3,86 | 2,92 | 2,37 | 2,00 |
0,1 | 2,71 | 2,23 | 1,90 | 1,67 | 1,50 |
0,2 | 1,78 | 1,58 | 1,42 | 1,30 | 1,21 |
0,3 | 1,34 | 1,23 | 1,14 | 1,08 | 1,03 |
0,4 | 1,07 | 1,01 | 0,96 | 0,93 | 0,90 |
0,5 | 0,90 | 0,86 | 0,84 | 0,82 | 0,81 |
0,6 | 0,77 | 0,75 | 0,74 | 0,74 | 0,74 |
0,7 | 0,68 | 0,67 | 0,67 | 0,67 | 0,68 |
0,8 | 0,61 | 0,61 | 0,61 | 0,62 | 0,64 |
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Wie aus einem Vergleich zwischen Tabellen 1 und 2 ersichtlich, wenn die Reibung vernachlässigt wird, zum Beispiel, wenn µ=0 und θ=10°, P=5,67F im Vergleichsbeispiel und P=5,76F in der ersten Ausführungsform, wird kein besonderer Unterschied zwischen dem Vergleichsbeispiel und der ersten Ausführungsform abgebildet. Bei tatsächlichen Bedingungen, wo die Reibung nicht vernachlässigt werden kann, ist ersichtlich, dass der Einfluss der Reibung signifikant ist. Innerhalb eines realistischen Bereichs, bei dem µ=0,4 bis 0,8, wird in der bekannten Struktur wie im Vergleichsbeispiel die Greifkraft bezüglich der Anzugkraft der Schraube deutlich abgemildert, wohingegen in diesem Beispiel die Anzugkraft derart deutlich verloren geht, so dass eine Greifkraft von 120% bis 200% verglichen mit der bekannten Struktur erzeugt werden kann.
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Wie zuvor beschrieben, wird gemäß der ersten Ausführungsform die erfindungsgemäße Querschnittgestalt, die durch Ausbilden der klemmkomponentenseitigen Anlagefläche parallel zur Keilvorschubrichtung erhalten wird, die Schraubeneinpassung und ähnliches durch Extrusionsformen eingebracht. Somit ist es möglich, eine Paneelhaltestruktur zu erhalten, die eine große Haltekraft erzeugen kann, obwohl ihre Gestalt aufgrund der Extrusion auf eine zweidimensionale Gestalt beschränkt ist. Ferner wird mit der zuvor erwähnten exzellenten Wirkung eine dreidimensionale Ausformung unnötig, was bedeutet, dass darin ein Vorteil erhalten werden kann, dass die Verwendung von teuren Formen nicht nötig ist, anders als Aluminiumdruckguss. Darüber hinaus werden der Haltekörper und die Klemmkomponente durch lediglich Aufschneiden eines extrudierten Materials in Querschnitten erhalten, und demnach ist die Produktivität ebenso deutlich exzellent. Darüber hinaus ist die Klemmkomponente länger als der Haltekörper, und demnach steht die Klemmkomponente bezüglich des Haltekörpers während des Zusammenbaus etwas vor. Dieser vorstehende Zustand wird derart genutzt, dass die Klemmkomponente vom Haltekörper entfernt werden kann, indem eine Last am Vorsprungsabschnitt von unten aufgebracht wird, mit dem Ergebnis, dass die Verarbeitbarkeit verbessert wird.
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Zweite Ausführungsform
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Als nächstes wird unter Bezugnahme auf 5 und 6 eine Geländervorrichtung für einen Förderer gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. 5 und 6 sind Ansichten, die die zweite Ausführungsform in der gleichen Weise wie diejenigen der 1 und 2 entsprechend zeigen.
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Ein Haltekörper 103 einer Geländervorrichtung 101 für einen Förderer gemäß der zweiten Ausführungsform hat eine Schraubeneinpassnut 121, die nicht in einer Unterteilfläche 119 des Aussparungsabschnitts 13 ausgebildet ist, sondern außerhalb des Aussparungsabschnitts 13. Zusammen mit diesem ist in einer Klemmkomponente 5 die Achse (A) der Durchgangsausnehmung 27 außerhalb einer Region positioniert, die zwischen der Ebene (B), die sich von der paneelseitigen Druckfläche 23 erstreckt, und einer Ebene (C) definiert ist, die sich von einer haltekörperseitigen Anlagefläche 125 erstreckt.
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Vergleicht man die Klemmkomponente gemäß der zweiten Ausführungsform mit der Klemmkomponente der ersten Ausführungsform, kann festgestellt werden, dass die Klemmkomponente gemäß der zweiten Ausführungsform eine Gestalt aufweist, bei der ein Klemmkraftempfangsabschnitt 105a derart verlängert ist, dass die Achse (A) der Durchgangsausnehmung 27 außerhalb der Region positioniert ist, die zwischen der sich von der paneelseitigen Drückfläche 23 erstreckenden Ebene (B) und der sich von der haltekörperseitigen Anlagefläche 125 erstreckenden Ebene (C) definiert ist. Alternativ kann umgekehrt festgestellt werden, dass die Klemmkomponente gemäß der zweiten Ausführungsform eine Gestalt aufweist, bei der die Region der Klemmkomponente 105 derart verringert ist, dass die haltekörperseitige Anlagefläche 125 näher zur paneelseitigen Drückfläche 23 gebracht wird.
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Ebenso kann mit der zuvor erwähnten Geländervorrichtung 101 für einen Förderer gemäß der zweiten Ausführungsform ähnlich zur ersten Ausführungsform trotz der zweidimensionalen Gestalt eine große Greifkraft erzeugt werden.
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Dritte Ausführungsform
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Als nächstes wird unter Bezugnahme auf 7 bis 11 eine Geländervorrichtung für einen Förderer gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. 7 ist eine Ansicht, die die dritte Ausführungsform in der gleichen Weise wie diejenige von 1 zeigt. 8 und 9 sind Ansichten, die die Struktur von 7 zeigt, wenn in Richtungen der Pfeile VIII und IX entsprechend betrachtet.
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Bei einer Geländervorrichtung 201 für einen Förderer gemäß der dritten Ausführungsform ist ein Haltekörper mit einer Klemmkomponente und einem hieran angebrachten Klemmkraftaufbringungsmechanismus an einer Trägerstruktur (Fixierbauteil) 239 des Fahrgastförderers unter Verwendung von zwei Bügeln 235 und 237 in Kombination fixiert. Somit wird die Positionierarbeit zur Zeit des Haltens der Paneelvorrichtung erleichtert. Es ist anzumerken, dass die Klemmkomponente, der Klemmkraftaufbringungsmechanismus und der Haltekörper die gleichen Strukturen wie diejenigen in den zuvor erwähnten ersten und zweiten Ausführungsformen haben. Im Beispiel von 7 bis 11 haben die Klemmkomponente, der Klemmkraftaufbringungsmechanismus und der Haltekörper die gleichen Strukturen wie diejenigen in der ersten Ausführungsform.
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Die Bügel 235 und 237 sind zwei Blechmetallkomponenten, von denen jede zum Beispiel eine L-förmige Endfläche aufweist. Der mit dem Haltekörper 3 zu verbindende Bügel wird als ein „Einstellbügel 235“ bezeichnet, und der mit der Trägerstruktur 239 zu verbindende Bügel wird als „Befestigungsbügel 237“ bezeichnet. In einigen Fällen können Bügel als die Bügel 235 und 237 verwendet werden, die die gleichen Dimensionen aufweisen.
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Eine Fläche des Einstellbügels 235, der nicht am Haltekörper 3 befestigt ist, und eine Fläche des Befestigungsbügels 237, der nicht an der Trägerstruktur 239 befestigt ist, werden unter Verwendung von als Befestiger dienenden Schrauben aneinander befestigt. Die zwei Bügel 235 und 237 werden durch eine Reibkraft gehalten, die aufgrund von Axialkräften der Schrauben erzeugt werden, und demnach muss lediglich die Größe und die Anzahl der Schrauben basierend auf der anzunehmenden externen Kraft ausgewählt werden.
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Zumindest eine längliche Ausnehmung 241 zum Einstellen der Höhe und horizontalen Ausrichtungsposition des Haltekörpers 3 (horizontale Richtung im Zeichnungsblatt von 9) ist im Einstellbügel 235 und/oder Befestigungsbügel 237 ausgebildet. Zum Beispiel ist in der dritten Ausführungsform eine Vielzahl von länglichen Ausnehmungen 241 im Befestigungsbügel 237 an einer Seite ausgebildet, die mit der Trägerstruktur 239 verbunden ist, und im Einstellbügel 235 an einer Seite, die mit dem Befestigungsbügel 237 verbunden ist.
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Ferner ist die Befestigungsstruktur derart festgelegt, dass die Schrauben in die entsprechenden länglichen Ausnehmungen 241 eingeführt werden, und demnach kann die Struktur ein Gleiten und eine Drehung zwischen den zwei Bügeln 235 und 237 und zwischen dem Befestigungsbügel 237 und der Trägerstruktur 239 einstellen.
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Aufgrund des zuvor beschriebenen Einstellmechanismus kann als eine Lehre zum Einstellen der Position des Haltekörpers 3 ein Paneeldummy, der eine Platte mit einer gleichen Dicke wie derjenigen des Paneels ist, an einer idealen Paneelposition bezüglich einer Referenzposition angeordnet werden (Schiene für Stufen und Träger).
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Ferner wird unter Bezugnahme auf 10 und 11 ein Ablauf des Zusammenbauens der Geländervorrichtung für einen Förderer gemäß der dritten Ausführungsform beschrieben. Zunächst wird, wie in 10 dargestellt, der Einstellbügel 235 am Haltekörper 3 fixiert. Der Einstellbügel 235 und der Befestigungsbügel 237 werden temporär aneinander in einem Zustand angebracht, in dem die Schrauben gelöst sind, und der Befestigungsbügel 237 und die Trägerstruktur 239 werden ebenso in einem Zustand temporär aneinander angebracht, in dem die Schrauben gelöst sind.
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Nachfolgend wird unter Verwendung der Einstelllehre ein Paneeldummy 243 an einer idealen Position (Höhe, horizontale Ausrichtung und Neigung) bezüglich der Referenz angeordnet. Dann wird der Klemmmkraftaufbringungsmechanismus 7 so betätigt, um die Klemmkomponente 5 eine notwendige Klemmkraft aufbringen zu lassen, um dadurch den Paneeldummy 243 in einem ähnlichen Zustand zu einem beabsichtigen idealen Haltezustand der Geländervorrichtung 9 temporär zu halten.
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In diesem Zustand werden die temporär angezogenen Schrauben, wie zuvor beschrieben, derart festgezogen, dass der Einstellbügel 235 und der Befestigungsbügel 237 letztlich aneinander angebracht werden, und der Befestigungsbügel 237 und die Trägerstruktur 239 werden ebenso letztlich aneinander angebracht. Auf diese Weise wird der Haltekörper 3 letztlich fixiert.
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Dann wird der Klemmkraftaufbringungsmechanismus 7 so gelöst, um die Klemmkraft der Klemmkomponente 5 zu verringern, um dadurch den Paneeldummy 243 zu entfernen. Somit verbleibt der Haltekörper 3 in einem Zustand, in dem er das Geländerpaneel 9 in beabsichtigter, idealer Weise halten kann.
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Mit der zuvor erwähnten Geländervorrichtung für einen Förderer gemäß der dritten Ausführungsform wird darin zusätzlich zu den zuvor erwähnten Funktionen der ersten Ausführungsform und/oder der zweiten Ausführungsform ein Vorteil erreicht, die Positionseinstellung der Paneelfixierstruktur leicht und hochgenau ausführen zu können, was notwendig ist, um die horizontale Ausrichtungsposition, Höhe und vertikale Anordnung des inneren Paneels am Montageort des Fahrgastförderers oder am Aufbauort hochgenau zu reproduzieren.
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Vierte Ausführungsform
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Als nächstes wird unter Bezugnahme auf 12 bis 18 eine Geländervorrichtung für einen Förderer gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. 12 ist eine schematische perspektivische Ansicht, die einen Paneelträger unter Verwendung einer Geländervorrichtung 301 für einen Förderer gemäß der vierten Ausführungsform zeigt.
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Die Geländervorrichtung 301 für einen Förderer gemäß der vierten Ausführungsform umfasst einen Haltekörper, der unter Verwendung von geeigneten Bügeln, einer Klemmkomponente, einem Klemmkraftaufbringungsmechanismus, einer schienenähnlichen Komponente und einem Dämpfungsbauteil durch ein Fixierbauteil getragen wird. Es ist anzumerken, dass als ein spezifisches Beispiel der Haltekörper 3, die Klemmkomponente 5, der Klemmkraftaufbringungsmechanismus 7, der Einstellbügel 235 und der Befestigungsbügel 237, wie zuvor beschrieben, verwendet werden, und das Fixierbauteil die Trägerstruktur 239 ist.
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Eine schienenähnliche Komponente 345 ist eine Stahlkomponente mit einer Dicke von ungefähr 1,0 mm bis 1,6 mm. Die schienenähnliche Komponente 345 ist an einem unteren Abschnitt der Geländervorrichtung 9 über die gesamte Länge des Fahrgastförderers angeordnet.
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Wie in 13 dargestellt, umfasst die schienenähnliche Komponente 345 eine Unterteilwand 347, die mit der Unterteilfläche 19 des Aussparungsabschnitts 13 des Haltekörpers 3 in Kontakt zu bringen ist, eine Seitenwand 349, die mit der Paneelempfangsfläche 15 in Kontakt zu bringen ist, eine Seitenwand 351, die mit der paneelseitigen Drückfläche 23 in Kontakt zu bringen ist, und zumindest eine Kantenfläche 353 zum Tragen einer später beschriebenen Deckplatte. Mit anderen Worten ist die schienenähnliche Komponente 345 ein Bauteil mit einer nach oben geöffneten Nut, die durch die Unterteilwand 347 und das Paar der Seitenwände 349 und 351 definiert wird, zum Empfangen des Geländerpaneels 9.
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Die Kantenfläche 353 ist ein Teil, das zum Verstärken der später beschriebenen Deckplatte zu verwenden ist. In dieser Ausführungsform sind Kantenflächen 353 paarweise ausgebildet, und erstrecken sich von oberen Enden der entsprechenden Seitenwände 349 und 351 entsprechend nach oben.
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Wie in der Endansicht von 13 gezeigt, definieren die Unterteilwand 347 und das Paar der Seitenwände 349 und 351 eine nach oben geöffnete C-Gestalt. Ferner ist in einem natürlichen Zustand, der in 13 dargestellt ist, eine Breite zwischen den oberen Enden des Paars der Seitenwände 349 und 351 im natürlichen Zustand, das bedeutet eine Öffnungsbreite (E), etwas größer festgelegt als eine Breite einer inneren oberen Fläche (D) der Unterteilwand 347. Dies liegt daran, da ein zwischen der Unterteilwand 347 und der Seitenwand 349 ausgebildeter Winkel (F) und ein zwischen der Unterteilwand 347 und der Seitenwand 351 ausgebildeter Winkel (F) etwas größer als 90° sind.
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Wie zuvor beschrieben, ist in einem natürlichen Zustand eine Breite einer oberen Fläche (D) < eine Öffnungsbreite (E), jedoch wenn der Klemmkraftaufbringungsmechanismus 7 bei Verwendung betrieben wird, um das Geländerpaneel 9 zwischen den Haltekörper 3 und die Klemmkomponente 5 einzupferchen, wird die schienenähnliche Komponente 345 elastisch verformt, und demnach wird die obere Öffnung etwas verengt, mit dem Ergebnis, dass die Breite einer oberen Fläche (D) = die Öffnungsbreite (E).
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Wie in 14 dargestellt, hat in einem natürlichen Zustand ein Dämpfungsbauteil 355 eine im Wesentlichen V-förmige Endfläche, in der der Unterteilabschnitt um ein bestimmtes Maß breit und flach ist. Das Dämpfungsbauteil 355 umfasst einen Unterteilwand 357 und ein Paar Seitenwände 359 und 361, die sich von beiden Enden der Unterteilwand 357 erstrecken. Es ist anzumerken, dass das Dämpfungsbauteil 355 nicht auf das in 14 gezeigte Beispiel beschränkt ist, solange das Dämpfungsbauteil 355 ein Paar Seitenwände umfasst, die ein Intervall und einen Winkel dazwischen in natürlichem Zustand und im zusammengebauten Zustand verändern können.
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Ferner ist das Dämpfungsbauteil 355 ein weiches Kunststoffformprodukt, und ist in der Länge um ungefähr 10 mm bis 20 mm länger als der Haltekörper 3. Wenn das Dämpfungsbauteil 355 im Aussparungsabschnitt 13 empfangen wird, wie später beschrieben, hat das Dämpfungsbauteil 355 eine im Wesentlichen gleiche Höhe wie diejenige der Paneelempfangsfläche 15, und ausreichend kleiner wie diejenige der schienenähnlichen Komponente 345.
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Ferner ist eine äußere untere Flächenbreite (G) der Unterteilwand 357 des Dämpfungsbauteils 355 im Wesentlichen gleich zur inneren oberen Flächenbreite (D) der Unterteilwand 346 der schienenähnlichen Komponente 345, das bedeutet, eine „eine Breite einer äußeren unteren Fläche (G)“ = „eine Breite einer inneren oberen Fläche (D)“=„eine Dicke des Geländerpaneels 9 + eine Gesamtdicke des Paars der Seitenwände 359 und 361 des Dämpfungsbauteils 355“. Auf diese Weise werden die Breite und Höhe des Dämpfungsbauteils 355 auf eine solche Größe festgelegt, dass das Dämpfungsbauteil 355 exakt an einer Innenseite der schienenähnlichen Komponente 345 empfangen werden kann.
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Darüber hinaus ist in einem natürlichen Zustand ein Winkel (H), der zwischen der Unterteilwand 357 und jeder der Seitenwände 359 und 361 des Dämpfungsbauteils 355 ausgebildet ist, deutlich größer als 90° festgelegt. In einem Zustand, in dem das Dämpfungsbauteil 355 elastisch verformt ist und an der Innenseite der schienenähnlichen Komponente 345 angeordnet ist, liegt das Dämpfungsbauteil 355 aufgrund einer Rückstellkraft an der Innenseite der schienenähnlichen Komponente 345 an.
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Als nächstes wird unter Bezugnahme auf 15 bis 18 ein Ablauf eines Zusammenbauens der Geländervorrichtung für einen Förder gemäß der vierten Ausführungsform beschrieben. Zunächst wird als ein vorbereitender Schritt vorab ein Zustand, wie in 15 gezeigt, an einem Fabrik- oder Arbeitsort, falls notwendig, bereitgestellt. Das bedeutet, der Haltekörper 3 wird durch eine Vermittlung des Einstellbügels 235 und des Befestigungsbügels 237 an der Trägerstruktur 239 fixiert, und die Klemmkomponente 5, der Klemmkraftaufbringungsmechanismus 7 und die schienenähnliche Komponente 345 werden im Aussparungsabschnitt 13 des Haltekörpers 3 angeordnet.
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Das bedeutet, dass in diesem Zustand der Klemmkraftaufbringungsmechanismus 7 so ausreichend gelöst ist, um die Position der Klemmkomponente 5 zu einer oberen Seite des Aussparungsabschnitts 13 anzuheben. Ferner wird die schienenähnliche Komponente 345 zu dieser Zeit im natürlichen Zustand, wie zuvor beschrieben, etwas geöffnet, und demnach ist die Klemmkomponente 5 leicht zwischen der schienenähnlichen Komponente 345 und der klemmkomponentenseitigen Anlagefläche 17 des Haltekörpers 3 eingepfercht. So wird selbst ohne eine spezielle Abstützung die Position der Klemmkomponente 5 daran gehindert, dass sie sich aufgrund des Eigengewichts absenkt.
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Ferner werden in diesem Schritt Dichtungen 363 am Paar der Kantenflächen 353 der schienenähnlichen Komponente 345 entsprechend fixiert. Darüber hinaus wird eine äußere Abdeckung 365 an einer der Dichtungen 363 fixiert, und eine innere Abdeckung (nicht gezeigt) wird letztlich an der anderen der Dichtungen 363 fixiert.
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Dann wird als ein erster Schritt, wie in 16 gezeigt, das Dämpfungsbauteil 355 zur Innenseite der schienenähnlichen Komponente 345 eingeführt. Zu dieser Zeit ist die schienenähnliche Komponente 345 weiter geöffnet als zur Zeit des Paneelstützbetriebs, und demnach wird der Öffnungsabschnitt der schienenähnlichen Komponente 345 etwas weiter als die Unterteilfläche. Das Dämpfungsbauteil 355 wird elastisch verformt und durch den relativ weiteren Öffnungsabschnitt derart eingeführt, dass die Öffnung des Paars der Seitenwände 359 und 361 verengt wird. Das somit eingeführte Dämpfungsbauteil 355 liegt aufgrund der Rückstellkraft des Dämpfungsbauteils 355 an der Innenfläche der schienenähnlichen Komponente 345 an, um an der Innenseite der schienenähnlichen Komponente 345 geöffnet zu werden.
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Nachfolgend wird als ein zweiter Schritt, wie in 17 gezeigt, das Geländerpaneel 9 zur Innenseite des Dämpfungsbauteils 355 eingeführt, das in der schienenähnlichen Komponente 345 angeordnet ist. In diesem Zustand ist der Klemmkraftaufbringungsmechanismus 7 immer noch gelöst, und demnach ist das Geländerpaneel 9 zwischen dem Haltekörper 3 und der Klemmkompönente 5 etwas bewegbar, wodurch es möglich ist, die Neigung, die Position in der Höhenrichtung, die Position in der Längsrichtung und ähnliches wie gewünscht einzustellen. Es ist anzumerken, dass die zuvor beschriebene schienenähnliche Komponente 345 und das Dämpfungsbauteil 355 zwischen das Geländerpaneel 9 und den Haltekörper 3 und zwischen das Geländerpaneel 9 und die Klemmkomponente 5 eingefügt sind, und demnach, selbst wenn der Arbeiter seine/ihre Hände freigibt, das Geländerpaneel 9 nicht signifikant wackelt, so dass das Geländerpaneel 9 in einem im Wesentlichen konstanten Zustand selbst steht. Dies führt dazu, dass eine Feineinstellung der Position und der Ausrichtung des Geländerpaneels 9 sicher, leicht und zuverlässig durchgeführt werden kann.
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Schließlich wird als ein dritter Schritt, wie in 18 gezeigt, der Klemmkraftaufbringungsmechanismus 7 so betätigt, damit die Klemmkomponente 5 eine Klemmkraft aufbringt. Somit wird die Position der Klemmkomponente 5 abgesenkt, und die schienenähnliche Komponente 345 und das Dämpfungsbauteil 355 werden verformt, mit dem Ergebnis, dass das Geländerpaneel 9 sicher fixiert ist.
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Mit der zuvor erwähnten Geländervorrichtung für einen Förderer gemäß der vierten Ausführungsform kann zusätzlich zu den zuvor erwähnten Funktionen der ersten bis dritten Ausführungsform das Geländerpaneel sicher und hochgenau fixiert werden. Ferner ist die schienenähnliche Komponente am unteren Ende des Geländerpaneels über die gesamte Länge angeordnet, was dahingehend zu einem Vorteil führt, dass, selbst wenn das Geländerpaneel bricht, die Bruchstücke des Paneels nicht in die Vorrichtungen des Fahrgastförderers fallen.
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Fünfte Ausführungsform
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Als nächstes wird unter Bezugnahme auf 19 eine Geländervorrichtung für einen Förderer gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. 19 ist eine Ansicht, die die fünfte Ausführungsform in der gleichen Weise wie diejenige von 14 zeigt. In der fünften Ausführungsform ist die Struktur des Dämpfungsbauteils gemäß der vierten Ausführungsform wie nachfolgend beschrieben verändert.
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Wie in 19 dargestellt, ist in einem Dämpfungsbauteil 455 die Seitenwand 361 an der Innenseite (Stufenseite), welche die Seite der Klemmkomponente 5 oder 105 ist, mit einer ähnlichen Dicke zu derjenigen der zuvor erwähnten vierten Ausführungsform ausgebildet, und eine Seitenwand 459 an der Außenseite, welches die Seite der Paneelempfangsfläche 15 ist, ist dicker oder dünner als die Seitenwand 361 ausgebildet. Es ist anzumerken, dass 19 ein Bespiel einer dicken Seitenwand 459 zeigt. Das bedeutet, die zwei Flächenteile des Dämpfungsbauteils 455 zum Abdecken der Seitenflächen des Geländerpaneels 9 müssen eine Dicke aufweisen, welche exakt den Raum zwischen dem unteren Ende des Geländerpaneels 9 und der schienenähnlichen Komponente 345 ausfüllt. Deshalb werden mehrere Arten von Dicken für die Seitenwand 459 des Dämpfungsbauteils 455 vorbereitet, und die Dicke wird in Abhängigkeit von der Dicke des zu verwendenden Geländerpaneels 9 ausgewählt.
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Mit der zuvor erwähnten Geländervorrichtung für einen Förderer gemäß der fünften Ausführungsform werden die folgenden Vorteile zusätzlich zu den zuvor erwähnen Funktionen der ersten bis vierten Ausführungsformen erreicht. Zum Beispiel, selbst wenn ein Geländerpaneel, das mit hochfesten Eigenschaften ausgelegt ist und deshalb dicker ist als ein Standardpaneel, ebenso wie das mit den Standardeigenschaften festgelegte Geländerpaneel zu fixieren ist, ist es lediglich notwendig, das Dämpfungsbauteil zu verändern/tauschen und lediglich eine Art für die anderen Komponenten vorzubereiten. Somit ist es nicht notwendig, die Komponenten, festgelegten Dimensionen und Zusammenbauabläufe zu verändern. Ferner, selbst wenn es gewünscht ist, die Dicke von lediglich einem Geländerpaneel an einer bestimmten Position im gleichen Fahrgastförderer zu verändern, kann das Geländerpaneel durch den Austausch und die Wahl des entsprechenden Dämpfungsbauteils fixiert werden. Darüber hinaus wird in einigen Spezifikationen des Fahrgastförderers ein Edelstahlpaneel ebenso wie ein Glasgeländerpaneel verwendet, und demnach ist die Innenstruktur von derjenigen aus Glas im Stand der Technik verschieden. In dieser Ausführungsform wird allerdings ein Dämpfungsbauteil mit einer bestimmten Dicke, welche zum Edelstahlpaneel passt, verwendet, und somit kann die vorliegende Erfindung ausgeführt werden, indem die Struktur aus Glas an anderen Positionen verwendet wird.
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Zum Beispiel ist die vorliegende Erfindung nicht auf eine Rolltreppe als ein Fahrgastförderer beschränkt, sondern kann ebenso bei einem Laufband eingesetzt werden. Ferner ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Anwendung für einen Förderer beschränkt, der zum Fördern von Fahrgästen eingerichtet ist, sondern kann im weiteren Sinn auf einen Förderer angewandt werden, der andere Gegenstände als Personen fördert.
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Bezugszeichenliste
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1, 101, 201, 301 Geländervorrichtung für einen Förderer, 3, 103 Haltekörper, 5, 105 Klemmkomponente, 7 Klemmkraftaufbringungsmechanismus, 9 Geländerpaneel, 13 Aussparungsabschnitt, 23 paneelseitige Drückfläche, 25 haltekörperseitige Anlagefläche, 235 Einstellbügel, 237 Befestigungsbügel, 241 längliche Ausnehmung, 345 schienenähnliche Komponente.