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Technisches Sachgebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hebelsteckverbinder.
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Hintergrund der Erfindung
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Der Hebelsteckverbinder, der in der Lage ist, eine Zusammenfügekraft zwischen den zusammengehörenden Steckverbindern zu verringern, ist bekannt (siehe beispielsweise
JP-A-2008-97990 ,
JP-A-2003-272755 ,
JP-UM-A-6-36242 ). Der Steckverbinder dieses Typs bietet dahin gehend einen Vorteil, dass selbst der Mehrfachsteckverbinder mit kleiner Zusammenfügekraft gekoppelt werden kann, da bei diesem Steckverbinder eine ”Hebelwirkung” des Hebels genutzt wird. Als die gemeinsame Struktur weist dieser Hebelsteckverbinder das Steckverbindergehäuse, den Hebel und die Elektrodrahtabdeckung auf. Wenn der gegenüberliegende Steckverbinder so platziert ist, dass er dem hebelseitigen Steckverbinder in einem Zustand zugewandt ist, in dem der Hebel in seine Anfangsposition gesetzt ist, und der Hebel dann in seine Endposition gedreht wird, werden die Eingreifstifte, die an dem gegenüberliegenden Steckverbinder vorgesehen sind, in der ersten Zusammenfügerichtung Nockennuten entlang gezogen, die in dem Hebel ausgebildet sind. Auf diese Weise wird der Zusammenfügevorgang zwischen dem gegenüberliegenden Steckverbinder und dem hebelseitigen Steckverbinder beendet. Bei einem solchen Hebelsteckverbinder kann die Elektrodrahtabdeckung sowohl in der nicht verkehrten Richtung als auch in der verkehrten Richtung als der der nicht verkehrten Richtung entgegengesetzten Richtung mit dem Steckverbindergehäuse zusammengefügt werden. Folglich können die Elektrodrähte in Reaktion auf die Anfügerichtung der Elektrodrahtabdeckung sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite herausgezogen werden, ein Spiel bei der Verlegung des Elektrodrahts kann vergrößert werden, und der Elektrodraht-Verlegevorgang kann auf effektive Weise ausgeführt werden.
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JP-A-2008-97990 ,
JP-A-2003-272755 und
JP-UM-A-6-36242 werden als Stand der Technik zu der Erfindung angesehen.
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Übersicht über die Erfindung
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Technisches Problem
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Der bekannte Hebelsteckverbinder weist jedoch natürlich nicht eine Funktion des Verhinderns des falschen Zusammenfügens auf, das erfolgt, wenn die Elektrodrahtabdeckung in der falschen Richtung angefügt wird. Daher kann die Elektrodrahtabdeckung in der nicht vorgesehenen verkehrten Richtung angefügt werden. Ferner kann dann, wenn das Produkt herunterfällt, das fertiggestellt ist, nachdem die Elektrodrahtabdeckung mit dem Steckverbindergehäuse zusammengefügt worden ist, in welchem der Hebel angefügt ist, der Schaden in dem Steckverbindergehäuse verursacht werden, wenn ein starker Stoß auf das Steckverbindergehäuse aufgebracht wird. In diesem Fall ist es sehr zeit- und arbeitsaufwendig, den Instandsetzungsvorgang durchzuführen, wie z. B. den Austausch des Steckverbindergehäuses, das Wiedereinbauen der Anschlüsse oder dergleichen. Wenn versucht wird, die jeweiligen Probleme auf einmal zu lösen, wird entweder eine Struktur des Steckverbinders komplizierter oder wird eine Größe des Steckverbinders vergrößert.
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Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der oben beschriebenen Umstände entwickelt, und der vorliegenden Erfindung liegt das Ziel zugrunde, einen Hebelsteckverbinder zur Verfügung zu stellen, der in der Lage ist, mittels einer einfachen Struktur sowohl ein falsches Anfügen einer Elektrodrahtabdeckung als auch ein Zerbrechen eines Steckverbindergehäuses aufgrund des Herunterfallens zu verhindern.
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Lösung des Problems
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Das oben beschriebene Ziel der vorliegenden Erfindung wird mit den folgenden Ausgestaltungen erreicht.
- (1) Ein Hebelsteckverbinder, bei dem eine Elektrodrahtabdeckung an einem Steckverbindergehäuse angebracht ist, an welchem bereits ein Hebel angefügt ist, wobei ein zum Verhindern eines falschen Zusammenfügens vorgesehener Vorsprung vorgesehen ist, der von der Elektrodrahtabdeckung vorsteht und ein falsches Anfügen der Elektrodrahtabdeckung verhindert, wenn der zum Verhindern eines falschen Zusammenfügens vorgesehene Vorsprung mit dem Hebel in Kontakt kommt, und der zum Verhindern eines falschen Zusammenfügens vorgesehene Vorsprung statt des Steckverbindergehäuses und einer Außenfläche des Hebels nach außen vorsteht und einen von außen aufgebrachten Stoß aufnimmt und als ein Dämpfungselement zumindest gegenüber dem Steckverbindergehäuse dient.
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Bei diesem Hebelsteckverbinder ist der zum Verhindern eines falschen Zusammenfügens vorgesehene Vorsprung an der Elektrodrahtabdeckung vorgesehen. Der zum Verhindern eines falschen Zusammenfügens vorgesehene Vorsprung kommt mit dem Hebel in Konflikt, wenn versucht wird, die Elektrodrahtabdeckung verkehrt herum anzufügen, und somit wird das falsche Anfügen der Elektrodrahtabdeckung blockiert. Ferner ist der zum Verhindern eines falschen Zusammenfügens vorgesehene Vorsprung, der an der Elektrodrahtabdeckung vorgesehen ist, so ausgebildet, dass er statt des Steckverbindergehäuses und der Außenfläche des Hebels nach außen vorsteht, wenn die Elektrodrahtabdeckung an dem Steckverbindergehäuse angebracht ist. Somit kommt der zum Verhindern eines falschen Zusammenfügens vorgesehene Vorsprung, der an der flexiblen Elektrodrahtabdeckung ausgebildet ist, zuerst mit dem Boden in Kontakt, wenn das Produkt herunterfällt. Daher dient der zum Verhindern eines falschen Zusammenfügens vorgesehene Vorsprung als ein Dämpfungselement, so dass ein beim Herunterfallen verursachter Stoß von dem Dämpfungselement aufgenommen werden kann und somit der auf das Steckverbindergehäuse aufgebrachte Stoß in viel größerem Maß abgemildert werden kann. Ferner wird selbst dann, wenn der zum Verhindern eines falschen Zusammenfügens vorgesehene Vorsprung aufgrund des Herunterfallens zerbricht, eine Funktion des Produkts als der Steckverbinder kaum beeinflusst, und somit ist nur ein Wiederinstandsetzen der Elektrodrahtabdeckung erforderlich. Folglich kann der Wiederinstandsetzungsvorgang vereinfacht werden im Gegensatz zu dem zerbrochenen Steckverbindergehäuse, bei dem ein Wiedereinbau der Anschlüsse erforderlich ist, und auch eine für den Wiederinstandsetzungsvorgang erforderliche Zeit, die aufgrund des Zerbrechens benötigt wird, kann drastisch verkürzt werden.
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Vorteilhafte Auswirkungen der Erfindung
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Bei dem Hebelsteckverbinder nach der vorliegenden Erfindung kommt der zum Verhindern eines falschen Zusammenfügens vorgesehene Vorsprung mit dem Hebel in Konflikt, wenn die Elektrodrahtabdeckung versehentlich verkehrt herum angebracht wird, und somit wird das Anfügen der Elektrodrahtabdeckung blockiert. Ferner kommt der zum Verhindern eines falschen Zusammenfügens vorgesehene Vorsprung zuerst mit dem Boden in Kontakt, wenn das Produkt versehentlich fallen gelassen wird, und somit kann der Einfluss auf das Steckverbindergehäuse verringert werden. Folglich können mit der einfachen Struktur sowohl das falsche Anfügen der Elektrodrahtabdeckung als auch das Zerbrechen des Steckverbindergehäuses beim Herunterfallen verhindert werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht eines Hebelsteckverbinders nach der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht mit Darstellung einer Anfügesituation einer Elektrodrahtabdeckung des Hebelsteckverbinders in 1.
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3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Hebelsteckverbinders, der vollständig zusammengebaut ist.
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4 zeigt eine Vorderansicht des Hebelsteckverbinders in 3 von der Eintrittsöffnungsseite des Elektrodrahts aus betrachtet.
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5 zeigt eine perspektivische Ansicht des Hebelsteckverbinders, an dem ein Hebel verkehrt herum angefügt ist.
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6 zeigt eine Seitenansicht des Hebelsteckverbinders nach der vorliegenden Erfindung in dem Moment, in dem ein zum Verhindern eines falschen Zusammenfügens vorgesehener Vorsprung mit einem Boden in Kontakt kommt.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert.
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1 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht eines Hebelsteckverbinders nach der vorliegenden Erfindung.
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Ein Hebelsteckverbinder 11 ist mit einem Steckverbindergehäuse 13, einer Elektrodrahtabdeckung 15 und einem Hebel 17 versehen. Das Steckverbindergehäuse 13, die Elektrodrahtabdeckung 15 und der Hebel 17 sind als ein einteilig ausgebildetes Formteil jeweils aus einem Harz (beispielsweise PBT (Polybutylenterephthalat) oder dergleichen) ausgestaltet. Das Steckverbindergehäuse 13 ist in einer nahezu rechteckigen Quaderform ausgebildet, und ein Zusammenfüge-Öffnungsabschnitt 19 ist in der Zusammenfügerichtung, die durch einen Richtungspfeil (a) angezeigt ist, auf einer vorderen Fläche dieses Steckverbindergehäuses ausgebildet. Hier in dieser Patentschrift wird das Steckverbindergehäuse 13 unter der Annahme erläutert, dass die Zusammenfügeseite als eine vordere Seite und die gegenüberliegende Seite als eine hintere Seite betrachtet wird. Bei dem Hebelsteckverbinder 11 wird bei dem Drehvorgang des Hebels 17, der zum Verringern einer Zusammenfügekraft vorgesehen ist, ein (nicht gezeigter) gegenüberliegender Steckverbinder bis zu dem Zusammenfüge-Öffnungsabschnitt 19 gezogen und mit diesen zusammengefügt. Daher bezeichnet die Zusammenfügerichtung (a) die relative Zusammenfügerichtung des Steckverbindergehäuses 13 und des gegenüberliegenden Steckverbinders.
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2 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht mit Darstellung einer Anfügesituation der Elektrodrahtabdeckung, und 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Hebelsteckverbinders, der vollständig zusammengebaut ist.
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(Nicht gezeigte) Eintrittsöffnungen für Anschlüsse des gegenüberliegenden Steckverbinders sind nach Art einer Matrix in dem Zusammenfüge-Öffnungsabschnitt 19 vorgesehen. Die Eintrittsöffnungen stehen entsprechend mit (nicht gezeigten) Anschlussaufnahmezellen in Verbindung, und eine (nicht gezeigte) Anschluss-Metallvorrichtung ist jeweils in den Anschlussaufnahmezellen vorgesehen. Ein Elektrodraht 21 ist mit dem hinteren Ende der Anschluss-Metallvorrichtung verbunden, und der Elektrodraht 21 wird aus einer hinteren Fläche 23 des Steckverbindergehäuses 13 herausgeführt. Der Elektrodraht 21, der aus der hinteren Fläche 23 herausgeführt wird, wird herausgezogen, um in einer Richtung U oder der anderen Richtung D entlang einer geraden Linie 25 in 2, die die Zusammenfügerichtung (a) rechtwinklig schneidet, abgewinkelt zu werden entsprechend den Spezifikationen des mit der Steckverbindung versehenen Fahrzeugs.
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Ein Paar von Abdeckungsverriegelungsvorsprüngen 31 zum Verriegeln der Elektrodrahtabdeckung 15, wie sie in 1 gezeigt sind, sind jeweils auf beiden Seitenabschnitten des Steckverbindergehäuses 13 vorgesehen. Die Abdeckungsverriegelungsvorsprünge 13 werden von (nicht gezeigten) Abdeckungsverriegelungsabschnitten, die auf der Innenseite der Elektrodrahtabdeckung 15 ausgebildet sind, verriegelt. Die Elektrodrahtabdeckung 15 wird angefügt, um die hintere Fläche 23 des Steckverbindergehäuses 13 abzudecken, wenn die Abdeckungsverriegelungsvorsprünge 31 jeweils von den Abdeckungsverriegelungsabschnitten verriegelt sind. Die Abdeckungsverriegelungsvorsprünge 31 sind bilateral symmetrisch an dem Steckverbindergehäuse 13 vorgesehen. Bei dem Steckverbinder 11 wird die Elektrodrahtabdeckung 15 an dem Steckverbindergehäuse 13 angebracht, nachdem der Hebel 17 an dem Steckverbindergehäuse 13 angebracht worden ist.
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Verriegelungsklinken 35 sind so an einer Seitenfläche 33 des in 1 gezeigten Steckverbindergehäuses 13 vorgesehen, dass sie von dieser vorstehen. Diese Verriegelungsklinken 35 werden in (nicht gezeigten) Verriegelungsabschnitten der Elektrodrahtabdeckung 15 verriegelt, wenn die Elektrodrahtabdeckung 15 angefügt wird. Ein Drehzapfen 37 ist so an beiden Seitenabschnitten des Steckverbindergehäuses 13 vorgesehen, dass er jeweils von diesen vorsteht. Dieser Drehzapfen 37 ist so vorgesehen, dass er die Zusammenfügerichtung (a) rechtwinklig schneidet und die oben genannte Richtung der geraden Linie 25 rechtwinklig schneidet. Ein (nicht gezeigter) zum vorübergehenden Verriegeln vorgesehener Vorsprung ist jeweils an linken und rechten Enden beider Seitenabschnitte des Steckverbindergehäuses 13 vorgesehen. Die zum vorübergehenden Verriegeln vorgesehenen Vorsprünge sind in (nicht gezeigten) Abschnitten zum Halten des Hebels 17 in einer vorübergehenden Verriegelung verriegelt. Der Hebel 17 wird in einer vorübergehenden Verriegelungsposition gehalten, wenn die Abschnitte zum Halten des Hebels in einer vorübergehenden Verriegelung von den zum vorübergehenden Verriegeln vorgesehenen Vorsprüngen verriegelt sind.
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Der Hebel 17 ist aus einem Paar von im Wesentlichen kreisförmigen parallel zueinander angeordneten Platten 39 und einem Greifabschnitt 41 zum Koppeln von Außenumfangsabschnitten der parallel zueinander angeordneten Platten 39 gebildet. Abschnitte, die zwischen den parallel zueinander angeordneten Platten 39 und dem Greifabschnitt 41 ausgebildet sind, bilden jeweils einen Armabschnitt 43. Der oben genannte (nicht gezeigte) Abschnitt zum Halten des Hebels in einer vorübergehenden Verriegelung ist jeweils an einem Seitenabschnitt der Armabschnitte 43 ausgebildet. Ein Steckbuchsenloch 45, in das der Drehzapfen 37 des Steckverbindergehäuses 13 eingesetzt wird, ist jeweils in den parallel zueinander angeordneten Platten 39 vorgesehen. Der Hebel 17 kann gezielt in Zweiwegerichtungen mit dem Steckverbindergehäuse 13 zusammengefügt werden, wobei die Richtung des Drehvorgangs des Hebels 17 an dem Drehzapfen 37 im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn vorgesehen sein kann.
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Die Elektrodrahtabdeckung 15 ist nach Art eines Kastens ausgebildet, der in zwei Richtungen offen ist. Diese Kastenform wird durch Koppeln der einen Endabschnitte eines Paars von parallel zueinander angeordneten Seitenplatten 47 mit einer schräg verlaufenden Wandplatte 49 gebildet. Eine Öffnung der Elektrodrahtabdeckung 15 bildet eine Elektrodraht-Aufnahmeöffnung 51, die die hintere Fläche 23 des Steckverbindergehäuses 13 bedeckt, während die andere Öffnung der Elektrodrahtabdeckung 15 eine Eintrittsöffnung 53 des Elektrodrahts 21 bildet. Der Abdeckungsverriegelungsabschnitt, der von dem Abdeckungsverriegelungsvorsprung 31 des Steckverbindergehäuses 13 verriegelt ist, ist jeweils an den Innenseiten der Seitenplatten 47 ausgebildet.
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Die Abdeckungsverriegelungsvorsprünge 31, die an dem Steckverbindergehäuse 13 vorgesehen sind, sind bilateral symmetrisch angeordnet, wie oben beschrieben ist. Daher kann die Elektrodrahtabdeckung 15 gezielt in Zweiwegerichtungen mit dem Steckverbindergehäuse so zusammengefügt werden, dass die Eintrittsöffnung 53 des Elektrodrahts 21 in einer Richtung U oder der anderen Richtung D entlang einer geraden Linie 25 ausgerichtet sein kann. Das heißt, dass die Elektrodrahtabdeckung 15 gezielt sowohl in der nicht verkehrten Richtung als auch in der verkehrten Richtung als der der nicht verkehrten Richtung entgegengesetzten Richtung mit dem Steckverbindergehäuse 13 zusammengefügt werden kann.
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4 zeigt eine Vorderansicht des Hebelsteckverbinders in 3 von der Eintrittsöffnungsseite des Elektrodrahts aus betrachtet, und 5 zeigt eine perspektivische Ansicht des Hebelsteckverbinders, an dem ein Hebel verkehrt herum angefügt ist.
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Bei dem Hebelsteckverbinder 11 ist die Elektrodrahtabdeckung 15 an dem Steckverbindergehäuse 13 angebracht, an dem der Hebel 17 bereits angefügt ist. Wie oben beschrieben ist, kann die Elektrodrahtabdeckung 15 gezielt so in Zweiwegerichtungen angefügt werden, dass die Eintrittsöffnung 53 des Elektrodrahts 21 in einer Richtung U oder der anderen Richtung D verläuft. Ferner kann der Hebel 17 gezielt so in Zweiwegerichtungen angefügt sein, dass der Greifabschnitt 41 in einer Richtung U oder der anderen Richtung D verläuft. Die Elektrodrahtabdeckung 15 und der Hebel 17 sind in einer solchen relativen Positionsbeziehung zusammengefügt, dass der Greifabschnitt 41 des Hebels 17 nicht auf der Seite der Eintrittsöffnung 53 der Elektrodrahtabdeckung 15 angefügt ist. Wenn der Greifabschnitt 41 auf der Seite der Eintrittsöffnung 53 angefügt ist, erfolgt das falsche Zusammenfügen entweder der Elektrodrahtabdeckung 15 oder des Hebels 17.
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Ein zum Verhindern eines falschen Zusammenfügens vorgesehener Vorsprung 55 ist so an beiden Seitenflächen der Elektrodrahtabdeckung 15 vorgesehen, dass er jeweils von diesen vorsteht. Dieser zum Verhindern eines falschen Zusammenfügens vorgesehene Vorsprung 55 verhindert das falsche Anfügen der Elektrodrahtabdeckung 15, wenn bewirkt wird, dass dieser Vorsprung 55 mit dem Hebel 17 in Kontakt kommt. Wie in 4 gezeigt ist, steht der zum Verhindern eines falschen Zusammenfügens vorgesehene Vorsprung 55 statt des Steckverbindergehäuses 13 und einer Außenfläche 57 des Hebels 17 nach außen vor. Wie in 5 gezeigt ist, wird dann, wenn die Elektrodrahtabdeckung 15 versehentlich in der der Anfügerichtung des Hebels 17 entgegengesetzten Richtung angefügt wird, bewirkt, dass der zum Verhindern eines falschen Zusammenfügens vorgesehene Vorsprung 55 mit dem Armabschnitt 43 des Hebels 17 in Kontakt kommt. Folglich wird das falsche Anfügen der Elektrodrahtabdeckung 15 detektiert.
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Ferner ist der zum Verhindern eines falschen Zusammenfügens vorgesehene Vorsprung 55 so ausgestaltet, dass er einen von außen aufgebrachten Stoß aufnimmt und zumindest als ein Dämpfungselement gegenüber dem Steckverbindergehäuse 13 dient. Ein nasenartiger Teil 59 zum Verhindern eines Drehens des Hebels 17 in verkehrter Richtung ist jeweils an oberen und unteren Enden an beiden Seitenflächen des Steckverbindergehäuses 13 vorgesehen. Wie in 4 gezeigt ist, ist der zum Verhindern eines falschen Zusammenfügens vorgesehene Vorsprung 55 so ausgebildet, dass er statt des nasenartigen Teils 59 nach außen vorsteht.
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Bei dem Hebelsteckverbinder 11 ist der (nicht gezeigte) gegenüberliegende Steckverbinder in den Zusammenfüge-Öffnungsabschnitt 19 eingefügt. Dabei werden (nicht gezeigte) Führungsstifte, die an dem gegenüberliegenden Steckverbinder vorgesehen sind, jeweils in Führungslöcher 61 in dem Hebel 17 gedrückt. Bei dem Drehvorgang des Hebels werden die Führungsstifte bis zu dem Steckverbindergehäuse 13 gezogen, und dann wird der gegenüberliegende Steckverbinder in den Zusammenfüge-Öffnungsabschnitt 19 des Steckverbindergehäuses 13 eingefügt.
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Als Nächstes wird nachstehend eine Aktion des Hebelsteckverbinders 11 mit der oben beschriebenen Ausgestaltung erläutert.
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6 zeigt eine Seitenansicht des Hebelsteckverbinders nach der vorliegenden Erfindung in dem Moment, in dem ein zum Verhindern eines falschen Zusammenfügens vorgesehener Vorsprung mit einem Boden in Kontakt kommt.
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Beim Zusammensetzen des Hebelsteckverbinders 11 wird zuerst der Hebel 17 mit dem Steckverbindergehäuse 13 in einer vorgegebenen Richtung zusammengefügt. Dann wird die Elektrodrahtabdeckung 15 mit dem Steckverbindergehäuse 13 zusammengefügt, an dem der Hebel 17 bereits angefügt ist. Die Elektrodrahtabdeckung 15 wird an der hinteren Fläche 23 des Steckverbindergehäuses 13 platziert und wird dann durch Verriegeln des (nicht gezeigten) Abdeckungsverriegelungsabschnitts mittels der Abdeckungsverriegelungsvorsprünge 31 an dem Steckverbindergehäuse 13 angebracht.
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Wie in 3 gezeigt ist, ist dann, wenn die Elektrodrahtabdeckung 15 in der richtigen Richtung angebracht ist, die Eintrittsöffnung 53 auf der dem Greifabschnitt 41 gegenüberliegenden Seite positioniert. Im Gegensatz dazu kommt dann, wie in 5 gezeigt ist, beim falschen Zusammenfügen, bei dem die Eintrittsöffnung 53 auf der gleichen Seite positioniert ist wie der Greifabschnitt 41, der zum Verhindern eines falschen Zusammenfügens vorgesehene Vorsprung 55 mit dem Armabschnitt 43 des Hebels 17 in Konflikt. Folglich wird das falsche Anfügen der Elektrodrahtabdeckung 15 blockiert.
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Ferner ist der zum Verhindern eines falschen Zusammenfügens vorgesehene Vorsprung 55, der an der Elektrodrahtabdeckung 15 vorgesehen ist, so ausgebildet, dass er statt des Steckverbindergehäuses 13 und der Außenfläche 57 des Hebels 17 nach außen vorsteht, wie in 4 gezeigt ist, nachdem die Elektrodrahtabdeckung 15 an dem Steckverbindergehäuse 13 angebracht worden ist. Entsprechend kommt, wie in 6 gezeigt ist, der zum Verhindern eines falschen Zusammenfügens vorgesehene Vorsprung 55 zuerst mit einem Boden 63 in Kontakt, wenn ein Produkt herunterfällt. Somit dient der zum Verhindern eines falschen Zusammenfügens vorgesehene Vorsprung 55, der zuerst mit dem Boden 63 in Kontakt kommt, als ein Dämpfungselement in dem Moment, in dem das Produkt herunterfällt. Daher kann ein Stoß, der beim Herunterfallen verursacht wird, von dem Dämpfungselement aufgenommen werden, und somit kann der auf das Steckverbindergehäuse 13 aufgebrachte Stoß in viel stärkerem Maß abgemildert werden. Ferner wird selbst dann, wenn der zum Verhindern eines falschen Zusammenfügens vorgesehene Vorsprung 55 aufgrund des Herunterfallens abbricht, eine Funktion des Produkts als der Steckverbinder kaum beeinflusst, und somit ist nur ein Wiederinstandsetzen der Elektrodrahtabdeckung 15 erforderlich. Folglich kann der Wiederinstandsetzungsvorgang vereinfacht werden im Gegensatz zu dem zerbrochenen Steckverbindergehäuse 13, bei dem ein Wiedereinbau der Anschlüsse erforderlich ist, und auch eine für den Wiederinstandsetzungsvorgang erforderliche Zeit, die aufgrund des Zerbrechens benötigt wird, kann drastisch verkürzt werden.
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Die vorliegende Erfindung basiert auf der
Japanischen Patentanmeldung Nr. 2010-163083 , die am 20. Juli 2010 eingereicht worden ist, deren gesamter Inhalt hiermit zum Gegenstand der Offenlegung gemacht ist.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Daher kommt bei dem Hebelsteckverbinder 11 nach der vorliegenden Ausführungsform dann, wenn die Elektrodrahtabdeckung 15 versehentlich verkehrt herum angefügt wird, der zum Verhindern eines falschen Zusammenfügens vorgesehene Vorsprung 55 mit dem Hebel 17 in Konflikt, und somit wird das Anfügen der Elektrodrahtabdeckung 15 blockiert. Ferner kommt der zum Verhindern eines falschen Zusammenfügens vorgesehene Vorsprung 55 zuerst mit dem Boden 63 in Kontakt, wenn das Produkt versehentlich fallen gelassen wird, und somit kann der Einfluss auf das Steckverbindergehäuse 13 verringert werden.
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Folglich können mit einer einfachen Struktur sowohl das falsche Anfügen der Elektrodrahtabdeckung 15 als auch das Zerbrechen des Steckverbindergehäuses beim Herunterfallen verhindert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 11
- Hebelsteckverbinder
- 13
- Steckverbindergehäuse
- 15
- Elektrodrahtabdeckung
- 17
- Hebel
- 55
- Zum Verhindern eines falschen Zusammenfügens vorgesehener Vorsprung
- 57
- Außenfläche
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2008-97990 A [0002, 0003]
- JP 2003-272755 A [0002, 0003]
- JP 6-36242 A [0002, 0003]
- JP 2010-163083 [0035]