DE112010005023B4 - Verwendung einer programmerstellungsunterstützungsvorrichtung zum erstellen von programmen für zu steuernde anlagen - Google Patents

Verwendung einer programmerstellungsunterstützungsvorrichtung zum erstellen von programmen für zu steuernde anlagen Download PDF

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Abstract

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, den Aufwand zur Auswahl und Kombination von Programmkomponenten zur Erstellung eines Programms, das sich vorbestimmten Vorgaben anpasst, zu reduzieren, um dadurch den Wirkungsgrad des Erstellens eines Programms zu steigern. Eine Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung (1) nach der vorliegenden Erfindung umfasst eine Programmkomponente (10), um, nachdem ein Benutzer einen Inhalt eines jedem Programmelement entsprechenden Wiederverwendungsparameters eingestellt hat, ein Programm in Übereinstimmung mit dem eingestellten Inhalt zu erstellen, und eine Programmkomponentenbereithaltungseinheit (11), die das Programm durch deren Wiederverwendung editiert. Die Programmkomponente (10) umfasst ein Programmelement, um, nachdem eine Vielzahl von Parametern aufgezählt und in den Wiederverwendungsparameter eingestellt wurde, ein Programm zu erstellen, in dem eine Vielzahl von den jeweiligen Parametern entsprechenden Elementen kombiniert sind.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Verwendung einer Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung zum Erstellen von Programmen für zu steuernde Anlagen, und im Spezielleren auf die Verwendung einer Vorrichtung, die die Erstellung eines Mess-, Überwachungs- und Steuerprogramms unterstützt, das durch eine industrielle Steuerung und einen Mikrocomputer ausgeführt wird.
  • Stand der Technik
  • Herkömmlicher Weise wurden industrielle Steuerungen wie etwa eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS), Bewegungssteuerung (MC), numerische Steuerung (NC), Teststeuerung und eine Steuerung mit grafischer Bedienoberfläche (graphic operation terminal - GOT) zum Messen, Überwachen und Steuern verschiedener Anlagen verwendet. Beispiele der Sprachen, die in Mess-, Überwachungs- und Steuerprogrammen verwendet werden, die durch industrielle Steuerungen ausgeführt werden, umfassen die Sprachen, die mit dem Standard IEC 61131-3 konform sind, wie etwa eine Kontaktplansprache (ladder diagram) und eine für eine Steuerung dedizierte Sprache. Darüber hinaus umfassen Beispiele der Sprachen für Mess-, Überwachungs- und Steuerprogramme, im Falle, dass ein Mikrocomputer anstelle einer industriellen Steuerung verwendet wird, die C-Sprache und Assemblersprache.
  • Nachstehend erfolgt eine Beschreibung, indem eine speicherprogrammierbare Steuerung (im Folgenden „SPS“) als Beispiel herangezogen wird. Die SPS führt ein Mess-, Überwachungs- und Steuerprogramm (im Folgenden „Programm“) aus, um beispielsweise den Status eines zu messenden, zu überwachenden und zu steuernden Objekts zu ermitteln und einen Funktionsablauf anzuleiten. Das Programm wird mit einer vorbestimmten Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung (z.B. einer Kontaktplanerstellungsunterstützungvorrichtung) erstellt und ist hauptsächlich durch Variable, Bausteine und numerische Werte beschrieben.
  • Die Bausteine beziehen sich hier auf welche, die ermittelt werden, indem der Eingang/Ausgang zwischen der SPS und einem zu messenden, zu überwachenden und zu steuernden Objekt, das mit der SPS verbunden ist, der Speicheradresse der SPS und Speicheradressen zugeteilt wird, die intern durch die SPS verwendet werden. Zum Beispiel werden in der SPS, die die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung (Kontaktplanerstellungsunterstützungsvorrichtung) der Nichtpatentschrift 1 („GX Developer Version 8 Operating Manual“, Mitsubishi Electric Corporation, Manual No. SH-080356) unterstützt, Bausteinzeichen vorab in Übereinstimmung mit einem Datentyp so bestimmt, dass einer, dem ein Eingang zugeteilt wird, ein Baustein X ist, einer, dem ein Ausgang zugeteilt wird, ein Baustein Y ist, Bitdaten, die intern verwendet werden (interne Vermittlung), ein Baustein M ist, und Teile von Wortdaten, die intern verwendet werden (Register), ein Baustein D und ein Baustein R sind. Die Adressen der jeweiligen Bausteine werden für den Baustein X und den Baustein Y in Hexadezimalform und für den Baustein M, den Baustein D und den Baustein R in Dezimalform ausgedrückt.
  • Variable geben Bausteine an. In der SPS, die die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung der Nichtpatentschrift 1 unterstützt, wird die Variable als „Etikett“ (label) bezeichnet und beim Kompilieren einem bestimmten Baustein zugeteilt. Ein Etikett wird einem Baustein zugeteilt, indem es in manchen Fällen unmittelbar durch einen Programmierer spezifiziert wird, oder wird in anderen Fällen unmittelbar beim Kompilieren zugeteilt. Bei den Zeichen, die als Etiketten verwendet werden können, handelt es sich um andere als die vorab bestimmten Zeichen wie etwa Bausteinzeichen. Falls das Programm unter Verwendung von Etiketten beschrieben wird, ist es möglich, die den Etiketten eines Programms zugeteilten Zeichen zu verändern, ohne die Beschreibung des Programms per se zu verändern.
  • Falls die numerischen Werte im Kontaktplanprogramm beschrieben werden, fängt jeder numerische Wert mit einem Symbol K in Dezimalform oder einem Symbol H in Hexadezimalform an. Beispielsweise stellt „K25“ einen numerischen Wert „25“ in Dezimalform dar.
  • Eine Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung wird typischerweise als ein Software-Tool bereitgestellt, das auf einem Personalcomputer (im Folgenden „Computer“) in Betrieb ist und über eine Funktion, das Editieren eines Programms zum Messen, Überwachen und Steuern von Anlagen durch die SPS zu unterstützen, wie auch über eine Funktion, das durch einen Computer editierte Programm (oder einen durch dessen Kompilation erhaltenen Ausführungscode) über eine Verbindung der SPS mit dem Computer an die SPS zu übertragen, und über eine Funktion verfügt, einen Status einer Anlage und einen Variablenwert und einen Bausteinwert zu überwachen, die beim Ausführen des Programms variieren.
  • Ferner gibt es eine grafische Bedienoberfläche (GOT) mit einer Programmeditierfunktion und einer Überwachungsfunktion, die durch eine Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung bereitgestellt wird. Dies ermöglicht es, auf der dauerhaft an die SPS angeschlossenen GOT ein Programm zu editieren oder einen Status zu überwachen.
  • Obwohl die technischen Vorgaben und das Programm einer zu messenden, zu überwachenden und zu steuernden Anlage durch eine Beschreibung mit einem Software-Tool, das auf einem Computer in Betrieb ist, elektrisch in Daten umgewandelt werden, werden die technischen Vorgaben und das Programm, was elektronische Daten betrifft, nicht zueinander in Bezug gesetzt. Deshalb wird das Mess-, Überwachungs- und Steuerprogramm auf Grundlage der technischen Vorgaben mit der Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung manuell erstellt. Dies erfordert erhebliche Anstrengungen, um ein Programm zu erstellen, das bewirkt, dass die in den technischen Vorgaben beschriebenen Funktionen ausreichend ohne Probleme ablaufen.
  • Heutzutage gibt es eine Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung, die ein häufig verwendetes Programm in Komponenten wie Programmmodule (Programmorganisationseinheiten (POUs)) zerlegt und die POUs wieder verwendet, die mit den technischen Vorgaben der Anlage übereinstimmen, um dadurch aus mehreren POUs ein Programm zusammenzusetzen. Falls es sich bei einer Sprache um eine Kontaktplansprache handelt, entspricht eine POU einem Unterprogramm oder einem Funktionsblock (FB), während im Falle eines strukturierten Texts (ST) oder der C-Sprache eine POU einem Unterprogramm oder einer Funktion entspricht.
  • Außerdem gibt es eine Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung, die eine Makrofunktion des Benennens (Makrobenennen) eines geeigneten Programmmusters, das aus mehreren Programmkomponenten besteht, des Aufzeichnens der Programmmuster und dann des Erstellens eines Programms und des Aufrufens des Programms zur Wiederverwendung hat (Makrodiversion). Die Verwendung einer Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung, die in der Lage ist, Programmkomponenten auf diese Weise wieder zu verwenden, reduziert den Aufwand beim Erstellen eines Programms.
  • Aus dem Dokument „New tools in RSLogix 5000 let you re-use application code more easily and decrease the costs of a project“, Rockwell Automation, März 2004, ist eine grafische Benutzeroberfläche zum Erstellen von Programmen in Kontaktplansprache beschrieben. Die Benutzeroberfläche unterstützt den Export und Import von Funktionsblöcken, um eine Wiederverwendung der Funktionsblöcke in anderen Projekten zu ermöglichen.
  • Die JP 2009- 301 163 A zeigt eine Vorrichtung und ein Computerprogramm zur Verwaltung bzw. Steuerung von Fertigungsprozessen, bei denen verschiedene Komponenten benötigt werden. In einer Ausführungsform ist die Vorrichtung dazu konfiguriert, für die Komponenten eine Verwendungsvorhersagerate zu berechnen und zusammen mit weiteren Daten, wie einem aktuellen Lagerbestand, grafisch anzuzeigen. Dabei wird eine Alarmmeldung ausgegeben, wenn eine Nachbestellung der Komponente erforderlich ist.
  • Wie vorstehend beschrieben, wird ein Programm durch einen Verfasser, d.h. einen Menschen, manuell erstellt, nachdem er sich Wissen über die Beschreibungen der technischen Vorgaben eines zu messenden, zu überwachenden und zu steuernden Objekts angeeignet hat. Bei einer jüngst entwickelten Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung ist der Aufwand zur Erstellung eines Programms in gewissem Maße durch eine Wiederverwendung von Programmkomponenten reduziert, aber es ist schwierig zu beurteilen, wie Programmkomponenten ausgewählt und diejenigen zur Erstellung eines Programms kombiniert werden sollen, das sich den technischen Vorgaben anpasst. Deshalb ist es wünschenswert, einen solchen Aufwand zu reduzieren.
  • Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, ausgehend von dem oben genannten Dokument „New tools in RSLogix 5000 let you re-use application code more easily and decrease the costs of a project“, den Aufwand zur Auswahl und Kombination von Programmkomponenten zur Erstellung eines Programms zu reduzieren, das sich der Verwendung eines zu messenden, zu überwachenden und zu steuernden Objekts anpasst, und den Wirkungsgrad des Erstellens eines Programms beim Erstellen eines Mess-, Überwachungs- und Steuerprogramms zu steigern.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Verwendung einer Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung zum Erstellen von Programmen für zu steuernde Anlagen gemäß Patentanspruch 1.
  • Insbesondere erfolgt die Lösung der Aufgabe durch die Verwendung einer Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung zum Erstellen von Programmen für zu steuernde Anlagen,
    wobei aus einer Programmkomponente ein erstes Programm für eine zu erste zu steuernde Anlage erstellt wird, indem Inhalte von Wiederverwendungsparametern auf einen ersten Parametersatz eingestellt werden, und aus der Programmkomponente ein zweites Programm für eine zu zweite zu steuernde Anlage erstellt wird, indem die Inhalte von den Wiederverwendungsparametern auf einen zweiten Parametersatz eingestellt werden.
    Dabei umfasst die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung Erfindung das Folgende: eine Programmkomponente, die mindestens ein Programmelement umfasst, um, nachdem ein Benutzer einen Inhalt eines jedem Programmelement entsprechenden Wiederverwendungsparameters eingestellt hat, ein Programm für eine zu steuernde Anlage unter Beachtung der technischen Vorgaben der zu steuernden Anlage in Übereinstimmung mit dem eingestellten Inhalt zu erstellen; eine Programmkomponentenbereithaltungseinheit, die die Programmkomponente bereithält; und eine Programmeditiereinheit, die das Programm durch Wiederverwendung der Programmkomponente editiert, wobei: die Programmkomponente ein UND-verknüpftes Programmelement, das eine UND-Kombination derselben Programmelemente angibt, und/oder ein ODER-verknüpftes Programmelement umfasst, das eine ODER-Kombination derselben Programmelemente angibt; und die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung, nachdem ein Parameter aufgezählt und in den Wiederverwendungsparameter des UND-verknüpften Programmelements oder des ODER-verknüpften Programmelements eingestellt wurde, ein Programmumfassend dieselben Programmelemente erstellt, die die Anzahl von Malen UND-verknüpften oder ODER-verknüpften Programmelemente sind, wobei die Anzahl von Malen der Zahl des aufgezählten Parameters entspricht.Dabei umfasst die Programmeditiereinheit darüber hinaus eine Programmerstellungseinheit, die vorbestimmte Vorgaben, die in einer Vorgabenbeschreibungsdatei beschrieben sind, auf den durch die Programmkomponentenbereithaltungseinheit bereitgehaltenen Wiederverwendungsparameter der Programmkomponente anwendet, um ein Programm aus der Programmkomponente zu erstellen.
  • Wirkungen der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, Programmkomponenten so zu definieren, dass sie sich unmittelbarer den technischen Vorgaben beim Messen, Überwachen und Steuern von Anlagen anpassen. Dies reduziert den Aufwand bei der Entwicklung im Hinblick auf die Auswahl von Programmkomponenten und die Kombination von Programmkomponenten zur Erstellung eines Programms, das an die technischen Vorgaben angepasst sein soll, was zu einer signifikanten Reduktion des Aufwands beim Erstellen eines Programms führt, das bewirkt, dass in den technischen Vorgaben beschriebene Funktionen ausreichend ohne Probleme ablaufen.
  • Diese und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen klarer aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der vorliegenden Erfindung in Zusammenschau mit den beigefügten Zeichnungen hervor.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
    • 1 ist ein Schaubild, das eine Hardware-Auslegung einer Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung nach einer ersten Ausführungsform zeigt.
    • 2 ist ein Schaubild, das eine Software-Auslegung der Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung nach der ersten Ausführungsform zeigt.
    • 3 ist ein Schaubild, das ein Beispiel einer Programmkomponentendefinitionsbildfläche der Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung nach der ersten Ausführungsform zeigt.
    • 4 ist ein Schaubild zur Beschreibung eines Elements, dem ein Symbol „*“ hinzugefügt ist, das in einer Programmkomponente nach der ersten Ausführungsform enthalten ist.
    • 5 ist ein Schaubild zur Beschreibung eines Elements, dem ein Symbol „+“ hinzugefügt ist, das in einer Programmkomponente nach der ersten Ausführungsform enthalten ist.
    • 6 ist ein Ablaufschema, das den Vorgang zum Definieren der Programmkomponente nach der ersten Ausführungsform zeigt.
    • 7 ist ein Schaubild, das ein Spindelvorwärtsdrehungsverarbeitungsprogramm (Kontaktplanformat) zeigt, das durch Wiederverwenden einer selbsthaltenden Verarbeitungsprogrammkomponente nach der ersten Ausführungsform erstellt wurde.
    • 8 ist ein Schaubild, das ein Spindelvorwärtsdrehungsverarbeitungsprogramm (Befehlslistenformat) zeigt, das durch Wiederverwenden der selbsthaltenden Verarbeitungsprogrammkomponente nach der ersten Ausführungsform erstellt wurde.
    • 9 ist ein Ablaufschema, das ein Beispiel zum Verändern des Vorgangs zum Definieren der Programmkomponente nach der ersten Ausführungsform zeigt.
    • 10 ist ein Schaubild, das ein Beispiel einer Programmkomponentenwiederverwendungsbildfläche nach der ersten Ausführungsform zeigt.
    • 11 ist ein Ablaufschema, das das Verfahren zum Erstellen eines Programms zeigt, in dem die Programmkomponente nach der ersten Ausführungsform wieder verwendet wird.
    • 12 ist ein Schaubild, das ein Beispiel der Programmkomponentenwiederverwendungsbildfläche nach der ersten Ausführungsform zeigt.
    • 13 ist ein Schaubild, das ein Spindelausrichtungsverarbeitungsprogramm zeigt, das durch Wiederverwenden des selbsthaltenden Verarbeitungsprogramms nach der ersten Ausführungsform erstellt wurde.
    • 14 ist ein Ablaufschema, das ein Verfahren zum Erstellen einer Zusatzinformationsdatei nach der ersten Ausführungsform zeigt.
    • 15 ist ein Schaubild, das ein Beispiel einer Zusatzinformationsdatei eines Programms zeigt, das durch die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung nach der ersten Ausführungsform erstellt wurde.
    • 16 ist ein Schaubild, das eine Software-Auslegung einer Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung nach einer zweiten Ausführungsform zeigt.
    • 17 ist ein Schaubild, das ein Beispiel einer Programmelementkomponentendefinitionsbildfläche nach der zweiten Ausführungsform zeigt.
    • 18 ist ein Schaubild, das ein Beispiel einer Programmkomponentendefinitionsbildfläche nach der zweiten Ausführungsform zeigt.
    • 19 ist ein Schaubild, das ein Beispiel einer Programmkomponentenwiederverwendungsbildfläche nach der zweiten Ausführungsform zeigt.
    • 20 ist ein Schaubild, das ein Beispiel einer die Programmkomponentenwiederverwendungsbildfläche begleitenden Programmelementkomponentenwiederverwendungsbildfläche nach der zweiten Ausführungsform zeigt.
    • 21 ist ein Schaubild, das ein Beispiel der die Programmkomponentenwiederverwendungsbildfläche begleitenden Programmelementkomponentenwiederverwendungsbildfläche nach der zweiten Ausführungsform zeigt.
    • 22 ist ein Schaubild, das ein Programm zeigt, das durch Wiederverwenden einer M-Code-Fertigstellungsprozessprogrammkomponente nach der zweiten Ausführungsform erstellt wurde.
    • 23 ist ein Schaubild, das eine Software-Auslegung einer Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung nach einer dritten Ausführungsform zeigt.
    • 24 ist ein Ablaufschema, das den Vorgang zum Definieren einer programmhierarchischen Komponente nach der dritten Ausführungsform zeigt.
    • 25 ist ein Schaubild, das ein Beispiel einer Definitionsbildfläche für eine programmhierarchische Komponente nach der dritten Ausführungsform zeigt.
    • 26 ist ein Schaubild, das das Beispiel der Definitionsbildfläche für die programmhierarchische Komponente nach der dritten Ausführungsform zeigt.
    • 27 ist ein Schaubild, das ein Beispiel einer Programmkomponentendefinitionsbildfläche nach der dritten Ausführungsform zeigt.
    • 28 ist ein Schaubild, das ein Beispiel einer Wiederverwendungsbildfläche für eine programmhierarchische Komponente nach der dritten Ausführungsform zeigt.
    • 29 ist ein Schaubild, das ein Schnittbeeinflussungseinstellschalterprogramm zeigt, das durch Wiederverwenden einer hierarchischen Komponente eines Exklusivauswahlwerteinstellprogramms nach der dritten Ausführungsform erstellt wurde.
    • 30 ist ein Schaubild, das ein Beispiel eines Schnittbeeinflussungseinstellschalters zeigt.
    • 31 ist ein Ablaufschema, das ein Verfahren zum Erstellen eines Programms zeigt, in dem die programmhierarchische Komponente nach der dritten Ausführungsform wieder verwendet wird.
    • 32 ist ein Schaubild, das ein Beispiel einer Programmkomponentenwiederverwendungsbildfläche nach der ersten Ausführungsform zeigt.
    • 33 ist ein Blockschema, das eine Auslegung einer Werkzeugmaschine nach einer vierten Ausführungsform zeigt.
    • 34 ist ein Blockschema, das eine Software-Auslegung einer Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung nach der vierten Ausführungsform zeigt.
    • 35 ist ein Schaubild, das ein Einstellen in den technischen Vorgaben einer Vorrichtung zeigt.
    • 36 ist ein Schaubild, das ein Einstellen in den technischen Vorgaben eines Bedienfelds zeigt.
    • 37 ist ein Schaubild, das ein Einstellen in den technischen Vorgaben eines Bedienfelds zeigt.
    • 38 ist ein Schaubild, das ein Einstellen in den technischen Vorgaben eines Bedienfelds zeigt.
    • 39 ist ein Schaubild, das ein Einstellen in den technischen Vorgaben eines M-Codes zeigt.
    • 40 ist ein Schaubild, das eine Betriebsartumkehrprozessprogrammkomponente nach der vierten Ausführungsform zeigt.
    • 41 ist ein Schaubild, das eine M-Code-Decodierprozessprogrammkomponente nach der vierten Ausführungsform zeigt.
    • 42 ist ein Schaubild, das eine UND-Bedingungsprozessprogrammkomponente nach der vierten Ausführungsform zeigt.
    • 43 ist ein Schaubild, das ein Bedienfeldverarbeitungsprogramm zeigt, das durch eine Betriebsartumkehrfunktionserstellungseinheit erstellt wurde.
    • 44 ist ein Schaubild, das Attribute der Betriebsartumkehrfunktionserstellungseinheit zeigt.
    • 45 ist ein Ablaufschema, das einen Funktionsablauf der Betriebsartumkehrfunktionserstellungseinheit zeigt.
    • 46 ist ein Schaubild, das Bausteinkommentare zeigt, die durch die Betriebsartumkehrfunktionserstellungseinheit erhalten werden.
    • 47 ist ein Schaubild, das ein Bedienfeldverarbeitungsprogramm zeigt, das durch eine Betriebsartauswahlfunktionserstellungseinheit erstellt wurde.
    • 48 ist ein Schaubild, das Attribute der Betriebsartauswahlfunktionserstellungseinheit zeigt.
    • 49 ist ein Ablaufschema, das einen Funktionsablauf der Betriebsartauswahlfunktionserstellungseinheit zeigt.
    • 50 ist ein Schaubild, das Attribute einer Schnittbeeinflussungsfunktionserstellungseinheit zeigt.
    • 51 ist ein Ablaufschema, das einen Funktionsablauf der Schnittbeeinflussungsfunktionserstellungseinheit zeigt.
    • 52 ist ein Schaubild, das ein M-Code-Verarbeitungsprogramm zeigt, das durch eine M-Code-Funktionserstellungseinheit erstellt wurde.
    • 53 ist ein Schaubild, das Attribute der M-Code-Funktionserstellungseinheit zeigt.
    • 54 ist ein Ablaufschema, das einen Funktionsablauf der M-Code-Funktionserstellungseinheit zeigt.
    • 55 ist ein Ablaufschema, das einen Funktionsablauf zum Erstellen des M-Code-Decodierprozessprogramms durch die M-Code-Funktionserstellungseinheit zeigt.
    • 56 ist ein Ablaufschema, das einen Funktionsablauf zum Erstellen eines Funktionsverarbeitungsprogramms durch die M-Code-Funktionserstellungseinheit zeigt.
    • 57 ist ein Ablaufschema, das den Funktionsablauf zum Erstellen des Funktionsverarbeitungsprogramms durch die M-Code-Funktionserstellungseinheit zeigt.
    • 58 ist ein Ablaufschema, das den Funktionsablauf zum Erstellen des Funktionsverarbeitungsprogramms durch die M-Code-Funktionserstellungseinheit zeigt.
    • 59 ist ein Ablaufschema, das einen Funktionsablauf zum Erstellen eines Fertigstellungsprozessprogramms durch die M-Code-Funktionserstellungseinheit zeigt.
    • 60 ist ein Schaubild, das ein Beispiel eines Kontaktplanprogramms zeigt, das durch die Programmeditiereinheit erstellt wurde.
    • 61 ist ein Schaubild, das ein anderes Beispiel des Kontaktplanprogramms zeigt, das durch die Programmeditiereinheit erstellt wurde.
  • Ausführungsformen zur Umsetzung der Erfindung
  • Erste Ausführungsform
  • Eine erste Ausführungsform beschreibt das Verfahren zum Erstellen eines Kontaktplanprogramms als ein Beispiel des Verfahrens zum Erstellen eines Mess-, Überwachungs- und Steuerprogramms, in dem eine Programmkomponente definiert und wieder verwendet wird.
  • 1 ist ein Schaubild, das eine Hardware-Auslegung einer Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung nach der ersten Ausführungsform zeigt. Eine Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 umfasst einen Mikroprozessor 2, eine Anzeigeeinheit 3, eine Eingabeeinheit 4 und eine Speichereinheit 5. Die Beschreibung der technischen Vorgaben einer zu messenden, zu überwachenden und zu steuernden Anlage und ein Mess-, Überwachungs- und Steuerprogramm (im Folgenden „Programm“) werden als Datei in der Speichereinheit 5 vorgehalten. Die Anzeigeeinheit 3 ist in der Lage, verschiedene Informationen der Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 anzuzeigen. Zum Beispiel werden in einem Fall, in dem ein Benutzer mit der Eingabeeinheit 4 die technischen Anlagedaten in die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 eingibt, deren Eingabeeinträge auf der Anzeigeeinheit 3 angezeigt. Verschiedene, nachstehend beschriebene Bedienungsbildflächen werden auf der Anzeigeeinheit 3 angezeigt. Der Mikroprozessor 2 führt den Programmerstellungsprozess auf Grundlage der durch die Benutzer eingegebenen und in der Speichereinheit 5 gespeicherten technischen Anlagedaten aus.
  • 2 ist ein Schaubild, das eine Funktionsblockauslegung (Software-Bausteinauslegung) der Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 zeigt. Die jeweiligen in 2 gezeigten Funktionsblöcke werden über eine Steuerung der jeweiligen in 1 gezeigten Hardware-Teile durch die vom Mikroprozessor 2 ausgeführte Software implementiert.
  • Die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 umfasst eine Programmeditiereinheit 6, die ein Programm auf Grundlage der Bedienung durch den Benutzer editiert (Programmeditierung), eine Programmkomponentendefinierungseinheit 12, die eine wiederverwendbare Programmkomponente 10 auf Grundlage der Bedienung durch den Benutzer definiert (Programmkomponentendefinitionseingabe), und eine Programmkomponentenbereithaltungseinheit 11, die die durch die Programmkomponentendefinierungseinheit 12 definierte Programmkomponente 10 speichert. In der vorliegenden Erfindung beinhaltet die Programmkomponente 10 einen Wiederverwendungsparameter 14, der im Wiederverwendungsfall eingestellt wird, und die Programmkomponente 10 kann in Übereinstimmung mit der Einstellung dessen Inhalts verschiedene Formen annehmen (was nachstehend noch im Einzelnen beschrieben wird).
  • Die Programmeditiereinheit 6 nach der vorliegenden Ausführungsform gibt ein Programm 8 aus, nachdem es editiert wurde, und kann nötigenfalls auch eine auf dieses bezogene Zusatzinformationsdatei 9 ausgeben (wie etwa beispielsweise Kommentare, die den Inhalt eines Bausteins erklären).
  • Obwohl 2 die Auslegung zeigt, in der die Programmkomponentendefinierungseinheit 12 in der Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 enthalten ist, kann die Programmkomponentendefinierungseinheit 12 auch als eine andere Vorrichtung definiert sein, die sich von der Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 unterscheidet.
  • Nachstehend erfolgt eine Beschreibung des Funktionsablaufs der Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 nach der vorliegenden Ausführungsform und des Verfahrens zum Erstellen eines Programms durch die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1. Hier wird ein Beispiel beschrieben, in dem die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 ein Kontaktplanprogramm erstellt.
  • 3 zeigt ein Beispiel einer Funktionsablaufbildflächenanzeige (Programmkomponentendefinitionsbildfläche) in einem Fall, in dem der Benutzer die Programmkomponente 10 mit der Programmkomponentendefinierungseinheit 12 definiert. Hier ist ein Beispiel des Definierens einer Programmkomponente eines Selbsthalteprozesses gezeigt, der häufig im Kontaktplanprogramm verwendet wird.
  • Die in 3 gezeigte Programmkomponentendefinitionsbildfläche (Kontaktplankomponentendefinitionsbildfläche) hat einen Aufbau, in dem eine Piktogrammanzeigefläche, in der Piktogramme angezeigt werden, die bei der Erstellung des Kontaktplanprogramms verwendet werden, eine Programmeditierfläche zum Editieren des Kontaktplans der Programmkomponente über eine Betätigung der Piktogramme, eine Parameterdefinitionsfläche zum Definieren von Wiederverwendungsparametern der Programmkomponente, und eine Programmkomponentennamenseingabefläche zum Eingeben des Namens der erstellten Programmkomponente der Reihe nach von oben her angeordnet sind.
  • Zusätzlich zu den Bildsymbolen typischer Programmelemente wie etwa Kontakte (Kontakt A „-| |-“ und Kontakt B „-|/|-”), eine Anweisung („-[ ]-”) und eine Spule („-( )-“), sind auch Bildsymbole in der Piktogrammanzeigefläche vorgesehen, die erhalten werden, indem diesen ein Symbol „*“ oder „+“ hinzugefügt wird. Die Piktogramme, denen das Symbol „*“ oder „+“ hinzugefügt ist, entsprechen einem Verbund (einer Kollektion), der aus einem oder mehreren Programmelementen besteht, wobei das Piktogramm, dem das Symbol „*“ hinzugefügt ist, einer Vermittlungszeichenkette entspricht, in der Programmelemente, wie in 4 gezeigt, UND-verknüpft sind, und das Piktogramm, dem das Symbol „+“ hinzugefügt ist, einer Vermittlungszeichenkette entspricht, in der Programmelemente, wie in 5 gezeigt, ODER-verknüpt sind. Die Spulen sind im Kontaktplan nicht UND-verknüpft, und es gibt kein Piktogramm für eine Spule, der „*“ hinzugefügt ist.
  • Bei der Programmeditierfläche handelt es sich um eine Fläche, in der der Kontaktplan durch Betätigung der verschiedenen vorstehend beschriebenen Piktogramme editiert werden kann, die ähnlich der Programmeditierbildfläche (Kontaktplaneditierbildfläche) aufgebaut sein kann, die in einer herkömmlichen Kontaktplanprogrammerstellungsunterstützungsvorrichtung enthalten ist.
  • Bei der Parameterdefinitionsfläche handelt es sich um eine Fläche zum Definieren von Wiederverwendungsparametern, die im Falle einer Wiederverwendung einer Programmkomponente angesetzt werden, in die vorbestimmte Einträge durch einen Benutzer im Falle des Erstellens (Definierens) einer Programmkomponente eingegeben werden.
  • 6 ist ein Ablaufschema, das den Vorgang des Erstellens einer Programmkomponente nach der vorliegenden Ausführungsform zeigt. Der Vorgang des Erstellens einer Programmkomponente wird mit Bezug auf diese Figur beschrieben. Hier wird der Fall des Erstellens der Programmkomponente eines Selbsthalteprozesses wie in 3 gezeigt beschrieben.
  • Zuerst werden Wiederverwendungsparameter, die jeweiligen Elementen einer Programmkomponente hinzugefügt werden, als Komponentenvariable definiert, die zur Beschreibung der Programmkomponente verwendet werden (S11). Dies erfolgt dadurch, dass durch einen Benutzer Wiederverwendungsparameter in die Parameterdefinitionsfläche der Programmkomponentendefinitionsbildfläche eingestellt werden. In einem Beispiel von 3 ist eine Komponentenvariable VB1 als Wiederverwendungsparameter Nr. 1 definiert, eine Komponentenvariable VB2 ist als Wiederverwendungsparameter Nr. 2 definiert, und eine Komponentenvariable VB3 ist als Wiederverwendungsparameter Nr. 3 definiert.
  • Ein Programmkommentar und eine Sprungmarke (Programmzeiger) können als Wiederverwendungsparameter der Programmkomponente bereitstehen. Sie können als die Wiederverwendungsparameter definiert sein, die ausnahmslos in jede Programmkomponente mit aufgenommen werden.
  • Im Falle des Erstellens eines Programms durch Wiederverwendung einer Programmkomponente wird eine Zeichenfolge des auf das zu erstellende Programm bezogenen Kommentars als Wiederverwendungsparameter in den Programmkommentar eingestellt. Dieser wird beispielsweise zur Beschreibung eines Programmkommentars, in dem eine Zeichenfolge „Start“ dem zu erstellenden Programm oben hinzugefügt wird, und zur Beschreibung eines Programmkommentars verwendet, in dem eine Zeichenfolge „Ende“ dem Ende des Programms hinzugefügt wird, um den dazwischen befindlichen Inhalt des Programms zu zeigen. Im Kontaktplanprogramm wird der Programmkommentar als Aussage behandelt, und in einem Fall, in dem „Spindelvorwärtsdrehung“ als Programmkommentar angesetzt ist, sind die Kommentare im erstellten Programm wie in 7 und 8 gezeigt beschrieben. 7 zeigt ein Programm im Kontaktplanformat, und 8 zeigt ein Befehlslistenformat.
  • Selbst wenn der Wiederverwendungsparameter eines Programmkommentars definiert wurde, braucht keine Zeichenfolge in die Programmkomponente eingesetzt zu werden, es sei denn, es ist erforderlich. In diesem Fall wird ein Programm erstellt, das keinen Programmkommentar enthält.
  • Wenn ein Sprung(aufruf)prozess aus einem anderen Programm in einem Programm durchgeführt wird, das durch Wiederverwendung einer Programmkomponente erstellt wurde, wird ein Etikett, das die Stelle des Programms angibt, in der Sprungmarke (Programmzeiger) als Wiederverwendungsparameter gesetzt. Im Falle des Kontaktplanprogramms wird der Programmzeiger als eine Art Baustein behandelt. Im Falle, dass „P3“ als Programmzeiger gesetzt wird, wird ein Programmzeiger, wie in 7 (Kontaktplanformat) und 8 (Befehlslistenformat) gezeigt, im erstellten Programm beschrieben. Alternativ kann ein Rückkehrbefehl (RET), um zu einer Sprungquelle zurückzukehren, am Ende des einen Programmzeiger enthaltenden Programms angefügt werden.
  • Selbst wenn der Wiederverwendungsparameter der Sprungmarke in der Programmkomponente angesetzt wurde, braucht nichts angesetzt zu werden, es sei denn, es ist erforderlich. In diesem Fall wird ein Programm erstellt, das keine Sprungmarke enthält (in einem Kontaktplanprogramm wird ein Programm erstellt, das keinen Programmzeiger enthält, und ein RET-Befehl wird erzeugt).
  • Als Nächstes wird die Konfiguration der Programmkomponente in der Programmeditierfläche beschrieben (S12). Hier wird der Kontaktplan beschrieben. Dies erfolgt dadurch, dass Piktogramme der Programmkomponentendefinitionsbildfläche durch einen Benutzer betätigt werden.
  • Obwohl Bausteine oder Variable (Etiketten) als Parameter der jeweiligen Elemente wie etwa Kontakte bei einer normalen Programmerstellung vorgesehen sind, werden Bausteine, Variable (Etiketten) oder Komponentenvariable, die als Wiederverwendungsparameter definiert sind, den jeweiligen Elementen einer Programmkomponente als Parameter bereitgestellt. Was die Elemente betrifft, denen Komponentenvariable hinzugefügt werden, ist es im Falle des Wiederverwendens der Programmkomponente erforderlich, dass die auf diese angewendeten Bausteine oder Variablen (Etiketten) durch einen Benutzer bestimmt werden. Was das Element betrifft, dem ein Baustein oder eine Variable (Etikett) hinzugefügt ist, wird der Baustein oder die Variable im Falle einer Wiederverwendung der Programmkomponente unverändert angewendet.
  • Es ist möglich, die Anzahl von Kontakten, die in dem Element enthalten sind (Kollektion), denen „*“ oder „+“ hinzugefügt ist, aus der Anzahl von Parametern zu bestimmen, die im Fall einer Wiederverwendung einer Programmkomponente angesetzt werden. Im Stadium des Erstellens einer Programmkomponente ist die Kollektion weder mit einem Baustein noch einer Variablen (Etikett) versehen, sondern wird nur mit einer Komponentenvariablen versehen.
  • Das Kontaktplanprogramm eines selbsthaltenden Prozesses verfügt über nur ein selbsthaltendes Vermittlungsglied (relay), und somit werden ein normaler A-Kontakt und eine normale Spule für das selbsthaltende Vermittlungsglied verwendet. Andererseits sind verschiedene Strukturen im Haltebefehlsbedingungsvermittlungsglied (EIN-Bedingungsvermittlungsglied) und Halteaufhebungsbedingungsvermittlungsglied (AUS-Bedingungsvermittlungsglied) vorstellbar. Im Beispiel von 3 wird davon ausgegangen, dass die Programmkomponente des Selbsthalteprozesses, die bei der Erstellung eines Exklusivauswahlprozess- oder M-Code-Funktionsprozessprogramms wieder verwendet werden kann, definiert wird, und eine Vermittlungskette, in der ein oder mehrere Kontakt/e UND-verknüpft sind (Elemente, denen „*“ hinzugefügt ist), als ein EIN-Bedingungsvermittlungsglied und ein AUS-Bedingungsvermittlungsglied verwendet wird. Das heißt, der A-Kontakt, dem „*“ hinzugefügt ist, wird als EIN-Bedingungsvermittlungsgliedkette verwendet, und der B-Kontakt, dem „*“ hinzugefügt ist, wird als AUS-Bedingungsvermittlungsgliedkette verwendet.
  • Die Komponentenvariable VB1, die als Wiederverwendungsparameter Nr. 1 definiert ist, wird der EIN-Bedingungsvermittlungsgliedkette zugeteilt, die Komponentenvariable VB2, die als Wiederverwendungsparameter Nr. 2 definiert ist, wird der AUS-Bedingungsvermittlungsgliedkette zugeteilt, und die Komponentenvariable VB3, die als Wiederverwendungsparameter Nr. 3 definiert ist, wird dem selbsthaltenden Vermittlungsglied zugeteilt, was aus der Übereinstimmung zwischen der Anzeige der Programmeditierfläche und der Anzeige der Parameterdefinitionsfläche auf der Programmkomponentendefinitionsbildfläche beurteilt werden kann. Im Übrigen kann der Benutzer Kommentare (Zeichenfolgen), die Elemente beschreiben, denen Wiederverwendungsparameter zugeteilt sind, in das Feld „Beschreibung“ der Parameterdefinitionsfläche eingeben, wie in 3 gezeigt ist, um die Entsprechung leicht erkennen zu können.
  • Wie in 3 gezeigt ist, wird in der Parameterdefinitionsfläche ein Symbol „*“ im Feld „Aufzählung“ der Wiederverwendungsparameter Nr. 1 und Nr. 2 angezeigt, die der Vermittlungsgliedkette zugeteilt sind, der „*“ hinzugefügt ist. Obwohl in 3 nicht gezeigt, wird ein Symbol „+“ im Feld „Aufzählung“ des der Vermittlungsgliedkette zugeteilten Wiederverwendungsparameters angezeigt, dem „+“ hinzugefügt ist. Dies zeigt, dass der Wiederverwendungsparameter zur Kollektion hinzugefügt wurde. Es gibt nur ein selbsthaltendes Vermittlungsglied, und dementsprechend ist das Feld „Aufzählung“ des Wiederverwendungsparameters Nr. 3 leer.
  • Nach dem Beschreiben des Kontaktplans der Programmkomponente wird der Programmkomponente ein Name zugeteilt (S13). Dies erfolgt dadurch, dass eine Zeichenfolge durch einen Benutzer in die Programmkomponentennamenseingabefläche auf der Programmkomponentendefinitionsbildfläche eingegeben wird. Im Beispiel von 3 wird der erstellten Programmkomponente ein Name „Selbsthalteprozess“ zugeteilt. Durch Vorstehendes ist die Erstellung einer Programmkomponente abgeschlossen.
  • Die Beschreibung des Vorgangs erfolgte, bei dem zuerst Wiederverwendungsparameter definiert werden (S11), und dann im Programm (Kontaktplan) der Programmkomponente deren Verwendung beschrieben wird (S12), wobei die Reihenfolge auch umgekehrt sein kann.
  • Das heißt, der Vorgang kann auch so sein, dass, wie im Ablaufschema von 9 gezeigt, zuerst ein Programm (Kontaktplan) einer Programmkomponente unter Verwendung von undefinierten Variablen beschrieben wird (S21), die undefinierten Variablen aus dem beschriebenen Programm extrahiert werden (S22), die undefinierten Variablen, die extrahiert wurden, als Wiederverwendungsparameter (Komponentenvariablen) definiert werden (S23), und dann die Programmkomponente benannt wird (S24). Die undefinierten Variablen können als Wiederverwendungsparameter (Komponentenvariablen) extrahiert und definiert werden, indem die vorbestimmten Einträge durch einen Benutzer in die Parameterdefinitionsfläche eingegeben werden, oder indem durch die Programmkomponentendefinierungseinheit 12 nach undefinierten Variablen gesucht wird. Es reicht aus, dass eine geeignete Methode verwendet wird, solange kein Widerspruch zwischen den Wiederverwendungsparametern und den Komponentenvariablen besteht, die im beschriebenen Programm verwendet werden.
  • Als Nächstes wird der Vorgang beschrieben, wie bewirkt wird, dass die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 automatisch ein Programm erstellt. 10 zeigt ein Beispiel einer Bedienungsbildflächenanzeige (Programmkomponentenwiederverwendungsbildfläche) in einem Fall, in dem bewirkt wird, dass die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 eine Programmkomponente wieder verwendet, um dadurch automatisch ein Programm zu erstellen. Das Schaubild zeigt einen Fall des Wiederverwendens der wie in 3 gezeigt definierten Selbsthalteprozessprogrammkomponente.
  • Die Programmkomponentenwiederverwendungsbildfläche umfasst eine Programmkomponentennamensanzeigefläche, in der der Name einer wieder zu verwendenden Programmkomponente angezeigt wird, und eine Parameteranwendungsfläche zur Eingabe von Parameterbausteinen, Variablen (Etiketten) u. dgl., die auf die Wiederverwendungsparameter angewendet werden sollen. Wie in 32 gezeigt ist, kann die Programmkomponentenwiederverwendungsbildfläche mit einer Programmanzeigefläche versehen sein, in der die Struktur der ausgewählten Programmkomponente und die Nummern (Nr.) der Wiederverwendungsparameter angezeigt werden, die deren jeweiligen Elementen zugeteilt sind. In diesem Fall kann der Benutzer mühelos die Struktur der wieder zu verwendenden Programmkomponente und die Übereinstimmung zwischen jedem Element und jedem Wiederverwendungsparameter ermitteln.
  • Die Programmkomponentennamensanzeigefläche hat nicht nur eine Funktion, den Namen einer wieder zu verwendenden Programmkomponente anzuzeigen, sondern auch eine Funktion als Auswahlmenü, um eine wieder zu verwendende Programmkomponente aus einer Vielzahl von Programmkomponenten auszuwählen, die definiert wurden.
  • Auf der Programmkomponentenwiederverwendungsbildfläche werden die Inhalte, die in der Parameterdefinitionsfläche der Programmkomponentendefinitionsbildfläche von 3 definiert wurden, in den Feldern „Nr.“, „Aufzählung“ und „Beschreibung“ der Wiederverwendungsparameter angezeigt, die in der Parameteranwendungsfläche angezeigt werden.
  • Ein Benutzer gibt Parameter, die auf die Wiederverwendungsparameter angewendet werden sollen, in der Parameteranwendungsfläche ein. In diesem Fall können zwei oder mehr Parameter aufgezählt und zum Wiederverwendungsparameter, bei dem „*“ oder „+“ angezeigt wird, im Feld „Aufzählung“ eingegeben werden. Ferner kann ein Kommentar (Zeichenfolge) über ein zu erstellendes Programm in den Programmkommentar als Wiederverwendungsparameter eingegeben werden.
  • 10 zeigt ein Beispiel, in dem „Spindelvorwärtsdrehung“ auf den Programmkommentar angewendet wird, „P3“ auf die Sprungmarke angewendet wird, „M3“ auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 1 (VB1) angewendet wird, „M4, M19“ auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 2 (VB2) angewendet wird, und „Y1898“ auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 3 (VB3) angewendet wird.
  • In diesem Fall erstellt die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 ein Kontaktplanprogramm, das erhalten wird, indem die EIN-Bedingungsvermittlungsgliedkette VB1 durch einen A-Kontakt M3 ersetzt wird, die AUS-Bedingungsvermittlungsgliedkette VB2 durch zwei B-Kontakte M4 und M19 ersetzt wird, und das selbsthaltende Vermittlungsglied VB3 durch ein Vermittlungsglied VB3 ersetzt wird, und diesen in dem in 3 gezeigten Kontaktplan, bzw. dem in 7 gezeigten Kontaktplan, ein Programmzeiger P3, ein Rückkehrbefehl (RET) und Programmkommentare „Start Spindelvorwärtsdrehung“ und „Ende Spindelvorwärtsdrehung“ hinzugefügt werden. Alternativ kann die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 das in 8 gezeigte Programm erstellen, in dem das Vorstehende im Befehlslistenformat beschrieben ist (der Kontaktplan von 7 ist zur Befehlsliste von 8 äquivalent).
  • Nachstehend wird das durch die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 durchgeführte Erstellungsverfahren für ein Programm beschrieben, in dem eine Programmkomponente wieder verwendet wird. 11 ist ein Ablaufschema des Erstellungsverfahrens. Hier wird das in 7 gezeigte Kontaktplanprogramm als Beispiel herangezogen.
  • Wenn, wie in 10 gezeigt, der Benutzer die für die Programmkomponentenwiederverwendungsbildfläche erforderlichen Informationen eingibt und die Erstellung eines Programms anordnet, überprüft die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 zuerst, ob eine Zeichenfolge in den Programmkommentar des Wiederverwendungsparameters eingesetzt wurde oder nicht (S31). Wurde eine Zeichenfolge in den Programmkommentar eingesetzt, gibt die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 einen Programmkommentar aus, der durch „Start“ angeführt wird (S32). Im Falle von 10 wurde die Zeichenfolge „Spindelvorwärtsdrehung“ in den Programmkommentar eingesetzt, und dementsprechend wird „Start Spindelvorwärtsdrehung“, das erhalten wurde, indem diese mit „Start“ versehen wurde, als Programmkommentar ausgegeben.
  • Dann prüft die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1, ob irgendein Etikett als Wiederverwendungsparameter der Sprungmarke (Programmzeiger) gesetzt wurde (S33), und gibt, wenn eine Marke gesetzt wurde, eine dieser entsprechende Sprungmarke aus. Im Falle von 10 wurde das Etikett P3 gesetzt, und somit wird „P3“ als Sprungmarke ausgegeben.
  • Als Nächstes werden Elemente, die das Programm bilden, in der Reihenfolge des Programmaufbaus der Programmkomponente extrahiert (S35), und der folgende Prozess wird an jedem der extrahierten Elemente durchgeführt.
  • Zuerst überprüft die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1, ob die Wiederverwendungsparameter für die extrahierten Elemente definiert wurden oder nicht (S36). Wenn die Wiederverwendungsparameter gesetzt wurden, prüft die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1, ob es sich bei dem Element um ein Element handelt, dem „*“ hinzugefügt ist (UND-Kette) (S37), und vollzieht im Falle der UND-Kette eine UND-Verknüpfung und gibt die Elemente aus, auf die die Parameter zutreffen, die in der Parameteranwendungsfläche von 10 aufgezählt sind.
  • Handelt es sich hingegen bei dem Element, auf das der Wiederverwendungsparameter gesetzt wurde, um ein Element, dem „+“ hinzugefügt ist (ODER-Kette) (S39), vollzieht die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 eine ODER-Verknüpfung und gibt die Elemente aus, auf die die Parameter zutreffen, die in den Wiederverwendungsparametern aufgezählt sind (S40).
  • Falls weder „*“ noch „+“ dem Element hinzugefügt wurde, in dem der Wiederverwendungsparameter gesetzt wurde, gibt die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 das Element aus, auf das der im Wiederverwendungsparameter gesetzte Parameter angewendet wurde (S41).
  • Im Falle, dass es sich bei dem Element um ein Element handelt, in dem kein Wiederverwendungsparameter gesetzt wurde, d.h. ein Element, dem keine Komponentenvariable, sondern ein Baustein oder eine Variable (Etikett) hinzugefügt wurde, wird der Baustein oder die Variable (Etikett) unverändert ausgegeben (S42).
  • Der vorstehende Prozess wird an allen Elementen einer wieder zu verwendenden Programmkomponente durchgeführt (S43). Beispielweise ist das erste Element der in 3 definierten Programmkomponente eine UND-Kette „-| |-*“, in der der Wiederverwendungsparameter Nr. 1 VB1 definiert wurde. Im Beispiel von 10 wurde nur M3 in den Wiederverwendungsparameter Nr. 1 gesetzt, und in diesem Fall wird ein A-Kontakt M3 ausgegeben (S38).
  • Das zweite Element ist ein A-Kontakt, der mit dem ersten Element (VB1) ODER-verknüpft ist, in dem der Wiederverwendungsparameter Nr. 3 VB3 definiert wurde, und dem weder „*“ noch „+“ hinzugefügt wurde. Y1898 wurde in den Wiederverwendungsparameter Nr. 3 gesetzt, und somit wird der A-Kontakt Y1898 an die Stelle ausgegeben, an der er mit dem A-Kontakt M3, der ausgegeben wurde, ODER-verknüpft wird (S41).
  • Das dritte Element ist eine UND-Kette (-|/|-*) des B-Kontakts, der mit dem ersten Element (VB1) und dem zweiten Element (VB3) UND-verknüpft ist, in denen der Wiederverwendungsparameter Nr. 2 VB2 definiert wurde. M4 und M19 wurden im Wiederverwendungsparameter Nr. 2 aufgezählt, und somit wird das Element, in dem die B-Kontakte M4 und M19 UND-verknüpft sind, an die Stelle ausgegeben, an der es mit den A-Kontakten M3 und Y1898, die ausgegeben wurden, UND-verknüpft wird (S38).
  • Das letzte (vierte) Element ist eine Spule (-( )-), die mit dem dritten Element (VB3) UND-verknüpft ist, in dem der Wiederverwendungsparameter Nr. 3 VB3 definiert wurde. Y1898 wurde im Wiederverwendungsparameter VB3 gesetzt, und somit wird die Spule Y1898 an die Stelle ausgegeben, an der sie mit den B-Kontakten M4 und M19, die ausgegeben wurden, UND-verknüpft wird (S41).
  • Wenn der vorstehende Prozess für alle Elemente einer Programmkomponente abgeschlossen ist (S43), prüft die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 erneut, ob ein bestimmtes Etikett als Wiederverwendungsparameter VB3 auf eine Sprungmarke (Programmzeiger) gesetzt wurde (S44), und gibt, wenn es gesetzt wurde, einen Rückkehrbefehl zur Rückkehr zum Sprungaufrufglied aus (S45). Im Beispiel von 10 wird ein Rückkehrbefehl (-[RET]-) an die Stelle ausgegeben, an der es mit den vorstehenden Elementen Eins bis Vier ODER-verknüpft wird.
  • Dann prüft die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 erneut, ob eine Zeichenfolge in den Programmkommentar des Wiederverwendungsparameters eingesetzt wurde oder nicht (S46), und gibt, wenn die Zeichenfolge eingesetzt wurde, einen Programmkommentar aus, der mit „Ende“ beginnt (S47). Im Falle von 10 wird „Ende Spindelvorwärtsdrehung“, das erhalten wird, indem der „Spindelvorwärtdrehung“ „Ende“ vorangestellt wird, als Programmkommentar ausgegeben.
  • Durch den vorstehenden Prozess wird das Programm (Kontaktplan von 7 oder Befehlsliste von 8) automatisch erstellt, das erhalten wird, indem die Parameter, die in der Programmkomponentenwiederverwendungsbildfläche (10) gesetzt sind, auf die Wiederverwendungsparameter der in der Programmkomponentendefinitionsbildfläche (3) definierten Programmkomponente angewendet werden.
  • Das Verhalten des Kontaktplanprogramms von 7 wird nun beschrieben. Im Anfangsstadium sind die Bausteine M3, M4, M19 und Y1898 alle ausgeschaltet. Beim Einschalten des A-Kontakts M3, bei dem es sich um ein Haltebefehlsbedingungsvermittlungsglied (EIB-Bedingungsvermittlungsglied) zum Selbsthalten handelt, wird der A-Kontakt Y1898 eingeschaltet. Danach wird der A-Kontakt Y1898 eingeschaltet gehalten, auch wenn der A-Kontakt M3 ausgeschaltet wird. Der EIN-Zustand des A-Kontakts Y1898 dauert an, bis einer der B-Kontakte M4 und M19 eingeschaltet wird, bei denen es sich um Halteaufhebungsbedingungen (AUS-Bedingungen) handelt. Beim Einschalten eines der B-Kontakte M4 und M19 wird der Kontakt Y1898 ausgeschaltet (d.h. der Selbsthaltevorgang wird aufgehoben).
  • Die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 nach der vorliegenden Ausführungsform ist in der Lage, Programme in verschiedenen Formen aus einer Programmkomponente zu erstellen, indem die Inhalte von Wiederverwendungsparametern verändert werden, die in der Programmkomponentenwiederverwendungsbildfläche eingestellt sind. Zum Beispiel kann im Fall einer Wiederverwendung einer Programmkomponente des wie in 3 gezeigt definierten Selbsthalteprozesses, ähnlich wie vorstehend das in 13 gezeigte Kontaktplanprogramm erstellt werden, wenn die Inhalte der Wiederverwendungsparameter auf der Programmkomponentenwiederverwendungsbildfläche wie in 12 gezeigt eingestellt werden.
  • Das Verhalten des Kontaktplanprogramms von 13 wird nun beschrieben. Im Anfangsstadium sind die Bausteine M19, XC18, M3, M4 und Y1898E alle ausgeschaltet. Beim Einschalten beider A-Kontakte M19 und XC18, bei denen es sich um EIN-Bedingungsvermittlungsglieder handelt, wird der A-Kontakt Y189E eingeschaltet. Danach wird der A-Kontakt Y189E eingeschaltet gehalten, auch wenn die A-Kontakte M19 und XC18 ausgeschaltet werden. Der A-Kontakt Y189E wird so lange eingeschaltet gehalten, bis einer der B-Kontakte M3 und M4 eingeschaltet wird, bei denen es sich um AUS-Bedingungsvermittlungsglieder handelt. Beim Einschalten eines der B-Kontakte M3 und M4 wird der A-Kontakt Y189E ausgeschaltet (d.h. der Selbsthaltevorgang aufgehoben).
  • Wie vorstehend beschrieben, ist die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 in der Lage, das erstellte Programm 8 sowie die sich auf dieses beziehende Zusatzinformationsdatei 9 auszugeben. In der Zusatzinformationsdatei 9 sind zum Beispiel die Kommentare beschrieben, die die Bausteine oder Variablen (Etiketten) beschreiben, die im erstellten Programm wieder verwendet wurden (ein Baustein oder eine Variable (Etikett), in dem Wiederverwendungsparameter durch die Programmkomponente definiert sind).
  • Die Zusatzinformationsdatei kann durch eine Betätigung der Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 durch einen Benutzer erstellt oder automatisch erstellt werden. 14 ist ein Ablaufschema, das ein Verfahren zum automatischen Erstellen einer Zusatzinformationsdatei zeigt, in der die Kommentare beschrieben sind, die die Inhalte der im erstellten Programm wieder verwendeten Bausteine oder Variablen (Etiketten) beschreiben.
  • Das Verfahren zum automatischen Erstellen einer Zusatzinformationsdatei wird mit Bezug auf 14 beschrieben. Die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 erstellt das Programm, indem die Programmkomponente wieder verwendet wird, extrahiert daraus die auf die Wiederverwendungsparameter angewendeten Parameter (im Beispiel von 10 „Spindelvorwärtsdrehung“, P3, M3, M4, M19 und Y1898) der Reihe nach (S51), und prüft dann, ob es sich bei den Parametern um Bausteine oder Variable (Etiketten) handelt (S52). Handelt es sich bei den Parametern um Bausteine (M3, M4, M19, Y1898) oder Variable (Etiketten), kombiniert die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 den Programmkomponentennamen und die Zeichenfolge von „Beschreibung“ entsprechend dem Parameter, und gibt diese dann als die Kommentare für die Bausteine oder Variablen (Etiketten) aus (S53). Der vorstehend beschriebene Prozess wird wiederholt, bis alle auf die Wiederverwendungsparameter angewendeten Parameter extrahiert sind (S54). Durch den vorstehend beschriebenen Prozess wird die Zuatzinformationsdatei automatisch erstellt.
  • Beispielsweise kann die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 in dem Fall, dass Wiederverwendungsparameter wie in 10 gezeigt gesetzt werden, eine wie in 15 gezeigte Zusatzinformationsdatei zusätzlich zum Programm von 7 oder 8 erstellen.
  • Die Programmkomponente nach der vorliegenden Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass sie ein Programmelement (Vermittlungsgliedkette) enthält, in dem mehrere Elemente in einer vorbestimmten Form (UND-Kombination oder ODER-Kombination) erstellt sind, mehrere Parameter (Bausteine, Variablen (Etiketten) oder numerische Werte) aufzählt, und diese im Wiederverwendungsfall auf die Wiederverwendungsparameter anwendet. Die Programmkomponenten können je nach der Anzahl wieder aufgezählter Parameter, die auf die Wiederverwendungsparameter angewendet werden, verschiedene Formen annehmen. Das heißt, es ist möglich, aus einem Programmelement Programme in mehreren Formen zu erstellen. Die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 nach der vorliegenden Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass sie die Programmkomponentendefinierungseinheit 12 umfasst, die in der Lage ist, eine solche Programmkomponente zu definieren.
  • Eine herkömmliche Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung kann keine Programme in verschiedenen Formen, z.B. das Programm von 7 und das Programm von 13 unter Verwendung derselben Programmkomponente erstellen, was aber in der vorliegenden Erfindung ermöglicht wird. Dementsprechend ist der Bereich erweitert, in dem eine Programmkomponente angewendet werden kann, was es möglich macht, die Programmkomponente so zu definieren, dass sie sich unmittelbarer an die technische Vorgabenbeschreibung einer zu messenden, zu überwachenden und zu steuernden Anlage anpasst.
  • Deshalb ist es möglich, den Aufwand bei der Entwicklung hinsichtlich der Auswahl von Programmkomponenten und deren Kombination zu reduzieren, um das Programm zu erstellen, das sich an die technische Vorgabenbeschreibung anpasst, was zu einer signifikanten Reduktion des Aufwands beim Erstellen eines Programms führt, das adäquat über die in den technischen Vorgaben beschriebenen Funktionen verfügt. Darüber hinaus ist es möglich, automatisch die Zusatzinformationsdatei des durch Wiederverwenden einer Programmkomponente erstellten Programms zu erstellen, und das Vorhandensein der Zusatzinformationen erleichtert das Verständnis des erstellten Programms, was zu einer Reduktion des Aufwands beim Nachvollziehen des erstellten Programms führt.
  • Zweite Ausführungsform
  • In der ersten Ausführungsform wurde die Programmkomponente beschrieben, die den Aufbau hat, der unabhängig als Programm (Programmkomponenten-POU) wirken kann. Nachstehend wird eine Ausführungsform beschrieben, in der eine Programmkomponente (im Folgenden „Programmelementkomponente“) verwendet wird, die nicht als ein Programm (Programmkomponenten-POU), sondern unabhängig als ein Element einer Programmkomponente wirken kann.
  • Beispielweise können Kontakte, Befehle und Spulen als fundamentalste Programmelementkomponenten wirken, die nicht weiter zerlegt werden können. Die Kontakte, Befehle und Spulen können als Aufbauelemente eines Programms und einer Programmkomponente dienen und sind auch Aufbauelemente einer Programmelementkomponente. Ähnlich kann auch eine Programmelementkomponente als ein Aufbauelement eines Programms und einer Programmkomponente wie auch als Aufbauelement einer anderen Programmelementkomponente dienen.
  • Nachstehend werden die Verfahren zum Definieren und Wiederverwenden einer Programmelementkomponente beschrieben. 16 ist ein Schaubild, das eine Funktionsblockauslegung (Software-Bausteinauslegung) einer Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 nach der zweiten Ausführungsform zeigt. Die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 umfasst darüber hinaus zusätzlich zur Auslegung der ersten Ausführungsform (2) eine Programmelementkomponentendefinierungseinheit 15 zum Definieren einer Programmelementkomponente 17. Die Programmelementkomponente 17, die definiert wurde, wird in der Programmkomponentenbereithaltungseinheit 11 gespeichert. Die Programmelementkomponente 17 enthält einen Wiederverwendungsparameter 18, der im Falle von deren Wiederverwendung angesetzt wird.
  • Obwohl 16 die Auslegung zeigt, in der die Programmkomponentendefinierungseinheit 12 und die Programmelementkomponentendefinierungseinheit 15 in der Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 enthalten sind, kann es sich bei diesen auch um externe Bausteine handeln.
  • 17 ist ein Schaubild, das ein Beispiel einer Bedienungsbildflächenanzeige (Programmelementkomponentendefinitionsbildfläche) im Falle des Definierens der Programmelementkomponente 17 zeigt, wobei die Programmelementkomponentendefinierungseinheit 15 durch einen Benutzer verwendet wird. Hier ist ein Beispiel in einem Fall des Definierens einer Programmelementkomponente (UND-Bedingungsprozessprogrammelementkomponente) gezeigt, die im Kontaktplanformat beschrieben ist.
  • Die Programmelementkomponentendefinitionsbildfläche (Kontaktplanelementkomponentendefinitionsbildfläche) hat einen Aufbau, der ähnlich demjenigen der in 3 gezeigten Programmkomponentendefinitionsbildfläche (Kontaktplankomponentendefinitionsbildfläche) ist. Das heißt, die Programmelementkomponentendefinitionsbildfläche besitzt, wie in 17 gezeigt, einen Aufbau, in dem eine Piktogrammanzeigefläche, in der Piktogramme angezeigt werden, die bei der Erstellung eines Kontaktplans verwendet werden, eine Programmeditierfläche zum Editieren des Kontaktplans der Programmelementkomponente durch Betätigen der Piktogramme, eine Parameterdefinitionsfläche zum Definieren von Wiederverwendungsparametern der Programmelementkomponente, und eine Programmelementkomponentennamenseingabefläche zum Eingeben des Namens der erstellten Programmelementkomponente der Reihe nach von oben her angeordnet sind.
  • Zusätzlich zu den Piktogrammen der in 3 gezeigten Programmkomponentendefinitionsbildfläche sind ein Piktogramm einer Programmelementkomponente (-□-) und Piktogramme, die erhalten werden, indem diesen „*“ oder „+“ hinzugefügt wird, in der Piktogrammanzeigefläche angeordnet. Das Symbol „*“ stellt die Kette der Programmelementkomponenten dar, die UND-verknüpft sind, und das Symbol „+“ stellt die Kette der Programmelementkomponenten dar, die ODER-verknüpft sind.
  • Bei der Programmeditierfläche handelt es sich um eine Fläche, in der der Kontaktplan durch Betätigen verschiedener vorstehend beschriebener Piktogramme editiert werden kann, und die ähnlich wie die Programmeditierfläche (Kontaktplaneditierfläche) aufgebaut sein kann, die in einer herkömmlichen Kontaktplanerstellungsunterstützungsvorrichtung enthalten ist. Jedoch kann die Programmelementkomponente nicht von sich aus als Programm wirken und hat also im Unterschied zu der in 3 gezeigten Programmeditierfläche eine Form, in der weder ein linker Bus noch ein rechter Bus vorgesehen ist, und der innere Aufbau eines Elements editiert wird, das den Kontaktplan bildet.
  • Bei der Parameterdefinitionsfläche handelt es sich um eine Fläche zum Definieren von Wiederverwendungsparametern, die im Falle der Wiederverwendung einer Programmelementkomponente angesetzt werden sollen, in die vorbestimmte Einträge durch einen Benutzer eingegeben werden.
  • Der Vorgang des Definierens der Programmelementkomponente ist ähnlich dem in 6 oder 9 gezeigten Vorgang zum Definieren der Programmkomponente, der hier nicht beschrieben wird. 17 zeigt ein Beispiel, in dem die Programmelementkomponente einen Aufbau hat, der aus einem A-Kontakt besteht, der mit „*“ versehen ist (Vermittlungsgliedkette, in der der A-Kontakt UND-verknüpft ist). Darüber hinaus ist die Komponentenvariable VB1, die als Wiederverwendungsparameter Nr. 1 definiert ist, der Vermittlungsgliedkette des A-Kontakts zugeteilt, und die Beschreibung „UND-Bedingungsvermittlungsgliedkette“ ist der Komponentenvariablen VB1 zugeteilt. Die Programmelementkomponente wurde „UND-Bedingungsverarbeitung“ genannt.
  • Wenn ein Kontaktplan, der eine andere Programmelementkomponente enthält, unter Verwendung von Piktogrammen („-□-“, „-□-+□“,„-□-*") der Programmelementkomponente auf der Programmelementkomponentendefinitionsbildfläche aufgebaut wird, ist es auch möglich, eine Programmelementkomponente zu definieren, die eine andere Programmelementkomponente wieder verwendet.
  • 18 zeigt ein Beispiel der Programmkomponentendefinitionsbildfläche der Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 nach der vorliegenden Ausführungsform. Wie in 3 sind die Piktogrammanzeigefläche, die Programmeditierfläche, die Parameterdefinitionsfläche und die Programmkomponentennamenseingabefläche der Reihe nach von oben her angeordnet.
  • Zusätzlich zu den Piktogrammen der in 3 gezeigten Programmkomponentendefinitionsbildfläche sind ein Piktogramm einer Programmelementkomponente (-□-) und Piktogramme, die erhalten werden, indem diesem „*“ oder „+“ hinzugefügt wird, in der Piktogrammanzeigefläche angeordnet. Durch Betätigen der Piktogramme kann ein Benutzer eine Programmkomponente erstellen, in der eine Programmelementkomponente wieder verwendet wird.
  • Bei der Parameterdefinitionsfläche handelt es sich um eine Fläche, in die ein Benutzer bei der Erstellung einer Programmkomponente vorbestimmte Einträge eingibt. Zusätzlich zu dem in 3 gezeigten Feld ist ein Feld „Art Elementkomponente“ zur Angabe der Art der Programmelementkomponente in einem Fall des Definierens einer Programmkomponente vorgesehen, die eine Programmelementkomponente enthält. Beim Definieren einer Programmkomponente unter Verwendung einer Programmelementkomponente betätigt der Benutzer das Feld „Art Elementkomponente“, um dadurch eine Komponente aus den Programmelementkomponenten, die definiert wurden, auszuwählen und zu bestimmen.
  • In 18 wird eine Programmkomponente, in der die Kette der ODER-verknüpften Programmelementkomponenten (-□-+) und die Spule (-( )-) UND-verknüpft sind, in der Programmeditierfläche definiert. Dann wird eine Komponentenvariable VE1, die als Wiederverwendungsparameter Nr. 1 definiert ist, der Kette der vorstehenden Programmelementkomponenten zugeteilt, und in der Parameterdefinitionsfläche wird „UND-Bedingungsverarbeitung“ (d.h. die in 17 definierte Programmelementkomponente) als die Art der Programmelementkomponente der Komponentenvariablen VE1 festgelegt. Darüber hinaus wird die Beschreibung „ODER-Bedingung (UND-Bedingungsprozessprogrammelementkomponentenkette)“ dazu durch einen Benutzer eingestellt.
  • Der vorstehend erwähnten Spule wird keine Komponentenvariable zugeteilt, die als Wiederverwendungsparameter definiert ist, sondern YC1E, wobei es sich um einen Ausgabebaustein handelt, der einen M-Code-Abschluss darstellt. In diesem Fall ist der Baustein YC1E immer beschrieben, wenn die Programmkomponente wieder verwendet wird. Anzumerken ist, dass es nicht erlaubt ist, einen Baustein oder eine Variable (Etikett) einer Programmelementkomponente zuzuteilen, die in einer Programmkomponente verwendet wird, und eine Komponentenvariable eines Wiederverwendungsparameters unbedingt vorgesehen werden muss.
  • In 18 wird die Programmkomponente „M-Code-Abschlussprozess“ genannt, wobei die Programmkomponentennamenseingabefläche verwendet wird.
  • Was die Programmelementkomponenten betrifft, auf die bei der Definition einer Programmkomponente zurückgegriffen wird, ist es auch möglich, die Arten der Programmelementkomponenten aufzuzählen und anzugeben. In diesem Fall wird die Programmkomponente aus den aufgezählten Arten definiert, die eine beliebige Programmelementkomponente wieder verwenden kann.
  • Ferner ist es auch möglich, die Arten von Programmelementkomponenten nicht anzugeben, die die bei der Definition einer Programmkomponente verwendeten Programmelementkomponenten betreffen (Komponentenvariablen, die diesen zugeteilt sind). In diesem Fall sind die Arten von Programmelementkomponenten nicht begrenzt, und es wird eine Programmkomponente definiert, die eine beliebige Programmelementkomponente wieder verwenden kann. Was die Komponentenvariable betrifft, in der die Art einer Programmelementkomponente nicht angegeben wurde, die der Programmelementkomponente zugeteilt wurde, muss die Programmelementkomponente beim Wiederverwenden einer Programmkomponente zugeteilt werden. Darüber hinaus müssen, was die Komponentenvariable betrifft, in der die Art einer Programmelementkomponente nicht angegeben wurde, die den Piktogrammen von Kontakten, Befehlen und Spulen zugeteilt wurde, Bausteine und Variablen (Etiketten) wie in der ersten Ausführungsform beim Wiederverwenden einer Programmkomponente zugeteilt werden.
  • Als Nächstes erfolgt eine Beschreibung des Vorgangs, die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 automatisch ein Programm erstellen zu lassen, wobei eine Programmkomponente verwendet wird, die Programmelementkomponenten enthält. 19 zeigt ein Beispiel einer Funktionsablaufbildflächenanzeige (Programmkomponentenwiederverwendungsbildfläche) in dem Fall, in dem bewirkt wird, dass die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 durch Wiederverwenden einer Programmkomponente automatisch ein Programm erstellt. Dieses Schaubild zeigt den Fall des Wiederverwendens einer M-Code-Abschlussprozessprogrammkomponente, die wie in 18 definiert ist.
  • Eine Programmkomponentenwiederverwendungsbildfläche nach der zweiten Ausführungsform (19) wird erhalten, indem das Feld „Art Elementkomponente“, in dem die Arten der in der Programmkomponente enthaltenen Programmelementkomponenten angezeigt werden und Tasten „Hinzufügen Reihe“ und „Löschen Reihe“ der Programmkomponentenwiederverwendungsbildfläche nach der ersten Ausführungsform (10) hinzugefügt werden.
  • Die in 18 gezeigte M-Code-Abschlussprozessprogrammkomponente enthält die Programmelementkomponente, deren Art „UND-Bedingungsverarbeitung“ ist, und dementsprechend wird im Beispiel von 19 „UND-Bedingungsverarbeitung“ im Feld „Art“ des Wiederverwendungsparameters Nr. 1 und die diesem entsprechende Beschreibung „ODER-Bedingung (UND-Bedingungsprozessprogrammelementkomponentenkette)“ im Feld „Beschreibung“ angezeigt.
  • In einem Fall, in dem eine Programmkomponente eine Programmelementkomponente enthält, deren Art nicht angegeben ist, oder mehrere Programmelementkomponenten enthält, deren Arten angegeben wurden, gibt ein Benutzer deren Art auf der Programmkomponentenwiederverwendungsbildfläche an und wählt sie darin aus ( 19).
  • Die Programmelementkomponente enthält in manchen Fällen mehrere wieder zu verwendende Elemente, und somit ist es schwierig, Wiederverwendungsparameter auf der Bildfläche anzusetzen, wie nur in 19 gezeigt ist. Deshalb wird im Falle, dass die wieder zu verwendende Programmkomponente eine Programmelementkomponente enthält, eine Taste zum Erweitern einer anderen Bildfläche, um Wiederverwendungsparameter der Programmelementkomponente anzusetzen (im Folgenden „Erweiterungstaste“) im Feld „Wiederverwendungsparameter“ der Programmelementkomponente auf der Programmkomponentenwiederverwendungsbildfläche angezeigt. Ein Benutzer drückt die Erweiterungstaste, um dadurch die Bildfläche (Programmelementkomponentenwiederverwendungsbildfläche) zu öffnen, auf der Wiederverwendungsparameter für eine Programmelementkomponente gesetzt werden.
  • In einem Fall, in dem eine Programmkomponente die Kollektion von Programmelementkomponenten enthält und mehrere Parameter auf deren Wiederverwendungsparameter angewendet werden sollen, ist deren Einstellung auf einer Programmelementkomponentenwiederverwendungsbildfläche schwierig. Dementsprechend werden in einem Fall, in dem die Kollektion von Programmelementkomponenten aufgenommen wird, wie in 19 gezeigt, Tasten „Hinzufügen Reihe“ und „Löschen Reihe“ auf der Programmkomponentenwiederverwendungsbildfläche angezeigt. Die Taste „Hinzufügen Reihe“ dient dazu, die Anzahl von die Kollektion bildenden Programmelementkomponenten zu erhöhen, und wenn diese gedrückt wird, wird das Feld zum Ansetzen von Wiederverwendungsparametern einer Programmelementkomponenten um eine Reihe größer (eine Erweiterungstaste kommt hinzu). Eine Reihe von diesen kann gelöscht werden, indem die Taste „Löschen Reihe“ gedrückt wird.
  • Mit Bezug auf die Programmkomponentenwiederverwendungsbildfläche von 19 umfasst die M-Code-Abschlussprozessprogrammkomponente (18) die Kollektion, in der UND-Bedingungsprozessprogrammelementkomponenten ODER-verknüpft sind („+“ im Feld „Aufzählung“ angezeigt wird) und die Kollektion mit dem Wiederverwendungsparameter Nr. 1 assoziiert ist. Im Falle, dass mehrere UND-Bedingungsprozessprogrammelementkomponenten in einem zu erstellenden Programm ODER-verknüpft werden, drückt ein Benutzer die Taste „Hinzufügen Reihe“, um dadurch eine Reihe zur Parameteranwendungsfläche hinzuzufügen. 19 zeigt ein Beispiel in einem Fall, in dem zwei UND-Bedingungsprozessprogrammelementkomponenten ODER-verknüpft werden.
  • Danach setzt ein Benutzer Wiederverwendungsparameter jedes Elements, und die Wiederverwendungsparameter für eine Programmelementkomponente werden wie folgt gesetzt.
  • Zum Beispiel wird beim Drücken der ersten Erweiterungstaste („1“ wird im Feld „Aufzählung“ angezeigt) von zwei UND-Bedingungsprozessprogrammelementkomponenten, die ODER-verknüpft werden sollen, die wie in 20 gezeigte Programmelementkomponentenwiederverwendungsbildfläche geöffnet. Der Aufbau der Programmelementkomponentenwiederverwendungsbildfläche ist ähnlich demjenigen der Programmkomponentenwiederverwendungsbildfläche (19). Ein Benutzer gibt einen zu setzenden Parameter in die Parameteranwendungsfläche auf dieser Bildfläche ein. 20 zeigt ein Beispiel, in dem der Baustein M3 auf den Wiederverwendungsparameter der ersten UND-Bedingungsprozessprogrammelementkomponente angewendet wird.
  • In einem Fall, dass eine wieder zu verwendende Programmelementkomponente eine andere Programmelementkomponente enthält, wird deren Art im Feld „Art Elementkomponente" angezeigt (in einem Fall, dass die Art nicht eingestellt ist oder mehrere Arten eingestellt sind, wird eine gewünschte Art unter Verwendung des Felds ausgewählt). Darüber hinaus wird eine Erweiterungstaste auch im Feld „Wiederverwendungsparameter“ angezeigt, die es ermöglicht, einen Wiederverwendungsparameter einer anderen Programmelementkomponente anzusetzen. In 20 enthält die UND-Bedingungsprozessprogrammelementkomponente keine Programmelementkomponente, und somit ist das Feld „Art Elementkomponente“ leer und es wird auch keine Erweiterungstaste angezeigt.
  • Auf der Programmkomponentenwiederverwendungsbildfläche wird beim Drücken einer Erweiterungstaste der zweiten UND-Bedingungsprozessprogrammelementkomponente („2“ wird im Feld „Aufzählung“ angezeigt) eine wie in 21 gezeigte Programmelementkomponentenwiederverwendungsbildfläche geöffnet, die ähnlich derjenigen von 20 ist. 21 zeigt ein Beispiel, in dem der Baustein M3 auf den Wiederverwendungsparameter der ersten UND-Bedingungsprozessprogrammelementkomponente angewendet wird. 21 zeigt ein Beispiel, in dem die Bausteine M19 und X188E aufgezählt und auf die Wiederverwendungsparameter der zweiten UND-Bedingungsprozessprogrammelementkomponente angewendet werden.
  • 22 zeigt die Ergebnisse des Ansetzens von Wiederverwendungsparametern wie in 19, 20 und 21 gezeigt ist, und des Bewirkens, dass die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 ein Programm erstellt. In diesem Fall erstellt die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 ein Programm, in dem der Abschnitt der Programmelementkomponente VE1 durch die ODER-Kombination der in 20 angesetzten UND-Bedingungsprozessprogrammelementkomponente M3 und die in 21 in der M-Code-Abschlussprozessprogrammkomponente (18) angesetzten UND-Bedingungsprozessprogrammelementkomponenten M19 und X188E ersetzt wird.
  • Die Programmkomponente nach der vorliegenden Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass sie eine Kette von Programmelementkomponenten enthält, in denen mehrere Programmelementkomponenten in einer vorbestimmten Form (UND-Kombination oder ODER-Kombination) erstellt werden, indem mehrere Parameter (Bausteine, Variablen (Etiketten) oder numerische Werte) aufgezählt werden, und diese im Falle einer Wiederverwendung auf die Wiederverwendungsparameter angewendet werden. In der Programmkomponente kann die Anzahl von wieder zu verwendenden Programmelementkomponenten je nach der Anzahl von auf eine Programmelementkomponente angewendeten Wiederverwendungsparametern variieren, und die Programmelementkomponenten können per se je nach einem auf diese anzuwendenden Parameter verschiedene Formen annehmen. Deshalb ist es in der zweiten Ausführungsform im Vergleich zu ersten Ausführungsform möglich, Programme in mehreren Formen aus einem Programmelement zu erstellen. Die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 nach der vorliegenden Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass sie die Programmkomponentendefinierungseinheit 12 umfasst, die in der Lage ist, eine solche Programmkomponente zu definieren.
  • Dementsprechend ist es möglich, den Aufwand bei der Entwicklung hinsichtlich der Auswahl von Programmkomponenten und deren Kombination zu reduzieren, um ein Programm zu erstellen, das sich an eine technische Vorgabenbeschreibung anpasst, was zu einer signifikanten Reduktion des Aufwands beim Erstellen eines Programms führt, das adäquat über die in den technischen Vorgaben beschriebenen Funktionen verfügt. Zusätzlich ist es möglich, automatisch die Zusatzinformationsdatei des durch Wiederverwenden einer Programmkomponente erstellten Programms zu erstellen. Das Vorhandensein dieser Zusatzinformationen erleichtert das Verständnis des erstellten Programms, was den Aufwand beim Nachvollziehen des erstellten Programms reduziert.
  • Dritte Ausführungsform
  • In der dritten Ausführungsform ist die Ausführungsform beschrieben, eine größere Programmkomponente (im Folgenden „programmhierarchische Komponente“) zu verwenden, die erhalten wird, indem mehrere spezifische Programmkomponenten kombiniert werden.
  • 23 ist ein Schaubild, das eine Funktionsblockauslegung (Software-Bausteinauslegung) einer Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 nach der dritten Ausführungsform zeigt. Die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 umfasst darüber hinaus, zusätzlich zur Auslegung der zweiten Ausführungsform (16), eine Definierungseinheit 19 für eine programmhierarchische Komponente zum Definieren einer programmhierarchischen Komponente 21. Die programmhierarchische Komponente 21, die definiert wurde, wird in der Programmkomponentenbereithaltungseinheit 11 gespeichert. Die programmhierarchische Komponente 21 enthält einen Wiederverwendungsparameter 22, der im Falle von deren Wiederverwendung angesetzt wird.
  • Obwohl 23 die Auslegung zeigt, in der die Programmkomponentendefinierungseinheit 12, die Programmelementkomponentendefinierungseinheit 15 und die Definierungseinheit 19 für die programmhierarchische Komponente in der Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 enthalten sind, kann es sich bei diesen auch um externe Einheiten handeln.
  • 24 ist ein Ablaufschema, das den Vorgang des Definierens der programmhierarchischen Komponente 21 zeigt. 25 und 26 zeigen ein Beispiel der Funktionsablaufbildflächenanzeige (Definitionsbildfläche für die programmhierarchische Komponente) im Falle des Definierens einer programmhierarchischen Komponente mit der Definierungseinheit 19 für eine programmhierarchische Komponente. Hier ist ein Beispiel der Bildfläche zum Definieren einer programmhierarchischen Komponente gezeigt, die die Zahlenwertexklusivauswahleinstellung im Kontaktplanformat verarbeitet.
  • Die Definitionsbildfläche für die programmhierarchische Komponente (Definitionsbildfläche für die kontaktplanprogrammhierarchische Komponente) hat einen Aufbau, in dem eine Programmkomponenteneinstellfläche zum Einstellen von Programmkomponenten, die in der zu erstellenden programmhierarchischen Komponente enthalten sind, eine Parameterdefinitionsfläche zur Definieren von Wiederverwendungsparametern der programmhierarchischen Komponente, und eine Namenseingabefläche für die programmhierarchische Komponente, in die der Name der programmhierarchischen Komponente eingeben wird, der Reihe nach von oben her angeordnet sind. Die Programmkomponenteneinstellfläche umfasst darüber hinaus eine Programmkomponentenreihenfolgeneinstellfläche zum Einstellen der Anordnung von Programmkomponenten in der programmhierarchischen Komponente, und eine Parameteranwendungsfläche zum Anwenden vorbestimmter Parameter auf die Wiederverwendungsparameter der jeweiligen Programmkomponenten, die die programmhierarchische Komponente bilden.
  • Nachstehend wird der Vorgang des Definierens einer programmhierarchischen Komponente beschrieben, indem eine programmhierarchische Komponente einer Zahlenwertexklusivauswahleinstellung als Beispiel herangezogen wird, die aus der in 3 gezeigten Selbsthalteprozessprogrammkomponente und der wie in 27 definierten Zahlenwerteinstellprozessprogrammkomponente besteht.
  • Zuerst werden Wiederverwendungsparameter, die im Falle des Wiederverwendens einer programmhierarchischen Komponente angesetzt werden, als Komponentenvariable definiert, die in der Beschreibung der programmhierarchischen Komponente verwendet werden (S61). Im Beispiel von 25 und 26 wird eine Komponentenvariable VB, die einem Befehlsvermittlungsglied (A-Kontakt, dem die Komponentenvariable VB1 als Wiederverwendungsparameter in 27 zugeteilt ist) eines Zahlenwertexklusivauswahleinstellprogramms zugeteilt werden soll, als Wiederverwendungsparameter Nr. 1 definiert. Zusätzlich wird eine Komponentenvariable VK, die einem numerischen Wert (Variable VK2 von 27) zugeteilt werden soll, der durch einen Zahlenwerteinstellprozessbefehl (MOV) anzusetzen ist, als Wiederverwendungsparameter Nr. 2 definiert, eine Komponentenvariable VM, die eine interne lokale Variable (internes Vermittlungsglied) darstellt, wird als Wiederverwendungsparameter Nr. 3 definiert, und eine Komponentenvariable VD, die einem Register zugeteilt werden soll, in dem ein numerischer Wert eingestellt wird (Variable VD3 von 27), wird als Wiederverwendungsparameter Nr. 4 definiert.
  • Hier dienen die Ankreuzkästchen „Aufzählung“ der Parameterdefinitionsfläche dazu, einzustellen, ob Parameter für die Wiederverwendungsparameter aufgezählt und angesetzt werden können oder nicht. Im Beispiel von 25 und 26 sind die (mit „v“) angekreuzten Wiederverwendungsparameter Nr. 1 bis 3 als solche definiert, in denen Parameter aufgezählt und angesetzt werden können. Die programmhierarchische Komponente erstellt ein Programm durch Wiederverwenden vorbestimmter Programmkomponenten für die Anzahl aufgezählter Parameter.
  • Wie in den Parameterdefinitionsflächen von 25 und 26 gezeigt ist, können ein Programmkommentar und ein Programmzeiger als Wiederverwendungsparameter einer programmhierarchischen Komponente bereitstehen.
  • Als Nächstes werden die Programmkomponenten, die in der programmhierarchischen Komponente wieder verwendet werden, und deren Reihenfolge unter Verwendung der Programmkomponentenreihenfolgeneinstellfläche ausgewählt (S62). Im Falle, dass ein Programm unter Verwendung der programmhierarchischen Komponente erstellt wird, werden die in diesem Prozess ausgewählten Programmkomponenten in der Auswahlreihenfolge wieder verwendet.
  • Im Beispiel von 25 und 26 wird eine Liste von Programmkomponenten, die definiert wurden, im rechten Kästchen der Programmkomponentenreihenfolgeneinstellfläche angezeigt, und bei der Auswahl einer der Programmkomponenten aus der Liste und beim Drücken einer Auswahltaste („<<“), wird die ausgewählte Programmkomponente einem Kontaktplan des linken Kästchens hinzugefügt. Wird hingegen eine im linken Kästchen (Kontaktplan) angezeigte Programmkomponente ausgewählt und eine Löschtaste gedrückt, kann dadurch die Programmkomponente aus dem Kontaktplan gelöscht werden. Darüber hinaus wird eine im linken Kästchen angezeigte Programmkomponente ausgewählt und eine Aufwärts/Abwärts-Taste gedrückt (Pfeiltaste „↑“ oder „↓“), wodurch die Reihenfolge der Programmkomponente verändert wird.
  • 25 und 26 zeigen das Beispiel, in dem die Selbsthalteprozessprogrammkomponente zuerst aus der Liste von Programmkomponenten ausgewählt und dem Kontaktplan hinzugefügt wird, und dann eine Zahlenwerteinstellprozessprogrammkomponente ausgewählt und als Nächstes der Selbsthalteprozessprogrammkomponente des Kontaktplans hinzugefügt wird. Dies ergibt die Definition einer programmhierarchischen Komponente, die in der Lage ist, ein Programm zu erstellen, in dem die Selbsthalteprozessprogrammkomponente und die Zahlenwerteinstellprozessprogrammkomponente in dieser Reihenfolge wieder verwendet werden. Beim Aufzählen und Einsetzen von Parametern in Wiederverwendungsparameter vermag die programmhierarchische Komponente ein Programm zu erstellen, in dem die Selbsthalteprozessprogrammkomponente und die Zahlenwerteinstellprozessprogrammkomponente wiederholt für die Anzahl der aufgezählten Parameter wieder verwednet werden.
  • Als Nächstes werden die Komponentenvariablen, die als Wiederverwendungsparameter in der programmhierarchischen Komponente definiert sind, auf die Wiederverwendungsparameter der Programmkomponenten angewendet, die in der programmhierarchischen Komponente enthalten sind (S63). Wenn im Beispiel von 25 und 26 die Programmkomponente im linken Kästchen (Kontaktplan) der Programmkomponentenreihenfolgeneinstellfläche ausgewählt wird, wird eine Liste von Wiederverwendungsparametern der ausgewählten Programmkomponente in der Parameteranwendungsfläche darunter angezeigt.
  • In 25 wird die Selbsthalteprozessprogrammkomponente im linken Kästchen der Programmkomponentenreihenfolgeneinstellfläche ausgewählt und eine Liste von deren Wiederverwendungsparametern in der Parameteranwendungsfläche angezeigt. Hier wird ein Wiederverwendungsparameter (VB@), der erhalten wird, indem ein Symbol „@“ dem Wiederverwendungsparameter Nr. 1 VB der programmhierarchischen Komponente hinzugefügt wird, auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 1 (VB1 von 3) der Selbsthalteprozessprogrammkomponente angewendet, ein Wiederverwendungsparameter (VB@!), der erhalten wird, indem ein Symbol „@!“ dem Wiederverwendungsparameter Nr. 1 VB der programmhierarchischen Komponente hinzugefügt wird, auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 2 (VB2 von 3) der Selbsthalteprozessprogrammkomponente angewendet, und ein Wiederverwendungsparameter (VM@), der erhalten wird, indem ein Symbol „@“ dem Wiederverwendungsparameter Nr. 3 VM der programmhierarchischen Komponente hinzugefügt wird, auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 3 (VB3 von 3) der Selbsthalteprozessprogrammkomponente angewendet.
  • In 26 wird die Zahlenwerteinstellprozessprogrammkomponente im linken Kästchen der Programmkomponentenreihenfolgeneinstellfläche ausgewählt und eine Liste von deren Wiederverwendungsparametern in der Parameteranwendungsfläche angezeigt. Hier wird ein Wiederverwendungsparameter (VM@), der erhalten wird, indem das Symbol „@“ dem Wiederverwendungsparameter Nr. 3 VM der programmhierarchischen Komponente hinzugefügt wird, auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 1 (VB1 von 27) der Zahlenwerteinstellprozessprogrammkomponente angewendet, ein Wiederverwendungsparameter (VK@), der erhalten wird, indem das Symbol „@“ dem Wiederverwendungsparameter Nr. 2 VK der programmhierarchischen Komponente hinzugefügt wird, auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 2 (VK2 von 27) der Zahlenwerteinstellprozessprogrammkomponente angewendet, und der Wiederverwendungsparameter Nr. 4 VD der programmhierarchischen Komponente wird auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 3 (VD3 von 27) der Zahlenwerteinstellprozessprogrammkomponente angewendet.
  • Anzumerken ist, dass das Symbol „@“ darstellt, dass die aufgezählten Parameter einzeln nacheinander in dem Fall angewendet werden, dass die Programmkomponenten für die Anzahl aufgezählter Parameter in der programmhierarchischen Komponente wiederholt wieder verwendet werden. Das Symbol „@!“ stellt dar, dass alle Parameter, exklusive der Parameter, die auf dem Symbol „@“ beruhend angewendet werden, aufgezählt und die Programmkomponenten für die Anzahl aufgezählter Parameter in der programmhierarchischen Komponente wiederholt wieder verwendet werden.
  • Im Falle einer Wiederverwendung der programmhierarchischen Komponente werden die in der programmhierarchischen Komponente enthaltenen Programmkomponenten wiederholt für die Anzahl von Parametern aufgezählt und auf die Wiederverwendungsparameter angewendet. Zum Beispiel erfolgt unter der Annahme, dass drei Parameter X1, X2 und X3 aufgezählt und auf die Wiederverwendungsparameter VB angewendet werden, dreimal eine Wiederverwendung. In diesem Fall wird bei der ersten Wiederverwendung der erste Parameter X1 auf VB@ angewendet, während die anderen Parameter X2 und X3 auf VB@! angewendet werden. Bei der zweiten Wiederverwendung wird der zweite Parameter X2 auf VB@ angewendet, während die anderen Parameter X1 und X3 auf VB@! angewendet werden. Bei der dritten Wiederverwendung wird der dritte Parameter X3 auf VB@ angewendet, während die anderen Parameter X1 und X2 auf VB@! angewendet werden.
  • Schließlich wird noch ein Name für die erstellte programmhierarchische Komponente in die Namenseingabefläche für die programmhierarchische Komponente eingegeben (S64) und gespeichert, wodurch die Definition der programmhierarchischen Komponente abgeschlossen wird.
  • Anzumerken ist, dass eine programmhierarchische Komponente als Aufbauelement für eine andere programmhierarchische Komponente dienen kann. Im Falle, dass eine programmhierarchische Komponente besteht, die definiert und gespeichert wurde, wird diese im rechten Kästchen der Programmkomponentenreihenfolgeneinstellfläche auf der Definitionsbildfläche für die programmhierarchische Komponente angezeigt und kann ähnlich einer normalen Programmkomponente ausgewählt werden. Dies ermöglicht es, eine programmhierarchische Komponente zu definieren, die eine andere programmhierarchische Komponente wieder verwendet.
  • 28 zeigt ein Beispiel einer Funktionsablaufbildflächenanzeige (Wiederverwendungsbildfläche für eine programmhierarchische Komponente) im Falle, dass bewirkt wird, dass die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 durch Wiederverwenden einer programmhierarchischen Komponente automatisch ein Programm erstellt. Die Wiederverwendungsbildfläche für eine programmhierarchische Komponente hat beinahe denselben Aufbau wie diejenige von 10 und umfasst eine Namensanzeigefläche für die programmhierarchische Komponente, in der der Name einer wieder zu verwendenden programmhierarchischen Komponente angezeigt wird, und eine Parameteranwendungsfläche zur Eingabe von Parametern wie etwa Bausteinen oder Variablen (Etiketten), die auf Wiederverwendungsparameter angewendet werden.
  • 28 zeigt den Fall einer Wiederverwendung der wie in 25 und 26 gezeigt definierten programmhierarchischen Komponente. Die Inhalte, die in der Parameterdefinitionsfläche der Definitionsbildfläche von 24 25 und 25 26 für die programmhierarchische Komponente definiert sind, sind in den Feldern „Nr.“, „Aufzählung“ und „Beschreibung“ der in der Parameteranwendungsfläche angezeigten Wiederverwendungsparameter angezeigt.
  • Der Benutzer gibt auf Wiederverwendungsparameter angewendete Parameter in die Parameteranwendungsfläche ein. Bei dieser Gelegenheit ist es möglich, eine oder mehrere aufgezählte Parameter zu den Wiederverwendungsparametern einzugeben dessen Feld „Aufzählung“ (mit „v“) angekreuzt wird. Allerdings ist es erforderlich, dass dieselbe Anzahl von Parametern aufgezählt und auf die jeweiligen Wiederverwendungsparameter angewendet wird (die auf diejenigen beschränkt sind, deren Parameter aufgezählt und angewendet werden können).
  • 28 zeigt ein Beispiel, in dem „Schnittbeeinflussungseinstellschalter“ auf den Programmkommentar angewendet wird, „X285, X286, X287, X288“ auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 1 (VB) angewendet wird, „25, 50, 75, 100“ auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 2 (VK) angewendet wird, „M4002, M4003, M4004, M4005“ auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 3 (VM) angewendet wird, und „R2500“ auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 3 (VD) angewendet wird. In diesem Fall wird das wie in 29 gezeigte Kontaktplanprogramm durch die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 erstellt.
  • Bei dem Programm von 29 handelt es sich um ein Programm, das die Einstellergebnisse eines wie in 30 gezeigten Schnittbeeinflussungsschalters verarbeitet.
  • Eine Bedienperson einer Anlage wählt einen Schnittbeeinflussungswert beim Lauf der Anlage aus 25%, 50%, 75% und 100% mittels des Schnittbeeinflussungsschalters aus, mit dem ein Bedienfeld o. dgl. der Anlage versehen ist. Ein Ausgang des Schnittbeeinflussungsschalters ist an jeweilige X Bausteine (X285, X286, X287 und X288) einer Steuerung angeschlossen, die zum Messen, Überwachen und Steuern der Anlage installiert ist. Die Steuerung speichert die Schnittbeeinflussungswerte, die durch EIN/AUS der jeweiligen X Bausteine ausgewählt wurden, in einem Register R (R2500) der Steuerung.
  • Nachstehend wird ein Erstellungsverfahren für ein durch die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 durchgeführtes Programm beschrieben, in dem Programmkomponenten wieder verwendet werden. 31 ist ein Ablaufschema des Erstellungsverfahrens. Der Fall des Erstellens des in 7 gezeigten Kontaktplanprogramms wird hier als Beispiel herangezogen.
  • Wenn, wie in 29 gezeigt, ein Benutzer die Informationen eingibt, die für die Wiederverwendungsbildfläche für eine programmhierarchische Komponente erforderlich sind, und die Erstellung eines Programms anweist, zählt die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 zuerst Parameter auf und prüft, ob es mehrere Wiederverwendungsparameter gibt (solche, die im Feld „Aufzählung“ in der Parameterdefinitionsfläche auf der Definitionsbildfläche für die programmhierarchische Komponente (mit „v“) angekreuzt sind), die angewendet werden können, und prüft im Falle, dass es mehrere Wiederverwendungsparameter gibt, ob auf alle dieselbe Anzahl von Parametern angewendet wurde oder nicht (S71). Falls es einen mit einer anderen Anzahl gibt, beendet die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 den Prozess, ohne ein Programm zu erstellen, beispielsweise durch Anzeige eines Einstellfehlers eines Wiederverwendungsparameters (S72).
  • Als Nächstes führt die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 den Prozess durch, der dem Einstellen von Inhalten des Programmkommentars und der Sprungmarke (Programmzeiger) als Wiederverwendungsparameter entspricht (S73). Dieser Prozess ist identisch zum Prozess der Schritte S31 bis S34 von 11.
  • Danach wird das Programm erstellt, indem Programmkomponenten für die Anzahl der Parameter wieder verwendet werden, die aufgezählt und auf die Wiederverwendungsparameter angewendet wurden. Zuerst wird ein Index i zum Zählen der Anzahl von Wiederverwendungen auf Eins gesetzt (S74). Der Index i wird jedes Mal, wenn die Wiederverwendung einer Programmkomponente abgeschlossen ist, um Eins erhöht, und die Programmkomponente wird wiederholt wieder verwendet, bis der Wert von i die Anzahl aufgezählter Parameter überschreitet.
  • Die Programmkomponenten werden in der Reihenfolge eines Programmaufbaus einer programmhierarchischen Komponente wieder verwendet, d.h. in der Reihenfolge, die in der Programmkomponentenreihenfolgeneinstellfläche auf der Definitionsbildfläche für die programmhierarchische Komponente eingestellt ist. Die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 extrahiert Programmkomponenten in der Reihenfolge eines Programmaufbaus einer programmhierarchischen Komponente (S75).
  • Dann extrahiert die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 nach und nach die Wiederverwendungsparameter der extrahierten Programmkomponenten (S76) und prüft, ob Wiederverwendungsparameter der programmhierarchischen Komponente auf diese angewendet wurden (S77). Falls die Wiederverwendungsparameter der programmhierarchischen Komponente angewendet wurden, wird beurteilt, ob das Symbol „@“ diesen hinzugefügt wurde (S78), das Symbol „@!“ diesen hinzugefügt wurde (S80) oder keines hinzugefügt wurde.
  • Falls das Symbol „@“ dem Wiederverwendungsparameter der programmhierarchischen Komponente hinzugefügt wurde, wird auf diesen ein i-ter Wiederverwendungsparameter der programmhierarchischen Komponente angewendet (S79). Falls das Symbol „@!“ dem Wiederverwendungsparameter der programmhierarchischen Komponente hinzugefügt wurde, werden alle Wiederverwendungsparameter, exklusive des i-ten Wiederverwendungsparameters der programmhierarchischen Komponente, aufgezählt und auf diesen angewendet (S81). Wurde keines dieser Symbole hinzugefügt, wird der Wiederverwendungsparameter der programmhierarchischen Komponente auf den Wiederverwendungsparameter der Programmkomponente angewendet (S82).
  • In einem Fall, in dem die Wiederverwendungsparameter der programmhierarchischen Komponente nicht auf die extrahierten Wiederverwendungsparameter der Programmkomponente angewendet wurden (NEIN im Schritt S77), werden die Bausteine, Variablen (Etiketten) oder numerischen Werte, die auf die Wiederverwendungsparameter der programmhierarchischen Komponente angewendet wurden, unverändert angewendet (S83).
  • Der Prozess (S76 bis S83) hinsichtlich der Wiederverwendungsparameter der Programmkomponente wird an allen Wiederverwendungsparametern der Programmkomponente durchgeführt (S84). Beim Abschluss des Prozesses an allen Wiederverwendungsparametern (NEIN in S84), wird ein Programm, in dem die Programmkomponente wieder verwendet wird, auf Grundlage der Verarbeitungsergebnisse erstellt (S85). In diesem Programmerstellungsschritt wird der Prozess ähnlich dem in 11 gezeigten Erstellungsverfahren für ein Programm durchgeführt.
  • Der Prozess ab der Extraktion der Programmkomponenten (S75) bis zur Erstellung eines Programms durch Wiederverwenden der Programmkomponenten (S85) wird an allen Programmkomponenten der programmhierarchischen Komponente in der angegebenen Reihenfolge durchgeführt (S86). Beim Abschluss des zuvor erwähnten Prozesses für alle Programmkomponenten (NEIN in S86) wird der Index i inkrementiert (S87) und der zuvor erwähnte Prozess wiederholt, bis der Index i, nachdem er inkrementiert wurde, die Anzahl von Parametern überschreitet, die in den Wiederverwendungsparametern der programmhierarchischen Komponente aufgezählt sind (S88).
  • Schließlich wird der Prozess durchgeführt, der dem Einstellen von Inhalten des Programmkommentars und der Sprungmarke (Programmzeiger) als Wiederverwendungsparameter entspricht (S89). Bei diesem handelt es sich um denselben wie den Prozess der Schritte S44 bis S47 von 11.
  • Das vorstehend beschriebene Programmerstellungsverfahren wird beschrieben, indem speziell ein Fall als Beispiel herangezogen wird, in dem die wie in 28 gezeigten Wiederverwendungsparameter für die wie in 25 und 26 gezeigt definierte programmhierarchische Komponente eingestellt werden.
  • Wenn, wie in 28 gezeigt, ein Benutzer die Informationen eingibt, die für die Wiederverwendungsbildfläche der programmhierarchischen Komponente erforderlich sind, und die Erstellung eines Programms anordnet, prüft die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 die Anzahl von Parametern, die in den Wiederverwendungsparameters Nr. 1 bis 4 aufgezählt sind, deren Felder „Aufzählung“ (mit „v“) angekreuzt sind (S71). In diesem Fall sind vier Parameter in jedem von ihnen aufgezählt und somit tritt kein Einstellfehler auf. Dementsprechend wird die Erstellung eines Programms ausgeführt.
  • „Schnittbeeinflussungseinstellschalter“ wurde in den Programmkommentar eines Wiederverwendungsparameters eingesetzt, und somit gibt die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung als Programmkommentar zuerst „Start Schnittbeeinflussungseinstellschalter“ aus, der erhalten wurde, indem er mit „Start“ versehen wurde (S73). Es wurde keine Sprungmarke gesetzt.
  • Nachdem der Index i auf Eins gesetzt wurde, extrahiert die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 die Programmkomponenten in der Reihenfolge des Aufbaus der programmhierarchischen Komponente (S75). Wie in 25 und 26 definiert ist, handelt es sich bei der ersten Programmkomponente der programmhierarchischen Komponente um eine Selbsthalteprozessprogrammkomponente, die extrahiert wird. Dann werden die Wiederverwendungsparameter der extrahierten Selbsthalteprozessprogrammkomponente nacheinander extrahiert (S76).
  • Als Erstes wird auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 1 VB1 der Selbsthalteprozessprogrammkomponente ein Wiederverwendungsparameter angewendet, der erhalten wird, indem das Symbol „@“ dem Wiederverwendungsparameter Nr. 1 VB der programmhierarchischen Komponente hinzugefügt wird. Entsprechend wird der erste (i-te) Baustein X285 unter den Bausteinen X285, X286, X287 und X288, die aufgezählt und in diesen eingesetzt wurden, auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 1 VB1 der Selbsthalteprozessprogrammkomponente angewendet (S79).
  • Auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 2 VB2 der Selbsthalteprozessprogrammkomponente wird ein Wiederverwendungsparameter angewendet, der erhalten wird, indem das Symbol „@!“ dem Wiederverwendungsparameter Nr. 1 VB der programmhierarchischen Komponente hinzugefügt wird. Entsprechend werden die Bausteine X286, X287 und X288, exklusive des ersten (i-ten) Bausteins unter den Bausteinen X285, X286, X287 und X288, die aufgezählt und in diesen eingesetzt wurden, auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 2 VB2 der Selbsthalteprozessprogrammkomponente angewendet (S81).
  • Auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 3 VB3 der Selbsthalteprozessprogrammkomponente wird ein Wiederverwendungsparameter angewendet, der erhalten wird, indem das Symbol „@“ dem Wiederverwendungsparameter Nr. 3 VM der programmhierarchischen Komponente hinzugefügt wird. Entsprechend wird der erste (i-te) Baustein M4002 unter den Bausteinen M4002, M4003, M4004 und M4005, die aufgezählt und in diesen eingesetzt wurden, auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 3 VB3 der Selbsthalteprozessprogrammkomponente angewendet (S79).
  • Das Programm, das durch Wiederverwenden der Selbsthalteprozessprogrammkomponente erstellt wurde, wird auf Grundlage der Anwendungsergebnisse der vorstehend beschriebenen Wiederverwendungsparameter ausgegeben (S85).
  • Nach dem Ende der Programmerstellung durch Wiederverwenden der Selbsthalteprozessprogrammkomponente wird eine Zahlenwerteinstellprozessprogrammkomponente extrahiert, bei der es sich um die zweite Programmkomponente der programmhierarchischen Komponenten handelt (S75). Dann werden die Wiederverwendungsparameter der extrahierten Zahlenwerteinstellprozessprogrammkomponente nacheinander extrahiert (S76) und der Prozess durchgeführt, der ähnlich dem vorstehenden ist.
  • Auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 1 VB1 der Zahlenwerteinstellprozessprogrammkomponente wird ein Wiederverwendungsparameter angewendet, der erhalten wird, indem das Symbol „@“ dem Wiederverwendungsparameter Nr. 3 VM der programmhierarchischen Komponente hinzugefügt wird. Entsprechend wird der erste (i-te) Baustein M4002 unter den Bausteinen M4002, M4003, M4004 und M4005, die aufgezählt und in diesen eingesetzt wurden, auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 1 VB1 der Zahlenwerteinstellprozessprogrammkomponente angewendet (S79).
  • Auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 2 VK2 der Zahlenwerteinstellprozessprogrammkomponente wird ein Wiederverwendungsparameter angewendet, der erhalten wird, indem das Symbol „@“ dem Wiederverwendungsparameter Nr. 3 VK der programmhierarchischen Komponente hinzugefügt wird. Entsprechend wird der erste (i-te) numerische Wert 25 (in 29, ausgedrückt „K25“ in Dezimalform) unter den numerischen Werten 25, 50, 75 und 100, die aufgezählt und in diesen eingesetzt wurden, auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 2 VK2 der Zahlenwerteinstellprozessprogrammkomponente angewendet (S79).
  • Auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 3 VD3 der Zahlenwerteinstellprozessprogrammkomponente wird der Wiederverwendungsparameter Nr. 4 VD der programmhierarchischen Komponente angewendet. Diesem wurde weder das Symbol „@“ noch das Symbol „@!“ hinzugefügt, und entsprechend wird der in diesen eingesetzte Baustein R2500 auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 3 VD3 der Zahlenwerteinstellprozessprogrammkomponente unverändert angewendet (S82).
  • Das Programm, das durch Wiederverwenden der Zahlenwerteinstellprozessprogrammkomponente erstellt wurde, wird auf Grundlage der Anwendungsergebnisse der vorstehend beschriebenen Wiederverwendungsparameter ausgegeben (S85).
  • Beim Abschluss der Programmerstellung durch Wiederverwenden der Selbsthalteprozessprogrammkomponente und Zahlenwerteinstellprozessprogrammkomponente auf diese Weise wird der Index i inkrementiert (S87). Im Beispiel von 28 werden vier Parameter aufgezählt, und entsprechend wird, was die Indices i von 2, 3 und 4 anbelangt, die Programmerstellung durch Wiederverwenden der Selbsthalteprozessprogrammkomponente und Zahlenwerteinstellprozessprogrammkomponente durch den Vorgang wiederholt, der ähnlich dem vorstehenden ist.
  • Schließlich wird der Prozess durchgeführt, der dem Einstellen von Inhalten des Programmkommentars und der Sprungmarke (Programmzeiger) als Wiederverwendungsparameter entspricht (S89). Im Beispiel von 28 wird „Ende Schnittbeeinflussungseinstellschalter“, das erhalten wurde, indem „Ende“ im eingesetzten Programmkommentar „Schnittbeeinflussungseinstellschalter“ vorgesehen wurde, als Programmkommentar ausgegeben. Die Sprungmarke wurde nicht gesetzt und dementsprechend wird kein Rückkehrbefehl ausgegeben.
  • Durch den vorstehend beschriebenen Vorgang wird das in 29 gezeigte Programm erstellt.
  • Die programmhierarchische Komponente nach der vorliegenden Ausführungsform ist in der Lage, ein Programm zu erstellen, das durch die Kombination mehrerer Programmkomponenten durch Wiederverwenden aufgebaut wird. Bei dieser Gelegenheit ist es durch Aufzählen mehrerer Parameter (wie etwa Bausteine, Variablen (Etiketten) und numerische Werte) und Anwenden von diesen auf die Wiederverwendungsparameter der programmhierarchischen Komponente möglich, ein Programm zu erstellen, das einen Aufbau hat, in dem die Programmkomponenten mehrere Male wieder verwendet werden. Die programmhierarchische Komponente kann je nach der auf die Wiederverwendungsparameter anzuwendenden Anzahl von aufgezählten Parametern verschiedene Formen annehmen. Die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 nach der vorliegenden Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass sie die Programmkomponentendefinierungseinheit 12 umfasst, die in der Lage ist, solche Programmkomponenten zu definieren.
  • Die Kombination der ersten und zweiten Ausführungsform ermöglicht es, im Vergleich zur ersten und zweiten Ausführungsform Programme in mehreren Formen zu erstellen. Die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 nach der vorliegenden Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass sie die Programmkomponentendefinierungseinheit 12 umfasst, die in der Lage ist, solche Programmkomponenten zu definieren.
  • Dementsprechend ist es möglich, den Aufwand bei der Entwicklung hinsichtlich der Auswahl von Programmkomponenten und deren Kombination zu reduzieren, um ein Programm zu erstellen, das sich an die technische Vorgabenbeschreibung anpasst, was zu einer signifikanten Reduktion des Aufwands beim Erstellen eines Programms führt, das adäquat über die in den technischen Vorgaben beschriebenen Funktionen verfügt. Ferner ist es möglich, automatisch die Zusatzinformationsdatei des durch Wiederverwenden einer Programmkomponente erstellten Programms zu erstellen, und das Vorhandensein der Zusatzinformationen erleichtert das Verständnis des erstellten Programms, was den Aufwands beim Nachvollziehen des erstellten Programms reduziert.
  • Vierte Ausführungsform
  • Eine Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 nach einer vierten Ausführungsform erstellt ein Programm zum Steuern von Werkzeugmaschinen. Nachstehend wird ein Fall als Beispiel beschrieben, in dem die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 ein Kontaktplanprogramm erstellt. Zuerst wird, bevor die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 beschrieben wird, eine Werkzeugmaschine beschrieben, die das durch die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 erstellte Kontaktplanprogramm verwendet.
  • 33 ist ein Blockschema, das den Aufbau der Werkzeugmaschine zeigt. Eine Werkzeugmaschine 46 umfasst eine computergestützte numerische Steuerung (im Folgenden als „CNC“ bezeichnet), einen Spindelmotor 54 und einen Servomotor 55, die ein Werkzeug und ein Werkstück der Werkzeugmaschine 46 sich drehen und bewegen lassen, ein Bedienfeld 56 zum Bedienen der Werkzeugmaschine 46 und Einrichtungen 57. Im Folgenden wird die Werkzeugmaschine 46, die die CNC 47 umfasst, die in 33 gezeigt ist, in manchen Fällen als „CNC-Werkzeugmaschine 46“ bezeichnet.
  • Die CNC 47 ist zum Beispiel als ein Rechner ausgelegt, der in der CNC-Werkzeugmaschine 46 installiert ist, und umfasst eine Bewegungssteuereinheit 51 mit einer Bewegungssteuerfunktion und eine Folgesteuerung 52 mit einer Folgesteuerfunktion. Die CNC 47 speichert ein Bearbeitungsprogramm 48, in dem ein Bearbeitungsablauf in der CNC-Werkzeugmaschine 46 beschrieben ist, und die CNC 47 interpretiert das Bearbeitungsprogramm 48, um zum Beispiel den Spindelmotor 54 und den Servomotor 55 zu steuern und die Einrichtungen 57 zu steuern.
  • Speziell ist ein G-Code 49, der Beträge und Geschwindigkeiten von Bewegungen des Werkzeugs und Werkstücks anweist, im Bearbeitungsprogramm 48 gespeichert, und die Bewegungssteuereinheit 51 der CNC 47 steuert die Drehungen und Bewegungen des Spindelmotors 54 und der Servomotors 55 auf Grundlage des Befehls (numerischen Werts) des G-Codes 49. Dieser ermöglicht es der die CNC 47 umfassenden Werkzeugmaschine 46, das Werkzeug und Werkstück mit einem gewünschten Bewegungsbetrag und einer gewünschten Bewegungsgeschwindigkeit zu drehen und zu bewegen.
  • Darüber hinaus ist ein M-Code 50, der die Steuerung der Einrichtungen 57 anweist, im Bearbeitungsprogramm 48 beschrieben, und die Folgesteuereinheit 52 der CNC 47 steuert die Einrichtungen 57 auf Grundlage des Befehls des M-Codes 50. Die Folgesteuereinheit 52 hat eine Funktion ähnlich der einer SPS und kann dementsprechend als Hardware, die äquivalent einer SPS ist, sich aber von einer SPS unterscheidet, oder als Hardware einer SPS implementiert sein.
  • Technische Vorgaben hinsichtlich der Erstellung eines Kontaktplanprogramms für die wie zuvor beschriebene CNC-Werkzeugmaschine 46 sind beispielsweise in der Nichtpatentschrift 2 offenbart (Nichtpatentschrift 2: PLC programming manual IB-1500035, http://wwwf2.mitsubishielectric.co.jp/melfansweb/index_j.htm).
  • Für den richtigen Betrieb der wie zuvor beschriebenen CNC-Werkzeugmaschine 46 muss die CNC-Werkzeugmaschine 46 ein Kontaktplanprogramm 53 (im Folgenden „M-Code-Verarbeitungsprogramm“) aufnehmen, um die Einrichtungen 57 wie durch den M-Code 50 angewiesen zu steuern, und muss auch ein Kontaktplanprogramm 53 (im Folgenden „Bedienfeldverarbeitungsprogramm“) aufnehmen, um die Werkzeugmaschine 46 mit dem Bedienfeld 56 zu steuern.
  • Aufbau der Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1
  • Die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 nach der vorliegenden Ausführungsform erstellt ein Bedienfeldverarbeitungsprogramm und ein M-Code-Verarbeitungsprogramm, die in der Werkzeugmaschine 46 verwendet werden, in Übereinstimmung mit den technischen Vorgaben des Bedienfelds 56 und den technischen Vorgaben der M-Codes 50. Nachstehend wird die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 nach der vorliegenden Ausführungsform beschrieben. Anzumerken ist, dass die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung, die das Bedienfeldverarbeitungsprogramm und das M-Code-Verarbeitungsprogramm erstellt, eine Vorrichtung sein kann, die äquivalent zur Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung zum Erstellen eines SPS-Kontaktplanprogramms ist, sich aber davon unterscheidet, oder eine Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung zum Erstellen eines SPS-Kontaktplanprogramms auf sie angewendet werden kann. Obwohl die CNC-Werkzeugmaschine 46 im Allgemeinen eine große Anzahl an Schaltern im Bedienfeld 56 umfasst und über mehrere Zehn bis mehrere Hundert M-Codes 50 verfügt, erfolgt die Beschreibung im Folgenden, indem typische Schalter zur Auswahl einer Betriebsart und Beeinflussung und typische M-Codes wie etwa M3, M4, M5 und M30 als Beispiel herangezogen werden.
  • Die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 nach der vorliegenden Ausführungsform hat dieselbe Hardware-Auslegung wie diejenige des in 2 gezeigten Blockschemas. Um die Hardware-Auslegung mit Bezug auf 2 zu beschreiben, speichert die Speichereinheit 5 die Daten der technischen Vorgaben zur CNC-Werkzeugmaschine 46 und die Datei hinsichtlich des Mess-, Überwachungs- und Steuerprogramms. Die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 zeigt die einzugebenden technischen Vorgaben auf der Anzeigeeinheit 3 an, und der Mikroprozessor 2 führt den Programmerstellungsprozess in Übereinstimmung mit den durch einen Benutzer in die Eingabeeinheit 4 eingestellten technischen Vorgaben aus.
  • 34 ist ein Schaubild, das eine Funktionsblockauslegung (Software-Bausteinauslegung) der Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 nach der vorliegenden Ausführungsform zeigt. Die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 umfasst darüber hinaus eine Vorgabeneinstelleinheit 31 und eine Bausteinvorgabenbereithaltungseinheit 32 für die in den vorstehenden Ausführungsformen beschriebene Programmeditiereinheit 6 bzw. Programmkomponentenbereithaltungseinheit 11. Der Einfachheit des Schaubilds halber sind die Programmkomponentendefinierungseinheit 12 u. dgl. in 34 nicht gezeigt.
  • Die technischen Vorgaben des Bedienfelds 56, des M-Codes 50 u. dgl. werden von außerhalb als Vorgabeneingang 29 in die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 eingegeben (Vorgabeneingang 29). Die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 ist an eine Vorgabenbeschreibungsdatei 30 angeschlossen, in der die technischen Vorgaben des Bedienfelds 56, des M-Codes u. dgl. beschrieben sind, und kann die Vorgabenbeschreibungsdatei 30, was die technischen Vorgaben des Bedienfelds 56, des M-Codes u. dgl. betrifft, lesen und schreiben.
  • Die Vorgabeneinstelleinheit 31 empfängt die technischen Vorgaben des Bedienfelds 56 und der M-Codes 50 aus dem Vorgabeneingang 29 und der Vorgabenbeschreibungsdatei 30 und stellt die technischen Vorgaben des Bedienfelds 56 und die Vorgaben der M-Codes 50 ein. In der vorliegenden Ausführungsform umfasst die Vorgabeneinstelleinheit 31 eine Bedienfeldvorgabeneinstelleinheit 31A, die die Vorgaben des Bedienfelds 56 empfängt und die technischen Vorgaben des Bedienfelds 56 einstellt (speichert), und eine M-Code-Vorgabeneinstelleinheit 31B, die die technischen Vorgaben der M-Codes 50 empfängt und die technischen Vorgaben der M-Codes 50 einstellt (speichert). Zum Beispiel gibt die Vorgabeneinstelleinheit 31 die Vorgaben (Vorgabedaten), die in die Programmeditiereinheit 6 eingestellt wurden, aus und gibt sie so aus, dass sie in die Vorgabebeschreibungsdatei 30 eingeschrieben werden.
  • Die Programmkomponentenbereithaltungseinheit 11 hält die Programmkomponenten 10 wie etwa eine Kontaktplankomponente vorläufig bereit, die verwendet werden, wenn die Programmeditiereinheit 6 ein Programm erstellt. Bei den Programmkomponenten 10 kann es sich um solche handeln, wie sie in einer der Ausführungsformen Eins bis Drei definiert sind, oder um solche, die anders als vorstehend auf eine herkömmliche Weise definiert wurden. Die Programmkomponentenbereithaltungseinheit 11 nach der vorliegenden Ausführungsform beinhaltet als Programmkomponenten 10 eine Betriebsartumkehrprozessprogrammkomponente 10A, eine Selbsthalteprozessprogrammkomponente 10B, eine Zahlenwerteinstellprozessprogrammkomponenten 10C, eine M-Code-Decodierprozessprogrammkomponente 10D, eine UND-Bedingungsprozessprogrammkomponente 10E und eine M-Code-Abschlussprozessprogrammkomponente 10F.
  • 35 ist ein Schaubild, das die Vorgaben der Bausteinadressen hinsichtlich des Bewegungssteuereingang/-ausgangs zeigt, der durch die Bausteinvorgabenbereithaltungseinheit 32 bereitgehalten wird. Die Bausteinvorgabenbereithaltungseinheit 32 hält die technischen Vorgaben der Bausteine wie in 35 gezeigt als technische Vorgaben hinsichtlich des durch die CNC-Werkzeugmaschine 46 verwendeten Kontaktplanprogramms bereit. Speziell hält die Bausteinvorgabenbereithaltungseinheit 32 eine Tabelle bereit, in der die Namen, die einen Bewegungssteuereingang/-ausgang angegeben, mit Bausteinadressen assoziiert sind, denen deren Eingang/Ausgang zugeordnet ist. Die technischen Vorgaben der Bausteinadressen hinsichtlich der Erstellung eines Kontaktplanprogramms durch die CNC-Werkzeugmaschine 46 sind zum Beispiel in der Nichtpatentschrift 3 offenbart (Nichtpatentschrift 3: PLC interface manual IB-1500000, http://wwwf2.mitsubishielectric.co.jp/melfansweb/index_j.htm).
  • Die Programmeditiereinheit 6 empfängt die technischen Vorgaben aus der Vorgabeneinstelleinheit 31 und liest die in der Vorgabenbeschreibungsdatei 30 gespeicherten technischen Vorgaben aus, um dabei die technischen Vorgaben des Bedienfelds 56 und M-Codes 50 zu erhalten. In der vorliegenden Ausführungsform umfasst die Programmeditiereinheit 6 eine Programmerstellungseinheit 34. Die Programmerstellungseinheit 34 wendet die technischen Vorgaben des Bedienfelds 56 und M-Codes 50, die in der Vorgabenbeschreibungsdatei 30 beschrieben wurden, und die technischen Vorgaben des Bedienfelds 56 und M-Codes 50, die in die Vorgabeneinstelleinheit 31 eingestellt wurden, auf die Wiederverwendungsparameter 22 der Programmkomponenten 10 an, um dadurch ein Programm aus den Programmkomponenten 10 zu erstellen. Die Programmerstellungseinheit 34 nach der vorliegenden Ausführungsform bezieht sich in einem Fall des Erstellens eines Programm aus den Programmkomponenten 10 auf die durch die Bausteinvorgabenbereithaltungseinheit 32 bereitgehaltenen technischen Vorgaben der Bausteine.
  • In der vorliegenden Ausführungsform umfasst die Programmerstellungseinheit 34 eine Bedienfeldverarbeitungsprogrammerstellungseinheit 341 und eine M-Code-Verarbeitungsprogrammerstellungseinheit 342 und umfasst Einrichtungen zum Erstellen eines Programm jeweils für Funktionsvorgaben. Als Nächstes werden die Bedienfeldverarbeitungsprogrammerstellungseinheit 341 und die M-Code-Verarbeitungsprogrammerstellungseinheit 342 beschrieben.
  • Die Bedienfeldverarbeitungsprogrammerstellungseinheit 341 wendet die technischen Vorgaben des Bedienfelds 56, die in der Vorgabenbeschreibungsdatei 30 beschrieben sind, und die technischen Vorgaben des Bedienfelds 56, die in die Vorgabeneinstelleinheit 31 eingestellt sind, auf die Wiederverwendungsparameter 22 der in der Programmkomponentenbereithaltungseinheit 11 bereitgehaltenen Programmkomponenten 10 an, um dadurch das Bedienfeldverarbeitungsprogramm aus den Programmkomponenten 10 zu erstellen.
  • In der vorliegenden Ausführungsform umfasst die Bedienfeldverarbeitungsprogrammerstellungseinheit 341 eine Betriebsartumkehrfunktionserstellungseinheit 341A, eine Betriebsartauswahlfunktionserstellungseinheit 341B und eine Schnittbeeinflussungsfunktionserstellungseinheit 341C (die im Folgenden in manchen Fällen kollektiv als „Funktionserstellungseinheiten 341A bis 341C“ bezeichnet werden), und jede der Funktionserstellungseinheiten 341A bis 341C erstellt ein Bedienfeldverarbeitungsprogramm, um eine Steuerung auf eine unterschiedliche Weise im Bedienfeld 56 durchzuführen. Speziell erstellt die Betriebsartumkehrfunktionserstellungseinheit 341A ein Bedienfeldverarbeitungsprogramm, um eine Betriebsartumkehrsteuerung im Bedienfeld 56 durchzuführen, die Betriebsartauswahlfunktionserstellungseinheit 341B erstellt ein Bedienfeldverarbeitungsprogramm, um eine Betriebsartauswahlsteuerung im Bedienfeld 56 durchzuführen, und die Schnittbeeinflussungsfunktionserstellungseinheit 341C erstellt ein Bedienfeldverarbeitungsprogramm, um eine Schnittbeeinflussungssteuerung im Bedienfeld 56 durchzuführen.
  • Die M-Code-Verarbeitungsprogrammerstellungseinheit 342 wendet die technischen Vorgaben der M-Codes 50, die in der Vorgabenbeschreibungsdatei 30 beschrieben sind, und die technischen Vorgaben der M-Codes 50, die in die Vorgabeneinstelleinheit 31 eingestellt sind, auf die Wiederverwendungsparameter 22 der durch die Programmkomponentenbereithaltungseinheit 11 bereitgehaltenen Programmkomponenten 10 an, um dadurch das M-Code-Verarbeitungsprogramm aus den Programmkomponenten 10 zu erstellen. In der vorliegenden Ausführungsform umfasst die M-Code-Verarbeitungsprogrammerstellungseinheit 342 eine M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A, und die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A erstellt ein M-Code-Verarbeitungsprogramm.
  • Die Programmeditiereinheit 6 gibt das erstellte Bedienfeldverarbeitungsprogramm und M-Code-Verarbeitungsprogramm als das Programm aus, nachdem es editiert 8 wurde, und gibt erforderlichenfalls die diesem zugehörige Zusatzinformationsdatei 9 aus. In einem Fall zum Beispiel, in dem es sich bei dem Programm, nachdem es editiert 8 wurde, um ein Kontaktplanprogramm handelt, gibt die Programmeditiereinheit 6 die Kommentare, die die Inhalte der jeweiligen im Kontaktplanprogramm verwendeten Bausteine beschreiben, als die Zusatzinformationsdatei 9 aus, wie in der ersten Ausführungsform beschrieben wurde.
  • Einstellen von technischen Vorgaben in der Bedienfeldvorgabeneinstelleinheit 31A
  • Als Nächstes wird ein Beispiel beschrieben, in dem die technischen Vorgaben des Bedienfelds 56 durch die Bedienfeldvorgabeneinstelleinheit 31A der Vorgabeneinstelleinheit 31 eingestellt werden.
  • 36 ist ein Schaubild, das ein Beispiel der Bildfläche (im Folgenden „Bedienfeldvorgabeneinstellbildfläche) zum Einstellen der technischen Vorgaben der jeweiligen Schalter am Bedienfeld 56 in der CNC-Werkzeugmaschine 46, die das Bedienfeld 56 umfasst, zeigt, in dem andere Tasten als die der Art Kippschalter, z.B. Drucktastschalter, angeordnet sind. Auf der in 36 gezeigten Bedienfeldvorgabeneinstellbildfläche sind mehrere Schalter als in einer Matrix angeordnet angezeigt, und beim Doppelklick (Auswahl) auf einen beliebigen der Schalter durch einen Benutzer mit einer Maus, wird eine Schaltervorgabeneinstellbildfläche angezeigt, die dem Schalter entspricht.
  • 37 ist ein Schaubild, das eine Schaltervorgabeneinstellbildfläche zeigt, die in einem Fall angezeigt wird, in dem ein Schalter in 36 ausgewählt wird, der als „Betriebsspeicher“ bezeichnet ist. In dieser Schaltervorgabeneinstellbildfläche werden eine Schalterart, ein Schalterbetrieb und eine Schaltereingabe für den einen in 36 ausgewählten Schalter eingestellt. Hier ist die Zeichenfolge, die in dem in 36 gezeigten, einen Schalter definierenden Bildfeld angezeigt wird, die Kombination aus dem Vorlaufabschnitt der in die Schalterart eingesetzten Zeichenfolge und der in den Schalterbetrieb eingesetzten Zeichenfolge, die in 37 gezeigt sind. Wird beispielsweise „Betriebsartauswahl“ in die Schalterart und „Speicher“ in den Schalterbetrieb eingesetzt, wie in 37 gezeigt ist, wird „Betriebsspeicher“, was erhalten wird, indem der Vorlaufabschnitt „Betrieb“ der Zeichenfolge „Betriebsartauswahl“ und „Speicher“ kombiniert werden, im Bildfeld des Schalters angezeigt, wie in 36 gezeigt ist. Der Schalter (oberer rechter Schalter in 36), in dem in 36 keine Zeichenfolge vorgesehen ist, gibt an, dass weder die Schalterart noch der Schalterbetrieb in 37 eingestellt ist.
  • Was die Einstellung an der in 37 gezeigten Schaltervorgabeneinstellbildfläche betrifft, so wird zuerst die Schalterart und dann der Schalterbetrieb eingestellt.
  • Eine Einblendliste (drop-down list) oder ein Kombinationsfeld (combo box) (im Folgenden als „Einblendliste o. dgl.“ bezeichnet) wird als Nächstes zur Zeichenfolge „Schalterart“ bereitgestellt, und ein Benutzer wählt eine gewünschte Schalterart aus der darin angezeigten Liste aus, wodurch eine Schalterart eingestellt wird. Die Schalterarten, die für das Bedienfeld 56 der CNC-Werkzeugmaschine 46 erforderlich sind, werden in der Aufstellung der Einblendliste o. dgl. angezeigt. In der vorliegenden Ausführungsform zeigt die Bedienfeldvorgabeneinstelleinheit 31A die Arten der Bedienfeldverarbeitungsprogramme an, die durch die Bedienfeldverarbeitungsprogrammerstellungseinheit 341 erstellt werden können, d.h. die Namen („Betriebsartumkehr“, „Betriebsartauswahl“ und „Schnittbeeinflussung“) der Funktionen der Funktionserstellungseinheiten 341A bis 341C, die in der Bedienfeldverarbeitungsprogrammerstellungseinheit 341 in der Liste enthalten sind. Eine davon wird durch einen Benutzer als Schalterart eingestellt.
  • Als Nächstes wird eine Einblendliste o. dgl. zur Zeichenfolge „Schalterbetrieb“ bereitgestellt und ein gewünschter Schalterbetrieb aus der darin angezeigten Liste eingestellt. Speziell werden die Schalterbetriebsarten, die der Schalterart entsprechen, die ausgewählt wurde, in der Liste angezeigt, und eine davon wird eingestellt. Im Ergebnis wird ein Schalterbetrieb, der einer Schalterart entspricht, für das Bedienfeldverarbeitungsprogramm eingestellt, das durch die Bedienfeldverarbeitungsprogrammerstellungseinheit 341 erstellt werden kann.
  • In der vorliegenden Ausführungsform werden beim Einstellen von „Betriebsartumkehr“ in der Schalterart „Einzelblock“ und „Trockenlauf“ in der Einblendliste o. dgl. des Schalterbetriebs als Schalterbetriebsarten bei Betriebsartumkehr angezeigt, und eine davon wird eingestellt. Beim Einstellen von „Betriebsartauswahl“ in der Schalterart werden „Langsamanlauf“ (jog), „Abwicklung“ (handle) und „Speicher“ (memory) in der Einblendliste o. dgl. des Schalterbetriebs als Schalterbetriebsarten bei Betriebsartauswahl angezeigt, und eine davon wird eingestellt. Beim Einstellen von „Schnittbeeinflussung“ (cutting override) in der Schalterart, werden in einem Fall, dass die Schnittbeeinflussung in %-Werten ausgedrückt wird, „50“, „75“ und „100“ in der Einblendliste o. dgl. des Schalterbetriebs als Schalterbetrieb bei Schnittbeeinflussung angezeigt, und eine davon wird eingestellt.
  • Als Nächstes wird in ein Kästchen neben der Zeichenfolge „Schaltereingabe“ ein dem Schalter zugeteilter SPS-Eingabebaustein eingesetzt. Falls vorbestimmt ist, dass jeder Schalter einem bestimmten Eingabebaustein zugeteilt wird, kann die Adresse des Bausteins so angezeigt werden, dass eine Adresseneinstellung entfällt.
  • 38 ist ein Schaubild, das die Bildfläche zur Einstellung der technischen Vorgaben der jeweiligen Schalter in einer Anzeigeform zeigt, die sich von den in 36 und 37 gezeigten Anzeigeformen unterscheidet. Ähnlich der obigen Beschreibung sind „Einzelblock“ und „Trockenlauf“ in das Feld des Schalterbetriebs für „Betriebsartumkehr“ eingesetzt, „Langsamanlauf“, „Abwicklung“ und „Speicher“ sind in das Feld des Schalterbetriebs für „Betriebsartauswahl“ eingesetzt, und „25“, „50“, „75“ und „100“ werden im Feld des Schalterbetriebs für „Schnittbeeinflussung“ angezeigt.
  • Einstellen von technischen Vorgaben in der M-Code-Vorgabeneinstelleinheit 31B
  • Als Nächstes erfolgt eine Beschreibung eines Beispiels, in dem die technischen Vorgaben der M-Codes 50 durch die M-Code-Vorgabeneinstelleinheit 31B der Vorgabeneinstelleinheit 31 eingestellt werden.
  • 39 ist ein Schaubild, das ein Beispiel der Bildfläche zum Einstellen der Funktionsvorgaben der M-Codes 50 zeigt, die in die CNC-Werkzeugmaschine 46 aufgenommen werden. M-Codenummern sind in das Feld „M-Code“ eingesetzt, und Kurzbeschreibungen des M-Codes 50 sind in das Feld „Funktionsname“ eingesetzt.
  • Im Feld „Start Funktion“ werden selektiv „gleichzeitig mit Blockstart“ und „nach Blockachsenbewegungsabschluss“ in einer Einblendliste o. dgl. angezeigt, und eines davon wird eingestellt. In diesem Fall bedeutet „gleichzeitig mit Blockstart“, dass in einem Fall, in dem der M-Code 50 im selben Block wie die Achsenbewegung angewiesen wird, die Ausführung der Funktion des M-Codes 50 gleichzeitig mit dem Start der in dem Block angewiesenen Achsenbewegung anläuft. „Nach Blockachsenbewegungsabschluss“ bedeutet", dass in einem Fall, in dem der M-Code 50 im selben Block wie die Achsenbewegung angewiesen wird, die Ausführung der Funktion des M-Codes 50 nach dem Abschluss der in dem Block angewiesenen Achsenbewegung anläuft.
  • Nichts wird in einem Fall in das Feld „Löschen Funktion“ eingesetzt, in dem die Funktion des M-Codes 50 nur innerhalb des zugeteilten Blocks wirksam ist. In einem Fall jedoch, in dem die Funktion des M-Codes 50 so lange wirksam sein soll, bis sie gelöscht oder durch andere M-Codes 50 abgelöst wird, werden, selbst nachdem der Block, der als Funktion des M-Codes 50 zugeteilt ist, den Block durchläuft, die anderen M-Codes 50 aufgezählt und in das Feld „Löschen Funktion“ eingesetzt. M-Codenummern, die sich von der in das Feld „M-Code“ eingesetzten M-Codenummer unterscheiden, werden in das Feld „Löschen Funktion“ eingesetzt. In einem Fall zum Beispiel, in dem „M3“ in das Feld „M-Code“ eingesetzt ist, werden M-Codenummern, außer M3, in das Feld „Löschen Funktion“ eingesetzt, während in einem Fall, in dem „M4“ in das Feld „M-Code“ eingesetzt ist, M-Codenummern, außer M4, in das Feld „Löschen Funktion“ eingesetzt werden.
  • In das Feld „Funktionsausgang“ werden Adressen von Bausteinen, wie etwa eines Y-Bausteins, bei dem es sich um einen Ausgangsbaustein handelt, und eines M-Bausteins, bei dem es sich um einen internen Baustein handelt, eingesetzt, an die die Funktion des M-Codes 50 ausgegeben wird. Nichts wird in einem Fall in dieses Feld eingesetzt, in dem der M-Code 50 keine Funktion auszugeben braucht.
  • In das Feld „Abschluss Funktion“ werden Adressen von Bausteinen wie etwa eines X-Bausteins, bei dem es sich um einen Eingangsbaustein handelt, und des M-Bausteins, bei dem es sich um einen internen Baustein handelt, die als Bedingungen zum Abschluss der Funktion des M-Codes 50 dienen. Nichts wird in einem Fall in dieses Feld eingesetzt, in dem die Funktion gleichzeitig mit dem Ausgang der Funktion des M-Codes 50 abgeschlossen wird.
  • Als Nächstes wird jeder M-Code 50 konkret beschrieben, der pro Reihe in die in 39 gezeigte Tabelle eingesetzt wird.
  • Der M-Code 50, der durch M03 (M3) angegeben ist, stellt eine M-Codefunktion zum Durchführen einer Spindelvorwärtsbewegung dar und beginnt in einem Fall, dass sie im selben Block wie die Achsenbewegung angewiesen wird, die Funktion (Spindelvorwärtsdrehung) des M-Codes 50 gleichzeitig mit dem Beginn der in dem Block angewiesenen Achsenbewegung. Die Funktion Spindelvorwärtsdrehung dauert an, bis eine Rückwärtsdrehung oder ein Stopp angewiesen wird, und deshalb werden der durch M4 angegebene M-Code 50, der die Funktion Spindelrückwärtsdrehung durchführt, und der durch M5 angegebene M-Code 50, der die Funktion Spindelstopp durchführt, in das Feld „Löschen Funktion“ als andere M-Codes 50 eingesetzt, die die M-Codefunktion von M3 löschen. Anzumerken ist, dass in den in 39 gezeigten Vorgaben, Y1898, wobei es sich um einen Ausgangsbaustein zum Zulassen der Vorwärtsdrehung einer Spindel handelt, in das Feld „Funktionsausgang“ als ein Funktionsausgangsbestimmungsbaustein eingesetzt ist. In den Vorgaben, in denen die Funktion von M3 abgeschlossen wird, wenn die Spindel eine vorbestimmte Drehzahl erreicht, wird X188D, wobei es sich um einen Eingangsbaustein handelt, der in einem Fall, dass die Spindel die vorbestimmte Drehzahl erreicht, das Erreichen zeigt, in das Feld „Abschluss Funktion“ als Abschluss Funktionsbedingungsbaustein eingesetzt.
  • Der M-Code 50, der durch M04 (M4) angegeben ist, stellt eine M-Codefunktion zum Durchführen einer Spindelrückwärtsdrehung dar und beginnt in einem Fall, dass sie im selben Block wie die Achsenbewegung angewiesen wird, die Funktion (Spindelrückwärtsdrehung) des M-Codes 50 gleichzeitig mit dem Beginn der in dem Block angewiesenen Achsenbewegung. Die Funktion Spindelrückwärtsdrehung dauert an, bis eine Vorwärtsdrehung oder ein Stopp angewiesen wird, und deshalb werden der durch M3 angegebene M-Code 50, der die Funktion Spindelvorwärtsdrehung durchführt, und der durch M5 angegebene M-Code 50, der die Funktion Spindelstopp durchführt, in das Feld „Löschen Funktion“ als andere M-Codes 50 eingesetzt, die die M-Codefunktion von M4 löschen. Anzumerken ist, dass in den in 39 gezeigten Vorgaben, Y1899, wobei es sich um einen Ausgangsbaustein zum Zulassen der Rückwärtsdrehung einer Spindel handelt, in das Feld „Funktionsausgang“ als ein Funktionsausgangsbestimmungsbaustein eingesetzt ist. In den Vorgaben, in denen die Funktion von M4 abgeschlossen wird, wenn die Spindel eine vorbestimmte Drehzahl erreicht, wird X188D, wobei es sich um ein Eingangsbauteil handelt, das in einem Fall, dass die Spindel die vorbestimmte Drehzahl erreicht, das Erreichen zeigt, in das Feld „Abschluss Funktion“ als Abschluss Funktionsbedingungsbaustein eingesetzt.
  • Der M-Code 50, der durch M05 (M5) angegeben ist, stellt eine M-Codefunktion zum Stoppen einer Spindel dar, und beginnt in einem Fall, dass sie im selben Block wie die Achsenbewegung angewiesen wird, die Funktion (Spindelstopp) des M-Codes 50 gleichzeitig mit dem Beginn der in dem Block angewiesenen Achsenbewegung. Die Spindelstoppfunktion ist dazu da, andere M-Codefunktionen aufzuheben, wird nicht durch einen anderen M-Code 50 gelöscht, und dementsprechend ist nichts in das Feld „Löschen Funktion“ eingesetzt. Die Spindelstoppfunktion ist dazu da, den Betrieb zu stoppen, und deshalb ist auch in das Feld „Funktionsausgang“ nichts eingesetzt. In diesem Schaubild ist X188C, wobei es sich um einen Eingangsbaustein handelt, der in einem Fall, in dem die Drehzahl der Spindel zu Null wird, diese Tatsache zeigt, in das Feld „Abschluss Funktion“ als Abschluss Funktionsbedingungsbaustein eingesetzt.
  • M30 stellt eine M-Codefunktion zum Verarbeiten eines Datenendes dar und beginnt in einem Fall, dass sie im selben Block wie die Achsenbewegung angewiesen wird, die Funktion (Verarbeiten des Datenendes) des M-Codes 50 gleichzeitig mit dem Beginn der in dem Block angewiesenen Achsenbewegung. Die Funktion des Verarbeitens des Datenendes ist dazu da, die CNC-Werkzeugmaschine 46 rückzusetzen. Entsprechend wird die Funktion des Verarbeitens des Datenendes nicht durch einen anderen M-Code 50 aufgehoben, und deshalb wird kein Löschen Funktion eingesetzt. In diesem Schaubild ist YC1A, wobei es sich um einen Baustein handelt, der die CNC-Werkzeugmaschine 46 rücksetzt, in das Feld „Funktionsausgang“ als Funktionsausgangsbestimmungsbaustein eingesetzt. Die Funktion von M30 wird gleichzeitig mit dem Funktionsausgang abgeschlossen.
  • Programmkomponente
  • Als Nächstes erfolgt eine Beschreibung der Programmkomponenten 10, die bei der Erstellung von Programmen wie etwa dem Bedienfeldverarbeitungsprogramm durch die Bedienfeldverarbeitungsprogrammerstellungseinheit 341 und bei der Erstellung von Programmen wie etwa dem M-Code-Verarbeitungsprogramm durch die M-Code-Verarbeitungsprogrammerstellungseinheit 342 wieder verwendet werden.
  • Wie in 34 gezeigt ist, werden die Betriebsartumkehrprozessprogrammkomponenten 10A, ..., die M-Code-Abschlussprozessprogrammkomponente 10F in der Programmkomponentenbereithaltungseinheit 11 als Programmkomponenten 10 bereitgehalten. Von diesen wurden die Selbsthalteprozessprogrammkomponente 10B und die M-Code-Abschlussprozessprogrammkomponente 10F in der ersten und zweiten Ausführungsform beschrieben und werden hier nicht mehr beschrieben. Die Betriebsartumkehrprozessprogrammkomponente 10A, die Zahlenwerteinstellprozessprogrammkomponente 10C, die M-Code-Decodierprozessprogrammkomponente 10D und die UND-Bedingungsprozessprogrammkomponente 10E werden nachstehend hauptsächlich beschrieben. Die Zahlenwerteinstellprozessprogrammkomponente 10C wurde im Detail in der dritten Ausführungsform beschrieben und wird hier nur kurz beschrieben.
  • 40 ist ein Schaubild, das die Betriebsartumkehrprozessprogrammkomponente 10A zeigt, die erhalten wird, indem das Programm, das die Betriebsartumkehrfunktion verarbeitet, in Komponenten zerlegt wird. Einfach nur durch Angeben von Bausteinen oder Variablen (Etiketten) in den Wiederverwendungsparametern der in 40 gezeigten Betriebsartumkehrprozessprogrammkomponente 10A wird automatisch ein auf den Parametern beruhendes Programm (Programmkomponenten-POU) erstellt, das die Betriebsartumkehrfunktion verarbeitet.
  • Als Nächstes wird das Verhalten eines Betriebsartumkehrprozesskontaktplanprogramms unter der Voraussetzung beschrieben, dass Bausteine o. dgl. in den Wiederverwendungsparametern der in 40 gezeigten Betriebsartumkehrprozessprogrammkomponente 10A angegeben sind. Im Anfangsstadium sind VB1, VB2 und VB3 allesamt ausgeschaltet. Beim Einschalten von VB1, wobei es sich um einen Baustein handelt, der eine Betriebsartumkehr anweist, wird VB2 für einen Zeitbetrag einer SPS-Abtastung durch eine PLS-Anweisung eingeschaltet, und beim Einschalten von VB2 wird VB3 umgekehrt, d.h. eingeschaltet. Obwohl VB2 bei der nächsten SPS-Abtastung durch eine PLS-Anweisung ausgeschaltet wird, wird VB3 eingeschaltet gehalten. Selbst wenn VB1 nach einem Zeitablauf ausgeschaltet wird, wird VB3 eingeschaltet gehalten. Beim Wiedereinschalten von VB1 nach einem Zeitablauf wird VB2 für den Zeitbetrag einer SPS-Abtastung durch eine PLS-Anweisung eingeschaltet, und beim Einschalten von VB2 wird VB3 umgekehrt, d.h. ausgeschaltet. Obwohl VB2 bei der nächsten SPS-Abtastung durch eine PLS-Anweisung ausgeschaltet wird, wird VB3 ausgeschaltet gehalten. Selbst wenn VB1 nach einem Zeitablauf ausgeschaltet wird, wird VB3 ausgeschaltet gehalten.
  • Als Nächstes wird das Verhalten des Zahlenwerteinstellprozesskontaktplanprogramms, das die Zahlenwerteinstellfunktion verarbeitet, unter der Voraussetzung beschrieben, dass Bausteine o. dgl. in den Wiederverwendungsparametern der in 27 gezeigten Zahlenwerteinstellprozessprogrammkomponente 10C angegeben sind. VB1 ist im Anfangsstadium ausgeschaltet und der Prozess des Ansetzens eines numerischen Werts auf VD3 wird nicht durchgeführt, und somit wird der numerische Wert von VD3 gleich einem Anfangswert (d.h. Null). Beim Einschalten von VB1, wobei es sich um den Baustein handelt, der eine Zahlenwerteinstellung anweist, wird der auf VK2 durch eine MOV-Anweisung angelegte numerische Wert auf VD3 gesetzt. Selbst wenn VB1 nach einem Zeitablauf ausgeschaltet wird, wird der numerische Wert von VD3 beibehalten, was nicht immer der Fall ist, wenn ein numerischer Wert an einer anderen Stelle im Kontaktplanprogramm auf VD3 gesetzt wird. In einem Fall, in dem gewünscht wird, dass VD3 auf dem numerischen Wert von VK2 gehalten wird, genügt es, selbst wenn der numerische Wert an einer anderen Stelle auf VD3 gesetzt ist, dass VB1 immer eingeschaltet gehalten wird.
  • 41 ist ein Schaubild, das die M-Code-Decodierprozessprogrammkomponente 10D zeigt, die erhalten wird, indem das Programm, das die Decodierfunktion des M-Codes 50 verarbeitet, in Komponenten zerlegt wird. Einfach nur beim Angeben von Bausteinen oder Variablen (Etiketten) für die Wiederverwendungsparameter der in 41 gezeigten M-Code-Decodierprozessprogrammkomponente 10D wird automatisch ein auf den Parametern beruhendes Programm (Programmkomponenten-POU) erstellt, das die Decodierfunktion des M-Codes 50 verarbeitet.
  • Als Nächstes wird das Verhalten des M-Code-Decodierprozesskontaktplanprogramms, unter der Voraussetzung beschrieben, dass Bausteine o. dgl. in den Wiederverwendungsparametern der in 41 gezeigten M-Code-Decodierprozessprogrammkomponente 10D angegeben sind. Im Anfangsstadium sind VB1 und VB4 beide ausgeschaltet. Wenn VB1 eingeschaltet wird und der Wert von VD2 gleich dem Wert von VD3 ist, wird VB4 eingeschaltet. Wenn VB1 ausgeschaltet wird oder der Wert von VD2 sich vom Wert von VK3 unterscheidet, wird VB4 ausgeschaltet.
  • 42 ist ein Schaubild, das die UND-Bedingungsprozessprogrammkomponente 10E zeigt, die erhalten wird, indem das Programm, das UND-Bedingungen verarbeitet, in Komponenten zerlegt wird. Einfach nur durch Angeben von Bausteinen oder Variablen (Etiketten) in den Wiederverwendungsparametern der in 42 gezeigten UND-Bedingungsprozessprogrammkomponente 10E, wird automatisch ein auf den Parametern beruhendes Programm (Programmkomponenten-POU) erstellt, das die UND-Bedingungen verarbeitet. Die UND-Bedingungsverarbeitung ist im Kontaktplan äußerst typisch und wird häufig verwendet, und deshalb unterbleibt deren ausführliche Beschreibung.
  • Erstellen eines Bedienfeldverarbeitungsprogramms
  • Als Nächstes erfolgt eine Beschreibung des Funktionsablaufs zum Anwenden, und zwar durch die in 34 gezeigte Bedienfeldverarbeitungsprogrammerstellungseinheit 341 (wie etwa die Betriebsartumkehrfunktionserstellungseinheit 341A), der in 35 gezeigten technischen Bausteindaten und der technischen Vorgaben des in 38 gezeigten Bedienfelds 56 auf die Wiederverwendungsparameter der Programmkomponente 10, um dadurch aus dieser Programmkomponente 10 ein Bedienfeldverarbeitungsprogramm zu erstellen.
  • 43 ist ein Schaubild, das ein Beispiel des Bedienfeldverarbeitungsprogramms zeigt, das durch die Betriebsartumkehrfunktionserstellungseinheit 341A erstellt wurde. Nachstehend wird der Funktionsablauf des Anwendens, und zwar durch die Betriebsartumkehrfunktionserstellungseinheit 341A, der technischen Bausteindaten (35) und der technischen Vorgaben (38) des Bedienfelds 56 im Hinblick auf „Betriebsartumkehr“ auf die Wiederverwendungsparameter der in 40 gezeigten Betriebsartumkehrprozessprogrammkomponente 10A beschrieben, um dadurch das in 43 gezeigte Bedienfeldverarbeitungsprogramm zum Steuern einer Betriebsartumkehr aus der Betriebsartumkehrprozessprogrammkomponente 10A zu erstellen. Anzumerken ist, dass das Bedienfeldverarbeitungsprogramm zum Steuern der Betriebsartumkehr, das durch die Betriebsartumkehrfunktionserstellungseinheit 341A erstellt wird, in manchen Fällen auch als „Betriebsartumkehrschalterprozessprogramm“ bezeichnet wird.
  • 44 zeigt die Attribute der Betriebsartumkehrfunktionserstellungseinheit 341A. In Schalterart und Schalterbetrieb von 44 sind die Inhalte hinsichtlich Betriebsartumkehr unter den technischen Vorgaben des Bedienfelds 56 angezeigt (38). Hier ist in der Schalterart „Betriebsartumkehr“ angezeigt, dass die Schalterbetriebsarten „Einzelblock“ und „Trockenlauf“ in die technischen Vorgaben des Bedienfelds 56 eingesetzt sind. Darüber hinaus wird in „verwendete Komponente“ von 44 angezeigt, dass es sich bei der durch die Betriebsartumkehrfunktionserstellungseinheit 341A verwendeten Programmkomponente um die Betriebsartumkehrprozessprogrammkomponente 10A handelt.
  • 45 ist ein Ablaufschema, das den Funktionsablauf der Betriebsartumkehrfunktionserstellungseinheit 341A in einem Fall des Erstellens eines Betriebsartumkehrschalterprozessprogramms zeigt. Dieser Funktionsablauf wird nachstehend mit Bezug auf 45 beschrieben.
  • Im Schritt S91 wendet die Betriebsartumkehrfunktionserstellungseinheit 341A die Bausteinadressen, die bei der Schaltereingabe in die technischen Vorgaben des Bedienfelds 56 (38) eingesetzt werden, auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 1 (in diesem Fall VB1) der in 40 gezeigte Betriebsartumkehrprozessprogrammkomponente 10 an. Zum Beispiel liest die Betriebsartumkehrfunktionserstellungseinheit 341A die Reihen, die als „Betriebsartumkehr“ eingesetzt sind, aus den technischen Vorgaben des Bedienfelds 56 (38) der Reihe nach von oben her aus (liest in diesem Fall „Einzelblock“ in der ersten Reihe aus). Dann wendet die Betriebsartumkehrfunktionserstellungseinheit 341A die Bausteinadresse (in diesem Fall X280), die bei der Schaltereingabe von „Einzelblock“ eingesetzt wurde, auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 1 (VB1) der in 40 gezeigte Betriebsartumkehrprozessprogrammkomponente 10A an. Als Ergebnis ist der linke Abschnitt auf der ersten Stufe des in 43 gezeigten Betriebsartumkehrschalterprozessprogramms erstellt.
  • Im Schritt S92 wendet die Betriebsartumkehrfunktionserstellungseinheit 341A eine interne und lokale Bausteinadresse, die nicht in die Vorgaben des Bedienfelds 56 und die Vorgaben der M-Codes 50 eingesetzt ist (d.h. eine geeignete Bausteinadresse, die nicht auf eine sich überlagernde Weise verwendet wird), auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 2 (in diesem Fall VB2) der in 40 gezeigten Betriebsartumkehrprozessprogrammkomponente 10A an. Zum Beispiel wendet die Betriebsartumkehrfunktionserstellungseinheit 341A M4000 auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 2 (VB2) der in 40 gezeigten Betriebsartumkehrprozessprogrammkomponente 10A als Bausteinadresse an, die weder in die Vorgaben des Bedienfelds 56 noch in die Vorgaben der M-Codes 50 eingesetzt ist. Anzumerken ist, dass die Bausteinadressen der M4000er Bausteinadressen sind, die weder in die Vorgaben des Bedienfelds 56 noch in die Vorgaben der M-Codes 50 eingesetzt sind. Die Bausteinadressen, die wie vorstehend beschrieben automatisch durch die Programmerstellungseinheit 34 zugeteilt werden, können so in der Bausteinvorgabenbereithaltungseinheit 32 bereitgehalten werden, dass auf die Bausteinvorgabenbereithaltungseinheit 32 zurückgegriffen wird. Als Ergebnis sind der rechte Abschnitt auf der ersten Stufe und linke Abschnitte auf der zweiten und dritten Stufe des in 43 gezeigten Betriebsartumkehrschalterprozessprogramms erstellt.
  • Im Schritt S93 extrahiert die Betriebsartumkehrfunktionserstellungseinheit 341A eine Bausteinadresse, die den Inhalten des Felds „Schalterbetrieb“ in den Vorgaben des Bedienfelds 56 (38) entspricht, aus den Gerätevorgaben (35), und wendet die Bausteinadresse auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 3 (in diesem Fall VB3) der in 40 gezeigten Betriebsartumkehrprozessprogrammkomponente 10A an. Zum Beispiel ist in den in 38 gezeigten Vorgaben des Bedienfelds 56 „Einzelblock“ in das Feld „Schalterbetrieb“ eingesetzt. Entsprechend extrahiert die Betriebsartumkehrfunktionserstellungseinheit 341A eine Bausteinadresse (in diesem Fall YC12), die dem „Einzelblock“ entspricht, aus den in 35 gezeigten Bausteinvorgaben und wendet YC12 auf einen Wiederverwendungsparameter an, der als Wiederverwendungsparameter Nr. 3 (VB3) der in 40 gezeigten Betriebsartumkehrprozessprogrammkomponente 10A dargestellt ist. Als Ergebnis sind der mittlere Abschnitt und der rechte Abschnitt auf der zweiten Stufe und der rechte Abschnitt auf der dritten Stufe des in 43 gezeigten Betriebsartumkehrschalterprozessprogramms erstellt.
  • In der vorstehenden Beschreibung der Schritte S91 bis S93 erfolgte die Beschreibung des Anwendens der Bausteinvorgaben (35) und der Vorgaben des Bedienfelds 56 (38) auf die Wiederverwendungsparameter VB1 bis VB3 der Betriebsartumkehrprozessprogrammkomponente 10A durch die Betriebsartumkehrfunktionserstellungseinheit 341A. Die Betriebsartumkehrfunktionserstellungseinheit 341A nach der vorliegenden Ausführungsform gibt in denselben Schritte S91 bis S93 auch parallel zum vorstehend erwähnten Betrieb Bausteinkommentare aus.
  • Speziell gibt die Betriebsartumkehrfunktionserstellungseinheit 341A im Schritt S91 die Zeichenfolge, die erhalten wird, indem die Zeichenfolge der Schalterart und die Zeichenfolge des Schalterbetriebs in den Vorgaben des Bedienfelds 56 (38) kombiniert werden, an die Zusatzinformationsdatei 9 als Bausteinkommentar der Bausteinadresse von Schritt S91 aus. Ähnlich gibt die Betriebsartumkehrfunktionserstellungseinheit 341A im Schritt S92 die Zeichenfolge, die erhalten wird, indem die Zeichenfolge der Schalterart und die Zeichenfolge des Schalterbetriebs in den Vorgaben des Bedienfelds kombiniert werden, an die Zusatzinformationsdatei 9 als Bausteinkommentar der Bausteinadresse von Schritt S92 aus. Im Schritt S93 gibt die Betriebsartumkehrfunktionserstellungseinheit 341A die Zeichenfolge des Namens, der der Bausteinadresse von Schritt S93 in den Bausteinvorgaben (35) entspricht, an die Zusatzinformationsdatei 9 als Bausteinkommentar der Bausteinadresse aus. Die Liste der durch den vorstehenden Vorgang erhaltenen Bausteinkommentare ist in 46 gezeigt.
  • Nach den vorstehenden Schritten S91 bis S93 wendet die Betriebsartumkehrfunktionserstellungseinheit 341A in einem Fall, dass der in 40 gezeigte Programmkommentar erforderlich ist, im Schritt S94 die Zeichenfolge, die erhalten wird, indem die Zeichenfolge der Schalterart und die Zeichenfolge des Schalterbetriebs kombiniert werden, als Programmkommentar an. In einem Fall zum Beispiel, in dem es sich bei der Schalterart um die Zeichenfolge „Betriebsartumkehr“ und beim Schalterbetrieb um die Zeichenfolge „Einzelblock“ handelt, erstellt die Betriebsartumkehrfunktionserstellungseinheit 341A die Zeichenfolge „Betriebsartumkehr Einzelblock“ als Programmkommentar, die vor und nach dem in den Schritten S91 bis S93 erstellten Programm bereitgestellt werden. Als Ergebnis ist in 43 die Zeichenfolge „Beginn Betriebsartumkehr Einzelblock“ vor diesem Programm und die Zeichenfolge „Ende Betriebsartumkehr Einzelblock“ nach dem Programm vorgesehen.
  • Im Schritt S95 wählt die Betriebsartumkehrfunktionserstellungseinheit 341A in einem Fall, dass die in 40 gezeigte Sprungmarke erforderlich ist, einen Programmzeiger aus, der in keinem anderen Programm verwendet wird, und wendet den ausgewählten Programmzeiger als Sprungmarke an.
  • Die Betriebsartumkehrfunktionserstellungseinheit 341A führt die vorstehend beschriebenen Funktionsabläufe der Schritte S91 bis S95 für alle Schalterbetriebsarten hinsichtlich „Betriebsartumkehr“ unter den Vorgaben des Bedienfelds 56 (38) aus. Zum Beispiel ist in den in 38 gezeigten Vorgaben des Bedienfelds 56 „Trockenlauf“ der zweiten Reihe als Schalterbetrieb der Betriebsartumkehr zusätzlich zu „Einzelblock“ der ersten Reihe eingesetzt, und dementsprechend werden die Funktionsabläufe der Schritte S91 bis S95 auch für „Trockenlauf“ durchgeführt. Entsprechend ist der Abschnitt von „Start Betriebsartumkehr Trockenlauf“ bis „Ende Betriebsartumkehr Trockenlauf“ des in 43 gezeigten Betriebsartumkehrschalterprozessprogramms erstellt. In dem in 43 gezeigten Beispiel ist eine Bausteinadresse „M4001“, die M4000 nicht überlagert, bei „Trockenlauf“ angewendet.
  • Im Schritt S96 verarbeitet die Betriebsartumkehrfunktionserstellungseinheit 341A die Betriebsartumkehrprozessprogrammkomponente 10A, auf die die vorstehend erwähnten Parameter angewendet wurden, als Betriebsartumkehrschalterprozessprogramm. Als Ergebnis ist ein in 43 gezeigtes Betriebsartumkehrschalterprozessprogramm aus den in 38 gezeigten Vorgaben des Bedienfelds 56 erstellt.
  • 47 ist ein Schaubild, das ein Beispiel des Bedienfeldverarbeitungsprogramms zeigt, das durch die Betriebsartauswahlfunktionserstellungseinheit 341B erstellt wird. Als Nächstes erfolgt eine Beschreibung des Funktionsablaufs des Anwendens durch die Betriebsartauswahlfunktionserstellungseinheit 341B der Bausteinvorgaben ( 35) und der Vorgaben (38) des Bedienfelds 56 hinsichtlich „Betriebsartauswahl“ auf die Wiederverwendungsparameter der in 3 gezeigten Selbsthalteprozessprogrammkomponente 10B, um dadurch das in 47 gezeigte Bedienfeldverarbeitungsprogramm zum Steuern der Betriebsartauswahl aus der Selbsthalteprozessprogrammkomponente 10B zu erstellen. Anzumerken ist, dass das Bedienfeldverarbeitungsprogramm zum Steuern der Betriebsartauswahl, das durch die Betriebsartauswahlfunktionserstellungseinheit 341B erstellt wird, in manchen Fällen auch als „Betriebsartauswahlschalterverarbeitungsprogramm“ bezeichnet wird. Beim Erstellen des Betriebsartauswahlschalterverarbeitungsprogramms setzt die Betriebsartauswahlfunktionserstellungseinheit 341B den Bausteinkommentar, den Programmkommentar und die Sprungmarke ähnlich der Betriebsartumkehrfunktionserstellungseinheit 341A. Deren Beschreibung und deren Ergebnis werden hier weggelassen.
  • 48 zeigt die Attribute der Betriebsartauswahlfunktionserstellungseinheit 341B. In der Schalterart und im Schalterbetrieb von 48 sind die Inhalte hinsichtlich „Betriebsartauswahl“ unter den Vorgaben des Bedienfelds 56 (38) angezeigt. Hier ist in der Schalterart „Betriebsartauswahl“ angezeigt, dass die Schalterbetriebsarten werden „Langsamanlauf“ (jog), „Abwicklung“ (handle) und „Speicher“ (memory) in den Vorgaben des Bedienfelds 56 gesetzt sind. „Verwendete Komponente“ von 48 zeigt an, dass es sich bei der Programmkomponente 10, die durch die Betriebsartauswahlfunktionserstellungseinheit 341B verwendet wird, um die Selbsthalteprozessprogrammkomponente 10B handelt.
  • 49 ist ein Ablaufschema, das den Funktionsablauf der Betriebsartauswahlfunktionserstellungseinheit 341B in einem Fall des Erstellens eines Betriebsartauswahlschalterverarbeitungsprogramms zeigt. Dieser Funktionsablauf wird nachstehend mit Bezug auf 49 beschrieben.
  • Im Schritt S101 wendet die Betriebsartauswahlfunktionserstellungseinheit 341B die Bausteinadressen, die bei der Schaltereingabe in die Vorgaben des Bedienfelds 56 (38) engesetzt wurden, auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 1 (in diesem Fall VB1) der in 3 gezeigten Selbsthalteprozessprogrammkomponente 10B an. Zum Beispiel liest die Betriebsartauswahlfunktionserstellungseinheit 341B die als „Betriebsartauswahl“ eingesetzten Reihen aus den Vorgaben des Bedienfelds 56 ( 38) der Reihe nach von oben her aus (liest in diesem Fall „Langsamanlauf“ der dritten Reihe). Dann wendet die Betriebsartauswahlfunktionserstellungseinheit 341B die Bausteinadresse (in diesem Fall X282), die in die Schaltereingabe von „Langsamanlauf“ eingesetzt ist, auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 1 (VB1) der in 3 gezeigten Selbsthalteprozessprogrammkomponente 10B an. Als Ergebnis ist der linke Abschnitt auf der ersten Stufe des in 47 gezeigten Betriebsartauswahlschalterverarbeitungsprogramms erstellt.
  • In dem Schalter „Betriebsartauswahl“ werden, wenn ein Schalterbetrieb vom Bedienfeld 56 angewiesen wird, die Betriebsarten gelöscht, die angewiesen wurden, und es wird ein Schalterbetrieb des einen angewiesenen Schalterbetriebs durchgeführt. Beispielweise werden bei einer Anweisung des Schalterbetriebs „Langsamanlauf“ vom Bedienfeld 56 die Betriebsarten von „Abwicklung“ und „Speicher“ gelöscht, die angewiesen wurden, und es wird eine Betriebsart von „Langsamanlauf“ durchgeführt. Bei einer Anweisung des Schalterbetriebs „Abwicklung“ vom Bedienfeld 56 werden die Betriebsarten „Langsamanlauf“ und „Speicher“ gelöscht, die angewiesen wurden, und es wird die Betriebsart von „Abwicklung“ durchgeführt. Ähnlich dem Vorstehenden wird die Betriebsart von „Speicher“ für den Schalterbetrieb „Speicher“ durchgeführt.
  • Dann zählt im Schritt S102 die Betriebsartauswahlfunktionserstellungseinheit 341B die Bausteinadressen, die bei der Schaltereingabe hinsichtlich der anderen Schalterbetriebsarten als der Schalterbetriebsart von Schritt S101 eingesetzt wurden, unter den Schalterbetriebsarten in einem Betriebsartauswahlmodus ein, und wendet diese auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 2 (in diesem Fall VB2) der in 3 gezeigten Selbsthalteprozessprogrammkomponente 10B an. In einem Fall zum Beispiel, in dem es sich bei dem Schalterbetrieb des Schritts S101 um „Langsamanlauf“ handelt, zählt die Betriebsartauswahlfunktionserstellungseinheit 341B die Bausteinadressen (in diesem Fall X283 und X284) auf, die bei der Schaltereingabe hinsichtlich „Abwicklung“ und „Speicher“ in 38 eingesetzt wurden, und wendet diese auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 2 (VB2) der in 3 gezeigten Selbsthalteprozessprogrammkomponente 10B an. Als Ergebnis ist der mittlere Abschnitt auf der ersten Stufe des in 47 gezeigten Betriebsartauswahlschalterverarbeitungsprogramms erstellt.
  • Im Schritt S103 extrahiert die Betriebsartauswahlfunktionserstellungseinheit 341B die Bausteinadresse, die dem Inhalt des Felds „Schalterbetrieb“ in den Vorgaben des Bedienfelds 56 (38) entspricht, aus den Bausteinvorgaben (35) und wendet die Bausteinadresse auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 3 (in diesem Fall VB3) der in 3 gezeigten Selbsthalteprozessprogrammkomponente 10B an. Zum Beispiel ist „Langsamanlauf” in das Feld „Schalterbetrieb“ in dem in 38 gezeigten Vorgaben des Bedienfelds 56 eingesetzt, und dementsprechend extrahiert die Betriebsartauswahlfunktionserstellungseinheit 341B die Bausteinadresse (in diesem Fall YC00), die „Langsamanlauf“ entspricht, aus den in 35 gezeigten Bausteinvorgaben und wendet YC00 auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 3 (VB3) der in 3 gezeigten Selbsthalteprozessprogrammkomponente 10B an. Als Ergebnis ist der rechte Abschnitt auf der ersten Stufe und der zweiten Stufe des in 47 gezeigten Betriebsartauswahlschalterverarbeitungsprogramms erstellt.
  • Die Betriebsartauswahlfunktionserstellungseinheit 341B führt die Funktionsabläufe der vorstehend beschriebenen Schritte S101 bis S103 für alle Schalterbetriebsarten hinsichtlich „Betriebsartauswahl“ unter den Vorgaben des Bedienfelds 56 (38) durch. Zum Beispiel sind in den in 38 gezeigten Vorgaben des Bedienfelds 56 „Abwicklung“ der vierten Reihe und „Speicher“ der fünften Reihe als Schalterbetriebsabläufe bei der Betriebsartauswahl zusätzlich zu „Langsamanlauf“ der dritten Reihe eingesetzt, und dementsprechend werden die Funktionsabläufe der Schritte S101 bis S103 jeweils für „Abwicklung“ und „Speicher“ durchgeführt. Als Ergebnis sind die dritte Stufe und die sechste Stufe des in 47 gezeigten Betriebsartauswahlschalterverarbeitungsprogramms erstellt.
  • Im Schritt S104 verarbeitet die Betriebsartauswahlfunktionserstellungseinheit 341B die Selbsthalteprozessprogrammkomponente 10B, auf die die vorstehend erwähnten Parameter angewendet wurden, als Betriebsartauswahlschalterverarbeitungsprogramm. Als Ergebnis ist das in 47 gezeigte Betriebsartauswahlschalterverarbeitungsprogramm aus den in 38 gezeigten Vorgaben des Bedienfelds 56 erstellt.
  • Bei der vorstehend beschriebenen 29 handelt es sich um ein Schaubild, das ein Beispiel des Betriebsartauswahlschalterverarbeitungsprogramms zeigt, das durch die Schnittbeeinflussungsfunktionserstellungseinheit 341C erstellt wurde. Als Nächstes erfolgt eine Beschreibung des Betriebs des Anwendens durch die Schnittbeeinflussungsfunktionserstellungseinheit 341C der Bausteinvorgaben (35) und der Vorgaben des Bedienfelds 56 (38) hinsichtlich „Schnittbeeinflussung“ auf die Wiederverwendungsparameter der Selbsthalteprozessprogrammkomponente 10B ( 3) und der Zahlenwerteinstellprozessprogrammkomponente 10C (27), um dadurch das in 29 gezeigte Bedienfeldverarbeitungsprogramm zum Steuern einer Schnittbeeinflussung aus der Selbsthalteprozessprogrammkomponente 10B und der Zahlenwerteinstellprozessprogrammkomponente 10C zu erstellen. Im Folgenden wird das Bedienfeldverarbeitungsprogramm zum Steuern der Schnittbeeinflussung, das durch die Schnittbeeinflussungsfunktionserstellungseinheit 341C erstellt wird, in manchen Fällen auch als „Beeinflussungsschalterverarbeitungsprogramm“ bezeichnet. Bei der Erstellung des Beeinflussungsschalterverarbeitungsprogramms setzt die Schnittbeeinflussungsfunktionserstellungseinheit 341C einen Bausteinkommentar, einen Programmkommentar und eine Sprungmarke ähnlich der Betriebsartumkehrfunktionserstellungseinheit 341A. Deren Beschreibung und deren Ergebnisse werden hier weggelassen.
  • 50 zeigt die Attribute der Schnittbeeinflussungsfunktionserstellungseinheit 341C. Die Inhalte hinsichtlich Schnittbeeinflussung unter den Vorgaben des Bedienfelds 56 (38) sind in der Schalterart und dem Schalterbetrieb vom 50 angezeigt. Hier ist in der Schalterart „Schnittbeeinflussung“ angezeigt, dass die Schalterbetriebsarten von „25“, „50“, „75“ und „100“ in die Vorgaben des Bedienfelds 56 eingesetzt werden. In „verwendete Komponente“ von 50 ist angezeigt, dass es sich bei den Programmkomponenten 10, die durch die Schnittbeeinflussungsfunktionserstellungseinheit 341C verwendet werden, um die Selbsthalteprozessprogrammkomponente 10B und die Zahlenwerteinstellprozessprogrammkomponente 10C handelt.
  • 51 ist ein Ablaufschema, das den Funktionsablauf der Schnittbeeinflussungsfunktionserstellungseinheit 341C im Falle des Erstellens des Schnittbeeinflussungsschalterverarbeitungsprogramms zeigt. Dieser Funktionsablauf wird nachstehend mit Bezug auf 51 beschrieben.
  • In den Schritten S111 bis S113 erstellt die Schnittbeeinflussungsfunktionserstellungseinheit 341C das Schnittbeeinflussungsschalterverarbeitungsprogramm aus der in 3 gezeigten Selbsthalteprozessprogrammkomponente 10B.
  • Im Schritt S111 wendet die Schnittbeeinflussungsfunktionserstellungseinheit 341C die Bausteinadresse, die bei der Schaltereingabe in die Vorgaben des Bedienfelds 56 (38) eingesetzt wurde, auf den Wiederverwendungsparameter (in diesem Fall VB1) der in 3 gezeigten Selbsthalteprozessprogrammkomponente 10B an. Zum Beispiel liest die Schnittbeeinflussungsfunktionserstellungseinheit 341C die als „Schnittbeeinflussung“ angesetzten Reihen aus den Vorgaben des Bedienfelds 56 (38) der Reihe nach von oben aus (liest in diesem Fall „25“ in der sechsten Reihe aus). Dann wendet die Schnittbeeinflussungsfunktionserstellungseinheit 341C die Bausteinadresse (in diesem Fall X285), die bei der Schaltereingabe von „25“ eingesetzt wurde, auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 1 (in diesem Fall VB1) der in 3 gezeigten Selbsthalteprozessprogrammkomponente 10B an. Als Ergebnis ist der linke Abschnitt der ersten Stufe des in 29 gezeigten Schnittbeeinflussungsschalterverarbeitungsprogramms erstellt.
  • Im Schalter „Schnittbeeinflussung“ werden bei einer Anweisung eines Schalterbetriebs vom Bedienfeld 56 die Betriebsarten gelöscht, die angewiesen wurden, und es wird die Betriebsart des einen angewiesenen Schalterbetriebs durchgeführt. Zum Beispiel werden bei einer Anweisung des Schalterbetriebs „25“ vom Bedienfeld 56 die Betriebsarten von „50“, „75“ und „100“ gelöscht, die angewiesen wurden, und es wird die Betriebsart von „25“ durchgeführt. Bei einer Anweisung des Schalterbetriebs „50“ vom Bedienfeld 56 werden die Betriebsarten von „25“, „75“ und „100“ gelöscht, die angewiesen wurden, und es wird die Betriebsart von „50“ durchgeführt. Ähnlich dem Vorstehenden werden die Betriebsarten von „75“ und „100“ jeweils für die Schalterbetriebsarten „75“ und „100“ durchgeführt.
  • Dann zählt im Schritt S112 die Schnittbeeinflussungsfunktionserstellungseinheit 341C die Bausteinadressen, die bei der Schaltereingabe hinsichtlich der anderen Betriebsarten als des Schalterbetriebs des Schritts S111 eingesetzt wurden, unter den Schnittbeeinflussungsschalterbetriebsarten auf und wendet diese auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 2 (in diesem Fall VB2) der in 3 gezeigten Selbsthalteprozessprogrammkomponente 10B an. In einem Fall zum Beispiel, in dem es sich bei der Schaltereingabe des Schritts S111 um „25“ handelt, zählt die Schnittbeeinflussungsfunktionserstellungseinheit 341C die Bausteinadressen (in diesem Fall X286 bis X288) auf, die bei der Schaltereingabe hinsichtlich „50“, „75“ und „100“ in 38 eingesetzt werden und wendet diese auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 2 (VB2) der in 3 gezeigten Selbsthalteprozessprogrammkomponente 10B an. Als Ergebnis ist der mittlere Abschnitt auf der ersten Stufe des in 29 gezeigten Schnittbeeinflussungsschalterverarbeitungsprogramms erstellt.
  • Im Schritt S113 wendet die Schnittbeeinflussungsfunktionserstellungseinheit 341C eine interne und lokale Bausteinadresse, die weder in die Vorgaben des Bedienfelds 56 noch in die Vorgaben der M-Codes 50 eingesetzt ist, auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 3 (in diesem Fall VB3) der in 3 gezeigten Selbsthalteprozessprogrammkomponente 10B an. Zum Beispiel wendet die Schnittbeeinflussungsfunktionserstellungseinheit 341C M4002 auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 3 (VB3) der in 3 gezeigten Selbsthalteprozessprogrammkomponente 10B als Bausteinadresse an, die weder in die Vorgaben des Bedienfelds 56 noch in die Vorgaben der M-Codes 50 eingesetzt ist. Als Ergebnis sind der rechte Abschnitt der ersten Stufe und der zweiten Stufe des in 29 gezeigten Schnittbeeinflussungsschalterverarbeitungsprogramms erstellt.
  • Als Nächstes erstellt die Schnittbeeinflussungsfunktionserstellungseinheit 341C in den Schritten S114 bis S116 das Schnittbeeinflussungsschalterverarbeitungsprogramm aus der in 27 gezeigten Zahlenwerteinstellprozessprogrammkomponente 10C.
  • Im Schritt S114 wendet die Schnittbeeinflussungsfunktionserstellungseinheit 341C die Bausteinadresse, die im Schritt S113 auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 3 (VB3) der Selbsthalteprozessprogrammkomponente 10B angewendet wurde, auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 1 (VB1) der in 27 gezeigten Zahlenwerteinstellprozessprogrammkomponente 10C an. Zum Beispiel wendet die Schnittbeeinflussungsfunktionserstellungseinheit 341C M4002, die auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 3 (VB3) der Selbsthalteprozessprogrammkomponente 10B angewendet wurde, auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 1 (VB1) der in 27 gezeigten Zahlenwerteinstellprozessprogrammkomponente 10C an. Als Ergebnis ist der linke Abschnitt auf der dritten Stufe des in 29 gezeigten Schnittbeeinflussungsschalterverarbeitungsprogramms erstellt, in dem die Verarbeitungsergebnisse des Selbsthalteprozessprogramms in das Zahlenwerteinstellprozessprogramm aufgenommen sind.
  • Im Schritt S115 wendet die Schnittbeeinflussungsfunktionserstellungseinheit 341C auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 2 (in diesem Fall VK2) der in 27 gezeigten Zahlenwerteinstellprozessprogrammkomponente 10C die Bausteinadresse an, die erhalten wird, indem „K“ dem numerischen Wert vorangestellt hinzugefügt wird, der in den Schalterbetrieb in den Vorgaben des Bedienfelds 56 (38) eingesetzt ist. Zum Beispiel wendet die Schnittbeeinflussungsfunktionserstellungseinheit 341C auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 2 (VK2) der in 27 gezeigten Zahlenwerteinstellprozessprogrammkomponente 10C die Bausteinadresse „K25“ hinsichtlich des Schalterbetriebs von „25“ in den Vorgaben des Bedienfelds 56 (38) an. Als Ergebnis ist der rechte Abschnitt auf der dritten Stufe des in 29 gezeigten Schnittbeeinflussungsschalterverarbeitungsprogramms erstellt.
  • Im Schritt S116 extrahiert die Schnittbeeinflussungsfunktionserstellungseinheit 341C eine Bausteinadresse, die den Inhalten des Felds „Schalterart“ in den Vorgaben des Bedienfelds 56 (38) entspricht, aus den Bausteinvorgaben (35), und wendet die Bausteinadresse auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 3 (in diesem Fall VD3) der in 27 gezeigten Zahlenwerteinstellprozessprogrammkomponente 10C an. Zum Beispiel ist in den in 38 gezeigten Vorgaben des Bedienfelds 56 „Schnittbeeinflussung“ in das Feld „Schalterart“ eingesetzt. Dementsprechend extrahiert die Schnittbeeinflussungsfunktionserstellungseinheit 341C die Bausteinadresse (in diesem Fall R2500), die „Schnittbeeinflussung“ entspricht, aus den in 35 gezeigten Bausteinvorgaben und wendet R2500 auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 3 (VD3) der in 27 gezeigten Zahlenwerteinstellprozessprogrammkomponente 10C an. Als Ergebnis ist der rechte Abschnitt auf der dritten Stufe des in 29 gezeigten Schnittbeeinflussungsschalterverarbeitungsprogramms erstellt.
  • Die Schnittbeeinflussungsfunktionserstellungseinheit 341C führt die Funktionsabläufe der vorstehend beschriebenen Schritte S111 bis S1176 für alle Schalterbetriebsarten hinsichtlich „Schnittbeeinflussung“ unter den Vorgaben des Bedienfelds 56 (38) aus. Zum Beispiel sind in den in 38 gezeigten Vorgaben des Bedienfelds 56 „50“ der siebten Reihe, „75“ in der achten Reihe, und „100“ der neunten Reihe als Schalterbetriebsarten zusätzlich zu „25“ der sechsten Reihe angesetzt, und somit werden die Funktionsabläufe der Schritte S111 bis S116 jeweils für „50“, „75“ und „100“ durchgeführt. Als Ergebnis sind die vierte bis zwölfte Stufe des in 29 gezeigten Schnittbeeinflussungsschalterverarbeitungsprogramms erstellt.
  • Im Schritt S117 kombiniert die Schnittbeeinflussungsfunktionserstellungseinheit 341C die Selbsthalteprozessprogrammkomponente 10B und die Zahlenwerteinstellprozessprogrammkomponente 10C, auf die die vorstehend erwähnten Parameter angewendet wurden, um dadurch das Schnittbeeinflussungsschalterverarbeitungsprogramm herzustellen. Als Ergebnis ist das in 29 gezeigte Schnittbeeinflussungsschalterverarbeitungsprogramm aus den in 38 gezeigten Vorgaben des Bedienfelds 56 erstellt.
  • Es erfolgte die Beschreibung des Funktionsablaufs zum Erstellen des Schnittbeeinflussungsschalterverarbeitungsprogramms durch die Schnittbeeinflussungsfunktionserstellungseinheit 341C, was nicht immer der Fall ist. Alternativ kann die programmhierarchische Komponente, die den in der dritten Ausführungsform mit Bezug auf 25 beschriebenen Prozess der Exklusivauswahlzahlenwerteinstellung durchführt, als Schnittbeeinflussungsfunktionserstellungseinheit 341C verwendet werden. In diesem Fall stellt die Schnittbeeinflussungsfunktionserstellungseinheit 341C das Anwendungsverhältnis der in 28 gezeigten Wiederverwendungsparameter auf Grundlage der Bausteinvorgaben (35) und der Vorgaben des Bedienfelds 56 (38) her, die als „Schnittbeeinflussung“ angesetzt werden.
  • Speziell wendet die Schnittbeeinflussungsfunktionserstellungseinheit 341C aus den Vorgaben des Bedienfelds 56 (38) die Bausteinadresse (X285), die bei der Schaltereingabe in die sechste reihe eingesetzt wurde, in der die Schalterart „Schnittbeeinflussung“ angesetzt ist, auf den Parameter Nr. 1 der wie in 28 gezeigten programmhierarchischen Komponenten an, und wendet den darin in den Schalterbetrieb eingesetzten numerischen Wert „25“ auf den Parameter Nr. 2 der programmhierarchischen Komponente an. Dann wendet die Schnittbeeinflussungsfunktionserstellungseinheit 341C die Bausteinadresse (M4002) in den M4000ern auf den Parameter Nr. 3 der programmhierarchischen Komponente an und extrahiert die Bausteinadresse (R2500), die der Schalterart „Schnittbeeinflussung“ entspricht, aus den Bausteinvorgaben (35) und wendet R2500 auf den Parameter Nr. 4 der programmhierarchischen Komponente an.
  • Ähnlich wendet die Schnittbeeinflussungsfunktionserstellungseinheit 341C aus den Vorgaben des Bedienfelds 56 (38) die Bausteinadresse (X286), die bei der Schaltereingabe in die siebte Reihe eingesetzt wurde, in der die Schalterart „Schnittbeeinflussung“ angesetzt ist, auf den Parameter Nr. 1 der programmhierarchischen Komponente an, und wendet den numerischen Wert „50“, der darin in den Schalterbetrieb eingesetzt ist, auf den Parameter Nr. 2 der programmhierarchischen Komponente an. Dann wendet die Schnittbeeinflussungsfunktionserstellungseinheit 341C die Bausteinadresse (M4003) in den M4000ern auf den Parameter Nr. 3 der programmhierarchischen Komponente an. Die Schnittbeeinflussungsfunktionserstellungseinheit 341C führt einen entsprechenden Prozess für die achte Reihe und neunte Reihe in den Vorgaben des Bedienfelds 56 38) durch, um dadurch das Anwendungsverhältnis der in 28 gezeigten Wiederverwendungsparameter herzustellen. Dann kann die Schnittbeeinflussungsfunktionserstellungseinheit 341C einen Betrieb durchführen, der ähnlich dem in der dritten Ausführungsform beschriebenen Betrieb ist, um dadurch das in 29 gezeigte Schnittbeeinflussungsschalterverarbeitungsprogramm zu erstellen.
  • Erstellen eines M-Code-Verarbeitungsprogramms
  • Es erfolgte die Beschreibung des Betriebs zum Erstellen eines Bedienfeldverarbeitungsprogramms durch die in 34 gezeigte Bedienfeldverarbeitungsprogrammerstellungseinheit 341. Nun wird der Betrieb des Anwendens durch die in 34 gezeigte M-Code-Verarbeitungsprogrammerstellungseinheit 342, d.h. die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A, der Bausteinvorgaben (35) und der in 39 gezeigten Vorgaben der M-Codes 50 auf die Wiederverwendungsparameter der Programmkomponenten 10 beschrieben, um ein M-Code-Verarbeitungsprogramm aus den Programmkomponenten zu erstellen.
  • 52 ist ein Schaubild, das ein Beispiel des M-Code-Verarbeitungsprogramms zeigt, das durch die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A erstellt wurde. Das in 52 gezeigte M-Code-Verarbeitungsprogramm besteht aus einem Decodierprozessprogramm LPA für den M-Code 50, Funktionsverarbeitungsprogrammen LPB, LPC und LPD für die M-Codes 50, und einem Abschlussprozessprogramm LPE für den M-Code 50.
  • 53 zeigt die Attribute der M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A. In „verwendete Komponente“ von 53 ist angezeigt, dass es sich bei den durch die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A verwendeten Programmkomponenten 10 um die M-Code-Decodierprozessprogrammkomponente 10D, die Selbsthalteprozessprogrammkomponente 10B, die UND-Bedingungsprozessprogrammkomponenten 10E und die M-Code-Abschlussprozessprogrammkomponente 10F handelt.
  • 54 ist ein Ablaufschema, das den Funktionsablauf des Erstellens eines Decodierprozessprogramms durch die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A zeigt. Dieser Funktionsablauf wird nachstehend mit Bezug auf 54 beschrieben.
  • In der vorliegenden Ausführungsform erstellt die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A im Schritt S121 das in 52 gezeigte Decodierprozessprogramm LPA für den M-Code 50 unter Verwendung der in 41 gezeigten M-Code-Decodierprozessprogrammkomponente 10D. Im Schritt S122 erstellt die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A die in 52 gezeigten Funktionsverarbeitungsprogramme LPB, LPC und LPD für die M-Codes 50 unter Verwendung der in 3 gezeigten Selbsthalteprozessprogrammkomponente 10B und der in 42 gezeigten UND-Bedingungsprozessprogrammkomponente 10E. Im Schritt S123 erstellt die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A das in 52 gezeigte Abschlussprozessprogramm LPE für den M-Code 50 unter Verwendung der in 18 gezeigten M-Code-Abschlussprozessprogrammkomponente 10F. Im Schritt S214 kombiniert die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A die in den Schritten S121 bis S123 erstellten Programme, um das in 52 gezeigte M-Code-Verarbeitungsprogramm zu erstellen.
  • Der Funktionsablauf zum Erstellen des Decodierprozessprogramms LPA, der Funktionsverarbeitungsprogramme LPB, LPC und LPD, und des Abschlussprozessprogramms für die M-Codes 50 durch die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A wird nachstehend im Einzelnen beschrieben. Zuerst wird der Funktionsablauf zum Erstellen des Decodierprozessprogramms LPA für den M-Code 50 durch die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A beschrieben.
  • 55 ist ein Ablaufschema, das den Funktionsablauf des Erstellens des Decodierprozessprogramms LPA für den M-Code 50 durch die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A unter Verwendung der in 41 gezeigten M-Code-Decodierprozessprogrammkomponente 10D zeigt. In der vorliegenden Ausführungsform führt die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A jeden in 55 gezeigten Prozess für die Einstellung jeder Reihe in den Vorgaben der M-Codes 50 (39) der Reihe nach von oben durch. Nun erfolgt eine Beschreibung des Funktionsablaufs zum Durchführen des Prozesses durch die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A zur Einstellung von M3 in den Vorgaben der M-Codes 50 (39), um die erste Stufe des in 52 gezeigten Decodierprozessprogramms LPA zu erstellen.
  • Im Schritt S131 extrahiert die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A eine Bausteinadresse (in diesem Fall XC60), die einem M-Code-Freigabesignal entspricht, aus den Bausteinvorgaben (35), und wendet die Bausteinadresse auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 1 (in diesem Fall VB1) der in 41 gezeigten M-Code-Decodierprozessprogrammkomponente 10D an.
  • Im Schritt S132 extrahiert die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A eine Bausteinadresse (in diesem Fall R504), die den M-Code-Daten entspricht, aus den Bausteinvorgaben (35) und wendet die Bausteinadresse auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 2 (in diesem Fall VD2) der in 41 gezeigten M-Code-Decodierprozessprogrammkomponente 10D an.
  • Im Schritt S133 fügt die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A aus den Vorgaben der M-Codes 50 (39) K einem numerischen Wert (in diesem Fall 3) der M-Codenummer (in diesem Fall M3) vorangestellt hinzu, die in das Feld „M-Code“ eingesetzt wird, um eine Zeichenfolge (K3) herzustellen, und wendet die Zeichenfolge auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 3 (in diesem Fall VK3) der in 41 gezeigten M-Code-Decodierprozessprogrammkomponente 10D an.
  • Im Schritt S134 wendet die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A aus den Vorgaben der M-Codes 50 (39) die M-Codenummer (in diesem Fall M3), die in das Feld „M-Code“ eingesetzt wird, auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 4 (in diesem Fall VB4) der in 41 gezeigten M-Code-Decodierprozessprogrammkomponente 10D unverändert als Bausteinadresse an.
  • Durch die vorstehenden Funktionsabläufe wird die erste Stufe des in 52 gezeigten Decodierprozessprogramms LPA zum Einsetzen von M3 in die Vorgaben der M-Codes 50 (39) erstellt. Die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A führt die Funktionsabläufe der Schritte S131 bis S134 in der Reihenfolge des Einstellens von M4, des Einstellens von M5, ... in die Vorgaben der M-Codes 50 (39) durch, bis keine Einstellung mehr gefunden werden kann. Als Ergebnis sind die Stufen Zwei bis Vier des in 52 gezeigten Decodierprozessprogramms LPA erstellt.
  • Im Schritt S135 verarbeitet die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A die M-Code-Decodierprozessprogrammkomponente 10D, auf die die vorstehend erwähnten Parameter angewendet wurden, als Decodierprozessprogramm. Als Ergebnis ist das in 52 gezeigte Decodierprozessprogramm LPA aus den in 39 gezeigten Vorgaben der M-Codes 50 erstellt.
  • Als Nächstes erfolgt eine Beschreibung des Funktionsablaufs des Erstellens der Funktionsverarbeitungsprogramme LPB, LPC und LPD für die M-Codes 50 durch die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A.
  • 56 ist ein Ablaufschema, das den Funktionsablauf zum Erstellen von Funktionsverarbeitungsprogrammen der jeweiligen M-Codes 50 durch die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A zeigt. In der vorliegenden Ausführungsform führt die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A den in 56 gezeigten Prozess zum Einstellen jeder Reihe in den Vorgaben der M-Codes 50 (39) der Reihe nach von oben durch.
  • Im Schritt A141 beurteilt die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A, ob Ausgabe Funktion in eine zu bearbeitende Reihe in den Vorgaben der M-Codes 50 (39) eingesetzt wurde. Die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A geht in einem Fall der Beurteilung, dass Ausgabe Funktion eingesetzt wurde, zum Schritt S142 über, und geht im anderen Fall zum Schritt S145 über. Beispielweise geht bei der in 39 gezeigten Einstellung die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A zum Schritt S142 über, weil Ausgabe Funktion in die Einstellungen von M3, M4 und M30 eingesetzt wurde, und geht zum Schritt S145 über, weil Ausgabe Funktion in die Einstellungen von M5 nicht eingesetzt wurde.
  • Im Schritt S142 beurteilt die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A, ob Löschen Funktion in die zu verarbeitende Reihe in die Vorgaben der M-Codes 50 (39) eingesetzt wurde. Die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A geht im Falle einer Beurteilung, dass Löschen Funktion eingesetzt wurde, zum Schritt S143 über, oder geht im anderen Fall zum Schritt S144 über. Beispielsweise geht die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A zum Schritt S143 über, weil Löschen Funktion in die Einstellungen von M3 und M4 eingesetzt wurde, und geht zum Schritt S144 über, weil Löschen Funktion nicht in die Einstellung von M30 eingesetzt wurde.
  • Im Schritt S143 erstellt die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A ein Funktionsverarbeitungsprogramm für den M-Code 50 auf Grundlage der Einstellung der zu verarbeitenden Reihe in den Vorgaben der M-Codes 50 (39) und der Selbsthalteprozessprogrammkomponente 10B. Beispielsweise erstellt die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A die in 52 gezeigten Funktionsverarbeitungsprogramme LPB und LPC auf Grundlage der Einstellungen von M3 und M4 in den in 39 gezeigten Vorgaben der M-Codes 50 bzw. der in 3 gezeigten Selbsthalteprozessprogrammkomponente 10B. Der Funktionsablauf im Schritt S143 wird nachstehend im Einzelnen beschrieben. Danach kehrt die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A zum Schritt S141 zurück, der auf die Einstellung der Reihe unter derjenigen, die gerade einen laufenden Prozess erfährt, in den Vorgaben der M-Codes 50 (39) abzielt.
  • Im Schritt S144 erstellt die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A ein Funktionsverarbeitungsprogramm für den M-Code 50 auf Grundlage der Einstellung einer zu verarbeitenden Reihe in den Vorgaben der M-Codes 50 (39) und der UND-Bedingungsprozessprogrammkomponente 10E. Beispielsweise erstellt die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A das in 52 gezeigte Funktionsverarbeitungsprogramm LPD auf Grundlage der Einstellung von M30 in den in 39 gezeigten Vorgaben der M-Codes 50 bzw. der in 42 gezeigten UND-Bedingungsprogrammkomponente 10E. Der Funktionsablauf im Schritt S144 wird nachstehend im Einzelnen beschrieben. Danach kehrt in den Vorgaben der M-Codes 50 (39) die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A zum Schritt S141 zurück, der auf die Einstellung der Reihe unter derjenigen, die gerade einen laufenden Prozess erfährt, abzielt.
  • Im Schritt S145 erstellt die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A kein Funktionsverarbeitungsprogramm für den M-Code 50, was die Einstellung einer zu verarbeitenden Reihe in den Vorgaben der M-Codes 50 (39) anbelangt. Beispielsweise wird kein Funktionsverarbeitungsprogramm für den M-Code 50 erstellt, was die Einstellung von M5 in den in 39 gezeigten Vorgaben der M-Codes 50 anbelangt. Dafür wird, wie in 52 gezeigt, das Funktionsverarbeitungsprogramm LPD, das der Einstellung von M30 in den Vorgaben der M-Codes 50 entspricht, unter den Funktionsverarbeitungsprogrammen LPB und LPC erstellt, die den Einstellungen von M3 und M4 in den Vorgaben der M-Codes 50 entsprechen. Nach dem Schritt S145 kehrt die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A zum Schritt S141 zurück, der auf die Einstellung der Reihe unter derjenigen, die gerade einen laufenden Prozess erfährt, in den Vorgaben der M-Codes 50 (39) abzielt.
  • Als Nächstes wird der Funktionsablauf des vorstehend beschriebenen Schritts S143 beschrieben.
  • 57 ist ein Ablaufschema, das den Funktionsablauf zum Erstellen eines Funktionsverarbeitungsprogramms durch die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A im vorstehend beschriebenen Schritt S143 zeigt, und zwar in dem Fall, in dem das Löschen Funktion in eine zu verarbeitende Reihe eingesetzt wurde. Nachstehend erfolgt eine Beschreibung, indem der Funktionsablauf zum Erstellen des in 52 gezeigten Funktionsverarbeitungsprogramms LPB durch die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A auf Grundlage der Einstellung von M3 in den Vorgaben der M-Codes 50 (39) als Beispiel herangezogen wird.
  • Zuerst wendet im Schritt S151 die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A aus den Vorgaben der M-Codes 50 (39) die M-Codenummer (in diesem Fall M3), die in das Feld „M-Code“ eingesetzt ist, auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 1 (in diesem Fall VB1) der in 3 gezeigten Selbsthalteprozessprogrammkomponente 10B als Bausteinadresse unverändert an.
  • Im Schritt S152 beurteilt die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A, ob „nach Blockachsenbewegungsabschluss“ in das Feld „Start Funktion“ in den Vorgaben der M-Codes 50 (39) eingesetzt wurde. Die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A geht in einem Fall des Beurteilens, dass „nach Blockachsenbewegungsabschluss“ eingesetzt wurde, zum Schritt S153 über oder führt den Schritt S153 nicht durch und geht im anderen Fall zum Schritt S154 über. In der in 39 gezeigten Einstellung von M3 wurde „nach Blockachsenbewegungsabschluss“ nicht in das Feld „Start Funktion“ eingesetzt, und entsprechend wird der Schritt S153 nicht durchgeführt, nachdem der Schritt S152 und der Schritt S154 erfolgt ist.
  • Im Schritt S153 extrahiert die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A Bausteinadressen, die dem Abschluss einer Bewegungsanweisung entsprechen, aus den Bausteinvorgaben (35), und zählt die Bausteinadressen auf und wendet diese auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 1 (in diesem Fall VB1) der in 3 gezeigten Selbsthalteprozessprogrammkomponente 10B an. Falls der Schritt S153 bei der in 39 gezeigten Einstellung von M3 durchgeführt wird, extrahiert die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A XC18, das dem Abschluss einer Bewegungsanweisung entspricht, aus den Bausteinvorgaben (35) und fügt die Bausteinadresse der Reihe nach zu M3 hinzu, der auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 1 (VB1) der Selbsthalteprozessprogrammkomponente 10B angewendet wurde.
  • Im Schritt S154 wendet die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A aus den Vorgaben der M-Codes 50 (39) die M-Codenummern (in diesem Fall M4 und M5), die in das Feld „Löschen Funktion“ eingesetzt sind, auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 2 (in diesem Fall VB2) der in 3 gezeigten Selbsthalteprozessprogrammkomponente 10B als Bausteinadressen unverändert an.
  • Im Schritt S155 wendet die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A aus den Vorgaben der M-Codes 50 (39) die Bausteinadresse (in diesem Fall Y1898), die in die Ausgabe Funktion eingesetzt ist, auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 3 (in diesem Fall VB3) der in 3 gezeigten Selbsthalteprozessprogrammkomponente 10B an.
  • Im Schritt S156 verarbeitet die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A die Selbsthalteprozessprogrammkomponente 10B, auf die die vorstehenden Parameter angewendet wurden, als Funktionsverarbeitungsprogramm inklusive des Löschens Funktion. Als Ergebnis ist das in 52 gezeigte Funktionsverarbeitungsprogramm LPB auf Grundlage der Einstellung von M3 in den in 39 gezeigten Vorgaben der M-Codes 50 erstellt. Die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A führt einen ähnlichen Funktionsablauf auch für die Einstellung von M4 in den Vorgaben der M-Codes 50 ( 39) durch, um dadurch das in 52 gezeigte Funktionsverarbeitungsprogramm LPC zu erstellen.
  • Als Nächstes wird der Funktionsablauf des vorstehenden Schritts S144 beschrieben.
  • 58 ist ein Ablaufschema, das den Funktionsablauf zum Erstellen eines Funktionsverarbeitungsprogramms durch die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A im vorstehenden Schritt S144 zeigt, und zwar in dem Fall, in dem das Löschen Funktion nicht in eine zu verarbeitende Reihe eingesetzt wurde. Nachstehend erfolgt eine Beschreibung des Funktionsablaufs zum Erstellen des in 52 gezeigten Funktionsverarbeitungsprogramms LPD durch die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A auf Grundlage der Einstellung von M30 in den Vorgaben der M-Codes 50 (39).
  • Als Erstes wendet die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A im Schritt S161 aus den Vorgaben der M-Codes 50 (39) die M-Codenummer (in diesem Fall M30), die in das Feld „M-Code“ eingesetzt ist, auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 1 (in diesem Fall VB1) der in 42 gezeigten UND-Bedingungsprozessprogrammkomponente 10E als Bausteinadresse unverändert an.
  • Im Schritt S162 beurteilt die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A, ob „nach Blockachsenbewegungsabschluss“ in das Feld „Start Funktion“ in den Vorgaben der M-Codes 50 (39) eingesetzt wurde. Die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A geht in einem Fall des Beurteilens, dass „nach Blockachsenbewegungsabschluss“ eingesetzt wurde, zum Schritt S163 über oder führt den Schritt S163 nicht durch und geht im anderen Fall zum Schritt S164 über. In der in 39 gezeigten Einstellung von M30 wurde „nach Blockachsenbewegungsabschluss“ in das Feld „Start Funktion“ eingesetzt, und entsprechend wird der Schritt S163 durchgeführt, nachdem der Schritt S162 und dann der Schritt S164 erfolgt ist.
  • Im Schritt S163 extrahiert die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A eine Bausteinadresse, die „Abschluss Bewegungsanweisung“ entspricht, aus den Bausteinvorgaben (35), und zählt die Bausteinadresse auf und wendet sie auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 1 (in diesem Fall VB1) der in 42 gezeigten UND-Bedingungsprozessprogrammkomponente 10E an. Beim Ausführen des Schritts S163 in der in 39 gezeigten Einstellung von M30 extrahiert die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A XC18, das „Abschluss Bewegungsanweisung“ entspricht, aus den Bausteinvorgaben (35) und fügt die Bausteinadresse zu M30 hinzu, die auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 1 (in diesem Fall VB1) der UND-Bedingungsprozessprogrammkomponente 10E der Reihe nach angewendet wurde.
  • Im Schritt S164 wendet die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A aus den Vorgaben der M-Codes 50 (39) eine Bausteinadresse (in diesem Fall YC1A), die in das Feld „Ausgabe Funktion“ eingesetzt ist, auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 2 (in diesem Fall VB2) der in 42 gezeigten UND-Bedingungsprozessprogrammkomponente 10E an.
  • Im Schritt S165 verarbeitet die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A die UND-Bedingungsprozessprogrammkomponente 10E, auf die die vorstehenden Parameter anwendet wurden, als Funktionsverarbeitungsprogramm, das „Löschen Funktion“ nicht enthält. Entsprechend wird das in 52 gezeigte Funktionsverarbeitungsprogramm LPD auf Grundlage der Einstellung von M30 in den in den in 38 gezeigten Vorgaben der M-Codes 50 erstellt.
  • Als Nächstes erfolgt eine Beschreibung des Funktionsablaufs zum Erstellen des Abschlussprozessprogramms LPE für den M-Code 50 durch die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A.
  • 59 ist ein Ablaufschema, das den Funktionsablauf zum Erstellen eines Abschlussprozessprogramms für den M-Code 50 durch die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A unter Verwendung der in 18 gezeigten M-Code-Abschlussprozessprogrammkomponente 10F zeigt.
  • Im Schritt S171 wendet die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A aus den Vorgaben der M-Codes 50 (39) all die M-Codenummern (in diesem Fall M3, M4, M5 und M30), die in das Feld „M-Code“ eingesetzt sind, auf den Parameter Nr. 1 der in 17 gezeigten UND-Bedingungsverarbeitungselementkomponente, der dem Parameter N. 1 der in 18 gezeigten M-Code-Abschlussprozessprogrammkomponente entspricht, als Bausteinadressen unverändert an. Der Schritt S171 wird nachstehend im Einzelnen durch Unterteilung in einen Schritt S171A und einen Schritt S171B beschrieben.
  • Im Schritt S171A wendet die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A aus den Vorgaben der M-Codes 50 (39) die M-Codenummer, die in das Feld „M-Code“ der ersten Reihe eingesetzt ist, auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 1 (in diesem Fall VB1) der in 17 gezeigten UND-Bedingungsverarbeitungselementkomponente als Bausteinadresse unverändert an. Dann zählt die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A im Schritt S171B in einem Fall, in dem eine Bausteinadresse in „Abschluss Funktion“ in der ersten Reihe eingesetzt wurde, die Bausteinadresse auf (fügt sie der Reihe nach hinzu) und wendet sie auf den Wiederverwendungsparameter Nr. 1 (in diesem Fall VB1) der in 17 gezeigten UND-Bedingungsverarbeitungselementkomponente an und kehrt dann zum Schritt S171A zurück und führt einen Funktionsablauf ähnlich demjenigen der ersten Reihe für die Einstellungen der zweite Reihe und der nachfolgenden Reihen durch. In einem Fall hingegen, in dem die Bausteinadresse nicht in „Abschluss Funktion“ in der ersten Reihe eingesetzt wurde, kehrt die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A im Schritt S171B unverändert zum Schritt S171A zurück und führt einen Funktionsablauf ähnlich demjenigen der ersten Reihe auch für die Einstellungen der zweiten Reihe und der nachfolgenden Reihen durch.
  • Beispielsweise handelt es sich in der in 39 gezeigten Einstellung der ersten Reihe bei der in das Feld „M-Code“ eingesetzten M-Codenummer um M3, und somit wird M3 auf VB1 der UND-Bedingungsverarbeitungselementkomponente angewendet. In der Einstellung der ersten Reihe ist eine Bausteinadresse „X188D“ in das Feld „Abschluss Funktion“ eingesetzt, und somit wird X188D aufgezählt (der Reihe nach hinzugefügt) und auf M3 angewendet, die auf die UND-Bedingungsverarbeitungselementkomponente angewendet wird. Als Ergebnis ist der linke Abschnitt (M3 und X188D) der ersten Stufe des in 52 gezeigten Abschlussprozessprogramms LPE erstellt.
  • Als Nächstes handelt es sich in der in 39 gezeigten Einstellung der zweiten Reihe bei der in das Feld „M-Code“ eingesetzten M-Codenummer um M4, und somit wird M4 auf VB1 der UND-Bedingungsverarbeitungselementkomponente angewendet. In der Einstellung der zweiten Reihe ist die Bausteinadresse „X188D“ in das Feld „Abschluss Funktion“ eingesetzt, und somit wird X188D aufgezählt (der Reihe nach hinzugefügt) und auf M4 angewendet, die auf die UND-Bedingungsverarbeitungselementkomponente angewendet wird. Dann fügt die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A das so erstellte Programm unter dem Programm (M3 und X188D) ein, das parallel auf Grundlage der Einstellung der ersten Reihe erhalten wurde. Als Ergebnis ist die zweite Stufe (M4 und X188D) des in 52 gezeigten Abschlussprozessprogramms LPE erstellt.
  • Ähnlich handelt es sich in der in 39 gezeigten Einstellung der dritten Reihe bei der in das Feld „M-Code“ eingesetzten M-Codenummer um M5, und somit wird M5 auf VB1 der UND-Bedingungsverarbeitungselementkomponente angewendet. In der Einstellung der dritten Reihe ist die Bausteinadresse „X188C“ in das Feld „Abschluss Funktion“ eingesetzt, und somit wird X188C aufgezählt (der Reihe nach hinzugefügt) und auf M5 angewendet, die auf die UND-Bedingungsverarbeitungselementkomponente angewendet wird. Dann fügt die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A das so erstellte Programm unter dem Programm (M4 und X188D) ein, das parallel auf Grundlage der Einstellung der zweiten Reihe erhalten wurde. Als Ergebnis ist die dritte Stufe (M5 und X188C) des in 52 gezeigten Abschlussprozessprogramms LPE erstellt.
  • Ähnlich handelt es sich in der in 39 gezeigten Einstellung der vierten Reihe bei der in das Feld „M-Code“ eingesetzten M-Codenummer um M30, und somit wird M30 auf VB1 der UND-Bedingungsverarbeitungselementkomponente angewendet. In der Einstellung der vierten Reihe ist keine Bausteinadresse in das Feld „Abschluss Funktion“ eingesetzt, und somit fügt die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A das Programm, das durch Anwenden von M30 auf die UND-Bedingungsverarbeitungselementkomponente erhalten wurde, unter dem Programm (M5 und X188C) ein, das auf Grundlage der Einstellung der dritten Reihe erhalten wurde. Als Ergebnis ist die vierte Stufe (M30) des in 52 gezeigten Abschlussprozessprogramms LPE erstellt.
  • Im Schritt S172 extrahiert die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A die Bausteinadresse (in diesem Fall YC1E), die „Abschluss M-Code“ entspricht, aus den Bausteinvorgaben (35) und wendet die Bausteinadresse auf den Wiederverwendungsparameter (in diesem Fall YC1E) der in 18 gezeigten M-Code-Abschlussprozessprogrammkomponente 10F an. Als Ergebnis ist die rechte Seite auf der ersten Stufe des in 52 gezeigten Abschlussprozessprogramms LPE erstellt.
  • Im Schritt S173 verarbeitet die M-Code-Funktionserstellungseinheit 342A die M-Code-Abschlussprozessprogrammkomponente 10F, auf die die vorstehenden Parameter angewendet wurden, als Abschlussprozessprogramm für den M-Code 50. Als Ergebnis ist das in 52 gezeigte Abschlussprozessprogramm LPE aus den in 39 gezeigten Vorgaben der M-Codes 50 erstellt.
  • Schlussfolgerung
  • Der Funktionsablauf zum Erstellen des Bedienfeldverarbeitungsprogramms durch die Bedienfeldverarbeitungsprogrammerstellungseinheit 341 und der Funktionsablauf zum Erstellen des M-Code-Verarbeitungsprogramms durch die M-Code-Verarbeitungsprogrammerstellungseinheit 342 wurden beschrieben, indem der Fall als Beispiel herangezogen wurde, bei dem es sich bei diesen Programmen um Kontaktplanprogramme handelt. Die Programmeditiereinheit 6 kombiniert das Bedienfeldverarbeitungsprogramm, das durch die Bedienfeldverarbeitungsprogrammerstellungseinheit 341 erstellt wird, und das M-Code-Verarbeitungsprogramm, das durch die M-Code-Verarbeitungsprogrammerstellungseinheit 342 erstellt wird, um das Programm der CNC-Werkzeugmaschine 46 herzustellen. Bei dieser Gelegenheit kann das Programm als ein Programm oder durch Aufteilen in Komponenteneinheiten erstellt werden.
  • Im Falle einer Erstellung durch Aufteilen in Komponenteneinheiten kann eine Aufteilung in Einheiten von Programmkomponenten erfolgen, die die Programmerstellung bilden, wie etwa eine Aufteilung in einen Betriebsartumkehrschalterprozess, einen Betriebsartauswahlschalterprozess, einen Schnittbeeinflussungsschalterprozess, einen M-Code-Decodierprozess, einen M-Code-Funktionsprozess und einen M-Code-Abschlussprozess (in diesem Fall werden sechs separate Programme erstellt), oder eine Aufteilung kann grob erfolgen, wie etwa eine Aufteilung in einen Bedienfeldprozess und einen M-Code-Prozess (in diesem Fall werden zwei separate Programme erstellt). Alternativ können separate Programme mit derselben Datei oder durch Untergliedern in verschiedene Dateien für jedes separate Programm erstellt werden.
  • In einem Fall, in dem es sich bei dem durch die Programmeditiereinheit 6 erstellten Programm um ein Kontaktplanprogramm handelt, wird eine ENDE-Verarbeitungsanweisung an das letzte Programm des Kontaktplanprogramms, das erhalten wird, indem ein Bedienfeldverarbeitungsprogramm und ein M-Code-Verarbeitungsprogramm kombiniert werden, angefügt, das als das Kontaktplanprogramm der CNC-Werkzeugmaschine 46 verarbeitet wird. In diesem Fall kann das Kontaktplanprogramm als ein Kontaktplanprogramm wie in 60 gezeigt erstellt werden, oder kann durch Unterteilen in Komponenteneinheiten wie in 61 gezeigt erstellt werden. Im Falle einer Erstellung durch Unterteilen in Komponenteneinheit kann die Unterteilung in Einheiten von Programmkomponenten erfolgen, die die Programmerstellung bilden, wie etwa eine Aufteilung in einen Betriebsartumkehrschalterprozess, einen Betriebsartauswahlschalterprozess, einen Schnittbeeinflussungsschalterprozess, einen M-Code-Decodierprozess, einen M-Code-Funktionsprozess und einen M-Code-Abschlussprozess (in diesem Fall werden sechs separate Programme erstellt), oder eine Aufteilung kann grob erfolgen, wie etwa eine Aufteilung in einen Bedienfeldprozess und einen M-Code-Prozess (in diesem Fall werden zwei separate Programme erstellt). Im Falle der Unterteilung in Komponenteneinheiten muss ein Kontaktplanprogramm erstellt werden, das aus einer Abrufanweisung zum Abrufen eines Aufteilungsprogramms am Vorlauf des Kontaktplanprogramms besteht, und ein Programmzeiger, bei dem es sich um eine Sprungmarke handelt, und eine RET-Anweisung müssen am Anfang bzw. Ende des Aufteilungsprogramms erstellt werden. Auch im Falle von deren Erstellen ist es möglich, die in der vorliegenden Ausführungsform beschriebene Technologie zu verwenden. Alternativ können die unterteilten Kontaktplanprogramme in derselben Datei erstellt werden, oder können durch Unterteilen in einer unterschiedlichen Datei für jedes abgeteilte Kontaktplanprogramm erstellt werden.
  • Bausteinadressen, die bei der Erstellung der Kontaktplanprogramme verwendet werden, mit Bausteinkommentaren zu versehen, ist ein Vorteil beim Prüfen von Kontaktplanprogrammen. Beispielsweise genügt es im Falle des Bedienfelds 56, wenn die Bedienfeldverarbeitungsprogrammerstellungseinheit 341 so ausgelegt ist, dass ein Bausteinkommentar für die bei der Schaltereingabe eingesetzte Bausteinadresse erstellt wird, indem eine Zeichenfolge, die in „Schalterart“ ausgewählt wird, und eine Zeichenfolge, die in „Schalterbetrieb“ ausgewählt/eingesetzt wird, kombiniert werden. Hingegen genügt es im Falle des M-Codes 50, dass die M-Code-Verarbeitungsprogrammerstellungseinheit 342 so ausgelegt ist, dass z.B. eine Zeichenfolge, die in „Funktionsname“ eingesetzt wird, derselben Bausteinadresse wie der M-Code 50 als Bausteinkommentar zugeteilt wird, und ein Bausteinkommentar für den Baustein, der in „Funktionsausgang“ eingesetzt wird, erstellt wird, indem eine Zeichenfolge, die in „Funktionsname“ eingesetzt wird, und eine Zeichenfolge, die in „Funktionsausgang“ eingesetzt wird, kombiniert werden.
  • In einem konkreten Beispiel ist eine Vorgehensweise hierzu ähnlich der Vorgehensweise der Erstellung durch Kombinieren von Bausteinkommentaren im Verlaufe des Erstellens eines Programms durch die Betriebsartumkehrfunktionserstellungseinheit 341A, die mit Bezug auf 45 beschrieben wurde, und durch diese Vorgehensweise werden die in 43 gezeigten Bausteinkommentare erstellt.
  • Gemäß der vorstehend beschriebenen Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform werden die in der Vorgabenbeschreibungsdatei 30 beschriebenen technischen Vorgaben und die in der Vorgabeneinstelleinheit 31 angesetzten technischen Vorgaben auf bei der Wiederverwendung von Programmkomponenten 10 anzuwendenden Parameter oder aufzuzählenden und anzuwendenden Parameter angewendet, um dadurch ein Mess-, Überwachungs- und Steuerprogramm aus den Programmkomponenten 10 zu erstellen, das durch eine Steuerung oder einen Mikrocomputer ausgeführt wird. Entsprechend wird ein Programm fast automatisch erstellt, was es ermöglicht, ein Programm zu erstellen, das hinreichend ohne Probleme mit den in den technischen Vorgaben beschriebenen Funktionen läuft, und den Aufwand beim Erstellen eines Programms zu reduzieren.
  • Bezugszeichenbeschreibung
  • 1 Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung, 2 Mikroprozessor, 3 Anzeigeeinheit, 4 Eingabeeinheit, 5 Speichereinheit, 6 Programmeditiereinheit, 8 Programm, nachdem es editiert wurde, 9 Zusatzinformationsdatei, 10 Programmkomponente, 11 Programmkomponentenbereithaltungseinheit, 12 Programmkomponentendefinierungseinheit, 14 Wiederverwendungsparameter, 15 Programmelementkomponentendefinierungseinheit, 17 Programmelementkomponente, 18 Wiederverwendungsparameter, 19 Definierungseinheit für eine programmhierarchische Komponente, 21 programmhierarchische Komponente, 22 Wiederverwendungsparameter, 30 Vorgabenbeschreibungsdatei, 31 Vorgabeneinstelleinheit, 31A Bedienfeldvorgabeneinstelleinheit, 31B M-Code-Vorgabeneinstelleinheit, 32 Bausteinvorgabenbereithaltungseinheit, 34 Programmerstellungseinheit, 341 Bedienfeldverarbeitungsprogrammerstellungseinheit, 342 M-Code-Verarbeitungsprogrammerstellungseinheit.

Claims (8)

  1. Verwendung einer Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung zum Erstellen von Programmen für zu steuernde Anlagen, wobei aus einer Programmkomponente (10) ein erstes Programm für eine zu erste zu steuernde Anlage erstellt wird, indem Inhalte von Wiederverwendungsparametern auf einen ersten Parametersatz eingestellt werden, und aus der Programmkomponente (10) ein zweites Programm für eine zu zweite zu steuernde Anlage erstellt wird, indem die Inhalte von den Wiederverwendungsparametern auf einen zweiten Parametersatz eingestellt werden, wobei die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung Folgendes umfasst: eine Programmkomponente (10), die mindestens ein Programmelement umfasst, um, nachdem ein Benutzer einen Inhalt eines jedem Programmelement entsprechenden Wiederverwendungsparameters eingestellt hat, ein Programm für eine zu steuernde Anlage unter Beachtung der technischen Vorgaben der zu steuernden Anlage in Übereinstimmung mit dem eingestellten Inhalt zu erstellen; eine Programmkomponentenbereithaltungseinheit (11), die die Programmkomponente (10) bereithält; und eine Programmeditiereinheit (6), die das Programm durch Wiederverwendung der Programmkomponente (10) editiert, wobei die Programmkomponente (10) ein UND-verknüpftes Programmelement, das eine UND-Kombination derselben Programmelemente angibt, und/oder ein ODERverknüpftes Programmelement umfasst, das eine ODER-Kombination derselben Programmelemente angibt; und die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung, nachdem ein Parameter aufgezählt und in den Wiederverwendungsparameter des UND-verknüpften Programmelements oder des ODER-verknüpften Programmelements eingestellt wurde, ein Programm umfassend dieselben Programmelemente erstellt, die die Anzahl von Malen UND-verknüpften oder ODER-verknüpften Programmelemente sind, wobei die Anzahl von Malen der Zahl des aufgezählten Parameters entspricht, wobei die Programmeditiereinheit (6) darüber hinaus eine Programmerstellungseinheit (34) umfasst, die vorbestimmte Vorgaben, die in einer Vorgabenbeschreibungsdatei (30) beschrieben sind, auf den durch die Programmkomponentenbereithaltungseinheit (11) bereitgehaltenen Wiederverwendungsparameter der Programmkomponente (10) anwendet, um ein Programm aus der Programmkomponente (10) zu erstellen.
  2. Verwendung einer Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung zum Erstellen von Programmen für zu steuernde Anlagen nach Anspruch 1, wobei die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung darüber hinaus eine Programmkomponentendefinierungseinheit (12) umfasst, um es einem Benutzer zu ermöglichen, eine neue Programmkomponente zu definieren wobei im Fall, dass die neue Programmkomponente, die eine der UND-verknüpften Programmelemente und/oder der ODER-verknüpften Programmelemente umfasst, in der Programmkomponentendefinierungseinheit (12) definiert wird, die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung, nachdem ein Parameter aufgezählt und in den Wiederverwendungsparameter des UND-verknüpften Programmelements oder des ODER-verknüpften Programmelements, das in der neuen Programmkomponente enthalten ist, eingestellt wurde, ein Programm umfassend dieselben Programmelemente erstellt, die die Anzahl von Malen UND-verknüpften oder ODER-verknüpften Programmelemente sind, wobei die Anzahl von Malen der Zahl des aufgezählten Parameters entspricht.
  3. Verwendung einer Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung zum Erstellen von Programmen für zu steuernde Anlagen nach Anspruch 1, wobei die Programmkomponentenbereithaltungseinheit (11) darüber hinaus eine Programmelementkomponente (17) bereithält, die als ein Aufbauelement der Programmkomponente (10) verwendet werden kann und mindestens ein Programmelement umfasst, um, nachdem ein Benutzer einen Inhalt eines jedem Programmelement entsprechenden Wiederverwendungsparameters eingestellt hat, ein Programm in Übereinstimmung mit dem eingestellten Inhalt zu erstellen; und das Programmelementkomponente (17) als Aufbauelement einer anderen Programmelementkomponente verwendet werden kann; die Programmkomponente (10) oder die Programmelementkomponente (17) eine UND-verknüpfte Programmelementkomponente, die eine UND-Kombination derselben Programmelementkomponenten angibt, und/oder eine ODER-verknüpfte Programmelementkomponente umfasst, die eine ODER-Kombination derselben Programmelementkomponenten angibt; und die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung, nachdem ein Parameter aufgezählt und in den Wiederverwendungsparameter der UND-verknüpften Programmelementkomponente oder der ODER-verknüpften Programmelementkomponente eingestellt wurde, ein Programm umfassend dieselben Programmelementkomponente erstellt, die die Anzahl von Malen UND-verknüpften oder ODER-verknüpften Programmelementkomponenten sind, wobei die Anzahl von Malen der Zahl des aufgezählten Parameters entspricht.
  4. Verwendung einer Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung zum Erstellen von Programmen für zu steuernde Anlagen nach Anspruch 3, wobei die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung darüber hinaus umfasst: eine Programmelementkomponentendefinierungseinheit (15), die es einem Benutzer ermöglicht, eine neue Programmelementkomponente zu definieren; und eine Programmkomponentendefinierungseinheit (12), die es einem Benutzer ermöglicht, die neue Programmkomponente (10) unter Verwendung der Programmelementkomponente (17) zu definieren, wobei im Fall, dass die neue Programmelementkomponente, die eine der UND-verknüpften Programmelementkomponenten und/oder der ODER-verknüpften Programmelementkomponenten umfasst, in der Programmelementkomponentendefinierungseinheit (12) definiert wird, die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung, nachdem ein Parameter aufgezählt und in den Wiederverwendungsparameter der UND-verknüpften Programmelementkomponenten oder der ODER-verknüpften Programmelementkomponenten, die in der neuen Programmelementkomponente enthalten ist, eingestellt wurde, ein Programm umfassend dieselben Programmelementkomponenten erstellt, die die Anzahl von Malen UND-verknüpften oder ODER-verknüpften Programmelementkomponenten sind, wobei die Anzahl von Malen der Zahl des aufgezählten Parameters entspricht, wobei im Fall, dass die neue Programmkomponente, die eine der UND-verknüpften Programmelemente und/oder der ODER-verknüpften Programmelemente umfasst, in der Programmkomponentendefinierungseinheit (12) definiert wird, die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung, nachdem ein Parameter aufgezählt und in den Wiederverwendungsparameter des UND-verknüpften Programmelements oder des ODER-verknüpften Programmelements, das in der neuen Programmkomponente enthalten ist, eingestellt wurde, ein Programm umfassend dieselben Programmelemente erstellt, die die Anzahl von Malen UND-verknüpften oder ODER-verknüpften Programmelemente sind, wobei die Anzahl von Malen der Zahl des aufgezählten Parameters entspricht.
  5. Verwendung einer Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung zum Erstellen von Programmen für zu steuernde Anlagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei: die Programmkomponentenbereithaltungseinheit (11) darüber hinaus eine programmhierarchische Komponente (21) bereithält, die mindestens eine Programmkomponente (10) umfasst, um, nachdem ein Benutzer einen Inhalt eines mit jedem Programmelement jeder Programmkomponente assoziierten Wiederverwendungsparameters eingestellt hat, ein Programm in Übereinstimmung mit dem eingestellten Inhalt zu erstellen; die Programmeditiereinheit (6) dazu konfiguriert ist, das Programm durch Wiederverwenden der programmhierarchischen Komponente (21) zu editieren; die programmhierarchische Komponente (21) als Aufbauelement eines anderen programmhierarchischen Elements verwendet werden kann; und die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung, nachdem eine Vielzahl von Parametern aufgezählt und in den Wiederverwendungsparameter eingestellt wurde, ein Programm erstellt, in dem eine Vielzahl von den jeweiligen Parametern entsprechenden Programmkomponenten kombiniert sind.
  6. Verwendung einer Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung zum Erstellen von Programmen für zu steuernde Anlagen nach Anspruch 5, wobei die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung darüber hinaus eine Definierungseinheit (19) für eine programmhierarchische Komponente umfassend, die es einem Benutzer ermöglicht, eine neue programmhierarchische Komponente (21) unter Verwendung der Programmkomponente (10) zu definieren, wobei die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung ein Programm erstellt durch Aufteilen einer Vielzahl von Parameter, die als Wiederverwendungsparameter der neuen programmhierarchischen Komponente definiert wurde, in einen Parameter und weitere Parameter und durch Anwenden des einen Parameters auf Wiederverwendungsparameter der Programmkomponente jedes Mal, um den einen Parameter zu ändern.
  7. Verwendung einer Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung zum Erstellen von Programmen für zu steuernde Anlagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Programmeditiereinheit (6) darüber hinaus eine Einrichtung umfasst, um Zusatzinformationen hinsichtlich des Programms, nachdem es editiert wurde, auf Grundlage der für jeden Wiederverwendungsparameter eingestellten Parameter zu erstellen.
  8. Verwendung einer Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung zum Erstellen von Programmen für zu steuernde Anlagen nach Anspruch 1, wobei die Programmerstellungsunterstützungsvorrichtung nach darüber hinaus eine Vorgabeneinstelleinheit (31) umfasst, die vorbestimmte Vorgaben einstellt, wobei die Programmerstellungseinheit (34) die durch die Vorgabeneinstelleinheit (31) eingestellten vorbestimmten Vorgaben auf den durch die Programmkomponentenbereithaltungseinheit (11) bereitgehaltenen Wiederverwendungsparameter der Programmkomponente (10) anwendet, um ein Programm aus der Programmkomponente (10) zu erstellen.
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