DE112010005931T5

DE112010005931T5 - Fahrzeugsitz

Info

Publication number: DE112010005931T5
Application number: DE112010005931T
Authority: DE
Inventors: Yuusuke Satou; Mitsunobu Nishioka; Takuto Esaki; Masayuki Hoshi
Original assignee: TS Tech Co Ltd; Imasen Electric Industrial Co Ltd
Current assignee: TS Tech Co Ltd; Imasen Electric Industrial Co Ltd
Priority date: 2010-10-12
Filing date: 2010-10-12
Publication date: 2013-08-08
Also published as: JP5651188B2; CN103180167A; CN103180167B; US20130193296A1; JPWO2012049725A1; WO2012049725A1; US9108534B2

Abstract

Ein Fahrzeugsitz, der in einer Längsrichtung verschoben werden kann, umfasst eine untere Schiene (5), die an einem Boden eines Fahrzeugs fixiert ist und derart konfiguriert ist, dass sie eine in der Längsrichtung längliche Form aufweist und an einer lateral mittigen Position mit einer Rille (55) versehen ist, eine obere Schiene (4), die derart konfiguriert ist, dass sie in die Rille (55) eingreifen kann und in der Längsrichtung relativ zu der unteren Schiene (5) verschoben werden kann, und einen Sitzunterteilrahmen (3), der an der oberen Schiene (4) fixiert ist. Der Sitzunterteilrahmen (3) ist an einer linken oder rechten Seitenfläche der oberen Schiene (4) fixiert, wobei die untere Schiene (5) ein Paar von linken und rechten Oberteilen (53A, 53B) aufweist, zwischen denen die Rille (55) angeordnet ist und von denen der an dem Sitzunterteilrahmen (3) fixierte innere Oberteil (53A) an einer niedrigeren Position ausgebildet ist als der äußere Oberteil (53B), der auf einer zu dem inneren Oberteil (53A) gegenüberliegenden Seite angeordnet ist. Ein unteres Ende (62C) einer hinteren Verbindung (62), das ein dem inneren Oberteil (53A) zugewandtes Ende eines Sitzunterteilrahmens (3) ist, befindet sich an einer niedrigeren Position als der äußere Oberteil (53B).

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, der in einer Längsrichtung verschoben werden kann.
Stand der Technik
Aus dem Stand der Technik ist ein Fahrzeugsitz bekannt, der umfasst: eine untere Schiene, die an einem Fahrzeugkörper fixiert ist; und eine obere Schiene, die in der Längsrichtung verschiebbar in die untere Schiene eingesetzt ist und über einen an einem oberen Flächenteil derselben fixierten Halterahmen an einem Sitzpolster montiert ist, sodass der Fahrzeugsitz in der Längsrichtung relativ zu dem Fahrzeugboden verschoben werden kann (siehe zum Beispiel die Patentliteratur 1).
Referenzliste
Patentliteratur

Patentliteratur 1: JP 2010-179688 A

Zusammenfassung der Erfindung
Technisches Problem
In den letzten Jahren wird eine Miniaturisierung in der Höhe eines Fahrzeugsitzes angefordert. Bei der in der Patentliteratur 1 beschriebenen herkömmlichen Konfiguration ist jedoch das Sitzpolster an dem Halterahmen montiert, der an dem oberen Flächenteil der oberen Schiene fixiert ist, sodass diese Konfiguration eine Miniaturisierung in der Höhe des Sitzes beschränkt.
Deshalb ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fahrzeugsitz anzugeben, der weiter in der Höhe miniaturisiert werden kann.
Problemlösung
Um die oben genannte Aufgabe zu lösen, ist gemäß der Erfindung ein in der Längsrichtung verschiebbarer Fahrzeugsitz angegeben, der umfasst: eine untere Schiene, die an einem Boden eines Fahrzeugs fixiert ist und derart konfiguriert ist, dass sie eine in der Längsrichtung längliche Form aufweist und an einer lateral mittigen Position mit einer Rille versehen ist; eine obere Schiene, die derart konfiguriert ist, dass sie in die Rille eingreifen kann und in der Längsrichtung relativ zu der unteren Schiene verschoben werden kann; und ein Sitzunterteil, das an der oberen Schiene fixiert ist, wobei das Sitzunterteil an einer linken oder rechten Seitenfläche der oberen Schiene fixiert ist, wobei die untere Schiene ein Paar von linken und rechten oberen Flächen aufweist, zwischen denen die Rille angeordnet ist und von denen eine erste Fläche an dem Sitzunterteil fixiert ist und eine zweite Fläche auf einer zu der ersten Fläche gegenüberliegenden Seite angeordnet ist, wobei die erste Fläche an einer niedrigeren Position ausgebildet ist als die zweite Fläche, und wobei ein der ersten Fläche zugewandtes Ende des Sitzunterteils sich an einer niedrigeren Position als die zweite Fläche befindet.
Mit dieser Konfiguration, in der die erste Fläche der unteren Schiene an einer niedrigeren Position ausgebildet ist als die zweite Fläche und das an der Seitenfläche der oberen Schiene fixierte Sitzunterteil ein der ersten Fläche zugewandtes Ende aufweist, das an einer niedrigeren Position angeordnet ist als die zweite Fläche, kann die Höhe des Sitzunterteils im Vergleich zu der herkömmlichen Konfiguration vermindert werden. Dadurch kann eine weitere Miniaturisierung in der Höhe erzielt werden. Und weil das Sitzunterteil direkt an der Seitenfläche der oberen Schiene fixiert ist, kann die Positionierungsgenauigkeit bei der Montage des Sitzunterteils in einer vertikalen Richtung (in der Höhe) und in einer lateralen Richtung im Vergleich zu der Konfiguration, in welcher das Sitzunterteil über einen Halterahmen oder ähnliches an der oberen Schiene fixiert ist, verbessert werden.
In dem oben beschriebenen Fahrzeugsitz kann das Sitzunterteil an einer lateral inneren Seitenfläche der oberen Schiene fixiert werden.
Mit dieser Konfiguration kann ein Bestandteil des Sitzunterteils auf einer inneren Seitenfläche der oberen Schiene angeordnet werden, wodurch eine Miniaturisierung in einer lateralen Dimension erzielt werden kann. Außerdem können die obere Schiene und die untere Schiene visuell von außen geprüft werden, wodurch die Wartung vereinfacht werden kann.
In dem oben beschriebenen Fahrzeugsitz kann das Sitzunterteil derart konfiguriert sein, dass es einen Seitenrahmen, der einen linken oder rechten Rahmen bildet, und ein Verbindungsglied, das einen Teil eines Höheneinstellmechanismus zum Einstellen der Höhe des Seitenrahmens bildet, umfasst, wobei das Verbindungsglied mit einer Seite des Seitenrahmens verbunden ist und das Verbindungsglied an der oberen Schiene fixiert ist.
Mit dieser Konfiguration, in welcher das Verbindungsglied nicht über einen Halterahmen oder ähnliches, sondern direkt mit der oberen Schiene verbunden ist, kann die Positionierungsgenauigkeit bei der Montage des Verbindungsglieds verbessert werden. Dementsprechend kann die Betriebsstabilität des Verbindungsglieds verbessert werden.
In dem oben beschriebenen Fahrzeugsitz kann die obere Schiene vorzugsweise derart konfiguriert sein, dass sie eine Seitenwand umfasst, an welcher das Sitzunterteil fixiert ist, wobei wenigstens ein Teil der Seitenwand mit zwei einander überlappenden plattenartigen Teilen ausgebildet ist.
Mit dieser Konfiguration kann die Steifigkeit der oberen Schiene verstärkt werden, sodass das Sitzunterteil stabil fixiert werden kann. Außerdem kann in Kombination mit der oben genannten Konfiguration, in welcher das Verbindungsglied des Höheneinstellmechanismus an der oberen Schiene fixiert ist, die Betriebsstabilität des Verbindungsglieds weiter verbessert werden.
Außerdem kann der oben beschriebene Fahrzeugsitz weiterhin ein Befestigungsglied umfassen, mit dem die obere Schiene und das Sitzunterteil aneinander fixiert sind, wobei die obere Schiene ein Paar von Seitenwänden, die in die Rille eingreifen können, und eine das Paar von Seitenwänden verbindende Verbindungswand umfasst, wobei wenigstens ein Teil des Befestigungsglieds an einer niedrigeren Position als die Verbindungswand angeordnet ist und wobei die obere Schiene eine Aussparung aufweist, die ein vertiefter derselben Teil ist, um eine Störung des Befestigungsglieds zu vermeiden.
Mit dieser Konfiguration kann die Höhe des Sitzunterteils weiter vermindert werden, sodass eine weitere Miniaturisierung in der Höhe erzielt werden kann.
Vorteilhafte Effekte der Erfindung
Mit der in Anspruch 1 beschriebenen Konfiguration kann die Höhe des Sitzunterteils vermindert werden, sodass eine weitere Miniaturisierung in der Höhe erzielt werden kann.
Mit der in Anspruch 2 beschriebenen Konfiguration kann ein Bestandteil des Sitzunterteils auf einer inneren Seite der oberen Schiene angeordnet werden, sodass eine Miniaturisierung in einer lateralen Dimension erzielt werden kann.
Mit der in Anspruch 3 beschriebenen Konfiguration kann die Positionierungsgenauigkeit bei der Montage des Verbindungsglieds verbessert werden, sodass die Betriebsstabilität des Verbindungsglieds verbessert werden kann.
Mit der in Anspruch 4 beschriebenen Konfiguration kann die Steifigkeit der oberen Schiene verbessert werden, sodass das Sitzunterteil stabil fixiert werden kann.
Mit der in Anspruch 5 beschriebenen Konfiguration kann die Höhe des Sitzunterteils weiter vermindert werden, sodass eine weitere Miniaturisierung in der Höhe erzielt werden kann.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
1 ist eine Seitenansicht eines Fahrzeugsitzes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
2 ist eine Schnittansicht entlang der Linie II-II von 1.
3 ist ein erläuterndes Diagramm eines Höheneinstellmechanismus, wobei (a) den Sitz in einer gesenkten Position zeigt und (b) den Sitz in einer gehobenen Position zeigt.
4 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer Öffnung in einer oberen Schiene und der Umgebung dazu.
5 ist ein Diagramm eines Fahrzeugsitzes gemäß einer modifizierten Ausführungsform in Entsprechung zu der Schnittansicht entlang der Linie II-II von 1.
6 ist eine perspektivische Ansicht einer oberen Schiene gemäß einer modifizierten Ausführungsform.
Beschreibung einer Ausführungsform
Im Folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen im Detail beschrieben. Es ist zu beachten, dass die Längsrichtung, die laterale Richtung und die vertikale Richtung aus der Perspektive eines auf dem Sitz sitzenden Insassen definiert sind.
Der in 1 gezeigte Autositz 1 ist ein beispielhafter Fahrzeugsitz und umfasst einen Sitzlehnenrahmen 2, einen Sitzunterteilrahmen 3, der einen Rahmen eines Sitzunterteils für Insassen bildet, eine obere Schiene 4 und eine untere Schiene 5 und ist derart konfiguriert, dass er in einer Längsrichtung verschoben werden kann. Der Autositz 1 ist weiterhin mit einem Sitzpolster (nicht gezeigt) aus Urethanschaum oder ähnlichem versehen, mit dem der Sitzlehnenrahmen 2 und der Sitzunterteilrahmen 3 bedeckt sind.
Die untere Schiene 5 umfasst vor allem einen Schienenhauptkörper 50, der sich in der Längsrichtung erstreckt, eine vordere Klammer 59F und eine hintere Klammer 59R und wird über die vordere Klammer 59F und die hintere Klammer 59R an einem Boden F eines Autos (Fahrzeugs) fixiert.
Wie in 2 gezeigt, ist der Schienenhauptkörper 50 durch das Biegen einer einzelnen Metallplatte derart ausgebildet, dass er einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist. Insbesondere umfasst der Schienenhauptkörper 50 einen unteren Teil 51, einen inneren Seitenteil 52A und einen äußeren Seitenteil 52B, die sich von linken und rechten Enden des unteren Teils 51 nach oben erstrecken, einen inneren Oberteil 53A und einen äußeren Oberteil 53B, die im Wesentlichen horizontal gebogen sind, um sich von oberen Enden der entsprechenden Seitenteile 52A, 52B nach innen zu erstrecken, und einen inneren Rückkehrteil 54A und einen äußeren Rückkehrteil 54B, die gebogen sind, um sich von inneren Enden der entsprechenden Oberteile 53A, 53B zurück nach unten zu erstrecken.
Der Schienenhauptkörper 50 weist eine Rille 55 auf, in welche die obere Schiene 4 eingreifen kann und die von oben gesehen an einer lateral mittigen Position zwischen dem inneren Rückkehrteil 54A und dem äußeren Rückkehrteil 54B angeordnet ist. In der vorliegenden Ausführungsform sind die Oberteile 53A, 53B mit lateralen Breiten ausgebildet, die im Wesentlichen gleich sind, während die Rückkehrteile 54A, 54B derart ausgebildet sind, dass ihre unteren Enden mit im Wesentlichen gleichen Höhen angeordnet sind.
In der vorliegenden Ausführungsform weist der Schienenhauptkörper 50 ein Paar von linken und rechten oberen Flächen auf, zwischen denen die Rille 55 angeordnet ist und die auf dem inneren Oberteil 53A und dem äußeren Oberteil 53B vorgesehen sind, wobei der innere Oberteil 53A (erste Fläche) auf der laterale inneren Seite (auf der rechten Seite, an welcher der Sitzunterteilrahmen 3 fixiert ist) an einer niedrigeren Position ausgebildet ist als der obere Oberteil 53B (zweite Fläche) auf der linken Seite gegenüber dem inneren Oberteil 53A.
Obwohl nicht in den Zeichnungen gezeigt, ist die untere Schiene 5 an zwei Positionen, nämlich links und rechts, mit einer vorbestimmten Distanz voneinander beabstandet vorgesehen. (In 2 ist die untere Schiene 5 links in dem Sitzunterteilrahmen 3 angeordnet.) Zwei, linke und rechte, untere Schienen 5 (Schienenhauptkörper 50) weisen einen lateral symmetrischen Querschnitt auf. Insbesondere ist die rechts in dem Sitzunterteilrahmen 3 angeordnete untere Schiene (nicht gezeigt) derart konfiguriert, dass der innere Oberteil (erste Fläche) auf der linken Seite (lateral inneren Seite) an einer niedrigeren Position als der äußere Oberteil (zweite Fläche) auf der rechten Seite (lateral äußeren Seite) vorgesehen ist.
Die obere Schiene 4 ist mit einer in der Längsrichtung länglichen Form konfiguriert und kann in die Rille 55 der unteren Schiene 5 eingreifen, um in der Längsrichtung relativ zu der unteren Schiene 5 (dem Boden F des Fahrzeugs) verschoben zu werden. In der vorliegenden Ausführungsform ist die obere Schiene 4 mit einem im Wesentlichen H-förmigen Querschnitt ausgebildet, indem zwei Metallplatten einzeln gebogen werden, um einen inneren Schienenteil 4A und einen äußeren Schienenteil 4B zu bilden, wobei danach der innere Schienenteil 4A (Montagewandteil 44) und der äußere Schienenteil 4B (Verstärkungswandteil 45) wie weiter unten beschrieben aneinander geschweißt werden.
Insbesondere umfasst die obere Schiene 4 eine innere Seitenwand 41A (erste Seitenwand) und eine äußere Seitenwand 41B (zweite Seitenwand) (ein Paar von Seitenwänden), die in die Rille 55 der unteren Schiene 5 eingreifen können, eine obere Wand 42 als ein Beispiel für eine Verbindungswand, die sich im Wesentlichen horizontal erstreckt, um die Seitenwände 41A, 41B (die innere Seitenwand 41A und die äußere Seitenwand 41B) zu verbinden, einen inneren Rückkehrteil 43A, der gebogen ist, um sich von einem unteren Ende der inneren Seitenwand 41A (Montageseitenwand 44) nach innen (nach rechts) zurück nach oben zu erstrecken, und einen äußeren Rückkehrteil 43B, der gebogen ist, um sich von einem unteren Ende der äußeren Seitenwand 41B nach außen (nach links) zurück nach oben zu erstrecken. Dabei bildet der innere Schienenteil 4A die innere Seitenwand 41A und den inneren Rückkehrteil 43A, während der äußere Schienenteil 4B die linken und rechten Seitenwände 41A, 41B, die obere Wand 42 und den äußeren Rückkehrteil 43B bildet.
Die innere Seitenwand 41A umfasst einen plattenartigen Montagewandteil 44, um den Sitzunterteilrahmen 3 daran zu fixieren, und einen Verstärkungswandteil 45, der sich von einem inneren Ende der oberen Wand 42 (einem Ende, an dem der Sitzunterteilrahmen 3 fixiert ist) nach unten erstreckt und im Wesentlichen parallel zu der äußeren Seitenwand 41B ist. Die innere Seitenwand 41A wird ausgebildet, indem wenigstens ein Teil des Montagewandteils 44 und insbesondere ein unterer Teil des Montagewandteils 44 und der Verstärkungswandteil 45 einander überlappend angeordnet und aneinander geschweißt werden. Mit anderen Worten ist wenigstens ein Teil (unterer Teil) der inneren Seitenwand 41A (der Seitenwand, an welcher der Sitzunterteilrahmen 3 fixiert ist) der oberen Schiene 4 aus zwei überlappenden plattenartigen Teile (Montagewandteil 44 und Verstärkungswandteil 45) ausgebildet. Mit dieser Konfiguration kann die obere Schiene 4 mit einer verbesserten Steifigkeit vorgesehen werden, sodass der Sitzunterteilrahmen 3 stabil fixiert werden kann.
Obwohl nicht in den Zeichnungen gezeigt, ist die obere Schiene 4 ebenfalls auf der rechten Seite vorgesehen und greift in die Rille der unteren Schiene ein, die auf der rechten Seite des Sitzunterteilrahmens 3 angeordnet ist. Die obere Schiene (nicht gezeigt) auf der rechten Seite des Sitzunterteilrahmens 3 weist einen Querschnitt auf, der lateral symmetrisch zu demjenigen der oberen Schiene 4 von 2 auf der linken Seite des Sitzunterteilrahmens 3 ist.
Der Sitzunterteilrahmen 3 ist an der oberen Schiene 4 fixiert und umfasst vor allem einen im Wesentlichen plattenartigen Seitenrahmen 30, der linke und rechte Rahmen bildet, und einen Höheneinstellmechanismus 60 zum Einstellen der Höhe des Seitenrahmens 30 (Sitzfläche).
Wie in 3(a), (b) gezeigt, umfasst der Höheneinstellmechanismus 60 eine vordere Verbindung 61 und eine hintere Verbindung 62 als ein Beispiel für das Verbindungsglied und ist derart konfiguriert, dass obere Teile 61A, 62A der entsprechenden Verbindungsglieder 61, 62 schwenkbar mit einer Seitenfläche des Seitenrahmens 30 verbunden sind und untere Teile 61B, 62B der entsprechenden Verbindungsglieder 61, 62 schwenkbar mit einer Seitenfläche der oberen Schiene 4 verbunden sind, um einen viergliedrigen Verbindungsaufbau zu bilden, mittels welchem der Seitenrahmen 30 nach oben und unten relativ zu der oberen Schiene 4 bewegt werden kann.
Insbesondere sind jeweils eine hintere Verbindung 62 auf der linken und auf der rechten Seite vorgesehen (nur eine derselben ist gezeigt), wobei der obere Teil 62A jeder hinteren Verbindung 62 mit einer Seitenfläche des Seitenrahmens 30 auf einer lateral äußeren Seite desselben unter Verwendung eines Zapfens 91 verbunden ist, der ein Gelenk bildet. Der Zapfen 91 ist derart angebracht, dass die hintere Verbindung 62 schwenkbar gehalten wird, sodass die hintere Verbindung 62 relativ zu dem Seitenrahmen 30 gedreht werden kann. An dem oberen Teil 62A einer hinteren Verbindung 62 auf der linken oder rechten Seite (in der vorliegenden Ausführungsform auf der linken Seite) ist ein sektorförmiger Zahnradteil 62G ausgebildet.
Der untere Teil 62B der hinteren Verbindung 62 ist mit einer Seitenfläche einer lateral inneren Seite der oberen Schiene 4 (Montagewandteil 44) unter Verwendung eines Zapfens 92 verbunden (daran fixiert), der ein Gelenk bildet. Der Zapfen 92 ist derart angebracht, dass die hintere Verbindung schwenkbar gehalten wird, sodass die hintere Verbindung 62 relativ zu der oberen Schiene 4 gedreht werden kann.
Wie in 2 gezeigt, befindet sich in der vorliegenden Ausführungsform ein unteres Ende 62C (das dem inneren Oberteil 53A des Sitzunterteilrahmens 3 zugewandte Ende) der hinteren Verbindung 62 an einer niedrigeren Position als der äußere Oberteil 53B der unteren Schiene 5. Mit dieser Konfiguration kann die Höhe des Sitzunterteils (Sitzunterteilrahmens 3) im Vergleich zu einer Konfiguration vermindert werden, in welcher das Sitzunterteil an der oberen Schiene an einer höheren Position als der Oberteil der unteren Schiene fixiert ist (wie zum Beispiel in der Konfiguration der weiter oben genannten Patentliteratur 1).
In der vorliegenden Ausführungsform ist der zum Fixieren der oberen Schiene 4 und der hinteren Verbindung 62 (des Sitzunterteilrahmens 3) angebrachte Zapfen 92 an einer derartigen Position angeordnet, dass sich ein unteres Ende 92A desselben an einer niedrigeren Position als die obere Wand 42 (eine obere Fläche der oberen Wand 42) der oberen Schiene 4 befindet. Wie in 4 gezeigt, weist die obere Schiene 4 eine Öffnung 46 (Durchgangsloch) als ein Beispiel für die Aussparung auf, die ein vertiefter Teil derselben (und insbesondere der oberen Wand 42 und des Verstärkungswandteils 45) ist, um eine Störung mit dem Zapfen 92 zu vermeiden. Mit dieser Konfiguration kann in der vorliegenden Ausführungsform die Höhe des Sitzunterteilrahmens 3 weiter vermindert werden.
Wie in 3(a), (b) gezeigt, sind jeweils eine vordere Verbindung 61 auf der linken und auf der rechten Seite vorgesehen (nur eine derselben ist gezeigt), wobei der obere Teil 61A jeder vorderen Verbindung 61 ähnlich wie bei der hinteren Verbindung 62 mit einer Seitenfläche einer lateral äußeren Seite des Seitenrahmens 30 unter Verwendung eines Zapfens 91 verbunden ist, sodass die vordere Verbindung 61 relativ zu dem Seitenrahmen 30 gedreht werden kann.
Der untere Teil 61B der vorderen Verbindung 61 ist ebenfalls wie bei der hinteren Verbindung 62 mit einer Seitenfläche einer lateral inneren Seite der oberen Schiene 4 unter Verwendung eines Zapfens 92 verbunden, sodass die vordere Verbindung 61 relativ zu der oberen Schiene 4 gedreht werden kann. Wie bei der hinteren Verbindung 62, befindet sich ein unteres Ende 61C der vorderen Verbindung 61 an einer niedrigeren Position als der äußere Oberteil 53B der unteren Schiene 5.
An dem Seitenrahmen 30 ist auf der linken oder rechten Seite (in der vorliegenden Ausführungsform auf der linken Seite) ein Betätigungsknopf 12 mit einem Zahnrad 13, das in den Zahnradteil 62G der hinteren Verbindung 62 eingreift, vorgesehen. Wenn das Zahnrad 13 durch eine Betätigung des Betätigungsknopfs 12 gedreht wird, wird die Drehung auf den Zahnradteil 62G übertragen und wird eine Drehung der hinteren Verbindung 62 veranlasst.
Wenn zum Beispiel der Betätigungsknopf 12 aus dem in 3(a) gezeigten Zustand für eine Drehung im Uhrzeigersinn der Zeichnung betätigt wird, wird die hintere Verbindung 62 nach vorne gehoben. Weil die hintere Verbindung 62, der Seitenrahmen 30, die vordere Verbindung 61 und die obere Schiene 4 einen viergliedrigen Verbindungsaufbau bilden, wird mit dem nach vorne gerichteten Heben der hinteren Verbindung 62 auch die vordere Verbindung 61 nach vorne gehoben und wird der Seitenrahmen 30 nach oben bewegt (siehe 3(b)). Auf diese Weise kann die Sitzfläche zu einer höheren Position bewegt werden.
Wenn der Betätigungsknopf 12 dagegen aus dem in 3(b) gezeigten Zustand für eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn betätigt wird, wird die hintere Verbindung 62 nach hinten geneigt. Dabei wird auch die vordere Verbindung 61 nach hinten geneigt, sodass der Seitenrahmen 30 nach unten bewegt wird (siehe 3(a)). Auf diese Weise kann die Sitzfläche zu einer unteren Position bewegt werden. Es ist zu beachten, dass die linken und rechten Verbindungen 61, 62 durch Rohre oder ähnliches verbunden sein können, sodass die linken und rechten Verbindungen gleichzeitig gedreht werden können.
Mit der oben beschriebenen Konfiguration können gemäß der vorliegenden Ausführungsform die folgenden Vorteile erzielt werden.
Weil der innere Oberteil 53A der unteren Schiene 5 an einer niedrigeren Position als der äußere Oberteil 53B ausgebildet ist und die unteren Enden 61C, 62C der entsprechenden Verbindungen 61, 62 an niedrigeren Positionen als der äußere Oberteil 53B angeordnet sind, kann die Höhe des Sitzunterteilrahmens 3 vermindert werden, wodurch eine weitere Miniaturisierung in der Höhe erzielt werden kann.
Weil der Sitzunterteilrahmen 3 (Verbindungen 61, 62) direkt an der Seitenfläche der oberen Schiene 4 fixiert ist, kann die Positionierungsgenauigkeit bei der Montage des Sitzunterteilrahmens 3 in der vertikalen Richtung und in der lateralen Richtung im Vergleich zu einer Konfiguration verbessert werden, in welcher der Sitzunterteilrahmen 3 indirekt über ein oder mehrere andere Glieder an der oberen Schiene 4 fixiert ist.
Weil der Sitzunterteilrahmen 3 an einer lateral inneren Seitenfläche der oberen Schiene 4 fixiert ist, können der Seitenrahmen 30, die Verbindungen 61, 62 usw. auf einer inneren Seite der oberen Schiene 4 angeordnet sein, sodass eine Miniaturisierung in einer lateralen Dimension erzielt werden kann. Und weil die obere Schiene 4 und die untere Schiene 5 visuell von außen geprüft werden können, kann eine Wartung wie etwa bei einer Verstopfung mit Fremdsubstanzen vereinfacht werden.
Weil die Verbindungen 61, 62 direkt mit der oberen Schiene 4 verbunden sind, kann die Positionierungsgenauigkeit bei der Montage der Verbindungen 61, 62 verbessert werden und kann die Betriebsstabilität der Verbindungen 61, 62 (Höheneinstellmechanismus 60) verbessert werden.
Weil die innere Seitenwand 41A der oberen Schiene 4, an welcher der Sitzunterteilrahmen 3 fixiert ist, durch zwei einander überlappende plattenartige Teile (Montagewandteil 44 und Verstärkungswandteil 45) gebildet wird, kann die Steifigkeit der oberen Schiene verstärkt werden. Dementsprechend kann der Sitzunterteilrahmen 3 stabil fixiert werden und kann die Betriebsstabilität der Verbindungen 61, 62 weiter verbessert werden.
Weil sich das untere Ende 92A des Zapfens 92 an einer niedrigeren Position als die obere Wand 42 der oberen Schiene 4 befindet und die Öffnung 46 an einem Teil der oberen Schiene 4 ausgebildet ist, kann die Höhe des Sitzunterteilrahmens 3 weiter vermindert werden und kann eine weitere Miniaturisierung in der Höhe erzielt werden.
Vorstehend wurde eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben, wobei die vorliegende Erfindung jedoch nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt ist. Bestimmte Konfigurationen können modifiziert werden, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird.
In der oben beschriebenen Ausführungsform ist das untere Ende 92A des Zapfens 92 (Teil des Befestigungsglieds) an einer niedrigeren Position als die obere Wand 42 (Verbindungswand) der oberen Schiene 4 angeordnet, wobei die vorliegende Erfindung jedoch nicht auf diese Konfiguration beschränkt ist. Zum Beispiel kann das gesamte Befestigungsglied (vollständig) an einer niedrigeren Position als die Verbindungswand angeordnet sein. Weiterhin ist in der oben beschriebenen Ausführungsform die Aussparung bzw. der Vertiefungsteil als die Öffnung 46 (Durchgangsloch) gezeigt, wobei die vorliegende Erfindung jedoch nicht auf diese Konfiguration beschränkt ist. Die Aussparung bzw. der Vertiefungsteil kann zum Beispiel auch als ein Dellenteil konfiguriert sein.
In der oben beschriebenen Ausführungsform umfasst die obere Schiene 4 die innere Seitenwand 41A, die teilweise einen doppellagigen Aufbau aufweist, der durch das Schweißen von einander überlappenden plattenartigen Teilen (Montagewandteil 44 und Verstärkungswandteil 45) ausgebildet wird, wobei die vorliegende Erfindung jedoch nicht auf diese Konfiguration beschränkt ist. Zum Beispiel kann ein derartiger doppellagiger Aufbau auch durch das Biegen und Falten einer einzelnen Platte ausgebildet werden. In der oben beschriebenen Ausführungsform ist ein Teil der inneren Seitenwand 41A (der Seitenwand, an welcher das Sitzunterteil fixiert ist) mit einem doppellagigen Aufbau versehen, wobei die vorliegende Erfindung jedoch nicht auf diese Konfiguration beschränkt ist. Zum Beispiel kann die gesamte Seitenwand, an welcher das Sitzunterteil fixiert ist, mit einem doppellagigen Aufbau konfiguriert sein.
Die Konfiguration des Höheneinstellmechanismus 60 in der oben beschriebenen Ausführungsform (die Form der Verbindungen 61, 62, die Anordnung und die Position des Betätigungsknopfs 12 usw.) sind lediglich beispielhaft zu verstehen, wobei die vorliegende Erfindung nicht auf diese Konfiguration beschränkt ist. Zum Beispiel kann ein Zahnradteil auf einem oberen Teil der vorderen Verbindung ausgebildet sein und kann ein Betätigungsknopf in der Nähe des oberen Teils (Zahnradteils) der vorderen Verbindung vorgesehen sein.
In der oben beschriebenen Ausführungsform sind die Verbindungen 61, 62 (Verbindungsglieder) an der oberen Schiene 4 fixiert, wobei die vorliegende Erfindung jedoch nicht auf diese Konfiguration beschränkt ist. Wenn zum Beispiel in einer Konfiguration kein Höheneinstellmechanismus oder ähnliches vorgesehen ist, kann der Seitenrahmen 30 direkt an der oberen Schiene 4 fixiert werden, indem er mit einer Schraube B und einer an eine Innenseite des Seitenrahmens 30 geschweißten Mutter N wie in 5 gezeigt befestigt wird. Es ist zu beachten, dass sich in der Konfiguration von 5 ein unteres Ende 30A (das einer ersten Fläche des Sitzunterteils (dem inneren Oberteil 53A) zugewandte Ende) des Seitenrahmens 30 an einer niedrigeren Position befindet als der äußere Oberteil 53B (zweite Fläche) der unteren Schiene 5.
In der oben beschriebenen Ausführungsform besteht die obere Schiene 4 aus zwei Teilen, nämlich einem inneren Schienenteil 4A und einem äußeren Schienenteil 4B, wobei die vorliegende Erfindung jedoch nicht auf diese Konfiguration beschränkt ist. Zum Beispiel kann die obere Schiene 4 aus einer einzelnen Metallplatte (aus nur einem Teil) ausgebildet sein, wie es etwa bei der oberen Schiene 4' von 6 der Fall ist. Die obere Schiene 4' weist einen Montageteil 47 auf, der in der Form einer erhobenen Lasche vorgesehen wird, indem ein Teil der oberen Wand 42 geschnitten und nach rechts (lateral nach innen) gehoben wird, sodass das Sitzunterteil durch einen Zapfen, eine Schraube, durch Schweißen usw. an dem Montageteil 47 fixiert werden kann. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Sitzunterteil an einer Seitenwand (Seitenfläche) der oberen Schiene fixiert sein, ohne dass der oben beschriebene Montageteil 47 vorgesehen ist.
In der oben beschriebenen Ausführungsform ist der Sitzunterteilrahmen 3 (Sitzunterteil) an der Seitenfläche der oberen Schiene 4 auf einer lateral inneren Seite derselben fixiert, wobei die vorliegende Erfindung jedoch nicht auf diese Konfiguration beschränkt ist. Das Sitzunterteil kann auch an einer Seitenfläche der oberen Schiene auf einer lateral äußeren Seite derselben fixiert sein.
In der oben beschriebenen Ausführungsform wird ein Sitz für ein Auto als eine beispielhafte Anwendung eines Fahrzeugsitzes beschrieben, wobei die vorliegende Erfindung jedoch nicht auf diese Anwendung beschränkt ist und auch auf einen anderen Typ von Fahrzeugsitz wie etwa einen Sitz für ein Schiff oder für ein Flugzeug angewendet werden kann.

Claims

Fahrzeugsitz, der in einer Längsrichtung verschoben werden kann, wobei der Fahrzeugsitz umfasst: eine untere Schiene, die an einem Boden eines Fahrzeugs fixiert ist und derart konfiguriert ist, dass sie eine in der Längsrichtung längliche Form aufweist und an einer lateral mittigen Position mit einer Rille versehen ist, eine obere Schiene, die derart konfiguriert ist, dass sie in die Rille eingreifen kann und in der Längsrichtung relativ zu der unteren Schiene verschoben werden kann, und ein Sitzunterteil, das an der oberen Schiene fixiert ist, wobei das Sitzunterteil an einer linken oder rechten Seitenfläche der oberen Schiene fixiert ist, wobei die untere Schiene ein Paar von linken und rechten oberen Flächen aufweist, zwischen denen die Rille angeordnet ist und von denen eine erste Fläche an dem Sitzunterteil fixiert ist und eine zweite Fläche auf einer zu der ersten Fläche gegenüberliegenden Seite angeordnet ist, wobei die erste Fläche an einer niedrigeren Position ausgebildet ist als die zweite Fläche, und wobei ein der ersten Fläche zugewandtes Ende des Sitzunterteils sich an einer niedrigeren Position als die zweite Fläche befindet.
Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, wobei das Sitzunterteil an einer lateral inneren Seitenfläche der oberen Schiene fixiert ist.
Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Sitzunterteil einen Seitenrahmen, der einen linken oder rechten Rahmen bildet, und ein Verbindungsglied, das einen Teil eines Höheneinstellmechanismus zum Einstellen der Höhe des Seitenrahmens bildet, umfasst, wobei das Verbindungsglied mit einer Seite des Seitenrahmens verbunden ist, und wobei das Verbindungsglied an der oberen Schiene fixiert ist.
Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, wobei die obere Schiene eine Seitenwand umfasst, an welcher das Sitzunterteil fixiert ist, wobei wenigstens ein Teil der Seitenwand durch zwei einander überlappende plattenartige Teile gebildet wird.
Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, der weiterhin ein Befestigungsglied umfasst, mit dem die obere Schiene und das Sitzunterteil aneinander fixiert sind, wobei die obere Schiene ein Paar von Seitenwänden, die in die Rille eingreifen können, und eine das Paar von Seitenwänden verbindende Verbindungswand umfasst, wobei wenigstens ein Teil des Befestigungsglieds an einer niedrigeren Position als die Verbindungswand angeordnet ist, und wobei die obere Schiene eine Aussparung aufweist, die ein vertiefter Teil derselben ist, um eine Störung mit dem Befestigungsglied zu vermeiden.